Bodenfruchtbarkeit und Schwefeldüngung bei Ackerbohnen

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1 Bodenfruchtbarkeit und Schwefeldüngung bei Ackerbohnen Dr. Claudia Hof-Kautz Landwirtschaftskammer NRW Ref. 25 Ökologischer Land- und Gartenbau 2. Körnerleguminosentag Haus Düsse

2 Projekt LWK NRW seit 2009 Ackerbohnen- Monitoring 2012 LWK NRW AbL 2

3 Leguminosenmüdigkeit Ursachen-Komplex: Schaderreger (Fußkrankheiten v. Ascochyta-Komplex, Fusarium spp., Rizoctonia- & Phytiumarten; Nematoden, Läuse, Wickler ) Aussaatbedingungen (Witterung, Saatgut, Technik, Fruchtfolge) Boden (Humus, Krankheiten, Makro- & Mikronährstoffe) Unkraut (Problemunkräuter je nach Standort, Früh- und Spätverunkrautung) besondere Ereignisse (z.b. Hagel, Trockenheit) wenig neue Sorten/Züchtung 3

4 Bodenbeurteilung mit allen Sinnen Quelle: R. Grigoleit 1. Zeigerpflanzen z.b. Kamille (Bodenabschluss und Verdichtung in den obersten 5 cm); Ackerschachtelhalm (Bodenversauerung und Luftabschluss im Untergrund) Ackerwinde (Bodenverdichtung im Untergrund) Ackerdistel (Bodenabschluss im Untergrund) Ampfer (mangelnde Umsetzungsprozesse im Boden) 2. Bodensonde, Bodenprofil, Spatendiagnose 3. Fühlprobe/Bodenart 4. Bodengeruch 5. Basenkapazität (Carbonatgehalt) mit Salzsäure 6. ph-wert 7. Salzgehalt (Konduktometer) 8. Bodentiere 9. geologische Bodenkarte 10. Bewirtschaftung, Ertrag 4

5 Bodenbeurteilung im Feld 5

6 Profile & Bodenblöcke 6

7 Bodenbeurteilung im Feld 2012 Ø 33,8 (26-41 Punkte) = günstig = mittel = ungünstig Verdichtungen Verdichtungen 7

8 Ackerbohnenwurzel aus dem Wurzelatlas von Lore Kutschera, E. Lichtenegger und M. Sobotik (2009) 8

9 Ackerbohnenwurzeln NRW

10 Ackerbohnenwurzeln aufgenommen in Hessen verdichteter und nicht verdichteter Boden (Fotos: Dr. Sonja Biewer, LLH, 2011) 10

11 Erträge & Proteingehalte im Ackerbohnen-Monitoring

12 Bodenfruchtbarkeit was tun? regelmäßige Bodenproben Humusgehalte ph-werte, Kalken Spaten/Bodensonde Zwischenfrüchte/Untersaaten/Gemenge/Direktsaaten Leguminosen (Winterformen, Soja) weitere Fruchtfolgen 12

13 Schwefel Hauptnährstoff Schwefeleinträge über Luft durch Rauchgasentschwefelung stark zurückgegangen: 1990 > 70 kg S/ha..seit 2000 < 10 kg S/ha im Boden hauptsächlich organisch gebunden Mineralisation Sulfat beweglich wie Nitrat, Auswaschungsgefahr leicht Böden mit wenig OS gelten als Mangelstandorte in Pflanze für S-haltige Aminosäuren wichtig 1 kg S im Mangel beeinträchtigt 10 kg N-Aufnahme Schwefelgehalte in Wirtschaftsdüngern gering 9 kg S/100 dt Stallmist (25 % TS), 5 kg S/10 m³ Gülle (10 % TS) Quelle: nach M. Mücke,

14 Schwefelbedarf Schwefelentzug kg S/ha Schwefel Kulturen hoch > 60 mittel niedrig < 20 Raps, Leguminosen Kopfkohlarten u. Sellerie Getreide, Grünland, Porree, Spargel, Zwiebeln Kartoffel, Zuckerrübe Kopf- und Feldsalat Quelle: Michael Fuchs, SKW Fachtagungen Düngung

15 Ackerbohnen Monitoring 2011 & 2012, Schwefel Parameter Anmerkungen Bodenanalysen: S min ab ca. >40 kg S/ha C:S < 200 S im Boden ausreichend vorhanden Ø 18,6 kg/ha (5-27 kg/ha) Ø 31,3 kg/ha (24-43 kg/ha) 15

16 Ackerbohnen Monitoring 2011 & 2012, Schwefel Parameter Anmerkungen Bodenanalysen: S min Pflanzenanalysen: N-Gehalte ab ca. >40 kg S/ha C:S < 200 S im Boden ausreichend vorhanden Richtwerte Raps ca. 0,55 %* Ø 18,6 kg/ha (5-27 kg/ha) Ø 0,21 % (0,18-0,25 %) Ø 31,3 kg/ha (24-43 kg/ha) Ø 0,26 % (0,22-0,30 %) N:S kritischer N:S ca. 15, >15 = S-Mangel Ø 23,4 (17 bis 30) Ø 18,2 (17,5-19,0) *Quelle: VDLUFA-Standpunkt 16

17 Ackerbohnen Monitoring 2011 & 2012, Schwefel Parameter Anmerkungen Bodenanalysen: S min Pflanzenanalysen: N-Gehalte ab ca. >40 kg S/ha C:S < 200 S im Boden ausreichend vorhanden Richtwerte Raps ca. 0,55 %* Ø 18,6 kg/ha (5-27 kg/ha) Ø 0,21 % (0,18-0,25 %) Ø 31,3 kg/ha (24-43 kg/ha) Ø 0,26 % (0,22-0,30 %) N:S Schwefelschätzrahmen kritischer N:S ca. 15, >15 = S-Mangel häufig mittlere Bereich = Bestände beobachten, viehlos = häufig Mangel Ø 23,4 (17 bis 30) Ø 29,6 Punkte (23-36 Punkte) Ø 18,2 (17,5-19,0) *Quelle: VDLUFA-Standpunkt 17

18 Schwefeldüngung zu Körnerleguminosen Ackerbohne Erbse Erbse/ Gerste 18

19 wichtigste Schwefeldünger im Ökolandbau Quelle: nach Mücke

20 Erträge der Faktorstufen im Schwefeldüngungsversuch 20

21 N/S-Verhältnis im Korn Ackerbohnen-Monitoring: Ø 22,3 21

22 Schwefel was tun? Schwefelschätzrahmen Bestände beobachten (helle Färbung jüngerer Blätter, schwache Wuchs) S min -Werte zu Vegetationsbeginn Pflanzenanalyse zur Blüte Versuche anlegen: Düngefenster 0 kg S/ha, Fläche düngen (20-40 kg S/ha) kg S/ha im Fenster, Fläche 0 S nach 4 Wochen visuelle Kontrolle weitere Nährstoffe beachten (Mehrnährstoffdünger!, z.b. Mg bei Kieserit) 22

23 Literatur/Links Schwefelschätzrahmen ( Mücke, M., 2011: Schwefel. Muss im Öko-Landbau dieser Nährstoff stärker beachtet werden? SÖL-Pflanzenbauberatertagung. Naumburg/Saale Michael Fuchs, SKW Fachtagungen Düngung 2011: pdf unter google suchen Ackerböden beurteilen. Bioland 5/2012, S. 7-9 Dem Nährstoffmangel auf der Spur. Bioland 01/2012, S Doppelt so viel N pro Hektar. Bioland 02/2011; S Was bringt die Schwefeldüngung? Bioland,01/2012, S Bodenverdichtungen vermeiden. Bodenfruchtbarkeit erhalten und wiederherstellen. ( Bestimmungsschlüssel zur Erkennung und Bewertung von Bodenschadverdichtungen im Feld ( Bodenbeurteilung im Feld/Bodenuntersuchung für Biobetriebe/Grundlagen zur Bodenfruchtbarkeit im FiBL-Shop:

24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 24

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