10 Jahre herkennungs- und Therapiezentren -- eine Erfolgsstory?

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1 10 Jahre Früherkennungs herkennungs- und Therapiezentren -- eine Erfolgsstory? Dr. Frauke Schultze-Lutter, Dipl.-Psych. Wissenschaftlich-psychologische Leiterin des Früh-Erkennungs Erkennungs- & Therapie-Zentrum für f r psychische Krisen, FETZ an der Klinik und Poliklinik für f r Psychiatrie und Psychotherapie der Universität t zu KölnK

2 Verbesserung psychischer Gesundheit als Priorität der Gesundheitversorgung (Grünbuch der Europäischen Kommission, Generaldirektion Gesundheit & Verbraucherschutz, 2005) Die psychische Gesundheit der EU-Bev Bevölkerung ist stark verbesserungs- bedürftig rftig: Psychische Erkrankungen betreffen jeden vierten Bürger B Psychische Erkrankungen verursachen erhebliche Kosten Nach wie vor kommt es zu Stigmatisierung, Diskriminierung und Missachtung der Menschenrechte und der Menschenwürde psychisch kranker Menschen Nach den Vorstellungen der Kommission könnte k eine EU-Strategie folgende Schwerpunkte setzen: (1) Generelle Förderung F der psychischen Gesundheit (2) Prävention psychischer Erkrankungen (3) Verbesserung der Lebensqualität psychisch kranker Menschen (4) Entwicklung eines einschlägigen Informations-,, Forschungs- und Wissenssystems für f r die EU

3 Das weisse Rauschen 2002

4 A beautiful mind 2002

5 Epidemiologische Daten zu schizophrenen Störungen Lebenszeitprävalenz 0,5-1% (3,5% für f r alle Psychosen) bis Bundesbürger erkranken mindestens einmal im Leben Jahresinzidenz Beginn Geschlechtsdifferenz Suizidalität Direkte und indirekte Kosten Soziale Behinderung 0,01-0,02% 0,02% (1 bis 2 von Personen) Zwischen dem 18. und dem 35. Lebensjahr. Vorher durchschnittlich 5-jähriges 5 Vorläufer ufer- stadium (Prodrom) Bei Frauen späterer Erkrankungsbeginn; möglicherweise auch seltener 10% der Patienten innerhalb der ersten 10 Jahre Bei 35% bis 40% höchster h Anteil (85%) der dauerhaft hospitalisierten Kranken; weltweit unter den 10 Erkrankungen mit höchstem Behinderungsgrad Ca bis Menschen in der BRD bereits in jungen Jahren erwerbsunfähig

6 Zustand vor Beginn der Psychose (prämorbide Phase) Ich Umgebung / andere klare Trennung Es gibt eine klare Trennung zwischen dem Selbst und anderen Personen oder Vorgängen in der Umwelt

7 Zustand einer beginnenden Psychose (Vorläuferstadium / Prodromalphase) Ich Umgebung / andere unklare Trennung Erste Veränderungen treten auf, die Trennung zwischen Selbst und Umwelt wird unklarer (Durchschnittliche Dauer: 5 Jahre) Mögliche Symptome in diesem Stadium: erhöhte Beeindruckbarkeit / Empfindsamkeit Stimmungsveränderungen Denkstörungen, Leistungseinbrüche Wahrnehmungsstörungen sozialer Rückzug Schlafstörungen Eigenbeziehungen eigenartige körperliche Missempfindungen Bekunden seltsamer Überzeugungen Entfremdungserlebnisse verringerte Belastbarkeit

8 Zustand in einer Psychose Ich Umgebung / andere kaum noch Trennung Kaum noch Unterscheidung zwischen Selbst und Umwelt. Wahn, Halluzinationen und starke, auch von außen beobachtbare Denkstörungen, die ein Verständnis der Äußerungen des Betroffenen teils unmöglich machen, sowie starke Veränderungen im Verhalten treten auf

9 Früherkennungszentren 1997 Gründung des FETZ in Köln als weltweit 2. Früherkennungszentrum 2000 folgen in Bonn, Düsseldorf und München weitere Früherkennungszentren Inzwischen knapp 20 Früherkennungszentren oder Spezialspechstunden in Deutschland sowie etwa 10 weitgehend dem deutschen Muster folgende in der deutschsprachigen Schweiz

10 Programm des FETZ 1. Informationskampagne, Öffentlichkeitsarbeit 2. Früherkennung (Diagnostik) - Prodromalsymptome, Schizotypiemerkmale und attenuierte Positivsymptome - Persönlichkeitsvoraussetzungen - Lebensereignisse (inkl. posttraumatischen Belastungssituationen) n) - Familienklima ( expressed( emotion ) - Bewältigungsverhalten und soziales Netzwerk - neuropsychologische und neurophysiologische Vulnerabilitätsindikatoren tsindikatoren - hirnfunktionelle und -strukturelle Bildgebung 3. Frühbehandlung (Therapie) - Psychoedukation für r Patienten und Angehörige - kognitives Training ( CogPack( CogPack ) - Kommunikationstraining - Training zur Stressreduktion und -kontrolle - Problemlösetraining - selektive medikamentöse Therapie

11 Früherkennungsnetzwerk KölnK - Informationskampagne, Öffentlichkeitsarbeit - Niedergelassene Ärzte Psychiatrische Kliniken Nichtpsychiatrische Kliniken Niedergelassene Psychotherapeuten Beratungsstellen Schulen, Beratungslehrer Selbsthilfegruppen Kreiswehrersatzamt Kirchen und diakonische Einrichtungen Allgemeinbevölkerung Polizei Arbeitsamt

12 Beispiel einer Plakatkampagne in Kölner K Straßenbahnen

13 Früherkennung Schlafstörungen und Unruhe ständig einen fauligen Geruch in der Nase rauschte, ächzte, hämmerte Farben werden phosphoreszierend, Geräusche und Gerüche laut und eindringlich. Gesichter und Gegenstände verändern ihre Formen. Beziehungserleben Denken und Fühlen verändern sich radikal

14 Fr Früherkennung herkennung heutiger Stand der Forschung heutiger Stand der Forschung Etwa 1 Neuerkrankung pro bis Personen aus der Allgemeinbevölkerung Etwa (20%) bis (35%) Neuerkrankung pro Hilfe suchenden Personen mit derzeitigen Prodromalsymptomen

15 Frühbehandlung - Therapieelemente - Problemlösetraining (Gruppe) Krisenintervention Training kognitiver Fertigkeiten (CogPack) Angehörigenberatung Stressmanagement Symptommanagement Genusstraining (Gruppe) Pharmakotherapie Training sozialer Fertigkeiten (Gruppe) Verhaltenstherapie Psychoedukation soziotherapeutische Maßnahmen

16 Fr Frühbehandlung hbehandlung heutiger Stand der Forschung heutiger Stand der Forschung Etwa (20%) bis (35%) Neuerkrankung pro Hilfe suchenden Personen mit derzeitigen Prodromalsymptomen Etwa 540 (10%) Neuerkrankung pro Hilfe suchenden, behandelten Personen mit derzeitigen Prodromalsymptomen

17 10 Jahre Früherkennungs herkennungs- und Therapiezentren -- eine Erfolgsstory? Noch zu früh h für f r eine abschließende ende Beurteilung, aber erste Erfolge sind sichtbar.

18 Ausblicke auf die nächsten n 10 Jahre Forschungszusammenschluss von Zentren, auch übergreifend von Erwachsenen- und Kinder- & Jugendpsychiatrie Präzisierung der prädiktiven Kriterien, auch durch Hinzunahme neurobiologischer Parameter Evaluation alternativer Frühbehandlungsstrategien Ausweitung auf andere psychiatrische Erkrankungen, insbesondere affektive Störungen und Sucht Stärkere Rolle von Aufklärungs rungs- und Antistigmatisierungs- programmen zur Schaffung einer breiten Akzeptanz in der Allgemeinbevölkerung lkerung und Aufklärung von Risikofaktoren, etwa Cannabiskonsum Aussagen über langfristige Kosten-Nutzen Nutzen-Relation

19 Zentrale Forderung an die Politik Weichenstellung für f r den Transfer in die Versorgungspraxis, hierbei ggf. Unterstützung tzung der Kostenträger bei der Einführung in die Regelversorgung

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