Komm zum Marsch der Nationen!

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1 Das InfoMagazin Heft Komm zum Marsch der Nationen! 70 Jahre Israel Der Marsch der Nationen Seite 4-8 Emil-L.-Fackenheim Preis für den Marsch des Lebens Seite 13 Aufarbeitung der medizinischen Fachgeschichte Seite 16-17

2 2 Das Marsch des Lebens InfoMagazin Grußwort Gila Gamliel Israelische Ministerin für Soziale Gleichstellung Im Namen der Israelischen Regierung möchte ich dem Marsch des Lebens meine Dankbarkeit und Anerkennung ausdrücken für alles, was er unternimmt, um die Aufarbeitung des Holocaust in Deutschland und in Europa zu fördern. Der Marsch des Lebens ist ein strahlendes Zeichen der Hoffnung für die Zukunft! Es ist unfassbar, dass es nur 70 Jahre nach dem Holocaust Menschen gibt, die leugnen, dass es den Holocaust überhaupt gab. Menschen, die auf die eine oder andere Weise die Schoa relativieren. Das sehen wir heutzutage auch in Europa, wo Antisemitismus sich häufig hinter angeblicher Israelkritik versteckt. Diese Tatsache ist die traurige Wahrheit über die Welt, in der wir leben. Das ist der Grund, warum eure Arbeit, euer Bemühen unsere Arbeit, unser Bemühen so ausgesprochen wichtig ist. Zusammen stellen wir sicher, dass der Ausdruck Nie wieder auch Realität wird. Inhalt Editorial Seite 3 70 Jahre Israel: Von der Schoa zu neuem Leben! Seite 4 Der Marsch des Lebens in Israel Seite 9 Israelische Jugendliche begeistert über den Marsch des Lebens Seite 10 Es gibt andere Deutsche Seite 12 Emil-L.-Fackenheim-Preis Seite 13 Ein weltweites Zeichen gegen Antisemitismus und für Israel Seite 14 Fachärztin nimmt Verantwortung für die NS-Geschichte der Medizin Seite 16 Sie sahen sich zuletzt im Ghetto Seite 18 IMPRESSUM Herausgeber: Marsch des Lebens e.v., Eisenbahnstraße 124, Tübingen Gesamtleitung und V.i.S.d.P.: Jobst Bittner Redaktion: Jobst Bittner, Heinz Reuss, Carmen Shamsianpur, Michaela Buckel, Franziska Eckert Grafik: Hannah Dißelhorst Bildrechte: Seite 3: Tor Auschwitz (Bundesarchiv, B 285 Bild / Stanislaw Mucha / CC-BY-SA 3.0), Seite 1;8: Kind mit Israelflagge: Noam/fotolia.com, Material und Texte aus dem Marsch des Lebens InfoMagazin dürfen auch auszugsweise nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers verwendet werden.

3 Das Marsch des Lebens InfoMagazin 3 Editorial SONDERTEIL MARSCH DER NATIONEN 2018 Seite 4-8 Jobst Bittner Marsch des Lebens Initiator Es ist noch ein halbes Jahr bis zum Marsch der Nationen vom 13. bis 15. Mai 2018 und die Vorbereitungen laufen bereits seit Monaten auf Hochtouren. Wir sind dankbar für eine große Zahl von wunderbaren Unterstützern und Sprechern aus der christlichen und aus der jüdischen Welt. Im vorliegenden Magazin erfahren Sie Genaueres über die Vision, das Programm und die Sprecher der Marsch der Nationen Konferenz, die sich vornehmlich an christliche Teilnehmer wendet. Der Marsch der Nationen durch die Mitte Jerusalems dagegen wird gemeinsam mit Israelis aus allen Teilen der Gesellschaft durchgeführt und seinen krönenden Abschluss mit einem Festival of Life in der Open Air Arena Sultan s Pool finden. Ich bin davon überzeugt, dass Gott in dieser Zeit des 70. Jubiläums der Staatsgründung Israels neu Geschichte schreiben wird Seien Sie ein Teil davon! Doch wir können der Freundschaft zu Israel auf dem Marsch der Nationen nur dann eine Stimme geben, wenn wir in unserer eigenen Nation die Stimme gegen jede Form von Rechtsextremismus, Judenhass und Antisemitismus erheben. Jüdische Organisationen haben entsetzt auf den Einzug der AfD in den Bundestag reagiert. In einem Kommentar zur Bundestagswahl forderte ich dazu auf, besonders in unseren Kirchen und Gemeinden revisionistischer Geschichtsverfälschung und dem Relativieren des Holocaust entgegenzutreten. Das kann nur geschehen, wenn wir bereit sind, der Aufarbeitung nationalsozialistischer Vergangenheit in unseren Familien und der Holocausterziehung den richtigen Stellenwert zu geben. Umso wichtiger ist es, neben dem Marsch der Nationen auch im Jahr 2018 rund um den jüdischen Holocaustgedenktag Jom HaSchoa wieder einen Marsch des Lebens in Ihrer Stadt durchzuführen. Mit herzlichen Grüßen und Segenswünschen Jobst Bittner Sie können dieses InfoMagazin abonnieren: info@marschdeslebens.org oder Tel

4 4 Das Marsch des Lebens InfoMagazin 70 Jahre Israel: Von der Schoa zu neuem Leben! Warum Sie bei dem Marsch der Nationen in Jerusalem dabei sein sollten! Jobst Bittner Vom 13. bis 15. Mai 2018 findet in Jerusalem der Marsch der Nationen statt, der in seiner Art einzigartig sein wird. Es gibt in Israel viele Konferenzen und Veranstaltungen, die ein Segen für Israel sind. Was aber macht den Marsch der Nationen einzigartig und warum lohnt es sich, dabei zu sein? Gott schreibt mit Israel Geschichte Es gibt Zeiten, in denen Gott Geschichte schreibt. Die Staatsgründung Israels am 14. Mai 1948 gehört zu den wichtigsten Ereignissen dieser Zeit. Eine fast 2000 Jahre alte Geschichte der Vertreibung des jüdischen Volkes ging zu Ende. In der Diaspora hatten sich die Juden voller Sehnsucht an Gottes Verheißungen erinnert, dass es einen Zeitpunkt geben würde, an dem sie in ihr Heimatland zurückkehren würden. Deswegen beteten sie Jahr für Jahr an Pessach oder zu Jom Kippur: Nächstes Jahr in Jerusalem! Am 14. Mai 1948 sollten sich die Verheißungen erfüllen. Das britische Mandat war beendet. David Ben Gurion verlas im Museum of Art in Tel Aviv die israelische Unabhängigkeitserklärung, die ab dem 15. Mai in Kraft treten sollte. Das war die Geburtsstunde des neuen Staates Israel. Aus der Schoa entstand neues Leben. Israel wurde zu einer blühenden Nation. Mit dem 15. Mai 1948 schrieb Gott mit Israel eine Geschichte der Wunder, die bis in die heutige Zeit andauert! Am selben Tag erklärten Ägypten, Transjordanien, Syrien, der Libanon und der Irak dem israelischen Staat den Krieg. Obwohl Israel von vielen UN-Mitgliedsstaaten als Staat anerkannt wurde, war es in seinem Kampf um die Existenz auf sich gestellt und blieb in seiner 70-jährigen Geschichte von Angriffen und Anfeindungen weitgehend allein. Nationen wenden sich Israel wieder zu Die Bibel spricht über eine Zeit, in der sich die Nationen Israel neu zuwenden werden. Wenn Antisemitismus neue Blüten treibt und Israel abgelehnt und gehasst wird, erheben Menschen aus allen Nationen ihre Stimme und sagen: Kommt, lasst uns hinauf zum Berge des HERRN gehen und zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns lehre seine Wege und wir in seinen Pfaden wandeln! Denn von Zion wird Weisung ausgehen und des HERRN Wort von Jerusalem (Micha 4,2). Der Prophet Micha beschreibt in einer prophetischen Schau den wiederkommenden Messias, der als König in Jerusalem über ein seltsames Volk regieren wird: Er regiert nicht über die Starken und Erfolgreichen, von denen die Besten als Elite übrigbleiben. Der Herr wird die Lahmen sammeln und die Verstoßenen zusammenbringen, schreibt der Prophet Micha, und will

5 Das Marsch des Lebens InfoMagazin 5 die Verstoßenen zu einem mächtigen Volk machen und König über sie sein in Jerusalem (Micha 4,6-7). Wer aber sind die Lahmen, Verstoßenen und Verzweifelten, wer sind die Zerbrochenen, die wider jede Erwartung zu einem starken und mächtigen Volk erstanden sind? Wie kann das geschehen? Kann aus Verzweiflung und Zerbrochenheit etwas Neues entstehen? Von der Schoa zu neuem Leben» Kann aus Verzweiflung und Zerbrochenheit etwas Neues entstehen? Die beiden Holocaustüberlebenden Noah Klieger und Yechiel Alexander stehen exemplarisch für zehntausende Holocaustüberlebende, auf deren Schultern Israel aufgebaut wurde. Als das Schiff "Exodus" mit 4500 Holocaustüberlebenden an Bord in den Hafen von Haifa einlief, befand sich an Bord der bekannte israelische Journalist Noah Klieger, der die Reise der Exodus mit organisiert hatte. Yechiel Alexander überlebte drei Konzentrationslager und zwei Todesmärsche. Später kam er nach Israel und nahm an drei Kriegen teil. Es gibt in Israel ein bekanntes Sprichwort: Mi Schoa le tkuma Von der Schoa zu neuem Leben! Aus der Verzweiflung der Schoa erstand ein neues Israel. Die Überlebenden des Holocaust waren die Verzweifelten und Zerbrochenen ihrer Zeit und wie durch ein Wunder erstand Israel durch sie zu neuem Leben! Die Kraft der Versöhnung Der Marsch der Nationen in Jerusalem 2018 wird vom Marsch des Lebens e.v. initiiert und durchgeführt. Dieser hat bis heute Zehntausende mobilisiert, um auf der Straße ein weithin sichtbares Zeichen der Freundschaft zu Israel zu setzen. Die Märsche fanden bisher in 350 Städten und in 19 Nationen statt und haben Millionen von Menschen erreicht. Das Herzstück der Marsch des Lebens Bewegung ist bis heute die demütige Bitte um Vergebung für gleichgültiges Schweigen über Antisemitismus und Judenhass. Die Marsch des Lebens Bewegung entstand 2007 aus der Betroffenheit der Nachfahren der Nazi-Täter über die Schuldgeschichte ihrer Väter und Großväter, die aktiv oder als Mitläufer durch ihre Gleichgültigkeit und ihr Schweigen in den Holocaust verstrickt gewesen waren. Sie wussten, dass Aufarbeitung, Heilung und Versöhnung nur dann geschehen kann, wenn sie die Verantwortung der Väter und Großväter nicht relativieren, sondern bereit sind, die Wahrheit über ihre Familie auszusprechen und dafür

6 6 Das Marsch des Lebens InfoMagazin um Vergebung zu bitten. Antijüdische Haltungen sind jedoch nicht nur ein deutsches Phänomen sie sind international. Nahezu jedes Land hat eine Geschichte des Antisemitismus, die unter einer Decke des Schweigens und der Gleichgültigkeit verborgen ist. Kann aus der demütigen Bitte um Vergebung für gleichgültiges Schweigen über Antisemitismus und Judenhass neues Leben entstehen? Was würde passieren, wenn die Teilnehmer vom Marsch der Nationen in diesem Geist zusammenkommen, um auf den Straßen Jerusalems segnend und in Freundschaft mit Israel zusammenzustehen? Wir wollen das mit vorbereiteten Herzen tun. Deswegen wird die Konferenz im Jerusalem Convention Center ein entscheidender Bestandteil vom Marsch der Nationen sein. Die besondere biblische Bedeutung der Zahl 70 Der 70. Jahrestag ist ein einzigartiges Jubiläum und gehört zu den Wurzeln der israelischen Identität. Die Zahl 70 hat in der Bibel oft die Bedeutung einer neuen Zeitperiode, in der etwas zu Ende geht und ein neuer Zeitabschnitt beginnt. Nach 70 Jahren endete zum Beispiel die babylonische Gefangenschaft und das Volk Israel durfte in sein Heimatland zurückkehren und den Tempel wieder aufbauen. Ich bin davon überzeugt, dass Gott in Israel nach einer 70-jährigen Geschichte der Wunder vom 13. bis 15. Mai 2018 ein neues Segenskapitel aufschlagen wird. Vielleicht gehört es zu dieser besonderen Zeit, dass ausgerechnet die Nachfahren der Nazi-Täter aus dem Land der unverdienten Gnade die Nationen am 70. Jahrestag der Staatsgründung Israels zum Marsch der Nationen nach Jerusalem rufen, um an diesem Tag in Freundschaft und Verbundenheit mit Israel zusammenzustehen. Was macht den Marsch der Nationen einzigartig? Es gibt viele Gründe, beim Marsch der Nationen vom 13. bis 15. Mai 2018 dabei zu sein. Was aber macht ihn in seiner Art einzigartig? Hier sind einige Gründe zusammengefasst: 1. Er findet zum 70. Jubiläum der Staatengründung vom 13. bis 15. Mai 2018 an einem einzigartigen Datum statt. 2. Er betet den Gott Israels an und erwartet ein neues Segenskapitel, das in Israel und den Nationen aufgeschlagen wird. 3. Er ehrt die Holocaustüberlebenden und ihre Nachfahren für ihren Marsch des Lebens von der Schoa zum Aufbau des Staates Israel. 4. Er ruft die Menschen, die das Schweigen zu Antisemitismus und Judenhass in ihrer Familie und in ihrer Nation zerbrochen haben und die ihrer Liebe und Freundschaft zu Israel eine Stimme geben möchten. 5. Er will mit dem Marsch mitten durch Jerusalem und bei der Abschlusskundgebung beim Gala Abend für Israel im Open Air Stadion Sultan s Pool per Live-TV Übertragung ein Zeichen für Millionen Menschen in den Nationen setzen. Der Marsch der Nationen besteht aus drei wichtigen Teilen, die eng miteinander verknüpft sind und deshalb alle drei besucht werden sollten!

7 Das Marsch des Lebens InfoMagazin 7 DER MARSCH DER NATIONEN 2018 AUF EINEN BLICK KONFERENZ Marsch der Nationen Konferenz im International Convention Center Jerusalem (ICCJ) MARSCH Der Marsch der Nationen mitten durch Jerusalem FESTIVAL OF LIFE Gala Abend zu Ehren Israels in der Open Air Arena Sultan s Pool Sacher Park Mt. Zion SONNTAG, 13. MAI 2018 DIENSTAG, 15. MAI :00 Uhr Registrierung 19:30 Uhr Konferenzbeginn mit Daniel Kolenda 16:00 Uhr Start des Marsch der Nationen am Sacher Park DIENSTAG, 15. MAI :00 Uhr Festival of Life MONTAG, 14. MAI :00 Uhr Anbetung und Gebet 09:00 Uhr Plenum 11:00 Uhr Seminare 15:00 Uhr Spezieller Nachmittag mit Holocaustüberlebenden 20:00 Uhr Plenum DIENSTAG, 15. MAI :00 Uhr Anbetung und Gebet 09:00 Uhr Plenum 10:00 Uhr Seminare 11:30 Uhr Aussendung SPECIAL EVENTS YAD VASHEM Gedenkveranstaltung und Begegnung am Herzlberg für junge Erwachsene Dienstag, 15. Mai 2018, 11:00 Uhr EMPFANG IM ISRAELISCHEN PARLAMENT KNESSET für Ehrengäste Dienstag, 15. Mai 2018, 14:00 Uhr JETZT ANMELDEN! MON2018.COM

8 8 Das Marsch des Lebens InfoMagazin A Die Konferenz im International Convention Center Jerusalem ( Mai 2018) B Der Marsch der Nationen durch das Herz Jerusalems (15. Mai 2018) C Das Festival of Life für Israel am Berg Zion im Open Air Stadion Sultan s Pool (15. Mai 2018) Wir sind dankbar für eine große Zahl von wunderbaren Unterstützern und Sprechern aus der christlichen und aus der jüdischen Welt. Als ich Daniel Kolenda (CfaN) und Heidi Baker (Iris Ministries) vom Marsch der Nationen erzählte, sagten sie als Sprecher sofort zu. Zwei weitere Sprecher aus der jüdischen Welt erwähnte ich bereits. Sie sind uns besonders kostbar. Noah Klieger ist heute über 90 Jahre alt. Er sprach bei der UNO und ist in Israel der wohl bekannteste Journalist. Als wir ihm das erste Mal begegneten, war er uns gegenüber skeptisch. Später schrieb er in der auf- SPECIAL GUESTS NOAH KLIEGER Auschwitz-Überlebender und Organisator des Exodus-Schiffs. RAFI EITAN war als Agent für die Entführung von Adolf Eichmann verantwortlich. lagenstärksten israelischen Tageszeitung Jedi ot Acharonot, dass er durch die Begegnung mit den Vertretern des Marsch des Lebens ein neues Bild von Deutschland bekommen habe. Der Holocaustüberlebende Yechiel Alexander ist inzwischen unser Freund. Er sagt von sich, dass er mit uns schon auf mehr Märschen des Lebens war, als er auf Todesmärschen 1945 in Auschwitz und Mauthausen dabei sein musste. Yechiel wurde mit 16 Jahren von den ROBERT ILATOV Vorsitzender des Knesset Christian Allies Caucus. YEHUDA GLICK Knessetabgeordneter und Rabbiner. Alliierten befreit; jetzt ist er 90 Jahre alt. Er will bei dem Marsch der Nationen dabei sein und meint, deswegen lohne es sich für ihn, weiter zu leben. Ich bin davon überzeugt, dass Gott in dieser Zeit Geschichte schreibt. Kommen Sie zu diesem historischen Datum nach Jerusalem! Ich lade Sie herzlich ein und ermutige Sie und Ihre Freunde, aus Ihrer Kirche und Gemeinde zu kommen, um bei diesem einzigartigen Jubiläum mit dabei zu sein. Alle Infos und Anmeldung:

9 Der Marsch des Lebens in Israel Auf der Burma Road nach Jerusalem Das Marsch des Lebens InfoMagazin 9 Der gemeinsame Kampf von Deutschen und Überlebenden so lautete die Schlagzeile der israelischen Tageszeitung Maariv über den ersten Marsch des Lebens in Israel, bei dem 50 Nachfahren von Nazi-Tätern gemeinsam mit 50 israelischen Schülern Enkeln und Urenkeln von Holocaustüberlebenden nach Jerusalem liefen. Mit dabei am Jom Jeruschalajim, dem 50. Jahrestag der Wiedervereinigung Jerusalems im Sechs-Tage- Krieg, waren außerdem 100 weitere Teilnehmer aus den USA, Deutschland, der Schweiz, Polen und Israel. Ihre gemeinsame Botschaft: Ein öffentliches Zeichen gegen Antisemitismus und für die Freundschaft mit Israel. In verschiedenen Teams liefen sie auf der historischen Burma Road, die im Unabhängigkeitskrieg 1948 der Garant für die Versorgung der jüdischen Bevölkerung im belagerten Jerusalem war. Unter den Bauarbeitern und Wachsoldaten befanden sich damals zahlreiche Holocaustüberlebende, die gerade erst aus den DP-Lagern (Displaced Persons) in Europa nach Israel gekommen waren. Der Marsch des Lebens in Israel war geprägt von Herzlichkeit und offenen Gesprächen zwischen den Teilnehmern aus den unterschiedlichen Nationen. Viele erzählten während des gemeinsamen Weges bei bestem Wetter durch die Hügel von Judäa die Geschichten ihrer Familien. Ein israelischer Schüler berichtet: Während des Marsches konnte ich mit vielen Leuten aus der ganzen Welt sprechen und das war sehr ermutigend und bewegend. Es» Als wir zum Marsch des Lebens dazu kamen, hatte ich keine Worte, um die Atmosphäre zu beschreiben hat mich sehr berührt zu wissen, dass sie so sehr Israel unterstützen." Eine andere Schülerin schrieb: Als wir zum Marsch des Lebens dazu kamen, hatte ich keine Worte, um die Atmosphäre zu beschreiben, die dort zu dieser Zeit geherrscht hat. Wir sind mit euch zusammen Hand in Hand marschiert, 7,5 Kilometer von Menschlichkeit und Hoffnung und von einer besseren Zukunft. Der Abschluss des Marsches fand in der Militärfestung in Latrun statt, wo Jobst und Charlotte Bittner zu Ehren der gefallenen israelischen Soldaten einen Kranz niederlegten. Der Holocaustüberlebende Yechiel Aleksander erzählte von seinen Erfahrungen bei der Sicherung der Burma-Road. Schüler aus Aschdod waren direkt nach ihrer Zwischenprüfung in den Bus gestiegen, um bei der Abschlussveranstaltung eine Performance zu präsentieren. Schauen Sie sich hier einige Eindrücke des Marsches an: bit.ly/mdl_israel_2017

10 10 Das Marsch des Lebens InfoMagazin Israelische Jugendliche begeistert über den Marsch des Lebens Eine junge Gruppe des Marsch des Lebens besucht sechs Schulen in Israel In den Tagen um den Marsch des Lebens in Israel besuchte eine Gruppe von knapp 30 jungen Tänzern und Sängern aus Tübingen sechs Schulen im Land. Bei den Treffen mit jeweils etwa 100 Schülern im Alter von 17 Das Treffen war meiner Meinung nach sehr berührend, weil ich niemals gedacht hätte, dass ich jemals mit jemandem sprechen würde, der an dem Tod einiger meine Familienangehörigen beteiligt war. Ich war so erstaunt über die Emotionen in ihren Gesichtern und ich verstand, dass sie wirklich einen Unterschied machen wollen und darüber hinaus deutlich machen, dass die junge Generation sich zum Besseren verändert hat. NETTA STERN, ISRAEL und 18 Jahren stand der Austausch zwischen den Nachkommen der Täter und Opfer im Zentrum. Sehr persönlich erzählten sie die Geschichten ihrer Familien und welche Auswirkungen die Auseinandersetzung damit auf ihr eigenes Leben hatte. Der israelische Fernsehsender Channel 2 berichtete in den Hauptnachrichten darüber und befragte die israelischen Schüler, wie sie das Treffen wahrgenommen hätten. Ein Schüler aus einer Schule bei Netanja antwortete: Es war kein trauriges Treffen es war bewegend! Sie haben es in einen Ort von Freude verwandelt, um eine neue Zukunft vor dem Hintergrund des Holocaust zu bauen. Schüler, die sich in den letzten Monaten auf den Besuch in den ehemaligen Konzentrationslagern in Polen vorbereitet hatten, gingen nach der Veranstaltung auf ihre Lehrerin zu und meinten: Dieses Treffen mit den Deutschen war die beste Vorbereitung für die Fahrt nach Auschwitz! Auf dem Weg zu einer Veranstaltung an einer Schule in Jerusalem traf ich im Hof einen Jungen. Ich kam mit ihm ins Gespräch und erzählte ihm vom Marsch des Lebens und warum wir da sind. Dann fragte ich ihn, ob denn seine Familie auch vom Holocaust betroffen sei. Er erzählte, dass seine Familie aus der Ukraine stamme und viele von den Nazis ermordet worden waren. Das hat mich sehr getroffen, weil zwei meiner Urgroßväter als Teil der Wehrmacht in der Ukraine gewesen waren. Ich bat ihn im Namen meiner Familie um Vergebung. Da begann er zu weinen und umarmte mich. Anschließend meinte er, er wisse jetzt gar nicht, wie er damit umgehen soll. Inzwischen sind wir Freunde auf Facebook. Allein für diesen kostbaren Moment hat es sich gelohnt, nach Israel zu gehen! SIMON HAAS, DEUTSCHLAND Als ihr zu unserer Schule gekommen seid, waren wir so berührt wie noch nie im Leben. Es ist so besonders zu sehen, wie die Nachkommen der Nazis aufstehen und aktiv werden, das Schweigen brechen, ihre Familiengeschichten recherchieren und gegen den Antisemitismus und für Israel tätig sind. SHUVAL, ISRAEL

11 MARCH OF LIFE Marche de Vie MARSCH DES LEBENS Mapш Жизни TAG TÜBINGEN, 17. FEBRUAR 2018 Marsch des Lebens für Israel THEMEN-SPEZIAL: DIE EUTHANASIE UND DER HOLOCAUST Fachvortrag mit Prof. Dr. Gideon Greif Stadtführung: Tübingen und die Aktion T4 MARSZ ŻYCIA Workshops: Das Schweigen in den Familien über die Euthanasie Freiwilligendienst in Israel Der Marsch des Lebens in meiner Stadt Empfang für Organisatoren und Fördermitglieder MENETELÉS AZ ÉLETÉRT Feierliche Preisverleihung an Generalmajor (res.) Doron Almog, Gründer von Israels größtem Betreuungsnetzwerk für Menschen mit komplexen Behinderungen Marcha de la vida GYVYBĖS ŽYGIS Dzīvības Jetzt informieren und anmelden: Maršs Verleihung des zweiten March of Life Award

12 12 Das Marsch des Lebens InfoMagazin Es gibt andere Deutsche schreibt der israelische Journalist Noah Klieger in der Jedi ot Acharonot Der Holocaustüberlebende und Organisator der Exodus 1947 Noah Klieger berichtet in einer der größten Zeitungen Israels über seine Begegnung mit Vertretern der Marsch des Lebens Bewegung. Lesen Sie einen Ausschnitt des Artikels aus dem Hebräischen übersetzt. Mein ganzes Leben lang war ich skeptisch gegenüber Freunden Israels und was sie gegenüber dem Antisemitismus sagten oder schrieben. Skeptisch, weil es mir schwerfiel, an die schönen Worte zu glauben, die sie von sich gaben, weil sie keinen Ausdruck in der Wirklichkeit fanden. Aber am Freitagabend beim Schabbat-Essen, das ich besuchte, konnte ich meine Meinung ein wenig ändern. Ich traf eine Gruppe von jungen Leuten in Caesarea, die meisten von ihnen aus Deutschland, die mich in ihren Worten und Taten davon überzeugten, dass es auf der Welt Menschen gibt, die das Judentum und Israel aus eigenem Antrieb und sendungsbewusst unterstützen. Alle Anwesenden hatten in den letzten Jahren entdeckt, dass ihre Großeltern in der SS oder der Wehrmacht gedient hatten und aktiv an der Vernichtung des europäischen Judentums während des Zweiten Weltkriegs beteiligt gewesen waren. Bis vor einigen Jahren wussten wir nicht, dass es in unserer Gegend Dutzende von Nebenlagern der großen Lager gab, erzählten sie mir. Zu diesen neuen Informationen kam auch die Erkenntnis über das brutale Verhalten der Nazis, was sie dazu brachte zu handeln, nicht nur zu reden. Es ist klar, dass Juden, meist Holocaustüberlebende und ihre Familien, von der Initiative begeistert sind. Am Schabbat, zu dem ich eingeladen wurde, sangen die Teilnehmer Schabbat-Lieder und machten den Kiddusch. Mich, der seit über sechzig Jahren daran gewöhnt ist, über meine Zeit in Auschwitz und anderen Lagern und über den Todesmarsch zu erzählen, hat das tief berührt. Mein Enkel Yuval, der aus eigener Initiative zu dem Treffen kam, flüsterte mir zu: Vorher hätte ich nicht geglaubt, dass solche Dinge passieren können, aber jetzt sehe ich, dass es andere Deutsche gibt, die an Israel und das Judentum glauben und versuchen zu beweisen, dass sie unsere wahren Freunde sind. Als Jobst die Teilnehmer fragte: In wessen Familie gab es Antisemiten und Mörder? war ich schockiert, als alle deutschen Teilnehmer ihre Hände hoben. Erneut wurde mir klar, wie richtig es ist zu sagen, dass abgesehen von ein paar wenigen alle Deutschen in jener Zeit an der Vernichtung der Juden beteiligt waren. Ganz gleich, ob sie aktiv in der SS, in der SA und in der Wehrmacht oder passiv die Ermordung der Juden unterstützt und begrüßt haben. Die Tatsache, dass das Nachkriegsdeutschland und die zweite Generation alles unternahmen, um die Mörder nicht vor Gericht zu bringen, wird immer wieder bestätigt. Jene Deutsche, die nach dem Krieg Millionen von verachtenswerten Tätern deckten.» Es ist möglich, dass es nach einigen Generationen tatsächlich zu einer Veränderung des Volkes kommen wird. Ich habe den Anwesenden gesagt, dass ich dem Begriff Freunde Israels nach wie vor sehr skeptisch gegenüberstehe und dass der beeindruckende und bewegende Abend meine Meinung dazu nicht völlig geändert hat, aber von nun an werde ich weniger skeptisch sein. Es ist möglich, dass es nach einigen Generationen tatsächlich zu einer Veränderung des Volkes kommen wird, welches das jüdische Volk planmäßig und beinahe erfolgreich zerstört hat.

13 Das Marsch des Lebens InfoMagazin 13 Emil-L.-Fackenheim-Preis Die jüdische Gemeinde zu Halle/Saale ehrt den Marsch des Lebens e.v. Am 25. April 2017 verlieh die Jüdische Gemeinde zu Halle (Saale) dem Tübinger Verein Marsch des Lebens e.v. in einer feierlichen Zeremonie den mit 2000 Euro dotierten Emil-L.-Fackenheim-Preis für Toleranz und Verständigung. Der Marsch des Lebens verbinde die Erinnerung an die schrecklisten Jahre der deutschen Geschichte mit der Aufarbeitung der Vergangenheit und der Versöhnung zwischen den Nachkommen der Opfer- und Tätergenerationen und sei ein mächtiges Zeichen gegen den modernen Antisemitismus und für den Staat Israel, begründete der Vorsitzende des Landesverbands Jüdischer Gemeinden Sachsen-Anhalt Max Privorozki die diesjährige Wahl. Sie haben, davon durfte ich in den letzten Jahren immer wieder Zeuge werden, mit ihrer Arbeit eine Grundlage geschaffen, auf der sich Christen und Juden begegnen können. Sie haben eine Grundlage geschaffen, auf der über Dinge offen gesprochen werden kann, über die zu viele Generationen lang geschwiegen worden ist. Sie haben damit nichts weniger geschaffen als die Grundlage zur Verarbeitung generationenalter Traumata, Verhärtungen und Ängste. Damit ebnen sie mit ihrer täglichen Arbeit den Weg in eine bessere Zukunft jüdisch-christlicher Beziehungen und machen sich so auch zentral um das jüdische Leben in der Bundesrepublik verdient ebenso, wie wir sehen werden, um den Staat Israel. Indem sie das Sprechen ermöglichen, einen Raum geben, in dem das Miteinander Sprechen möglich wird, tragen sie zentral zum Kampf gegen Antisemitismus bei. Schauen Sie sich die Laudatio auf Youtube an: bit.ly/mdl_laudatio» Geschichte ist und weil sie ist, muss man sich mit ihr auseinandersetzen. Man kann kein Jota an der Geschichte ändern, aber man kann die Zukunft ändern. Und das macht der Marsch des Lebens. Stephen Gerard Stehli, Ministerialrat im Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt Auschwitzhistoriker Prof. Dr. Gideon Greif: DER EMIL-L.-FACKENHEIM-PREIS wird seit 2003 jährlich verliehen und ist nach dem Rabbiner Prof. Dr. Emil Ludwig Fackenheim benannt, der 1916 in Halle geboren wurde und 2003 in Jerusalem starb. Er hat an der halleschen Universität und an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums in Berlin studiert. Nach seiner Verhaftung am 9. November 1938 war er in das KZ Sachsenhausen deportiert worden. Mit dem Preis werden Einzelpersonen oder Organisationen ausgezeichnet, die lokal mit ihrer Tätigkeit zur Verständigung zwischen jüdischen und nichtjüdischen Mitbürgern beitragen.

14 14 Das Marsch des Lebens InfoMagazin Ein weltweites Zeichen gegen Antisemitismus und für Israel Im Jahr 2017 fanden Märsche des Lebens in mehr als 50 Städten mit Teilnehmern statt Bogotá Auf dem ersten Marsch des Lebens in Bogotá/Kolumbien liefen Teilnehmer durch die Innenstadt auf einer Straße, in der es in den 1940er Jahren zu Pogromen gekommen war. Die Abschlussveranstaltung fand auf dem zentralen Platz der Stadt, dem monumentalen Plaza Bolívar, mit vielen Zuschauern statt. Der Oberrabbiner von Kolumbien Alfredo Goldschmidt erklärte tief berührt in seiner Rede, dass er es nie geglaubt hätte, dass so ein Marsch möglich sei. Paris Mehr als 400 Teilnehmer kamen zum ersten Marche de Vie in Paris am 9. Juli zusammen, um an die Juden zu erinnern, die ab Juli 1943 in Viehwaggons über das Sammellager Drancy und den nahegelegenen Bahnhof Bobigny direkt in die Gaskammern der Vernichtungslager deportiert worden waren. Yves Haim Ammar, Rabbiner von Drancy: Das außergewöhnliche des heutigen Tages ist, dass es nicht nur gut gemeinte Worte des Gedenkens sind, sondern dass eure Worte aus dem Herzen kommen und deswegen Herzen berühren. Auf dass sich, was ihr heute macht, in Frankreich und überall auf der Welt unendlich vervielfältigt für den Frieden zwischen den Völkern. Berlin In Berlin vor dem Brandenburger Tor betonte der israelische Minister Ayoob Kara, der als Druse zu einer Minderheit in Israel gehört, die Bedeutung des Staates für das jüdische Volk nach dem Holocaust. Für Israel einzustehen, könne nicht nur durch Worte, sondern müsse durch Taten geschehen, so wie es der Marsch des Lebens tue. Zürich Vertreter der israelischen Botschaft und des Schweizer Parlaments sowie Mitglieder verschiedener christlicher und jüdischer Organisationen und Holocaustüberlebende waren am 11. September 2017 unter den gut 300 Teilnehmern des ersten Marsch des Lebens für Israel in Zürich. Kingwood/Houston Der March of Remembrance erinnerte mit etwa 300 Teilnehmern in diesem Jahr besonders an diejenigen, die damals nicht gleichgültig geschwiegen, sondern Juden gerettet und damit bewiesen hatten, dass jede einzelne Stimme den Unterschied machen kann. Łódź Der Rabbiner und Knessetabgeordnete Yehuda Glick kam eigens aus Israel zum Marsch nach Łódź, da der Großteil seiner Familie aus der Stadt stammte. Gut 250 Teilnehmer erinnerten an das zweitgrößte Ghetto, in dem Menschen zusammengepfercht worden waren. Jeder Marsch macht den Unterschied Seien Sie 2018 selbst dabei! Gerade in einer Zeit, in der Antisemitismus sich immer offener und aggressiver zu Wort meldet, sollten wir unsere Stimme jedes Jahr, in jedem Land und jeder Stadt erheben. Denn nichts hat so viel Gewicht, wie unsere persönlichen Familiengeschichten, um revisionistischer Geschichtsverfälschung und dem Relativieren des Holocaust entgegenzutreten. DEINE GESCHICHTE ZÄHLT. DEINE STIMME ZÄHLT. DEINE PRÄSENZ ZÄHLT. Die gute Botschaft ist: Es ist einfacher, als Sie denken, einen Marsch des Lebens in Ihrer Stadt durchzuführen. Wir senden Ihnen umfangreiches Material zu und stellen Ihnen einen persönlichen Coach zur Seite. Kontaktieren Sie uns über oder wenden Sie sich an das Marsch des Lebens Büro, Eisenbahnstr. 124, Tübingen, , MÄRSCHE DES LEBENS 2017: Albstadt, DE Altenburg, DE Annaberg-Buchholz, DE Berlin, DE Crimmitschau, DE Dresden, DE Halle, DE Heidelberg, DE Hof, DE Kü CH Zürich, CH Belfast, UK Kiew, UA Latrun, IL Cordoba, AR La Paz, BO Sucre, BO Bogota, CO Asunción, PY Lima, PE USA Sarnia, Ontario Arlington, TX Bellingh PA Prescott, AZ Rochester, NY Russellville, AR Saginaw, TX Tulsa, OK Tuscon, AZ Twin Cities (Minneapolis/St. Paul, MN) Varga, Honolulu, HI.

15 Das Marsch des Lebens InfoMagazin 15 Israelischer Minister Ayoob Kara in Berlin Marche de Vie in Paris March of Remembrance in Houston/Kingwood Knessetabgeordneter Yehuda Glick mit Holocaustüberlebenden Yechiel Aleksander Marcha de La Vida in Bogotà, Kolumbien nsdorf, DE Leipzig, DE Ueckermünde, DE Ulm, DE Tübingen, DE Paris, FR Kielce, PL Lodz, PL Warschau, PL Basel, CH Davos, CH Payerne, CH St. Gallen, CH Winterthur, am, WA Canton, TX Crestline, CA Denver, CO Greensboro, NC Houston, TX Kansas City, MO Kingwood, TX Miami, FL Montgomery, AL Murrieta, CA Ocala, FL Pittsburgh,

16 16 Das Marsch des Lebens InfoMagazin Fachärztin nimmt Verantwortung für die NS-Geschichte der Medizin Mediziner formulieren auf einem Kongress in Israel die Erklärung von Galiläa Dass ich mich in der Aufarbeitung der medizinischen Fachgeschichte im Nationalsozialismus, insbesondere meines eigenen Faches Strahlentherapie/ Radioonkologie, engagiere, ist eine direkte Folge der Aufarbeitung meiner eigenen Familiengeschichte im Rahmen des Marsch des Lebens. Die Zerbrochenheit über die Schuld meiner Großeltern spiegelt sich in meiner Betroffenheit über die Rolle meiner beruflichen Vorfahren im Nationalsozialismus wider. In vielen Gesprächen und Begegnungen vor allem mit jüdischen Medizinern und Historikern ergab sich die Gelegenheit, über diese Betroffenheit zu sprechen. Immer wieder zeigen ihre positiven Reaktionen, dass sie diese Art der Aufarbeitung als etwas sehr Besonderes und Wertvolles wahrnehmen. Etwas, das ihnen Hoffnung für die Zukunft gibt. Die International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA, ein Zusammenschluss verschiedener nationaler Regierungen, die sich dazu verpflichten, die Erinnerung an den Holocaust voranzutreiben) veröffentlichte im Jahr 2000 die Stockholm Erklärung. Mit diesem Dokument verpflichten sich die unterzeichnenden Regierungen, die Holocaust-Erinnerung zu bewahren, Menschen dazu zu ermutigen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, die Opfer zu ehren und weitere Forschung zu unterstützen. Um die Forderungen und Verpflichtungen der Stockholm Erklärung auf den medizinischen Bereich zu fokussieren, wurde im Mai 2017 im Rahmen des Zweiten Internationalen Experten Workshops zu Medizin und Holocaust in Israel die Erklärung von Galiläa verabschiedet. Die Idee, eine Erklärung speziell für den medizinischen Bereich zu veröffentlichen, entstand aufgrund der Tatsache, dass Mediziner und Ärzte überproportional in NSDAP, SA und SS vertreten waren, die wissenschaftliche Grundlage für den rassenideologisch» Entgegen der allgemeinen Wahrnehmung sind viele Einzelheiten bis heute nicht hinreichend erforscht. motivierten Massenmord geschaffen haben und die Extremsituation in Konzentrationslagern für ihre eigene Forschung und Karriere genutzt haben. An der gesamten Entwicklung des Holocaust von Rassenideologie über positive Eugenik, Euthanasie von Behinderten, Selektion von KZ-Gefangenen und deren Tötung in den Gaskammern und die Konzeption der Vernichtungslager waren Mediziner maßgeblich beteiligt. Als klinisch und wissenschaftlich tätige Strahlentherapeutin wurde ich auf diese Verbindung aufmerksam, nachdem ich in dem Buch Die Frauen von Block 10 von Hans-Joachim Lang über Bestrahlungs-Experimente in Auschwitz gelesen hatte. Zusätzlich wurden Zwangssterilisationen nach dem Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses mit Bestrahlung durchgeführt. Darüber hinaus wurden circa 160 radiologisch und strahlentherapeutisch tätigen jüdischen Ärzten 1938 die Approbation entzogen. Sie wurden aus der Fachgesellschaft ausgeschlossen. Das Center for Medicine after the Holocaust in Houston, Texas, USA, und weitere Historiker und Mediziner (z.b. Maimonides Insitute for Medicine after the Holocaust ) beschäftigen sich seit vielen Jahren mit den historischen Tatsachen und der Verknüpfung zu aktuellen ethischen Fragestellungen. Neben Medizinprofessoren, die an den jeweiligen Universitäten Kurse zu dem Thema anbieten, erforschen Medizinhistoriker die noch offenen Fragen. Seit 2015 findet alle zwei Jahre ein Dr. med. Franziska Eckert ist Strahlentherapeutin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universitätsklinik Tübingen. Seit fünf Jahren beschäftigt sie sich mit Medizingeschichte, insbesondere im eigenen medizinischen Fachbereich, war Teil der Geschichtskommission der Fachgesellschaften DRG und DEGRO und spricht auf nationalen und internationalen Tagungen.

17 Das Marsch des Lebens InfoMagazin 17 Expertenworkshop statt, der den internationalen und interdisziplinären Austausch fördert. In diesem Jahr fand das Treffen in Israel statt. Schwerpunkte dabei waren der Stand der Holocaustforschung im Allgemeinen, die Tätergeschichten deutscher Mediziner und die medizinische Tätigkeit von Häftlingsärzten in Ghettos und Konzentrationslagern, die als Gefangene dort zu medizinischer Arbeit gezwungen wurden. Darüber hinaus gilt es, das durch die Forschung gewonnene historische Wissen zu nutzen, um für heutige ethische Fragestellungen zu sensibilisieren und dies in Aus- und Weiterbildung in der Medizin zu nutzen. Entgegen der allgemeinen Wahrnehmung sind viele Einzelheiten bis heute nicht hinreichend erforscht. Ebenfalls sind noch nicht alle Archivbestände für Historiker zugänglich. Als Beispiel dafür sei die Biographie von Prof. Leopold Freund genannt. Er gilt als Vater der Strahlentherapie, da er Ende des 19. Jahrhunderts die erste Strahlentherapie weltweit durchführte. Jedoch gibt es keine biographische Arbeit, die neben seinen medizinischen Errungenschaften die Vorgänge von 1938 thematisiert. Als Jude wurde er in die Emigration gezwungen uns sein gesamter Besitz wurde enteignet. Die Erklärung von Galiläa erkennt die Mitschuld der medizinischen Eliten an und gedenkt der Opfer. Sie ruft dazu auf, dieses Thema in die Ausund Weiterbildung zu integrieren und verpflichtet die Unterzeichner auch dazu, sich für die weitere Aufarbeitung und Öffnung historischer Archivbestände einzusetzen. Das Dokument kann jetzt als Online Petition unterzeichnet werden, auch von Nichtmedizinern, denen es ein Anliegen ist, dass das Thema präsent bleibt und Mediziner mit der Geschichte des eigenen Berufs konfrontiert werden: AUSCHWITZ-EXPERTE ALS SPRECHER EINLADEN Prof. Dr. Gideon Greif ist weltweit anerkannter Auschwitzexperte, dessen bahnbrechende Forschung über das Sonderkommando die historische Grundlage für den oscarprämierten Film Son of Saul wurde. Seit mehr als 30 Jahren vermittelt er auf anschauliche und spannende Weise Geschichte an Schüler, Studenten und andere Gruppen. Neben den Vorträgen über das Konzentrationslager Auschwitz umfasst sein Repertoire zahlreiche Detailstudien, die vertiefte und ungewöhnliche Blicke in das jüdische Europa vor, während und nach der Schoa ermöglichen. Laden Sie Prof. Dr. Gideon Greif als Sprecher in Ihre Stadt ein! Weitere Informationen zu Prof. Greif und den möglichen Vortragsthemen finden Sie unter online unter bit.ly/gideongreif

18 18 Das Marsch des Lebens InfoMagazin Sie sahen sich zuletzt im Ghetto Nach 73 Jahren treffen sich Berta und Rita im Marsch des Lebens Haus wieder Im Marsch des Lebens Haus in Caesarea wurde das Team Anfang Juni Zeuge einer sehr besonderen Begegnung. Berta Feinstein und Riva Leibovich, die als Kinder Freundinnen im Ghetto Mohyliv-Podilskyi in der heutigen Ukraine gewesen waren, trafen sich erstmals nach 73 Jahren wieder. Die beiden Frauen erkannten sich sofort und lagen einander in den Armen. Berta war 13 Jahre alt, als sie mit ihrer Familie 1941 ins Ghetto kam. Riva, die aus Moldawien stammt, war zu diesem Zeitpunkt gerade einmal fünf Jahre alt. Rivas Mutter hatte Berta gebeten, auf ihre Tochter aufzupassen. So lernten sich die beiden kennen. Nach dem Krieg verloren sie sich jedoch aus den Augen. Riva hatte aufgrund der starken Unterernährung als Kind schwere gesundheitliche Probleme. Berta schloss ihr Studium der Russischen Literatur und Linguistik an der Kiewer Universität ab und arbeitete anschließend 40 Jahre als Lehrerin in Minsk kamen beide nach Israel, ohne voneinander zu wissen. Über die Organisation "Helping Hand Coalition" kam dieses Treffen nach 73 Jahren während eines Schalom-Hauses zustande. Jede Woche kommen Holocaustüberlebende in das Marsch des Lebens Haus, um dort ein schönes Mittagessen in Gemeinschaft zu verbringen. Unsere» Die beiden Frauen erkannten sich sofort und lagen einander in den Armen. Mitarbeiterinnen vor Ort Petra Hennig und Lesly Jimenez erzählen ihnen von der Arbeit des Marsch des Lebens und dienen ihnen bei praktischen Nöten. Es sind kostbare Stunden, die oft ein Leben für immer verändern. Auch Sie können an einem Schalom- Haus teilnehmen und das Marsch des Lebens Haus in Caesarea besuchen. Weitere Infos dazu im Marsch des Lebens Büro: Jetzt Fördermitglied werden! UND DIE ARBEIT DES MARSCH DES LEBENS AKTIV UND REGELMÄSSIG UNTERSTÜTZEN. Mit Ihrer Fördermitgliedschaft helfen Sie, die Botschaft des Marsch des Lebens weiter auszubreiten - in Deutschland, Europa und weltweit. Die Höhe ihres monatlichen Förderbeitrags ist variabel. Mindestbetrag: 20. Lassen Sie uns gemeinsam die Stimme für Israel und gegen Antisemitismus erheben! Ihre Vorteile als Fördermitglied: Erhalten Sie regelmäßig das Marsch des Lebens Magazin Bleiben Sie mit den Marsch des Lebens News per über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden Der Förderbeitrag ist steuerlich absetzbar Jederzeit kündbar ohne Fristen auch telefonisch FÖRDERMITGLIEDSCHAFT TELEFONISCH UNTER ODER MIT DEM ONLINE-FORMULAR UNTER RUBRIK: SPENDEN BEANTRAGEN.

19 Das Marsch des Lebens InfoMagazin 19 Unser Marsch des Lebens Team Tel: Unser Team kümmert sich um die nationale und internationale Koordination, die erinnerungskulturelle Arbeit, sowie die adminstrativen Prozesse und sorgt dafür, dass die Botschaft des Marsch des Lebens in die Nationen getragen wird. Heinz Reuss Internationaler Direktor Michaela Buckel Projekt Manager Cyra-Lena Kugel Projekt Manager Felix Kunze Marketing Manager Ihre Ansprechpartner bei Fragen zur Planung und Durchführung von Märschen des Lebens in Deutschland unser Coaching Team steht Ihnen bei der Organisation eines Marsch des Lebens beratend zur Seite. Alexander Dappen Coach Region West Markus Demmer Coach Region West Dorothee Haas Coach Region Ost Florian Kubsch Coach Region Nord JETZT NEU: FREIWILLIGENDIENST IN ISRAEL 6 MONATE IN ISRAEL ALS ZEICHEN DER FREUNDSCHAFT! Kontakt und Bewerbungsunterlagen unter: bit.ly/freiwilligendienst_israel

20 20 Das Marsch des Lebens InfoMagazin Konferenz Marsch zum Berg Zion Open-Air Festival of Life JETZT PLÄTZE SICHERN! Komm zum Marsch der Nationen! Jerusalem, Mai 2018 Alle Infos und Anmeldung UNTERSTÜTZER Abraham Dienste (Schweiz) Aglow International (USA), ALEH (Israel), Christ for all Nations (USA), Chavda Ministries International (USA), Christen an der Seite Israels (Deutschland/ Schweiz), Christen im Beruf e.v. (Deutschland), D-Netz (Deutschland), Ebenezer Operation Exodus (Deutschland/ Schweiz), European Coalition for Israel (Belgien), Gateway Church (USA), Gebetshaus Augsburg (Deutschland), Gebet für die Schweiz (Schweiz), Global Aid Network (Deutschland), Glory of Zion International Ministries (USA), Helping Hand Global Forum (Israel), Initiative 27. Januar (Deutschland), International Christian Embassy Jerusalem (Israel), Iris Global (USA), Israel Allies Foundation (Belgien), Israelwerke Schweiz (Schweiz), Jerusalem House of Prayer for all Nations (Israel), Jewish Agency for Israel (USA), Knesset Christian Allies Caucus (Israel), Phönix aus der Asche. Die Überlebenden der Hölle des Holocaust e.v. (Deutschland), Kontaktgruppe Israel (Schweiz), Prof. Dr. Gideon Greif (Israel), Toward Jerusalem Council II (USA), Missionswerk Karlsruhe (Deutschland), Move Church Christliches Zentrum Wiesbaden e.v. (Deutschland), Simon Wiesenthal Center (USA), Volvieron del Sur (Schweiz), Wächterruf e.v. (Deutschland) KONTAKT Marsch des Lebens e.v. Eisenbahnstr. 124, D Tübingen Tel +49 (0) , Fax +49 (0) SPENDEN Der Marsch des Lebens e.v. wird durch Spenden finanziert. Wenn Sie den Marsch des Lebens unterstützen möchten, können Sie Ihre steuerlich absetzbare Spende auf folgendes Konto überweisen: IBAN: DE , BIC: SOLADES1TUB, Kreissparkasse Tübingen

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