SKN -14 m Ausbau der Außenweser

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1 SKN -14 m Ausbau der Außenweser Kompensationsmaßnahme Geestebogen - Pflanzensoziologische und floristische Untersuchungen Im Auftrag des Wasser- und Schifffahrtsamtes Bremerhaven (WSA) Oktober Landschaftsökologische und biologische Studien

2 Bearbeitung Bearbeitung: Ursula Köhler-Loum (Dipl.Biol.) Siegfried Eisend (Dipl.Biol.) EDV, Layout: Silke Allers (Biol.-techn. Ass.) Zeichnungen: Doris Meßmer (Dipl. Ing. Landschaftsentwicklung) Ilona Stemmer (cand. Landschaftsökologie) Titelbild: Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris) Vervielfältigungen oder Veröffentlichungen des Gutachtens - auch auszugsweise - bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Auftraggebers. KÜFOG GmbH Alte Deichstr Loxstedt-Ueterlande Tel o. 681 Fax info@kuefog.de Landschaftsökologische und biologische Studien

3 Inhaltsverzeichnis 1 EINLEITUNG METHODEN Pflanzensoziologische Kartierung Floristische Kartierung Qualitative Charakterisierung ERGEBNISSE DER UNTERSUCHUNGEN Pflanzensoziologische Kartierung Floristische Kartierung Ergebnisse der qualitativen Untersuchung der Sukzessionsfläche südlich des Autobahnzubringers (Vergleichsfläche) Bewertung und Pflegehinweise Wertigkeiten der Vergleichsgebiete und Entwicklungstendenzen Vorschläge zur weiteren Entwicklung und Pflege der Kompensationsfläche LITERATUR... 10

4 Seite 1 1 EINLEITUNG Im Rahmen des SKN 14 m Ausbaus der Außenweser wurden zur Förderung naturnaher Vegetationsbestände, der Gewässerfauna und der Avifauna an verschiedenen Standorten im Brackwasserbereich der Weser Kompensationsflächen eingerichtet. Eine 1998 eingerichtete Kompensationsfläche befindet sich nördlich der Bundesstrasse 212 (BAB- Zubringer Mitte) in Bremerhaven am Gleitufer der Geeste an einem Bogen im Tidebereich ( Geestebogen ). Die 5,1 ha große Fläche wird größtenteils als Dauergrünland (Viehweide) genutzt. Neben der Extensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung wurden eine Berme und Bodensenken eingerichtet, um die Fläche aufzuwerten. Im Westen befindet sich ein unbeweideter Sukzessionsstreifen. Von dem angrenzenden, stark befahrenen BAB-Zubringer wird die Fläche durch eine mit Gehölzen dicht bepflanzte Böschung abgeschirmt. Die KÜFOG GmbH wurde wie bereits 2001 mit vegetationskundlichen und floristischen Untersuchungen zur Beurteilung der Entwicklung der Kompensationsfläche Geestebogen beauftragt. Wie bei der Untersuchung in 2001 wurden von Mai bis August eine pflanzensoziologische Kartierung mit repräsentativen Vegetationsaufnahmen sowie eine Kartierung von Rote Liste-Arten und Brackwasserarten durchgeführt. Südlich des BAB-Zubringers befindet sich eine Sukzessionsfläche, die zum Vergleich qualitativ charakterisiert wurde. 2 METHODEN In der vorliegenden Untersuchung richtet sich die Nomenklatur der Pflanzenarten nach der Standardliste der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands (WISSKIRCHEN & HAEUPLER 1998). Die Nomenklatur der Pflanzengesellschaften folgt der Gliederung von OBERDORFER (1994), ergänzt durch PREISING et al. (1990 u. 1995). 2.1 Pflanzensoziologische Kartierung Mit einer pflanzensoziologischen Kartierung werden Pflanzenbestände in ihrer genauen Artenzusammensetzung, abhängig von oft kleinräumig variierenden Standortverhältnissen, erfasst. Dazu wird in der Regel die Methode von BRAUN-BLANQUET (1964) angewandt, mit welcher nach folgendem Schlüssel die Artmächtigkeit (Kombination aus Abundanz = Individuenzahl und Dominanz = Deckung) der Pflanzenarten auf ausgewählten Probestellen geschätzt wird (s. Tab. 1). Dazu wird zunächst auf einer für den Pflanzenbestand repräsentativen und möglichst homogenen Probefläche, d.h. ohne ersichtliche standörtliche Differenzen (WILLMANNS 1993), eine pflanzensoziologische Aufnahme gemacht. Für die Größe der Probeflächen gibt es kein einheitliches Maß. Sie richtet sich nach dem untersuchten Vegetationstyp und seiner Ausdehnung. Auf der Probefläche wird eine Liste aller makroskopisch sichtbaren Pflanzen mit Angabe ihrer Artmächtigkeit oder Menge (Deckung oder Individuenzahl) erstellt (WILLMANNS 1993). Die Vegetationsaufnahmen werden zu Vegetationstabellen zusammengefasst, in denen das erhobene Datenmaterial geordnet wird. Die Auf-

5 Seite 2 nahmen werden so zusammengestellt, dass oft gemeinsam vorkommende Arten in der Senkrechten beieinander stehen, während Bestände ähnlichen Arteninventars in der Waagerechten nebeneinander geordnet werden. Tab. 1: Schätzmethode nach BRAUN-BLANQUET (1964): Skala Individuenzahl Artmächtigkeit r 1 5 unbedeutend gering 1 reichlich < 5 % 2 beliebig 5 25 % 3 beliebig % 4 beliebig % 5 beliebig % Die mit Hilfe der Vegetationsaufnahmen für ein Untersuchungsgebiet ermittelten Pflanzengesellschaften lassen sich anhand charakteristischer Artenkombinationen flächenhaft kartieren und in Karten übertragen. Die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung sowie die Lage der Vegetationsaufnahmen sind in Karten im Maßstab 1:2.000 (Blatt 1 u. 2) dargestellt. Die Ergebnisse der Vegetationsaufnahmen sind im Anhang in Tabellen (Tab. A-1 A-5) dargestellt. 2.2 Floristische Kartierung Bei der floristischen Kartierung wurden Rote Liste-Arten, salzzeigende Arten sowie weitere seltene Arten auf ihre Verbreitung im Untersuchungsgebiet untersucht. Die Angabe bezüglich der Größe der jeweiligen Vorkommen orientiert sich nach der Einteilung in Häufigkeitsklassen entsprechend der Skala, die vom Niedersächsischen Landesamt für Ökologie (GARVE 1994) zur Erfassung der Rote-Liste-Arten verwendet wird (Tab. 2). Maßgebend für die Zuordnung der Häufigkeitskategorie ist die Anzahl der Individuen (GARVE 1994). Tab. 2: Häufigkeitskategorien für die Kartierung von Rote Liste-Arten (aus GARVE 1994). Häufigkeitskategorie Anzahl der Individuen Sprosse/Horste von der Art bedeckte Fläche 1 1 <1 qm qm >5-25 qm >25-50 qm > qm 6 >100 > 100 qm 7 >1.000 > qm 8 > > qm 9 ohne Häufigkeitsangabe

6 Seite 3 Wenn die Individuenzahl nicht ermittelt werden kann, wie z. B. bei flächig verbreiteten Grünlandarten und bei vielen Wasserpflanzen, wird der Deckungsgrad als von der Art bedeckte Fläche in qm abgeschätzt. Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung erfolgte die Zuordnung der Häufigkeitskategorie nach der Anzahl der Individuen. Die im Rahmen der vorliegenden Untersuchung festgestellten Arten sind in einer Karte im Maßstab 1:2.000 (Blatt 3) dargestellt. 2.3 Qualitative Charakterisierung Mit der qualitativen Charakterisierung wird eine Fläche in ihrer Gesamtheit erfasst. Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung werden die vorkommenden Biotoptypen unter Angabe der bestandsprägenden Arten beschrieben. Die Ergebnisse werden nicht kartographisch dargestellt. 3 ERGEBNISSE DER UNTERSUCHUNGEN 3.1 Pflanzensoziologische Kartierung Bei unterschiedlicher Geländehöhe und damit einhergehend unterschiedlicher Bodenfeuchte haben sich verschiedene Pflanzengesellschaften entwickelt. Auf Geländehöhen zwischen NN + 2,20 m und NN + 2,70 m bilden verschiedene Ausprägungen der Weidelgras-Weißklee-Weide und Flutrasen den Hauptbewuchs. In tieferliegenden Bereichen geht der Flutrasen in Röhricht über. Die Verwallungen sind mit Gehölzen bestanden, in deren Umgebung sich Ruderalfluren entwickelt haben. Nur Wasserstände von + 1,0 m über MThw (was etwa einer Geländehöhe von NN + 2,78 m entspricht) werden vom Sturmflutsperrwerk unter der Kennedy-Brücke gekehrt, d. h. Hochwasser bis + 1,0 m über MThw gelangen ungehindert in die Geeste. Die niedrig gelegenen Bereiche in der Kompensationsfläche werden demnach mehrmals jährlich überflutet (WSA 1998). Durch den Einfluss des schwachsalzigen Wassers können sich an diesen Standorten Halophyten (salztolerante bzw. salzresistente Pflanzenarten) entwickeln. Veränderungen gegenüber 2001 bezüglich der Ausprägungen und Abgrenzungen der Pflanzengesellschaften haben bis in verschiedenen Bereichen eher kleinflächig stattgefunden. Als neue Gesellschaften sind bis das Schlankseggen-Ried und das Röhricht des Schmalblättrigen Rohrkolbens hinzugekommen. Dagegen waren der in 2001 an drei Standorten vorkommende Distel-Dominanzbestand sowie das an einem Standort kleinflächig ausgebildete Kalmus-Röhricht in nicht mehr vorhanden. In der folgenden Tabelle (Tab. 3) sind die im Untersuchungsgebiet auftretenden Pflanzengesellschaften aufgeführt.

7 Seite 4 Tab. 3: Auflistung der im Untersuchungsgebiet vorkommenden Pflanzengesellschaften. Grünland Weidelgras-Weißklee-Weide Weidelgras-Weißklee-Weide, Variante mit hohem Anteil an Flutrasenarten Weidelgras-Weißklee-Weide, Variante mit Acker-Kratzdistel Weidelgras-Weißklee-Weide, Subassoziation mit Roggen-Gerste Brennessel-Dominanzbestand Flutrasen salzbeeinflusster Flutrasen Flatterbinsen-Dominanzbestand Flatterbinsen-Dominanzbestand mit Flutrasen Röhricht- und Großseggen-Gesellschaften Schlankseggen-Ried Schilf-Röhricht Ruderales Schilf-Röhricht Strandsimsen-Röhricht Röhricht des Schmalblättrigen Rohrkolbens Wasserschwaden-Röhricht Wasserschwaden-Röhricht mit hohem Anteil an Flutrasenarten Gehölze und Ruderalfluren Holunder-Gebüsch mit Ruderalflur Gehölzjungwuchs mit Ruderalflur Gehölzanpflanzung Sonstige Temporäre Gewässer Grenze des Untersuchungsgebietes Wie in 2001 wurde auch der größte Teil des Grünlandes von einer Weidelgras-Weißklee-Weide (Lolio-Cynosuretum) eingenommen (s. Anhang, Tab. A-1). Das 2001 kleinflächig an zwei Standorten in Ufernähe ausgebildete Vorkommen des Lolio-Cynosuretum hordeetosum, einer Subassoziation der Weidelgras-Weißklee-Weide auf salzbeeinflussten Marschböden im Küstengebiet, hat sich in seiner Ausdehnung bis nahezu gehalten. Die Roggen-Gerste (Hordeum secalinum), eine typische Küstenart auf salzhaltigen Marschböden, tritt hier als Differentialcharakterart auf. Als weitere Ausbildungen der Weidelgras-Weißklee-Weide haben sich von 2001 bis die Variante mit Flutrasenarten und die Variante mit Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense) geringfügig ausgedehnt. Die kleinflächig in 2001 ausgebildeten Distel-Dominanzbestände waren nicht mehr vorhanden. Bei Abnahme der Disteln und gleichzeitiger Ausbreitung der Wiesenarten hat sich ein Distelbestand zu einer Weidelgras-Weißklee-Weide in der Variante mit Acker-Kratzdistel entwickelt, ein weiterer sogar zu einer Weidelgras-Weißklee-Weide. Ein kleiner in 2001 vorhandener Distelbestand war bis von Brennnesseln überwuchert. Damit hat sich der von Brennnesseln dominierte Bereich von 2001 bis ausgedehnt (repräsentative Vegetationsaufnahmen s. Anhang, Tab. A-2). Bei abnehmender Geländehöhe bilden im Osten des Untersuchungsgebietes Flutrasen und Wasserschwaden-Röhricht den Hauptbewuchs. Die Weidelgras-Weißklee-Weide ist hier nur noch in höher-

8 Seite 5 liegenden Randbereichen ausgebildet. Im Flutrasen treten keine typischen Halophyten auf, z.t. aber schwach salzzeigende Arten wie Einspelzige Sumpfbinse (Eleocharis uniglumis) und Sumpf-Dreizack (Triglochin palustre) (s. Anhang Tab. A-3). Aufgrund der hohen Bodenfeuchte herrschen günstige Bedingungen für die Röhrichtentwicklung vor, so dass sich das Wasserschwaden-Röhricht (Glycerietum maximae) in diesem Bereich weiter ausbreiten konnte. Als Begleiter treten Arten der feuchten Arrhenathereten auf, die aber auch in Röhricht-Gesellschaften typischerweise vorkommen (s. Anhang Tab. A-5). Der Wasser-Schwaden wird vom Vieh verschmäht und erhält dadurch gegenüber dem umgebenden kurzrasigen Flutrasen einen Konkurrenzvorteil. Die Trittbelastung durch weidende Rinder im Bereich des Wasserschwaden-Röhrichts ist zu gering, als dass dadurch der Wasser-Schwaden zurückgedrängt werden würde. In den tiefliegenden Bereichen, die häufiger vom schwach salzhaltigen Wasser der Geeste erreicht werden, hat sich der salzbeeinflusste Flutrasen seit 2001 ausgebreitet. Die Artenzusammensetzung der salzbeeinflussten Flutrasen wird exemplarisch mit drei Vegetationsaufnahmen dokumentiert (s. Anhang, Tab. A-4). Da im Untersuchungsgebiet nicht die dem Marschengrünland typische Grüppen- und Beetstruktur ausgebildet ist, steht nach starken Niederschlagsereignissen Wasser in den abflusslosen Bodensenken. Neben den beiden bereits 2001 im Westen des Untersuchungsgebietes vorkommenden temporären Gewässern war an einer Bodensenke ein dritter Tümpel ausgebildet. Umgeben von einer Weidelgras-Weißklee-Weide mit einem hohen Anteil an Flutrasenarten hat sich hier neben dem schon 2001 vorhandenen Flatterbinsen-Dominanzbestand mit Flutrasen kleinflächig ein Strandsimsen-Röhricht entwickelt. Zur Geeste wird das Grünland durch eine scharfe Uferkante begrenzt, so dass hier nur in geringem Umfang eine Röhrichtentwicklung möglich ist. Lediglich in einer im Rahmen der Herrichtung der Fläche als Kompensationsfläche angelegten Uferberme war ein ausgedehntes Strandsimsen-Röhricht mit Gewöhnlicher Strandsimse (Bolboschoenus maritimus) und Salz-Teichsimse (Schoenoplectus tabernaemontani) entwickelt. Gegenüber 2001 hat sich dieser Bestand jedoch deutlich verringert. Ein Teil des in 2001 von Strandsimsen-Röhricht eingenommenen Bereiches war mit einem Röhricht des Schmalblättrigem Rohrkolbens (Typha angustifolia) besiedelt. Diese Art ist salzertragend, tritt aber meist auf salzarmen bis -freien Böden auf (ELLENBERG et al. 1992). Da sie eine höhere Überstauung toleriert als die Strandsimse und die Salz-Teichsimse ist sie dennoch an diesem Standort konkurrenzfähig. Ein weiteres, in 2001 ausgebildetes Strandsimsen-Röhricht an einer bereits vor der Herrichtung der Fläche vorhandenen Senke im Uferbereich war bis von dem umgebenden Flutrasen mit salzzeigenden Arten verdrängt worden. In Randlage der im Westen und Norden des Untersuchungsgebietes nahe des Geesteufers vorkommenden Gehölzbestände sind Ruderalfluren ausgebildet. Der Boden unter den Gehölzen ist stark vom Vieh zertreten. Entsprechend bildet hier eine lückige Ruderalflur den Unterwuchs, in dem Krauser Ampfer (Rumex crispus) und Große Brennessel (Urtica dioica) als häufigste Arten auftreten. Außerhalb der beweideten Fläche ist im Sukzessionsstreifen im Westen nahe der Drehbrücke ein Schilf-Röhricht größeren Ausmaßes ausgebildet, dass bei zunehmender Geländehöhe allmählich in

9 Seite 6 ein ruderales Schilf-Röhricht übergeht, an das sich landseitig Gehölzjungwuchs und Ruderalflur anschließen. 3.2 Floristische Kartierung Es sind keine deutlichen Entwicklungen bzgl. des Vorkommens der für die floristische Kartierung ausgewählten Arten von 2001 bis festzustellen. Veränderungen haben im Bereich der zu erwartenden jährlichen Schwankungen stattgefunden. Es wurden 15 Arten kartiert, von denen 4 in Niedersachsen und Bremen als gefährdet eingestuft werden. Als eine weitere Art, die bislang als gefährdet galt (GARVE 1993) und seit auf der Vorwarnliste geführt wird (= Art ist zurückgegangen, aber nicht gefährdet) (GARVE ), wurde die Roggen- Gerste (Hordeum secalinum) auf ihre Vorkommen hin untersucht. Die übrigen kartierten Arten sind mit Ausnahme der Wilden Karde salzzeigende bzw. salzertragende Arten. Von NAGLER & CORDES (1993) wird die Wilde Karde als seltene Art im Land Bremen eingestuft. Dabei ist sie in Bremerhaven häufiger anzutreffen als in Bremen. In Tab. 4 sind die kartierten Arten unter Angabe ihrer Gefährdungskategorie aufgelistet. Tab. 4: Liste der im Untersuchungsgebiet kartierten Arten. Definition der Gefährdungskategorie (Gef.-Kat.) nach der Roten Liste von Niedersachsen und Bremen (GARVE ): 3 = gefährdet, V = Vorwarnliste (Art ist zurückgegangen, aber aktuell nicht gefährdet). Definition der Salzzahl (entn. ELLENBERG et al. 1992): 0 = nicht salzertragend, 1 = salzertragend (0 0,1% Cl), 2 = oligohalin (0,05-0,3% Cl), 3 = ß-mesohalin (0,3 0,5% Cl), 4 = a/ß mesohalin (0,5 0,7% Cl), 5 = a- mesohalin (0,7 0,9% Cl), 6 = a-meso-/ polyhalin (0,9 1,2% Cl), 7 = polyhalin (1,2 1,6% Cl), 8 = euhalin (1,6 2,3% Cl), euhalin bis hypersalin (>2,3% Cl). Kartierte Arten Rote Liste-Status Salzzahl Küste Landesweit Angelica archangelica ssp. litoralis Küsten-Arznei-Engelwurz 2 Bolboschoenus maritimus Gewöhnliche Strandsimse 6 Caltha palustris Sumpfdotterblume Cotula coronopifolia Krähenfußblättrige Laugenblume Cynosurus cristatus Wiesen-Kammgras 0 Dipsacus fullonum Wilde Karde 0 Eleocharis uniglumis Einspelzige Sumpfbinse 5 Glaux maritima Milchkraut 7 Hordeum secalinum Roggen-Gerste V V 4 Juncus gerardii Salz-Binse 7 Juncus inflexus Blaugrüne Binse 1 Schoenoplectus tabernaemontani Salz-Teichsimse 3 Thalictrum flavum Gelbe Wiesenraute Trifolium fragiferum Erdbeer-Klee 4 Triglochin palustre Sumpf-Dreizack Die salzzeigenden Arten konzentrieren sich auf die Bodensenken im Anschluss an die Uferberme. Wie in Kap. 3.1 beschrieben, treten Gewöhnliche Strandsimse und Salz-Teichsimse in der Uferberme in dichten Beständen auf, während sie am Geesteufer nur mit jeweils wenigen Exemplaren vorkommen.

10 Seite 7 Eine floristische Besonderheit im Untersuchungsgebiet ist die Laugenblume (Cotula coronopifolia). Sie wurde bislang als stark gefährdete Art, deren Vorkommen sich auf nur zwei Bundesländer beschränken, eingestuft (GARVE 1993). In der Aktualisierung der Roten Liste hat sich diese Einstufung verändert. Die Laugenblume wird danach an der Küste und landesweit in Niedersachsen und Bremen nur noch als gefährdete Art ohne zusätzliche Anmerkungen bezüglich ihrer Vorkommen geführt (GARVE ). Als Spülsaumart reagiert sie schnell auf wechselnde Standortbedingungen, ist in der Lage in kurzer Zeit neue Standorte zu besiedeln und ihre Bestände zu regenerieren. Nach der Herrichtung der Flächen hatte sie auf den teilweise bodenoffenen Standorten günstigere Entwicklungsmöglichkeiten und trat z.t. in dichten Beständen auf (KÜVER 1985, HOPPE 1986, WSA 1999). Im Verlauf der zunehmenden Besiedlung der Fläche unterlag diese sehr kleinwüchsige Art der Konkurrenz der höherwüchsigen Arten. Durch die von Rindern verursachten Trittschäden, findet sie jedoch nach wie vor in feuchten Bereichen kleinräumig geeignete Standorte vor. Sie trat an anderen Standorten, jedoch insgesamt in ungefähr dem gleichen Umfang auf wie Ergebnisse der qualitativen Untersuchung der Sukzessionsfläche südlich des Autobahnzubringers (Vergleichsfläche) Der überwiegende Teil des Sukzessionsgebietes wird von einer dichten Hochstaudenflur eingenommen. Lediglich im westlichen bzw. südwestlichen Randbereich ist am Geesteufer ein 5 bis 10 m breiter Schilfgürtel ausgebildet, an den sich landeinwärts ein artenreicher Gehölzbestand anschließt. In dem dichten, hochgewachsenen Schilfbestand vermögen nur wenige weitere Arten zu existieren. Zu diesen Arten zählen die mehrjährigen Staudenarten Große Brennnessel (Urtica dioica), Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum) und das hochwüchsige Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea). Stets windet sich auch die Gewöhnliche Zaunwinde (Calystegia sepium) die Schilfhalme empor. Unmittelbar am Geesteufer treten kleine, lichte Bestände der Gewöhnlichen Strandsimse (Bolboschoenus maritimus) und Salz-Teichsimse (Schoenoplectus tabernaemontani) auf, die jedoch meist vom Schilf durchdrungen werden. Die Baum-Strauch-Hecke setzt sich u.a. aus den einheimischen und vermutlich überwiegend spontan aufgelaufenen Arten Gewöhnliche Esche (Fraxinus excelsior), Sal-Weide (Salix caprea), Silber-Weide (Salix alba), Schwarzer Holunder (Sambucus nigra), Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia) und Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaea) zusammen. In südlicher Richtung lichtet sich der Gehölzbestand und klingt als lockere Eschenreihe aus. Der Großteil der Sukzessionsfläche wurde auch bei der aktuellen Kartierung durch das dominante Auftreten des Zottigen Weidenröschens geprägt, wodurch sich keine tiefgreifenden Vegetationsveränderungen seit der letzten Kartierung im Jahre 2001 ergeben haben. Die Dominanz und das Verharrungsvermögen dieser ausläuferbildenden Staudenart charakterisieren die Standortverhältnisse als feucht bis nass mit einer hohen Stickstoffversorgung. Das Zottige Weidenröschen gilt ferner als Überschwemmungszeiger (ELLENBERG et al. 1992). In dieses großflächige, hochwüchsige und kaum durchdringbare Dickicht sind mosaikartig Bestände von Großer Brennnessel, Rohr-Glanzgras und Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense) eingemischt. Selbst das sonst so konkurrenzkräftige Schilf tritt nur in spärlicher Deckung in dem dichten Weiden-

11 Seite 8 röschenbewuchs auf. Auch die Arten Gewöhnliches Kletten-Labkraut (Galium aparine), Kriech-Quecke (Elymus repens), Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea) und Gewöhnliches Rispengras (Poa trivialis) führen meist nur ein Schattendasein. Lediglich die klimmende Gewöhnliche Zaunwinde (Calystegia sepium) vermag sich aus dem Dickicht emporzukämpfen und überwächst mit ihren Ranken oftmals die Weidenröschen. An der Nordwestspitze der Sukzessionsfläche unmittelbar unter der Drehbrücke tritt der ausbreitungsfreudige Neophyt Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum) in einigen Exemplaren auf, welcher aber offensichtlich durch gezielte Mahd bekämpft wird. Zum Autobahn-Zubringer ist das Sukzessionsgebiet durch einen dichten, ehemals gepflanzten Gehölzstreifen bestehend aus verschiedenen einheimischen Baum- und Straucharten (Birken, Vogelbeere, Holunder, Hainbuche, Heckenrose u.a.) abgeschirmt. 4 BEWERTUNG UND PFLEGEHINWEISE 4.1 Wertigkeiten der Vergleichsgebiete und Entwicklungstendenzen Wie bereits 2001 festgestellt hebt sich die Kompensationsfläche durch die Vielfalt der ausgebildeten Pflanzengesellschaften und den Brackwassereinfluss von der Sukzessionsfläche ab. In der Kompensationsfläche haben von 2001 bis vor allem in den Bereichen, in denen im Rahmen der Herrichtung der Fläche Bodenarbeiten durchgeführt wurden, Veränderungen stattgefunden. Durch die unterschiedlichen Geländehöhen ergeben sich heterogene Standortbedingungen, so dass der Bewuchs entsprechend abwechslungsreich ist. An den tiefliegenden Standorten haben sich salzzeigende bzw. ertragende Arten ausgebreitet. In der Sukzessionsfläche sind die vorkommenden Pflanzengesellschaften sehr großflächig ausgebildet. Hinter dem Schilfgürtel im Uferbereich der Geeste dehnen sich Ruderalfluren und Gehölzbestände aus. Wie bereits in der Ergebnisdarstellung von 2001 erwähnt, ist eine weitere Ausbreitung der Gehölze zu erwarten. In der von Hochstauden beherrschten Fläche konnten sich im Laufe der letzten Jahre lediglich einige wenige Junggehölze (Esche, Weide) entwickeln, weshalb der Vegetationsbestand auf viele Jahre noch stabil bleiben sollte. Aufgrund ihrer schweren Zugänglichkeit wird die Sukzessionsfläche nur in den Randbereichen von Menschen betreten, wodurch sie sich nahezu ungestört entwickeln kann. Damit stellt die Fläche eine Besonderheit im Stadtbereich dar. 4.2 Vorschläge zur weiteren Entwicklung und Pflege der Kompensationsfläche Die Kompensationsfläche wird seit Jahren als extensive Standweide mit 0,5 GV/ha genutzt. Da von den weidenden Tieren nicht der gesamte Aufwuchs abgefressen wird, entwickeln sich im Laufe der Vegetationsperiode an trockenen bis frischen Standorten Distelherden, zu deren Bekämpfung eine Pflegemahd im Sommer durchgeführt wird. Der Anteil der Disteln hat auf diese Weise von 2001 bis stellenweise abgenommen. Im Osten des Untersuchungsgebietes hat sich seit 2001 das Wasserschwaden-Röhricht ausgebreitet. Dieser Bereich wird aufgrund der hohen Bodennässe nur selten von den Rindern aufgesucht. Die

12 Seite 9 Tiere halten sich bevorzugt in den höherliegenden, mit Süßgräsern bewachsenen Bereichen auf. Die geringe Viehdichte ist nicht ausreichend, um die Ausbreitung des Wasserschwaden-Röhrichts, und möglicherweise eines Schilf-Röhrichts als Folgegesellschaft in späteren Jahren, zu unterbinden. Um der Ausbreitung des Röhrichts an diesem Standort Einhalt zu gebieten, sollte zumindest in den Randbereichen eine Pflegemahd durchgeführt werden. Die bereits 2001 für die weitere Nutzung der Fläche vorgeschlagene Erhöhung der Beweidungsdichte auf mindestens 2 GVE/ ha nach Ende der Brutsaison als Maßnahme um die Entwicklung hochwüchsiger ruderaler Arten zu behindern (KÜFOG 2001), wäre auch als Mittel gegen die weitere Ausbreitung des Wasserschwaden-Röhrichts geeignet. Wie bereits 2001 festgestellt, erweist sich die Weidenutzung als geeignete Bewirtschaftungsform für diese Fläche. Durch den Viehtritt werden kleinflächig immer wieder neue bodenoffene Bereiche geschaffen, die kleinwüchsigen Arten und Pionierarten wie z.b. der Laugenblume neue Ansiedlungsmöglichkeiten bieten. In sehr niederschlagsreichen Jahren wäre unter Beibehaltung einer Viehbesatzdichte von 1,5 GVE/ha eine 2. Pflegemahd vorzuziehen, da der stark durchfeuchtete Boden bei einer höheren Beweidungsdichte von den Tieren zu sehr zertreten werden würde. Eine geschädigte Grasnarbe bietet gewünschten wie unerwünschten Arten neue Entwicklungsmöglichkeiten. Eine 2. Pflegemahd hätte andererseits den Nachteil, dass das abgemähte Pflanzenmaterial auf der Fläche bliebe, womit wiederum Bedingungen geschaffen würden, die sich auf das Wachstum von Disteln und Brennnesseln förderlich auswirken würden. Deshalb sollte sie nur in extrem nassen Jahren anstelle einer höheren Beweidungsdichte zum Einsatz kommen.

13 Seite 10 5 LITERATUR BRAUN-BLANQUET J. (1964): Pflanzensoziologie. 3. Aufl. Wien. ELLENBERG, H., H. E. WEBER, R. DÜLL, V. WIRTH, W. WERNER & D. PAULISSEN (1992): Zeigerwerte von Pflanzen in Mitteleuropa. 2. verb. u. erw. Aufl., Erich Goltze KG, Göttingen. GARVE, E. (1993): Rote Liste der gefährdeten Farn- und Blütenpflanzen in Niedersachsen und Bremen. 4. Fass., Inform. d. Naturschutz Nieders., 13. Jg. Nr.1: 1 37, Hannover. GARVE, E. (1994): Atlas der gefährdeten Farn- und Blütenpflanzen in Niedersachsen und Bremen. Kartierung Naturschutz Landschaftspfl. Nieders., Heft 30/1 2, GARVE, E. (): Rote Liste und Florenliste der Farn- und Blütenpflanzen in Niedersachsen und Bremen. 5. Fass., Inform. d. Naturschutz Nieders., 24. Jg. Nr.1: 1 76, Hildesheim. HOPPE, G. (1986): Landschaftspflegerischer Begleitplan. Unveröffentl. Gutachten im Auftrag des Magistrat der Seestadt Bremerhaven, Amt für Strassen- und Brückenbau. KÜFOG GmbH (2001): Pflanzensoziologische und floristische Untersuchungen Kompensationsmaßnahme Geestebogen. Gutachten i. A. d. Wasser- und Schifffahrtsamt Bremerhaven, unveröffentl. KÜVER, B. (1985): Floristisch-vegetationskundliche Untersuchung Autobahnzubringer Bremerhaven Mitte-West. Unveröffentl. Gutachten. NAGLER, A. & CORDES, H. (1993): Atlas der gefährdeten und seltenen Farn- und Blütenpflanzen im Land Bremen mit Auswertung für den Arten- und Biotopschutz. Abh. Naturw. Verein Bremen 42/2, OBERDORFER, E. (1994): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. 7. Aufl., Eugen Ulmer, Stuttgart. PREISING, E., H.-C. VAHLE, D. BRANDES, H. HOFMEISTER, J. TÜXEN &. H. E. WEBER (1990): Die Pflanzengesellschaften Niedersachsens Bestandsentwicklung, Gefährdung und Schutzprobleme, Wasser- und Sumpfpflanzengesellschaften des Süßwassers. Naturschutz Landschaftspfl. Niedersachs., Heft 20/8: , Hannover. PREISING, E., H.-C. VAHLE, D. BRANDES, H. HOFMEISTER, J. TÜXEN & H. E. WEBER (1995): Die Pflanzengesellschaften Niedersachsens Bestandsentwicklung, Gefährdung und Schutzprobleme. Einjährige ruderale Pionier-, Tritt- und Ackerwildkraut-Gesellschaften. Naturschutz Landschaftspl. Niedersachs., Heft 20/6: Hannover. WSA (WASSER- UND SCHIFFFAHRTSAMT BREMERHAVEN) (1998): Kompensationsmaßnahme Geestebogen, Landschaftspflegerische Maßnahmen Ausführungsplanung. Unveröffentl. WSA (WASSER- UND SCHIFFFAHRTSAMT BREMERHAVEN) (1999): Kompensationsmaßnahme Geestebogen, Landschaftspflegerische Maßnahmen - Pflege- und Entwicklungsplanung Stand April Unveröffentl. WILMANNS, O. (1993): Ökologische Pflanzensoziologie, Eine Einführung in die Vegetation Mitteleuropas. 5. neubearb. Aufl., Quelle & Meyer, Heidelberg, Wiesebaden. WISSKIRCHEN, R. & H. HAEUPLER (1998): Standardliste der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Hrsg. v. Bundesamt f. Naturschutz, Eugen Ulmer, Stuttgart.

14 Anhang

15 Anhang - Seite I Tab. A-1: Ergebnisse der Vegetationsaufnahmen in der Weidelgras-Weißklee-Weide (Lolio- Cynosuretum). Aufnahme lfd. Nr. 1-3: Lolio-Cynosuretum typicum Aufnahme lfd. Nr. 4: Lolio-Cynosuretum hordeetosum Aufnahme lfd. Nr. 5: Lolio-Cynosuretum, Variante mit hohem Anteil an Flutrasenarten Aufnahme lfd. Nr. 6: Lolio-Cynosuretum, Variante mit Acker-Kratzdistel Laufende Nr Nr. der Aufnahme Deckungsgrad (%) Mittl. Höhe der Vegetation (cm) Max. Höhe der Vegetation (cm) Streuschicht (cm) Wasserstand (cm) Größe der Aufnahmefläche 3x3 3x3 3x3 4x4 3x3 3x3 Artenzahl Aufnahmedatum Jul 04 Jul 04 Jul 04 Jul 01 Jul 04 Jul 04 Cynosurion-Kennarten Phleum pratense Wiesen-Lieschgras Lolium perenne Ausdauerndes Weidelgras Trifolium repens Weiß-Klee Hordeum secalinum Roggen-Gerste Cynosurus cristatus Wiesen-Kammgras Bellis perennis Gänseblümchen Leontodon autumnalis Herbst-Löwenzahn Arrhenatheretalia-Kennarten Dactylis glomerata Wiesen-Knäuelgras Taraxacum officinale agg Gewöhnl. Löwenzahn Achillea millefolium Wiesen-Schafgarbe Arrhenatheretea-Kennarten Poa trivialis Gewöhnl. Rispengras Holcus lanatus Wolliges Honiggras Festuca pratensis Wiesen-Schwingel Poa pratensis Wiesen-Rispengras Festuca rubra ssp. rubra Gewöhnl. Rot-Schwingel Cerastium holosteoides Gewöhnl. Hornkraut Ranunculus acris Scharfer Hahnenfuß Alopecurus pratensis Wiesen-Fuchsschwanz Trifolium pratense Rot-Klee Plantago lanceolata Spitz-Wegerich Agrostion-Kennarten Alopecurus geniculatus Knick-Fuchsschwanz Ranunculus repens Kriechender Hahnenfuß Agrostis stolonifera Weißes Straußgras Rumex crispus Krauser Ampfer Begleiter Cirsium arvense Acker-Kratzdistel Elymus repens Kriech-Quecke Cirsium vulgare Gewöhnl. Kratzdistel Glyceria fluitans Flutender Schwaden

16 Anhang - Seite II Tab. A-2: Ergebnisse der Vegetationsaufnahmen in den Ruderalgesellschaften. Brennessel-Dominanzbestand Nr. der Aufnahme 9 10 Deckungsgrad (%) Mittl. Höhe der Vegetation (cm) Max. Höhe der Vegetation (cm) Streuschicht (cm) 2 4 Wasserstand (cm) 0 0 Artenzahl 5 8 Größe der Aufnahmefläche 3x3 4x4 Aufnahmedatum Jul 04 Jul 04 Kennzeichnende Art Urtica dioica 5 3 Große Brennessel Arrhenatheretea-Kennarten Poa trivialis 2 1 Gewöhnliches Rispengras Dactylis glomerata + + Wiesen-Knäuelgras Holcus lanatus. 1 Weiches Honiggras Heracleum sphondylium. + Wiesen-Bärenklau Begleiter Rumex obtusifolius. 3 Stumpfblättriger Ampfer Elymus repens 1 1 Kriech-Quecke Rumex pratensis +. Wiesen-Ampfer Phalaris arundinacea. + Rohr-Glanzgras

17 Anhang - Seite III Tab.A-3: Ergebnisse der Vegetationsaufnahmen im Flutrasen (Agrostion). Aufnahme-Nr Deckungsgrad (%) Mittl. Höhe der Vegetation (cm) Max. Höhe der Vegetation (cm) Streuschicht (cm) 0 0 Wasserstand (cm) Artenzahl 9 7 Größe der Aufnahmefläche 3x3 2x3 Aufnahmedatum Jul 04 Jul 04 Agrostion-Kennarten Alopecurus geniculatus 3 4 Knick-Fuchsschwanz Agrostis stolonifera 2 1 Weißes Straußgras Eleocharis uniglumis. 2 Einspelzige Sumpfbinse Potentilla anserina. 2 Gänse-Fingerkraut Ranunculus repens 2. Kriechender Hahnenfuß Phragmitetea-Kennarten Glyceria fluitans 1 2 Flutender Schwaden Begleiter Trifolium repens 2 1 Weiß-Klee Carex spicata. + Korkfrüchtige Segge Festuca rubra 3. Rot-Schwingel Rumex crispus +. Krauser Ampfer Poa trivialis 1. Gewöhnliches Rispengras Juncus bufonius r. Kröten-Binse

18 Anhang - Seite IV Tab. A-4: Ergebnisse der Vegetationsaufnahmen im salzbeeinflussten Flutrasen Aufnahme-Nr Deckungsgrad (%) Mittl. Höhe der Vegetation (cm) Max. Höhe der Vegetation (cm) Streuschicht (cm) Wasserstand (cm) bis 2 bis 2 bis 5 Artenzahl Aufnahmedatum Jul 04 Jul 04 Jul 04 Salzzeigende Arten Juncus gerardii Salz-Binse Glaux maritima Milchkraut Festuca rubra ssp. litoralis 1 +. Salzwiesen-Rot-Schwingel Trifolium fragiferum 2.. Erdbeer-Klee Cotula coronopifolia.. + Krähenfußblättrige Laugenblume Puccinellia distans. +. Gewöhnl. Salzschwaden Bolboschoenus maritimus. +. Gewöhnliche Strandsimse Agrostion-Kennarten Alopecurus geniculatus. 3 4 Knick-Fuchsschwanz Agrostis stolonifera 2.. Weißes Straußgras Potentilla anserina.. 1 Gänse-Fingerkraut Ranunculus repens +.. Kriechender Hahnenfuß Phragmitetea-Kennarten Phragmites australis Schilf Glyceria fluitans. +. Flutender Schwaden Begleiter Trifolium repens Weiß-Klee Poa trivialis. 2 1 Gewöhnliches Rispengras Holcus lanatus 1 +. Weiches Honiggras Lolium perenne. 1. Ausdauerndes Weidelgras Plantago major. + + Breit-Wegerich Ranunculus sceleratus.. + Gift-Hahnenfuß Festuca pratensis +.. Wiesen-Schwingel Juncus bufonius.. + Kröten-Binse

19 Anhang - Seite V Tab. A-5: Ergebnisse der Vegetationsaufnahmen im Röhricht (Glycerietum maximae). Nr. der Aufnahme Deckungsgrad (%) Mittl. Höhe der Vegetation (cm) Max. Höhe der Vegetation (cm) Streuschicht (cm) 2 2 Wasserstand (cm) Artenzahl 6 6 Größe der Aufnahmefläche 3x3 3x3 Aufnahmedatum Jul 04 Jul 04 Assoziation-Charakterart Glyceria maxima 5 4 Wasser-Schwaden Phragmitetalia-Kennarten Rumex hydrolapathum +. Fluss-Ampfer Begleiter Poa trivialis 1 2 Gewöhnliches Rispengras Ranunculus repens + 2 Kriechender Hahnenfuß Caltha palustris. 2 Sumpfdotterblume Galium palustre. 1 Sumpf-Labkraut Agrostis stolonifera 1. Weißes Straußgras Myosotis palustris +. Sumpf-Vergißmeinnicht Phalaris arundinacea. + Rohr-Glanzgras

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