Lagebericht der Zweckverbandssparkasse Rhön-Rennsteig für das Geschäftsjahr 2013

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Lagebericht der Zweckverbandssparkasse Rhön-Rennsteig für das Geschäftsjahr 2013"

Transkript

1 Lagebericht der Zweckverbandssparkasse Rhön-Rennsteig für das Geschäftsjahr Geschäftstätigkeit und Rahmenbedingungen Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen Konjunkturelles Umfeld Die Entwicklung der Weltwirtschaft war im Jahr 2013 von geringerer Dynamik geprägt. Während in den Industrieländern die wirtschaftliche Normalisierung eingeleitet wurde, verlief die Entwicklung in den Schwellenländern enttäuschend. Deren Wachstumsraten sind zwar immer noch höher als die der Industrieländer, der Abstand ist aber nicht mehr so groß wie aus den vorangegangenen Jahren gewohnt. Im Euroraum wurde 2013 zumindest die Rezession überwunden. Erfreulich ist, dass der Außenhandel einen Wachstumsbeitrag geleistet hat. Das Ziel der EZB, die Inflationsrate im Euroraum nahe 2 % zu halten, wurde mit einem Abrutschen der Zwölfmonatsrate bis unter die Einprozent-Marke deutlich verfehlt. Der Sicherheitsabstand zu einer deflationären Entwicklung wird damit sehr klein. Deutschland hat 2013 wieder Wachstum aufgenommen. Nach Überwindung einer um den Jahreswechsel 2012/2013 bestehenden Zwischenschwäche setzte im zweiten Quartal das Wachstum wieder ein, woraus im Gesamtjahr immerhin eine positive Wachstumsziffer resultierte, wenngleich auch nur in Höhe von 0,4 %. Das ist zwar weniger als im Jahr zuvor (2012: +0,7 %), doch wird damit die tatsächliche Entwicklung innerhalb des Jahresverlaufs unterzeichnet. Seit dem zweiten Quartal kann die Entwicklung durchaus als Aufschwung bezeichnet werden, welcher allein von der Binnenwirtschaft getragen wurde. Die Verbraucherpreise stiegen in Deutschland im Jahresdurchschnitt um 1,5 %. Die bisherigen Ausführungen zum konjunkturellen Umfeld basieren auf dem Gesamtwirtschaftlichen Jahresrückblick des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes. Entsprechend der Konjunkturumfrage der IHK Südthüringen zu Jahresbeginn 2014 wuchs die Südthüringer Wirtschaft im Jahr 2013 mit 0,5 % nur leicht. Für das Jahr 2014 ist jedoch ein deutlich höheres Wachstum (bis zu 2 %) zu erwarten. Entgegen dem allgemeinen Trend hat die Industrie 2013 im Export dazugewonnen, was die Verluste im Deutschlandgeschäft kompensiert hat. Branchensituation Der Konjunkturklimaindikator im Bankgewerbe ist laut Konjunkturumfrage der IHK Südthüringen im Jahresvergleich 2012/2013 um 11,5 Punkte auf 127,5 Punkte gestiegen. Die aktuelle Lage ist für die Südthüringer Banken vorteilhaft. Zwar bedeutet ein sinkendes Zinsniveau auf längere Sicht sinkende Renditen im originären Bankgeschäft. Trotzdem beurteilen derzeit 63 % der Banken die Lage als gut und weitere 37 % als befriedigend. Hintergrund sind Zuwächse beim Privatkundengeschäft sowie bei Investitions- und Betriebsmittelkrediten. Die Bilanzsummen der Thüringer Sparkassen wuchsen in 2013 nur gering. Den Zuwächsen im Kundengeschäft stand ein nachlassendes Eigengeschäft gegenüber. Angesichts der Verfestigung des Niedrigzinsniveaus und der damit einhergehenden Favorisierung einer kurzfristigen Geldanlage einerseits und langfristiger Verschuldung andererseits bestand im Neugeschäft mit Kunden eine Schieflage hinsichtlich der Fristenkongruenz von Einlagen- und Kreditgeschäft. Das Betriebsergebnis vor Bewertung der Thüringer Sparkassen verringerte sich das dritte Jahr in Folge. Auch das Bewertungsergebnis fällt insbesondere wegen höherer Abschreibungen auf Wertpapiere erheblich schlechter aus als im Vorjahr. 1

2 Weiterhin zunehmende aufsichtsrechtliche Anforderungen stellen Banken und Sparkassen vor immer neue Herausforderungen. Im Jahr 2013 konnte unsere Sparkasse die Marktführerschaft im Privat- und Geschäftsgirobereich gegenüber den Hauptwettbewerbern Genossenschaftsbanken, Postbank und DKB behaupten. Die weiter ausgeprägte Preissensibilität unserer Kunden erhöhte den Wettbewerbsdruck in allen Geschäftsfeldern. Unsere Sparkasse stellt sich dem Wettbewerb mit ganzheitlicher Beratungsqualität, mit Anlagesicherheit für unsere Kunden und Vertrauen in uns als Sparkasse. Geld- und Kapitalmärkte An den Finanzmärkten hat sich die Lage in 2013 weiter entspannt. Die Politik konnte den Krisenmodus einstellen und im Herbst 2013 mit den Beschlüssen zur Schaffung einer europäischen Bankenunion ihr Krisenmanagement festigen. Am deutschen Aktienmarkt stieg der DAX dank positiver Stimmung in der deutschen Wirtschaft, sich abzeichnender Erholung in vielen Ländern des Euro-Raums sowie schwindender Unsicherheit an den Finanzmärkten auf immer neue Rekordstände - in 2013 um +25,5 % auf Punkte. Zu Aktien gab es für Anleger kaum Alternativen. Deutsche Anleihen verzinsten sich ab Jahresmitte wieder oberhalb der Inflationsrate. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte die Geldpolitik niedriger Zinsen und reichlicher Liquiditätsversorgung fort. Angesichts der im Herbst 2013 aufkommenden Deflationsbefürchtungen reduzierte die EZB mit Wirkung vom 13. November 2013 die Zinssätze für die Hauptund Spitzenrefinanzierungsfazilität um 0,25 Prozentpunkte auf Rekordtiefe. Der Zins für Anleihen der öffentlichen Hand mit einer Restlaufzeit von 9 bis einschließlich 10 Jahren zog im Jahresverlauf um 0,69 Prozentpunkte auf 1,96 % Ende 2013 (Ende 2012: 1,27 %) an. Rechtliche Rahmenbedingungen Der Landkreis Schmalkalden-Meiningen und die kreisfreie Stadt Suhl bilden einen Sparkassenzweckverband. Dieser ist Träger unserer Zweckverbandssparkasse Rhön-Rennsteig, einer Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz in Meiningen und Suhl. Der Vorstand führt die Geschäfte nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen, insbesondere des Thüringer Sparkassengesetzes und der Thüringer Sparkassenverordnung. Unsere Sparkasse ist an 44 Standorten in der Region präsent. Entsprechend unserem öffentlichen Auftrag bedient unsere Sparkasse mit Engagement und Kompetenz den regionalen Markt mit Finanzdienstleistungen im Einlagen-, Kredit- und Wertpapiergeschäft und mit unseren Partnern aus dem Sparkassenfinanzverbund im Investment-, Bauspar-, Versicherungs-, Immobilien- und Leasinggeschäft. Unsere Sparkasse ist als Mitglied im Sparkassenstützungsfonds des Sparkassen- und Giroverbandes Hessen-Thüringen dem Haftungsverbund der deutschen Sparkassenorganisation angeschlossen. Unabhängig davon verfügt der regionale Verbund über einen gemeinsam von den Sparkassen in Hessen und Thüringen und der Landesbank Hessen-Thüringen geschaffenen zusätzlichen Reservefonds. Damit ist die Erfüllung sämtlicher fälliger Kundeneinlagen in voller Höhe sichergestellt. Geschäftsentwicklung Unter Berücksichtigung der vorgenannten Rahmenbedingungen hat unsere Sparkasse im Berichtsjahr insgesamt eine zufriedenstellende Geschäftsentwicklung erreichen können und ihre Marktposition behauptet. Die im Prognoseteil des Lageberichts 2012 getroffenen Annahmen sind im Wesentlichen eingetreten. 2

3 Zur positiven Geschäftsentwicklung hat vornehmlich der Zuwachs an Kundeneinlagen beigetragen. Bilanzwirksames Geschäft Berichtsjahr Struktur Vorjahr Struktur Verände rung Mio. EUR in % BS Mio. EUR in % BS Mio. EUR Bilanzsumme (BS) 1.554,3 100, ,4 100,0 5,9 Forderungen an Kunden 557,6 35,9 568,8 36,7-11,2 davon durch Grundpfandrechte gesichert 249,5 16,1 257,5 16,6-8,0 Kommunalkredite 84,3 5,4 88,0 5,7-3,7 Forderungen an Kreditinstitute 259,4 16,7 307,1 19,8-47,7 Eigenanlagen 660,5 42,5 584,1 37,7 76,4 davon festverzinsliche Wertpapiere 395,9 25,5 357,5 23,1 38,4 nicht festverz. Wertpapiere 264,6 17,0 226,6 14,6 38,0 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 70,3 4,5 93,1 6,0-22,8 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 1.348,0 86, ,8 85,3 27,2 davon Spareinlagen 679,5 43,7 602,7 38,9 76,8 andere Verbindlichkeiten 668,4 43,0 718,1 46,4-49,7 Verbriefte Verbindlichkeiten 1,1 0,1 4,9 0,3-3,8 Nachrangige Verbindlichkeiten, Genussrechte 6,3 0,4 8,1 0,5-1,8 Eigenkapital 107,5 6,9 100,4 6,5 7,1 Geschäftsvolumen Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr um 0,4 % erhöht, das Geschäftsvolumen (Bilanzsumme und Eventualverbindlichkeiten) erhöhte sich 2013 ebenfalls um 0,3%. Kreditgeschäft Das Volumen an unwiderruflichen Kreditzusagen zum Jahresende hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 15,5 % auf 119,4 Mio. EUR erhöht. Während sich das Kreditgeschäft mit Privatkunden stabilisieren konnte und das Neugeschäftsvolumen zunahm, reduzierte sich das Kreditvolumen der Geschäftskunden und öffentlichen Haushalte. Der Rückgang des Forderungsbestandes entsprach unseren Erwartungen. Die Branchenverteilung im Firmenkundenportfolio ist insgesamt ausgewogen und gut diversifiziert. Strukturell lagen die größten Volumenanteile in den Branchengruppen verarbeitendes Gewerbe und Grundstücks-/Wohnungswesen. Kundeneinlagengeschäft Die Kundeneinlagen haben sich im Jahr 2013 mit einem Zuwachs von 21,6 Mio. EUR (1,6 %) deutlich besser als erwartet entwickelt. Getragen von mehr Beschäftigung und Einkommen sind hauptsächlich die privaten Kundeneinlagen gewachsen, Verbindlichkeiten gegenüber öffentlichen Haushalten gingen zurück. Im Umfeld andauernd niedriger Zinsen und einer hohen Risikosensibilität bevorzugten unsere Kunden variable Spareinlagen und täglich fällige Verbindlichkeiten, die eine große Flexibilität aufweisen. Hingegen wurden Verbindlichkeiten mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist sowie Genussrechtskapital mit Fälligkeit zurückgeführt. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden, Verbriefte Verbindlichkeiten und Nachrangige Verbindlichkeiten unserer Sparkasse betragen 87,2 % der Bilanzsumme. 3

4 Verbundgeschäft Im Versicherungsgeschäft arbeitet unsere Sparkasse mit der SV SparkassenVersicherung AG zusammen. Im Bereich der Lebensversicherungen konnte das Vorjahresergebnis um 14,8 % gesteigert werden. Die Beitragssumme der vermittelten Verträge betrug 14,2 Mio. EUR. Ebenfalls positiv entwickelten sich die Bereiche Kraftfahrt- und Krankenversicherung, die Beitragssummen des Vorjahres konnten verbessert werden. Anders verhielt es sich im Bereich der Komposit-Versicherungen, hier wurde das Vorjahresergebnis nicht erreicht. In Zusammenarbeit mit der Landesbausparkasse Hessen-Thüringen übernimmt unsere Sparkasse die Aufgabe der qualifizierten Beratung und Betreuung unserer Bausparkunden wurden Bausparverträge in Höhe von insgesamt 35,1 Mio. EUR Bausparsumme vermittelt, 24,8 % weniger als im Vorjahr. Auch im Kunden-Wertpapiergeschäft konnten die Umsätze und Erträge des Vorjahres nicht erreicht werden. Die Auswirkungen der umfangreichen regulatorischen Anforderungen in diesem Bereich, nach wie vor bestehende Vorbehalte und Verunsicherungen unserer Kunden aufgrund der krisenhaften Entwicklungen der letzten Jahre sowie das anhaltend niedrige Zinsniveau führten zu einer Verringerung der Nachfrage nach Wertpapieren. Eigengeschäft Im Berichtsjahr 2013 wurde der Bestand an Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wie schon im Vorjahr planmäßig zurückgeführt. Dabei konnte der fällige Refinanzierungsbestand vollständig durch Zuwächse von Kundeneinlagen ersetzt werden und eine Rückführung des Bestandes an Wertpapieren unterbleiben. Die Anlageentscheidungen im Eigengeschäft unserer Sparkasse wurden im Sinne einer Risiko-/ Ertragsoptimierung der Eigenanlagen getroffen. Zu Lasten des kurzfristigen Forderungsbestandes an Kreditinstitute wurden Investitionen in Fonds und andere Wertpapiere vorgenommen. Die durchschnittliche Duration der festverzinslichen Wertpapiere verlängerte sich auf 3,70 Jahre. Das nominelle Volumen an derivativen Finanzinstrumenten zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken verringerte sich durch Ablauf vollständig. Die Eigenanlagen inklusive Forderungen an Kreditinstitute betragen insgesamt 59,2 % der Bilanzsumme. Beteiligungen Der unter den Beteiligungen ausgewiesene Anteilsbesitz verringerte sich um 3,1 Mio. EUR auf 25,3 Mio. EUR. Den im Zuge der Verschlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse angestiegenen Beteiligungsrisiken wurde angemessen Rechnung getragen. Der Anteil der Beteiligung am Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen bezogen auf den Buchwert aller Beteiligungen beträgt 93,1%. Verbundrating Unsere Sparkassenfinanzgruppe Hessen-Thüringen ist die weltweit erste Verbundorganisation von rechtlich und wirtschaftlich selbständigen Unternehmen, die von zwei Ratingagenturen ein Verbundrating erhalten hat. Durch das Rating werden die 50 Sparkassen und die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) als wirtschaftliche Einheit bewertet. Davon profitieren Sparkassen und Landesbank gleichermaßen. Die Ratingagenturen haben gerade in der Finanzmarktkrise das erfolgreiche Geschäftsmodell der Sparkassen-Finanzgruppe honoriert. Die Ratingagentur Fitch hat unserer Sparkassen-Finanzgruppe ein Bonitätsrating von A+ verliehen und dieses zuletzt am 28. Januar 2014 mit einem stabilen Ausblick bestätigt. Die Ratingagentur Standard & Poor s hat zuletzt am 15. Oktober 2013 für die Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-Thüringen das Rating von A / A-1 mit stabilem Ausblick bestätigt. Als Stärke des Sparkassenverbundes in Hessen-Thüringen hebt z.b. Standard & Poor s in der Begründung des Ratings die starke Kapitalisierung der Sparkassen, relativ stabile Ertragsquel- 4

5 len, die stabile Basis im Einlagengeschäft mit Privatkunden sowie die vergleichsweise geringe Betroffenheit durch die Finanzmarktkrise hervor. 2. Ertragslage, Finanz- und Vermögenslage, Leistungsindikatoren Ertragslage Veränderung in Mio. EUR in Mio. EUR in Mio. EUR Zinsergebnis inkl. lfd. Ertrag 41,1 43,0-1,9 Provisionsergebnis 9,7 10,3-0,6 Nettoertrag des Handelsbestands 0,1 0,1-0,0 Verwaltungsaufwendungen inkl. AfA 35,3 36,5-1,2 sonstiges Ergebnis -0,5 0,9-1,4 Betriebsergebnis vor Bewertung 15,1 17,7-2,6 Bewertungsergebnis -2,9 0,9-3,8 Betriebsergebnis nach Bewertung* 12,1 18,6-6,5 Außerordentliches Ergebnis - -0,0 0,0 Steuern 5,0 5,6-0,6 Jahresüberschuss* 7,1 12,9-5,8 * Rundungsdifferenzen Die Ertragslage hat sich im Berichtsjahr 2013 abgeschwächt. Das Betriebsergebnis vor Bewertung und das Betriebsergebnis nach Bewertung sind planmäßig zurückgegangen. In Anbetracht dieser weitgehend erwarteten Entwicklung und der Rahmenbedingungen sehen wir die Ertragslage dennoch als ausreichend an. Das Zinsergebnis, der Zinsüberschuss inklusive der laufenden Erträge, ist die bedeutendste Ertragsquelle unserer Geschäftstätigkeit. Die angestiegenen Zinsen und das weitere Abschmelzen der Kundengeschäftsmargen haben wie erwartet zum Rückgang des Zinsüberschusses geführt. Das Provisionsergebnis konnte die Plangröße nicht erreichen und reduzierte sich gegenüber dem Vorjahreswert um 0,6 Mio. EUR. Provisionserträge im Girogeschäft haben sich wie erwartet rückläufig entwickelt. Eine andauernde Zurückhaltung der Kunden im Wertpapiergeschäft führte zu rückläufigen Erträgen. Unsere Verwaltungsaufwendungen reduzierten sich planmäßig gegenüber dem Vorjahr um 1,2 Mio. EUR. Einen großen Anteil daran hatte der Personalaufwand, insbesondere durch den Rückgang der Aufwendungen für soziale Abgaben und Altersversorgung. Aber auch bei den Sachkosten wurden Einsparungen umgesetzt. Im Vergleich zum Bewertungsertrag im Jahr 2012 wurde mit einem starken Rückgang des Bewertungsergebnisses im Jahr 2013 gerechnet. Das Bewertungsergebnis in Höhe von -2,9 Mio. EUR setzt sich zusammen aus einem positiven Bewertungsergebnis Kredit, das unser solides Kreditportfolio belegt, verbunden mit einer guten konjunkturellen Entwicklung in unserer Region, und Bewertungsaufwendungen für Wertpapiere und Beteiligungen. Nach Einbeziehung aller Ergebniskomponenten beträgt der Jahresüberschuss 7,1 Mio. EUR, welcher mit Feststellung des Jahresabschlusses gemäß 21 des Thüringer Sparkassengesetzes in voller Höhe der Sicherheitsrücklage zugeführt werden soll. 5

6 Die Kennzahlen zur Beschreibung der Ertragslage unserer Sparkasse haben sich im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert. Auch das Verhältnis von Aufwand zu Ertrag erhöhte sich im Vergleich zum Jahr Einen wesentlichen Anteil daran hatte der Rückgang des Zinsüberschusses. Die Berechnung der Kennzahlen erfolgte ausschließlich auf Basis der Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Bilanz Betriebsergebnis vor Bewertung in % der DBS 0,9 1,1 1,1 Betriebsergebnis nach Bewertung in % der DBS 0,8 1,1 0,7 Cost Income Ratio in %* 70,1 67,3 67,4 Eigenkapitalrentabilität in %** 12,1 21,2 15,1 * ((GuV 10+ GuV 11)/(GuV 1 - GuV 2 + GuV 3 +GuV 5 - GuV 6 +/- GuV 7 + GuV 8 - GuV 12 ))*100 ** (GuV 19 / P12 Vorjahr)*100 Die durchschnittliche Bilanzsumme (DBS) betrug 1.602,9 Mio. EUR im Jahr 2013 und reduzierte sich gegenüber 2012 um 1,7 %. Finanzlage Die Zahlungsfähigkeit unserer Sparkasse war im Geschäftsjahr 2013 jederzeit gewährleistet und ist im Hinblick auf die Ausstattung mit liquiden Mitteln sowie Kredit- und Refinanzierungsmöglichkeiten auch weiterhin gegeben. Zu erwartende Liquiditätsabflüsse werden in unserer Liquiditätsplanung berücksichtigt. Die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht aufgestellte Liquiditätskennzahl mit einem Mindestwert von 1 wurde stets eingehalten. Die Liquiditätskennzahl erhöhte sich von 4,22 zum 31. Dezember 2012 auf 4,57 zum 31. Dezember Im Jahresverlauf schwankte die Kennzahl zu den Meldestichtagen in der Bandbreite zwischen 3,59 und 4,69. Die Landesbank Hessen-Thüringen steht uns für Refinanzierungen mit einer Liquiditätskreditlinie zur Verfügung. Für Refinanzierungen mit der Deutschen Bundesbank hat unsere Sparkasse im Rahmen eines Sicherheitenpools Wertpapiere verpfändet. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden fällige Refinanzierungen aus Sparkassenbriefen an Banken in einer Höhe von 15,0 Mio. EUR nicht wieder ersetzt. Vermögenslage Die Vermögensverhältnisse unserer Sparkasse sind geordnet, Vermögens- und Schuldposten wurden nach den gesetzlichen Vorschriften bewertet. Die Wertpapiere wurden vollständig nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Den Risiken im Kreditgeschäft und aus Beteiligungen wurde mit den gebildeten Wertberichtigungen und Abschreibungen sowie Rückstellungen ausreichend Rechnung getragen. Notwendige Investitionen in die Betriebs- und Geschäftsausstattung wurden durchgeführt. Nennenswerte Investitionen in Grundstücke und Gebäude wurden im Geschäftsjahr 2013 nicht vorgenommen. 6

7 Mit Feststellung des Jahresabschlusses bzw. der noch zu beschließenden Rücklagenzuführung wird sich die Sicherheitsrücklage auf 107,5 Mio. EUR erhöhen. Das entspricht einer Veränderung um 7,1 % gegenüber dem Vorjahr. Das anrechenbare Ergänzungskapital setzt sich zum 31. Dezember 2013 aus Vorsorgereserven, Neubewertungsreserven auf notierte Wertpapiere sowie Nachrangigen Verbindlichkeiten zusammen. Den erweiterten Bestimmungen zur Eigenkapitalunterlegung wurde entsprechend Rechnung getragen. Für die Unterlegung von Risiken mit Eigenmitteln werden Kern- und Ergänzungskapital verwendet. Die von unserer Sparkasse gewählten Ansätze zur Ermittlung der SolvV-Kennziffern sind der Kreditrisikostandardansatz sowie der Basisindikatoransatz. Die aus dem Verhältnis zwischen anrechenbaren Eigenmitteln und der Summe der Anrechnungsbeträge aus Risikopositionen ermittelte Gesamtkennziffer lag während des gesamten Geschäftsjahres 2013 über dem einzuhaltenden Mindestwert. Die Gesamtkennziffer zum Jahresende erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr von 19,06 % auf 20,48 %. Im Jahresverlauf schwankte die Kennzahl innerhalb einer Bandbreite von 18,82 % bis 20,77 %. Unter Berücksichtigung der gesetzlich festgelegten Mindestgesamtkapitalquote von 8,0 % ist eine solide Basis für die anstehenden erhöhten Anforderungen aus Basel III gegeben. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren Personal- und Sozialbereich In unserer Sparkasse waren zum Jahresende 478 Mitarbeiter-/innen beschäftigt, davon 150 Teilzeitkräfte (inklusive der freigestellten Teilzeitkräfte) und 29 Auszubildende. Umgerechnet auf Vollzeitkräfte ist die Personalkapazität unter Berücksichtigung der Freigestellten im Vergleich zum Dezember des Vorjahres um 8 Mitarbeiterkapazitäten auf 433 Mitarbeiterkapazitäten gesunken. Aufgrund betrieblicher Notwendigkeiten wurden fast alle Auszubildenden in ein Angestelltenverhältnis übernommen. 6 Auszubildende sowie zusätzlich 2 Personen wurden 2013 eingestellt. Insgesamt haben 12 Personen im Jahr 2013 unser Haus verlassen. Die Altersstruktur der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter inklusive der Auszubildenden am 31. Dezember 2013 ist aus der folgenden Tabelle ersichtlich: Alter 18 bis bis bis bis bis 60 über 60 Jahre in Jahren Anzahl Das Durchschnittsalter der Beschäftigten betrug 2013 ca. 43 Jahre. Das Durchschnittsdienstalter bezogen auf das Dienstjubiläum betrug 2013 ca. 18 Jahre. Dies spiegelt eine große Verbundenheit zum Haus wider. Eine hohe Qualität der Leistung ist nur durch qualifizierte und motivierte Mitarbeiter/-innen erreichbar. Deshalb hat unsere Sparkasse auch im vergangenen Jahr umfangreich in die gezielte Weiterbildung und Förderung der Mitarbeiter/-innen investiert. Der Anteil von Sparkassen-/ Bankbetriebswirten und Sparkassen-/Bankfachwirten ist in unserem Haus deutlich höher als im Thüringer Durchschnitt. Unsere Nachwuchskräfte gewinnen wir überwiegend durch eigene Ausbildung und bilden auch über Bedarf aus. Unsere Führungskräfte sind verantwortlich dafür, dass der Altersteilzeit- und Teilzeitwunsch der Mitarbeiter/-innen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Pflegezeit mit der Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs bezüglich der Arbeitszeit und Kapazitätenplanung in Einklang gebracht werden. 7

8 Der ordentliche Personalaufwand entwickelte sich 2013 gegenüber dem Vorjahr wie folgt: 2013 in Mio. EUR 2012 in Mio. EUR Löhne und Gehälter 18,3 18,6 Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 4,1 4,9 darunter für Altersversorgung 0,7 1,3 Unser Haus ist Mitglied bei der Zusatzversorgungskasse (ZVK). Der Träger der ZVK ist der Kommunale Versorgungsverband Thüringen in Artern. Ein Anspruch auf die Betriebsrente besteht nach einer Mindestzugehörigkeit zum öffentlichen Dienst von 5 Jahren. Der Umlagesatz betrug im Jahr ,1 % der umlagepflichtigen Gehälter, welcher vom Arbeitgeber alleine getragen wird. Der Zusatzbeitrag von derzeit 4 % wird jeweils hälftig von der Sparkasse als Arbeitgeber und vom Arbeitnehmer getragen. Die Rhön-Rennsteig-Sparkasse wurde im Dezember 2013 mit dem Landespreis für vorbildliches Engagement für Menschen mit Behinderungen sowie für die Einführung eines herausragenden betrieblichen Eingliederungsmanagements ausgezeichnet. Engagement in der Region Gemeinwohlorientierung und das Engagement für Menschen in ihrer Region sind grundlegende Wesensmerkmale der Sparkassen. Die Rhön-Rennsteig-Sparkasse übernimmt seit jeher gesellschaftliche Verantwortung in ihrem Geschäftsgebiet. In diesem umfangreichen Spektrum haben wir uns mittlerweile zu einem der größten nichtstaatlichen Förderer in Südthüringen entwickelt. 691 TEUR für Vereine, Einrichtungen, kirchliche und soziale Organisationen verteilten sich im vergangenen Geschäftsjahr auf über 460 Einzelmaßnahmen. Das heißt Verantwortung übernehmen und ist konkrete Förderung und Unterstützung vor Ort. Ob in Vereinen, bei Sportveranstaltungen, zu kulturellen Höhepunkten, durch Kooperationsvereinbarungen in Bildungs- und Forschungsbereichen oder in Projekten des Umwelt- und Klimaschutzes - die Vielfalt an themengebundenen Förderungen ist hoch. Dabei stehen für uns Kontinuität und Verlässlichkeit an erster Stelle der Liste einer Zusammenarbeit auf Augenhöhe und zum gegenseitigen Vorteil. Letztendlich müssen wirtschaftliche und soziale Werte unmittelbar unseren Kunden zugute kommen. Gesamtsituation Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verlief die Geschäftsentwicklung insgesamt zufriedenstellend. Obwohl sich die Ertragslage im Vergleich zum Vorjahr abgeschwächt hat, bleibt die Lage der Sparkasse insgesamt günstig. Aufgrund der geordneten Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage sind die Voraussetzungen für eine künftige Geschäftsausweitung gegeben. 3. Nachtragsbericht Nach Geschäftsjahresschluss sind keine Vorgänge oder Entwicklungen eingetreten, die sich bedeutend auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage auswirken würden. 8

9 4. Risikobericht Risikomanagement und Risikocontrolling Die bewusste Übernahme, aktive Steuerung und gezielte Transformation von Risiken unter Berücksichtigung von Risiko- und Ertragsgesichtspunkten gehört zu den Kernfunktionen unserer Sparkasse. Der Vorstand trägt die Gesamtverantwortung für die Risiken und für die Umsetzung der Risikostrategie und baut dabei auf das risikobewusste Verhalten aller Mitarbeiter. Mit Hilfe installierter Risikolimite und effizienter Kontrollsysteme sollen der Ertrag sichergestellt und das Vermögen unserer Sparkasse geschützt werden. Grundsätzlich nimmt die Sparkasse in ihrer geschäftspolitischen Ausrichtung eine risikoneutrale Position ein. Dies bedeutet, dass Risiken bei günstigem Risiko-/Chancen-Profil bewusst eingegangen werden, bei ungünstigerem Profil erfolgt in der Regel eine Kompensation oder Verminderung der Risiken. Risiken mit vertretbarem potenziellen Schaden werden im Regelfall akzeptiert. Die Risikopräferenz findet ihren Niederschlag bei der Festlegung der Risikotoleranzen für die wesentlichen Risiken unter Beachtung der Risikokonzentrationen, welche sich in erster Linie in Richtlinien und Schwellenwerten, respektive dem Limitsystem, ausdrücken. Bei neuen Geschäftsaktivitäten sind angemessene Analysen hinsichtlich organisatorischer Umsetzbarkeit, rechtlicher Konsequenzen und des Risikogehalts durchzuführen. Aufsichtsrechtliche bzw. gesetzliche Anforderungen müssen jederzeit erfüllt werden. Der Verwaltungsrat bestimmt die Richtlinien für die Geschäfte unserer Sparkasse und erlässt Geschäftsanweisungen für den Kreditausschuss sowie den Vorstand und die Revision. Er überwacht deren Tätigkeit. Er wird über die Geschäfts- und Risikostrategien und mit Hilfe eines vierteljährlichen Risikoberichts über die Risikolage umfassend informiert. Der Vorstand legt neben der geschäftspolitischen Zielsetzung die wesentlichen strategischen und methodischen Grundsätze und die Höhe des maximalen Gesamtbankrisikos fest. Das zentrale Risikocontrolling ist als aufbau- und ablauforganisatorisch unabhängige Organisationseinheit in der Abt. Sparkassensteuerung integriert. Es hat die Funktion, Risiken (insbesondere die Adressen-, Marktpreis-, Liquiditäts- und operationellen Risiken) und Risikokonzentrationen zu identifizieren, zu beurteilen, zu überwachen und darüber zu berichten. Die Methodenauswahl ist vom Risikocontrolling zu begleiten, obliegt jedoch der Entscheidung des Vorstandes. Dem Risikocontrolling unterliegt die laufende Überprüfung der Angemessenheit der eingesetzten Methoden und Verfahren. Die Interne Revision unterstützt als prozessunabhängige Stelle im internen Kontrollverfahren in ihrer Überwachungsfunktion den Vorstand, den Verwaltungsrat und die anderen Führungsebenen unserer Sparkasse. Grundlage hierfür ist ein risikoorientierter Prüfungsplan, der vom Vorstand genehmigt wurde. Er bildet die Grundlage, auf der die Interne Revision grundsätzlich alle Betriebs- und Geschäftsabläufe u. a. auch projektbegleitend prüft und bewertet. Risikomanagementprozess Der Risikomanagementprozess beinhaltet alle Aktivitäten zum systematischen Umgang mit Risiken. Dazu zählen Prozesse zu Risikoerkennung, Risikobewertung, Risikomessung, Risikoreporting, Risikosteuerung sowie Risikokontrolle. Damit wird deutlich, dass Risikomanagement nicht nur die Aufgabe des Risikocontrollings ist, sondern auch der Handel und der Markt wichtige Aufgaben im Risikomanagement der Sparkasse übernehmen. Im Rahmen der Risikoidentifikation werden bestehende und zukünftige Risiken und Risikokonzentrationen identifiziert, um davon ausgehend eine Klassifizierung durchführen zu können. Ziel dieser Risikobewertung ist, mit einer dem Risiko angemessenen Methode das Risiko zu messen und zu analysieren. Dabei werden für die einbezogenen wesentlichen Risiken angemessene Szenariobetrachtungen (Erwartungswert, Risikofall- bzw. Extremfall-Szenarien, Sensitivitäts- und Szenarioanalysen) durchgeführt. Darüber hinaus werden risikoartenübergreifende Stresstests durchgeführt, welche die Auswirkungen von außergewöhnlichen, aber plausibel 9

10 möglichen Ereignissen analysieren (ae-stresstests). Ergänzt werden diese ae-stresstests um inverse Stresstests, die analysieren, welche Ereignisse notwendig sind, um die Geschäftsfortführung aus Sicht der Liquidität und Risikotragfähigkeit zu gefährden. Die Ergebnisse der Risikomessung werden in angemessenem Umfang an die verantwortlichen Fachbereiche, den Vorstand sowie den Verwaltungsrat reportet. Die Risikosteuerung stellt sich als Gesamtheit der Maßnahmen dar, die darauf abzielen, Risiken im Rahmen der vom Vorstand vorgegebenen Limite einzugehen, zu verringern, zu begrenzen, zu vermeiden oder zu übertragen. Zur Absicherung von Risiken werden im Rahmen der Gesamtbanksteuerung Zinsswaps und im Kundengeschäft Devisentermingeschäfte eingesetzt. Die letzte Phase des Prozesses ist die Überwachung der vom Vorstand festgelegten Limite und das Reporting der Risikokennziffern an den Vorstand und die zuständigen Geschäftsbereiche durch das Risikocontrolling. Darüber hinaus werden auch die Methoden der vorherigen Prozessphasen und die Güte der verwendeten Daten und Parameter bzw. Ergebnisse kontrolliert sowie validiert. Risikotragfähigkeitskonzept Im Rahmen der monatlich durchzuführenden Analyse der Risikotragfähigkeit ermittelt unsere Sparkasse ihr Risikodeckungspotenzial sowie die zu verwendende Risikodeckungsmasse. Dabei stellen die installierten Verfahren zur Messung und Steuerung der Risiken sicher, dass die Risiken jederzeit durch das vorhandene Risikodeckungspotenzial abgedeckt sind und damit die Risikotragfähigkeit gegeben ist. Das von unserer Sparkasse eingesetzte Risikotragfähigkeitskonzept basiert auf einem Going-concern-Ansatz in der periodischen Sichtweise. Die Methodik zur Ermittlung der Risikotragfähigkeit berücksichtigt möglicherweise in der Zukunft eintretende Risiken. Das maximale Risikodeckungspotenzial umfasst dabei, ausgehend vom erwarteten Betriebsergebnis vor Bewertung des laufenden Jahres, Vorsorgereserven nach 340f HGB, Vorsorgereserven nach 26a KWG sowie die Sicherheitsrücklage; die erwarteten Bewertungsergebnisse werden dabei abgezogen. Der Vorstand legt fest, welcher Betrag vom maximalen Risikodeckungspotenzial zur Abdeckung der wesentlichen Risiken zur Verfügung stehen soll. Zum Bilanzstichtag wurde ein Gesamtlimit in Höhe von 23,1 Mio. EUR auf die wesentlichen Risikoarten verteilt. Damit wurde das maximal verwendbare Risikodeckungspotenzial von 60,3 Mio. EUR nicht ausgeschöpft. Anschließend werden die quantifizierbaren Risiken auf das Limit angerechnet, um die Auslastung der Risikotragfähigkeit festzustellen. Die folgende Übersicht zeigt die Auslastung der Risikolimite im Jahresverlauf jeweils mit Betrachtungshorizont auf den folgenden Bilanzstichtag: Limit in Mio. EUR Auslastung Limit in Mio. EUR Limit in Mio. EUR Limit in Mio. EUR Auslas lastung Auslastung Auslastung Gesamt 22,9 56% 25,2 72% 25,2 66% 23,1 69% dav. Adressenrisiken 11,5 64% 11,5 74% 11,5 70% 11,5 67% dav. Marktpreisrisiken 9,3 35% 10,8 62% 10,8 51% 9,3 63% Das Stresstestprogramm sieht darüber hinaus regelmäßige Sensitivitäts- und Szenarioanalysen sowie ae-stresstests und inverse Stresstests vor, welche dem Risikodeckungspotenzial gegenübergestellt und bewertet werden. Die ae-stressszenarien betrachten dabei den Ausfall des größten Arbeitgebers der Region und des größten Kreditnehmers, eine überregionale Krise im Maschinenbau, den Ausfall der Deutschen Bank als größtes deutsches Kreditinstitut und einen schweren konjunkturellen Abschwung, dessen Simulation zur höchsten Risikoausprä- 10

11 gung führt. Auf Grundlage dieser Stresstests können frühzeitig Steuerungsmaßnahmen ergriffen werden. Um die Abhängigkeit von einzelnen Parametern zu analysieren, erfolgt eine Überprüfung des Gesamtportfolios hinsichtlich eventuell auftretender Risikokonzentrationen. Risikokonzentrationen treten in den verschiedenen Risikokategorien auf. Auch übergreifende Konzentrationsrisiken, die über Risikoarten hinweg wirken, und Ertragskonzentrationen werden betrachtet. Die aktuell identifizierten Risikokonzentrationen sind von relativ geringer Tragweite. Die Maßnahmen zur Begrenzung umfassen neben prozessualen Regelungen wie Grenzen, Limite und Kompetenzen die regelmäßige Quantifizierung und Analyse bestimmter Konzentrationen. Zusätzliche Maßnahmen waren nach der Analyse aller Risikokonzentrationen im Jahr 2013 nicht notwendig. Risikokategorien Adressenrisiken Adressenrisiken beinhalten die Gefahr eines teilweisen oder vollständigen Ausfalls vertraglich zugesagter Leistungen durch den oder die Geschäftspartner. Durch die sorgfältige Auswahl unserer Vertragspartner nach den Regeln der Kreditwürdigkeitsprüfung sowie durch Limite bezüglich Wertpapieremittenten und -Kontrahenten werden diese Risiken begrenzt. Weitere Vorgaben steuern die Größen- und Risikostruktur. So werden beispielsweise bei Engagements, welche die im Rahmen der Adressenrisikostrategie festgelegten Obergrenzen überschreiten, grundsätzlich Konsortialvereinbarungen angestrebt. Zur regelmäßigen Messung der Bonität unserer Kunden setzt unsere Sparkasse die in der Sparkassen-Finanzgruppe bewährten Risikoklassifizierungsverfahren ein. Folgende Übersicht stellt die Ratingverfahren auf Basis der gerateten Volumina in einem Strukturvergleich für das gewerbliche und private Kundenkreditgeschäft dar: Ratingnote Ausfallwahrscheinlichkeit PD in % DSGV-Standard Rating Blankoanteile vom Gesamtobligo Kundenkompaktrating Immobiliengeschäftsrating Kundenscoring ,00-0,17 24,5 % 14,20 % 25,37 % 5,88 % 70,00 % 4-7 0,30-0,90 10,7 % 37,02 % 35,03 % 43,89 % 20,57 % ,30-3,00 6,2 % 27,96 % 21,43 % 44,80 % 5,26 % ,40-6,70 1,9 % 8,88 % 8,37 % 0,72 % 1,47 % ,00-100,00 2,3 % 11,93 % 9,80 % 4,71 % 2,71 % Diese bilden neben den in der Adressenrisikosteuerung verwendeten Einbringungs- und Verwertungsquoten die Basis unserer risikoadjustierten Konditionierung zur adäquaten Bepreisung der übernommenen Adressenrisiken unserer Kunden. Die Höhe der eingegangenen Adressenrisiken, deren Verteilung sowie die hinterlegten Limite und die Limitauslastungen werden regelmäßig im Rahmen von quartalsweisen Risikoberichten reportet. Insgesamt zeigt unser Gesamtkreditportfolio bei hinreichend großer Granularität keine erhöhten Klumpenrisiken. Sowohl die Branchen- als auch die Größenklassenstrukturen weisen ein ausgewogenes und grundsätzlich gut diversifiziertes Verhältnis auf. Dennoch hat unsere Sparkasse für alle erkennbaren akuten und latenten Adressenrisiken entsprechend unseren strengen Bewertungsmaßstäben durch Wertberichtigungen und Rückstellungen angemessene Vorsorge getroffen. Die Verfahren zur Früherkennung sowie zur Ermittlung des Risikovorsorgebedarfs gewährleisten eine regelmäßige umfassende Prognose des Bewertungsaufwandes sowie eine rechtzeitige Erkennung der ausfallgefährdeten Engagements. Zur Überwachung der Adressenrisiken auf Portfolioebene werden ergänzend statistische Verfahren eingesetzt. Hierzu wird die vom DSGV entwickelte Software Credit Portfolio View (CPV) zur Quantifizierung ein- 11

12 gesetzt. Dabei werden für den Risikofall zusätzlich zu den erwarteten Verlusten die unerwarteten Verluste bei einem Konfidenzniveau von 95 % herangezogen. Im Eigenanlagengeschäft wird dem Adressenausfallrisiko durch die restriktive Auswahl des Emittentenkreises sowie durch Auswahl der Märkte Rechnung getragen. Die Begrenzung erfolgt durch die restriktive Auswahl von Adressen mit einem Mindestrating im Investment Grade (BBB-) bei der Anlageentscheidung. Ausnahmen bilden einzelne Aktien- oder Fondspositionen im Rahmen der Umsetzung von strategischen Vorgaben. Der Gesamtbestand der Eigenanlagen unterteilt sich in 42 % Staatsanleihen und gedeckte Anleihen sowie 58 % unbesicherte Anleihen und sonstige Positionen. Zur Begrenzung der Ausfallrisiken im Eigengeschäft wurden Volumenlimite für die einzelnen Emittenten und Kontrahenten festgelegt und es erfolgt eine laufende Bonitätsüberwachung auf Basis externer Ratings und individueller Analysen. Im Rahmen des Beteiligungscontrollings werden darüber hinaus die Adressenrisiken der Beteiligungen in das Risikomanagementsystem einbezogen. Die Risiken aus Beteiligungen sind auf strategische Beteiligungen im Sparkassenverbund sowie geschlossene Immobilienfonds in geringem Umfang begrenzt. Länderrisiken als Ausprägung der Adressenrisiken haben in unserer Sparkasse eine untergeordnete Bedeutung. Im Rahmen der quartalsweisen Berichterstattung werden diese analysiert und bewertet. Grundlage bilden hier die externen Ratings der Länder. Das gesamte Adressenrisikolimit für das Jahr 2014 von 11,5 Mio. EUR wurde zum Bilanzstichtag mit 7,7 Mio. EUR ausgelastet. Marktpreisrisiken Unter Marktpreisrisiken wird die Gefahr einer Wertminderung von Finanzinstrumenten verstanden, welche aufgrund von Schwankungen der Marktparameter wie Zinsen, Zinsdifferenzen (Spreads), Aktienkurse und Fremdwährungen entstehen. Marktpreisrisiken werden gesteuert mit dem Ziel, Ertragschancen wahrzunehmen, ohne die finanziellen Ressourcen unangemessen zu belasten. Die Marktpreisrisiken der Handelsgeschäfte werden börsentäglich auf Grundlage aktueller Marktpreise und möglicher Marktpreisveränderungen (Verlustpotenziale) mittels Value-at-Risk-Konzept gemessen und überwacht sowie auf die aus dem Risikotragfähigkeitskonzept abgeleiteten Limite angerechnet. Dem Value-at-Risk-Konzept liegt das Verfahren der historischen Simulation auf Basis einer Haltedauer von 10 Tagen, eines Konfidenzniveaus von 95 % und eines historischen Betrachtungszeitraums von 500 Tagen zugrunde. Die Risiken der Veränderung von Spreads (Spreadrisiken) werden für die festverzinslichen Wertpapiere nach der gleichen Methodik ermittelt und limitiert. Im Bereich der Aktien und Fonds werden das allgemeine und das vertragspartnerspezifische Kursrisiko einheitlich betrachtet. Darüber hinaus werden im monatlichen Turnus extreme Marktentwicklungen mit einer Haltedauer von 21 Tagen bei einem Konfidenzniveau von 99 % simuliert. Den besonderen Risiken der in Auflösung befindlichen Immobilienfonds wurde durch eine angemessene Bewertung Rechnung getragen. Das System und die Validität der Prognosewerte werden durch ein regelmäßiges Backtesting überprüft und ständig weiterentwickelt. Über die Marktpreisrisiken werden der Vorstand und die zuständigen Fachbereiche börsentäglich sowie wöchentlich durch das Risikocontrolling entsprechend den MaRisk informiert. Zusätzlich erfolgt ein quartalsweises Reporting an den Vorstand. Das Zinsspannenrisiko des Gesamtinstituts wird anhand von Szenarien mit Hilfe der Methode der gleitenden Durchschnitte und einer margenorientierten Neugeschäftsplanung ermittelt, überwacht und vierteljährlich dem Vorstand zur Kenntnis gegeben. Ziel der wertorientierten Zinsrisikoanalyse nach dem Barwertkonzept sind die Ermittlung, Analyse und Optimierung der Performance des im Zinsgeschäft gebundenen Vermögens bei gleichzeitiger Berücksichtigung von Ertrag und Risiko. Der Value-at-Risk beruht auf dem Konzept der Historischen Simulation bei einer Haltedauer von 90 Tagen und einem Konfidenzniveau von 95 %. Die Steuerung des Zinsänderungsrisikos orientiert sich an einer von unserer Sparkasse als effizient eingeschätzten Benchmark und einem Risikolimit. Die von der BaFin vorgeschriebene Simula- 12

13 tion eines Zinsschocks von 200 Basispunkten führte zu einer negativen Barwertänderung in Höhe von 30,1 Mio. EUR, was 20,0 % der regulatorischen Eigenmittel entspricht. Per Bilanzstichtag wurde den Marktpreisrisiken für das Jahr 2014 ein Limit von 9,3 Mio. EUR zugewiesen, das ausreichte, um die potenziellen Risiken von 5,9 Mio. EUR abzudecken. Liquiditätsrisiken Unter den Liquiditätsrisiken wird die Gefahr verstanden, dass das Kreditinstitut zahlungsunfähig (illiquide) wird bzw. seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr uneingeschränkt nachkommen kann. Liquiditätsrisiken ergeben sich aufgrund mangelnder Synchronitäten zwischen Mittelzuflüssen und Mittelabflüssen, die vor allem durch die Fristentransformation sowie durch Unsicherheiten bei den erwarteten Zahlungsströmen begründet sind. Zu unterscheiden ist zwischen dem Zahlungsunfähigkeitsrisiko, dem Refinanzierungsrisiko, dem Marktliquiditätsrisiko und dem sonstigen Liquiditätsrisiko (Abruf- und Terminrisiko). Die Refinanzierungsstruktur unserer Sparkasse mit einem stark diversifizierten Kundeneinlagengeschäft begrenzt das Refinanzierungsrisiko. Das Zahlungsunfähigkeitsrisiko steht im Vordergrund. Die Sparkasse betrachtet die Liquiditätsrisiken auf Basis der Liquiditätskennzahl nach der Liquiditätsverordnung und der täglichen Liquiditätsdisposition. Sie erstellt darüber hinaus eine Liquiditätsliste über die Liquidierbarkeit ihrer Anlagen. Vierteljährlich werden Szenarioanalysen inkl. ae-stresstests erstellt, um mögliche Engpasssituationen und Extremfälle aufzuzeigen, die sich auf die Liquiditätssituation der Sparkasse negativ auswirken könnten. Zusätzlich wird einmal im Jahr ein inverser Stresstest durchgeführt, um Erkenntnisse zu gewinnen, was die Überlebensfähigkeit der Sparkasse in Frage stellen könnte. Unsere Sparkasse verfügt insgesamt über eine starke Liquidität. Ausschlaggebend hierfür ist unser Bestand an hochliquiden Wertpapieren. Die Liquiditätskennzahl lag mit 3,98 im Jahresdurchschnitt jederzeit deutlich über dem Grenzwert von 1,0. Die für die weiteren Beobachtungszeiträume zu berechnenden Kennzahlen deuten ebenfalls nicht auf zu erwartende Engpässe hin. Per Fristigkeiten: Restlaufzeiten in Monaten < =1M > 1M bis 3M > 3M bis 6M > 6M bis 12M Kennzahlen Liquidität / Beobachtung 4,57 24,96 0,89 0,92 Das Liquiditätsrisiko wird aufgrund seiner Eigenart im Risikotragfähigkeitskonzept nicht berücksichtigt. Operationelle Risiken Das operationelle Risiko ist die Gefahr von Schäden, die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Mitarbeitern, der internen Infrastruktur oder infolge externer Einflüsse eintreten. Zur Quantifizierung dieser Risikoarten werden die Instrumentarien Risikolandkarte sowie Schadensfalldatenbank eingesetzt. Während die Risikolandkarte einer vorausschauenden Analyse von risikorelevanten Verlustpotenzialen dient, stellt die Schadensfalldatenbank den Bezug zu tatsächlich eingetretenen Schäden her und ermöglicht eine Validierung der in der Risikolandkarte getroffenen Einschätzungen. Die Risikolandkarte wird unter Beteiligung verschiedener Unternehmensbereiche einmal jährlich erstellt. In der Schadensfalldatenbank werden tatsächlich eingetretene Schäden aus operationellen Risiken in der Rückschau ab einem Schwellenwert von 1,0 TEUR erfasst und quartalsweise berichtet. Zur Risikobegrenzung werden neben den Regelungen für Notfall, IT-Sicherheit und Geschäftsprozesse, Versicherungen zur Absicherung von Elementarschäden eingesetzt. Rechtliche Risiken werden durch die Verwendung standardisierter, rechtlich geprüfter Vertragsformulare und die Kooperation mit dem Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen sowie Fachanwälten begrenzt. Dem Limit für operationelle Risiken in Höhe von 250 TEUR stand im Geschäftsjahr

14 eine Nettoschadenssumme von 16 TEUR gegenüber. Auf Jahressicht wird das Limit als Abzugsgröße behandelt. Gesamtrisikosituation Die Gesamtrisikosituation der Sparkasse wird aufgrund ihres kreditgeschäftlichen Engagements in der Region und ihres hohen Strukturanteils an Eigenanlagen vor allem durch Adressen- und Marktpreisrisiken geprägt. Die eingesetzten Instrumente zur Abbildung und Steuerung dieser und der übrigen Risikokategorien sind entsprechend ihrer Aussagekraft, Art, Umfang und Komplexität den individuellen geschäftlichen Gegebenheiten angemessen. Darüber hinaus werden diese kontinuierlich weiterentwickelt, um den Anforderungen auch künftig gerecht zu werden. Die aufsichtsrechtliche Mindestquote der Eigenmittel war ebenso jederzeit gegeben wie die Risikotragfähigkeit. Die festgelegte Risikodeckungsmasse war jederzeit ausreichend, um die eingegangenen Risiken vollständig abzudecken. Die Analyse der sog. ae-stresstests zeigt ebenfalls keine die Risikotragfähigkeit einschränkenden Auswirkungen. Für die zukünftigen, aus Strategie und Unternehmensplanung abgeleiteten Aktivitäten schätzen wir ein, dass dies auch weiterhin der Fall sein wird. 5. Prognosebericht Im folgenden Bericht handelt es sich um einen Prognosebericht, wobei die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den Erwartungen über die voraussichtliche Entwicklung abweichen können. Wie im Risikobericht erläutert, verfügt unsere Sparkasse über Instrumente und Prozesse, um die Abweichungen von den Erwartungen zu erkennen, zu analysieren und ggf. steuernd einzugreifen. Entwicklung der Rahmenbedingungen Laut gesamtwirtschaftlichem Jahresausblick des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) wird sich das Wachstum in Deutschland 2014 beschleunigen und investitionsintensiver gestalten. Insbesondere bei den Ausrüstungsinvestitionen ist inzwischen ein größerer Nachholbedarf aufgelaufen und die Finanzierungssituation bleibt weiter ausgesprochen günstig. Auch der Konsum sollte gestützt auf die gute Beschäftigungs- und Einkommenslage weiter robust expandieren. Die Binnennachfrage wird deutlich größer und zieht verstärkt Importe ins Land. Diese dürften noch stärker zulegen als die Exporte, die ihrerseits gestützt auf die Belebung der Weltwirtschaft und die Erholung bei den wichtigen Handelspartnern im Euroraum ebenfalls ausgeweitet werden könnten. Für die Entwicklung des gesamten Bruttoinlandsprodukts 2014 liegen die meisten Prognosen zwischen 1,5 % und 2,0 %. Der Preisauftrieb auf der Ebene der Verbraucherpreise dürfte in Deutschland aufgrund der günstigeren Wirtschaftslage etwas höher liegen als im Durchschnitt des Euroraums, aber bestenfalls bei der Zielmarke der Geldpolitik bleiben. Von den Energiepreisen könnte in 2014 ein dämpfender Effekt auf die Preisentwicklung ausgehen. Von der EZB wird erwartet, dass diese ihre Niedrigzinspolitik 2014 weitgehend beibehält, zumal die Perspektiven für die Kreditvolumenentwicklung und das Geldmengenwachstum ebenfalls gedrückt bleiben. Die Verteilungseffekte und die Gefahr von Fehlbepreisungen bei Vermögensklassen sind allerdings bei einer so lange anhaltenden Niedrigzinsphase offenkundig. Laut Konjunkturbericht der IHK Südthüringen zum Jahresanfang 2014 wird auch in Südthüringen die Nachfrage nach Konsum- und Investitionsgütern steigen. Der Konjunkturklimaindikator weist nach oben. Auch die Umsatzprognose der Unternehmen verspricht starke Zuwächse. 14

15 Ein reales Wachstum von bis zu 2 % erscheint daher möglich. Die Erwartungen des Südthüringer Bankgewerbes bezüglich der Entwicklung in den kommenden Monaten sind mehrheitlich positiv. Nahezu in allen Banken sind in den nächsten Monaten Investitionen geplant. Sie dienen vor allem der Modernisierung und der Rationalisierung. Beim Personalbestand der Banken sind nur geringe Änderungen zu erwarten. Entwicklung unserer Sparkasse - Chancen und Risiken Unsere Sparkasse ist das größte regionale Geldinstitut mit Sitz in Südthüringen. Wir versorgen unsere Kunden im Privat-, Unternehmens- sowie im kommunalen Bereich zuverlässig mit Finanzdienstleistungen. In einem intensiven Wettbewerbsumfeld ist unsere Sparkasse im Landkreis Schmalkalden-Meiningen und der kreisfreien Stadt Suhl weiterhin Marktführer. Unser Geschäftsmodell ist langfristig angelegt, am Kunden ausgerichtet und untrennbar mit der Realwirtschaft verbunden. Die Unternehmensplanung unserer Sparkasse beschreibt die grundlegende Ausrichtung für die nächsten Jahre entsprechend der Geschäfts- und Risikostrategie. Unsere Sparkasse erwartet eine Stabilisierung der Kundenpassiva auf gleichbleibend konstantem Niveau als Folge einer stabilen bis positiven konjunkturellen Entwicklung, verbunden mit leichten Lohnzuwächsen der Privatkunden. Mit den erwarteten positiven konjunkturellen Aussichten wird auch eine Stabilisierung des Bruttoneugeschäfts an gewerblichen und kommunalen Forderungen geplant. Auch im privaten Kreditgeschäft wird von einem stabilen bis wachsenden Bruttoneugeschäft ausgegangen. Insgesamt wird für das Jahr 2014 ein leicht steigender Forderungsbestand gegenüber Kunden erwartet. Das Privatkunden- und mittelständische Firmenkundengeschäft ist vom Wettbewerb als ertragreiches Geschäftsfeld stark umkämpft. Unsere Wettbewerber werden auch weiterhin mit ihrer Konditionspolitik im Passivgeschäft erheblichen Druck auf die Zinsmargen ausüben, was zu sinkenden Zinserträgen und zum Verlust von Marktanteilen führen könnte. Unsere Sparkasse ist langfristig mit weiter sinkenden Einwohnerzahlen konfrontiert. Gleichzeitig verändert sich die Altersstruktur signifikant zu Lasten der jungen Generation. Für die kommenden Jahre liegen unsere Schwerpunkte im Kundengeschäft zum einen in der Erhöhung der Kundenbindung in allen Altersgruppen durch Steigerung der Beratungs- und Betreuungsqualität und zum anderen in der Gewinnung von Nachwuchskunden zum Erhalt und Ausbau der Marktposition. Die systematische Wiederanlage von Fälligkeiten und die Notwendigkeit zur zusätzlichen privaten Altersvorsorge werden als Chance gesehen, das bilanzwirksame Passivgeschäft zu sichern. Die Verstärkung der ganzheitlichen Beratungsqualität im stationären Vertrieb kann durch ergänzenden Ausbau medialer Zugangswege unterstützt werden. Der Vertrauens- und Sicherheitsbonus, die bewährte Stellung unserer Sparkasse in wirtschaftlich guten wie schwierigen Zeiten wird auch als Chance gesehen, vom anhaltenden Wachstum mit erhöhter Investitionstätigkeit und einer ansteigenden Kreditnachfrage zu profitieren. Risiken sind zu sehen in der Änderung des Anlage- und Sparverhaltens der Kunden, verbunden mit einer weiterhin zunehmenden Konditionssensitivität in einem wettbewerbsintensiven Markt. Zunehmender privater Verbrauch unserer Kunden und niedrige Anlagezinsen belasten die Sparquote. Im ungünstigsten Fall ist mit einer rückläufigen Sparquote und daraus folgend mit negativen Bestandsentwicklungen zu rechnen. Ein starker Preisauftrieb und Unsicherheiten am Arbeitsmarkt können die Nachfrage nach Wohneigentum dämpfen. Ein schwacher europäischer Markt und geringere Wachstumsimpulse aus dem asiatischen Markt können zum konjunkturellen Abschwung führen und in der Folge die Kreditnachfrage für Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen reduzieren. Diese Risiken im Aktivneugeschäft führen zum Abschmelzen der Bestände. Nach wie vor wird sich im Kundengeschäft der Trend zu margenschwachen Produkten fortsetzen. Anhaltend niedriges Zinsniveau am Geld- und Kapitalmarkt und verschärfter Wettbewerbsdruck gehen zu Lasten der Kundengeschäftsmargen. Neben diesem Trend liegen die Risiken beim Zinsüberschuss in einem raschen Anstieg der Zinsstruktur- 15

16 kurve bei gleichzeitiger Verringerung der Steilheit, was einen markanten Rückgang des Ertrages aus Fristentransformation zur Folge hat. Unsere Sparkasse erwartet einen leichten Rückgang des Zinsüberschusses im Jahr Für die nächsten Jahre geht unsere Sparkasse im Geld- und Kapitalmarkt von steigenden Zinssätzen aus. Die Steilheit der Zinsstrukturkurve erhöht sich nur leicht im Kapitalmarkt Infolge der gegebenen Bestände und Zinsanpassungseffekte wirken sich steigende Zinsen aus Risikogesichtspunkten betrachtet negativ aus, aber auch konstante und fallende Zinsen haben aufgrund der langanhaltenden Niedrigzinsphase keine positive Wirkung mehr auf die Entwicklung unseres Zinsergebnisses. Unsere Sparkasse erwartet für das Jahr 2014 ein stark steigendes Provisionsergebnis. Der konsequente Einsatz des Sparkassen-Finanzkonzepts und eine zielgerichtete Führung werden als Chance gesehen, die vorhandenen Ertragspotenziale im Dienstleistungs- und Verbundgeschäft durch den Ausbau des Kundenwertpapiergeschäfts zur Optimierung des Vermögens und durch Ausweitung des Bauspar- und Versicherungsgeschäfts zur Deckung des Bedarfs an privater Vorsorge besser auszunutzen und zusätzliche Erträge zu gewinnen. Unsicherheiten an den Finanz- und Rohstoffmärkten im Euroraum beeinflussen das Kundenverhalten im Wertpapiergeschäft negativ. Eine andauernde Zurückhaltung der Kunden könnte eine weitere Stagnation bzw. einen Rückgang der Provisionserträge im Wertpapiergeschäft auslösen. Eine zunehmende Beruhigung der Märkte und wachsendes Vertrauen in die Stabilität kann bei entsprechender Erhöhung der Beratungsqualität zu einem erheblichen Zuwachs der Wertpapiererträge im Vergleich zum Vorjahr führen. Bedingt durch die allgemeine demographische Entwicklung sowie durch einen verschärften Preiswettbewerb werden die Provisionserträge im Girogeschäft weiter unter Druck geraten und leicht zurückgehen. Für das Jahr 2014 rechnet unsere Sparkasse mit stark steigenden Verwaltungsaufwendungen, die insbesondere aus Tariflohnanpassungen, aber auch IT-Aufwendungen und Investitionen resultieren. Chancen zur Senkung der Verwaltungsaufwendungen werden in einer Verschlankung und Optimierung von Prozessen und einer größtmöglichen Standardisierung von Produkten und Dienstleistungen gesehen. Den Personalbestand wird unsere Sparkasse den sich ändernden Kundenanforderungen und Wettbewerbsbedingungen kontinuierlich weiter anpassen und Effekte aus natürlicher Fluktuation ausnutzen. Wenn sich die Optimierung von Geschäftsprozessen in Folge externer, von der Sparkasse nicht beeinflussbarer Faktoren verzögert und dies Kapazitäten bindet, wenn deutliche Verbraucherpreissteigerungen am Markt einsetzen oder wenn die Tariflohnanpassungen größer als geplant ausfallen, besteht das Risiko weiter steigender Verwaltungsaufwendungen. Insgesamt rechnet unsere Sparkasse für 2014 mit einem starken Rückgang des Betriebsergebnisses vor Bewertung, der dem rückläufigen Zinsüberschuss geschuldet ist. Das Betriebsergebnis nach Bewertung wird insbesondere nach dem von geringem Abschreibungsbedarf geprägten Jahr 2013 im Jahr 2014 sehr stark zurückgehen. Für das Bewertungsergebnis Kredit erwartet unsere Sparkasse einen Rückgang der Auflösungen von Einzelwertberichtigungen. Chancen und Risiken sind in der positiveren bzw. negativeren konjunkturellen Entwicklung der regionalen Wirtschaft zu sehen. Das Bewertungsergebnis im Wertpapierbereich wird in Folge prognostizierter Zinssteigerungen leicht fallen. Die Chancen liegen im Ausgleich der negativen Zinseffekte durch positive Kurseffekte als Ergebnis einer optimalen Asset-Allokation. Im Vergleich zum Bewertungsergebnis 2013 wird mit einem starken Rückgang des Bewertungsergebnisses im Jahr 2014 gerechnet. Insgesamt betrachtet geht der Vorstand trotz der im Prognosebericht dargestellten, zum Teil rückläufigen Entwicklungen weiterhin von zufriedenstellenden Geschäftsergebnissen und von einem positiven Jahresüberschuss aus, welcher eine angemessene Zuführung zu den Rücklagen erlaubt. Der Vorstand erwartet die jederzeitige Zahlungsfähigkeit unserer Sparkasse und geht auch in Zukunft von einer soliden und geordneten Vermögenslage aus. 16

17 Unser Ziel besteht darin, die Marktposition weiter zu festigen und unsere Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Unsere Sparkasse bleibt im Rahmen des Verbundkonzepts integrativer Bestandteil des Sparkassen- und Giroverbandes Hessen-Thüringen. Die Rhön-Rennsteig-Sparkasse setzt als Mitglied der Sparkassen-Finanzgruppe weiterhin auf eine konservative, auf Sicherheit und Stabilität ausgerichtete Geschäfts- und Anlagenpolitik

s Sparkasse Mainz Pressemitteilung -vorläufige Zahlen- Sparkasse Mainz: Gut für die Menschen. Gut für die Region.

s Sparkasse Mainz Pressemitteilung -vorläufige Zahlen- Sparkasse Mainz: Gut für die Menschen. Gut für die Region. s Sparkasse Mainz Pressemitteilung -vorläufige Zahlen- Sparkasse Mainz: Gut für die Menschen. Gut für die Region. Kontinuität in der Geschäftspolitik zahlt sich aus. Sparkasse Mainz auch in der anhaltenden

Mehr

Pressemitteilung. Frankfurter Sparkasse erzielt erneut gutes Ergebnis

Pressemitteilung. Frankfurter Sparkasse erzielt erneut gutes Ergebnis Pressemitteilung Frankfurter Sparkasse erzielt erneut gutes Ergebnis Mit 134,6 Mio. EUR zweitbestes Ergebnis vor Steuern in 193-jähriger Geschichte Solide Eigenkapitalrendite von 15,2 % bei auskömmlicher

Mehr

Die Raiffeisenbank in Zahlen

Die Raiffeisenbank in Zahlen Die Raiffeisenbank in Zahlen Die Raiffeisenbank in Zahlen Eigentümer Unsere Kreditgenossenschaft zählt zum Stichtag 31.12.21 5.743 Mitglieder und um insgesamt 4 mehr als zum 31.12.29. Ersteinlagen 2 15

Mehr

Bilanzpressekonferenz

Bilanzpressekonferenz Frankfurt am Main, Vorläufige Zahlen, Stand März 2010 Sparkassen: Geschäftsvolumen ausgebaut Jahr 1) Bilanzsumme Kredite an Kunden Kundeneinlagen Kredite und Einlagen gesteigert 2009 1.073 642,6 751,9

Mehr

Haftungsverbund hat sich bewährt

Haftungsverbund hat sich bewährt Haftungsverbund hat sich bewährt Die Sparkassen-Finanzgruppe ist ein wesentlicher Stabilitätsanker am Finanzplatz Deutschland. Als öffentlich-rechtliche Unternehmen sind Sparkassen nicht vorrangig darauf

Mehr

Fragen und Antworten zur Sicherheit von Geldanlagen

Fragen und Antworten zur Sicherheit von Geldanlagen S Finanzgruppe Fragen und Antworten zur Sicherheit von Geldanlagen Informationen für die Kunden der Sparkassen-Finanzgruppe Im Zusammenhang mit der internationalen Finanzmarktkrise stellen sich Kunden

Mehr

Fragen und Antworten zur Sicherheit von Geldanlagen

Fragen und Antworten zur Sicherheit von Geldanlagen S Finanzgruppe Fragen und Antworten zur Sicherheit von Geldanlagen Informationen für die Kunden der Sparkassen-Finanzgruppe Im Zusammenhang mit der internationalen Finanzmarktkrise stellen sich Kunden

Mehr

Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe Stabilitätsanker am deutschen Finanzplatz

Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe Stabilitätsanker am deutschen Finanzplatz S Finanzgruppe Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe Stabilitätsanker am deutschen Finanzplatz Information für Kunden der Sparkassen-Finanzgruppe Die Sparkassen in Deutschland werden durch einen

Mehr

Trotz Niedrigzinsen ein gutes Jahr für die Volksbank Strohgäu. Einlagen und Kredite wachsen / Ertragslage stabil / 6 % Dividende für Mitglieder

Trotz Niedrigzinsen ein gutes Jahr für die Volksbank Strohgäu. Einlagen und Kredite wachsen / Ertragslage stabil / 6 % Dividende für Mitglieder Presse-Information Korntal-Münchingen, 6. März 2014 Trotz Niedrigzinsen ein gutes Jahr für die Volksbank Strohgäu Einlagen und Kredite wachsen / Ertragslage stabil / 6 % Dividende für Mitglieder Stuttgarter

Mehr

Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe Stabilitätsanker am deutschen Finanzplatz

Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe Stabilitätsanker am deutschen Finanzplatz S Finanzgruppe Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe Stabilitätsanker am deutschen Finanzplatz Information für Kunden der Sparkassen-Finanzgruppe Die Sparkassen in Deutschland werden durch einen

Mehr

Gewinnausschüttung der Sparkasse

Gewinnausschüttung der Sparkasse Gewinnausschüttung der Sparkasse Stadtrat der Stadt Lindau (Bodensee) Thomas Munding Vorsitzender des Vorstandes Agenda TOP 1 Geschäftsentwicklung im Jahr 2015 TOP 2 TOP 3 Entscheidung über Verwendung

Mehr

StarDSL AG, Hamburg. Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2013. und

StarDSL AG, Hamburg. Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2013. und StarDSL AG, Hamburg Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2013 und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2013 BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS An die StarDSL AG, Hamburg: Wir haben den Jahresabschluss

Mehr

Rhein-Main KOMPASS Der Wirtschaftstrend-Report der Helaba

Rhein-Main KOMPASS Der Wirtschaftstrend-Report der Helaba Rhein-Main KOMPASS Der Wirtschaftstrend-Report der Helaba Konjunkturumfrage Herbst 2011: Wirtschaft im Bezirk der IHK Frankfurt am Main steht auf stabilen Beinen Die regionale Wirtschaft steht weiterhin

Mehr

StBV RP Lagebericht zum Jahresabschluss per 31.12.2013 Anlage IV Seite 1

StBV RP Lagebericht zum Jahresabschluss per 31.12.2013 Anlage IV Seite 1 StBV RP Lagebericht zum Jahresabschluss per 31.12.2013 Anlage IV Seite 1 Versorgungswerk der Steuerberaterinnen und Steuerberater in Rheinland-Pfalz Körperschaft des öffentlichen Rechts StBV Lagebericht

Mehr

Kurzbericht 2009. Sparkasse Landshut

Kurzbericht 2009. Sparkasse Landshut Kurzbericht 2009 Sparkasse Landshut Geschäftsentwicklung 2009. Wir ziehen Bilanz. Globale Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise: das beherrschende Thema 2009. Ihre Auswirkungen führten dazu, dass erstmalig

Mehr

Weser-Elbe Sparkasse. Bilanzpressekonferenz 12. Juni 2015

Weser-Elbe Sparkasse. Bilanzpressekonferenz 12. Juni 2015 Weser-Elbe Sparkasse Bilanzpressekonferenz 12. Juni 2015 Geschäftsvolumen weiterhin über der 4 Mrd. EUR-Marke 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 4.056 4.108 4.079 4.080 4.055 Das Geschäftsvolumen der Sparkasse

Mehr

Kreissparkasse Heilbronn legt auch 2014 starkes Geschäftsjahr hin

Kreissparkasse Heilbronn legt auch 2014 starkes Geschäftsjahr hin Pressemitteilung Kreissparkasse Heilbronn legt auch 2014 starkes Geschäftsjahr hin Kredite und Einlagen legen zu Hervorragende Entwicklung im Versicherungs- und Immobiliengeschäft Jahresüberschuss stärkt

Mehr

Volksbank Hohenlimburg eg Offenlegung gemäß 7 Instituts- Vergütungsordnung. per 31.12.2011

Volksbank Hohenlimburg eg Offenlegung gemäß 7 Instituts- Vergütungsordnung. per 31.12.2011 Offenlegung gemäß 7 Instituts- Vergütungsordnung per 31.12.2011 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung des Geschäftsmodells... 3 2 Einhaltung der Anforderungen der Instituts-Vergütungsordnung... 4 3 Daten zur

Mehr

Sparkassen-Kunden profitieren von Wertpapieren

Sparkassen-Kunden profitieren von Wertpapieren Presseinformation 20. März 2015 Sparkassen-Kunden profitieren von Wertpapieren Geschäftsjahr 2014 mit gutem Wachstum in allen Bereichen Die Sparkasse Westmünsterland blickt auf ein zufriedenstellendes

Mehr

Pressemitteilung. Erfolgreich in einem schwierigen Umfeld. Lemgo, 16. Januar 2015

Pressemitteilung. Erfolgreich in einem schwierigen Umfeld. Lemgo, 16. Januar 2015 Pressemitteilung Erfolgreich in einem schwierigen Umfeld Lemgo, 16. Januar 2015 Horst Selbach, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Lemgo, blickte mit seinen Vorstandskollegen Bernd Dabrock und Klaus Drücker

Mehr

Anlage zur Konditionenübersicht für Endkreditnehmer

Anlage zur Konditionenübersicht für Endkreditnehmer Unternehmen stehen wirtschaftlich sehr unterschiedlich da; ebenso gibt es vielfältige Besicherungsmöglichkeiten für einen Kredit. Risikogerechte Zinsen berücksichtigen dies und erleichtern somit vielen

Mehr

Der Fristentransformationserfolg aus der passiven Steuerung

Der Fristentransformationserfolg aus der passiven Steuerung Der Fristentransformationserfolg aus der passiven Steuerung Die Einführung einer barwertigen Zinsbuchsteuerung ist zwangsläufig mit der Frage nach dem zukünftigen Managementstil verbunden. Die Kreditinstitute

Mehr

Bericht zum Geschäftsjahr 2014:

Bericht zum Geschäftsjahr 2014: Pressegespräch vom 13. März 2015, 14.00 Uhr Bericht zum Geschäftsjahr 2014: Zusammenfassung: Sparkasse konnte sich als Marktführer behaupten Solide Ertragslage auf Vorjahreshöhe Mitarbeiterbestand aufgebaut

Mehr

BASEL. Prof. Dr. Dr. F. J. Radermacher Datenbanken/Künstliche Intelligenz. franz-josef.radermacher@uni-ulm.de

BASEL. Prof. Dr. Dr. F. J. Radermacher Datenbanken/Künstliche Intelligenz. franz-josef.radermacher@uni-ulm.de Prof. Dr. Dr. F. J. Radermacher Datenbanken/Künstliche Intelligenz franz-josef.radermacher@uni-ulm.de Seite 2 Eigenkapitalunterlegung laut Basel I Aktiva Kredite, Anleihen etc. Risikogewichtete Aktiva

Mehr

Volksbank Haltern eg. Offenlegungsbericht im Sinne der Instituts-Vergütungsverordnung. per 31.12.2014

Volksbank Haltern eg. Offenlegungsbericht im Sinne der Instituts-Vergütungsverordnung. per 31.12.2014 Offenlegungsbericht im Sinne der Instituts-Vergütungsverordnung per 31.12.2014 Beschreibung des Geschäftsmodells Inhaltsverzeichnis 1. Beschreibung des Geschäftsmodells..Seite 3 2. Angaben zur Einhaltung

Mehr

effektweit VertriebsKlima

effektweit VertriebsKlima effektweit VertriebsKlima Energie 2/2015 ZusammenFassend - Gas ist deutlich stärker umkämpft als Strom Rahmenbedingungen Im Wesentlichen bleiben die Erwartungen bezüglich der Rahmenbedingungen im Vergleich

Mehr

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Fremdwährungsanteil bei strägerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Christian Sellner 2 Im europäischen Vergleich ist das Volumen der Fremdwährungskredite in Österreich sehr

Mehr

Oldenburgische-Landesbank-Konzern

Oldenburgische-Landesbank-Konzern Oldenburgische-Landesbank-Konzern Zwischenmitteilung der Geschäftsführung per 30. September 2008 Zwischenmitteilung der Geschäftsführung per 30. September 2008 Sehr verehrte Damen und Herren, sehr geehrte

Mehr

Presseinformation. BW-Bank mit solidem Jahresergebnis. 7. Mai 2014

Presseinformation. BW-Bank mit solidem Jahresergebnis. 7. Mai 2014 Christian Potthoff Pressesprecher Baden-Württembergische Bank Kleiner Schlossplatz 11 70173 Stuttgart Telefon 0711 127-73946 Telefax 0711 127-74861 Christian.Potthoff@BW-Bank.de www.bw-bank.de BW-Bank

Mehr

Bericht über die gesetzliche Prüfung der. Bauverein Schweinfurt eg

Bericht über die gesetzliche Prüfung der. Bauverein Schweinfurt eg Bericht über die gesetzliche Prüfung der Bauverein Schweinfurt eg Schweinfurt Jahresabschluss: Berichtsnummer: Ausfertigung: 31.12.2014 10266-14G 4 H. Zusammengefasstes Prüfungsergebnis/Bestätigungsvermerk

Mehr

Vom Prüfer zum Risikomanager: Interne Revision als Teil des Risikomanagements

Vom Prüfer zum Risikomanager: Interne Revision als Teil des Risikomanagements Vom Prüfer zum Risikomanager: Interne Revision als Teil des Risikomanagements Inhalt 1: Revision als Manager von Risiken geht das? 2 : Was macht die Revision zu einem Risikomanager im Unternehmen 3 : Herausforderungen

Mehr

Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen

Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen Presseinformation 11.03.2010 Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen Berlin. Die Finanz- und Wirtschaftkrise hat weiterhin deutliche Auswirkungen auf die

Mehr

Studie zu unabhängige Vermögensverwalter Die Großen erwirtschaften die Erträge, die Kleinen sind effizient

Studie zu unabhängige Vermögensverwalter Die Großen erwirtschaften die Erträge, die Kleinen sind effizient Studie zu unabhängige Vermögensverwalter Die Großen erwirtschaften die Erträge, die Kleinen sind effizient Eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft App Audit zeigt, wie sich die Geschäftsmodelle

Mehr

S Finanzgruppe. Bei den Sparkassen ist das Geld der Kunden in guten Händen

S Finanzgruppe. Bei den Sparkassen ist das Geld der Kunden in guten Händen S Finanzgruppe Bei den Sparkassen ist das Geld der Kunden in guten Händen Information für Kunden der Sparkassen-Finanzgruppe Die Sparkassen haben ein sehr stabiles Geschäftsmodell mit überschaubaren Risiken.

Mehr

Risiko- und Kapitalsteuerung in Banken. MN-Seminar 12.05.2009 Martina Böhmer

Risiko- und Kapitalsteuerung in Banken. MN-Seminar 12.05.2009 Martina Böhmer Risiko- und Kapitalsteuerung in Banken MN-Seminar 12.05.2009 Martina Böhmer Risiko- und Kapitalsteuerung in Banken Basel II Risiko- und Kapitalsteuerung in Banken 25 a Absatz 1 KWG Kreditinstitute sind

Mehr

Volksbank Ulm-Biberach eg Institutsgruppe. Offenlegungsbericht gemäß Instituts-Vergütungsverordnung per 31. Dezember 2013

Volksbank Ulm-Biberach eg Institutsgruppe. Offenlegungsbericht gemäß Instituts-Vergütungsverordnung per 31. Dezember 2013 Volksbank Ulm-Biberach eg Institutsgruppe Offenlegungsbericht gemäß Instituts-Vergütungsverordnung per 31. Dezember 2013 Inhalt 1 Beschreibung des Geschäftsmodells... 3 2 Angaben zur Einhaltung der Anforderungen

Mehr

Oktober 2012 gewählt, wobei der besondere Fokus auf die letzten drei Jahre gelegt wurde, in welchen aufgrund

Oktober 2012 gewählt, wobei der besondere Fokus auf die letzten drei Jahre gelegt wurde, in welchen aufgrund Entwicklung des Kreditvolumens und der Kreditkonditionen privater Haushalte und Unternehmen im Euroraum-Vergleich Martin Bartmann Seit dem Jahr kam es im Euroraum zwischen den einzelnen Mitgliedsländern

Mehr

Bank für Kirche und Caritas. Offenlegungsbericht 2012. i. S. der Instituts- Vergütungsverordnung

Bank für Kirche und Caritas. Offenlegungsbericht 2012. i. S. der Instituts- Vergütungsverordnung i. S. der Instituts- Vergütungsverordnung 1 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung des Geschäftsmodells... 3 2 Angaben zur Einhaltung der Anforderungen der Instituts-Vergütungsverordnung...4 3 Daten zur Vergütungssystematik...

Mehr

Die Bausparkassen im slowakischen Bankensektor Garanten der Stabilität selbst in Krisenzeiten

Die Bausparkassen im slowakischen Bankensektor Garanten der Stabilität selbst in Krisenzeiten Die Bausparkassen im slowakischen Bankensektor Garanten der Stabilität selbst in Krisenzeiten Slavomír Šťastný, Zentralbank der Slowakei 17. Mai 2010 Der Markt für Wohnbaukredite Grundlegende Merkmale

Mehr

In der Region. Für die Region.

In der Region. Für die Region. Zweckverbandsversammlung 2015 Sparkassenkunden nutzen im starken Maße günstige Kreditkonditionen Der Vorstand der Sparkasse Kierspe-Meinerzhagen stellte den Mitgliedern der Zweckverbandsversammlung das

Mehr

Kreditgeschäft im Wandel: wie viel Geld braucht Wirtschaftswachstum?

Kreditgeschäft im Wandel: wie viel Geld braucht Wirtschaftswachstum? Kreditgeschäft im Wandel: wie viel Geld braucht Wirtschaftswachstum? Peter Bosek, Privat- und Firmenkundenvorstand der Erste Bank Eine Studie von Macro-Consult im Auftrag der Erste Bank und Sparkassen

Mehr

www.facebook.com/meinervb Jahresbericht 2014 Raiffeisen-Volksbank eg Aurich Detern Friedeburg Großefehn Holtrop Uplengen Wiesmoor Wittmund

www.facebook.com/meinervb Jahresbericht 2014 Raiffeisen-Volksbank eg Aurich Detern Friedeburg Großefehn Holtrop Uplengen Wiesmoor Wittmund www.facebook.com/meinervb Jahresbericht 214 Raiffeisen-Volksbank eg Aurich Detern Friedeburg Großefehn Holtrop Uplengen Wiesmoor Wittmund www.meine-rvb.de 8 285 622 97 ! " $%&' '( $)'$*+$!,%-./ % 1 &(&

Mehr

Statement. Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates

Statement. Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates Statement Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates Das mittelständische Firmenkundengeschäft in Deutschland Zufriedenheit, Erwartungen und Anregungen des deutschen Mittelstands Pressegespräch

Mehr

Pressemeldung. Positive Geschäftsentwicklung im Jahr 2014. Gifhorn/ Wolfsburg, 3. März 2015

Pressemeldung. Positive Geschäftsentwicklung im Jahr 2014. Gifhorn/ Wolfsburg, 3. März 2015 Pressemeldung Bilanz-Pressegespräch 2014 Positive Geschäftsentwicklung im Jahr 2014 Gifhorn/ Wolfsburg, 3. März 2015 Wir sind mit der Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres insgesamt zufrieden, so

Mehr

Finanzgruppe. Bei den Sparkassen ist das Geld der Kunden in guten Händen

Finanzgruppe. Bei den Sparkassen ist das Geld der Kunden in guten Händen Finanzgruppe Bei den Sparkassen ist das Geld der Kunden in guten Händen Information für Kunden der Sparkassen-Finanzgruppe Die Sparkassen haben ein sehr stabiles Geschäftsmodell mit überschaubaren Risiken.

Mehr

Finanzierung für den Mittelstand. Leitbild. der Abbildung schankz www.fotosearch.de

Finanzierung für den Mittelstand. Leitbild. der Abbildung schankz www.fotosearch.de Finanzierung für den Mittelstand Leitbild der Abbildung schankz www.fotosearch.de Präambel Die Mitgliedsbanken des Bankenfachverbandes bekennen sich zur Finanzierung des Mittelstands mit vertrauenswürdigen,

Mehr

Bausteine einer langfristigen Anlagestrategie

Bausteine einer langfristigen Anlagestrategie Bausteine einer langfristigen Anlagestrategie Teil 1: Welche Anlagestrategie passt zu mir? Teil 2: Welche Formen der Geldanlage gibt es? Teil 3: Welche Risiken bei der Kapitalanlage gibt es? Teil 4: Strukturierung

Mehr

Wirtschaftliche Lage der Deutschen Beteiligungs AG (Erläuterungen auf Basis HGB)

Wirtschaftliche Lage der Deutschen Beteiligungs AG (Erläuterungen auf Basis HGB) 84 Zusammengefasster Lagebericht Wirtschaftliche Lage der Deutschen Beteiligungs AG (Erläuterungen auf Basis HGB) Der Lagebericht der Deutschen Beteiligungs AG und der Konzernlagebericht für das Rumpfgeschäftsjahr

Mehr

Checkliste für die Geldanlageberatung

Checkliste für die Geldanlageberatung Checkliste für die Geldanlageberatung Bitte füllen Sie die Checkliste vor dem Termin aus. Die Beraterin / der Berater wird diese Angaben im Gespräch benötigen. Nur Sie können diese Fragen beantworten,

Mehr

Ihr finanzstarker Partner

Ihr finanzstarker Partner Die Stuttgarter - Ihr finanzstarker Partner Inhalt Bewertungsreserven Hohe Erträge dank nachhaltiger Finanzstrategie Unsere Finanzkraft ist Ihr Vorteil Gesamtverzinsung der Stuttgarter im Vergleich Das

Mehr

Pressemitteilung 5/2015. Paderborn / Detmold, 30. Januar 2015. Sparkasse Paderborn-Detmold erfolgreich durch Nähe und regionale Identität

Pressemitteilung 5/2015. Paderborn / Detmold, 30. Januar 2015. Sparkasse Paderborn-Detmold erfolgreich durch Nähe und regionale Identität Pressemitteilung 5/2015 Paderborn /, 30. Januar 2015 erfolgreich durch Nähe und regionale Identität Geschäftsentwicklung 2014 leicht über Erwartungen Die zeigt sich mit dem Geschäftsjahr 2014 zufrieden.

Mehr

Attraktive Zinsen für Ihr Geld mit der Captura GmbH

Attraktive Zinsen für Ihr Geld mit der Captura GmbH Attraktive Zinsen für Ihr Geld mit der Captura GmbH Was wollen die meisten Sparer und Anleger? à Vermögen aufbauen à Geld so anlegen, dass es rentabel, besichert und kurzfristig wieder verfügbar ist Die

Mehr

Mainzer Volksbank überzeugt mit stabilem Wachstum und erfolgreichem Kurs

Mainzer Volksbank überzeugt mit stabilem Wachstum und erfolgreichem Kurs Mainzer Volksbank überzeugt mit stabilem Wachstum und erfolgreichem Kurs Mainz, 05.02.2016 Pressemitteilung Ansprechpartner Abteilung Kommunikation Martin Eich 06131 148-8509 martin.eich@mvb.de Anke Sostmann

Mehr

Presse-Information Lauenburg/Elbe,07.10.2015. Raiffeisenbank eg Lauenburg/Elbe mit starkem. Wachstum im Kundengeschäft

Presse-Information Lauenburg/Elbe,07.10.2015. Raiffeisenbank eg Lauenburg/Elbe mit starkem. Wachstum im Kundengeschäft Presse-Information Lauenburg/Elbe,07.10.2015 Raiffeisenbank eg Lauenburg/Elbe mit starkem Wachstum im Kundengeschäft Solide Entwicklung im ersten Halbjahr 2015 Zweite Führungsebene wird gestärkt Alte Wache

Mehr

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011. Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers. Tom Tailor GmbH. Hamburg

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011. Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers. Tom Tailor GmbH. Hamburg Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Tom Tailor GmbH Hamburg 2011 Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft

Mehr

Vorsorgestiftung für Gesundheit und Soziales. Reglement über die Bildung und Auflösung von technischen Rückstellungen

Vorsorgestiftung für Gesundheit und Soziales. Reglement über die Bildung und Auflösung von technischen Rückstellungen Vorsorgestiftung für Gesundheit und Soziales Reglement über die Bildung und Auflösung von technischen Rückstellungen Sarnen, 1. Januar 2006 Inhaltsverzeichnis 1. Grundsätze und Ziele 1 1.1 Einleitung 1

Mehr

Risikogrundsätze Version 2, Stand 10/2011

Risikogrundsätze Version 2, Stand 10/2011 Version 2, Stand 10/2011 1. RISIKOGRUNDSÄTZE 1.1 Verantwortung des Vorstandes Der Vorstand der Schoellerbank Invest AG ist für die ordnungsgemäße Geschäftsorganisation und deren Weiterentwicklung verantwortlich.

Mehr

RISIKOFAKTOR - CREDIT SPREADS

RISIKOFAKTOR - CREDIT SPREADS RISIKOFAKTOR - CREDIT SPREADS ABSICHERUNG, AKTIVE RISIKOSTEUERUNG UND HANDEL MIT CREDIT DEFAULT SWAPS (CDS) Einführungsprozess zur schnellen und effizienten Produktnutzung VERÄNDERTES UMFELD FÜR DAS KREDITGESCHÄFT

Mehr

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Wir bauen Zukunft auf Sicherheit

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Wir bauen Zukunft auf Sicherheit Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Wir bauen Zukunft auf Sicherheit Kurzbericht 2014 Im Überblick Stand 31. Dezember 2014 (Auszüge, gerundete Zahlen) Bilanzsumme 584 Mio.

Mehr

Equity A Beteiligungs GmbH. Salzburg J A H R E S A B S C H L U S S

Equity A Beteiligungs GmbH. Salzburg J A H R E S A B S C H L U S S J A H R E S A B S C H L U S S zum 31. Dezember 2012 Wirtschaftsprüfungs- und Treuhand - GmbH Steuerberatungsgesellschaft 5020, Kleßheimer Allee 47 Inhaltsverzeichnis Bilanz zum 31. Dezember 2012... 1 Gewinn-

Mehr

Studie zum Management und Controlling von Reputationsrisiken. Kurzzusammenfassung

Studie zum Management und Controlling von Reputationsrisiken. Kurzzusammenfassung Studie zum Management und Controlling von Reputationsrisiken Kurzzusammenfassung August 2014 Studienziele und -inhalte Nicht zuletzt durch die Finanzmarktkrise und eine zunehmende Wettbewerbsverschärfung

Mehr

Nachhaltiges Wachstum und stabiles Jahresergebnis

Nachhaltiges Wachstum und stabiles Jahresergebnis 1 von 5 Nachhaltiges Wachstum und stabiles Jahresergebnis Vorstand stellt die Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres vor. Sparkasse auch 2014 auf solidem Kurs. Hohes Kundenvertrauen bestätigt das

Mehr

Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen

Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen 25. Juni 2013 DZ BANK AG Deutsche Zentral- Genossenschaftsbank Pressestelle Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen Jeder Vierte will auf Niedrigzinsen reagieren und Anlagen umschichten /

Mehr

Versorgungswerk der Steuerberater in Hessen

Versorgungswerk der Steuerberater in Hessen Versorgungswerk der Steuerberater in Hessen Körperschaft des öffentlichen Rechts Lagebericht zum 31.12.2013 I. Gesetzliche und satzungsmäßige Grundlagen Das durch Gesetz über die Hessische Steuerberaterversorgung

Mehr

Kreditversorgung der Hamburger Wirtschaft

Kreditversorgung der Hamburger Wirtschaft Ergebnisse einer Sonderbefragung im Rahmen des Hamburger Konjunkturbarometers Herbst 2009 Die Stimmung in der Hamburger Wirtschaft hellt sich weiter auf das ist das Ergebnis des Konjunkturbarometers unserer

Mehr

Amtsblatt für die Stadt Büren

Amtsblatt für die Stadt Büren Amtsblatt für die Stadt Büren 7. Jahrgang 01.12.2015 Nr. 20 / S. 1 Inhalt 1. Jahresabschluss des Wasserwerkes der Stadt Büren zum 31. Dezember 2014 2. Jahresabschluss des Abwasserwerkes der Stadt Büren

Mehr

Sparda-Banken ziehen positive Bilanz

Sparda-Banken ziehen positive Bilanz Sparda-Banken ziehen positive Bilanz Kreditvolumen wächst um 4,1 Prozent und knackt 40-Milliarden-Marke Jahresüberschuss leicht verbessert Netto 55.500 neue Mitglieder Bekenntnis zur Direktbank mit Filialnetz

Mehr

Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 11. Februar 2016

Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 11. Februar 2016 Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen Gothaer Asset Management AG Köln, 11. Februar 2016 Agenda 1. Studiendesign 2. Studienergebnisse 3. Fazit 1. Studiendesign Repräsentative Studie über das

Mehr

Deutscher Sparkassen- und Giroverband. Emnid-Umfrage Vermögensbildung für alle

Deutscher Sparkassen- und Giroverband. Emnid-Umfrage Vermögensbildung für alle s Deutscher Sparkassen- und Giroverband Emnid-Umfrage Vermögensbildung für alle - 2- Zusammenfassung Fragen zur Vermögensbildung und zur finanziellen Absicherung der Zukunft spielen auch in 2001 eine zentrale

Mehr

CreditPlus überschreitet Zwei-Milliarden- Grenze beim Konsumentenkreditbestand

CreditPlus überschreitet Zwei-Milliarden- Grenze beim Konsumentenkreditbestand Pressemitteilung 02/11 Ressorts: Wirtschaft, Banken, Handel, Verbraucher CreditPlus überschreitet Zwei-Milliarden- Grenze beim Konsumentenkreditbestand 2010 hat die Bank das Geschäftsfeld Automotive weiter

Mehr

S Finanzgruppe Deutscher Sparkassenund Giroverband. Darauf können sich die Kunden verlassen: Sparkassen stehen für Sicherheit und Stabilität

S Finanzgruppe Deutscher Sparkassenund Giroverband. Darauf können sich die Kunden verlassen: Sparkassen stehen für Sicherheit und Stabilität Deutscher Sparkassen- und Giroverband (DSGV) Kommunikation und Medien Charlottenstraße 47 10117 Berlin Telefon 030 202 25-5115 Telefax 030 202 25-5119 S Finanzgruppe Deutscher Sparkassenund Giroverband

Mehr

Was ist clevere Altersvorsorge?

Was ist clevere Altersvorsorge? Was ist clevere Altersvorsorge? Um eine gute Altersvorsorge zu erreichen, ist es clever einen unabhängigen Berater auszuwählen Angestellte bzw. Berater von Banken, Versicherungen, Fondsgesellschaften und

Mehr

Ordentliche Hauptversammlung 2015 der EUWAX Aktiengesellschaft

Ordentliche Hauptversammlung 2015 der EUWAX Aktiengesellschaft Ordentliche Hauptversammlung 2015 der EUWAX Aktiengesellschaft Stuttgart, den 01.07.2015 Rahmenbedingungen Drei Faktoren hatten einen maßgeblichen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit der EUWAX AG im Jahr

Mehr

In diesen Angaben sind bereits alle Kosten für die F o n d s s o w i e f ü r d i e S u t o r B a n k l e i s t u n g e n

In diesen Angaben sind bereits alle Kosten für die F o n d s s o w i e f ü r d i e S u t o r B a n k l e i s t u n g e n Das konservative Sutor PrivatbankPortfolio Vermögen erhalten und dabei ruhig schlafen können Geld anlegen ist in diesen unruhigen Finanzzeiten gar keine einfache Sache. Folgende Information kann Ihnen

Mehr

Carl Schenck Aktiengesellschaft Darmstadt. Testatsexemplar Jahresabschluss 31. Dezember 2012. Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Carl Schenck Aktiengesellschaft Darmstadt. Testatsexemplar Jahresabschluss 31. Dezember 2012. Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Carl Schenck Aktiengesellschaft Darmstadt Testatsexemplar Jahresabschluss 31. Dezember 2012 Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Inhaltsverzeichnis Bestätigungsvermerk Rechnungslegung Auftragsbedingungen,

Mehr

allensbacher berichte

allensbacher berichte allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach 2006 / Nr. 8 ALTERSVORSORGE THEMA NUMMER 1 Allensbach am Bodensee, Mitte Mai 2006. - Das Thema Altersvorsorge beschäftigt die Bevölkerung immer

Mehr

Standard Life Global Absolute Return Strategies (GARS)

Standard Life Global Absolute Return Strategies (GARS) Standard Life Global Absolute Return Strategies (GARS) Standard Life Global Absolute Return Strategies Anlageziel: Angestrebt wird eine Bruttowertentwicklung (vor Abzug der Kosten) von 5 Prozent über dem

Mehr

Checkliste für die Geldanlageberatung

Checkliste für die Geldanlageberatung Checkliste für die Geldanlageberatung Bitte füllen Sie die Checkliste vor dem Termin aus. Die Beraterin / der Berater wird diese Angaben im Gespräch benötigen. Nur Sie können diese Fragen beantworten,

Mehr

Rating-Zertifikat [Jahr] für

Rating-Zertifikat [Jahr] für Das Mitglied gehört zur Vergleichsgruppe (VG) Anzahl der Mitglieder in der Vergleichsgruppe (VG) Das Mitglied hat die Mitgliedsnummer H1 26 1234567 1) Ausgangswerte des Mitglieds Aktiva (Vermögenswerte)

Mehr

Neues Kommunales Finanzmanagement (NKF) und PPP

Neues Kommunales Finanzmanagement (NKF) und PPP BPPP: 23. Sitzung AK Infrastruktur am 02. September 2010 in Düsseldorf Neues Kommunales Finanzmanagement (NKF) und PPP Dr. Jörg Hopfe, Abteilungsleiter Öffentliche Kunden NKF hat in NRW die Kameralistik

Mehr

indexplus the economical timing

indexplus the economical timing indexplus the economical timing Aktien mit Absicherung Exklusiv bei uns indexplus bietet eine neue Anlagestrategie im Schweizer Kapitalmarkt - Schutz vor schweren Verlusten inklusive. Einfach und umfassend.

Mehr

S Sparkasse Zollernalb. Jahresbericht 2014.

S Sparkasse Zollernalb. Jahresbericht 2014. S Sparkasse Zollernalb Jahresbericht 214. Die Sparkasse Zollernalb wurde im Jahr 1836 gegründet. Sie ist ein öffentlich-rechtliches Kreditinstitut unter der Trägerschaft des Zollernalbkreises. Sie ist

Mehr

Bildungsbarometer der beruflichen Erwachsenenbildungseinrichtungen in Oberösterreich

Bildungsbarometer der beruflichen Erwachsenenbildungseinrichtungen in Oberösterreich Bildungsbarometer der beruflichen Erwachsenenbildungseinrichtungen in Oberösterreich Ergebnisse der DREIUNDZWANZIGSTEN Umfrage im HERBST 2011 Linz, 19. Oktober 2011 Sehr geehrte Damen und Herren! Das IBE

Mehr

VR Bank Rhein-Neckar eg Offenlegungsbericht i.s.d. Instituts-Vergütungsverordnung per 31.12.2013

VR Bank Rhein-Neckar eg Offenlegungsbericht i.s.d. Instituts-Vergütungsverordnung per 31.12.2013 Offenlegungsbericht i.s.d. Instituts-Vergütungsverordnung per 31.12.2013 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung des Geschäftsmodells.....3 2 Angaben zur Einhaltung der Anforderungen der Instituts- Vergütungsverordnung....4

Mehr

effektweit VertriebsKlima

effektweit VertriebsKlima effektweit VertriebsKlima Energie 1/2015 ZusammenFassend schlechte Stimmung auf den Heimatmärkten Rahmenbedingungen Über alle Märkte hinweg gehen die Befragten davon aus, dass sich die Rahmenbedingungen

Mehr

Interne Revision Ressourcen optimieren. Aufdecken, was dem Erfolg Ihres Unternehmens entgegensteht!

Interne Revision Ressourcen optimieren. Aufdecken, was dem Erfolg Ihres Unternehmens entgegensteht! Interne Revision Ressourcen optimieren Aufdecken, was dem Erfolg Ihres Unternehmens entgegensteht! Wertetreiber Interne Revision Internationalisierung und Wettbewerbsdruck zwingen Unternehmen dazu, ihre

Mehr

Sicher und zuverlässig auch in stürmischen Zeiten.

Sicher und zuverlässig auch in stürmischen Zeiten. Sicher und zuverlässig auch in stürmischen Zeiten. Die Württembergische Lebensversicherung. Ihr zuverlässiger Partner. der fels in der brandung Ausgezeichnete Qualität. Württembergische Lebensversicherung

Mehr

Hamburger Kreditbarometer Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, I.

Hamburger Kreditbarometer Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, I. Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, I. Quartal 2015 Zugang zu Fremdkapital für Unternehmen weitgehend problemlos Nur 6,4 % der Hamburger Unternehmen

Mehr

B. M. P. Pharma Trading AG. Zwischenabschluss. zum

B. M. P. Pharma Trading AG. Zwischenabschluss. zum B. M. P. Pharma Trading AG Zwischenabschluss zum 30. Juni 2009 - 2 -- Geschäftsverlauf 1. Entwicklung von Branche und Gesamtwirtschaft Die B.M.P. Gruppe befasst sich schwerpunktmäßig mit dem Handel von

Mehr

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes Was ist ein Umwandlungssatz? Die PKE führt für jede versicherte Person ein individuelles Konto. Diesem werden die Beiträge, allfällige Einlagen

Mehr

A. Einführung ins Thema und Grundlagen 1

A. Einführung ins Thema und Grundlagen 1 Inhaltsverzeichnis A. Einführung ins Thema und Grundlagen 1 I. Bedeutung von Risikomessverfahren 3 1. Geschichte/Rückblick 3 2. Aktuelle Entwicklung der Anforderungen an Risikomessverfahren 6 3. Risikomessverfahren

Mehr

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report ConTraX Real Estate Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report Der deutsche Büromarkt ist in 2005 wieder gestiegen. Mit einer Steigerung von 10,6 % gegenüber 2004 wurde das beste Ergebnis seit

Mehr

OFFENLEGUNGSBERICHT 2013 VR BANK SÜDPFALZ EG 76829 LANDAU. i.s. der Institutsvergütungsverordnung

OFFENLEGUNGSBERICHT 2013 VR BANK SÜDPFALZ EG 76829 LANDAU. i.s. der Institutsvergütungsverordnung OFFENLEGUNGSBERICHT 2013 VR BANK SÜDPFALZ EG 76829 LANDAU i.s. der Institutsvergütungsverordnung Inhaltsverzeichnis Beschreibung des Geschäftsmodells... 3 Angaben zur Einhaltung der Anforderungen der Institutsvergütungsverordnung......

Mehr

3. Frauenstudie der DAB bank: Frauen schlagen Männer bei der Geldanlage

3. Frauenstudie der DAB bank: Frauen schlagen Männer bei der Geldanlage DAB bank AG Corporate Communications Dr. Jürgen Eikenbusch E-Mail: communications@dab.com www.dab-bank.de 3. Frauenstudie der DAB bank: Frauen schlagen Männer bei der Geldanlage Zum dritten Mal hat die

Mehr

MAXXELLENCE. Die innovative Lösung für Einmalerläge

MAXXELLENCE. Die innovative Lösung für Einmalerläge MAXXELLENCE Die innovative Lösung für Einmalerläge Die Herausforderung für Einmalerläge DAX Die Ideallösung für Einmalerläge DAX Optimales Einmalerlagsinvestment Performance im Vergleich mit internationalen

Mehr

Testatsexemplar. Bertrandt Ingenieurbüro GmbH Hamburg. Jahresabschluss zum 30. September 2013. Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Testatsexemplar. Bertrandt Ingenieurbüro GmbH Hamburg. Jahresabschluss zum 30. September 2013. Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Testatsexemplar Bertrandt Ingenieurbüro GmbH Hamburg Jahresabschluss zum 30. September 2013 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers "PwC" bezeichnet in diesem Dokument die PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft

Mehr

Insgesamt verhaltende Nachfrage bei gutem Zugang zu Firmenkrediten

Insgesamt verhaltende Nachfrage bei gutem Zugang zu Firmenkrediten Zur Lage der Unternehmensfinanzierung 28. Februar 2013 Insgesamt verhaltende Nachfrage bei gutem Zugang zu Firmenkrediten Das Jahr 2012 endete mit einem konjunkturell schwachen Quartal, im laufenden Jahr

Mehr

Jahreshauptversammlung

Jahreshauptversammlung Jahreshauptversammlung HANSE AEROSPACE e.v. 29. April 2015 29. April 2015 1 Agenda Allgemeines Prüfungsschwerpunkte Ertragslage Vermögens- und Finanzlage Sonstiges Schlussbemerkung 29. April 2015 2 Allgemeines

Mehr

2. Mai 2011. Geldtheorie und -politik. Die Risiko- und Terminstruktur von Zinsen (Mishkin, Kapitel 6)

2. Mai 2011. Geldtheorie und -politik. Die Risiko- und Terminstruktur von Zinsen (Mishkin, Kapitel 6) Geldtheorie und -politik Die Risiko- und Terminstruktur von Zinsen (Mishkin, Kapitel 6) 2. Mai 2011 Überblick Bestimmung des Zinssatzes im Markt für Anleihen Erklärung der Dynamik von Zinssätzen Überblick

Mehr

Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach

Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach Das Geschäftsklima in der Logistikbranche gibt im saisonbedingt leicht nach und befindet sich weiterhin unter dem Vorjahreswert. Die derzeitige Geschäftslage

Mehr