Bauen für München. Sanierungsprojekte der GWG München München Harthof

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1 Bauen für München Sanierungsprojekte der GWG München München Harthof

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3 Inhalt 2 Vorwort Wie ein großes Dorf Harthof Geschichte eines Viertels Wir wollen Heimat für alle sein Das Herz des Harthofs schlägt mit seinen sozialen Trägern Der Harthof ist mein Leben Warum langjährige Mieter der GWG München ihr Viertel lieben. GWG-Projekte Neubau Lieberweg 33-41, Röblingweg 3, 5 Neubau einer Wohnanlage mit WGplus Senioren-Wohn gemeinschaften und einer Demenz-Wohn gemeinschaft Lieberweg Neubau Lieberweg Karl-Postl-Straße 2 Neubau für das Projekt Lebensplätze Frauen Lieberweg 22 Neubau einer Wohnanlage Dientzenhoferstraße 31, 35, 37 Neubau Dientzenhoferstraße Neubau eines Passivhauses Humannweg 1 Ein Portal für den Harthof Neubau einer Wohnanlage mit integrierter Wohngruppe der Pfennigparade Rathenaustraße/Lieberweg

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5 Hans-Otto Kraus Technischer Geschäftsführer GWG München Liebe Leserinnen, liebe Leser, mit dieser Broschüre schließen wir die Dokumentation über unsere Sanierungsgebiete Au, Sendling-Westpark, Maikäfersiedlung und Harthof ab. Unser Anliegen ist es, Ihnen möglichst bildhaft die Anstrengungen und Ergebnisse zur Verbesserung und Entwicklung modernisierungsbedürftiger Quartiere aufzeigen zu können. Die GWG München hat vor vielen Jahren die Aufgabe übernommen, die betroffenen Quartiere in geordneter, systema - tischer Art und Weise so zu entwickeln, dass nicht nur zeitgemäßer und zukunftstauglicher Wohnraum entsteht, sondern in hohem Maße Wohn- und Freiraumqualität und letztlich Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner. Damit verbunden ist der Anspruch, die Quartiere und die betroffenen Stadteile städtebaulich und sozial positiv zu entwickeln, um die Landeshauptstadt München in der gesamtstädtischen Entwicklung zu unterstützen. In diesem Zusammenhang achten wir aber sehr darauf, dass die Maßnahmen die Identität der jeweiligen Siedlung nicht stören. Denn unsere Mieterinnen und Mieter sollen sich auch nach dem Umbau in ihrem Stadtteil wiederfinden und wohlfühlen können. In diesem Sinne verstehen wir unsere Modernisierungstätigkeit auch als baukulturelle Aufgabe. Hierzu haben und werden wir hohe Investitionen tätigen, die in ihrer Wirkung nachhaltig sind. Gemäß unserem Auftrag schaffen wir in der Hauptsache Wohnraum für Menschen mit geringem Einkommen. Insofern steuern wir auch bewusst der viel diskutierten Gentrifizierung in allen Stadtteilen entgegen. Denn München zeichnet sich im Vergleich zu anderen Großstädten immer noch durch eine gute Mischung der sozialen Schichten in den meisten Stadtteilen aus. Diese Qualität gilt es zu erhalten. Die demografischen Veränderungen fordern auch im Wohnungsangebot eine Antwort. So werden alle neu erstellten oder umfassend modernisierten Wohnungen barrierefrei konzipiert. Darüber hinaus sorgen Betreuungskonzepte wie unser WGplus in all unseren Anlagen für ein abgestuftes Betreuungsangebot, das älteren Menschen die Möglichkeit gibt, bei Bedarf Dienstleistung zur Versorgung und gegebenenfalls Pflege zu ordern, ohne die Wohnung verlassen zu müssen. In allen umgestalteten Quartieren gibt es ein ausgewogenes Verhältnis von privaten und öffentlichen Freiflächen. In den meisten Fällen werden auch Flächen zur eigenen Bewirtschaftung also Mietergärten angeboten. Für das Wohnen in der Stadt, ein aus unserer Sicht unverzichtbares Qualitätsmerkmal. Wir sind uns bewusst, dass die gravierenden Veränderungen in den betroffnen Siedlungen nicht nur Freude auslösen. Viele Menschen müssen Umzüge, Baustellenbetrieb und neue Orientierung verkraften. Auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in vielfacher Weise über viele Jahre in höchstem Maße in Kompetenz, Geduld und Nervenkraft gefordert. Wir hoffen, dass auch für Sie anhand unserer Broschüren der Eindruck entsteht, es hat sich gelohnt und es lohnt sich, auf diesem Weg weiter zu machen. Hans-Otto Kraus Technischer Geschäftsführer 3

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12 Wie ein großes Dorf Harthof Geschichte eines Viertels So haben Entbehrungen, Sparsamkeit, Fleiß, Mühe und zusätzliche Arbeit einen Besitz, jedoch keine Luxushäuser geschaffen. 1 Er hat eine Nummer, wie alle Stadtteile der Landeshauptstadt München. Genauer gesagt zwei: Der Harthof überspannt die Bezirke 11 Milbertshofen-Am Hart und 24 Feldmoching- Hasenbergl. Vor einem guten Jahrhundert war die Gegend im Münchner Norden noch Ackerland. Der Flurname Hart steht für Weideland entstand in der Max-Liebermann-Straße das Gut Harthof und gehörte zur Gemarkung Feld moching. 37 Jahre später kaufte es die Stadt München vorsorglich. Denn der Siedlungsdruck wuchs. Reichskleinsiedlungen sollten im Dritten Reich die Wohnungsnot lindern. Parallel zu zahlreichen Kasernen rund um das bereits 1838 errichtete Munitionsdepot der Bayerischen Armee, dem Pulverturm an der Schleißheimer Straße, entstand für die Arbeiter der Milbertshofener Rüstungsbetriebe die sogenannte Reichskleinsiedlung einfachste Wohnblöcke ohne jeglichen Komfort. Diese Nordsiedlung zählte bald 1150 Wohnungen. 2 Münchens Bauboom schlug sich in explodierenden Preisen für Baumaterialien nieder, berichtet Lothar Reinholz: 1933 kosteten in München tausend Ziegelsteine frei Baustelle noch zwischen 22 und 24 Reichsmark. Anfang 1934 wurden schon Preise bis zu 36 Reichsmark verlangt. 3 Im Zuge zahlreicher Eingemeindungen durch die Nationalsozialisten wurde die Kolonie Harthof am 1. April 1938 Teil Münchens. 10

13 Flüchtlinge, Vertriebene, Wohnungslose. Der Zweite Weltkrieg und zwölf Jahre nationalsozialistische Herrschaft hatten eine verwüstete Stadt und eine verwüstete Gesellschaft hinterlassen. Die GWG Gemeinnützige Wohnstätten- und Siedlungsgesellschaft, wie sie damals noch hieß, stand vor einer logistischen Herausforderung, möglichst schnell möglichst viele Menschen wieder mit einem Dach über dem Kopf zu versorgen. So viel sich auch geändert hat nach der Zeit des Nationalsozialismus, die Pläne für eine Siedlungsstadt im Norden blieben aktuell. Zwischen 1950 und 1959 entstanden nach den Plänen von 1937 die gut zwei Dutzend zwei- bis fünfgeschossigen Zeilenbauten im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus. Dazu kamen 165 Eigenheime, eine GWG-Selbsthilfesiedlung. Lothar Reinholz erinnert sich: 50 bis 70 Arbeitsstunden die Woche waren für die Arbeiter durchaus üblich, zumindest auf den Baustellen des Wiederaufbaus. Das Fahrrad und ein Anhänger dazu, waren das Transportmittel im Alltag. 4 Währungsreform und Wirtschaftswunder prägten die 1950er Jahre. Die Mitte des Quartiers entstand an der Ecke Lieberweg und Weyprechtstraße mit verschiedenen Geschäften und Gastronomie. Am 30. Juni 1957 wurde die von Franz Gürtner entworfene evangelische Versöhnungskirche für die vielen neu Hinzugezogenen eingeweiht. Der Harthof wuchs in der Folge zur größten zusammenhängenden Wohnanlage in München 5, 1964 zählte die GWG 1728 neu errichtete Wohnungen, 1978 lebten schon fast Menschen in Wohnungen. Viele einfach gebaute Häuser mit unzeitgemäßen Grundrissen und indiskutablen Wohnstandards waren nicht mehr zu sanieren. Der Stadtrat beschloss 2004 den Abriss und Neubau des Sozialwohnungsbestandes. Heute weichen Schritt für Schritt die Nachkriegshäuser modernen Gebäuden, bis hin zum ersten Passivhaus der GWG München im frei finanzierten Wohnungsbau. Die neue Architektur kommt an: Der Harthof modernisiert sich, ohne sein Gesicht zu verlieren, sagen Martha Pfünder-Götz und Walter Hainzlmaier, Geschäftsführer der Stationäre Wohn- Luftbild vom Januar 1937 (links) und Ausschnitt Stadtkarte vom August

14 gruppen und Reversi GmbH der Pfennigparade. Für beide hat das Viertel den Charme einer dörflichen Gemeinschaft mitten in der Stadt bewahrt. Die Wohngruppe für an Demenz erkrankte Menschen und die Senioren-Wohngemeinschaften, genannt WGplus, das 1 Lothar Reinholz: Entwicklung der Siedlung Harthof. In: Siedlervereinigung Harthof. Festschrift zum 50jährigen Jubiläum von der Siedlungsvereinigung Harthof. München, S , hier Seite Fast 90 Prozent der Siedler kamen aus dem Arbeitermilieu und waren entweder arbeitslos oder in den zur damaligen Zeit bereits auf Rüstung orientierten (...) Industriebetrieben im Münchner Norden beschäftigt. Beate Freytag, Alexander Franc Storz: Milbertshofen. Projekt Lebensplätze Frauen,sowie die stationäre Wohngruppe der Pfennig - parade bieten neue Angebote für eine Gesellschaft, die vielfältiger und älter wird. Diese Einrichtungen wären nicht entstanden ohne Unterstützung der GWG München. Es geht um den Zusammenhalt im Viertel, wie er auch im Mehrgenerationenhaus Unter den Arkaden gefördert wird. Es steht für alle Bewohner am Harthof offen. Uschi Weber leitet dieses inoffizielle Stadtteilzentrum. Sie berichtet stolz von den Ergebnissen ihrer Arbeit: Eine Seniorin aus Niederbayern stellt sich vor Migrantinnen und erklärt, warum der internationale Frauentag so wichtig ist. Und eine afrikanische Frau trägt stolz ihr Dirndl. Der Harthof ist offenbar mittendrin sich zu verändern! Luftbild von 1955 Postkarte (1900) mit Impressionen aus dem Stadtteil Harthof 12

15 Die Geschichte des Stadtteils von der Schwaige zur Vorstadt Münchens. München, 2004, S Lothar Reinholz: Entwicklung der Siedlung Harthof. hier S Ebd. Seite Uli Walter: Sozialer Wohnungsbau in München. Die Geschichte der GWG München, 1993, Seite 115. Der Stadtteil Harthof, Teil des Stadtbezirks 11 Milbertshofen- Am Hart, ist ein relativ schmaler Streifen zwischen der Ingolstädter Straße inklusive Siedlung Kaltherberg im Osten und der Schleißheimer Straße im Westen. Er reicht von der Stadtgrenze im Norden bis zu den Gleisanlagen der Deutschen Bundesbahn nördlich des Frankfurter Rings im Süden. Am Hart ist direkt mit der U2 und U8 Richtung Feldmoching erreichbar. Statistisches Amt der Landeshauptstadt München Die nachfolgenden Daten beziehen sich auf den gesamten Stadtbezirk 11 Milbertshofen-Am Hart. (Stand: , Angaben ohne Gewähr). Fläche Milbertshofen-Am Hart erstreckt sich über eine Fläche von rund Hektar. Bevölkerung In Milbertshofen-Am Hart leben Menschen. Der Anteil der Bewohner 65 Jahre und älter: Männer und Frauen Der Anteil der Kinder und Jugendlichen bis unter 15 Jahren: Jungen und Mädchen. Gebäude am Lieberweg Anfang der 50er Jahre 13

16 Wir wollen Heimat für alle sein Das Herz des Harthofs schlägt mit seinen sozialen Trägern Der Harthof hat einen hohen Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund, das Zusammenleben ist zumeist problemlos. Es gibt unterschiedliche Antworten auf die einfache Frage, was den Harthof ausmache und wie die einzelnen Institutionen zusammenwirken beim Versuch, dem Quartier sozialen Halt zu geben. Grün, lebendig, bunt und jung Wolfgang Hofer an seinem Obst- und Gemüsestand Ecke Lieberweg und Weyprechtstraße. Hier ist das Zentrum. Hier liegt die Apotheke, das Eiscafé, der Weyprechthof. Hier blickt man auf die katholische Kirche St. Gertrud. Und hier steht Wolfgang Hofer. Tag für Tag. Seit 2003 hat der 53-Jährige den Obst- und Gemüsestand vor der Stadtsparkasse. Am Monatsanfang läuft das Geschäft gut, am Monatsende wird s schwieriger, sagt Hofer, da haben die Leute oft kein Geld mehr. Was geht, ist saisonabhängig. Momentan Erdbeeren. Eine Frau nähert sich dem Stand, in der Hand eine Einkaufstasche. Grüß Gott, Frau Huber. Hofer kennt sie alle. Der Harthof sei wie ein großes Dorf sagt der Obsthändler. Hier spreche sich alles schnell rum. Aber es habe sich viel verändert. Wie er das meint? Anfang der Achtziger Jahre ging es noch wild zu, erinnert sich Hofer: Wir und die Russlanddeutschen hieß es da. Bunter ist der Harthof seither geworden, mittlerweile über 100 Nationen leben hier. Die Siedlungshäuser sind in die Jahre gekommen. Ein von Narben durchzogenes Quartier beschrieb es Bernd Kastner in seiner Reportage vom 16. März 2003 in der Süddeutschen Zeitung. Geflickte Fassaden und schrundige Wände verschwinden Stück für Stück. Neue Energiesparhäuser stehen da, moderne Architektur, die Armut bleibt. Einer, der das Problemviertel im Norden Münchens genau kennt, ist der evangelische Pfarrer Hans Martin Schroeder: Pfarrer Schroeder von der Evangelisch-Lutherischen Versöhnungskirche erlebt Schroeder sein Viertel. Seit über einem Jahrzehnt ist er Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Versöhnungskirche München-Harthof. Er ist, wie man heute sagt, gut vernetzt. Und er hat eine Mission. Unter seiner Leitung ist das bergende Gotteshaus in der Hugo-Wolf-Straße 18 zu einer Anlaufstelle geworden. Am 25. Oktober 2011 feiert die Kirchenküche ihr zehnjähriges Bestehen. Schroeder möchte etwas bewegen. Fürs Klinkenputzen ist er sich nicht zu schade. Und er hat Erfolg. Das Projekt Kirchenküche für bedürftige BürgerInnen in sozialen Schwierigkeiten unterstützt ein Münchner Automobilhersteller mit einer ansehnlichen Spende. Montag, Mittwoch und Freitag verwandelt sich die Kirchenküche für rund 40 Menschen zu einem Ort, an dem sie essen, reden und Ansprache finden. Wenn sie wollen. Hier kommen Menschen zusammen, die gerade noch über die Runden kommen, Arbeitslose und Rentner, aber auch solche mit psychischen Krankheiten, Einsame oder Alkoholkranke. Das Essen ist nicht kostenlos. Die Bedürftigen sollen nicht das Gefühl haben, zu Bittstellern degradiert zu werden. Eine Mahlzeit kostet einen Euro, wer kann, zahlt freiwillig mehr. Obdachlose speisen gratis. Essen ist das eine, zugleich öffnet sich ein Tor für Hilfe zur Selbsthilfe. Mit einer Mahlzeit beginnt mitunter der Kontakt zu Mitarbeitern der Inneren Mission, zum Nachbarschaftsbüro Nordhaide oder der Bezirkssozial - arbeit (BSA). Es leben hier viele alte Menschen mit geringen Renten. Manche sind wohnsitzlos und übernachten bei Bekannten. Schroeder sieht in seiner täglichen Arbeit, wie nötig ein dicht gewebtes soziales Netz im Münchner Norden ist. Aber auf den Harthof lässt er nichts kommen: Hier lebt es sich, wie in jedem anderen Stadtviertel auch. Mit seinen Aktivitäten von der Lese-Insel für Schulanfänger und Migranten bis hin zur Kirchenküche bildet Pfarrer Schroeder einen sozialen Baustein des Harthofs. Er ist eingegliedert in das Programm REGSAM (Regionalisierung Sozialer Arbeit in München), eine Initiative des Sozialreferats zur Vernetzung der sozialen Einrichtungen. 14

17 Gärtnerei der Pfennigparade und einige ihrer Mitarbeiter Seit 2004 betreibt die Pfennigparade eine Gärtnerei am Harthof. Unter Leitung von Anton Albrecht verkauft sie Blumen, Obst und Biogemüse direkt an die Bewohner des Viertels und pflegt die Grünanlagen großer Unternehmen im ganzen Stadtgebiet. Das Engagement der Stiftung weitet sich weiter aus. In naher Zukunft zieht eine Wohngruppe mit 14 Personen mit einer Körperbehinderung in den Neubau der GWG München an der Ecke Rathenaustraße/Lieberweg. Martha Pfünder-Götz und Walter Hainzlmaier leiten die Stationäre Wohngruppen und Reversi GmbH. Unser vorrangiges Ziel ist, jeden einzelnen Bewohner ganz individuell auf seinem Weg hin zu größtmöglicher Selbstbestimmung und Autonomie zu begleiten und zu unterstützen, sagen die Geschäftsführer. Ihr Ziel: Hilfe zur Selbstständigkeit. Alle Bewohner werden in Werkstätten der Pfennigparade, entweder in der nahegelegenen Gärtnerei, oder in der WKM (Werkstatt für körperbehinderte Menschen) in der Barlachstraße arbeiten, wo sie handwerkliche oder künstlerische Produkte (z. B. Holzarbeiten, Stuhlgeflechte, Malerei oder Seidenmalerei) anfertigen. Die beiden Geschäftsführer sind sich einig: Die Wohngruppe habe für die Pfennigparade große Bedeutung. Dank frühzeitiger Kooperation mit der GWG München und gemeinsamer Planung werden beste bauliche Voraussetzungen für die Belange körperbehinderter Menschen gegeben sein. Die Einrichtung verwirkliche durch ihre Integration in eine ganz normale Wohnbebauung den Inklusionsgedanken auf vorbildliche Weise. Darum geht es: Menschen unterschiedlichster Herkunft und Altersstufen, sowie mit verschiedenen Überzeugungen, Behinderte und Nichtbehinderte gleichberechtigt zusammenzubringen. Der Schlüssel dafür sind soziale Dienstleister, die sich am Harthof vernetzen. Martha Pfünder- Götz: Nutznießer sollen selbstverständlich die Bewohner werden, in dem sie eine echte Anbindung an die Nachbarschaft im Viertel erfahren. Der Harthof ist eben auch ein Netzwerk verschiedenster Institutionen, von den Kindergärten der Evangelischen Kirche und des Kreisjugendrings bis Erlebnisgarten der Demenz-Wohngemeinschaft 15

18 zur Demenz-Wohngemeinschaft und Senioren-Wohngemeinschaft WGplus, dem Mehrgenerationenhaus und der neuen Einrichtung Lebensplätze Frauen. Renate Frey vom Evangelischen Hilfswerk München Renate Frey ist Bereichsleiterin Wohnungslosen- und Straffälligenhilfe Frauen im Evangelischen Hilfswerk München. Im Spätherbst eröffnet im Neubau am Lieberweg mit Hilfe und in Räumen der GWG München das Projekt Lebensplätze Frauen, das wohnungslosen älteren Frauen helfen soll sich wieder in die Gesellschaft einzugliedern. Der erste Schritt dazu ist das eigene Heim. Anders als wohnungslose Männer leben Frauen meist nicht direkt auf der Straße, sondern in temporären Einrichtungen oder prekären Wohnverhältnissen, berichtet Renate Frey. Bei häuslicher Gewalt oder bei Streitigkeiten verlässt in der Regel die Frau die Wohnung und braucht Schutz. Unser Anliegen ist es, Frauen, die wohnungslos waren, wieder ins geordnete Leben einzubinden. Ein langer Weg. Oft fehlt Vertrauen, oft leiden sie an psychischen Störungen und Ängsten. Dieses Haus, sagt Frey, soll für alle Frauen offen sein, auch wenn sie an Beratung und Sozialarbeit zunächst kein Interesse haben, und nur in Ruhe leben wollen. Es geht meist darum ins Gespräch zu kommen. So kann das Haus vertrauensbildend wirken. Renate Frey spricht von Schicksalen. Hier gehe es um Menschen mit einer Häufung von Lebenskatastrophen: Krankheiten, Unfällen, Gewalt. Das Haus bietet Lebensplätze für ältere Frauen ab 50 Jahren an. Bislang waren solche Plätze befristet. Das soll am Harthof anders werden. Im Vorder- Hildegard Daniel Sozialpädagogin der GWG München grund stehen Frauen, die sonst keine Chance auf eine eigene Wohnung hätten. Wenn wir gut arbeiten, werden sie auf Dauer dort bleiben. Wir wollen sie stabilisieren. Die Mission der Lebensplätze geht aber über das Einzelschicksal hinaus. Diese Einrichtung soll sich in nachbarschaftliche Strukturen einfügen, Zusammenhalt schaffen und Menschen aufrichten. Hildegard Daniel arbeitet seit Oktober 1997 als Sozialpädagogin und Seniorenbeauftragte bei der GWG München. Sie hat rund 250 Kontakte im Jahr, manche mehrfach. Hildegard Daniel berät Mieter wenn sie in Mietrückstand geraten, weil sie sich übernommen haben mit Ratenzahlungen, weil sie in prekären Arbeitsverhältnissen leben, oder einfach übersehen haben, dass eine Überweisung nicht angekommen ist. Sie hilft Nachbarschftskonflikte zu schlichten und engagiert sich für die Menschen im Viertel, insbesondere für die alteingesessenen GWG-Mieter. Diejenigen, die schon immer hier wohnen, würden um keinen Preis der Welt wegziehen. Sie 16

19 jammern nicht und lassen sich kaum anmerken, dass ihnen die Hausarbeit im Alter schwer fällt. Hildegard Daniel kümmert sich um eine passende Wohnungen und manchmal auch um den Umzug in ein Seniorenwohnheim. Der Umzug ist ein Riesenproblem, erklärt sie, viele haben Angst, dass nur ein Taschengeld bleibt und bleiben lieber noch in ihrer alten Wohnung. Sie sagen, ich schaffe das schon. Sie wollen nicht bevormundet werden, sondern lieber ihre Unabhängigkeit behalten. Luftbild Harthof-Süd September 2011 Lieberweg (oben), Dientzenhoferstraße (unten). Dazwischen (von links nach rechts): Rathenaustraße, Goldmarkstraße, Reicherstorfferweg, Wiegandweg, Weyprechtstraße (oben mit Kirche), Humannweg (unten) Beratung, Hilfe, Gesprächsangebote. Das ist für Hildegard Daniel auch eine Aufgabe der GWG München: Menschen, die auf dem freien Wohnungsmarkt keine Chance haben, zur Seite zu stehen. Denn schließlich sei der Harthof lebenswert, wunderschön, gut angebunden, grün fast schon eine Gartenstadt! Viele, die sie kenne, seien stolz auf ihren Harthof: Zahlreiche Eltern versuchen für ihre Kinder hier Wohnungen zu bekommen. 17

20 Uschi Weber ist studierte Hauptschullehrerin. Die gebürtige Harthoferin leitet den Bewohnertreff im Mehrgenerationenhaus Unter den Arkaden, ein Ort für jeden, für Mütter mit kleinen Kindern, Singles, Ältere und Migranten. Seit 2003 ist hier ein inoffizielles Stadtteilzentrum gewachsen. Morgens treffen sich 15 Frauen zu einem Türkischen Frühstück, nachmittags gibt es für Schüler Lernhilfe und einen Tanzkurs am Abend. Jeden Samstag trifft sich eine Gruppe zu Brettspielen und Pantomime. Alle Angebote sind freiwillig, überkonfessionell und offen. Der Anfang war hart, erinnert sich Uschi Weber, die Senioren waren besonders skeptisch. Es habe viele Vereinsamte gegeben, die um das Haus schlichen, und die sie immer wieder lockte: Kommen Sie doch rein! Heute ist es anders. Kaum macht Weber die Tür auf am Morgen, füllt sich das Haus. Weber hat eine enge Verbindung zum Stadtteil und zum Haus, nicht zuletzt, weil sie nebenan aufwuchs. Das Sanierungsgebiet Harthof GWG-Projekte 1 Neubau Lieberweg, Röblingweg 2 Neubau einer Wohnanlage mit WGplus Senioren-Wohn gemeinschaften und einer Demenz-Wohn gemeinschaft Lieberweg Seite Neubau Lieberweg, Karl-Postl-Straße 32 4 Neubau für das Projekt Lebensplätze Frauen Lieberweg 36 5 Neubau einer Wohnanlage Dientzenhoferstraße 31, 35, Uschi Weber (Bildmitte) während einer Veranstaltung im Mehrgenerationenhaus Sie möchte etwas verändern. Meine Vision von Gesellschaft beginnt im Kleinen, sagt sie. Ich möchte in einer multi - kulturellen, offenen Gesellschaft leben. Dafür muss man Menschen suchen, die eine ähnliche Idee haben. Vieles wurde erreicht. Stolz berichtet Weber von einer Seniorin aus Niederbayern, die sich spontan vor Migrantinnen stellt und erklärt, warum der internationale Frauentag so wichtig sie. Und eine afrikanische Frau trage ganz selbstbewusst ihr Dirndl. Webers Credo: Wir sind angetreten, um Bildungsbenachteiligten zu helfen. Wir wollen Heimat für alle sein. Dazu braucht Weber Förderer. Die GWG ist für uns ein wichtiger Kooperationspartner, weil sie unser Haus in jeglicher Weise unterstützt. Die GWG München hat sich auf die lange Festschreibung der sozialen Nutzung eingelassen und auf den Dialog mit dem Mehrgenerationenhaus. Die GWG ist auf unsere Bedürfnisse eingegangen, erinnert sich Weber. Unsere Wünsche wurden gehört. Ich habe das als sehr angenehm empfunden und bin ein richtiger Fürsprecher der GWG geworden. Für Weber ist der Harthof nicht nur ein Stadtteil im Münchner Norden und früher das größte zusammenhängende Sozialwohnungsgebiet, für sie ist er grün und liebenswert. Die Menschen sind ehrlich und direkt. Und stolz hier zu leben. Heute ist der Harthof bunt und multikulturell eine echte Bereicherung für die gesamte Stadt! 6 Neubau Dientzenhoferstraße Neubau eines Passivhauses Humannweg 8 Ein Portal für den Harthof Neubau einer Wohnanlage mit integrierter Wohngruppe der Pfennigparade Lieberweg

21 Hauttmannweg Humannweg Dientzenhoferstraße Mehrgenerationenhaus Weyprechtstraße 7 6 Lieberweg Röblingweg 2 Wiegandweg 5 5 Dientzenhoferstraße 1 Reicherstorfferweg 5 2 öffentlicher Grünzug 4 3 Goldmarkstraße Karl-Postl-Straße Lieberweg Dientzenhoferstraße 8 8 Rathenaustraße Rathenaustraße 19

22 Der Harthof ist mein Leben Warum langjährige Mieter der GWG München ihr Viertel lieben. Wollen s nen Kopfsalat? Braungebrannt und drahtig springt Xaver Mayerhofer über seine sorgfältig angelegten Beete, zückt ein Messer und stellt sich breitbeinig über die grünen Reihen. Schon köpft er den ersten Salatkopf. Dann noch einen. Und einen dritten. Gärtnern ist die Leidenschaft des 90-Jährigen. Da gibt es dauernd was zu tun, sagt Mayerhofer, das hält jung. Auch wenn es mit dem Bücken nicht mehr so leicht geht, Mayerhofer jammert nicht. So grün der Garten, so gepflegt das Gartenhaus. Xaver Mayerhofer steht an der Tür. Darüber prangt das Münchner Kindl. Seit Jahren versorgt sich der alleinstehende Rentner mit selbstgezogenem Obst und Gemüse. Wann immer er kann, verteilt er es an Nachbarn. Auch Maria Giuliani hat schon einiges bekommen und für ihn und sich eingekocht. Ihren eigenen Garten haben seine früheren Nachbarn, Alois und Maria Giuliani, beide auch 90 Jahre alt, an die Tochter abgegeben. Jetzt sitzen sie unter der Pergola und blicken auf den sorgsam getrimmten Rasen. Im Hintergrund plätschert der Brunnen. Generation Wirtschaftswunder Xaver Mayerhofer Wie sich der Harthof doch verändert hat! Mayerhofer kann sich gut erinnern, wie das war, damals in den 1940er Jahren, bevor die ersten Wohnblöcke am Harthof gebaut wurden. Da waren nur Wiesen, Gruben und ein Fußballplatz. Wir konnten bis zur Schleißheimer Straße schauen. Auch Alois Giuliani erinnert sich gut an leere Straßen kaufte er einen gebrauchten DKW für 800 Mark, den er drei Jahre später für das gleiche Geld verkaufte. Ich hatte das erste Auto im Viertel, sagt der gebürtige Wiener stolz, die anderen hatten Motorräder. Giuliani hat Benzin im Blut. Von 1959 bis 1982 arbeitete er als Cheffahrer. Auch bei Staatsempfängen war Giuliani dabei, fuhr sogar Her Majesty The Queen of Iran Soraya. Bilder seiner letzten Dienstfahrt zeigen Alois Giuliani im dunklen Zweireiher lässig vor einer ebenso dunklen Limousine. Ich habe viel gesehen und war viel unterwegs, erinnert sich Giuliani. Aber vom Harthof würde er nie wegziehen. 20

23 Seit 66 Jahren sind Alois und Maria Giuliani Mieter der GWG München, seit 1950 leben sie in der derselben Wohnung, die sie in Absprache mit der GWG selbst renovierten und mit einer Etagenheizung ausstatteten. Um sie herum verändert sich das gesamte Viertel. Demnächst wird jedoch ihr Haus abgerissen. Verschiedene Wohnungen wurden ihnen angeboten, die GWG München wollte sie unbedingt als Mieter halten. Doch nach reif licher Überlegung ziehen sie nun doch ins Altenheim. Wir sind ja nicht mehr die Jüngsten, sagt Maria Giuliani. Xaver Maierhofer hingegen lebt seit einigen Monaten in einer neuen GWG-Wohnung, direkt gegenüber seiner alten. Mir ist es schon schwer gefallen, berichtet Mayerhofer, in der neuen Wohnung liegt alles spiegelverkehrt, und ich hab doch eine Kriegsverletzung, ein kaputtes Gelenk am Arm. In meiner altvertrauten Wohnung hatte ich alles im Griff, hier lässt sich das Fenster nur anders rum aufmachen. Und ich muss mit der anderen Hand putzen. Da musste ich mich erst umstellen. Garten von Herrn Mayerhofer Alois und Maria Giuliani und ihre Bilder aus früheren Jahren 21

24 Aber die GWG München war sehr hilfreich, und auch meine alte Firma. Was die alles gemacht haben: einmalig! Maria Giuliani schenkt Wasser nach. Drei 90-Jährige sitzen im Schatten der Pergola, der Brunnen plätschert, die Großstadt scheint weit weg. 270 Jahre Lebenserfahrung. Einen Augenblick herrscht Stille. Dann sagt Alois Giuliani: Beim Garteln haben wir uns kennengelernt. Da konnte man sich am besten erholen. Und fügt verschmitzt hinzu: Deshalb sind wir so alt geworden. Generation 21. Jahrhundert Helle Kinderstimmen klingen durch das Treppenhaus. Izmira Dervisoska (30) lächelt entschuldigend und bittet in die 3-Zimmer-Wohnung. Die Söhne Enes (7) und Haris (5) stürmen hinein. Ins Kinderzimmer dürft ihr nicht, schreien sie und verschanzen sich erst mal in ihrem Reich, bevor sie später ums Eck lugen. Izmira Dervisoska bittet ins Wohnzimmer. Izmira Dervisoska mit ihren Söhnen Enes und Haris Sie arbeitet als Medizinisch-technische Assistentin in der Nähe der Münchner Freiheit kam sie mit ihren Eltern aus Mazedonien. Izmira Dervisoska kann sich noch genau erinnern, wie es war, als sie vor zehn Jahren dann in den Harthof zog. Dass die Häuser schön bunt sind hat mir gleich gefallen. Verglichen mit der Stadt leben wir hier wie auf einem Dorf. Enes und Haris haben derweil das Wohnzimmer erobert. Da die jetzige Wohnung zu eng wird freuen sich Izmira Dervisoska und ihr Ehemann Afrim (30) auf eine größere und dennoch preiswerte Wohnung der GWG München. Es wird eng! Plötzlich steht Pflegeoma Christine Maier in der Tür und drückt Enes und Haris an sich. Die Urbayerin mit schwarzem Vater, einem GI der US Army, hatte nach dem Krieg ein schweres Schicksal. Ihre Mutter vernachlässigte das Baby, so dass die kleine Christine bei einer Pflegefamilie aufwuchs. Die heute 65-jährige kennt den Harthof wie ihre Westentasche. Ich wäre furchtbar traurig, wenn ich vom Harthof weg müsste, sagt sie, irgendwann wird meine Wohnung natürlich abgerissen, aber dann schaut die GWG schon, dass ich hier wieder eine Wohnung bekomme. Der Harthof ist mein Leben, unsere ganzen Freunde wohnen hier. Für Christine Maier steht fest: Der Harthof ist das schönste Viertel Münchens! Natürlich habe sich manches verändert. Früher ging es noch herzlicher zu. Viele Alte sind gestorben. Und die Jungen ziehen weg. Mein Sohn mog nimmer her. Aber Wegziehen kommt für sie nicht in Frage, der Harthof bleibt ihre große Liebe: I find s einfach schee. Izmira Dervisoska und Pflegeoma Christine Maier 22

25 Was macht das Viertel so besonders? Die Menschen? Ja, jeder ist für jeden da, sagt Maier. Izmira Dervisoska nickt bestätigend: Ich habe viele Freunde, und noch mehr kennen mich in der Gegend. Die Arzthelferin engagiert sich auch ehrenamtlich im Mehrgenerationenhaus und hat in der Neuherbergstraße den Elternbrunch der SBZ mitbegründet. Für vier Euro können Familien dort frühstücken, während die Kinder im Garten herumtoben. Elternbrunch ist jeden zweiten und vierten Sonntag im Monat. Es gibt hier viele Migranten, sagt Dervisoska, da ist so eine Anlaufstelle eine gute Hilfe. Sie will ihr Wissen weitergeben: wie man Anträge ausfüllt und mit Behörden spricht und nebenher sorgen wir dafür, dass es nicht immer nur Pommes gibt. Anneliese Schwarz kennt Gott und die Welt am Harthof. Seit 1963 ist die heute 83-Jährige Mieterin der GWG München, seit 1996 lebt sie in derselben Wohnung mit ihrer Katze und viel Familienbesuch. Die halbe Familie lebe hier, berichtet die ehemalige Einzelhandelskauffrau stolz. Aus allen ist etwas geworden. Heute stehen die Enkel mit beiden Beinen im Leben. Ihr Mann arbeitete bei der Süddeutschen Zeitung. Als Drucker. Schichtarbeit. Oft gaben sie sich die Klinke in die Hand. Aber einer war immer da für die Kinder. Früher, als ihr Mann noch lebte, fuhren sie gerne in den Süden, nach Griechenland und Spanien. Und brachten ganz neue Eindrücke mit. Davon zehrten sie bis zum nächsten Urlaub. Bis heute ist die Seniorin aktiv. Langeweile kennt sie nicht. Kein Wochenende, an dem nicht die Kinder da sind, oder die Enkel sie besuchen. Anneliese Schwarz und ihre Bilder aus der Jugendzeit am Harthof 23

26 Neubau Lieberweg Röblingweg 3, 5 Er bildete den Auftakt für die Sanierung des Harthofs: Die im November 2007 fertiggestellte Wohnanlage am Lieberweg von Lenz und Helmes Architekten aus München zeigt Charakteristika, die nachfolgende Neubauten aufgriffen und das Quartier heute verbinden. Über einer lachsfarbenen dreigeschossigen Basis erhebt sich ein hellgraues Geschoss mit einer Verblendung aus Faserzementplatten. Der Farb- und Materialwechsel soll darauf hinweisen, dass die Neubauten gegenüber dem Bestand ein zusätzliches Geschoss erhielten. Auch alle Nachfolgeprojekte unterscheiden farblich zwischen Sockel- und Attika-Geschoss. Altbestand am Lieberweg Die Proportionen erinnern an die Bestandsbauten der 1930er und -40er Jahre, ebenso die durchgängigen Satteldächer. Die Architekten gingen aber darüber hinaus. Sie wagten eine monolithische Erscheinung der sieben zu einem einzigen L-förmigen Baukörper verschmolzenen Häuser und schufen eine markante Ecke. Sie verbanden 67 öffentlich geförderte Wohnungen in dem viergeschossigen Gebäude, darunter fünf Ecke Lieberweg/Röblingweg 24

27 rollstuhlgerechte, von der Zwei-Zimmerbis zur Vier-Zimmer-Wohnung. So markant sich das Haus zur Straße gibt, so offen wirkt es zum begrünten Hof, unter dem sich eine Tiefgarage mit 61 Stellplätzen befindet. Schatten spendende Bäume beschirmen Spielplatz, öffentliche Bereiche und Mietergärten. Bei der Sanierung der ehemaligen Volkswohnanlage legte die GWG München großen Wert auf die Gestaltung des Wohnumfeldes, weshalb stets Landschaftsarchitekten die Freiflächen gestalteten wie hier der Münchner Stefan Kalckhoff. So ist knapp vier Jahre nach dem Bau ein grünes Paradies gewachsen. Viel Natur, viel Farbe, viel Flexibilität und Schritt für Schritt höchste Energieeffizienz. Das Sanierungskonzept des Harthofs zeigt, wie marode Gebäude und Substandard-Wohnungen in ein Quartier mit Zukunft verwandelt werden können. Begrünter Innenhof mit Spielplatz 25

28 Eingangssituation Lieberweg Ecke Röblingweg Straßenansicht 26

29 Röblingweg Lieberweg Adresse Lieberweg Röblingweg 3, 5 Architektur Dipl.-Ing. Lenz und Helmes, Architekten München Freiraumplanung Dipl.-Ing. Stefan Kalckhoff Stadtplaner und Landschaftsarchitekt München Bauleitung Bittenbinder und Kagerer, Architekten und Ingenieure, München Giebelseite mit Durchblick zu alten Bestandsgebäuden Wohnungen 67 geförderte Wohnungen Flächen Wohnfläche gesamt m² Geschossfläche m² Grundstücksfläche m² Durchschnittliche Wohnungsgröße 69 m² Stellplätze 61 Förderprogramm KomPro A Baukosten* Gesamtkosten ,- c ,- c Bezugsdatum November 2007 Luftbildaufnahme September 2011 Gebäude Lieberweg (vorne) und Lieberweg (hinten) * Hier sind nur die Kostengruppen 300 und 400 des Gebäudes ohne Stellplatzkostenanteil und Sonderkosten nach DIN 276 ausgewiesen. 27

30 Neubau einer Wohnanlage mit WGplus- Senioren-Wohn - gemeinschaften und einer Demenz-Wohn - gemeinschaft Lieberweg WGplus Wohnen in Gemeinschaft plus Service öffnete im Oktober 2009 am Lieberweg und wurde sogleich prämiert. Der Ehrenpreis für guten Wohnungsbau 2010 in der Kategorie Wohnen im Alter der Landeshauptstadt München honoriert die Bereitschaft der GWG München, neue Wege zu beschreiten bei der Versorgung älterer Menschen mit angemessenem Wohnraum. Altbestand Lieberweg Innenhof mit dem Garten der Demenz- Wohngemeinschaft 28

31 Insgesamt entstanden nach den Plänen der Münchner Dressler Mayerhofer Architekten 75 geförderte Wohneinheiten. Neben 50 Zwei- bis Vierzimmer- Wohnungen kamen zwei Wohngemeinschaften für Senioren mit je acht Apartments im ersten und zweiten Obergeschoss, sowie eine Wohngemeinschaft für Demenzkranke mit neun Wohneinheiten im Erdgeschoss hinzu. Ein Kooperationsabkommen mit dem Caritas-Zentrum München-Nord sorgt dafür, dass alle Menschen den Grad an ambulanter Pflege und Zuwendung erhalten, den sie brauchen und dafür erst bezahlen, wenn Leistungen in Anspruch genommen werden. Angeschlossen an die Räume der Wohngemeinschaft für an Demenz erkrankte Menschen ist ein weitläufiger Bewegungsraum ein großer, geschützter Garten mit Rundwegen, Hochbeeten und Sitzmöglichkeiten. Hier entstand ein vorbildliches Haus mit einem neuen Konzept: Menschen sollen so lange wie möglich selbstbestimmt in ihrem Viertel leben und trotz Einschränkungen Teil der Gemeinschaft bleiben. Barrierefreier Zugangsbereich (oben) Straßenansicht am Lieberweg (unten) Das barrierefreie Konzept (gemäß DIN Teil 2) der gesamten Wohnanlage mit seinen bodengleichen Duschen, Rampen, breiten Türen und Aufzügen weist über die Bedürfnisse von Senioren und Demenzkranken hinaus auf eine Welt der Zugehörigkeit, in der niemand mehr diskriminiert wird auf grund seiner Herkunft, seines Geschlechts oder seines Alters. Barrierefreiheit ist eine Investition in die Zukunft, von der Rollstuhlfahrer ebenso profitieren wie junge Familien mit Kinderwagen. Wandelbar sollte dieses Haus werden, offen für Veränderung und persönliche Bedürfnisse. Die Bewohner der Senioren-Wohngemeinschaften verfügen über je eigene Zimmer mit Duschbad, kleiner Küchenzeile und Balkon. Dazu kommen Gemeinschaftsräume: Wohnzimmer und eine große Küche. Zusätzlich gibt es ein Gästezimmer, ein Pflegebad, sowie zwei Hauswirtschaftsräume. Und sollte wirklich kein Bedarf mehr an der Einrichtung bestehen, lässt sich alles wieder in Einzelwohnungen umwandeln. Alt und jung in einem Haus, Pflegebedürftige und Familien, das ist gelebte Inklusion. Luftbild September

32 Gemeinschaftsraum mit Küche in der Wohngemeinschaft für Senioren N Grundriss 1. Obergeschoss (Ausschnitt gedreht) der WGplus-Wohngemeinschaft für Senioren Grundrissbeispiel Apartment in der Senioren-Wohngemeinschaft 30

33 Lieberweg Reicherstorfferweg Gemeinschaftsraum in der Demenz-Wohngemeinschaft N 1,65 1,20 Adresse Lieberweg Architektur dressler_mayerhofer architekten München Freiraumplanung Teutsch Ritz Rebmann Landschaftsarchitekten München Bauleitung Bittenbinder und Kagerer, Architekten und Ingenieure, München Wohnungen 75 geförderte Wohnungen, davon 16 geförderte Wohneinheiten in zwei Senioren-Wohngemeinschaften, 9 geförderte Wohneinheiten in einer Demenz-Wohngemeinschaft Flächen Wohnfläche gesamt m² Geschossfläche m² Grundstücksfläche m² Durchschnittliche Wohnungsgröße 54 m² Stellplätze 56 Förderprogramm EOF Auszeichnung Ehrenpreis für guten Wohnungsbau, Wohnen im Alter und vorbildliche Sanierung 2010 der Landeshauptstadt München Baukosten* Gesamtkosten ,- c ,- c 7,47 3,00 Bezugsdatum Oktober 2009 Demenz-Wohngemeinschaft Grundriss Erdgeschoss mit Garten 31

34 Neubau Lieberweg Karl-Postl-Straße 2 Der von Steidle Architekten geschaffene Bau an der Ecke Karl-Postl-Straße und Lieberweg ist ein Beispiel wie traditionelle Bauweisen, Massivbau mit Satteldach, modern interpretiert werden können. So entstand ein prägnanter Siedlungsbau. Das geschickte Spiel mit versetzten, kleinen quadratischen und raumhohen, französischen Fenstern verleiht diesem Bau eine bemerkenswerte Leichtigkeit und einen Rhythmus ganz eigener Art, noch unterstrichen durch Altbestand Lieberweg die heiteren Fassadenfarben erdiges Orange und strahlendes Weiß! Innenhof Fenster, Licht und Farben gestalten auch die Treppenhäuser. Zweigeschossig verglaste Hauseingänge lassen viel Licht einströmen. Das winkelförmige Gebäude folgt an seiner langen Seite dem leicht ge- 32

35 schwungenen Lieberweg. 68 geförderte Wohneinheiten beherbergt das Haus. Drei Treppenhäuser erschließen das viergeschossige Gebäude mit seinen komplett barrierefreien Wohnungen. Zum ruhigen Westen hin verfügt jede der Wohnungen über einen großzügigen Balkon oder eine Loggia, die Erdgeschosswohnungen über eigene Mietergärten. Der direkt daran anschließende weitläufige, begrünte Gemeinschaftshof mit dem großzügig ausgestatteten Spielplatz und vielen Sitzgelegenheiten verbirgt darunter eine kompakte Tiefgarage. Diese hält mit ihren 96 Stellplätzen bereits Reserven für zukünftige Bauvorhaben der GWG München in der Nachbarschaft bereit. Ansicht Ecke Lieberweg/ Karl-Postl-Straße Dieses ambitionierte Bauprojekt zeigt, innerlich wie äußerlich, wie sich der Harthof Stück für Stück modernisiert und verjüngt. Zum modernen Äußeren kommt der qualitativ hochwertige Innenausbau hinzu. Wgh 10, 3 Zi. 4 Personen Wohnfläche 79,88m² Energieoptimierung wurde, wie bei allen Neubauprojekten der GWG München, groß geschrieben. Nach heutigem Standard entspricht die Anlage einem Energieeffizienzhaus 70 bezogen auf EnEV Für so viel Engagement und nachhaltige Qualität beim Bau wurde das Haus 2012 mit dem Qualitätssiegel Nachhaltiger Wohnungsbau ausgezeichnet. Balkon (1/4) 1.16 m² Wgh 9, 3 Zi. 2 Personen alleiner Wohnfläche 66,71m² Balkon (1/4) 1.17 m² Wohnen m² Schlafen m² Wohnen m² (AB 1.04 m²) Diele 9.56 m² Kind m² Garderobe 5.43 m² Diele m² Küche 5.18 m² Balkon (1/4) 0.66 m² Wgh 8, 1 Zi. 1 Person Wohnfläche 42,67m² 5.43 m² Kinder m² Wohnen/Schlafen m² Diele 5.18 m² Schlafen m² Küche 5.38 m² 5.51 m² Wgh 7, 1 Zi. 1 Person Wohnfläche 39,25m² Wohnfläche 47,43m² Wgh 29, 2 Zi. 1 Person Balkon (1/4) 0.66 m² Wohnfläche 90,81m² Wgh 28, 4 Zi. 4 Personen Wohnen/Schlafen m² 5.55 m² Balkon (1/4) 1.32 m² Wohnfläche 75,92m² Wgh 5, 3 Zi. 3 Personen Wohnfläche 41,25m² Wgh 30, 1 Zi. 1 Person Balkon (1/4) 0.73 m² Wohnfläche 54,06m² Wgh 31, 2 Zi. 2 Personen Balkon (1/4) 0.73 m² Balkon (1/4) 1.32 m² Diele 4.55 m² Kind m² (AB 0.36 m²) Küche 5.19 m² Schlafen m² Kind m² Wgh 6, 3 Zi. 4 Pers. Wohnfläche 78,76m² Wohnen m² Wohnen/Schlafen m² Wohnen m² Küche 6.13 m² Wohnen m² Flur 5.60 m² 5.43 m² (AB 0.4m²) (AB 0.47 m²) Diele 6.66 m² Diele 3.78 m² Wohnen m² (AB 0.4m²) 5.43 m² (AB 0.45 m²) Diele 9.97 m² 5.43 m² (AB 0.6m²) Balkon (1/4) 1.16 m² (AB 0.70 m²) Küche 4.29 m² Diele 9.03 m² Diele 3.98 m² Küche m² Kinder m² Küche 4.73 m² Küche 4.80 m² 5.43 m² Ab m² Küche m² Kind m² Schlafen m² 5.43 m² 5.43 m² Diele 3.84 m² Schlafen m² Schlafen m² BRH Whg 1, 3 Zi. 3 Personen Wohnfläche 76,54 m² N Küche 4.75 m² Diele 6.41 m² Wohnen/Schlafen m² Wohnen m² 5.59 m² Whg 2, 1 Zi. 1 Person Wohnfläche 42,56m² Flur m² Küche 5.03 m² Schlafen m² Zi. 3 Personen Whg 50, 3 75,76 m² Wohnfläche Kind m² (DIN Zi. 1 Person Whg 49, 2 63,98 m² Wohnfläche (DIN Zi. 1 Person Whg 48, 2 65,88 m² Wohnfläche KW Whg 23, 4 Zi. 4 Personen Wohnfläche 90,95m² Wgh 25, 2 Zi. 1 Personen Wohnfläche 65,67 m² Whg 24, 2 Zi. 1 Personen Wohnfläche 48,47m² Whg 26, 2 Zi. 1 Person (DIN 18025, Teil 1) Wohnfläche 64,61m² Whg 46, 4 Zi. 4 Personen Wohnfläche 90,89 m² Whg 27, 3 Zi. 3 Personen Wohnfläche 72,16 m² 18025, Teil 18025, Teil 1) 1) Zi. 1 Person Whg 47, 2 49,46 m² Wohnfläche Wohnen m² Küche 8.71 m² BRH 1.27 Müll 2 Zi. 2 Personen Wohnfläche 55,11 m² Schlafen m² Schlafen m² Küche m² Loggia 2.10 m² Kind m² Schlafen m² Diele m² Kind m² Küche 8.82 m² Küche m² Wohnen m² Wohnen m² Küche 6.00 m² Schlafen m² Kind m² Diele 9.03 m² Wohnen m² Wohnen m² 5.43 m² Wohnen m² 6.90 m² Wohnen m² 6.68 m² Diele 7.76 m² 5.51 m² Küche 4.62 m² 8.64 m² 5.56 m² Küche 4.41 m² Flur 8.89 m² Schlafen m² Schlafen m² Schlafen m² Diele 8.18 m² 5.43 m² 6.90 m² 5.61 m² Flur 5.78 m² Kind m² KW Küche 7.33 m² Flur 5.60 m² Wohnen m² Kinder m² Küche 7.46 m² Wohnen m² Schlafen m² Wohnen m² Kind m² Wohnen m² WC 2.07 m² Wohnen m² Küche m² Diele 3.72 m² 5.43 m² 5.43 m² 5.43 m² Diele 9.74 m² Küche 4.80 m² Küche m² Ab m² Schlafen m² Müll Diele Kind m² MÜLL Diele 3.72 m² KW Schlafen m² Ab m² Diele 8.38 m² Schlafen m² Schlafen m² Kind m² Whg 3, 4 Zi. 5 Personen Wohnfläche 101,32m² E Grundriss (Ausschnitt) Erdgeschoss (unten) und 1. Obergeschoss (oben). 33

36 Fassadenausschnitt Lieberweg N Freiflächenplan 34

37 Lieberweg Karl-Postl-Straße Adresse Lieberweg Karl-Postl-Straße 2 Architektur Steidle Architekten, München Freiraumplanung Dipl.-Ing. Stefan Kalckhoff Stadtplaner und Landschaftsarchitekt München Bauleitung bwp bauer winter baumanagement München Wohnungen 68 geförderte Wohnungen Flächen Wohnfläche gesamt m² Geschossfläche m² Grundstücksfläche m² Durchschnittliche Wohnungsgröße 63 m² Stellplätze 67 zusätzlich befinden sich hier 27 Stellplätze für Lieberweg 22 (siehe Seite 39) Förderprogramm EOF, FES Baukosten* Gesamtkosten ,- c ,- c Bezugsdatum November 2011 Balkondetail (oben) Grundrissbeispiel Vier-Zimmer-Wohnung (unten) 35

38 Neubau für das Projekt Lebensplätze Frauen Lieberweg 22 Altbestand Lieberweg Oktober 2009 Das Haus unterscheidet sich äußerlich kaum vom gegenüberliegenden Gebäude. Auch hier steht ein klarer, massiv aus Stein errichteter, verputzter Baukörper und ein ziegelgedecktes Satteldach mit geringem Dachüberstand, typisch hier am Harthof. Die Fassade spielt ebenfalls rythmisch mit verschiedenen Fensterformaten und auch hier strahlt die freundliche, helle Farbkomposition der Fassadengestaltung Heiterkeit und Optimismus aus. Innen unterscheidet sich das Haus jedoch erheblich von seinem Gegenüber und ist für seine besondere Nutzung optimal ausgelegt. Straßenansicht Betreut vom Evangelischen Hilfswerk (Innere Mission) und entworfen von Steidle Architekten, München entstanden hier insgesamt 25 Ein-Personen- 36

39 Apartments, darunter eine rollstuhlgerechte Wohnung im Erdgeschoss. Das Projekt der Landeshauptstadt München heißt Lebensplätze Frauen. Es soll älteren Frauen über 50, die bislang ohne festen Wohnsitz waren, Hilfe und wieder ein dauerhaftes Zuhause bieten. Detail Balkone Ein Haus, das Mut machen will, das Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen.das Team der Wohnungslosenund Straffälligenhilfe Frauen im Evangelischen Hilfswerk München betreut Frauen mit einer Häufung von Lebenskatastrophen: Krankheiten, Unfällen, Gewalt. Bislang war eine derartige Unterstützung befristet. Das Konzept hier am Harthof ist anders. Das Haus bietet den Frauen nicht nur akut Hilfe an, sondern auch, wenn Sie es wollen, eine dauerhafte Bleibe. Diele Diele 3.63 m² 3.63 m² 4.57 m² 4.57 m² Kochen Kochen 3.89 m² 3.89 m² Diele Diele 3.63 m² 3.63 m² 4.57 m² 4.57 m² Kochen Kochen 3.89 m² 3.89 m² Kochen 3.89 m² 4.57 m² Einzelapartments mit jeweils eigener kleiner Küche und in den oberen Stockwerken werden durch Gemeinschaftsräume im Erdgeschoss ergänzt; hier die Möglichkeit ganz für sich zu sein, dort die Chance zusammenzukommen, dank eines flexibel nutzbaren B Veranstaltungsraumes und einer großen 5 Gemeinschaftsküche, in der in der gemeinsam gekocht werden kann. Im Erdgeschoss liegen auch die Räume für die medizinische Versorgung seiner Bewohner und die Verwaltung der 3 Einrichtung. Zimmer m² Zimmer m² Zimmer m² Zimmer m² Zimmer m² Z Das Haus ist Tag und Nacht besetzt, bzw. betreut. Im Notfall können Frauen auch nachts aufgenommen werden. Im Erdgeschoss liegt für solche Fälle ein komplett eingerichteter Schutzraum, ausgelegt für vier Personen mit einem eigenen. Erdgeschoss WC 2.93 m2 Büro m² Zimmer m² Büro m² Büro m² 4.30 m2 Pförtnerin WC D 2.27 m² WC H 2.45 m² Pförtnerin Flur Mitarbeiter m² Diele 4.19 m² 7.05 m² Vorraum 4.12 m² Flur 7.05 m² 4.57 m² Wannenbad m² Gemeinschaftsküche m² Gruppenraum m² Gruppenraum m² Arzt m² Zimmer/Küche m² Sozialraum/Teeküche m² App1 N Grundriss Erdgeschoss (unten) und 1. Obergeschoss, Ausschnitt (oben) 37

40 Großzügige Balkone zum Innenhof N N Lieberweg Freiflächenplan 38

41 Lieberweg Goldmarkstraße Adresse Lieberweg 22 Architektur Steidle Architekten, München Freiraumplanung Dipl.-Ing. Stefan Kalckhoff Stadtplaner und Landschaftsarchitekt München Bauleitung bwp bauer winter baumanagement München Wohnungen 25 frei finanzierte Apartments für das Projekt Lebensplätze Frauen Flächen Wohnfläche gesamt m² Geschossfläche m² Grundstücksfläche m² Durchschnittliche Wohnungsgröße 44 m² Stellplätze 27 erstellt am Lieberweg (siehe Seite 39) Förderprogramm FES Baukosten* Gesamtkosten ,- c ,- c Bezugsdatum November 2011 Sonstiges Das gesamte Objekt wird vom Evangelischen Hilfswerk betreut. Innenansicht Treppenhaus (oben) Ansicht Straßenseite (unten) 39

42 Neubau einer Wohnanlage Dientzenhoferstraße 31, 35, 37 Die drei markanten Häuser liegen idyllisch eingebettet zwischen der ruhigen Dientzenhoferstraße im Osten und einer ausgedehnten öffentlichen Parkanlage mit altem Baumbestand im Westen. Die Architekten der Project GmbH Planungsgesellschaft schufen hier ein interessantes Formenspiel mit einer dreigeschossigen Basis und einem zurückspringenden Attika-Geschoss dazu das geradezu heitere Farbspiel der Fassaden zwischen gelb, orange und weiß. Altbestand Dientzenhoferstraße In den drei neuen Gebäuden entstanden 44 unterschiedlich große Wohnungen. Es handelt sich bei diesem Bauvorhaben um das erste Objekt mit frei finanzierten Mietwohnungen am Harthof. Dafür wichen sechs alte Wohnblöcke aus den 40er Jahren mit 30 Substandard-Wohnungen, die in keinster Weise mehr den heutigen Ansprüchen genügten. Straßenansicht Dientzenhoferstraße/Ecke Reicherstorfferweg 40

43 An ihrer Stelle befinden sich heute helle und freundliche, barrierefrei zugängliche Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen, ausgestattet mit hochwertigen Materialien: Parkettböden in den Wohnungen, Naturstein in den Treppenhäusern und Edelstahl für die Handläufe im Treppenhaus. Alle Bäder können bei Bedarf mit minimalem Aufwand an die Bedürfnisse gehbehinderter und hilfsbedürftiger Menschen angepasst werden eine Planung mit Weitblick. Überdachte Eingänge Eine Besonderheit dieser drei Gebäude sind die Wohnungen, die sich über zwei Stockwerke erstrecken: Drei Erdgeschosswohnungen haben einen Hobbyraum im Unterge schoss, der über eine interne Treppe verbunden ist. Jeder dieser Wohnungen ist eine eigene Gartenfläche zugeordnet. Sechs Wohnungen im dritten Obergeschoss verfügen über eine Galerie unter der Dachschräge. Von dort hat man einen weiten Ausblick über den Park hinweg, bis in die benachbarten Stadtteile. Wohnungen mit großzügigen Balkonen Im ersten und zweiten Geschoss befinden sich 45 und 65 m² große Wohnungen. Sie alle sind auch nach Westen ausgerichtet und grenzen an die Grünanlagen, die von der Münchner Landschaftsarchitektin Stephanie Jühling gestaltet wurden. Für diese Wohnungen können, bei entsprechender Nachfrage, entlang des Parks, zusätzlich Mietergärten angelegt werden. 41

44 Viel Licht, Luft und Großzügigkeit durchzieht die Häuser von der Tiefgarage bis hoch zu den Galerien der Maisonette-Wohnungen. Die GWG München hat hier viel in Langlebigkeit und Werthaltigkeit investiert. Gartenansicht mit großzügigen Grünanlagen im Innenhof Zwischen dem Altbestand und modernen Neubauten, zwischen den Jungpflanzen und alten Parkbäumen bekommt man ein Gefühl dafür, wie der Harthof sich langsam wandelt und Stück für Stück aufgewertet wird. N Ausschnitt Freiflächenplan 42

45 Wiegandweg Reicherstorfferweg Dientzenhoferstraße Adresse Dientzenhoferstraße 31, 35, 37 Grundrissbeispiel 2-Zimmer-Wohnung, 1. Obergeschoss Architektur Project GmbH Planungsgesellschaft für Architektur, Städtebau und Freianlagen Esslingen Freiraumplanung Stefanie Jühling Landschaftsarchitektin München Bauleitung Project GmbH Planungsgesellschaft für Architektur, Städtebau und Freianlagen Esslingen Wohnungen 44 frei finanzierte Wohnungen Flächen Wohnfläche gesamt m² Geschossfläche m² Grundstücksfläche m² Durchschnittliche Wohnungsgröße 66 m² Sitzgelegenheiten im Innenhof Stellplätze 44 Baukosten* Gesamtkosten c ,- c Bezugsdatum Juli 2010 Luftbild September

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