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1 EINE INFormATIoN FÜr mediziner UNd diabetes-assistent(inn)en der diabetische mund Parodontitis als Folgeerkrankung des Diabetes mellitus

2 INHALT 1. Epidemiologie der Parodontitis 2. Parodontitis als Folgeerkrankung des Diabetes mellitus 3. Auswirkung der Parodontitis auf den Diabetes mellitus 4. Erfolgreiche Parodontaltherapie verbessert glykämische Einstellung 5. Präventions- und Behandlungsempfehlungen für das ärztliche Team 6. Patientenaufklärung 7. Empfehlungen zur häuslichen Mundhygiene

3 ! 1. Epidemiologie der Parodontitis Die Parodontitis ist eine weit verbreitete chronische Infektionserkrankung des Zahnhalteapparates, verursacht vor allem durch gramnegative Anaerobier im Zahnbelag. Diese Infektion geht einher mit Gewebe- und Knochendestruktion und daraus resultierendem progressivem Verlust der knöchernen Verankerung der Zahnwurzel im Alveolarknochen, was als Attachmentverlust bezeichnet wird. Dies führt zur Bildung von Zahnfleischtaschen und kann längerfristig zu Zahnverlust führen. Parodontitis zählt zu den häufigsten Erkrankungen weltweit. Die Prävalenz von schweren Formen der Parodontitis steigt mit zunehmendem Alter: 4 bis 8 % der Erwachsenen und 14 bis 22 % der Senioren in Deutschland weisen eine Parodontitiserkrankung mit schwerer Ausprägung auf. Etwa 40 % der Erwachsenen und Senioren sind von einer moderaten Form der Parodontitis betroffen. Die Entstehung und die Progression einer Parodontitis hängen von individuellen Risikofaktoren ab. Einige dieser Risikofaktoren lassen sich beeinflussen (Mundhygiene, Rauchen, Stress, Ernährungsgewohnheiten), andere jedoch sind nicht oder nur schwer beeinflussbar (Geschlecht, Alter, Immundefekte sowie bestimmte Grunderkrankungen) 1. In den vergangenen Jahren wurde den Zusammenhängen von Parodontitis und schwerwiegenden Allgemeinerkrankungen eine wachsende Bedeutung zugemessen. So gilt heute die Entzündung des Zahnhalteapparates als Risikofaktor für u.a. Infarkterkrankungen 2, chronisch obstruktive Atemwegserkrankungen 3, entzündlich rheumatoide Veränderungen 4, Frühgeburtlichkeit mit niedrigem Geburtsgewicht 5, wie auch Diabetes mellitus 6. 1 Micheelis W et al. DZZ 63 (7), 2008: Mattila KJ et al. Atherosclerosis 1993; 103, Hayes C et al. Annals Periodontol 1998; 3: Molitor JA et al. Ann Rheum Dis 2009; 68 (Suppl 3): Offenbacher S et al. J Periodontol 1996; 67: Demmer RT, Jacobs DR Jr, Desvarieux M. Diabetes Care 2008; 31:

4 2. PARODONTITIS ALS FOLGEERKRANKUNG DES DIABETES MELLITUS Für Diabetiker ist das Risiko an Parodontitis zu erkranken um den Faktor 3 erhöht 7. Bei ihnen wurde auch in der Gingiva und im Parodont eine vermehrte Akkumulation von Endprodukten der fortgeschrittenen Glykierung (AGE) nachgewiesen, welche die Entstehung einer Parodontitis begünstigen 8. Studiendaten weisen darauf hin, dass Parodontitis und Diabetes sich gegenseitig negativ beeinflussen: Ein chronisch erhöhter Blutzuckerspiegel begünstigt die Entstehung einer Parodontitis und eine Parodontitis kann infolge eines systemisch chronisch erhöhten Spiegels an Entzündungsmediatoren zu einer Insulinresistenz der Gewebe und damit einer Verschlechterung der Blutzuckereinstellung bei Diabetikern führen 9. Diabetiker weisen zudem eine beschleunigte Progression parodontaler Erkrankungen bei reduzierter Therapieantwort auf eine Parodontitisbehandlung auf AUSWIRKUNG DER PARODONTITIS AUF DEN DIABETES MELLITUS Parodontale Erkrankungen können nicht nur eine Komplikation des Diabetes darstellen, sondern auch den Diabetes selbst negativ beeinflussen und zu einer Erhöhung des Blutzuckerspiegels führen. Mit Zunahme der Sondierungstiefe parodontaler Taschen oder des entzündeten parodontalen Gewebes (PISA) steigt auch der HbA1c-Wert bei Diabetikern an 10, 11. Das Vorhandensein schwerer Parodontitiden erhöht die Insulinresistenz der Gewebe und erschwert so die Einstellung des Blutzuckers 12. Die Prävalenz diabetischer Komplikationen wird dadurch erhöht 13, 14. Studiendaten belegen auch, dass Diabetiker mit schwerer Parodontitis häufiger unter Diabetes-Komplikationen leiden als solche, die nur eine Gingivitis aufweisen 15. In klinischen Studien konnte des Weiteren gezeigt werden, dass bei Diabetikern mit schwerer Parodontitis die Sterblichkeit aufgrund einer ischämischen Herzkrankheit um das bis zu 2,3-Fache und einer diabetischen Nephropathie um das bis zu 8,5-Fache gegenüber parodontal gesunden oder Diabetikern mit leichter Parodontitis erhöht ist Emrich LJ et al. J Periodontol 1991; 62: Salvi GE et al. J Clin Periodont 2008: 35 (Supplement 8): Taylor GW. JADA 2003; 134: 41S-8S. 10 Chen L et al. J Periodontol 2010; 81: Nesse W et al. J Clin Periodontol 2009; 36: Demmer RT et al. Diabetes Care 2010; 33(5): Ryan ME et al. JADA 2003; 34S-40S. 14 Rosenthal I, Abrams H, Kopczyck A. J Clin Periodontol 1988; 15: Thorstensson H et al. J Clin Periodontol 1996; 23: Saremi A et. al. Diabetes Care 2005; 28:

5 4. ERFOLGREICHE PARODONTALTHERAPIE VERBESSERT GLYKÄMISCHE EINSTELLUNG Eine erfolgreiche Behandlung der parodontalen Infektion reduziert nicht nur die lokalen Symptome der Erkrankung des Parodonts, sondern verbessert auch den Status des Diabetes. In zahlreichen wissenschaftlichen Studien konnte der Blutzuckerwert durch eine effektive parodontale Behandlung gesenkt werden 17, 18, 19, 20. Eine nicht-chirurgische Parodontitistherapie kann sich positiv auf die metabolische Einstellung von Typ-2-Diabetikern auswirken. In Metaanalysen wurde gezeigt, dass sich der HbA1c-Ausgangswert bei diesen Patienten von 7 bis 10 % um 0,4 bis 0,8 % senken ließ 21, 22, Navarro-Sanchez AB et al. J Clin Periodontol 2007; 34: Singh S et al. Int J Diabets Dev Ctries 2008; 28: O Connell PA et al. J Clin Periodontol 2008; 35: Correa FO et al. J Clin Periodontol 2010; 37: Darré L et al. Diabetes Metab 2008; 34: Janket SJ et al. J Dent Res 2005; 84: Teeuw WJ et al. Diabetes Care 2010; 33:

6 5. PRÄVENTIONS- UND BEHANDLUNGS- EMPFEHLUNGEN FÜR DAS ÄRZTLICHE TEAM Da sowohl der Diabetes mellitus als auch die Parodontitis Systemerkrankungen sind, die über Organ-, Sektorund Fachgrenzen hinausgehen, erfordert die erfolgreiche Behandlung der Diabetespatienten einen ganzheitlichen Ansatz, der auch die Zahnmedizin einschließt. Aufgrund der oben beschriebenen wechselseitigen Beeinflussung von Parodontitis und Diabetes sollte eine anamnestische Abfrage der oralen Situation bei der routinemäßigen Untersuchung von Diabetespatienten durchgeführt werden. Hierbei kann auf einen standardisierten Fragebogen zurückgegriffen werden. Bei Verdacht auf eine Parodontitiserkrankung aufgrund eines auffälligen Parodontalstatus in Form von Zahnfleischbluten, Zahnlockerung und CRP-Erhöhung ist eine zeitnahe Überweisung des Diabetespatienten an einen Zahnmediziner indiziert. Wichtig ist auch, dass der Zahnarzt über Diabetes-Typ, Dauer der Diabeteserkrankung, Blutzuckereinstellung und das Vorhandensein Diabetes-assoziierter Komplikationen informiert wird, da all diese Faktoren Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit für eine Parodontitiserkrankung und deren Verlauf und Schwere nehmen können 8.

7 6. PATIENTENAUFKLÄRUNG Es ist zudem von großer Bedeutung, Diabetespatienten über ihr erhöhtes Parodontitisrisiko sowie die Bedeutung der Mundpflege gerade auch für ein erfolgreiches Diabetesmanagement aufzuklären. Eine sehr gute Mundhygiene, regelmäßige zahnärztliche Kontrolluntersuchungen, eine abhängig vom individuellen Risiko regelmäßig durchgeführte professionelle Zahnreinigung zur Prävention sowie eine effektive subgingivale Parodontitistherapie, wenn bereits parodontale Auffälligkeiten vorliegen, werden empfohlen. Der zeitliche Abstand für die parodontologische Untersuchung von Diabetesmellitus-Patienten sollte 1 Jahr nicht überschreiten. Wichtig ist, dass hierbei eine Messung der Taschentiefen bzw. des Knochenverlusts durchgeführt wird. Der Parodontal Screening Index (PSI) liefert erste Informationen über den Schweregrad einer vorliegenden Erkrankung und den möglichen Behandlungsbedarf.

8 ! 7. EMPFEHLUNGEN ZUR HÄUSLICHEN MUNDHYGIENE Aufgrund des hohen Risikos an Parodontitis zu erkranken und der damit verbundenen Komplikationen für Diabetespatienten ist wie im allgemeinen Diabetesmanagement auch in Bezug auf die Mundpflege eine kooperative und eigenverantwortliche Haltung des Patienten unabdingbar. Neben der regelmäßigen zweimal täglichen Entfernung des Zahnbelags mit Zahnbürste und fluoridhaltiger Zahnpaste gehört hierzu auch die regelmäßige Verwendung von Zahnseide und Zahnzwischenraumbürsten. Gerade bei Patienten mit chronischen parodontalen Entzündungen oder einem hohen Risiko hierfür wird empfohlen, die Mundhygiene durch die Verwendung von Mundhygieneprodukten (Zahnpasten und Mundspülungen) zu unterstützen, die eine klinisch relevante Anti-Plaque-Wirkung sowie einen entzündungshemmenden Effekt aufweisen. Einzig die Kombination von Triclosan und PVM/MA-Copolymer hat sich in klinischen Langzeituntersuchungen im Vergleich zu herkömmlichen Zahnpasten ohne diese Wirkstoffkombination als wirksamer erwiesen. Die Gefahr der Ausbildung und des Fortschreitens einer Parodontitis konnte durch die tägliche Anwendung deutlich verringert werden 24, 25, 26. Die nicht beaufsichtigte Anwendung einer kommerziell erhältlichen Zahncreme, die 0,3 % Triclosan in Verbindung mit 2 % Copolymer enthält, konnte in einer 3-jährigen Vergleichsstudie den parodontalen Attachmentverlust im Vergleich mit der Testgruppe um signifikante 50 % hemmen Cullinan M P et al. J Clin Periodontol 2003; 30: Ellwood RP et al. J Clin Periodontol 1998; 25: Rosling B, et al. J Clin Periodontol 1997; 24: Eine Initiative von: Colgate Palmolive GmbH Lübecker Straße Hamburg Tel.: 040/ Bundeszahnärztekammer (BZÄK) Chausseestraße Berlin Tel.: 030/ Weiterführende Informationen finden Sie unter:

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