De Colonia Claudia Ara Agrippinensium(CCAA), capite Germaniae inferioris, et de modo ibi vivendi et moriendi et deos venerandi

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1 De Colonia Claudia Ara Agrippinensium(CCAA), capite Germaniae inferioris, et de modo ibi vivendi et moriendi et deos venerandi Excursionis expositio ab his discipulis linguae Latinae acriter studentibus confecta est Anna V. & Steffen L. Dennis J. & Jan W. & Colin F. Alex R.L. & Carolin V. Marc H. & Annika R. & Franziska S.

2 Gliederung o Entstehungsgeschichte o Alltagsleben o Götterkult in Köln o Tod in der Antike

3 CCAA- Colonia Claudia Ara Agrippinensium Entstehungsgeschichte

4 Anfänge o Ubier (Germanenstamm) o durch Agrippa vom rechten zum linken Ufer umgesiedelt o Gründung: 38 v. Chr. o Oppidum Ubiorum : erste Siedlung o Ausbau des Straßennetzes an römisches Fernstraßennetz angebunden o Dann: Ara Ubiorum Stadtgebiet unter Augustus o 9-30 n. Chr. : Garnisonstadt Apud Aram Ubiorum

5 Namensgebung o Agrippina die Jüngere: - *15 n. Chr. Im heutigen Köln - Tochter des Germanicus und der Gattin des Kaisers Claudius o Claudius benannte Köln nach Agrippina Colonia Claudia Ara Agrippinensium Colonia

6 o 81: Militärbezirk zur röm. Provinz Niedergermanien erhoben o 89: CCAA erhält Status einer Provinzhauptstadt o 98: Herrschaft Trajans (Blütezeit) o 180: 150 Jahre Frieden o 259/60: Streit zwischen Postumus und Soloninus, S. wird ermordet, P. gründet Sonderreich

7 o 3./4. Jahrhundert: Bevölkerungszahl: im Umland o 313: Christen siedeln sich an o 321: jüdische Gemeinden o Herbst 355: Franken erobern und plündern Köln o Beginn des 5. Jahrhunderts: Ende der Römerherrschaft

8 Alltagsleben

9 Esssitten im antiken Köln o Essen mit den Händen o Waschtuch Hände waschen o Triclinium Speisesofa o Trinkschalen o Handarbeitskörbchen o Apfelschale

10 Geschirr o Henkelkannen o typisches Geschirr o Glas & Keramik o aus Gräbern o häufig gefunden im Rheinland

11 Diatretbecher o Prunkglas o Schleiftheorie o Presstheorie o für zahlungskräftige Klientel o Wertschätzung o Bruchrisiko o nicht öffentlich o Trinksprüche

12 Mortarien o Luxusgeschirr o Schüssel mit Ausguss o für Soßen o für die Küche o Mörser + Kräuter

13 Landwirtschaft o Getreideanbau im Rheinland o archäologisch sehr schwer nachweisbar n nur Körner o Viehhaltung: n römisches Rind > germanisches Rind o Fruchtbarkeitsgöttinen

14 Nördliches Stadttor o Repräsentation des Beginns der Stadtrechte o in der Stadt Steuern geringer o Inschrift CCAA o Colonia Claudia Ara Agrippinensium

15 Götterkult in Köln

16 Römische Götter o Jupiter: höchster Gott, Wettergott, Göttervater o Juno: Jupiters Frau, Göttermutter, Familien-Göttin o Victoria: Siegesgöttin o Mars: Kriegsgott, Liebhaber der Venus o Sehr menschliche Darstellung der Götter Jupiterpfeiler im RGM

17 Verehrung der Götter Verehrung und Dank gegenüber den Göttern auf Grabsteinen und Denkmälern (ovi) (ptimo) (aximo) Besondere Verehrung der Götter, die für das alltägliche Leben wichtig waren Gutes Leben durch: pietas (Pflichtgefühl) und virtus (Tüchtigkeit) Gute Ernte wichtig => hoher Stellenwert der Matronen

18 Germanische Götter o Odin (Wodan): Göttervater o Frigg (Frija): Odins Frau, Göttermutter o Thor (Donar): Wettergott o Tyr (Ziu): Kriegs- und Rechtsgott o Vagdavercustis: Tugend- und Tapferkeitsgöttin

19 Verhältnis der Römer zu fremden Religionen o Offen für neue Götter/Religionen o Götter der Provinzen wurden mitverehrt o Pragmatisches Verhältnis Kein inniges Verhältnis zu Göttern; eher auf Nutzen bedacht Motto: Ich gebe etwas, um etwas zu bekommen

20 Tod in der Antike

21 Grabmonument des Legionsveteranen Lucius Poblicius

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23 Jenseitsvorstellungen o Römer und Griechen gleiche Vorstellung o Fluss Styx überqueren o Totenreich Hades o Beförderung durch Charon o Entgelt für Charon: Münze

24 Bestattungsriten o Tote nicht in der Nähe o Bestattung einer bedeutenden Persönlichkeit: Spektakel o Dinge, die dem Toten im Jenseits nutzen können mit verbrannt

25 Bestattungsformen o 1. Verbrennung verschiedene Arten und Aufbewahrung o 2. Erd- bzw. Körperbestattung Aufbewahrung Ausnahmen bei Kriminellen o Zeitlicher Hintergrund (1./2. Jahrhundert und 3. Jahrhundert) o Sklaven: Massengräber und Columbaria (Taubenschlag)

26 Grabbeigaben o Äußere Erscheinung wichtiger o Zeitlich und regionale Unterschiede o Rheinland/ Köln: Geschirrbeigabe o Abschiedsgeschenke

27 Glasgefäße, die in das Grab mitgegeben werden und Nahrung und Wasser enthalten