Sekundäre Pflanzenstoffe in Lebensmitteln: Polyphenole

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1 Sekundäre Pflanzenstoffe in Lebensmitteln: Polyphenole Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein. Hippokrates, v.chr. Dass sich die Qualität von Nahrungsmittel definiert über Kohlenhydrate, Proteine, Fette, Mineralstoffe, Vitaminen und Ballaststoffe, ist Wissenschaft des letzten Jahrhunderts. Auch der Begriff Sekundäre Pflanzenstoffe ist bereits über 100 Jahre alt und bis vor wenigen Jahren dachte man, dass diese Stoffe tatsächlich zweitrangig, eben sekundär seien. Sekundäre Pflanzenstoffe, das sind zahlreiche chemische Verbindungen der unterschiedlichsten Art. Sie kommen in geringen Mengen - nur in bestimmten Pflanzen vor. Sie treten in Wechselwirkung zum biologischen System des Aufnehmenden und üben heilende Wirkungen auf den Organismus aus. Die neueste Forschung zeigt, dass ihre Wirkungen weit über die chemisch bekannten hinausgehen! Pflanzenstoffe senden Lichtimpulse auch im gemahlenen und getrockneten Zustand an das aufnehmende biologische System und geben wohl so die steuernden Informationen, welche zu den bekannten chemischen Wirkungen führen (hier wird im Moment weltweit geforscht). Es ist dies das zentrale Argument, Nahrungsmittel aus biologischem Anbau zu verzehren: die Höhe der Lichtqualität einer Pflanze nimmt ab - proportional zur Industrialisierung des Anbaus. Damit nimmt die Fähigkeit ab, dem aufnehmenden Organismus Licht zuzuführen, dessen Ziel die Mitochondrien sind. Nach Prof. Dr. Popp vermindern sich Lichtspeicherqualität und -fähigkeit bei industriell erzeugter Nahrung, womit dann als Folge die Kommunikationsfähigkeit der Lichtquanten eingeschränkt wird. Die lebensnotwendige Information in der Nahrung geht verloren; zurück bleiben die primären Pflanzenstoffe: Kohlenhydrate, Proteine, Fette. (Siehe: Fritz-Albert Popp: Die Botschaft der Nahrung.) Dies ist der Grund, weshalb bei vergleichenden chemischen Analysen zwischen großtechnisch angebauten Pflanzen und biologisch angebauten kein Qualitätsunterschied nachgewiesen werden kann. Wenn lediglich die primären Pflanzenstoffe miteinander verglichen werden, ist ein biologischer Anbau natürlich nicht höherwertig. Lebensmittel aus großtechnischen Anbau sind nach seriösen wissenschaftlichen Untersuchungen nicht nur energetisch minderwertig bis wertlos, auch die mineralischen- und die Vitaminqualitäten sind mit denen aus biologischem Anbau nicht zu vergleichen. Zwei Studien belegen den Nährstoffverlust der untersuchten Pflanzen in 17 Jahren. Studie I Pharmakonzern Geigy 1985 und Studie II Lebensmittellabor Karlsruhe Hier einige Beispiele, welche die Dramatik aufzeigen: Brokkoli (Calcium) -73% Bohnen (Vitamin B6) -77% Kartoffeln (Calcium) -78% Möhren (Magnesium) -75% Spinat (Vitamin C) -65% Banane (Folsäure) -79% Erdbeere (Vitamin C) -87% 1

2 Der Schluss liegt nahe, dass bei einem erhöhten Leistungsbedarf, sei es durch geistige, körperliche oder sportliche Aktivitäten, die benötigte ATP-Energie nicht mehr über den täglichen Nahrungsmittel-Grundumsatz zu erhalten ist. Vielleicht ist dies möglich nach einer totalen Sanierung des biologischen Systems, welche dauerhaft beibehalten werden kann aber wer ist dazu in unserer nachindustriellen Gesellschaft in der Lage!? Und wer ernährt sich konsequent nur mit Demeter- oder Biolandprodukten? Es ist deshalb sinnvoll, sich mit den wissenschaftlich untermauerten Wirkungen von sekundären Pflanzenstoffen auseinander zu setzen, um diese gezielt nach dem tatsächlichen individuellen Bedarf einzusetzen. Eine darauf abgestimmte Labordiagnostik kann diese Zielgenauigkeit objektiv beobachten, wenn dies gewünscht oder erforderlich ist. In wissenschaftlichen Studien sind folgende gesundheitsfördernde Wirkungen von sekundären Pflanzenstoffen beschrieben: antikanzerogen antimikrobiell antioxidativ antithrombotisch Blutdruck-beeinflussend Blutglucose-beeinflussend Cholesterinspiegel-senkend entzündungshemmend immunmodulierend verdauungsfördernd Polyphenole Polyphenole zählen zu den ganz wichtigen sekundären Pflanzenstoffen. Sie spielen in der Cellsymbiosistherapie als Kombinationsmischungen die herausragende Rolle. Zielsetzung: gesteigerte Synergien der Wirkstoffe - zur Verbesserung der Mitochondrienfunktion. Neubildung von Mitochondrien (quantitative Zunahme). Stabilisierung der vorhandenen Mitochondrien (Erhöhung der Lebensdauer). Polyphenole sind Bestandteile von Wurzeln, frischem Obst und Gemüse. Etwa 5000 verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe sind derzeit bekannt. kann der Körper nicht selbst bilden, sie müssen daher zugeführt werden. sind essentiell, das heißt, dass sie für die Aufrechterhaltung der Körperfunktionen und der Leistungsfähigkeit lebensnotwendig sind. sind essentiell, auch für den gesunden Menschen, der keine Mangelernährung kennt. Die verwendeten Polyphenole treffen genau die Frequenzbereiche, mit denen die Atmungsketten der Mitochondrien arbeiten. Diese Eigenschaft macht die Polyphenole zum Mitochondrien-Aktivierer schlechthin. (Siehe das Kapitel: Die Atmungskette der Mitochondrien die Steuerung menschlicher Zellleistung) Polyphenole regen stark den Stoffwechsel an und helfen beim Muskelaufbau. Durch eine Verstärkung der Leber-Galle-Funktionen verstärken Polyphenole die Energiegewinnung und 2

3 die Entgiftung. Sportler berichteten von deutlicher Leistungssteigerung nach der Zufuhr bestimmter Polyphenole. Wissenschaftrlich untersuchte Polyphenole Resveratrol Das Polyphenol Resveratrol, wurde 1963 als Bestandteil der Knöterich-Pflanze (Polygonum cuspidatum) entdeckt wurde Resveratrol in Weintrauben nachgewiesen. Resveratrol gehört der Klasse der antibiotischen Polyphenol-Verbindungen an, die das Abwehrsystem von Pflanzen stärken. wird als Stress-Metabolit bei erhöhter Belastung, beispielsweise durch hohe Ozonbildung, UV-Strahlung, Insekten- und Pilzbefall, Infektionen und Schadstoffe, in der Pflanze selbst gebildet. entfaltet seine abwehrstärkenden Fähigkeiten nicht allein in der Pflanze, sondern auch im menschlichen Körper. Das beruht unter anderem auf seinen antioxidativen Wirkungen. ist ein Fänger von Radikalen, es senkt oxydiertes LDL-Cholesterin, welches ein Risikofaktor für die Entstehung der Arteriosklerose darstellt. wirkt antientzündlich. hemmt einige Pilze sowie Herpes-Viren. hat antimutagene Potentiale (also eine die Gene schützende Wirkung) und hat antikanzerogene Potentiale (also Krebs hemmende Wirkung). hat es Herz- und Gefäße schützende Eigenschaften. Da Resveratrol sowohl wasser- als auch fettlöslich ist, bietet es vermutlich einen sehr viel breiteren antioxidativen Schutz als andere Antioxidantien, beispielsweise die Vitamine C und E. Resveratrol zeigte bei Studien eine erstaunliche Wirkung: Resveratrol führte bei herzkranken Patienten zu einer 30%igen Verbesserung der Herzfunktion und gleichzeitig zu 30% weniger Sauerstoffverbrauch. Dies bedeutet eine signifikante Ökonomisierung der Herzleistung und eine enorme Reduzierung der Belastung. Reservatrol besitzt Enzyme, so genannte Sirtuine, welche den Zelltod hinauszögern. Bei Laborversuchen mit Mäusen wurde eine 50%ige Längerlebigkeit nachgewiesen. Sirtuine sind Stummschalter jener Zellprogramme, welche den Zelltod bzw. die Zellteilung herbeiführen. Dies führt zu einer signifikant erhöhten Herz-Kreislauf-Ausdauerleistung! Sirtuine sind unsere Langlebigkeits-Enzyme der SIR-Klasse ( Silent Information Regulator ). setzen die mitochondriale Energieproduktion in Gang (sauerstoffabhängig, Steuerung der Zell- und Stoffwechselleistungen aller Organe). blockieren den Abbau der Zellen (Erhöhung der Langlebigkeit) und haben dabei zellschützende, die Zellabwehrleistung und Genreperatur steigernde Steuerungsfunktion im Sinne einer Optimierung der Überlebenschancen. optimieren generell die Leistungsfähigkeit des Organismus. garantieren höchste Leistung des biologischen Systems auf der grundlegendsten, der zellulären und mitochondrialen Ebene. 3

4 Weinstudien besagen, dass die antioxidative Wirkung von Rotwein die Begründung für das so genannte French Paradox sein soll, das heißt für die Tatsache, dass die Franzosen trotz hoher Fettzufuhr seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden als US-Amerikaner mit einer niedrigeren Fettaufnahme. Um die schützende Wirkung von Reservatrol zu nutzen muss man natürlich keinen Rotwein trinken: Auch bei blauen und weißen Trauben wurde ein hohes antioxidatives Potenzial festgestellt. (Siehe: Watzl/Leitzmann: Bioaktive Substanzen in Lebensmitteln, Hippokrates 1999 ) Diese Ergebnisse haben eine hohe Bedeutung für Leistungssportler: Mit Reservatrol erhöhen sich Ausdauerleistung und Regenerations-Geschwindigkeit signifikant! Resveratrol gehört zudem neben Quercetin und Genistein zu den drei Polyphenolen, die die Mitochondrien-Neubildung fördern also ATP-Energie in höchstem Maße abgeben. Curcumin/Curcuma longa Über Curcuma, der javanischen Gelbwurz, sind in den medizinischen Datenbanken über 4000 Studien veröffentlicht. Curcuma aktiviert in hohem Maße die mitochondriale Zellatmung. stimuliert in hohem Maße das Immunsystem. reduziert Entzündungsprozesse, löst innere Entzündungsherde auf. Es wirkt deshalb antientzündlich und antioxydativ. verbessert die äußere Wundheilung. wirkt gegen pathologische Mikroben. hat antivirale und antimykotische Wirkung. stoppt den vermehrten Zellteilungszyklus. Curcumin und Quercetin konnten zudem eine 50%-ige Größenabnahme und 60%-ige Abnahme der Gesamtzahl von Darmpolypen bewirken. Pharmakologisch ist Curcumin als nebenwirkungssicher beschrieben worden. In klinischen Studien am Menschen gibt es keine Hinweise auf eine Giftigkeit, welche die Dosis limitieren würde. Die neue, atemberaubende Erkenntnis der Wissenschaft ist die, dass das primäre Wirkprinzip von Curcuma physikalisch ist. Curcuma nimmt das gesamte Lichtspektrum auf und gibt Lichtquanten im blauen Bereich von 427 Nanometer Länge ab. Dieses physikalische Wirkprinzip der Zuführung von Lichtfrequenzen in die Körperzellen hebt den Energiepegel (ATP-Energie). Dadurch können Mitochondrien und Zellmembranen wieder arbeiten. Das messbare elektrische Zellpotential steigt wieder auf die notwendigen 70 bis 80 Millivolt (ideal Millivolt). (Die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse sind die, dass jede Körperzelle ein Lichtspeicher besitzt, welcher Licht (Photonen) speichert und wieder abgibt. Diese Photonen steuern die Stoffwechselprozesse). Bei Energiearmut geben die Zellen wesentlich mehr Photonen ab als sie aufnehmen dadurch läuft der Lichtspeicher allmählich leer. 4

5 Die aktuelle Forschung, ( Prof. Dr. Fritz-Albert Popp, Dr. H. Kremer) beweist, dass Curcuma die übermäßige Photonenabstrahlung einer Zelle beendet. Die Prozesse des Lichtverlustes werden sogar umgedreht (der Lichtspeicher füllt sich wieder), so dass das Energiedefizit behoben wird. Vor Curcuma aus dem Gewürzregal in einer Dosierung, welche über das Würzen hinausgeht, wird ausdrücklich gewarnt! Nichtmedizinische Qualität kann bestrahlt, chemisch behandelt und mit Zusätzen versehen sein. Ein weiterer interessanter Aspekt ist der, dass Curcuma das Entstehen von neuem Fettgewebe verhindert. Mäuse wurden mit fettreicher Nahrung (22 Prozent) und zusätzlicher Curcuma - Supplementierung gefüttert. Sie zeigten geringere Gewichtszunahmen als die Kontrollgruppe ohne Curcuma - Fütterung und ebenso einen geringeren Blutzucker-, Cholesterin- und Triglyzeridspiegel. Leider ist bereits gebildetes Fettgewebe nicht reversibel aber die Vermeidung einer Gewichtszunahme ist sicher ein bedenkenswerter Aspekt. (Quelle: Ejaz, A., Wu, D., Kwan, P.W., Meydani, M The inhibitory effect of curcumin on angiogenesis and obesity in 3T3-L1 adipocytes and mice. Journal of Nutrition. 139: ) Quercetin Das Polyphenol Quercetin (von lateinisch quercus, Eiche) ist ein gelber Naturfarbstoff, der in vielen Pflanzen vorkommt. Ebenso ist es im Wein enthalten. Quercetin gehört zur Klasse der wasserlöslichen Pflanzenpigmente (Farbstoffe). ist ein Phytoöstrogen, also ein pflanzliches Hormon, und gilt als eines der am besten untersuchte Polyphenol Quercetin hat eine wichtige unterstützende Funktion bei der Sauerstoff abhängigen Energiebildung in den Mitochondrien (ATP-Bildung). erhöht die Mitochondrienneubildung (wie auch Resveratrol und Genistein) und aktiviert Lymphzellen, die zur Erhöhung der Apoptose (Zelltod von Tumorzellen und veralteten Zellen) beitragen können. bestätigt in experimentellen Studien seine anti-östrogene Aktivität, das heißt, dass eine unkontrollierte Zellteilung verhindert wird. wirkt antithrombotisch, indem es die Blutplättchen frei fließen lässt- blockiert die Histaminfreisetzung. hat antiallergische und antientzündliche Eigenschaften. verringert Entzündungen in den Atemwegen und Lungen verringern und kann allergische Reaktionen auf Pollen reduzieren und blockieren. ist ein wirksames Antioxidans. Es schützt vor allem die LDL-Blutfette vor Oxidation. wirkt auf die Zellen der glatten Muskulatur entspannend. Dies trägt dazu bei, den Blutdruck und die Herzfrequenz zu regulieren. 5

6 blockiert ein Enzym, das zur unerwünschten Ansammlung von Blutzucker (Sorbitol) führt. kann als Antioxidans die Gesundheit der Augen fördern. Einen hohen Gehalt an Quercetin findet man in Äpfeln Brokkoli und in anderem grünen Blattgemüse. Brombeeren grünen Bohnen Grünkohl Heidelbeeren Himbeeren Kapern Kirschen Liebstöckel Preiselbeeren roten Trauben Sanddorn Schnittlauch schwarzen Johannisbeeren Zitrusfrüchten Zwiebeln Eine kürzlich durchgeführte Studie ergab, dass Tomaten aus biologischem Anbau 79 % mehr Quercetin enthielten als bei konventionellem Anbau. (Mitchell AE et al. (2007): Tenyear comparison of the influence of organic and conventional crop management practices on the content of flavonoids in tomatoes. In: J. Agric. Food Chem. 55(15): ). Quercetin gehört zudem neben Resveratrol und Genistein zu den drei Polyphenolen, die die Mitochondrien-Neubildung fördern also ATP-Energie in höchstem Maße abgeben. Genistein Das Polyphenol Genistein ist ein Bioflavonoid aus der Gruppe der Isoflavonoide und kommt hautsächlich in Soja, in Tofu und in Rotklee vor. Genistein schützt die Zellen vor Schädigungen durch freie Radikale. ist ein sehr wirksames Antioxidans (verhindert besonders die Oxidation von LDL Cholesterin und es beugt der Gefäßplaque-Bildung vor). besitzt einen schützenden Effekt auf das Herz-Kreislaufsystem. schafft eine erhöhte arterielle Elastizität. blockiert Enzyme, welche eine übermäßige Zellteilung anregen. verhindert das Verkleben der Thrombozyten (Blutplättchen) und reguliert die Weite der Blutgefäße; beugt Plaquesbildung vor. 6

7 hilft den Wanderweg von Muskelzellen zu stoppen, welche Plaques bilden würden. stimuliert die Lymphozytenfunktionen und regt im Immunsystem die natürlichen Killerzellen an (Abwehrzellen zur Vernichtung von Viren, Pilzen und entarteten Zellen. trägt zur Knochenbildung bei, wobei Zink die Effektivität fördert. Es wird diskutiert, dass Genistein den Knochenabbau stoppen könnte und dass es die Knochendichte erhöht (so dass es letztendlich nicht zu Osteoporose kommen kann). kann die unerwünschten Begleitsymptome der Menopause senken. (Übrigens: Frauen in Japan, wo Sojabohnen zur täglichen Kost gehören, haben 75% weniger Brustkrebs als westliche Frauen). verringert das Eindringen von schädlichen Fremd-Östrogenen aus der Umwelt in die Zelle. blockiert die Östrogen-Rezeptoren im Körper. Ihm wird die Funktion nach Art eines Torwächters zugeschrieben, der chemische Rückstände oder Pillen - Östrogene nicht einlässt. Verhindert durch UV-Licht ausgelöste oxidative Schäden. Genistein gehört zudem neben Resveratrol und Quercetin zu den drei Polyphenolen, die die Mitochondrien-Neubildung fördern also ATP-Energie in höchstem Maße abgeben. Astaxanthin ist das rote Pigment von bestimmten Algenarten, Krebs- und Krustentieren, von Lachs und rosa Flamingos. Es ist ein äuβerst wirkungsvolles antioxidatives Karotinoid, Astaxanthin stimuliert das Immunsystem. hemmt innere Entzündungsherde. schützt die glatte Herzmuskulatur und stabilisiert den Kreislauf. verhindert Quecksilbereinlagerungen. widersetzt sich wirkungsvoll den schädlichen freien Radikalen. schützt Augen und der Haut gegenüber ultravioletten Strahlen. verhindert vermehrte Zellteilung Astaxanthin schützt insbesondere gut die empfindlichen Membranen und Mitochondrien der Zellen und kann diese regenerieren. (Astaxanthin is much more effective than vitamin E, beta-carotene and lutein in inhibiting peroxydation process by harmful free radicals» Miki W. et al, 1991.). Studien berichten weiterhin von folgenden Wirkungen: - Reduktion der Oxydation von Fettsäuren bei Männern, was eine gefäßschützende Wirkung bedeutet. - In einer Doppeltblindstudie bei unfruchtbaren Männern wurden 54.5 % der Frauen schwanger, wenn die Männer Astaxantin erhielten - im Vergleich zu 10.5 % in der Placebogruppe. Die Spermienqualität nahm signifikant zu, und die Bildung von Zellschädigungen verursachenden Sauerstoffradikalen nahm 7

8 ab. - Reduktion von Entzündungen bei Herz- und Gefäßerkrankungen. - Reduktion von CRP (C-reaktives Protein, ein Entzündungseiweiß). - Antibakterielle Wirkung bei Helicobacter piroli. - Verbesserung des Immunsystems. - und positive Effekte bei Bluthochdruck. Ginkgo biloba Der 30 m bis 40 m hoch wachsende Ginkgobaum ist ein sommergrüner Laubbaum. Er gehört entwicklungsgeschichtlich zu den ältesten Pflanzenarten der Erde und stellt das Bindeglied zwischen Farnen und Nadelhölzern dar. Der ursprünglich in China, Korea und Japanbeheimatete Baum wird zunehmend auch in Europa angepflanzt, da er gegen schädliche Umwelteinflüsse sehr resistent ist. Dem Ginkgo (Samen und Extrakte aus Blättern) werden hauptsächlich durchblutungsfördernde Wirkungen zugesprochen. Seine Verwendung als Heilmittel ist bereits in der Sammlung Shen Nung Pen Ts ao King belegt (ca. 300 n.ch.). Ginko optimiert die arterielle Durchblutung und beugt Stenosen und Ablagerungen vor. fördert die Durchblutung des Gehirns und stärkt den lokalen Blutfluss. Steigerung der Toleranz insbesondere des Hirngewebes gegenüber Sauerstoffmangel. kann die Neuronen stimulieren, so dass sich die kognitive Hirnleistung optimiert. stabilisiert den Kreislauf. beeinflusst positiv zentrale Neurotransmitter. Ist ein Antioxidans und stoppt die Entwicklung von Freien radikalen. hemmt die Blutplättchenverklumpung (Ginkgo ist Gegenspieler des PAF = platelet activating factor, der das Verklumpen von Blutblättchen bewirkt). schützt aufgrund einer antioxidativen Kapazität die Erythrozyten-Membran, also die Wände der roten Blutkörperchen, vor oxidativer Schädigung. Granatapfel (Punica granatum) Seit Adam und Eva gilt der Granatapfel als Liebesapfel, als Aphrodisiakum. Ob die Wirkungen dieses Paradiesapfels, der schon im Alten Testament erwähnt wird, durch seine Polyphenole begründet ist, welche als Energie-Überträger wirken? Die wissenschaftliche Forschung darüber ist im Gange. Der Granatapfel verfügt über besonders viele und stark wirksame Polyphenole. In über 250 wissenschaftliche Studien (1) wird belegt, dass der Granatapfel auf Herz und Kreislauf positiv wirkt. Auch seine positiven Wirkungen auf die Struktur der Körperzellen wird aufgezeigt. Es liegt nahe, dass diese Wirkungen von seinen Polyphenolen herrühren. (1) Quelle: ; 10:33 8

9 In einer doppelblinden, placebo-kontrollierten Studie erhöhte die tägliche Gabe von Granatapfelsaft die Herzmuskeldurchblutung signifikant(2) (2) Quelle: Sumner MD et al.(2005) Effects of pomegranate juice consumption on myocardial perfusion in patients with coronary heart disease. Am J Cardiol. 96 (6): ). Der Granatapfel ist reich an den Vitaminen C, K und Beta-Carotin sowie an Kalium, Kalzium und Eisen. enthält viele Antioxidantien. So soll seine antioxidative Wirkung drei- bis zehnmal höher sein als die der Pflanzen Blaubeere und Grüntee. wirkt einer vermehrten Zellteilung entgegen. wirkt entzündungshemmend. wirkt positiv und ausgleichen auf die Blutgefäße, insbesonders auf die den Kopf versorgenden Gefäße. hilft den Blutdruck zu senken. wirkt Entzündungen der Gelenke entgegen (Hier sind im Moment wissenschaftliche Untersuchungen im Gange, in welchem Maße Granatapfel auf Entzündungen des Knochenapparates wirkt). Quelle: HP R. Meyer Text: W. Häge 9