Tagung. BODEN.WASSER.SCHUTZ.TAGUNG Jahre Lysimeteruntersuchungen in Oberösterreich Grundlage einer boden- und gewässerschonenden Beratung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Tagung. BODEN.WASSER.SCHUTZ.TAGUNG Jahre Lysimeteruntersuchungen in Oberösterreich Grundlage einer boden- und gewässerschonenden Beratung"

Transkript

1 Tagung BODEN.WASSER.SCHUTZ.TAGUNG Jahre Lysimeteruntersuchungen in Oberösterreich Grundlage einer boden- und gewässerschonenden Beratung Donnerstag, 1. Dezember 2016 Höhere landwirtschaftliche Bundeslehranstalt Fernbach 37, 4490 St. Florian Thema: Praktische Erfahrungswerte von Versuchslandwirten mit Lysimeteranlagen Referent: Johann Gusenleitner, Schwertberg

2 Boden.Wasser.Schutz.Tagung Jahre Lysimeteruntersuchungen in OÖ. 25 Jahre Lysimeteranlagen im Praxiseinsatz in Schwertberg bis 2015 ab 2016 Johann Gusenleitner Schwertberg

3 Betrieb Nebenerwerbsbetrieb Schwertberg - Bezirk Perg keine Tierhaltung Konventionelle Bewirtschaftung ca.10 ha Acker ca.10 ha Wald Hobbys: Imkerei Anlage von pflanzenbaulichen Versuchen Sojaversuche seit 1989, usw. Grundwasserschonende Bodenbewirtschaftung Folie 2

4 Kulturen Folgende Kulturen wurden bisher auf den Lysimeterstandorten angebaut: Winterweizen Wintergerste Wintertriticale Sommerhafer Sojabohne (Anbau seit 1989) Buchweizen (Saatgutvermehrung) Sommermohn Sonnenblumen Körnermais Grünbrache Winterkümmel (einjährig und zweijährig) Konsequenter Zwischenfruchtanbau Folie 3

5 Lysimeterstandorte L 1 L 2 L 4 L 3 Folie 4

6 Lysimeter 1 und Einbau von 2 einfachen Lysimetern (Sickerwassersammler) Sickerwasser wird aus 1,2 m Tiefe über Keramiksaugplatten mit Vakuum abgesaugt 2010 wurden Lysimeter 1 und 2 aufgelassen Folie 5

7 Lysimetereinbau 2002 und Einbau Lysimeteranlage 3 Loch für Lysimeterwanne wurde ausgegraben und genau nach Bodenhorizonten wieder befüllt Freiauslauf auf 140 cm Tiefe Zusätzlich Saugkerzen auf 40 cm, 70 cm, 100 cm, 130 cm Wasser wird über Vakuum in den Lysimeterschacht abgesaugt 2003 Einbau Lysimeter 4 Lysimeterwanne wurde in den ungestörten Boden eingebaut Auslauftiefe 140 cm Zusätzlich Saugkerzen auf 40 cm, 70 cm, 100 cm, 130 cm Vorteil dieser Anlagen: Die N Verlagerung kann auf 5 Bodenhorizonten ausgewertet werden. Folie 6

8 Einbau Lysimeter 4 Lysimeter - Stechschablone wird mit Bagger in den Boden gedrückt bzw. geschlagen Folie 7

9 Einbau Lysimeter 4 Rundherum wird ausgegraben und unten mit einer Stahlplatte der Bodenhorizont abgeschnitten Folie 8

10 Einbau Lysimeter 4 Schablone samt Erdblock wurde herausgehoben Folie 9

11 Einbau Lysimeter 4 Lysimeterwanne mit 4 Saugkerzen und freier Wasserableitung in den Lysimeterschacht wurde vorbereitet Folie 10

12 Einbau Lysimeter 4 Erdblock wird in Lysimeterwanne gehoben Folie 11

13 Einbau Lysimeter 4 Einbau im ungestörten Zustand ist abgeschlossen Folie 12

14 Administration Lysimeter allgemein Wöchentliche Auswertung des Nitratgehaltes im Sickerwasser Beobachtung der N Verlagerung je Bodenhorizont 40 cm, 70 cm, 100 cm, 130 cm, 140 cm Beurteilung der Witterungseinflüsse auf die Nitratverlagerung Seit 1991 täglich Aufzeichnungen über: Niederschlag Temperatur Witterungsverlauf Jährlich Aufbereitung und Auswertung der Daten und Weiterleitung an die Boden.Wasser.Schutz.Beratung Folie 13

15 Versuchsanstellungen Verschiedene Düngungsvarianten Begrünungsversuche mit Andüngung ohne Düngung Verschiedene Begrünungskulturen und Mischungen Schwarzbrache Unterschiedliche Anbauzeitpunkte Bodenbearbeitung Minimalbodenbearbeitung Pflug Bodenbearbeitung nach Sojabohne Mehrjährige Kulturen (Kümmel) Mulchsaat - wendende Bodenbearbeitung nach Begrünung Bewässerungsversuch Begrünung Folie 14

16 Ergebnisse Düngung Höhe der Düngergaben, Düngezeitpunkte und Düngegewohnheiten haben sich seit 1991 durch Erfahrungen mit dem Lysimeter, aber auch durch gesetzliche Vorgaben gravierend geändert Fehler in der Düngung findet man zeitverzögert, aber sicher im Sickerwasser Die Höhe der N Gesamtdüngergabe (Ertragslage mittel, Ertragslage hoch, hoch1 usw.) je Kultur hat kaum Einfluss auf die Nitratverlagerung, wenn das Umfeld stimmt! Entsprechende Bestandesentwicklung gut ausgebildete Wurzeln Düngezeitpunkt Gabenteilung Witterungsverhältnisse Folie 15

17 Umstellung der Düngung am Betrieb Am gesamten Betrieb generell keine N Düngung im Herbst Auswaschungsrisiko über die Wintermonate ist zu hoch 1. N Düngung bei Wintergetreide im Frühjahr erst nach Vegetationsstart Bei frühem Vegetationsstart Aufteilung der 1. N Gabe auf 2 Einzelgaben im Abstand von ca. 2 Wochen Bei allen Kulturen generell Gabenteilung 50 bis maximal 70 kg N /ha Senkt das Risiko der N Auswaschung gravierend! Starkregen nach einer Düngergabe erhöht den N Gehalt im Sickerwasser enorm und fehlt der gedüngten Kultur Folie 16

18 Anmerkung zu den Düngeobergrenzen Seit 1991 wurden die Düngerobergrenzen je Kultur laut Fachbeirat für die sachgerechte Düngung bzw. im ÖPUL mehrmals gesenkt Derzeitige Obergrenzen sind im Marktfruchtbereich das absolute Minimum für einen sinnvollen und gewässerschonenden Ackerbau Schlechte N Versorgung heißt schwaches Wurzelwerk und schlechter Kulturzustand Verhungerte Kulturen haben ein schlechtes Nährstoffaufnahmevermögen und die N Auswaschungsgefahr steigt wieder! Bei Marktfruchtbetrieben ist der N Vorrat im Boden so gering, dass sich die Begrünungsbestände nur mehr spärlich entwickeln und somit auch weniger N binden. In Hanglagen hat das auch negative Auswirkungen auf den Erosionsschutz Folie 17

19 Ergebnis Begrünung - Schwarzbrache Schon nach den ersten Begrünungsversuchen war klar, dass die Anlage von Zwischenfrüchten das Kernstück des Grundwasserschutzes ist Freiwillige Anlage von Zwischenfrüchten über den Winter Umstellung auf System Immergrün (Anlage von Zwischenfrüchten auch im Sommer zwischen 2 Hauptkulturen) Schon vor Einführung des Umweltprogrammes war die Begrünung von Ackerflächen eine Selbstverständlichkeit am Betrieb im Normalfall höchste Grundwasserneubildung in den Wintermonaten Ohne Pflanzenbewuchs extreme N Verlagerung in den Unterboden Schwarzbrache muss unbedingt vermieden werden! Folie 18

20 Ergebnis Mulchsaat Einarbeitung mit Pflug Abfrostende oder winterharte Begrünungen? Abfrostende Begrünung Einarbeitung in Mulchsaat ideal Winterharte Begrünung Vorteil: Begrünungskultur nimmt im Frühjahr bis Umbruch noch Stickstoff auf Nachteil: Einsatz von Totalherbiziden oder Umbruch erforderlich Wesentlich höhere N Verlagerung durch Mineralisation Schlechte Bodenstruktur nach Umbruch Hoher Wasserverbrauch abfrostende Begrünung ist in Summe besser als winterharte Begrünung! Folie 19

21 Ergebnis Bodenbearbeitung Bodenbearbeitung verursacht Mineralisation Mehrmalige Bodenbearbeitung ist schlechter als hohe Düngergaben! Bodenbearbeitung und Bearbeitungstiefe reduzieren und je nach Bodenverhältnissen öfters auf den Pflugeinsatz verzichten Bodenbearbeitung nach Leguminosen: Nach der Ernte von Leguminosen unbedingt Wintergetreide oder Winterbegrünung anbauen Keinesfalls nach der Ernte pflügen, sondern nur seicht grubbern und Folgekultur anbauen Gesammelter Stickstoff bleibt an der Oberfläche und steht der Folgekultur zur Verfügung Bei Pflugeinsatz nach Leguminosen findet man den gesammelten Stickstoff großteils im Sickerwasser = (extrem hohe Nitratkonzentration) Folie 20

22 Ergebnis mehrjährige Kulturen Beste Ergebnisse bringen mehrjährige Kulturen ohne Leguminosen Beispiel: Einsaat von Winterkümmel in Getreide nach Getreideernte wächst Kümmel Ernte im Folgejahr ohne Umbruch und Einsaat nächste Kümmelernte im Folgejahr Ergebnis: Trotz N Düngung 2 Jahre kein Nitrat im Sickerwasser! Dieses Ergebnis ist zwar erfreulich, kann jedoch in der gesamten Fruchtfolge nicht verwirklicht werden. Vorsicht bei mehrjährigen Leguminosenbeständen Nach Umbruch kommt es zur N Mobilisierung Sofort N zehrende Folgekultur anbauen! Folie 21

23 Gewässerschutz allgemein Positive Einstellung zum Gewässerschutz spielt sich im Kopf ab! Freiwilligkeit in der Umsetzung muss gegeben sein Weiterer Ausbau der Arbeitskreise Wasserschutz zur Vermittlung einer gewässerschonenden Bewirtschaftung Voraussetzung sind sinnvoll gestaltete und in der Praxis umsetzbare Vorgaben ohne sinnlose Schikanen Unterschiede zwischen Theorie und Praxis in der Programmplanung berücksichtigen Nur Überzeugungsarbeit und Freiwilligkeit kann langfristig zum Erfolg führen Folie 22

24 Folie 23

Tagung. BODEN.WASSER.SCHUTZ.TAGUNG Jahre Lysimeteruntersuchungen in Oberösterreich Grundlage einer boden- und gewässerschonenden Beratung

Tagung. BODEN.WASSER.SCHUTZ.TAGUNG Jahre Lysimeteruntersuchungen in Oberösterreich Grundlage einer boden- und gewässerschonenden Beratung Tagung BODEN.WASSER.SCHUTZ.TAGUNG 2016 20 Jahre Lysimeteruntersuchungen in Oberösterreich Grundlage einer boden- und gewässerschonenden Beratung Donnerstag, 1. Dezember 2016 Höhere landwirtschaftliche

Mehr

TAGUNG BODEN.WASSER.SCHUTZ.TAGUNG Nährstoffe Grundlage der Pflanzenproduktion Herausforderungen für die Landwirtschaft

TAGUNG BODEN.WASSER.SCHUTZ.TAGUNG Nährstoffe Grundlage der Pflanzenproduktion Herausforderungen für die Landwirtschaft TAGUNG BODEN.WASSER.SCHUTZ.TAGUNG 2015 Nährstoffe Grundlage der Pflanzenproduktion Herausforderungen für die Landwirtschaft Dienstag, 1. Dezember 2015 Höhere landwirtschaftliche Bundeslehranstalt Fernbach

Mehr

Winterharte Begrünungen auch im Trockengebiet?

Winterharte Begrünungen auch im Trockengebiet? Winterharte Begrünungen auch im Trockengebiet? Im Rahmen der ÖPUL-Maßnahmen Begrünung von Ackerflächen Zwischenfruchtanbau und Begrünung von Ackerflächen System Immergrün werden derzeit v.a. abfrostende

Mehr

Begrünung von Ackerflächen - grundlegende Änderungen

Begrünung von Ackerflächen - grundlegende Änderungen ÖPUL 2015 Begrünung von Ackerflächen Ansprechpartner: INVEKOS-Service, Tel 050/6902-1600 Stand: 2014-07-01 Die Begrünung von Ackerflächen ab Herbst 2014 erfolgt bereits aufgrund der Vorgaben des ÖPUL 2015.

Mehr

Praktischer Grundwasserschutz: Maßnahmen und Erfahrungen am Beispiel des Werntalprojekts

Praktischer Grundwasserschutz: Maßnahmen und Erfahrungen am Beispiel des Werntalprojekts Gruppe Landwirtschaft und Forsten - Hochwasserschutz Regierung von Praktischer Grundwasserschutz: Maßnahmen und Erfahrungen am Beispiel des Werntalprojekts Fachsymposium Wasserschutz eine Herausforderung

Mehr

Strip Till vor winterharten Begrünungen

Strip Till vor winterharten Begrünungen Strip Till vor winterharten Begrünungen Schadverdichtungen auf Feldern können nicht immer vermieden werden. Wenn es die Bodenbedingungen zulassen, sollten diese vor dem Anbau von empfindlichen Kulturarten,

Mehr

Freiwillige Vereinbarungen 2018 Stand

Freiwillige Vereinbarungen 2018 Stand Gewässerschutzkooperation Dümmer / Obere Hunte Tabelle 1: Freiwillige Vereinbarungen 2018 Freiwillige Vereinbarungen 2018 Stand 02.02.2018 I.A a Zeitliche Beschränkung der Ausbringung von tierischen Wirtschaftsdüngern

Mehr

An die Landwirte im Maßnahmenraum Guxhagen und Umgebung

An die Landwirte im Maßnahmenraum Guxhagen und Umgebung IfÖL Dr. Beisecker Windhäuser Weg 8 34123 Kassel An die Landwirte im Maßnahmenraum Guxhagen und Umgebung Dr. Richard Beisecker Windhäuser Weg 8 34123 Kassel Telefon: +49 (561) 70 15 15 17 Telefax: +49

Mehr

Herzlich Willkommen. Erfolgreicher Sojaanbau in der Praxis

Herzlich Willkommen. Erfolgreicher Sojaanbau in der Praxis Herzlich Willkommen Erfolgreicher Sojaanbau in der Praxis Gezielte Begrünungen als Beitrag zum Erosionsschutz Ing. Johannes Fitzthum Bezirksbauernkammer Melk Feldaufgang - Erosionsgefahr 50 Pflanzen pro

Mehr

Mulchsaat von Weizen in die stehende Begrünung

Mulchsaat von Weizen in die stehende Begrünung Mulchsaat von Weizen in die stehende Begrünung Am 30.10.2014 fand an der Landwirtschaftlichen Fachschule Tulln eine Maschinenvorführung zur Weizenaussaat in einen stehenden Begrünungsbestand statt. Dies

Mehr

Pfluglose Landwirtschaft auch im Südburgenland möglich!

Pfluglose Landwirtschaft auch im Südburgenland möglich! Pfluglose Landwirtschaft auch im Südburgenland möglich! Kurt Brantweiner, Neusiedl bei Güssing, arbeitet seit mehr als 20 Jahren pfluglos. Die Bodenbearbeitung wird mit einem Rotortiller mit Lockerungsvorsatz

Mehr

Mögliche Begrünungen in der Dammkultur System Turiel

Mögliche Begrünungen in der Dammkultur System Turiel Mögliche Begrünungen in der Dammkultur System Turiel Bei der Dammkultur werden Hauptkulturen und Zwischenfrüchte v.a. auf Dämmen angebaut. Darüber wurde im Mitteilungsblatt der Bgld. Landwirtschaftskammer

Mehr

Begrünung - Anbauverfahren. Boden.Wasser.Schutz.Beratung (LK OÖ) DI Robert Schütz

Begrünung - Anbauverfahren. Boden.Wasser.Schutz.Beratung (LK OÖ) DI Robert Schütz Begrünung - Anbauverfahren Boden.Wasser.Schutz.Beratung (LK OÖ) DI Robert Schütz Inhalt Anbauverfahren / -technik im Begrünungsanbau Versuchsergebnisse zu Begrünungseinsaat / Mähdruschsaat Folie 2 Vielfalt

Mehr

KULAP und Greening als Instrumente zum Gewässerschutz in Unterfranken

KULAP und Greening als Instrumente zum Gewässerschutz in Unterfranken KULAP und Greening als Instrumente zum Gewässerschutz in Unterfranken LD Lukas Amt für Landwirtschaft und Forsten Sachgebiet Landwirtschaft Einfluss der Landwirtschaft auf Gewässergüte Oberflächengewässer:

Mehr

Stickstoff - Obergrenzen in der Landwirtschaft

Stickstoff - Obergrenzen in der Landwirtschaft Stickstoff - Obergrenzen in der Landwirtscft Düngebeschränkungen hinsichtlich Stickstoff Die Ausbringung stickstoffhältiger Düngemittel ist im Aktionsprogramm 2012 (Verordnung) sowie im Wasserrechtsgesetz

Mehr

Wann Gülle fahren im Frühjahr?

Wann Gülle fahren im Frühjahr? 2 Wann Gülle fahren im Frühjahr? Gülle direkt einarbeiten oder innerhalb von 4 Stunden in Problem- und Sanierungsgebieten Grünland und Ackerfutter Wintergetreide Sommergetreide Winterraps Mais ab 1. März

Mehr

Umstellung auf ökologischen Ackerbau - Fruchtfolge, Düngung und Unkrautregulierung

Umstellung auf ökologischen Ackerbau - Fruchtfolge, Düngung und Unkrautregulierung Umstellung auf ökologischen Ackerbau - Fruchtfolge, Düngung und Unkrautregulierung Hirschfeld, den 27.11.2014 Martin Hänsel Bioland Beratung Elemente einer Fruchtfolge Klee und Luzerne > N-Fixierung aus

Mehr

Amt für Landwirtschaft und Forsten Würzburg

Amt für Landwirtschaft und Forsten Würzburg EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) Arbeitsauftrag für die Ämter für Landwirtschaft und Forsten: ergänzende landwirtschaftliche Maßnahmen für belastete Wasserkörper LOR Lukas Kurze Inhalts-Übersicht 1. Kurzer

Mehr

P.b.b. Verlagsort 8010 Graz Plus.Zeitung 10Z038447P Wasserschutz. schutzblatt.

P.b.b. Verlagsort 8010 Graz Plus.Zeitung 10Z038447P Wasserschutz. schutzblatt. P.b.b. Verlagsort 8010 Graz Plus.Zeitung 10Z038447P Wasserschutz schutzblatt 2-2013 Zwischenfruchtanbau Voraussetzung für eine Grundwasser schonende Landbewirtschaftung Eine Zwischenbegrünung nach Getreide

Mehr

SchALVO - Schutzgebiets- und Ausgleichsverordnung in Baden-Württemberg. Ziele und Inhalte der SchALVO

SchALVO - Schutzgebiets- und Ausgleichsverordnung in Baden-Württemberg. Ziele und Inhalte der SchALVO Ziele und Inhalte der SchALVO der Schutzgebiets- und Ausgleichsverordnung von Baden-Württemberg Referat Wasserversorgung Grundwasserschutz Ministerium für Umwelt und Verkehr Baden-Württemberg Folie Folie

Mehr

Hacken von Getreide Ertragsauswertung

Hacken von Getreide Ertragsauswertung Q Willi-Liste aa Agrarnet Nr. MBL Hacken von Getreide Ertragsauswertung Der Anbau von Getreide im System Weite Reihe ist schon länger bekannt. Dabei wird Getreide auf Hackkultur-Reihenabstand gesät und

Mehr

Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie für den Grundwasserschutz

Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie für den Grundwasserschutz Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie für den Grundwasserschutz Ergänzende Maßnahmen in Niedersachsen/Bremen hier: Förderung einer Grundwasser schonenden Landbewirtschaftung durch Agrarumweltmaßnahmen

Mehr

Ergänzende Maßnahmen gem. WRRL für Grundwasserkörper mit dem Status Schlechter gütemäßiger Zustand

Ergänzende Maßnahmen gem. WRRL für Grundwasserkörper mit dem Status Schlechter gütemäßiger Zustand NIEDERSÄCHSISCHER LANDESBETRIEB FÜR WASSERWIRTSCHAFT, KÜSTEN- UND NATURSCHUTZ Ergänzende Maßnahmen gem. WRRL für Grundwasserkörper mit dem Status Schlechter gütemäßiger Zustand 1. Maßnahmenbereich: Beratung

Mehr

Humusaufbau am Beispiel des Marktfruchtbetriebes Thoma vulgo Schirlhof

Humusaufbau am Beispiel des Marktfruchtbetriebes Thoma vulgo Schirlhof Humusaufbau am Beispiel des Marktfruchtbetriebes Thoma vulgo Schirlhof Humusaufbau durch Kompost und Notill DI Thoma Wilfried Kaindorf, 04.12.2016_1 Inhalt o Einleitung o Meine Direktsaat o Biologische

Mehr

Bodenschutz Erfahrungen BWSB

Bodenschutz Erfahrungen BWSB Bodenschutz Erfahrungen BWSB Seminar: Boden und Landwirtschaft: fruchtbare Zukunft? 29. September 2016 Sebastian Friedl, Boden.Wasser.Schutz.Beratung, LK OÖ Überblick - Inhalt Vorstellung Boden.Wasser.

Mehr

Bodenbearbeitungsversuch LFS Gießhübl 2012 Kulturart Körnermais

Bodenbearbeitungsversuch LFS Gießhübl 2012 Kulturart Körnermais LAKO - Landwirtschaftliche Koordinationsstelle Versuchsberichte Seite sversuch LFS Gießhübl 0 Kulturart Körnermais Inhaltsverzeichnis Versuchsziel... Methode... Versuchsprogramm... Arbeitsgänge... Versuchsergebnis

Mehr

4. Nationale Ackerbautagung Chancen einer Untersaat

4. Nationale Ackerbautagung Chancen einer Untersaat 4. Nationale Ackerbautagung Chancen einer Untersaat Andrea Enggist Inhalt Hintergrund Beschrieb der Versuchsanlage Resultate (zweijährig) Fazit Fragen/ Diskussion 4. Nationale Ackerbautagung 2017 2 Hintergrund

Mehr

Zwischenfrüchte zum Erosions- und Gewässerschutz im Sojaanbau

Zwischenfrüchte zum Erosions- und Gewässerschutz im Sojaanbau Zwischenfrüchte zum Erosions- und Gewässerschutz im Sojaanbau Dr. Jörg Thiel FZ Agrarökologie Krumbach Gliederung Zwischenfruchtwirkung im Soja Wieso Zwischenfrüchte im Sojaanbau? Welche Zwischenfrüchte

Mehr

Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Uffenheim Veranstaltung zum Informationsaustausch zur Maßnahmenplanung für den Zeitraum

Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Uffenheim Veranstaltung zum Informationsaustausch zur Maßnahmenplanung für den Zeitraum Veranstaltung zum Informationsaustausch zur Maßnahmenplanung für den Zeitraum 2016 2021 Nürnberg 2. Juni 2014 Zeitplan Landwirtschaftliche Maßnahmen zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie Ist-Situation

Mehr

Jederzeit möglich, z. B. zur Verhinderung der Samenreife oder zum Ausnutzen der Frostgare auf schweren Böden

Jederzeit möglich, z. B. zur Verhinderung der Samenreife oder zum Ausnutzen der Frostgare auf schweren Böden Zwischenfruchtanbau auch bei Greening (k)ein Problem? Für die Beantragung der Betriebsprämie 2015 standen viele Landwirte vor der Entscheidung, den Zwischenfruchtanbau wie gewohnt gestalten zu wollen,

Mehr

Zwischenfrüchte dreschen?

Zwischenfrüchte dreschen? Zwischenfrüchte dreschen? Die Bgld. Landwirtschaftskammer hat in den vergangenen Jahren eine Vielzahl an Versuchen zur Optimierung des Zwischenfruchtanbaues in verschiedenen Gebieten des Burgenlandes durchgeführt.

Mehr

Kleines Feldbuch 2017

Kleines Feldbuch 2017 Kleines Feldbuch 2017 Bitte beachten: Die Angaben, die sich auf die aktuelle Düngeverordnung (Fassung vom 27. Februar 2007) beziehen 1, gelten nur noch bis zur Novellierung der Düngeverordnung im Jahr

Mehr

Zwischenfruchtinfonachmittag , DI Sebastian Friedl

Zwischenfruchtinfonachmittag , DI Sebastian Friedl Zwischenfruchtinfonachmittag 21.06.2017, DI Sebastian Friedl Honigbienen und Zwischenfruchtanbau Begrünungsmischungen im Praxistest 2016/2017 Ausblick Zwischenfruchtversuche Vegetationsverlauf und Honigbiene

Mehr

Positionspapier der AWHS zum Anbau von Zwischenfrüchten in Wasserschutzgebieten

Positionspapier der AWHS zum Anbau von Zwischenfrüchten in Wasserschutzgebieten Positionspapier der AWHS zum Anbau von Zwischenfrüchten in Wasserschutzgebieten 1. Einführung Der hauptsächlich in der Winterzeit praktizierte Anbau von Kulturen zwischen zwei Hauptfrüchten wird in der

Mehr

Chancen einer Untersaat

Chancen einer Untersaat Tagung Forum Ackerbau Erkenntnisse aus Praxisversuchen Chancen einer Untersaat Andrea Enggist Inhalt Hintergrund Versuchsanlage Resultate Fazit Fragen/ Diskussion Tagung Forum Ackerbau 24. November 2016

Mehr

Es gelten das Düngegesetz und die gesetzlichen Vorschriften der Düngeverordnung.

Es gelten das Düngegesetz und die gesetzlichen Vorschriften der Düngeverordnung. Stand 29.11.2017 Folgende Zusatzpakete werden angeboten für Betriebe, welche die Maßnahmen aus dem Grundpaket in vollem Umfang und ohne Einschränkung durchführen. Zusatzpaket 1 Zwischenfruchtanbau, Untersaaten

Mehr

Umbruch von winterharten Begrünungen mit dem Schälpflug im Südburgenland

Umbruch von winterharten Begrünungen mit dem Schälpflug im Südburgenland Umbruch von winterharten Begrünungen mit dem Schälpflug im Südburgenland Abfrostende Begrünungen können den Boden über den Winter gut schützen, wenn sie eine dichte Mulchdecke bilden. Winterharte Begrünungen

Mehr

Optionen der Direktsaat im ökologischen Landbau nichtlegumer Zwischenfruchtbau vor Körnerleguminosen

Optionen der Direktsaat im ökologischen Landbau nichtlegumer Zwischenfruchtbau vor Körnerleguminosen Fachgespräch des LfULG Konservierende Bodenbearbeitung 03. November 2009 in Leipzig Optionen der Direktsaat im ökologischen Landbau nichtlegumer Zwischenfruchtbau vor Körnerleguminosen Prof. Dr. agr. Knut

Mehr

Wie effektiv sind konservierende Bodenbearbeitungstechniken? Ein Feldversuch

Wie effektiv sind konservierende Bodenbearbeitungstechniken? Ein Feldversuch Bundesamt für Wasserwirtschaft, Institut für Kulturtechnik und Bodenwasserhaushalt Petzenkirchen Wie effektiv sind konservierende Bodenbearbeitungstechniken? Ein Feldversuch Rosemarie Hösl Thomas Bauer

Mehr

Begrünungsversuche in Wasserschongebieten

Begrünungsversuche in Wasserschongebieten Begrünungsversuche in Wasserschongebieten Versuchsstandorte: in den Bezirken Leibnitz und Radkersburg Die Begrünung hat im Ackerbau verschiedene Aufgaben: Die Bodenbedeckung, Unterdrückung der Unkräuter,

Mehr

Energie Stammtisch. Bodenbearbeitung in Hinblick des Erosionsschutzes des Humusaufbaues der Nährstoffspeicherung. Aichkirchen, 13. Nov.

Energie Stammtisch. Bodenbearbeitung in Hinblick des Erosionsschutzes des Humusaufbaues der Nährstoffspeicherung. Aichkirchen, 13. Nov. Energie Stammtisch Bodenbearbeitung in Hinblick des Erosionsschutzes des Humusaufbaues der Nährstoffspeicherung Aichkirchen, 13. Nov. 2014 C02 Bindung Beste Lebensmittel Bodenschutz Landwirtschaft + Boden

Mehr

Versuchsergebnisse aus Bayern 2010 bis 2013

Versuchsergebnisse aus Bayern 2010 bis 2013 Versuchsergebnisse aus Bayern 2010 bis 2013 Düngungsversuch: Zwischenfrüchte vor Silomais Ergebnisse aus Versuchen in Zusammenarbeit mit den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Herausgeber:

Mehr

Bodenbearbeitung nach der Ernte von spät räumenden Kulturen

Bodenbearbeitung nach der Ernte von spät räumenden Kulturen Bodenbearbeitung nach der Ernte von spät räumenden Kulturen Grundsätzlich sollte überlegt werden, ob man besonders nach spät geernteten Kulturen noch eine Aussaat machen will oder ob man die Gelegenheit

Mehr

Mähdruschsaat 8. Auswertung die Beurteilung nach dem Winter

Mähdruschsaat 8. Auswertung die Beurteilung nach dem Winter Mähdruschsaat 8. Auswertung die Beurteilung nach dem Winter Die Bgld. Landwirtschaftskammer und die BBK Wr. Neustadt haben im Sommer 2012 einen Versuch zur Saat der Zwischenfrucht während des Drusches

Mehr

LAND OBERÖSTERREICH. Oö. Regionalprojekt. GRUNDWasser LANDWIRTINNEN UND LANDWIRTE FÜR DEN WASSERSCHUTZ

LAND OBERÖSTERREICH. Oö. Regionalprojekt. GRUNDWasser LANDWIRTINNEN UND LANDWIRTE FÜR DEN WASSERSCHUTZ LAND OBERÖSTERREICH Oö. Regionalprojekt 2020 GRUNDWasser LANDWIRTINNEN UND LANDWIRTE FÜR DEN WASSERSCHUTZ LAND OBeRÖsteRReIcH Unser Grundwasser ist wertvoll Oberösterreichs Grundwasser soll überall Trinkwasserqualität

Mehr

PAULa Grundsätze des Landes Rheinland-Pfalz für die. Mulchverfahren im Ackerbau

PAULa Grundsätze des Landes Rheinland-Pfalz für die. Mulchverfahren im Ackerbau PAULa Grundsätze des Landes Rheinland-Pfalz für die Mulchverfahren im Ackerbau 3/2011 Impressum Herausgeber: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Stiftstraße 9, 55116 Mainz

Mehr

Gülle-Strip-Till: Versuchsergebnisse aus MV

Gülle-Strip-Till: Versuchsergebnisse aus MV Gülle-Strip-Till: Versuchsergebnisse aus MV Dr. Ines Bull Lalendorf 2016 Mitarbeit: T. Thiel Institut für Pflanzenproduktion und Betriebswirtschaft Es gilt das gesprochene Wort. Vorteile von Gülle-Strip-Till

Mehr

Erfolgsgeschichte Obergrafendorf: Nitratwerte mit Vertragswasserschutz der LK erfolgreich gesenkt

Erfolgsgeschichte Obergrafendorf: Nitratwerte mit Vertragswasserschutz der LK erfolgreich gesenkt g Fachbeitrag für das LK-Internet, Die Landwirtschaft, Wasserrechtsbehörde NÖ, Wasserversorungsunternehmen wie Gemeinden und Beratungsunterlage für Landwirte und diverse Zeitschriften Erfolgsgeschichte

Mehr

Grundlagen und Sachstand

Grundlagen und Sachstand Bürgerversammlung zum Thema: Wasser und Nitrat Stadt Groß-Umstadt 24. April 2017 Überwachung der Grundwasserbeschaffenheit sowie die Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie in Hessen Grundlagen und Sachstand

Mehr

Derzeitige Lösungsansätze für den Erosionsschutz

Derzeitige Lösungsansätze für den Erosionsschutz Erosionsschutzmaßnahmen in der Steiermark Umweltökologisches Symposium Raumberg-Gumpenstein Dr. Karl Mayer, Abteilung Pflanzenbau Derzeitige Lösungsansätze für den Erosionsschutz Fruchtfolge mit abfrostender

Mehr

Wie betroffen ist die ukrainische Landwirtschaft vom Klimawandel?

Wie betroffen ist die ukrainische Landwirtschaft vom Klimawandel? Wie betroffen ist die ukrainische Landwirtschaft vom Klimawandel? Der Klimawandel bewirkt, daß extreme Witterungsverhältnisse immer häufiger auftreten. Einerseits muß man damit rechnen, daß in manchen

Mehr

Alle Angaben sind daher nach besten Wissen erstellt, jedoch ohne Gewähr.

Alle Angaben sind daher nach besten Wissen erstellt, jedoch ohne Gewähr. Disclaimer Die Inhalte des Vortrages sind nicht als rechtsverbindlich anzusehen! Der Vortrag bezieht sich auf den am Vortragstermin dem Autor bekannten Diskussionsstand. Da einige der gesetzlichen Grundlagen

Mehr

Systemvergleich Bodenbearbeitung

Systemvergleich Bodenbearbeitung Systemvergleich Bodenbearbeitung 1988-2005 Stifterhof Odenheim Erosion im Kraichgau; vom Mittelalter bis zur Gegenwart Hochmittelalter (bis 13. Jh.): - Siedlungsexplosion auf dem Lande bedingt eine weitere

Mehr

TAGUNG BODEN.WASSER.SCHUTZ.TAGUNG Montag, 24. November Thema: Verdichtungsschäden im Boden wirkungsvoll reduzieren bzw.

TAGUNG BODEN.WASSER.SCHUTZ.TAGUNG Montag, 24. November Thema: Verdichtungsschäden im Boden wirkungsvoll reduzieren bzw. TAGUNG BODEN.WASSER.SCHUTZ.TAGUNG 2014 Bodenverdichtungen Auswirkungen auf den Boden- und Gewässerschutz Lösungen für die Landwirtschaft Montag, 24. November 2014 Höhere land- und forstwirtschaftliche

Mehr

ÜBERBETRIEBLICHE FRUCHTFOLGE

ÜBERBETRIEBLICHE FRUCHTFOLGE ÜBERBETRIEBLICHE FRUCHTFOLGE Die Fruchtfolge ist ein wesentlicher Teil der Individualität eines Betriebes. Wie das Land jetzt und in Zukunft bewirtschaftet werden soll in Abhängigkeit und im Verhältnis

Mehr

Wasserschutz mit dem Düngeberatungssystem Stickstoff (DSN)

Wasserschutz mit dem Düngeberatungssystem Stickstoff (DSN) Wasserschutz mit dem Düngeberatungssystem Stickstoff (DSN) Fachtagung der ARGE Oberbayern am 07.02.2011 in Palling Dr. Matthias Wendland, Konrad Offenberger Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft

Mehr

Ergebnisse aus dem Zwischenfruchtversuch

Ergebnisse aus dem Zwischenfruchtversuch Ergebnisse aus dem Zwischenfruchtversuch Wehnen A. Fier, L. Affelt, W. Schäfer, H. Höper 3. Informationsveranstaltung Wasserschutz und Landwirtschaft 6.09.2017 Inhalt Zwischenfrüchte und ihre langfristige

Mehr

Die Anlage von Zwischenbegrünungen auf Ackerflächen

Die Anlage von Zwischenbegrünungen auf Ackerflächen Die Anlage von Zwischenbegrünungen auf Ackerflächen Der Boden ist das Kapital der Landwirte. Er ist neben dem Klima der wichtigste Standortfaktor, aber im Gegensatz zum Klima können wir die Bodenfruchtbarkeit

Mehr

Ist Mais gleich Mais?

Ist Mais gleich Mais? Ist Mais gleich Mais? Gewässerschonender Maisanbau in Baden-Württemberg Der Maisanbau gerät zunehmend wieder in die öffentliche Diskussion. Das Thema Biodiversität wird kritisch gesehen und es werden Fragen

Mehr

Produktivität und Nährstoffverluste bei unterschiedlichen Produktionsverfahren

Produktivität und Nährstoffverluste bei unterschiedlichen Produktionsverfahren Produktivität und Nährstoffverluste bei unterschiedlichen Produktionsverfahren Ergebnisse eines langjährigen Lysimeterversuchs Boden- und Düngungstag in Mecklenburg-Vorpommern, Güstrow 21. Feb. 2013 Dr.

Mehr

Bodenverluste bei verschiedenen Bewirtschaftungsmethoden am Hang. Ing. Stefan Neubauer Boden- und Erosionsschutz

Bodenverluste bei verschiedenen Bewirtschaftungsmethoden am Hang. Ing. Stefan Neubauer Boden- und Erosionsschutz Bodenverluste bei verschiedenen Bewirtschaftungsmethoden am Hang Ing. Stefan Neubauer Boden- und Erosionsschutz Übersicht Einfluss der Bewirtschaftung auf die Bodenerosion Unterschiedliche Bewirtschaftungsmethoden

Mehr

Integriertes Stickstoffmanagement - Verbesserung der N-Effizienz im Gemüsebau

Integriertes Stickstoffmanagement - Verbesserung der N-Effizienz im Gemüsebau Integriertes Stickstoffmanagement - Verbesserung der N-Effizienz im Gemüsebau M. Armbruster 1, N. Laun 2, F. Wiesler 1 1 Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt Speyer 2 Dienstleistungszentrum

Mehr

Aufgabe der Landwirtschaftsverwaltung bei der aktuellen Maßnahmenplanung

Aufgabe der Landwirtschaftsverwaltung bei der aktuellen Maßnahmenplanung Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Karlstadt Aufgabe der Landwirtschaftsverwaltung bei der aktuellen Maßnahmenplanung Regionales Wasserforum für den Planungsraum Unterer Main, 04.07.2014, Kolping-Center

Mehr

Zwischenfruchtanbau/Untersaaten, mit und ohne Mulchsaat-Verfahren

Zwischenfruchtanbau/Untersaaten, mit und ohne Mulchsaat-Verfahren Folgende Zusatzpakete werden angeboten für Betriebe, welche die Maßnahmen aus dem Grundpaket in vollem Umfang und ohne Einschränkung durchführen. Die Zusatzpakete können ausschließlich für Ackerflächen

Mehr

Regionale Ertragsschwankungen

Regionale Ertragsschwankungen Regionale Ertragsschwankungen Was sagt uns die Gegenwart über die Zukunft? Ökosoziales Forum - Wintertagung 2017 Gernot Bodner Department für Nutzpflanzenwissenschaften Abteilung Pflanzenbau Universität

Mehr

Ordnungsgemäßer Zwischenfruchtanbau im Hopfen unter dem Aspekt Erosionsschutz

Ordnungsgemäßer Zwischenfruchtanbau im Hopfen unter dem Aspekt Erosionsschutz Hopfenbauversammlungen 2010 Ordnungsgemäßer Zwischenfruchtanbau im Hopfen unter dem Aspekt Erosionsschutz Johann Portner (LfL-Hopfenberatung Wolnzach) Johann Portner - Hopfenbau, Produktionstechnik - IPZ

Mehr

Betriebsvorstellung. Landwirt Mark Dümichen Dorfstr.1 OT Lichterfelde Niederer Fläming

Betriebsvorstellung. Landwirt Mark Dümichen Dorfstr.1 OT Lichterfelde Niederer Fläming Betriebsvorstellung Landwirt Mark Dümichen Dorfstr.1 OT Lichterfelde 14913 Niederer Fläming www.wir-moegen-es-gruen.de Landwirt.duemichen@t-online.de Betriebsvorstellung - 350 ha Marktfruchtbetrieb, ca.

Mehr

Massnahmenübersicht / Bereiche

Massnahmenübersicht / Bereiche Massnahmenübersicht / Bereiche Grundanforderungen Investitionsmassnahmen Abschwemmungsmassnahmen Reduzierter Einsatz in Ackerkulturen Massnahmen für Spezialkulturen Broschüre (20 Seiten) auf www.be.ch/bpp

Mehr

Ruth Brummer Wasserberaterin Fachzentrum Agrar- Ökologie Straubing

Ruth Brummer Wasserberaterin Fachzentrum Agrar- Ökologie Straubing Ruth Brummer Wasserberaterin Fachzentrum Agrar- Ökologie Straubing Zwischenfruchtwirkung im Soja Wieso Zwischenfrucht im Sojaanbau? Welche Zwischenfrüchte sind geeignet? Anforderung an die Mulch-auflage

Mehr

Begrünungsmanagement und Boden

Begrünungsmanagement und Boden Begrünungsmanagement und Boden Dr. Wilfried Hartl Wirkung von Begrünungen in der Landwirtschaft: Fähigkeit zur Aktivierung der Nährstoffdynamik und Mobilisierung von Nährstoffen aus ihren pools im Boden

Mehr

Raps in Problem- und Sanierungsgebieten Kurzinformationen zur SchALVO vom 20. Feb. 2001

Raps in Problem- und Sanierungsgebieten Kurzinformationen zur SchALVO vom 20. Feb. 2001 Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg Neßlerstr. 23-31 76227 Karlsruhe Raps in Problem- und Sanierungsgebieten Kurzinformationen zur SchALVO vom 20. Feb. 2001 SchALVO, Wasserschutz, Raps

Mehr

Vorgaben zu Zwischenfrüchten als Ökologische Vorrangfläche und im Rahmen der FAKT-Förderung

Vorgaben zu Zwischenfrüchten als Ökologische Vorrangfläche und im Rahmen der FAKT-Förderung Zwischenfruchtanbau in Zeiten von Greening und FAKT Vorgaben zu Zwischenfrüchten als Ökologische Vorrangfläche und im Rahmen der FAKT-Förderung Zwischenfrucht-Feldtag, LTZ- Außenstelle Forchheim 22. Oktober

Mehr

Bodenbearbeitung im Kartoffelbau LFS Hollabrunn 2011 Versuchsergebnisse bei Speisekartoffel

Bodenbearbeitung im Kartoffelbau LFS Hollabrunn 2011 Versuchsergebnisse bei Speisekartoffel Seite 1 Bodenbearbeitung im Kartoffelbau LFS Hollabrunn 2011 Versuchsergebnisse bei Speisekartoffel Inhaltsverzeichnis Versuchsziel... 1 Methode... 1 Kulturführung... 2 Versuchsprogramm:... 3 Ernte...

Mehr

Erkenntnisse zur Direktsaat mit der TANDEMFLEX. 25. November 2015 Vortrag von Maximilian Henne 1

Erkenntnisse zur Direktsaat mit der TANDEMFLEX. 25. November 2015 Vortrag von Maximilian Henne 1 Erkenntnisse zur Direktsaat mit der TANDEMFLEX 1 Gliederung 1 Betrieb Grimme / Henne 2 Praktische Umsetzung der Direktsaat 2.1 Grundlagen 2.2 Rapsanbau 2.3 Getreide- und Winterbohnenanbau 3 Problembereiche

Mehr

Bei der Düngung unterscheidet man zwischen der Grunddüngung (Bodendüngung) und der Bestandesdüngung (Pflanzendüngung).

Bei der Düngung unterscheidet man zwischen der Grunddüngung (Bodendüngung) und der Bestandesdüngung (Pflanzendüngung). GRUNDSÄTZE DER DÜNGUNG Bei der Düngung unterscheidet man zwischen der Grunddüngung (Bodendüngung) und der Bestandesdüngung (Pflanzendüngung). Die Grunddüngung betrifft die Nährstoffe Phosphor und Kali,

Mehr

Boden- und Gewässerschutz in OÖ - Umsetzung durch die Boden.Wasser.Schutz.Beratung

Boden- und Gewässerschutz in OÖ - Umsetzung durch die Boden.Wasser.Schutz.Beratung Boden- und Gewässerschutz in OÖ - Umsetzung durch die Boden.Wasser.Schutz.Beratung PlanerInnentag 2014 und 41. Tagung der Bundesfachgruppe Natürliche Ressourcen 18. März 2014, Linz DI Thomas Wallner, Referatsleiter

Mehr

Die Leistung von Leguminosen in Vor- und Zwischenfrüchten für Gemüse richtig einschätzen - Stickstoffbindung und Stoffumsetzung -

Die Leistung von Leguminosen in Vor- und Zwischenfrüchten für Gemüse richtig einschätzen - Stickstoffbindung und Stoffumsetzung - Die Leistung von Leguminosen in Vor- und Zwischenfrüchten für Gemüse richtig einschätzen - Stickstoffbindung und Stoffumsetzung - www.bio-mit-gesicht.de N Aufwuchs [kg N/ha] N-Menge im Aufwuchs von Zwischenfrüchten

Mehr

Grundwasserschutzversuch in Hamerstorf

Grundwasserschutzversuch in Hamerstorf Grundwasserschutzversuch in Hamerstorf Der Versuch in Hamerstorf (LK Uelzen) ist der Nachfolger des Versuchs aus Hohenzethen, der im Rahmen der landesweiten Aufgaben der LWK Niedersachsen im kooperativen

Mehr

Fachinformationsveranstaltung Siebenlehn Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie

Fachinformationsveranstaltung Siebenlehn Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie Fachinformationsveranstaltung Siebenlehn Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie Schwerpunkte und Ergebnisse der Arbeitskreisarbeit 2016/2017 Beratungsgesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung/ Workshop

Mehr

Zwischenfruchtanbau 2015: Anbauflächen und Regeln zu Greening (ÖVF) und FAKT-Förderung

Zwischenfruchtanbau 2015: Anbauflächen und Regeln zu Greening (ÖVF) und FAKT-Förderung Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg Außenstelle Forchheim Kutschenweg 20 76287 Rheinstetten Zwischenfruchtanbau 2015: Anbauflächen und Die Aussaat der Zwischenfrüchte (ZWF) steht an. Erste

Mehr

20 Jahre Forschungsstation Wagna

20 Jahre Forschungsstation Wagna Landwirtschaftliche Versuchstätigkeit 20 Jahre Forschungsstation Wagna Pflanzenbauliche Ergebnisse am Versuchsfeld Wagna und aus dem Kleinparzellenversuch und deren Auswirkungen auf die ackerbauliche Praxis

Mehr

Begrünungspflanzen Sorte kg/ha 1 Schwarzbrache - -

Begrünungspflanzen Sorte kg/ha 1 Schwarzbrache - - LAKO - Landwirtschaftliche Koordinationsstelle für 1 Einfluss der Abfuhr des oberirdischen Biomasseaufwuchses verschiedener Zwischenfruchtmischungen auf die Ertrags- und Qualitätsparameter von nachfolgenden

Mehr

Zwischenfrüchte in Reinsaat was leisten sie?

Zwischenfrüchte in Reinsaat was leisten sie? Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg - Außenstelle Rheinstetten-Forchheim - Kutschenweg 20 76287 Rheinstetten Zwischenfrüchte in Reinsaat was leisten sie? Zwischenfrüchte, Reinsaaten, Biomassebildung,

Mehr

Erläuterungen flächenbezogene Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität 2015

Erläuterungen flächenbezogene Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität 2015 Erläuterungen flächenbezogene Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität 2015 M1: Zwischenfruchtanbau standard nicht winterharte Zwischenfrüchte z.b. Senf, Ölrettich, Phacelia Umbruch 2 Wochen vor der

Mehr

Zwischenfruchtanbau in der Biofruchtfolge

Zwischenfruchtanbau in der Biofruchtfolge Zwischenfruchtanbau in der Biofruchtfolge Am 20. und 21.9. fanden in Baumgarten ein Seminar und ein Spezial-Seminar mit Felderbegehung zum Thema Zwischenfruchtanbau in der Biofruchtfolge statt. Danke an

Mehr

Referat 13, Standortentwicklung und Agrarumweltmaßnahmen Agrarumweltmaßnahmen zur Verbesserung der Gewässerqualitäten in NRW Vortrag 2. Febr.

Referat 13, Standortentwicklung und Agrarumweltmaßnahmen Agrarumweltmaßnahmen zur Verbesserung der Gewässerqualitäten in NRW Vortrag 2. Febr. Referat 13, Standortentwicklung und Agrarumweltmaßnahmen Agrarumweltmaßnahmen zur Verbesserung der Gewässerqualitäten in NRW Vortrag 2. Febr. 2012 Bild: DBV 1 Gliederung: Charakterisierung von Grünland

Mehr

Kooperation Trinkwasserschutz Nordheide

Kooperation Trinkwasserschutz Nordheide Zusatzberatung - Trinkwasserschutz Information 3/2017 09.05.2017 FREIWILLIGE VEREINBARUNGEN 2017 / 2018 Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der Freiwilligen Vereinbarungen mit Ausgleichsbeträgen, zu

Mehr

Das Bayerische Kulturlandschaftsprogramm (KuLaP)

Das Bayerische Kulturlandschaftsprogramm (KuLaP) Das Bayerische Kulturlandschaftsprogramm (KuLaP) 2018 2022 Antragstellung Antragstellung: 8. Januar bis 23. Februar 2018 Förderzeitraum: 5 Jahre (1.1.2018 bis 31.12.2022; bei B 36 und bei B 39 bis 15.2.2023)

Mehr

Technik im Zwischenfruchtanbau

Technik im Zwischenfruchtanbau Technik im Zwischenfruchtanbau Am 19.9 und 22.9.2016 fanden in Neckenmarkt ein Seminar und ein Spezial-Seminar zum Technikeinsatz im Zwischenfruchtanbau statt. Dabei wurden auch die Versuchsflächen in

Mehr

Zwischenfrüchte Vielfalt in Fruchtfolgen

Zwischenfrüchte Vielfalt in Fruchtfolgen Zwischenfrüchte Vielfalt in Fruchtfolgen Gunter Ebel, Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.v., LELF Brandenburg, Güterfelde; www.eva-verbund.de Seiten der FNR: http://www.nachwachsenderohstoffe.de;

Mehr

Zwischenfrüchte - was bringen Artenmischungen?

Zwischenfrüchte - was bringen Artenmischungen? Ackerbau im Rheintal - 14.02.2017 Zwischenfrüchte - was bringen Artenmischungen? Bildrechte aller Fotos ohne weitere Kennzeichnung: LTZ Augustenberg Sabine Zarnik, Tel. 0721-9518-223 Referat 11, LTZ Augustenberg

Mehr

Langzeitwirkung organischer und mineralischer Düngung Praxisrelevante Ergebnisse aus dem Dauerdüngungsversuch L28 in Bad Salzungen.

Langzeitwirkung organischer und mineralischer Düngung Praxisrelevante Ergebnisse aus dem Dauerdüngungsversuch L28 in Bad Salzungen. Langzeitwirkung organischer und mineralischer Düngung Praxisrelevante Ergebnisse aus dem Dauerdüngungsversuch L28 in Bad Salzungen (50 Jahre) Dr. W. Zorn, H. Schröter Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft

Mehr

Terminkalender Gemeinsamer Antrag 2015 und Cross Compliance

Terminkalender Gemeinsamer Antrag 2015 und Cross Compliance Terminkalender Gemeinsamer Antrag 2015 und Cross Compliance Maßnahme Kürzel Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Gemeinsamer Antrag: Antragstellung GA Gem

Mehr

Herbst-N min -Werte durch Grasuntersaaten reduzieren

Herbst-N min -Werte durch Grasuntersaaten reduzieren Kurzbericht Versuchsergebnisse zum grundwasserschutzorientierten Silomaisanbau Herbst-N min -Werte durch Grasuntersaaten reduzieren Bodenbearbeitung nach der Silomaisernte und Begrünung Dieser Bericht

Mehr

Terminkalender Gemeinsamer Antrag 2016 und Cross Compliance

Terminkalender Gemeinsamer Antrag 2016 und Cross Compliance Nr. Maßnahme Kürzel Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember 1 Gemeinsamer Antrag: Antragstellung GA Gem bis 2 Gemeinsamer Antrag: Änderungen GA Gem bis 31.05.

Mehr

Landwirtschaft und WRRL in Schleswig-Holstein

Landwirtschaft und WRRL in Schleswig-Holstein Auf dem Weg zum guten ökologischen Zustand? Landwirtschaft und WRRL in Schleswig-Holstein Dr. Ina Walenda Ref. Landwirtschaft BUND Schleswig-Holstein www.bund-sh.de 1 Themen Landwirtschaft und WRRL in

Mehr

Raps Untersaat: Erfahrungen mit Untersaatmischungen. Andrea Enggist

Raps Untersaat: Erfahrungen mit Untersaatmischungen. Andrea Enggist Raps Untersaat: Erfahrungen mit Untersaatmischungen Andrea Enggist Hintergrund Gleichzeitige Saat Raps & Untersaat Bessere Bodenbedeckung Herbizidverzicht Seit Herbst 2014 Versuche im Forum Ackerbau 2

Mehr

LAKO - Landwirtschaftliche Koordinationsstelle Versuchsberichte Bodenbearbeitungsversuch LFS Pyhra 2013 Kulturart Winterraps Inhaltsverzeichnis

LAKO - Landwirtschaftliche Koordinationsstelle Versuchsberichte Bodenbearbeitungsversuch LFS Pyhra 2013 Kulturart Winterraps Inhaltsverzeichnis LAKO - Landwirtschaftliche Koordinationsstelle e Seitee 1 sversuch LFS Kulturart Winterraps Pyhra Inhaltsverzeichnis Versuchsziel... 1 Methode... 1 Kulturführung in allen Varianten identisch... 1 Versuchsprogramm...

Mehr