Anleitung zur Einführung eines Energiemanagementsystems in KMU

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Anleitung zur Einführung eines Energiemanagementsystems in KMU"

Transkript

1 I Anleitung zur Einführung eines Energiemanagementsystems in KMU

2 Zur Verwendung dieser Handreichung Ein Energiemanagementsystem (EnMS) ist in der heutigen Zeit nicht mehr nur eine unternehmerische Option, sondern Bestandteil eines gut organisierten Unternehmens. Waren die Kosten für Energie in der Vergangenheit eher von zweitrangiger Bedeutung, so ist es für ein zukunftsorientiertes Unternehmen nunmehr Voraussetzung, den Energieverbrauch kontinuierlich zu optimieren, um sich auch künftig im Wettbewerb behaupten zu können. Die internationale Norm für Energiemanagementsysteme DIN EN ISO beschreibt die Struktur des EnMS-Systems in einem Unternehmen. Aufgabe der Norm ist es, die Systeme und Prozesse zur Steigerung der Energieeffizienz aufzubauen. Die Einführung eines EnMS stellt eine komplexe und weitestgehend unterschätzte Querschnittsaufgabe für ein Unternehmen dar [1] und kann sich über einen langen Zeitraum hinziehen. Die in der DIN EN ISO enthaltenen Regelungen sind insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) nur mit hohem Zeit- und Personalaufwand umsetzbar. Die vorliegende Handreichung kann daher nicht vollständig die Einführung der DIN EN ISO zusichern. Sie erläutert vielmehr die Mindestanforderungen an ein EnMS und dient dazu, ein KMU bei der Einführung zu unterstützen. Das Verfahren wird in fünf Einzelschritte unterteilt, die auf dem Prinzip des PDCA-Zyklus beruhen und das Unternehmen etappenweise bei der Einführung begleiten. In einem ersten Schritt sind Führungsstrukturen zu schaffen, indem Energiebeauftragte ernannt und deren Aufgaben organisiert werden. Dafür müssen stets die notwendigen finanziellen Ressourcen und das entsprechende Know-how bereitgestellt werden. Das Unternehmen ist mit der Herausforderung konfrontiert, einerseits innerbetriebliche Veränderungen umzusetzen, andererseits die technischenergetische Optimierung des Verfahrensablaufes zu erkennen und vorzunehmen. Insbesondere das technische Verständnis zum Einsparen von Energie bedarf umfangreicher empirischer Kenntnisse. Für die Einführung eines EnMS gibt es unterschiedliche Wege: Einführung eines EnMS mit Unterstützung durch einen externen Dienstleister Auf dem Markt bieten mehrere Dienstleister die komplette Einführung eines EnMS an. Die Einführung erfolgt zwar in Zusammenarbeit mit dem beauftragenden Unternehmen, wobei Dienstleister die meisten Teilaufgaben übernehmen. Eigenständige Einführung eines EnMS mit internen Fachexperten Das Unternehmen erledigt sämtliche Arbeitsschritte zur Einführung selbst. Neben dem betrieblich-strategischen Know-how ist insbesondere das technische Verständnis zur Energieoptimierung von Systemen, Verfahren und Anlagen notwendig. Konsultation von externen Fachexperten Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz werden über zeitlich befristete externe Beratungsleistungen vorbereitet und nach Möglichkeit umgesetzt. Der Einführungsprozess wird aufgeteilt. Organisatorische und strukturelle Veränderungen werden von unternehmensinternen Fachpersonen übernommen. Insbesondere für die technische Optimierung wird eine externe Fachkompetenz beauftragt. Neben der Schaffung der organisatorischen Strukturen im Unternehmen ist die Aufrechterhaltung des Managementsystems über einen längeren Zeitraum entscheidend für dessen Erfolg. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass sämtliche Betriebsangehörige in den Transformationsprozess einbezogen und geschult werden müssen, damit das Verständnis für eine nachhaltige Nutzung von Energie nicht verloren geht. Mit der Übertragung der Kompetenzen an einen externen Anbieter wird das Wissen zur Aufrechterhal- II

3 tung des EnMS aus dem Unternehmen ausgelagert. Das Unternehmen steht vor der Herausforderung, den kontinuierlichen Verbesserungsprozess unter Einbezug aller Betriebsangehörigen aufrecht zu erhalten. Zudem ist eine vertragliche Bindung des Dienstleisters über mehrere Jahre unvermeidlich. Daher sollte ein KMU, auch im Hinblick auf die Kosten, die Entscheidung für eine Beauftragung eines externen Dienstleisters sorgfältig abwägen. Das energetische Optimierungspotenzial kann allerdings nicht im Alleingang und ohne Fachkompetenz abgeschätzt werden. Es wird daher empfohlen, betriebliche Strukturen weitestgehend selbstständig zu schaffen und für technische Veränderungen einen Energieberater zu konsultieren. Um die Einführung eines alternativen Systems zur Energieeffizienzsteigerung zu erleichtern, wurde diese Handreichung aus Sicht eines Unternehmens verfasst. Es werden umfassende Informationen in Form eines Zeitplanes, Vordrucken, Berichten und Aushängen bereitgestellt, die durch eigene Unterlagen ergänzt werden sollten. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Einführung eines EnMS in Ihrem Unternehmen! Die Mitarbeiter der Sächsischen Energieagentur SAENA GmbH Bereich Energieeffizienz in Unternehmen III

4 Paket 1 - Strukturen schaffen Absichtserklärung Verantwortung Energieteam Schulung Aktions- und Zeitplan Paket I - 1

5 Paket 1 - Strukturen im Unternehmen schaffen Beschluss zum Aufbau eines Energiemanagementsystems durch den Geschäftsführer (Mitteilung an die Mitarbeiter) Festlegung von Verantwortlichkeiten Bildung eines Energieteams Ermittlung des Schulungsbedarfes, -planung, -durchführung und deren Wirksamkeitsprüfung Erstellung eines Projektplanes (Festlegung der Arbeitsschritte, Zuweisung der Verantwortlichkeiten, Festlegung regelmäßiger Gesprächsrunden) Aufstellung eines Zeitplans (Festlegung der zeitlichen Abfolge umzusetzender Maßnahmen) Die Beispiel GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen der Metallbranche. Mit 150 Mitarbeitern werden durch Kaltumformung Stahlschrauben und Nägel für den deutschen und europäischen Markt hergestellt. Das Unternehmen ist bereits gemäß ISO 9001 zertifiziert und plant momentan aufgrund mehrfacher Kundenanfragen sowie der erwarteten Einsparpotenziale den Aufbau eines Energiemanagementsystems. Energiemanagementsystem (EnMS) Ein Energiemanagementsystem ist eine Optimierung sämtlicher energiebeziehender Prozesse und Systeme in einem Unternehmen, mit dem Ziel, den Energieeinsatz und verbrauch zu verbessern, Emissionen zu senken und Ressourcen nachhaltig einzusetzen. Mit der Einführung eines EnMS werden Einsparpotenziale identifiziert und durch Anpassung organisatorischer und technischer Abläufe nutzbar gemacht. Durch die Optimierung dieser Abläufe wird die Energieeffizienz erhöht, was die Kosten für den Energiebezug senkt. Grundsätzlich sind mehrere Ansätze zu verfolgen: Neben der Analyse und Verbesserung der Technik, steht die Schaffung von Managementstrukturen sowie die Schulung und Aufklärung der Mitarbeiter im Mittelpunkt des Systems. Die Erfahrung zeigt, dass für die Umsetzung mehrere Fachkompetenzen einzubeziehen sind. Dies macht die Einführung eines EnMS zu einem fachübergreifenden komplexen Prozess. Bereits im Rahmen vergangener Besprechungen wurde das Thema Aufbau eines Energiemanagementsystems im Unternehmen diskutiert, dessen Einführung jedoch durch die hohe Auftragslage immer wieder verschoben. Aufgrund der stark angestiegenen Energiekosten wird der Aufbau eines EnMS jedoch nun endgültig als Ziel für das kommende Geschäftsjahr erwogen. Dadurch muss sich die Geschäftsführung zusätzlicher Aufgaben annehmen: 1. Festlegung der Energiepolitik im Unternehmen mit strategischen Energiezielen: Schriftliche Verpflichtung zur Effizienzsteigerung und Energieeinsparmaßnahmen, Abstecken des Rahmens für diese Maßnahmen, Formulierung von Einsparabsichten, Budgetverwaltung. 2. Bereitstellung von Ressourcen: Übertragung der Verantwortlichkeiten an interne Mitarbeiter bei gleichzeitiger Schaf- Paket I - 2

6 fung von zeitlichen Freiräumen für die neue Aufgabe, Beauftragung externer Spezialisten, Bereitstellung von Technologie, Gewährung finanzieller Unterstützung) 3. Kontrolle der Einhaltung von Zielen: monatliche Statusabfrage, EnMS als Tagespunkt in Besprechungen 4. Interne Berichterstattung: bspw. über Fortschritte und Erfolge, an Institutionen zum Steuererlass, Der Geschäftsführung ist bewusst, dass innerbetriebliche Anpassungen aktiv vom Unternehmen erdacht, umgesetzt und gepflegt werden müssen. Dazu gehört insbesondere das Schulen der Mitarbeiter. Mit der Entscheidung zur Einrichtung eines EnMS ergibt sich die Notwendigkeit, einen Energiemanagementbeauftragten zu benennen, der federführend die Aufgabe übernimmt, das System aufzubauen und aufrecht zu erhalten. Die Stelle des EnMB ist in die Unternehmensstruktur, bzw. im Organigramm zu ergänzen. Energiemanagementbeauftragter (EnMB) Ein Energiemanagementbeauftragter koordiniert die normgerechte Umsetzung des Managementsystems. Folgende Aufgaben werden ihm u.a. zugetragen: Entwicklung eines Energieplanes Erfassung des energetischen IST-Zustandes durch Messungen, Definieren des Anwendungsbereiches und der Grenzen durch Identifizieren der größten Energieverbraucher, Ermittlung von Verbesserungspotenzialen Kommunikation und Publikation im Unternehmen z.b. Aushänge, Rundschreiben, Info-Flyer Organisation von Schulungen und Weiterbildungen Berichterstattung an die Geschäftsführung (mündlich, schriftlich) Unterstützung eines extern beauftragten Energieberaters Die Kooperation mit einem externen Berater beinhaltet die Zusammenstellung angeforderter technischer und wirtschaftlicher Randbedingungen. Für die Ernennung des EnMB aus den eigenen Reihen führt die Geschäftsführung mit einer Auswahl von geeigneten Mitarbeitern, bspw. aus dem Qualitätsmanagement oder aus der Instandhaltung ein Gespräch und wägt die Qualifizierungen der Kandidaten ab. Tabelle 1.1: Vergleich von Kandidaten für die Stelle als EnMB Mitarbeiter 1 (QM) Mitarbeiter 2 (Instandh.) Kompetenzen Bereits Erfahrungen im Aufbau und der Aufrechterhaltung von Managementsystemen durch die ISO 9001 Umfangreiche Kenntnisse in der Anlagentechnik Einsparpotenziale im Energiebereich teilweise bekannt Einwände keine Kenntnisse in der Anlagentechnik kaum zeitliche Ressourcen keine Erfahrungen im Aufbau und der Aufrechterhaltung von Managementsystemen kaum zeitliche Ressourcen keine Motivation Wegen der Erfahrungen im Qualitätsmanagement wird Mitarbeiter 1 als Energiemanagementbeauftragter vorgeschlagen. Seine Aufgaben werden in der Stellenbeschreibung ergänzt. Je nach Größe und Komplexität der verfahrenstechnischen Prozesse können Einsparpotenziale ohne empirisches technisches Verständnis nicht in vollem Umfang erkannt wer- Paket I - 3

7 den. Daher entscheidet sich der EnMB mit Zustimmung der Geschäftsführung, für die Erstellung des Energieplanes einen Energieberater zu konsultieren. Energieberater in Sachsen Je nach Vertragsumfang kann der Experte ein Unternehmen entweder vor Beginn der Planungsphase, oder bei der Umsetzung von Maßnahmen bis zur Ursachenanalyse und Verbesserung des Systems begleiten, oder ein Energieaudit im Umfang von einigen Arbeitsstunden durchführen. In Sachsen empfiehlt SAENA dafür den Expertenpool der Sächsischen Gewerbeenergieberater (kurz: SäGEP-Berater). Die Voraussetzung zum Führen der zusätzlichen Berufsbezeichnung SäGEP- Berater ist das erfolgreiche Ablegen einer von der SAENA vorgeschriebenen Prüfung. Eine Auswahl kompetenter Berater in Sachsen ist auf folgender Internetseite zusammengestellt: Die Geschäftsleitung stimmt der Gründung eines Energieteams zu, das den EnMB bei seinen Aufgaben unterstützt. Hierfür sind die personellen Ressourcen bereitzustellen. Es besteht neben dem externen Energieberater aus Mitarbeitern der Produktion, der Instandhaltung und des Einkaufes. Für die Auswahl der Mitarbeiter sind einerseits die Fachkenntnisse entscheidend, viel wichtiger ist jedoch deren Motivation, das Projekt Energiemanagement zu unterstützen. Das Energieteam sollte alle zwei Wochen zu einem Energiemeeting zusammen kommen, um die Fortschritte im Aufbau des EnMS zu diskutieren. Hinweis Die Erfahrungen aus Projekten der SAENA zeigen, dass insbesondere die Bereitstellung von personellen Ressourcen problematisch ist. Da die Mitarbeiter mit ihren täglichen Aufgaben derart ausgelastet sind, dass weitere Funktionen nicht übernommen werden können, scheitern die Unternehmen oftmals schon an der Ressourcenbereitstellung für die Bildung des Energieteams. Um Anreize zu schaffen, können die zusätzlichen Aufgaben als Managementbeauftragter angemessen honoriert werden. Es kann nützlich sein, das Energieteam bei der Bewältigung der zusätzlichen Aufgaben durch externe Ressourcen (z.b. Praktikanten einer Hochschule) zu unterstützen, die beim Aufbau des EnMS mitwirken. Neben der Bereitstellung personeller Ressourcen ist die Kompetenz der Mitarbeiter wichtig für eine erfolgreiche Einführung eines EnMS. Zwar gibt es in vielen Unternehmen Erfahrung im Qualitätsmanagement, die sich teilweise übertragen lassen, doch kommt das Energieteam meist nicht ohne Weiterbildungs- und Schulungsmaßnahmen aus. Nicht nur das Energieteam, sondern sämtliche Mitarbeiter sind in ihrem Bewusstsein zur Energieeinsparung zu sensibilisieren. Die Schulung des Mitarbeiterstammes sollte: die Bedeutung von Einsparmaßnahmen hervorheben Vorteile einer Einsparung nennen (Effizienzsteigerung, Kostenersparnis, Steuerrückerstattungen, Wettbewerbsvorteile, ) den Einfluss der Tätigkeit jedes Mitarbeiters auf den Energieeinsatz aufzeigen Aufgaben und Verantwortlichkeiten der Mitarbeiter definieren Folgen einer Abweichung vom Plan verdeutlichen Paket I - 4

8 Sämtliche Weiterbildungsveranstaltungen werden von nun an in einem Schulungsplan festgelegt. Der EnMB gibt die nötigen Informationen an die Personalabteilung weiter. Tabelle 1.2: Punkte zur Umsetzung des Schulungsplans Umsetzung des Schulungsplans - Vorüberlegungen Künftig soll es einmal im Jahr eine Veranstaltung zum Thema Energie und Wege zur Einsparung für alle Mitarbeiter geben. Besonders die Mitarbeiter der Instandhaltung sollen im energieeffizienten Betreiben und Umrüsten von Anlagen geschult werden. Auch einige Mitarbeiter im Einkauf sollen zu den Themen Energiebeschaffung, Steuern und Vertragsrecht eine zusätzliche Ausbildung bekommen. Um die Wirksamkeit der Schulungen zu prüfen, werden die Vorgesetzten und das Energieteam Gespräche mit ihren Mitarbeitern führen. Im Zuge dessen wird ein Schulungsplan zur besseren Übersicht erstellt, welcher Defizite zum Stand der Qualifikationen im IST- und im SOLL-Zustand aufweist. Das Energieteam wird der Geschäftsführung fortan über den Stand des Systems und dessen Probleme und Potenziale berichten. Es wird als wichtig erachtet, sämtliche Unternehmensbereiche in die Energieplanung einzubeziehen. Die Geschäftsführung nimmt daher das Thema EnMS in die kommenden Managementteamsitzungen als Tagesordnungspunkt auf, um über den aktuellen Stand zu informieren. In der Besprechung sollen möglichst alle Unternehmensbereiche vertreten sein. Tabelle 1.3: Unternehmensbereiche bei der nächsten Sitzung Teilnehmer Geschäftsführung Vertriebsleitung Einkaufsleitung Produktions-/Instandhaltungsleitung EnMB Leitung QM/QS Personalleitung Leitung Controlling Die Geschäftsführung verkündet dem Managementteam die Entscheidung, im aktuellen Jahr ein Energiemanagementsystem einzuführen. Weiterhin wird die neue Position des EnMB bekannt gegeben, der den Aufbau des Systems federführend leiten wird. Es ist ratsam, den extern beauftragten Berater zur ersten Sitzung einzuladen. Er erhält die Gelegenheit, sich persönlich vorzustellen und gewinnt dadurch das Vertrauen der verantwortlichen Mitarbeiter. Dieses ist für den reibungslosen Informationsfluss während der Beratungsphase von Bedeutung. In Abstimmung mit den Teilnehmern werden folgende nächste Schritte festgelegt: Tabelle 1.4: Auszug aus dem Protokoll der Managementteamsitzung Aufgabe: Aufbau EnMS Verantwortlich Termin Status Schulung zum Energiemanagementbeauftragen EnMB erledigt Vorschlagen geeigneter Mitarbeiter aus jeder Abteilung als Mitglieder im Eneralle erledigt Paket I - 5

9 gieteam (Schwerpunkt: Instandhaltung, Produktion und Einkauf) Erstellung eines Projekt- und Zeitplanes für den Aufbau des EnMS Informieren aller Mitarbeiter über den Aufbau des EnMS und Aufruf zur aktiven Beteiligung im Rahmen der geplanten Betriebsversammlung Ausschreibung einer Praktikanten-/Diplomandenstelle EnMB offen Geschäftsführung offen Personalabteilung offen Der Projektfortschritt ist monatlich im Rahmen der Teamsitzung zu überwachen. Dazu werden alle Beschlüsse, Maßnahmen oder ungeklärte Fragen im Sitzungsprotokoll vermerkt und mit geeigneten Lösungsvorschlägen ergänzt (eine Übersicht von Energieeinsparpotenzialen findet sich in Tabelle 2.1 im nächsten Kapitel). Wird das Protokoll kontinuierlich geführt, kann es gleichzeitig als Aktionsplan genutzt werden. Dieser beinhaltet sämtliche Teilschritte sowie Maßnahmen, die zur Steigerung der Effizienz in Frage kommen. Eine Vorlage findet sich hier: Aktionsplan Die im Aktionsplan aufgeführten Punkte zur Einführung eines EnMS sind in folgenden Schritten zu planen: Projektinitialisierung Bestandsaufnahme Ableiten von Maßnahmen Maßnahmenumsetzung Kontrolle der geschaffenen Strukturen Anpassung/ Verbesserung/ Optimierung dieser Strukturen Laut des Protokolls der Managementteamsitzung hat der EnMB einen Zeitplan für den Aufbau des EnMS zu erstellen. Er umfasst alle Schritte zur Einführung des Managementsystems, die in den nächsten Monaten laut dem Aktionsplan abzuarbeiten sind und bewertet den zeitlichen Aufwand für deren Umsetzung. Anhand dieser Festlegung kann die Projektrealisierung kontinuierlich verfolgt werden. Zeitplan Paket I - 6

10 Paket 2 - Ist-Analyse/ Zieldefinition Energieeinsatz Mitarbeiterbefragung Rechte & Pflichten Einsparpotenziale Paket II - 1

11 Paket 2 - IST-Analyse und Zieldefinition Ermittlung wesentlicher Einflussfaktoren auf den Energieverbrauch (Energieeinsatz/Zuordnung zu den Energieverbrauchern/ Bildung von Kennzahlen) Mitarbeiterbefragungen hinsichtlich Optimierungsmöglichkeiten im Energiebereich Ermittlung der energierelevanten rechtlichen Vorschriften und daraus resultierenden Pflichten Ermittlung von Einsparpotenzialen (Energieberatung) einschließlich Wirtschaftlichkeitsbetrachtung Die Beispiel GmbH wird nun alle verfahrenstechnischen Abläufe und Betriebsprozesse aus energetischer Sicht betrachten. Wird sich an dem erstellten Zeitplan orientiert, erfolgt zunächst die Analyse des Status quo: Energieverbraucher müssen identifiziert, Einsparpotenziale erkannt werden. Daraus lassen sich Einsparziele formulieren, die in die Energiepolitik der Geschäftsführung aufzunehmen sind. In Tabelle 2.1 sind beispielhaft Einsparpotenziale genannt, die im Unternehmen identifiziert werden können. Tabelle 2.1: Ansätze zur Energieeinsparung und Effizienzsteigerung aus [2][3] Maßnahme Effekt Gebäudedämmung Reduzierung von Wärmeverlusten Nutzung von Abwärmepotenzialen Senkung der Heiz-/ Wärmebezugskosten Umstellung auf energiesparende Beleuchtung Senkung der Stromkosten Optimierung des Druckluftsystems (DL-System) o Reduzierung des Druckniveaus o Verbinden mehrerer DL-Systeme zu einem zentralen Leitungssystem o Zusammenfassen von Kompressoren zu einer Einheit, Verbindung mit Busleitungen o Zentrale Steuerung der Kompressoreinheit o Einbindung einer Wärmerückgewinnung Spitzenlastmanagement/Portfolio-Optimierung o Energieoptimale Steuerung der Produktion o Abschalten zu nichtproduktiven Zeiten Prozessoptimierung bestehender Anlagen o Beseitigung von Leckagen o Erhöhung der Anlagenauslastung o Prozesswegverkürzung Reduzierung der Kompressorarbeit Senkung der Heiz-/ Wärmebezugskosten Senkung des spezifischen Energiebedarfs Effizienzsteigerung Einsparung von Ressourcen Senkung des spezifischen Energiebedarfs Paket II - 2

12 Austausch überdimensionierter Komponenten Ersatz schwerer Anlagenteile durch Leichtbaukomponenten o Reduzierung bewegter Massen o Erhöhung der Maschinendynamik durch Massenausgleich Einsatz von thermischen und elektrischen Energiespeichern Bremsenergierückgewinnung o Rekuperation o Schwungradspeicherung Blindleistungskompensation Wirkungsgradsteigerung, da optimaler Betriebspunkt gefahren wird Senkung des prozentualen Grundlastanteils Senkung der Bearbeitungszeit Voraussetzung, gezielt auf Preisschwankungen zu reagieren Einsparung von Energie Effizienzsteigerung Reduzierung der Bezugskosten für Blindenergie Installation von Luftschleusen Senkung der Heizkosten Einzelne Punkte, die für die Analyse des energetischen IST-Zustandes notwendig sind, werden im Folgenden näher erörtert: 1. Erfassung des Gesamtenergiebezugs Der Energiebezug im Unternehmen muss beziffert werden und ist nach Energieträgern und Gebäuden/Produktionshallen zu unterteilen. Der EnMB entnimmt die Bezugsdaten vom Hauptzähler für Strom und Gas sowie aus den monatlichen Rechnungen bspw. für den Kraftstoffverbrauch des Fuhrparkes. Pro Jahr verbraucht die Beispiel GmbH insgesamt ca MWh an Strom und 750 MWh an Gas. Hinzu kommt der Verbrauch an Diesel und Benzin, was einem Energieverbrauch von umgerechnet etwa 50 MWh entspricht. Die Kosten für Energie belaufen sich derzeit auf ungefähr Euro im Jahr. Zum Unternehmen gehören eine Produktionshalle und ein Bürogebäude, deren Stromund Gasverbräuche einzeln erfasst werden. Den größten Energieverbrauch verursacht die Produktion. Büro-, Aufenthalts- und Sanitärräume umfassen zusammen einen wesentlich geringeren Gas- und Stromverbrauch. 2. Auflistung der Energieverbraucher Für eine exakte Bestimmung des Energieverbrauches jedes einzelnen Verbrauchers sind detaillierte Energiebezugsdaten erforderlich. Dazu werden die Verbrauchsdaten sämtlicher Anlagen, die wesentlich zum Energieverbrauch der Produktion beitragen, samt den herstellerseitig angegebenen Anschlussleistungen durch das Energieteam aufgelistet. 3. Detaillierte Verbrauchsmessungen Das Energieteam der Beispiel GmbH möchte von nun an die energetischen Daten wichtiger Anlagenkomponenten monatlich erfassen, um deren Verbrauch besser abschätzen zu können. Dazu wird ein zertifizierter SäGEP-Berater konsultiert, der die Einsparpotenziale der Verbraucher erkennt und normgerechte Messungen durchführen kann. Er entscheidet, an welchen Stellen Messgeräte zum Einsatz kommen. Im Zuge von Umbauarbeiten und Modernisierungsmaßnahmen wurden in der Vergangenheit schon einige Maschinen mit separaten Zählern für Strom bzw. Erdgas versehen. An der Heizungsanlage werden zu- Paket II - 3

13 sätzlich mobile Messungen installiert, um deren Energieverbrauch zu erfassen. Wird der Verbrauch aller energetisch bedeutsamer Anlagen und Maschinen erfasst, kann auf diese Weise der Trend des Energieverbrauches bewertet werden. Die Dauer der mobilen Verbrauchsmessung wird auf einen Monat festgelegt. Nach dieser Zeit wird der Verbrauch abgelesen und für das Jahr hochgerechnet. Ebenfalls werden Druckniveau- und Volumenstrommessungen an der Druckluftanlage durchgeführt, um abschätzen zu können, wie hoch die Druckspitzen über einen längeren Zeitraum sind. Ziel soll es sein, die Druckluft auf das minimal mögliche Niveau zu reduzieren. Die Variation solcher Betriebsparameter ist jedoch beschränkt. Beispielsweise sind die Leitungsquerschnitte des Druckluftsystems zu berücksichtigen, die eine Absenkung des Druckniveaus begrenzen. Wesentliche Randbedingungen erfasst der EnMB deshalb in einem Messprotokoll, welches sich je nach Produktionsanlage aus verschiedenen Randbedingungen für die Messdatenerfassung zusammensetzt. Messprotokoll-Muster Vorgehensweise bei der Durchführung von Messungen Für die Erfassung der Verbrauchsdaten einzelner Anlagenteile reicht eine grobe Abschätzung nicht aus. Ziel sollte es sein, mehr als 90 % des Energieverbrauches zu beziffern. Daher sind Verbraucher mit wesentlichem Energieeinsatz separat mit stationären Unterzählern zu versehen. Sie nehmen die Leistungsparameter auf, die für die Bestimmung des Energieverbrauches benötigt werden (Strom-, Erdgasbezug, Laufzeiten, Durchfluss, Temperatur, ). Für eine erfolgreiche Suche nach den konkreten Ursachen eines erhöhten Energieverbrauchs sollten die Randbedingungen des Messvorganges zeitgleich erfasst werden, da sie entscheidend sind für die Interpretation der Messdaten. Die Unterzähler werden jeweils am Ende des Monats abgelesen und in die Energiedatenerfassung übernommen. Für Maschinen, die keinen Unterzähler haben, werden die Betriebsstunden anhand der wöchentlichen An- und Abschaltzeit geschätzt und somit der Energieverbrauch berechnet. Die Auswirkung von kleinen Abweichungen muss prozentual bewertet werden. Ist es nicht möglich oder finanziell nicht vertretbar, jeden Verbraucher separat mit Zählern auszustatten, können mobile Messzähler installiert werden. Mobile Messungen werden entweder durch den externen Energieberater durchgeführt, oder das Energieteam übernimmt die Messung selbst. Um verlässliche Werte zu erhalten, die für eine Prognose des Jahresverbrauches hochgerechnet werden können, sind die Messungen über einen längeren Zeitraum vorzunehmen. Mobile Messgeräte sind ausleihbar. Die Definition von Messbedingungen und die Durchführung einer Messung sind in der DIN 1319 (1-4) genormt. Zudem existiert eine große Anzahl an weiteren Normen zur Messtechnik und Messdurchführung. Weicht ein Messvorgang von den Normbedingungen ab, führt dies zu unbrauchbaren Werten, Fehlinterpretationen oder unpräzisen Hochrechnungen. Die Ermittlung belastbarer Messdaten und deren Auswertung ist daher in vielen Fällen ohne externe Hilfe kaum zu realisieren. Wichtige Aspekte bei der Erhebung von Messdaten sind [4]: Erfassung und Überprüfung der bestehenden Messtechnik (Erfassungsliste) Definition der Messaufgabe und des Messziels (z. B. Lastgangmessung, Kurzzeitmessung) Festlegung des Bilanzrahmens einschließlich der zu messenden Anlagen unter Paket II - 4

14 Berücksichtigung der Kriterien Anschlussleistung, Anteil am Gesamtenergieverbrauch, Beeinflussbarkeit der Prozessparameter Prüfung und Einbeziehung vorhandener Messtechnik auf Einsatzmöglichkeit Prüfung und Einbeziehung bereits ermittelter Messdaten Ermittlung des Messbedarfs und Entwurf eines ersten Messplans (wird im Paket 4 - Kontrolle näher beschrieben) Planung des Messumfanges in Abhängigkeit der Rahmenbedingungen (z. B. Istzustand, Anlagentechnik, Messaufgabe, Messziel, Kosten-Nutzen-Analyse) Anpassung des Messplans unter Einbeziehung erster Messergebnisse Um die vielen Randbedingungen sachgemäß zu berücksichtigen, sollten Energieverbrauchsmessungen nicht von ungelerntem Personal durchgeführt werden. Insbesondere für die Messung von Strombezügen ist eine Zulassung erforderlich. Es empfiehlt sich ausdrücklich, einen Energieberater zu konsultieren: In der DAkks-Regel 71 SD Revision: 1.0 Anhang 2 finden sich ebenso Hinweise zur Erfassung und Bewertung der wesentlichen Energieverbräuche. 4. Bildung spezifischer Energiekennzahlen Der EnMB muss zur Abschätzung der Energieeffizienz und zur Überwachung einzelner Produktionsprozesse Energiekennzahlen berechnen. Die Beschreibung eines Produktionsprozesses anhand spezifischer Kennzahlen ermöglicht dem Energieteam, Aussagen [5] über die Energieeffizienz abzuleiten, insbesondere über: die zeitliche Entwicklung von umgesetzten Maßnahmen Energieeffizienz im Vergleich zu anderen Betrieben in der gleichen Branche Kontrolle der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben Innerbetriebliche Vergleiche (bspw. alte und neue Produktionslinien) Die Bildung dieser Kennzahlen ist zentraler Bestandteil des Energiemanagements. Grundlage ist eine detaillierte Erfassung eines Energiekennwertes unter Definition eindeutiger Bilanzgrenzen. Der Energiekennwert kann durch folgende Werte abgebildet und zusätzlich in erneuerbare, oder konventionelle Energieträger unterteilt werden: Eingesetzte Primärenergie Bezogene Endenergie Exergieanteil der Nutzenergie Frei werdende Emissionen Energiekosten Die ermittelte Energiegröße setzt der EnMB anschließend mit einer Bezugsgröße ins Verhältnis, gemäß: Kennzahl = Energiekennwert Bezugsgröße Zur Bewertung eines Produktionsprozesses nimmt der EnMB als Bezugsgröße die produzierte Stückzahl. Je nach Aussagezweck können auch verwendet werden: Materialeinsatz Gebäudefläche Rauminhalt Gesamtkosten Wertschöpfung/Umsatz Paket II - 5

15 Hinweis Die Bildung von Kennzahlen gestaltet sich aus mehreren Gründen als schwierig: Die Bilanzgrenzen eines Systems sind nicht immer klar definierbar, was es schwierig macht, den Energiebezug abzuschätzen. Messfehler, falsche Wichtung, bzw. Vernachlässigung von Einflussfaktoren führen zur Verfälschung von Ergebnissen. Bei Vernachlässigung der Auslastung einer Anlage, ergibt sich ein höherer spezifischer Energieverbrauch, als bei Vollauslastung, daher muss sie theoretisch in der Berechnung berücksichtigt werden. Der Vergleich der Effizienz von Produktionsprozessen mit anderen Betrieben wird durch das Fehlen von geeigneten Referenzkennwerten erschwert Eine hohe Produktvielfalt und Sonderanfertigungen erschweren die Ermittlung der Bezugsgröße und die Vergleichbarkeit. Das Bilden von Kennzahlen ist ein wichtiger Teilschritt während der Einführung eines EnMS. Allerdings ist es kompliziert, aussagekräftige Kennzahlen zu formulieren, die den Energieeinsatz und dessen Verursachung eindeutig abbilden. Deshalb empfiehlt es sich, allgemeine Größen wie den Umsatz nicht zu verwenden. Vielmehr ist es ratsam den Energieeinsatz mit den entsprechenden Ausstoßmengen ins Verhältnis zu setzen. Eine aktuelle Studie sowie Beispielkennzahlen können auf folgender Seite nachgeschlagen werden: Wegen des fehlenden Know-how im Unternehmen übernimmt der beauftragte Energieberater die Formulierung von Energiekennzahlen. Der Schwerpunkt wird auf die Untersuchung des spezifischen Energieverbrauchs je Produkteinheit gelegt, um die Produktpalette des Unternehmens künftig nach Energiebedarf klassifizieren zu können. Für jede produzierte Nagel- und Schraubensorte erfasst er die Verbrauchsdaten jedes einzelnen Verfahrensschrittes gesondert in einem separaten Messprotokoll und notiert die während der Messung produzierte Stückzahl. Mit der Aufsummierung der Energiebezüge aller Verfahrensschritte für eine Produktsorte kann anschließend der spezifische Energiebedarf je Produkteinheit ermittelt werden. 5. Mitarbeiterumfrage Parallel zur Datenerfassung führt der EnMB eine Mitarbeiterumfrage unter allen Angestellten der Beispiel GmbH durch und befragt zu Einsparpotenzialen in ihren und anderen Bereichen. Die Umfrage soll die Mitarbeiter am Projekt Energiemanagement teilhaben lassen und ihnen Möglichkeiten aufzeigen, wie sie persönlich zu einer Verbesserung der energetischen Leistung beitragen können. Die Befragung ist womöglich mehrmals durchzuführen und jedes Mal auszuwerten. Plausible Verbesserungsvorschläge übernimmt das Energieteam in den Aktions- und Zeitplan. Die Auswertung eingegangener Vorschläge zeigt, dass einige Motoren für den Walzenantrieb bei der Kaltumformung überdimensioniert sind und somit nicht im optimalen Betriebspunkt fahren. Außerdem wird von mehreren Mitarbeitern vorgeschlagen, das Niveau der Druckluftanlage zu überprüfen. Die Vorschläge werden in der nächsten Sitzung des Energieteams zur Diskussion gestellt. Während der Auswertung wird bedauerlicherweise festgestellt, dass die Umfrage bei den Mitarbeitern auf geringes Interesse stößt, was vermutlich daran liegt, dass die Mitarbeiter ihrer täglichen Arbeit nachgehen und die Bedeutung einer effizienten Produktion als Paket II - 6

16 zweitrangig empfinden. In einigen Fällen werden deshalb die Mitarbeiter persönlich durch den EnMB befragt. Als Reaktion auf das geringe Interesse wird im Aktionsplan festgehalten, dass die Schulungsmaßnahmen zur Sensibilisierung intensiviert werden müssen, um den Mitarbeitern die Wichtigkeit des Projektes eingehend zu verdeutlichen. Mitarbeiterumfrage 6. Bewertung der wesentlichen Einflussfaktoren Das Energieteam muss für alle aufgelisteten Anlagenkomponenten wichtige Einflussfaktoren auf den Energieverbrauch ermitteln, wie z.b. Prozesstemperatur, Durchsatz, Auslastung oder Bedienerverhalten. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse kann das Verbesserungspotenzial einer Maschine abgeschätzt werden, wenn gezielt die Variation der Einflussfaktoren untersucht wird. Zur Bewertung können wiederum die Energiekennzahlen herangezogen werden, die den spezifischen Verbrauch je Produktionseinheit beschreiben. Herausforderung: Identifizierung von Potenzialen im Produktionsprozess Die Einführung eines EnMS bezieht sich nicht nur auf die Optimierung der Beleuchtung, der Heizungs-/Lüftungsanlage, oder des Druckluftsystems, sondern auf der Analyse aller Betriebs- und Fertigungsprozesse in einem fortwährenden Zyklus. Ein Energiemanagement soll vor allem Energiepotenziale, welche nicht immer direkt ersichtlich sind, fortlaufend identifizieren und transparent machen. Um solche Einsparpotenziale zu erkennen, ist eine aktive Zusammenarbeit mit dem Energieberater, dem Energieteam, den Maschinenführern und den Verfahrensingenieuren notwendig. Oftmals können nur Vermutungen angestellt werden, wo sich etwaige Einsparmöglichkeiten befinden. Große Potenziale ergeben sich im Produktionsprozess, welcher zugleich schwierig zu beeinflussen ist. Es müssen Maßnahmen erarbeitet (bspw. zum Umbau von Verfahrensabläufen, Senkung von Prozesstemperaturen, ) und diese auf Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit geprüft werden. Zur Identifizierung solcher Maßnahmen ist die Definition von Energiekennziffern, deren Überwachung sowie deren kontinuierliche Analyse unerlässlich, wie sie im vorigen Schritt beschrieben wurden. Mit der Identifizierung von Potenzialen kann es sein, dass weitere Pre-Messungen durchgeführt werden müssen, welche den Energiebezug beziffern, um im Anschluss durch Anpassung einzelner Produktionsschritte auf den Energieverbrauch der Anlage einzuwirken. Es ist möglich, dass die Einflussnahme auf die Prozessketten mit Hemmnissen verbunden ist, da: die Produktivität nicht negativ beeinflusst werden darf, die gleiche Qualität, wie im ursprünglichen Verfahren garantiert werden muss, Überzeugungsarbeit geleistet werden muss, um eine fehlende Akzeptanz der Mitarbeiter vor Ort zu überwinden. Kann eine Maßnahme oder eine Abänderung der Produktion umgesetzt werden, so müssen nach dem Umbau des Produktionsprozesses weiterhin Daten zum Verbrauch erhoben und ausgewertet werden, um das neue Verfahren mit dem Urzustand zu vergleichen. Das Resultat der Untersuchung kann jedoch sein, dass die als vielversprechend umgesetzte Maßnahme nicht die erhoffte Senkung des Energieverbrauches zu Folge hat, sich aber der Hauptenergieverbraucher an anderer Stelle offenbart. Der Findungsprozess muss also von vorn beginnen und in einen Zyklus übergehen, in dessen Verlauf jede Möglichkeit betrachtet wird, an der sich Einsparpotenziale innerhalb des Produktionsprozesses vermuten lassen. Ziel ist es, aussichtsreiche Potenziale auf Einsparungen zu untersuchen, weniger einflussnehmen- Paket II - 7

17 de Produktionsabläufe hingegen zu erkennen und kategorisch von weiteren Optimierungsmaßnahmen auszuschließen. Nur wenn die Einführung eines EnMS in einen solchen Zyklus übergeht und einen ganzheitlichen Charakter aufweist, können energieintensive Abläufe erkannt und eine dauerhafte Senkung der Energiekosten erreicht werden. Aus diesem Grund ist es notwendig, die Verbräuche im gesamten Bilanzkreis zeitnah und vollständig den Verursachern zuzuordnen. Identifiziertes Optimierungspotenzial Portfolio-Management in der Beispiel GmbH: Bei der Produktion von Nägeln wird festgestellt, dass sich nicht nur mit steigender Materialdicke der spezifische Energieaufwand erhöht, sondern dieser insbesondere vom eingesetzten Material abhängig ist. Demnach bezieht die Produktion von Nägeln aus Stahldraht, weniger Energie je Einheit, als die Produktion verzinkter Nägel gleicher Größe. Dieser Unterschied konnte durch Verbrauchsmessungen und der Bildung spezifischer Kennzahlen erkannt werden. Der EnMB muss nun zusammen mit dem beauftragten Energieberater untersuchen, inwieweit sich die Produktion an den Energiebezug anpassen lässt. Ziel soll es sein, die Produktpalette derart zu optimieren, dass die Produktion energieintensiver Erzeugnisse gezielt in Zeiten verlagert wird, zu denen die Strompreise gering sind und somit Energiekosten eingespart werden können. Dafür ist das Portfolio der Beispiel GmbH in mehrere Produktgruppen zu unterteilen, welche nach dem bezogenen spezifischen Energiebedarf sortiert werden müssen. Die Optimierung der Produktpalette stellt einen tiefgreifenden Eingriff in den Produktionsprozess dar und darf nicht mit Lieferterminen kollidieren oder die Produktivität beeinträchtigen. 7. Energetische Analyse und Zusammenfassung Die Ergebnisse der Einsparanalyse werden in einem Maßnahmenplan zusammengefasst. Dieser dient der Geschäftsleitung zur Abschätzung des Investitionsrisikos und wird zur Entscheidung herangezogen, welche Vorhaben zuerst umgesetzt werden. Maßnahmen zur Effizienzsteigerung Maßnahmen, die zur Einsparung und Effizienzsteigerung in Frage kommen, können in kontinuierliche und aktionistische Ansätze eingeteilt werden. Diese unterscheiden sich in erster Linie in ihrer zeitlichen Dimension. Insbesondere aktionistische Ansätze weisen einen Projektcharakter auf, wo Beginn und Ende des Projektes begrenzt sind. Dazu zählen bspw. die einmalige Umstellung von Licht, Druckluft und Wärmerückgewinnung. Hingegen streben kontinuierliche Ansätze die ständige Beeinflussung von Prozessparametern an, die im Ergebnis dauerhaft und wiederkehrend zu einer Erhöhung der Effizienz in den Prozessketten führen sollen. Hierzu gehört bspw. die Optimierung von Steuerungssystemen an Maschinen und Anlagen. Sämtliche Maßnahmen sind zu bewerten und im Aktionsplan nach ihrer Wichtigkeit einzuordnen. Sie sind detailliert zu beschreiben, sodass jeder Schritt in der Umsetzung nachverfolgt und zeitlich abgeschätzt werden kann. Die Listung nach Priorität erfolgt nach definierten Kriterien, bspw. der Wirtschaftlichkeit, oder Umsetzbarkeit. Der EnMB stellt die Vorschläge der Mitarbeiter, des Beraters, die Ergebnisse der Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen und der Angebotsprüfungen in der nächsten Managementteamsitzung vor. Für die Auflistung vereinbarter Maßnahmen (siehe Tabelle 2.2) muss das Energieteam die gesammelten Vorschläge auf Machbarkeit sowie auf Wirtschaftlichkeit unter Zuhilfenahme statischer oder dynamischer Investitionsrechnungen prüfen. Dazu vergleicht der EnMB zusammen mit dem externen Energieberater die Leistungsdaten neu zu beschaffender Aggregate mit den alten Anlagen und kann so das Paket II - 8

18 energetische Einsparpotenzial beziffern. Der wirtschaftliche Vergleich alter und neuer Anlagen ist sehr zeitaufwendig, da hierfür bereits erste Anbieter angefragt werden müssen. Die Geschäftsführung definiert energierelevante Ziele sowie die Verantwortlichkeiten für die Umsetzung und integriert diese in ihr Managementprogramm. Tabelle 2.2: Vereinbarte Energieeinsparmaßnahmen Maßnahme Investitionssumme (geschätzt) Prognostizierte Energieeinsparung Nutzungsdauer Interne Verzinsung Statische Amortisation Anteil v. Gesamtenergie monetär (geschätzt) Druckluft- Niveauabsenkung Regelung der Heizungsanlage Portfolio- Optimierung Umstellung der Walzwerkantriebe Lichtkonzept der Produktionshalle Schulung der Anlagenbediener 0 ca. 1 % ca. 0,5 % a 7,5 % 11 a % a ca. 2 % a 4,5 % 12 a % a 20,0 % 5 a ca. 1 % a Als Resultat der Sitzung wird das Ziel in der Energiepolitik definiert, innerhalb des nächsten Jahres den Energieverbrauch um 12 % zu senken (strategisches Ziel). Um dieses Vorhaben zu erreichen, ist insbesondere die Optimierung der Produktion unter Berücksichtigung des produktspezifischen Energiebezugs zu optimieren, da hier ein großes Einsparpotenzial vermutet wird (operatives Ziel). Als Sofort-Maßnahme soll das Niveau der Druckluftanlage von 8 bar auf 6 bar gesenkt werden. Da in der Beispiel GmbH keine Wärmerückgewinnung bei der Drucklufterzeugung zur Warmwasserbereitung installiert ist, kann diese Maßnahme ohne Nachteile vorgenommen werden. Die Anschaffung einer Wärmerückgewinnung wird in den kommenden Monaten nach Umsetzung der ersten beschlossenen Maßnahmen untersucht und ist dann entsprechend des gesenkten Druckniveaus auszulegen. Um den Stromverbrauch der Ziehmaschinen zu senken, wird die Antriebstechnik auf IE3-Motoren umgerüstet. So wäre eine jeweilige Ersparnis von 1,75 % 2,50 % möglich. Die Beleuchtung der Produktionshalle soll mit einer Tageslichtsteuerung versehen werden. Dadurch sollen etwa 3 % an Stromkosten eingespart werden. Weiterhin wird die Heizungsanlage in den Büroräumen modernisiert: Hier soll die Regelungstechnik und die Dämmung erneuert sowie ein hydraulischer Abgleich durchgeführt werden. Das Einsparpotenzial wird auf etwa 0,5 % geschätzt. Der EnMB prüft die technischen Voraussetzungen, die dazugehörigen Fördermöglichkeiten und den gesetzlichen Rahmen. Auch hier ist der Rat des extern beauftragten Energieberaters oder eines Planungsbüros notwendig. Eine Übersicht gesetzlicher Vorgaben ist hier zu finden: Rechtsvorschriften, Rechtslinien und Regelwerke Zusätzlich zu diesen Maßnahmen erhofft sich das Energieteam, dass die Schulung der Mitarbeiter für einen nachhaltigen Umgang mit Energie den Verbrauch senken wird. Paket II - 9

19 Paket 3 - Umsetzung Prozessanalyse Dokumentation Weiterbildung Interne Kommunikation Paket III - 1

20 Paket 3 - Umsetzung der Maßnahmen/ Dokumentation der Managementstrukturen Analyse bereits vorhandener Managementstrukturen (ISO 9001, ISO 14001) Dokumentation notwendiger Verfahrensabläufe in die vorhandenen Managementsysteme (z.b. bezüglich der regelmäßigen Energiedatenerfassung, Sicherstellung der Rechtskonformität, Ermittlung, Umsetzung und Überwachung von Zielen) Prämiensystem/Vorschlagswesen Umsetzung geplanter Energieeffizienzmaßnahmen Kommunikation des Energiemanagementsystems Aushang wesentlicher Energiedaten, Information über Maßnahmen (Bedeutung erster Erfolgserlebnisse) Die Beispiel GmbH ist seit 2005 nach ISO 9001 zertifiziert. Der EnMB hat bereits damals das Qualitätsmanagement aufgebaut und besitzt Erfahrungen mit den Normanforderungen und der Zertifizierung. Er möchte nun das EnMS in das vorhandene Qualitätsmanagementsystem integrieren. Dazu wird das Managementhandbuch angepasst, das nach den Normkapiteln der ISO 9001 aufgebaut ist. Die entsprechenden Dokumente werden durch die zusätzlich benötigten Verfahrensanweisungen und Formblätter für das EnMS ergänzt. Integriertes Managementsystem Oftmals weist jedes Unternehmen irgendeine Form von Managementsystemen auf. Soll nun zusätzlich ein EnMS eingeführt werden, so verursacht die getrennte Administration erhöhten Aufwand. Es bietet sich an, das EnMS in das vorhandene System zu integrieren. Die unterschiedlichen Managementbereiche, wie Qualität, Umwelt oder Energie werden in einer einheitlichen Struktur zusammengefasst. Dadurch wird der Aufwand zur Erhaltung aller Systeme verringert, wie bei der Erstellung von internen Audits, Schulungen der Mitarbeiter, oder der Lenkung von Dokumenten. Gleichzeitig werden Kosten durch die Vermeidung von zusätzlichem administrativen Aufwand eingespart. Schnittstellen zu vorhandenen Managementstrukturen Der EnMB ermittelt zunächst die Schnittstellen im Qualitäts- und Energiemanagement. Dafür wird unter anderem die Vergleichsübersicht über beide Normen im Anhang B der DIN EN ISO genutzt. Schnittstellen gibt es beispielsweise bei der: Definition von Begriffen und Geltungsbereichen, Verantwortung der Leitung und der Beauftragten, Ableitung, Umsetzung und Überwachung von Zielen und Maßnahmen. Auch viele Prozesse wie die Beschaffung, die Lenkung von Dokumenten oder interne Kommunikation werden in beiden Managementsystemen der Beispiel GmbH geregelt. Hier müssen die energierelevanten Themen integriert werden. Dazu geht das Energieteam folgendermaßen vor: Paket III - 2

21 Bestehende Prozesse mit der Abteilung und den Mitgliedern des Energieteams analysieren und Änderungen abstimmen Dokumentation überarbeiten In der Abteilung zur Prüfung vorlegen Abbildung 3.1: Integration des Managementkonzeptes in die Unternehmensstruktur Der EnMB der Beispiel GmbH setzt sich zum Ziel, dass künftig die Lieferantenbewertung neben qualitativen Aspekten auch beinhaltet, wie lang die Transportwege der Lieferanten sind und wie energieintensiv die Produkte hergestellt werden. So kann das Energieteam nicht nur firmeneigene Produkte, sondern auch eingesetzte Rohstoffe nach ihrem Energieeinsatz bewerten. Dazu spricht der EnMB die einzelnen Bewertungskriterien für die Lieferanten mit der Einkaufsabteilung ab, erstellt zusammen mit dem Einkauf einen Fragebogen für die Lieferanten und ergänzt das vorhandene Bewertungssystem. Qualitative Aspekte, die sich geändert haben, werden im Zuge der Aktualisierung angepasst. Dokumentation notwendiger Verfahrensabläufe Die erforderliche Verfahrensanweisung und die dazugehörigen Formblätter passt der EnMB an. Sie enthalten neben der allgemeinen Beschreibung des Ziels und der detaillierten Beschreibung des Prozesses auch Verantwortlichkeiten, zugehörige Unterlagen (z.b. Checklisten und Formulare) sowie Ablageort, Verteiler und Aufbewahrungsfristen der Dokumente. Eine Verfahrensanweisung erläutert detailliert die Umsetzung von Maßnahmen und ergänzt das Managementhandbuch. Sie ist von den betroffenen Kollegen aus der Produktion als Ablaufplan zu verstehen und liefert konkrete Informationen, in welcher Reihenfolge einzelne Verfahrensschritte verbindlich auszuführen sind. Die Kollegen in der Fertigung sind stets in die Erstellung der Anweisung einzubeziehen. In der Ausformulierung einer Verfahrensanweisung legt das Energieteam fest, welchen Zweck die Weisung verfolgt, für welche Kollegen sie gilt, wer für sie die Verantwortung übernimmt und welcher Mitarbeiter die Maßnahmen auf Abweichungen überprüft. Um eine neue Weisung nicht unnötig in Text zu verfassen, bietet sich die Erstellung eines Flussdiagrammes an, in dem jeder Handlungsweg leicht nachvollzogen werden kann. Rechtskonformität Neben vorhandenen Prozessen, die lediglich erweitert oder ergänzt werden müssen, gibt es auch Prozesse, die neu zu definieren sind. Jedes neue Verfahren ist somit auf geltende Verordnungen und Gesetze zu untersuchen. Mit der Rechtskonformität wird geprüft, dass die neuen Regelungen nicht gegen Vorschriften verstoßen. Im Falle der Beispiel GmbH muss u.a. sichergestellt werden, dass mit der Umstellung auf ein neues Beleuchtungskonzept eine ausreichende Helligkeit gewährleistet wird. Wichtige gesetzliche Regelungen für Unternehmen finden sich auf der folgenden Internetseite: Prämiensystem/Vorschlagswesen Nachdem erfolgreich eine Mitarbeiterumfrage durchgeführt wurde, soll nun auch ein kontinuierliches Prämiensystem für Mitarbeitervorschläge entwickelt werden. Als Orientierung dient das System im Qualitätsmanagement. Dazu wird eine Excel-Datei im Firmen- Intranet eingerichtet, auf die alle Mitarbeiter Zugriff haben. Für die Mitarbeiter ohne PC- Arbeitsplätze werden Formulare ausgestellt, die bei den Führungskräften aushängen und von den Mitarbeitern ausgefüllt werden können. Der EnMB stellt einen Ideenwettbewerb Paket III - 3

22 im Rahmen der Einführungsveranstaltung zum Energiemanagementsystem für alle Mitarbeiter vor. Jede Idee, die später umgesetzt wird, soll in Abhängigkeit vom erwarteten Nutzen/Einspareffekt prämiert werden. Umsetzung geplanter Effizienzmaßnahmen Die im Aktionsplan benannten technischen Änderungen sind nun in den kommenden Monaten umzusetzen, wobei die lohnenswertesten und günstigsten Maßnahmen als Erstes betrachtet werden. Sinnvollerweise passt das Energieteam an erster Stelle das Druckluftniveau mit Abstimmung der Mitarbeiter aus der Fertigung an, da hier der geringste Aufwand notwendig ist. Sie verzichten auf die Konsultation externer Anbieter, ihnen ist jedoch bewusst, dass Produktivität und Qualität nicht davon beeinträchtigt werden dürfen. Hinweis Die Befragung von Unternehmen zeigt, dass die Mitarbeiter aus der Instandhaltung selten zur Umgestaltung in den eigenen Produktionsprozess eingreifen, da sie nicht die Verantwortung übernehmen wollen, ihn in irgendeiner Weise zu gefährden. Aus diesem Grund gliedern die Unternehmen das Risiko zur Produktionsumgestaltung häufig an den externen Energieberater aus und verpflichten ihn vertraglich für die Koordinierungsmaßnahmen. Einige Optimierungsmaßnahmen, bedürfen hingegen größeren planerischen Aufwandes. Beispielsweise ist für die Optimierung der Hallenbeleuchtung ein neues Lichtkonzept zu entwickeln, welches u.a. den Produktionsablauf, Tageslichtverhältnisse, oder die Anlagenanordnung berücksichtigt. Das Energieteam steht nun vor der Aufgabe, mehrere Angebote für das neue Hallenbeleuchtungskonzept einzuholen und diese gegenüberzustellen. Die Ausschreibung von Planungsleistungen kann bei begrenztem Umfang und hinreichenden Sachkenntnissen im Alleingang vorgenommen werden, oder es wird wiederum der externe Energieberater mit der Auswahl geeigneter Anbieter beauftragt, indem er die Aufgabe des Bauverantwortlichen übernimmt. Das Energieteam entscheidet sich dafür, die Leistungsbeschreibung für das Beleuchtungskonzept mit der Beihilfe des Beraters auszuformulieren, um sie im Anschluss mehreren Anbietern zeitgleich zur Angebotsabgabe vorzulegen. Die potenziellen Auftragnehmer werden aus den Bekanntschaften des Unternehmens und des Beraters ausgewählt. Analog wird mit der Ausschreibung für die neuen IE3-Motoren der Walzwerke verfahren, wobei hier der planerische Aufwand geringer ist. Bei der Umstellung der Antriebe kann es sinnvoll sein die Motoren in mehrere Leistungsklassen zu unterteilen, welche je nach Leistungsbedarf individuell hinzu geschaltet werden können, um möglichst im optimalen Betriebspunkt zu fahren. Interne Kommunikation Um alle Mitarbeiter über das Energiemanagement der Firma und den Fortschritt auf dem Laufenden zu halten, werden geplante und umgesetzte Maßnahmen regelmäßig bekannt gegeben. Dazu wird ein Aushang verfasst, der monatlich aktualisiert werden soll. Neben der Auflistung sämtlicher Energieträger (Strom, Gas, Kraftstoffe, ), deren monatliche Verbräuche wie auch der Energiekosten, finden die Mitarbeiter darin Informationen zu Ansprechpartnern für energierelevante Themen, zu den Beauftragten der obersten Leitung sowie zu den Mitgliedern des Energieteams. Der Aushang zum Energieverbrauch sollte nicht nur die Daten der Verbrauchszähler, sondern die Auflistung sämtlicher Verbraucher und deren Energiebezug beinhalten. Aushang Energieverbrauch Paket III - 4

Energieaudit und Energiemanagement für Nicht-KMU

Energieaudit und Energiemanagement für Nicht-KMU Energieaudit und Energiemanagement für Energieaudit nach DIN EN 16247 Energieaudit bedeutet eine systematische Inspektion und Analyse des Energieeinsatzes und verbrauchs einer Anlage/ eines Gebäudes/ Systems

Mehr

Intelligente Energiekonzepte

Intelligente Energiekonzepte Intelligente Energiekonzepte für Industrie und Gewerbe Energiekonzepte Beratung Planung Projektbegleitung Effiziente Energienutzung für Industrie und Gewerbe Noch nie war es so wichtig wie heute, Energie

Mehr

Merkblatt Spitzenausgleich. Nachweisführung ab 2013

Merkblatt Spitzenausgleich. Nachweisführung ab 2013 Unternehmen des produzierenden Gewerbes müssen in 2013 mit Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz beginnen, um weiterhin vom so genannten Spitzenausgleich nach 10 StromStG und 55 EnergieStG zu

Mehr

Energieaudit oder Energiemanagementsystem? Eine Entscheidungshilfe

Energieaudit oder Energiemanagementsystem? Eine Entscheidungshilfe Energieaudit oder Energiemanagementsystem? Eine Entscheidungshilfe Juni Die Bewertung hängt von der unternehmensspezifischen Energiesituation des Unternehmens und seiner Ziele ab. Bewertung der Alternativen

Mehr

Energiemanagement und Energiemanagementsysteme

Energiemanagement und Energiemanagementsysteme Energiemanagement und Energiemanagementsysteme Energiekosten senken - Unternehmenserfolg nachhaltig steigern Energiemanagement und Energiemanagementsysteme Durch die kontinuierliche Verbesserung und die

Mehr

Die vorliegende Arbeitshilfe befasst sich mit den Anforderungen an qualitätsrelevante

Die vorliegende Arbeitshilfe befasst sich mit den Anforderungen an qualitätsrelevante ISO 9001:2015 Die vorliegende Arbeitshilfe befasst sich mit den Anforderungen an qualitätsrelevante Prozesse. Die ISO 9001 wurde grundlegend überarbeitet und modernisiert. Die neue Fassung ist seit dem

Mehr

Informationssicherheit als Outsourcing Kandidat

Informationssicherheit als Outsourcing Kandidat Informationssicherheit als Outsourcing Kandidat aus Kundenprojekten Frankfurt 16.06.2015 Thomas Freund Senior Security Consultant / ISO 27001 Lead Auditor Agenda Informationssicherheit Outsourcing Kandidat

Mehr

Energieaudits. VerbesserungÊ derê EnergieeffizienzÊ

Energieaudits. VerbesserungÊ derê EnergieeffizienzÊ Energieaudits VerbesserungÊ derê EnergieeffizienzÊ Energieaudits ÖNORM EN 16247-1 Der TÜV AUSTRIA Umweltschutz bietet im Rahmen von Energieaudits nach ÖNORM EN 16247-1 und Anforderungen an ein Energiemanagementsystem

Mehr

DIN EN ISO 50001 Was erwarten die Zertifizierer?

DIN EN ISO 50001 Was erwarten die Zertifizierer? Zertifizierung DIN EN ISO 50001 Was erwarten die Zertifizierer? TÜV NORD Energiemanagement-Tag Zerifizierung 13. September 2012, Museum für Energiegeschichte (Hannover) Zur Person Lars Kirchner, Dipl.-Umweltwiss.

Mehr

Spitzenausgleich-Effizienzsystemverordnung- SpaEfV

Spitzenausgleich-Effizienzsystemverordnung- SpaEfV Ausblick für 2014/2015 und mögliche Handlungsalternativen für Unternehmen Kiwa International Cert GmbH Spitzenausgleich- Effizienzsystemverordnung- SpaEfV 1. Was regelt die SpaEfV? 2. Ausblick für 2014/2015

Mehr

Dok.-Nr.: Seite 1 von 6

Dok.-Nr.: Seite 1 von 6 Logo Apotheke Planung, Durchführung und Dokumentation von QM-Audits Standardarbeitsanweisung (SOP) Standort des Originals: Dok.-Nr.: Seite 1 von 6 Nummer der vorliegenden Verfaßt durch Freigabe durch Apothekenleitung

Mehr

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument 1. Was nützt die Mitarbeiterbefragung? Eine Mitarbeiterbefragung hat den Sinn, die Sichtweisen der im Unternehmen tätigen Menschen zu erkennen und für die

Mehr

Energiemanagement und Energieaudit nach ISO 50001 200 Fragen und Antworten zum Selbststudium

Energiemanagement und Energieaudit nach ISO 50001 200 Fragen und Antworten zum Selbststudium QUALITY-APPS Applikationen für das Qualitätsmanagement Energiemanagement und Energieaudit nach ISO 5000 200 Fragen und Antworten zum Selbststudium Autor: Prof. Dr. Jürgen P. Bläsing Zweck der Internationalen

Mehr

Übungsbeispiele für die mündliche Prüfung

Übungsbeispiele für die mündliche Prüfung Übungsbeispiele für die mündliche Prüfung Nr. Frage: 71-02m Welche Verantwortung und Befugnis hat der Beauftragte der Leitung? 5.5.2 Leitungsmitglied; sicherstellen, dass die für das Qualitätsmanagementsystem

Mehr

klimafit Energie- & Kosteneffizienz in Unternehmen Nutzerverhalten, Organisation und Mitarbeitermotivation Ein Projekt der klima offensive Augsburg

klimafit Energie- & Kosteneffizienz in Unternehmen Nutzerverhalten, Organisation und Mitarbeitermotivation Ein Projekt der klima offensive Augsburg klimafit Energie- & Kosteneffizienz in Unternehmen Nutzerverhalten, Organisation und Mitarbeitermotivation 2 Ein Projekt der klima offensive Augsburg klimafit 58 % der kommunalen CO2-Emissionen in Augsburg

Mehr

Energiemanagementsysteme (EnMS) - Anforderungen und Einführung - Daniel Kissenkötter Köln, 29.08.2013

Energiemanagementsysteme (EnMS) - Anforderungen und Einführung - Daniel Kissenkötter Köln, 29.08.2013 Energiemanagementsysteme (EnMS) Daniel Kissenkötter Köln, 29.08.2013 Agenda 1 2 3 4 Inhalt, Methodik und Ziele eines Energiemanagementsystem (EnMS) Anforderungen und Förderungen eines EnMS Umsetzung im

Mehr

Qualitätsmanagement-Handbuch 4.0.0.0 Das QM-System 4.1.0.0 Struktur des QM-Systems

Qualitätsmanagement-Handbuch 4.0.0.0 Das QM-System 4.1.0.0 Struktur des QM-Systems s Seite 1 von 5 In diesem Kapitel wird die Struktur des in der Fachstelle eingeführten Qualitätsmanagementsystems (QMS) nach DIN EN ISO 9001:2008 beschrieben, sowie die Vorgehensweise zu seiner Anwendung,

Mehr

Änderung der ISO/IEC 17025 Anpassung an ISO 9001: 2000

Änderung der ISO/IEC 17025 Anpassung an ISO 9001: 2000 Änderung der ISO/IEC 17025 Anpassung an ISO 9001: 2000 Dr. Martin Czaske Sitzung der DKD-FA HF & Optik, GS & NF am 11. bzw. 13. Mai 2004 Änderung der ISO/IEC 17025 Anpassung der ISO/IEC 17025 an ISO 9001:

Mehr

Passgenau schulen Bedarfsanalyse

Passgenau schulen Bedarfsanalyse Passgenau schulen Bedarfsanalyse Mit unserer Online-Bedarfsanalyse bringen Sie Ihre Schulungen auf den Punkt. Sie sparen Zeit und Geld effizient und passgenau. de Office-Training.de ist eine Marke der

Mehr

Energieaudit. Energieaudit.

Energieaudit. Energieaudit. Energieaudit Energieaudit. Wir begleiten Sie ganzheitlich. Von der Prüfung, ob ein Energieaudit für Sie verpflichtend wird, bis zur erfolgreichen Realisierung. Neue gesetzliche Vorgaben ab 2015 Klimaaktiv!

Mehr

Datenschutz-Management

Datenschutz-Management Dienstleistungen Datenschutz-Management Datenschutz-Management Auf dem Gebiet des Datenschutzes lauern viele Gefahren, die ein einzelnes Unternehmen oft nur schwer oder erst spät erkennen kann. Deshalb

Mehr

Mehr Effizienz für das produzierende Gewerbe

Mehr Effizienz für das produzierende Gewerbe Energiemanagement Mehr Effizienz für das produzierende Gewerbe } Energiekosten nachhaltig senken und Steuervorteile sichern! } Voraussetzungen für Zertifizierung erfüllen (DIN EN ISO 50001 und DIN EN 16247-1)

Mehr

Wir beraten Sie. Wir unterstützen Sie. Wir schaffen Lösungen. Wir bringen Qualität. Wir beraten Sie. Wir unterstützen Sie. Wir schaffen Lösungen

Wir beraten Sie. Wir unterstützen Sie. Wir schaffen Lösungen. Wir bringen Qualität. Wir beraten Sie. Wir unterstützen Sie. Wir schaffen Lösungen Was bedeutet es, ein Redaktionssystem einzuführen? Vorgehensmodell für die Einführung eines Redaktionssystems Die Bedeutung Fast alle Arbeitsabläufe in der Abteilung werden sich verändern Die inhaltliche

Mehr

Prozessoptimierung. und. Prozessmanagement

Prozessoptimierung. und. Prozessmanagement Prozessoptimierung und Prozessmanagement Prozessmanagement & Prozessoptimierung Die Prozesslandschaft eines Unternehmens orientiert sich genau wie die Aufbauorganisation an den vorhandenen Aufgaben. Mit

Mehr

ENERGIEWEGWEISER. Watt Energiedienstleistungen. Ihr direkter Weg zu nachhaltiger Wirtschaftlichkeit

ENERGIEWEGWEISER. Watt Energiedienstleistungen. Ihr direkter Weg zu nachhaltiger Wirtschaftlichkeit ENERGIEWEGWEISER Watt Energiedienstleistungen Ihr direkter Weg zu nachhaltiger Wirtschaftlichkeit Sie möchten Ihren Energieverbrauch effizienter gestalten? Wir wissen, wie! Als erfolgreicher Energiebegleiter

Mehr

Energiemanagement. INEKON Die Experten für intelligente Energiekonzepte. Industrie Gewerbe und Gebäude

Energiemanagement. INEKON Die Experten für intelligente Energiekonzepte. Industrie Gewerbe und Gebäude Energiemanagement INEKON Die Experten für intelligente Energiekonzepte Industrie Gewerbe und Gebäude » Ein Energiemanagement zahlt sich schon nach kurzer Zeit aus. «Energieeffizienzanalysen Energiemanagement

Mehr

DAkkS Anwendungshinweise DIN EN ISO 50001 Erfassung wesentlicher Energieverbräuche und Überwachung. Stand 05/2014

DAkkS Anwendungshinweise DIN EN ISO 50001 Erfassung wesentlicher Energieverbräuche und Überwachung. Stand 05/2014 DAkkS Anwendungshinweise DIN EN ISO 50001 Erfassung wesentlicher Energieverbräuche und Überwachung Stand 05/2014 Inhalt 1 Vorwort... 3 2 Wesentlichkeitskriterium DIN EN ISO 50001 Kap. 4.4.3 b... 4 2.1

Mehr

Energieberatung. Beratung Konzept Planung Begleitung Förderungen Zuschüsse DIE ZUKUNFT ÖKOLOGISCH VORBILDLICH. Fragen rund um den Energieausweis

Energieberatung. Beratung Konzept Planung Begleitung Förderungen Zuschüsse DIE ZUKUNFT ÖKOLOGISCH VORBILDLICH. Fragen rund um den Energieausweis Beratung Konzept Planung Begleitung Förderungen Zuschüsse DIE ZUKUNFT ÖKOLOGISCH VORBILDLICH Fragen rund um den Energieausweis Energieausweis nach EnEV 2009 Bei Vermietung oder Veräußerung eines Gebäudes

Mehr

Energiemanagementsysteme aus der Sicht eines Zertifizierers

Energiemanagementsysteme aus der Sicht eines Zertifizierers Energiemanagementsysteme aus der Sicht eines Zertifizierers Martin Oerter Forschungsinstitut der Zementindustrie GmbH Fachtagung Energiemanagement in Gießereien - Aktuelle Informationen und betriebliche

Mehr

BESTEHENDES OPTIMIEREN INNOVATIVES PLANEN

BESTEHENDES OPTIMIEREN INNOVATIVES PLANEN BESTEHENDES OPTIMIEREN INNOVATIVES PLANEN WIR ERÖFFNEN IHNEN FREIRÄUME für Ihr Kerngeschäft Nebenprozesse tragen maßgeblich zur Gewährleistung eines sicheren, effizienten und vorgabegemäßen Prozessablaufs

Mehr

Einführung eines ENERGIEMANAGEMENT- SYSTEMS nach EN 16001. Projekt EM 2010

Einführung eines ENERGIEMANAGEMENT- SYSTEMS nach EN 16001. Projekt EM 2010 Einführung eines ENERGIEMANAGEMENT- SYSTEMS nach EN 16001 Projekt EM 2010 Rudolf Kanzian Gabriele Brandl Implementierung EN 16001 in 5 Pilotfirmen http://www.wozabal.com Ansprechpartner: Arno Friedl 1

Mehr

Qualitätsmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen

Qualitätsmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen Qualitätsmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen M. Haemisch Qualitätsmanagement Von der Qualitätssicherung zum Qualitätsmanagement (ISO 9001) Qualitätsmanagement als ein universelles Organisationsmodell

Mehr

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 0 Seite 0 von 20 03.02.2015 1 Ergebnisse der BSO Studie: Trends und Innovationen im Business Performance Management (BPM) bessere Steuerung des Geschäfts durch BPM. Bei dieser BSO Studie wurden 175 CEOs,

Mehr

27001 im Kundendialog. ISO Wertschätzungsmanagement. Wie Wertschätzung profitabel macht und den Kunden glücklich

27001 im Kundendialog. ISO Wertschätzungsmanagement. Wie Wertschätzung profitabel macht und den Kunden glücklich ISO 27001 im Kundendialog Informationssicherheit intern und extern organisieren Juni 2014 Was steckt hinter der ISO/IEC 27001:2005? Die internationale Norm ISO/IEC 27001:2005 beschreibt ein Modell für

Mehr

GPP Projekte gemeinsam zum Erfolg führen

GPP Projekte gemeinsam zum Erfolg führen GPP Projekte gemeinsam zum Erfolg führen IT-Sicherheit Schaffen Sie dauerhaft wirksame IT-Sicherheit nach zivilen oder militärischen Standards wie der ISO 27001, dem BSI Grundschutz oder der ZDv 54/100.

Mehr

Information zur Revision der ISO 9001. Sehr geehrte Damen und Herren,

Information zur Revision der ISO 9001. Sehr geehrte Damen und Herren, Sehr geehrte Damen und Herren, mit diesem Dokument möchten wir Sie über die anstehende Revision der ISO 9001 und die sich auf die Zertifizierung ergebenden Auswirkungen informieren. Die folgenden Informationen

Mehr

GeFüGe Instrument I07 Mitarbeiterbefragung Arbeitsfähigkeit Stand: 31.07.2006

GeFüGe Instrument I07 Mitarbeiterbefragung Arbeitsfähigkeit Stand: 31.07.2006 GeFüGe Instrument I07 Stand: 31.07.2006 Inhaltsverzeichnis STICHWORT:... 3 KURZBESCHREIBUNG:... 3 EINSATZBEREICH:... 3 AUFWAND:... 3 HINWEISE ZUR EINFÜHRUNG:... 3 INTEGRATION GESUNDHEITSFÖRDERLICHKEIT:...

Mehr

EffizienzKonzept. Jährlich fünf Prozent weniger Energieverbrauch! DerFünfjahresplan

EffizienzKonzept. Jährlich fünf Prozent weniger Energieverbrauch! DerFünfjahresplan 5x5 EffizienzKonzept Jährlich fünf Prozent weniger Energieverbrauch! DerFünfjahresplan Projektstart Begehung. Begutachtung. Beratung. Im Rahmen unseres 5x5 Konzeptes beschreiben wir ausführlich die einzelnen

Mehr

Ihr Weg zur Energie-Effizienz

Ihr Weg zur Energie-Effizienz Ihr Weg zur Energie-Effizienz Die Energieberatung ist wichtiges Instrument, um Informationsdefizite abzubauen, Energiesparpotenziale zu erkennen und Energieeinsparungen zu realisieren. Anliegen ist dabei

Mehr

Überblick: Einführung und betriebliche Umsetzung der Weiterbildung zu Prozess- oder Applikationsexperten in der Produktionstechnologie

Überblick: Einführung und betriebliche Umsetzung der Weiterbildung zu Prozess- oder Applikationsexperten in der Produktionstechnologie Überblick: Einführung und betriebliche Umsetzung der Weiterbildung zu Prozess- oder Applikationsexperten in der Produktionstechnologie Ziel: Spezialisten in der Produktionstechnologie Sie wollen als Vorgesetzte/r

Mehr

Grundsätze zur Ausgestaltung von Qualitätsmanagementsystemen. im gesundheitlichen Verbraucherschutz formuliert.

Grundsätze zur Ausgestaltung von Qualitätsmanagementsystemen. im gesundheitlichen Verbraucherschutz formuliert. Grundsätze zur Ausgestaltung von Qualitätsmanagementsystemen im gesundheitlichen Verbraucherschutz 1 Vorwort Die in der Verordnung (EG) Nr. 882/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates über amtliche

Mehr

DURCHBLICK IST UNSER GESCHÄFT

DURCHBLICK IST UNSER GESCHÄFT 10690 www.helden-maygloeckchen.de ENOPLAN Ingenieurgesellschaft für Energiedienstleistungen mbh Zeiloch 14 76646 Bruchsal Postfach 1422 76604 Bruchsal Telefon 07251 926-100 Telefax 07251 926-200 info@enoplan.de

Mehr

Energiemanagement: Das Thema der Stunde!

Energiemanagement: Das Thema der Stunde! Energiemanagement: Das Thema der Stunde! 2 Energiemanagement: Was ist das eigentlich? Energiemanagement ist die Summe aller Maßnahmen um den Energieverbrauch in einem Unternehmen zu optimieren. Ziel ist

Mehr

EDL-G der Weg zur Gesetzeskonformität. Katrin Gerdes, Marketing Executive

EDL-G der Weg zur Gesetzeskonformität. Katrin Gerdes, Marketing Executive EDL-G der Weg zur Gesetzeskonformität Katrin Gerdes, Marketing Executive Agenda 1 Rechtlicher Hintergrund und Anforderungen des EDL-G 2 Energieaudit vs ISO 50001 3 Fazit & Empfehlungen esight Energy 15

Mehr

PRÜFMODUL D UND CD. 1 Zweck. 2 Durchführung. 2.1 Allgemeines. 2.2 Antrag

PRÜFMODUL D UND CD. 1 Zweck. 2 Durchführung. 2.1 Allgemeines. 2.2 Antrag 1 Zweck PRÜFMODUL D UND CD Diese Anweisung dient als Basis für unsere Kunden zur Information des Ablaufes der folgenden EG-Prüfung nach folgenden Prüfmodulen: D CD Es beschreibt die Aufgabe der benannten

Mehr

Verfahrensanweisung Umgang mit Beschwerden.doc INHALT

Verfahrensanweisung Umgang mit Beschwerden.doc INHALT INHALT 1 Zweck und Anwendungsbereich 2 2 Begriffe / Definitionen 2 2.1 Definitionen 2 3 Zuständigkeiten 2 4 Verfahrensbeschreibung 3 4.1 Schematische Darstellung Fehler! Textmarke nicht definiert. 4.2

Mehr

Energiemanagementsystem nach DIN EN 16001 am Beispiel eines metallverarbeitenden Betriebs

Energiemanagementsystem nach DIN EN 16001 am Beispiel eines metallverarbeitenden Betriebs Energiemanagementsystem nach DIN EN 16001 am Beispiel eines metallverarbeitenden Betriebs 1. Teil: Ziele und Inhalte der DIN EN 16001 - Energiemanagementsysteme 2. Teil: Einführung der DIN EN 16001 in

Mehr

Energieeffizienz mit System

Energieeffizienz mit System Mark Junge Energieeffizienz mit System Auf dem Weg zur CO 2 -neutralen Fabrik Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen

Mehr

Newsletter: Februar 2016

Newsletter: Februar 2016 1 ASR GmbH www.asr-security.de Newsletter: Februar 2016 Neue behördliche Vorgaben für Onlineschulungen Seit dem 01. Februar 2016 gelten neue behördliche Anforderungen an Online- Luftsicherheitsschulungen.

Mehr

Administrations-KVP, die Prozessanalyse

Administrations-KVP, die Prozessanalyse Business Workshop Organisation GRONBACH Freiräume schaffen um das Wichtige zu tun! Ich möchte die Bedeutung schlanker Prozesse in den administrativen Unternehmensbereichen an einem realen Beispiel deutlich

Mehr

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? 6 Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? Mit dem Jahresgespräch und der Zielvereinbarung stehen Ihnen zwei sehr wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um Ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren

Mehr

Technische Regeln für Betriebssicherheit TRBS 1111 Gefährdungsbeurteilung und sicherheitstechnische Bewertung

Technische Regeln für Betriebssicherheit TRBS 1111 Gefährdungsbeurteilung und sicherheitstechnische Bewertung Technische Regeln für Betriebssicherheit TRBS 1111 Gefährdungsbeurteilung und sicherheitstechnische Bewertung (Bekanntmachung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vom 15. September 2006; BAnz.

Mehr

WSO de. <work-system-organisation im Internet> Allgemeine Information

WSO de. <work-system-organisation im Internet> Allgemeine Information WSO de Allgemeine Information Inhaltsverzeichnis Seite 1. Vorwort 3 2. Mein Geschäftsfeld 4 3. Kompetent aus Erfahrung 5 4. Dienstleistung 5 5. Schulungsthemen 6

Mehr

Delta Audit - Fragenkatalog ISO 9001:2014 DIS

Delta Audit - Fragenkatalog ISO 9001:2014 DIS QUMedia GbR Eisenbahnstraße 41 79098 Freiburg Tel. 07 61 / 29286-50 Fax 07 61 / 29286-77 E-mail info@qumedia.de www.qumedia.de Delta Audit - Fragenkatalog ISO 9001:2014 DIS Zur Handhabung des Audit - Fragenkatalogs

Mehr

Managementbewertung Managementbewertung

Managementbewertung Managementbewertung Managementbewertung Grundlagen für die Erarbeitung eines Verfahrens nach DIN EN ISO 9001:2000 Inhalte des Workshops 1. Die Anforderungen der ISO 9001:2000 und ihre Interpretation 2. Die Umsetzung der Normanforderungen

Mehr

Dienstleistungen Externer Datenschutz. Beschreibung der Leistungen, die von strauss esolutions erbracht werden

Dienstleistungen Externer Datenschutz. Beschreibung der Leistungen, die von strauss esolutions erbracht werden Dienstleistungen Externer Datenschutz Beschreibung der Leistungen, die von strauss esolutions erbracht werden Markus Strauss 14.11.2011 1 Dienstleistungen Externer Datenschutz Inhalt 1. Einleitung... 2

Mehr

Checkliste zur qualitativen Nutzenbewertung

Checkliste zur qualitativen Nutzenbewertung Checkliste zur qualitativen Nutzenbewertung Herausgeber Pentadoc Consulting AG Messeturm Friedrich-Ebert-Anlage 49 60308 Frankfurt am Main Tel +49 (0)69 509 56-54 07 Fax +49 (0)69 509 56-55 73 E-Mail info@pentadoc.com

Mehr

Bei der Focus Methode handelt es sich um eine Analyse-Methode die der Erkennung und Abstellung von Fehlerzuständen dient.

Bei der Focus Methode handelt es sich um eine Analyse-Methode die der Erkennung und Abstellung von Fehlerzuständen dient. Beschreibung der Focus Methode Bei der Focus Methode handelt es sich um eine Analyse-Methode die der Erkennung und Abstellung von Fehlerzuständen dient. 1. F = Failure / Finding An dieser Stelle wird der

Mehr

Das Standortreporting von MVV Energie. Ihre Energie immer im Blick mit unserem Online-Portal für Strom und Gas

Das Standortreporting von MVV Energie. Ihre Energie immer im Blick mit unserem Online-Portal für Strom und Gas Das Standortreporting von MVV Energie Ihre Energie immer im Blick mit unserem Online-Portal für Strom und Gas Energiereporting leicht gemacht Alle Daten rund um Ihre Energie auf einen Blick Informationen

Mehr

Erläuterungen zur Untervergabe von Instandhaltungsfunktionen

Erläuterungen zur Untervergabe von Instandhaltungsfunktionen Zentrale Erläuterungen zur Untervergabe von Instandhaltungsfunktionen Gemäß Artikel 4 der Verordnung (EU) 445/2011 umfasst das Instandhaltungssystem der ECM die a) Managementfunktion b) Instandhaltungsentwicklungsfunktion

Mehr

Energieberatung bei Neubau oder Renovierung

Energieberatung bei Neubau oder Renovierung Presseartikel Luxemburg, den 18. Juni 2015 Energieberatung bei Neubau oder Renovierung Wenn man den Neubau oder die Renovierung des Eigenheims plant, ist es empfehlenswert sich zuerst von einem Energieexperten

Mehr

Mit BAFA-Förderung und KSB- Produkten bares Geld sparen!

Mit BAFA-Förderung und KSB- Produkten bares Geld sparen! Unsere Technik. Ihr Erfolg. Pumpen n Armaturen n Service Mit BAFA-Förderung und KSB- Produkten bares Geld sparen! 02 BAFA-Förderung Staatliche Zuschüsse nutzen Amortisationszeit reduzieren Das BAFA (Bundesamt

Mehr

Teil 2 Management virtueller Kooperation

Teil 2 Management virtueller Kooperation Anwendungsbedingungen und Gestaltungsfelder 45 Teil 2 Management virtueller Kooperation Der strategischen Entscheidung über die Einführung telekooperativer Zusammenarbeit und die rüfung der Anwendungsbedingungen

Mehr

Nutzen Sie das in Easy Turtle voll editierbare Modell der DIN EN ISO 9001:2008

Nutzen Sie das in Easy Turtle voll editierbare Modell der DIN EN ISO 9001:2008 Nutzen Sie das in Easy Turtle voll editierbare Modell der DIN EN ISO 9001:2008 Qualität ist keine Funktion Qualität ist ein Weg des Denkens. Qualität ist die Summe aller Tätigkeiten in einem Unternehmen.

Mehr

Einführung in das Energiemanagement nach DIN ISO 50001 und das Energieaudit nach EN 16247

Einführung in das Energiemanagement nach DIN ISO 50001 und das Energieaudit nach EN 16247 Einführung in das Energiemanagement nach DIN ISO 50001 und das Energieaudit nach EN 16247 Dipl.-Ing. Peer Schuback 1 / 17 Unternehmensentwicklung Gründung aus einem Kompetenzcenter für Energiemanagementsysteme

Mehr

Qualitäts- Managementhandbuch (QMH) DIN EN ISO 9001 : 2008 (ohne Entwicklung) von. Margot Schön Burgbühl 11 88074 Meckenbeuren

Qualitäts- Managementhandbuch (QMH) DIN EN ISO 9001 : 2008 (ohne Entwicklung) von. Margot Schön Burgbühl 11 88074 Meckenbeuren Qualitäts- Managementhandbuch (QMH) DIN EN ISO 9001 : 2008 (ohne Entwicklung) von Margot Schön Die Einsicht Führung des IMS-Handbuches ist EDV-technisch verwirklicht. Jeder Ausdruck unterliegt nicht dem

Mehr

ISO 9001:2015 REVISION. Die neue Struktur mit veränderten Schwerpunkten wurde am 23. September 2015 veröffentlicht und ist seit 15.09.

ISO 9001:2015 REVISION. Die neue Struktur mit veränderten Schwerpunkten wurde am 23. September 2015 veröffentlicht und ist seit 15.09. ISO 9001:2015 REVISION Die neue Struktur mit veränderten Schwerpunkten wurde am 23. September 2015 veröffentlicht und ist seit 15.09.2015 in Kraft 1 Präsentationsinhalt Teil 1: Gründe und Ziele der Revision,

Mehr

Energiesparen hier und jetzt! SPARBUCH E3CON DAS ENERGIE TRANSPARENZ SYSTEM

Energiesparen hier und jetzt! SPARBUCH E3CON DAS ENERGIE TRANSPARENZ SYSTEM Energiesparen hier und jetzt! SPARBUCH DAS ENERGIE TRANSPARENZ SYSTEM 1 WASSER Energie sparen allein durch effizientes Energiemanagement. Das Energie Transparenz System macht s möglich. METEOROLOGIE GAS

Mehr

Lenkung von Dokumenten

Lenkung von Dokumenten Beispiel Verfahrensanweisung Dok.-Nr. 1.8.2 Lenkung von Dokumenten Revision 0 erstellt am 11.02.2010 Seite 1 von 5 Ziel und Zweck: In den betrieblichen Vorgabedokumenten werden Handlungs- oder Verhaltensweisen

Mehr

9001 weitere (kleinere) Änderungen

9001 weitere (kleinere) Änderungen 6.2 Ziele: SMARTE Ziele: was, Ressorucen, Verantwortung, Termin, Bewertung der Ergebnisse (für ecco nicht nue, wurde aber betont) 6.3 Änderungen: Der Einfluss von Änderungen am QMS uss bewertet werden

Mehr

Austrian Energy Agency

Austrian Energy Agency Austrian Energy Agency EM2010 - Energiemanagement für Österreich Bisherige Umsetzung der EN 16001 in 100 Unternehmen Julia Gsellmann Austrian Energy Agency 13/10/10 Seite 1 EM-Checks in Unternehmen Ziel:

Mehr

Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems

Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems Name: Bruno Handler Funktion: Marketing/Vertrieb Organisation: AXAVIA Software GmbH Liebe Leserinnen und liebe Leser,

Mehr

Erhebung von Anforderungen an den Einsatz von ebusiness-standards in kleinen und mittleren Unternehmen

Erhebung von Anforderungen an den Einsatz von ebusiness-standards in kleinen und mittleren Unternehmen Erhebung von Anforderungen an den Einsatz von ebusiness-standards in kleinen und mittleren Unternehmen Experteninterview Das Projekt in Kürze: Was nutzen ebusiness-standards? Wie können kleine und mittlere

Mehr

Energiekosten im Griff

Energiekosten im Griff Energiekosten im Griff wie lassen sich Maßnahmen zur Energieeinsparung sinnvoll in die Unternehmensprozesse des Mittelstandes integrieren? Michael Weyrich - Paul Stratil - Philipp Klein März 2013 VDI-Expertenforum

Mehr

Auditbericht Auftragsnummer: 70023529

Auditbericht Auftragsnummer: 70023529 Auditart: Auditgrundlage / Standard / Ausgabedatum: 3. Wiederholungsaudit 9001:2008 (ohne Entwicklung) Handbuch / Revision / Datum Revision 6; 12/2010 Auditzeitraum (vor Ort): 21.1.2011 Antragsteller /

Mehr

Voller Energie gespart. Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz lohnen sich. Service. Text: Eli Hamacher

Voller Energie gespart. Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz lohnen sich. Service. Text: Eli Hamacher Seite 1 von 6 Foto: Peter Boettcher Service Voller Energie gespart Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz lohnen sich Text: Eli Hamacher Das Beispiel der Fietz-Gruppe in Burscheid zeigt, wie Unternehmen

Mehr

ENERGIE MANAGEMENT SYSTEM ENERGIEMANAGEMENT NACH ISO 50001. Verbessern Sie Ihren ökologischen Fußabdruck!

ENERGIE MANAGEMENT SYSTEM ENERGIEMANAGEMENT NACH ISO 50001. Verbessern Sie Ihren ökologischen Fußabdruck! ENERGIE MANAGEMENT SYSTEM ENERGIEMANAGEMENT NACH ISO 50001 Verbessern Sie Ihren ökologischen Fußabdruck! Energiemanagementsystem Energieeffizienz optimieren - Produktivität steigern! Der schonende Umgang

Mehr

Die CLC-Mitarbeiterbefragung. Eine solide Datenbasis für Ihre Unternehmensentwicklung.

Die CLC-Mitarbeiterbefragung. Eine solide Datenbasis für Ihre Unternehmensentwicklung. Dr. Benjamin Künzli Die CLC-Mitarbeiterbefragung. Eine solide Datenbasis für Ihre Unternehmensentwicklung. Übersicht über die Präsentation Mitarbeiterbefragungen (MAB) - Herausforderungen und Lösungen

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Der Datenschutzbeauftragte. Eine Information von ds² 05/2010

Der Datenschutzbeauftragte. Eine Information von ds² 05/2010 Der Datenschutzbeauftragte Eine Information von ds² 05/2010 Inhalt Voraussetzungen Der interne DSB Der externe DSB Die richtige Wahl treffen Leistungsstufen eines ds² DSB Was ds² für Sie tun kann 2 Voraussetzungen

Mehr

1. Allgemeiner Ablaufplan für Mitarbeiterbefragungen. Legen Sie den Untersuchungsgegenstand fest und definieren Sie das Ziel

1. Allgemeiner Ablaufplan für Mitarbeiterbefragungen. Legen Sie den Untersuchungsgegenstand fest und definieren Sie das Ziel InformationsZentrum für die Wirtschaft Service für Leser der IZW-Beratungsbriefe Checkliste für Mitarbeiterbefragungen 1. Allgemeiner Ablaufplan für Mitarbeiterbefragungen Vorbereitungsphase: Legen Sie

Mehr

Qualitätsmanagement Handbuch gemäss ISO 9001:2008 / ISO 13485:2003

Qualitätsmanagement Handbuch gemäss ISO 9001:2008 / ISO 13485:2003 Qualitätsmanagement Handbuch gemäss ISO 9001:2008 / ISO 13485:2003 Hausmann Spitalbedarf AG Hubstrasse 104 CH-9500 Wil SG Telefon: 071 929 85 85 Telefax: 071 929 85 84 E-Mail: hsp@hausmann.ch www.hausmann.ch

Mehr

Fragebogen: Abschlussbefragung

Fragebogen: Abschlussbefragung Fragebogen: Abschlussbefragung Vielen Dank, dass Sie die Ameise - Schulung durchgeführt haben. Abschließend möchten wir Ihnen noch einige Fragen zu Ihrer subjektiven Einschätzung unseres Simulationssystems,

Mehr

Das Personal überzeugen

Das Personal überzeugen Das Personal überzeugen Informieren Sie das gesamte Personal in Anwesenheit der Direktion, sobald Sie deren Zusage für eine Sensibilisierungskampagne haben. Das ist ein entscheidender Faktor in der Kommunikation

Mehr

Ergebnisse der NOVIBEL-Kundenzufriedenheitsanalyse 2002

Ergebnisse der NOVIBEL-Kundenzufriedenheitsanalyse 2002 Ergebnisse der NOVIBEL-Kundenzufriedenheitsanalyse 2002 1. Grundlagen zum Verständnis der Befragung NOVIBEL führt die Kundenzufriedenheitsanalyse seit dem Jahr 2000 in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl

Mehr

.. für Ihre Business-Lösung

.. für Ihre Business-Lösung .. für Ihre Business-Lösung Ist Ihre Informatik fit für die Zukunft? Flexibilität Das wirtschaftliche Umfeld ist stärker den je im Umbruch (z.b. Stichwort: Globalisierung). Daraus resultierenden Anforderungen,

Mehr

Projektcontrolling in der Praxis

Projektcontrolling in der Praxis 2014 WIE SIE EFFEKTIVES PROJEKTCONTROLLING BETREIBEN Was ist bei Multiprojektmanagement zu beachten? Wie lassen sich mit einem Klick Auswertungen erstellen? Und wie behalten Sie alle relevanten Projektkennzahlen

Mehr

Erfahrungen bei der Zertifizierung von Energiemanagementsystemen nach Zerifizierung DIN EN ISO 50001

Erfahrungen bei der Zertifizierung von Energiemanagementsystemen nach Zerifizierung DIN EN ISO 50001 Zertifizierung Erfahrungen bei der Zertifizierung von Energiemanagementsystemen nach Zerifizierung DIN EN ISO 50001 Informationsveranstaltung Unternehmenspflichten nach dem neuen EDL-G 20. Mai 2015, IHK

Mehr

Techem Monitoring. Ihr Online-Service für Energie- und Wasserverbrauch in Immobilien.

Techem Monitoring. Ihr Online-Service für Energie- und Wasserverbrauch in Immobilien. SERVICEINFORMATION Techem Monitoring. Ihr Online-Service für Energie- und Wasserverbrauch in Immobilien. Verbrauchsdaten einfach analysieren. Optimierungsmöglichkeiten erkennen. Kosten und Aufwand sparen.

Mehr

Energieeffizienz in Unternehmen und Wettbewerbsvorteil nutzen mit Energiemanagement nach ISO 50001

Energieeffizienz in Unternehmen und Wettbewerbsvorteil nutzen mit Energiemanagement nach ISO 50001 Energieeffizienz in Unternehmen und Wettbewerbsvorteil nutzen mit Energiemanagement nach ISO 50001 Vorstellung der Energiedienstleistung der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH im Rahmen der Jenaer Energiegespräche

Mehr

Projektmanagement. Einleitung. Beginn. Was ist Projektmanagement? In dieser Dokumentation erfahren Sie Folgendes:

Projektmanagement. Einleitung. Beginn. Was ist Projektmanagement? In dieser Dokumentation erfahren Sie Folgendes: Projektmanagement Link http://promana.edulearning.at/projektleitung.html Einleitung Was ist Projektmanagement? In dieser Dokumentation erfahren Sie Folgendes: Definition des Begriffs Projekt" Kriterien

Mehr

Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9000ff

Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9000ff Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9000ff Die Qualität von Produkten und Dienstleistungen ist ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor. Soll dauerhaft Qualität geliefert werden, ist die Organisation von Arbeitsabläufen

Mehr

Die integrierte Zeiterfassung. Das innovative Softwarekonzept

Die integrierte Zeiterfassung. Das innovative Softwarekonzept Die integrierte Zeiterfassung Das innovative Softwarekonzept projekt - ein komplexes Programm mit Zusatzmodulen, die einzeln oder in ihrer individuellen Zusammenstellung, die gesamte Abwicklung in Ihrem

Mehr

Insiderwissen 2013. Hintergrund

Insiderwissen 2013. Hintergrund Insiderwissen 213 XING EVENTS mit der Eventmanagement-Software für Online Eventregistrierung &Ticketing amiando, hat es sich erneut zur Aufgabe gemacht zu analysieren, wie Eventveranstalter ihre Veranstaltungen

Mehr

Geyer & Weinig: Service Level Management in neuer Qualität.

Geyer & Weinig: Service Level Management in neuer Qualität. Geyer & Weinig: Service Level Management in neuer Qualität. Verantwortung statt Versprechen: Qualität permanent neu erarbeiten. Geyer & Weinig ist der erfahrene Spezialist für Service Level Management.

Mehr

1 GELTUNGSBEREICH UND ZWECK

1 GELTUNGSBEREICH UND ZWECK gültig ab: 25.11.2008 Version 01 Seite 1 von 6 Es ist ein Fehler passiert und Sie möchten dazu beitragen, dass derselbe Fehler nicht nochmals auftritt. Sie wollen eine Korrekturmaßnahme setzen! Es ist

Mehr

Messsystem für das betriebliche Energiemanagement: von der Datenerfassung bis zur Darstellung (Rüdiger Weiß, FW-Systeme GmbH, Oldenburg)

Messsystem für das betriebliche Energiemanagement: von der Datenerfassung bis zur Darstellung (Rüdiger Weiß, FW-Systeme GmbH, Oldenburg) Auf dem Weg zum betrieblichen Energiemanagement (EnMS nach ISO 50001): vom Energiecheck zur gezielten Verbrauchserfassung, -bewertung und -darstellung / Maßnahmen nach SpaEfV in 2013 ff. / Empfehlungen

Mehr

Mehr Effizienz und Wertschöpfung durch Ihre IT. Mit unseren Dienstleistungen werden Ihre Geschäftsprozesse erfolgreicher.

Mehr Effizienz und Wertschöpfung durch Ihre IT. Mit unseren Dienstleistungen werden Ihre Geschäftsprozesse erfolgreicher. Mehr Effizienz und Wertschöpfung durch Ihre IT Mit unseren Dienstleistungen werden Ihre Geschäftsprozesse erfolgreicher. Nutzen Sie Ihren Wettbewerbsvorteil Die Geschäftsprozesse von heute sind zu wichtig,

Mehr

Leitfaden. zur Einführung neuer Studiengänge

Leitfaden. zur Einführung neuer Studiengänge Leitfaden zur Einführung neuer Studiengänge Entstehung des Leitfadens Einführung neuer Studiengänge Die Grundlagen des Leitfadens wurden auf der Basis des bisherigen Verfahrens in einer Workshopreihe des

Mehr

Prozessorientiertes Qualitätsmanagementhandbuch. nach DIN EN ISO 9001: 2008

Prozessorientiertes Qualitätsmanagementhandbuch. nach DIN EN ISO 9001: 2008 Prozessorientiertes Qualitätsmanagementhandbuch nach D SO 9001: 2008 Kap.3 Unser Qualitätsmanagementsystem Dr. med. dent. Anna-Maria Madlener- Fachzahnärztin für Kieferorthopädie Sollner Str. 65b 81479

Mehr