Von der Inkraftsetzung des EPDG bis zur Eröffnung des ersten Patientendossiers

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Von der Inkraftsetzung des EPDG bis zur Eröffnung des ersten Patientendossiers"

Transkript

1 Von der Inkraftsetzung des EPDG bis zur Eröffnung des ersten Patientendossiers Dr. Reinhold Sojer Bundesamt für Gesundheit Sektion ehealth und Krankheitsregister

2 WAS IST DAS ELEKTRONISCHE PATIENTENDOSSIER (EPD)?

3 Video: Elektronisches Patientendossier (EPD) Information für Gesundheitsfachpersonen 3

4 Ziel: «Virtuelles» elektronisches Patientendossier

5 Grundelement: Stammgemeinschaft

6 Dezentrale Architektur ext. Zugangsportal Zentrale Abfragedienste (Art. 14): Gemeinschaften & ext. Zugangsportale Gesundheitsfachpersonen Gesundheitsorganisationen Metadaten (inkl. «Rollen») Objektidentifikatoren (OID) UPI-DB der ZAS (Art. 4) Stammgemeinschaft Stammgemeinschaft EPD- Vertrauensraum Icons 2013 Gemeinschaft

7 Zur Erinnerung: Wichtige Elemente des EPDG (1/2) Ziel 1) Stärkung der informationellen Selbstbestimmung Eröffnung eines elektronischen Patientendossiers ist für Patienten freiwillig. Eröffnung bedarf einer schriftlichen Einwilligung, Zustimmung zur Bereitstellung von Dokumenten und Daten im Behandlungsfall wird als gegeben angenommen. Patientin oder Patient vergibt und verwaltet die Zugriffsrechte der Gesundheitsfachpersonen (bei Notfallzugriffen ist der Patient oder die Patientin zu informieren). Patientin oder Patient kann über ein Zugangsportal auf ihre/seine Daten zugreifen und eigene Daten (z.b. Blutdruckmessung) hochladen. Ziel 2) Vertrauen schaffen Elektronische Identität als Voraussetzung für Datenbearbeitung. Neue Patientenidentifikationsnummer für die korrekte und vollständige Zusammenführung aller Daten/Dokumente eines Patienten. Alle Datenzugriffe sind zu protokollieren, Protokolldaten 10 Jahre aufzubewahren. Keine Datenzugriffe für Versicherer (Vertrauensärztliche Dienste) oder Arbeitgeber.

8 Zur Erinnerung: Wichtige Elemente des EPDG (2/2) Ziel 3) Interoperabilität und Datensicherheit sicherstellen Zertifizierungspflicht für Stammgemeinschaften, Gemeinschaften und Herausgeber von Identifikationsmitteln. Festlegung von schweizweit einheitlichen Normen und Standards und Integrationsprofilen sowie detaillierten Vorgaben im Bereich Datensicherheit. Aufbau und Betrieb der zentralen Abfragedienste durch den Bund. Ziel 4) Verbreitung fördern Wissenstransfer und Zusammenarbeit stärken. Information der Bevölkerung fördern. Verpflichtung stationärer Einrichtungen, sich innerhalb von drei Jahren (für Geburtshäuser und Pflegeheime innerhalb von fünf Jahren) einer Stammgemeinschaft oder Gemeinschaft anzuschliessen (keine Verpflichtung für ambulant tätige Gesundheitsfachpersonen) Beiträge des Bundes an die Finanzierung von Aufbau und Zertifizierung von Stammgemeinschaften und Gemeinschaften (total 30 Mio. Franken) bei gleichzeitiger Beteiligung eines Kantons und/oder eines Dritten.

9 WAS IST ALLES IM EPD GESPEICHERT?

10 Behandlungsrelevante Daten Daten und Dokumente, die für die an der Weiterbehandlung beteiligten Gesundheitsfachpersonen von Bedeutung sind. Gesundheitsfachpersonen entscheiden, welche Daten für die weitere Behandlung relevant sind. Art. 3 EPDG: Einwilligung 10

11 WAS IST DER UNTERSCHIED ZUR ELEKTRONISCHEN KRANKENGESCHICHTE?

12 Systemgrenze Logische/organisatorische Sicht Technische Sicht Primärsysteme technology Kontextdiagramm Stammgemeinschaft "Systemgrenze EPDG" Vertrauensraum Dokumentenregister Primärsystem Dokumentenablage MPI Gateway Sekundärsystem Zugangsportal Berechtigungssteuerung Akteure 12

13 SICHERER ZUGRIFF AUF DAS EPD 13

14 2-Faktor Authentifizierung 14

15 WO STEHEN WIR? 15

16 Die Phasen des elektronischen Patientendossiers Change Management - Recommendations for Successful Electronic Medical Records Implementation 1. Strategie 2. Empfehlungen 5. Umsetzung EPDG 4. Nationale Gesetzgebung 3. Pilotprojekte 16

17 Der parlamentarische Prozess 17

18 EPDG EPDV EPDFV 18

19 EPDG EPDV EPDFV EPDV-EDI TOZ Evaluation und Forschung Patienten- Identifikationsnummer Metadaten Austauschformate Metadaten Qualifikation Personal Zert.stellen TOZ IDM und Herausgeber 19

20 Startschuss zur Einführung des EPD Medienmitteilung des Bundesrates: «Bern, Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 22. März 2017 die Verordnungen zum Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier verabschiedet. Gesetz und Umsetzungsbestimmungen treten am 15. April 2017 in Kraft. Spitäler haben ab dann drei Jahre Zeit, um das elektronische Patientendossier einzuführen. Die ersten Patientinnen und Patienten sollten in der zweiten Hälfte 2018 ein elektronisches Patientendossier eröffnen können.» 20

21 AUFGABEN AUS DEM EPDG 21

22 Aufgaben für den Bund Ziel: Einführung, Verbreitung und Weiterentwicklung des EPD regeln und fördern. Überprüfung der Vorgaben mittels Zertifizierung und Zertifizierungssystem Akkreditierung von Zertifizierungsstellen (mit SAS) Vergabe und Verifizierung der Pat-ID mittels UPI-Datenbank (mit ZAS) Aufbau, Betrieb und Weiterentwicklung der zentralen Abfragedienste (mit BIT) Regeln und Führen des nationalen Kontaktpunkts (mit HUG) int. Vereinbarungen (zur Förderung der Digitalisierung und Vernetzung) Evaluation des Gesetzes (formativ; Monitoring) Finanzhilfen Information der Bevölkerung (GFP und Patientinnen) ehealth Suisse Koordination zwischen den Kantonen und interessierten Kreisen ehealth Suisse Begleiten der Arbeiten von ehealth Suisse... 22

23 Aufgaben ehealth Suisse Fachliche Weiterentwicklung rechtlicher Grundlagen (mit BAG) Leitung und Begleitung von Fachgremien Austauschformate (z.b. emedikation, eimpfdossier, eaustritt), Metadaten Zertifizierungsvoraussetzungen Evaluieren neuer Normen und Standards (v.a. Interoperabilität) Aufbau der Referenzumgebung (mit BAG; Zertifizierungstestsystem f. BAG) Koordination international Information der Bevölkerung (GFP und Patientinnen) Koordination zwischen den Kantonen und interessierten Kreisen Umsetzunghilfen; Koordination National Release Center für SNOMED CT (med. Terminologie) Entwickeln der Strategie ehealth 2.0 (mit BAG) Fördern des ehealth Connectors für die Anbindung von Primärsystemen 23

24 Gruppen und Gremien ehealth Suisse Beirat der Nutzer und Umsetzer (bisheriges Projektleitungsgremium) Offene Plattform aller Akteure Koordinationsgruppe Kommunikation Koordinationsgruppe Kantone Arbeitsgruppe technisch-semantische Integration Arbeitsgruppe mhealth Koordinationsgruppe Patienten Koordinationsgruppe Bildung Koordinationsgruppe Semantik Arbeitsgruppe Austauschformate Expertengruppe Metadaten Koordinationsgruppe Standardisierung Internationale Koordination 24

25 Aufgaben Seitens Kantone und Leistungserbringer Entscheid treffen: eigene Stammgemeinschaft oder Anschluss an andere Stammgemeinschaft? Kanton: gesetzliche Grundlagen überprüfen und ggf. anpassen Aufbau eigene Stammgemeinschaft: Organisationsstruktur festlegen, Budget- und Zeitplan erstellen, Finanzhilfegesuch stellen Technische Infrastruktur beschaffen, Umsetzung der organisatorischen Zertifizierungsvoraussetzungen klären, z.b. Zuständigkeiten für Eröffnung Patientendossiers festlegen, Massnahmen im Bereich Datenschutz und Datensicherheit festlegen und umsetzen, ev. Anreize für Teilnahme ambulant tätiger Gesundheitsfachpersonen schaffen Zertifizierung vorbereiten Angebot in der Bevölkerung bekannt machen

26 UND WARUM? 26

27 Zertifizierung Ziele Interoperabilität Datensicherheit Datenschutz Rechte der Patientinnen und Patienten (z. B.): technisch semantisch technisch organisatorisch Zugriffsrechte Vertraulichkeit (techn.) Informed consent informationelle Selbstbestimmung 27

28 28

29 Stand der Arbeiten seitens Bund EPDG am 15. April 2017 in Kraft getreten. 25. bis 29. September 2017: EPD-Projectathon, an dem die nationalen Anpassungen der IHE-Profile und die nationalen Integrationsprofile getestet werden können 15. Januar 2018: Inkraftsetzung revidierte Anhänge zur EPDV-EDI (Fehlerkorrekturen, alternative technische Lösungen) 15. Januar 2018: Inkraftsetzung Anhang 4 der EPDV-EDI (Austauschformate) Laufende Arbeiten BAG: Aufbau der nationalen Abfragedienste beim BIT Anpassung der UPI-Datenbank der ZAS (Patientenidentifikationsnummer) Vorbereitung Akkreditierung Zertifizierungsstellen Vorbereitung Beurteilung Finanzhilfegesuche Vorbereitung Evaluation und Monitoring Begleitung der ehealth Suisse Aktivitäten

30 WAS BRINGT DIE ZUKUNFT? 30

31 31

32 Heutige Herausforderungen Die Umsetzung des EPDG ist ein evolutionärer Prozess: Fehlerkorrekturen vermutlich notwendig, technische Weiterentwicklungen möglich; ein intensiver Austausch zwischen den entstehenden Stammgemeinschaften und Gemeinschaften aber auch mit den Betreibern der Abfragedienste, der ZAS sowie der Herausgeber der Identifikationsmittel ist ein wichtiger Erfolgsfaktor; die Umsetzung des EPDG ist primär ein «Kulturprojekt», die Bereitschaft und der Wille der Gesundheitseinrichtungen und der Gesundheitsfachpersonen zur Zusammenarbeit sind zentral!

33 Zukünftige Herausforderungen Wir brauchen: bessere Praxis- und Klinikinformationssysteme, die smarte Technologien nutzen; Bedürfnisse der medizinischen Behandlungsprozesse erfüllen; Förderung der Datensicherheit in den Spitälern und anderen Gesundheitseinrichtungen; Vertrauen in die digitale Bearbeitung von Gesundheitsdaten stärken; kluge Geschäftsmodelle für den Betrieb der Stammgemeinschaften und Gemeinschaften; Anreize für die Teilnahme ambulant tätiger Gesundheitsfachp.; Engagement für eine bessere inhaltliche und semantische Strukturierung und Codierung von medizinischer Information; Daten auch für andere Zwecke (Statistik, Register, Forschung) nutzbar; gute Information und Unterstützung der Patienten (und Gesundheitsfachpersonen); Akzeptanz

34 Ausblick: Strategie

35 Handlungsfelder der Strategie ehealth Schweiz 2.0 Digitale Prozessunterstützung Meine Gesundheitsinfos mit mir mobil EPD fördern und mit weiteren Themen verknüpfen Strukturierten Datenaustausch im EPD fördern Datensicherheit und Qualitätsvorgaben der Primärsysteme Teilnahme EU-Programme für grenzüberschreitende Vernetzung Koordinierte Digitalisierung Meine Gesundheitsinfos einmal erfasst, vielfach verwendet Mehrfachverwendung von Daten für Meldewesen, Forschung, Register, etc. fördern Technische und semantische Interoperabilität der kommunizierenden Systeme fördern Grenzüberschreitende Koordination und Wahl von internationalen Standards

36 Herzlichen Dank

Elektronisches Patientendossier

Elektronisches Patientendossier Elektronisches Patientendossier Grundlagen und Stand der Arbeiten Dr. Salome von Greyerz, Stv. Leiterin, Bundesamt für Gesundheit Symposium «Die Chancen einer integrierten Versorungsorganisation» 21. September

Mehr

Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier

Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier 03. September 2013 Meilensteine auf dem Weg zum Entwurf des EPDG September 2010 Bericht der Expertengruppe ehealth zur rechtlichen Umsetzung Strategie

Mehr

Datenschutz und Datensicherheit im EPDG

Datenschutz und Datensicherheit im EPDG Datenschutz und Datensicherheit im EPDG Nicolai Lütschg, Projektleiter EPDG Information Security in Health Conference Der Auftrag des BAG «Das BAG setzt sich kompetent für die Gesundheit ein, fördert eine

Mehr

Aktueller Stand. Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier EPDG: Nicolai Lütschg, Projektleiter EPDG ehealth Summit, 15.9.

Aktueller Stand. Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier EPDG: Nicolai Lütschg, Projektleiter EPDG ehealth Summit, 15.9. Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier EPDG: Aktueller Stand Nicolai Lütschg, Projektleiter EPDG ehealth Summit, Stand parlamentarischer Prozess Das EPDG wurde am 19.6.2015 in der Schlussabstimmung

Mehr

Die wichtigsten Elemente des EPDG zum Wohle der Bürgerin und der Patientin

Die wichtigsten Elemente des EPDG zum Wohle der Bürgerin und der Patientin Die wichtigsten Elemente des EPDG zum Wohle der Bürgerin und der Patientin Nicolai Lütschg, Projektleiter EPDG Symposium elektronisches Patientendossier Ausgangslage Quelle: Stiftung für Patientensicherheit

Mehr

Dr. Salome von Greyerz, BAG Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier: Eckpunkte des Ausführungsrechts

Dr. Salome von Greyerz, BAG Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier: Eckpunkte des Ausführungsrechts Dr. Salome von Greyerz, BAG Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier: Eckpunkte des Ausführungsrechts Stand der Arbeiten 19. Juni 2015: Verabschiedung des Bundesgesetzes über das elektronische

Mehr

Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG)

Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG) Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG) Welche Auswirkungen hat das EPDG auf das E-Health in den nächsten Jahren? Welche Rolle spielt ein Identitfikationsmittel wie die SuisseID? 29.9.2016

Mehr

Elektronisches Patientendossier

Elektronisches Patientendossier Elektronisches Patientendossier Herausforderungen für die nationale Gesundheitspolitik Dr. Salome von Greyerz, Stv. Leiterin, Bundesamt für Gesundheit forumofac.16, Lugano Herausforderungen für das Gesundheitssystem

Mehr

Datenschutz und Datensicherheit im EPDG

Datenschutz und Datensicherheit im EPDG Datenschutz und Datensicherheit im EPDG Nicolai Lütschg, Projektleiter EPDG MediData EDI Podium Der Auftrag des BAG «Das BAG setzt sich kompetent für die Gesundheit ein, fördert eine gesunde Lebensweise

Mehr

ehealth «Erwartungen» an die Hausärzte

ehealth «Erwartungen» an die Hausärzte ehealth «Erwartungen» an die Hausärzte Adrian Schmid Leiter ehealth Suisse Koordinationsorgan Bund-Kantone ehealth Suisse nationale Koordination seit 2008 Entscheide Entscheide sind Empfehlungen sind an

Mehr

A. Schmid September Strategie ehealth Schweiz 2.0

A. Schmid September Strategie ehealth Schweiz 2.0 Strategie ehealth Schweiz 2.0 Strategie 1.0 aus dem Jahr 2007 Themen: Rechtliche Grundlagen Bildungsmassnahmen Befähigung / Gesundheitskompetenz Gründung ehealth Suisse (nationale Koordination) Themen:

Mehr

Roundtable ehealth im Kanton Basel-Landschaft

Roundtable ehealth im Kanton Basel-Landschaft Roundtable ehealth im Kanton Basel-Landschaft 18. Oktober 2016 Amt für Gesundheit, Bahnhofstrasse 5, 4410 Liestal Agenda 1. Begrüssung 2. Information über das Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier

Mehr

Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier

Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier 4. Juli 2014 Die elektronische Gesundheitsversorgung Das ehealth-anwendungen und insbesondere das elektronische Patientendossier sind ein wichtiger

Mehr

Bundesgesetz über das. Patientendossier

Bundesgesetz über das. Patientendossier Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier 4. Juni 03 Meilensteine auf dem Weg zum Entwurf des EPDG September 00 Bericht der Expertengruppe ehealth zur rechtlichen Umsetzung Strategie ehealth

Mehr

Stammgemeinschaft ehealth Aargau

Stammgemeinschaft ehealth Aargau Geschäftsstelle Stammgemeinschaft ehealth Aargau Zuger Gespräche zu ehealth und elektronisches Patientendossier Nicolai Lütschg Geschäftsführer Patientinnen und Patienten Gesundheitsfachpersonen Gemeinsame

Mehr

EPD Referenz- und Zertifizierungs-Umgebung

EPD Referenz- und Zertifizierungs-Umgebung EPD Referenz- und Zertifizierungs-Umgebung Sang-Il Kim ehealth Suisse Koordinationsorgan ehealth Bund-Kantone Föderale Entwicklung unter einem Dach Bundesgesetz über erezept eimpfen noch offen das elektronische

Mehr

Das elektronische Patientendossier ein neuer Vertrauensraum

Das elektronische Patientendossier ein neuer Vertrauensraum Das elektronische Patientendossier ein neuer Vertrauensraum Catherine Bugmann Wissenschaftliche Mitarbeiterin ehealth Suisse Koordinationsorgan Bund-Kantone Ausgangslage Computer&Internet: Wir rücken ins

Mehr

Digitale Herausforderungen für Heime und Institutionen. forum digitale gesundheit 9. September 2015

Digitale Herausforderungen für Heime und Institutionen. forum digitale gesundheit 9. September 2015 Digitale Herausforderungen für Heime und Institutionen forum digitale gesundheit 9. September 2015 Curaviva Schweiz Mitglieder: Bereich Menschen im Alter: - 1 700 Alters- und Pflegeheime - 91 000 Plätze

Mehr

EPD. Prolog. Politische Verankerung. Finanzierung. Chancen. Digitalisierung. Risiken. Persönlichkeitsschutz. elektronisches Patientendossier

EPD. Prolog. Politische Verankerung. Finanzierung. Chancen. Digitalisierung. Risiken. Persönlichkeitsschutz. elektronisches Patientendossier Prolog Stärken Schwächen Chancen EPD elektronisches Patientendossier Politische Verankerung Finanzierung Digitalisierung Risiken Persönlichkeitsschutz ehealth: warum nur? Eine SWOT-Betrachtung Juergen.holm@bfh.ch,

Mehr

Verordnung des EDI über das elektronische

Verordnung des EDI über das elektronische Verordnung des EDI über das elektronische Patientendossier Fassung für die Anhörung vom 22. März 2016 (EPDV-EDI) Das Eidgenössische Departement des Innern (EDI), gestützt auf die Artikel 4 Absatz 2, 9

Mehr

Verordnung über das elektronische Patientendossier (EPDV)

Verordnung über das elektronische Patientendossier (EPDV) (EPDV) Fassung für die Anhörung vom. März 06 Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf das Bundesgesetz vom 9. Juni 05 über das elektronische Patientendossier (EPDG), verordnet:. Kapitel: Vertraulichkeitsstufen

Mehr

Einsatz für das EPDG Pragmatische Erfüllung der hohen Sicherheitsanforderungen

Einsatz für das EPDG Pragmatische Erfüllung der hohen Sicherheitsanforderungen Einsatz für das EPDG Pragmatische Erfüllung der hohen Sicherheitsanforderungen Oktober 2016 Christian Greuter, Geschäftsführer Health Info Net AG Agenda Anforderungen gemäss EPDG/EPDV HIN eid als Identifikationsmittel

Mehr

Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG)

Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG) (EPDG) vom Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, gestützt auf die Artikel 95 Absatz 1 und 122 Absatz 1 der Bundesverfassung 1, nach Einsicht in die Botschaft des Bundesrats vom...

Mehr

Verordnung über das elektronische Patientendossier (EPDV)

Verordnung über das elektronische Patientendossier (EPDV) Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Gesundheit BAG Direktionsbereich Gesundheitspolitik Erläuterungen zur Verordnung über das elektronische Patientendossier (EPDV) Fassung vom 22.

Mehr

Verordnung über das elektronische Patientendossier (EPDV) und zur Verordnung des EDI über das elektronische Patientendossier (EPDV-EDI)

Verordnung über das elektronische Patientendossier (EPDV) und zur Verordnung des EDI über das elektronische Patientendossier (EPDV-EDI) Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Gesundheit BAG Direktionsbereich Gesundheitspolitik Erläuterungen zur Verordnung über das elektronische Patientendossier (EPDV) und zur Verordnung

Mehr

Verordnung des EDI über das elektronische Patientendossier

Verordnung des EDI über das elektronische Patientendossier Verordnung des EDI über das elektronische Patientendossier (EPDV-EDI) vom 22. März 2017 Das Eidgenössische Departement des Innern (EDI), gestützt auf die Artikel 5 Absatz 2, 10 Absätze 3 5, 11, 12 Absatz

Mehr

Erläuterungen zum elektronischen Patientendossier gemäss EPDG & Verordnungsentwürfen

Erläuterungen zum elektronischen Patientendossier gemäss EPDG & Verordnungsentwürfen Datum: 10. Mai 2016 Ersteller: Martin Bruderer (mbr) Version: 2.0 ICT Strategische Projektleitung ehealth / EPD Erläuterungen zum elektronischen Patientendossier gemäss EPDG & Verordnungsentwürfen Wichtige

Mehr

Integration von Apps in das elektronische Patientendossier der Schweiz. Was ist denkbar?

Integration von Apps in das elektronische Patientendossier der Schweiz. Was ist denkbar? Integration von Apps in das elektronische Patientendossier der Schweiz. Was ist denkbar? 25. April 2017 conhit, Session 5, Berlin Digitalisierung und effiziente Datennutzung erfordern Interoperabilität

Mehr

Strategie ehealth Schweiz

Strategie ehealth Schweiz Strategie ehealth Schweiz Projekte / Aktivitäten / Services A. Schmid Leiter Geschäftsstelle ehealth Suisse Koordinationsorgan ehealth Bund-Kantone 1 INHALT E-Government ehealth Wer ist ehealth Suisse

Mehr

Volle Kontrolle des elektronischen Patientendossiers (EPD) durch den Patienten

Volle Kontrolle des elektronischen Patientendossiers (EPD) durch den Patienten Volle Kontrolle des elektronischen Patientendossiers (EPD) durch den Patienten Dr. Sang-Il Kim, 14. April 2015, stv. Leiter Koordinationsorgan ehealth Suisse 1 Die Strategie ehealth Schweiz von 2007 Die

Mehr

ehealth-strategie Kanton Zürich

ehealth-strategie Kanton Zürich Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 1256-2008 / 148-07-2015 ehealth-strategie Kanton Zürich 3. Juli 2015 Kenntnisnahme RR: 8. Juli 2015 2/6 Inhalt 1 Ausgangslage 3 2 ehealth-strategie Kanton Zürich 5 3

Mehr

axsana EPD praktische Umsetzung

axsana EPD praktische Umsetzung EPD praktische Umsetzung RWI Mittagsveranstaltung ehealth 15. Dezember 2016 Dr. Samuel Eglin Inhalt: EPDG: Eckwerte und Zielsetzung für die Umsetzung EPD / Stammgemeinschaft: was braucht es? EPD-Umsetzung:

Mehr

Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier

Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG) Entwurf vom Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, gestützt auf die Artikel 95 Absatz 1 und 122 Absatz 1 der Bundesverfassung

Mehr

mhealth und das epatientendossier

mhealth und das epatientendossier mhealth und das epatientendossier Catherine Bugmann ehealth Suisse Koordinationsorgan ehealth Bund-Kantone Ausgangslage: Steigende Gesundheitskosten Agenda Gesundheit 2020 Ziel 3.2: ehealth stärker einsetzen

Mehr

EPD im Herzen der Schweiz

EPD im Herzen der Schweiz EPD im Herzen der Schweiz Roland Blättler, Leiter Informatik, Kantonsspital Obwalden https://www.linkedin.com/in/rolandblaettler WO IST OBWALDEN? Obwalden liegt im Sarneraatal und grenzt im Norden an den

Mehr

EPD-Readiness am Universitätsspital Basel: organisatorische Vorkehrungen

EPD-Readiness am Universitätsspital Basel: organisatorische Vorkehrungen Informations- und Kommunikationstechnologie EPD-Readiness am Universitätsspital Basel: organisatorische Vorkehrungen swiss ehealth summit, 21.09.2016, Kursaal Bern Martin Bruderer, strategischer Projektleiter

Mehr

EPD und B2B Prozesse, eine generische Integration

EPD und B2B Prozesse, eine generische Integration EPD und B2B Prozesse, eine generische Integration Manuel Gubler, Shared Service Center IT, Kantonsspital St. Gallen @ manuelgubler AGENDA Kunden / Ausgangslage Übersicht Anwendungsfälle Vernetzung Herausforderungen

Mehr

Das epatientendossier. in der Schweiz

Das epatientendossier. in der Schweiz Das epatientendossier in der Schweiz Adrian Schmid Leiter ehealth Suisse Koordinationsorgan ehealth Bund-Kantone ehealth Suisse nationale Koordination seit 2008 Entscheide Entscheide sind Empfehlungen

Mehr

Authentisierung und HIN Login in der praktischen Anwendung

Authentisierung und HIN Login in der praktischen Anwendung Bilder einfügen: Post-Menü > Bild > Fotografie einfügen. Weitere Bilder unter www.brandingnet.ch Technische Angaben Bildgrösse vollflächig B 36,1 cm x H 20,3 cm entsprechen B 2132 Pixel x H 1199 Pixel

Mehr

Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier

Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier Ablauf der Referendumsfrist: 8. Oktober 2015 Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG) vom 19. Juni 2015 Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, gestützt auf die

Mehr

13.050 s Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier

13.050 s Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier Nationalrat Frühjahrssession 05 e-parl 9.0.05 - - 6:6.050 s Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier Entwurf des Bundesrates Beschluss des Ständerates Beschluss des Nationalrates vom 9. Mai

Mehr

(Dr. med. Markus Büchi)

(Dr. med. Markus Büchi) (Dr. med. Markus Büchi) MIVAG - Vernetzungsanlass 24. September 2015 1 Begriff ehealth Bundesgesetz elektronisches Patientendossier Integrierte Versorgung und ehealth Gemeinsamkeiten, Irrtümer Potentiale,

Mehr

Datensicherheit im Ausführungsrecht des EPDG

Datensicherheit im Ausführungsrecht des EPDG Swiss ehealth Summit 2016 Risiken und Nebenwirkungen Datensicherheit im Ausführungsrecht des EPDG Walid Ahmed Leiter a.i. Sektion Innovationsprojekte 20.9.2016 3-Faktor Authentisierung 2 but a process!

Mehr

Vernehmlassungsergebnis

Vernehmlassungsergebnis Vernehmlassungsergebnis IHE Suisse: Nationale Profile und Extensions Oliver Egger, CEO, ahdis gbmh, Zürich 2015 - founder ahdis gmbh 2012-2014 visionary AG, docbox, Managing Partner, CIO 2003-2011 visionary

Mehr

Sicherheitspanne bei der Einführung des elektronischen Patientendossiers im Kanton Wallis

Sicherheitspanne bei der Einführung des elektronischen Patientendossiers im Kanton Wallis Sicherheitspanne bei der Einführung des elektronischen Patientendossiers im Kanton Wallis Dorfmatt Zentrum, Rotkreuz 09.30 10.15 Uhr 14. Juni 2016 Prof. Ursula Sury, Vizedirektorin Hochschule Luzern Departement

Mehr

EPD-Projectathon bis 28. September in Bern

EPD-Projectathon bis 28. September in Bern EPD-Projectathon 2017 25. bis 28. September in Bern Warum ein EPD-Projectathon? Das elektronische Patientendossier kommt! Die gesetzlichen Grundlagen für das elektronische Patientendossier, kurz EPD genannt,

Mehr

«Ponte Vecchio» Die Brücke verbindet vernetzte Akteure; Lehren aus der Einführungsphase

«Ponte Vecchio» Die Brücke verbindet vernetzte Akteure; Lehren aus der Einführungsphase «Ponte Vecchio» Die Brücke verbindet vernetzte Akteure; Lehren aus der Einführungsphase swiss ehealth summit Bern, Hansjörg Looser Leiter E-Health Vom gerichteten Berichtversand bisher Seite 2 zur strategiekonformen

Mehr

Digitalisierung des Gesundheitswesens Was bringt uns das elektronische Patientendossier?

Digitalisierung des Gesundheitswesens Was bringt uns das elektronische Patientendossier? Digitalisierung des Gesundheitswesens Was bringt uns das elektronische Patientendossier? Berner Bildungszentrum Pflege / oda gesundheit bern 22. Juni 2017 Lucas Rathausgasse Kemper 1 Fachverantwortlicher

Mehr

Stellungnahme der IG ehealth zur Revision der Verordnung des EDI über die Einführung der elektronischen Austauschformate

Stellungnahme der IG ehealth zur Revision der Verordnung des EDI über die Einführung der elektronischen Austauschformate IG ehealth, Amthausgasse 18, 3011 Bern Per Mail an: Bundesamt für Gesundheit BAG dm@bag.admin.ch ehealth@bag.admin.ch Bern, 25. Oktober 2017 Stellungnahme der IG ehealth zur Revision der Verordnung des

Mehr

Beratendende Gruppe Standardisierung. Aufgaben und Leitlinien (ENTWURF)

Beratendende Gruppe Standardisierung. Aufgaben und Leitlinien (ENTWURF) Beratendende Gruppe Standardisierung Aufgaben und Leitlinien (ENTWURF) Januar 2012 06.06.2012 Schwarzenburgstrasse 165, CH-3097 Liebefeld www.e-health-suisse.ch Inhaltsverzeichnis 1 Einführung / Kontext

Mehr

Curaviva Swisscom Health AG der technische Partner der Stammgemeinschaft. Thomas Zurkinden, Swisscom Health AG 03. April 2017

Curaviva Swisscom Health AG der technische Partner der Stammgemeinschaft. Thomas Zurkinden, Swisscom Health AG 03. April 2017 Curaviva Swisscom Health AG der technische Partner der Thomas Zurkinden, Swisscom Health AG 03. April 2017 Agenda 2 1. Was sind die technischen Anforderungen an meine IT-Infrastruktur? 2. Erläuterung der

Mehr

ehealth aus Sicht der Apotheker

ehealth aus Sicht der Apotheker ehealth aus Sicht der Apotheker Swiss ehealth Summit 2013 PD Dr. Pharm. Marcel Mesnil Generalsekretär pharmasuisse 2 Regionale Umsetzung Technische Machbarkeit im Vordergrund Standards? Kompatibilität?

Mehr

ehealth Schweiz Stand und Ausblick

ehealth Schweiz Stand und Ausblick ehealth Schweiz Stand und Ausblick Adrian Schmid Leiter Geschäftsstelle Koordinationsorgan ehealth Bund-Kantone 1 Die verteilte Zuständigkeit Zur Umsetzung einer nationalen ehealth Strategie hat der Bund

Mehr

Das elektronische Patientendossier und seine Anwendung Sichtweise der ambulanten Pflege

Das elektronische Patientendossier und seine Anwendung Sichtweise der ambulanten Pflege Das elektronische Patientendossier und seine Anwendung Sichtweise der ambulanten Pflege Symposium Public Health Schweiz 6. Dezember 2016 Cornelis Kooijman, Stv. Zentralsekretär, Leiter Qualität / ehealth

Mehr

Steuerung der im ambulanten Bereich tätigen Ärztinnen und Ärzte, die zulasten der OKP Leistungen abrechnen

Steuerung der im ambulanten Bereich tätigen Ärztinnen und Ärzte, die zulasten der OKP Leistungen abrechnen Bern, 19. September 2017 Steuerung der im ambulanten Bereich tätigen Ärztinnen und Ärzte, die zulasten der OKP Leistungen abrechnen Vernehmlassungsantwort von CURAVIVA Schweiz Der nationale Dachverband

Mehr

Masterplan Integrierte Versorgung Aargau (und Programm ehealth Aargau)

Masterplan Integrierte Versorgung Aargau (und Programm ehealth Aargau) DEPARTEMENT GESUNDHEIT UND SOZIALES Besser vernetzt Masterplan Integrierte Versorgung Aargau 2014-17 (und Programm ehealth Aargau) Urs Zanoni, MPH Leiter Masterplan Integrierte Versorgung / ehealth Aargau

Mehr

Plattform Palliative Care

Plattform Palliative Care Plattform Palliative Care 31. Mai 2017 1 2 Ablauf Rückblick: Aktivitäten seit 2008 Plattform Palliative Care Ziele Organigramm Arbeitsweise Forumsveranstaltung Webplattform Monitoring Fazit und Ausblick

Mehr

Wenn das ehealth-postulat beim CIO aufschlägt

Wenn das ehealth-postulat beim CIO aufschlägt Wenn das ehealth-postulat beim CIO aufschlägt Swiss ehealth Summit 2015 vgi Track 14. September 2015 Elke Albrecht, CIO Solothurner Spitäler soh Blick nach vorn Elke Albrecht CIO soh Agenda Wer sind wir

Mehr

Vernehmlassung zum neuen Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier EPDG: Eingabe der IG ehealth

Vernehmlassung zum neuen Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier EPDG: Eingabe der IG ehealth Per Mail: ehealth@bag.admin.ch Bundesamt für Gesundheit Abteilung Multisektorale Projekte 3003 Bern Bern, 6. Dezember 2011 Vernehmlassung zum neuen Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier

Mehr

Formular für Stellungnahme zur Anhörung Ausführungsrecht zum Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier EPDG

Formular für Stellungnahme zur Anhörung Ausführungsrecht zum Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier EPDG Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Gesundheit BAG Direktionsbereich Gesundheitspolitik Formular für Stellungnahme zur Anhörung Ausführungsrecht zum Bundesgesetz über das elektronische

Mehr

Studie ego Informationsströme im aargauischen Gesundheitswesen aus der Sicht von Grundversorgerpraxen

Studie ego Informationsströme im aargauischen Gesundheitswesen aus der Sicht von Grundversorgerpraxen Studie ego Informationsströme im aargauischen Gesundheitswesen aus der Sicht von Grundversorgerpraxen Forum Managed Care, Die Referenten Dr. med. Andreas Schoepke Mitglied der Argomed GL, Leiter IT-Management

Mehr

Gesundheitswesen Schweiz Vertrauensraum

Gesundheitswesen Schweiz Vertrauensraum Prolog I Gesundheitswesen Schweiz Vertrauensraum WIG Herbstanlass 2016 Chancen der digitalen Transformation im Gesundheitswesen Juergen.holm@bfh.ch, 15. November 2016, Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie

Mehr

GEMEINSAM IN EINE DIGITALE ZUKUNFT! Leistungserbringer und Patienten schliessen sich zur Stammgemeinschaft Zurich Affinity Domaine(ZAD) zusammen

GEMEINSAM IN EINE DIGITALE ZUKUNFT! Leistungserbringer und Patienten schliessen sich zur Stammgemeinschaft Zurich Affinity Domaine(ZAD) zusammen GEMEINSAM IN EINE DIGITALE ZUKUNFT! Leistungserbringer und Patienten schliessen sich zur Stammgemeinschaft Zurich Affinity Domaine(ZAD) zusammen Lugano, 16. September 2016 Urs Stoffel, Mitglied des Vorstands

Mehr

Austauschformate im Elektronischen Patientendossier - Tour d Horizon Johannes Gnägi Koordinationsorgan ehealth Suisse

Austauschformate im Elektronischen Patientendossier - Tour d Horizon Johannes Gnägi Koordinationsorgan ehealth Suisse Austauschformate im Elektronischen Patientendossier - Tour d Horizon Johannes Gnägi Koordinationsorgan ehealth Suisse Austauschformate Vorgabe für den strukturierten Austausch im EPD Wenn strukturiert,

Mehr

ehealth bei Patienten und Gesundheitsfachpersonen Nachfrage in Bewegung - Angebot nur bedingt

ehealth bei Patienten und Gesundheitsfachpersonen Nachfrage in Bewegung - Angebot nur bedingt ehealth bei Patienten und Gesundheitsfachpersonen Nachfrage in Bewegung - Angebot nur bedingt Präsentation ehealth Barometer 017 vom 9.3.017 Referent Lukas Golder, Co-Leiter gfs.bern, Kommunikationsforschung

Mehr

Nationale Strategie Palliative Care. Pia Coppex, Projektleiterin Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren GDK

Nationale Strategie Palliative Care. Pia Coppex, Projektleiterin Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren GDK Nationale Strategie Palliative Care Pia Coppex, Projektleiterin Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren GDK CURAVIVA-Impulstagung «Palliative Care in der stationären

Mehr

Neue Technologien und ehealth in den Heimen Der Faktor Akzeptanz. Dr. Markus Leser, Leiter Fachbereich Alter

Neue Technologien und ehealth in den Heimen Der Faktor Akzeptanz. Dr. Markus Leser, Leiter Fachbereich Alter Neue Technologien und ehealth in den Heimen Der Faktor Akzeptanz Dr. Markus Leser, Leiter Fachbereich Alter 1 Gerontotechnologie virtuelle Healthcare- Teams elektron. Assist. Patientendossier Technologie

Mehr

Das EPD und seine Anwendung. Aufwand-Kosten-Nutzen Die Sicht der Ärzteschaft

Das EPD und seine Anwendung. Aufwand-Kosten-Nutzen Die Sicht der Ärzteschaft Das EPD und seine Anwendung Aufwand-Kosten-Nutzen Die Sicht der Ärzteschaft 40% der Hausärzte brauchen noch das Faxgerät > 60% der Ärzte kommunizieren elektronisch Effizienzgewinn erst bei Übermittlung

Mehr

Verordnung über die Finanzhilfen für das elektronische Patientendossier (EPDFV)

Verordnung über die Finanzhilfen für das elektronische Patientendossier (EPDFV) Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Gesundheit BAG Direktionsbereich Gesundheitspolitik Erläuterungen zur Verordnung über die Finanzhilfen für das elektronische Patientendossier (EPDFV)

Mehr

Curaviva Swisscom Health AG der technische Partner der Stammgemeinschaft

Curaviva Swisscom Health AG der technische Partner der Stammgemeinschaft Curaviva Swisscom Health AG der technische Partner der Thomas Zurkinden, Swisscom Health AG 03. April 2017 Technische Details Agenda 2 1. Was sind die technischen Anforderungen, die meine IT-Infrastruktur

Mehr

Inkrafttreten am 1. April 2008. Erläuterungen zur Verordnung

Inkrafttreten am 1. April 2008. Erläuterungen zur Verordnung Verordnung des EDI vom 20. März 2008 über die technischen und grafischen Anforderungen an die Versichertenkarte für die obligatorische Krankenpflegeversicherung Inkrafttreten am 1. April 2008 Erläuterungen

Mehr

Symposium Elektronisches Patientendossier: Persönliche Gesundheitsdaten und Gesundheitskompetenz

Symposium Elektronisches Patientendossier: Persönliche Gesundheitsdaten und Gesundheitskompetenz Symposium Elektronisches Patientendossier: Persönliche Gesundheitsdaten und Gesundheitskompetenz Montag, 14. Dezember 2015 9.15 13.00 Uhr, Das elektronische Patientendossier als Grundlage für Gesundheitskompetenz

Mehr

Europäische Perspektiven der Gesundheitstelematik. Falk Schubert Bundesministerium für Gesundheit Referat GT3

Europäische Perspektiven der Gesundheitstelematik. Falk Schubert Bundesministerium für Gesundheit Referat GT3 Europäische Perspektiven der Gesundheitstelematik Falk Schubert Bundesministerium für Gesundheit Referat GT3 Überblick Mitglieds -staaten I. Gesetzliche Regelungen II. Politisches Netzwerk Europäische

Mehr

Verordnung, über das elektronische Informationsaustauschsystem im Gesundheitswesen, («Infomed» - Verordnung) vom 18.

Verordnung, über das elektronische Informationsaustauschsystem im Gesundheitswesen, («Infomed» - Verordnung) vom 18. - 1 - Verordnung, über das elektronische Informationsaustauschsystem im Gesundheitswesen, («Infomed» - Verordnung) vom 18. September 2013 Der Staatsrat des Kantons Wallis 800.001 eingesehen die Artikel

Mehr

[Entwurf] Verordnung über die Krankenversicherung

[Entwurf] Verordnung über die Krankenversicherung [Signature] [QR Code] [Entwurf] Verordnung über die Krankenversicherung (KVV) Änderung vom 9. Juni 016 Der Schweizerische Bundesrat verordnet: I Die Verordnung vom 7. Juni 1995 1 über die Krankenversicherung

Mehr

Formular für Stellungnahme zur Anhörung Ausführungsrecht zum Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier EPDG

Formular für Stellungnahme zur Anhörung Ausführungsrecht zum Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier EPDG Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Gesundheit BAG Direktionsbereich Gesundheitspolitik Formular für Stellungnahme zur Anhörung Ausführungsrecht zum Bundesgesetz über das elektronische

Mehr

Frust und Lust konkrete Erfahrungen mit ehealth

Frust und Lust konkrete Erfahrungen mit ehealth Frust und Lust konkrete Erfahrungen mit ehealth Swiss ehealth summit 2015 Yves Laukemann, Leiter Informatik yves.laukemann@claraspital.ch +41 61 685 86 74 15.09.2015 Achtung dieses Referat ist ziemlich

Mehr

Vernehmlassungsergebnis Nationale Profile und Extensions. Forum Digitale Gesundheit, Oliver Egger, ahdis gmbh

Vernehmlassungsergebnis Nationale Profile und Extensions. Forum Digitale Gesundheit, Oliver Egger, ahdis gmbh Vernehmlassungsergebnis Nationale Profile und Extensions Forum Digitale Gesundheit, 30.08.2016 Oliver Egger, ahdis gmbh 2015 - founder ahdis gmbh 2012-2014 visionary AG, docbox, Managing Partner, CIO 2003-2011

Mehr

ehealth im Kanton anstossen- BeHealth

ehealth im Kanton anstossen- BeHealth ehealth im Kanton anstossen- BeHealth ehealth-informationsveranstaltung mit Meinungsaustausch amt Ergebnis-Protokoll des 2. Teil der Veranstaltung (Meinungsaustausch) Bern, 22. Januar 2016 Telefon Telefax

Mehr

TK-eGA Elektronische Gesundheits- akte (ega)

TK-eGA Elektronische Gesundheits- akte (ega) TK-eGA Elektronische Gesundheitsakte (ega) Ausgangslage: Die Digitalisierung spaltet aktuell noch das deutsche Gesundheitswesen Ä r z t e V e r s i c h e r t e während die Ärzte mit Telefon und Fax seit

Mehr

Umsetzung der «Strategie. Bund: Ziele und Vorgehen

Umsetzung der «Strategie. Bund: Ziele und Vorgehen Umsetzung der «Strategie ehealth Schweiz» durch den Bund: Ziele und Vorgehen Dr. Salome von Greyerz 12. März 2010 1 Überblick Vorgeschichte Auftrag des Bundesrates vom Oktober 2009 Aufgaben des Bundes:

Mehr

TITEL Einführung der IHE basierten elektronischen

TITEL Einführung der IHE basierten elektronischen TITEL Einführung der IHE basierten elektronischen Text, Gesundheitsakte Text, Text ELGA in Kärnten Mag. Dr. Hannes Steinberger CISO, E-Health Koordinator Kärnten Krankenanstalten- Betriebsgesellschaft

Mehr

ehealth Was haben das elektronische Patientendossier und die koordinierte Versorgung gemeinsam?

ehealth Was haben das elektronische Patientendossier und die koordinierte Versorgung gemeinsam? DEPARTEMENT GESUNDHEIT UND SOZIALES ehealth Was haben das elektronische Patientendossier und die koordinierte Versorgung gemeinsam? Urs Zanoni, MPH Leiter Masterplan Integrierte Versorgung / ehealth Aargau

Mehr

Medienkonferenz vom 7. Mai 2010

Medienkonferenz vom 7. Mai 2010 Pflegegesetz Medienkonferenz vom 7. Mai 2010 Referate von Dr., Gesundheitsdirektor Christoph Franck, Leiter Planung und Investitionen Inhalt I II III IV Grundzüge des neuen Pflegegesetzes Finanzierung

Mehr

Die Bedeutung der Forschung in Medizinischer Informatik für r ELGA

Die Bedeutung der Forschung in Medizinischer Informatik für r ELGA Die Bedeutung der Forschung in Medizinischer Informatik für r ELGA W. Dorda Institut für Medizinische Informations- und Auswertesysteme Medizinische Statistik und Informatik Medizinische Universität Wien

Mehr

mhealth und das EPD Ein konkreter Anwendungsfall Version 1.0, Zürich , ahdis gmbh, Status: Final

mhealth und das EPD Ein konkreter Anwendungsfall Version 1.0, Zürich , ahdis gmbh, Status: Final mhealth und das EPD Ein konkreter Anwendungsfall Version 1.0, Zürich 26.01.2017, ahdis gmbh, Status: Final Version Datum Beschreibung der Änderungen 1.0 26.01.2017 Finale Version für den Auftraggeber 0.9

Mehr

ehealth Suisse Einführung epatientendossier: Anbinden von Primärsystemen Umsetzungshilfe für Hersteller von Primärsystemen und ihre Kunden

ehealth Suisse Einführung epatientendossier: Anbinden von Primärsystemen Umsetzungshilfe für Hersteller von Primärsystemen und ihre Kunden ehealth Suisse Einführung epatientendossier: Anbinden von Primärsystemen Umsetzungshilfe für Hersteller von Primärsystemen und ihre Kunden Vom Projektleitungsgremium zur Kenntnis genommen Bern, 13. September

Mehr

Interprofessionelle Grundversorgung: Best-Practices und Umsetzungen

Interprofessionelle Grundversorgung: Best-Practices und Umsetzungen Kanton Basel-Stadt Interprofessionelle Grundversorgung: Best-Practices und Umsetzungen Sicht des Gesundheitsdirektors Basel-Stadt 6. September 2017 Trafo Baden Dr. Lukas Engelberger Regierungsrat, Vorsteher

Mehr

Technische und organisatorische Zertifizierungsvoraussetzungen für Gemeinschaften und Stammgemeinschaften

Technische und organisatorische Zertifizierungsvoraussetzungen für Gemeinschaften und Stammgemeinschaften Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Gesundheit BAG Direktionsbereich Gesundheitspolitik / Anhang 2 der Verordnung des EDI vom... über das elektronische Patientendossier Technische

Mehr

Psychische Gesundheit

Psychische Gesundheit Psychische Gesundheit Margreet Duetz Schmucki Leiterin Sektion Nationale Gesundheitspolitik Bundesamt für Gesundheit OECD-Bericht Mental Health and Work in Switzerland Fokus: Gesundheit und Gesundheitsversorgung

Mehr

Integrierte Versorgung weshalb will die GDK sie fördern?

Integrierte Versorgung weshalb will die GDK sie fördern? Integrierte Versorgung weshalb will die GDK sie fördern? 4. Symposium für integrierte Versorgung Luzern, 05.02.2015 Dr. Philippe Perrenoud Regierungsrat und Präsident der Schweizerischen Konferenz der

Mehr

Zurich Affinity Domain

Zurich Affinity Domain Zurich Affinity Domain Erste Schritte zur Einführung des epatientendossiers ehealth Summit, Bern Samuel Eglin, Präsident a.i. Verein Trägerschaft ZAD 8. September 2014 Einführung EPD im Kanton Zürich Ausgangslage:

Mehr

Bundeskanzlei BK GEVER Bund. Zielsetzung der Präsentation

Bundeskanzlei BK GEVER Bund. Zielsetzung der Präsentation Bundeskanzlei BK GEVER Bund GEVER Bund 26. Juni 2014 Zielsetzung der Präsentation Sie erhalten Einblicke in die Arbeiten des Programms GEVER Bund der Jahre 2008-2012 sowie die Arbeiten der Nachfolgeorganisation

Mehr

GN Vernetzungsanlass

GN Vernetzungsanlass GN2025 - Vernetzungsanlass Elektronisches Patientendossier im Kanton Zürich 8. März 2016 Susanna Marti Calmell, Geschäftsstelle Trägerverein ZAD Markus Hunziker, Leiter Informatik Stadtspital Waid Was

Mehr

Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG)

Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG) Bern, 4. September 2014 Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG) Stellungnahme von CURAVIVA Schweiz Als Branchen- und Institutionenverband mit arbeitgeberpolitischer Ausrichtung vertritt

Mehr

ehealth in der Schweiz

ehealth in der Schweiz ehealth in der Schweiz Dr. Judith C. Wagner Leiterin ehealth, FMH, Bern FMH Übersicht Einführung Nationale Strategie ehealth Projekt Versichertenkarte Projekt HPC der FMH Lokale ehealth-projekte Herausforderungen

Mehr

Konsultation zur Nationalen Strategie Prävention nichtübertragbarer Krankheiten

Konsultation zur Nationalen Strategie Prävention nichtübertragbarer Krankheiten Einleitung Willkommen bei Ihrem Online-Fragebogen der Konsultation zur Nationalen Strategie Prävention nichtübertragbarer Krankheiten ( NCD-Strategie). Jede Organisation hat die Möglichkeit, bis zum 28.

Mehr

13.050. Botschaft zum Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG) vom 29. Mai 2013

13.050. Botschaft zum Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG) vom 29. Mai 2013 13.050 Botschaft zum Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG) vom 29. Mai 2013 Sehr geehrte Frau Nationalratspräsidentin Sehr geehrter Herr Ständeratspräsident Sehr geehrte Damen und

Mehr