ÜBERGREIFENDE THEMEN EXPERTISE ZU DEN RAHMENLEHRPLÄNEN IN BERLIN UND BRANDENBURG

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1 ÜBERGREIFENDE THEMEN EXPERTISE ZU DEN RAHMENLEHRPLÄNEN IN BERLIN UND BRANDENBURG Bildungsregion Berlin-Brandenburg

2 IMPRESSUM Herausgeber Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) Ludwigsfelde-Struveshof Tel.: Fax: Autorinnen und Autoren Karoline Klaus (LISUM Berlin-Brandenburg) Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM); September 2012 Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte sind einschließlich Übersetzung, Nachdruck und Vervielfältigung des Werkes vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des LISUM in irgendeiner Form (Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Eine Vervielfältigung für schulische Zwecke ist erwünscht. Das LISUM ist eine gemeinsame Einrichtung der Länder Berlin und Brandenburg im Geschäftsbereich des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg (MBJS).

3 Gegenstand der Expertise zu den Rahmenlehrplänen (RLP) Exemplarische Auswahl von Curricula und curricularen Materialien, Primarstufe bis Sekundarstufe I Fragestellung der Bestandsaufnahme und Recherche Folgende Arbeiten sind auszuführen: Fachlich gegründete Beantwortung der nachstehenden Fragen sowie Formulierung von Empfehlungen im Rahmen eines schriftlichen Gutachtens (20-30 Seiten) 1. Bestandsaufnahme der Berücksichtigung von ÜT in den gültigen RLP Grundschule und Sekundarstufe I in Berlin und Brandenburg Wie schätzen Sie das Konzept der Berücksichtigung von ÜT ein? 2. Recherche über Konzepte der Berücksichtigung von ÜT in Curricula und curricularen Materialien Im Bezug auf Lehrpläne anderer Bundesländer (3 Beispiele) a. In welchem Umfang und an welcher Stelle in den Lehrplänen gibt es Vorgaben zur Berücksichtigung von ÜT? b. Inwiefern geben die Lehrpläne eine einfache und klare Orientierung, dass ÜT im Fachunterricht zu berücksichtigen sind? c. Inwieweit sind diese Modelle tragfähig und realistisch im Bezug auf die Berücksichtigung aller ÜT? d. Sind diese Modelle passfähig zu den Anforderungen und Inhalten, die im bisherigen RLP Lernen beschrieben werden? Im Bezug auf curriculare Materialien, die ergänzend zu den Lehrplänen angeboten werden (2 Beispiele) a. Welche curricularen Materialien gibt es, die die Lehrpläne ergänzen und Tipps zur Planung des Unterrichts in ÜT geben? b. Unter welchen Aspekten sind diese curricularen Materialien hilfreich, was fehlt ggf.? Empfehlungen Welche Modelle der curricularen Verankerung von ÜT können unter den Aspekten Übersichtlichkeit, Verbindlichkeit und Offenheit empfohlen werden?

4 Expertise zu den Rahmenlehrplänen (RLP) Bestandsaufnahme und Recherche Karoline Klaus Praktikantin im Rahmen des erziehungswissenschaftlichen Studiums am LISUM Berlin-Brandenburg Fragestellung der Bestandsaufnahme und Recherche 1. Bestandsaufnahme der Berücksichtigung von Übergreifenden Themen (ÜT) in den gültigen RLP Grundschule und Sek I in Berlin und Brandenburg 2. Recherche über Konzepte der Berücksichtigung von ÜT in Curricula und curricularen Materialien in Bezug auf RLP anderer Bundesländer a) In welchem Umfang und an welcher Stelle in den Lehrplänen gibt es Vorgaben zur Berücksichtigung von ÜT? b) Inwiefern geben die Lehrpläne eine einfache und klare Orientierung, dass ÜT im Fachunterricht zu berücksichtigen sind? 3. Empfehlungen - Welche Modelle der curricularen Verankerung von ÜT können unter den Aspekten Übersichtlichkeit, Verbindlichkeit und Offenheit empfohlen werden? Übergreifende Themen*: 1) Bildung für nachhaltige Entwicklung/Globales Lernen 2) Demokratiepädagogik 3) Gesundheitserziehung 4) Interkulturelle Bildung und Erziehung 5) Kulturelle Bildung 6) Medienbildung 7) Sexualerziehung 8) Sprachbildung/ Leseförderung 9) Verbraucherschutzbildung 10) Verkehrs- und Mobilitätserziehung * Die ÜT sind verbindliche Vorgaben der KMK

5 zu 1.) Methode Für die Bestandsaufnahme der ÜT in den Fachlehrplänen BE/BB wurde zunächst ein einfacher Schlüssel entwickelt, um sowohl eine quantitative als auch qualitative Auswertung durchzuführen. Die Verankerung der einzelnen Themen wurde differenziert nach Erwähnung, Erklärung, Pädagogischer Hintergrund sowie Umsetzungsvorschlag/ verbindlicher Inhalt. Durch die Zuordnung von Zahlenwerten (1-6 Punkte) konnten die Themen sowohl in ihrem generellen Vorkommen als auch in ihrer jeweiligen Wertigkeit erfasst werden. Tabelle 1: Verwendeter Schlüssel zur quantitativen und qualitativen Auswertung Kürzel Begriff Definition Punkte [EW] Erwähnung nur Nennung des jeweiligen ÜT 1 [E] Erklärung Erläuterung des Begriffs, Definitionen; 2 Aussagen der Art x ist y / x bedeutet y [PH] Pädagogischer Hintergrund warum ist ÜT Teil des RLP? Aussagen 3 der Art x lernt y, um z [UV] Umsetzungsvorschlag Konkrete Vorschläge / Anregungen zur Integration der ÜT in den Fachunterricht / idealerweise als verbindlicher Inhalt [vi] 4 bzw. 6 Anm.: Römische Ziffern beziehen sich auf die (Unter-)Kapitel; Bsp.: [EW]-I.II bedeutet, dass das jeweilige ÜT im Kapitel 1.1 erwähnt worden ist Mit diesem Schlüssel wurden anschließend die RLP hinsichtlich der Verankerung der ÜT untersucht. Abbildung 1: Ausschnitt der Auszählung im RLP Grundschule Berlin, quantitative Analyse

6 Ergebnisse (Auswahl) Durch die konsequente Anwendung des entwickelten Schlüssels war es möglich, die Verankerung der ÜT qualitativ zu erfassen. Somit konnte untersucht werden, in welchem Umfang die ÜT in den RLP angesprochen werden. An welcher Stelle und mit welcher Wertigkeit sie auftauchen, ist aus der oben gezeigten detaillierten Auszählung ersichtlich. Nachfolgend finden sich exemplarisch einige Ergebnisse der Analyse. Abbildung 2: ÜT im RLP Deutsch der Grundschule Berlin Abbildung 3: ÜT im RLP Englisch der Grundschule Berlin Abbildung 4: ÜT im RLP Musik der Grundschule Berlin

7 Abbildung 5: ÜT im RLP Geografie der Grundschule Berlin Abbildung 6: ÜT im RLP NaWi der Grundschule Berlin Abbildung 7: ÜT im RLP Sachkunde der Grundschule Berlin Fazit In den aktuellen RLP sind die ÜT in unterschiedlichem Umfang integriert. Eine Ausnahme stellt die Medienbildung dar, die in allen Fächern einen hohen Stellenwert besitzt. Aus der detaillierten Analyse der RLP geht hervor, dass Medienbildung nicht nur im Rahmen der Kompetenzen als sog. Methodenkompetenz behandelt wird, sondern fest in jedem Lehrplan als verbindlicher Inhalt verankert ist.

8 Eine besondere Position nimmt das Fach Sachunterricht ein. Mit seiner offenen Ausrichtung ist es besonders nah an der tatsächlichen Lebenswelt der Schüler und thematisiert als einziges Fach alle ÜT nahezu gleichberechtigt. Das zeigt, dass der Bedarf zur Betrachtung der ÜT durchaus vorhanden ist und in der Grundschule vom Fach Sachunterricht vollständig gedeckt wird. Mit dem Übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe I differenzieren sich die Fächer zunehmend. Viele ÜT wie BNE, Gesundheitserziehung, Sexualerziehung werden dann schwerpunktmäßig in einem Fach behandelt, in diesem Fall Biologie. Je nach fachlicher Ausrichtung variiert die Behandlung der ÜT in den einzelnen RLP. Themen mit nur geringer bzw. keiner Nennung im RLP sind Verbraucherschutzbildung sowie Verkehrs- und Mobilitätserziehung. TOP 5 der ÜT 1. Medienbildung 2. Kulturelle Bildung/ Interkulturelle Bildung 3. Sprachbildung/Leseförderung 4. Demokratiepädagogik 5. Bildung für nachhaltige Entwicklung/Globales Lernen

9 zu 2.) Grundlage der Recherche Für die Recherche wurde, wenn die Länder nicht vorangestellte Leitgedanken hatten, der RLP Deutsch (GS und Sek I) herangezogen. Die Bildungsserver verschiedener Bundesländer betonen die Eignung des Faches als Stichprobengrundlage: - Deutsch hat eine Querschnittfunktion für alle Lernbereiche - Deutschunterricht ist tendenziell fachübergreifend - Dem Fach Deutsch kommt bei der Erfüllung der Aufgaben von Schule und Schulentwicklung eine wichtige Bedeutung zu, da es in besonderem Maße kognitives, affektives und soziales Lernen verbindet. In diesem Zusammenhang ist das Fach Deutsch vor allem auch für fächerübergreifende und fächerverbindende Maßnahmen bzw. Projekte prädestiniert. - Der Deutschunterricht ist in besonderer Weise geeignet, Gegenstände anderer Unterrichtsfächer in die eigene Arbeit einzubeziehen und mit anderen Fächern oder in Projektunterricht zusammenzuarbeiten. Gerade der Deutschunterricht war schon immer durch die Vermittlung von Voraussetzungen (Fertigkeiten der Textproduktion - z.b. Referate, Protokolle -, Umgang mit Texten und Sprachhandeln) und Methoden fachübergreifend. Die meisten Inhalte, mit denen sich Schülerinnen und Schüler sprechend, schreibend und lesend auseinandersetzen, sind solche, mit denen sich auch andere Fächer - sei es zentral oder nebensächlich - beschäftigen. Umgang mit Texten, Sprechen und Schreiben, Sprachreflexion sind auch Handlungsfelder anderer Unterrichtsfächer. Ergebnisse Bun desland BW BY Umsetzung ÜT Konzept für Umsetzung von ÜT in RLP GS und Sek I gar nicht vorhanden ÜT werden angesprochen im Kerncurriculum (Entwurf) für MeNuK (Mensch, Natur, Kultur), nur Hinweise, nicht verbindlich GS: Erwähnung in der Einleitung, zusätzliches vorangestelltes Kap. II A Fächerübergreifende Bildungs- und Erziehungsaufgaben mit ausgewählten ÜT, die in die Fach-RLP eingearbeitet wurden + Hinweis zum situativen Aufgreifen Sek I: Erwähnung der ÜT in Kap I.II, zusätzliches Kapitel zu Fach-RLP Fächerverbindende Unterrichtsvorhaben mit Verteilung der Themen auf Jahrgangsstufen sowie inhaltlichen/methodischen Anregungen, den einzelnen RLP in den Jahrgangsstufen sind Vorschläge für fächerverbindende Inhalte vorangestellt Kommentar -ÜT sollten verbindlich in RLP integriert sein -Splittung führt zu Unübersichtlichkeit, mal ist es vorangestellt, mal als zusätzliches Kapitel angefügt -pro: Anregungen zur Ausgestaltung der ÜT, ohne dass es überladen wirkt -kontra: RLP sehr ausdifferenziert, mit verschiedenen Ebenen, in denen die ÜT in unterschiedlichem Umfang angesprochen werden

10 HB HH RLP in Koop. mit BE/BB/MV; ÜT in Kap. I.V (Bildung und Erz. in d. GS) angesprochen als Aufgaben für evtl. Projektunterricht; Sek. I: eigenständiger RLP Medienbildung, ÜT in RLP Kap. III (Themen und Inhalte) als beispielhafte Unterrichtsvorhaben genannt mit Angabe der empfohlenen Klassenstufe GS und Sek I: Eigenständiger RLP Aufgabengebiete, der alle ÜT beinhaltet; im RLP der Fächer in Kap. II.IV teilweile erneut genannt -ÜT werden hauptsächlich in der Einleitung behandelt, nicht fest verankert -zusätzliche Handreichungen erschweren die Arbeit HE NI NW GS: 1 RLP für alle Fächer, bestehend aus 3 Teilen, ÜT in Teil A genannt, in Teil C verbindliche Vorgaben für Unterrichtsgestaltung Teil C: fächerübergreifende Aufgabengebiete, die besondere gesellschaftliche Bildungs- und Erziehungsaufgaben in die Verantwortung der Schulen rücken und bisher gar nicht oder nur in getrennten Richtlinien erfasst waren. Hierin kommt die gemeinsame Verantwortung aller Fächer/Lernbereiche für die Verwirklichung des Erziehungsauftrags zum Ausdruck. Sek I: den einzelnen Fach-RLP ist ein Dokument vorangestellt, das zwischen ÜT und jeweils verbindlichen Inhalten Querverweise herstellt GS und Sek I: nur ein Absatz zu ÜT in der Einleitung: Das fachbezogene Lernen im Fach Deutsch wird ergänzt und bereichert durch fächerverbindendes und fachübergreifendes Lernen. Ausgehend von konkreten fachlichen Themen sollen übergreifende Bezüge zu einem anderen Fach oder mehreren anderen Fächern hergestellt werden, um das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler für Zusammenhänge zu wecken und über die Vernetzung von Inhaltsbereichen den Kompetenzerwerb nachhaltig zu fördern. Es ist ein besonderes Anliegen des Deutschunterrichts, die Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme am kulturellen Leben anzuregen [ ] sowie eine Auseinandersetzung mit der Vielfalt kultureller Aktivitäten einzufordern. eigenständige Handreichung zu ÜT neben den fachlichen RLP; Erwähnung der ÜT nur im Vorwort (s. Niedersachsen, identischer Absatz) -konkrete Vorgaben, fest in RLP integriert, besondere Hervorhebung der Verantwortung aller Fächer -für Sek I ist die Umsetzung etwas umständlich aufgrund der Unübersichtlichkeit -keine Integration der ÜT, nur Nennung

11 RP SL GS: Erwähnung der ÜT im Vorwort und in der Vorbemerkung Sek I: ÜT stark integriert, z.b. im RLP verankertes Kapitel Kulturelle Praxis (dem Kapitel Lernziele und Inhalte) nachgestellt Kap. I: Soziales Lernen, Methodenlernen und kulturelle Praxis sind im Zusammenhang mit diesen fachspezifischen Zielen umzusetzen. Die verbindlichen Lernziele sind z.t. direkt an bestimmte Unterrichtsinhalte gekoppelt, andere können an Gegenständen realisiert werden, die stärker die jeweiligen Lerngegebenheiten vor Ort berücksichtigen, in diesem Falle sind schuleigene Arbeitspläne notwendig. Wenn auch - einer besseren Lesbarkeit wegen - diese Ausführungen den einzelnen Lernbereichen zugeordnet und additiv-reihend dargestellt werden, ist doch ihre inhaltliche Verknüpfung ein tragendes Prinzip dieses Lehrplanes. ÜT nicht integriert; zu jedem Thema werden auf der Internetseite des Bildungsservers Saarland Unterrichtsmaterialien und Informationen bereitgestellt -starke Betonung des fachübergreifenden Konzepts; weg vom starren Einzelfach- Unterricht hin zu projektbezogener, fächerübergreifender Arbeit an Inhalten, Betonung der inhaltlichen Verknüpfung als tragendes Konzept des RLP, keine additive Reihung -Konzept der Integration der ÜT durchgängig umgesetzt, dadurch sehr umfassender RLP (knapp 300 Seiten nur für Deutsch Sek I) -sehr ausführliche Darstellung der Themen und Projektideen mit Bezug zu jeweils geeigneten Fächern (30 Seiten) SN Grundsatzpapier zu ÜT der KMK ist allen RLP vorangestellt inkl. Zielen, Verbindlichkeit, schulorganisatorischer Realisierungsmöglichkeiten + Handreichungen zu ausgewählten Themen (Interkult. Bildg., Medienerz., Sprachbildg.) GS / Sek I: ÜT in Einleitung explizit aufgelistet und Realisierungsvorschlag an die Schulen gerichtet, in den einzelnen Lernbereichen finden sich Querverweise zu den fächerverbindenden Themen nicht inklusiver Grundsatzband ist allen RLP vorangestellt Sek I: als Kompetenzmodell eingebettet, Querverweise zu ÜT zusätzliche Handreichung zur Medienbildung -strukturiert, nicht überladen -konkrete Auflistung der ÜT mit Ausgangspunkten für die Realisierung, verbindlich -klare Trennung zwischen Grundsatzband, in dem die ÜT abgehandelt werden und den Fachlehrplänen, diese wirken dadurch nicht überladen -Querverweise erleichtern die ST Realisierung der ÜT im fachlichen Unterricht -die Trennung geht allerdings auf Kosten des Handlings, da bei der Umsetzung immer zwischen Grundsatzband und Fachlehrplan geblättert werden muss SH GS und Sek I: ein den RLP vorangestellter -ÜT werden nicht nur in der

12 TH Grundlagenteil geht auf die ÜT ein und begründet ihre Notwendigkeit, ein Anhang kommentiert die Leitthemen und zeichnet eine didaktische Landkarte mit Beispielen zur Umsetzung; die einzelnen Fach-RLP enthalten neben den fachlichen Gegenstandsfeldern ein Feld Kontext, in dem auf die Leitthemen eingegangen wird Leitgedanken, die die ÜT beinhalten, sind den RLP vorangestellt Einleitung abgehakt, sondern fest in den RLP integriert als kontextuelles Wissen zum jeweils fachlichen Gegenstand Fazit Die Behandlung der ÜT in den Rahmenlehrplänen der Bundesländer variiert stark. Es lassen sich fünf unterschiedliche Konzepte erkennen: Komplette Ausklammerung, Betrachtung im Vorwort, unverbindliche Erwähnung im Curriculum, Herausstellung als Grundsatzband/ Anhang (tw. mit Querverweisen innerhalb der RLP) sowie feste Integration. Zwischen diesen Konzepten verläuft jedoch keine strikte Trennung, es gibt viele Überschneidungen. Die systematische Betrachtung basiert auf Tendenzen zu einem dieser zuvor genannten Konzepte. Konzept Komplette Ausklammerung Betrachtung im Vorwort Unverbindliche Erwähnung Herausstellung als Grundsatzband/Anhang Feste Integration Bundesländer SL HB, NI, NW BW (HB [Medienbildung]), HH, SN, ST, SH, TH BY, HE, RP, SH, (SN- SekI) Anmerkung: Bei den markierten Ländern existieren entweder zwei Konzepte relativ unabhängig voneinander (HB betrifft Medienbildung) oder zwei Konzepte sind so stark ineinander verzahnt, dass eine eindeutige Zuordnung nicht möglich ist (SH). Ein Kürzel in Klammern bezieht sich auf die geringere Ausprägung des jeweiligen Konzepts bzw. große Unterschiede zwischen Grundschule und Sek I (SN). Jedes Konzept besitzt unbestritten seine Vor- und Nachteile. Wie aus der oben dargestellten Tabelle klar deutlich wird, tendieren viele RLP dazu, die ÜT aus den fachlichen Lehrplänen auszugliedern und als feststehenden Grundsatzband voran-/nachzustellen. Versehen mit Querverweisen, bleiben die fachlichen RLP so einerseits übersichtlich, andererseits besteht in einem Grundsatzband die Möglichkeit, spezieller auf die übergreifenden Themen einzugehen und sie nicht lediglich anzureißen. Eine Herausstellung als zusätzlicher Band spiegelt zudem ihre überfachliche Ausrichtung wider. Doch auch bei diesem Konzept gibt es in den Bundesländern verschiedene Herangehensweisen. Vom Umfang über die Position bis hin zur Verwendung der Querverweise sind die RLP der Bundesländer teilweise von Grund auf verschieden. Nachfolgend sollen tabellarisch die Vor- und Nachteile der beiden Konzepte Extraposition als Grundsatzband/Anhang und Feste Integration anhand der RLP der Bundesländer dargestellt werden.

13 Extraposition Vorteile Nachteile -Anregungen zur Umsetzung der ÜT können ausgestaltet werden, ohne dass die einzelnen Fachlehrpläne überladen wirken -knapp und präzise benannte Querverweise können die Handhabung erleichtern -besondere Hervorhebung der Verantwortung aller Fächer -die Aufteilung auf verschiedene Materialien kann schnell zu Unübersichtlichkeit führen -das Arbeiten mit den Plänen wird verkompliziert, wenn zwischen Grundsatzband und Lehrplan gewechselt werden muss -die ÜT verlieren an Verbindlichkeit Integration -die ÜT wirken fest integriert -Vorschläge zur Umsetzung finden sich direkt im Lehrplan -> einfache Handhabung -fördert den Wechsel vom starren Einzelfachunterricht zu projektbezogener Arbeit an Inhalten/ verstärkt kontextuelles Wissen zum jeweils fachlichen Gegenstand -die Lehrpläne wirken schnell überladen -häufige Wiederholungen -Integration auf Kosten der ausführlichen Erläuterung der ÜT Die vollständige Integration von ÜT lässt sich aufgrund der bildungspolitischen Vorgabe der RLP-Verschlankung nur schlecht realisieren.

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