Entwicklung der Gebietsschutzkonzeptionen

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1 Am Rand ist Zukunft Naturpärke Werterhaltung und Inwertsetzung 1. Parktypen 2. Grosse Schutzgebiete in den Alpen 3. Werterhaltung und Inwertsetzung mit Grosschutzgebieten 4. Schlussfolgerungen

2 Entwicklung der Gebietsschutzkonzeptionen Komplexität Wissenschaft Management Phase I: wenig Mitwirkung der Bevölkerung Phase II: teilweise Phase III: direkt Erhalten, Bewahren versus Schutz Biotopschutz, bedrohte Artenschutz, Lebensräume Pflanzenschutz Erhalten und Schutz durch integriertes Management Erhalten von scenic beauty Jahr Quelle: Ernstorfer 2001 verändert

3 1. Parktypen Am Rand ist Zukunft

4 IUCN Schutzgebietskategorien Kategorie I: Wildnisgebiet Strenges Naturreservat Schutz der Wildnis Prozessschutz (unbeeinflusste Entwicklung) Forschung. Beispiel: Schweizerischer Nationalpark

5 Kategorie II: Nationalpark Natürliches Land- (oder Meer)- gebiet, ökologische Integrität eines oder mehrerer Ökosysteme für heutige und künftige Generationen erhalten; Ausbeutung und der Zweckbestimmung des Gebietes schädliche Nutzungen sind ausgeschlossen; Basis für spirituelle und wissenschaftliche Erkenntnisse, Bildungstourismus, verträglich für Umwelt und Kultur. Beispiel: Nationalpark Hohe Tauern

6 Kategorie III: Naturdenkmal, Naturmomument Gebiet, welches eines oder mehrere Naturobjekte enthält ausserordentlichen Wert aufgrund der Seltenheit, seiner repräsentativen oder ästhetischen Qualitäten oder kultureller Bedeutung Beispiel: Monte San Giorgio (Fossilienfunde)

7 Kategorie IV: Wildnispark, Biotop-/Artengebiet Erhaltung naturnaher Lebensräume durch Pflege oder Nutzungsverzicht Nicht zu verwechseln mit der IUCN Kategorie I Wildnisgebiet (wie der Schweizerische Nationalpark). Schutz von natürlichen Lebensräumen und besonderen Bedürfnissen wildlebender Tier- und Pflanzenarten (grössere Biotop- und Artenschutzgebiete). Beispiele: Eidg. Jagdbanngebiete, Moorlandschaften und Moore, Waldreservate, Aletschwald, Grand Cariçaie

8 Kategorie V: Naturpark, Geschützte Landschaft Ähnlich Landschaftsschutzgebiet: Landschaftsschutz und Erholung Zusammenspiel von Mensch und Natur haben zu einem charakteristischen Landschaftsbild von bedeutendem ästhetischen, ökologischen und kulturellen Wert geführt Wichtige Faktoren: Intakte Natur- und Kulturlandschaftswerte einer Region zusammen mit ökonomischen und soziokulturellen Aspekten Hohe Biodiversität Weiterführung traditioneller Landnutzung, Bauten und kulturelle Aktivitäten erhalten Harmonie zwischen Lebensstil mit der Natur und ökonomischer Aktivität Nicht angepasste Nutzungen verhindern oder reduzieren

9 UNESCO Biosphärenreservat 39 Kriterien. Funktionen: Schutz, Entwicklung, Bildung Zonen eines Biosphärenreservates: 1. Kernzone 2. Pflegezone 3. Entwicklungszone UNESCO Welterbe Einzigartigkeit "aussergewöhnlicher universeller Wert" Authentizität (bei Kulturstätten) bzw. der Integrität (bei Naturstätten) Einzigartigkeit "aussergewöhnlicher universeller Wert" überzeugender Erhaltungsplan

10 2. Grosse Schutzgebiete in den Alpen

11 Grosse Schutzgebiete im Am Rand ist Zukunft Alpenbogen Slovenien: NP Triglav und 2 Regionalparke Österrreich: NP Hohe Tauern, Nockberge, Kalkalpen, Gesäuse und 37 Naturpärke Deutschland: NP Berchtesgaden und 12 grosse Naturschutzgebiete bzw. -räume Italien: NP Stelvio, Gran Paradiso, Val Grande, Dolomiti Bellunesi und 27 Regionalparke Frankreich: NP La Vanoise, Les Ecrins, Le Mercantour und 6 grosse Regionalpärke Schweiz: Nationalpark und ein Biosphärenreservat

12 Österreich: am meisten Naturparke in den Alpen 37 Naturparke Gesamtfläche ha Ziele: - Charakteristische österreichische Kulturlandschaft durch schonende Formen der Landnutzung erhalten - geschützter Landschaftsraum in dem der Mensch als gestaltender Faktor eine wichtige Rolle einnimmt - Eine natürliche Erlebniswelt mit spannenden Angeboten, die für alle Menschen zugänglich is Naturpark- Elemente Schutz Bildung Erholung Regionalentwicklung

13 Finanzierung Naturpark Kaunergrat Einnahmen: Total Euro Mitgliedsbeiträge Gemeinden, Tourismus, Einzelmitglieder, Firmen, Sponsoren, Führungen, Spenden Euro Förderungsbeiträge Euro Beitrag Land Tirol, Abt. Umweltschutz Euro Ausgaben: Total Euro Personal (Leiter, Mitarbeiter, Führer Umweltpädagogen), Reisekosten,Fortbildung Euro Büro, laufender Aufwand Euro Sommerprogramm Euro Öffentlichkeitsarbeit etc Euro

14 Spezialfall Südtirol 8 Naturparke, 1 Nationalpark Gesamtfläche: ca. 25 Prozent der Landesfläche Kein Einbezug der Siedlungen und Skigebiete

15 3. Werterhaltung und Inwertsetzung mit Grosschutzgebieten

16 Natur- und Landschaftsschutz zahlt sich grundsätzlich aus Vielfältige Landschaft erbringt für Tourismus 2.38 bis 2.78 Milliarden Franken jährlich. Zusätzliches Potenzial wird auf Prozent geschätzt Schlechtere Landschaftsqualität im Vergleich zu den umliegenden Ländern bedeutet: 20 Prozent weniger einheimische Gäste 30 Prozent weniger ausländische Gäste 30 Prozent sind naturnahe Touristen bei inländischen Gäste Die Naturnahen geben mehr und mehr im Inland aus, wenn das Angebot auch hinsichtlich Natur, Landschaft, Kultur stimmt Naturnahe Sportarten werden künftig mehr ausgeübt Quellen: seco (Erhebung 2002) und D. Siegrist 2002 anthos 3/02

17 Quelle: Siegrist 2002 Am Rand ist Zukunft Sportaktivität der Naturnahen Wandern Winterwandern Touristen Radfahren Überproportional vertreten sind: Langlauf/Skiwandern Bergsteigen Naturexkursionen Schutzgebietsbesuch Skitouren Schlitteln

18 Naturnahe Touristen legen besonderen Wert auf: grossartige Umgebung naturnahe Kulturlandschaften Wildnis Artenvielfalt Schutzgebiete Darauf müssen Pärke eingehen Quelle: Siegrist 2002

19 Wertkomponenten von Naturparken Direkter Wert - aus Einrichtung /Unterhalt/Betrieb - aus Land-/Forstwirtschaft - Jagd/Fischerei -Tourismus - Erlebniswert - Identifikationswert - Bildung u. Forschung -Image - Labeling - Regionalwirtschaftl. Impulse Indirekter Wert - ökologische Funktionen Weitere Wertkomponenten: Existenzwert Vermächtniswert Optionswert Quelle: Job et al. 2003:Inwertsetzung alpiner Nationalparks verändert

20 Pärke als Motor der Regionalwirtschaft I Imagegewinn, Erhöhung Bekanntheitsgrad, Profilierung im touristischen Markt, Label Bessere Vermarktungschancen, Spezialitäten, Direktvermarktung, Alternative Tourismusformen (wie Klein und Fein) Spezielle Tourismusangebote (weniger saisonabhängig): - Bildungstourismus, - themenorientierte Angebote Quelle: Broggi et al. 1999: Grossflächige Schutzgebiete in den Alpen

21 Pärke als Motor der Regionalwirtschaft II Unterstützung durch öffentliche Hand Nachhaltige Regionalentwicklung durch spezielle Förderprogramme (DZ, ÖQV) und Förderung ökologiebewusster Wirtschaft Arbeitsplätze und Beschäftigungseffekte durch Aktionsprogramme/ Aufträge der Pärke an die Wirtschaft Höhere Einnahmen für Gemeinden aus Steuern und Abgaben Quelle: Broggi et al. 1999: Grossflächige Schutzgebiete in den Alpen

22 Pärke erhöhen die soziale und ökologische Kompetenz in der Region Sozialer Bereich: Gemeinden der Regionen arbeiten zusammen Regionaldenken Regionsbrauchtum kulturelle Identität Selbstwertgefühl Innovationskräfte Ökologischer Bereich: Landschaftsprogramm, Modellregionen Aufwertung und Nutzung der Kulturlandschaften und Siedlungen Ökologische Ausbildung Schutz der Lebensräume durch naturorientierten Tourismus Quelle: Job et al. 2003: Inwertsetzung alpiner Nationalparks

23 Grenzen der Inwertsetzung Tourismus in geeignete Bahnen lenken durch ÖV, Besucherinformation, Besucherlenkung, Sensibilisierung der Bevölkerung und der Gäste durch gut ausgebildete Leute sensible Lebensräume schonen Naturnahe Gebiete und Kulturgüter nicht übernutzen grossartige Landschaft spricht für sich, nicht möblieren Tourismus nutzt naturnahe Kulturlandschaften und ist deshalb auch mitverantwortlich für die Pflege gemeinsame Pflegeprogramme, Aktionen die Artenvielfalt und besondere Arten sind Aushängeschilder des Parks besondere Verantwortung Wildnis als Chance wahrnehmen nicht alles was machbar ist, ist auch wünschbar.

24 5. Schlussfolgerung

25 Fünf Standbeine (Neue) Naturpärke stehen für: Neue Wege im Naturschutz Aktionsprogramme für Kulturund Naturlandschaft Attraktive natürliche Erlebniswelten in naturnaher Umgebung, Kultur- und Naturangebot Moderne Bildungsangebote zu Natur, Landschaft, Siedlung, Kultur und Menschen; Fairplay mit Natur Regionale Wertschöpfung und Arbeit durch regionale Kreisläufe, Produkte, Angebote Forschung als Grundlage für Bildungsund Erholungs -angebote

26 Am Rand ist Zukunft Das Unverwechselbare sanft erlebbar machen Echt sein

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