Das epatientendossier. in der Schweiz
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- Nikolas Horst Hoch
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Transkript
1 Das epatientendossier in der Schweiz Adrian Schmid Leiter ehealth Suisse Koordinationsorgan ehealth Bund-Kantone
2 ehealth Suisse nationale Koordination seit 2008 Entscheide Entscheide sind Empfehlungen sind an alle EMPFEHLUNGEN Akteure und Grundlage an alle für Akteure Gesetzgebung und Grundlage Bund und für Gesetzgebung Kantone Bund und Kantone Behandelnde Bund Versicherer Patienten/ Bevölkerung IT-Anbieter Kantone
3
4 Datenschutz / Datensicherheit sind entscheidend D F I D F I
5 INHALT Die Ausgangslage in der föderalen Schweiz Die Ziele und das Vorgehen Der Datenschutz und die Datensicherheit Das Fazit 5
6 INHALT Die Ausgangslage in der föderalen Schweiz Die Ziele und das Vorgehen Der Datenschutz und die Datensicherheit Das Fazit 6
7 Startpunkt 1: Heutiger Infofluss in der Behandlung Physiotherapie Spitex Selbstsorge Telemedizinische Beratung Spital Telefon Fax Spezialarzt Brief Apotheke Hausarzt 7
8 Startpunkt 2: Der Schweizer Föderalismus
9 Mehr als eine ethnische oder sprachliche Kultur Vier Regionen, vier Kulturen, vier Sprachen
10 27 Gesundheitssysteme (26 Kantone + 1 Bund)
11 Aufgabenteilung im Gesundheitswesen Nationale Ebene 1 Gesundheitsminister mit beschränkten Kompetenzen; Obilgatorische Krankenversicherung; Gesundheitsschutz Kantonale Ebene 26 Versorgungssysteme; 26 Gesundheitsgesetze 26 Gesundheitsminister;
12 ehealth auf nationaler und kantonaler Ebene Nationale Ebene Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier für Standards und einheitliche Regeln Kantonale Ebene Umsetzungsprojekte
13 INHALT Die Ausgangslage in der föderalen Schweiz Die Ziele und das Vorgehen Der Datenschutz und die Datensicherheit Das Fazit 13
14 Die Strategie ehealth Schweiz von 2007
15 epatientendossier ungerichtete Kommunikation Rehabilitation Spitex Selbstsorge Telemedizinische Beratung Spital Apotheke Spezialarzt Hausarzt
16 Vier Bereiche der Integration ( Interoperabilität ) RECHT (Welche Regeln gelten?) ORGANISATION (Wer ist wofür verantwortlich?) TECHNIK (Wie wird kommuniziert?) SEMANTIK (Was wird kommuniziert?)
17 Bundesgesetz setzt einheitlichen Rechtsrahmen
18 Kein nationales Grossprojekt
19 Föderale Entwicklung unter einem Dach Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG)
20 Föderale Entwicklung unter einem Dach Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG)
21 INHALT Die Ausgangslage in der föderalen Schweiz Die Ziele und das Vorgehen Der Datenschutz und die Datensicherheit Das Fazit 21
22 Datenschutz und Datensicherheit Datenschutz: Anspruch jeder Person auf Schutz vor Missbrauch ihrer persönlichen Daten (informationelle Selbstbestimmung). Für «ehealth» heisst dies, dass die Bürgerinnen und Bürger entscheiden, wer wann welche Daten bearbeiten darf; Datensicherheit: Organisatorische und technische Massnahmen, die verhindern, dass Daten verloren gehen, manipuliert oder verfälscht werden oder dass böswillig darauf zugegriffen wird.
23 Datenschutz und Datensicherheit Kein zentrales Patientenregister; Keine zentrale Dokumentenablage; Kein zentrales Dokumentenregister; Kein zentrales Berechtigungssystem; Das epatientendossier ist freiwillig (Opt-In); Sechs Zugriffsstufen für Behandelnde; Fünf Vertraulichheitsstufen für Dokumente; Separate Nummer für epatientendossier (keine Sozialversicherungsnummer); Starke Authentisierung Patient / Behandelnder; epatientendossier ist ein virtuelles Dossier, das nur im Moment der Abfrage entsteht; In den Vertrauensraum aufgenommen werden nur zertifizierte Gemeinschaften.
24 Vertraulichkeitsstufen und Zugriffsstufen
25 Administrative Daten Nützliche Daten Medizinische Daten Bes. sensible Daten Geheime Daten Beispiele für Inhalte in verschiedenen Vertraulichkeitsstufen Beispiele Vertraulichkeitsstufen Diabetes- Pass Demografische Daten: Name, Geb.Dat. Adresse, IDs Allergie- Pass Rad. Befund: Meniskusriss Laborbefund: HIV-negativ Rad. Befund: Krebs- Diagnose Austritts- Bericht: Psychiatrie Veränderbarkeit der Vertraulichkeitsstufen durch den Patienten 25
26 Fünf «Abfragedienste» auf nationaler Ebene Abfrage Gesundheitsfachpersonen Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG) Abfrage Organisationen der Gesundheitsfachpersonen Abfrage der Zugriffstufen für Gesundheitsfachpersonen Abfrage Gemeinschaften Abfrage Metadaten
27 Ablage, Registrierung, Berechtigung ist dezentral Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG) Dokumentenablage
28 Ablage, Registrierung, Berechtigung ist dezentral Dokumentenregister Berechtigungssystem
29 Zertifizierung der dezentralen Projekte Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG) Zertifizierung am Zugangspunkt (mit Vorgaben zu Datenschutz und Datensicherheit)
30 INHALT Die Ausgangslage in der föderalen Schweiz Die Ziele und das Vorgehen Der Datenschutz und die Datensicherheit Das Fazit 30
31 Der aktuelle Stand
32 Akzeptanz und Vertrauen sind entscheidend
33 DANKE!
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