Stolpersteine. Erkner, Ahornallee 34. Lebensdaten von Familie Seligmann

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Stolpersteine. Erkner, Ahornallee 34. Lebensdaten von Familie Seligmann"

Transkript

1 Aktion Stolpersteine Die 1992 durch den Kölner Künstler Gunter Demnig ins Leben gerufene Aktion Stolpersteine ist europaweit bereits mit tausenden Steinen realisiert worden. Ziel dieser Aktion ist es, durch die Verlegung von Messingplatten n im Gehweg die Erinnerung an die Vertreibung und Vernichtung der Juden, der Sinti und Roma, der politisch Verfolgten, der Homosexuellen, der Zeugen Jehovas und der Euthanasieopfer im Nationalsozialismus lebendig zu halten. In Erkner wurde diese Aktion auf Initiative der Evangelischen Kirchengemeinde in die Tat umgesetzt. Auf der Grundlage der Ausarbeitungen von Dr. Horst Präkel zu jüdischem Leben in Erkner traf sich eineinhalb Jahre lang regelmäßig elmäßig eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern der Evangelischen und Katholischen Kirchengemeinde, des Heimat- und Tourismusvereins, der Wohnstätten Gottesschutz, der Schulen, der SPD und der Linken sowie der Stadtverwaltung, tverwaltung, um über ihre Recherchen zu berichten und die Verlegung von Stolpersteinen in Erkner vorzubereiten. In der Ahornallee 34 erinnern vier Messingplatten an die Familie Seligmann, in der Friedrichstraße 9 zwei an das Ehepaar Karfunkelstein und in der Friedrichstraße 46 vier an die Familie Dymak.. In den Wohnstätten Gottesschutz wurden zwei Stolpersteine verlegt. Sie erinnern an Elly Wachtel und Herta Striem.

2 Lebensdaten von Familie Seligmann Alfred Seligmann in Barmen geboren Mitglied der Deutschen Friedensgesellschaft radikaler Pazifist, aktiv in der Friedensarbeit, Pressearbeit für die Friedenswarte und anderen Organen der Friedensbewegung 1909 Heirat mit Margarete Seligmann, geb. Fritz Engrosgeschäft in Berlin, Hausvogteiplatz 1923 Umzug nach Erkner 1937 Umzug nach Berlin Deportation nach Auschwitz in Auschwitz ermordet Stolpersteine Erkner, Ahornallee 34 Margarete Seligmann, geb. Fritz Pianistin Mitglied des Bundes entschiedener Schulreformer 1942 Ehemann versteckt von Nachbarn denunziert und bei der Gestapo vorgeladen in Berlin ausgebombt 1961 Umzug zur Tochter Eva nach Bremen Raimund Seligmann 1914 in Berlin geboren hochbegabter junger Mann, 1933 Abitur, Dorotheenschule Berlin-Köpenick durfte aus rassischen Gründen nicht studieren Flucht in den Tod Eva Seligmann 1912 in Berlin geboren während der Schulzeit Mitglied der pazifistischen Weltjugendliga 1933 die Ausübung ihres Berufes als Lehrerin verwehrt Flucht ins Exil nach England Vorbereitung mit gleich gesinnten Pädagogen auf Rückkehr nach Deutschland, um am Aufbau eines dem. Bildungswesens mitzuarbeiten 1946 Rückkehr nach Deutschland Schulrätin für Sonderschulwesen in Bremen beschreitet mit behinderten Kindern neue Wege, um ihrer Ausgrenzung entgegenwirkten in Bremen gestorben gefertigt und verlegt vom Kölner Künstler Gunter Demnig, in Zusammenarbeit mit der Erkneraner Initiative Stolpersteine

3 Wir erinnern an die jüdische Familie Seligmann. Sie wohnte in Erkner in der Ahornallee kaufte die Familie in Erkner ein Haus. Die Tochter, Eva Seligmann, erinnert sich an diese Zeit: In den zwanziger Jahren kam die Inflation. Mein Vater hatte ein kleines Geschäft in Berlin am Hausvogteiplatz mit später sehr großen Problemen, ein kleines Engrosgeschäft, das Konfektionsfirmen in Berlin mit Kurzwaren belieferte. Mit einem eigenen Haus mit Garten konnte man damals die Auswirkungen der Inflation wenigstens etwas mindern. Wir zogen also nach Erkner in ein Zweifamilienhaus, dessen Obergeschoss aus finanziellen Gründen vermietet wurde. Alfred Seligmann Zum Haus gehörte ein großer Garten, den meine Mutter bearbeitete. Sie war Pianistin, gab Klavierstunden und arbeitete mit Musikern, die sich auf öffentliche Auftritte vorbereiteten. Margarete Seligmann Vieles aus dieser Zeit ist verdrängt worden, weil die späteren Jahre so voller Spannung waren. Wenn ich heute darüber nachdenke, hatten wir in Erkner wenig Kontakt zu Nachbarn. Ich habe jetzt den Eindruck, dass der Antisemitismus damals in Erkner schon verbreitet war und allmählich immer schlimmere Züge annahm: Wir hatten einen sehr schönen Hund, der wurde vergiftet. Wir hatten mehrere Katzen, die wurden auch nacheinander vergiftet. Und wir hatten Nachbarn, die einen hohen Zaun gegen unser Grundstück bauten. Als Kinder nahmen wir das gar nicht zur Kenntnis. Auch unser Mieter drangsalierte uns mit den Jahren immer häufiger und offener. Er machte antisemitische Äußerungen und zeigte eine wachsende Abneigung gegen meinen Vater. Ende der zwanziger Jahre, kurz bevor ich Abitur machte, wurden diese Spannungen fast unerträglich. Meine Eltern haben sehr darunter gelitten. Mein Bruder Raimund war ein hochbegabter junger Mann, mathematisch und naturwissenschaftlich sehr interessiert. Er machte 1933 Abitur aber durfte aus rassischen Gründen nicht studieren. Er flüchtet in den Tod. Meine Eltern zogen wieder nach Berlin. Alle meine Verwandten väterlicherseits sind umgekommen, im Warschauer Ghetto oder in KZs. Mein Vater in Auschwitz, mein Verlobter ebenso. Meine Mutter hatte ihn noch bis Ende 1942 immer wieder bei sich versteckt, wenn er Angst hatte, dass man ihn zu Hause aufspüren würde. Nachdem sie von Nachbarn denunziert und bei der Gestapo vorgeladen worden war, ist er nicht mehr zu ihr gegangen. Er wollte sie nicht in Gefahr bringen. Raimund Seligmann Text und Bilder aus: Eva Seligmann - Erinnerungen einer streitbaren Pädagogin. Hsg. von der schulgeschichtlichen Sammlung in Bremen. Eva Seligmann ist 1933 aus rassistischen Gründen nicht als Lehrerin in den Staatsdienst aufgenommen worden. Sie ging nach England als au-pair" und arbeitete in verschiedenen Familien als Kindermädchen und Putzfrau.1939 ging sie nach Schweden, von dort wieder nach England in die endgültige Emigration. Sie hat Krankenschwester und Hebamme gelernt, war tätig in der Nähe von Leeds. 1945/46 hat sie mit Freunden in England ein Heim für aus Konzentrationslagern befreite Kinder eingerichtet, bis für alle Kinder Pflegefamilien gefunden waren kehrte sie nach Deutschland zurück und leitete von ein heilpädagogisches Heim mit Schule der Arbeiterwohlfahrt bei Fulda. Ab 1956 arbeitete sie als Lehrerin und Schulrätin für ein reformpädagogisches Schulsystem in Bremen, wobei ihr besonderes Engagement der Integration benachteiligter Kinder galt. Eva Seligmann Texte und Bildauswahl Cordula Heilmann, Erkner, Mai 2006

4 Lebensdaten von Alfred Karfunkelstein und Irma Luise geb. Golz Mai Irma Luise Golz in Berlin geboren Juli Alfred Willy Karfunkelstein in Breslau geboren Juli Eheschließung von Alfred Karfunkelstein mit Irma Luise, geb. Golz August Fritz Adolf Moritz Karfunkelstein geboren in Neu-Zittau November in Haft KZ Oranienburg 1939 Februar Pro-Forma-Scheidung Stolpersteine Erkner, Friedrichstraße 9 Gefängnis Golm für 1 ½ Jahre. Danach Leben im Untergrund Juli erneute Eheschließung März Sohn ändert Familiennamen in Karsten Oktober Alfred Karfunkelstein gestorben Februar Irma Karfunkelstein, geb. Golz gestorben. Literaturhinweis Gebrochenes Licht" Vergegenwärtigung einer gespaltenen Jugend Fritz Karsten, ehem. Fritz Karfunkelstein Päsenz-Verlag Gnadenthal 2001 gefertigt und verlegt vom Kölner Künstler Gunter Demnig, in Zusammenarbeit mit der Erkneraner Initiative Stolpersteine

5 Wir erinnern an die jüdische Familie Karfunkelstein. Sie arbeitete in Erkner in der Friedrichstraße 9. Alfred Karfunkelstein und Irma, geb. Golz seine Gattin, haben biographische Daten, die die Zeit des Nationalsozialismus im damaligen Deutschland kennzeichnen und uns heute erschrecken lassen ob der Gewalt, Ausgrenzung und Erniedrigung, die sie erfahren mussten. Sie werden Opfer der Rassegesetze. Wie viele der damals in Deutschland friedfertig lebenden Juden erleiden Sie plötzlich den Hass vieler aus der Bevölkerung, der von den Machthabern systematisch geschürt wird. Die Reichspogromnacht von 1938 und deren Folgen zwingen Alfred Karfunkelstein ins Konzentrationslager Oranienburg. Nachdem er dort zwei Monate durchlitt, kam er als gebrochener Mensch nach Hause zurück. Sein Sohn merkt an: Aber er kam gebrochen, als ein völlig verwandelter Mensch zurück: Kahl geschoren - so sehe ich ihn noch heute vor mir stoppelig und schweigsam. Er muss Furchtbares erlebt haben. Der sonst so lebenslustige Mann jetzt war er zittrig und völlig erstarrt. Eines Tages habe ich ihn in unserer Küche in Neu Zittau gefunden, den Gasschlauch im Mund. Er wollte uns nicht länger zur Last fallen. Zum Glück konnte ich ihm den Schlauch noch rechtzeitig entreißen. Die Eheleute Karfunkelstein sahen sich gezwungen, wegen der Rassegesetze die Ehe pro forma zu scheiden. Auch die Frage der Auswanderung stand an. In diesem Zusammenhang wurde Alfred Karfunkelstein in das Gefängnis Golm für 1 ½ Jahre verbracht, weil er verbotene Geldtransaktionen vorgenommen hat, also des Devisenvergehens für schuldig befunden wurde bzw. weil er illegal ausreisen wollte, was für Juden streng verboten war. Die Beschlüsse der berüchtigten Wannseekonferenz Januar 1942 machten ein normales Leben für jüdische Bürger unmöglich. Alfred Karfunkelstein tauchte in die Anonymität unter. Nur die regelmäßigen, sehr gefährlichen Treffen mit seiner Frau in Berlin ermöglichten ihm das Überleben, denn sie brachte Lebensmittelkarten mit. Im Mai 1945 erst konnte Alfred Karfunkelstein aus dem Untergrund auftauchen. Die pro forma- Scheidung wurde aufgehoben durch die erneute Trauung, genau am Tag der Silberhochzeit, 28. Juli Was diese schwere Zeit auch für den Sohn der Familie, Fritz Karfunkelstein, der heute den Namen Karsten trägt, bedeutete, kann man in einem sehr bewegenden Lebensbild unter dem Titel Gebrochenes Licht im Eigenverlag nachlesen. Erneut wollte die Familie nicht einem Unrechtsregime anheim fallen, diesmal der Ideologie des Sozialismus und Stalinismus. Daher verlegte die Familie ihren Wohnsitz in das damalige Westberlin. Alfred Karfunkelstein und seine Gattin haben den Holocaust überlebt. Es ist wichtig, solche Menschen nicht der Vergessenheit anheim fallen zu lassen. Was sie an Ungerechtigkeit und Unmenschlichkeit erlitten haben, darf uns nicht ruhen lassen, dafür zu sorgen, dass derart gestalteter Boden nie mehr fruchtbar werden kann in unserer Gesellschaft. Texte und Bildauswahl Josef Rudolf, Erkner, Mai 2006 Literaturhinweis siehe letzte Seite

6 Bruno Dymak geb ausgewiesen 1943 Richtung Osten Lina Dymak, geb. Schachne geb in Schrimm (Posen) am deportiert nach Theresienstadt ermordet in Minsk Henriette Dymak geb. am in Schwersenz (Posen) mit dem 29. Transport vom nach Auschwitz deportiert Rudolf Dymak geb in Schwersenz (Posen) mit dem 16. Transport am ausgewiesen Richtung Osten Stolpersteine Erkner Friedrichstraße 46 In Gedenken an Margot, geb. Frankenstein, und Gertrud, geb. Becker, Dymak. Auszüge aus dem Straßenverzeichnis von Erkner Friedrichstr. 46, 1928: Friedrichstr. 46, : gefertigt und verlegt vom Kölner Künstler Gunter Demnig, in Zusammenarbeit mit der Erkneraner Initiative Stolpersteine

7 Zum Gedenken an die jüdische Familie Dymak in Erkner In den intensiven Nachforschungen ist davon auszugehen, dass ein Teil der Familie Dymak erst nach 1928 von Berlin nach Erkner kam und in der Friedrichstraße 46 wohnte. In dem vorliegenden Auszug von 1928 des Straßenverzeichnisses von Erkner sind alle Bewohner der Friedrichstraße 46 verzeichnet, der Name Dymak ist nicht aufgeführt. Dagegen sind in dem Straßenverzeichnis, das auch als Verzeichnis der Niederbarnimer Nachrichten von 1933/1934 vorliegt, neben anderen folgende Bewohner der Friedrichstraße 46 benannt. Bruno Dymak, Henriette Dymak, Lina Dymak, Rudolf Dymak, Verkäufer Verkäuferin Witwe Verkäufer Weitere Mitglieder der Familie Dymak sind hier nicht aufgeführt. Aus einer Zeitungsnotiz ist bekannt, das Bruno und Rudolf Dymak Brüder waren. Lina war offensichtlich deren Mutter, während Henriette die Ehefrau von einem der Brüder war. Es ist durch verschiedene Zeitzeugen belegt, dass die Familie Dymak einen Wirtschaftswarenladen und eine elektrische Wäscherolle betrieb, der im Souterrainbereich des Hauses der Friedrichstraße 46 lag. Hier sehen Sie ein Bild des Hauses mit den Ladenbereichen. Dieses Bild ist kein originales, sondern zeigt ein vergleichbares Haus in der Berliner Straße. Zeitzeugen sagen aus, dass das Haus der Familie Dymak so ähnlich aussah. Leider gibt es trotz intensiver Nachforschung keine Bilddokumente aus diesem Bereich der Friedrichstraße. Aus den Befragungen geht hervor, dass der Wirtschaftswarenladen sehr beliebt war und viele Leute dort einkauften oder die Wäschemangel benutzten. Es ist belegt, dass in den letzten Monaten vor der Reichspogromnacht 1938 immer wieder Bürger aufgefordert wurden, dort bei den Juden nicht mehr einkaufen zu gehen. Zeitzeugen berichten, dass sie als Schulkinder von ihren Eltern Bestellzettel mitbekamen, die sie bei Dymaks abgaben. Erst am Abend wurde die Ware persönlich von Mitgliedern der Familie Dymak an ihre Besteller ausgeliefert, damit sie sich und andere nicht in Gefahr brachten. Aber am 9. November 1938 war es soweit, das unvorstellbare geschah: Am Vormittag des 9. November 1938 fand sich eine Gruppe SA- Männer unter Aufsicht des Polizeiinspektors Möschk vor dem Laden ein und begann die Scheiben zu zertrümmern, Porzellan zu zerschlagen und den Laden zu verwüsten. Nach der Zerstörung zogen die SA- Männer weiter zur Alten Hausstelle. Es ist belegt, dass der Laden der Familie Dymak nicht mehr betreten und betrieben werden durfte. Unterschiedlich waren die Angaben zum Verbleib der Familie nach den Ausschreitungen Uns liegt ein Auszug der Volkszählung von Mai 1939 aus Erkner zur Erfassung der Juden (dankenswerter Weise vom Bundesarchiv übergeben) vor, wo die Familie Dymak mit Namen und Adressen als Volljuden erfasst wurden. Damit ist belegt, dass sie bis Mitte 1939 noch in Erkner lebten. Sie sind erst später nach Berlin in die Grenadier Straße 7 und Grohmannstraße gekommen von wo aus die Sammeltransporte zusammengestellt wurden. Hier werden erstmals weitere Mitglieder der Familie Dymak genannt: Margot Dymak und Gertrud Dymak, deren Verwandtschaftsgrad wir nicht ermitteln konnten. Von Berlin aus wurde nach den bisherigen Erkenntnissen die gesamte Familie mit Transporten 1942/43 in die Konzentrationslager Richtung Osten geschickt. Sie sind dort umgekommen oder gelten als verschollen. Mit der Verlegung der vier Stolpersteine, stellvertretend für die vier Namen der Erkneraner Familie Dymak, ehren wir gleichzeitig alle Angehörigen der Familie, die durch den Naziterror unermessliches Leid erfahren haben. Text: Heimatmuseum" Erkner

8 Wohnstätten Gottesschutz" Erkner Die in wald- und seenreicher Umgebung östlich von Berlin gelegenen Wohnstätten "Gottesschutz" Erkner verfügen über insgesamt 172 Plätze. Der Kern pädagogischen Handelns ist die Befähigung zu sinnerfüllter und selbständiger Lebensführung. Dazu gehören neben den Wohnstätten auch die Einbindung in das kommunale Leben und die örtliche Kirchengemeinde mit ihrem seelsorgerischen Angebot und regelmäßigen Veranstaltungen. Neben Arbeitsmöglichkeiten in der Werkstatt für behinderte Menschen sind Beschäftigungsangebote im Rahmen einer Seniorenwerkstatt auf dem Gelände vorhanden. Stolpersteine Erkner Wohnstätten Gottesschutz Darüber hinaus gibt es im Rahmen der Werkstatt für behinderte Menschen einen Förder- und Beschäftigungsbereich im Nachbarort Gosen. Weitere Angebote bestehen im Bereich der Physiotherapie sowie im Rahmen eines Kinderbauernhofes, der sich auf dem Gelände befindet. Hoffnungstaler Anstalten Lobetal Wohnstätten Gottesschutz" Erkner Sonnenweg Erkner Leiterin: Dr. Bettina Muttzall-Thiel Tel / , Fax / behindertenhilfe@lobetal.de gefertigt und verlegt vom Kölner Künstler Gunter Demnig, in Zusammenarbeit mit der Erkneraner Initiative Stolpersteine

9 Wir erinnern an Elly Wachtel. Sie lebte und arbeitete in den Wohnstätten Gottesschutz. Wir erinnern an Herta Striem. Sie lebte und arbeitete in den Wohnstätten Gottesschutz. Elly Wachtel geboren am in Berlin Frau Elly Susanna Wachtel war mosaische Jüdin. Einen Beruf hat sie nicht erlernt, sie half im elterlichen Geschäft aus. Ihr Vater verstarb 1916, die Mutter verstarb Bekannt ist, dass sie einen Bruder hatte, der Arzt war. Am erfolgte die Aufnahme im Heim Gottesschutz. Sie war weder schwachsinnig noch geisteskrank", darum - so schrieb die Heimleiterin - musste sie auch nicht angegeben werden. (vor dem Hintergrund der Euthanasieaktionen) Am erfolgte die Verlegung in das jüdische Frauenheim Berlin und von dort aus einige Monate später die Deportation nach Theresienstadt. Es war der zweite große Abtransport vom nach Theresienstadt; Todesort Auschwitz, Frau Elly Susanna Wachtel galt als verschollen. (lt. Eintrag im Gedenkbuch) Aus unseren Aufzeichnungen ist ein einjähriger Briefverkehr zur Kostenübernahme für Frau Elly Wachtel im Heim Gottesschutz nachvollziehbar, dieser wurde auf Grund der Verordnung über die öffentliche Fürsorge für Juden vom abgelehnt. Es wurde die Verlegung in ein jüdisches Heim angeraten, da sie nicht für eine private Pflegestelle geeignet war (lt. ärztlicher Gutachten). Herta Striem geboren am in Filehne Frau Herta Sara Striem, Konfession evangelisch, sie war ausgebildete Kranken - und Missionsschwester (Sara = jüdischer Vorname). Seit 1921 lebte sie in Berlin, Vater verstorben, die Anschrift der Mutter unbekannt. Bis 1937 war Frau Striem in Arbeit. Am erfolgte die Aufnahme in Erkner, zuvor war sie bereits in vier verschiedenen kirchlichen Einrichtungen. Frau Striem kam von sich aus nach Erkner. Die Übernahme der Pflegekosten konnte nicht geregelt werden. Auf eigenen Wunsch verläßt am Frau Striem die Einrichtung Heim Gottesschutz in Erkner und geht nach Berlin. Im Gedenkbuch Berlins der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus erscheint folgende Eintragung: Herta Striem: geboren am 14.10,1900 in Filehne (Posen), mit dem 19. Transport vom nach Riga deportiert, Todesort Riga, verschollen. Texte: Wohnstätten Gottesschutz" Erkner

10 Stolpersteine Erkner, Siedlerweg 14 Zahlreiche Siedler zeichneten einen Anteil von jeweils 500 P beim Erwerb ihrer Parzelle. Sie glaubten, dass die Zeit für ein landwirtschaftliches Modell herangereift sei. So auch Egon Hönigsberg. Die Töchter machten in Haifa erfolgreich ihre Abschlüsse auf englischsprachigen Schulen. Sulamith arbeitete zunächst in einem Büro. Gabriele bereitete sich auf ein Pharmaziestudium vor. Auch Ruth Hönigsberg lernte intensiv Englisch. Egon Hönigbergs Vater starb 1940, seine Mutter und deren Schwester lebten ebenfalls in Haifa starb Dr. Hönigsberg nach zweieinhalbjähriger Krankheit, von deren Schwere er seiner Familie nichts gesagt hatte. Die Töchter hatte er zuvor nach Manchester zum Studium geschickt. Dort machte Sulamith einen Abschluss in Englisch, Deutsch und Psychologie. Sie plante im Anschluss daran noch das Studium der Assyrologie. Gabriele studierte dann in Manchester Musik. Eine Schülergruppe des Carl Bechstein Gymnasiums wird versuchen, den weiteren Lebenslauf der Töchter zu erforschen. Der Förderverein des Gymnasiums unterstützt dieses Vorhaben ausdrücklich und hat die Finanzierung der heutigen Stolperstein-Verlegung übernommen. Texte Cordula Heilmann und Jörg Schulze, Juni 2008 Fotos: Akademie der Künste Berlin, Baukunstarchiv Layout: Friedrich Heilmann gefertigt und verlegt vom Kölner Künstler Gunter Demnig, in Zusammenarbeit mit der Erkneraner Initiative Stolpersteine

11 Wir erinnern an die jüdische Familie Hönigsberg. Sie lebte in Erkner im Siedlerweg 14. Dr. Horst Präkel ( ) konnte in seinen Recherchen zum jüdischen Leben in unserer Stadt Aufschlussreiches zur Persönlichkeit des Mediziners zusammentragen. Danach beschrieben ihn Zeitzeugen als sozial sehr engagiert: Er sei Arzt der Arbeiter-Samariter-Kolonne Erkner gewesen, arme Leute habe er oft kostenlos behandelt und er soll ständig zwei bedürftige Kinder an seinem Mittagstisch gehabt haben floh er mit seiner Familie nach Haifa / Palästina. Haus der Familie Hönigsberg im Siedlerweg 14 in Erkner Der 1899 in Bernkastel an der Mittelmosel geborene Dr. Egon Hönigsberg war hier in Erkner als praktischer Arzt tätig. Er wohnte in dem Haus in der Bahnhofssiedlung mit seiner Ehefrau Ruth geb. Frankenstein, sie ist geboren. Die Familie hatte zwei Töchter. Sulamith wurde am 30. Juni 1925 in Berlin-Charlottenburg und Gabriele am 5. September 1928 in Erkner geboren. Es ist bekannt, dass das beim Bombenangriff auf Erkner 1944 zerstörte Wohnhaus der Hönigsbergs von einem Freund der Familie, dem Architekten Harry Rosenthal, errichtet bzw. umgebaut worden war. Im Archiv der Akademie der Künste in Berlin liegt dessen Nachlass. Die Abiturientin Christin Hecht vom Carl Bechstein Gymnasium fand hier ein schmales Konvolut von Briefen. Aus ihnen lässt sich Folgendes entnehmen: Dr. Egon Hönigsberg praktizierte und lebte in Haifa im Stadtteil Hadar Hacarmel. Töchter Gabriele und Sulamith Davor war er der erste Arzt Nahariyas. Dies ist eine intensivlandwirtschaftliche Mittelstandssiedlung. Sie entstand unter der historischen Besonderheit der "Fünften Einwanderungswelle" zwischen 1933 und 1939 nach Eretz Israel. Dies war eng mit den antisemitischen Pogromen in Deutschland verbunden, wo in den ersten sechs Jahren der nationalsozialistischen Diktatur eine systematische öffentliche Diskriminierungspolitik jüdische Bürger zur Auswanderung nötigte, ehe 1939 die Vernichtung der europäischen Juden angekündigt und mit der Wannseekonferenz 1942 besiegelt wurde. Etwa deutschsprachige Juden kamen zwischen 1933 und 1938 in Eretz Israel an.

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I 1. Station: Der Taufspruch Jedem Täufling wird bei der Taufe ein Taufspruch mit auf den Weg gegeben. Dabei handelt es sich um einen Vers aus der Bibel.

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Jeder Mensch ist anders. Und alle gehören dazu!

Jeder Mensch ist anders. Und alle gehören dazu! Jeder Mensch ist anders. Und alle gehören dazu! Beschluss der 33. Bundes-Delegierten-Konferenz von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN Leichte Sprache 1 Warum Leichte Sprache? Vom 25. bis 27. November 2011 war in

Mehr

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen ALEMÃO Text 1 Lernen, lernen, lernen Der Mai ist für viele deutsche Jugendliche keine schöne Zeit. Denn dann müssen sie in vielen Bundesländern die Abiturprüfungen schreiben. Das heiβt: lernen, lernen,

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Parteien CDU, die SPD und die CSU haben versprochen: Es wird ein Bundes-Teilhabe-Gesetz geben. Bis jetzt gibt es das Gesetz noch nicht. Das dauert

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Sibylle Mall // Medya & Dilan

Sibylle Mall // Medya & Dilan Sibylle Mall // Medya & Dilan Dilan 1993 geboren in Bruchsal, Kurdin, lebt in einer Hochhaussiedlung in Leverkusen, vier Brüder, drei Schwestern, Hauptschulabschluss 2010, Cousine und beste Freundin von

Mehr

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Die Invaliden-Versicherung ändert sich Die Invaliden-Versicherung ändert sich 1 Erklärung Die Invaliden-Versicherung ist für invalide Personen. Invalid bedeutet: Eine Person kann einige Sachen nicht machen. Wegen einer Krankheit. Wegen einem

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Was kann ich jetzt? von P. G.

Was kann ich jetzt? von P. G. Was kann ich jetzt? von P. G. Ich bin zwar kein anderer Mensch geworden, was ich auch nicht wollte. Aber ich habe mehr Selbstbewusstsein bekommen, bin mutiger in vielen Lebenssituationen geworden und bin

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Deine Meinung ist wichtig Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Text und Gestaltung Dr. phil. Ruth Donati, Psychologin FSP Lic. phil. Camille Büsser, Psychologe FSP unter Mitwirkung von:

Mehr

fortan an die Liebe auf den ersten Blick. Dass selbiger damals stark getrübt war, war mir leider nicht klar. Mal Hand aufs eigene Herz: Haben Sie

fortan an die Liebe auf den ersten Blick. Dass selbiger damals stark getrübt war, war mir leider nicht klar. Mal Hand aufs eigene Herz: Haben Sie fortan an die Liebe auf den ersten Blick. Dass selbiger damals stark getrübt war, war mir leider nicht klar. Mal Hand aufs eigene Herz: Haben Sie etwa noch nie Ihr Lenor-Gewissen ignoriert? Hanno lud mich

Mehr

Fred Löwenberg. Januar 2000. (ANg, 2000-1231)

Fred Löwenberg. Januar 2000. (ANg, 2000-1231) Januar 2000 (ANg, 2000-1231) * 19.4.1924 (Breslau), 30.5.2004 (Berlin) Sozialistische Arbeiterjugend; 1942 Verhaftung; Gefängnis Breslau; KZ Buchenwald; 26.10.1944 KZ Neuengamme; Dezember 1944 Außenlager

Mehr

Kinderrechte. Homepage: www.kibue.net

Kinderrechte. Homepage: www.kibue.net Kinderrechte Homepage: www.kibue.net Alle Kinder sind wichtig und haben die gleichen Rechte. Das Recht auf Gleichheit Alle Kinder auf der ganzen Welt haben die gleichen Rechte! Denn jedes Kind ist gleich

Mehr

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund.

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Das ist eine Erklärung in Leichter Sprache. In einer

Mehr

Evangelisieren warum eigentlich?

Evangelisieren warum eigentlich? Predigtreihe zum Jahresthema 1/12 Evangelisieren warum eigentlich? Ich evangelisiere aus Überzeugung Gründe, warum wir nicht evangelisieren - Festes Bild von Evangelisation - Negative Erfahrungen von und

Mehr

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert. A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns

Mehr

Rüdiger Bönig. »Fehler vermeiden beim Vererben Fälle aus dem Leben« Rechtsanwalt und Notar a.d. Dortmunder Volksbank

Rüdiger Bönig. »Fehler vermeiden beim Vererben Fälle aus dem Leben« Rechtsanwalt und Notar a.d. Dortmunder Volksbank Rüdiger Bönig Rechtsanwalt und Notar a.d.»fehler vermeiden beim Vererben Fälle aus dem Leben« 1. Fall Sachverhalt Ein betuchtes, mit Immobilien wie Liquidität ausgestattetes Ehepaar hat zwei Töchter. Die

Mehr

Anne Frank, ihr Leben

Anne Frank, ihr Leben Anne Frank, ihr Leben Am 12. Juni 1929 wird in Deutschland ein Mädchen geboren. Es ist ein glückliches Mädchen. Sie hat einen Vater und eine Mutter, die sie beide lieben. Sie hat eine Schwester, die in

Mehr

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Vor einigen Tagen habe ich folgende Meldung in der örtlichen Presse gelesen: Blacky Fuchsberger will ohne Frau nicht leben. Der Entertainer

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit.

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit. Nicaragua Nicaragua ist ein Land in Mittel-Amerika. Mittel-Amerika liegt zwischen Nord-Amerika und Süd-Amerika. Die Haupt-Stadt von Nicaragua heißt Managua. In Nicaragua leben ungefähr 6 Millionen Menschen.

Mehr

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache *

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Was ist die Aktion Mensch? Viele Menschen sollen gut zusammenleben können. Dafür setzen wir uns ein. Wie macht die Aktion Mensch das? Wir verkaufen

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Dieser Text ist von Monika Rauchberger. Monika Rauchberger ist die Projekt-Leiterin von Wibs. Wibs ist eine Beratungs-Stelle

Mehr

Unsere Ideen für Bremen!

Unsere Ideen für Bremen! Wahlprogramm Ganz klar Grün Unsere Ideen für Bremen! In leichter Sprache. Die Partei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat diesen Text geschrieben. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Adresse: Schlachte 19/20 28195 Bremen Telefon:

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016 L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016 Referentin: Dr. Kelly Neudorfer Universität Hohenheim Was wir jetzt besprechen werden ist eine Frage, mit denen viele

Mehr

»gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber

»gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber »gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber alles zusammen. Denn hätten die Alleinerziehenden nicht

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort. vor zwei Wochen habe ich euch schon gepredigt, dass das

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort. vor zwei Wochen habe ich euch schon gepredigt, dass das Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort Johannes 14,23-27 Wer mich liebt, der wird mein Wort halten. Liebe Gemeinde, 24. Mai 2015 Fest der Ausgießung des Heiligen Geistes

Mehr

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Siegen - Wittgenstein/ Olpe 1 Diese Information hat geschrieben: Arbeiterwohlfahrt Stephanie Schür Koblenzer

Mehr

Liebe Mit-Menschen, meine Damen und Herren,

Liebe Mit-Menschen, meine Damen und Herren, 1 Stichworte für Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch anlässlich der Einweihung der neuen Gedenkstätte für die Opfer des Atombombenabwurfs in Hiroshima und Nagasaki am Samstag, 9. April 2011 um 16 Uhr am

Mehr

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft. Das ist ein Text in leichter Sprache. Hier finden Sie die wichtigsten Regeln für den Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter e. V.. Das hier ist die Übersetzung der Originalsatzung. Es wurden nur

Mehr

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff

Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff So heißt der Namensgeber unserer Schule. 1788 1857 Geboren: Montag, den 10.03.1788 Geburtsort: Schloss Lubowitz bei Ratibor (heute: Racibórz, Polen) Gestorben:

Mehr

Fotos und Videos von Ihnen und von Ihren Kindern und Jugendlichen

Fotos und Videos von Ihnen und von Ihren Kindern und Jugendlichen Fotos und Videos von Ihnen und von Ihren Kindern und Jugendlichen Die Evangelische Jugend von Westfalen macht viele spannende und schöne Veranstaltungen. Viele Kinder und Jugendliche machen etwas zusammen.

Mehr

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Wahlprogramm in leichter Sprache Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Hallo, ich bin Dirk Raddy! Ich bin 47 Jahre alt. Ich wohne in Hüllhorst. Ich mache gerne Sport. Ich fahre gerne Ski. Ich

Mehr

Ideen für die Zukunft haben.

Ideen für die Zukunft haben. BREMEN WÄHLT AM 10. MAI 2015 Ideen für die Zukunft haben. Leichte Sprache Kurz und bündig. www.spd-land-bremen.de Bürgermeister, Hanseat, Bremer. Foto: Patrice Kunde Liebe Menschen in Bremen, am 10. Mai

Mehr

Leichte-Sprache-Bilder

Leichte-Sprache-Bilder Leichte-Sprache-Bilder Reinhild Kassing Information - So geht es 1. Bilder gucken 2. anmelden für Probe-Bilder 3. Bilder bestellen 4. Rechnung bezahlen 5. Bilder runterladen 6. neue Bilder vorschlagen

Mehr

Liebe Leserinnen, liebe Leser, nach einer langen Sommer-Pause bekommen Sie heute den 3. Info-Brief. Wir hoffen Sie hatten eine schöne Urlaubs-Zeit.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, nach einer langen Sommer-Pause bekommen Sie heute den 3. Info-Brief. Wir hoffen Sie hatten eine schöne Urlaubs-Zeit. Liebe Leserinnen, liebe Leser, nach einer langen Sommer-Pause bekommen Sie heute den 3. Info-Brief. Wir hoffen Sie hatten eine schöne Urlaubs-Zeit. In diesem Info-Brief berichten wir Ihnen von der 2. Schulung

Mehr

predigt am 5.1. 2014, zu römer 16,25-27

predigt am 5.1. 2014, zu römer 16,25-27 predigt am 5.1. 2014, zu römer 16,25-27 25 ehre aber sei ihm, der euch zu stärken vermag im sinne meines evangeliums und der botschaft von jesus christus. so entspricht es der offenbarung des geheimnisses,

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Dr. Hans-Ulrich Rülke Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Liebe Bürger und Bürgerinnen, Baden-Württemberg ist Vorbild für Deutschland. Viele andere Bundes-Länder

Mehr

2. Name und Adresse der Ehefrau: Bitte geben Sie den tatsächlichen Aufenthaltsort an, egal ob die Ehefrau dort gemeldet ist oder nicht.

2. Name und Adresse der Ehefrau: Bitte geben Sie den tatsächlichen Aufenthaltsort an, egal ob die Ehefrau dort gemeldet ist oder nicht. Scheidungsformular Mit diesem Formular können Sie uns schnell und bequem die erforderlichen Daten für einen Scheidungsantrag zusenden. Aus Ihren Daten werden wir den Scheidungsantrag fertigen. Das geht

Mehr

Pädagogische Arbeitsblätter zu Band 224: Friedl Hofbauer, Die Glückskatze

Pädagogische Arbeitsblätter zu Band 224: Friedl Hofbauer, Die Glückskatze Kreuze die richtige Antwort an! Wo wohnt die kleine Katze zu Beginn der Geschichte? o In einer Stadtwohnung o Im Wald o Auf einem Bauernhof o In einer Tierhandlung Wie sieht sie aus? o Sie ist schwarz

Mehr

Das Weihnachtswunder

Das Weihnachtswunder Das Weihnachtswunder Ich hasse Schnee, ich hasse Winter und am meisten hasse ich die Weihnachtszeit! Mit diesen Worten läuft der alte Herr Propper jeden Tag in der Weihnachtszeit die Strasse hinauf. Als

Mehr

Statuten in leichter Sprache

Statuten in leichter Sprache Statuten in leichter Sprache Zweck vom Verein Artikel 1: Zivil-Gesetz-Buch Es gibt einen Verein der selbstbestimmung.ch heisst. Der Verein ist so aufgebaut, wie es im Zivil-Gesetz-Buch steht. Im Zivil-Gesetz-Buch

Mehr

Informationen zum Heiligen Jahr in Leichter Sprache

Informationen zum Heiligen Jahr in Leichter Sprache Informationen zum Heiligen Jahr in Leichter Sprache Die Katholische Kirche feiert in diesem Jahr ein Heiliges Jahr. Was ist das Heilige Jahr? Das Heilige Jahr ist ein besonderes Jahr für die Katholische

Mehr

Erst Lesen dann Kaufen

Erst Lesen dann Kaufen Erst Lesen dann Kaufen ebook Das Geheimnis des Geld verdienens Wenn am Ende des Geldes noch viel Monat übrig ist - so geht s den meisten Leuten. Sind Sie in Ihrem Job zufrieden - oder würden Sie lieber

Mehr

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde,

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, wenn ich mir die vergangenen zwei Jahre so vor Augen führe, dann bildete die Aufnahmezeremonie immer den Höhepunkt des ganzen Jahres. Euch heute, stellvertretend

Mehr

Kurzer Bericht über die

Kurzer Bericht über die SAB Patenschaft Projekt Patenkind: AN Chivan Pateneltern: Polzien, Christine und Peter Kurzer Bericht über die Lebens-Situation der Müllsammlerfamilie AN und die Durchführung des humanitären Projektes

Mehr

Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor

Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Deutschland ist ein demokratisches Land. Das heißt: Die Menschen in Deutschland können

Mehr

Das Wunderbare am Tod ist, dass Sie ganz alleine sterben dürfen. Endlich dürfen Sie etwas ganz alleine tun!

Das Wunderbare am Tod ist, dass Sie ganz alleine sterben dürfen. Endlich dürfen Sie etwas ganz alleine tun! unseren Vorstellungen Angst. Ich liebe, was ist: Ich liebe Krankheit und Gesundheit, Kommen und Gehen, Leben und Tod. Für mich sind Leben und Tod gleich. Die Wirklichkeit ist gut. Deshalb muss auch der

Mehr

Bis jetzt gelingt mir das ganz gut Bahar S. im Gespräch mit Jessica J.

Bis jetzt gelingt mir das ganz gut Bahar S. im Gespräch mit Jessica J. Bis jetzt gelingt mir das ganz gut Bahar S. im Gespräch mit Jessica J. Bahar S. und Jessica J. besuchen das Berufskolleg im Bildungspark Essen. Beide lassen sich zur Erzieherin ausbilden. Im Interview

Mehr

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Hallo, Sie haben sich dieses E-book wahrscheinlich herunter geladen, weil Sie gerne lernen würden wie sie im Internet Geld verdienen können, oder? Denn genau das

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 Name:....................................... Datum:............... Dieser Fragebogen kann und wird Dir dabei helfen, in Zukunft ohne Zigaretten auszukommen

Mehr

ΤΠΟΤΡΓΔΙΟ ΠΑΙΓΔΙΑ ΚΑΙ ΠΟΛΙΣΙΜΟΤ ΓΙΔΤΘΤΝΗ ΜΔΗ ΔΚΠΑΙΓΔΤΗ ΚΡΑΣΙΚΑ ΙΝΣΙΣΟΤΣΑ ΔΠΙΜΟΡΦΩΗ ΣΕΛΙΚΕ ΕΝΙΑΙΕ ΓΡΑΠΣΕ ΕΞΕΣΑΕΙ ΥΟΛΙΚΗ ΥΡΟΝΙΑ 2010-2011

ΤΠΟΤΡΓΔΙΟ ΠΑΙΓΔΙΑ ΚΑΙ ΠΟΛΙΣΙΜΟΤ ΓΙΔΤΘΤΝΗ ΜΔΗ ΔΚΠΑΙΓΔΤΗ ΚΡΑΣΙΚΑ ΙΝΣΙΣΟΤΣΑ ΔΠΙΜΟΡΦΩΗ ΣΕΛΙΚΕ ΕΝΙΑΙΕ ΓΡΑΠΣΕ ΕΞΕΣΑΕΙ ΥΟΛΙΚΗ ΥΡΟΝΙΑ 2010-2011 ΤΠΟΤΡΓΔΙΟ ΠΑΙΓΔΙΑ ΚΑΙ ΠΟΛΙΣΙΜΟΤ ΓΙΔΤΘΤΝΗ ΜΔΗ ΔΚΠΑΙΓΔΤΗ ΚΡΑΣΙΚΑ ΙΝΣΙΣΟΤΣΑ ΔΠΙΜΟΡΦΩΗ ΣΕΛΙΚΕ ΕΝΙΑΙΕ ΓΡΑΠΣΕ ΕΞΕΣΑΕΙ ΥΟΛΙΚΗ ΥΡΟΝΙΑ 2010-2011 Μάθημα: Γερμανικά Δπίπεδο: 3 Γιάρκεια: 2 ώρες Ημερομηνία: 23 Mαΐοσ

Mehr

Was ist eigentlich MinLand?

Was ist eigentlich MinLand? Was ist eigentlich MinLand? Mindanao Land Foundation (MinLand) ist eine Organisation in Davao City auf der Insel Mindanao, die im Süden der Philippinen liegt. Erick und die anderen Mitarbeiter von MinLand

Mehr

Behindert ist, wer behindert wird

Behindert ist, wer behindert wird Behindert ist, wer behindert wird Alle Menschen müssen lernen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt sind Auf der ganzen Welt leben sehr viele Menschen mit Behinderungen: über 1 Milliarde Menschen

Mehr

Schritte 4. Lesetexte 13. Kosten für ein Girokonto vergleichen. 1. Was passt? Ordnen Sie zu.

Schritte 4. Lesetexte 13. Kosten für ein Girokonto vergleichen. 1. Was passt? Ordnen Sie zu. Kosten für ein Girokonto vergleichen 1. Was passt? Ordnen Sie zu. a. die Buchung, -en b. die Auszahlung, -en c. der Dauerauftrag, - e d. die Überweisung, -en e. die Filiale, -n f. der Kontoauszug, - e

Mehr

Eisskulptur starr und unbeweglich neben ihm stand. Ich weinte mit allen Fasern meiner Seele, aber kein Wort, keine Träne kamen aus mir heraus.

Eisskulptur starr und unbeweglich neben ihm stand. Ich weinte mit allen Fasern meiner Seele, aber kein Wort, keine Träne kamen aus mir heraus. Eisskulptur starr und unbeweglich neben ihm stand. Ich weinte mit allen Fasern meiner Seele, aber kein Wort, keine Träne kamen aus mir heraus. Noch drei Tage später tat mein Kiefer weh, so heftig hatte

Mehr

Arbeit zur Lebens-Geschichte mit Menschen mit Behinderung Ein Papier des Bundesverbands evangelische Behindertenhilfe e.v.

Arbeit zur Lebens-Geschichte mit Menschen mit Behinderung Ein Papier des Bundesverbands evangelische Behindertenhilfe e.v. Arbeit zur Lebens-Geschichte mit Menschen mit Behinderung Ein Papier des Bundesverbands evangelische Behindertenhilfe e.v. Meine Lebens- Geschichte Warum ist Arbeit zur Lebens-Geschichte wichtig? Jeder

Mehr

Ausbildung. Erfahrungsbericht einer Praktikantin

Ausbildung. Erfahrungsbericht einer Praktikantin Ausbildung Erfahrungsbericht einer Praktikantin Lilia Träris hat vom 26.05. 05.06.2015 ein Praktikum in der Verwaltung der Gütermann GmbH absolviert. Während dieser zwei Wochen besuchte sie für jeweils

Mehr

Da es abends nicht selten während den Hausaufgaben Stromausfall gab, wurde ein Stromgenerator angeschafft.

Da es abends nicht selten während den Hausaufgaben Stromausfall gab, wurde ein Stromgenerator angeschafft. Lisa Hils Mein Aufenthalt in Pematangsiantar/Indonesien: Nach dem Abitur beschloss ich, für mehrere Monate nach Indonesien zu gehen, um dort im Kinderheim der Organisation und Stiftung Bina Insani in Pematangsiantar

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir?

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 1 Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 2 9 Kriterien für Ihre Suche mit Checkliste! Wenn Sie auf der Suche nach einem passenden Übersetzungsbüro das Internet befragen, werden Sie ganz schnell feststellen,

Mehr

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt: Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden So ist es jetzt: Valuing people Menschen mit Behinderung müssen öfter zum Arzt gehen als Menschen ohne Behinderung.

Mehr

Die Ägypter stellten schon vor über 5.000 Jahren Brot her, es war ihr Hauptnahrungsmittel. So gab man den Ägyptern in der Antike auch den Beinamen

Die Ägypter stellten schon vor über 5.000 Jahren Brot her, es war ihr Hauptnahrungsmittel. So gab man den Ägyptern in der Antike auch den Beinamen Einst haben auch in Bremerhaven und umzu viele Windmühlen gestanden. Einige haben als Museum den Sprung in die Gegenwart geschafft, andere sind längst in Vergessenheit geraten. Nur noch die Namen von Straßen

Mehr

Ehescheidungsformular

Ehescheidungsformular Ehescheidungsformular 1. Welcher Ehegatte will mir den Auftrag erteilen, den Scheidungsantrag zu stellen? Auch wenn beide Eheleute geschieden werden möchten, muss einer von beiden als Antragsteller auftreten.

Mehr

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache Für Ihre Zukunft! Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache 1 Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE

Mehr

Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. 1. Timotheus 2,6

Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. 1. Timotheus 2,6 Merkvers Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. 1. Timotheus 2,6 Einstieg Anspiel mit 2 Kidnappern (vermummt), die gerade ihre Lösegeldforderung telefonisch durchgeben... BV lehren Sicher

Mehr

BERLINprogramm. Gute Arbeit Wachsende Wirtschaft Gute Bildung Sozialer Zusammenhalt. Leichte Sprache

BERLINprogramm. Gute Arbeit Wachsende Wirtschaft Gute Bildung Sozialer Zusammenhalt. Leichte Sprache BERLINprogramm 2011 2016 Gute Arbeit Wachsende Wirtschaft Gute Bildung Sozialer Zusammenhalt Leichte Sprache Klaus Wowereit und die SPD die Zukunft fest im Blick. spdim1013_broschuere_a6_12s_psouc_4ed.indd

Mehr

Newsletter Immobilienrecht Nr. 10 September 2012

Newsletter Immobilienrecht Nr. 10 September 2012 Newsletter Immobilienrecht Nr. 10 September 2012 Maßgeblicher Zeitpunkt für die Kenntnis des Käufers von einem Mangel der Kaufsache bei getrennt beurkundetem Grundstückskaufvertrag Einführung Grundstückskaufverträge

Mehr

Freie Wohlfahrtspflege

Freie Wohlfahrtspflege Freie Wohlfahrtspflege Wer wir sind Was wir machen Damit es allen Menschen gutgeht. Das ist ein Text in Leichter Sprache Inhalt Wer sind wir?...3 Die Wohlfahrts-Verbände sind wichtig...5 Wir unterstützen

Mehr

Befragt wurden 4.003 Personen zwischen 14 und 75 Jahren von August bis September 2013. Einstellung zur Organ- und Gewebespende (Passive Akzeptanz)

Befragt wurden 4.003 Personen zwischen 14 und 75 Jahren von August bis September 2013. Einstellung zur Organ- und Gewebespende (Passive Akzeptanz) Wissen, Einstellung und Verhalten der deutschen Allgemeinbevölkerung (1 bis Jahre) zur Organspende Bundesweite Repräsentativbefragung 201 - Erste Studienergebnisse Befragt wurden.00 Personen zwischen 1

Mehr

1. Wenn kein Testament errichtet wird, können die Folgen fatal sein. Dann gilt die gesetzliche Erbfolge, die in jedem Land anders geregelt ist.

1. Wenn kein Testament errichtet wird, können die Folgen fatal sein. Dann gilt die gesetzliche Erbfolge, die in jedem Land anders geregelt ist. Erbrecht - Auslandserbrecht/ Internationales Erbrecht und die neue EU-Erbrechtsverordnung Vermögen im Ausland/ ausländische Staatsangehörigkeit wer erbt? - Sie haben Vermögen oder Verwandte im Ausland?

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Schriftliche Opfererklärung und Rederecht

Schriftliche Opfererklärung und Rederecht Schriftliche Opfererklärung und Rederecht Telefon 0900-0101 (Ortstarif) (Victim Support in the Netherlands) Manchmal ist es möglich, in der Rechtssache als Opfer das Wort zu ergreifen. Sie können dann

Mehr

TK-Meinungspuls Gesundheit Cybermobbing, 04/2011 alle Werteangaben in %.

TK-Meinungspuls Gesundheit Cybermobbing, 04/2011 alle Werteangaben in %. Im Rahmen des TK-Meinungspuls Gesundheit wurden die hier vorliegenden Ergebnisse vom Marktforschungsinstitut Forsa für die TK erhoben. Hierbei wurden 1.000 in Privathaushalten lebende deutschsprachige

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten

Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten Tipp 1 Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten Spaß zu haben ist nicht dumm oder frivol, sondern gibt wichtige Hinweise, die Sie zu Ihren Begabungen führen. Stellen Sie fest,

Mehr

Der Kalender im ipad

Der Kalender im ipad Der Kalender im ipad Wir haben im ipad, dem ipod Touch und dem iphone, sowie auf dem PC in der Cloud einen Kalender. Die App ist voreingestellt, man braucht sie nicht laden. So macht es das ipad leicht,

Mehr

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus?

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus? Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus? Dieser Text ist in Leichter Sprache. Leichte Sprache hilft vielen Menschen, Texte besser zu verstehen. In Leipzig

Mehr

Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier

Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier Information zum Projekt Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr Wir führen ein Projekt durch zur Mitwirkung von Menschen mit Demenz in

Mehr

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal!

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Das Erinnerungsalbum deines Lebens Aus dem Niederländischen von Ilka Heinemann und Matthias Kuhlemann KNAUR Von mir für dich weil du

Mehr

Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln

Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln Unser Immunsystem Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln Bakterien und Viren können uns krank machen. Wir bekommen dann Husten, Schnupfen oder Durchfall. Unser Körper

Mehr

Zur Teilnahme am Webinar bitten wir Sie, sich auf der Lernplattform der Firma edudip zu registrieren.

Zur Teilnahme am Webinar bitten wir Sie, sich auf der Lernplattform der Firma edudip zu registrieren. Informationen zur Anmeldung auf der Lernplattform der Firma edudip Zur Teilnahme am Webinar bitten wir Sie, sich auf der Lernplattform der Firma edudip zu registrieren. Was ist ein Webinar? Ein Webinar

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Am 27. März 2011 haben die Menschen in Baden-Württemberg gewählt. Sie wollten eine andere Politik als vorher. Die Menschen haben die GRÜNEN und die SPD in

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr