Möglichkeiten der Zusammenarbeit. VORTRAG I Peißenberg
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- Angela Schmidt
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1 Möglichkeiten der Zusammenarbeit VORTRAG I Peißenberg
2 Möglichkeiten der Zusammenarbeit bedeutet: ) Dies sind Vorschläge, keine Vorgaben! ) Wir liefern die Problemanalyse, entscheiden müssen Sie! ) Wir können nur beraten, handeln müssen Sie!
3 Die Betriebe schätzen die Qualitäten der eigenen Älteren durchaus hoch! Vergleich der Eigenschaften/Leistungsparameter von Jüngeren versus Älteren, Bayern Erfahrungswissen Loyalität Arbeitsmoral, -disziplin Qualitätsbewusstsein Psychische Belastbarkeit Teamfähigkeit Theoretisches Wissen Flexibilität Kreativität Lernbereitschaft Körperliche Belastbarkeit Lernfähigkeit % 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% eher bei Jüngeren kein Unterschied eher bei Älteren Quelle: INIFES, eigene Darstellung nach IAB-Betriebspanel 2002.
4 Allerdings herrscht bei entsprechenden Maßnahmen zu oft Fehlanzeige Verbreitung von betrieblichen Maßnahmen zur Geschlechtergleichstellung und Gesundheitsförderung sowie Aus- und Weiterbildungsbeteiligung (2003) der Betriebe im ersten Halbjahr 2004 (Angaben in Prozent) Maßnahmen zur Geschlechtergleichstellung 2004 Maßnahmen zur Gesundheitsförderung Neue Bundesländer Alte Bundesländer Bayern Ausbildungsbeteiligung Weiterbildungsförderung 1. Halbjahr Quelle: INIFES/SÖSTRA nach IAB-Betriebspanel.
5 Jede Lehrstelle zahlt sich langfristig aus für die Betroffenen wie für die Betriebe! Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ohne abgeschlossene Berufsausbildung nach Altersgruppen am (in Prozent der jeweiligen Altersgruppe) 25,0 23,3 20,0 20,0 18,3 18,8 20,5 19,9 19,2 20,4 15,0 12,9 12,4 11,9 11,4 11,2 10,9 11,9 11,9 14,4 13,6 16,1 15,1 13,7 13,6 10,0 5,0 3,94,1 0, und älter insgesamt Weilheim Bayern Quelle: INIFES, eigene Darstellung nach Regionaldirektion Bayern 2005.
6 Einige Fehlentwicklungen: Zum Beispiel selektive Weiterbildungsförderung Teilnahme an beruflicher Weiterbildung bei Erwerbstätigen tigen nach beruflicher Stellung im Bundesgebiet Teilnehmerquoten in % Leitende Angestellte Qualifizierte Angestellte insgesamt Facharbeiter Ausführende Angestellte Un-/angelernte Arbeiter Quelle: INIFES, eigene Darstellung nach Kuwan/Thebis 2004.
7 Einige Fehlentwicklungen: Zum Beispiel Arbeitsbelastungen Physische Arbeits- und Umgebungsbedingungen Psychische Arbeitsbelastungen und -anforderungen Gefährliche Stoffe, Strahlung Nicht erlerntes/beherrschtes wird verlangt 1985/86 Starke Erschütterungen Grelle bzw. schlechte Beleuchtung 1985/ /99 Differenz in %-Punkten Stückzahl, Leistung oder Zeit vorgegeben Kleiner Fehler hat hohen finanziellen Schaden 1998/99 Differenz in %-Punkten Rauch, Staub, Gase, Dämpfe Öl, Schmutz, Fett, Dreck Zwangshaltungen Konfrontation mit neuen Aufgaben Arbeit unter präzisen Vorschriften Kälte, Nässe etc. Störungen bzw. Unterbrechungen der Arbeit Lärm Verschiedene Arbeiten gleichzeitig betreuen Schwere Lasten Ständig wiederholende Tätigkeit Stehen Arbeit unter Termin-,Leistungdruck -10% 10% 30% 50% 70% -10% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% Quelle: BIBB/IAB-Befragungen 1985/86; 1998/99; Berechnungen von INIFES.
8 Anteil der Arbeitslosen mit gesundheitlichen Einschränkungen an allen Arbeitslosen (Angaben in Prozent, Sept. 2004) AA Weiden AA Pfarrkirchen AA Weilheim AA Deggendorf AA Schwandorf AA Regensburg AA Traunstein AA Schweinfurt AA Donauwörth AA Memmingen AA Passau AA Würzburg AA Landshut AA Ansbach AA Kempten AA Hof AA Weißenburg AA Bayreuth AA Coburg AA Bamberg BAYERN AA Rosenheim AA Nürnberg AA Aschaffenburg AA Freising AA Ingolstadt AA München AA Augsburg 19,8 21,4 21,2 21,1 23,9 23,8 26,2 25,6 24,9 27,6 27,4 27,3 27,2 26,7 0,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 30,0 35,0 Quelle: INIFES, eigene Darstellung nach Regionaldirektion Bayern ,2 29,1 29,0 28,9 28,7 28,7 28,6 28,5 28,4 29,8 29,4 30,4 30,3 30,2
9 Einstellungsbereitschaft und bedingungen gegenüber älteren Bewerbern 2002 (Angaben in Prozent) Ostdeutschland Westdeutschland Bayern Als Teilzeitkräfte Mit befristeten Verträgen Nur, wenn keine Jüngeren verfügbar Nur mit Lohnkostenzuschüssen Andere Voraussetzungen Einstellung ohne Bedingungen Grundsätzlich keine Einstellung Älterer Quelle: INIFES/SÖSTRA, eigene Berechnungen nach IAB-Betriebspanel 2002.
10 Unternehmen, Verwaltungen und Dienstleistungsorganisationen werden zukünftig mehr Verantwortung für Wohlbefinden und Gesundheit ihrer Mitarbeiter übernehmen müssen: Wegen ihrer dadurch erreichbaren höheren Wettbewerbsfähigkeit, also aus eigenem wirtschaftlichen Interesse, und zur Entlastung sozialstaatlicher Aktivitäten, deren dämpfende Wirkung auf die Lohnnebenkosten ebenfalls den Unternehmen zugute kommt Bertelsmann Stiftung; Hans-Böckler-Stiftung: Expertenkommission Zukunftsfähige betriebliche Gesundheitspolitik,
11 Nochmals: Die Kategorien von Instrumenten Quelle: M.Morschhäuser, ISO-Saarbrücken
12 Was können wir in der Region tun? Qualitative Erhebungen Altersstrukturanalysen Mitarbeiterbefragungen Fokusgruppen/ (Gruppen) Leitfadengespräche Quantitative Erhebungen (via IHK/HWK)/ Betriebsbefragungen Netzwerkbildung Befragung via Gewerkschaften/ Betriebs- und Personalräte Netzwerkbildung Regionenanalyse Information über Publikationen (Papier/Internet) Veranstaltungen/Vorträge Seminare Netzwerkbildung Information über Publikationen (Papier/Internet) Veranstaltungen/Vorträge Seminare
13 Evtl. weitere Erläuterungen zu den Maßnahmen
14 So sicher wie das Amen in der Kirche: Auch die Babyboomer werden jedes Jahr um ein Jahr älter! Entwicklung der 55 bis unter 65Jährigen im Agenturbezirk Weilheim bis 2020 (2002=100) Prozent Agenturbezirk Weilheim Landkreis Landsberg am Lech Bayern Landkreis Weilheim-Schongau Landkreis Garmisch-Partenkirchen Quelle: INIFES, eigene Darstellung nach 10. koordinierter Bevölkerungsvorausberechnung (mittlere Variante 5) des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung.
15 Altersstruktur der Bevölkerung in Deutschland zur Jahrhundertwende ( ) in 1000 unter Quelle: INIFES, eigene Darstellung nach Statistisches Bundesamt 2001.
16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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