Wege zum Beruf oder zu einer Arbeitsstelle

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1 Wege zum Beruf oder zu einer Arbeitsstelle Was kommt nach der Don-Bosco- Schule? Wenn deine Schulzeit an der Don-Bosco-Schule vorbei ist, hast du verschiedene Möglichkeiten an einen Beruf oder eine Arbeitsstelle zu kommen. Ganz gleich welche Möglichkeit du ergreifst, es geht auf alle Fälle weiter zur Schule. Diese Möglichkeiten gibt es: 1. Du beginnst gleich nach der 9. Klasse eine Ausbildung. Dabei kommt es darauf an, wo du die Ausbildung machst: a) Ausbildung im Betrieb b) Ausbildung in einer Einrichtung für Förderschüler (z.b. Kolping, St. Georg) c) Ausbildung im BBW (Berufsbildungswerk, z.b. Augsburg, Dürrlauingen) d) BaE: Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (mit Wechsel in einen Betrieb) 2. Du bereitest dich erst auf eine Ausbildung vor. Bei der Berufsvorbereitung hast du diese Möglichkeiten: a) BVJ (Berufsvorbereitungsjahr) an einer Berufsschule b) BvB (Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme) in einer Einrichtung c) EQ (Einstiegsqualifizierung für Jugendliche) im Betrieb 3. Außerdem hast du die Möglichkeit, nach der Schule ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) zu machen. 4. Du kannst auch eine Arbeitsstelle als ungelernter Arbeiter antreten. Diese Wege zum Beruf unterscheiden sich vor allem darin: wie viel Theorie (Lernen mehr mit dem Kopf) und wie viel Praxis (Lernen mehr mit den Händen) gemacht werden müssen welche Hilfen mir angeboten werden. Hmm! Das alles sollte ich mir auf jeden Fall genauer anschauen! 1

2 1. Die Ausbildung Zuerst bekommst du ein paar allgemeine Informationen zur Ausbildung: Das alte Wort für Ausbildung ist Lehre. Derjenige, der eine Ausbildung macht, heißt Auszubildender (Azubi). Der alte Begriff dafür heißt Lehrling. Eine Ausbildung kann zwischen 2 und 3 ½ Jahren dauern, je nachdem welchen Ausbildungsberuf du wählst. In der Ausbildung gibt es in der Regel zwei wichtige Prüfungen: die Zwischenprüfung und die Abschlussprüfung. Im Handwerk bekommt man mit bestandener Ausbildung einen Gesellenbrief (= Zeugnis). Nach der Ausbildung heißt man dann Geselle oder Facharbeiter. Nach einigen Jahren als Facharbeiter kann man im Handwerk eine weitere (sehr, sehr schwierige) Prüfung machen: den Meisterbrief. Als Meister darf man Azubis ausbilden oder sich selbständig machen (d.h. einen eigenen Betrieb eröffnen). Wo wird ausgebildet? Es gibt drei Möglichkeiten: Ausbildung im Betrieb, Ausbildung in einer Einrichtung, Ausbildung im BBW. 1. a) Ausbildung im Betrieb In einem Betrieb geht es vor allen Dingen darum, dass die Firma Geld verdient. Die Ausbildung im Betrieb erfolgt im sogenannten Dualen System. Duales System bedeutet, dass du an zwei unterschiedlichen Orten (Betrieb und Berufsschule) mit zwei unterschiedlichen Schwerpunkten (Theorie und Praxis) ausgebildet werde. Bei der Theorie geht es mehr um das Lernen mit dem Kopf (Wissen, die Hintergründe und Zusammenhänge kennen, wieso etwas funktioniert, wie man eine Tätigkeit eigentlich machen sollte...). Bei der Praxis geht es mehr um das Lernen mit den Händen (dort werden die täglich anfallenden Arbeiten eines Berufes tatsächlich ausgeführt). Betrieb Duales System Berufsschule vor allem Praxis an 3-4 Tagen pro Woche, aber auch im Betrieb wird vom Ausbilder viel Theorie (grundlegende Informationen) vermittelt vor allem Theorie an 1-2 Tagen pro Woche, aber auch an der Berufsschule wird Praxis vermittelt mit Fächern wie Fachpraxis. Bei der Ausbildung im Betrieb gibt es also mehr Praxis als Theorie. 2

3 Eine Ausbildung kannst du in allen anerkannten Ausbildungsberufen machen, in denen dich ein Betrieb nimmt, z.b. als Bäcker, Verkäuferin,... Den Unterricht kannst du in einer Fachklasse an einer Förderberufsschule (z.b. St. Georg in Kempten, Albrecht-Schnitter-Schule in Peiting/Herzogsägmühle, Prälat- Schilcher-Schule in Augsburg) machen. Für einige Berufe gibt es keine Fachklassen an den Förderberufsschulen in der näheren Umgebung (z.b. Landmaschinenmechaniker). Dann kannst du entweder an eine weiter entfernt liegende Förderberufsschule gehen und dort z.b. eine Woche lang in einem Internat (Heim) wohnen. Das wird vom Arbeitsamt genauso bezahlt wie die Fahrtkosten. Oder du hast die Möglichkeit an die Regelberufsschule zusammen mit ehemaligen Haupt- oder Realschülern zu gehen. Eine dieser Berufsschulen ist in unserem Nachbargebäude untergebracht (z.b. mit Fachklassen für Maurer). Was ist, wenn ich die Theorie in der Berufsschule nicht schaffe? Für diesen Fall gibt es die abh (ausbildungsbegleitende Hilfen)! Falls du an der Berufsschule oder der Förderberufsschule Schwierigkeiten beim Lernen hast, kannst du beim Arbeitsamt abh (ausbildungsbegleitende Hilfen) beantragen. Das ist eine Art Nachhilfeunterricht. Dort wird in kleinen Gruppen genau der Schulstoff bearbeitet, der dir im Moment Probleme in der Schule bereitet. Es gibt also kein allgemeines Blabla, sondern genau die Hilfe, die du brauchst. Bei Problemen im Betrieb oder in der Familie kannst du auch noch eine sogenannte sozialpädagogische Hilfe in Anspruch nehmen. Auch diese sozialpädagogische Hilfe läuft unter dem Namen abh und wird vom Arbeitsamt (der Berufsberatung) genehmigt und bezahlt. Bei einigen Berufen ist das 1. Ausbildungsjahr verpflichtend ein Schuljahr, ein sog. Berufsgrundschuljahr (BGJ). Dies gilt für Zimmerer und für die Bereiche Holztechnik (Schreiner), Hauswirtschaft und Landwirtschaft. Die Berufsgrundschuljahre werden von Berufsschulen angeboten. Für die meisten genannten Bereiche bietet auch die Albrecht-Schnitter-Schule in Peiting BGJe an. FÜR WEN IST DIE AUSBILDUNG GEDACHT? In einer Ausbildung werden sowohl in der Theorie als auch in der Praxis hohe Anforderungen gestellt. Deshalb solltest du in Mathematik, Deutsch und den Sachfächern gute Noten haben und in den Praktika gute Leistungen abliefern können. Außerdem solltest du genau wissen, welchen Ausbildungsberuf du ergreifen möchtest. 3

4 WO WIRD AUSGEBILDET? Es wird im Betrieb und in der Berufsschule ausgebildet (Duales System). WELCHE LEISTUNGEN ERHÄLTST DU IN DER AUSBILDUNG? Du bekommst jeden Monat eine Ausbildungsvergütung (= Lohn). Die Höhe des Lohns hängt vom Ausbildungsberuf ab und ist sehr unterschiedlich. WIE LANGE DAUERT DIE AUSBILDUNG? Eine Ausbildung kann zwischen 2 und 3 ½ Jahren dauern, je nachdem welchen Ausbildungsberuf du wählst. WELCHE VORTEILE BRINGT EINE AUSBILDUNG? Während der Ausbildung verdienst du zwar etwas weniger, dafür hast du hinterher bessere Chancen, Arbeit zu finden und dann auch bessere Verdienstmöglichkeiten. 4

5 1. b) Ausbildung in einer Einrichtung für Förderschüler WO GIBT ES SOLCHE EINRICHTUNGEN? Zum Beispiel: Förderzentrum St. Georg in Kempten, Kolping Bildungswerk in Kaufbeuren, Herzogsägmühle bei Peiting, Magnusheim in Holzhausen WAS IST DAS BESONDERE AN SO EINER EINRICHTUNG FÜR EHEMALIGE FÖRDERSCHÜLER? Hier sind die Werkstätten oder Arbeitsräume (Küche, Gärtnerei, Geschäft...) vieler unterschiedlicher Ausbildungsberufe unter einem Dach zusammengefasst. Oft ist eine Förderberufsschule in direkter Nähe zu den Arbeitsräumen. Auch hier gilt das Duale System. Die Ausbildung erfolgt in kleinen Gruppen. Das gilt sowohl für die Fachklassen der Förderberufsschule als auch für die Werkstätten. WELCHE BERUFE KANN MAN DORT ERLERNEN? Für ehemalige Förderschüler gibt es einige Ausbildungsberufe mit verringerten Anforderungen. Diese Berufe sind vor allem in der Theorie etwas leichter als die übrigen Ausbildungen, aber trotzdem muss man auch hier etwas leisten. Diese leichteren Ausbildungsberufe nennt man auch Fachpraktiker bzw. Werkerberufe. Mit einem erfolgreichen Abschluss hat man auch hier seinen Gesellenbrief (Facharbeiterbrief). Im Berufsbildungsgesetz ( 48 des BBiG) und in der Handwerksordnung ( 42b der HwO) wurden die rechtlichen Voraussetzungen für besondere Ausbildungsgänge mit geringeren Anforderungen geschaffen. Hier einige Beispiele: Fachpraktiker Küche (bisher: Beikoch ), Fachpraktiker Holzbearbeitung, Bau- und Metallmaler, Fachpraktiker für Personale Dienstleistung, Dienstleistungshelfer Hauswirtschaft, Fachwerker im Gartenbau (Schwerpunkt Baumschule oder Landschaftsbau oder Gemüsebau oder Zierpflanzenbau), In Schwaben konnte man solche besonderen Ausbildungsberufe früher nur an Berufsbildungswerken erlernen. Doch inzwischen gaben die Kammern ihre starre Haltung etwas auf und z.b. Kolping in Kaufbeuren kann Fachpraktiker Küche und den Bau- und Metallmaler als Ausbildungsberuf anbieten. Auch das Förderwerk St. Georg in Kempten bietet derzeit neben dem Fachpraktiker Küche und dem Bauund Metallmaler auch und den Fachwerker im Gartenbau als Werkerberufe an. Auch hier kannst du die ausbildungsbegleitenden Hilfen (abh) nutzen (siehe 1a). 5

6 1.c) Ausbildung im Berufsbildungswerk (BBW) WAS IST EIN BBW? Berufsbildungswerke (BBW) sind Einrichtungen für junge Menschen, die wegen verschiedenen Beeinträchtigungen oder Behinderungen für ihre Berufsausbildung besondere Hilfen benötigen. Da wir alle Schüler eines Sonderpädagogischen Förderzentrums mit dem Schwerpunkt Lernen sind, kommt eine Ausbildung im BBW auch für einige von uns in Frage. WIE IST EIN BBW AUFGEBAUT? BBWs sind den Einrichtungen für Förderschüler (siehe b) sehr ähnlich. In einem BBW sind die Werkstätten oder Arbeitsräume (Küche, Gärtnerei, Geschäft...) vieler unterschiedlicher Ausbildungsberufe unter einem Dach zusammengefasst. Oft ist eine Förderberufsschule in direkter Nähe zu den Arbeitsräumen. Die Ausbildung erfolgt in kleinen Gruppen. Das gilt sowohl für die Fachklassen der Förderberufsschule als auch für die Werkstätten. Ein Beispiel: Am BBW Augsburg arbeiten insgesamt jugendliche Azubis (4-5 Azubis pro Ausbildungsjahr) mit 2 Malermeistern in der Ausbildungswerkstätte und erledigen auch Aufträge auf Baustellen. WAS IST DAS BESONDERE AN EINEM BBW? Die jugendlichen Azubis wohnen auch meistens in einem Internat (Wohnheim), das zum BBW gehört. Auf die Schwierigkeiten und Probleme (bei der Arbeit, in der Schule, persönliche Probleme...) jedes Azubis wird besonders eingegangen. Auch für die Freizeit gibt es viele Angebote. Da eine Ausbildung in einem BBW sehr viel Geld kostet und vom Arbeitsamt bezahlt wird, entscheidet der Berufsberater darüber, ob du für eine solche Ausbildung in Frage kommst. Auch hier kannst du die ausbildungsbegleitenden Hilfen (abh) nutzen (siehe 1a). 6

7 1 d) Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) Seit kurzem gibt es einen neuen Weg zur Ausbildung: die BaE. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Ausbildung im Betrieb und Ausbildung in einer Einrichtung. Die BaE ist für Jugendliche gedacht, die am Anfang der Ausbildung zusätzliche Hilfen benötigen. Im 1. Ausbildungsjahr bekommt der Azubi an einem Tag in der Woche Unterstützung in der Einrichtung. Im 2. und 3. Ausbildungsjahr fällt diese Unterstützung dann weg und die Ausbildung läuft ganz normal im Betrieb und der Berufsschule. Der Azubi schließt einen Ausbildungsvertrag mit einer Einrichtung (z.b. Kolping Bildungseinrichtung). Diese Einrichtung schließt einen Kooperationsvertrag mit einem Betrieb ab. Wochenplan im 1. Ausbildungsjahr: - 3 Tage fachpraktische Ausbildung im jeweiligen Betrieb - 1 Tag bei der Bildungseinrichtung - 1 Tag Berufsschule Wochenplan für das 2. und 3. Ausbildungsjahr: - 4 Tage fachpraktische Ausbildung im jeweiligen Betrieb - 1 Tag Berufsschule wie auch sonst in der dualen Ausbildung - zusätzlich ausbildungsbegleitende Hilfen (abh) außerhalb der Arbeitszeit 7

8 2. Berufsvorbereitung 2 a) Schulische Berufsvorbereitung: Das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) In einem BVJ sollst du, wie es der Name schon sagt, ein Jahr lang auf einen Beruf vorbereitet werden. FÜR WEN IST EIN BVJ GEDACHT? Das BVJ kommt für dich dann in Frage, wenn du noch nicht fit für die Ausbildung bist, wenn du aber schon weißt, in welchem Berufsbereich du arbeiten willst. Wichtig ist, dass du dich von vornherein für einen bestimmten Berufsbereich oder sogar für einen ganz bestimmten Beruf entscheidest. WO FINDET EIN BVJ STATT? Im BVJ hast du Vollzeitunterricht an einer Förderberufsschule. Beispielsweise wird an der Förderberufsschule in Kempten ein BVJ im Bereich Wirtschaft und Verwaltung mit Schwerpunkt Verkauf angeboten (in Peiting/Herzogsägmühle wird ein BVJ Verkauf angeboten). Sowohl in Kempten als auch in Peiting soll auf die Ausbildung zum Verkäufer / zur Verkäuferin vorbereitet werden. Dabei wird aber auch auf andere Ausbildungsberufe in diesem Bereich vorbereitet, wie z. B. Handelsfachpacker und Fachverkäufer im Nahrungsmittelhandwerk. BVJe gibt es an der Berufsschule St. Georg in Kempten, der Albrecht-Schnitter- Schule in Peiting/Herzogsägmühle und der Prälat-Schilcher-Schule in Augsburg ( siehe ABs Prälat-Schilcher-Schule, Berufsschule St. Georg ). WIE SIND THEORIE UND PRAXIS VERTEILT? Die Anteile von Theorie und Praxis sind etwa gleich groß. WIE LANGE DAUERT DAS BVJ? Das BVJ dauert ein Schuljahr (Mitte September bis Ende Juli). WELCHE LEISTUNGEN BEKOMMST DU? Du bekommst die Fahrkosten im Rahmen der Schulwegfreiheit erstattet. WELCHE VORTEILE HAT DAS BVJ? Nach erfolgreichem Besuch des BVJ kannst du dort auch den Mittelschulabschluss machen. 8

9 Außerdem kannst du nach dem BVJ von der Berufsschulpflicht befreit werden. Dadurch hast du bessere Chancen, eine Arbeit zu finden, falls du keine Ausbildung mehr machen möchtest. Falls in deinem Wunschberuf ein Mindestalter verlangt wird (z.b. 17 Jahre bei Altenpflegehelferin), dann kannst du die Zeit bis dahin mit einem BVJ überbrücken. WIE KOMMST DU AN EIN BVJ? Kurz nach dem Zwischenzeugnis der 9. Klasse kannst du dich direkt an die Förderberufsschule wenden, an der das BVJ stattfindet. Das sollte dann aber relativ schnell geschehen, da BVJ-Plätze erfahrungsgemäß bald besetzt sind. Du rufst einfach an der Schule an und vereinbarst ein Vorstellungsgespräch. Manche Schulen erwarten vorher eine schriftliche Bewerbung um das BVJ. Den Berufsberater brauchst du für die Anmeldung nicht. Dennoch ist Herr Wunsch von der Arbeitsagentur Kempten auch während dieses Jahres für dich zuständig, falls du Beratung und Hilfe brauchst. 9

10 2. b) Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB) Eine BvB kommt dann für dich in Frage: wenn du am Ende deiner Schulzeit immer noch nicht weißt, was du werden willst oder wenn du deine Ausbildung sehr schnell abgebrochen hast, weil du weißt, dass sie nicht das Richtige für dich war. Eine BvB wird maximal 11 Monate lang dauern. Bei den BvB kann man unterschiedliche Phasen unterscheiden: 1. Eignungsanalyse (EA): Sie dauert ca. 3 Wochen lang. Bei der Eignungsanalyse versucht man deine Stärken und Schwächen festzustellen. Damit musst du dich dann auch auseinandersetzen. Du schaust dir dabei auch an, in welchen Berufsfeldern du mit deinen Stärken und Schwächen am besten zurechtkommen könntest. Dir muss auch klar werden, dass du die Verantwortung für deine weitere Entwicklung übernehmen musst. Gemeinsam mit dem Berufsberater, den Leuten, die die BvB durchführen und deinen Eltern wird ein Plan erstellt, wie die BvB ablaufen sollen. 2. Grundstufe (GS): Sie dauert 3-6 Monate. Wenn noch nicht geklärt ist, für welches Berufsfeld du am besten geeignet bist in welchem Berufsfeld du am liebsten arbeiten willst, dann erfolgt noch einmal eine grundlegende Berufsorientierung (so ähnlich wie bei uns während der Berufsorientierungstage und Berufsorientierungswochen). Du wirst also in unterschiedlichen Berufsfeldern praktisch tätig. Die Berufsfelder sind die gleichen, die du aus GtP und HsP an unserer Schule kennst. Während dieser Grundstufe kümmerst du dich auch darum, dass sich deine Schlüsselqualifikationen (mit anderen zusammenarbeiten können, genau arbeiten...) erweitern und dass du fit bei vielen lebenspraktischen Tätigkeiten wirst und dich bspw. im Umgang mit dem Computer verbesserst. Am Ende der Grundstufe solltest du eine Berufswahlentscheidung getroffen haben, sollte dir klar sein, welchen Beruf du erlernen willst oder in welchem Bereich du arbeiten willst. 10

11 3. Förderstufe (FS): Sie dauert bis zu 5 Monate. Wenn du die Ziele von der Grundstufe noch nicht erreicht hast, kannst du während der Förderstufe noch einmal versuchen grundlegend fitter zu werden und so bessere Chancen auf einen Ausbildungsplatz oder für eine Arbeitsstelle zu haben. 4. Übergangsqualifizierung (ÜQ): Ziel: Du sollst einen Ausbildungsplatz oder eine Arbeitsstelle bekommen. Diese sog. Übergangsqualifizierung soll dafür sorgen, dass du den Übergang von der Berufsvorbereitung in die Ausbildung oder in das Arbeitsverhältnis schaffst. Du sollst für diesen Übergang qualifiziert werden (fit gemacht werden). Dabei versucht man sich deinen Bedürfnissen anzupassen: wenn du z.b. noch nicht weißt, wie du dich im Vorstellungsgespräch verhalten sollst, dann bekommst du Bewerbungstraining. Außerdem bekommst du Gelegenheiten dich über Praktika in Betrieben für einen Ausbildungsplatz oder eine Arbeitsstelle zu empfehlen. Praktikum oder Bewerbungstraining werden hier Qualifizierungsbausteine genannt. Wenn du deine Berufswahlentscheidung getroffen hast und dein Berufsberater damit einverstanden ist, dann kannst du bereits ab November in die ÜQ einsteigen. Wenn du noch nicht soweit bin, dann am Ende der Grundstufe oder während der Förderstufe. WO GIBT ES EINE BvB? Eine BvB gibt es in speziellen Einrichtungen, z.b. Kolping Kaufbeuren, Förderzentrum St. Georg in Kempten Unter dem Stichwort BvB-integrativ gibt es solche Maßnahmen aber auch an der Berufsschule Marktoberdorf (unser Nachbargebäude). Zur Zeit gibt es dabei jedoch fast jährlich Änderungen, so dass man schwer sagen kann, wo im Schuljahr 2015/2016 eine BvB angeboten wird. WELCHEN VORTEIL HAT DIE BvB? Bei guten schulischen Leistungen kannst du am Ende des BvB durch eine zusätzliche Prüfung den Mittelschulabschluss nachmachen. WELCHE FINANZIELLEN LEISTUNGEN ERHÄLTST DU? 216,- Euro pro Monat WIE KOMMST DU AN EINE BvB? Beim BVJ und bei der Ausbildung im Betrieb entscheidest du selbst darüber was du machst. Im Gegensatz dazu entscheidet der Berufsberater, wer eine BvB macht, weil das Arbeitsamt für eine BvB bezahlt. 11

12 2. c) Einstiegsqualifizierung für Jugendliche (EQ) Was bedeutet das Wort Einstiegsqualifizierung? Einstieg = Beginn, Anfang Qualifizierung = fit gemacht werden EQ heißt also: Jugendliche sollen fit gemacht werden für den Beginn einer Ausbildung bzw. einer Arbeitstätigkeit. FÜR WEN IST DIE EQ GEDACHT? Jugendliche, die noch nicht fit für eine Ausbildung sind. Jugendliche, bei denen noch unklar ist, ob sie eine Ausbildung schaffen. För- WIE SIND THEORIE UND PRAXIS VERTEILT? In der EQ bist du 4 Tage im Betrieb und 1 Tag in der derberufsschule. WELCHE VORTEILE HAT DIE EQ? Der Jugendliche und der Betrieb können sich erst einmal eine Zeitlang testen, bevor eine Ausbildung vereinbart wird. Das ist dann so eine Art Probelehre WELCHE FINANZIELLE LEISTUNGEN ERHÄLTST DU IN DER EQ? 216,- Euro pro Monat WIE LANGE DAUERT DIE EQ? Zwischen 6 bis 12 Monaten, je nach Bedarf und Einzelfall WIE KOMMST DU AN EINE EQ? Du musst dich dazu mit dem Betrieb und Herrn Müller von der Berufsberatung einigen. ACHTUNG. EQ ist noch keine Ausbildung! Im Einzelfall kann jedoch die bestehende EQ in eine Ausbildung umgewandelt werden. Na, hast du jetzt den Durchblick bei den Wegen zum Beruf? 12

13 3. Freiwilliges Soziales Jahr Das FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) und die Tätigkeit als ungelernter Arbeiter werden hier nicht weiter beschrieben. Ein solches Jahr macht also dann Sinn, wenn du z.b. zu jung für einen Ausbildungsberuf bist. In einigen Berufen muss man 17 Jahre alt sein, um eine Ausbildung begonnen zu können (z.b. in der Kranken- und Altenpflege). FSJ-Plätze gibt es z.b. in Kindergärten, Altenheimen oder auch an bestimmten Schulen. Falls das für dich in Frage kommen sollte, frag deinen Lehrer nach Informationen! Ich will auf jeden Fall eine Ausbildung machen na klar! Aber was ist, wenn ich nach der 9. Klasse noch gar nicht fit für eine Ausbildung bin? Falls du noch nicht fit für eine Ausbildung bist, solltest du dich erst darauf vorbereiten! 4. Angelernte oder ungelernte Arbeit Falls du weder eine Ausbildung noch irgendeine Berufsvorbereitung beginnst und kein FSJ machst, kannst du versuchen zu Jobben. Du musst aber trotzdem einen Tag pro Woche eine Berufsschule besuchen! Du hast nach der Don-Bosco-Schule noch eine Berufs-Schulpflicht von 3 Jahren!!! Du musst dich an einer Berufsschule anmelden und besuchst dort eine sogenannte JoA-Klasse für Jugendliche ohne Ausbildung/Arbeit. Bei regelmäßigem Besuch kann deine Schulpflicht nach einem Jahre verkürzt werden. Fehlst du dort zu oft/ganz, drohen dir Jugendstrafen! 13

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