Gesundheitsamt TEMPELHOF SCHÖNEBERG. Rauchen im Haushalt

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1 Gesundheitsamt TEMPELHOF SCHÖNEBERG Rauchen im Haushalt Auswertungen aus den Einschulungsuntersuchungen Tempelhof-Schöneberg

2 Rauchen ESU Seite 2 Auch im Internet unter: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin Abteilung Gesundheit und Soziales Gesundheitsamt Kinder- und Jugendgesundheitsdienst Ges 1100 Dr. Völger kjgd@ba-ts.berlin.de 13. Februar 2017

3 Rauchen ESU Seite 3 Kurzfassung Im Durchschnitt der letzten 7 Jahre wird in jedem 3. Haushalt einzuschulender Kinder geraucht, in jedem 10. Haushalt raucht mehr als eine Person. Dabei besteht im Trend der letzten 7 Jahre eine leichte Abnahme des Anteils der Haushalte, in denen geraucht wird, um knapp 4 Prozentpunkte. (Seite 9 ff) Es gibt in den betrachteten 7 Jahren weitgehend stabile Unterschiede zwischen den 7 Bezirksregionen. In den drei Schöneberger Bezirksregionen wird in den Haushalten, in denen einzuschulende Kinder leben, weniger geraucht als in den 4 Tempelhofer Bezirksregionen. In Schöneberg Süd und Friedenau (75%) wird am wenigsten geraucht. (Seite 10 ff) In den Zeitreihen der Bezirksregionen besteht bei Schwankungen von Jahr zu Jahr im Trend eine leichte Zunahme von Haushalten ohne rauchende Personen, der sich auch im Gesamtbezirk darstellt. Eine Ausnahme macht die Bezirksregion Lichtenrade, in der sich bei deutlichen Jahresschwankungen kein positiver Trend darstellt. (Seite 11 ff) Ein überdurchschnittlich hoher Anteil von Haushalten, in denen geraucht wird, findet sich o in Schöneberg Nord in den Planungsräumen Nollendorfplatz (38%) und Dennewitzplatz (43%), o in der Bezirksregion Friedenau im Planungsraum Grazer Platz (40%), o in der Bezirksregion Tempelhof in den Planungsräumen Manteuffelstraße (39%), Marienhöhe (46%), Rathaus Tempelhof (42%) und Germaniagarten (50%), o in Mariendorf in den Planungsräumen Rathausstraße (41%), Fritz- Werner-Straße (45%), Eisenacher Straße (41%) und Imbrosweg (45%), o in Marienfelde in den Planungsräumen Marienfelder Allee Nordwest (40%), Marienfelde Nordost (45%) und Marienfelde Süd (46%)und o in Lichtenrade in den Planungsräumen John-Locke-Straße (49%) und Nahariyastraße (53%). (Seite 19 ff) Es besteht eine sehr deutliche Abhängigkeit des Rauchverhaltens von der sozialen Lage der Familien. In der unteren sozialen Statusgruppe beträgt der Anteil von Haushalten, in denen geraucht wird mit 57% ein Mehrfaches von dem in der oberen sozialen Statusgruppe mit 15%. (Seite 23 ff) Kinder, die bei beiden Eltern leben, wachsen in 2/3 der Fälle in rauchfreien Haushalten auf. Für Kinder, die bei Alleinerziehenden leben - mit nur einer erwachsenen Person im Haushalt (i.d.r. die Mutter) - liegt der Anteil rauchfreier Haushalte mit 63% geringfügig niedriger. (Seite 27 ff)

4 Rauchen ESU Seite 4 Das Rauchverhalten ist in den Familien der verschiedenen Herkunftsgruppen sehr unterschiedlich. (Seite 28 ff) Der Anteil von Haushalten, in denen geraucht wird, ist bei Kindern türkischer Herkunft - nach arabischer und osteuropäischer Herkunft - am größten. Hier wird in jedem 2. Haushalt geraucht. Auch der Anteil von Haushalten mit mehr als einer rauchenden Person ist hier am größten. Betrachtet man nur die untere soziale Statusgruppe, so findet sich der höchste Anteil von Haushalten, in denen geraucht wird, bei Kindern deutscher Herkunft (72%). Kinder, die in Haushalten, in denen geraucht wird, aufwachsen, sind überdurchschnittlich häufig auch übergewichtig bzw. insbesondere adipös. Diese Kinder haben zwei bedeutsame gesundheitliche Risikofaktoren. (Seite 31)

5 Rauchen ESU Seite 5 Inhalt Kurzfassung Seite 3 Einleitung Seite 6 Zeitreihen Seite 9 Bezirksregionen Seite 10 Bezirksregionen Zeitreihen Seite 11 Planungsräume Seite 19 Kartendarstellungen (maps) Seite 21 Rauchen und soziale Lage Seite 23 Rauchen und Familienform Seite 27 Rauchen und Herkunft Seite 28 Risikofaktor Übergewicht Seite 31

6 Rauchen ESU Seite 6 Einleitung Rauchen - auch das passive Einatmen von Tabakrauch (Passivrauchen 1 ) - schädigt nahezu jedes Körperorgan des Menschen und verursacht eine Vielzahl von Erkrankungen. In den Industrienationen ist Rauchen das bedeutendste einzelne vermeidbare Gesundheitsrisiko und die führende Ursache für einen vorzeitigen Tod. 2 Tabakwaren sind Güter, die auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch gesundheitlich schädigen. Rauchen in der Schwangerschaft auch das Passivrauchen z.b. durch rauchende Väter oder Lebenspartner im Haushalt schädigt bereits das ungeborene Kind und erhöht die Rate der Frühgeburten und untergewichtigen Kinder sowie die Sterblichkeit um die Geburt 3. Das im Haushalt und auch im Auto passiv mitrauchende Kind hat u.a. ein erhöhtes Risiko für einen plötzlichen Kindstod (SIDS), akute und chronische Mittelohr- und Luftwegerkrankungen und Asthma bronchiale. Das Vorbildverhalten von im Haushalt lebenden Erwachsenen, die Rauchen, begünstigt den Beginn einer lebenslangen Nikotinabhängigkeit im Jugendalter. Dabei bleibt die Vorbildfunktion des rauchenden Erwachsenen auch bestehen, wenn nur außerhalb der Wohnräume geraucht wird. Daher wird im Rahmen der Einschulungsuntersuchungen auf dem freiwillig zu beantwortenden Teil des Elternfragebogens u.a. auch gefragt: Wie viele Personen in Ihrem Haushalt sind Raucher? 4. Der Anteil der Raucherinnen und Raucher im jungen Erwachsenenalter hat in den letzten 20 Jahren in Deutschland rund um die Hälfte abgenommen, im Jugendalter ist der Rückgang noch stärker ausgeprägt. 5 In Berlin - wie auch im Bezirk Tempelhof-Schöneberg hat der Anteil von einzuschulenden Kindern, die in Haushalten mit rauchende Personen lebten, ebenfalls abgenommen (Diagramm I). Dabei lag Tempelhof-Schöneberg 2014 im Bereich des Gesamt-Berliner Mittelwertes und hinter Steglitz-Zehlendorf, Charlottenburg-Wilmersdorf und Pankow, die die höchsten Anteile rauchfreier Haushalte aufwiesen, an vierter Stelle (Diagramm II). 1 Deutsches Krebsforschungszentrum (Hrsg.): Passivrauchen ein unterschätztes Gesundheitsrisiko. Heidelberg, Weltnichtrauchertag 2016: Tabakkonsum und Tabakkontrollpolitik in Deutschland: Epi Bull 21:2016 S Grundsatzpapier der Deutschen Allianz Nichtübertragbare Erkrankungen (DANK), 2016, S. 6; zuletzt aufgerufen am unter 3 Deutsches Krebsforschungszentrum (Hrsg.): Passiv rauchende Kinder in Deutschland Frühe Schädigungen für ein ganzes Leben. Heidelberg, Diese Angaben liegen bei über 95% der Kinder in Tempelhof-Schöneberg vor. 5 Weltnichtrauchertag 2016: Tabakkonsum und Tabakkontrollpolitik in Deutschland: Epi Bull 21:2016, S

7 Rauchen ESU Seite 7 Diagramm I Diagramm II

8 Rauchen ESU Seite 8 Wirksam sind hier verhältnispräventive Maßnahmen wie Erhöhung der Tabaksteuer, Einschränkung bzw. Verbot des Rauchens in öffentlichen Räumen, in der Gastronomie und am Arbeitsplatz, Einschränkung der Werbung, Einschränkung des Zugangs von Jugendlichen zu Tabakprodukten und E-Zigaretten etc. Dennoch liegt Deutschland in der aktuellen Bewertungsrunde der Tabakkontrollskala, die 34 Länder hinsichtlich ihrer Tabakkontrollpolitik miteinander vergleicht, auf dem vorletzten Platz und damit bestehen noch große Verbesserungsmöglichkeiten 6. Um weiter Fortschritte zu erzielen gilt eine Mischung aus verhältnis- und verhaltenspräventiven Maßnahmen, die möglichst zielgruppenspezifisch konzipiert und umgesetzt werden sollten, als besonders erfolgversprechend 7. In der jährlichen Grundauswertung der Einschulungsdaten von Berlin durch die Senatsverwaltung für Gesundheit werden die Daten auf Landes- Bezirksebene und z.t. auf der Ebene der Prognoseräume dargestellt. Gerade aber die kleinräumige Darstellung der Parameter auf der Ebene der Planungsräume (LOR 8 ) lässt große Unterschiede erkennen, die für die Planung von Interventionen durch Behörden und andere Akteure von Bedeutung sind. Daher folgten in den letzten Jahren die bezirklichen Auswertungen 9 der Daten der Einschulungsuntersuchungen durch den Kinder- und Jugendgesundheitsdienst in Tempelhof-Schöneberg vorrangig dem Ziel der sozialraumorientierten, kleinräumigen Darstellung der Ergebnisse. Die vorliegende Auswertung basiert auf der vorangehenden Auswertung Rauchen im Haushalt, Ergebnisse aus der Auswertung der Einschulungsuntersuchungen in Tempelhof-Schönberg 2010 / 2011 vom Sie erweitert die Datengrundlage auf die Jahrgänge und ergänzt die Auswertung durch eine kartographische Darstellung 11. Bei der Planung von Prävention sollte die bedeutsame Abhängigkeit des Rauchverhaltens von der sozialen Lage der Familien ebenso wie die räumlichen Schwerpunkte im Bezirk Berücksichtigung finden. Interventionen vor und während der Schwangerschaft sind besonders zu berücksichtigen, wie auch der schulische Rahmen, in denen die Jugendlichen eigenes Rauchverhalten entwickeln. 6 Weltnichtrauchertag 2016: Tabakkonsum und Tabakkontrollpolitik in Deutschland: Epi Bull 21:2016, S Weltnichtrauchertag 2016: Tabakkonsum und Tabakkontrollpolitik in Deutschland: Epi Bull 21:2016, S Lebensweltlich orientierte Räume (LOR) Berlin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, März Diese ist nur möglich unter einem gewissen Verzicht auf die zeitliche Auflösung in Form von Poolbildung mehrerer Jahrgänge. Damit kann eine ausreichend große Anzahl von Fällen auch in kleinen Räumen generiert werden, die eine zuverlässige statistische Darstellung erlauben. 10 Berichte unter zuletzt aufgerufen am Die Auswertungen erfolgten mit dem von SenGS den Bezirken zur Verfügung gestellten Auswertprogramm. Geringfügige Unterschiede zwischen vergleichbaren Ergebnissen der Gesamtberliner Auswertung durch SenGS und der bezirklichen Auswertung durch den KJGD können sich durch eine bezirksübergreifende Korrektur der bezirklichen Datensätze durch SenGS und eine unterschiedliche Filterung aktueller Jahrgänge (Erstuntersuchte versus Einzuschulende) ergeben. Die Generierung der Karten erfolgte durch Herrn Binner (SPK DK).

9 Rauchen ESU Seite 9 Zeitreihen Im Durchschnitt der letzten 7 Jahre 12 wird in jedem 3. Haushalt, in dem einzuschulende Kinder leben, geraucht, in jedem 10. Haushalt raucht mehr als eine Person (Diagramm 1). Dabei besteht im Trend der letzten 7 Jahre eine leichte Zunahme rauchfreier Haushalte um knapp 4 Prozentpunkte (Diagramm 2). Diagramm 1 Diagramm 2 12 Gepoolter Datensatz

10 Rauchen ESU Seite 10 Bezirksregionen Es gibt in den betrachteten 7 Jahren weitgehend stabile Unterschiede zwischen den 7 Bezirksregionen (Diagramme 3 und 4). In den drei Schöneberger Bezirksregionen wird weniger geraucht als in den 4 Tempelhofer Bezirksregionen. In Schöneberg Süd und Friedenau (75%) wird am wenigsten geraucht. Diagramm 3 Diagramm 4

11 Rauchen ESU Seite 11 Bezirksregionen: Zeitreihen In den Zeitreihen der Bezirksregionen (Diagramme 5 bis 10) besteht bei Schwankungen von Jahr zu Jahr im Trend eine leichte Zunahme von Haushalten, in denen nicht geraucht wird (Diagramme 12 bis 17), der sich auch im Gesamtbezirk darstellt (Diagramm 2). Eine Ausnahme macht die Bezirksregion Lichtenrade, in der sich bei deutlichen Jahresschwankungen kein positiver Trend darstellt (Diagramme 11 und 18). Diagramm 5

12 Rauchen ESU Seite 12 Diagramm 6 Diagramm 7

13 Rauchen ESU Seite 13 Diagramm 8 Diagramm 9

14 Rauchen ESU Seite 14 Diagramm 10 Diagramm 11

15 Rauchen ESU Seite 15 Diagramm 12 Diagramm 13

16 Rauchen ESU Seite 16 Diagramm 14 Diagramm 15

17 Rauchen ESU Seite 17 Diagramm 16 Diagramm 17

18 Rauchen ESU Seite 18 Diagramm 18

19 Rauchen ESU Seite 19 Planungsräume Damit die Anzahl der in die Auswertung eingehender Datensätze in jedem Planungsraum mindestens 100 übersteigt (Ausnahme Lindenhofsiedlung mit nur 87 Datensätzen) und damit zufällige Schwankungen begrenzt werden, erfolgt die Darstellung der Planungsräume nur im gepoolten Datensatz von 7 Jahren ( ). (Diagramm 19, Karte 1) In Schöneberg Nord liegt der Anteil von Haushalten, in denen geraucht wird in den Planungsräumen Nollendorfplatz (38%) und Dennewitzplatz (43%) über dem Bezirksdurchschnitt von 35%, in der Bezirksregion Friedenau im Planungsraum Grazer Platz (40%), in der Bezirksregion Tempelhof in den Planungsräumen Manteuffelstraße (39%), Marienhöhe (46%), Rathaus Tempelhof (42%) und Germaniagarten (50%), in Mariendorf in den Planungsräumen Rathausstraße (41%), Fritz-Werner- Straße (45%), Eisenacher Straße (41%) und Imbrosweg (45%), in Marienfelde in den Planungsräumen Marienfelder Allee Nordwest (40%), Marienfelde Nordost (45%) und Marienfelde Süd (46%) und in Lichtenrade in den Planungsräumen John-Locke-Straße (49%) und Nahariyastraße (53%). Die pro Einschulungsjahrgang in der Bezirksregion durchschnittliche absolute Anzahl von Familien, in denen mindestens eine Person raucht, ist in Karte 2 dargestellt. Hier geht neben der prozentualen Häufigkeit von Haushalten, in denen geraucht wird, auch die Anzahl der einzuschulenden Kinder in der Bezirksregion ein. So gelangt Friedenau trotz sehr geringer prozentualer Häufigkeit von Haushalten, in denen geraucht wird, auf Grund der sehr hohen Anzahl einzuschulender Kinder in die oberste Kategorie (>30 Fälle in der BZR), dagegen John-Locke-Straße trotz eines sehr hohen prozentualen Anteils auf Grund der kleineren Anzahl einzuschulender Kinder nur in die zweithöchste Kategorie (20-30 Fälle in der BZR). Im Planungsraum Manteuffelstraße werden mit durchschnittlich 65 Haushalten, in denen geraucht wird, pro Einschulungsjahrgang die absolut höchsten Fallzahlen erreicht. (Karte 2)

20 Rauchen ESU Seite 20 Diagramm 19

21 Rauchen ESU Seite 21 Karte 1 Bezirksdurchschnitt 35,0

22 Rauchen ESU Seite 22 Karte 2

23 Rauchen ESU Seite 23 Rauchen und soziale Lage Es besteht eine sehr deutliche Abhängigkeit des Rauchverhaltens von der sozialen Lage der Familien 13 (gepoolter Datensatz ). In der unteren sozialen Statusgruppe ist der Anteil von rauchfreien Haushalten mit 43% etwa halb so groß wie in der oberen mit 85% (Diagramm 20). Betrachtet man umgekehrt den Anteil von Haushalten, in denen geraucht wird, so ist er in der unteren sozialen Statusgruppe mit 57% fast vier Mal so groß wie der Anteil von 15% in der oberen. (Diagramm 21). Die Daten 2015 fallen für die mittlere und obere Statusgruppe etwas günstiger aus (Diagramme 22 und 23). Der Anteil rauchfreier Haushalte hat im Trend der letzten 6 Jahre in der mittleren sozialen Statusgruppe gering zugenommen 14 (nicht in der oberen und unteren) (Diagramm 24). Dabei ist die Zunahme des Anteils von Haushalten insgesamt, in denen niemand raucht, z.t. auch durch die leichte Zunahme des Anteils von Kindern in der oberen Statusgruppe und Abnahme des Anteils in der unteren Statusgruppe zu erklären (leichte Verbesserung der sozialen Lage der Familien) (Diagramm 25). Die Abhängigkeit zwischen sozialer Statusgruppe und Rauchverhalten ist der wesentliche Grund für die unterschiedliche Häufigkeit von Raucherhaushalten in den lebensweltlichen Räumen (Diagramme 3, 19 und Karte 1). 13 Soziales Schichtenmodell des Berliner Landesverfahrens Einschulungsuntersuchungen (Schulbildung, berufliche Bildung und Erwerbsstatus in je 4 Kategorien liegen der Bildung der sozialen Statusgruppen zu Grunde.) 14 Bis 2009 wurde ein anderes soziales Schichtenmodell bei der Einschulungsuntersuchung angewandt, daher erfolgt die gepoolte Auswertung ab 2010.

24 Rauchen ESU Seite 24 Diagramm 20 Diagramm 21

25 Rauchen ESU Seite 25 Diagramm 22 Diagramm 23

26 Rauchen ESU Seite 26 Diagramm 24 Diagramm 25

27 Rauchen ESU Seite 27 Rauchen und Familienform 15 Kinder, die bei beiden Eltern leben, wachsen in 2/3 der Fälle in rauchfreien Haushalten auf (Diagramm 26). Der Wert liegt geringfügig über dem allgemeinen Durchschnittswert von 65% (Diagramm 1). Für Kinder, die bei Alleinerziehenden leben - mit nur einer erwachsenen Person im Haushalt (i.d.r. die Mutter) - liegt der Anteil rauchfreier Haushalte mit 63% etwas niedriger. (Definitionsgemäß ist bei nur einer erwachsenen Person im Haushalt die Kategorie mehr als eine Person raucht nicht besetzt.) Bei einem kleineren Teil Alleinerziehender lebt mehr als ein Erwachsener im Haushalt (i.d.r. ein neuer Lebenspartner). Hier ist nur jeder 2. Haushalt rauchfrei. Bei Betrachtung der gepoolten Daten der letzten 4 Jahre im Vergleich zu denen der letzten 7 Jahre ist der Anteil Raucher_innen bei den Alleinerziehenden etwas rückläufig (Diagramme 26 und 27). Diagramm 26 Diagramm Die Familienform ist eine freiwillige Angabe der Eltern bei der Einschulungsuntersuchung. Sie liegt 2015 bei 97,7% der Kinder vor (ohne zurückgestellte für das kommende Schuljahr).

28 Rauchen ESU Seite 28 Rauchen und Herkunft Der Anteil von Haushalten, in denen geraucht wird, ist bei Kindern türkischer Herkunft am größten. Hier wird in jeder 2. Familie geraucht. Auch der Anteil von Haushalten mit mehr als einer rauchenden Person ist hier am größten (Diagramme 28 und 29). Das Rauchverhalten ist aber mehr durch die soziale Lage der Familien bestimmt als durch die Herkunft. Der Anteil von Familien in der unteren und mittleren sozialen Statusgruppe ist bei Kindern arabischer und türkischer Herkunft wesentlich höher als bei Kindern deutscher Herkunft oder aus westlichen Industriestaaten (Diagramm 31). Betrachtet man die sozialen Statusgruppen einzeln (Diagramm 30), so ist in der unteren sozialen Statusgruppe bei den Kindern deutscher Herkunft der Anteil, in denen geraucht wird, am größten (71%), während in der mittleren und oberen sozialen Statusgruppe der Anteil bei Kindern türkischer Herkunft am größten ist (47% bzw. 33%). Bei Kindern aus Sonstigen Staaten fällt auf, dass kein Unterschied zwischen den sozialen Statusgruppen besteht. Auch in der mittleren und unteren Statusgruppe ist der Anteil von Raucherhaushalten relativ gering.

29 Rauchen ESU Seite 29 Diagramm 28 Diagramm 29

30 Rauchen ESU Seite 30 Diagramm 30 Diagramm 31

31 Rauchen ESU Seite 31 Risikofaktor Übergewicht Adipositas ist neben dem Gesundheitsrisiko rauchender Eltern ein weiterer Risikofaktor für die Entwicklung von chronischen Erkrankungen, insbesondere Herz- Kreislauferkrankungen. Kinder, die in Haushalten, in denen geraucht wird, aufwachsen, sind überdurchschnittlich häufig auch übergewichtig bzw. insbesondere adipös (Diagramm 32). Diagramm 32

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