ENTWICKLUNGSZUSAMMENARBEIT

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1 BAOBAB - GLOBALES LERNEN, 1090 Wien, Sensengasse 3, Tel: +43 (0)1 / , Fax: DW 510, service@baobab.at ENTWICKLUNGSZUSAMMENARBEIT IMPULSE FÜR DEN UNTERRICHT (SEKUNDARSTUFE II) UND FÜR DIE ERWACHSENENBILDUNGSARBEIT BIRGIT HENÖKL-MBWISI EINFÜHRUNG DIE ÖSTERREICHISCHE ENTWICKLUNGSZUSAMMENARBEIT Ziel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) ist es, eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in den Partnerländern zu fördern, die einen direkten Niederschlag in der Armutsbekämpfung findet. Die Förderung von Demokratie, Konfliktprävention und Friedenssicherung, die Gleichstellung der Geschlechter sowie Umweltschutz sind Grundprinzipien, die in allen Programmen und Projekten berücksichtigt werden. Da weder finanzielle Transfers noch vereinzelte Projektansätze allein diese Probleme bewältigen können, sind weltweite Partnerschaft und geteilte Verantwortung gefordert. So gesehen hat Entwicklungspolitik in den kommenden Jahren ein erweitertes Mandat zu erfüllen. Die Länder des Südens sollen bei ihrer wirtschaftlichen, sozialen, demokratischen und ökologischen Entwicklung bestmöglich, respektvoll und partnerschaftlich unterstützt werden. Die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit konzentriert sich auf folgende Schwerpunktregionen/Schwerpunktländer: Karibik Westafrika: Burkina Faso Äthiopien, Uganda Südliches Afrika. Mosambik Himalaya/Hindukusch: Bhutan Donauraum/Westbalkan: Albanien, Kosovo Schwarzmeerraum/Südkaukasus: Moldau, Armenien, Georgien Palästinensische Gebiete Dies soll eine langfristige und umfassende Zusammenarbeit garantieren, die vor allem den Ärmsten in diesen Ländern zugute kommt. Neben dieser direkten (bilateralen) Zusammenarbeit mit den Entwicklungsländern wird ein weiterer Teil der öffentlichen Entwicklungshilfe im Rahmen der multilateralen Entwicklungszusammenarbeit durch internationale Organisationen abgewickelt (UNO, EU, Währungsfonds, Weltbank etc.). Die Errichtung von Koordinationsbüros in den meisten Schwerpunktländern ermöglichte die bessere Einbeziehung der PartnerInnen vor Ort in die systematische Entwicklung, Ausarbeitung und Umsetzung von Landesund Sektorprogrammen.

2 IMPULS 1: WAS BEDEUTET ENTWICKLUNG? Jede/r TeilnehmerIn 1 bekommt einen Stift und ein kleines Blatt Papier, auf dem geschrieben steht: Entwicklung ist für mich... (siehe Kopiervorlage 1). Darauf notiert sie/er in Stichwörtern, was das für sie/ihn bedeutet. Anschließend tauschen je zwei TN ihre Ergebnisse aus. Danach teilen sich die TN in fünf Kleingruppen auf. Jede Kleingruppe bekommt eine der untenstehenden Zieldefinitionen und Aussagen über Entwicklung (siehe Kopiervorlage 2) und diskutiert in der Gruppe mit Hilfe folgender Fragen: Was sagt der Text über Entwicklung aus? Wie wird im Text Entwicklung definiert? Was gefällt uns an dieser Definition, was gefällt uns weniger gut? In welcher Weise sind wir damit einverstanden? Was würden wir ergänzen oder umformulieren und warum? Die wichtigsten Ergebnisse werden schriftlich festgehalten. Nach der Diskussion über die vorgegebene Definition formuliert jede Kleingruppe eine eigene Definition von Entwicklung und schreibt diese auf ein großes Blatt Papier (Packpapier oder Flipchart). 1 Im gesamten Begleitmaterial wird die Zielgruppe (dieser Impulse) mit TeilnehmerInnen (TN) bezeichnet. Es kann sich dabei sowohl um SchülerInnen als auch um Jugendliche oder Erwachsene handeln.

3 Die TN kommen wieder im Plenum zusammen und tauschen die Diskussionsergebnisse aus. Danach wird jede eigene formulierte Definition vorgelesen und im Raum gut sichtbar aufgehängt oder aufgelegt. Fragen dazu können von den anderen TN gestellt werden. Anschließend schauen die TN gemeinsam einen oder alle drei Kurzfilme der DVD Chancen, Rechte, Sicherheit: Entwicklungszusammenarbeit im Dialog an. Eine abschließende Reflexion mit Hilfe folgender Fragen kann erfolgen: In welcher Weise unterstützt die OEZA den Entwicklungsprozess in den gezeigten Beispielen? Welche Bereiche werden speziell gefördert und warum gerade diese Bereiche? Inwiefern tragen die Projekte zur Weiterentwicklung des Landes bei? Welche weiteren Projekte könnten unserer Meinung nach initiiert werden? IMPULS 2: DIMENSIONEN VON ENTWICKLUNG Jede/r TN erhält die Kopiervorlage 3 und führt den angegebenen Arbeitsauftrag durch. Danach schneidet jede/r TN seine/ihre Definition von Entwicklung vom Blatt ab, liest sie laut vor und klebt/heftet diese auf ein großes Flipchartpapier oder eine Pinnwand. Gemeinsam werden die Definitionen strukturiert und gruppiert (die Gesichtspunkte der Strukturierung sollen von den TN selbst ausgesucht werden, z.b. persönliche/menschliche Entwicklung gesellschaftliche Entwicklung, regionale nationale globale Entwicklung, Evolution Vision, ökologische technische Entwicklung, qualitative quantitative Entwicklung...). Danach werden die sechs Dimensionen von Entwicklung (siehe Kopiervorlage 4) über OH-Folie oder Powerpointpräsentation in den Raum projiziert. Die TN nehmen dazu Stellung: Was sagen diese sechs Dimensionen von Entwicklung aus? In welcher Weise sind diese wichtig für uns Menschen in der heutigen Welt? In welcher Weise decken sich diese mit unseren Definitionen? Welche Dimensionen haben wir zusätzlich gefunden? Abschließend schauen die TN gemeinsam einen oder alle drei Kurzfilme der DVD Chancen, Rechte, Sicherheit: Entwicklungszusammenarbeit im Dialog an.

4 IMPULS 3: GLOBALE PARTNERSCHAFT Kurze Einführung: Anlässlich des Jahreswechsels vom zweiten ins dritte Jahrtausend unserer Geschichte hat auch die Internationale Staatengemeinschaft Wünsche und Pläne für eine gerechte Welt bzw. für eine Verminderung der weltweit bestehenden Kluft zwischen Arm und Reich geäußert. Im September 2000 zum Abschluss des Millenniumsgipfels in New York haben alle 189 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen die so genannte Millenniumserklärung verabschiedet. Sie beinhaltet acht Millenniumsentwicklungsziele (Millennium Development Goals MDGs), deren Vorsatz darin besteht, Hunger und Armut zu bekämpfen sowie Bildung, Gesundheit, die Gleichstellung von Frauen und Männern und die Qualität der Umwelt bis zum Jahr 2015 zu verbessern. Diese acht Ziele (mit 18 Teilzielen) sind eine internationale Verpflichtung, die alle Regierungen durch die Zustimmung ihrer RegierungschefInnen eingegangen sind. Die MDGs sind miteinander verflochten, d. h. die Erreichung eines Ziels trägt dazu bei, die anderen zu erfüllen. Die ersten sieben Zielvorgaben beinhalten Maßnahmen für die menschliche Entwicklung in armen Ländern. Jedes Ziel besteht aus einem oder mehreren Teilzielen, die anhand verschiedener, quantifizierbarer Indikatoren messbar sind (siehe dazu: Jedes Land so auch Österreich soll die MDGs angepasst in seinem jeweiligen nationalen Kontext umsetzen und über die entsprechenden Fortschritte berichten. Auf dem Millenniumsgipfel zogen die Staats- und Regierungschefs auch mehrere auf reiche Länder anwendbare qualitative Ziele in Betracht, die später zu einem achten Ziel zusammengefasst wurden. Mit der Bekräftigung der Kernelemente von Ziel 8 anlässlich der Internationalen Konferenz über Entwicklungsfinanzierung 2002 verpflichteten sich die Staatsoberhäupter der reichen Länder zu finanzieller Unterstützung und politischen Veränderungen in den Bereichen Entschuldung, Handel und Wirtschaftsführung. Dadurch sollen die armen Länder in ihren Anstrengungen bzgl. der Verwirklichung der ersten sieben Ziele unterstützt werden. Die TN sehen sich gemeinsam einen oder alle drei Kurzfilme der DVD Chancen, Rechte, Sicherheit: Entwicklungszusammenarbeit im Dialog an. Anschließend folgt eine kurze Reflexion mit Hilfe folgender Fragen: In welcher Weise wird ein Arbeiten der OEZA in Richtung Globale Partnerschaft sichtbar? Welche Bereiche sind der OEZA in Hinblick auf menschliche Entwicklung besonders wichtig? Welche Art von Entwicklungszusammenarbeit ist unserer Meinung nach sinnvoll und warum?

5 Wie realistisch ist es, die Millenniumsziele bis zum vereinbarten Jahr 2015 zu erreichen? Welche sind leicht zu erreichen und warum? Welche sind schwer zu erreichen und warum? Was wäre am dringendsten dafür nötig, dass möglichst viele Ziele erreicht werden? Mit dem Millenniumsentwicklungsziel 8 EINE GLOBALE PARTNERSCHAFT IM DIENST DER ENTWICKLUNG SCHAFFEN wird nun wie folgt weitergearbeitet: Je vier TN bilden eine Kleingruppe. Gemeinsam erarbeiten und analysieren sie ihre Vorstellung bzw. Meinung, die sie von Globaler Partnerschaft haben. Welche Voraussetzungen sind unbedingt notwendig um von einer Partnerschaft sprechen zu können? Wie müssten die Länder miteinander umgehen? Die Ergebnisse aus allen Arbeitsgruppen werden im Plenum auf einem Flipchartpapier in Stichworten zusammengeführt. Zu diesen Ergebnissen der TN werden nun das Entwicklungsziel 8 und die Teilziele 12 bis 18 (groß kopiert oder auf OH-Folie, siehe Kopiervorlage 6) gestellt, und die TN analysieren, in welchen Bereichen diese Teilziele mit ihren eigenen Erkenntnissen zu Globaler Partnerschaft übereinstimmen, in welchen Bereichen es keine Übereinstimmung gibt und in welchen Bereichen die TN selbst bessere Vorschläge erarbeitet haben. (Leicht überarbeitet nach: Methoden zu: Acht Ziele für die Welt. Die Millennium Development Goals. Südwind-Magazin N 4a/2005. Hrsg. v. Südwind-Entwicklungspolitik (ehem. ÖIE), Wien 2005) 2 Falls die Anzahl der TN sehr hoch ist, kann in Kleingruppen zu je sechs bis acht TN diskutiert werden.

6 ENTWICKLUNG ist für mich... ENTWICKLUNG ist für mich... ENTWICKLUNG ist für mich... ENTWICKLUNG ist für mich...

7 Der wirkliche Reichtum eines Staates sind seine Menschen. Ziel aller Entwicklung ist es ein Umfeld zu schaffen, das die Menschen in die Lage versetzt ein langes, gesundes und kreatives Leben zu führen. (Aus der Einleitung des ersten UNDP-Berichts über die menschliche Entwicklung 1990) Die sechs Dimensionen von Entwicklung heißen ökonomisches Wachstum, Arbeit, Gerechtigkeit, Partizipation, Eigenständigkeit und ökologische Nachhaltigkeit. (Aus: Entwicklung neu denken. Bielefeld 1997) Menschen können nicht entwickelt werden, sie können sich nur selbst entwickeln. (Julius Nyerere, ehemaliger Staatspräsident von Tansania) Dauerhafte Entwicklung ist Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können... (Gro Harlem Brundtland, ehemalige norwegische Ministerpräsidentin, 1987) Menschliche Entwicklung ist ein Prozess, der die Wahlmöglichkeiten des Menschen erweitert. Dabei geht es nicht nur um die Auswahl zwischen verschiedenen Waschmitteln, Fernsehkanälen oder Automodellen, sondern auch um die Wahlmöglichkeiten, die entstehen, wenn die Lebenschancen und Befähigungen der Menschen erweitert werden, kurz es geht darum, was die Menschen in ihrem Leben tun und tun können... (Paul Streeten, aus: Bericht über die menschliche Entwicklung 1999, S. 20f)

8 ENTWICKLUNG IST... Arbeitsauftrag: Lesen Sie das folgende Zitat von M. Junus durch und nehmen sie zu den vier angeführten Fragen Stellung. Formulieren Sie anschließend eine eigene Definition von Entwicklung. Zitat: Wenn einer Familie, die nur eine Mahlzeit am Tag hat, zu einer zweiten verholfen wird, wenn einer Frau, die keine Kleider zum Wechseln hat, der Kauf eines zweiten Kleidungsstückes ermöglicht wird, dann ist dies ein Entwicklungswunder. Als ich diese Ansicht vertrat, wurde ich verlacht. Dies sei keine Entwicklung, wurde ich streng belehrt. Entwicklung sei Wirtschaftswachstum, sagten sie; das Wachstum werde alles richten. (Professor Muhammad Junus, Gründer der Grameen Bank und Friedensnobelpreisträger 2006, Bangladesch, in: Bericht über die menschliche Entwicklung 1999, Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.v., Bonn 1999, S.19) 1 In welchem Bereich stimme ich M. Junus zu? 2 Welchen Aspekt würde ich anders sehen oder ergänzen? 3 Warum oder in welchem Zusammenhang könnte M. Junus dieses Zitat gesagt haben? 4 Was versteht M. Junus unter Entwicklungswunder und was wäre für mich ein Entwicklungswunder? ENTWICKLUNG IST FÜR MICH:

9 DIE SECHS DIMENSIONEN VON ENTWICKLUNG: Ökonomisches Wachstum: verstanden als quantitative, aber auch qualitative Wohlstandsvermehrung einer Gesellschaft. Arbeit: verstanden als produktive und ausreichend existenzsichernde Beschäftigung aller. Gerechtigkeit: verstanden als Abbau ungleicher Verteilung lebenswichtiger Ressourcen (vor allem Einkommen, Land, aber auch Gesundheit, Sicherheit, politische Partizipation). Partizipation: verstanden als politische Mitwirkung und soziale und kulturelle Teilhabe an den gesellschaftlichen Prozessen. Eigenständigkeit: verstanden als das individuelle (Personen) und kollektive (Staat, Gruppen) Recht, über die sich selbst betreffenden politischen, ökonomischen und kulturellen Fragen selbst zu entscheiden. Ökologische Nachhaltigkeit: verstanden als Beachtung der Umweltbedürfnisse der Erde in Hinblick auf heutige und zukünftige Generationen. (Aus: Entwicklung neu denken. Dritte Welt Haus Bielefeld 1997, S. 18. In Anlehnung an und in Ergänzung von Das magische Sechseck, D. Nohlen und F. Nuscheler im Handbuch der Dritten Welt. Grundprobleme, Theorien, Strategien. Band 1. Bonn 1993)

10 Millenniumsentwicklungsziele I VIII und Zielvorgaben 1 18:

11 Extreme Armut und Hunger beseitigen II. Grundschulausbildun g für alle Kinder gewährleisten III. Gleichstellung und Empowerment von Frauen fördern IV. Die Kindersterblichkeit senken V. Die Gesundheit der Mütter verbessern VI. HIV/Aids, Malaria und andere Krankheiten bekämpfen VII. Eine nachhaltige Umwelt gewährleisten VIII. Eine Globale Partnerschaft im Dienst der Entwicklung schaffen 1) Die Zahl der Menschen, die von weniger als einem US-Dollar pro Tag leben, soll um die Hälfte gesenkt werden. 2) Der Anteil der Menschen, die unter Hunger leiden, soll um die Hälfte gesenkt werden. 3) Alle Jungen und Mädchen sollen eine vollständige Grundschulausbildung erhalten. 4) In der Grund- und Mittelschulausbildung soll bis zum Jahr 2005 und auf allen Ausbildungsstufen bis zum Jahr 2015 jede unterschiedliche Behandlung der Geschlechter beseitigt werden. 5) Die Sterblichkeit von Kindern unter fünf Jahren soll um zwei Drittel gesenkt werden. 6) Die Müttersterblichkeit soll um drei Viertel gesenkt werden. 7) Die Ausbreitung von HIV/Aids soll zum Stillstand gebracht und zum Rückzug gezwungen werden. 8) Die Ausbreitung der Malaria und anderer schwerer Krankheiten soll unterbunden und zum Rückzug gezwungen werden. 9) Die Grundsätze der nachhaltigen Entwicklung sollen in der nationalen Politik und in Programmen übernommen werden; dem Verlust von Umweltressourcen soll Einhalt geboten werden. 10) Die Zahl der Menschen ohne nachhaltigen Zugang zu gesundem Trinkwasser und Sanitäranlagen soll um die Hälfte gesenkt werden. 11) Bis zum Jahr 2020 sollen wesentliche Verbesserungen in den Lebensbedingungen von zumindest 100 Millionen SlumbewohnerInnen erzielt werden. 12) Ein offenes, regelgestütztes, vorhersehbares, nicht diskriminierendes Handels- und Finanzsystem soll weiter ausgebaut werden. Dies schließt eine Verpflichtung zu guter Regierungsführung und Verwaltung, zur Entwicklung und zur Eindämmung der Armut sowohl auf nationaler wie auf internationaler Ebene ein. 13) Auf die besonderen Bedürfnisse der am wenigsten entwickelten Länder muss entsprechend eingegangen werden. Dazu gehören der zoll- und quotenfreie Marktzugang für die Exporte dieser Länder, die verstärkte Schuldenerleichterung für die hoch verschuldeten armen Länder (HIPCs), die Streichung aller bilateralen öffentlichen Schulden dieser Länder sowie eine großzügigere Entwicklungshilfe für Länder, die wirkliche Anstrengungen zur Senkung der Armut unternehmen. 14) Den besonderen Bedürfnissen der Binnenstaaten und der kleinen Insel-Entwicklungsländer muss Rechnung getragen werden. 15) Die Schuldenprobleme der Entwicklungsländer mit niedrigem und mittlerem Einkommen müssen durch Maßnahmen auf nationaler und internationaler Ebene umfassend und wirksam angegangen werden, damit ihre Schulden auf lange Sicht tragbar werden. 16) In Zusammenarbeit mit den Entwicklungsländern soll für die Schaffung menschenwürdiger und produktiver Arbeitsplätze für junge Menschen gesorgt werden. 17) In Zusammenarbeit mit der pharmazeutischen Industrie sollen lebenswichtige Medikamente in den Entwicklungsländern zu erschwinglichen Preisen verfügbar gemacht werden. 18) In Zusammenarbeit mit dem Privatsektor sollen die Vorteile der neuen Technologien, insbesondere der Informations- und Kommunikations-Technologien, verfügbar gemacht werden.

12

13 Millenniumsentwicklungsziel 8: EINE GLOBALE PARTNERSCHAFT IM DIENST DER ENTWICKLUNG SCHAFFEN Teilziel 12: Ein offenes Handels- und Finanzsystem, das auf festen Regeln beruht, vorhersehbar ist und nicht diskriminierend wirkt, soll weiter ausgebaut werden. Dies schließt eine Verpflichtung zu guter Staatsführung, zur Entwicklung und zur Beseitigung der Armut sowohl auf nationaler wie auf internationaler Ebene ein. Teilziel 13: Auf die besonderen Bedürfnisse der am wenigsten entwickelten Länder muss entsprechend eingegangen weren. Dazu gehört der zoll- und quotenfreie Marktzugang für die Exporte dieser Länder, die verstärkte Schuldenerleichterung für die hoch verschuldeten armen Länder, die Streichung aller bilateralen öffentlichen Schulden dieser Länder sowie eine großzügigere Entwicklungshilfe für Länder, die besondere Anstrengungen zur Senkung der Armut unternehmen. Teilziel 14: Auf die besonderen Bedürfnisse der Binnenstaaten und der kleinen Inselentwicklungsländer muss entsprechend eingegangen werden. Teilziel 15: Die Schuldenprobleme der Entwicklungsländer mit niedrigen und mittleren Einkommen müssen durch Maßnahmen auf nationaler und internationaler Ebene umfassend und wirksam angegangen werden, damit ihre Schulden auf lange Sicht tragbar werden. Teilziel 16: In Zusammenarbeit mit den Entwicklungsländern soll für die Schaffung menschenwürdiger und produktiver Arbeitsplätze für junge Menschen gesorgt werden. Teilziel 17: In Zusammenarbeit mit der pharmazeutischen Industrie sollen lebenswichtige Medikamente in den Entwicklungsländern zu erschwinglichen Preisen verfügbar gemacht werden. Teilziel 18: In Zusammenarbeit mit dem Privatsektor sollen die Vorteile der neuen Technologien, insbesondere der Informations- und Kommunikationstechnologien, verfügbar gemacht werden.

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