CRM Infodienst. Reisemedizin aktuell. Nr. 3/ Februar

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "CRM Infodienst. Reisemedizin aktuell. Nr. 3/15 11. Februar 2015. www.crm.de"

Transkript

1 Nr. 3/ Februar CRM Infodienst Reisemedizin aktuell Bangladesh Nipah-Virus: Zwei Todesfälle durch Verzehr von Dattelsaft 2 Deutschland Masern: Ausbruch in Berlin Influenza: Grippewelle hat begonnen 4 Irland Mumps: Weiterhin hohe Fallzahlen 9 Malaysia Dengue: Mehr als Erkrankungen seit Jahresbeginn 14 Südafrika Einreisevorschriften: Gelbfieber-Impfvorschrift gelockert 20 Tansania Cholera: Ausbruch in Kigoma 22 Tunesien Tollwut: Todesfall in Tunis 22 Reisemedizin SPEZIAL Chikungunya Update Ein Fachinstitut der Thieme Verlagsgruppe

2 IMPRESSUM CRM Infodienst Reisemedizin aktuell Erscheinungsweise: 14-täglich (in Ergänzung zum CRM Handbuch Reisemedizin) Bezugspreis in der Abonnementgebühr enthalten. Herausgeber: CRM Centrum für Reisemedizin GmbH Hansaallee 299, Telefon: 0211/ Telefax: 0211/ Redaktion: Redaktionsassistenz: Prof. Dr. med. Tomas Jelinek Birgit Pfeiffer CENTRUM FÜR REISEMEDIZIN ISSN DÜSSELDORF 2015 Die Angaben sind nach bestem Wissen und sorgfältigen Recherchen zusammengestellt. Eine Gewähr oder Haftung wird vom CRM nicht übernommen. Jeder Nachdruck, die Wiedergabe, Vervielfältigung, Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen und Verbreitung auch von Teilen des Werkes bedarf der Genehmigung des Herausgebers.

3 Afghanistan Infektionen, diverse: Risiko für orale Infektionen, speziell Durchfallerkrankungen, andere Darminfektionen, Cholera, Hepatitis A und Typhus landesweit. Tollwut durch streunende Hunde ist eine permanente Gefahr, auch in Städten. Adäquate Schutzmaßnahmen wie Hygiene und Impfschutz Poliomyelitis: Afghanistan gehört zu den wenigen Ländern, in denen Poliomyelitis weiterhin endemisch vorkommt. Im Februar 2014 ist erstmals seit 2001 ein Mädchen in Kabul erkrankt. Eine Impfkampagne wurde gestartet. Im Juni wurde je ein Fall aus den bisher nicht betroffenen Gebieten Achin (Provinz Nangarhar) und Dehrawud (Provinz Urangan) gemeldet. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 28 Fälle registriert, 2013 waren es 14. Adäquate Schutzmaßnahmen, wie Hygiene und Impfschutz, Um eine weitere Verbreitung zu verhindern, hat die WHO Anfang Mai 2014 die Regierung des Landes aufgefordert allen Reisenden (Einheimischen und Touristen), die sich länger als 4 Wochen im Land aufgehalten haben, vor ihrer Ausreise eine Impfung gegen Polio zu empfehlen. Die Impfung soll zwischen 4 Wochen und einem Jahr vor der Abreise erfolgen und in einem international gültigen Impfausweis dokumentiert sein. Sicherheitshinweis: Vor Reisen nach Afghanistan wird dringend gewarnt. Wer dennoch reist, muss sich der Gefährdung durch terroris tisch oder kriminell motivierte Gewaltakte bewusst sein Ägypten Darminfektionen: Risiko für Durchfallerkrankungen einschließlich Shigellosen sowie Typhus landesweit. Hepatitis A ist ebenfalls sehr verbreitet. Hygiene und Impfschutz Vogelgrippe: Ägypten steht seit Anfang des Jahres an erster Stelle (vor Indonesien) der H5N1-Fälle weltweit. Insgesamt sind im vergangenen Jahr 30 Menschen erkrankt, 11 von ihnen sind verstorben. Die Mehrzahl (25) der Infektionen wurde seit Mitte November regis triert. Auch im neuen Jahr geht der Ausbruch weiter, seit Januar sind bereits 38 Menschen erkrankt, 16 Menschen sind verstorben. Es gibt 3 weitere Verdachtsfälle. Die Ursache für den Anstieg der Infektionen ist nicht bekannt. Forscher schließen einen Zusammenhang mit kürzlich nachgewiesenen Mutationen des Virus nicht aus. Damit liegt die Anzahl der menschlichen Erkrankungen in Ägypten bei insgesamt 236, darunter sind 85 Todesfälle. Seit ihrem Erstauftritt im Februar 2006 sind der hochpathogenen Vogelgrippe durch Influenza A(H5N1) in Ägypten mehr als 34 Millionen Tiere zum Opfer gefallen. Kontakt zu lebendem oder frisch geschlachtetem Geflügel sowie Geflügelausscheidungen sollten vermieden werden. Sicherheitshinweis: Ägypten befindet sich seit der Januarrevolution von 2011 in einer Umbruchphase, die wiederholt zu Demonstrationen und gewaltsamen Auseinandersetzungen geführt hat. Am 25. Januar jährt sich die Revolution von 2011 zum vierten Mal. Es ist damit zu rechnen, dass es anlässlich des Jubiläums zu Demonstrationen kommt, die auch einen gewalttätigen Verlauf nehmen können. Demonstrationen und Menschenansammlungen, insbesondere vor religiösen Stätten, Universitäten und staatlichen Einrichtungen sollten unbedingt gemieden werden. Landesweit ist es in den vergangenen Monaten zu terroristischen Anschlägen gekommen. Bei Reisen nach Ägypten einschließlich der Touristengebiete am Roten Meer wird generell zu Vorsicht geraten. Gegen Reisen zu den archäologischen Sehenswürdigkeiten im südlichen Teil des Niltals zwischen Luxor und Assuan/Abu Simbel bestehen derzeit keine Bedenken; dies gilt auch für Nilkreuzfahrten südlich von Kairo. Hingegen wird von Fahrten auf dem Landweg zwischen Kairo und Luxor abgeraten. Reisenden wird empfohlen, Hinweise der Hotels und Reiseveranstalter zu beachten und die aktuelle Medienberichterstattung zu verfolgen Algerien Sicherheitshinweis: In den letzten Jahren kommt es in Algerien immer wieder zu Terroranschlägen und Entführungen, insbesondere in der algerischen Sahararegion, aber auch im Norden und Nordosten des Landes (v.a. Kabylei). Aufgrund der aktuell angespannten Sicherheitslage in der gesamten Region und der Drohungen von islamistischen Gruppen gegen ausländische Interessen und Einrichtungen in Algerien rät das Auswärtige Amt bei Reisen nach Algerien zu erhöhter Vorsicht Angola Epidemische Ausbrüche von Cholera gab es seit 2006 in zahlreichen Provinzen einschließlich der hygienisch schlecht versorgten Viertel der Hauptstadt Luanda mit einem Gipfel jeweils während der Regenzeit. Polio trat zuletzt 2011 als Reimport auf. Hygiene und Impfschutz (Polio) Folgende Impfstoffe sind derzeit nicht oder nur eingeschränkt verfügbar (Stand ): Hepatitis A: Havrix 1440, VAQTA Tetanus + Diphtherie + Pertussis: Covaxis Tetanus + Diphtherie + Pertussis + Polio: Boostrix Polio, Repevax (10er Packung) Tollwut: Tollwut (HDC) inaktiviert (Einzeldosis) Typhus: Typhim Vi (Einzeldosis) Folgende Impfstoffe werden nicht mehr vertrieben: Masern: Masern-Impfstoff HDC Mérieux Röteln: Röteln-Impfstoff HDC Mérieux Meningokokken: Mencevax, Meningokokken-Impfstoff A+C Die Angaben wurden nach bestem Wissen und sorgfältiger Recherche zusammen gestellt. Eine Gewähr oder Haftung kann nicht übernommen werden. 1

4 Anguilla Chikungunya: Seit Februar 2014 wurden 54 Erkrankungen bestätigt, 2 davon wurden importiert. Es gibt 61 weitere Verdachtsfälle. Mückenschutz Antigua & Barbuda Chikungunya: Ende April 2014 wurde die erste Erkrankung auf Antigua bestätigt, ob es sich um eine autochthone Infektion handelt wurde nicht bekannt. Bis Mitte August wurden 18 Infektionen bestätigt. Mitte Juli wurde die erste Erkrankung von Barbuda gemeldet. Landesweit sind weitere Verdachtsfälle aufgetreten. Mückenschutz Äquatorialguinea Poliomyelitis: Seit Ende Januar 2014 wurden 5 Erkrankungen aus den Provinzen Centro Sur, Bioko Norte und Litoral gemeldet. Es sind die ersten Polio-Fälle seit Sie hängen wahrscheinlich mit den aktuellen Ausbrüchen im Nachbarland Kamerun zusammen. Impfkampagnen sind geplant. Impfschutz Entsprechend einer Aufforderung der WHO vom Mai letzten Jahres soll die Regierung sicherstellen, dass alle Reisenden (Einheimische und Touristen), die sich länger als 4 Wochen im Land aufgehalten haben, bei ihrer Ausreise eine gültige Impfung gegen Polio nachweisen können. Die Impfung soll zwischen 4 Wochen und einem Jahr vor der Abreise erfolgen und in einem international gültigen Impfausweis dokumentiert sein. Diese Maßnahme soll helfen eine weitere Verbreitung der Erkrankung zu verhindern. Argentinien Chikungunya: Mitte August 2014 wurde der erste importierte Fall gemeldet. Mittlerweile ist die Zahl auf 46 gestiegen. Die Touristen haben sich beim Besuch der Dominikanischen Republik infiziert. Mückenschutz Trichinellose: Aus Pehaujo in der Provinz Buenos Aires (O) wurden ca. 170 Erkrankungen gemeldet. Alle Betroffenen hatten Würstchen eines Metzgers verzehrt. Die Trichinen konnten in diesem Fleisch nachgewiesen werden. Solche Ausbrüche kommen regelmäßig vor. Nahrungsmittelhygiene Verzehr von nicht durchgegartem Fleisch und Fleischprodukten vermeiden. Aserbaidschan Darminfektionen: Risiko für Durchfallerkrankungen sowie andere orale Infektionen landesweit, darunter sporadisch auch Botulismus durch hauseingemachte Lebensmittel. Hygiene Äthiopien auch für Cholera. Hygiene sowie ggf. Impfschutz gegen Cholera Poliomyelitis: Nach einer Pause von 4 Jahren ging das Polio-Virus durch Reimport aus dem Sudan im Dezember 2004 wieder in Zirkulation wurden noch 17 Fälle nachgewiesen, 2007 keine und 2008 zwei Fälle sind 9 Kinder erkrankt, seit Anfang vergangenen Jahres wurde 1 Fall registriert. Durch das Nachbarland Somalia besteht für Äthiopien ein hohes Risiko für Polio-Importe. Um eine weitere Verbreitung zu verhindern, hat die WHO Anfang Mai 2014 die Regierung des Landes aufgefordert allen Reisenden (Einheimischen und Touristen), die sich länger als 4 Wochen im Land aufgehalten haben, vor ihrer Ausreise eine Impfung gegen Polio zu empfehlen. Die Impfung soll zwischen 4 Wochen und einem Jahr vor der Abreise erfolgen und in einem international gültigen Impfausweis dokumentiert sein. Australien Dengue: Mitte Dezember wurde ein Ausbruch in Cairns (Bundesstaat Queensland) gemeldet. Bis Mitte Januar sind 12 Menschen erkrankt, alle Infektionen konnten bestätigt werden. Im vergangenen Jahr wurden landesweit Fälle registriert, 388 davon in Queensland. Mückenschutz Pertussis: In der Stadt Ballarat im Bundesstaat Victoria (SO) sind im vergangenen Jahr 218 Menschen an Keuchhusten erkrankt wurden nur 27 und Fälle registriert. Auch im neuen Jahr setzt sich der Ausbruch fort, bisher wurden 9 Infektionen registriert. Im gesamten Bundesstaat haben die Infektionen 2014 im Vergleich zu 2013 um ca. 58 % zugenommen. Impfschutz Bahamas Chikungunya: Ende Juni 2014 wurde der erste importierte Fall regis triert. Ein Tourist hatte sich beim Besuch der Dominikanischen Republik infiziert. Seitdem wurden 95 autochthone Infektionen bestätigt, 5 weitere wurden importiert. Mückenschutz Bahrain Impfvorschrift: Bei Einreise aus Gelbfieberinfektionsgebieten ist der Nachweis einer Gelbfieberimpfung für Personen älter als ein Jahr erforderlich. Nach Angaben des Auswärtigen Amtes ist ein Wiederimpfungsnachweis nach 10 Jahren nicht mehr erforderlich. Bangladesh Der Erreger der Cholera ist in der Region endemisch. Polio wurde seit 2006 nicht mehr gemeldet. Hygiene und Impfschutz Nipah-Virus: Ende Januar sind 2 Menschen nach dem Verzehr von frischem Dattelsaft an der Infektion verstorben. Die meisten Fälle werden während der Ernteperiode für Datteln zwischen Dezember und April registriert. Seit 2001 wurden landesweit insgesamt 284 Erkrankungen und 200 Todesfälle gemeldet. Das Nipah-Virus wurde 1998 in Malaysia erstmals entdeckt. Das Virus kommt in Speichel und Urin von infizierten Fledermäusen vor. Die Übertragung auf den Menschen erfolgt durch den Verzehr von rohem Dattelsaft, eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist ebenfalls möglich. Das Virus wird durch Erhitzen auf 70 C zerstört. Die Krankheit zeigt eine grippeähnliche Symptomatik mit hohem Fieber und Muskelschmerzen und allgemeinem Krankheitsgefühl. Bei schwerem Verlauf kommt es zu Hirnhaut- und Hirnentzündung. Nahrungsmittelhygiene Sicherheitshinweis: Die Sicherheitslage in Dhaka und den meisten Regionen des Landes ist in Folge des 1. Jahrestages der Parlamentswahlen vom Januar 2014 derzeit volatil. Von nicht unbedingt notwendigen Reisen nach Bangladesch wird daher bis auf weiteres abgeraten Barbados Chikungunya: Anfang Juni 2014 wurden die ersten Erkrankungen importiert, mindestens 2 von der Insel Dominica. Seitdem wurden 129 Infektionen bestätigt, 121 davon gelten als autochthon. 2 Menschen sind verstorben. Es gibt weitere Verdachtsfälle. Seit Ende letzten Jahres geht die Zahl der Neuinfektionen zurück. Mückenschutz Belize Chikungunya: Anfang November 2014 wurden 3 autochthone Infektionen gemeldet. Seitdem wurden keine weiteren Erkrankungen bekannt. Mückenschutz Benin Cholera-Ausbrüche kommen vereinzelt vor. Nach einer Pause von vier Jahren kam es 2008 erstmals wieder zu 6 Fällen von importierter 2

5 Polio waren es 21 Erkrankungen. Danach sind keine weiteren Fälle aufgetreten. Hygiene und Impfschutz für Polio und ggf. Cholera Bermuda Chikungunya: Ende August 2014 wurde der erste importierte Verdachtsfall gemeldet. Seitdem wurden 3 Infektionen bestätigt, es gibt 7 Verdachtsfälle. Keine der Erkrankungen soll lokal erworben sein. Mückenschutz Bolivien Chikungunya: Mitte Juli 2014 wurden die ersten 3 importierten Fälle bestätigt, inzwischen ist die Zahl auf 4 gestiegen. Da in Bolivien potente Vektoren vorkommen, ist auch hier die Etablierung eines lokalen Kreislaufs möglich. Mückenschutz Botswana Milzbrand kommt landesweit sowohl in der intestinalen wie in der kutanen Verlaufsform vor und ist bei Haus- und Wildtieren in Botswana endemisch; betroffen sind auch die Nationalparks. Vorsicht beim Umgang mit kranken oder verendeten Tieren. Hinweis auf Übertragungswege und adäquate Hygiene. Einreiseimpfvorschrift: Abweichend von den offiziellen Bestimmungen kann auch bei Einreise aus Sambia eine Impfung gegen Gelbfieber verlangt werden. Presseberichten zufolge wurde diese Verordnung Ende Januar aufgehoben. Brasilien Chagas-Krankheit: In Carauari im Bundesstaat Amazonas (NW) sind im Januar 18 Menschen an Chagas erkrankt, nachdem sie Acai Beeren der Kohlpalme verzehrt hatten. In diesem Bundesstaat wird die orale Transmission ungewöhnlich häufig beobachtet. Von zwischen 2000 und 2011 gemeldeten Infektionen wurden 70 % oral übertragen, 7 % über den klassischen Weg, bei 22 % war der Infektionsweg unbekannt. Neben Brasilien meldete auch Venezuela in den vergangenen Jahren mehrfach ähnliche Episoden. In allen Fällen waren mit dem Kot der Raubwanzen kontaminierte Früchte bzw. daraus hergestellte Produkte die Ursache. Insgesamt sind derartige Ereignisse aber selten, eine sichere Vorbeugung ist im Endemiegebiet kaum praktikabel, wenn man nicht auf frische Früchte bzw. Fruchtsäfte gänzlich verzichtet. Reisende sollten bei entsprechender Anamnese und unklarer Symptomatik nach der Rückkehr einen Arzt aufsuchen, der an die Möglichkeit einer Chagas-Infektion denken und eine gezielte Diagnostik einleiten muss. Chikungunya: Die Gesundheitsbehörden haben landesweit bis Ende vergangenen Jahres autochthone und 93 importierte Fälle gemeldet. Die meisten lokal erworbenen Infektionen stammen aus den Bundesstaaten Bahia (O) und Amapa (N). Mückenschutz Dengue: Im gesamten Land besteht ein hohes Risiko für Dengue. Am stärksten betroffen sind die Bundesstaaten Minas Gerais, Goias und Sao Paulo. Im Januar sind bereits mindestens 10 Menschen in Sao Paulo verstorben. Zahlreiche Städte verzeichnen eine Zunahme der Infektionen, in Sorocaba haben sich die Fallzahlen im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Die größte Dürre seit mindestens 80 Jahren hat zu einer Wasserknappheit geführt. Da die Menschen Wasser in meist nicht abgedeckten Behältern wie Eimer oder auch Kinderplanschbecken sammeln, nimmt die Zahl der Überträgermücken zu. Im Hinblick auf den bevorstehenden Karneval und die damit verbundene Zunahme der Touristen haben einige Gemeinden die Kontroll- und Bekämpfungsmaßnahmen verstärkt. Im vergangenen Jahr wurden landesweit Verdachtsfälle gemeldet, Infektionen wurden labortechnisch bestätigt, 410 Menschen sind verstorben sind landesweit 1,4 Millionen Menschen erkrankt, 573 Todesfälle wurden gemeldet. Schutz vor überwiegend tagaktiven Stechmücken Hepatitis A: In einem Dorf nahe der Stadt Santarem (Bundesstaat Para) sind im Januar innerhalb weniger Tage 15 Verdachtsfälle gemeldet worden. Bereits im Dezember wurden 4 Infektionen bestätigt. Die Infektionsquelle ist noch nicht bekannt. In der Stadt Araguaina im Norden den benachbarten Bundesstaates Tocantins gibt es ebenfalls seit Dezember 2014 eine Häufung von Infektionen. Hier konnte das Virus in einem Bach nachgewiesen werden, in dem häufig Kinder baden. Hygiene und Impfschutz Bulgarien Vogelgrippe: Im Rahmen des Überwachungsprogrammes wurde im Januar bei einem toten Pelikan in Burgas (SO) Influenza A(H5N1) nachgewiesen. Es ist der erste Fall seit Juni In derselben Region sind Anfang Februar ca. 20 Hühner eines privaten Halters verendet. Die Infektion erfolgte wahrscheinlich durch den Kontakt zu Wildvögeln. Burkina Faso Cholera wurde in letzter Zeit nicht gemeldet. Polio trat seit 2012 nicht mehr auf. Hygiene und Impfschutz (Polio) weiterhin Sicherheitshinweis: Vor dem Hintergrund der aktuellen innenpolitischen Kontroversen um eine Ermöglichung einer Amtszeitverlängerung des Präsidenten in Burkina Faso kam es am in Ouagadougou zu gewaltsamen Auseinandersetzungen, bei denen auch Schusswaffen zum Einsatz kamen. Angesichts der aktuellen Unübersichtlichkeit der Lage wird bis auf Weiteres vor nicht zwingend notwendigen Reisen nach Burkina Faso, insbesondere nach Ouagadougou, abgeraten. Es ist derzeit von einem gestiegenen Entführungsrisiko für Ausländer sowie einer nicht auszuschließenden Anschlagsgefahr insbesondere im Norden Burkina Fasos auszugehen. Vor Reisen in die Region Sahel im Norden Burkina Fasos (Provinzen Soum, Oudalan und Seno) wird gewarnt Burundi regional ist auch mit Cholera zu rechnen. Nachdem das Land 10 Jahre frei von Polio war, sind 2009 wieder zwei Fälle aufgetreten. Seitdem wurden keine weiteren Fälle gemeldet. Impfschutz und Hygiene Cayman Inseln Chikungunya: Seit Mitte Juli 2014 haben die Behörden 51 Erkrankungen bestätigt, 49 gelten als autochthon. Es gibt etwa 170 weitere Verdachtsfälle. Mückenschutz Chile Chikungunya: Seit Juni 2014 wurden 19 importierte Erkrankungen gemeldet. Ende November wurde eine Infektion auf der Osterinsel bestätigt, der Patient hatte sich zuvor auf Tahiti (Französisch Polynesien) aufgehalten. Mückenschutz China Cholera und Typhus kommen in China sporadisch vor. Betroffen sind die Küstenregionen einschließlich der Großstädte wie Hongkong und Shanghai. Infektionsquelle sind gewöhnlich unzureichend gegarte Meeresfrüchte. Reisende sollten Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene beachten, ggf. Impfung gegen Typhus. Dengue: In der Provinz Guangdong im Süden des Landes wird mit Infektionen der schwerste Ausbruch seit 10 Jahren gemeldet. Allein in der Stadt Guangzhou sind die Fallzahlen seit Mai 2014 auf gestiegen, es gab 6 Todesfälle. Als Ursache werden u.a. die starken Regenfälle und hohen Temperaturen im Sommer vergangenen Jahres vermutet. Seit Anfang Dezember geht die Zahl der Neuerkrankungen zurück. Mückenschutz 3

6 Tollwut: China ist nach Indien das Land mit den zweithöchsten Inzidenzen. In den letzten Jahren kam es zu einem deutlichen Anstieg der Fallzahlen. Am stärksten betroffen sind die südlichen Provinzen, insbesondere Guangxi, Guandong, Guizhou, Hunan und Sichuan. Bei verdächtigen Tierkontakten ist sofort ein Arzt aufzusuchen. Das Tollwutrisiko sollte immer Bestandteil reisemedizinischer Beratung sein, auch im Hinblick auf den Mangel an geeigneten Impfstoffen und Immunglobulin im Lande. Achtung: Im Land kommen Impfstofffälschungen vor. Eine prophylaktische Impfung ist vor allem bei längeren Aufenthalten dringend zu empfehlen. Vogelgrippe: Seit 2003 hat die hochpathogene Vogelgrippe durch Influenza A(H5N1) in diversen Landesteilen immer wieder zu örtlichen oder regionalen Ausbrüchen bei Wildvögeln und Nutz tieren geführt. Im Januar ist in der Provinz Jiangsu (SO) eine 37 Jahre alte Frau erkrankt. Insgesamt wurden in China bisher 48 menschliche Erkrankungen (darunter 30 Todesfälle) gemeldet, davon 18 in Bei der Mehrzahl der Patienten konnte Kontakt zu Geflügel nach gewiesen werden. Im März 2013 wurde erstmals ein Fall von Influenza A(H7N9) beim Menschen registriert. Seitdem kam es zu 571 Erkrankungen mit insgesamt mindestens 184 Todesfällen. Ursprünglich waren ausschließlich der Osten und Südosten betroffen, auch die Infektionen in Hongkong und Taiwan wurden in diesen Regionen erworben. Die meisten Fälle traten in den Provinzen Guangdong und Zhejiang auf. Inzwischen hat sich die Infektion auch auf weitere Provinzen ausgeweitet. Betroffen sind Fujian im Süden, Jiangsu, Jiangxi, Shandong im Osten und die Region Xinjiang im Nordwesten des Landes. Dieser Subtyp wurde zuvor noch nicht beim Menschen nachgewiesen, das Potenzial einer Übertragung von Mensch zu Mensch ist nach aktuellem Kenntnisstand höher als bei anderen bekannten Vogelgrippeviren. Ende Dezember 2014 wurde der zweite Fall von Influenza A(H5N6) registriert, ein Mann aus Guangzhou (Provinz Guangdong) ist erkrankt. Anfang Mai 2014 wurde aus der Stadt Nanchang (Provinz Jiangxi)der erste Todesfall durch diesen Virustyp berichtet. Bei Geflügel auf der Farm des verstorbenen Mannes konnte das Virus nachgewiesen werden. Anfang Februar dieses Jahres sind in einem Betrieb in der Provinz Hunan Tiere erkrankt, etwa weitere wurden vorsorglich getötet. In Anfang September publizierten Ergebnissen einer im Februar 2014 auf einer Farm durchgeführten Untersuchung wird ein neuer Subtyp dokumentiert, Influenza A(H7N2). Der Besitzer der Farm war zuvor an Influenza A(H7N9) erkrankt, in den Hühnern seiner Farm wurden A(H9N2) und die neue Variante nachgewiesen. Es wird daher davon ausgegangen, dass die neue Variante aus A(H7N9) und A(H9N2) entstanden ist. Cook-Inseln Chikungunya: Seit November 2014 wurden 7 Infektionen bestätigt, 4 davon wurden importiert. Die Behörden haben Maßnahmen zur Bekämpfung der Vektoren gestartet. Mückenschutz Costa Rica Chikungunya: Im Juni 2014 wurde der erste autochthone Fall bestätigt. Eine französische Touristin ist nach ihrer Rückkehr aus Costa Rica in Frankreich erkrankt. Bis Mitte Januar wurden 100 autochthone und ca. 40 importierte Erkrankungen registriert, die meisten sollen bei Reisen in die Dominikanische Republik erworben worden sein. Es gibt 185 Verdachtsfälle. Mückenschutz Dengue: Seit Anfang des vergangenen Jahres wurden Verdachtsfälle registriert. Am stärksten betroffen sind die Küsten-Provinzen Guanacaste (NW), Limon (O) und Puntarenas (W) wurde mit ca Erkrankungen die schwerste Dengue-Epidemie seit 10 Jahren registriert. 3 verschiedene Serotypen kursieren im Land, was die Zahl der Reinfektionen stark erhöht. Schutz vor überwiegend tagaktiven Stechmücken Sicherheitshinweis: Seit Oktober 2014 ist der Vulkan Turrialba, der sich im Parque Nacional Volcán Turrialba befindet, aktiv. Über dem Krater des Vulkans können sich Wolken aus Asche und Gas bilden. Der Nationalpark ist seither aufgrund der anhaltenden vulkanischen Aktivitäten geschlossen. Weitere Information sind bei der Nationalen Katastrophenschutz-Kommission (Comisión Nacional de Emergencias) erhältlich: oder (506) Côte d Ivoire regional ist auch mit Cholera zu rechnen. Anfang Januar sind in der Region Bas-Sassandra (SW) 8 Menschen erkrankt. Bereits Ende Dezember 2014 wurden 19 Infektionen registriert, 5 Menschen sind verstorben. Seit 2012 wurden keine Polio-Fälle mehr gemeldet. Hygiene und Impfschutz (Polio) weiterhin Deutschland Influenza: Mitte Januar hat die Grippewelle begonnen. Die Grippeaktivität ist in weiten Teilen des Landes deutlich erhöht und steigt weiter an. Seit Anfang Oktober 2014 bis zum 3. Februar wurden klinisch-labordiagnostisch bestätigte Fälle beim Robert Koch- Institut registriert. Impfschutz und persönliche Hygiene Masern: Seit Oktober letzten Jahres wird ein Ausbruch in Berlin beobachtet. Insgesamt wurden 412 Erkrankungen registriert, 291 davon von Januar bis Anfang Februar In der KW 3 wurden die meisten wöchentlichen Fälle seit Einführung des Infektionsschutzgesetzes in 2001 registriert. Anfänglich waren überwiegend Asylbewerber betroffen, inzwischen hat sich der Ausbruch auf andere Teile der Bevölkerung verlagert. Mindestens 2 Schulen wurden vorübergehend geschlossen. In diesem Jahr wurden dem RKI bis KW 3 landesweit 228 Fälle gemeldet. Im vergangenen Jahr sind landesweit 515 Erkrankungen gemeldet worden, 2013 waren es Der Impfstatus sollte bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen überprüft und ggf. ergänzt werden. Die STIKO empfiehlt zwei Impfungen mit dem MMR-Impfstoff im Lebensmonat sowie vor Ende des 2. Lebensjahres. Für alle nach 1970 geborenen Erwachsenen, die in der Kindheit nicht oder nur einmal geimpft wurden oder deren Impfstatus unklar ist, wird eine einmalige MMR-Impfung empfohlen. Dominica Chikungunya: Mitte Januar 2014 wurde die erste Erkrankung bestätigt, die Patientin hatte zuvor die Insel St. Martin besucht. Bis Ende Dezember konnten 173 autochthone Infektionen labortechnisch bestätigt werden, weitere Verdachtsfälle wurden gemeldet. Auch zwei deutsche Touristen sind erkrankt. Mückenschutz be achten. Dominikanische Republik Die Dominikanische Republik gehört zu den Urlaubsländern mit den höchsten Inzidenzen für gastrointestinale Infektionen. Im Zuge der aktuellen Cholera-Epidemie im Nachbarland Haiti hat sich die Infektion auch in der Dominikanischen Republik ausgebreitet. Kumulativ wurden von Beginn der Epidemie (Ende 2010) bis Ende 2014 ca Erkrankungen und mindestens 477 Todesfälle registriert, davon im Jahr Im vergangenen Jahr gab es nur 597 Verdachtsfälle, 10 Menschen sind verstorben. Im November wurde ein Anstieg der Fallzahlen beobachtet. Seit Januar dieses Jahres wurden 20 Erkrankungen gemeldet. Reisende sollten besonders sorgfältig auf Hygienemaßnahmen achten, evtl. Impfung erwägen. Chikungunya: Im Februar 2014 wurden die ersten Fälle aus der Provinz San Cristobal (S) berichtet. Bis Ende Dezember wurden landesweit offiziell Verdachtsfälle gemeldet, 84 Infektionen wurden labortechnisch bestätigt, 6 Menschen sind verstorben. Bis Ende Juni war die Zahl der wöchentlichen Verdachtsfälle auf über gestiegen, seitdem gehen die Fallzahlen deutlich zurück. Die Krankheit wurde bisher in 19 der 32 Provinzen beobachtet. Mückenschutz 4

7 Dengue: In den ersten 2 Januarwochen wurden 32 Infektionen registriert. Im vergangenen Jahr wurden Verdachtsfälle gemeldet, 65 Menschen sind verstorben. Bei 96 Patienten verlief die Erkrankung schwer. Am stärksten betroffen sind die Provinzen Santiago und Maria Trinidad Sanchez im Norden des Landes wurden landesweit Verdachtsfälle und mindestens 111 Todesfälle registriert. Mückenschutz Dschibouti Sicherheitshinweis: Bis auf Weiteres wird von nicht unbedingt notwendigen Reisen in entlegene Gebiete Dschibutis eindringlich abgeraten. Für Staatsangehörige westlicher Staaten besteht ein erhöhtes Anschlags- und Entführungsrisiko. Vergnügungslokale und Restaurants im Stadtzentrum sollten ebenso wie größere Menschenansammlungen vollständig gemieden werden. Es wird empfohlen, die aktuellen Nachrichten zu verfolgen und den Anweisungen der dschibutischen Sicherheitskräfte unbedingt Folge zu leisten Ecuador Chikungunya: Die erste autochthone Infektion wurde Mitte Dezember 2014 aus der Stadt Montecristi (Provinz Manabi, W) bestätigt, bis Anfang Februar ist die Zahl landesweit auf 66 gestiegen. Seit Ende September 2014 wurden 19 importierte Erkrankungen registriert. Mückenschutz Dengue: Bis Ende Dezember 2014 wurden landesweit Erkrankungen gemeldet, 11 Menschen sind verstorben. Die meisten Fälle wurden in der Provinz Guayas (W) registriert. In der Provinz Esmeraldas (N) wurden im ersten Halbjahr vergangenen Jahres 600 Infektionen verzeichnet. Landesweit kam es 2013 zu über Erkrankungen (darunter mindestens 23 Todesfälle). Auch auf den Galapagos- Inseln wurden Erkrankungen verzeichnet. Schutz vor den überwiegend tagaktiven Überträgermücken beachten! El Salvador vor allem Hepatitis A und Typhus. Auftreten von Cholera sporadisch. Hygiene und Impfschutz Chikungunya: In den ersten 2 Januarwochen wurden Verdachtsfälle registriert. Ende Mai des vergangenen Jahres wurden die ersten Erkrankungen gemeldet, bis Ende Dezember ist die Zahl auf gestiegen. 166 Infektionen konnten bestätigt werden. 10 Menschen sind verstorben. Seit Mitte Oktober geht die Zahl der Neuinfektionen langsam zurück. Mückenschutz Fidschi Dengue: Mit Beginn der Regenzeit steigt das Risiko einer Infektion. Die Behörden haben Aufklärungs- und Bekämpfungsmaßnahmen gestartet. Bis Anfang Februar wurden in der Provinz Macuata (Northern Division) bereits 72 Infektionen bestätigt. Landesweit wurden im vergangenen Jahr mehr als Erkrankungen gemeldet, mindestens 15 Menschen sind verstorben. Erstmals wurde auch Dengue Typ 3 nachgewiesen. Schutz vor den überwiegend tagaktiven Überträgermücken beachten! Infektionen: Risiko für Durchfallerkrankungen und Typhus landesweit, vor allem durch kontaminiertes Trinkwasser. Im Januar wurden in der Provinz Bua auf der Insel Vanua Levu 24 Erkrankungen gemeldet. Hepatitis A ist ebenfalls verbreitet. Es ist Vorsicht bei touristischen Aufenthalten geboten: Hygiene beachten, Impfungen gegen Typhus und Hepatitis A ggf. empfohlen. Französisch Guayana Chikungunya: Seit Februar 2014 wurden autochthone Erkrankungen gemeldet, es gibt weitere Verdachtsfälle. Französisch Guayana war das erste Land auf dem südamerikanischen Festland mit autochthonen Infektionen. Mückenschutz Französisch Polynesien Chikungunya: Die Erkrankung wurde Anfang Oktober 2014 erstmals bestätigt, danach waren die Fallzahlen rapide angestiegen. Seit Ende letzten Jahres geht die Zahl der Neuinfektionen zurück. Landesweit wurden bis Anfang Januar ca Verdachtsfälle gemeldet, 14 Menschen sind verstorben. 756 Erkrankungen konnten labortechnisch bestätigt werden. Die meisten Infektionen werden von der Insel Tahiti gemeldet. Mückenschutz Leptospirose: Während der Regenzeit steigt das Infektionsrisiko an. Seit Anfang des Jahres sind bereits 16 Menschen erkrankt, 2 Menschen sind verstorben. Im vergangenen Jahr sind 129 Menschen erkrankt, 2 von ihnen sind verstorben. Leptospiren gelangen über den Urin infizierter Säugetiere (Ratten, Hunde) in die Umwelt. Die Übertragung auf den Menschen erfolgt durch den direkten oder indirekten Kontakt mit dem Urin über kleine Hautverletzungen oder Schleimhäute. In einem feuchten Milieu (Wasser, Schlamm) können die Leptospiren lange in der Umwelt überleben. Eine Aufklärung des Reisenden über den percutanen Infektionsweg ist sinnvoll. Entsprechende Kontakte sind zu meiden. Ghana Typhus-Erkrankungen nehmen landesweit zu. Milzbrand, meist durch Verzehr unzureichend gegarten Fleisches kranker Tiere, ist bei Einheimischen nicht selten. Der Norden des Landes gehört weltweit zu den Regionen mit den höchsten Prävalenzen bei Tieren. Polio durch Wildviren wurde 2008 zum ersten Mal seit 2003 aus Nord- Nigeria reimportiert und in 9 Fällen nachgewiesen. Seitdem wurden keine weiteren Fälle mehr gemeldet. Hygiene und Impfschutz Cholera: Anfang Dezember letzten Jahres wurde erneut eine Zunahme der Infektionen gemeldet, mehr als 100 Menschen sind erkrankt, 2 von ihnen sind verstorben. Auch im neuen Jahr geht der Ausbruch weiter. Bis zum 16. Januar wurden 304 Erkrankungen registriert. Betroffen sind 6 Distrikte in der Region Greater Accra und der Volta Region. Landesweit wurden seit Juli Verdachtsfälle gemeldet, 247 Menschen sind verstorben. Es ist der größte Ausbruch in Ghana seit Insgesamt sind 10 Regionen betroffen, ca. 75 % der Erkrankungen und 60 % der Todesfälle werden aus der Region Greater Accra inklusive der Hauptstadt berichtet. Hygiene beachten, für Risikoreisende ist die Impfung zu empfehlen. Tollwut: Aus der Upper West Region wird ein Tollwut-Ausbruch gemeldet. In den letzten Wochen wurden 6 Erkrankungen registriert, ein Mensch ist verstorben. Es gibt 10 weitere Verdachtsfälle. Eine Übertragung erfolgt meistens über infizierte Hunde. Die Behörden haben die Bevölkerung aufgerufen ihre Tiere impfen zu lassen. Nach verdächtigen Tierkontakten sollte umgehend eine Postexpositionsprophylaxe eingeleitet werden, Immunglobuline sind im regionalen Krankenhaus jedoch nicht erhältlich. Risikoreisende sollten prophylaktisch geimpft werden. Grenada Chikungunya: Auf der Insel Carriacou wurden im Juni letzten Jahres 5 autochthone Erkrankungen bestätigt. Von der Hauptinsel Grenada wurden bis Mitte Oktober 12 Fälle bekannt. Landesweit wurden bis Ende November Infektionen bestätigt, es gab Verdachtsfälle. Seit Mitte September geht die Zahl der Neuinfektionen zurück. Mückenschutz Großbritannien Mumps: In der schottischen Grafschaft Lanarkshire sind seit Anfang Januar 31 Menschen erkrankt. Die meisten Patienten sind Männer zwischen 20 und 35 Jahren. Durchschnittlich werden 3 4 Infektionen im Monat registriert. Impfschutz 5

8 CRM flexi.learn Kombinieren Sie interaktives, multimediales E-Learning und klassisches Präsenzseminar istock Fotolia/nyul Machen Sie doch, was Sie wollen! 32 CME-Punkte Der erste Teil des 32-stündigen CRM Basisseminars Reise- und Tropen medizin (Block 1) steht Ihnen jetzt zusätzlich als E-Learning Anwendung zur Verfügung. Absolvieren Sie den ersten Teil des CRM Basisseminars Reisemedizin als E-Learning. Ihre Vorteile: zeitlich und örtlich flexibel individuelles Lerntempo individuell bestimmbare Reihenfolge ergänzt durch multimediale Inhalte Jede Lerneinheit umfasst am Ende einen Übungsteil, anhand dessen Sie das gelernte Wissen direkt testen können. Auch als Repetitorium buchbar! Absolvieren Sie den zweiten Teil (inklusive Prüfung) in einer Präsenzveranstaltung des CRM Ihrer Wahl. Ihre Vorteile: persönlicher Kontakt zum Referenten und Erfahrungs aus tausch mit Kollegen hohe Konzentration auf Lerninhalte intensive Behandlung der Themen ganzheitliche Kommunikation und direkte Diskussionsmöglichkeiten Der zweite Block des CRM Basisseminars endet mit einem Abschlusstest. Bei erfolgreichem Abschluss Erhalt des CRM Zertifikats Reise- und Tropenmedizin. 6 Testzugang beantragen und Schnuppermodul auswählen!

9 Guadeloupe Chikungunya: Ende Dezember 2013 wurde erstmals ein autochthoner Fall auf der Insel bestätigt. Bis Anfang Dezember 2014 stieg die Zahl der Erkrankungen auf insgesamt , 430 Infektionen konnten bestätigt werden. Mindestens 3 Fälle wurden aus St. Martin importiert. 75 Menschen sind verstorben. Auch ein deutscher Tourist ist erkrankt. Seit Mitte letzten Jahres geht die Zahl der Neuinfektionen kontinuierlich zurück. Die Behörden haben die Epidemie Ende letzten Jahres für beendet erklärt. Eine Übertragung ist dennoch weiterhin möglich. Expositionsprophylaxe gegen die vorwiegend tagaktiven Mücken Guatemala Darminfektionen: Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für diverse Infektionskrankheiten durch verunreinigte Speisen oder Getränke. Hygiene und ggf. Impfschutz Chikungunya: Seit Mitte September 2014 wurden 198 Fälle bestätigt, es gibt Verdachtsfälle. 4 Menschen sind verstorben. Guatemala ist nach El Salvador das zweite zentralamerikanische Land, in dem die Erkrankung seit ihrem Übergreifen auf die westliche Hemisphäre im Dezember 2013 nachgewiesen wurde. Dengue: Seit Anfang vergangenen Jahres sind Verdachtsfälle gemeldet worden, 13 Menschen sind verstorben. Insgesamt sind Personen erkrankt, es hat 8 Todesfälle gegeben. Mückenschutz auch tagsüber Guinea Ausbrüche von Cholera kommen vor, zuletzt im August letzten Jahres. Polio wurde zuletzt 2011 gemeldet. Hygiene und Impfschutz (Polio) Ebola hämorrhagisches Fieber: Seit Februar 2014 gibt es ausgehend von den Waldgebieten im Südosten des Landes (Waldguinea) einen Ebola-Ausbruch, der sich bis in die Hauptstadt Conakry ausgebreitet hat. Die ersten Erkrankungen sind bereits im Dezember 2013 aufgetreten. Bis zum 7. Februar wurden Erkrankungsfälle (2.671 davon bestätigt) und (1.640) Todesfälle gemeldet. Seit Anfang des Jahres war die Zahl der Neuinfektionen rückläufig. Ende Januar sind die Zahlen allerdings wieder leicht gestiegen. Am 14. August 2014 hat die Regierung den Notstand ausgerufen. Als Erreger wurde von einem internationalen Team von Wissenschaftlern ein neuer Virusstamm identifiziert. Die Infektionsquelle bzw. das Reservoir ist noch nicht bekannt. Es ist der erste Ausbruch der Erkrankung in Guinea. Die Epidemie hat sich auf die Nachbarländer Sierra Leone und Liberia ausgeweitet. Zahlreiche vorwiegend afrikanische Länder haben die Überwachung von Reisenden aus Westafrika verstärkt. Die gilt besonders für die internationalen Flughäfen. Mehrere Fluggesellschaften haben ihre Flüge in und aus den betroffenen Gebieten eingestellt. Eine Infektion erfolgt entweder über Fledermäuse (z. B. Besuch von Höhlen), Kontakt mit infizierten und erkrankten Wildtieren (Affen und Antilopen, typischerweise beim Jagen oder Verzehren von ungenügend durchgebratenem Fleisch). Das größte Risiko stellt der Kontakt zu Körperflüssigkeiten (Blut, Urin, Stuhl) bei der Pflege von Patienten dar. Das Infektionsrisiko für (touristisch) Reisende ist gering. Das Auswärtige Amt rät dringend von Reisen in die betroffenen Länder ab und ruft zur Ausreise auf. Ausgenommen davon ist dringend benötigtes medizinisches und humanitäres Personal im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Ebola-Epidemie. Es sei nicht auszuschließen, dass Ausreisemöglichkeiten weiter beschränkt werden. Die WHO hat sich trotz des Internationalen Gesundheitsnotfalls gegen Reise- oder Handelsbeschränkungen ausgesprochen. Guinea-Bissau Cholera tritt sporadisch auf, größere Ausbrüche werden derzeit nicht gemeldet. Hygiene Guyana Chikungunya: Nachdem zuvor nur importierte Fälle registriert wurden (3 aus Martinique und einer aus St. Martin), sind Ende Mai 2014 die beiden ersten autochthonen Erkrankungen bestätigt worden. Bis Mitte Januar wurden Verdachtsfälle gemeldet, 105 Erkrankungen konnten bestätigt werden. Mückenschutz Haiti Die Insel Hispaniola mit Haiti und der Dominikanischen Republik gehört zu den Reiseländern mit den höchsten Inzidenzen für gastrointestinale Infektionen. Seit Oktober 2010 gibt es einen das gesamte Land betreffenden Cholera-Ausbruch. Insgesamt sind in dieser Zeit bis Anfang Januar ca Personen erkrankt, Menschen sind an der Infektion gestorben. Die Zahl der Neuerkrankungen ist seit Dezember 2014 rückläufig. Insgesamt haben sich die Fallzahlen im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2013 etwa halbiert. Alle 10 Départements des Landes sind betroffen, auch die Hauptstadt Port-au-Prince gehört dazu. Die Ursachen für die Epidemie liegen vor allem in den sanitären Verhältnissen der nach dem schweren Erdbeben errichteten Flüchtlingslager. Es besteht nur begrenzt Zugang zu sauberem Trinkwasser und kein funktionierendes Abwassersystem. Außerdem gibt es in der Bevölkerung keine Immunität gegen das Bakterium. Nahrungs- und Trinkwasserhygiene Ggf. Impfung erwägen. Chikungunya: Anfang Mai hat das Gesundheitsministerium die ersten 14 Erkrankungen bestätigt. Die Zahl der Verdachtsfälle ist inzwischen auf gestiegen, Erkrankungen wurden bestätigt, die meisten wurden im Departement Quest registriert. Im März waren bereits die ersten Fälle in der benachbarten Dominikanischen Republik aufgetreten. Mückenschutz Sicherheitshinweis: Haiti durchlebt derzeit eine tiefgreifende politische Krise, deren weitere Entwicklung nicht vorhersehbar ist. Es kommt seit mehreren Wochen zu teilweise gewalttätigen Protesten und Demonstrationen, insbesondere im Stadtzentrum von Port-au-Prince, eine Ausweitung auf weitere Stadtteile der Hauptstadt kann nicht ausgeschlossen werden. Inzwischen haben sich die Demonstrationen, die oftmals ohne Ankündigung und Genehmigung spontan erfolgen, auch auf die Provinzhauptstädte ausgedehnt. Dabei kommt es fast immer zu Sachbeschädigungen, leider hat es auch bereits Verletzte gegeben. Wie sich die Gewalttätigkeit entwickelt, ist derzeit nicht abzusehen. Von nicht unbedingt erforderlichen Reisen nach Haiti wird abgeraten. Am 12. Januar 2010 wurde Haiti von einem schweren Erdbeben der Stärke 7,3 erschüttert, dessen Folgen trotz der Bemühungen um den Wiederaufbau noch auf längere Zeit sichtbar bleiben werden Honduras Chikungunya: Ende Oktober 2014 wurden 14 Infektionen bestätigt, 9 davon gelten als autochthon. Bis Mitte Januar ist die Zahl der Verdachtsfälle auf gestiegen. 11 der 18 Departements sind betroffen, die meisten Erkrankungen werden aus Choluteca (S), Valle (S) und Cortés (N) gemeldet. Mückenschutz Dengue: Seit Anfang vergangenen Jahres wurden Fälle gemeldet, 5 Menschen sind verstorben. Besonders betroffen ist der Süden des Landes wurden landesweit mehr als Erkrankungen registriert, davon über Fälle mit schwerem Verlauf und mindestens 29 Todesfälle. Schutz vor überwiegend tagaktiven Stechmücken 7

10 Indien Mit Cholera ist regional zu rechnen. Die oral übertragenen Formen der Hepatitis sind in ganz Indien endemisch. Auch Typhus und Paratyphus kommen im ganzen Land vor. Milzbrand tritt sowohl in der cutanen wie in der intestinalen Form immer wieder bei Einheimischen auf. Anfang Februar sind im Bundesstaat Orissa (NO) 42 Menschen erkrankt, nachdem sie Fleisch zweier infizierter Ziegen gegessen hatten. Hygiene und Impfschutz Dengue: In den Distrikten Tirunelveli, Tuticorin und Kanyakumari im Bundesstaat Tamil Nadu (S) sind im Januar bereits 9 Menschen verstorben, 86 weitere sind erkrankt. Seit Dezember letzten Jahres sind in der Stadt Rajapalayam (Bundesstaat Tamil Nadu) 38 Menschen erkrankt und 8 Menschen verstorben. Nach einer Pause von mehr als einem Jahr wurden Anfang Dezember im Bundesstaat Arunachal Pradesh (Z, Distrikt East Siang) 7 Infektionen registriert. Im vergangenen Jahr wurden landesweit Erkrankungen gemeldet, die meisten Fälle stammen aus Maharashtra (7.410), Orissa (6.425), West Bengal (3.902) und Karnataka (3.189). 92 Menschen sind verstorben. Im gesamten Land erkrankten 2013 laut indischem Gesundheitsministerium Menschen an Dengue, 167 sind verstorben. Schutz vor tagaktiven Überträgermücken (Aedes-Arten) Enzephalitis: Im letzten Jahr sind landesweit Menschen an Japanischer Enzephalitis (JE) erkrankt und 290 verstorben. Im Bundesstaat Assam (NO) sind die Fallzahlen zwischen 2010 und 2014 von 154 auf 761 gestiegen. Auch die Todesfälle haben zugenommen, von 41 in 2010 auf 165 im vergangenen Jahr. Innerhalb von 5 Jahren hat sich die Erkrankung im gesamten Bundesstaat etabliert. Zuvor waren nur Distrikte im Nordosten (Upper Assam) betroffen. Experten sehen die Ursachen in Klimaveränderungen, ursprünglich war die Hauptübertragungszeit zwischen Mai und Juli, inzwischen hat sie sich bis November ausgedehnt. Die Bauern konnten die Erntezeiten beim Reisanbau verlängern, dies begünstigt auch eine Vermehrung der Überträgermücken. Auch im Bundesstaat West Bengal (NO) haben die Erkrankungen mit 404 Infektionen und 77 Todesfällen einen Höchststand erreicht. Im vergangenen Jahr wurden vom indischen Gesundheitsministerium landesweit Fälle des Akuten Enzephalitis Syndroms (AES) registriert, Menschen sind verstorben. Am stärksten betroffen sind die Bundesstaaten Assam (NO), Uttar Pradesh (N) und West Bengal (NO). Expositionsprophylaxe und evtl. Impfung durchführen! Krim-Kongo hämorrhagisches Fieber: Eine 50-jährige Frau aus dem Distrikt Moradabad im Norden des Bundesstaates Uttar Pradesh (N) ist Ende Januar verstorben. Es ist der dritte Todesfall in diesem Jahr, 2 wurden im Bundesstaat Rajasthan (NO) registriert und einer im Bundesstaat Himachal Pradesh (N). Die von Zecken übertragene Viruserkrankung ist durch akut einsetzende grippeähnliche Symptome wie Fieber, Erschöpfung und später hinzutretende Blutungsneigung charakterisiert. Erregerreservoir sind pflanzenfressende Wild- und Haustiere. Menschliche Infektionen sind relativ selten und treten meistens bei Farmern, Schlachtern und Menschen auf, die Kontakt mit infektiösem Fleisch hatten. Darüber hinaus kann es zu einer nosokomialen Übertragung von Mensch zu Mensch kommen. Kyasanur Forest Disease: Anfang Februar sind im Wayanad Distrikt im Bundesstaat Kerala (S) 11 Waldarbeiter erkrankt. In der Regel gehen einem Ausbruch eine längere Trockenperiode und ein örtliches Affensterben voraus, weshalb die Erkrankung in der Region auch monkey fever genannt wird. Die Endemizität des zu den Flaviviren gehörenden Erregers ist auf SW-Indien und NO-Pakistan beschränkt. Reservoire sind Nagetiere und Affen. Die Klinik kann sich durch hämorrhagische und zentralnervöse Verläufe verkomplizieren. Größere Ausbrüche in Indien gab es erstmals 1957, dann mehrmals in den 80er Jahren und 2003, 2006, 2009, 2011 und Schutz vor Zecken Malaria: In den benachbarten Distrikten Dakshina Kannada und Udupi an der Küste des Bundesstaates Karnataka (S) wurden im vergangenen Jahr mehr als Infektionen gemeldet. Das ist mehr als die Hälfte aller in diesem Bundesstaat registrierten Fälle (12.141). Die Mehrzahl der Erkrankungen wird weiterhin von P. vivax verursacht, allerdings ist im Distrikt Dakshina Kannada der Anteil von P. falciparum um 45 % gestiegen. Im vergangenen Jahr sind bis November landesweit Menschen erkrankt, 372 Menschen sind verstorben. Wie auch 2013 werden die höchsten Fallzahlen im Bundesstaat Orissa registriert. Für diese im Nordosten des Landes gelegenen Bundesstaaten sollte für Reisende je nach Risikoprofil ggf. eine Chemoprophylaxe erwogen werden. In Indien ist auch in Städten eine gute Expositionsprophylaxe besonders wichtig, da sich die Überträgermücke an die städtischen Brutbedingungen in weniger sauberem Wasser angepasst hat. Für Reisende ist Indien nach den Hochrisikoregionen in Afrika das Land mit dem höchsten Infektions risiko, besonders in der Monsunzeit. Sehr guter Mückenschutz ist daher immer zu beachten, die Mitnahme einer Notfallmedikation (standby-therapie) in der Regel sinnvoll und je nach Ausbruchslage auch eine Chemoprophylaxe zu diskutieren. Polio-Impfvorschrift: Um das Risiko eines Reimportes der Polio zu verringern hat die Regierung Indiens eine Impfvorschrift erlassen. Seit dem 1. März 2014 müssen alle Reisenden bei Einreise aus Endemiegebieten (Afghanistan, Nigeria und Pakistan), sowie aus Ländern, in denen das Virus nach Import wieder zirkuliert (Äthiopien, Kenia, Somalia und Syrien), eine orale Polio-Impfung (OPV) nachweisen. Indische Staatsbürger, die in ein Land mit Infektionsrisiko reisen, benötigen ebenfalls eine gültige Impfung. Die Impfung muss spätestens 4 Wochen vor Einreise erfolgen und ist für ein Jahr gültig. Die Regelung gilt nicht für Ausländer aus Regionen ohne Poliorisiko, die in den o.g. Ländern leben und von dort nach Indien reisen. Transitreisende sind ebenfalls von der Regelung ausgenommen. Tollwut: Eine niederländische Touristin ist im August 2014 nach ihrer Rückkehr aus Chennai (Tamil Nadu) an Tollwut erkrankt. Dieser Fall erinnert daran, dass auch für Reisende ein Infektionsrisiko besteht. Im Januar dieses Jahres mussten in Mumbai 16 Menschen, darunter 10 Kinder, postexpositionell behandelt werden. Alle waren von demselben streunenden Hund gebissen worden. Das erkrankte Tier wurde getötet. Seit Oktober letzten Jahres sind im Bundesstaat Manipur (NO) 11 Menschen nach Hundebissen verstorben, 263 weitere wurden behandelt. Die Behörden haben die Bevölkerung aufgerufen ihre Hunde impfen zu lassen. Herrenlose Tiere wurden getötet. Indien gehört weltweit zu den Ländern mit den höchsten Fallzahlen bei Tieren und Menschen. Etwa Menschen sterben in Indien jährlich an der Tollwut, die Mehrzahl davon sind Kinder. Hauptüberträger ist der (streunende) Hund. Betroffen sind auch die Großstädte. Die Vakzinierung der Hundepopulation stößt in Indien auf logistische Probleme. Impfstoffe mit geringerer Wirkdauer, das Fehlen ununterbrochener Kühlketten (vor allem auf dem Land) und nicht zuletzt die ablehnende Haltung vieler Bevölkerungsgruppen gegenüber der Impfung (65 % der Hunde sind Haustiere) seien erwähnt. Das Tollwutrisiko sollte immer Bestandteil reisemedizinischer Beratung sein, auch im Hinblick auf den Mangel an geeigneten Impfstoffen und Immunglobulin. Entsprechend weit ist die Indikation für eine prophylaktische Impfung zu stellen. Tsutsugamushi-Fieber: In Coimbatore im Bundesstaat Tamil Nadu (S) wurden seit Dezember letzten Jahres 28 Erkrankungen gemeldet. In 2014 wurde bis dahin nur eine Infektion registriert. Der Erreger Orientia tsutsugamushi gehört zur Gruppe der Rickettsien und ist im asiatischen Raum verbreitet. Die Übertragung auf den Menschen erfolgt über den Stich von Milben. Klinisch findet sich die typische schwärzliche Hautläsion (Eschar) sowie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, ein Exanthem kann auftreten. Eine frühe Behandlung (mit Doxycyclin) ist notwendig, um das Auftreten von Komplikationen (und Todesfällen) zu verhindern. Langärmelige Kleidung bei Outdoor-Aktivitäten tragen und Sitzen auf dem Boden vermeiden. Vogelgrippe: Ende Januar wurde ein Ausbruch von Influenza A(H5N1) auf einer Putenfarm in Kollam im Bundesstaat Kerala (SW) gemeldet. Mehr als Tiere sind verstorben, zahlreiche weitere wurden getötet. Bereits Ende November und Anfang Dezember 8

11 vergangenen Jahres wurden in Kerala Ausbrüche bei Wild- und Hausgeflügel beobachtet. Indonesien Cholera-Ausbrüche werden sporadisch aus West-Papua gemeldet, mit Typhus ist zu rechnen. Polio durch Wildvirus Typ 1 ging im März 2005 nach 10jähriger Pause durch Reimport mit 303 Erkrankungen erneut in Zirkulation. Nach mehreren Impfkampagnen wurden für 2006 nur noch 2 Erkrankungen durch Wildviren registriert, seit 2007 bisher keine. Hygiene und Impfschutz gegen Polio und Typhus weiterhin Dengue: Auf dem Höhepunkt der Regenzeit haben in zahlreichen Regionen die Fallzahlen stark zugenommen. In Nord-Sulawesi haben sie sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt. In der Stadt Manado sind 2 Menschen verstorben und 15 weitere erkrankt. Eine Zunahme der Infektionen wird auch aus Java, Süd- Kalimantan, West Kalimantan und West Sumatra gemeldet. Mückenschutz Vogelgrippe: Ende Oktober 2014 sind 2 Menschen in einem Krankenhaus in Jakarta verstorben. Damit erhöht sich die Fallzahl für das vergangene Jahr auf wurden 3 Erkrankungen registriert, alle Patienten sind verstorben. Seit ihrem Erstauftritt im November 2003 hat sich die hochpathogene Vogelgrippe durch Influenza A(H5N1) landesweit ausgebreitet und ist aufgrund der Infrastruktur des Inselstaates schwer zu kontrollieren. Mehr als 10 Millionen Geflügeltiere sind ihr zum Opfer gefallen. Seit 2003 sind 199 menschliche Vogelgrippe-Erkrankungen aufgetreten, 167 Personen sind daran verstorben. Seit Anfang des Jahres steht Indonesien an zweiter Stelle der weltweiten H5N1-Fälle hinter Ägypten. Mit einer Letalität von über 80 % führt das Land aber weiterhin die Liste der betroffenen Gebiete an. Die meisten Fälle stammen aus Java, einige aus Sumatra, einzelne aus Süd-Sulawesi und Bali. Fast alle Betroffenen hatten unmittelbare Kontakte zu kranken oder verendeten Tieren. Kontakte mit lebendem Geflügel oder kranken Menschen sollten von Reisenden weiterhin gemieden, Hygiene beachtet werden. Irak örtlich erhöht durch kriegsbedingte Versorgungsprobleme. Cholera tritt sporadisch auf. Hygiene Poliomyelitis: Mitte März 2014 wurde in Bagdad die erste Polio- Erkrankung seit 14 Jahren gemeldet. Ende Mai wurde eine zweite Erkrankung registriert. Ein Zusammenhang mit dem Ausbruch in Syrien wird vermutet. Impfkampagnen sind eingeleitet. Impfschutz Um eine weitere Verbreitung zu verhindern, hat die WHO Anfang Mai die Regierung des Landes aufgefordert allen Reisenden (Einheimischen und Touristen), die sich länger als 4 Wochen im Land aufgehalten haben, vor ihrer Ausreise eine Impfung gegen Polio zu empfehlen. Die Impfung soll zwischen 4 Wochen und einem Jahr vor der Abreise erfolgen und in einem international gültigen Impfausweis dokumentiert sein. Sicherheitshinweis: Vor Reisen in den Irak wird gewarnt. Dies gilt mit Einschränkungen auch für die Region Kurdistan-Irak (insbesondere für die Provinzen Dohuk, Erbil und Sulaymaniyah). Besonders gefährlich sind Reisen in die Provinzen Ninewa (Grenze zu Syrien), Anbar, Salah Al-Din, Diyala und Ta mim, in den Großraum Bagdad sowie in den Norden der Provinz Babel. Die Medienberichterstattung und die Reisehinweise des Auswärtigen Amtes sollten aufmerksam verfolgt werden Irland Mumps: Im vergangenen Jahr wurden landesweit 762 Erkrankungen registriert. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Fallzahlen mehr als verdreifacht (223 Infektionen 2013). Auch im neuen Jahr setzt sich der Ausbruch fort. Bis zum 31. Januar wurden bereits 218 Infektionen gemeldet. Ein Großteil der Patienten ist zwischen 15 und 34 Jahre alt. Impfschutz Israel Poliomyelitis: Nachdem 2013 in zahlreichen Abwasserproben Polio- Wildvirus Typ 1 nachgewiesen wurde, besteht auch die Gefahr einer Verbreitung in andere Länder. Deshalb hat die WHO Anfang Mai 2014 die Regierung des Landes aufgefordert allen Reisenden (Einheimischen und Touristen), die sich länger als 4 Wochen im Land aufgehalten haben, vor ihrer Ausreise eine Impfung gegen Polio zu empfehlen. Die Impfung soll zwischen 4 Wochen und einem Jahr vor der Abreise erfolgen und in einem international gültigen Impfausweis dokumentiert sein. Vogelgrippe: Erstmals seit 4 Jahren wurde Mitte Januar ein Ausbruch von Influenza A(H1N1) gemeldet. Auf einer Farm im Distrikt Haifa (W) wurden Mitte Januar vorsorglich ca Puten getötet. Aufgrund eines Infektionsverdachtes wurden Ende Januar Hühner gekeult wurde die Erkrankung erstmals in Israel registriert, menschliche Erkrankungen gab es bisher nicht. Sicherheitshinweis: Im Sommer 2014 kam es zu intensiven militärischen Auseinandersetzungen in und um den Gaza-Streifen. Am wurde eine zeitlich unbegrenzte Waffenruhe verkündet, die bisher von allen Konfliktparteien eingehalten wird. Bei Aufenthalten im unmittelbaren Grenzgebiet zum Gaza-Streifen wird dennoch zu erhöhter Vorsicht geraten. Die seit dem Sommer bereits angespannte Sicherheitslage in Jerusalem hat sich infolge des Anschlags vom auf einen prominenten und politisch aktiven Rabbi nochmals verschärft. In Jerusalem und neuralgischen Orten im Westjordanland, wie z. B. an Checkpoints, wird zu erhöhter Vorsicht geraten. Mit Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften ist zu rechnen. Größere Menschenansammlungen sollten gemieden werden. Derzeit wird davon abgeraten, in Jerusalem öffentliche Verkehrsmittel wie Straßenbahn und Linienbusse zu nutzen. Vor Reisen in den Gazastreifen wird dringend gewarnt Jamaika Chikungunya: Im Juli 2014 wurden die ersten beiden importierten Fälle auf der Karibikinsel registriert. Bis Anfang Februar wurden 87 bestätigte autochthone und weitere Verdachtsfälle gemeldet. Mückenschutz Japan Sicherheitshinweis: Das Auswärtige Amt warnt weiterhin ausdrücklich vor Aufenthalten in der Region um das Kernkraftwerk Fukushima I im Nordosten der Insel Honshu (Teilreisewarnung) Jemen Cholera tritt sporadisch auf, Ausbrüche werden aktuell nicht gemeldet. Polio wurde seit 2006 nicht mehr gemeldet. Hygiene und Impfschutz weiterhin Sicherheitshinweis: Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen nach Jemen. Die Lage im ganzen Land ist weiterhin sehr unübersichtlich. Es bestehen erhebliche Risiken durch innere Konflikte, Stammesauseinandersetzungen, Massendemonstrationen und terroristische Anschläge, die im ganzen Land, auch in der Hauptstadt Sanaa, auftreten und von denen auch Unbeteiligte betroffen sein können. Zudem besteht in ganz Jemen, auch in der Hauptstadt, die Gefahr, Opfer einer Entführung zu werden Jordanien Sicherheitshinweis: Aufgrund wiederholter Grenzzwischenfälle an der syrisch-jordanischen Grenze wird von einer Reise in das syrischjordanische Grenzgebiet dringend abgeraten. Es wird ergänzend 9

12 darauf hingewiesen, dass die syrisch-jordanische Grenze militärisches Sperrgebiet ist, in dem besondere Bestimmungen gelten. In Jordanien kommt es immer wieder in verschiedenen Orten zu Kundgebungen. Reisenden wird daher empfohlen, Menschenansammlungen und Demonstrationen zu meiden, diese nicht zu fotografieren sowie besondere Vorsicht walten zu lassen. Darüber hinaus wird geraten, die Medienberichterstattung aufmerksam zu verfolgen Jungferninseln (brit. & USA) Chikungunya: Das Gesundheitsministerium der Britischen Jungferninseln hat seit Anfang Februar autochthone Erkrankungen bestätigt, ca. 350 Verdachtsfälle wurden gemeldet. Seit Juni wurden 276 autochthone Erkrankungen von den Amerikanischen Jungferninseln berichtet, es gibt Verdachtsfälle und 8 importierte Infektionen. 2 Menschen sind verstorben. Mückenschutz Kambodscha Darminfektionen: Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für Durchfallerkrankungen durch verunreinigte Speisen und Getränke. Hygienemaßnahmen beachten, ggf. Impfung gegen Cholera. HIV: In mehreren Dörfern in der Provinz Battambang im Nordwesten des Landes wurde im Dezember eine ungewöhnliche Häufung von Infektionen gemeldet. 226 Menschen zwischen 4 und 80 Jahren sind betroffen. Mitarbeiter der Organisation UNAIDS schließen die häufigsten Übertragungswege (sexuelle Kontakte, Drogenmissbrauch oder Übertragung während der Geburt) aus. Es wird vermutet, dass das Virus durch den unsachgemäßen, mehrfachen Gebrauch von Injektionsutensilien verbreitet wurde. Informationen auch zu seltenen Übertragungswegen sollte Bestandteil einer reisemedizinischen Beratung sein. Kamerun Auch Cholera-Ausbrüche kommen ganzjährig vor, insbesondere im Norden des Landes (Grenzgebiet zum Tschad). Auch aus Douala, der größten Stadt und Wirtschaftsmetropole des Landes, werden immer wieder Erkrankungen gemeldet. Hygiene beachten, bei Reisen in besonders gefährdete Regionen ist eine Impfung zu empfehlen. Impfvorschriften: Eine Impfung gegen Gelbfieber wird für alle Reisenden älter als 6 Monate bei Einreise gefordert und ist auch medizinisch sinnvoll. Nach Auskunft des Flughafengesundheitsdienstes sowie des Kamerunischen Gesundheitsministeriums reicht eine Impfung für eine lebenslange Immunität aus, ein Wiederimpfungsnachweis nach 10 Jahren ist nicht mehr nötig Poliomyelitis: Nach einer Pause von mehr als einem Jahr sind im Oktober Menschen erkrankt. In den Monaten Januar und März 2014 wurden 5 Fälle registriert, Anfang September kamen 2 weitere dazu. Die Erkrankungen im März wurden aus den Regionen North West, Adamaoua und Centre gemeldet, die im September aus der East Region. Impfkampagnen wurden eingeleitet, konnten aber weitere Infektionen bisher nicht verhindern. In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu Einzelfällen: 2010 wurden zum ersten Mal seit 2007 wieder 3 Polio-Erkrankungen diagnostiziert ist ein Fall aufgetreten, 2012 gab es keine Meldungen. Hygiene und Impfschutz Entsprechend einer Aufforderung der WHO vom Mai 2014 soll die Regierung sicherstellen, dass alle Reisenden (Einheimische und Touristen), die sich länger als 4 Wochen im Land aufgehalten haben, bei ihrer Ausreise eine gültige Impfung gegen Polio nachweisen können. Die Impfung soll zwischen 4 Wochen und einem Jahr vor der Abreise erfolgen und in einem international gültigen Impfausweis dokumentiert sein. Diese Maßnahme soll helfen eine weitere Verbreitung der Erkrankung zu verhindern. Sicherheitshinweis: Seit Februar 2013 wurden in der Region Extrême -Nord mehr als 20 Ausländer entführt. Dort besteht weiterhin ein sehr hohes Entführungsrisiko. Terroristische Anschläge sind nicht auszuschließen. Vor Reisen in die Region Extrême Nord wird daher gewarnt. Das Grenzgebiet mit der Zentralafrikanischen Republik gilt wegen grenzüberschreitender Übergriffe bewaffneter Gruppen der dortigen Rebellen als unsicher. Vor Reisen in das Grenzgebiet zur Zentralafrikanischen Republik wird daher ebenfalls gewarnt. Gewarnt wird darüber hinaus vor Reisen zur Halbinsel Bakassi und Umgebung aufgrund fortdauernder Sicherheits probleme Kanada Vogelgrippe: Eine kanadische Touristin ist nach ihrer Rückkehr von einer Chinareise an einer Infektion mit Influenza A(H7N9) erkrankt. Der Ehemann hat sich ebenfalls von einem grippalen Infekt erholt. Inzwischen wurde bestätigt, dass er auch an Vogelgrippe erkrankt war. Es sind die ersten 2 bestätigten Infektionen durch diesen Virusstamm in Nordamerika. Ende Dezember 2013 wurde ein ähnlicher Fall registriert. Eine Frau verstarb nach einer Chinarundreise an den Folgen einer Infektion mit Influenza A(H5N1). Im Februar dieses Jahres wurde erstmals bei Hausgeflügel einer privaten Haltung in der Provinz British Columbia Influenza A(H5N1) nachgewiesen, alle 80 Tiere wurden vorsorglich getötet. Der hier und bereits Ende Januar im benachbarten US-Bundesstaat Washington nachgewiesene Erregerstamm ist nicht identisch mit dem asiatischen und für den Menschen nicht gefährlich. Kap Verde Sicherheitshinweis: Auf der Insel Fogo kam es zu einem Vulkanausbruch, der erhebliche Sachschäden verursacht hat. Zahlreiche Häuser wurden zerstört. Einzelne Gebiete in Cha das Caldeiras wurden evakuiert und sind nicht mehr zugänglich. Der Lavastrom droht weitere Städte zu erreichen, unter anderem Mosteiros, die mit Einwohnern zweitgrößte Stadt Fogos. Ein Ende des Vulkanausbruchs ist nicht abzusehen. Mit Einschränkungen und Verzögerungen im Flugverkehr ist zu rechnen Kasachstan Botulismus: Im Süden des Landes werden 2 Kinder und ihr Großvater im Krankenhaus behandelt. Im vergangenen Jahr sind 20 Menschen erkrankt, eine Frau ist verstorben. Hauptursache sind unter unzureichender Hygiene selbst hergestellte Einmachwaren, meistens Tomaten und Kürbisse. Nahrungsmittelhygiene Orale Infektionen: Risiko für Durchfallerkrankungen landesweit. Hohe Prävalenzen für Hepatitis A und für Echinokokkus granulosus (Hundebandwurm) vor allem in den südlichen Landesteilen mit der ehemaligen Hauptstadt Almaty. Hygiene und Impfschutz (Hepatitis A) Katar Coronavirus: Ende Januar ist ein 55-jähriger Mann an einer Infektion mit MERS-CoV erkrankt. Die letzten Fälle wurden im Oktober 2014 gemeldet. Insgesamt wurden 12 Infektionen registriert. Kenia Mit Cholera-Ausbrüchen ist regional zu rechnen. Auch Polio kommt immer wieder vor. Im Flüchtlingslager Dadaab Complex, im Nordosten Kenias traten gesicherte Fälle auf. Landesweit wurden Impfkampagnen durchgeführt. Hygiene beachten, Impfschutz für Risikoreisende. Impfvorschrift: Nach Angaben der kenianischen Botschaft kann bei Ankunft aus einem Land mit aktuellen Cholera-Ausbrüchen abweichend von den offiziellen Bestimmungen ein gültiger Impfnachweis verlangt werden. 10

13 Sicherheitshinweis: In der Nacht vom 1. auf den 2. Dezember 2014 wurden in der Nähe von Mandera 36 Menschen ermordet. Das Vorgehen deutet auf die somalische Terrororganisation Al Shabaab hin. Am 21. November 2014 wurden bei einem Anschlag auf einen Bus in der Nähe von Mandera nahe der kenianisch-somalischen Grenze 28 Menschen ermordet. Zu den Morden hat sich die somalische Terrororganisation Al Shabaab bekannt. Von Reisen in das kenianisch-somalische Grenzgebiet wird weiterhin dringend abgeraten. Von Aufenthalten und Besuchen in der Altstadt von Mombasa sowie in bestimmten Stadtteilen Nairobis (Eastleigh, Pangani und Slum Gebiete) wird nachdrücklich abgeraten. In der Hauptstadt Nairobi, aber auch nahe den Ferienorten in der Umgebung von Mombasa häuften sich in den vergangenen Monaten terroristische Anschläge. Ein erheblicher Teil der Angriffe wurde mutmaßlich von der Terrororganisation Al Shabaab verübt. In den letzten Tagen kam es im Raum Mombasa vermehrt zu ethnisch und religiös motivierter Gewalt in einheimischen Vierteln und Slums mit Toten. Diese Gegenden sollten gemieden werden. Von Aufenthalten in der Provinz Lamu einschließlich des Lamu-Archipels wird dringend abgeraten. Auch in den Touristengebieten Kilifi und Malindi besteht eine erhöhte Gefahr von Anschlägen Kirgisistan Darminfektionen: Risiko landesweit für Durchfallerkrankungen sowie andere orale Infektionen wie Typhus, meist durch kontaminiertes Trinkwasser, sporadisch auch für Botulismus durch hauseingemachte Lebensmittel. Hinweis auf Übertragungswege, adäquate Hygiene, ggf. Impfschutz (Typhus). Anthrax: Anfang Februar wurde bei 7 hospitalisierten Patienten in der Region Dschalalabat im Westen des Landes die Diagnose Milzbrand vermutet. Ende Januar war das Fleisch eines geschlachteten Tieres an 36 Haushalte verteilt worden. In der Region gab es in den Jahren 2010 bis 2012 und zuvor 2007/2008 größere Ausbrüche bei Rindern. Nahrungsmittelhygiene Kolumbien Hygiene Chikungunya: Anfang September 2014 wurden die ersten autochthonen Fälle bestätigt. Bis Ende Anfang Februar ist die Zahl der Verdachtsfälle auf gestiegen, Infektionen konnten bestätigt werden. Weitere 26 Fälle wurden importiert, 3 Menschen sind verstorben. Am stärksten betroffen sind die Departements Bolivar, Sucre und Norte de Santander im Norden des Landes. Seit Mitte Dezember wurden in der Stadt Cúcuta (Departement Norte de Santander) mehr als Verdachtsfälle registriert. Mückenschutz Dengue: Im vergangenen Jahr gab es Verdachtsfälle, konnten labortechnisch bestätigt werden. Es kam zu 88 Todesfällen. Ein Schwerpunkt des Ausbruchs ist Barrancabermeja (Departement Santander, N). Landesweit wurden Fälle gemeldet. Ca verliefen schwer, 140 Personen sind verstorben. Schutz vor den überwiegend tagaktiven Überträgermücken Kongo, Demokratische Republik Infektionskrankheiten: Hohes Risiko für Darminfektionen, speziell Durchfallerkrankungen einschließlich Ruhr und Cholera. In diesem Jahr wurden bis Mitte Januar bereits Infektionen registriert. Landesweit wurden im vergangenen Jahr ca Fälle gemeldet, 265 Menschen sind verstorben. Typhus-Erkrankungen werden immer wieder gemeldet. Alle Formen der Virushepatitis sind im Land hochprävalent. Seit 2011 wurden keine Polio-Erkrankungen mehr gemeldet. Hygienemaßnahmen und Impfung Schlafkrankheit und Tollwut sind weit verbreitet. Risiko auch für örtliche Auftritte von viralen hämorrhagischen Fiebern durch Ebola- oder Marburgviren, die in einzelnen Landesteilen bei Flughunden, dem tierischen Reservoir, endemisch sind. Im Sommer 2012 wurde ein neues Rhabdovirus identifiziert, das hämorrhagische Fieber (Bas-Congo) beim Menschen hervorrufen kann. Pest kommt vor allem im Nordosten des Landes vor; das abgelegene Infektionsgebiet im NO gehört zu den aktivsten Naturpestherden der Welt. Hier gab es während der letzten Jahre immer wieder größere Ausbrüche. Sicherheitshinweis: Vor Reisen in die östlichen und nordöstlichen Landesteile der Demokratischen Republik Kongo wird gewarnt. Dies gilt in besonderem Maße für die Provinzen Orientale, Nord- und Süd-Kivu, Maniema und das nördliche Katanga (Tanganyika, Haut- Lomani, nördliches Haut-Katanga), wo immer wieder Kämpfe zwischen den kongolesischen Streitkräften und bewaffneten Gruppen stattfinden. Goma ist aktuell nicht durch Rebellengruppen bedroht. In Lubumbashi, der Hauptstadt Katangas, kommt es immer wieder zu gewalttätigen Zwischenfällen mit lokalen bewaffneten Gruppen Kongo, Republik Darminfektionen: Risiko für Durchfallerkrankungen landesweit; mit lokalen Cholera-Ausbrüchen ist landesweit zu rechnen. Hygiene Infektionen, sonstige: Hepatitis A und B sowie Typhus sind im Land endemisch. Schlafkrankheit gibt es vor allem in der zentral gelegenen Plateaux-Provinz entlang des Kongo, Monkey Pox (Affenpocken) gelegentlich im Grenzgebiet zur DRC. Mit diversen Viruskrankheiten einschließlich hämorrhagischer Fieber ist landesweit zu rechnen. Mehrere Ausbrüche von Ebola hämorrhagischem Fieber (EHF) gab es seit 2001 (zuletzt 2005) im NW, wo der Erreger offenbar endemisch ist. Sorgfältige Hygiene, Impfschutz, Versicherung mit Rückflugmöglichkeit Korea, Nord- mit Typhus und Paratyphus ist ebenfalls zu rechnen. Hygiene beachten, ggf. Typhus-Impfung. Sicherheitshinweis: Nach Auskunft der Botschaft der Demokratischen Volksrepublik Korea werden zur Verhinderung von Ebola- Infektionen im Land ab sofort alle Einreisenden für 21 Tage unter Quarantäne gestellt. Dies betrifft ausdrücklich nicht nur Reisende aus von Ebola betroffenen Gebieten. Daher rät das Auswärtige Amt bis auf Weiteres von allen Reisen in die Demokratische Volksrepublik Korea ab Kuba Chikungunya: Das Gesundheitsministerium gab am 17. Juni 2014 bekannt, dass sich 6 Personen bei Reisen in die Dominikanische Republik und Haiti infiziert haben. Bis Anfang Oktober stieg die Zahl auf 20 an, autochthone Infektionen wurden bisher nicht gemeldet. Cholera: Im Januar ist ein kanadischer Tourist erkrankt. Nähere Informationen liegen nicht vor. Seit den ersten Meldungen im Sommer 2012 werden immer wieder kleinere Cholera-Ausbrüche verzeichnet, zuletzt im September vergangenen Jahres. Entsprechend offiziellen Angaben gab es allerdings seit Februar 2014 keine neuen Infektionen. Landesweit gab es Verdachts- und 41 Todesfälle. Offiziell wurden seit Erkrankungen und 3 Todesfälle gemeldet. Die Erkrankungen wurden in den Provinzen Havanna, Santiago de Cuba, Guantanamo, Granma, Cienfuegos und Camaguey registriert. Unter den Erkrankten waren auch Touristen aus Italien, Deutschland, Chile, Spanien, Venezuela und den Niederlanden. Das Risiko für Reisende ist gering, auf gewissenhafte Hygiene und Verwendung von sicherem Wasser zum Trinken und Zähneputzen sollte geachtet werden. Für Reisende mit engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung (Besuch von Freunden und Verwandten) sollte eine Impfung erwogen werden. 11

14 CRM Seminare Reise- und Tropenmedizin 2015 Ärzte CRM Basisseminar CRM Basis-Refresherseminar 2x2-tägig (32 Ustd.) 1-tägig entsprechend dem Curriculum Reisemedizinische Gesundheitsberatung der Bundesärztekammer für Absolventen des CRM Basisseminars CRM Zertifikat Reise- und Tropenmedizin Block 1 Block 2 Block 1 des Basisseminars kann als E-Learning Modul absolviert werden (CRM flexi.learn) 21./ / Mannheim 21./ / Hamburg * 30./ / Berlin* 24./ / / Mannheim * * nur als Blockseminar (Präsenz) buchbar Aktualisierung des bereits erworbenen Wissens Mannheim Hamburg Berlin Hamburg Dresden Mannheim Mannheim Nürnberg CRM Aufbauseminar t Zertifi zie r ische izin ed inuierliche ont m ek d gf ür d Är zte un är z b il CME ch For t un te Fa 2-tägig AS 3 AS 8, 1-tägig AS 9 für Absolventen des CRM Basisseminars Reise- und Tropenmedizin Vertiefung von sieben Schwerpunktthemen der Reisemedizin in eigenständigen Aufbauseminaren AS 3 Flugreise- und Höhenmedizin AS 4 Tauchsportmedizin und Reisemedizinische Assistance AS 5 Geomedizinische Länderkunde und Internationaler Tourismus AS 6 Internationale Arbeitseinsätze und Rückkehrermedizin AS 7 Risikogruppen und Reisen AS 8 Reisen mit chronischer Krankheit AS 9 Ärztlich begleitetes Reisen 8 Module à 60 Minuten 07./ / Wann immer Sie möchten wo immer Sie möchten! 28./ CRM Aufbau-Refresherseminar 14./ / / / / / Mannheim Berlin Berlin CRM Blockseminar für Betriebsärzte und Arbeitsmediziner 4 Tage CRM Basisseminar und 2 Tage CRM Aufbauseminar AS 6 Internationale Arbeitseinsätze und Rückkehrermedizin Berlin CRM Basis-Refresherseminar Online 2-tägig für Absolventen der CRM Basis- und Aufbauseminare bzw. Inhaber des Fachzertifikats Reisemedizin (DFR) 14./ / / / Berlin Mannheim CRM Workshop Reisemedizin in der Praxis CRM Impfseminar Weitere Informationen, Preise und Anmeldung unter

15 Medizinisches Assistenzpersonal CRM Basisseminar CRM Intensivseminar CRM Refresherseminar 2-tägig für Absolventen des CRM Basisseminars bzw. Interessenten mit vergleichbaren reise- und tropenmedizinischen Kenntnissen 1-tägig für Teilnehmer/innen ohne oder mit geringen Vorkenntnissen 21./ / / Berlin CRM Zertifikat Reisemedizinische/r Assistentin/Assistent für Absolventen des CRM Basisseminars und CRM Intensivseminars Apothekenfachpersonal CRM Basisseminar CRM Refresherseminar 2-tägig 1-tägig CRM Zertifikat Reise-GesundheitsBeratung in der Apotheke für Absolventen des CRM Basisseminars 13./ / / / Mannheim Berlin 8 Module à 60 Minuten Aktualisierung des bereits erworbenen Wissens Mannheim Hamburg Berlin Dresden Erfurt Mannheim Allgemeine Geschäftsbedingungen Die Fortbildungen werden auf Basis unserer Allgemeinen Geschäftsbedingungen durchgeführt. Diese können Sie im Internet unter in der Rubrik Fortbildungsangebote einsehen. Bei Bedarf senden wir Ihnen die AGBs auch gerne per Fax zu. Fortbildungsmanagement Tel.: 0211 / Fax: 0211 / fortbildung@crm.de CRM Refresherseminar Online Wann immer Sie möchten wo immer Sie möchten! CRM Workshop Reisemedizin in der Praxis CRM Impfseminar

16 Laos Cholera wurde seit Anfang 2008 nicht mehr gemeldet. Nahrungsund Trinkwasserhygiene Libanon Darminfektionen: Mit einem erhöhten Risiko für oral übertragene Erkrankungen wie Durchfall, Hepatitis A und Typhus ist landesweit zu rechnen. Nahrungs- und Trinkwasserhygiene sowie adäquaten Impfschutz Sicherheitshinweis: Reisenden im Libanon wird zu besonderer Vorsicht und erhöhter Aufmerksamkeit geraten. Die Medienberichterstattung sowie die Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes sollten aufmerksam verfolgt werden Liberia Cholera wurde in den letzten Jahren nicht gemeldet wurden erstmals wieder 11 Polio-Fälle berichtet wurde eine Polio- Erkrankung registriert. Seitdem wurden keine weiteren Fälle mehr gemeldet. Hygiene und Impfschutz (Polio) weiterhin Ebola hämorrhagisches Fieber: Wie die WHO berichtet, ist die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten Monaten rückläufig. Ende Januar sind die Zahlen allerdings wieder leicht gestiegen. Bis zum 7. Februar kam es zu Erkrankungen, von denen labortechnisch bestätigt wurden, Menschen sind verstorben. Eine Infektion erfolgt entweder über Fledermäuse (z. B. Besuch von Höhlen) oder Kontakt mit infizierten und erkrankten Wildtieren (Affen und Antilopen, typischerweise beim Jagen oder Verzehren von ungenügend durchgebratenem Fleisch). Das größte Risiko stellt der Kontakt zu Körperflüssigkeiten (Blut, Urin, Stuhl) bei der Pflege von Patienten dar. Das Auswärtige Amt rät dringend von Reisen in die betroffenen Länder ab und ruft zur Ausreise auf. Ausgenommen davon ist dringend benötigtes medizinisches und humanitäres Personal im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Ebola-Epidemie. Es sei nicht auszuschließen, dass Ausreisemöglichkeiten weiter beschränkt werden. Die WHO hat sich trotz des Internationalen Gesundheitsnotfalls gegen Reise- oder Handelsbeschränkungen ausgesprochen. Libyen Vogelgrippe: Im März 2014 wurde erstmals die hochpathogene Vogelgrippe Influenza A(H5N1) in einer privaten Hühnerhaltung in der Hafenstadt Tobruk im Nordosten des Landes nachgewiesen. Presseberichten zufolge sind dort im Dezember 4 Menschen an akuter Lungenentzündung erkrankt, einer von ihnen ist verstorben. 6 weitere Erkrankungen mit mindestens einem Todesfall soll es in der Hauptstadt Tripolis gegeben haben. Sicherheitshinweis: Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen nach Libyen und ruft zur sofortigen Ausreise aus Libyen auf ( Madagaskar Cholera wurde in letzter Zeit nicht gemeldet, größere Ausbrüche wurden nicht bekannt. Hygiene weiterhin Pest: Seit Ende August letzten Jahres sind 220 Menschen erkrankt, 61 von ihnen sind verstorben. Bei 11 Patienten entwickelte sich eine Lungenpest. Die erste Infektion wurde aus einem Dorf (Distrikt Tsiro anomandidy) im zentralen Hochland gemeldet. Inzwischen sind 44 Distrikte in 7 Regionen betroffen. Auch in der Hauptstadt Antananarivo wurden 13 Verdachtsfälle registriert, 2 Infektionen konnten bestätigt werden. Auf Madagaskar ist die Krankheit endemisch und tritt vermehrt in der Regenzeit auf gab es landesweit 86 Erkrankungen mit 42 Todesfällen. Schutz vor Flöhen beachten und Kontakt mit infizierten Menschen meiden. Malawi insbesondere während der Sommerregenzeit (Oktober März) ist mit lokalen Cholera-Ausbrüchen zu rechnen. Typhus wurde zuletzt Anfang 2013 im Süden des Landes gemeldet. Hygiene und Impfschutz (Cholera und Typhus) Sicherheitshinweis: Die jährliche Regenzeit fällt derzeit in einigen Teilen Malawis deutlich stärker aus als üblich. Insbesondere der Süden des Landes (Regionen Phalombe, Mulanje, Chikwawa, Thyolo und Nsanje) ist betroffen. Entlang von Flüssen, vor allem im Tal des Shire River südlich von Blantyre, kam es zu teilweise schweren Überschwemmungen. Die Regierung hat mehrere Distrikte zum Katastrophengebiet erklärt Malaysia Darminfektionen: Risiko für Durchfallerkrankungen, auch Cholera, landesweit. Hygiene beachten; ggf. Impfung. Dengue: Im vergangenen Jahr wurden Fälle gemeldet, 215 Menschen sind verstorben. Im Vergleich zu 2013 haben sich die Zahlen mehr als verdoppelt. Auch im neuen Jahr setzt sich der Trend fort, seit Anfang Januar wurden bereits Erkrankungen gemeldet, mindestens 20 Menschen sind verstorben. Am stärksten betroffen sind die Bundesstaaten Selangor, Perak, Pahang auf der malaysischen Halbinsel. In den beiden Bundesstaaten Sarawak und Sabah auf der Insel Borneo haben sich die Fallzahlen im Vergleich zum Januar 2013 mehr als verdoppelt. Die Arbovirose ist wie in ganz SO-Asien auch in Malaysia endemisch, vor allem auf der Halbinsel. Da es hier keine terminierten Regenzeiten gibt, ist ständig mit einem Übertragungsrisiko zu rechnen, das nach stärkeren Regenperioden regional ansteigt. Schutz vor den vorwiegend tagaktiven Überträgermücken Leptospirose: In Folge der Unwetter mit Überschwemmungen Ende Dezember letzten Jahres wurden im Januar 753 Verdachtsfälle gemeldet, 126 Infektionen konnten bestätigt werden. Betroffen sind besonders die Bundesstaaten Kelantan, Terengganu und Pahang im Nordosten. Leptospiren gelangen über den Urin infizierter Säugetiere (Ratten, Hunde) in die Umwelt. Die Übertragung auf den Menschen erfolgt durch den direkten oder indirekten Kontakt mit dem Urin über kleine Hautverletzungen oder Schleimhäute. In einem feuchten Milieu (Wasser, Schlamm) können die Erreger lange in der Umwelt überleben. Eine Aufklärung des Reisenden über den percutanen Infektionsweg ist sinnvoll. Entsprechende Kontakte sind zu meiden. Melioidose: In den von Überschwemmungen betroffenen Regionen im Nordosten wurden 20 Infektionen bestätigt. Die percutane Übertragung über kleine Hautwunden durch den saprophytisch vorkommenden Erreger Burkholderia pseudomallei kann vor allem bei Älteren und Immungeschwächten zu schweren Krankheitsbildern und Sepsis führen. Wundhygiene beachten, Kontamination verletzter Haut mit Erdreich und Oberflächenwasser vermeiden. Mali Darminfektionen: Risiko für Durchfallerkrankungen, einschließlich Cholera, landesweit. Sowohl 2009 als auch 2010 wurden je 3 Polio- Fälle gemeldet gab es 7 Erkrankungen. Seitdem wurden keine weiteren Fälle mehr gemeldet. Hygiene und Impfschutz (Polio) weiterhin Ebola hämorrhagisches Fieber: Der in einem nicht bestätigten Pressebericht beschriebene Fall Ende Januar wurde nicht im Land Mali registriert, sondern in einer gleichnamigen Region in Guinea. Nachdem über einen Zeitraum von 42 Tagen keine Neuinfektionen aufgetreten waren, hat das Gesundheitsministerium das Land am 19. Januar 2015 für Ebola-frei erklärt. Die erste importierte Infektion wurde am 23. Oktober registriert. Bis zum 2. Dezember meldete das Gesundheitsministerium 6 Todesfälle, 5 davon wurden bestätigt. Insgesamt waren 8 Menschen erkrankt, 7 Infektionen wurden bestätigt. 14

17 Sicherheitshinweis: Vor Reisen nach Mali mit Ausnahme der Hauptstadt Bamako wird weiterhin gewarnt. Von nicht unbedingt erforderlichen Reisen nach Bamako wird abgeraten. Auch wenn sich die Sicherheitslage in der Hauptstadt entspannt hat, besteht weiterhin ein erhöhtes Risiko, Opfer von Entführungen und/oder Gewaltverbrechen zu werden. Im Norden des Landes finden weiterhin vereinzelte militärische Kampfhandlungen statt. Es ist auch eine Zunahme krimineller Aktivität zu beobachten. Es besteht daher im Norden Malis ein besonders hohes Risiko, Opfer von Entführungen und anderer Gewaltverbrechen zu werden oder in Kampfhandlungen zu geraten Marokko Sicherheitshinweis: Nach Starkregen Ende November und Anfang Dezember 2014 ist die Infrastruktur in einigen Gebieten Marokkos insbesondere südlich von Agadir, aber auch in den Gebirgsregionen einschließlich Marrakesch eingeschränkt. Südlich von Agadir sind einige küstennahe Ortschaften bereits abgeschnitten. Da sich die Regenfälle in der nächsten Zeit fortsetzen sollen, wird empfohlen vor Antritt der Reise die aktuelle Situation zu prüfen ( fr/actualites) und die Medienberichterstattung aufmerksam zu verfolgen. Reisen ins Draatal/Zagora/Wüste sind infolge von Straßenschäden bis auf Weiteres nicht möglich Martinique Chikungunya: Ende Dezember 2013 wurden 3 autochthone Fälle bestätigt, bis Mitte Dezember 2014 ist ihre Zahl auf gestiegen, weitere Verdachtsfälle wurden gemeldet. 83 Menschen sind verstorben. Auch 4 deutsche Touristen sind erkrankt. Seit Mitte letzten Jahres geht die Zahl der Neuinfektionen kontinuierlich zurück. Die Behörden haben die Epidemie Anfang Januar für beendet erklärt. Eine Übertragung ist dennoch weiterhin möglich. Schutz vor überwiegend tagaktiven Mücken Mauretanien Cholera-Ausbrüche wurden in letzter Zeit nicht bekannt. Polio wurde zuletzt Ende April 2010 gemeldet. Hygiene und Impfschutz (Polio) weiterhin Sicherheitshinweis: Von nicht unbedingt erforderlichen Reisen nach Mauretanien wird abgeraten. Vor Reisen in das Grenzgebiet zu Algerien und Mali wird ausdrücklich gewarnt. Mit weiteren terroristischen Anschlägen auch gegen Ausländer muss in Nouakchott und im ganzen Land gerechnet werden. Es besteht ein hohes Entführungsrisiko, insbesondere bei Reisen in der Nacht Mexiko Aufgrund von Mängeln im Abwassersystem sowie bei der Trinkwasserversorgung kommt es regelmäßig zu Hepatitis A-Ausbrüchen, betroffen sind vor allem Kinder. Seit 2013 kam es vereinzelt auch zu Cholera-Ausbrüchen. Hygiene und Impfschutz Chikungunya: Im Juni 2014 wurde der erste importierte Fall bestätigt. Ein Mann ist nach seiner Rückkehr aus Antigua und Barbuda erkrankt. Bis Ende Januar wurden insgesamt 16 importierte Fälle registriert. Mitte November 2014 wurde die erste autochthone Infektion im Bundesstaat Chiapas (SO) gemeldet. Inzwischen ist die Zahl auf 167 gestiegen. Mückenschutz Dengue: Seit Anfang 2014 wurden landesweit Verdachtsfälle gemeldet, konnten labortechnisch bestätigt werden. 39 Menschen sind verstorben sind Erkrankungen und 104 Todesfälle offiziell gemeldet worden. Besonders betroffen waren die Bundesstaaten im Süden und Osten des Landes. Schutz vor überwiegend tagaktiven Stechmücken Sicherheitshinweis: Aufgrund von teilweise gewaltsamen Massenprotesten und Ausschreitungen wird von Reisen in den Bundesstaat Guerrero mit Ausnahme von Flugreisen nach Ixtapa-Zihuatanejo und Acapulco aktuell dringend abgeraten Montserrat Chikungunya: Im Oktober 2014 wurden die ersten autochthonen Infektionen registriert. 14 Erkrankungen wurden bestätigt, es gibt 105 Verdachtsfälle. Mückenschutz Mosambik Während der Regenzeit kommt es immer wieder zu lokal begrenzten Cholera-Ausbrüchen. Im Norden des Landes ist es im Januar zu mehreren Ausbrüchen gekommen. In der Provinz Nampula (NO) sind 544 Menschen erkrankt. In der Stadt Metangula am Ufer des Malawi- Sees (Provinz Niassa, NW) wurden 126 Erkrankungen registriert, es gab 3 Todesfälle. Hygiene beachten, Risikoreisende sollten geimpft werden. Gelbfieber-Impfung: Eine Impfung ist für alle Reisenden aus Infektions gebieten ab dem 1. Lebensjahr vorgeschrieben. Auch bei der Einreise aus gelbfieberfreien Ländern kann es in Einzelfällen entgegen der landeseigenen Bestimmungen zu Kontrollen kommen. Verfügt der Reisende nicht über den Impfschutz, wird eine kostenpflichtige Zwangsimpfung vor Ort durchgeführt. Myanmar auch mit lokalen Cholera-Ausbrüchen ist zu rechnen. Autochthone Fälle von Polio durch Wildvirus Typ 1 wurden 2007 gemeldet, die meisten aus der Rakhine-Provinz im westlichen Grenzgebiet zu Bangla desh. Es handelte sich um den ersten Wiederauftritt der Polio in Myanmar seit Hygiene und Impfschutz (Polio) Namibia Insbesondere im Norden kann es während und nach der Regenzeit (Oktober März) zu lokalen Cholera-Ausbrüchen kommen. Namibia war 1990 eines der ersten afrikanischen Länder, das frei von Poliomyelitis war. Durch Wiedereinschleppungen von Wildvirus Typ 1 aus dem benachbarten Angola kam es 1993 und 2006 zu regionalen Ausbrüchen, die nach flächendeckenden Impfkampagnen rasch unter Kontrolle waren. Seit 2007 wurden keine weiteren Erkrankungsfälle gemeldet. Hygiene und Impfschutz (Polio, evtl. Cholera) bei Reisen Nepal auch mit lokalen Cholera-Ausbrüchen ist zu rechnen. Typhus gilt im Land als endemisch. Seit 2010 sind keine Polio-Erkrankungen gemeldet worden. Seit dem 18. September 2014 wird in Nepal zusätzlich zu der bereits verwendeten OPV-Vakzine der IPV-Impfstoff eingesetzt, um das Land dauerhaft poliofrei zu halten. Hygiene beachten, Polio-, evtl. Typhus- und Cholera-Impfung. Neukaledonien Chikungunya: Im Januar wurden 50 Infektionen bestätigt. Der Erreger wurde im März 2011 von einem Reiserückkehrer, der sich in Indonesien mit dem Virus infiziert hatte, eingeschleppt. Mückenschutz beachten! Nicaragua Chikungunya: Im Januar wurden 244 Infektionen bestätigt. Seit Anfang Juli 2014 wurden Fälle registriert, mindestens 40 wurden importiert. Ende September wurde die erste autochthone Infektion bestätigt. Mückenschutz 15

18 Dengue: Im vergangenen Jahr wurden Verdachtsfälle registriert, Erkrankungen wurden bestätigt kam es zu etwa Erkrankungen, darunter waren 20 Todesfälle. Schutz vor den überwiegend tagaktiven Mücken Niederländische Antillen Chikungunya: Anfang Dezember 2013 hat die WHO erstmals 2 autoch thone Fälle in der Karibik bestätigt. Die beiden Infektionen stammten aus dem französischen Teil der Insel St. Martin. Bis Ende letzten Jahres ist die Zahl auf 793 Erkrankungen angestiegen, es gibt Verdachtsfälle. 3 Menschen sind verstorben. Die Zahl der Neuinfektionen sinkt. Auch im niederländischen Teil der Insel sind 470 Menschen erkrankt. Auf der zu Frankreich gehörenden Nachbarinsel Saint-Barthélemy wurden 142 Erkrankungen und weitere Verdachtsfälle gemeldet. Seit Anfang Februar 2014 wurden 205 autochthone Fälle aus Aruba gemeldet, es gibt 740 Verdachtsfälle, 12 Infektionen wurden importiert. Im Juni 2014 wurde eine Erkrankung auf die Insel Bonaire importiert. Seitdem wurden ca. 100 weitere Infektionen bestätigt. Seit Ende August letzten Jahres wurden 835 autochthone Erkrankungen und mehr als Verdachtsfälle auf Curacao registriert, 7 Infektionen wurden importiert. Expositionsprophylaxe gegen die vorwiegend tagaktiven Mücken Niger Auch Cholera-Erkrankungen kommen landesweit vor. Innerhalb von 4 Tagen wurden im Dezember 137 Infektionen mit 8 Todesfällen in der Region Diffa (SO) an der Grenze zu Nigeria registriert, inzwischen ist die Zahl auf mehr als 180 gestiegen. Landesweit gab es zwischen Januar und November 2014 nur 260 Erkrankungen. Polio, auf gleichem Wege übertragen, gibt es noch immer vereinzelt in den südlichen Landesteilen, und zwar als Import aus dem benachbarten Nord-Nigeria. Der letzte Fall wurde 2012 gemeldet. Hygiene und Impfschutz (Polio) Sicherheitshinweis: Von Reisen nach Niger wird dringend abgeraten. Al-Qaida im Maghreb (AQM) sucht auch im Niger gezielt nach westlichen Staatsangehörigen, auch Deutschen, zum Zwecke der Entführung. Auch von den in Nord-Nigeria aktiven islamistischen Terrororganisationen, vor allem Boko Haram und Ansaru, geht ein Risiko aus. Vor Reisen außerhalb von Niamey wird daher ausdrücklich gewarnt. Es wird darauf hingewiesen, dass auch in Niamey ein unkalkulierbares Anschlags- und Entführungsrisiko besteht, auch wenn sich die Sicherheitslage in der Stadt durch verstärkte Polizei- und Militärpräsenz stabilisiert hat. Insbesondere größere Menschenansammlungen sollten gemieden werden Nigeria Cholera-Ausbrüche kommen landesweit vor, besonders während der Regenzeit von April bis Oktober. Anfang Februar wurden zahlreiche Erkrankungen aus 3 Gemeinden im Bundesstaat Enugu (S) gemeldet. Seit Anfang Januar sind im Bundesstaat Rivers (S) 171 Menschen erkrankt und 20 verstorben. Aus dem Bundesstaat Anambra (Z) wurden 8 Todesfälle und weitere 25 Infektionen gemeldet. Seit Ende Dezember 2014 sind im Bundesstaat Bayelsa State (S) 29 Menschen verstorben, unter ihnen mindestens 5 Kinder. Das Gesundheitsministerium meldete in Erkrankungen, 755 Menschen sind verstorben. Unbestätigten Berichten zufolge muss von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen werden. Hygiene beachten, Impfung ist zu empfehlen. Ebola hämorrhagisches Fieber: Am 22. Juli 2014 war der erste Fall in Nigeria gemeldet worden. Bis zum 8. September stieg die Zahl der bestätigten Erkrankten auf 20 (21 insgesamt), davon 8 Todesfälle. Danach gab es keine weiteren Fälle. Alle Infektionen stehen im Zusammenhang mit dem Indexfall in Lagos. Am 20. Oktober hat auch die WHO bestätigt, dass das Land Ebola-frei sei. Poliomyelitis: Nigeria gehört zu den Polio-Endemiegebieten, im vergangenen Jahr wurden 6 Fälle registriert. Ende November 2014 wurde erstmals seit zweieinhalb Jahren ein Verdachtsfall im Bundesstaat Katsina gemeldet sind 53 Menschen erkrankt, davon stammen allein 10 aus dem Bundesstaat Borno (NO) wurden 122 Fälle registriert. Hygiene beachten, Impfung ist zu empfehlen. Um eine weitere Verbreitung zu verhindern, hat die WHO Anfang Mai 2014 die Regierung des Landes aufgefordert allen Reisenden (Einheimischen und Touristen), die sich länger als 4 Wochen im Land aufgehalten haben, vor ihrer Ausreise eine Impfung gegen Polio zu empfehlen. Die Impfung soll zwischen 4 Wochen und einem Jahr vor der Abreise erfolgen und in einem international gültigen Impfausweis dokumentiert sein. Vogelgrippe: Erstmals seit 2008 wurde Anfang Januar auf 2 Geflügelfarmen und Geflügelmärkten in den Bundesstaaten Kano und Lagos Influenza A(H5N1) registriert. Inzwischen hat sich die Erkrankung auf 6 Bundesstaaten ausgedehnt Tiere wurden vorsorglich getötet. Menschen sind bisher nicht erkrankt. Im Januar 2006 wurde die Infektion erstmals in Nigeria nachgewiesen, danach kam es zu mehreren Ausbrüchen in verschiedenen Bundesstaaten. Im Januar 2007 verstarb eine junge Frau aus Lagos an der Tierseuche. Sicherheitshinweis: Vor und nach den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen am 28. März 2015 sowie den Gouverneurswahlen am 11. April 2015 sind gewaltsame Ausschreitungen nicht auszuschließen. Von nicht zwingend erforderlichen Reisen nach Nigeria in dieser Zeit wird abgeraten. Aufgrund fortgesetzter terroristischer Anschläge besteht ein erhöhtes Sicherheitsrisiko in den nördlichen Landesteilen Nigerias. Das Risiko von Entführungen ist in ganz Nigeria gegeben. Reisende sollten sich vor Reisen nach Nigeria stets in nigerianischen und internationalen Medien oder beim Auswärtigen Amt über die aktuelle Sicherheitslage informieren Niue Chikungunya: Anfang Februar ist eine 22-Jährige in einer Klinik verstorben. Es ist die erste Infektion auf der Insel. Die Frau hatte sich zuvor 2 Wochen auf Samoa aufgehalten. Oman Coronavirus: Im Januar sind 3 Menschen an der Infektion mit MERS CoV erkrankt, 2 von ihnen sind verstorben. Alle Patienten hatten Kontakt zueinander. Die letzte Erkrankung in dem Sultanat wurde Ende März 2014 gemeldet, insgesamt wurden bisher 5 Fälle offiziell bestätigt. Pakistan Mit örtlichen Cholera-Ausbrüchen muss im ganzen Land gerechnet werden. Hepatitis A und Typhus kommen vor. Hygiene und Impfschutz Poliomyelitis: Im Januar wurden bereits 7 Infektionen aus dem Norden des Landes gemeldet. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums sind im vergangenen Jahr landesweit 305 Personen an Polio erkrankt. Dies sind die höchsten Fallzahlen seit 14 Jahren, im Jahr 2000 wurden 199 Infektionen registriert. Die meisten Fälle werden nach wie vor im Gebiet Nord Waziristan im Nordwesten des Landes (Grenzgebiet zu Afghanistan) gemeldet. Ende Juli 2014 wurde erstmals seit Oktober 2012 auch eine Erkrankung aus dem Gebiet Balochistan berichtet. Nach einer Pause von 5 Jahren wurden auch wieder Infektionen aus der Region Swat gemeldet wurden landesweit 93 Poliomyelitis-Fälle bekannt, davon traten 84 Fälle in Peshawar auf. Seit Ende Dezember 2012 werden immer wieder Angriffe auf die Impfteams gemeldet, mehr als 60 Helfer und Polizisten aus dem Begleitschutz starben allein in Pakistan ist eines der wenigen Länder, in dem Poliomyelitis weiterhin endemisch ist. Hygiene und Impfschutz Entgegen den offiziellen Bestimmungen wird bei der Einreise beruflich Reisender der Nachweis eines Arztes über einen bestehenden Polioschutz verlangt. Entsprechend einer 16

19 Aufforderung der WHO vom Mai 2014 soll die Regierung sicherstellen, dass alle Reisenden (Einheimische und Touristen), die sich länger als 4 Wochen im Land aufgehalten haben, bei ihrer Ausreise eine gültige Impfung gegen Polio nachweisen können. Die Impfung soll zwischen 4 Wochen und einem Jahr vor der Abreise erfolgen und in einem international gültigen Impfausweis dokumentiert sein. Diese Maßnahme soll helfen eine weitere Verbreitung der Erkrankung zu verhindern. Sicherheitshinweis: Vor Reisen nach Khyber-Pakhtunkhwa (ehemals Nordwestgrenzprovinz, NWFP), in die Stammesgebiete an der Grenze zu Afghanistan (die sog. Federally Administered Tribal Areas, FATA) und nach Belutschistan wird gewarnt. Landesweit besteht eine Gefährdung durch politisch-religiös motivierte Gewalttaten Palästinensische Gebiete Sicherheitshinweis: Im Sommer 2014 kam es zu intensiven militärischen Auseinandersetzungen in und um den Gaza-Streifen. Am wurde eine zeitlich unbegrenzte Waffenruhe verkündet, die bisher von allen Konfliktparteien eingehalten wird. Bei Aufenthalten im unmittelbaren Grenzgebiet zum Gaza-Streifen wird dennoch zu erhöhter Vorsicht geraten. Die seit dem Sommer bereits angespannte Sicherheitslage in Jerusalem hat sich infolge des Anschlags vom auf einen prominenten und politisch aktiven Rabbi nochmals verschärft. In Jerusalem und neuralgischen Orten im Westjordanland, wie z. B. an Checkpoints, wird zu erhöhter Vorsicht geraten. Mit Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften ist zu rechnen. Größere Menschenansammlungen sollten gemieden werden. Derzeit wird davon abgeraten, in Jerusalem öffentliche Verkehrsmittel wie Straßenbahn und Linienbusse zu nutzen. Vor Reisen in den Gazastreifen wird dringend gewarnt Panama Chikungunya: Im Juni 2014 wurden die ersten 2 importierten Fälle bestätigt, bis Ende Januar 2015 hat sich die Zahl auf 37 erhöht. Es wurden mittlerweile 25 autochthone Erkrankungen registriert, es gibt weitere Verdachtsfälle. Mückenschutz Dengue: Im vergangenen Jahr wurden Verdachtsfälle gemeldet, 9 Menschen sind verstorben sind Erkrankungen und 14 Todesfälle registriert worden. Schutz vor den überwiegend tagaktiven Mücken Papua-Neuguinea für Typhus vor allem im Hochland, wo der Erreger hochgradig endemisch ist. Seit 2009 treten landesweit Cholera-Fälle auf. Hygiene beachten, Risikoreisende sollten geimpft (Typhus, Cholera) werden. Masern: Seit Jahresbeginn sind an der Grenze zwischen den Provinzen Enga und East Sepik (N) 6 Kinder an einer Maserninfektion verstorben. Die Behörden warnen vor einer weiteren Ausbreitung in der dünn besiedelten Region. Landesweit wurden im vergangenen Jahr Erkrankungen bestätigt, 365 Menschen sind verstorben. Impfkampagnen laufen oder wurden bereits abgeschlossen. Impfschutz Paraguay Chikungunya: Im Oktober 2014 wurde die erste autochthone Erkrankung bestätigt, es gab 7 importierte Fälle. Der Erste stammt aus der Dominikanischen Republik und wurde bereits Anfang Juli 2014 gemeldet. Seitdem wurden keine weiteren Infektionen regis triert. Mückenschutz Dengue: Im vergangenen Jahr sind Verdachtsfälle gemeldet worden, Infektionen konnten labortechnisch bestätigt werden, es gab 5 Todesfälle. Landesweit wurden 2013 mehr als Erkrankungen registriert, 251 Personen sind gestorben. Die Provinzen Asunción, Guairá, Cordillera, San Pedro, Amambay und Alto Paraná waren am stärksten betroffen. Dieser Ausbruch ist der schwerste in der Geschichte Paraguays. Die Mehrzahl der Erkrankten ist laut dem Gesundheitsministerium Paraguays zwischen 30 und 49 Jahre alt. Schutz vor den überwiegend tagaktiven Mücken Sicherheitshinweis: Die Provinzen San Pedro und Concepción gelten weiterhin als Operationsgebiet der paraguayischen Guerilla- Organisation EPP (Ejercito Popular Paraguayo), die in letzter Zeit erneut mit Erpressungen und Anschlägen in Erscheinung getreten ist. Nicht unbedingt notwendige Reisen in diese Gebiete sollten deshalb unterbleiben Peru Chikungunya: Seit Ende Juni 2014 hat das Gesundheitsministerium 32 Erkrankungen bestätigt. Alle Infektionen wurden importiert. Die Überträgermücken kommen im Land vor, sodass sich auch ein lokaler Infektionszyklus etablieren könnte. Mückenschutz Tollwut: In Südamerika kommt es regelmäßig zur Übertragung von Fledermaustollwut durch Vampirfledermäuse beim Vieh und teilweise auch bei der einheimischen Bevölkerung. Da viele Einheimische zu traditionellen Heilern und nicht in öffentliche Krankenhäuser gehen, können die Fallzahlen nur geschätzt werden. Vermutlich werden jährlich Menschen nach einem verdächtigen Tierkontakt behandelt. Da eine adäquate postexpositionelle Versorgung in ländlichen Gebieten nicht immer gewährleistet ist, sollten Risikoreisende prophylaktisch geimpft sein. Philippinen Ausbrüche von Cholera kommen sporadisch vor. Typhus ist auf den Philippinen endemisch und führt immer wieder zu sporadischen Erkrankungen oder örtlichen Ausbrüchen. Hygiene beachten, ggf. Typhus- und Cholera-Impfung erwägen. Masern: Seit Anfang Oktober 2013 werden vermehrt Masern- Erkrankungen berichtet, besonders betroffen sind die Inseln Luzon und Mindanao. Insgesamt wurden in Fälle registriert, 110 Menschen sind verstorben. Auch Touristen sind betroffen, so wurden bei Reiserückkehrern aus Australien, Neuseeland, Japan, Kanada, USA und Großbritannien Infektionen diagnostiziert. Impfschutz gemäß STIKO Sicherheitshinweis: Der tropische Sturm Seniang/Jangmi (Dezember/Januar 2015), der Taifun Hagupit/Ruby (Dezember 2014) und Supertaifun Haiyan /Yolanda (November 2013) haben insbesondere auf den philippinischen Inseln Samar und Leyte erhebliche Schäden verursacht. Bei geplanten Reisen in die betroffenen Gebiete wird empfohlen, im Vorfeld Medienhinweise zur dortigen Lage zu verfolgen. Entführungen, hauptsächlich von philippinischen Staatsangehörigen, aber auch von Ausländern, kommen auf Mindanao und in der Sulu-See immer wieder vor Puerto Rico Chikungunya: Aus der Hauptstadt San Juan wurde Ende Mai 2014 der erste Fall gemeldet. Bis Ende Januar wurden autochthone Erkrankungen registriert, es gab weitere Verdachtsfälle und 31 importierte Infektionen. 14 Menschen sind verstorben. Mückenschutz Dengue: Bis Ende November 2014 wurden Verdachtsfälle gemeldet, 466 Infektionen konnten bestätigt werden. Seit Oktober geht die Zahl der Neuinfektionen zurück waren Menschen betroffen, Erkrankungen konnten bestätigt werden. 12 Menschen sind verstorben. Es zirkulieren die DEN-Typen 1, 2 und 4. Schutz vor den überwiegend tagaktiven Überträgermücken 17

20 Sicher reisen trotz Risiko! CRM Handbuch Reisen mit Risiko Erscheinungsweise 1 x jhrl. Ca. 300 Seiten ISBN Einzelpreis: 47,90 (zzgl. 4, Versandkostenpauschale) Abo-Preis pro Bezugsjahr: 41,90 (zzgl. 4, Versandkostenpauschale) Ergänzend zum CRM Handbuch Reisemedizin Umfassende Informationen und praktische Hinweise für die spezifische Beratung von Reisenden mit gesundheitlichen Einschränkungen und Risiken: - Chronisch Kranke - Reisende in besonderen Lebenssituationen - Schwangere, Kinder und Senioren Jährliche Fortschreibung und Erweiterung nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen Themen Hinweise zu mehr als 60 Erkrankungen bzw. Risikogruppen: Beurteilungs- und Bewertungskriterien zur Reisefähigkeit und Risikoabwägung Informationen zur speziellen Vorsorge, zu besonderen Umwelteinflüssen und Aktivitäten Nachsorge-Empfehlungen Angaben zur medizinischen Infrastruktur für mehr als 50 ausgewählte Länder Informationen zur Mitnahme von Medikamenten Auslandskrankenversicherung Neu! Erweiterte Neuausgabe des bisherigen CRM Handbuch Reisen mit Vorerkrankungen Jetzt bestellen! Telefonbestellung: 0211/ Faxbestellung: 0211/ Kundenservice Centrum für medien 18 CRM Centrum für Reisemedizin GmbH Hansaallee

CRM Infodienst. Reisemedizin aktuell. Nr. 6/15 25. März 2015. www.crm.de

CRM Infodienst. Reisemedizin aktuell. Nr. 6/15 25. März 2015. www.crm.de Nr. 6/15 25. März 2015 www.crm.de CRM Infodienst Reisemedizin aktuell Australien Salmonellose: Mehrere Ausbruchsherde in Queensland 2 Großbritannien Meningokokken: Zunahme von Serotyp W bei Jugendlichen

Mehr

CRM Infodienst. Reisemedizin aktuell. Nr. 2/15 28. Januar 2015. www.crm.de

CRM Infodienst. Reisemedizin aktuell. Nr. 2/15 28. Januar 2015. www.crm.de Nr. 2/15 28. Januar 2015 www.crm.de CRM Infodienst Reisemedizin aktuell Ägypten Vogelgrippe H5N1: Bereits mehrere Todesfälle seit Jahresbeginn 1 Brasilien Chagas: Infektion durch Verzehr von Acai-Beeren

Mehr

Reisemedizinische Beratung

Reisemedizinische Beratung Reisemedizinische Beratung Gesund Reisen - Gesund Zurückkehren Gemeinschaftspraxis Diabetologische Schwerpunktpraxis Hausärztliche Versorgung Gelbfieberimpfstelle Dr. med. Ottmar Orth Dr. med. Silke Orth

Mehr

MS und Impfungen. DAS KLEINE IMPF-1x1. DAS KLEINE IMPF-1x1. Christian Lampl. Abteilung für Allgemeine Neurologie und Schmerzmedizin

MS und Impfungen. DAS KLEINE IMPF-1x1. DAS KLEINE IMPF-1x1. Christian Lampl. Abteilung für Allgemeine Neurologie und Schmerzmedizin MS und Impfungen Christian Lampl Abteilung für Allgemeine Neurologie und Schmerzmedizin DAS KLEINE IMPF-1x1 Impfungen stellen sehr wirksame und wichtige präventivmedizinische Maßnahmen dar. Das unmittelbare

Mehr

q Von der STIKO generell empfohlene Impfungen q Impfungen bei erhöhtem individuellen Risiko bezüglich Exposition,

q Von der STIKO generell empfohlene Impfungen q Impfungen bei erhöhtem individuellen Risiko bezüglich Exposition, ifi-card Impfungen Allgemeines zu Impfungen Standardimpfungen Indikationsimpfungen Injektion Dokumentation Schwangerschaft Immunschwäche q Von der STIKO generell empfohlene Impfungen q Impfungen bei erhöhtem

Mehr

CRM Infodienst. Reisemedizin aktuell. Nr. 5/ März

CRM Infodienst. Reisemedizin aktuell. Nr. 5/ März Nr. 5/15 11. März 2015 www.crm.de CRM Infodienst Reisemedizin aktuell Deutschland MERS-Coronavirus: Import aus den Vereinigten Arabischen Emiraten Influenza: Aktivität landesweit stark erhöht Masern: Bereits

Mehr

Cytomegalie & Co. Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft. Deutsches Grünes Kreuz e.v.

Cytomegalie & Co. Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft. Deutsches Grünes Kreuz e.v. Cytomegalie & Co Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft Schwangerschaft Eine ganz besondere Zeit der Vorfreude Verantwortung Sorge Die werdenden Eltern möchten alles richtig machen für das Wohl

Mehr

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Die EU und die einzelnen Mitglieds-Staaten bezahlen viel für die Unterstützung von ärmeren Ländern. Sie bezahlen mehr als die Hälfte des Geldes, das alle

Mehr

CRM Infodienst. Reisemedizin aktuell. Nr. 4/ Februar

CRM Infodienst. Reisemedizin aktuell. Nr. 4/ Februar Nr. 4/15 25. Februar 2015 www.crm.de CRM Infodienst Reisemedizin aktuell Angola Tollwut: 18 Todesfälle seit Jahresbeginn in Luanda 2 Australien Ross River-Krankheit: Starke Zunahme in Queensland 2 Brasilien

Mehr

U. Werfel Ev. Huyssensstiftung Kliniken Essen-Mitte

U. Werfel Ev. Huyssensstiftung Kliniken Essen-Mitte Gesundheitliche Anforderungen für f Auslandseinsätze U. Werfel Ev. Huyssensstiftung Kliniken Essen-Mitte Geographisch-klimatische Besonderheiten Warme LänderL nder zwischen 30 nördlicher und 30 südlicher

Mehr

Wichtige Impfungen für Senioren. Vortrag für Mitarbeiter und Bewohner von Pflegeeinrichtungen

Wichtige Impfungen für Senioren. Vortrag für Mitarbeiter und Bewohner von Pflegeeinrichtungen Wichtige Impfungen für Senioren Vortrag für Mitarbeiter und Bewohner von Pflegeeinrichtungen Bedeutung von Impfungen Impfen ist eine der wichtigsten Vorsorgemaßnahme Impfen schützt jeden Einzelnen vor

Mehr

WAS finde ich WO im Beipackzettel

WAS finde ich WO im Beipackzettel WAS finde ich WO im Beipackzettel Sie haben eine Frage zu Ihrem? Meist finden Sie die Antwort im Beipackzettel (offiziell "Gebrauchsinformation" genannt). Der Aufbau der Beipackzettel ist von den Behörden

Mehr

kranken- und pflegeversicherung AktivBonus junior Der Sonderbonus der Knappschaft Mein Vorteil: bis zu 500 Euro

kranken- und pflegeversicherung AktivBonus junior Der Sonderbonus der Knappschaft Mein Vorteil: bis zu 500 Euro kranken- und pflegeversicherung AktivBonus junior Der Sonderbonus der Knappschaft Mein Vorteil: bis zu 500 Euro AktivBonus junior 3 Liebe Eltern! Sie und Ihre Kinder leben gesundheitsbewusst? Dann ist

Mehr

Einreiseimpfvorschriften

Einreiseimpfvorschriften Stand: April 2017 (gabe 53) Ägypten direkt keine keine aus Sudan auch bei Einreise aus Eritrea, Ruanda, Somalia, Sambia, Tansania Polio (Impfung darf nicht länger als 1 Jahr zurückliegen) Bahamas direkt

Mehr

10.000 10.000. an Masern erkrankt. an Mumps erkrankt. mit Röteln infiziert

10.000 10.000. an Masern erkrankt. an Mumps erkrankt. mit Röteln infiziert Nutzen: Bei Viruskontakt ist mein geimpftes Kind auch künftig besser gegen Masern, Mumps und Röteln geschützt. Je mehr Menschen geimpft sind, desto unwahrscheinlicher werden Kontakte mit dem Virus. ohne

Mehr

CRM Handbuch Reisemedizin

CRM Handbuch Reisemedizin CRM Handbuch Reisemedizin 2018 DAS ORIGINAL SEIT 30 JAHREN Aktuelle Ergänzung gut.beraten.reisen Aktualisierungsbeilage zur 54. Auflage In dieser Beilage zum stellen wir Ihnen wichtige Aktualisierungen

Mehr

Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck

Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck Um Ähnlichkeiten und Unterschiede im CO2-Verbrauch zwischen unseren Ländern zu untersuchen, haben wir eine Online-Umfrage zum CO2- Fußabdruck durchgeführt.

Mehr

Inhalt der Präsentation

Inhalt der Präsentation heissen Sie willkommen Schwarze Liste Weisse Weste? präsentiert von Rolf Metz Folie 1 Inhalt der Präsentation Was ist die Schwarze Liste? Ursprung der Schwarzen Liste Ziel der Schwarzen Liste Folgen: Reisebüro

Mehr

Reisemedizinische Beratung vor Last-Minute-Reisen

Reisemedizinische Beratung vor Last-Minute-Reisen Reisemedizinische Beratung vor Last-Minute-Reisen 3. Nationale Impfkonferenz München 2013 Annette Kapaun Sektion Klinische Tropenmedizin UniversitätsKlinikum Heidelberg Reisemedizinische Beratung vor Last-Minute-Reisen

Mehr

Datenübernahme von HKO 5.9 zur. Advolux Kanzleisoftware

Datenübernahme von HKO 5.9 zur. Advolux Kanzleisoftware Datenübernahme von HKO 5.9 zur Advolux Kanzleisoftware Die Datenübernahme (DÜ) von HKO 5.9 zu Advolux Kanzleisoftware ist aufgrund der von Update zu Update veränderten Datenbank (DB)-Strukturen in HKO

Mehr

Krankheiten gibt es überall

Krankheiten gibt es überall Praxisstempel Krankheiten gibt es überall Ein Impfratgeber für Katzenbesitzer 035946-D. Oktober 2014 (50.000) 113 Die Wissenschaft für gesündere Tiere Intervet Deutschland GmbH ein Unternehmen der MSD

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen RSV kennen Kinder schützen RSV Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen zu einem wenig bekannten Virus sowie praktische Ratschläge, wie Sie das Risiko einer RSV-Infektion verringern können.

Mehr

Krankheiten gibt es überall

Krankheiten gibt es überall Praxisstempel Krankheiten gibt es überall Ein Impfratgeber für Hundebesitzer 030975-D.Oktober 2014 (20.000) 113 Intervet Deutschland GmbH Feldstraße 1a D-85716 Unterschleißheim www.impfung-hund.de Impfen

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Schutzimpfungen. Gelbfieber Hepatitis A Typhus Hepatitis B Meningokokken-Meningitis Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) Tollwut Masern

Schutzimpfungen. Gelbfieber Hepatitis A Typhus Hepatitis B Meningokokken-Meningitis Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) Tollwut Masern Schutzimpfungen Im Folgenden finden Sie Informationen zu den wichtigsten Krankheiten, den Risikogebieten und den entsprechenden Impfmaßnahmen. Diphtherie, Wundstarrkrampf (Tetanus), Kinderlähmung Gelbfieber

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Die Invaliden-Versicherung ändert sich Die Invaliden-Versicherung ändert sich 1 Erklärung Die Invaliden-Versicherung ist für invalide Personen. Invalid bedeutet: Eine Person kann einige Sachen nicht machen. Wegen einer Krankheit. Wegen einem

Mehr

Länder Lateinamerikas und der Karibik

Länder Lateinamerikas und der Karibik Länder Lateinamerikas und der Karibik 1 Antigua und Barbuda 2 Argentinien 3 Bahamas 4 Barbados 5 Belize 6 Bolivien 7 Brasilien 8 Chile 9 Costa Rica 10 Dominica 11 Dominikanische Republik 12 Ecuador 13

Mehr

Die ethischen Grundlagen des Impfens. 11.März 2014 Dr. med. Christiane Fischer, MPH Mitglied des DER 1

Die ethischen Grundlagen des Impfens. 11.März 2014 Dr. med. Christiane Fischer, MPH Mitglied des DER 1 Die ethischen Grundlagen des Impfens 11.März 2014 Dr. med. Christiane Fischer, MPH Mitglied des DER 1 Deutschland Keine Impfpflicht Öffentlich empfohlen von den obersten Gesundheitsbehörden der Länder

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit. Vorsorge-Impfungen bei Kindern 29

Labortests für Ihre Gesundheit. Vorsorge-Impfungen bei Kindern 29 Labortests für Ihre Gesundheit Vorsorge-Impfungen bei Kindern 29 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Vorsorge-Impfungen bei Kindern Schutz von Anfang an Kinder: Wenn sie das Licht der Welt erblicken,

Mehr

Flüchtlinge* Flüchtlinge * Nach Herkunftsstaaten in abso Nach Herkunftsstaaten in abso luten Zahlen, Ende 2008 luten Zahlen, Ende 2008

Flüchtlinge* Flüchtlinge * Nach Herkunftsstaaten in abso Nach Herkunftsstaaten in abso luten Zahlen, Ende 2008 luten Zahlen, Ende 2008 Flüchtlinge * Nach Herkunftsstaaten in absoluten in Zahlen, Zahlen, Ende 2008 Ende 2008 Flüchtlinge nach Herkunftsstaaten, in abs. Zahlen Afghanistan 2.833.100 Irak ** 1.903.500 Somalia 561.200 Sudan 419.200

Mehr

Impfen/Entwurmen. Impfschema für Katzen Art der Impfung

Impfen/Entwurmen. Impfschema für Katzen Art der Impfung Impfen/Entwurmen Impfschema für Katzen Art der Impfung 8 10 Wochen 1.Impfung Katzenseuche/-schnupfen evtl. Blutentnahme für Leukose- Test und evtl. Leukose-Impfung 12 14 Wochen 2.Impfung Katzenseuche/-schnupfen

Mehr

Kinder: Grafiken und Karten zu den Lebensverhältnissen weltweit. Wo die meisten Kinder leben Anzahl der unter 15-Jährigen in absoluten Zahlen, 2010

Kinder: Grafiken und Karten zu den Lebensverhältnissen weltweit. Wo die meisten Kinder leben Anzahl der unter 15-Jährigen in absoluten Zahlen, 2010 Schillerstr. 59 10 627 Berlin E-Mail: info@berlin-institut.org Tel.: 030-22 32 48 45 Fax: 030-22 32 48 46 www.berlin-institut.org Kinder: Grafiken und Karten zu den Lebensverhältnissen weltweit Wo die

Mehr

CRM Infodienst. Reisemedizin aktuell. Nr. 8/ April

CRM Infodienst. Reisemedizin aktuell. Nr. 8/ April Nr. 8/15 22. April 2015 www.crm.de CRM Infodienst Reisemedizin aktuell Ägypten Vogelgrippe A(H5N1): 143 Erkrankungen seit Januar 1 Brasilien Dengue: Starke Zunahme der Fallzahlen 3 Dominikanische Republik,

Mehr

Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln

Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln Unser Immunsystem Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln Bakterien und Viren können uns krank machen. Wir bekommen dann Husten, Schnupfen oder Durchfall. Unser Körper

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit.

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit. Nicaragua Nicaragua ist ein Land in Mittel-Amerika. Mittel-Amerika liegt zwischen Nord-Amerika und Süd-Amerika. Die Haupt-Stadt von Nicaragua heißt Managua. In Nicaragua leben ungefähr 6 Millionen Menschen.

Mehr

Bekommen durch Ansteckung. H Human Beim Menschen. Acquired I D. Schwäche des Immunsystems. Schwäche des Immunsystems.

Bekommen durch Ansteckung. H Human Beim Menschen. Acquired I D. Schwäche des Immunsystems. Schwäche des Immunsystems. Test 3.1.1 HIV / Aids: Was ist das? H Human Beim Menschen A Acquired Bekommen durch Ansteckung I Immunodeficiency Schwäche des Immunsystems I D Immune Deficiency Schwäche des Immunsystems V Virus Virus

Mehr

Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration

Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration Was tun die EU und die Niederlande zur Bekämpfung der Fluchtursachen? Im November 2015 haben die Europäische Union und zahlreiche afrikanische Länder in der

Mehr

Impfschutz im ersten Lebenshalbjahr

Impfschutz im ersten Lebenshalbjahr Quicklebendiger Start Impfschutz im ersten Lebenshalbjahr mit der neuen Empfehlung zur Rotavirus-Impfung Deutsches Grünes Kreuz e.v. Warum so früh impfen? Mamis Nestschutz hält nur kurz an, manchmal gibt

Mehr

CRM Infodienst. Reisemedizin aktuell. Nr. 1/ Januar

CRM Infodienst. Reisemedizin aktuell. Nr. 1/ Januar Nr. 1/15 14. Januar 2015 www.crm.de CRM Infodienst Reisemedizin aktuell Ägypten Vogelgrippe: Bereits 10 Erkrankungen seit Jahresbeginn 1 Kambodscha HIV: Infektionshäufung durch verunreinigte Injektionsutensilien

Mehr

CRM Infodienst. Reisemedizin aktuell. Nr. 7/15 9. April

CRM Infodienst. Reisemedizin aktuell. Nr. 7/15 9. April Nr. 7/15 9. April 2015 www.crm.de CRM Infodienst Reisemedizin aktuell Australien Ross River-Krankheit: Starke Zunahme in Queensland 2 Bangladesh Nipah-Virus: 6 Todesfälle in 2 Monaten 3 Mosambik Cholera:

Mehr

Krankenversicherung für Auslandsreisen

Krankenversicherung für Auslandsreisen CRM Ratgeber Krankenversicherung für Auslandsreisen Fotolia/goodluz Darauf sollten Sie bei Ihrer Reise achten! Fotolia Vorsorge Ohne eine private Auslandskrankenversicherung ist medizinische Versorgung

Mehr

Die neue Marke Thieme Verlagsgruppe,

Die neue Marke Thieme Verlagsgruppe, Die neue Marke 2 Die neue Marke Gestaltung spielt eine herausragende Rolle bei der Wahrnehmung eines Unternehmens. Die visuelle Erscheinung bestimmt in den meisten Fällen den ersten Eindruck: das Logo,

Mehr

Verkehrsunfallbilanz 2013

Verkehrsunfallbilanz 2013 Verkehrsunfallbilanz 2013 I. Trends/Entwicklungen Verkehrsunfallentwicklung insgesamt nahezu unverändert Rückgang der Verletzten um 0,6 % aber Anstieg der Getöteten um 2,4 % - Rückgang der Getöteten bei

Mehr

aktive / passive Immunisierung

aktive / passive Immunisierung FS 2010 aktive / passive Immunisierung DTP-Impfstoff Michelle, Andrea 3Ma Überblick Wo befinden wir uns eigentlich? 10 000 Mia. Zellen Nerven-, Muskel-, Bindegewebsoder Blutzellen weißes BK (Leukozyt)

Mehr

Methicillin Resistenter Staphylococcus Aureus (MRSA)

Methicillin Resistenter Staphylococcus Aureus (MRSA) Methicillin Resistenter Staphylococcus Aureus (MRSA) Allgemein Ihr Kind wurde in das UMC St Radboud in Nijmegen aufgenommen, nachdem es einige Zeit in einem anderen, wahrscheinlich ausländischen Krankenhaus

Mehr

Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten

Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten Infektionsepidemiologisches Landeszentrum INFEKT - INFO Ausgabe / 204, 28. Mai 204 Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten Erstmaliges

Mehr

ABSENDUNGEN der BICS-REISEANMELDUNG CHECKEN

ABSENDUNGEN der BICS-REISEANMELDUNG CHECKEN ABSENDUNGEN der BICS-REISEANMELDUNG CHECKEN Water. Wegen. Werken. Rijkswaterstaat. 1 In dieser Kurzanleitung wird angegeben, wie Sie kontrollieren können, ob Ihre BICS-Anmeldung korrekt an das IVS90 oder

Mehr

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen Osteoporose Osteoporose 9 Osteoporose Ein echtes Volksleiden Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen in den entwickelten Ländern zu den häufigsten Erkrankungen

Mehr

Impfdialog. Reisemedizin. Kompendium für die reisemedizinische Beratung. von Ralf Goldstein, Tomas Jelinek. 1. Auflage

Impfdialog. Reisemedizin. Kompendium für die reisemedizinische Beratung. von Ralf Goldstein, Tomas Jelinek. 1. Auflage Impfdialog Reisemedizin Kompendium für die reisemedizinische Beratung von Ralf Goldstein, Tomas Jelinek 1. Auflage Reisemedizin Goldstein / Jelinek schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE

Mehr

KinderPlus. Mit KinderPlus wird Ihr Kind zum Privatpatienten im Krankenhaus.

KinderPlus. Mit KinderPlus wird Ihr Kind zum Privatpatienten im Krankenhaus. KinderPlus. Mit KinderPlus wird Ihr Kind zum Privatpatienten im Krankenhaus. Hubi, Junior und unsere Kunden empfehlen die Württembergische Krankenversicherung AG. Für Kinder bis 7 Jahre: Günstig in die

Mehr

PKV-Info. Lohnt der Wechsel innerhalb der PKV?

PKV-Info. Lohnt der Wechsel innerhalb der PKV? PKV-Info Lohnt der Wechsel innerhalb der PKV? 2 Die Unternehmen der privaten Krankenversicherung (PKV) stehen miteinander im Wettbewerb. Das ist so gewollt, zum Nutzen der Versicherten. Denn jeder Wettbewerb

Mehr

Ein Einfaches AIDS Modell

Ein Einfaches AIDS Modell Ein Einfaches AIDS Modell Martin Bauer: 990395 Guntram Rümmele: 99008 Das SIR - Modell Die Modellierung von epidemischen Modellen hat schon lange Tradition. Man hat schon immer versucht Erklärungen für

Mehr

allensbacher berichte

allensbacher berichte allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach 2004 / Nr. 5 WEITERHIN: KONSUMZURÜCKHALTUNG Allensbach am Bodensee, Mitte März 2004 - Die aktuelle wirtschaftliche Lage und die Sorge, wie es weitergeht,

Mehr

VOGELGRIPPE HINWEISE FÜR DIE ÖFFENTLICHKEIT ZUM THEMA VOGELGRIPPE

VOGELGRIPPE HINWEISE FÜR DIE ÖFFENTLICHKEIT ZUM THEMA VOGELGRIPPE VOGELGRIPPE HINWEISE FÜR DIE ÖFFENTLICHKEIT ZUM THEMA VOGELGRIPPE Warum eine Broschüre über die Vogelgrippe? Immer, wenn die Weltbevölkerung neuen Gefahren ausgesetzt ist, die die allgemeine Gesundheit

Mehr

Gefährlich hohe Blutzuckerwerte

Gefährlich hohe Blutzuckerwerte Gefährlich hohe Blutzuckerwerte In besonderen Situationen kann der Blutzuckerspiegel gefährlich ansteigen Wenn in Ausnahmefällen der Blutzuckerspiegel sehr hoch ansteigt, dann kann das für Sie gefährlich

Mehr

Gesundheitsvorsorge in der Schule

Gesundheitsvorsorge in der Schule Kanton Zürich Bildungsdirektion Volksschulamt Gesundheitsvorsorge in der Schule Elterninformation Liebe Eltern Die Gesundheit Ihres Kindes liegt auch der Schule am Herzen. Gut sehen und hören sind zum

Mehr

Preisliste International für HegauData TELEFON - Produkte Preisliste für internationale Festnetz-, Mobilfunk- und Sonderrufnummern

Preisliste International für HegauData TELEFON - Produkte Preisliste für internationale Festnetz-, Mobilfunk- und Sonderrufnummern liste International liste für internationale Festnetz-, Mobilfunk- und Sonderrufnummern +93 Afghanistan 0,505 +937 Afghanistan Mobil 0,705 +203 Ägypten 0,209 +20 Ägypten 0,209 +202 Ägypten 0,209 +2010

Mehr

Was ist eigentlich MinLand?

Was ist eigentlich MinLand? Was ist eigentlich MinLand? Mindanao Land Foundation (MinLand) ist eine Organisation in Davao City auf der Insel Mindanao, die im Süden der Philippinen liegt. Erick und die anderen Mitarbeiter von MinLand

Mehr

Was Eltern von Kindern mit Sichelzellkrankheit wissen müssen

Was Eltern von Kindern mit Sichelzellkrankheit wissen müssen Was Eltern von Kindern mit Sichelzellkrankheit wissen müssen Allgemeines Viel trinken (Wasser, ungesüßter Tee), besonders an heißen Tagen oder beim Sport oder Rumtoben Ausgewogene Ernährung: viel Obst,

Mehr

Urlaub & Pille. Alles Wichtige zur Verhütung in der Urlaubszeit! Mit vielen zusätzlichen Tipps

Urlaub & Pille. Alles Wichtige zur Verhütung in der Urlaubszeit! Mit vielen zusätzlichen Tipps Urlaub & Pille Alles Wichtige zur Verhütung in der Urlaubszeit! Mit vielen zusätzlichen Tipps Colors of Love Tipps für einen schönen Urlaub mit der Pille! Häufige Fragen Kann meine Pille unter tropischen

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Moderne Behandlung des Grauen Stars

Moderne Behandlung des Grauen Stars Katarakt Moderne Behandlung des Grauen Stars Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, Bei Ihnen wurde eine Trübung der Augenlinse festgestellt, die umgangssprachlich auch Grauer Star genannt wird.

Mehr

Adapter für Sauerstoff Ventile nach Ländern

Adapter für Sauerstoff Ventile nach Ländern Adapter für Sauerstoff Ventile nach Ländern Sie besitzen einen Sauerstoff-Druckminderer und wollen in ein bestimmtes Land und sind auf der Suche nach der Information welcher Adapter in welchem Land benötigt

Mehr

Ausbilderinformationen Nr. 1/2004 Nr. 14

Ausbilderinformationen Nr. 1/2004 Nr. 14 Ausbilderinformationen Nr. 1/2004 Nr. 14 Sehr geehrte Leserinnen und Leser, Sie erhalten heute unsere neue Informationsübersicht mit den Neuigkeiten der letzten Wochen und Monate. Viel Erfolg in der Umsetzung

Mehr

Anleitung zum Computercheck Windows Firewall aktivieren oder eine kostenlose Firewall installieren

Anleitung zum Computercheck Windows Firewall aktivieren oder eine kostenlose Firewall installieren Anleitung zum Computercheck Windows Firewall aktivieren oder eine kostenlose Firewall installieren Ziel der Anleitung Sie möchten ein modernes Firewallprogramm für Ihren Computer installieren, um gegen

Mehr

CRM Infodienst. Reisemedizin aktuell. Nr. 9/15 6. Mai

CRM Infodienst. Reisemedizin aktuell. Nr. 9/15 6. Mai Nr. 9/15 6. Mai 2015 www.crm.de CRM Infodienst Reisemedizin aktuell Frankreich Masern: Ausbruch im Elsass 6 Kenia Cholera: Cluster landesweit 12 Madagaskar Malaria: Zunahme von Infektionen im zentralen

Mehr

Wichtige Hinweise zu den neuen Orientierungshilfen der Architekten-/Objektplanerverträge

Wichtige Hinweise zu den neuen Orientierungshilfen der Architekten-/Objektplanerverträge Wichtige Hinweise zu den neuen Orientierungshilfen der Architekten-/Objektplanerverträge Ab der Version forma 5.5 handelt es sich bei den Orientierungshilfen der Architekten-/Objektplanerverträge nicht

Mehr

Dramatisch: 6,6 Millionen Deutsche sind überschuldet DEUTSCHE...

Dramatisch: 6,6 Millionen Deutsche sind überschuldet DEUTSCHE... 1 von 8 13.03.2013 17:00 DEUTSCHLAND Dramatisch: 6,6 Millionen Deutsche sind überschuldet Deutsche Wirtschafts Nachrichten Veröffentlicht: 13.03.13, 12:11 Aktualisiert: 13.03.13, 16:00 17 Kommentare Millionen

Mehr

Updateanleitung für SFirm 3.1

Updateanleitung für SFirm 3.1 Updateanleitung für SFirm 3.1 Vorab einige Informationen über das bevorstehende Update Bei der neuen Version 3.1 von SFirm handelt es sich um eine eigenständige Installation, beide Versionen sind komplett

Mehr

PCD Europe, Krefeld, Jan 2007. Auswertung von Haemoccult

PCD Europe, Krefeld, Jan 2007. Auswertung von Haemoccult Auswertung von Haemoccult Ist das positiv? Nein! Ja! Im deutschen Krebsfrüherkennungsprogramm haben nur etwa 1 % der Frauen und 1,5 % der Männer ein positives Haemoccult -Ergebnis, da dieser Test eine

Mehr

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt: Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden So ist es jetzt: Valuing people Menschen mit Behinderung müssen öfter zum Arzt gehen als Menschen ohne Behinderung.

Mehr

Krankheiten gibt es überall

Krankheiten gibt es überall Krankheiten gibt es überall Ein Impfratgeber für Hundebesitzer www.impfung-hund.de Impfen Ist das wirklich notwendig? Die Antwort ist ein klares JA. Noch immer sterben Hunde an vermeidbaren Infektionskrankheiten

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten Sicher durch das Studium Unsere Angebote für Studenten Starke Leistungen AUSGEZEICHNET! FOCUS-MONEY Im Vergleich von 95 gesetzlichen Krankenkassen wurde die TK zum achten Mal in Folge Gesamtsieger. Einen

Mehr

Methodische Vorbemerkungen

Methodische Vorbemerkungen Theo Baumgärtner Die Erfahrungen Jugendlicher im Umgang mit Computerspielen Zusammenfassung ausgewählter Ergebnisse der SCHULBUS- Sondererhebung 2009 Hamburg, April 2010 Mit Unterstützung durch die Freie

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

CRM Infodienst. Reisemedizin aktuell. Nr. 17/15 2. September

CRM Infodienst. Reisemedizin aktuell. Nr. 17/15 2. September Nr. 17/15 2. September 2015 www.crm.de CRM Infodienst Reisemedizin aktuell Frankreich Dengue: Zwei autochthone Fälle im Süden des Landes 6 Italien West Nil-Fieber: Acht Erkrankungen seit Saisonbeginn 10

Mehr

CRM Infodienst. Reisemedizin aktuell. Nr. 10/ Mai

CRM Infodienst. Reisemedizin aktuell. Nr. 10/ Mai Nr. 10/15 20. Mai 2015 www.crm.de CRM Infodienst Reisemedizin aktuell Brasilien Zika-Virus: Erster Nachweis in Südamerika 3 Iran, Saudi-Arabien, Verein. Arab. Emirate Coronavirus: Erneut Erkrankungen 10,

Mehr

Wie oft soll ich essen?

Wie oft soll ich essen? Wie oft soll ich essen? Wie sollen Sie sich als Diabetiker am besten ernähren? Gesunde Ernährung für Menschen mit Diabetes unterscheidet sich nicht von gesunder Ernährung für andere Menschen. Es gibt nichts,

Mehr

Ihre Protein Analyse

Ihre Protein Analyse Ihre Protein Analyse Patient Max Dusan Mustermann Sladek... geboren am 17.10.1986... Gewicht 83 kg... Probennummer P07245... Probenmaterial Plasma... Eingang 18.6.2014... Ausgang 7.7.2014 Sehr geehrter

Mehr

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Wissen Wichtiges Wissen rund um Pflege Unterstützung Professionelle Beratung Austausch und Kontakt Erfahrungen & Rat mit anderen Angehörigen austauschen

Mehr

Anleitung zum BW-Bank Computer-Check Windows-Firewall aktivieren

Anleitung zum BW-Bank Computer-Check Windows-Firewall aktivieren Anleitung zum BW-Bank Computer-Check Windows-Firewall aktivieren Ziel der Anleitung Sie möchten die Windows-Firewall auf Ihrem Computer aktivieren, um gegen zukünftige Angriffe besser gewappnet zu sein.

Mehr

Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft:

Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft: Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft: Hinweis: Die im Folgenden dargestellten Fallkonstellationen beziehen sich auf

Mehr

Neues aus Burma. Liebe Projekt- Burma Freunde,

Neues aus Burma. Liebe Projekt- Burma Freunde, . Neues aus Burma 23. Februar 2015 Liebe Projekt- Burma Freunde, Kennen Sie das? Das neue Jahr ist noch keine 8 Wochen alt, da haben wir alle schon wieder alle Hände voll zu tun. Wir von Projekt Burma

Mehr

Ablaufbeschreibung für das neu Aufsetzen von Firebird und Interbase Datenbanken mit der IBOConsole

Ablaufbeschreibung für das neu Aufsetzen von Firebird und Interbase Datenbanken mit der IBOConsole Lavid-F.I.S. Ablaufbeschreibung für das neu Aufsetzen von Firebird und Interbase Datenbanken mit der Lavid Software GmbH Dauner Straße 12, D-41236 Mönchengladbach http://www.lavid-software.net Support:

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

CRM Infodienst. Reisemedizin aktuell. Nr. 15/15 5. August

CRM Infodienst. Reisemedizin aktuell. Nr. 15/15 5. August Nr. 15/15 5. August 2015 www.crm.de CRM Infodienst Reisemedizin aktuell Indien Dengue: Zunahme in Delhi Malaria: Monsunbedingter Anstieg der Fallzahlen 9 Italien West Nile-Fieber: Erste Infektion in diesem

Mehr

Gut essen als Dialysepatient Grundlagen der Ernährung. Claire Drube Dr. Sebastian Drube

Gut essen als Dialysepatient Grundlagen der Ernährung. Claire Drube Dr. Sebastian Drube Gut essen als Dialysepatient Grundlagen der Ernährung Claire Drube Dr. Sebastian Drube Liebe Leserinnen und Leser, Nierenerkrankungen bringen Veränderungen mit sich, die in unterschiedlichem Maße praktisch

Mehr

1. Weniger Steuern zahlen

1. Weniger Steuern zahlen 1. Weniger Steuern zahlen Wenn man arbeitet, zahlt man Geld an den Staat. Dieses Geld heißt Steuern. Viele Menschen zahlen zu viel Steuern. Sie haben daher wenig Geld für Wohnung, Gewand oder Essen. Wenn

Mehr

Pflegefall wer bezahlt, wenn es ernst wird?

Pflegefall wer bezahlt, wenn es ernst wird? Pflegefall wer bezahlt, wenn es ernst wird? Schützen Sie sich und Ihre Angehörigen rechtzeitig vor den finanziellen Folgen im Pflegefall. Kunden und Rating-Agenturen empfehlen die Württembergische Krankenversicherung

Mehr

ÜBERSICHT VISUMSKOSTEN SOMMERABREISE 2016

ÜBERSICHT VISUMSKOSTEN SOMMERABREISE 2016 ÜBERSICHT VISUMSKOSTEN SOMMERABREISE 2016 Heute erhalten Sie eine Übersicht nach dem heutigen Stand (die Bestimmungen können sich immer wieder ändern, auch kurzfristig!) über die entstehenden Kosten, die

Mehr

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit politische Lage verlassen sich auf Familie persönliche, finanzielle Lage meinen, sich Vorsorge leisten zu können meinen, sie seien zu alt nicht mit

Mehr

CRM Infodienst. Reisemedizin aktuell. Nr. 12/ Juni

CRM Infodienst. Reisemedizin aktuell. Nr. 12/ Juni Nr. 12/15 24. Juni 2015 www.crm.de CRM Infodienst Reisemedizin aktuell Australien Grippe: Saisonbeginn auf der Südhalbkugel 2 Indien Alkoholvergiftung: Todesfälle durch gepanschten Alkohol in Mumbai Malaria:

Mehr