49-06_171221_Schulungkonzept RMSG 2/10
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- Louisa Böhler
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1 Kanton St.Gallen Departement des Innern Amt für Gemeinden Schulungskonzept zur Einführung von RMSG (Dezember 2017) 1
2 Inhalt 1. Ausgangslage Handbuch RMSG Zielsetzung und Grobstruktur Schulungskonzept /10
3 1. Ausgangslage Der Kantonsrat hat am 27. April 2016 mit der Revision des Gemeindegesetzes (abgekürzt GG) die Grundlage für die Einführung des Rechnungslegungsmodells für die St.Galler Gemeinden (abgekürzt RMSG) geschaffen. Die Gesetzesänderungen wurden vom Regierungsrat per 1. Januar 2019 in Vollzug gesetzt. Auf den gleichen Zeitpunkt hat die Regierung auch die Invollzugsetzung der neuen Verordnung über den Finanzhaushalt der Gemeinden beschlossen. 2. Handbuch RMSG Grundlage zur Rechnungslegung und zum Finanzhaushalt nach RMSG bildet das neue Handbuch RMSG. Das Handbuch RMSG ist umfassender als die heutige Fassung nach HRM1. Daher sollte anhand des neuen Handbuchs RMSG auch ein Selbststudium möglich sein. Das Handbuch steht in Papierform und elektronisch zur Verfügung ( oder Die Ausführungsbestimmungen im Handbuchordner sind ab Budget 2019 für die politischen Gemeinden, die Schulgemeinden, die Ortsgemeinden und die ortsbürgerlichen Korporationen, die örtlichen Korporationen, die Zweckverbände, die Gemeindeverbände sowie die unselbständigen öffentlich-rechtlichen Unternehmen verbindlich anzuwenden. 3/10
4 3. Zielsetzung und Grobstruktur Schulungskonzept Grundlagenschulungen für Räte und Finanzverantwortliche 2016/17 Zielsetzung und Aufbau RMSG Kontenrahmen RMSG Grundlagen (z.b. Anlagenbuchhaltung, Geldflussrechnung usw.) Neubewertung VV/FV Neuerungen finanzpolitische Instrumente (z.b. Ausgleichsreserve) Praxismodule für Finanzverantwortliche 2017/19 (praktische Einführung RMSG Praxismodul 1 Praxismodul 2 Praxismodul 3 Praxismodul 4 Kontenrahmen / Budgetierung Inventarisierung der Anlagen / Aufbau Anlagenbuchhaltung Übergang HRM1 auf RMSG / Führung Anlagenbuchhaltung «Berichterstattung nach RMSG» (Schulungsmodell Räte und Finanzverantwortliche : Umsetzung RMSG) Das Kurskonzept wird 4-stufig geführt: Schulung Grundlagenschulung Finanzverantwortliche und Räte Zeitlich 2016 bis 2017 Praxismodule Finanzverantwortliche 2017 bis 2019 GPK-Kurse 2018 bis 2019 Behördenkurse 2016 bis /10
5 3.1. Grundlagenschulung (1 Tag) Grundlagenschulung 2016 Theoretische Grundlagen über die Neuerungen/Neuheiten von RMSG vermitteln Kennenlernen von Ziel und Zweck der neuen Instrumente Themen dazu sind Grundlagen, Aufbau und Grundsätze der neuen Rechnungslegung nach RMSG, Anlagenbuchhaltung, Bewertung, Geldflussrechnung, Anhang, finanzielle Steuerung. Die Grundlagenschulung ist als Vorlauf zu den Praxismodulen ausgelegt. Themen/Detailprogramm Termine BG Termine RG Kursdaten Gesetzliche Grundlagen (Kurzer Überblick) Aufbau RMSG Kontenrahmen und funktionale Gliederung Erfolgsrechnung (gestufter Erfolgsausweis) und ihre Gruppierung Bilanzgruppen Investitionsrechnung soweit Neuerungen Anlagenbuchhaltung: Zweck und Funktion, Verlinkung mit IR und Bilanz, Muster Anlagenbuchhaltung Abschreibungen nach Nutzungsdauern, Auswirkungen Geldflussrechnung: Zweck und Funktion, Muster Rechnungsabgrenzungen, Rückstellungen: Was ist wesentlich? Anhang: Wieso mehr Informationen im Anhang? Verzicht auf Konsolidierung (Neu)Bewertung Finanzvermögen: Methodik und Auswirkungen Bewertung Verwaltungsvermögen, Härtefallregelung, wieso? 2. Quartal Quartal 2016 Diverse 5/10
6 Neuregelungen bei Spezialfinanzierungen: was ändert? Neuerungen finanzpolitische Instrumente: Vorfinanzierungen und Ausgleichsreserve: was ändert? Finanzielle Steuerung: Kennzahlen: welche kommen dazu? Grundlagen: Handbuch RMSG GG/FHGV Teilnehmende Klassengrösse Zeitaufwand Örtlichkeiten Finanzverantwortliche Gruppen à je 15 bis 20 Personen 8 Tage à je 3 Klassen St.Gallen, Buchs/Sargans und Wattwil 3.2. Praxismodule (je ein halber Tag) Praxismodule 2018/19 Instruktion der Finanzverantwortlichen / (Räte) über das "Was ist jetzt zu tun" Gestaffelte Inputs nach Thema in der Zeitachse 2017/19 Zwischen den Inputveranstaltungen erhält der Finanzverantwortliche Zeit, um die "Aufträge" in seiner Gemeinde umzusetzen Thematische Gliederung voraussichtlich in vier Veranstaltungen: Kontenrahmen/Budgetierung, zeitlich 4. Quartal 2017 und 1. Quartal 2018 Inventarisierung der Anlagen / Anlagenbuchhaltung, zeitlich 2. Quartal 2018 Übergang HRM1/RMSG / Führung der Anlagenbuchhaltung, zeitlich 2./3. Quartal 2018 Rechnungsführung, Berichterstattung, zeitlich 3./4. Quartal Thema/Detailprogramm Termine BG Termine RG Kursdaten Input: Kontenrahmen/Budgetierung Kontenrahmen kennenlernen Kurzerläuterung Bilanz, ER, IR und funktionale Gliederung Wie erstelle ich ein Budget nach RMSG? Vorgehen und Checkliste 4. Quartal Quartal 2018 Diverse 6/10
7 Darstellung und Gliederung Budget Tipps aus der Praxis der Pilotgemeinden Was ist nun in der Gemeinde zu tun? Input: Inventarisierung der Anlagen / Anlagenbuchhaltung Einrichtung Anlagenbuchhaltung Abschluss der Anlagenbuchhaltung Anlagespiegel Brutto-, Nettoinvestitionen Was ist nun in der Gemeinde zu tun? Input: Übergang HRM1/RMSG / Führen der Anlagenbuchhaltung Neubewertung FV evtl. Aufwertung VV Neubewertung übrige Bilanzpositionen Umgang mit den Reserven Was ist nun in der Gemeinde zu tun? Input: Berichterstattung nach RMSG Rechnungsabschluss nach RMSG Bilanzanpassungsbericht Neuer Anhang Geldflussrechnung Finanzbericht Was ist nun in der Gemeinde zu tun? 2. Quartal /3. Quartal /4 Quartal Quartal Quartal /4. Quartal 2019 Teilnehmende Klassengrösse Zeitaufwand Örtlichkeiten Finanzverantwortliche / (Räte) Gruppen à je 15 bis 20 Personen je ein halber Tag pro Praxismodul à 3 Klassen St.Gallen, Buchs / Sargans, Wattwil 7/10
8 3.3. GPK-Kurse GPK-Kurs 2018 und 2019 Vermittlung RMSG-Grundlagen Anpassungsbedarf bei den Prüfungshandlungen unter RMSG hinsichtlich Übernahme-, Zwischen- und Abschlussprüfung Thema Termine BG Termine RG Kursdaten Grundlagen/Neuerungen RMSG und Zwischenrevision Grundlagen und Struktur RMSG Neuerungen RMSG Was gilt es bei der Zwischenrevision zu beachten? Abschlussrevision unter RMSG Bestandes- und Verkehrsprüfungen Was gilt es im Besonderen zu beachten? 3. Quartal /4 Quartal /4. Quartal /4. Quartal 2019 Teilnehmer Klassengrösse Zeitaufwand Örtlichkeiten GPK-Mitglieder Plenum à 100 Personen je ein halber Tag pro Veranstaltung St.Gallen, Buchs, Wattwil (wenn möglich BWZ in Buchs und Wattwil) 8/10
9 3.4. Behördenkurse Behördenkurs 2016 und 2018 Vermittlung RMSG-Grundlagen Erläuterung zu den gesetzlichen Grundlagen: GG/FHGV/FAG usw. Elemente des Rechnungslegungsmodells nach RMSG: Was ist neu? Finanzielle Steuerung: z.b. was sind die Ausgleichsreserve und die Reserve für den Werterhalt des Finanzvermögens und wie funktionieren diese? Themen Termine BG Termine RG Kursdaten Grundlagenschulung Struktur/Neuerungen RMSG Welche Entscheide sind im Rahmen der Umstellung von HRM1 auf RMSG zu fällen? - Bewertung FV - Evtl. Aufwertung VV - Festlegung Aktivierungsgrenze - Festlegung Nutzungsdauern und Anlagekategorien - Umgang mit den Reserven 2. Quartal 2016 / 2. Quartal Quartal 2016 / 2. Quartal 2017 Diverse Finanzielle Steuerung/Übergang auf RMSG Finanzielle Steuerung (GFR, ER) Übergang auf RMSG (Interpretation der eigenen Modellrechnung) Erfahrungsaustausch unter den Gemeinden Finanzpolitik (welche finanzpolitische Instrumenten gibt es noch und wie ist damit umzugehen) Konsolidierung 3. Quartal /4. Quartal bis 6 Plenumsveranstaltungen St.Gallen/Wattwil/Buchs oder Sargans Berichterstattung/Bilanzanpassungsbericht Bilanzanpassungsbericht Berichterstattung Kennzahlen 3. Quartal /4. Quartal /10
10 Teilnehmer Klassengrösse Zeitaufwand Örtlichkeiten Räte Plenum à 50 Personen je ein halber Tag pro Veranstaltung St.Gallen, Buchs, Wattwil (wenn möglich BWZ in Buchs und Wattwil) 10/10
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