Integration ins Berufs- und Arbeitsleben durch Unterstützte Beschäftigung am Beispiel von ACCESS

Transkript

1 Integration ins Berufs- und Arbeitsleben durch Unterstützte Beschäftigung am Beispiel von ACCESS Gemeinsam Lernen als Chance Chemnitz, 19. September 2009

2 Einführung Andrea 21 Ein Beispiel für gelungene Integration - Ausgezeichnet mit einer World Medal in Gold auf dem 50. Internationalen Wettbewerb Film & Video der New York Festivals Zu finden im Internet:

3 Die Grundlagen Unterstützte Beschäftigung: per Gesetz geregelt seit Januar a SGB IX

4 Die Grundlagen Unterstützte Beschäftigung ist als individuelle Unterstützung für diejenigen behinderten Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf gedacht. Ziel der Unterstützten Beschäftigung ist der Abschluss eines Arbeitsvertrages und damit eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Wesentlich bei der Unterstützten Beschäftigung ist der Grundsatz "Erst platzieren, dann qualifizieren". Quelle: Homepage des BMAS

5 Der Auftakt Veranstaltung am 17. September 2008 im Bärensaal in Berlin: Auftakt zur Unterstützten Beschäftigung und VN- Konvention

6 Bärensaal, Altes Stadthaus, Berlin

7 Bärensaal, Altes Stadthaus, Berlin

8 Bärensaal, Altes Stadthaus, Berlin

9 Das Betriebliche Arbeitstraining

10 Das Prinzip Wir sind überzeugt: Die Wertschöpfung durch eine Person für das Unternehmen ist auch bei der Beschäftigung behinderter Menschen ausschlaggebend

11 Erfolgsfaktoren der Weg zum Erfolg Partnerschaft Zusammenarbeit zwischen Fachdienst und Schule oder WfbM Arbeitsagentur Integrationsamt Betrieb

12 Erfolgsfaktoren der Weg zum Erfolg erst platzieren dann qualifizieren

13 Erfolgsfaktoren der Weg zum Erfolg Praktikum im Betrieb Sie lernen eine Person mit ihren Fähigkeiten und Besonderheiten im betrieblichen Umfeld kennen jede spätere Entscheidung basiert auf konkreter Erfahrung

14 Erfolgsfaktoren der Weg zum Erfolg Job-Coaching Unterstützung im Betrieb, um Arbeitskräfte mit Behinderung entsprechend den Standards im Betrieb zu qualifizieren

15 Erfolgsfaktoren der Weg zum Erfolg Job-Coaching intensive Begleitung der Einarbeitung und Training Arbeitsanforderungen gestalten und Hilfsmittel entwerfen

16 Erfolgsfaktoren der Weg zum Erfolg Job-Coaching Veränderungen im Betrieb anstoßen und gestalten Widerstände überwinden Kommunikation: Kollegen einbeziehen, Vorgesetzte gewinnen

17 Erfolgsfaktoren der Weg zum Erfolg Stellenprofile schaffen die überwiegende Zahl unserer Kundinnen und Kunden wird auf Stellen beschäftigt, die betrieblich sinnvolle Tätigkeiten neu zusammenfassen

18 Erfolgsfaktoren Anreize durch Förderung Es ist attraktiv, Menschen mit Behinderung zu beschäftigen Personalkostenförderung Ausstattungszuschüsse evtl. Einsparung der Ausgleichsabgabe

19 Zugang zu Arbeitgebern Bedenken sind vorhanden hinsichtlich sozialer Wechselwirkungen der Ausübung der geforderten beruflichen Tätigkeit Gesundheit und Sicherheit Kündigungsschutz

20 Zugang zu Arbeitgebern Arbeitgeber brauchen einen zuverlässigen Partner

21 Integrationsbegleitung Arbeitgeberberatung Betriebsbesuch mit Analyse von Beschäftigungsmöglichkeiten Vermittlung von Personal Planung eines Praktikums Praktikumsbegleitung mit Job-Coach

22 Integrationsbegleitung Arbeitgeberberatung Beratung des Betriebes über finanzielle Fördermöglichkeiten (z.b. Eingliederungsoder Investitionskostenzuschuss) Beratung zur Arbeitsplatzausstattung und Gestaltung des Arbeitsplatzes Informationen zur Ausgleichsabgabe (Mehrfachanrechnung etc.) Unterstützung bei der Antragsbearbeitung

23 Erfolgsfaktoren Nachhaltigkeit Für Arbeitgeber sind wir Ansprechpartner auch nach einer Anstellung

24 Integrationsbegleitung Nachbetreuung Ansprechpartner nach Abschluss eines Arbeitsvertrages Betriebsbesuche (nach Bedarf) Krisenintervention Anregung zu Veränderungen: Arbeitsablauf, Tätigkeitsprofil, technische Hilfsmittel, Qualifizierungen, Zuschussanträge

25 unsere Erfahrungen Arbeitgeber ermöglichen Beschäftigung durch die Begleitung unserer Kunden und Kundinnen stehen wir permanent mit nahezu 100 Arbeitgebern in engem Kontakt

26 unsere Erfahrungen Das Betriebliche Arbeitstraining in der Bilanz 2001 bis heute: 109 AbsolventInnen 74 Arbeitsverhältnisse in Betrieben

27 unsere Erfahrungen Menschen mit Behinderung arbeiten beispielsweise als Produktionshelfer in der Bäckerei Verkaufshilfe im Café Reinigungskraft Küchenhilfe Wagenpfleger im Autohaus Lagerhelfer

28 unsere Erfahrungen Menschen mit Behinderung arbeiten beispielsweise in einer Spedition einem Alten- und Pflegeheim einem Naturkostbetrieb in der Metallverarbeitung im Einzelhandel auf dem Bauhof

29 Integrationsbegleitung Unsere Erfahrungen zeigen Menschen mit Behinderung können effiziente und wertschöpfende Arbeitskräfte auf dem freien Arbeitsmarkt sein

30 Danke für Eure Aufmerksamkeit

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