Bevölkerung Land Salzburg gemeindeweise 2008, 2009

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3 Bevölkerung Land Salzburg gemeindeweise 2008, 2009 Mag. Josef Raos Peter Kurz AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG Landesamtsdirektion Referat 0/03: Landesstatistischer Dienst Leiter: Mag. Josef Raos Salzburg, im Dezember 2009

4 ISBN Herausgeber: Amt der Salzburger Landesregierung vertreten durch: Mag. Josef Raos, Landesamtsdirektion, Referat 0/03: Landesstatistischer Dienst Bearbeiter: Mag. Josef Raos: Landesamtsdirektion, Ref. 0/03: Landesstatistischer Dienst Peter Kurz, freier Mitarbeiter Druck/Vervielfältigung: Hausdruckerei Rechtlicher Hinweis; Haftungsausschluss: Wir haben den Inhalt sorgfältig recherchiert und erstellt. Fehler können dennoch nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Wir übernehmen daher keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität des Inhaltes; insbesondere übernehmen wir keinerlei Haftung für eventuelle unmittelbare oder mittelbare Schäden, die durch die direkte oder indirekte Nutzung der angebotenen Inhalte entstehen. Eine Haftung der Autoren oder des Landes Salzburg aus dem Inhalt dieses Werkes ist gleichfalls ausgeschlossen.

5 Bevölkerung Land Salzburg gemeindeweise 2008, 2009 Das Wichtigste in Kürze 1 1. Die Landesergebnisse 3 2. Die Ergebnisse auf Ebene der Bezirke, Planungsregionen und Gemeinden Die Bezirksergebnisse Die Ergebnisse der Planungsregionen Die Gemeindeergebnisse Die Ergebnisse nach der Nationalität 29 Kartogramme 37 Kartogr. 1: Durchschnittliche Bevölkerungsveränderung der Jahre in % 38 Kartogr. 2: Durchschnittliche Bevölkerungsveränderung durch Wanderung der Jahre in % 39 Kartogr. 3: Anteil Bevölkerung 65 Jahre und älter der Jahre in % 40 Kartogr. 4: Durchschnittsalter der Jahre Kartogr. 5: Durchschnittlicher Frauenanteil der Jahre in % 42 Kartogr. 6: Durchschnittlicher Ausländeranteil der Jahre in % 43 Kartogr. 7: Durchschnittliche Veränderung der Ausländer in den Jahren in % 44 Tabellenanhang 45 Tab. 1: Bevölkerungsstände und -bilanzen VZ91, VZ01 46 Tab. 2a: Bevölkerungsstände und -bilanzen 2002, b: Bevölkerungsstände und -bilanzen 2002, Tab. 3a: Geborene, Gestorbene, Wanderungen, Statistische Korrektur, Einbürgerungen, b: Geborene, Gestorbene, Wanderungen, Statistische Korrektur, Einbürgerungen, Tab. 4a: Bevölkerung nach 5-jährigen Altersgruppen und Geschlecht, Stand: b: Bevölkerung nach 5-jährigen Altersgruppen und Geschlecht, Stand: Tab. 5a: Bevölkerung nach ausgewählte Altersgruppen und Relativzahlen, Stand: b: Bevölkerung nach ausgewählte Altersgruppen und Relativzahlen, Stand: Tab. 6: Bevölkerungsveränderung VZ91 - VZ01, VZ , in %, Reihung der Gemeinden 108 Tab. 7: Bevölkerungsveränderung durch Wanderung VZ91 - VZ01, VZ , in %, Reihung der Gemeinden 110 Tab. 8: Ausländische Wohnbevölkerung, Stände und Bilanz VZ91 - VZ Tab. 9a: Ausländische Wohnbevölkerung, Stände und Bilanz b: Ausländische Wohnbevölkerung, Stände und Bilanz Tab. 10a: Ausländische Wohnbevölkerung nach ausgewählte Gruppen / Nationalitäten, Stand: b: Ausländische Wohnbevölkerung nach ausgewählte Gruppen / Nationalitäten, Stand: Tab. 11: Ausländeranteil VZ91, VZ01, 2009 in %, Reihung der Gemeinden 127 Tab. 12: Bevölkerungsstände

6 Tab. 13: Ausländeranteile in % 132 Anhang A: Registerbereinigung und deren Auswirkungen 135 Anhang B: Geänderte Bevölkerungsbasis für den Finanzausgleich; Gewinner und Verlierer 141 Anhang C: Abgrenzung der Planungsregionen 150 Quellenverzeichnis 152

7 - 1 - Bevölkerung Land Salzburg gemeindeweise 2008, 2009 Das Wichtigste in Kürze Zu Beginn des Jahres 2009 lebten im Land Salzburg Menschen, die hier ihren Hauptwohnsitz haben. Das sind um oder 0,3 % mehr als vor einem Jahr und um oder 2,7 % mehr als bei der letzten Volkszählung im Jahr Seit dem , dem ersten Jahr, für das ein Register-basiertes Ergebnis vorliegt, beträgt die Zunahme Personen bzw. 2,4 %. Die Bevölkerungsdynamik des Landes Salzburg war dabei in den letzten sieben Jahren mit 0,33 % pro Jahr deutlich schwächer als in den früheren Jahren, etwa in den achtziger und neunziger Jahren mit Zuwachsraten von 0,87 bzw. 0,66 % pro Jahr und vor allem schwächer als im Bundesländerschnitt von 0,51 %. Im Unterschied zu früheren Jahren und Jahrzehnten ist somit Salzburgs Bevölkerung nur mehr unterdurchschnittlich gewachsen; der Wachstumspol hat sich in den Osten Österreichs, nach Wien und Niederösterreich verlagert, als unmittelbare Folge der Verlagerung des Wanderungsgeschehens in Österreich. Auch die regionale Dynamik innerhalb des Landes Salzburg hat sich verändert. Das stärkste prozentuelle Bevölkerungswachstum hatte in den letzten sieben Jahren, d.h. im Zeitraum , der Tennengau mit einer Zunahme um 4,3 %, vor dem Flachgau mit 3,8 % und der Stadt Salzburg mit 2,8 % und das überrascht doch ein wenig. In den neunziger Jahren ist der Flachgau noch prozentuell doppelt so stark wie der Tennengau gewachsen und die Stadt Salzburg hat in den neunziger Jahren Einwohner verloren. Auch die Altersstruktur hat sich verändert und wird sich weiter verändern. Die Jungen werden weniger und die Alten werden mehr als Folge der sinkenden Geburtenzahlen und der steigenden Lebenserwartung. In den letzten 18 Jahren, d.h. seit der Volkszählung 1991, ging die Zahl der unter 20-Jährigen um 6 % zurück. Für die kommenden 18 Jahre ist ein weiterer Anstieg um 9 % zu erwarten, womit der Rückgang sich noch beschleunigen wird. Gleichzeitig gab und gibt es am anderen Ende der Bevölkerungspyramide kräftige Zuwächse: Die Zahl der 65+ hat sich in den letzten 18 Jahren um 38 % erhöht, bei einer Zunahme der Gesamtbevölkerung um 10 %. Für die kommenden 18 Jahre ist nochmals eine Zunahme, nun um 48 %, zu erwarten, während die Gesamtbevölkerung nur mehr um 5 % wachsen wird. In 18 Jahren, im Jahr 2027, werden 23 % der Salzburger Bevölkerung bereits 65 Jahre und älter sein; vor 18 Jahren waren es noch 13 % um 10 Prozentpunkte weniger. Das sind doch sehr erhebliche Veränderungen der Altersstruktur der Bevölkerung in einem relativ kurzen Zeitraum. Es haben sich jedoch nicht nur das regionale Muster der Bevölkerungsdynamik und die Altersstruktur der Bevölkerung verändert, es hat sich auch der Anteil der Menschen mit fremder Nationalität verändert und dies trotz einer erheblichen Zahl an Einbürgerungen (bis zum Jahr 2006). Seit dem Jahr 1991 hat sich die Zahl der AusländerInnen um 72 % erhöht gegenüber einer Zunahme der Zahl der InländerInnen um lediglich 4,4 %. Damit stieg der Ausländeranteil von 7,9 auf 12,4 %. Eingeschränkt auf die letzten sieben Jahren hat die Zahl der AusländerInnen nur um 5,3 % zugenommen (allerdings bei einer Zunahme der InländerInnen von lediglich 2,0 %), ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung stieg nur geringfügig von 12,0 auf die erwähnten 12,4 %. Das ist allerdings weniger darauf zurückzuführen, dass es keinen nennenswerten Ausländerzuzug gegeben hätte, sondern auf eine erhebliche Zahl an Einbürgerungen. In den letzten sieben Jahren wurden im Land Salzburg Personen eingebürgert. Das entspricht ziemlich genau der Zahl an Personen, die in dieser Zeit als AusländerInnen zu uns gekommen sind; der Saldo aus dem AusländerInnenzu- und -wegzug betrug nämlich exakt Personen.

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9 - 3 - Bevölkerung Land Salzburg gemeindeweise 2008, Die Landesergebnisse In den letzten zwei, drei Jahren kam es zu einer gravierenden Veränderung in der österreichischen Bevölkerungsstatistik. In Vorbereitung auf die Registerzählung 2011 wurde die Datenbasis grundsätzlich bereinigt: Das zentrale Melderegister wurde mit einer Vielzahl anderer Register abgeglichen und es wurden ergänzende Recherchen durchgeführt, um allfällige Fehler zu erkennen und allfällige Karteileichen zu entfernen. In der Folge wurde auch das Populationsregister, die Datenbasis der jährlichen Ausweisung der Einwohnerstände auf Gemeinde-, Bezirks- und Bundeslandebene durch die Statistik Austria, bereinigt. Die demografischen Effekte dieser Bereinigung werden in Anhang A ausgeführt; Anhang B zeigt die Auswirkungen auf den Finanzausgleich bzw. richtiger auf die Datenbasis für die Abgabenaufteilung. Da ab 2008 die Ertragsanteile an den gemeinschaftlichen Bundesabgaben für Bund, Länder und Gemeinden nicht mehr auf Grundlage der Einwohnerzahlen der jeweils letzt verfügbaren Volkszählung aufgeteilt werden (das war in den letzten Jahren die Zählung per ), sondern die jeweils aktuellen Bevölkerungsstände gemäß einer (Mini-)Registerzählung per des zweitvorangegangenen Jahres herangezogen werden, kommt den aktuellen Einwohnerzahlen eine besondere Bedeutung zu. Das Land Salzburg zählte mit Stand exakt Einwohner; das sind Personen bzw. 0,3 % mehr als ein Jahr zuvor. Damit ist Salzburgs Bevölkerung im Jahr 2008 wieder etwas stärker gewachsen als in den beiden vorangegangenen Jahren, aber etwas schwächer als im Durchschnitt der Jahre 2002 bis Im Durchschnitt der Jahre 2002 bis 2005 betrug das durchschnittliche jährliche Bevölkerungswachstum Personen bzw. 0,4 %; im Durchschnitt der Jahre 2006 und 2007 waren es jedoch nur mehr bzw. 0,2 % und zuletzt, d.h. im vergangenen Jahr, dann wieder 0,3 %. Die Ursache für das (in der Tendenz) geringere Bevölkerungswachstum liegt bei den Wanderungen, denn die Wanderungsgewinne sind deutlich gesunken. Sind im Jahr 2003 noch um Personen mehr nach Salzburg zugezogen als Menschen aus Salzburg verzogen sind, waren es zuletzt, d.h. im Jahr 2008, nur mehr 639. Die Geburtenbilanz, das ist der Überhang der Geburten über die Sterbefälle, trug im Jahr 2008 immerhin im Ausmaß von Personen zum Bevölkerungswachstum bei; das entspricht etwa dem Durchschnitt der Jahre 2002 bis 2007 mit rund Personen pro Jahr. Im Jahr 2009 werden es voraussichtlich deutlich weniger sein; auf Grund der derzeit vorliegenden, vorläufigen Ergebnisse ist ein historischer Tiefststand zu erwarten. Um zur Veränderung des Einwohnerstandes vom zum zu gelangen, müssen wir noch die statistische Korrektur 1 berücksichtigen, mit der Unterschiede zwischen den verschiedenen Datenquellen ausgeglichen werden, die allerdings für 2008 lediglich mit - 14 Personen zu Buche schlug; das ergibt dann die oben erwähnte Gesamtveränderung von Personen. 1 Die statistische Korrektur gleicht Differenzen zwischen der Geburtenbilanz laut natürlicher Bevölkerungsbewegung und der Geburtenbilanz laut zentralem Melderegister aus (so fehlen in der Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung Geburten und Todesfälle im Ausland, andererseits sind Neugeborene, die noch im Krankenhaus versterben, im Meldewesen nicht erfasst) sowie Inkonsistenzen zwischen Bestands- und Bewegungsdaten aus dem Zentralen Melderegister.

10 - 4 - Damit ist das Bevölkerungswachstum des Landes Salzburg im Jahr 2008 zu 64,6 % auf die Geburtenbilanz und zu 36,2 % auf die Wanderungsbilanz zurückzuführen; - 0,8 % entfallen auf die statistische Korrektur. Wird der Zeitraum vom bis zum bzw betrachtet, so resultiert für Salzburg ein Bevölkerungswachstum im Ausmaß von Personen oder 2,4 %, das zu 62,8 % auf die Geburtenbilanz und zu 31,6 % auf die Wanderungsbilanz zurückzuführen ist; 5,7 % sind in den durchgeführten statistischen Korrekturen bedingt. Im Jahresdurchschnitt sind das insgesamt 0,3 % - und das ist deutlich weniger als in früheren Jahren. In den achtziger und neunziger Jahren ist Salzburgs Bevölkerung noch durchschnittlich um 0,8 % und in den siebziger Jahren sogar um durchschnittlich 1,0 % pro Jahr gewachsen. Werden die Jahre mit atypisch hohen Wanderungsgewinnen Ende der achtziger, Anfang der neunziger Jahre ausgeklammert, d.h. die Jahre 1989 bis 1993, so resultiert für den Zeitraum 1980 bis 1999 allerdings nur mehr ein durchschnittliches jährliches Bevölkerungswachstum von 0,5 % pro Jahr. Das Bevölkerungswachstum Salzburgs war in den letzten Jahren nicht nur im Zeitvergleich geringer, sondern auch geringer als auf Österreichebene. Von 2002 auf 2009 hat die Einwohnerzahl Österreichs nämlich um 3,6 % oder 0,5 % pro Jahr zugenommen gegenüber insgesamt 2,4 % bzw. 0,3 % pro Jahr in Salzburg. Während Salzburgs Einwohnerzahl in den achtziger, neunziger Jahren (und auch davor) im Bundesländervergleich überdurchschnittlich stark gewachsen ist, weist Salzburg inzwischen nur mehr eine unterdurchschnittliche Bevölkerungsdynamik auf. Warum ist das so? Was sind die Ursachen? Der Bundesländervergleich zeigt, dass sich in Österreich der Schwerpunkt der Bevölkerungsdynamik in den Osten verlagert hat. Salzburg, bis zum EU-Beitritt Österreichs knapp nach der EU-Grenze gelegen, hat mit dem EU-Beitritt Österreichs als Standort an Attraktivität eingebüßt. In den letzten Jahren ist die Einwohnerzahl Wiens besonders stark gestiegen. Von 2002 auf 2009 hat die Einwohnerzahl Wiens um 7,4 % zugenommen und damit mehr als doppelt so stark wie im Durchschnitt der neun Bundesländer. Überdurchschnittlich allerdings deutlich schwächer als Wien, aber stärker als Salzburg ist auch Niederösterreich gewachsen mit 3,9 %. Vor Niederösterreich liegen beim Bevölkerungswachstum allerdings noch die beiden westlichsten Länder, Vorarlberg und Tirol, mit jeweils + 4,3 %. Ein geringeres Bevölkerungswachstum als Salzburg hatten hingegen die Steiermark mit + 1,6 % und Kärnten mit einer Stagnation der Einwohnerzahl in diesen sieben Jahren (+ 0,1 %). Die Zunahme in Oberösterreich war prozentuell gleich groß wie in Salzburg, im Burgenland mit + 2,3 % nur geringfügig geringer. Wenn wir nun beim Bevölkerungswachstum nach den beiden Wachstums- bzw. Veränderungskomponenten unterscheiden, d.h. den Beitrag betrachten, den die Geburten- und vor allem die Wanderungsbilanz zur Gesamtveränderung geleistet haben, so wird deutlich, dass Wien in erster Linie - eigentlich fast nur - durch Zuwanderung wächst. 91,4 % des Bevölkerungszuwachses Wiens der letzten sieben Jahre entfällt auf die Wanderungsbilanz! Niederösterreich ist in diesen sieben Jahren de facto überhaupt nur durch die Wanderungsgewinne gewachsen (wie auch das Burgenland, Kärnten und die Steiermark). In Tirol entfielen 53,7 % auf die Wanderungsbilanz, in Vorarlberg lediglich 33,5 % um die Länder mit einem stärkeren Bevölkerungswachstum als Salzburg zu nennen. In den beiden westlichsten Bundesländern ist das vergleichsweise hohe Bevölkerungswachstum auch (in Tirol) und vor allem (in Vorarlberg) der Geburtenbilanz geschuldet.

11 - 5 - Wien und das Umland von Wien, und dabei in erster Linie Niederösterreich, profitierten 2 von der Ostöffnung und vor allem von der EU-Osterweiterung. Der verhältnismäßig hohe Wanderungsgewinn von Tirol hat hingegen eindeutig andere Ursachen; hier ist vor allem auf den im Vergleich zu Deutschland günstigeren Universitätszugang und auf den Zuzug deutscher Arbeitnehmer, insbesondere im Tourismus, zu verweisen. Doch nun zurück zum Land Salzburg. Wie haben sich Geburten- und vor allem Wanderungsbilanz seit 1980, d.h. in den letzten rund 30 Jahren, entwickelt? Der Umfang der Geburtenbilanz, d.h. der Überhang der Geborenen über die Gestorbenen, ist in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen, was wiederum auf den Rückgang der Geburtenzahlen zurückzuführen ist, denn die Zahl der Gestorbenen hat sich seit Beginn der achtziger Jahre kaum verändert, konkret von im Durchschnitt der Jahre 1980 bis 1982 auf im Durchschnitt der Jahre 2006 bis Anders die Geburtenzahlen: Die Zahl der Lebendgeborenen ging zunächst von rund Anfang der achtziger Jahre auf etwa Ende der achtziger Jahre zurück. Dann kam es durch das Vorrücken der geburtenstarken Jahrgänge der sechziger Jahre in das entsprechende Alter, aber auch durch die starken Zuzüge Ende der achtziger und Anfang der neunziger Jahre zu einer Zunahme der Geburtenzahlen auf über und damit auf das Niveau Anfang der achtziger Jahre. Von da an ging es jedoch de facto nur mehr bergab; zuletzt, d.h. im Jahr 2008, auf rund Geburten (bzw. richtiger Lebendgeborene). Im Zeitraum ergibt dies einen Rückgang von 19,0 %. Dies schlug nahezu 1:1 auf die Geburtenbilanz durch, da ja die Gestorbenenzahl nur geringfügig variierte Abb. 1.1.: Geborene, Gestorbene, Geburtenbilanzen Land Salzburg; Anzahl Geburtenbilanz Geborene Gestorbene Jahr Der Rückgang der Geburtenzahlen ist die Folge der deutlich gesunkenen Kinderzahl pro Frau und die stagnierende Zahl der Gestorbenen, trotz deutlich steigender Einwohnerzahlen, ist auf die starke Zunahme der Lebenserwartung in den letzten Jahren zurückzuführen. Zunächst zur Geburtenentwicklung: Während Anfang der sechziger Jahre (das war die absolute Hochphase in der jüngeren Vergangenheit) jede Frau noch durchschnittlich 3 Kinder geboren hat, waren es zu Beginn der achtziger Jahre nur mehr 1,77 und zuletzt, im Jahr 2 Der starke Zuzug ist für Wien allerdings nicht nur mit Vorteilen verbunden.

12 , nur mehr 1,43. Von 1980 bis 2008 ist die Gesamtfruchtbarkeitsrate, wie diese Maßzahl genannt wird, um 19,2 % zurück gegangen. Nun zur Entwicklung der Gestorbenenzahl: Anfang der sechziger Jahr betrug die durchschnittliche Lebenserwartung eines neugeborenen Knaben noch 66,6 Jahre, die eines Mädchens 72,5 Jahre. Anfang der achtziger Jahre waren es dann 69,9 Jahre bei den Knaben und 76,7 Jahre bei den Mädchen. Im letzten Jahr, im Jahr 2008, hat die durchschnittliche Lebenserwartung bereits 79,2 bzw. 83,9 Jahre betragen. Seit 1980, innerhalb von weniger als 30 Jahren (konkret binnen 28 Jahren), stieg die Lebenserwartung der männlichen Bevölkerung um 12,7 und die der weiblichen Bevölkerung um 10,2 %. Auch der Umfang der Wanderungsbilanz d.h. der Saldo aus Zu- und Wegzügen ist zurückgegangen. Der Saldo aus Zu- und Wegzügen war im Schnitt der Jahre 2006 bis 2008 mit rund 400 Personen pro Jahr doch deutlich geringer als zu Beginn der achtziger Jahre, d.h. im Durchschnitt der Jahre 1980 bis 1982, mit rund Personen pro Jahr. Dazwischen liegen Jahre mit einer turbulenten Entwicklung: Zunächst ein Rückgang auf durchschnittlich rund 700 Personen pro Jahr Mitte der achtziger Jahre und dann ein Anstieg auf bis zu rund Personen im Jahr Danach ging der Saldo der Wanderungsbilanz jedoch sehr schnell wieder zurück, rutschte ins Minus, und zwar auf bis zu rund Personen im Jahr In den darauf folgenden Jahren gab es ein Auf und Ab aber mit steigender Tendenz, sodass im Jahr 2003 ein Wanderungssaldo von rund Personen verbucht werden konnte (abgesehen von einem negativen Wanderungssaldo von rund Personen im Jahre 2002, der diese Tendenz stört und im Zusammenhang mit der Justierung der neuen, mit 2002 beginnenden, auf dem zentralen Melderegister basierenden Einwohnerzählung zu sehen ist). Ab 2004 sind die Wanderungsgewinne im Wesentlichen gesunken zuletzt, 2008, auf eben nur mehr 639 Personen. Dazu ist allerdings festzuhalten, dass Ende der achtziger / Anfang der neunziger Jahre besondere Verhältnisse geherrscht haben. Innerhalb von vier Jahren sind um rund und innerhalb von sechs Jahren um rund mehr Menschen nach Salzburg zugezogen, als Menschen Salzburg verlassen haben als Folge der Ostöffnung, der Umbruchswirren im früheren Jugoslawien, aber auch bedingt in einer arbeitsmarktorientierten (Zu-)Wanderungspolitik. Die Rückgänge in den darauf folgenden Jahren waren dann zum Teil die Folge davon, nämlich das Ergebnis der später einsetzenden Rückwanderung. Abb. 1.2.: Wanderungssaldo, Zuzüge, Wegzüge Land Salzburg; Wanderungssaldo Zuzüge Wegzüge Anzahl Jahr

13 - 7 - Seit es in Österreich eine Wanderungsstatistik gibt, somit seit dem Jahr 1996, wissen wir auch, von woher die Menschen zuziehen und wohin die Menschen verziehen; wir kennen die Nationalität und wir kennen auch das Alter und das Geschlecht. Woher kommen nun die Zugezogenen, wohin verziehen die Menschen aus Salzburg, wenn sie unser Land (wieder) verlassen; welche Nationalität haben die Zugezogenen bzw. die Weggezogenen? Zunächst ist zwischen der österreichischen Binnen- und der Außenwanderung zu unterscheiden damit sind Zuzüge aus / Wegzüge in andere Bundesländer (Binnenwanderung) auf der einen Seite und Zuzüge aus / Wegzüge in das Ausland (Außenwanderung) auf der anderen Seite gemeint. Salzburg hat schon seit einigen Jahren eine negative Binnenwanderungsbilanz und hatte in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre auch eine negative Außenwanderungsbilanz. Seit Ende der neunziger Jahre, konkret seit dem Jahr 1999, ist die Außenwanderungsbilanz nun wieder positiv (abgesehen vom Jahr 2002), übertrifft den negativen Saldo aus der Binnenwanderungsbilanz und führt damit zu einer positiven Wanderungsbilanz insgesamt. Mit anderen Worten: Seit 1999 ziehen wieder mehr Menschen in unser Land als auf der anderen Seite Menschen aus Salzburg wegziehen. Dabei dominiert eindeutig 3 unser Nachbarland Deutschland: 43,4 % und damit mehr zwei Fünftel der Wanderungen mit dem Ausland der letzten zehn Jahre (als Saldo aus Zu- und Wegzügen betrachtet) entfallen auf Deutschland. An zweiter Stelle sind mit 20,1 % die EU(27) (ohne Deutschland und natürlich ohne Österreich) zu nennen und an dritter Stelle im Ranking scheint mit 17,0 % das ehemalige Jugoslawien auf (ohne Slowenien, das seit 2004 Teil der EU ist). Deutlich seltener ist, als Saldo gesehen, die Türkei mit 8,7 % Herkunfts- bzw. Zielland von Wanderungsströmen. Mit dem restlichen, sonstigen Ausland ist die Wanderungsbilanz, bei Einrechnung der Wanderungen mit unbekanntem Herkunfts- bzw. Zielland, gleichfalls positiv; der Anteil am Wanderungssaldo mit dem Ausland beträgt 10,8 %. Wird nach Nationalitäten unterschieden, sehen wir zunächst ein Abbild der Differenzierung nach Regionen: Wanderungsverluste bei den InländerInnen, aber Wanderungsgewinne bei den AusländerInnen und dabei wiederum vor allem bei den deutschen StaatsbürgerInnen (etwa 41,0 % der Wanderungsgewinne bei den AusländerInnen der letzten zehn Jahre entfallen auf deutsche StaatsbürgerInnen). Differenziert nach der Nationalität hat Ex- Jugoslawien (ohne Slowenien) beim Saldo bei weitem nicht mehr das Gewicht, wie bei der Unterscheidung nach Regionen, wohl aber bei den Strömen, d.h. den Zu- und Wegzügen. Da war Ex-Jugoslawien in den letzten zehn Jahren die wichtigste ausländische Nationalität. Bei der Binnenwanderung ist von Interesse mit welchen Bundesländern die Verflechtung besonders stark ist. Brutto, d.h. gemessen an der Zahl der Zu- bzw. Wegzüge, ist die Verflechtung mit Oberösterreich erwartungsgemäß am größten. Netto, d.h. in der Saldobetrachtung, schlägt Wien am stärksten zu Buche; 61,6 % des Wanderungssaldos bzw. -verlustes mit den anderen acht Bundesländern der letzten zehn Jahre entfiel auf Wien. Bei den Wanderungen interessiert uns aber auch das Alter der Zu- und Weggezogenen und damit der Umstand, ob wir durch die Wanderungen eine tendenzielle Verjüngung unserer Bevölkerung erfahren und ob es damit zu einer zumindest teilweisen Kompensierung der Effekte der Alterung in Folge sinkender Geburtenzahlen und steigender Lebenserwartung kommt. Dies kann eindeutig bejaht werden, denn mehr als vier Fünftel des Wanderungssaldos der letzten 18 Jahre entfallen auf die heute 20- bis unter 45- jährigen, d.h. auf die Personen im Erwerbsalter. Hätte es die Wanderungen nicht gegeben, d.h. hätten diese nicht stattgefun- 3 Basis sind nun die Zu- und Wegzüge der letzten zehn Jahre.

14 - 8 - den, gäbe es heute um fast 9 % weniger Menschen im Alter von 20 bis unter 45 Jahren im Land Salzburg als dies (incl. der Wanderungen) der Fall ist. Tab.1.1.: Bevölkerungsstand mit und ohne Veränderung durch Wanderungen nach Alter Land Salzburg; bzw Alter Stand Stand ohne Wanderungen Wanderungen Veränderung durch absolut in % absolut in % absolut in % x) unter , , ,8 20 bis unter , , ,9 45 bis unter , , ,2 65 und älter , , ,8 Insgesamt , , ,6 x) bezogen auf den Einwohnerstand per incl. Wanderungen Und wenn wir uns nun konkret das Alter ansehen, in dem die Menschen (in den letzten fünf Jahren) zu- bzw. weggezogen sind, so sehen wir, dass per Saldo junge Menschen (unter 20 Jahre) und Menschen im Haupterwerbsalter (20 bis unter 45 Jahre) zuziehen, während die Wanderungsbilanz bei den 45+ passiv ist, d.h. mehr Menschen in diesem Alter wegziehen als zuziehen. Tab.1.2.: Zuzüge, Wegzüge, Wanderungsaldo nach dem Alter Land Salzburg, (Jahresdurchschnittswerte) Wanderung Alter Zuzüge Wegzüge Saldo absolut in % absolut in % absolut in % unter , , ,6 20 bis unter , , ,9 45 bis unter , , ,7 65 und älter 364 3, , ,7 insgesamt , , ,0 Die Entwicklung der Geburtenbilanz, vor allem aber der Wanderungsbilanz, hat in den letzten Jahren zu einer Entwicklung der Bevölkerung des Landes Salzburg geführt, die zum Teil recht atypisch verlaufen ist. Die vier bzw. sechs Jahre mit überdurchschnittlich hohen Wanderungsgewinnen hatten, verstärkt noch durch die Geburtenbilanz, sehr hohe Bevölkerungszuwächse zur Folge mit einem Spitzenwert von fast Personen im Jahr Noch nie ist Salzburgs Einwohnerzahl so stark gewachsen, wie in dieser Zeit. In den vier Jahren von 1989 bis 1992 hat Salzburgs Einwohnerzahl um gut Personen und in der Zeit von 1988 bis 1993 um über Personen zugenommen. Wenn wir diese exorbitanten Zuwächse mit der Entwicklung von 1980 bis 1987 vergleichen, dann werden die Relationen deutlich: Damals waren es ca pro Jahr; in den vier bzw. sechs Jahren mit atypischer Bevölkerungsdynamik jedoch rund bzw pro Jahr. Nach 1993 gingen die Zuwanderungen wie bereits oben erwähnt deutlich zurück. Es gab fünf Jahre mit Wanderungsverlusten, und zwar, wie ebenfalls bereits ausgeführt, im Ausmaß von bis zu rund Personen innerhalb eines Jahres, die allerdings zum Teil in Form von Rückwanderungen die Folge der atypisch hohen Zuwanderungen bzw. Wanderungsgewinne der Jahre zuvor waren. Das führte dann zu einem deutlich gebremsten Bevölke-

15 - 9 - rungswachstum, noch verstärkt dadurch, dass auch die Geburtenbilanz rückläufig war. Insgesamt gesehen gab es seit 1994 ein Auf und Ab bei der Bevölkerungsveränderung, mit einem Maximalwert von rund Personen im Jahr Anzahl Abb. 1.3.: Geburten-, Wanderungs- und Bevölkerungsbilanzen Land Salzburg; Bevölkerungsbilanz Geburtenbilanz Wanderungsbilanz Jahr Die Bevölkerungsentwicklung ist jedoch in den verschiedenen Altersgruppen sehr unterschiedlich verlaufen. Generell gilt dabei die Tendenz: Rückgänge bei den jüngeren Menschen, Zunahmen bei den älteren Menschen und dabei wiederum: Je älter, umso stärker die Zunahme. Nur eine Altersgruppe passt nicht in dieses Bild, das sind die 30- bis unter 45-Jährigen, deren Zahl in den letzten sieben Jahren um 7,8 % gesunken ist. Zur Erklärung: Das sind im wesentlichen die in der zweiten Hälfte der sechziger und in den siebziger Jahren Geborenen und letztere waren Opfer bzw. Ausdruck des Pillenknicks, was im Zeitvergleich zu früheren, wesentlich geburtenstärkeren Jahrgängen, zu entsprechenden Rückgängen geführt hat. Konkret ist die Zahl der unter 6- sowie der 6- bis unter 15-jährigen Kinder um jeweils 8 % gesunken, bei den 15- bis unter 30-Jährigen gab es mit + 1,1 % de facto eine Stagnation und die Zahl der Älteren hat kräftig zugenommen, und zwar um 14,2 % bei den 45- bis unter 60-Jährigen - ansteigend auf bis zu 30,8 % bei den 85-Jährigen und Älteren. Tab. 1.3.: Bevölkerungsstand und -veränderung nach ausgewählten Altersgruppen Land Salzburg 1991, 2001, 2002, 2009 Alter Veränderung Veränderung Stand Stand Stand Stand absolut in % absolut in % unter , , bis unter , , bis unter , , bis unter , , bis unter , , und älter , , dar. 65 u. älter , , dar. 85 u. älter , , Insgesamt , ,

16 Diese Struktur der Bevölkerungsveränderung ist jedoch nichts Neues. Dieses Muster prägte bereits die Entwicklung der 90er Jahre und war in der Tendenz auch schon in den 80er Jahren erkennbar und wird sich weiter verstärken. Am besten wird die Altersstruktur einer Bevölkerung durch eine sogenannte Bevölkerungspyramide visualisiert, bei der die Jahrgangsstände, beginnend mit den 0- bis 1-Jährigen über die einzelnen Altersjahrgänge bis zu den 99-Jährigen und Älteren, abgetragen werden; links die Männer, rechts die Frauen. Der Begriff Pyramide stammt übrigens aus der Zeit, als das resultierende Gebilde noch den Charakter einer Pyramide hatte und nicht so wie dies jetzt der Fall ist die Gestalt eines Schwammerls, wie etwas pointiert festgestellt werden darf. Eine Bevölkerungspyramide zeigt quasi die Biographie einer Gesellschaft und lässt erahnen, womit wir zukünftig zu rechnen haben werden. Alter Männer Abb. 1.4.: Bevölkerung nach Geschlecht und Alter Land Salzburg; 2009 Gefallene im 2. Weltkrieg 20 Männerüberhang 10 Geburtenrückgang seit 1993/ Frauenüberhang Konkret zeigt die Bevölkerungspyramide für das Jahr 2009 die Auswirkungen des Babybooms der sechziger Jahre, d.h. der Jahre mit überdurchschnittlich hohen Geburtenzahlen, als nunmehrigem Bauch der Pyramide, im Bereich der etwa 40- bis 50-Jährigen, die Auswirkungen des Pillenknicks Ende der sechziger / Anfang der siebziger Jahre mit in der Folge deutlich sinkenden Geburtenzahlen, und zwar o die 1969 bis 1973 Geborenen als nunmehr 35- bis unter 40-Jährige o die 1974 bis 1978 Geborenen als nunmehr 30- bis unter 35-Jährige, die Auswirkungen der seit Anfang der neunziger Jahre sinkenden Geburtenzahlen als Schrumpfen der Bevölkerungspyramide von unten, die Folgen des zweiten Weltkriegs mit deutlich weniger Männern als Frauen im Alter von nunmehr 70 und mehr Jahren und die Auswirkungen der Geburtenausfälle in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts o nach dem ersten Weltkrieg, o während der Welt-Wirtschaftskrise der 30er Jahre und o zum Ende des zweiten Weltkriegs in Form von nunmehr deutlich weniger o 90- bis 95-Jährigen, o 70- bis 80-Jährigen und o etwa 65- bis 70-Jährigen. Anzahl Personen Frauen Geburtenausfall zu Ende und nach dem 1. Weltkrieg Geburtenausfall in der Wirtschaftskrise der 30er Jahre Geburtenausfall zu Ende des 2. Weltkriegs Babyboom um 1960 "Pillenknick" Anm.: Alter 0 bedeutet 0- bis unter 1-Jährige = Geburtsjahrgang 2008

17 Was bringt die Zukunft? Salzburgs Bevölkerung der Zukunft wird deutlich älter sein als heute. Es wird zukünftig absolut und anteilig mehr ältere und vor allem mehr alte und wesentlich mehr sehr alte Menschen geben als derzeit - und es wird weniger Junge geben. Besonders plastisch kommt dies zum Ausdruck, wenn die Ist-Situation mit dem Zustand in der Vergangenheit und den voraussichtlichen Gegebenheiten in der Zukunft in Form von Bevölkerungspyramiden im Vergleich dargestellt wird; im konkreten Fall für die Jahre 1991, 2009 und Wir blicken somit 18 Jahre in die Vergangenheit zurück und wagen einen Blick 18 Jahre in die Zukunft. 100 Abb. 1.5.: Bevölkerung nach Geschlecht und Alter Land Salzburg; 1991, 2009, Männer Frauen Alter Anzahl Personen Anm.: Alter 0 bedeutet 0- bis unter 1-Jährige = Geburtsjahrgang 1990, 2008 bzw Die Zahl der unter 20-Jährigen ist in den letzten 18 Jahren um 5,9 % auf nur mehr Personen gesunken und wird in den kommenden 18 Jahren um weitere 9,4 % zurückgehen. Deren Anteil an der Gesamtbevölkerung ist von 25,7 auf 22,0 % gesunken und wird in 18 Jahren nur mehr 19,0 % betragen. Anders die Entwicklung bei den 65+ : Deren Zahl ist von 1991 auf 2009 um 38,0 % auf inzwischen angestiegen; eine weitere Zunahme um 48,2 % bis 2027 ist zu erwarten verbunden mit einem Anstieg des Anteils der 65+ von 12,7 % über 16,0 % auf dann 22,6 %. Tab. 1.4.: Bevölkerungsstand und -veränderung nach ausgewählten Altersgruppen Land Salzburg; VZ Prognose 2027 Alter Stand Veränderung Stand Veränderung Stand abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % unter , , , , ,0 20 bis unter , , , , ,5 45 bis unter , , , , ,9 65 bis unter , , , , ,2 85 und älter , , , , ,4 Insgesamt , ,

18 Wie liegt das Land Salzburg im Bundesländervergleich? Es wurde bereits darauf hingewiesen, dass Salzburg in den letzten sieben Jahren eine unterdurchschnittliche Bevölkerungsdynamik erfahren hat. Abb. 1.6.: Bevölkerungsveränderung in % Bundesländer, Österreich 8 7 7,4 Veränderung in % ,3 4,3 3,9 2,4 2,4 2,3 1,6 3,6 1 0 Wien Tirol Vorarlberg Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Burgenland Steiermark Kärnten 0,1 Österreich Bundesländer, Österreich Im Bundesländerranking liegen wir bei einem Wachstum von 2,4 % mit Oberösterreich gemeinsam am fünften bzw. sechsten Platz. Das stärkste Bevölkerungswachstum gab es mit 7,4 % in Wien, das geringste mit 0,1 % in Kärnten. Die obige Grafik zeigt dies im Detail. Tab. 1.5.: Bevölkerungsstand und -veränderung Bundesländer, Österreich; 1991, 2001, 2002, 2009 Veränderung Veränderung Bundesländer/ Stand Stand Stand Stand Österreich absolut in % absolut in % Burgenland , , Kärnten , , Niederösterreich , , Oberösterreich , , Salzburg , , Steiermark , , Tirol , , Vorarlberg , , Wien , , Österreich , , Dies war jedoch nicht immer so, denn in früheren Jahren ist Salzburgs Einwohnerzahl überdurchschnittlich stark gewachsen. Noch in den neunziger Jahren hat Salzburgs Bevölkerungszahl um 6,8 % zugenommen. Damit ist (damals) Salzburgs Einwohnerzahl prozentuell deutlich stärker als auf Österreichebene und auch stärker als in jedem anderen Bundesland angestiegen.

19 Tab.1.A.1.: Veränderung durch Geburten-, Wanderungsbilanz Jahr Land Salzburg; Geburtenbilanz Wanderungs- Statistische Bevölkerungs- bilanz Korrektur x) bilanz x) Die statistische Korrektur gleicht Differenzen zwischen der Geburtenbilanz laut natürlicher Bevölkerungsbewegung und der Geburtenbilanz laut zentralem Melderegister aus (so fehlen in der Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung Geburten und Todesfälle im Ausland, andererseits sind Neugeborene, die noch im Krankenhaus versterben, im Meldewesen nicht erfasst) sowie Inkonsistenzen zwischen Bestands- und Bewegungsdaten aus dem Zentralen Melderegister. Jahr Insges. Tab.1.A.2.: Zuzüge, Wegzüge, Wanderungssaldo Land Salzburg; Zuzüge Wegzüge Wanderungssaldo von and. Bdl. vom Ausland Insges. in and. Bdl. ins Ausland Insges. and. Bdl. Ausland Insgesamt

20 Tab.1.A.3.: Zuzüge, Wegzüge, Wanderungssaldo nach ausgewählten Herkunfts- bzw. Zielregionen Land Salzburg; , (Jahresdurchschnittswerte) Herkunfts- bzw. Zuzüge Wegzüge Zuzüge Wegzüge Zielland Saldo absolulululut abso- Saldo abso- abso- in % in % in % in % Burgenland ,5 51 0, ,3 67 0,6 Kärnten , , , ,1 Niederösterreich , , , ,5 Oberösterreich , , , ,7 Salzburg Steiermark , , , ,5 Tirol , , , ,6 Vorarlberg , , , ,0 Wien , , , ,6 Österreich , , , ,7 Ausland , , , ,3 davon Deutschland , , , ,2 EU(27) ohne Ö, D , , , ,6 ehem. Jugoslawien ohne Slowenien , , , ,5 Türkei , , , ,6 restliches Ausland , , , ,6 ungeklärt, unbekannt , , , ,8 Insgesamt (ohne Binnenwanderung) , , , ,0 Tab.1.A.4.: Zuzüge, Wegzüge, Wanderungssaldo nach ausgewählten Nationalitäten Land Salzburg; , (Jahresdurchschnittswerte) Nationalität davon Bin- davon Saldo nen- wand. ge Saldo Zuzü- Wegzüge Zuzüge Wegzüge Binnenwand. Österreich Ausland davon Deutschland EU(27) ohne Ö, D ehem. Jugoslawien ohne Slowenien Türkei restliches Ausland staatenlos, ungeklärt, unbekannt Insgesamt

21 von nach Tab.1.A.5a.: Wanderungen nach Bundesländern Kärnten Tirol Wien Ausland Insgesamt x) Salzburg Burgenland Kärnten Niederösterr Oberösterreich Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Ausland Insgesamt x) x) ohne Binnenwanderung, d.h. ohne Wanderungen in der gleichen Region (Diagonalfelder der Tabelle) von Tab.1.A.5b.: Wanderungen nach Bundesländern in % nach Herkunftsregionen nach Salzburg Kärnten Tirol Wien Ausland Salzburg 0,9 4,2 1,0 9,7 4,4 4,5 1,7 1,9 7,6 Burgenland 0,3 0,7 3,1 0,5 3,7 0,3 0,4 2,7 1,7 Kärnten 2,5 1,0 0,9 1,5 8,2 3,2 1,6 2,3 3,7 Niederösterr. 3,3 22,6 5,3 9,3 6,8 2,5 2,5 19,6 11,9 Oberösterreich 17,7 2,2 4,6 5,4 7,4 5,6 4,0 5,1 11,2 Steiermark 5,5 10,6 14,6 2,8 4,8 3,1 3,4 4,1 9,6 Tirol 4,7 1,1 5,5 1,0 2,8 3,4 7,8 1,4 10,6 Vorarlberg 0,9 0,4 1,8 0,4 1,0 1,7 4,3 0,9 5,8 Wien 6,3 31,6 12,8 51,7 9,0 9,7 4,6 6,1 38,0 Ausland 58,8 29,6 50,4 33,7 61,4 54,7 71,9 72,5 61,9 Insgesamt 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 von Tab.1.A.5c.: Wanderungen nach Bundesländern in % nach Zielregionen nach Kärnten Tirol Salzburg Burgenland Niederösterreich Oberösterreich Steiermark Vorarlberg Burgenland Niederösterreich Oberösterreich Steiermark Vorarlberg Salzburg Burgenland Niederösterreich Oberösterreich Steiermark Vorarlberg Wien Ausland Insgesamt Salzburg 0,6 3,1 3,5 18,7 7,5 5,6 1,0 11,6 48,3 100,0 Burgenland 0,7 1,1 22,6 2,1 13,5 0,8 0,5 35,6 23,0 100,0 Kärnten 4,0 1,0 4,9 4,4 21,1 6,0 1,5 21,8 35,4 100,0 Niederösterr. 1,4 5,8 1,5 7,1 4,5 1,3 0,6 47,9 29,9 100,0 Oberösterreich 11,3 0,8 2,0 11,2 7,5 4,2 1,5 18,9 42,5 100,0 Steiermark 4,3 5,1 7,9 7,2 6,9 2,9 1,6 18,9 45,2 100,0 Tirol 4,8 0,7 3,8 3,3 5,1 5,4 4,6 8,5 63,8 100,0 Vorarlberg 1,7 0,5 2,3 2,5 3,3 5,0 9,6 10,3 64,8 100,0 Wien 1,3 4,1 1,9 35,8 3,5 3,3 1,2 0,8 48,2 100,0 Ausland 6,5 2,0 3,8 12,1 12,3 9,6 9,3 4,7 39,7

22 Die Ergebnisse auf Ebene der Bezirke, Planungsregionen und Gemeinden 2.1. Die Bezirksergebnisse In den letzten sieben Jahren hat der Tennengau dem Flachgau den Rang als dynamischster Bezirk, was die Bevölkerungsentwicklung anbelangt, abgelaufen. Von 2002 auf 2009 stieg die Einwohnerzahl des Tennengaus um 4,3 % das ist um 0,5 Prozentpunkte (PP) mehr als im Flachgau mit 3,8 %. An dritter Stelle rangiert die Stadt Salzburg mit 2,8 % (bisher, vor der Revision der Einwohnerzahlen, lag die Stadt Salzburg beim Bevölkerungswachstum im Bezirksvergleich an der Spitze). Von den südlichen Bezirken kann der Pongau mit 0,9 % noch ein moderates Wachstum vorweisen, während der Pinzgau mit 0,3 % de facto stagnierte. Im Lungau ging als einzigem Salzburger Bezirk die Einwohnerzahl zurück; Anfang 2009 zählt der Lungau um 1,7 % Einwohner weniger als sieben Jahre zuvor. Abb : Bevölkerungsveränderung in % Politische Bezirke, Land Salzburg Veränderung in % ,3 3,8 2,8 0,9 0,3 2,4-2 -1,7-3 Hallein Salzburg-Umgebung Salzburg (Stadt) Sankt Johann im Pg. Zell am See Tamsweg Land Salzburg Politische Bezirke, Land Salzburg Das sind doch deutliche Unterschiede gegenüber der Entwicklung in den neunziger Jahren, d.h. richtiger zwischen den Volkszählungen 1991 und Damals lag der Flachgau mit deutlichem Abstand vor dem Tennengau an der Spitze; die Einwohnerzahl der Stadt Salzburg war leicht rückläufig, der Pongau und der Pinzgau wiesen ein überdurchschnittliches und der Lungau immerhin ein moderates Bevölkerungswachstum auf. Tab : Bevölkerungstand und -veränderung politische Bezirke, Land Salzburg; 1991, 2001, 2002, 2009 Veränderung Veränderung Polit. Bezirke/ Stand Stand Stand Stand Land Salzburg absolut in % absolut in % Stadt Salzburg , , Hallein , , Sbg. Umgebung , , St. Johann , , Tamsweg , , Zell am See , , Land Salzburg , ,

23 Die nachstehende Abbildung zeigt die durchschnittliche Bevölkerungsveränderung pro Jahr für die beiden Perioden sowie und macht damit die Verschiebung des regionalen Schwerpunkts der Bevölkerungsdynamik und das insgesamt deutlich niedrigere Niveau der Dynamik deutlich. Während von 1991 auf 2001 die Bevölkerungszahl des Landes Salzburg um 0,66 % pro Jahr zugenommen hat, waren es im Zeitraum gerade noch 0,33 % das ist exakt die Hälfte. Noch mehr als damals konzentriert sich die Bevölkerungsdynamik nunmehr auf die drei Bezirke nördlich des Pass Lueg. In den neunziger Jahren entfielen 59,3 % des Bevölkerungswachstums des Landes Salzburg auf den Norden des Landes, in den letzten sieben Jahren waren es 94,8 % womit wohl von einer bevölkerungsmäßigen Stagnation des Süden Salzburgs gesprochen werden muss. Abb : Bevölkerungsveränderung im Jahresdurchschnitt in % Polit. Bezirke, Land Salzburg; VZ VZ 2001, Veränderung in % 1,6 1,4 1,2 1,0 0,8 0,6 0,40 0,4 0,2 0,0-0,2-0,09-0,4 Salzburg (Stadt) 1,35 0,75 0,79 0,85 0,60 0,53 0,32 0,13 0,05-0,25 Hallein Salzburg-Umgebung Sankt Johann im Pg. Tamsweg Zell am See Politische Bezirke, Land Salzburg VZ91 - VZ ,66 0,33 Land Salzburg Wie bereits im Abschnitt 1 ausgeführt, entfielen über 60 % der Bevölkerungszunahme der letzten sieben Jahre auf die Geburtenbilanz, d.h. auf den Überhang der Geborenen über die Gestorbenen. Wie stellt sich nun die Verteilung auf Bezirksebene dar? Wodurch hat sich die Einwohnerzahl der Bezirke verändert mehr durch die Geburtenbilanz oder mehr durch die Wanderungsbilanz? Zunächst ist einmal festzuhalten, dass in allen sechs Bezirken die Geburtenbilanz positiv war. Bei der Wanderungsbilanz haben jedoch nur die drei nördlichen Bezirke ein Plus vorzuweisen; die drei südlichen Bezirke verloren durch die Wanderungen Einwohner. Während dies im Pongau und Pinzgau noch durch die Geburtenbilanz kompensiert werden konnte und unterm Strich noch ein leichtes Plus verblieb, resultiert für den Lungau in der Gesamtbetrachtung ein Minus, d.h. ein Rückgang der Einwohnerzahl. So hat denn im Pongau und vor allem im Pinzgau die Geburtenbilanz überreich zum Bevölkerungswachstum beigetragen und im Tennengau und im Flachgau kamen immerhin jeweils gut die Hälfte des Bevölkerungszuwachses durch die Geburtenbilanz zustande. Einzig in der Stadt Salzburg war der Beitrag der Geburtenbilanz mit 8,3 % eher bescheiden. Dies ist aber immer noch besser als in der Periode , denn damals war die Geburtenbilanz der Stadt Salzburg als einzigem Salzburger Bezirk passiv. Die Ergebnisse im Detail zeigt die nachstehende Tabelle.

24 Tab : Bevölkerungsveränderung durch Geburten- und Wanderungsbilanz politische Bezirke, Land Salzburg; , Veränderung Veränderung Wanderungsbilanbilanz Wanderungs- Geburtenbilanz Geburtenbilanz Polit. Bezirke/ Land Salzburg absolulululut Anteil abso- abso- in % +) in % in % Anteil abso- +) in % Stadt Salzburg ,4 43, , ,2 8, ,6 Hallein ,4 69, , ,5 58, ,8 Sbg. Umgebung ,2 43, , ,0 53, ,8 St. Johann ,7 69, , ,3 246, ,3 Tamsweg ,0 155, , , ,1 Zell am See ,0 67, , ,4 400, ,0 Land Salzburg ,0 58, , ,5 62, ,9 +) Anteil an der Gesamtbilanz; Werte über 100 % kommen durch eine negative Wanderungsbilanz zu Stande. Bei einer negativen Gesamtbilanz unterbleibt die Berechnung des Anteils; stattdessen wird. ausgegeben. -) inklusive Statistischer Korrektur. Ab dem Jahr 2001 beinhalten die Wanderungsbilanzen auch so genannte Statistische Korrekturen. Siehe dazu Fußnote 1 auf Seite 2. Nun zur Altersstruktur der Bezirke: Gemessen am Anteil der 65-Jährigen und Älteren sind der Lungau und vor allem die Stadt Salzburg die ältesten Bezirke im Land Salzburg, denn im Lungau haben bereits 17,1 % und in der Stadt sogar schon 18,4 % das 65. Lebensjahr erreicht (Land Salzburg: 16,0 %). Analoges zeigt sich, wenn der Anteil der sehr alten Menschen, d.h. der 80-Jährigen und Älteren betrachtet wird: Da sind es im Lungau 4,2 % und in der Stadt Salzburg 5,2 % (Land Salzburg: 4,1 %). Dafür leben anteilig deutlich weniger unter 20-Jährige nämlich nur 18,4 % in der Stadt Salzburg als in den anderen Bezirken; in diesen schwankt der Anteil der unter 20-jährigen nämlich zwischen 23,1 % im Pinzgau und 23,9 % im Tennengau. Im Lungau (wie oben erwähnt neben der Stadt Salzburg der älteste Bezirk) sind es 23,1 % und im Land Salzburg 22,0 %. Verbleiben noch die 20- bis unter 65-Jährigen: Deren Anteile schwanken zwischen 59,8 % im Lungau und 63,2 % in der Stadt Salzburg, bei einem Anteil von 61,9 % auf Landesebene Abb : Bevölkerungsanteile ausgewählter Altersgruppen 2009 in % Politische Bezirke, Land Salzburg 13,3 5,2 3,8 3,5 3,9 11,3 11,0 11,6 12,9 11,4 11,9 4,2 3,9 4,1 Anteil in % , ,1 62,2 60,7 59,8 61, , ,4 0 Salzburg (Stadt) Hallein 23,9 23,4 23,8 23,1 23,1 22,0 Salzburg-Umgebung Sankt Johann im Pg. Tamsweg Zell am See Politische Bezirke, Land Salzburg Land Salzburg

25 Wie sind diese Unterschiede zu erklären? Die regional unterschiedliche Altersstruktur spiegelt vor allem folgende Umstände bzw. Faktoren wieder: Die Wanderungsverluste des Lungaus mit in der Folge einem geringeren Anteil der Personen im Erwerbsalter und einem etwas höheren Anteil der alten Menschen sowie die Arbeitsplatzkonzentration im städtischen Ballungsraum mit einem daraus resultierenden höheren Anteil der Personen im Erwerbsalter. Aber auch das geringere Geburtenniveau der Stadt Salzburg mit einem geringeren Anteil junger Menschen und die größere Attraktivität des städtischen Raumes für ältere Menschen mit einem höheren Anteil älterer Menschen in der Stadt Salzburg sind in den Auswirkungen deutlich erkennbar. Wie sind die Wanderungen zwischen den Bezirken verlaufen? Welche Bezirke sind die Gewinner/Verlierer der Binnen- und Außenwanderung (auf Basis der Wanderungsströme der Jahre 2004 bis 2008)? Zunächst zur Außenwanderung: Bezogen auf die Wanderungsverflechtungen mit dem Ausland sind alle Salzburger Bezirke Wanderungsgewinner. Anders sieht es aus bei der Wanderungsverflechtung mit den anderen Bundesländern, denn alle sechs Salzburger Bezirke verlieren mehr Einwohner an die anderen Bundesländer als sie von diesen durch Zuzüge erhalten. Nun zur Binnenwanderung: Wenig überraschend sind der Tennengau und der Flachgau Gewinner der Binnenwanderung, d.h. dass per Saldo mehr Menschen aus den anderen Bezirken in den Tennengau (+ 450) und in den Flachgau ( ) zuziehen als aus diesen beiden Bezirken Menschen in andere Salzburger Bezirke verziehen. Beim Tennengau trifft das auf alle fünf anderen Bezirke zu, beim Flachgau auf alle Bezirke bis auf den Tennengau. Bei der Stadt Salzburg ist die Bilanz nahezu ausgeglichen (- 139), bei den südlichen Bezirken jedoch eindeutig passiv: Pongau (- 641), Lungau (- 416) und Pinzgau (- 598). Tab.2.1.3a.: Wanderungen nach Bezirken nach von (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (1) Salzburg Stadt (2) Hallein (3) Salzburg-Umgebung (4) Sankt Johann im Pongau (5) Tamsweg (6) Zell am See (7) Oberösterreich (8) andere Bundesländer (9) Ausland (10) insgesamt x) x) ohne Binnenwanderung, d.h. ohne Wanderungen in der gleichen Region (Diagonalfelder der Tabelle)

26 Tab.2.1.3b.: Wanderungen nach Bezirken in % nach Herkunftsregionen nach von (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (1) Salzburg Stadt 25,9 38,9 6,5 5,8 6,2 35,3 36,0 43,5 (2) Hallein 5,2 5,0 4,3 1,8 1,5 6,3 7,2 6,3 (3) Salzburg-Umgebung 22,4 16,1 3,2 4,1 3,1 42,5 18,9 16,7 (4) Sankt Johann im Pongau 3,1 6,6 2,1 3,7 6,5 7,9 15,1 19,5 (5) Tamsweg 1,0 1,1 0,7 1,3 0,9 1,9 5,5 3,1 (6) Zell am See 2,5 1,8 1,3 5,9 1,7 6,1 17,2 10,9 (7) Oberösterreich 11,0 9,1 15,3 7,2 10,3 9,1 (8) andere Bundesländer 14,3 12,2 11,7 18,8 24,5 23,4 (9) Ausland 40,6 27,2 25,1 52,8 48,0 49,4 (10) insgesamt 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 Tab.2.1.3c.: Wanderungen nach Bezirken in % nach Zielregionen nach von (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (1) Salzburg Stadt 6,1 27,4 1,9 0,4 1,5 10,4 18,9 33,4 100,0 (2) Hallein 26,1 16,4 6,1 0,6 1,7 8,8 17,7 22,5 100,0 (3) Salzburg-Umgebung 37,1 5,8 1,5 0,4 1,1 19,3 15,2 19,6 100,0 (4) Sankt Johann im Pongau 10,0 4,6 4,4 0,8 4,6 7,0 23,8 44,8 100,0 (5) Tamsweg 12,6 3,1 5,6 4,9 2,7 6,8 35,1 29,2 100,0 (6) Zell am See 10,9 1,7 3,8 7,0 0,5 7,1 35,8 33,3 100,0 (7) Oberösterreich 39,9 7,2 36,0 7,3 2,5 7,2 (8) andere Bundesländer 39,1 7,3 20,8 14,3 4,4 14,1 (9) Ausland 44,3 6,4 17,8 16,0 3,5 11, Die Ergebnisse der Planungsregionen 11 der 16 Planungsregionen haben in den letzten sieben Jahren, d.h. von 2002 auf 2009, eine Zunahme der Einwohnerzahl erfahren; in insgesamt fünf Planungsregionen ging die Einwohnerzahl hingegen zurück Abb : Bevölkerungsveränderung Planungsregionen, Land Salzburg Veränderung in % Salzach-Tennengau 0,4 5,0 4,5 3,9 3,2 3,0 2,6 2,4 2,3 1,6 0,9-0,3-1,7-2,1-3,8-5,8 Flachgau-Nord Salzburger Seengebiet Oberes Saalachtal Enns-Pongau Salzburg-Stadt u. Umg.gem. Oberer Salzach-Pongau Osterhorngruppe Unterer Salzach-Pongau Abt. Becken/Lammertal Zeller Becken Oberpinzgau Lungau Planungsregionen, Land Salzburg Unteres Saalachtal Unterpinzgau Gasteinertal 2,4 Land Salzburg

27 Die prozentuell stärksten Zunahmen gab es analog zur Entwicklung auf Bezirksebene in den Planungsregionen der Bezirke Hallein und Salzburg-Umgebung. Tab : Bevölkerungsstand und -veränderung Planungsregionen, Land Salzburg; 1991, 2001, 2002, 2009 Planungsregionen/ Stand Veränderung Stand Stand Veränderung Stand Land Salzburg absolulut in % abso in % Flachgau-Nord , , Salzburger Seengebiet , , Sbg-Stadt u. Umgebg , , Osterhorngruppe , , Salzach-Tennengau , , Abtenauer Becken , , Unt. Salzach-Pongau , , Enns-Pongau , , Ob. Salzach-Pongau , , Gasteinertal , , Lungau , , Unteres Saalachtal , , Oberes Saalachtal , , Oberpinzgau , , Zeller Becken , , Unterpinzgau , , Land Salzburg , , Am größten war der Zuwachs mit 5,0 % im Salzach-Tennengau gefolgt von der Region Flachgau-Nord mit 4,5 % und dem Salzburger-Seengebiet mit 3,9 %. In den anderen acht Planungsregionen mit einem Bevölkerungswachstum in den letzten sieben Jahren variiert die Zunahme zwischen 0,4 % im Zeller Becken und 3,2 % in der Region Salzburg-Stadt und Umgebungsgemeinden. Rückläufig war die Einwohnerzahl vor allem im Gasteinertal mit - 5,8 % und im Unterpinzgau mit - 3,8 %. Die weiteren drei Regionen mit Einwohnerschwund verloren zwischen 0,3 % (Oberpinzgau) und 2,1 % (Unteres Saalachtal) ihrer Einwohnerzahl. Insgesamt sechs Planungsregionen sind prozentuell stärker gewachsen als im Landesschnitt, vier Regionen sind unterdurchschnittlich gewachsen und in einer Region, im Enns- Pongau, war die Zunahme mit 2,4 % gleich hoch wie auf Landesebene; fünf Regionen haben einen Rückgang erfahren. Von 1991 auf 2001 wiesen noch alle 16 Planungsregionen Bevölkerungszuwächse auf. Sechs der neun Regionen mit unterdurchschnittlichem Zuwachs bzw. Bevölkerungsrückgang von 2002 auf 2009 fanden sich schon damals bei den unterdurchschnittlich wachsenden Regionen, und zwar das Abtenauer Becken, der Untere Salzach-Pongau, der Lungau, das Untere Saalachtal, der Oberpinzgau und der Unterpinzgau.

28 Tab a.: Wanderungen nach Planungsregionen nach (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) von (1) Flachgau-Nord (2) Salzburger Seengebiet (3) Salzburg-Stadt u. Umg.gem (4) Osterhorngruppe (5) Salzach-Tennengau (6) Abten. Becken /Lammertal (7) Unterer Salzach-Pongau (8) Enns-Pongau (9) Oberer Salzach-Pongau (10) Gasteinertal (11) Lungau (12) Unteres Saalachtal (13) Oberes Saalachtal (14) Oberpinzgau (15) Zeller Becken (16) Unterpinzgau (17) Oberösterreich (18) andere Bundesländer (19) Ausland (20) insgesamt x) x) ohne Binnenwanderung, d.h. ohne Wanderungen in der gleichen Region (Diagonalfelder der Tabelle)

29 Tab b.: Wanderungen nach Planungsregionen in % nach Herkunftsregion nach (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) von (1) Flachgau-Nord 2,8 2,7 1,5 1,1 0,5 0,4 0,2 0,2 0,4 0,3 0,3 0,1 0,3 0,3 0,4 7,6 2,0 2,3 (2) Salzburger Seengebiet 7,4 6,2 6,3 2,8 1,4 0,8 0,8 0,8 0,5 0,7 0,6 0,7 0,4 0,5 0,3 16,4 5,4 4,2 (3) Salzburg-Stadt u. Umg.gem. 36,1 35,8 31,7 38,3 9,6 8,4 4,4 6,4 4,9 7,3 12,8 5,2 4,6 5,0 4,2 43,6 43,7 50,4 (4) Osterhorngruppe 1,8 5,0 4,2 1,9 1,3 0,8 0,4 0,6 0,4 1,5 1,0 0,4 0,3 0,2 1,3 10,2 3,8 3,3 (5) Salzach-Tennengau 3,1 2,5 6,0 2,9 11,2 5,1 1,8 2,1 1,1 1,4 0,5 1,0 0,8 0,6 1,3 5,2 6,3 5,6 (6) Abten. Becken /Lammertal 0,2 0,4 0,6 0,4 3,4 0,7 1,9 0,7 0,4 0,4 0,0 0,1 0,9 0,0 0,4 1,1 1,0 0,6 (7) Unterer Salzach-Pongau 0,2 0,2 0,8 0,3 2,2 0,9 6,6 13,3 1,8 0,4 0,6 0,5 0,2 0,7 4,0 1,4 2,7 2,0 (8) Enns-Pongau 0,1 0,3 0,7 0,4 1,1 7,1 11,1 6,9 1,0 2,2 0,0 0,7 1,2 0,6 2,4 2,3 5,0 5,3 (9) Oberer Salzach-Pongau 0,3 0,5 1,1 0,8 1,6 2,2 24,2 7,3 5,8 0,7 0,8 1,8 1,2 1,3 7,9 2,1 4,0 4,6 (10) Gasteinertal 0,5 0,4 0,8 0,4 0,7 0,6 2,9 1,1 6,0 0,3 0,2 0,9 0,8 0,9 2,2 2,2 3,4 7,6 (11) Lungau 0,3 0,7 1,0 0,9 1,1 0,5 0,8 2,0 0,9 0,3 0,8 0,3 1,7 0,4 1,0 1,9 5,5 3,1 (12) Unteres Saalachtal 0,0 0,1 0,2 0,2 0,1 0,0 0,2 0,0 0,1 0,0 0,0 2,1 0,1 0,6 0,3 0,4 0,8 0,8 (13) Oberes Saalachtal 0,3 0,3 0,8 0,5 0,3 0,1 0,5 0,7 1,2 1,0 0,5 15,8 6,2 17,5 8,4 2,0 6,4 3,0 (14) Oberpinzgau 0,1 0,3 0,7 0,1 0,4 0,2 0,9 0,4 0,8 0,3 0,8 2,6 4,9 9,5 5,1 1,2 3,9 2,2 (15) Zeller Becken 0,3 0,2 0,8 0,4 0,6 0,1 0,6 0,5 1,3 1,2 0,4 3,0 20,5 16,1 12,5 2,0 5,0 4,4 (16) Unterpinzgau 0,1 0,1 0,2 0,1 0,4 0,5 2,9 0,6 3,6 1,4 0,1 0,2 2,9 2,9 6,0 0,5 1,1 0,7 (17) Oberösterreich 17,4 18,2 12,3 18,0 6,9 20,9 4,0 4,8 6,6 6,9 10,3 6,4 7,6 5,4 4,5 11,1 (18) andere Bundesländer 9,3 10,3 16,2 12,4 12,1 8,7 10,8 18,5 12,6 16,6 24,5 14,2 19,0 18,3 14,4 11,2 (19) Ausland 22,4 22,0 44,5 22,6 24,8 34,2 24,9 48,1 36,0 56,1 48,0 40,4 31,5 38,6 37,0 26,1 (20) insgesamt 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

30 Tab c.: Wanderungen nach Planungsregionen in % nach Zielregion nach (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) von (1) Flachgau-Nord 6,7 32,6 2,4 2,5 0,2 0,4 0,2 0,2 0,4 0,2 0,1 0,1 0,2 0,4 0,1 23,8 11,3 18,4 100,0 (2) Salzburger Seengebiet 3,8 34,0 4,5 2,9 0,2 0,3 0,4 0,4 0,2 0,2 0,1 0,4 0,1 0,3 0,0 23,3 13,4 15,4 100,0 (3) Salzburg-Stadt u. Umg.gem. 3,7 7,7 4,5 7,9 0,3 0,6 0,5 0,7 0,4 0,5 0,2 0,6 0,3 0,6 0,1 12,4 22,0 37,1 100,0 (4) Osterhorngruppe 1,3 7,6 33,1 2,9 0,3 0,4 0,3 0,5 0,2 0,7 0,1 0,3 0,1 0,2 0,2 20,6 13,7 17,3 100,0 (5) Salzach-Tennengau 1,7 2,9 36,4 2,2 1,8 2,1 1,0 1,3 0,5 0,5 0,0 0,6 0,2 0,3 0,2 8,1 17,2 22,7 100,0 (6) Abten. Becken /Lammertal 0,7 2,4 20,3 1,7 21,4 1,7 5,9 2,4 0,9 0,8 0,0 0,5 1,7 0,2 0,3 9,9 14,9 14,3 100,0 (7) Unterer Salzach-Pongau 0,3 0,7 12,6 0,6 6,2 0,4 9,0 20,6 1,9 0,4 0,1 0,7 0,2 1,1 1,5 5,2 18,2 20,3 100,0 (8) Enns-Pongau 0,1 0,7 7,7 0,6 2,1 2,0 7,9 7,4 0,7 1,4 0,0 0,7 0,7 0,6 0,6 6,1 24,0 36,7 100,0 (9) Oberer Salzach-Pongau 0,3 1,0 10,9 0,9 2,9 0,6 15,8 6,4 3,9 0,4 0,1 1,7 0,6 1,2 1,9 5,2 17,3 29,0 100,0 (10) Gasteinertal 0,5 0,7 8,4 0,6 1,3 0,2 2,1 1,1 6,5 0,2 0,0 0,9 0,4 0,9 0,6 5,9 16,3 53,2 100,0 (11) Lungau 0,4 1,8 14,4 1,6 2,9 0,2 0,8 2,6 1,3 0,3 0,2 0,4 1,3 0,5 0,3 6,8 35,1 29,2 100,0 (12) Unteres Saalachtal 0,0 0,8 14,8 1,2 1,4 0,0 0,8 0,2 0,6 0,2 0,0 13,6 0,5 3,9 0,5 6,8 23,5 31,6 100,0 (13) Oberes Saalachtal 0,3 0,7 8,9 0,7 0,7 0,0 0,4 0,6 1,3 0,7 0,3 2,6 3,6 18,8 2,2 5,6 31,2 21,2 100,0 (14) Oberpinzgau 0,2 0,8 10,5 0,2 1,1 0,1 1,0 0,6 1,3 0,3 0,8 0,6 7,9 15,4 2,0 4,8 28,7 23,5 100,0 (15) Zeller Becken 0,3 0,4 7,8 0,5 1,1 0,0 0,4 0,4 1,3 0,8 0,2 0,4 20,0 8,5 3,0 4,9 21,8 28,0 100,0 (16) Unterpinzgau 0,4 0,7 6,9 0,5 2,3 0,5 6,3 1,6 11,6 3,1 0,2 0,1 9,2 5,0 19,0 3,6 15,7 13,6 100,0 (17) Oberösterreich 6,2 13,6 47,1 8,9 5,0 2,2 1,1 1,7 2,6 1,9 2,5 0,4 3,0 1,1 1,7 1,0 (18) andere Bundesländer 2,5 5,8 46,9 4,6 6,6 0,7 2,2 4,9 3,8 3,4 4,4 0,6 5,6 2,9 4,2 0,8 (19) Ausland 2,4 5,0 51,4 3,4 5,4 1,1 2,0 5,1 4,3 4,6 3,5 0,7 3,7 2,4 4,3 0,7

31 Die Gemeindeergebnisse Von 2002 auf 2009 hat in 79 der 119 Salzburger Gemeinden die Einwohnerzahl zugenommen und in 40 Gemeinden kam es zu einem Rückgang. In vier Gemeinden betrug die Zunahme mehr als 10 %, und zwar in den Gemeinden Goldegg (10,1 %), Werfenweng (10,3 %), Schleedorf (11,0 %) und Lamprechtshausen (13,2 %). Der prozentuelle Rückgang war am größten in Bad Gastein mit 15,9 % und in Tweng mit 15,5 %. In weiteren sechs Gemeinden war der Rückgang größer als 5 %: Das sind die Gemeinden Sankt Martin bei Lofer (5,6 %), Hüttschlag (5,8 %), Lend (7,1 %), Fusch an der Großglocknerstraße (8,8 %), Muhr (9,3 %) und Ramingstein (9,5 %). Sowohl zum Rückgang in Tweng, übrigens mit 344 Einwohnern zu Beginn des Jahres 2009 eine von Salzburgs kleinsten Gemeinden, als auch in Bad Gastein ist festzuhalten, dass dafür Bereinigungen des lokalen Melderegisters die (primäre) Ursache gewesen sein dürften. Interessant ist auch, welche Gemeinden, absolut gesehen, den größten Beitrag zum Bevölkerungswachstum des Landes Salzburg geleistet haben und welchen Gemeinden die meisten Einwohner abhanden gekommen sind, wiederum absolut gesehen. Die nachfolgenden Tabellen zeigen dies im Detail. Tab a.: Gemeinden mit der größten absoluten/relativen Bevölkerungszunahme Gemeinde Bevölkerungsveränderung absolut in % Größte absolute Bevölkerungszunahme Salzburg (Stadt) ,8 Hallein ,5 Wals-Siezenheim 693 6,2 Saalfelden am Steinernen Meer 678 4,5 Sankt Johann im Pongau 439 4,3 Größte prozentuelle Bevölkerungszunahme Lamprechtshausen ,2 Schleedorf 98 11,0 Werfenweng 82 10,3 Goldegg ,1 Anthering 281 8,9 Tab b.: Gemeinden mit dem größten absoluten/relativen Bevölkerungsrückgang Gemeinde Bevölkerungsveränderung absolut in % Größter absoluter Bevölkerungsrückgang Taxenbach ,8 Lend ,1 Ramingstein ,5 Mittersill ,7 Bad Gastein *) ,9 Größter prozentueller Bevölkerungsrückgang Fusch an der Großglocknerstraße ,8 Muhr ,3 Ramingstein ,5 Tweng ,5 Bad Gastein *) ,9 *) ohne statistische Korrektur sind es Personen bzw. - 4,1 %

32 Wenn wir uns für die Struktur der Gemeinden interessieren, sollten wir jedoch einen anderen Zugang wählen, denn bei so kleinen regionalen Einheiten, wie den Gemeinden, mit teilweise einigen wenigen hundert Einwohnern, können eher zufalls- denn strukturbedingte Veränderungen von einem Jahr auf das andere zu deutlichen Unterschieden im Ranking führen. Im folgenden werden daher Durchschnitte, und zwar für die letzten fünf Jahre, berechnet und die resultierenden Werte einem Ranking unterzogen. Geschieht dies für die prozentuelle Bevölkerungsveränderung, so resultieren die Gemeinden Lamprechtshausen (+ 2,1 %), Goldegg (+ 1,7 %) und Oberalm (+ 1,6 %) als Spitzenreiter. Am Ende der Reihung finden sich die Gemeinden Muhr mit - 1,9 %, Tweng mit - 3,1 % und Bad Gastein mit einem durchschnittlichen Rückgang 4 von 3,2 % in den letzten fünf Jahren. Tab : Die Gemeinden mit der größten prozentuellen Bevölkerungszunahme bzw. dem größten -rückgang im Durchschnitt der Jahre Größte Zunahme Größter Rückgang Gemeinde Veränderung in % Gemeinde Veränderung in % Lamprechtshausen 2,1 Fusch an der Großglocknerstr. - 1,0 Goldegg 1,7 Untertauern - 1,1 Oberalm 1,6 Muhr - 1,9 Anthering 1,4 Tweng - 3,2 Großgmain 1,4 Bad Gastein - 3,2 Die Geburtenbilanz hat im Durchschnitt der letzten fünf Jahre anteilig am meisten in den Gemeinden Untertauern, Unternberg, Plainfeld, Werfenweng und Filzmoos zum Bevölkerungswachstum beigetragen, und zwar im Ausmaß von 1,0 bis 1,2 %. Insgesamt ist in 104 der 119 Salzburger Gemeinden in den letzten fünf Jahren die Bevölkerung durch die Geburtenbilanz gewachsen, d.h. es gab in diesen Gemeinden in den letzten fünf Jahren in Summe betrachtet, mehr Lebendgeburten als Todesfälle. In 15 Salzburger Gemeinden war hingegen die Geburtenbilanz passiv, d.h. die Zahl der Sterbefälle übertraf die Zahl der Lebendgeburten. Anteilig am stärksten, bezogen auf die Einwohnerzahl, schlug dies in den Gemeinden Schwarzach im Pongau, Mauterndorf, Lofer und Großgmain zu Buche, mit durchschnittlichen prozentuellen Rückgängen von 0,3 bis 0,4 % pro Jahr. Wenn wir uns dafür interessieren, welche Gemeinden durch Wanderungsgewinne besonders stark gewachsen sind und welche dadurch besonders hohe Einwohnereinbußen hinnehmen mussten, so kommen wir für die letzten fünf Jahre zu folgendem Ergebnis: Bevölkerungszugewinne von zumindest 1,5 % pro Jahr konnten die Gemeinden Großgmain (+ 1,7 %) sowie Oberalm und Lamprechtshausen mit jeweils 1,6 % verbuchen; besonders hohe anteilige Wanderungsverluste mussten Untertauern und Muhr mit jeweils - 2,1 % sowie vor allem Bad Gastein mit - 3,2 % und Tweng mit - 3,5 % pro Jahr hinnehmen (bei den beiden letztgenannten Gemeinden dürften wiederum die bereits erwähnten Bereinigungen des lokalen Melderegisters dafür die Ursache sein, da allfällige Streichungen oder Ummeldungen von Haupt- auf Nebenwohnsitze rein rechnerisch als Wegzüge zu Buche schlagen). 4 Berechnet als sogenanntes geometrisches Mittel, d.h. im konkreten Fall als fünfte Wurzel des Produktes der jährlichen Veränderungsraten (bzw. der Veränderungsrate von 2004 auf 2009).

33 Tab : Die Gemeinden mit dem größten prozentuellen Bevölkerungsgewinn bzw. -verlust durch die Geburtenbilanz im Durchschnitt der Jahre Gemeinde Größter Gewinn Gemeinde Größter Verlust Veränderung in % Veränderung in % Filzmoos 1,2 Anif - 0,2 Werfenweng 1,1 Hallwang - 0,2 Plainfeld 1,1 Schwarzach im Pongau - 0,3 Unternberg 1,0 Mauterndorf - 0,3 Untertauern Kleinarl 1,0 0,9 Lofer Großgmain - 0,3-0,4 Tab : Die Gemeinden mit dem größten prozentuellen Bevölkerungsgewinn bzw. -verlust durch die Wanderungsbilanz *) im Durchschnitt der Jahre Gemeinde Größter Gewinn Gemeinde Größter Verlust Veränderung in % Veränderung in % Großgmain 1,7 Krimml - 1,3 Oberalm 1,6 Untertauern - 2,1 Lamprechtshausen 1,6 Muhr - 2,1 Goldegg 1,2 Bad Gastein - 3,2 Anthering 0,9 Tweng - 3,5 *) ohne (bzw. abzüglich) statistische Korrektur Wo leben anteilig die meisten jungen Leute? Wo gibt es die meisten Senioren? Wo ist das Durchschnittsalter am höchsten? Spannend ist auch die Frage, welche Gemeinde die jüngste und welche die älteste Gemeinde ist bzw. ganz allgemein, welche Salzburger Gemeinden von der Alterung am stärksten betroffen sind. Salzburgs jüngste Gemeinden sind gemessen am durchschnittlichen Anteil der unter 20- Jährigen an der Bevölkerung insgesamt in den letzten fünf Jahren (jeweils per 1.1.) die Gemeinden St. Margarethen im Lungau, Schleedorf, Werfenweng, Stuhlfelden, Großarl und Göriach mit einem Jugendanteil von 28,0 bis 29,4 %. Anteilig wenig junge Menschen gibt es hingegen in den Gemeinden Anif, Bad Gastein, Salzburg (Stadt) und Tweng mit einem Jugendanteil von jeweils unter 20 %. Tab : Die Gemeinden mit dem höchsten/niedrigsten Jugendanteil (Bevölkerung unter 20 Jahre) im Durchschnitt der Einwohnerstände Höchster Jugendanteil Niedrigster Jugendanteil Gemeinde Anteil Anteil Gemeinde in % in % Göriach 29,4 Ramingstein 20,2 Großarl 29,1 Zell am See 20,0 Stuhlfelden 28,7 Anif 19,7 Werfenweng 28,6 Bad Gastein 19,4 Schleedorf St. Margarethen im Lungau 28,5 28,0 Salzburg (Stadt) Tweng 18,5 16,1

34 Wenn das andere Ende der Bevölkerungspyramide betrachtet wird, konkret der Anteil der Menschen ermittelt wird, die zumindest 65 Jahre alt sind, so liegen die Gemeinden Schwarzach im Pongau, Lofer, Unken, Mauterndorf und Lend an der Spitze mit einem Anteil der 65+ im Durchschnitt der letzten fünf Jahre (jeweils per 1.1.) von 18,4 bis 19,2 %. Anteilig die wenigsten älteren Menschen gibt es in Plainfeld, Untertauern, Tweng, Werfenweng und Schleedorf mit Seniorenanteilen von 9,2 bis 10,4 %. Tab : Die Gemeinden mit dem höchsten/niedrigsten Seniorenanteil (Bevölkerung 65 Jahre und älter) im Durchschnitt der Einwohnerstände Höchster Seniorenanteil Niedrigster Seniorenanteil Gemeinde Anteil Anteil Gemeinde in % in % Lend 19,2 Schleedorf 10,4 Mauterndorf 19,1 Werfenweng 10,3 Unken 18,9 Tweng 9,7 Lofer 18,8 Untertauern 9,3 Schwarzach im Pongau 18,4 Plainfeld 9,2 Nehmen wir nun das Durchschnittsalter als Indikator, so haben wir die stärkste (Über-)Alterung in Anif mit einem Durchschnittsalter der Gemeindebürger von 42,6 Jahren, gefolgt von Bad Gastein mit 42,3, der Stadt Salzburg mit 42,2 und Großgmain mit 42,0 Jahren. Das geringste Durchschnittsalter und demgemäß die jüngsten GemeindebürgerInnen gibt es in Werfenweng mit einem Durchschnittsalter von 35,0, Plainfeld von 35,4, Schleedorf von 35,7 und Großarl von 35,9 Jahren. Dazu muss angemerkt werden, dass beim Durchschnittsalter die Betrachtung eines Durchschnittswerts aus fünf Jahren bei einer generellen Tendenz zur Überalterung notgedrungen zu einer Unterschätzung des aktuellen Durchschnittsalters führt. Tab : Die Gemeinden mit dem höchsten bzw. niedrigsten Durchschnittsalter im Durchschnitt der Einwohnerstände Höchstes Durchschnittsalter Niedrigstes Durchschnittsalter Gemeinde Ø-Alter Gemeinde Ø-Alter Anif 42,6 Göriach 36,2 Bad Gastein 42,3 Großarl 35,9 Salzburg (Stadt) 42,2 Schleedorf 35,7 Großgmain 42,0 Plainfeld 35,4 Unken 41,7 Werfenweng 35,0 Wie schaut es mit der Geschlechterverteilung in den Gemeinden aus? Wo ist der Frauenanteil am größten, wo am geringsten? Zunächst ist festzuhalten, dass es in 81 der 119 Gemeinden mehr Frauen als Männer gibt und nur in 38 Gemeinden die Männer in der Überzahl sind. Der primäre Grund dafür ist, dass die Frauen länger leben als die Männer, obwohl etwas mehr Knaben als Mädchen geboren werden. Anteilig die meisten Frauen gibt es in Forstau mit 53,5 % und in der Stadt Salzburg mit 53,0 %. In weiteren 11 Gemeinden beträgt der Frauenanteil zumindest 52 %. Den größten Männerüberhang und damit den geringsten Frauenanteil haben die Gemeinden St. Andrä im Lungau, Weißpriach und Göming mit einem durchschnittlichen Frauenanteil in den Jahren 2005 bis 2009 von jeweils nur 48,0 %, Krispl mit 47,8 % und Lessach mit lediglich 47,1 %.

35 Tab : Die Gemeinden mit dem höchsten/niedrigsten Frauenanteil im Durchschnitt der Einwohnerstände Höchster Frauenanteil Niedrigster Frauenanteil Gemeinde Frauen- Frauenanteil Gemeinde anteil Forstau 53,5 St. Andrä im Lungau 48,0 Salzburg (Stadt) 53,0 Weißpriach 48,0 Schwarzach im Pongau 52,6 Göming 48,0 Grödig 52,5 Krispl 47,8 Filzmoos 52,4 Lessach 47,1 3. Die Ergebnisse nach der Nationalität Zu Beginn des Jahres 2009 lebten im Land Salzburg Menschen mit fremder Nationalität 5. Zu Beginn des Jahres 2002 waren es noch In diesen sieben Jahren hat somit die Zahl der Ausländer im Land Salzburg um Personen oder 5,3 % zugenommen. Die Zunahme war damit prozentuell deutlich höher als jene der Inländer, denn bei den Inländern betrug die Zunahme nur 2,0 %. Dies hat zur Folge, dass auch der Ausländeranteil gestiegen ist, und zwar von 12,0 auf 12,4 %. Abb. 3.1.: Anteil der Ausländer nach ausgewählten Nationalitäten an der Gesamtbevölkerung in Prozent; Land Salzburg; Ausländeranteil insgesamt Deutschland sonst. EU-15-Staaten sonst. neue EU-12-Staaten ehem. Jug. (ab 2002 ohne SLO) Türken Anteil in % Jahr Ein erheblicher und stark ansteigender Teil der AusländerInnen sind Bürger anderer EU- Staaten, auf die bereits mehr als ein Drittel, konkret 34,5 %, der AusländerInnen entfallen. Innerhalb der EU-Bürger stellen unsere deutschen Nachbarn mit Personen die bei weitem stärkste Gruppe; das sind 61,9 % der ausländischen EU-BürgerInnen und 21,3 % der AusländerInnen insgesamt. Wenn berücksichtigt wird, dass es 2002 nur deutsche StaatsbürgerInnen mit Hauptwohnsitz im Land Salzburg gegeben hat, ergibt sich die Zunahme (der AusländerInnen) de facto zur Gänze durch die Zunahme der deutschen StaatsbürgerInnen bzw. hat deren Zahl sogar deutlicher stärker zugenommen. als die Zahl der AusländerInnen insgesamt. 5 Personen mit Hauptwohnsitz; unberücksichtigt ist dabei die Zahl jener, die in Salzburg nur einen Nebenwohnsitz haben oder sich hier illegal aufhalten.

36 Die Zahl der Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien (ohne Slowenien, das seit 2004 der EU angehört), wie auch der Türkei, ist hingegen in den letzten Jahren gesunken, und zwar in den letzten sieben Jahren um 10,5 % (Ex-Jugoslawien) bzw. 24,2 % (Türkei). Dennoch stellen die Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien (ohne Slowenien) mit Personen bzw. 42,3 % nach wie vor die bei weitem stärkste Ausländergruppe. Mehr als Menschen lebten per weiters aus Rumänien (1.097) und aus der Russischen Föderation (1.118) im Land Salzburg (mit Hauptwohnsitz). Von den Menschen aus den Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien (ohne Slowenien) sind BürgerInnen von Serbien und Montenegro, von Bosnien und Herzegowina, von Kroatien und 941 von Mazedonien. Werden noch die 305 BürgerInnen Sloweniens, die bei uns leben, noch dazu gezählt, hatten insgesamt BürgerInnen des früheren Jugoslawiens in Salzburg per ihren Hauptwohnsitz. Tab. 3.1.: Bevölkerung nach ausgewählten Nationalitäten Stand und Veränderung; Land Salzburg; 1991, 2001, 2002, 2009 Nationalität Veränderung Veränderung Stand Stand Stand Stand abs. in % abs. in % Österreicher , , Ausländer , , davon Deutschland , , sonstige EU(27) +) , , Jugoslawien -) , , Türkei , , sonstige Ausl. x) , , Insgesamt , , ) 1991 und 2001 ohne Staatsangehörige aus Slowenien und den baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen -) Staatsbürger der Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien (Serbien, Montenegro, Kroatien, Slowenien, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien); 1991 und 2001 inkl., 2002 und 2009 ohne slowenische Staatsbürger. x) inkl. Staatenlose; 1991 und 2001 inkl., 2002 und 2009 ohne Staatsangehörige der baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen In den letzten sieben Jahren sind mit rund Personen de facto gleich viele AusländerInnen per Saldo nach Salzburg zugezogen, als AusländerInnen eingebürgert wurden (ca ). Damit wurde die Zunahme durch Zuzug durch den Rückgang infolge Einbürgerungen zur Gänze kompensiert. Die Zunahme der Zahl der AusländerInnen um rund Personen entspricht somit letztlich fast dem Saldo der Geburtenbilanz von rund Personen. Ein weiteres Detail erscheint bemerkenswert: Die Geburtenbilanz der AusländerInnen, d.h. der Überhang der geborenen über die gestorbenen AusländerInnen im Ausmaß von rund Personen, ist nahezu gleich groß wie die Geburtenbilanz der InländerInnen mit rund Personen. Salzburgs natürliches Bevölkerungswachstum, d.h. die Bevölkerungszunahme unter Ausklammerung der Wanderung, entfällt somit fast zu gleichen Teilen auf Inländerinnen und AusländerInnen. Mindestens ebenso beachtenswert ist der Umstand, dass Salzburg durch den AusländerInnenzuzug von rund Personen einen deutlichen Wachstumsschub erhielt, während durch die Wanderungsverluste bei den Inländern im Ausmaß von rund Personen das Bevölkerungswachstum in diesen sieben Jahren deutlich gebremst wurde. Ohne Einbürgerungen wäre die Zahl der InländerInnen gesunken, und zwar um fast Personen (siehe auch untenstehende Ausführungen über die statistischen Auswirkungen der Einbürgerungen).

37 Bilanzen +) Ab dem Jahr 2002 beinhalten die Wanderungsbilanzen auch sogenannte statistische Korrekturen. Siehe dazu Fußnote 1 auf Seite 3. Bilanzen Tab. 3.2.: Bevölkerungsentwicklung nach Komponenten und Nationalitäten Land Salzburg; Ausländer Inländer + Ausländer insgesamt sonst. EU(27) Inländer (Österreicher) Deutsche Jugoslawen Türken übrige Ausländer Tab. 3.3.: Bevölkerungsentwicklung nach Komponenten und Nationalitäten Land Salzburg; Ausländer Inländer + Inländer insge- Jugosla- Ausländer Deutsche Türken samt wen +) Geborene Gestorbene Geburtenbilanz Einbürgerungen Wanderungsbilanz Bevölkerungsbilanz ) Staatsbürger der Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien (Serbien, Montenegro, Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien), somit einschließlich Slowenien übrige Ausländer Geborene Gestorbene Geburtenbilanz Einbürgerungen Wanderungsbilanz +) Bevölkerungsbilanz In den letzten sieben Jahren, d.h. vom bis , wurden in Salzburg Menschen eingebürgert - und damit von AusländerInnen zu InländerInnen. Das waren rund Personen pro Jahr und erheblich mehr, als in den zehn Jahren zwischen den Volkszählungen 1991 und 2001 mit damals insgesamt oder rund 600 pro Jahr. Den Höhepunkt erreichten die Einbürgerungen mit rund bzw Personen in den Jahren 2003 und 2004; danach gingen die Einbürgerungen wieder deutlich zurück. Zuletzt, im Jahr 2008, waren es nur mehr 586 Personen, dem Durchschnitt der neunziger Jahre entsprechend. Abb. 3.2.: Anteil der Einbürgerungen an der Gesamtbevölkerung und an der Zahl der Ausländer; Land Salzburg; ,0 4,5 Einbürgerungen zu Ausländer Einbürgerungen zu Bevölkerung 4,0 3,5 Anteil in % 3,0 2,5 2, ,5 1,0 0,5 0, Jahr

38 Die umseitige Grafik zeigt deutlich die im Zeitvergleich überdurchschnittlich große Zahl an Einbürgerungen in der ersten Hälfte dieses Jahrzehnts. Menschen welcher Nationalität wurden vorwiegend eingebürgert? Zu 84,3 % wurden in den letzten acht Jahren Menschen aus den traditionellen Gastarbeiterländern, aus dem ehemaligen Jugoslawien (7.164 Personen oder 55,7 %) und der Türkei (3.684 Personen oder 28,6 %) eingebürgert. Auf Bürger der 26 EU-Staaten entfielen lediglich 4,4 % der Einbürgerungen; auf die sonstigen europäischen Staaten 0,9 % und auf das restliche Ausland 10,3 %. 43,4 % waren zum Zeitpunkt der Einbürgerung jünger als 20, 47,4 % 20 bis unter 45 Jahre alt, somit im Haupterwerbsalter, 8,7 % 45 bis unter 65 und 0,4 % waren 65 Jahre und älter. Es gäbe daher noch deutlich mehr AusländerInnen, wenn es die Einbürgerungen nicht gegeben hätte. Hätte es diese Einbürgerungen nicht gegeben, - hätte die Zahl der InländerInnen, d.h. der ÖsterreicherInnen, nicht um Personen oder 2,0 % zugenommen sondern um oder 0,9 % abgenommen. - Dafür wäre die Zahl der AusländerInnen um statt um Personen angestiegen bzw. statt um 5,3 % um 26,0 %. - Es würde statt AusländerInnen geben und - der Ausländeranteil würde 14,8 % statt 12,4 % betragen. Welche Alters- und Geschlechtsstruktur haben die AusländerInnen in unserem Land? Das Geschlechtsverhältnis ist sehr ausgewogen. Es gibt mit Männern und Frauen nahezu einen Gleichstand. Etwa ein Fünftel der AusländerInnen (21,3%) ist jünger als 20, fast die Hälfte (47,3 %) sind 20 bis unter 45, ziemlich genau ein Viertel (24,9 %) ist 45 bis unter 65 und gerade 6,4 % sind 65 oder älter. Dabei gilt es allerdings zu beachten, dass, wie oben ausgeführt, in den letzten Jahren fleißig eingebürgert wurde, und zwar vor allem junge Menschen bzw. Menschen im Haupterwerbsalter was entsprechende Auswirkungen auf die Altersstruktur der Ausländer hatte. Wie ist die regionale Verteilung der AusländerInnen auf Ebene der politischen Bezirke und der Gemeinden? Wo gibt es anteilig die meisten AusländerInnen? In der Stadt Salzburg leben mit Abstand absolut und anteilig die meisten AusländerInnen. In der Stadt Salzburg beträgt der Ausländeranteil inzwischen 20,4 %, d.h. dass jede/r fünfte Stadt-SalzburgerIn inzwischen AusländerIn ist. Deutlich abgeschlagen folgen der Tennengau mit 11,1 % und der Pongau mit 11,0 %. Anteilig nicht wesentlich weniger AusländerInnen leben im Pinzgau mit 10,0 %. Im Flachgau haben 7,7 % der Bevölkerung eine fremde Nationalität und im Lungau sind es 5,3 %. Prozentuell am stärksten hat die Zahl der AusländerInnen in den letzten sieben Jahren in der Stadt Salzburg mit 8,1 % zugenommen (in absoluten Zahlen sowieso). Am geringsten war die Zunahme im Tennengau mit 3,5 % und im Pongau hat die Zahl der Ausländer sogar abgenommen, konkret um 361 Personen oder 4,0 %, wofür wiederum primär die Bereinigung des lokalen Melderegisters der Gemeinde Bad Gastein maßgeblich sein dürfte.

39 Tab. 3.4.: Bevölkerung mit fremder Nationalität Stand und Anteil politische Bezirke, Land Salzburg; 1991, 2001, 2002, 2009 Polit. Bezirke/ Land Salzburg absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % Stadt Salzburg , , , ,4 Hallein , , , ,1 Sbg. Umgebung , , , ,7 St. Johann , , , ,0 Tamsweg 495 2, , , ,3 Zell am See , , , ,0 Land Salzburg , , , ,4 Tab. 3.5.: Bevölkerung mit fremder Nationalität Veränderung , , politische Bezirke, Land Salzburg Polit. Bezirke/ Land Salzburg absolut in % absolut in % absolut in % Stadt Salzburg , , ,1 Hallein , , ,5 Sbg. Umgebung , , ,2 St. Johann , , ,0 Tamsweg ,9 84 8,8 72 6,9 Zell am See , , ,9 Land Salzburg , , ,3 Auf Gemeindeebene variieren die Ausländeranteile basierend auf dem Durchschnitt der Jahre 2005 bis 2009 zwischen 0,8 % in Zederhaus und 31,9 % in Tweng; die Bandbreite ist somit gewaltig. Wird Tweng auf Grund der speziellen Situation (kleine Gemeinde, sehr starke Tourismusorientierung) ausgeklammert, so verbleiben mit Untertauern, Zell am See, Salzburg (Stadt) und Bad Gastein vier Gemeinden mit einem ebenfalls noch sehr hohen Ausländeranteil zwischen 19,2 % und 23,5 %. Ausländeranteile unter 2 % und die geringsten Werte haben hingegen neben Zederhaus die Gemeinden Göriach, Muhr, Lessach und Weißpriach alles Lungauer Gemeinden. Tab. 3.6.: Die Gemeinden mit dem höchsten/niedrigsten Ausländeranteil im Durchschnitt der Einwohnerstände Höchster Anteil Niedrigster Anteil Gemeinde Anteil Gemeinde Anteil Tweng 31,9 Weißpriach 1,6 Bad Gastein 23,5 Lessach 1,5 Salzburg (Stadt) 19,6 Muhr 1,3 Zell am See 19,3 Göriach 1,2 Untertauern 19,2 Zederhaus 0,8 In welchen Gemeinden hat in den letzten Jahren die Zahl der AusländerInnen besonders stark zugenommen? Auch hiefür sei wieder von durchschnittlichen Veränderungen der letzten fünf Jahre in % ausgegangen. Werden jene Gemeinden ausgeklammert, in denen sich die Zahl der AusländerInnen lediglich um bis zu 15 Personen verändert hat, um allfällige, zufallsbedingte Extremwerte auszuschließen, verbleiben noch sieben Gemeinden mit einer durchschnittlichen jährlichen Zunahme der Zahl der AusländerInnen von zumindest 10 %. Es sind dies die Gemeinden Dorf-

40 gastein, Kleinarl, Seeham, Goldegg, Forstau, Ramingstein und Fusch an der Großglocknerstraße mit durchschnittlichen jährlichen Zuwächsen in den Jahren 2004 bis 2008 von 10,2 % bis 14,5 %. Am anderen Ende der Rangreihe finden wir wieder Bad Gastein mit seiner speziellen Situation mit einem Rückgang von durchschnittlich - 9,1 % pro Jahr (die Zahl der AusländerInnen mit Hauptwohnsitz in Bad Gastein ging von Anfang 2004 auf 935 Anfang 2009 zurück), vor der ebenfalls bereits vertrauten Gemeinde Tweng mit - 9,0 % (Rückgang der Zahl der AusländerInnen mit Hauptwohnsitz in diesen fünf Jahren von 146 auf 91 Personen) sowie Werfenweng mit - 8,4 %, Schleedorf mit - 7,7 % und Krimml mit durchschnittlich- 7,4 % pro Jahr. Gemeinde Tab. 3.7.: Die Gemeinden mit der größten prozentuellen Zunahme/ dem größten prozentuellen Rückgang x) der Zahl der AusländerInnen im Durchschnitt der Jahre 2004 bis 2008 Größte Zunahme Gemeinde Größter Rückgang Veränderung in PP Veränderung in PP Fusch an der Großglocknerstr. 14,5 Uttendorf - 4,0 Ramingstein 11,7 Untertauern - 5,5 Forstau 11,1 Krimml - 7,4 Goldegg 10,8 Schleedorf - 7,7 Seeham 10,8 Werfenweng - 8,4 Kleinarl 10,3 Tweng - 9,0 Dorfgastein 10,2 Bad Gastein - 9,1 x) eingeschränkt auf Gemeinden mit einer Veränderung von mehr als 15 AusländerInnen Veränderung berechnet als sogenanntes geometrisches Mittel, d.h. im konkreten Fall als fünfte Wurzel des Produktes der jährlichen Veränderungsraten (bzw. der Veränderungsrate von 2004 auf 2009)

41 Tab. 3.A.1.: Einbürgerungen nach früherer Nationalität Land Salzburg; VZ VZ 2001, , , Nationalität VZ91 - VZ Deutschland EU(27) ohne Ö und D ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien) Türkei übrige europäische Staaten übriges Ausland Insgesamt Tab. 3.A.2.: Einbürgerungen nach Geschlecht und ausgewählten Altersgruppen Land Salzburg; VZ VZ 2001, , , VZ91 - VZ Alter männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich unter bis unter bis unter und älter Insgesamt Tab. 3.A.3.: Ausländische Bevölkerung nach ausgewählten Altersgruppen und Geschlecht Land Salzburg; 1991, 2001, 2002, 2009 Alter Veränderung Veränderung Geschlecht Stand Stand Stand Stand absolut in % absolut in % unter 20 männlich , , weiblich , , bis unter 45 männlich , , weiblich , , bis unter 65 männlich , , weiblich , , und älter männlich , , weiblich , , Insgesamt männlich , , weiblich , , Insgesamt , ,

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43 Kartogramme Kartogr. 1: Kartogr. 2: Durchschnittliche Bevölkerungsveränderung der Jahre in % Berechnet als geometrisches Mittel; das ist im konkreten Fall die 5. Wurzel des Quotienten der Einwohnerzahl per und der Einwohnerzahl per Durchschnittliche Bevölkerungsveränderung durch Wanderung der Jahre in % Berechnet als Quotient der Summe der Wanderungen der Jahre 2004 bis 2008 und der Summe der Einwohnerzahlen der Jahre 2004 bis Kartogr. 3: Anteil Bevölkerung 65 Jahre und älter der Jahre in % Berechnet als Quotient der Summe der Einwohner im Alter von 65 und mehr Jahren der Jahre 2005 bis 2009 und der Summe der Einwohner insgesamt der Jahre 2005 bis 2009 Kartogr. 4: Durchschnittsalter der Jahre Berechnet als arithmetisches Mittel (Durchschnitt) des Durchschnittsalters der Jahre 2005 bis 2009 Kartogr. 5: Durchschnittlicher Frauenanteil der Jahre in % Berechnet als Quotient der Summe der Frauen der Jahre 2005 bis 2009 und der Summe der Einwohner insgesamt der Jahre 2005 bis 2009 Kartogr. 6: Durchschnittlicher Ausländeranteil der Jahre in % Berechnet als Quotient der Summe der Ausländer der Jahre 2005 bis 2009 und der Summe der Einwohner insgesamt der Jahre 2005 bis Kartogr. 7: Durchschnittliche Veränderung der Ausländer in den Jahren in % Berechnet als geometrisches Mittel; das ist im konkreten Fall die 5. Wurzel des Quotienten der Ausländerzahl per und der Ausländerzahl per

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