Hessisches Ministerium für Soziales und Integration Runder Tisch Kinderbetreuung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Hessisches Ministerium für Soziales und Integration Runder Tisch Kinderbetreuung"

Transkript

1 Hessisches Ministerium für Soziales und Integration Runder Tisch Kinderbetreuung

2 Ergebnisse der Evaluation des Hessischen Kinderförderungsgesetzes

3 Auswirkungen auf die Tageseinrichtungen Mindeststandards 3

4 Bestandsaufnahme Quelle: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe. Eigene Berechnung. Die Verteilung der Tageseinrichtungen auf die Trägerart blieb unverändert. Zum verfügten 60% der Tageseinrichtungen über eine RBE. 71% der TE hat die Übergangsregelung genutzt, etwas mehr als die Hälfte bis zum

5 Öffnungs- und Betreuungszeiten Quelle: Gewichtete Angaben der Kita-Leitungen 2014 (n=769) und 2015 (n=771) hinsichtlich der Öffnungszeit der TE und 2014 (n=689) und 2015 (n=695) hinsichtlich der max. möglichen Betreuungszeit. *Zum Stichtag Anpassungen an die Betreuungszeitkategorien fanden in einem Teil der TE statt. Dabei wurden die Öffnungs- und Betreuungszeiten häufiger ausgeweitet als reduziert. Die max. möglichen Betreuungszeiten lagen im Jahr 2015 in 17% der TE über und in 55% der TE unter dem jeweiligen BMW; in 28% entsprach die max. mögliche Betreuungszeit dem jeweiligen BMW. Eine Kürzung von Betreuungszeiten im Umfang von 45 Std/Wo oder mehr ließ sich nicht beobachten. 5

6 Größe der Kindergruppen ohne I-Kinder Datengrundlage ist eine Momentaufnahme von KG zum und KG zum : Beinahe unverändert blieben der Anteil an TE ohne Gruppenstruktur (9% vs. 10%), die Verteilung der KG nach deren Art, die Größe der KG ohne I-Kinder (Ausnahmen: AÜ-KG bis 14 Jahren), die Gruppenauslastung. Bei der Festlegung der Gruppengrößen orientieren sich die Träger an den gesetzlichen Vorgaben; gesonderte Regelungen hierzu gab es bei 12% der Träger. Zu den o.g. Stichtagen waren 87% der KG nicht vollständig ausgelastet, 9% der KG waren vollständig ausgelastet und bei 4% der KG wurde die Kontrollsumme 25 überschritten. 6

7 Zusammensetzung der Kindergruppen Betreuung der Kinder in altersübergreifenden Gruppen 4,9 4,8 Betreuung der Kinder in für 2-Jährige geöffneten Kindergartengruppen 3,6 3,9 Betreuung der Kinder in möglichst altershomogenen Kindergruppen Teilweise altershomogene (z.b. vormittags) und teilweise altersübergreifende (z.b. nachmittags) Betreuung der Kinder Betreuung der Kinder in Tageseinrichtungen ohne Gruppenstruktur 3,0 3,1 2,8 2,6 2,2 2, TT: Bei 8% der Träger hat die Anzahl an AÜ-KG zugenommen. KL: Mehrheitlich wurde keine Veränderung der Flexibilität bei der Zusammenstellung der KG wahrgenommen (63%). Der Anteil an U3-Kindern in AÜ-Gruppen blieb konstant. Quelle: Angaben der Träger der Tageseinrichtungen (n=282) 2015 und (n=613) Mittelwerte 1=sehr geringe Berücksichtigung bis 6=sehr starke Berücksichtigung. 7

8 Zeiten für MPA und LA % 25% 50% 75% 100% Der Anteil für zusätzliche Zeiten wird pauschal geregelt Die Anteile für mittelbare pädagogische Arbeit und Leitungsaufgaben werden gesondert geregelt Nur der Anteil für die mittelbare pädagogische Arbeit wird geregelt Nur der Anteil für die Leitungaufgaben wird geregelt Zusätzliche Zeiten finden keine Berücksichtigung Quelle: Angaben der Träger der Tageseinrichtungen (n=566) In diese Berechnungen sind nur die Daten der Träger der Tageseinrichtungen eingeflossen, von denen Angaben zu beiden Zeitpunkten vorlagen. TT: Im Zuge der Umsetzung des HessKiföG haben 20% der TT ihre Regelungen verändert. Nach wie vor halten rund 70% der TT Zeiten für MPA und LA vor. KL: 30% der KL nahmen eine Veränderung der Zeiten für MPA und 36% eine Veränderung der Zeiten für LA wahr. Dabei fand eine Erhöhung der Zeiten für die LA in 27% der TE statt. KL: Im Durchschnitt haben sich die eingeplanten Anteile an Zeiten für MPA von 17,3% auf 13,2% reduziert und für LA von 56,1% auf 70,5% erhöht. 8

9 Ausfallzeiten Keine Ausfallzeiten berücksichtigt Unter 15% Genau 15% 0% 25% 50% 75% 100% Mehr als 15% Quelle: Angaben der Träger der Tageseinrichtungen (n=313) In diese Berechnungen sind nur die Angaben der Träger der Tageseinrichtungen eingeflossen, die Angaben zu beiden Zeitpunkten gemacht haben. TT: 54% der Träger halten aufgrund HessKiföG erstmals kalkulatorisch Ausfallzeiten vor. Bei 9% der Träger lag der Anteil unter 15%. KL: eingeplante Ausfallzeiten: 15,7% (2013) vs. 17,5% (2015) tatsächlich angefallene Ausfallzeiten: 24,7% (2013) vs. 24,0% (2015) 9

10 Berechnung des Personalbedarfs TT: Die Personalberechnung erfolgt am häufigsten bei Bedarf (38%) oder jährlich (34%) zum Stichtag 1. März. Jeder vierte TT berechnet den Personalbedarf monatlich, quartalsweise oder halbjährlich zu den Stichtagen / Bei der Berechnung werden i.d.r. die aktuellen Belegzahlen der TE berücksichtigt. Bei sich ändernder Auslastung in den TE erfolgt i.d.r. keine Anpassung des Personaleinsatzes. Trägerspezifische Fachkraftfaktoren gab es bei 2% der TT. Trägerspezifische Fachkraftfaktoren in eingruppigen TE und Waldkindergärten gab es bei 8% der TT. 10

11 Veränderung des Personalbedarfs Angaben der TT zum SOLL-Personalbedarf nach HessKiföG: mehrheitlich wurde keine Veränderung zurück gemeldet; eine Erhöhung fand bei allen TE von 22% der TT und eine Reduzierung bei allen TE von 9% der TT statt. Angaben der KL zum IST-Personalbestand im Jahr 2015: In 16% der TE lag dieser unter und in 82% der TE über den Mindeststandards nach HessKiföG, in 2% der TE entsprach dieser genau den Mindeststandards. In TE mit dem Personalbestand unter den Mindeststandards haben im Durchschnitt 23,9 Std/Wo gefehlt. Dabei gab es in 52% dieser TE vakante Stellen. In TE mit dem Personalbestand über den Mindeststandards wurden im Durchschnitt 55,7 Std/Wo mehr vorgehalten als nach HessKiföG erforderlich. 11

12 Personalstruktur der TE Überprüft wurden Beschäftigungsverhältnisse der pädagogischen Fachkräfte zu vier Zeitpunkten: jeweils 1. März 2013 und 2014 sowie 15. September 2014 und Die Erfassung zum Stichtag ist eine Momentaufnahme direkt nach dem Ablauf der Übergangsregelung. Bisher ließen sich eine Zunahme an Vollzeit- Beschäftigungsverhältnissen von 32,6% auf 37% und keine Zunahme an befristeten Beschäftigungsverhältnissen (stabil bei 14%) feststellen. 12

13 Fachkraftkatalog Der aktuelle Fachkraftkatalog ( 25b HKJGB) sollte erweitert werden. Kita-Leitungen (n=734) Trifft (eher) zu Träger der Tageseinrichtungen (n=613) Teils/teils Trifft (eher) nicht zu Jugendämter (n=22) Kann ich nicht beurteilen 0% 25% 50% 75% 100% Quelle: Angaben der Kita-Leitungen (n=734) 2015, Träger der Tageseinrichtungen (n=613) 2016 und Vertreter/innen der Jugendämter (n=22) Eine Erweiterung des Fachkraftkatalogs wird weiterhin als polarisierendes Thema kontrovers diskutiert. Die Befragten aus dem RB Darmstadt befürworten eine Erweiterung des Fachkraftkatalogs deutlich häufiger als die Befragten aus den RB Kassel und Gießen. 13

14 Kinder mit (drohender) Behinderung Die KG mit mindestens einem I-Kind sind im Durchschnitt größer geworden. 14% der Kindergartengruppen und 8% der AÜ-KG (von 2 bis 6 Jahren) mit mind. einem I-Kind hatten mehr als 20 Kinder pro Gruppe. Mit der Umsetzung der integrationsrelevanten Maßnahmen in Ihren TE waren die KL im Jahr 2015 im Durchschnitt zufrieden. 14

15 Veränderung des Verwaltungsaufwandes JÄ: Hoher Verwaltungsaufwand aufgrund der Neuregelungen zu den Mindeststandards, der Beratung der TT bzgl. der RBE und der Meldepflichten nach 47 SGB VIII. SG: Zunahme des Verwaltungsaufwands (75%), viele Anpassungen fanden in den Kommunen statt (z.b. die Überarbeitung von Betriebskostenverträgen/ Leistungsvereinbarungen (31%), die Einführung einer neuen Gebührensystematik für die Elternbeiträge (26%) etc.) TT: Erhöhter Verwaltungsaufwand für die Personalberechnung (76%). KL: Erhöhter Verwaltungsaufwand aufgrund der Meldepflichten gegenüber den JÄ (67%), für die Personalberechnung (63%) und das Gruppenmanagement (58%). 15

16 Auswirkungen auf die Tageseinrichtungen Landesförderung der Träger der Fachberatungen 16

17 Bestandsaufnahme Die Bedeutung an Fachberatung nimmt im zeitlichen Verlauf zu: 54 TFB (2014) vs. 62 TFB (2015), der Anteil an den beratenen TE nahm um 14,6% zu. 31% (2015) des gesamten Stellenvolumens der Fachberater/innen wurde aus den Mitteln der Landesförderung finanziert (2013: 23%, 2014: 27%). Die TE werden mehrheitlich zu den beiden Themen (BEP und SPK) beraten(87%), selten nur zur Umsetzung des BEP (12%) und sehr selten nur zu der Umsetzung der SPK-Zwecke (1%). 2015: der Beratungsschlüssel bei den TFB mit mindestens einer Vollzeitstelle variierte zwischen 6,7 und 108 TE pro Vollzeitäquivalent und lag im Durchschnitt bei 31 TE. 17

18 Umsetzung Die drei wichtigsten Themen der allgemeinen Fachberatungen waren nach Angaben der TFB und der KL: Umsetzung des HessKiföG, Konzeptionsberatung, Qualitätsentwicklung und management. Die drei am häufigsten eingetretenen Veränderungen durch die Einführung der Fachberatungsförderung mit HessKiföG: erhöhte Nachfrage an Fachberatungen für TE, erhöhte Nachfrage hinsichtlich der Umsetzung des BEP und Erweiterung des Themenspektrums der Fachberatung. Die TFB beurteilten die geleistete Fachberatung als intensiv und regelmäßig, konnten jedoch die Anzahl der geführten Beratungsgespräche nicht quantifizieren. 18

19 Auswirkungen auf die Tageseinrichtungen Landesförderung 19

20 Bestandsaufnahme Landeszuwendungen in Höhe von rund 315 Mio. Euro im Jahr 2014 und rund 339 Mio. Euro im Jahr Im Durchschnitt erhielt eine TE rund Euro im Jahr 2014 und rund Euro im Jahr Dabei gilt es, große Abweichungen zu beachten. Durch die subjektbezogene Landesförderung der TE erfolgt die Mittelverteilung gerechter als bisher % 25% 50% 75% 100% Trifft voll zu Trifft eher zu Teils/ teils Trifft eher nicht zu Trifft nicht zu Kann ich nicht beurteilen Quelle: Angaben der Träger der Tageseinrichtungen (n=282) 2015 und (n=613)

21 Stichtagsregelung Für die Berechnung der Landesförderung % 25% 50% 75% 100% ist der gesetzlich vorgeschriebene Stichtag (1. März) praxisgerecht. bedarf es eines weiteren Stichtags. ist die Festlegung von mehr als zwei Stichtagen pro Jahr notwendig. Kann ich nicht beurteilen Quelle: Angaben der Träger der Tageseinrichtungen (n=613) Angaben der TT: mögliche Stichtage 1. März + 1. September sowie ggf. 1. Januar als ein dritter Stichtag. Die Angaben der KL zur Aufnahmepraxis der Kinder über den Jahresverlauf bestätigen die Angaben der TT weitgehend und deuten auf die weiteren möglichen Stichtage hin. 21

22 Inanspruchnahme der Landesförderung 2015 Qualitätspauschale 78% 88% Schwerpunkt-Kita- Pauschale 45% 59% Integrationspauschale 48% 52% Kleinkita-Pauschale 13% 11% Förderstatistik des Landes (N=4.227) Angaben der Kita-Leitungen (n=734) Im Rahmen der Evaluation werden nur die Angaben der KL zum Jahr 2015 vorgestellt. Die Angaben der KL für das Jahr 2014 sind statistisch nicht belastbar. 22

23 Qualitätspauschale Angaben der KL 2015: Einsatz der QP: Keine Angaben (13%). Fortbildung (58%), Sicherung vorhandender Fachkraftstunden (49%), zusätzliches Personal (25%). In 26% der BEP-TE wurden keine Zeiten für MPA vorgesehen. Die Qualität der (frühkindlichen) Bildungsangebote wurde aufrechterhalten (65%), reduziert (13%), erhöht (11%), keine Angabe (12%). Zufriedenheitswerte mit der Umsetzung von neun BEP-Qualitätsmerkmalen lagen zwischen 4,2 und 4,8 (6=sehr zufrieden). 69% der BEP-TE nahmen die Fachberatung in Anspruch und waren eher zufrieden (4,3 auf einer 5er Skala). Angaben der TT: Die Mittel aus der QP wurden im Jahr 2015 bei 21% der TT mit der allgemeinen Betriebskostenförderung der Kommune verrechnet. 22% der TT standen diese Mittel hingegen zusätzlich zur Verfügung. 23

24 Schwerpunkt-Kita-Pauschale Die Fördervoraussetzung und die gesetzlich definierten Zwecke der SPK- Pauschale wurden zwar differenziert, jedoch mehrheitlich positiv beurteilt. Angaben der KL 2015: Einsatz der SPK: Keine Angaben (11%). Beschaffung von Materialien zur Sprachförderung (50%), spezielle Angebote für Kinder (46%), Sicherung vorhandender Fachkraftstunden (45%), Fortbildung (45%), zusätzliches Personal (46%). In 27% der SPK-TE wurden keine Zeiten für MPA vorgesehen. Zufriedenheitswerte bzgl. der Umsetzung von vier SPK-Zwecken lagen zwischen 4,0 und 4,7 auf einer 6er Skala und waren i.d.r. niedriger als bei den TE ohne SPK-Pauschale. 60% der SPK-TE nahmen die Fachberatung in Anspruch und waren teils zufrieden und teils unzufrieden (3,6 auf einer 5er Skala). Angaben der TT: Die Mittel aus der SPK wurden im Jahr 2015 bei 12 % der TT mit der allgemeinen Betriebskostenförderung der Kommune verrechnet. 24% der TT standen diese Mittel hingegen zusätzlich zur Verfügung. 24

25 Integrationspauschale Angaben der KL 2015: Einsatz der IP: Keine Angaben (9%). Fortbildung (58%), Einstellung zusätzlicher Fachkräfte (52%), Sicherung vorhandender Fachkraftstunden (51%), Aufstockung vorhandener Fachkraftstunden (44%), Beschaffung von Materialien (46%). Zufriedenheitswerte bzgl. der Umsetzung von acht inklusionsrelevanten Maßnahmen in TE lagen zwischen 4,4 und 5,0 (6=sehr zufrieden). Das Aufnahmeverhalten der TT in Bezug auf die I-Kinder blieb stabil. Dennoch sind die TT nach Wahrnehmung der JÄ bei der Aufnahme von I- Kindern weiterhin verunsichert. Hierzu machten die TT sehr differenzierte Angaben. 25

26 Kleinkita-Pauschale Angaben der KL: Die eingruppigen TE sind mehrheitlich im RB Darmstadt (60%) angesiedelt; nur 27% der Kleinkitas sind im ländlichen Raum verortet. Einsatz der KKP: Keine Angaben (11%). Sicherung vorhandender Fachkraftstunden bei reduzierter Gruppengröße (77%), Beschaffung von Materialien (52%), Aufstockung vorhandener Fachkraftstunden (22%). Finanzielle Einbußen meldeten 22% (17) der KKP-TE zurück; nur zwei TE waren aus ländlichem Raum, neun TE waren aus dem RB Darmstadt. Finanzielle Einbußen meldeten 12% der zweigruppigen TE und 9% der TE mit drei KG oder mehr. 26

27 Auswirkungen auf die Kindertagespflege Zusammenfassung 27

28 Erhöhung der Qualifizierungsstandards Angaben der TPP: Für 33% der TPP war eine Erhöhung der Grundqualifizierung notwendig. Die besuchten Schulungen waren positiv bewertet (4,8 bis 5,0 auf einer 6er Skala). Die Erhöhung der Qualifizierungsstandards stellte für die TPP kein Hindernis dar, ihre Tätigkeit weiterhin auszuüben. Angaben der JÄ: Durch ein erhöhtes gesetzliches Qualifizierungsniveau der Tagespflegepersonen wird die Qualität der Kindertagespflege gesichert und erhöht Das Fortbildungsangebot für die Grundqualifizierung der Tagespflegepersonen wurde mit dem HessKiföG seitens des Jugendamtes ausgeweitet % 25% 50% 75% 100% Trifft voll zu Trifft eher zu Teils/ Teils Trifft eher nicht zu Trifft nicht zu Kann ich nicht beurteilen Quelle: Angaben der Vertreter/innen der Jugendämter (n=26) 2015 und (n=22)

29 Stärkung der Rolle und des Gestaltungsspielraums der Jugendämter Die neuen Regelungen der Landesförderung im Bereich der KTP werden von den JÄ zunehmend positiv beurteilt. Der Gestaltungsspielraum bzgl. der Beantragung und Verteilung der Landesfördermittel hat sich erhöht: In 59% der JÄ wurden im Jahr 2015 die bewilligten Fördergelder auf mehr oder weniger TPP verteilt, als beantragt. Die Landesförderung wird immer häufiger an die laufenden Geldleistungen der JÄ angerechnet (2014: 39% vs. 2016: 58%). Bei der Berechnung der Geldleistungen an die TPP wird seltener nach Alter des Kindes differenziert (2013: 65% vs. 2016: 38%). Die Diskrepanz zwischen den durchschnittlichen monatlichen Geldleistungen an die TPP ist im regionalen Vergleich geringer geworden. 29

30 Einkommenssituation der TPP I Aktuell kein Einkommen bis 450,- Euro im Monat zwischen 451,- Euro und 800,- Euro im Monat zwischen 801,- Euro und 1.200,- Euro im Monat zwischen 1.201,- Euro und 1.600,- Euro im Monat zwischen 1.601,- Euro und 2.000,- Euro im Monat zwischen 2.001,- Euro und 2.500,- Euro im Monat zwischen 2.501,- Euro und 3.000,- Euro im Monat zwischen 3.001,- Euro und 3.500,- Euro im Monat zwischen 3.500,- Euro und 4.000,- Euro im Monat mehr als 4.000,- Euro im Monat 3% 4% 3% 3% 7% 16% 11% 11% 13% 12% 10% 12% 9% 10% 11% 12% 14% 9% 10% 6% 8% 7% Quelle: Angaben der Tagespflegepersonen (n=549) 2015 und (n=469) März 2015: eine Hälfte der TPP erzielte das Brutto-Einkommen von mehr und die andere Hälfte weniger als Euro. März 2016: Die Situation hat sich nur leicht verändert. 30

31 Einkommenssituation der TPP II In der Regel betreuen die TPP ausschließlich Kinder im Alter von 0 bis 3 Jahren oder Kinder in verschiedenen Altersgruppen. Der Anteil von TPP, die im März 2016 ausschließlich Ü3-Kinder betreuten, lag bei 9%. Nur eine von 40 dieser TPP konnte nach der Umstellung auf das HessKiföG weiterhin Fördermittel in Höhe von 70 Euro pro Monat erzielen. Diese Person hat 8 Kinder betreut. Nur jede vierte Kommune mit einem Betreuungsangebot in der KTP bezuschusst die TPP: Regionale Unterschiede: RB Darmstadt 35%, RB Gießen 5%, RB Kassel 40%. Eine kommunale Bezuschussung der TPP trägt zur Professionalisierung der TPP bei (höheres Einkommen, häufiger volle Auslastung). Die Betreuung eines 3-jährigen Kindes beim Übergang in die Kita ist für jede dritte TPP mit finanziellen Einbußen verbunden. Der Anteil an TPP, denen die Zusammensetzung Ihrer Geldleistungen in allen Bestandteilen transparent gemacht wurde, lag im Jahr 2016 bei 30%. 31

32 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e. V. Zeilweg Frankfurt am Main Frankfurt am Main Tel.: Fax:

33 Abkürzungen AÜ-TE BMW EV GP I-Kinder IP JÄ KG KKP KL LA MPA Altersübergreifende Tageseinrichtung Betreuungsmittelwert Elternvertreter/in Grundpauschale Kinder mit (drohender) Behinderung Integrationspauschale Jugendämter Kindergruppe Klein-Kita-Pauschale Kita-Leitung Leitungsaufgaben Mittelbare pädagogische Arbeit RBE SG SPK TE TFB TPP TT QP Rahmenbetriebserlaubnis Städte und Gemeinden Schwerpunkt-Kita- Pauschale Tageseinrichtung für Kinder Träger der Fachberatung Tagespflegeperson Träger der Tageseinrichtungen Qualitätspauschale

Hessisches Kinderförderungsgesetz (HessKiföG)

Hessisches Kinderförderungsgesetz (HessKiföG) Hessisches Kinderförderungsgesetz (HessKiföG) Veranstaltung ver.di Hessen 29.08.2013 in Frankfurt Landesbezirk Hessen Gliederung des Hessischen KiföG I. Verfahren und Ziele II. Wesentliche Inhalte des

Mehr

Hessisches Sozialministerium. FAQ - Hessisches Kinderförderungsgesetz (HessKiföG) Stand: 11. Juni Inhaltsverzeichnis:

Hessisches Sozialministerium. FAQ - Hessisches Kinderförderungsgesetz (HessKiföG) Stand: 11. Juni Inhaltsverzeichnis: Hessisches Sozialministerium FAQ - Hessisches Kinderförderungsgesetz (HessKiföG) Stand: 11. Juni 2013 Inhaltsverzeichnis: 1. Was ist das HessKiföG?... 1 2. Welche bisherigen Rechtsgrundlagen werden im

Mehr

Darstellung der wesentlichen Inhalte

Darstellung der wesentlichen Inhalte Gesetz zur Änderung des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches und zur Änderung und Aufhebung anderer Rechtsvorschriften Hessisches Kinderförderungsgesetz (HessKiföG) vom 23. Mai 2013 (GVBl. S.

Mehr

KiföG Basis Info. Betriebserlaubnis. Landesförderung

KiföG Basis Info. Betriebserlaubnis. Landesförderung KiföG Basis Info Betriebserlaubnis Landesförderung 25.03.2014 http://kita.zentrumbildung-ekhn.de/ 1 Änderungen durch das KiföG Grundsätzliches: Übergang von der Objekt- zur Subjektförderung. Zusammenführung

Mehr

Hessisches Kinderförderungsgesetz Argumentationspapier

Hessisches Kinderförderungsgesetz Argumentationspapier Kritikpunkte Die Gruppen werden größer. Richtig ist: Es bleibt, wie bisher auch, unverändert bei derselben Gruppengröße von maximal 25 Kindern in einer Kindergartengruppe. Hinsichtlich der Gruppengrößen

Mehr

Hessisches Sozialministerium. Umsetzung der Landesförderung für Kindertagesbetreuung

Hessisches Sozialministerium. Umsetzung der Landesförderung für Kindertagesbetreuung Umsetzung der Landesförderung für Kindertagesbetreuung 9. Dezember 2013 Gliederung GLIEDERUNG I. Verfahrensstand II. Überblick HessKiföG und Verordnung zur Ausführung des HKJGB III. Ausgangslage in der

Mehr

in der Hansestadt Rostock (KiföG-Satzung) in der Fassung vom 2. April 2014

in der Hansestadt Rostock (KiföG-Satzung) in der Fassung vom 2. April 2014 Satzung über die Nutzung und die Finanzierung der Plätze der Kindertagesförderung in der Hansestadt Rostock (KiföG-Satzung) in der Fassung vom 2. April 2014 Die Neufassung berücksichtigt die a) Satzung

Mehr

Vergleich des Entwurfes des Hessischen Kinderförderungsgesetzes (HessKiföG) mit der geltenden Rechtslage

Vergleich des Entwurfes des Hessischen Kinderförderungsgesetzes (HessKiföG) mit der geltenden Rechtslage des Entwurfes des Hessischen Kinderförderungsgesetzes (HessKiföG) mit der geltenden Rechtslage Stand: 23.04.2013 Die Regierungsfraktionen CDU und FDP haben am 12.12.2012 im Hessischen Landtag einen Entwurf

Mehr

1. Gesetzliche Grundlagen Betriebskosten als Grundlage für die Ermittlung Aufbringen der Betriebskosten 1

1. Gesetzliche Grundlagen Betriebskosten als Grundlage für die Ermittlung Aufbringen der Betriebskosten 1 Inhaltsverzeichnis Seite 1. Gesetzliche Grundlagen 1 2. Betriebskosten als Grundlage für die Ermittlung 1 der Elternbeiträge 3. Aufbringen der Betriebskosten 1 3.1 Grundlagen für die Elternbeitragsberechnung

Mehr

An die Tagespflegepersonen in Hessen Sehr geehrte Tagesmutter, sehr geehrter Tagesvater,

An die Tagespflegepersonen in Hessen Sehr geehrte Tagesmutter, sehr geehrter Tagesvater, An die Tagespflegepersonen in Hessen Sehr geehrte Tagesmutter, sehr geehrter Tagesvater, am 01. Januar 2014 ist das neue Hessische Kinderförderungsgesetz (HessKiföG) in Kraft getreten, das intensiv in

Mehr

Häufig gestellte Fragen zum Hessischen Kinderförderungsgesetz (HessKiföG)

Häufig gestellte Fragen zum Hessischen Kinderförderungsgesetz (HessKiföG) Häufig gestellte Fragen zum Hessischen Kinderförderungsgesetz (HessKiföG) (Gesetz vom 23. Mai 2013 zur Änderung des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches und zur Änderung und Aufhebung anderer

Mehr

Die Satzung regelt die Festlegungen zum Personalschlüssel sowie zur

Die Satzung regelt die Festlegungen zum Personalschlüssel sowie zur ALT Der Kreistag des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte erlässt auf der Grundlage des 92 in Verbindung mit 5 Abs. 3 bis 6 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M- V) vom 13.

Mehr

Erläuterungen zur Landesförderung der Kindertagesbetreuung

Erläuterungen zur Landesförderung der Kindertagesbetreuung Erläuterungen zur Landesförderung der Kindertagesbetreuung nach dem Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuch (HKJGB) zuletzt geändert durch Gesetz vom 15. Oktober 2014 (GVBl. S. 241) unter Einbeziehung

Mehr

Nahezu Dreiviertel der befragten Eltern ist die Tagesmutter als Betreuungsform bekannt - knapp hinter dem Kindergarten.

Nahezu Dreiviertel der befragten Eltern ist die Tagesmutter als Betreuungsform bekannt - knapp hinter dem Kindergarten. Nahezu Dreiviertel der befragten Eltern ist die Tagesmutter als Betreuungsform bekannt - knapp hinter dem Kindergarten. Für die Hälfte der befragten Eltern kommt die Tagesmutter als Betreuungsform in Frage.

Mehr

Zoom. Kindertagesbetreuung: Zoom auf: Fachberatung. Informationen zur Datengrundlage. Fachberatung ist der Schlüssel zur Qualität.

Zoom. Kindertagesbetreuung: Zoom auf: Fachberatung. Informationen zur Datengrundlage. Fachberatung ist der Schlüssel zur Qualität. Kindertagesbetreuung: Zoom Zoom auf: Fachberatung Seite 01 Ausgabe 1, April 2017 Die Fachberatung spielt eine zunehmend stärkere Rolle im System der Kindertagesbetreuung. Sie unterstützt Kitas, Träger

Mehr

Übersicht über die bundesweite Ausgestaltung der laufenden Geldleistung in der Kindertagespflege

Übersicht über die bundesweite Ausgestaltung der laufenden Geldleistung in der Kindertagespflege Übersicht über die bundesweite Ausgestaltung der laufenden Geldleistung in der Kindertagespflege Laufende Geldleistung an Tagespflegeperson im bundesweiten Vergleich Baden- Württemberg 3,90 Euro (inklusive

Mehr

Die Erstellung des Gesamtplans ist nach 58 SGB XII vorgegeben. Die Federführung für den Gesamtplan liegt beim zuständigen Sozialhilfeträger.

Die Erstellung des Gesamtplans ist nach 58 SGB XII vorgegeben. Die Federführung für den Gesamtplan liegt beim zuständigen Sozialhilfeträger. Gemeinsame Hinweise der Rahmenvereinbarungspartner zur Vereinbarung zur Integration von Kindern mit Behinderung vomvollendeten 1. Lebensjahr bis Schuleintritt in Tageseinrichtungen für Kinder vom 1.8.2014

Mehr

Abteilung Februar 2009 Az.: Hinweise zur Umsetzung der VwV Kindertagespflege vom 18. Februar 2009

Abteilung Februar 2009 Az.: Hinweise zur Umsetzung der VwV Kindertagespflege vom 18. Februar 2009 MINISTERIUM FÜR ARBEIT UND SOZIALES Abteilung 2 18. Februar 2009 Az.: 23-6930.19-5 Hinweise zur Umsetzung der VwV Kindertagespflege vom 18. Februar 2009 Vorbemerkung: Das Gesetz zur Änderung des Kindertagesbetreuungsgesetzes

Mehr

1. Anwendungsbereich/-zeitraum des Verfahrens des Dortmunder Entwicklungsscreenings für den Kindergarten (DESK 3-6)

1. Anwendungsbereich/-zeitraum des Verfahrens des Dortmunder Entwicklungsscreenings für den Kindergarten (DESK 3-6) Allgemeine Regelungen 1. Anwendungsbereich/-zeitraum des Verfahrens des Dortmunder Entwicklungsscreenings für den Kindergarten (DESK 3-6) für alle Kinder jeder Altersgruppe von 3-6 Jahren mindestens einmal

Mehr

1 ländermonitor frühkindliche bildungssysteme indikatoren

1 ländermonitor frühkindliche bildungssysteme indikatoren in KiTas 01.03.2009 Der für jedes Bundesland ausgewiesene und der von der Bertelsmann Stiftung empfohlene sind rechnerische Größen. Sie geben Auskunft über den Personalressourceneinsatz, und zwar indem

Mehr

Abbildung 1: Zahl der Tagespflegepersonen nach Ort der Betreuung in Prozent (Bund, alte und neue Bundesländer; )

Abbildung 1: Zahl der Tagespflegepersonen nach Ort der Betreuung in Prozent (Bund, alte und neue Bundesländer; ) Abbildung 1: Zahl der Tagespflegepersonen nach Ort der Betreuung in Prozent (Bund, alte und neue Bundesländer; 2006 2012) Die meisten Tagespflegepersonen (rund Dreiviertel) betreuen die Kinder in der eigenen

Mehr

Wir sagen es reicht! Unterschriftenaktion der Kindertagespflegepersonen

Wir sagen es reicht! Unterschriftenaktion der Kindertagespflegepersonen Unterschriftenaktion der Kindertagespflegepersonen Wir sagen es reicht! Wir fordern eine leistungsgerechte Vergütung, deutschlandweite gleiche Bedingungen und die Anerkennung als Berufsbild! 1. Die Kindertagespflege

Mehr

HESSISCHER LANDTAG. für ein Gesetz zur Änderung des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches und anderer Rechtsvorschriften

HESSISCHER LANDTAG. für ein Gesetz zur Änderung des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches und anderer Rechtsvorschriften 19. Wahlperiode HESSISCHER LANDTAG Drucksache 19/5472 29. 11. 2017 Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für ein Gesetz zur Änderung des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches

Mehr

PLATZBEDARF UND PERSONALBEDARF KINDERTAGESSTÄTTEN MARKTFLECKENS MENGERSKIRCHEN IN DEN DES

PLATZBEDARF UND PERSONALBEDARF KINDERTAGESSTÄTTEN MARKTFLECKENS MENGERSKIRCHEN IN DEN DES PLATZBEDARF UND PERSONALBEDARF IN DEN KINDERTAGESSTÄTTEN DES MARKTFLECKENS MENGERSKIRCHEN RÜCKBLICK AUF DIE KINDERZAHLENTWICKLUNG (GEBURTEN) 2008-2016 KINDER IM U3-ALTER JAHRGANG 2-3 JAHREN; JAHRGANG 1-2

Mehr

Richtlinien des Kreises Steinburg zur Förderung von Kindertageseinrichtungen in der Fassung der 5. Änderung vom

Richtlinien des Kreises Steinburg zur Förderung von Kindertageseinrichtungen in der Fassung der 5. Änderung vom Richtlinien des Kreises Steinburg zur Förderung von Kindertageseinrichtungen in der Fassung der 5. Änderung vom 04.02.2013 Der Jugendhilfeausschuss des Kreises Steinburg hat am 22.02.2001, 19.11.2003,

Mehr

Drucksache Nr. 13/2016 Erstellt von Philipp Kreutel Öffentliche Sitzung des Gemeinderats am 9. März 2016 Tagesordnungspunkt 5

Drucksache Nr. 13/2016 Erstellt von Philipp Kreutel Öffentliche Sitzung des Gemeinderats am 9. März 2016 Tagesordnungspunkt 5 Kinderbetreuung in der Gemeinde Kieselbronn - Beratung und Beschlussfassung über die Bedarfsplanung für das Jahr 2016 - Beratung und Beschlussfassung über die finanzielle Unterstützung der im U3-Bereich

Mehr

Auswirkungen des KiBiz

Auswirkungen des KiBiz .. Auswirkungen des KiBiz (Kinderbildungsgesetzes) Ausgangslage 05. 2006 - Vorlage der Eckpunkte durch Laschet 09. - 12. 2006 Kienbaum + Deufel Am Ende ohne Ergebnis 09.2006 Eigener Vorschlag der kommunalen

Mehr

Hessisches Kinder- und Jugendhilfegesetzbuch im Bereich Kindertagespflege

Hessisches Kinder- und Jugendhilfegesetzbuch im Bereich Kindertagespflege Hessisches Kinder- und Jugendhilfegesetzbuch im Bereich Kindertagespflege Der Hessische Landtag hat am 14.12.2006 das Hessische Kinder- und Jugendhilfegesetzbuch verabschiedet. Das Gesetz führt sechs Einzelgesetze

Mehr

Was kann ein Kita-Qualitätsgesetz leisten? Überlegungen zur Konferenz Aufwertung der Erziehungsberufe Jetzt

Was kann ein Kita-Qualitätsgesetz leisten? Überlegungen zur Konferenz Aufwertung der Erziehungsberufe Jetzt Was kann ein Kita-Qualitätsgesetz leisten? Überlegungen zur Konferenz Aufwertung der Erziehungsberufe Jetzt Am 18. April 2015 in Kassel Dr. Rosemarie Hein, MdB Woran messen wir die Qualität der frühkindlichen

Mehr

Rechtliche Grundlagen der Kindertagespflege

Rechtliche Grundlagen der Kindertagespflege Rechtliche Grundlagen der Kindertagespflege 22 SGB VIII Grundsätze der Förderung (1) Tageseinrichtungen sind Einrichtungen, in denen sich Kinder für einen Teil des Tages oder ganztägig aufhalten und in

Mehr

Familien mit Zukunft Kinder bilden und betreuen Niedersächsisches Förderprogramm

Familien mit Zukunft Kinder bilden und betreuen Niedersächsisches Förderprogramm Handlungskonzept Familien mit Zukunft Kinder bilden und betreuen Niedersächsisches Förderprogramm gemäß der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Maßnahmen zur Verbesserung des

Mehr

Plätze Kinder. Anzahl der Gruppen

Plätze Kinder. Anzahl der Gruppen 2 3 8000 7000 6000 5000 4000 3000 2000 1000 0 7441 7200 7200 7611 5864 6249 2007 2012 2017 Plätze Kinder 400 300 298 316 369 200 100 Anzahl der Gruppen 0 2007 2012 2017 4 70 60 58 55 50 40 30 3837 26 48

Mehr

Daten und Fakten zur

Daten und Fakten zur Daten und Fakten zur Kindertagesbetreuungng Rückblick, Ausblick, Herausforderungen Forschungsverbund DJI/TU Dortmund 1 Gliederung 1. Entwicklung und aktuelle Situation der Angebotsstruktur der Kindertageseinrichtungen

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/ Wahlperiode

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/ Wahlperiode LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/750 7. Wahlperiode 26.07.2017 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Jacqueline Bernhardt, Fraktion DIE LINKE Darstellung der Elternbeiträge für die Kinderbetreuung

Mehr

Kindergarten / Kindergartenverwaltung. Verrechnungsstelle für Kath. Kirchengemeinden Heidelberg-Weinheim 1

Kindergarten / Kindergartenverwaltung. Verrechnungsstelle für Kath. Kirchengemeinden Heidelberg-Weinheim 1 Kindergarten / Kindergartenverwaltung Verrechnungsstelle für Kath. Kirchengemeinden Heidelberg-Weinheim 1 Kindergarten / Kindergartenverwaltung Themenübersicht Kindergarten im Beziehungsgeflecht Betriebserlaubnis

Mehr

Satzung des Lahn-Dill-Kreises über die Förderung in Kindertagespflege und die Erhebung von Kostenbeiträgen

Satzung des Lahn-Dill-Kreises über die Förderung in Kindertagespflege und die Erhebung von Kostenbeiträgen Satzung des Lahn-Dill-Kreises über die Förderung in Kindertagespflege und die Erhebung von Kostenbeiträgen vom 9. Dezember 2013 Stand: 2. Änderung vom 15. Dezember 2017 (Änderung der Anlagen 1 und 2 durch

Mehr

Inklusive Kindertagespflege

Inklusive Kindertagespflege Mechthild Böll Modellprojekte des Landschaftsverbandes Rheinland Der Kölner Weg Die Wirkung auf NRW wir für schule e.v. Beratung Hilfen Prävention für Kinder und Familien Beratung Beratungszentrum wir

Mehr

Zoom auf: Kindertagespflege. Kleinkinder brauchen Betreuung, die soziale Nähe garantiert.

Zoom auf: Kindertagespflege. Kleinkinder brauchen Betreuung, die soziale Nähe garantiert. Kindertagesbetreuung: Zoom Seite 01 Zoom auf: Kindertagespflege Ausgabe 4, September 2017 Kleine Gruppen, flexible Betreuungszeiten und feste Bezugspersonen mit ihren Angeboten bietet die Kindertagespflege

Mehr

KiTaG Kindertagesbetreuungsgesetz Baden-Württemberg

KiTaG Kindertagesbetreuungsgesetz Baden-Württemberg KiTaG Kindertagesbetreuungsgesetz Baden-Württemberg - Auszug aus dem Gesetz über die Betreuung und Förderung von Kindern in Kindergärten, anderen Tageseinrichtungen und der Kindertagespflege (Kindertagesbetreuungsgesetz

Mehr

Gemeinsam von Anfang an Inklusion in Kindertagesstätten für Kinder im Alter unter 3 Jahren

Gemeinsam von Anfang an Inklusion in Kindertagesstätten für Kinder im Alter unter 3 Jahren Gemeinsam von Anfang an Inklusion in Kindertagesstätten für Kinder im Alter unter 3 Jahren Fachtagung am 13.11.2010 in Lüneburg Krabbeln mit Verstand. Gemeinsame Bildung, Erziehung und Förderung in Krippe

Mehr

Mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union und des Landes Nordrhein-Westfalen

Mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union und des Landes Nordrhein-Westfalen Mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union und des Landes Nordrhein-Westfalen Initiative Kinderbetreuung U3 als Instrument der Arbeitspolitik Förderung der Frauenerwerbstätigkeit in NRW durch

Mehr

Evaluation der Richtlinie Örtliche Jugendförderung

Evaluation der Richtlinie Örtliche Jugendförderung www.tmbjs.de Evaluation der Richtlinie Örtliche Jugendförderung aktuelle Situation Mittelverteilung nach dem Stand der Einwohnerzahlen der 10- bis unter 27-jährigen zum 31.12. 2008 Landesförderung bis

Mehr

Bernhard Eibeck GEW Hauptvorstand. Vortrag

Bernhard Eibeck GEW Hauptvorstand. Vortrag Bernhard Eibeck GEW Hauptvorstand Den Jahren des quantitativen Ausbaus müssen die Jahre der Qualität folgen. Argumente und Forderungen für ein Bundesqualitätsgesetz für Kindertageseinrichtungen Vortrag

Mehr

Stadt Neuss - Sozialmonitoring Stand

Stadt Neuss - Sozialmonitoring Stand Stadt Neuss 4.5.5 Kinder in Kindertagesbetreuung Datenquelle: Stadt Neuss - Jugendamt Grundzahlen: Anzahl der Kinder in Kindertageseinrichtungen insgesamt Anzahl der Kinder in Kindertagespflege (außerhalb

Mehr

Informationen zum Betriebserlaubnisverfahren

Informationen zum Betriebserlaubnisverfahren Informationen zum Betriebserlaubnisverfahren Christa Döcker-Stuckstätte LWL-Landesjugendamt Westfalen Fortbildung Okt/Nov 2008 Betriebserlaubnis gem. 45 SGB VIII 1. KiBiz und Betriebserlaubnis 2. Schaffung

Mehr

Personalschlüssel und Fachkraft-Kind-Relation in Kitas

Personalschlüssel und Fachkraft-Kind-Relation in Kitas Personalschlüssel und Fachkraft-Kind-Relation in Kitas Berechnungen anhand eines Beispiels Die Delfingruppe befindet sich in einer Einrichtung mit festen Gruppen und einem halboffenen Konzept. Die Kinder

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Lieber Kollege Steffen Vogel, sehr geehrter Herr Landtagsabgeordneter Kirchner,

Es gilt das gesprochene Wort. Lieber Kollege Steffen Vogel, sehr geehrter Herr Landtagsabgeordneter Kirchner, Es gilt das gesprochene Wort Rede der Staatsministerin für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, Emilia Müller, beim Werkstattgespräch Kinderbildung- und betreuung am 24. Oktober 2014 in Bad Königshofen

Mehr

Die Zukunft der Kindertagespflege Wege der Professionalisierung Prof. Dr. Bernhard Kalicki

Die Zukunft der Kindertagespflege Wege der Professionalisierung Prof. Dr. Bernhard Kalicki Die Zukunft der Kindertagespflege Wege der Professionalisierung Prof. Dr. Bernhard Kalicki Deutsches Jugendinstitut 3. Landeskongress Kindertagespflege Stuttgart, 18. Oktober 2017 1. Die Kindertagesbetreuung

Mehr

Kindertagespflege in Frankfurt am Main

Kindertagespflege in Frankfurt am Main Kindertagespflege in Frankfurt am Main Leitgedanken Kindertagespflege als gleichrangige Angebotsform zur Betreuung in Kitas Betreuungsangebot vorrangig für Kinder unter 3 Jahren für Schulkinder als Alternative

Mehr

Gemeinsame Erziehung von Kinder mit und ohne Behinderung in. im Rheinland

Gemeinsame Erziehung von Kinder mit und ohne Behinderung in. im Rheinland Gemeinsame Erziehung von mit und ohne Behinderung in im Rheinland 02.09.2008 Die Drei Säulen der Integrativen Erziehung Erste Säule heilpädagogische Gruppen 237 Gruppen mit 2094Plätzen Zweite Säule integrative

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/ Wahlperiode

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/ Wahlperiode LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/492 7. Wahlperiode 04.05.2017 KLEINE ANFRAGE der Abgeordneten Jacqueline Bernhardt, Fraktion DIE LINKE Situation der Kindertagespflege in Mecklenburg-Vorpommern

Mehr

Entwicklung der 0- bis unter 3-Jährigen nach Regionen Landkreis Mecklenburgische Seenplatte

Entwicklung der 0- bis unter 3-Jährigen nach Regionen Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Herzlich Willkommen Entwicklung der 0- bis unter 3-Jährigen nach Regionen Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Bevölkerung 0 bis unter 3 Jahre 31. Dezember des Jahres (amtl. Angaben) Angaben in % - bezogen

Mehr

Sitzungsvorlage 41/2012

Sitzungsvorlage 41/2012 Jugendamt Az.: 31-454.20; 012.31-1489273 Sitzungsvorlage 41/2012 Finanzierung der Kindertagespflege unter Berücksichtigung des Rechtsanspruches der Eltern von Kindern unter 3 Jahren auf Kindertagesbetreuung

Mehr

Förderung der Kindertagespflege im Landkreis Calw Landkreisfinanzierungsmodell im Landkreis Calw

Förderung der Kindertagespflege im Landkreis Calw Landkreisfinanzierungsmodell im Landkreis Calw Fachdienst Kindertagespflege Förderung der Kindertagespflege im Landkreis Calw Landkreisfinanzierungsmodell im Landkreis Calw Leitlinien Pilotphase (01.01.2012-30.04.2014) Das Angebot an Betreuungsplätzen

Mehr

SATZUNG. zur Förderung der Kindertagespflege mit Erhebung von Kostenbeiträgen im Kreis Bergstraße

SATZUNG. zur Förderung der Kindertagespflege mit Erhebung von Kostenbeiträgen im Kreis Bergstraße JUGENDAMT FACHBEREICH BILDUNG, BETREUUNG UND ERZIEHUNG FACHDIENST KINDERTAGESPFLEGE SATZUNG zur Förderung der Kindertagespflege mit Erhebung von Kostenbeiträgen im Kreis Bergstraße Aufgrund des 5 HKO in

Mehr

Ziele und Wirkungen des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) - Zwischenbilanz nach einem Jahr. Britta Altenkamp MdL

Ziele und Wirkungen des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) - Zwischenbilanz nach einem Jahr. Britta Altenkamp MdL Ziele und Wirkungen des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) - Zwischenbilanz nach einem Jahr Ziele des KiBiz Die Kindertagespflege soll landesgesetzlich geregelt und erstmalig finanziell gefördert werden Die

Mehr

UNTERSUCHUNG ZUM AUSBAU DER KINDERTAGESBETREUUNG FÜR UNTER 3-JÄHRIGE. bei ausgewählten Jugendämtern der Bundesrepublik Deutschland

UNTERSUCHUNG ZUM AUSBAU DER KINDERTAGESBETREUUNG FÜR UNTER 3-JÄHRIGE. bei ausgewählten Jugendämtern der Bundesrepublik Deutschland UNTERSUCHUNG ZUM AUSBAU DER KINDERTAGESBETREUUNG FÜR UNTER 3-JÄHRIGE bei ausgewählten Jugendämtern der Bundesrepublik Deutschland Postleitzahl und Ort Kreis Datum BearbeiterIn Telefonnummer Projekt Jugendhilfe

Mehr

Richtlinien zur Förderung von Kindertagespflege in der Gemeinde Rodenbach

Richtlinien zur Förderung von Kindertagespflege in der Gemeinde Rodenbach Richtlinien zur Förderung von Kindertagespflege in der Gemeinde Rodenbach Allgemeines Die Gemeindevertretung der Gemeinde Rodenbach hat in ihrer Sitzung am 05.06.2014 die Förderung von Betreuungsplätzen

Mehr

Pflichten, Rechte und Grenzen der Heimaufsicht. Pflichten, Rechte und Grenzen der Heimaufsicht. Inhalt: 1.

Pflichten, Rechte und Grenzen der Heimaufsicht. Pflichten, Rechte und Grenzen der Heimaufsicht. Inhalt: 1. Inhalt: 1. Begriffsklärung 2. Woraus leiten sich die Pflichten und Rechte ab? 3. Rechtliche Grundlagen 4. Rechte und Pflichten 6. Chancen 7. Kurzes Fazit 1. Begriffsklärung Der Begriff Heimaufsicht wird

Mehr

Andrea U. Asch MdL, Grüne NRW

Andrea U. Asch MdL, Grüne NRW Anforderungen an ein Kindergartengesetz Qualität der Kindergärten als Einrichtungen der Elementarerziehung soll steigen Stärkung des Bildungsauftrags Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch flexiblere

Mehr

OPTIMALE FÖRDERUNG VON ANFANG AN

OPTIMALE FÖRDERUNG VON ANFANG AN OPTIMALE FÖRDERUNG VON ANFANG AN Kleinere Gruppen, bessere Arbeitsbedingungen und verlässliche Finanzierung für mehr Bildungs- und Betreuungsqualität Eckpunkte für ein Gesetz zur Förderung der frühkindlichen

Mehr

Bundesprogramm Kindertagespflege in Hamm. Daniel Frieling Jugendamt der Stadt Hamm

Bundesprogramm Kindertagespflege in Hamm. Daniel Frieling Jugendamt der Stadt Hamm Bundesprogramm Kindertagespflege in Hamm Daniel Frieling Jugendamt der Stadt Hamm Inhalt: Standpunkt Kindertagespflege in Hamm Warum das Bundesprogramm - Ausgangslage - Ziele Bundesprogramm QHB Optionale

Mehr

Kinderbetreuung in Tagespflege

Kinderbetreuung in Tagespflege Arbeitsrecht und Personal Familie und Beruf Isgard Rhein Kinderbetreuung in Tagespflege 3.,überarbeitete Auflage Verlag Dashöfer Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung... 1 1.1 Politischer Hintergrund...2 2 Formen

Mehr

Richtlinien der Stadt Königswinter zur Förderung der Kindertagespflege. (zuletzt geändert durch Beschluss des Stadtrates vom

Richtlinien der Stadt Königswinter zur Förderung der Kindertagespflege. (zuletzt geändert durch Beschluss des Stadtrates vom Richtlinien zur Förderung der Kindertagespflege 5.75 Richtlinien der Stadt Königswinter zur Förderung der Kindertagespflege (zuletzt geändert durch Beschluss des Stadtrates vom 04.10.2016) Tagespflege

Mehr

Zukunft der Kindertagespflege in Niedersachen Weiterentwicklung der Tagespflege als Aufgabe des Landes Niedersachsen

Zukunft der Kindertagespflege in Niedersachen Weiterentwicklung der Tagespflege als Aufgabe des Landes Niedersachsen Zukunft der Kindertagespflege in Niedersachen Weiterentwicklung der Tagespflege als Aufgabe des Landes Niedersachsen Begrüßung Die Bedeutung der Kindertagespflege Dr. Monika Lütke-Entrup Niedersächsisches

Mehr

Kindertagespflege Jahresbericht 2016

Kindertagespflege Jahresbericht 2016 Kindertagespflege Jahresbericht 2016 Inhaltsverzeichnis Seite 1. Elternberatung und Vermittlungstätigkeit 1.1. Anfragen 1.2. Vermittlungsarbeit 3 2. Fachliche Begleitung und Beratung für Tagespflegepersonen

Mehr

Umsetzung des Gesetzes zur Änderung des Kinderbildungsgesetzes und zur Änderung weiterer Gesetze

Umsetzung des Gesetzes zur Änderung des Kinderbildungsgesetzes und zur Änderung weiterer Gesetze Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, 40190 Düsseldorf An den Landschaftsverband Rheinland Landesjugendamt 50663 Köln An den Landschaftsverband Westfalen-Lippe

Mehr

KiBiz-Revision aktueller Stand

KiBiz-Revision aktueller Stand KiBiz-Revision aktueller Stand Jahrestagung der Jugendhilfeplaner im Rheinland 29. Januar 2014 Angelika Nieling KiBiz Änderungsgesetz (Referentenentwurf) Das Land NRW gibt als Zuschlag ca. 100 Mio. jährlich

Mehr

Rechenfehler des KiföG

Rechenfehler des KiföG Rechenfehler des KiföG (HKJGB 25c) Udo Brechtel Ingenieur für Nachrichtentechnik Berater für praxisorientierte Mathematik und Statistik CC-BY-SA 3.0 Version 2, 17. April 2016 Seite 1 von 13 KiföG-Mythen

Mehr

Vielfalt der frühkindlichen Bildung, Erziehung und Betreuung 9 ausgewählte Thesen

Vielfalt der frühkindlichen Bildung, Erziehung und Betreuung 9 ausgewählte Thesen Vielfalt der frühkindlichen Bildung, Erziehung und Betreuung 9 ausgewählte Thesen Dortmunder Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik, Dr. Matthias Schilling Fachforum: Kinder- und Jugendhilfe in

Mehr

Elternmitwirkung in Kindertageseinrichtungen

Elternmitwirkung in Kindertageseinrichtungen Elternmitwirkung in Kindertageseinrichtungen Werden Sie aktiv für Kinder in Kindertageseinrichtungen! Erziehungspartnerschaften Gemeinsam für Kinder Dem Gesetzgeber ist es ernst mit der Erziehungspartnerschaft

Mehr

Bundespressekonferenz

Bundespressekonferenz Bundespressekonferenz Mittwoch, den 29.Oktober 2014 Erklärung von Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e.v. Deutscher Caritasverband e.v. Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hauptvorstand Deutschland braucht

Mehr

vom (3) Die Anzahl der Kinder, die eine Tagespflegeperson maximal betreut, richtet sich nach der erteilten Pflegeerlaubnis.

vom (3) Die Anzahl der Kinder, die eine Tagespflegeperson maximal betreut, richtet sich nach der erteilten Pflegeerlaubnis. Satzung 1 über die Betreuung von Tageskindern durch qualifizierte Tagespflegepersonen mit einer Pflegeerlaubnis nach 43 SGB VIII in der Wissenschaftsstadt Darmstadt (Kindertagespflegesatzung) vom 28.05.2009

Mehr

Kinderbetreuung U 3 als Instrument der Arbeitspolitik. Merkblatt für Eltern in Elternzeit

Kinderbetreuung U 3 als Instrument der Arbeitspolitik. Merkblatt für Eltern in Elternzeit Kinderbetreuung U 3 als Instrument der Arbeitspolitik Merkblatt für Eltern in Elternzeit Elternteile in Elternzeit, die ihre Beschäftigung durch Rückkehr aus der Elternzeit oder innerhalb der Elternzeit

Mehr

Satzung des Wartburgkreises zur Förderung von Kindern in Kindertagespflege

Satzung des Wartburgkreises zur Förderung von Kindern in Kindertagespflege 1 Satzung des Wartburgkreises zur Förderung von Kindern in Kindertagespflege Rechtsgrundlagen Der Wartburgkreis fördert die Betreuung von Kindern in Kindertagespflege unter der Berücksichtigung folgender

Mehr

Gesetz und Wirklichkeit

Gesetz und Wirklichkeit Gesetz und Wirklichkeit Personalschlüssel und Fachkraft-Kind-Relation in Berliner Kitas Roland Kern, DaKS, 14.1.16 Begriffe, Begriffe Personalschlüssel Ausstattung der Kita mit Personal aufgrund der gesetzlichen

Mehr

Qualität und Qualifizierung in der Kindertagespflege

Qualität und Qualifizierung in der Kindertagespflege Qualität und Qualifizierung in der Kindertagespflege Dr. Karin Jurczyk/ Dr. Astrid Kerl-Wienecke Fachkongress Bildungsqualität für Kinder unter drei Jahren, Staatsinstitut für Frühpädagogik München, 23.

Mehr

Richtlinien. zur Kindertagespflege. im Landkreis Peine

Richtlinien. zur Kindertagespflege. im Landkreis Peine Richtlinien zur Kindertagespflege im Landkreis Peine Stand: 01.07. 2010 1 Präambel: Mit dieser Richtlinie wird der Weg bereitet, Kindertagespflege als gleichrangiges Angebot neben der Betreuung und Förderung

Mehr

Ausbau der Kindertagespflege zu einer qualifizierten Angebotsform der Tagesbetreuung vorrangig für Kinder unter drei Jahren in Frankfurt am Main

Ausbau der Kindertagespflege zu einer qualifizierten Angebotsform der Tagesbetreuung vorrangig für Kinder unter drei Jahren in Frankfurt am Main DER MAGISTRAT Frankfurt am Main, 23.11.2007 Eingang Amt 01: 26.11.07,11.55 Uhr Dezernat: II M 257 Vortrag des Magistrats an die Stadtverordnetenversammlung B - Bm Jutta Ebeling SG H Betreff Ausbau der

Mehr

Häufig gestellte Fragen zum Hessischen Kinderförderungsgesetz (HessKiföG)

Häufig gestellte Fragen zum Hessischen Kinderförderungsgesetz (HessKiföG) Häufig gestellte Fragen zum Hessischen Kinderförderungsgesetz (HessKiföG) (Gesetz zur Änderung des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches und zur Änderung und Aufhebung anderer Rechtsvorschriften

Mehr

Das neue Kinderbildungsgesetz (KiBiz).

Das neue Kinderbildungsgesetz (KiBiz). CDU-LandtagsFraktion zum Thema Familienpolitik Bestmögliche Förderung von Anfang an: Das neue Kinderbildungsgesetz (KiBiz). Zweite und aktualisierte Auflage (Sommer 2008) die landtagsfraktion Familien

Mehr

Pflegeerlaubnis des Jugendamtes bzgl. Eignung der Tagespflegeperson und der Räumlichkeiten:

Pflegeerlaubnis des Jugendamtes bzgl. Eignung der Tagespflegeperson und der Räumlichkeiten: Arbeitshilfe zur Planung von Modellen der Kindertagespflege mit Festanstellung von Tagespflegepersonen und/oder Nutzung anderer geeigneter Räumlichkeiten - Stand 5.12.2013 - Unabdingbar notwendige Voraussetzung:

Mehr

3 Kinder mit Migrationshintergrund und nichtdeutscher

3 Kinder mit Migrationshintergrund und nichtdeutscher 3 Kinder mit Migrationshintergrund und nichtdeutscher Familiensprache An Kindertageseinrichtungen wird die Erwartung herangetragen, auf vielfältige Art und Weise zur kulturellen und sozialen Integration

Mehr

Pro-Kopf-Ausgaben für Kindertagesbetreuung im Zehn-Jahres-Vergleich: 2006 bis 2015

Pro-Kopf-Ausgaben für Kindertagesbetreuung im Zehn-Jahres-Vergleich: 2006 bis 2015 Pro-Kopf-Ausgaben für Kindertagesbetreuung im Zehn-Jahres-Vergleich: 2006 bis 2015 Martin R. Textor Wie viel Geld wird in der Bundesrepublik Deutschland für Kindertagesbetreuung ausgegeben? Diese Frage

Mehr

Landkreis Heidekreis

Landkreis Heidekreis ENTWURF Landkreis Heidekreis Bedarfsplanung zur Kindertagesbetreuung inklusive Stufenplan 2013 für die Städte, n, Samtgemeinden und den freien Bezirk Osterheide im Heidekreis - Zusammenfassung - Bedarfsplanung

Mehr

Auswertungen der Einrichtungsstrukturen des Projektes AQUA für Schleswig-Holstein

Auswertungen der Einrichtungsstrukturen des Projektes AQUA für Schleswig-Holstein Auswertungen der Einrichtungsstrukturen des Projektes AQUA für Schleswig-Holstein Rücklauf Der Rücklauf betrug für die Träger 32,0% und für die Kitas 38,4%. Insgesamt erhielt das Projektteam von insgesamt

Mehr

Kindheit, Jugend und Familie

Kindheit, Jugend und Familie Kindheit, Jugend und Familie Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Fortschreibung der Pauschalbeträge in der Vollzeitpflege ( 33, 39 SGB VIII) für das Jahr 2018 Die Empfehlungen (DV 9/17) wurden am 12.

Mehr

Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen

Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen 1069 2014 Verkündet am 22. September 2014 Nr. 207 Richtlinien zur Förderung von Tageseinrichtungen gemeinnütziger Elternvereine und Eltern-Kind-Gruppen in der Stadt

Mehr

Der Stellenwert der Kindertagespflege in der deutschen Betreuungslandschaft

Der Stellenwert der Kindertagespflege in der deutschen Betreuungslandschaft Prof. Dr. Stefan Sell Hochschule Koblenz Institut für Bildungs- und Sozialpolitik (IBUS) Der Stellenwert der Kindertagespflege in der deutschen Betreuungslandschaft Vortrag auf der Veranstaltung Kindertagespflege

Mehr

Deutsch als Familien- oder Zweitsprache?

Deutsch als Familien- oder Zweitsprache? Deutsch als Familien- oder Zweitsprache? Potenziale der und Herausforderungen für Kindertageseinrichtungen Christiane Meiner-Teubner 30. November 2016, Berlin Gliederung 1. Wie viele Kinder unter 6 Jahren

Mehr

Gemeinde Flintbek Flintbek, Der Bürgermeister 10.4/ Öffentlicher Teil - Sitzungsvorlage

Gemeinde Flintbek Flintbek, Der Bürgermeister 10.4/ Öffentlicher Teil - Sitzungsvorlage Gemeinde Flintbek Flintbek, 11.10.2012 Der Bürgermeister 10.4/10.5 - Öffentlicher Teil - Sitzungsvorlage TOP 4 Personalkonzept der Gemeindekindertagesstätte Ich & Du Zu beteiligende Gremien: Ausschuss

Mehr

Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom (M 257)

Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom (M 257) DER MAGISTRAT Frankfurt am Main, 04.09.2009 Eingang Amt 01: 07.09.09,11.00 Uhr Dezernat: II M 179 Vortrag des Magistrats an die Stadtverordnetenversammlung B - Bm Jutta Ebeling SG H Betreff Ausbau der

Mehr

Herzlich Willkommen. Zur Informationsveranstaltung Kindertagespflege im Unternehmen Fachliche Eckpunkte für die Praxis

Herzlich Willkommen. Zur Informationsveranstaltung Kindertagespflege im Unternehmen Fachliche Eckpunkte für die Praxis Herzlich Willkommen Zur Informationsveranstaltung Kindertagespflege im Unternehmen Fachliche Eckpunkte für die Praxis AKJF_.ppt Informationsveranstaltung KTP 30.07.2012 Stadt Augsburg 2012 - Mika-Fünffinger

Mehr

Landratsamt Karlsruhe Dezernat III Grundsatz und Sozialplanung. Kinderbetreuung im Landkreis Karlsruhe. Rahmenbedingungen

Landratsamt Karlsruhe Dezernat III Grundsatz und Sozialplanung. Kinderbetreuung im Landkreis Karlsruhe. Rahmenbedingungen Kinderbetreuung im Landkreis Karlsruhe Rahmenbedingungen Gesetzliche Grundlage ist das Tagesbetreuungsausbaugesetz (seit 01.01.2005) Ziel: Qualitätsorientierter und bedarfsgerechter Ausbau der Tagesbetreuung

Mehr

Perspektiven der. - Überlegungen des für die Kindertagespflege zuständigen Fachbereiches der SenBWF -

Perspektiven der. - Überlegungen des für die Kindertagespflege zuständigen Fachbereiches der SenBWF - Perspektiven der Kindertagespflege in Berlin - Überlegungen des für die Kindertagespflege zuständigen Fachbereiches der SenBWF - Dr. Rautenberg - III B 1 - Vortrag zur Fachveranstaltung Impulse für die

Mehr

Aufwertung des Sozial- und Erziehungsdienstes

Aufwertung des Sozial- und Erziehungsdienstes Aufwertung des Sozial- und Erziehungsdienstes Weiterentwicklung des Tarifvertrages Sozial- und Erziehungsdienst in der Tarifarbeit von ver.di Frankfurt, 05.10.2016 Fachbereich Gemeinden Kitas Bundesweit

Mehr

Spotlight: Jugendsozialarbeit in Zahlen Neue Befunde aus der Jugendhilfestatistik

Spotlight: Jugendsozialarbeit in Zahlen Neue Befunde aus der Jugendhilfestatistik Spotlight: Jugendsozialarbeit in Zahlen Neue Befunde aus der Jugendhilfestatistik Input zum Theorie-Praxis-Workshop 2016, Berlin, den 15.12.2016 Dr. Jens Pothmann, jens.pothmann@tu-dortmund.de Die Arbeitsstelle

Mehr

Veränderte Nutzung? Soziale Unterschiede bei der Inanspruchnahme öffentlicher Kinderbetreuung

Veränderte Nutzung? Soziale Unterschiede bei der Inanspruchnahme öffentlicher Kinderbetreuung Veränderte Nutzung? Soziale Unterschiede bei der Inanspruchnahme öffentlicher Kinderbetreuung Dr. Christian Alt Deutsches Jugendinstitut München Vortrag auf der DJI-Jahrestagung Betreute Kindheit neue

Mehr

Satzung über die Erhebung von Kostenbeiträgen für die Inanspruchnahme. (Kostenbeitragssatzung)

Satzung über die Erhebung von Kostenbeiträgen für die Inanspruchnahme. (Kostenbeitragssatzung) der Tageseinrichtungen für Kinder Aufgrund von 31 des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuchs (HKJGB) vom 18. Dezember 2006 (GVBl. I S. 698, zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 28.

Mehr

Satzung des Landkreises Goslar für die öffentlich finanzierte Kindertagespflege

Satzung des Landkreises Goslar für die öffentlich finanzierte Kindertagespflege Fachdienst allgemeine Jugendhilfe/Jugendförderung Wirtschaftliche Jugendhilfe Satzung des Landkreises Goslar für die öffentlich finanzierte Kindertagespflege Aufgrund des 10 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes

Mehr