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1 Nr Jahrgang E 5529 Stimme des Mittelstandes in Baden-Württemberg Schwerpunkt Betriebliche Altersversorgung» Seite 28 Landespolitik Sommertour Guido Wolf MdL» Seite 26 Das offizielle Magazin der MIT BW Ausgabe

2 Inhalt Vorwort Robert Kneschke, Fotolia crevis, Fotolia Aus den Kreisen & Verbänden Neues aus den Verbänden» Seite 4 Liebe Leserinnen und Leser, 3 Vorwort Aus den Kreisen & Bezirken 4 Neues aus den Verbänden Ausflugsziele in Baden-Württemberg 16 Weinwandern in Stuttgart Wirtschaft 18 Lohnt sich ein Blog? 19 Wie Sie sich 16-stellige Passwörter leicht merken können 20 Prozesssichere Übersetzungen 21 Unternehmens-News 22 Telematisch gesteuertes Kolonnen-Parken Europa 23 Europa braucht die Ideen der EU-Gründer 24 Forderung nach Einstieg in den Ausstieg aus den Wirtschaftssanktionen Landespolitik 26 Die Resonanz auf meine Sommertour war mehr als positiv Schwerpunkt Betriebliche Altersversorgung 28 Betriebliche Altersversorgung steigert die Unternehmens - attraktivität 30 Vorsorge fair gestalten 31 Vom Arbeitgeber sinnvoll eingesetzt 32 Andreas Wondra im Interview MIT Deutschland 34 MIT Hessen 35 MIT Niedersachsen MIT Baden-Württemberg 36 Stellenausschreibung 37 Verstärkung der MIT-Landesgeschäftsstelle 38 Neues Wertstoffgesetz kommt Unternehmen und Bürger teuer zu stehen 39 Gewinnrätsel 40 Termine & Veranstaltungen 40 Impressum 42 Buchtipps 43 Mitglied werden Photographee.eu, Fotolia Landespolitik Die Resonanz auf meine Sommertour war mehr als positiv» Seite 26 Schwerpunkt Betriebliche Altersversorgung steigert die Unternehmensattraktivität» Seite 28 Hier geht es zur heute möchte ich Ihre Aufmerksamkeit auf abwendbare Gefahren für die betriebliche Altersversorgung (bav) lenken. Der Einsatz von Betriebsrenten durch Unternehmen hat in Deutschland eine lange Tradition. Die Gewinnung und Bindung von qualifizierten und engagierten Mitarbeitern war dafür der Anlass. Heute soll die bav unzureichende Leistungen der staatlichen Altersversorgung aufstocken bzw. deren Reduzierung kompensieren. Noch 1987 tönte der Visionär Norbert Blüm Die Renten sind sicher! und wollte mit dieser Behauptung die Arbeitnehmer von der Sorge der Altersarmut durch die gesetzliche Rente befreien. Das Blüm'sche Märchen ist längst widerlegt. Weil das Niveau der gesetzlichen umlagefinanzierten Rentenversicherung dem Rentner nur schwer ein den Alltagserfordernissen entsprechendes finanzielles Auskommen im Rentenalter garantiert, empfiehlt der Staat den Arbeitnehmern wärmstens, durch kapitalgedeckte private Altersvorsorge und betriebliche Altersversorgung die gesetzliche politische Lücke zu schließen. Heute haben von ca. 34 Mio. Arbeitnehmern ca. 20 Mio. einen Anspruch auf Leistungen der bav. Dieser macht ca. 10 % der Renteneinkünfte des Rentners aus. Im Koalitionsvertrag ist die Stärkung der bav als Programmsatz enthalten. Soll aus dem Programmsatz betriebliche Realität werden, müssen vom Staat aufgebaute bürokratische, finanzielle und haftungsrechtliche Hindernisse beseitigt werden. Allein die Geldschwemmepolitik der EZB gefährdet die Finanzierung der kapitalgedeckten Durchführungswege der bav. Neuabschlüsse von Direktversicherungen durch Gehaltsumwandlung leiden an dem Garantiezins von 1,25 %. Sind bei den bestehenden Verträgen die Leistungen nicht garantiert, schmälert das die Attraktivität gleichermaßen. Der sinkende Rechnungszins zur Berechnung der Pensionsrückstellungen führt zu erheblichem Mehraufwand und belastet die Bilanzen und die Kassen der Unternehmer. Die Entschließung des Bundestages vom , den Bezugszeitraum für die Ermittlung des Rechnungszinses von sieben Jahren zu verlängern, ist zu begrüßen. An der Niedrigzinsphase ändert dies jedoch nichts. Die MIT Baden-Württemberg möchte den Mittelstand stärken. Einen geeigneten Weg sehe ich darin, dass folgende Forderungen auf die Tagesordnung der Politik kommen: Die Kranken- und Pflegeversicherungspflicht auf Leistungen der bav schmälert deren Attraktivität. Sie ist zu beseitigen. Die Betriebsrentenpflichten der Unternehmen sind sowohl handelsals auch steuerrechtlich als Betriebsaufwand anzuerkennen. Die Haftung des Arbeitgebers für Betriebsrenten ist unbedingt zu beseitigen. Die steuerliche Förderung von Maßnahmen der bav ist auf 10 % der Beitragsbemessungsgrenze zu erhöhen. Bei Weiterarbeit über die Regelaltersgrenze hinaus erhöht sich pro Jahr der Besteuerungsanteil der Rente um 2 %. Dr. Albrecht Geier Stv. Landesvorsitzender MIT Die Frühverrentung wird so steuerlich noch gefördert. Für die Höhe der nachgelagerten Rentenbesteuerung muss das Geburtsjahr und nicht der Renteneintritt ausschlaggebend sein. Europäische Ein-(An)griffe in die Ziele und Funktionsweise der bav, z. B. über die Anwendbarkeit von Solvency II auf die bav, sind zu verhindern, jedenfalls abzuwehren. Auch in Bezug auf die betriebliche und private Altersvorsorge ist also unübersehbar, dass der Mittelständler und sein Mitarbeiter den Preis für die hemmungslose Staatsschuldenpolitik bezahlen. Eigentlich ist der Zins der Lohn für Konsumverzicht. Durch die Niedrigzinspolitik betreibt die EZB mithin quasi Lohndumping. Und die Rechnung bezahlt der Mittelstand. Dr. Albrecht Geier Stv. Landesvorsitzender MIT wifo@mit-bw.de, 2 Ausgabe

3 Titel Aus den Rubrik Kreisen & Bezirken Aus den Kreisen Titel & Bezirken Rubrik MIT vor Ort MIT Alb-Donau-Ulm MIT Baden-Baden/Rastatt MIT Biberach MIT Böblingen MIT Bodensee MIT Breisgau-Hochschwarzwald MIT Calw/Freudenstadt MIT Emmendingen MIT Esslingen MIT Freiburg MIT Göppingen MIT Heidelberg MIT Heidenheim MIT Heilbronn MIT Hohenlohe MIT Karlsruhe MIT Karlsruhe Land MIT Konstanz MIT Lörrach MIT Ludwigsburg MIT Main-Tauber-Kreis MIT Mannheim MIT Neckar-Odenwald MIT Ortenau MIT Ostalb MIT Pforzheim MIT Ravensburg MIT Rems-Murr MIT Reutlingen MIT Rhein-Neckar MIT Rottweil MIT Schwäbisch Hall MIT Schwarzwald-Baar MIT Sigmaringen MIT Stuttgart MIT Tübingen MIT Tuttlingen MIT Waldshut MIT Zollernalb MIT Freiburg Martin Braun wiedergewählt Bei der Mitgliederversammlung der MIT Freiburg wurde Martin Braun als Vorsitzender wiedergewählt. In seinem Rechenschaftsbericht machte Braun deutlich, dass es noch nie so wichtig war wie heute, eine Mittelstandsvertretung in der Politik zu haben. Mit der Bettensteuer, der 50-Prozent-Quote für Mietwohnungsbau, aber auch der Weigerung seitens der Stadt, die Megasamstage durch zwei verkaufsoffene Sonntage pro Jahr zu ersetzen, wird klar, dass die Rahmenbedingungen der in Freiburg ansässigen Unternehmen und Investoren schwieriger werden. Mit der Veranstaltung Sicher und sauber im April 2015 konnte die MIT Freiburg mit ihrem Gast Peter Postleb (ehemals erster Stadtkümmerer Deutschlands in Frankfurt a. M.) deutlich aufzeigen, wie man das Thema auch hier in Freiburg angehen und somit die Straßen für seine Bewohner sicherer machen könnte. Braun stellte nochmal klar, dass die MIT auch in Zukunft unbequeme Fragen stellen und im Interesse der kleinen und mittleren Unternehmen in Freiburg das Wort ergreifen wird. Freiburg kann sich nur mit einem gesunden Mittelstand weiterentwickeln. Die Wahlergebnisse im Einzelnen: Martin Braun (Vorsitzender) Ruth Baumann und Brigitta Luhr (stv. Vorsitzende) Klaus Eschenburg (Kreisschatzmeister) Dr. Rudolf Luhr (Schriftführer) Matthias Biesel, Hanspeter Gronewald, Dr. Reiner Hemmann und Franz Ritter (Beisitzer) Joachim Ullrich (Kassenprüfer) Martin Braun, MIT Neckar-Odenwald Besuch im Gefängnis in Mosbach Peter Hauk MdL Zu einer nicht alltäglichen Betriebsbesichtigung trafen sich die Mitglieder der MIT Neckar-Odenwald zusammen mit dem hiesigen Landtagsabgeordneten Peter Hauk. Treffpunkt war das Gefängnis in Mosbach. Das Gebäude, das im 19. Jahrhundert auf den Grundmauern der ehemaligen Klosterkirche errichtet wurde, wird seit 1993 ausschließlich als sogenanntes Freigängerheim genutzt. Gefangene, die nur noch einen kurzen Strafrest zu verbüßen haben und bei denen kein Missbrauch der Lockerungen zu befürchten ist, gehen von hier aus einer regelmäßigen Arbeit außerhalb der Anstalt nach. Sie sollen so auf das Leben nach ihrer Entlassung vorbereitet werden. Und wer nicht spurt, geht wieder in den geschlossenen Vollzug, so die Anstaltsleiterin Katja Fritsche. Firmen in der Umgebung stellen Freigänger ein Die Suche nach geeigneten Arbeitsplätzen und der Kontakt zu den Arbeitgebern gehören zu den wichtigsten Aufgaben der Vollzugsbeamten in Mosbach. Daher ist man froh, dass einige Firmen in der Umgebung immer wieder Freigänger einstellen. Doch auch die Amtshilfe für das Amtsund Landgericht beansprucht einen nicht unwesentlichen Teil der Arbeitszeit. Angeklagte, die sich in Haft befinden, werden vor und nach den Verhandlungen im Mosbacher Gefängnis in sogenannten Vorführzellen untergebracht und bewacht. Hohe Bedeutung der Vollzugsanstalt Jeder Tag Haft in einer geschlossenen Anstalt kostet den Steuerzahler rund 100. Die Freigänger in Mosbach bezahlen von ihrem Lohn 299 Miete im Monat, und für ihre Verpflegung sorgen sie selbst. Der Rechnungshof hält den Betrieb des Mosbacher Gefängnisses daher für wirtschaftlich sinnvoll. Peter Hauk betonte abschließend die Bedeutung der Vollzugsanstalt für die Resozialisierung der Gefangenen, aber auch als Wirtschaftsfaktor für den ländlichen Raum. Die Lage des Freigängerheims als Außenstelle von Adelsheim ist in Mosbach absolut zweckmäßig gewählt. Die Nähe zum Gericht verkürzt bürokratische Wege, sodass sich diese Einheit für den Neckar- Odenwald-Kreis und die Justiz lohnt, so Hauk. Auch muss man die Wichtigkeit dieser Maßnahme für die Gefangenen erkennen der Kontakt zur Außenwelt und zur Gesellschaft wird so relativ schnell wiederhergestellt, was bei den jungen Menschen besonders wichtig erscheint, fügte Hauk hinzu. Bei kühlen Getränken und Kuchen aus der Anstaltsbäckerei in Adelsheim diskutierten die Teilnehmer noch sehr engagiert mit der Anstaltsleiterin und den Bediensteten des Freigängerheims. Dr. Alexander Ganter, MIT Nordbaden MIT Nordwürttemberg MIT Südbaden MIT Württemberg-Hohenzollern MIT Deutschland MIT Baden-Württemberg SOS Mittelständler in Not e. V. Martin Braun, Vorsitzender der MIT Freiburg 4 Ausgabe

4 Aus den Kreisen & Bezirken Aus den Kreisen & Bezirken MIT Göppingen Jahresempfang mit Dr. Carsten Linnemann MdB MIT Rems-Murr Besuch bei Druckgießmaschinen-Primus Frech Deutliche Worte zu aktuellen wirtschafts- und finanzpolitischen Themen fand der MIT-Bundesvorsitzende Dr. Carsten Linnemann MdB beim Jahresempfang der MIT Göppingen. Im modernen Ambiente des eben erst eröffneten BMW-Autohauses Entenmann in Göppingen konnte MIT-Kreisvorsitzender Eduard Freiheit neben dem prominenten Gast und weiteren Funktionären der MIT aus Kreis, Bezirk und Land rund 150 Gäste begrüßen, darunter auch den CDU-Bundestagsabgeordneten Hermann Färber, die CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Nicole Razavi, den Göppinger Oberbürgermeister Guido Till, den Göppinger Baubürgermeister Helmut Renftle, den CDU-Landtagskandidaten Simon Weißenfels sowie den Hausherrn, Autohausinhaber Werner Entenmann. Mut, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen Freiheit forderte in seiner Begrüßungsrede den Mut, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen, z. B. auch im Energiebereich. Hier sprach er sich klar für die Elektromobilität aus und verlangte von der Politik größere Anstrengungen, um das (Von links) Simon Weißenfels, Reiner Pfefferle, Eduard Freiheit, Dr. Carsten Linnemann, Marie Czencz, Paul Lambert, Werner E. Entenmann, Hermann Färber Musikalische Begleitung durch Anna Speidel Ziel von zwei Millionen Elektroautos bis 2020 auf deutschen Straßen zu schaffen. Der Veranstaltungsort des Jahresempfangs sei bewusst ausgewählt worden, schließlich zähle Entenmann zu den 36 BMW-Händlern in Deutschland, die bereits Elektroautos des Konzerns vertreiben. Die Themen der Zukunft, so Freiheit weiter, dürften nicht wegen der alles überlagernden Eurokrise um Griechenland vergessen werden. Parallelwährung kein Weltuntergang Linnemann stimmte in seinem Referat Freiheit zu, dass das Griechenland-Desaster andere wichtige Themen in den Hintergrund rücke. Was die E-Mobilität angehe, so könne hier die Politik nur die Rahmenbedingungen vorgeben. Etwas daraus zu machen, liege an der Wirtschaft. Auch die Rede des MIT-Bundesvorsitzenden wurde überlagert von der aktuellen Situation in Griechenland. Linnemann verteidigte seine ablehnende Haltung zum zweiten Rettungspaket für das hoch verschuldete Land und kündigte an, auch einem dritten Hilfspaket nicht zustimmen zu können. Für ihn seien hierfür ökonomische Argumente schwerwiegender als geopolitische. Es ist kein Weltuntergang, wenn die Griechen eine Parallelwährung einführen, so der MIT-Chef und warnte davor, gegenüber den Griechen klein beizugeben. Da kommen sonst andere Länder nach. Und er setzte noch einen drauf: In Griechenland kann ich den Willen nicht erkennen, die eigene Situation zu verändern. Kritik übte Linnemann daran, dass in Europa in der letzten Zeit viele Versprechungen gebrochen worden seien. Die EZB betreibe eine monetäre rechtswidrige Staatspolitik, der jahrelang funktionierende Leitzins sei ausgehebelt und mache auf lange Sicht Sparkassen und Genossenschaftsbanken schwer zu schaffen. Abschaffung der Kalten Progression als Erfolg der MIT Als Erfolg der MIT wertete Linnemann die Abschaffung der Kalten Progression. Dies als Steuersenkung zu bezeichnen, sei jedoch falsch, denn die Kalte Progression sei ein Diebstahl des Staates an den Bürgern gewesen. Für nicht nachvollziehbar hält er auch die Diskussion um die Zukunft des Soli. Wenn dieser nicht mehr für den Aufbau in den neuen Bundesländern benötigt werde, gehöre dieser abgeschafft und nicht für andere Zwecke verwendet. EEG-Umlage, Asylpolitik, Erbschaftsteuer, Rente mit 63, Bildungspolitik und Handelsüberschuss waren weitere Themen, die Linnemann in seiner Rede streifte. Dafür gab es am Ende ebenso viel Applaus wie für die 19-jährige Anna Speidel aus Nürtingen, die den Abend am Flügel musikalisch umrahmte und mit eigenen Kompositionen mit Pop- und Jazzelementen die Anwesenden begeisterte. Dem offiziellen Teil folgte der gesellige Part mit kurzweiligen Gesprächen, zu denen leckere Häppchen und erfrischende Getränke gereicht wurden. Eduard Freiheit, Die MIT Rems-Murr war am 23. Juli 2015 zu Gast bei der Oskar Frech GmbH & Co. KG in Plüderhausen. Tobias Bunk, der Vorsitzende der MIT Rems-Murr, konnte 15 mittelständische Unternehmerinnen und Unternehmer begrüßen. Die Betriebsbesichtigung eröffnete der technische Geschäftsführer des Familienunternehmens, Dr. Tim Nikolaou, der über die über 60-jährige Entwicklung der Firma vom Werkzeugbauhersteller zum weltweit führenden Anbieter für Warm- und Kaltkammer-Druckgießmaschinen referierte. Die Frech Firmengruppe hat ihren Stammsitz in Schorndorf im Rems-Murr- Kreis. Die Montage sowie die Entwicklung, der Einkauf und das Auftragszentrum sind in Plüderhausen beheimatet. Das Überholungsgeschäft wird in Urbach konzentriert. Darüber hinaus hat die Frech- Gruppe ein Vertriebs- und Servicecenter in Velbert und derzeit 20 internationale Tochtergesellschaften und Verkaufsbüros. Insgesamt beschäftigt die Firmengruppe über 800 Mitarbeiter weltweit. Kundennutzen steht im Mittelpunkt Das 1949 durch Oskar Frech gegründete Unternehmen hat sich vom Betrieb zur Herstellung von Druckguss- und Kunststoffspritzformen zum weltweit führenden Anbieter für Warmkammer- und Kaltkammer-Druckgießmaschinen für Alu minium-, Magnesium- und Zinklegierungen entwickelt. Wolfgang Frech, der 1965 die Verantwortung für die Frech- Gruppe übernahm, war der Impulsgeber für die Erweiterung der Produktpalette um Kaltkammer-Druckgießmaschinen und die internationale Ausrichtung des Unternehmens. Die Frech-Gruppe zeichnet sich heute durch höchste Qualität und Perfektion in der Herstellung von Druckgießmaschinen und -werkzeugen aus. Tradition ist auch eine Qualität Dr. Nikolaou erläuterte auf eindrucksvolle Weise, wie das Unternehmen für die zukünftigen Marktanforderungen und das weitere Geschäftswachstum fit gemacht wird. Der Startpunkt war eine Tobias Bunk bedankt sich bei Dr. Tim Nikolaou für die Betriebsführung. umfangreiche Analyse der Wertschöpfungskette des Unternehmens vom Auftragseingang über die Produktion bis zum Versand. Mit dem Ziel einer kontinuierlichen Effizienzsteigerung wurden deshalb in den letzten Monaten wichtige Teile der Unternehmensbereiche zu einem Auftragszentrum organisatorisch und räumlich in Plüderhausen zusammengefasst. Für das operative Geschäft wurden beispielsweise die Absatzpläne für die Produktgruppen verfeinert und die Abstimmung mit den Produktionsplänen verbessert. Darauf aufbauend, konnten die Produktionssteuerung optimiert und die Lieferzeit für die Kunden verkürzt werden. Als nächster Schritt werden die Logistik und der Einkauf von Frech verbessert und im 2. Halbjahr 2015 eine Fließfertigung eingeführt. Mit den eingeleiteten und bereits umgesetzten Maßnahmen erwartet Dr. Nikolaou neben deutlichen Effizienzsteigerungen und kürzeren Lieferzeiten auch eine Erhöhung der Fertigungskapazitäten um ca. 20 %. Bei der Betriebsbesichtigung bekamen die Teilnehmer einen Eindruck von den modernen und effizienten Betriebsabläufen des Unternehmens. Beim abschließenden Imbiss konnten die Teilnehmer noch viele Fragen mit Dr. Nikolaou erörtern. Die MIT bedankt sich an dieser Stelle bei Dr. Nikolaou für die freundliche Einladung der Oskar Frech GmbH & Co. KG und die äußerst interessante und kurzweilige Betriebsbesichtigung. Gunter Fauth, INNOVATION UND HÖCHSTE QUALITÄT. Als starker Partner für Industrie und Großhandel entwickeln und produzieren wir elektrotechnische Produkte für Ihr Business. 6 Ausgabe

5 Aus den Kreisen & Bezirken Aus den Kreisen & Bezirken MIT Konstanz Neuer MIT-Kreisvorstand unterstützt Handwerk mit Mundwerk Ruth Baumann und Peter Ibbeken Alle zwei Jahre sind satzungsgemäß auf dem Kreismittelstandstag Neuwahlen von Vorstand und Delegierten durchzuführen, dieses Mal unter souveräner Versammlungsleitung durch den CDU- Kreisvorsitzenden Willi Streit. In diesem Sommer schieden einige Vorstandsmitglieder aus gesundheitlichen oder anderen persönlichen Gründen aus. So wurde als neuer stellvertretender Vorsitzender Markus Marschall aus Konstanz gewählt als Nachfolger für Wolfgang Flick. Die beiden anderen Stellvertreter Klaus Bach und Wolfgang Buch sowie der Kreisvorsitzende Peter Ibbeken wurden einstimmig wiedergewählt. Auch beim Vorstandsbeirat gab es einige neue MIT-Wirkende: Rainer Kenzler, Dr. Torsten Pohl und Heinz Roth. Zur großen Freude aller rückte Martin Philipp mit ebenfalls einstimmigem Wahlergebnis als Presse- und Internetbeauftragter in den Vorstand. Alle weiteren Kandidaturen wurden einmütig bestätigt: Thomas Hertrich als Schatzmeister, Renate Ibbeken als Schriftführerin, Roland Rüd und Frank Simone als Kassenprüfer sowie Georg Hund, Jürgen Lang, Wolfgang Reuther MdL, Frank Simone, Anette Specht- Pichler, Jürgen Beirer, Claudia Oexle- BW S Mit 8 Filialen und einem Fahrverkauf UL mit Kühlfahrzeugen auf 40 Routen FR Singen bieten wir die kurzen Wege zum Kunden und ein Sortiment, das an CH Qualität, Vielfalt und Frische keine Wünsche offen lässt! Vahldiek AG Blumengroßhandel Stuttgarter Straße 59/1 Telefon / Bietigheim-Bissingen Telefax / RP KA Bietigheim- Bissingen info@blumen-vahldiek.de BY M Buch, Hans-Peter Rothacher, Dr. Michael Schwabe und Roland Rüd als Beisitzer. Landtagskandidaten der CDU berichten aus dem Landtag In den Pausen zwischen den Wahlgängen berichtete zunächst der nominierte Landtagskandidat der CDU für den Wahlkreis 57, Dr. Fabio Crivellari, über aktuelle politische Fragen der Region, z. B. Infrastruktur, Verkehrsanbindung und Schulsysteme. Der aktuelle Landtagsabgeordnete und von der CDU erneut für den Wahlkreis 56 nominierte Wolfgang Reuther MdL informierte über aktuelle Themen der Arbeit im Landtag. Ruth Baumann redet Klartext Ein unterhaltsames Highlight des Abends war der Gastvortrag von Ruth Baumann aus Freiburg, Vorsitzende des MIT-Bezirks Südbaden und Präsidentin der Unternehmerfrauen Südbaden. Mit Mundwerk für Handwerk prangerte sie in aller Klarheit zahlreiche mittelstandsfeindliche Regelungen, Gesetze und Denkweisen an, die zum Erhalt der Familienbetriebe dringend zu ändern seien. Zum Abschluss des kurzweiligen Kreismittelstandstages dankte der alte und neue Kreisvorsitzende Peter Ibbeken allen Mitwirkenden, den Gästen und insbesondere den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern wie Wolfgang Flick und Max Porzig für ihr langjähriges Engagement. Peter Ibbeken, peter.ibbeken@t-online.de, MIT Tübingen Vorstandssitzung in Mössingen Für MIT-Mitglied Michael Padeffke war es keine große Überlegung, als die Anfrage des MIT-Kreisvorsitzenden Joachim Braun kam, die diesjährige Mitgliederversammlung in den Räumen der Bäckerei Padeffke in Mössingen stattfinden zu lassen. Der Termin war ideal, denn freitagabends ab 21 Uhr öffnet Padeffke gerne seine Backstube für Gruppen bis ca. 20 Personen. Im Kantinenraum des Firmenhauptsitzes wurden die MITler freundlich mit Kaffee und Gebäck empfangen. Interessante Einblicke in den Betrieb Nach einer kurzen Begrüßung stellte Michael Padeffke seinen Betrieb und die Lage im Backgewerbe vor. Die Mitglieder und Gäste der MIT Tübingen waren über manche Darstellung erstaunt, und so entwickelte sich eine rege Diskussion. Padeffke erklärte: Wir sind in einem reinen Verdrängungswettbewerb, und die Differenzierung zu industriell gefertigten Waren ist schwierig. Geschmack lässt sich schlecht definieren. Zur Qualitätskontrolle gibt es daher immer wieder Blindverkostungen, auch mit Kunden. Nur etwa gut 25 % der Backwaren in Deutschland, erzählte der Bäckermeister weiter, werden heute noch handwerklich hergestellt. Das ist die größte Konkurrenz, der Padeffke mit weiterem gesundem Wachstum begegnen will. In seiner großen Konditorei sieht er eine weitere Stärke des Unternehmens. Kleinere Bäckereien müssen zum Überleben Teiglinge zukaufen. Padeffke produziert fast alle Produkte selbst. Dafür arbeiten im Mössinger Hauptsitz ca. 70 Beschäftigte in Verwaltung, Logistik und Backstube. Weitere ca. 120 Mitarbeiter sind in den 23 Filialen und Kaffeehäusern beschäftigt, die im Umkreis von ca. 20 km liegen. Neuwahlen des Vorstands Die eigentliche Tagesordnung der Mitgliederversammlung startet mit den Berichten des Kreisvorsitzenden Joachim Braun und des Kassiers Dr. Hans-Joachim Hoheisel. Es folgte die von Landtagskandidaten Klaus Tappeser beantragte Entlas- tung einstimmig. Unter der routinierten Wahlleitung von Klaus Tappeser wurden Joachim Braun zum 1. Vorsitzenden, Dr. Hans-Joachim Hoheisel zum Kassier und Elisabeth Raasch zur Beisitzerin einstimmig gewählt. Der neu gewählte Vorstand und die anwesenden Mitglieder sagten Klaus Tappeser und Dirk Abel ihre Unterstützung beim Landtagswahlkampf zu. Qualitativ hochwertige Handarbeit Pünktlich um 21 Uhr starteten die anwesenden Mitglieder und Gäste, um Backen live zu erleben. Backstubenleiter Roland Schäfer führte unsere Gruppe durch sämtliche Räume der Bäckerei: vom Getreide-Hochsilo, über Kühlraum und durch die Gefrierkammer hindurch in die Konditorei. Wie sagte Herr Padeffke zur Begrüßung: Wir zeigen alles, wir wollen Transparenz für unsere Verbraucher. Und wo Roggenbrot draufsteht, da ist bei uns auch 100 % Roggen drin, obwohl bereits 90 % zulässig wären. Gut vier Tonnen Getreide verarbeitet die Bäckerei täglich, zum größten Teil handwerklich. Schäfer erklärt, der Teigmacher sei der wichtigste Mann in der Backstube. Er bestimme den Takt der Produktion. Die Seelen würden handgezogen, jede wiege exakt 180 Gramm. Davon konnten sich die Besucher selbst überzeugen. Jeder Brotteigling wird von Hand gerollt. Dies gäbe dem Brot eine gute Oberfläche, wie sie maschinell nicht hergestellt werden könne, erklärte der Backstubenleiter. In dieser Nacht arbeiteten ca. 15 Bäcker und Konditoren. 60 wohlduftende Käsekuchen wurden bereits gebacken, und die Produktion der Erdbeerkuchen lief auf Hochtouren. Zum Schluss sähen wir, wie die Brezeln, die ein Schlingroboter bereits gelegt hatte, mit Lauge überzogen, aufgeschnitten und dann in den 200 C heißen Ofen geschoben werden. Ausgeklügelte Logistik für den Vertrieb Herr Schäfer und Frau Dürr, Assistentin der Geschäftsleitung, erklärten am Ende der Führung, wie die Verteilung der ca. täglich Kleinbackwaren sowie Brote, Kuchen und Gebäcke, die morgens um 1.30 Uhr beginnt, funktioniert. Ein ausgeklügeltes System stellt sicher, dass die Körbe richtig gefüllt und zur richtigen Tour sortiert werden. Mit den frisch gebackenen Brezeln wurden wir von Frau Dürr und Herrn Schäfer verabschiedet. Der MIT-Vorstand Joachim Braun bedankte sich für die neu gewonnenen Kenntnisse durch diese lehrreiche Führung. Michael Padeffke liegt mit seiner Aussage richtig: Nach dieser Führung sehen wir die Backwaren mit anderen Augen und lernen, die handwerklich oft schwere Arbeit besser wertzuschätzen. Joachim Braun, j.braun@wabra.net Foto: Fa. Padeffke (Von links) Joachim Braun, Walter Germey, Michael Paddefke, Klaus Tappeser, Thomas Aicheler, Dirk Abel, Susanne Dierberger, Ulrich Latus und Dr. Hans-Joachim Hoheisel Foto: Fa. Padeffke Backstubenleiter Roland Schäfer (links im Vordergrund) erklärt die Herstellung der Seelen. 8 Ausgabe

6 Titel Aus den Rubrik Kreisen & Bezirken Aus den Kreisen & Bezirken MIT Schwarzwald-Baar Jetzt red i Unter dem Motto Jetzt red i lud die MIT Schwarzwald-Baar ihre Mitglieder und interessierte Zuhörer zu einem informativen Diskussionsabend in den historischen Gewölbekeller der alten Kämmerei in Donaueschingen ein. Auftakt des neuen Geschäftsjahres Rede und Antwort standen an diesem Abend gleich drei Abgeordnete der CDU: Karl Rombach MdL, Thorsten Frei MdB und Dr. Andreas Schwab MdEP. Den politisch Interessierten bot sich so die einmalige Gelegenheit, ihre Frage aus unterschiedlichen Blickwinkeln sowohl aus der Landes- und Bundes- als auch aus der Europaperspektive beleuchten zu lassen. Diese Veranstaltung war Auftakt des neuen Geschäftsjahres der MIT Schwarzwald-Baar. Spannende Diskussion Nach einer kurzen Begrüßung durch den MIT-Kreisvorsitzenden, Rainer Christel, und den gastgebenden Unternehmer, Joachim Häring, begann in der Alten Kämmerei, moderiert von Tuningens Bürgermeister Jürgen Roth, eine spannende Diskussion unter den rund 30 Teilnehmern. Neue Wege mit Luft Lufttechnische Komponenten Hohe Luftqualität und angenehme Temperaturen steigern das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit. Dafür stehen unsere hochwertigen Luftdurchlässe, Kühldecken und das System der Betonkerntemperierung, die eine optimale und zugfreie Raumluftströmung gewährleisten. Parlamentarier und Zuhörer im historischen Gewölbekeller in Donaueschingen Erfolgsmodell duale Ausbildung als Exportgut Die Diskussion startete mit der Bedeutung der dualen Ausbildung. Hier führte Dr. Andreas Schwab MdEP die Initiative der CDU/CSU an, die Vorteile des dualen Ausbildungssystems in Deutschland auch auf europäischer Ebene zu bewerben dieses Erfolgsmodell quasi in andere Euroländer zu exportieren. Aber Schwab informierte auch zu anderen allgegenwärtigen Themen wie der Flüchtlingspolitik. Nahezu Vollbeschäftigung im Schwarzwald-Baar-Kreis Hier begann Thorsten Frei MdB seine Ausführungen, die weitere unternehmerische Themen wie Mindestlohn sowie Lufttechnische Anlagen In enger Zusammenarbeit mit Bauherren, Ingenieurbüros und Architekten entwickeln wir maßgeschneiderte luft- und klimatechnische Anlagen aller Art bedarfsgerecht und ressourcenschonend. Lassen Sie sich kompetent beraten! Mehr Informationen finden Sie auf unserer Website: Kiefer GmbH Luft- und Klimatechnik Heilbronner Straße Stuttgart Telefon +49 (0) Fax:+49 (0) info@kieferklima.de das Erbschaftsteuerrecht und die Folgen für den Mittelstand umfassten. Frei wies insbesondere darauf hin, dass es seit 1969 erstmals gelungen sei, den Bundeshaushalt ohne den Aufbau neuer Schulden zu starten. Aus seiner Sicht ist die gesamtwirtschaftliche gute Lage auch auf eine vorausschauende und erfolgreiche Wirtschaftspolitik der letzten Jahre zurückzuführen. Bei einer Arbeitslosigkeit von 3 4 %, wie sie im Schwarzwald-Baar- Kreis gegenwärtig anzutreffen ist, lasse sich nahezu von einer Vollbeschäftigung sprechen. Frei erläuterte auf Anfrage eines Zuhörers die aktuelle verkehrspolitische Entwicklung im Kreis. Erfreulich sei die Freigabe eines größeren Investitionspakets in Höhe von 32 Millionen Euro für Straßenverkehrsmaßnahmen im Raum Donaueschingen (Ausbau B 27 zwischen Donaueschingen und Hüfingen sowie die Ortsumfahrung Behla). Dieser Erfolg begründe sich auch auf die engagierte Initiative des Bundestagsabgeordneten noch zu Tagen als OB in Donaueschingen. Bildungspolitik und nachhaltige Raumnutzung Informativ und anschaulich führte Karl Rombach die vorherrschenden Themen der Landespolitik aus. Großes Interesse bei den Zuhörern fanden dabei Themen zur aktuellen Bildungspolitik, etwa die Auswirkung der Abschaffung der Schulempfehlung für Realschulen, sowie auf Faulers Anfrage die Ausführungen zur Nachhaltigkeit der Raumnutzung vor dem Hintergrund der Neuerschließung von Bauflächen im Umfeld der Städte. Markus Jäckle, markus.jaeckle@jaeckle.biz MIT Stuttgart Sommerfest mit starkem Auftritt Tolles Wetter 200 Gäste: Die 4. Stuttgarter Wirtschaftsgespräche der MIT Stuttgart am 6. Juli 2015 entpuppten sich auch in diesem Jahr als voller Erfolg. Erneut waren die Stuttgarter Unternehmerinnen und Unternehmer in der VIP-Lounge der Landesmesse am Flughafen zu Gast und erwarteten mit Spannung den Vortrag von Guido Wolf MdL, Fraktionsvorsitzender der CDU-Landtagsfraktion und CDU-Spitzenkandidat der Landtagswahl Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der MIT Stuttgart, Dr. Carl-Christian Vetter, und dem Geschäftsführer der Landesmesse Stuttgart, Roland Bleinroth, hielt Wolf vor über 200 Gästen ein launiges Plädoyer für die Wahl am 13. März Dafür garantierte der Politiker seinem Auditorium maximalen Einsatz. Den MITlern selbst dankte er für ihr Engagement im Sinne des Landes Baden-Württemberg. Denn der Mittelstand ist Ursprung und Basis unserer wirtschaftlichen Stärke, erklärte Wolf, der derzeit Tag für Tag im Land unterwegs ist. Danke, dass Sie Arbeitsplätze schaffen. Das ist ein Teil des Erfolgs unseres Landes. Guido Wolf wünschte allen Kandidaten der MIT Stuttgart ein herzliches Glück auf für die Landtagswahl 2016, bevor er sich den Fragen der Anwesenden stellte und sich beim anschließenden Barbecue auf Einladung der MIT Stuttgart hin noch eine Rote Wurst genehmigte. Das Schlusswort übernahm der MIT-Landesvorsitzende von Baden- Württemberg, Dr. Reinhard Löffler MdL. Bei bestem Sommerwetter klang das Sommerfest harmonisch auf der Terrasse im VIP-Bereich der Landesmesse aus. Für musikalische Unterhaltung sorgten Alex Wernick und Band. Regina Kühr, kuehr.regina@gmail.com, Die MIT Stuttgart freute sich über zahlreiche Gäste bei den Wirtschaftsgesprächen. Wilhelm Blessing GmbH & Co. KG Hermann-Löns-Str Ostfildern - Nellingen Telefon: 0711/ Telefax: 0711/ Seit 75 Jahren konstruieren und produzieren wir Sonder-Spannzeuge. Die Qualität der Produkte, die Leistungsfähigkeit und Gründlichkeit der Mitarbeiter haben das traditionsreiche Unternehmen zu dem gemacht, was es heute ist: ein renommierter schwäbischer Präzisions-Betrieb, weltweit wirkend, ideenreich, kreativ und zukunftsorientiert. Dr. Vetter bedankt sich bei Guido Wolf MdL. info@wblessing.de Internet: (Von links) Dr. Stefan Kaufmann MdB, Guido Wolf MdL, Stefanie Schorn, Dr. Reinhard Löffler MdL und Dr. Carl-Christian Vetter 10 Ausgabe

7 Aus den Kreisen & Bezirken Aus den Kreisen & Bezirken MIT Nordbaden Bezirksmittelstandstag auf Burg Guttenberg Die MIT Nordbaden unter Führung ihres Vorsitzenden Rolf Buttkus lud im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung zum Mittelstandstag auf Schloss Guttenberg in Haßmersheim-Neckarmühlbach ein. Auf der Tagesordnung standen neben den Rechenschaftsberichten des Vorsitzenden auch Neuwahlen für den Vorstand. Des Weiteren berichtete MIT-Bundesvorsitzender Dr. Carsten Linnemann MdB aus erster Hand aus dem Bundestag. Darüber hinaus besuchten noch der MIT-Landesvorsitzende Dr. Reinhard Löffler MdL und Peter Hauk MdL den Mittelstandstag, der im Übrigen sehr gut und ansprechend vom gastgebenden Kreisverband Neckar- Odenwald (Vorsitzende Ariane Spitzer) vorbereitet wurde. Persönliche Begrüßung Vor dem offiziellen Teil wurden die in großer Zahl angereisten MITler vom Hausherrn Baron Bernolph von Gemmingen persönlich begrüßt und mit launigen Worten in die Geschichte der Burg und derer von Gemmingen eingeführt. Bevor es richtig losging, durften die Teilnehmer noch einer spannenden Vorführung der Greifenwarte anteilig werden. Rückschau, Ehrungen und Berichte aus Bund und Land In seinem Bericht ging Buttkus auf die Aktivitäten der vergangenen zwei Jahre sowie auf die aktuelle Entwicklung in den Unternehmen und die Perspektiven für den Mittelstand ein. Dies unter kritischer Beleuchtung der Aktivitäten der jetzigen Landesregierung. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde auch Horst Helfert aus Mannheim für seine langjährige Mitgliedschaft und sein langjähriges Engagement in der Vorstandsarbeit geehrt. Helfert war sechs Wahlperioden im Bezirksvorstand und ist seit 1960 Mitglied der MIT (Mannheim). Ähnlich besorgt äußerte sich auch Peter Hauk MdL, der es sich nicht nehmen ließ, trotz Terminenge kurz vorbeizuschauen und einen Sachstandsbericht aus dem Landtag zu geben. Auch Dr. Löffler MdL berichtete sehr informativ und ausführlich und rundete somit das Gesamtpaket Mittelstandstag ab. Der Vorstand der MIT Nordbaden (von links): Otto Hemberger, Tilo Müller, Dr. Malte Kaufmann, Erwin Feike, Viola und Ariane Spitzer, Dr. Carsten Linnemann, Dr. Reinhard Löffler, Rolf Buttkus, Gregor Wick Dr. Linnemann MdB stellte anhand von Beispielen dar, wie die aktuelle Situation z. B. in Griechenland sei und warum er und auch viele andere MdBs die Hilfspakete kritisch sähen. Linnemann war erst kurz zuvor von einem parlamentarischen Besuch aus Griechenland wieder zurückgekommen und konnte sich leider nicht den allgemeinen optimistischen Äußerungen zur griechischen Wirtschaft, anschließen. MIT als Ansprechpartner der Politik Erfreulich dagegen ist der Wachstumstrend innerhalb der MIT. Dies wurde allgemein als Zeichen für die gute und konstruktive Arbeit der vergangenen Jahre gewertet. Die Vortragsreihen waren informativ, tagesaktuell und gaben konkrete Hilfestellungen für die Mittelständler. Darüber hinaus konnte auch festgestellt werden, dass die MIT als Ansprechpartner der Politik immer stärker wahrgenommen wird. Dieses Ziel wird konsequent weiterverfolgt und ausgebaut, um die Notwendigkeiten der mittelständischen Unternehmen in angemessener Weise zu berücksichtigen. Rolf Buttkus wiedergewählt Bei der anschließenden Wahl wurde der Vorstand durch die Aufnahme von weiteren engagierten Mitgliedern verstärkt, was die Umsetzung des Ziels Förderung des Wirtschaftsmotors Mittelstand unterstützt. So wurde Rolf Buttkus als Vorsitzender wiedergewählt. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Erwin Feike, Dr. Malte Kaufmann und Gregor Wick gewählt. Otto Hemberger darf wie gewohnt souverän und korrekt die Bücher als Finanzreferent führen, während Tilo Müller als Schriftführer und Marco Mossa als Internetreferent den Vorstand unterstützen. Pressereferent bleibt wie bisher Dirk Walter. Darüber hinaus wird der Vorstand durch 15 weitere Beisitzer unterstützt. Dirk Walter, MIT Hohenlohekreis Jubiläumssommerfest auf Schloß Eyb in Dörzbach Mittlerweile zum 10. Mal trafen sich die in der Hohenloher MIT organisierten Unternehmer auf Schloß Eyb in Dörzbach zum alljährlichen Sommerfest. Als Ehrengast konnten die Hausherren, Arnulf von Eyb MdL und Meinhard von Eyb, den MIT-Landesvorsitzenden Dr. Reinhard Löffler MdL begrüßen. Auch Bezirksvorsitzender Ulrich Bauer hatte mit Gattin den Weg nach Dörzbach gefunden. Nach kurzer Begrüßung durch den Kreisvorsitzenden Uwe Siller übernahm der Hausherr die Vorstellung der Gäste untereinander, soweit noch nicht bekannt. Das inzwischen eröffnete Buffet fand anschließend reichlich Zuspruch und auch die angebotenen Getränke durch die tropischen Temperaturen reißenden Absatz. Dr. Reinhard Löffler und Arnulf von Eyb gaben beide ausführliche Statements zur Landespolitik und zur Arbeit der CDU-Fraktion im Stuttgarter Landtag ab. Bei der anschließenden Diskussion nahmen Themen für den nächsten Landtagswahlkampf und auch zahlreiche mittelständische Anliegen den größten Raum ein. Eine deutliche Profilierung, eine Abgrenzung zu den Regierungsparteien im Land und ein Ende des Linksdralls bei der Mutterpartei waren die vordringlichsten Wünsche der Anwesenden und gleichzeitig Forderung an die beiden Abgeordneten, dies beim Wahlkampf entsprechend zu Am 23. Juli 2015 besuchten die Mitglieder der MIT Alb-Donau/ Ulm die ASYS Group in Dornstadt. Der MIT-Kreisvorsitzende Stephan Werhahn begrüßte u. a. den Präsidenten der ASYS- Group, Klaus Mang, CDU-Stadtverbandsvorstand Gisa Hühn, CDU-Ortsvorsitzenden Christian Wittlinger sowie CDU-Kreisvorstand Prof. Ulrich Hemel, Ulrike Hudelmaier von der TFU- GmbH und Thomas Ott vom Küchenstudio Cucina. Nach einem beeindruckenden Firmenrundgang geführt vom Präsidenten Klaus Mang persönlich, begann eine gute Aussprache über Fokusthemen der MIT, z. B. die Sicherung der Fachkräfte u. a. durch Zuwanderer, die Flexi-Rente und die Digitale Agenda. Auch andere Probleme des Mittelstands wurden lebhaft diskutiert. Bei der nächsten Veranstaltung am 14. Oktober wird es vertiefend um die Fachkräftesicherung gehen, u. a. mit Vertretern der Handwerkskammer Ulm, des Unternehmerverbandes Deutsches Handwerk aus Berlin sowie Mittelständlern. Lösungsvorschläge werden dann vom MIT-Kreisvorsitzenden auf die Landes- und Bundesebene der MIT/CDU weitergetragen. Stephan Werhahn, vertreten. Der Unterstützung durch die Hohenloher MIT können sich die Abgeordneten sicher sein. Günther J. Schmöller, Gut gelaunte Gäste auf Schloß Eyb MIT Alb-Donau/Ulm Besuch bei ASYS in Dornstadt (Von links) Eberhard Dussler, Christian Wittlinger, Manfred Lehner, Stephan Werhahn, Klaus Mang, Prof. Ulrich Hemel, Thomas Ott und Gisa Hühn 12 Ausgabe

8 Aus den Kreisen & Bezirken Aus den Kreisen Titel & Bezirken Rubrik MIT Karlsruhe-Stadt MIT bei Globale Digitale im ZKM Mit zwei Gruppen à 15 Teilnehmer durchwanderten die Karlsruher Mittelständler das Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) in Karlsruhe und staunten nicht schlecht. Die digitale Welt ist in der Kunst angekommen. Malten früher Künstler wie Casper David Friedrich oder die alten Holländer ihre Wolken noch mit Öl farbe auf Leinwand, so entstehen heute die Wolken mittels physikalischer Kenntnis und digitaler Fähigkeiten, wie die Bilder eindrucksvoll bestätigen. Groß-Rechnerprozesse, synchronisiert, erlebten wir im anderen Teil der Ausstellung. Dr. Chris Gerbing führte uns durch die GLOBA- LE, und mit Stadtrat Dr. Albert Käuflein diskutierten wir anschließend über die Kunst als Standortfaktor einer Stadt. Fazit: Wenn die Zukunft ruft, ist der Mittel stand zur Stelle. Marco Mossa, MIT Mannheim MIT zu Gast bei Freunden Guido Wolf auf Sommertour Die MIT Mannheim mit Guido Wolf MdL Auf seiner Sommertour durch die Metropolregion Rhein-Neckar legte der CDU- Spitzenkandidat für die Landtagswahl Künstliche Wolke 2016, Guido Wolf MdL, einen Zwischenhalt auf dem Ladenburger Bauernhof von Paul Wolf ein. Die MIT Karlsruhe zu Gast im ZKM Die örtliche Senioren Union hatte dort zu Gereimtem und Ungereimtem aus der Politik geladen. Der Einladung folgend, nahm eine 40-köpfige Delegation der MIT Mannheim an diesem Sommerfest teil. Denn Netzwerken ist nicht nur außerhalb der Partei, sondern auch innerhalb notwendig, um der Stimme des Mittelstandes das nötige Gehör und Gewicht zu verschaffen. Nach einführenden Worten widmete sich Wolf dem persönlichen Kontakt zu den Besuchern sicherlich eine der Stärken des Spitzenkandidaten der Südwest-CDU. Für ein besonderes Amüsement sorgte die Aussage Wolfs, der Naturschutzbund (Nabu) habe Baden- Württemberg zum Wolfserwartungsland ausgerufen. Mit seiner Bodenständigkeit und einer guten Portion Humor konnte der Schwabe in der Kurpfalz punkten, resümierte Alexander Fleck, Kreisvorsitzender der MIT Mannheim. Alexander Fleck, MIT Rottweil Drittes Hilfspaket: ein weiterer Kardinalfehler Berlins Laut Ansicht der MIT Rottweil wurde nun die Chance verpasst, frühere Fehler zu korrigieren. Der Kreisvorsitzende Klaus- Dieter Thiel ist der Meinung, dass einer der wichtigsten Pfeiler der Währungsunion auf französischen Druck 2010 doch mit der Zustimmung Berlins abgerissen wurde: das No-Bail-out-Prinzip. Dies bedeutet: Jedes Land innerhalb der Europäischen Union ist für sich selbst verantwortlich, und ein durch übermäßigen Konsum in Finanznot geratenes Land darf von anderen Mitgliedsstaaten nicht herausgepaukt werden. Getrennte Kassen festigen die Freundschaft Dies funktionierte in der Währungsunion bei getrennten Kassen recht gut, und getrennte Kassen festigen die Freundschaft. Dies wurde jedoch aufgegeben, als insbesondere Griechenland sich massiv verschuldet hatte. Viele Griechen wollen keine Steuern bezahlen, Privilegien verteidigen und sich vor mehr Wettbewerb und höheren Leistungsanforderungen schützen. Im September 2012 tolerierte Berlin mit der Schaffung des ESM den zweiten Rettungsschirm und somit den zweiten Verstoß gegen das No-Bail-out-Prinzip, um insbesondere französische und deutsche Banken vor größerem Unheil zu bewahren. Kontrollierter Konkurs wäre möglich gewesen Ordnungspolitisch wäre es richtig gewesen, Athen in einen kontrollierten Konkurs gehen zu lassen und anschließend die in Not geratenen Banken wieder mit Kapital auszustatten, sie unter staatliche Kontrolle zu bringen und später nach der Erholung wieder zu privatisieren und an die Börse zu bringen. Aber was machte Berlin? Die privaten durch öffentliche Gläubiger in Form der Rettungsschirme ersetzen. Die Folge ist, dass die griechische Regierung nun nicht mit privaten Gläubigern, etwa Banken, Versicherungen und anderen Käufern der Staatsanleihen, über eine Überschuldung feilschen muss, sondern mit anderen Regierungen. Dies erzeugt den Streit in der Eurofamilie. Nun nützt auch nicht die Strategie fördern und fordern. Denn Berlin stürzt dadurch von einem Dilemma ins nächste, denn zur Wahrung eigener Interessen Sicherung vergebener Kredite und Verhinderung einer schleichenden europäischen Sozialisierung griechischer Schulden war man gezwungen, sich in die Politik anderer Länder einzumischen. Welcher Staat lässt sich gerne von einem anderen Staat etwas sagen oder gar aufzwingen, was er zu tun und zu lassen hat? Drittes Hilfspaket löst die Probleme Griechenlands nicht Viele Mittelständler begrüßen, dass sich insbesondere 63 CDU-Abgeordnete, die überwiegend aus dem Wirtschaftslager Wir können Schwergewichte! Schweißteilkomponenten bis 50 Tonnen. Konstruktionsbüro Brennschneiden Schweißteile Spannungsarm Glühen Mechanische Bearbeitung Lackieren Daimlerstraße 3-5 D Ditzingen-Schöckingen Tel Langwiesenstraße 14 D Güglingen-Frauenzimmern Tel kommen, nicht dem Druck der Parteioberen beugten, sondern nach ihrem freien Gewissen abstimmten, denn das dritte Hilfspaket wird die Probleme Griechenlands nicht lösen, und eine Aussetzung der Kreditbedingungen ist gleichzusetzen mit einem Schuldenschnitt. Thiel fordert die Bundesregierung auf, die Krise als Chance zu nutzen, um die Fehler von 2010 zu beheben und die Weichen für die kommenden Jahre richtigzustellen. Wichtigster Punkt ist die Rückkehr zu getrennten Kassen und die Wiedereinführung des Nicht-Beistandspakts, um Entscheidungen, Verantwortung und Haftung der einzelnen Staaten wiederherzustellen. Alles andere ist Gift für die Europäische Gemeinschaft, und somit kommen wir auch aus dem Klischee des Lehrmeisters mit der Folge des Buhmanns heraus oder wie in einigen englischsprachigen Zeitungen: Der hässliche Deutsche ist wieder da. Klaus-Dieter Thiel, 14 Ausgabe

9 Touren finden und planen. Ausflugsziele in Baden-Württemberg Ausflugsziele in Baden-Württemberg Titel Rubrik Weinwandern in Stuttgart Unterwegs zwischen Wald und Reben Beschreibung der Weinwanderwege: weinwanderwege-und-touren Weinbaumuseum Stuttgart-Uhlbach: Grabkapelle auf dem Württemberg: In keiner anderen deutschen Großstadt ist der Weinbau so präsent wie in Stuttgart. Mitten im Herzen der Stadt, bereits wenige Meter vom Hauptbahnhof entfernt, gedeihen die Rebstöcke auf den sonnigen Hügeln des Nesenbach- und Neckartals. Gerisch, Fotolia; elenabsl, Fotolia Stuttgart-Marketing GmbH Stuttgarts Weinwanderwege sind wunderschöne Ausflugsziele für Genussmenschen: Traumhafte Natur und herrliche Panoramen, beste Weine aus Stuttgarter Anbaugebieten und einladende Rastmöglichkeiten entlang des Weges bieten tolle Bedingungen für unvergessliche Wein- und Wandertage. Auf insgesamt vier verschiedenen Weinwanderwegen können Sie acht unterschiedliche Touren in der hügeligen Wein- und Rebenlandschaft erleben. Alle Routen der Weinwanderwege sind als Rundwege konzipiert. Weinwanderweg Weinwanderweg Stadtmitte bis Degerloch Die Strecken sind gut beschildert, so dass Gütesiegel STANDARD Länge 3,4 km Schwierigkeit - Bewertungen (1) Höhenmeter 211 m Kondition Wanderer an jedem beliebigen Punkt in Erlebnis 52 m Technik Landschaft Dauer 0:46 h die Tour einsteigen können. Empfohlene Jahreszeiten J F M A M J J A S O N D Der Weinwanderweg Degerloch startet am Marienplatz in der Stuttgarter Innenstadt und führt Sie über eine Länge von ca. 3,2 km und fast 170 Höhenmeter zum Degerlocher Scharrenberg, einem der kleinsten Einzelreblagen in Württemberg. Über zahlreiche Stäffele erreichen Sie bei teilweise herrlicher Panoramasicht zunächst den Schimmelhüttenweg, die älteste Verbindung zwischen den Stadtteilen. Hier wird seit Mitte des 15. Jahrhunderts Weinbau betrieben. Auf einer Höhe zwischen 360 bis 420 m wird hauptsächlich Trollinger angebaut. Die Stützmauern, Treppen und Pflaster stehen unter Denkmalschutz. Endpunkt ist der Santiago-de-Chile-Platz. Auf dem Rückweg können Sie bequem ab der Haltestelle Haigst mit der Zacke, Deutschlands einziger Zahnradbahn, zum Marienplatz zurückfahren. Zwei Strecken à 2 km umfasst der Weinwanderweg Hedelfingen und Rohracker, eine Kombination zweier Rundwege. Der Startpunkt liegt in der Dürrbachstraße in Hedelfingen. Bei dieser Route haben Sie tolle Ausblicke auf den Neckar und hinüber zum Stuttgarter Fernsehturm. Highlights sind der Aussichtspunkt Lenzenberg und die Hedelfinger Kelter. Am Max-Eyth-See startet der Weinwanderweg Bad Cannstatt. Drei unterschiedliche Routen führen Sie nach Steinhaldenfeld, Mühlhausen und zum Burgholzhof. Die Dauer der Wanderungen liegt bei jeweils etwa zwei Stunden. Alle Strecken bieten wunderschöne Ausblicke auf die Stadt und den Neckar. Eine der längsten, aber auch schönsten und abwechslungsreichsten Wege ist der Weinwanderweg Obertürkheim Uhlbach Rotenberg Unter türkheim. In vier Gehstunden erleben Sie auf der 11 km langen Strecke zahlreiche Weingüter, das Weinbaumuseum und die Grabkapelle auf dem Württemberg, die als schönster Aussichtspunkt Stuttgarts gilt. Von hier sehen Sie an klaren Tagen bis hin zur Schwäbischen Alb. Startpunkt ist der Bahnhof in Obertürkheim. Im idyllischen Weinbauort Uhlbach sollten Sie auf jeden Fall einen Stopp im Weinbaumuseum in der Alten Keller einlegen: Sie erhalten dort interessante Einblicke in die über jährige Weinbaukultur und können im Anschluss die Weine der Region dort auch gleich verkosten. Weiter geht es nach Rotenberg, bevor Sie wieder bergab nach Untertürkheim wandern. Durstige und hungrige Wanderer finden entlang der Strecke mit zahlreichen Gasthäusern, Weingütern und Besenlokalen beste Einkehrmöglichkeiten. Entlang des Mönchsbergs sehen Sie die Weinmanufaktur. Mit etwas Glück können Sie beim Preisrätsel auf Seite 39 ein Set prämierter Weine der Manufaktur gewinnen, machen Sie mit! wifo@fkm-verlag.com 16 Ausgabe Stuttgart-Marketing GmbH Stuttgart-Marketing GmbH Strecke des Weinwanderweges (Downloadmöglichkeit aller Wanderwege siehe Infokasten Seite 1 16) Kartengrundlagen: outdooractive Kartografie; Deutschland: Geoinformationen Vermessungsverwaltungen der Bundesländer und BKG ( GeoBasis-DE/ GEObasis.nrw 2014, Österreich: here. All rights reserved., BEV 2012, Land Vorarlberg, Italien: here. All rights reserved., Autonome Provinz Bozen Südtirol Abteilung Natur, Landschaft und Raumetwicklung, Schweiz: Geodata swisstopo ( ) Stuttgart-Marketing GmbH kovaleva_ka, Fotolia lukeruk, Fotolia

10 Wirtschaft Titel Wirtschaft Rubrik Marketing für die Praxis Lohnt sich ein Blog? Diese zentrale Frage wird aktuell in vielen Marketingabteilungen diskutiert. Grundsätzlich gilt hier die klassische Juristenantwort: Es hängt ganz davon ab. Doch diese Antwort ist unbefriedigend, wenn eine Entscheidung getroffen werden soll. Deswegen lesen Sie in diesem Artikel mehr über relevante Kriterien, die Ihnen helfen, sich zu entscheiden. Alle Hilfen haben sich im Marketingalltag bewährt und sind praktisch in unterschiedlichen Unternehmen erprobt. Datenschutz Wie Sie sich 16-stellige Passwörter leicht merken können Vermeiden Sie einen unüberlegten Schnellstart Die Frage, ob sich Blogging wirklich lohnt, lässt sich erst dann qualifiziert beantworten, wenn Sie Ziele für einen Blog definieren. Häufig machen Kommunikationsverantwortliche den Fehler, dass sie einfach beginnen. Oft passiert dann Folgendes: Die Inhalte werden nach Gutdünken ausgewählt, bis auf den Chef ist kaum jemand informiert, und die Kollegen sind einigermaßen überrascht, dass es etwas Neues gibt. Bei einem solchen Start ist der Werdegang vorprogrammiert. Zu bloggen, weil es gerade opportun ist und es alle machen, ist zu herzlos und strategisch unvernünftig. Sie verlieren dadurch nicht nur die Zustimmung der Mitarbeiter und Kollegen, sondern müssen auch gegen interne Widerstände ankämpfen. Warum wollen Sie überhaupt bloggen? Klären Sie ganz zu Beginn Ihrer Überlegung die Frage, weshalb Sie einen Blog in der Kommunikation einsetzen wollen? Für kleine und mittelständige Unternehmen sind diese Ziele besonders relevant: 1. Positionierung als Experten Mit einem Blog können Sie einen Mitarbeiter aus Ihrem Unternehmen als Experten für Ihr Thema aufbauen. Der Mitarbeiter beantwortet Fragen, stellt neue Funktionen oder Anwendungen vor und führt den Dialog mit Lesern. 2. Storytelling Im Blog können Sie die Geschichten hinter Produkten und Leistungen erzählen. Beantworten Sie zum Beispiel die Frage, wie es zu einer bestimmten Modifikation oder Entwicklung gekommen ist. 3. Sichtbarkeit in Suchmaschinen erhöhen Suchmaschinen durchforsten das Internet ständig nach neuen Inhalten. Wenn die Suchmaschine feststellt, dass auf Ihrer Seite regelmäßig relevante neue Artikel erscheinen, wird Ihre Seite automatisch wichtiger und damit höher eingestuft. Gerade in Bezug auf eine bessere Sichtbarkeit in Suchmaschinen sind Blogs ein beliebtes Medium. Damit Sie die Inhalte des Blogs richtig aufbereiten, sollten Sie sich vorher über die Begriffe Gedanken machen, nach denen Nutzer im Internet in Ihrem Zusammenhang suchen. Diese Wörter binden Sie dann in den Text Ihres Blogbeitrages und in die Überschriften ein. Woher kommen die Inhalte für den Blog? Ein Blog ist gut und schön, wenn er regelmäßig befüllt wird. Anfangs gibt es genug Themen, um täglich drei Artikel zu veröffentlichen, doch oft stellt sich schnell eine Inhaltsarmut ein. Dann ist alles gesagt, geschrieben und veröffentlicht. Deswegen fängt die Arbeit für den Blog an, schon lange bevor auch nur der erste Artikel geschrieben wurde. Die Reise beginnt mit der internen Kommunikation. Die Kollegen, Abteilungen und Fachleute im Unternehmen werden informiert, welche Möglichkeiten ein Blog bietet, wie sie davon inhaltlich profitieren können und wie sie eigene Inhalte in dem Blog platzieren können. Die Kollegen müssen nun nachdenken, welche Inhalte für den Blog geeignet sind. Das ist mühsam, da viele interessante Themen intern als selbstverständlich hingenommen werden. Allerdings kennen die Leser Ihres Blogs diese Selbstverständlichkeiten nicht. Zeigen Sie sie den Nutzern. Wenn dieses Mitdenken angekommen ist, melden sich die Kollegen mit Themenvorschlägen automatisch. Dann bleibt Inhaltsarmut für Sie eine Worthülse. Andreas Söntgerath, Passwörter sind ein ganz wichtiger Bestandteil des Datenschutzes. Allerdings müssen sie bestimmte Bedingungen erfüllen, sonst könnte man gleich darauf verzichten. So fallen Anna und Otto aus verständlichen Gründen als Passwörter aus. Ein belastbares Passwort, das für einen Cracker nicht ohne Weiteres zu knacken ist, muss mindestens 16 Zeichen umfassen, darf kein Begriff aus dem Duden oder einem anderen gängigen Wörterbuch sein und muss sowohl Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Sonderzeichen (=,:-!&) als auch Zahlen enthalten. Dann soll es nach einer bestimmten Zeit (60 oder 90 Tage) geändert werden, und es muss eine Mindestzahl von Zeichen gegenüber dem vorhergehenden Passwort geändert werden (zumeist drei). Außerdem gibt es eine Mindestzahl von Passwortgenerationen, also die Zahl der Passwörter, die neu gestaltet werden müssen, bevor das derzeit verwendete wieder genommen werden darf. Und zu allem Überfluss muss man sich ein solches Ungetüm auch noch merken Aber: Es geht! Wer den Trick kennt, kann auch hoch komplexe Passwörter erstellen und sie sich problemlos merken. Man bildet zunächst einen Satz, den man sich leicht merken kann. Beispiel: Deutschland gegen Argentinien 1:0. Das war unser vierter Stern! Das Passwort sieht dann wie folgt aus: D-A1:0.Dwu4.*! Anpassung für mehrere Anwendungen Normalerweise hat jeder Anwender vier bis sechs Anwendungen, bei denen es richtig wehtäte, wenn ein Angreifer das Passwort knacken würde. Diese sind oft mit Kreditkartendaten oder Kontendaten verknüpft, oder sie beinhalten wertvolle Informationen. Angenommen, wir wollen Amazon, Volksbank und das Outlook- Konto mit einem sicheren Passwort schützen. Dann nehmen wir aus jeder der drei Anwendungen die ersten beiden und den letzten Buchstaben, bei Amazon Am und n, bei Volksbank Vo und k. Diese mischen wir an eine bestimmte Stelle unseres Basispassworts, z. B. an die zweite und an die vorletzte. Das sieht dann wie folgt aus: DAm-A1:0.Dwu4.*n! Und für Volksbank: DVo-A1:0.Dwu4.*k! Bei der nächsten Passwortänderung stellen wir die ersten beiden und den letzten Buchstaben einfach um beispielsweise an die vierte und die letzte Stelle. Somit sind gegenüber dem vorherigen Passwort sechs Stellen geändert worden das sollte reichen. Wer sich ein solches Passwort gebildet hat, muss zwar etwas üben, um es flüssig in die Tastatur zu bekommen, schließlich will man ja auch noch arbeiten. Aber Eberhard Häcker, Geschäftsführer Euwis GmbH mit etwas Übung gelingt das rasch. Und schließlich ist ein gutes Passwort das einzige, was im Zweifelsfall zwischen dem eigenen Konto und dem Dieb steht. Und das sollte etwas Mühe wert sein. Eberhard Häcker, In den nächsten Ausgaben geht es um folgende Themen: Auftragsdatenverarbeitung Informationspflicht beim Verlust sensibler Daten Datenschutzdokumentation Datenschleuder What s App und Co. Nimm s leicht, nimm s vom Wied Wellpappe Klebeband Putzlappen Folie WC-Artikel Putzrollen Sicherheitsschuhe Atlas 50 Jahre EUGEN RICHARD WIED Bleichstr Durlach Tel / Fax Ausgabe

11 Wirtschaft Wirtschaft Wettbewerbsvorteil Sprachmanagement Prozesssichere Übersetzungen: besser, schneller und effizienter Baden-Württemberg Unternehmens-News Getrag kein Familienunternehmen mehr Neher Group baut aus Hohe Übersetzungsqualität für weniger Geld mit kürzeren Durchlaufzeiten. Das mag zunächst utopisch klingen. Mit einem professionellen Prozess lassen sich jedoch hochwertige, nachhaltige und schnelle Übersetzungen realisieren. BÜNDELUNG ANALYSE UND VORÜBERSETZUNG Übersetzung und Korrekturlauf Ein Muttersprachler mit dem nötigen Fachwissen bringt den Text in die Zielsprache. Das System erlaubt dabei laufend den Zugriff auf frühere Übersetzungen und die firmenspezifischen Fach begriffe, die in einer Terminologiedatenbank hinterlegt sind. Das sichert die hohe Qualität. Jeder Datenbanktreffer wird vom Übersetzer geprüft und falls nötig angepasst. Untergruppenbach. Getrag zählt zu den klassischen Hidden Champions: Trotz seiner Größe von Mitarbeitern und seinem Jahresumsatz von fast 1,7 Milliarden Euro ist der Automobilzulieferer bundesweit kaum bekannt. Die Gründerfamilie Hagenmeyer verkauft ihre Anteile für 1,75 Milliarden Euro an den kanadischen Zulieferer Magna. Aktuell wird die Übernahme noch von den Kartellbehörden geprüft. Spatenstich bei der Neher Group Foto: PR Hier ein Verfahrensbeispiel: ÜBERSETZUNG UND KORREKTURLAUF LAYOUT bessere Übersetzung Zeit- und Kostenersparnis Ein schlanker Prozess sichert Qualität und Nachhaltigkeit Bündelung Egal ob Vertrieb, Marketing oder Personalabteilung alle schicken ihre zu übersetzenden Dokumente und Daten ans zentrale Sprachmanagement. (Das kennen Sie bereits aus der vergangenen Ausgabe des Wirtschaftsforums.) Konzerne halten hierfür interne Stellen bereit. Der Mittelstand spart sich meist die hohen Fixkosten dafür und setzt einen externen Dienstleister ein. Analyse und Vorübersetzung Im zentralen Sprachmanagement wird mittels spezieller Programme jedes Dokument Satz für Satz mit der Datenbank des Translation-Memory-Systems ab geglichen. Dort sind sämtliche Übersetzungen aus früheren Aufträgen gespeichert. Das bringt Kosten- und Zeitvorteile, weil nichts doppelt übersetzt wird. Layout Abschließend wird die Gestaltung im Originalformat kontrolliert. Jede Sprache benötigt unterschiedlich viele Worte, um denselben Sachverhalt zu beschreiben. Das erfordert häufig Nacharbeiten am Layout von gestalteten Dokumenten. Ein erfahrener Sprachdienstleister setzt das in allen Formaten um, damit die Übersetzung druckfertig geliefert wird. Das Outsourcing von Sprachdienstleistungen hat gegenüber einer internen Lösung weitere Vorteile: Neben den laufenden Kosten für Personal und Schulungen sparen Sie bei Aufbau und Pflege einer entsprechenden IT-Infrastruktur. Außerdem steht ein externer Partner frei skalierbar immer mit der Kapazität bereit, die Sie abrufen. Das Ergebnis: Sie bekommen bessere Übersetzungen für weniger Geld. In der kommenden Ausgabe zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Fachbegriffe in allen Sprachen im Griff haben. Florian Schmieder Schmieder Übersetzungen GmbH Kistler geht in nächste Bauphase Böblingen/Sindelfingen. Das Messtechnik-Unternehmen Kistler feierte Richtfest für seinen Quadratmeter großen Neubau, der momentan auf einem etwa Quadratmeter großen Grundstück am Flugfeld gebaut wird. Der Schweizer Weltmarktführer für Mess- und Regeltechnik will von hier aus vor allem Kunden aus der Autoindustrie versorgen. Zum Start sollen am Flugfeld etwa 165 neue Arbeitsplätze entstehen, mittelfristig plane man mit bis zu 250 Mitarbeitern. Die Standorte in Ostfildern und Schönaich werden dann aufgegeben. Seinen Hauptsitz hat Kistler in Winterthur. Das Unternehmen hat 2014 mit seinen Mitarbeitern einen Umsatz von umgerechnet gut 300 Millionen Euro erwirtschaftet. Foto: oh Ostrach-Einhart. Die Neher Group, Hersteller von Diamantwerkzeugen, weitet ihre Produktionsflächen aus. Bis Geze: Neue Fabrik Foto: oh Lutfi Bozkurt, Marc Alber und Markus Lang von Geze Leonberg. Der Bauzulieferer Geze hat seine neue Fabrik am Stammsitz Leonberg mit Quadratmetern in Betrieb genommen. In nicht einmal einem Jahr Bauzeit ist die neue Halle fertig geworden. Damit unterstreicht das Unternehmen den Wert des Stammsitzes Leonberg für die international tätige Firmengruppe, die mit ihren Mitarbeitern einen Umsatz von zuletzt 344 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Halle umfasst eine Manufaktur für die Fertigung von Sonderlösungen, eine eigene Fertigungslinie für Karussell- und Rundschiebetüren und einen Bereich für die auftragsbezogene Herstellung von automatischen Schiebetüren. Jahresende werden dem Unternehmen so Quadratmeter mehr an Fläche zur Verfügung stehen. Die Produktionsfläche wird nach Angaben von Geschäftsführer Gerd Neher verdoppelt. Das 1990 gegründete Familienunternehmen im Landkreis Sigmaringen ist u. a. für kundenspezifische Diamantwerkzeuge für Anwendungen aller Art bekannt. Aktuell beschäftigt Neher 80 Mitarbeiter und setzte 2014 neun Millionen Euro um. Dynacast mit deutlichem Umsatzplus Bräunlingen. Der nach eigenen Angaben weltweit größte Hersteller von Präzisions-Druckgussteilen, die Firma Dynacast, konnte 2014 seinen Umsatz um gut 10 % auf 33,5 Millionen Euro steigern. Für das laufende Jahr rechnet Geschäftsführer Helmut Göhr mit 36 Millionen Euro. Das Bräunlinger Unternehmen produziert mehr als 700 Millionen Teile pro Jahr. Die Kunden kommen aus den Bereichen Automotive, Elektronik und Mode. Letzterer Bereich gehört zur Geschichte des Unternehmens, das ursprünglich einmal als Hersteller von Reißverschlüssen begonnen hatte. 20 Ausgabe

12 Wirtschaft Europa Intelligente Technologie aus dem Mittelstand Telematisch gesteuertes Kolonnen-Parken Sprengsatz Euro Europa braucht die Ideen der EU-Gründer Die Erhard sche Politik unter Adenauer führte Deutschland zum Wirtschaftswunder. Auch wenn Erhard in Sonntagsreden stets im Munde geführt wird, werden seine zeitlosen Prinzipien missachtet nicht nur für Deutschland, sondern auch für Europa hätte seine Politik die richtigen Antworten. Bad Oldesloe/Montabaur Transportunternehmen und ihre Fahrer klagen seit Langem über die schwierige Parksituation auf überfüllten Rastanlagen. Die Suche nach einem Stellplatz ist teilweise sehr zeitraubend, und zudem können an Einfahrten abgestellte Lkws gefährliche Auffahrunfälle verursachen. Eine Lösung, mehr Parkraum für Lkws zu schaffen, stammt aus dem Westerwald. Der Ingenieur Dr. Klaus Manns und sein Team haben das telematisch gesteuerte Lkw-Kolonnen-Parken entwickelt. Auf der Tank- und Rastanlage Montabaur (Rheinland-Pfalz) an der A3 wurde das Pilotprojekt über Jahre getestet und mittlerweile vom Fraunhofer-Institut abgesegnet. Weitere Anlagen sind inzwischen auch im Hunsrück, in Bayern und in Hamburg installiert. Den Flächenverbrauch optimieren Die Idee ist, Lkws durch das Kolonnen-Parken auf den vorhandenen Parkplätzen so zu positionieren, dass die Fläche optimal genutzt wird. Im Einfahrtsbereich zu den Parkplätzen stehen ein Terminal und eine Schranke. An dem Terminal gibt der Fahrer bei der Ankunft auf dem Parkplatz seine gewünschte Abfahrtzeit ein. Daraufhin weist ihm das System einen Platz zu, der genau hinter dem Lkw liegt, der kurz vor ihm wegfahren wird. Das telematisch ge- steuerte Lkw-Kolonnen-Parken spiegelt die Parkraumnutzung wie auf Fähren: Die Fahrzeuge stehen dicht in Reihen hintereinander, sortiert nach Abfahrtszeiten. Anstelle eines Fahrzeugs auf einem Stellplatz können in den Reihen (Kolonnen) % mehr Fahrzeuge geparkt werden. Der Flächenverbrauch für die gleiche Anzahl von Fahrzeugen kann so nach Angaben des Unternehmens um % reduziert werden. Das durch das Land Rheinland-Pfalz und den Bund durchgeführte Pilotprojekt startete 2005 und wurde 2012 abgeschlossen. Wir konnten den Platz für Lkws in Montabaur von ursprünglich 42 auf 84 anheben, so Manns. Die Anlage in Hamburg-Moorfleet habe die Kapazität von 56 auf 108 Plätze für Lastwagen steigern können. Zusammenspiel von Telekommunikation und Informatik Parkgebühren fallen für die Trucker nicht an. Gibt es keinen freien Platz, erhält der Fahrer am Terminal die entsprechende Info und Auskunft darüber, wo freie Parkplätze auf Tank- und Rastanlagen vorhanden sind. Die Vorteile des Smart Parking liegen auf der Hand: Durch die effizientere Flächennutzung wird mancher (teurer) Aus- oder Neubau von Parkflächen überflüssig. Das bedeutet weniger Kosten, weniger Flächenversiegelung und einen schonenden Umgang mit Natur und Umwelt. Und Transportunternehmen profitieren von Zeitersparnis und besserer Planbarkeit. Trotzdem ist Manns klar, dass sein telematisches System nicht den Bau von neuen Parkplätzen an überlasteten Standorten ersetzen kann. Aber es kann kurzfristig zu einer erheblichen Verbesserung der Situation führen. wifo@fkm-verlag.com Info: Die EU ist das großartigste Friedenswerk, das es je gegeben hat. Adenauer, Schumann, de Gasperi und de Gaulle haben den Grundstein zu 65 Jahren Frieden und Wohlstand auf diesem leidgeprüften und von Kriegen zerfurchten Kontinent gelegt. Mediterraner Peronismus breitet sich aus Gäbe es die EU nicht, müsste man sie erfinden. Ihr wurde zu Recht 2013 der Friedensnobelpreis verliehen. Sorgen bereitet mir, dem Gründer des Steinbeis-Institutes Europa der Marktwirtschaften, dass in den Euro-Staaten die ordnungspolitischen Leitlinien Ludwig Erhards kaum mehr Beachtung finden. Stattdessen grassiert mit jeder Wahl stärker eine Art mediterraner Peronismus : staatliche Umverteilung, Planwirtschaft und populistischer Nationalismus. Der Euro ist zu einem Sprengsatz geworden, der die EU auseinandertreibt und Hass und Zwietracht schürt. So wie es heute ist, werden wir von einer Krise in die andere taumeln. Europa ist in Gefahr, zu einer Armutszone zu werden, weil es mit seinen aufgeblähten Sozialsystemen im globalen Wettbewerb nicht mithalten kann. In der EU leben 500 Millionen Menschen. Das sind 7 % der Weltbevölkerung. Aber etwa 50 % aller Sozialleistungen in der Welt entfallen auf Europa. Deutschland steht hier an vorderster Stelle. Ludwig Erhard und der Euro Wie würde Ludwig Erhard heute in einer globalisierten Welt und einem durch den Euro zerstrittenen, paralysierten Europa handeln? Die Integration Europas ist notwendiger denn je, ja sie ist geradezu überfällig geworden. Aber die beste Integration Europas, die ich mir vorstellen kann, beruht nicht auf der Schaffung neuer Ämter und Verwaltungsformen oder wachsender Bürokratien, sondern sie beruht in erster Linie auf der Wiederherstellung einer freizügigen internationalen Ordnung, wie sie am besten und vollkommensten in der freien Konvertierbarkeit der Währungen zum Ausdruck kommt. Konvertierbarkeit der Währung schließt selbstverständlich die volle Freiheit und Freizügigkeit des Waren-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehrs ein. Man kann davon ausgehen, dass es unter Ludwig Erhard den Euro so nicht gegeben hätte, zumindest nicht in der Zusammensetzung der Mitglieder, nicht in seiner Konstruktion und schon gar nicht in der Art und Weise, wie er von oben herab den Menschen aufgedrückt wurde. Das lässt sich aus folgenden Worten Erhards schließen: Europäische Integration ohne entsprechenden Widerhall in der Öffentlichkeit verwirklichen zu wollen, ist ein Unding. Das hat Erhard 1956 an Adenauer geschrieben. Zwangsjacke Euro Erhard hätte die Euro-Rettungspolitik zur Abwendung von Staatspleiten nicht mitgemacht. Der Euro wirkt wie eine Zwangsjacke, in die alle, ob dick oder dünn, groß oder klein, hineingeschlüpft sind. Den einen, wie den Deutschen, ist sie zu weit, den anderen, wie den Südländern und Franzosen, ist sie zu eng. Sie schnürt ihnen die Luft ab. Er hätte daher auch einen Austritt aus dem Euro oder eine Parallelwährung von vornherein als möglichen Exit zugelassen und eingeplant. Und er hätte bei der Einführung einer Gemeinschaftswährung den Marktkräften den Vorzug gegenüber der Politik gegeben, welche die schädlichen Folgen missachtet, wie sie nun eingetreten sind. Er hätte die unterschiedlichen Mentalitäten in Europa berücksichtigt und sich nicht wie Helmut Kohl der trügerischen, romantischen Hoffnung hingegeben, dass sich die Staaten irgendwie zusammenraufen würden. Für Erhard standen im Fokus: Demokratie, Eigenverantwortung, bürgerliche Freiheit und die Sicherung des Wettbewerbs gegen Vermachtungsstrukturen der Wirtschaft und des Staates. Aufstiegschancen und Volksaktien für jedermann hat er unterstützt. Die zunehmenden und marktwirtschaftlich fehllenkenden Interventionen der Staaten und zunehmend auch der EU-Kommission und der Europäischen Zentralbank wurden und werden mit lockerer Geldpolitik ( Quantitative Easing ) oder mit immer mehr Schulden erkauft. Die vermeintlichen Wohltaten beglücken auch die, die diese nicht nötig haben. Die Einbeziehung der Bezieher höherer Einkommen bei gleichzeitiger Ausdehnung der Alterspyramide führt zu einer unverhältnismäßigen Aufblähung des Sozialetats auf ca. 60 % des Gesamthaushalts. Die Eigenvorsorge der staatlich betreuten Bürger erlahmt. Das ist Gift in den Augen Ludwig Erhards. Zentralismus ist prägend in der EU Derzeit will die EU-Kommission immer mehr Kompetenzen an sich ziehen und damit das Durchregieren auf höchster Ebene ermöglichen. Die britische und holländische Regierung halten dagegen. Die EZB wird zum neuen Hegemon Europas. Die Niedrigzinspolitik durch das Zentralbankensystem wirkt abschreckend auf die Bürger, ihre Altersvorsorge geht dahin, eine Art kalter Enteignung. Mit Fair Play ist das aktuelle System nicht mehr in Verbindung zu bringen. Die neue Euro-Zwangsgemeinschaft führt zu Unfrieden. Der Ausweg einer Abwertung oder ein zeitweiliger Austritt aus der Euro-Zone wird schwächeren, schwer reformierbaren Volkswirtschaften mit dem Satz versperrt: Scheitert der Euro, scheitert Europa. So werden Zukunftschancen vor allem für die nächsten Generationen verspielt. Stephan Werhahn, stephan.werhahn@anwalt.de 22 Ausgabe

13 Europa Europa Ost-Ausschuss Forderung nach Einstieg in den Ausstieg aus den Wirtschaftssanktionen Eineinhalb Jahr nach Beginn des Ukraine-Konflikts und zwölf Monate nach der Einführung von Wirtschaftssanktionen gegen Russland werden die wirtschaftlichen Folgen der Krise immer deutlicher. Nach einem Rückgang der deutschen Exporte nach Russland um 6,5 Milliarden Euro im Jahr 2014 rechnet der Ost- Ausschuss der Deutschen Wirtschaft für 2015 mit einem Einbruch um weitere neun Milliarden Euro Arbeitsplätze bedroht Die aktuellen Zahlen übertreffen selbst unsere schlimmsten Befürchtungen. Die negative Entwicklung seit Beginn der Sanktionen bedroht in Deutschland unmittelbar Arbeitsplätze, sagte Ost-Ausschuss-Vorsitzender Eckhard Cordes in Berlin. Innerhalb der EU zahle die deutsche Wirtschaft für die Krise mit Abstand den höchsten Preis. Vor allem mittelständische Betriebe in den neuen Bundesländern seien betroffen. DIESE BRANDSCHUTZ- KLAPPE SENKT DIE KOSTEN 4-FACH durch den patentierten, freien Querschnitt Deutliche Energieeinsparung durch minimale Druckverluste Optimale Hygiene durch leichte Reinigung Einfachere Revision Erhöhter Schallschutz durch geringe Leitungswiderstände Die GBK-K 90 EU ist einbaubar in Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung, Geschossdecken und Massiwände. Ein Anschlussstutzen ermöglicht einen direkten wohnungsweisen Lüftungsanschluss. Bei Wohnungslüftungsgeräten ist kein Höhenversatz notwendig. Sie ist für Leichtbauwände mit Metallständern und beidseitiger Beplankung geeignet. Der Einbau geht einfach und schnell, denn es sind keine Wechsel, Riegel und Wandverstärkungen erforderlich. T info@geba-brandschutz.de Deutsche Exporte zurückgegangen In den ersten vier Monaten 2015 waren die deutschen Exporte nach Russland um 34 % zurückgegangen, deutsche Exporte in die Ukraine sanken um 30 %. Nach Prognosen des Ost-Ausschusses werden sich die deutschen Exporte nach Russland im Vergleich zum Rekordjahr 2012 bis Ende 2015 halbiert haben und nur noch bei rund 20 Milliarden Euro liegen. Russland fiele damit in der Liste der wichtigsten deutschen Abnehmerländer hinter Länder wie Tschechien und Schweden auf Rang 15 zurück. Während die russische Wirtschaft zunehmend deutsche Lieferungen vermeide, indem die Waren selbst hergestellt oder aus Ländern bezogen würden, die keine Sanktionen beschlossen haben, bleibe Deutschland auf russisches Öl und Gas angewiesen. Während vor drei Jahren die Handelsbilanz mit Russland noch annähernd ausgeglichen war, steuert Deutschland 2015 im bilateralen Handel auf ein Defizit von zehn Milliarden Euro zu, sagte Cordes. Weltweit gebe es nur mit den Niederlanden ein vergleichbar hohes Handelsbilanzdefizit. Sanktionen wirken kontraproduktiv Trotz der Sanktionen und einer aktuellen vor allem durch gesunkene Ölpreise bedingten Rezession verfüge Russland weiterhin über einen ausgeglichenen Staatshaushalt, Währungsreserven von über 350 Milliarden Dollar und dazu einen mit 150 Milliarden Dollar gefüllten staatlichen Reservefonds. Angesichts dieser Zahlen wirkten die vor einem Jahr eingeführten Wirtschaftssanktionen zunehmend kontraproduktiv. Die Wirtschaftsbeziehungen Russlands mit Deutschland und der EU schrumpfen, während sich Russland Partnern wie China, Indien oder Südkorea zuwendet. Mit jedem abgebrochenen Geschäftskontakt gehen aber gleichzeitig politische Einflussmöglichkeiten in Russland verloren, warnte Cordes. Die EU neige dazu, die Wirkung der Sanktionen auf Russland zu überschätzen und die negativen Begleiterscheinungen zu ignorieren. Eine Änderung der russischen Ukraine-Politik sei so aber nicht zu erreichen. Mit der Durchsetzung von Wirtschaftssanktionen auf EU-Ebene bis Ende Januar 2016 ist kein einziges Problem gelöst. Im Gegenteil: Die Gefahr, dass die Kämpfe in der Ostukraine wieder voll ausbrechen, ist groß, weil die Menschen in der Region keine wirtschaftliche Perspektive haben, sagte Cordes. Damit der Friedensprozess endlich an Fahrt gewinnt, muss die EU ihre trilateralen Gespräche mit Russland und der Ukraine intensivieren und durch die Lockerung der Wirtschaftssanktionen begleiten. Wir brauchen den Einstieg in den Ausstieg aus den Sanktionen. Harmonisierung der Handelsregeln Positiv bewertete Cordes den Vorschlag der Bundeskanzlerin, mit Russland und der Eurasischen Wirtschaftsunion langfristig über die Schaffung eines gemeinsamen Wirtschaftsraums zu sprechen. Länder wie die Ukraine brauchen beide Märkte. Die EU sollte sich daher mit der Eurasischen Wirtschaftsunion grundsätzlich über die Harmonisierung der Handelsregeln verständigen. Dazu sollte die EU-Kommission baldmöglichst ein Verhandlungsmandat erhalten. Minsk-Nachfolgekonferenz zur Stabilisierung der Ukraine nötig Cordes wies in seinem Statement auf die kritische Wirtschaftsentwicklung in der Ukraine hin. Trotz einseitiger Handelsvergünstigungen im Zuge des Assoziierungsabkommens sei der Export der Ukraine in die EU bislang nicht richtig in Gang gekommen, gleichzeitig würden ukrainische Exporte nach Russland massiv einbrechen. Aktuell werde deshalb für die Ukraine 2015 ein Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 9 % prognostiziert. Um die Ukraine zu stabilisieren, werden dringend lokale und internationale Investoren benötigt. Ohne einen dauerhaften Frieden in der Ostukraine sei es jedoch trotz erster Reformerfolge sehr schwer, große Investoren zu gewinnen. Cordes regte an, die Probleme bei der Umsetzung des Friedensabkommens möglichst bald in einer Minsk-Nachfolgekonferenz aufzuarbeiten und zu beseitigen: Wir dürfen nicht tatenlos zusehen, wie Minsk scheitert. Die Reformen unterstützen Der Ost-Ausschuss versucht, mit zwei Projekten die Reformen in der Ukraine zu unterstützen: Im Sommer kommen die ersten 15 Stipendiaten eines neuen Programms für ukrainische Hochschulabsolventen zu Praktika in deutsche Unternehmen. Zudem hat der Ost-Ausschuss gemeinsam mit Partnern wie der dena Anfang 2015 eine Initiative Energieeffizienz Ukraine gegründet, die die energieeffiziente Sanierung des ukrainischen Wohnungs- und Kommunalsektors unterstützen soll. Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft, Andreas Metz, a.metz@bdi.eu, Info Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft wurde 1952 als erste Regionalinitiative der deutschen Wirtschaft gegründet. Der Ost-Ausschuss führt jährlich eine Vielzahl von Informationsveranstaltungen, Unternehmerreisen und Konferenzen in und über 21 Länder Mittel- und Osteuropas durch. Die Organisation mit Sitz in Berlin versteht sich als Kompetenzcenter der deutschen Wirtschaft für die osteuropäischen und zentralasiatischen Zukunftsmärkte. Der Ost-Ausschuss wird von fünf großen Wirtschaftsverbänden sowie 220 Mitgliedsunternehmen getragen. tewipack Uhl GmbH - Industriestraße Althengstett Telefon: +49 (0) 7051/ Schnell + Stark Loctite Hybridklebstoff - Festigkeit eines Strukturklebstoffes - Geschwindigkeit eines Sofortklebstoffes - hohe Schlagfestigkeit - Temperaturbeständigkeit bis 150 C - Spaltfüllvermögen bis 5mm - Feuchtigkeitsbeständigkeit Jetzt testen - Starterpaket online kaufen: 24 Ausgabe

14 Landespolitik Landespolitik CDU-Spitzenkandidat Guido Wolf Die Resonanz auf meine Sommertour war mehr als positiv Ich habe während der zwölf Tage meiner Sommertour durch alle zwölf Regionen Baden-Württembergs so viel Zuspruch wie nie erfahren. Die Resonanz war mehr als positiv, und ich spüre sehr viel Zustimmung für die Politik der CDU und meine Person. Das sagte Spitzenkandidat Guido Wolf zum Abschluss der Busreise unter dem Motto In einer Tour unterwegs für Baden-Württemberg, auf der er rund 75 Termine im ganzen Land absolvierte. Ich habe mit sehr vielen Menschen gesprochen, um noch mehr über ihre Anliegen und Wünsche zu erfahren. Alle Anregungen habe ich in einen imaginären Rucksack gepackt, und um diese Themen werden wir uns intensiv kümmern. Wir halten an unserer Politik für die Mitte der Gesellschaft fest und bleiben am Ball, so Wolf. Bürger kritisieren Grün-Rot Immer wieder habe er festgestellt, wie wichtig es ist, den Menschen zuzuhören und nahe bei ihnen zu sein. Wolf: Ich habe sehr viel Kritik an der grün-roten Landesregierung gehört und beobachte eine wachsende Unzufriedenheit. Die Bürger sagen, sie würden weder gehört noch ernst genommen, sondern bevormundet und gegängelt. Besonders viel Missmut gebe es über die Schulpolitik, die Vernachlässigung der Verkehrsinfrastruktur, die Polizeireform oder das Fehlen schneller Datenleitungen. Große Sorgen machten sich die Menschen über den Flüchtlingsdruck und das offensichtliche Missmanagement der Landesregierung, die sich allen Lösungsvorschlägen verweigere. Auch dieses Thema habe ich mit den Bürgerinnen und Bürgern intensiv diskutiert, weil ich nichts ausklammere, nur weil in sieben Monaten Landtagswahl ist. Die Menschen verlangen zu Recht, dass Probleme angesprochen und vor allen Dingen gelöst werden, betonte Wolf. CDU Baden-Württemberg, Julydfg, Fotolia; Fotos CDU BW 26 Ausgabe

15 Titel Schwerpunkt Rubrik Schwerpunkt Besonders bei kleineren und mittleren Unternehmen Betriebliche Altersversorgung steigert die Unternehmensattraktivität Beispiel: Erleben Sie Reisen vom Spezialisten: Ihre perfekte Auszeit! Mittlerweile hat es sich herumgesprochen: Eine ausreichende Altersvorsorge besteht schon lange nicht mehr nur aus der gesetzlichen Rente oder aus den Ansprüchen anderer gesetzlicher Alterssicherungssysteme. Neben dieser zentralen Säule der Alterssicherung sind im Lauf der letzten Jahre und Jahrzehnte bedingt durch die demografische Entwicklung ergänzend zwei weitere Säulen hinzugetreten, nämlich die private und die betriebliche Altersversorgung. Diesen beiden zusätzlichen Säulen der Altersvorsorge kommt eine immer größere Bedeutung zu. Glücklich kann sich schätzen, wer aus allen drei Säulen im Alter Ansprüche auf Leistungen hat. Rechtsanspruch für jeden Arbeitnehmer Bezogen auf die betriebliche Altersversorgung, hält sich allerdings hartnäckig eine weitverbreitete aber falsche Annahme: Wenn der Arbeitgeber keine betriebliche Altersversorgung anbietet, kommt diese Art der Vorsorge nicht infrage! In größeren Unternehmen bestehen häufig umfangreiche Angebote im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge. Auch enthalten oftmals tarifliche Regelungen bestimmte Ansprüche auf eine betriebliche Rente. Anders sieht es jedoch häufig im Bereich der kleinen bis mittleren Unternehmen aus. Hier bieten zwar ebenfalls zahlreiche Unternehmen eine betriebliche Altersversorgung an, teilweise sogar ausschließlich arbeitgeberfinanziert. Es gibt jedoch auch Arbeitgeber, die im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge kein Angebot unterbreiten. Doch hier gilt: Die Möglichkeit bzw. sogar ein Rechtsanspruch, betriebliche Altersversorgung zu betreiben, besteht für jeden Arbeitnehmer. Insofern wird es auch für kleinere Unternehmen immer wichtiger, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Nicht zuletzt unter dem Aspekt der Fachkräftegewinnung nimmt auch für kleinere Unternehmen die Notwendigkeit immer mehr zu, die eigene Attraktivität zu steigern. Hier kann ein attraktives Angebot im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge ein zentraler Baustein sein. Entgeltumwandlung als finanzieller Vorteil für Arbeitgeber Vorausgesetzt, der Arbeitgeber bietet nicht bereits ausschließlich eine andere Form der betrieblichen Altersvorsorge an, hat jeder Arbeitnehmer die Möglichkeit zur Bruttoentgeltumwandlung." Dies bedeutet konkret, dass in jedem Jahr ein Betrag von bis zu 4 % der jeweils aktuellen Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung (2015: Euro) aus dem Bruttoarbeitsentgelt steuer- und sozialversicherungsfrei für den Aufbau eines betrieblichen Altersvorsorgeanspruchs umgewandelt werden kann. Darüber hinaus können noch zusätzlich bis zu Euro im Jahr steuerfrei allerdings nicht sozialversicherungsfrei zugunsten einer be- trieblichen Altersvorsorge aus dem Bruttoentgelt entnommen werden. Für den Arbeitgeber kann die Entgeltumwandlung sogar einen finanziellen Vorteil mit sich bringen, denn auch er spart seinen Teil der Sozialversicherungsbeträge für das umgewandelte Arbeitsentgelt ein. Für den Arbeitnehmer ist eine Gehaltsumwandlung natürlich umso attraktiver, wenn ein Arbeitgeber die eingesparten Lohnnebenkosten ganz oder teilweise zu der betrieblichen Altersvorsorge seines Arbeitnehmers beisteuert oder gar darüber hinaus noch weitere arbeitgeberfinanzierte Anteile dazugibt. Direktversicherung als unkomplizierteste Variante Der einfachste Weg zum Aufbau der betrieblichen Altersvorsorge mittels einer Entgeltumwandlung ist die Direktversicherung. Vor allem für den Arbeitgeber ist sie die unkomplizierteste Variante der betrieblichen Altersvorsorge. Die Verwaltung wird hier weitgehend von einem Versicherungsunternehmen übernommen, welches dann Vertragspartner des Ar- Quelle: Deutsche Rentenver sicherung Baden-Württemberg Quelle: Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg beitgebers wird. Die umgewandelten Beiträge werden vom Arbeitgeber überwiesen. Der Begünstigte des Versicherungsvertrags ist der Arbeitnehmer. Bei einem Jobwechsel kann unter bestimmten Voraussetzungen eine Übertragung auf einen Vertrag beim neuen Arbeitgeber möglich sein. Verfallbar sind die umgewandelten Gelder keinesfalls. Die gesetzliche Rentenversicherung offeriert für alle Bereiche der staatlich geförderten privaten und betrieblichen Altersvorsorge umfangreiche kostenfreie Beratungsangebote für Arbeitgeber und Arbeitnehmer: In den regional angesiedelten Servicezentren für Altersvorsorge der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg kann man sich intensiv zu seiner individuellen Vorsorgesituation produktunabhängig beraten lassen. An Arbeitgeber insbesondere an kleine und mittlere Arbeitgeber richtet sich der ebenfalls in den Regionen erreichbare Firmenservice der Deutschen Rentenversicherung. Arbeitgeber werden in allen Belangen und Leistungen der gesetzlichen Direktversicherung Möglichkeiten der Förderung Bruttoentgeltumwandlung Nettoentgeltumwandlung Pauschalversteuerung (nur für bis Ende 2004 abgeschlossene Verträge) Auswirkung der Förderung Steuerfrei bis zu 4 % der Beitragsbemessungsgrenze (2015: Euro) Bei seit 2005 abgeschlossenen Verträgen zusätzlich Euro steuerfrei Zulagenförderung und Sonderausgabenabzug wie bei der privaten Riester-Rente (2015: 154 Euro Grundzulage und 185 Euro Kinderzulage pro Kind, für seit 2008 Geborene: 300 Euro) 20 % Pauschalsteuer plus Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer Silvester auf Zypern 8 Tage Erlebnisreise inkl. Flug ab/bis Stuttgart, Silvester- Galadinner, Termin: , ab EUR 1.398,-- webcode Quelle: Deutsche Rentenversicherung Quelle: Baden-Württemberg Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg Oman märchenhafter Orient 10 Tage Rundreise inkl. Flug ab/bis Frankfurt, Wüstenübernachtung, Termin: , ab EUR 2.240,-- webcode Karawane Reisen GmbH & Co. KG Schorndorfer Str Ludwigsburg Tel. +49 (0) info@karawane.de Rentenversicherung, aber auch zu darüber hinausgehenden Themen wie beispielsweise zur betrieblichen Altersvorsorge, zu Wertguthabenvereinbarungen, usw. umfassend und produktneutral beraten. Michael Grunert, michael.grunert@drv-bw.de, Beiträge zur Sozialversicherung Keine Beiträge zur Sozialversicherung für bis zu 4 % der Beitragsbemessungsgrenze (2014: Euro, 2015: Euro) Beitragspflicht für Mindesteigenbeitrag Nicht beitragspflichtig bis zu Euro Steuerliche Folgen bei der Auszahlung Auszahlungen im Alter müssen voll versteuert werden. Auszahlungen im Alter müssen voll versteuert werden. Bei Kapitalauszahlung nach mindestens 12 Jahren Laufzeit steuerfrei; Rentenzahlung wird mit dem Ertragsanteil versteuert. 28 Ausgabe

16 Schwerpunkt Schwerpunkt Betriebliche Altersversorgung Vorsorge fair gestalten Betriebliche Altersversorgung Vom Arbeitgeber sinnvoll eingesetzt Es vergeht kein Tag, an dem nicht Banken und Versicherungen Menschen dazu auffordern, sich rechtzeitig Gedanken um die Zeit nach dem Erwerbsleben zu machen. Dass dies nicht nur aus reiner Selbstlosigkeit und Menschenliebe geschieht, dürfte jedem klar sein. Kein verantwortungsvoller Arbeitgeber verschließt sich dieser Sorge seiner Mitarbeiter, das spätere Einkommen abzusichern bzw. aufzustocken. Die Frage, die sich aber dennoch stellt: Müssen die Durchführungswege derart kompliziert sein? Warum drohen Betrieben, deren Firmenzweck in der Regel nicht der Verkauf und die Betreuung von Versicherungen darstellen, unter Umständen Haftungsrisiken? Warum sieht sich der Arbeitgeber in diesem Zusammenhang mit Dokumentationspflichten konfrontiert, die den Eindruck erwecken könnten, man entmündigt den Arbeitnehmer? Es könnte doch so einfach sein! Man hätte das Rad nicht neu erfinden müssen, sondern sich an den Durchführungsweg von z. B. Bausparverträgen orientieren können. Hier schließt der Arbeitnehmer bei der Institution seines HSM GmbH + Co. KG Germany info@hsm.eu Gratis-Hotline / Vertrauens einen Vertrag ab, legt diesen im Betrieb vor und der Arbeitgeber überweist die monatlichen Beiträge. Ein Arbeitgeberwechsel ist hierbei unproblematisch, Differenzierungen wie Versicherungsnehmer und versicherte Person entfallen, Verantwortlichkeiten sind klar abgegrenzt. Dies hat man bei der Umsetzung der betrieblichen Altersvorsorge, bewusst oder unbewusst, komplett ausgeblendet. Der Staat zwingt vielmehr jeden einzelnen Betrieb in ein Metier, das nicht seinem Gewerk entspricht, und macht ihn sogar angreifbar. Von den unzähligen Anrufen und Besuchen der Anbieter, die gerade ihr Produkt verkaufen wollen, ganz zu schweigen. Objektive Beratung verliert sich in Drohszenarien (z. B. Haftungsrisiko der Betriebe) und soll so den Vertragsabschluss beflügeln. Eventuell bestehende Verträge finden in solchen Gesprächen keine Gnade. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit fängt aber anders an. Die Deutsche Rentenversicherung unterstützt Sie gern Nach einer objektiven, individuellen Gesamtberatung (beispielsweise durch Der Aktenvernichter HSM SECURIO C16 eignet sich als Kleinster in der SECURIO- Familie ideal für den privaten Bereich und das kleine Büro zu Hause. Schön kompakt, schön sparsam, schön sicher und alles in der HSM-Qualität Made in Germany. 1:0 für den Datenschutz! Great Products, Great People. Ruth Baumann, MIT-Landesvorstandsmitglied die Deutsche Rentenversicherung) sollte jeder imstande sein, die nötigen Schritte für die eigene, persönliche Zukunftssicherung einzuleiten. Dem Arbeitgeber obliegt dann nur noch die Aufgabe, diese Verträge namens des Arbeitnehmers zu bedienen. Es ist doch sehr anmaßend seitens des Staates, jedem Unternehmen bei derart komplexen Fragestellungen außerhalb seines Betriebszweckes zu unterstellen, individuelle, belastbare Lösungen anbieten zu können. Es gilt, Eigenverantwortung wieder zu stärken, indem man die Akteure nicht entmündigt, sondern ihnen die Chance für eine objektive Beratung eröffnet, die dann in der Umsetzung ein gesichertes Einkommen im Alter gewährleistet. Ruth Baumann, r.baumann@baumann-co.de, BüROtECHnIK Die Verbreitung der betrieblichen Altersversorgung (bav) ist seit der Einführung des Rechtsanspruchs auf Gehaltsumwandlung im Jahr 2001 erfreulich gestiegen. Allerdings haben vor allem klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) noch Nachholbedarf. Viele KMU scheuen den Aufwand mit der angeblich komplizierten bav. Und kosten soll es den Arbeitgeber meist auch nichts. Dabei gibt es eine einfache Lösung: die Direktversicherung. Damit kann der Arbeitgeber den Rechtsanspruch auf Gehaltsumwandlung einfach umsetzen. Zudem garantiert die Direktversicherung die zugesagte Leistung. Sie ist damit ohne materielles Risiko für den Arbeitgeber. Auch Vorteile für den Arbeitgeber Der Arbeitgeber profitiert mehrfach: Zum einen stellt die bav eine attraktive Leistung zur Gewinnung von Fachkräften dar. Denn soziale Leistungen wie die bav sind zunehmend wichtig im Wettbewerb um Fachkräfte. Auch die positive Wirkung auf Mitarbeiterbindung und Motivation ist nicht zu unterschätzen. Zum anderen kann der Arbeitgeber Lohnnebenkosten einsparen. Unterstützt der Arbeitgeber die Beschäftigten mit einem Zuschuss, erreicht er eine hohe Teilnahmequote. Das führt Jahr für Jahr zu einem ansehnlichen Einspareffekt. Wichtige Säule der Altersversorgung Für die Beschäftigten ist die bav eine wichtige Säule der Altersvorsorge. Durch die staatliche Förderung, günstige Firmenkonditionen und ggf. Arbeitgeberbeteiligung kann sie die Versorgungslücke effektiv verringern oder schließen. Bis zu p. a. (2015) können abgabenfrei eingezahlt werden. So werden effektiv rund 50 % des Beitrags eingespart. Der Erfolg der bav mit Gehaltsumwandlung hängt von der Teilnahmequote ab. Hier kann der Arbeitgeber wirksame Impulse setzen. Dazu gehören vor allem eine Beitragsbeteiligung und eine positive Kommunikation. Besonders effektiv sind sogenannte Opting-Out-Modelle. Die Beschäftigten werden automatisch in die bav einbezogen, wenn sie nicht widersprechen. Nicht zuletzt ist eine zeitgemäße Direktversicherung wichtig. Im derzeitigen Niedrigzinsumfeld sind Garantien auf ein sinnvolles Maß zu reduzieren, um eine angemessene Rendite zu erzielen und um an künftig wieder steigenden Zinsen sowie an Kapitalmarktchancen teilzuhaben. Die neue ERGO Betriebs- Rente Garantie zielt bei der Kapitalanlage auf Stabilität und Wachstum. Sie verbindet höhere Renditechancen mit Garantie. Darüber hinaus ist sie so flexibel, dass sie sich an den Lebenszyklus der Beschäftigten anpassen kann. Die betriebliche Gehaltsumwandlung ist anderen Vorsorgeformen regelmäßig überlegen. Die Förderung durch steuer- und sozialabgabenfreie Beiträge wirkt sich positiv aus. Dieser Effekt ist umso höher, je mehr Steuern der Mitarbeiter zahlen muss. Wird die bav als Kollektivvertrag angeboten, profitiert der Mitarbeiter außerdem von besonderen Konditionen. So schneidet die Gehaltsumwandlung in vielen Fällen deutlich besser ab als alternative Vorsorgeformen. Der Arbeitgeber kann hierzu wesentlich beitragen: mit der richtigen Gestaltung der bav und dem richtigen Anbieter. Einen zusätzlichen Anreiz setzt er, wenn er seine Ersparnis bei den Sozialabgaben als Beitrag zur bav an den Mitarbeiter weitergibt. Rainer Gärtner, rainer.gaertner@unicredit.de und Dimitrios Kokolas, dimitrios.kokolas@ergo.de Rainer Gärtner Dimitrios Kokolas Gehaltsumwandlung lohnt sich doch In den Medien wird manchmal berichtet, die Gehaltsumwandlung lohne sich nicht. Zahlreiche Untersuchungen zeigen jedoch ein anderes Bild: Trotz nachgelagerter Versteuerung und Kürzungen bei sozialen Transferleitungen lohnt sie sich doch. Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung hat verschiedene Vorsorgeformen untersucht. Wie ist die Nettorendite einer Betriebsrente, die aus einer Gehaltsumwandlung finanziert wird? Diese hat man mit derjenigen einer privaten Rentenversicherung und einem Investmentfondssparplan verglichen. Im Ergebnis liegt die Betriebsrente in nahezu allen untersuchten Konstellationen bei der Nettorendite deutlich vorn. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt eine Analyse des Beratungsunternehmens Towers-Watson Deutschland. 30 Ausgabe

17 Schwerpunkt Schwerpunkt Betriebliche Altersversorgung Andreas Wondra im Interview Herr Wondra, mein gerade neu eingestellter Mitarbeiter möchte seine seit 2006 begonnene Direktversicherung bei mir weiterführen. Was muss ich dabei beachten? Bevor Sie eine solche Zusage übernehmen, sollten Sie den Vertrag auf Inhalt und Risiken für das Unternehmen überprüfen lassen. Denn der Arbeitgeber haftet immer für die Erfüllung von Betriebsrenten. Kann ein Versicherungsunternehmen die arbeitsrechtliche Rentenzusage nicht erfüllen, steht der Arbeitgeber in der Nachhaftung. Kurz: Wenn der Versicherer seine Versprechen nicht hält, zahlt der Chef. Welche Risiken können in so einem Bestandsvertrag stecken? Dazu zählen beispielsweise Fehlbeträge, die der Mitarbeiter noch offen hat, weil er arbeitslos war und die letzten Monatsraten nicht gezahlt hat. Das ist leicht zu lösen, aber ärgerlich, wenn ein Arbeitsverhältnis so beginnt. Risikoreicher sind Zusagen mit Berufsunfähigkeitsrenten, die früher meist bis zum 60. Lebensjahr abgeschlossen worden sind. Wenn nun ein Mitarbeiter berufsunfähig wird, zahlt die Versicherung bis 60. Danach je nach Zusage der Arbeitgeber. Was mache ich, wenn im Bestandsvertrag meines neuen Mitarbeiters solche Risiken enthalten sind? Dann übernehmen Sie diese Zusage nicht in Ihr Unternehmen. Sie können Ihrem Mitarbeiter die Weiterführung seines Vertrags Tel.: aber problemlos mit einer sogenannten Deckungskapitalübertragung ermöglichen. Dabei wird das Sparguthaben seines Altvertrags in den risikoarmen Gruppenvertrag Ihres Hauses übernommen, ohne dass neue Abschlusskosten anfallen. Wie komme ich zu einem risikoarmen Gruppenvertrag? Ganz einfach. Ihr Unternehmen definiert mit einem bav-berater, was für ein Vertrag, auch Versorgungswerk genannt, gewünscht wird. Dazu zählen die Form der Geldanlage, die Garantieversprechen und die Zusageform. Letztere ist wichtig, um sich vor Nachzahlungen zu schützen, die auch noch in der Rentenphase des Mitarbeiters entstehen können. Denn das Betriebsrentengesetz sieht grundsätzlich vor, dass die Betriebsrente jährlich an die Inflation angepasst werden muss. Wie kann ich das als Arbeitgeber vermeiden? Indem Sie die geeignete Zusageart wählen. Die Variante Beitragszusage mit Mindestleistung (BZM) wird von einigen bav- Versicherern angeboten. Hier ermöglicht der Gesetzgeber eine höhere Beginnrente für den Mitarbeiter und enthaftet den Arbeitgeber für Rentensteigerungen. Diese vorteilhafte Variante wird aber in der Praxis selbst bei Versicherern mit mehreren Zusagearten bei nur jedem fünften Vertrag genutzt. Modulbauweise - Kosteneinsparung - Kalkulierbare Festpreise - Schlüsselfertiger Aufbau - Sonderausstattungen - Schnelle Montage Zur Person Andreas Wondra (55) ist Diplom- Wirtschaftsingenieur und berät seit 1997 mittelständische Unternehmen im Bereich der betrieblichen Altersversorgung (bav). Er leitet den Bereich bav in der FIBA Consulting GmbH, Karlsruhe, Welchen Versicherer sollte ich wählen? Grundsätzlich sollten nur Versicherer zum Einsatz kommen, die eine Kompetenz im Bereich bav haben. In Deutschland können Ihnen aktuell maximal ein Dutzend Unternehmen einen professionellen bav-service bieten. Zudem ist das Versprechen des Versicherers auf eine maximale Rendite nicht relevant. Wichtig ist vielmehr seine Solvabilität. Die gibt Auskunft über die wirtschaftliche Stabilität. Ein gutes Rating bedeutet auch, dass der Versicherer sicher durch eine Niedrigzinsphase kommt und bei Stresstests gut abschneidet. Denn notgedrungen ziehen sich mehr und mehr Versicherer aus dem aktiven Lebensversicherungsgeschäft und damit aus der bav zurück. Branchenexperten erwarten in den nächsten Jahren das Verschwinden von mehr als 30 % der Lebensversicherer, weil diese die Garantieleistungen in der Niedrigzinsphase künftig nicht mehr erbringen können. Stabile Versicherer haben indes ihre Garantien heute schon für 30 Jahre und mehr ausfinanziert. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Was kann ein Unternehmen denn tun, wenn es Policen eines schwach gewordenen Versicherers im Bestand hat? Ganz schnell umstellen. Es dürfen keine Neuabschlüsse mehr zugelassen werden. Dann sollten der Policenbestand und die damit verbundenen Zusagen analysiert werden. Daraus errechnet sich ein Haftungspotenzial für das Unternehmen. Beim Bestand kann man da nur etwas ändern, wenn die Mitarbeiter einwilligen. Also sollte man eine Win-win-Lösung erarbeiten. Das ist oft einfacher, als man denkt. Ich selbst bin kein bav-fachmann. Wie erkläre ich meinen Mitarbeitern diese Umstellung? Ein kompetenter bav-berater wird das in Ihrer Belegschaft zielführend vor Ort erklären. Was kann ich tun, wenn ich familiär an einen Versicherungsvertreter gebunden bin? Dann holen Sie sich eine zweite Meinung ins Haus. bav-profis beraten Sie auch gegen Honorar. Und Sie können dann entscheiden, wie Sie ihren familiären Verpflichtungen mit einer Risikoreduktion begegnen. Habe ich als Arbeitgeber die gesetzliche Auflage, meine Mitarbeiter zur bav zu informieren? Nein. Aber Sie sollten es dennoch vorbeugend tun und dokumentieren. Was ist denn für den Mittelstand die beste Lösung? Für das Belegschaftsgeschäft eignet sich die Direktversicherung gemäß 3 Nr. 63 besonders gut. Das kostet den Arbeitgeber nichts, weil ja der Mitarbeiter den Beitrag Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2014 aus seinem Entgelt zahlt. Der Chef muss lediglich die staatliche Förderung für den Mitarbeiter über seine Lohnbuchhaltung organisieren. Kann ich betriebliche Altersversorgung auch ohne Versicherung installieren? Ja, selbstverständlich. Das kann sich sogar besonders gut rechnen. Aber die Antwort, wie man so etwas umsetzen kann, ist etwas komplexer und sollte individuell besprochen werden. Vielen Dank für das Gespräch. Thema Betriebsrente 4 Tipps für den Chef 1. Definieren Sie heute noch Ihr bav-versorgungswerk und überprüfen Sie es regelmäßig. 2. Wählen Sie einen stabilen Versicherer, den richtigen Tarif und die sicherste Zusage. 3. Informieren Sie Ihre Mitarbeiter und dokumentieren Sie das in der Personalakte. 4. Prüfen Sie Bestandverträge neuer Mitarbeiter vor der Übernahme. 32 Ausgabe

18 MIT Deutschland MIT Deutschland MIT Hessen Landesmittelstandstag in Fulda MIT Niedersachsen Landesmittelstandstag in Bad Zwischenahn Der 38. Landesmittelstandstag der MIT Hessen fand im Juli in Fulda statt. Der 55-jährige Rechtsanwalt Frank Hartmann aus Petersberg (Landkreis Fulda) wurde mit 98,6 % der abgegebenen Stimmen als Landesvorsitzender bestätigt. In der Fuldaer Erklärung, die einmütig von den Delegierten des Landesmittelstandstages verabschiedet wurde, wurde die aktuelle Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik der SPD-geführten Bundesministerien als Schritt in die falsche Richtung kritisiert. Insbesondere die Häufung von Bürokratisierungs- und anderen Bevormundungsmaßnahmen müsse als Angriff auf den Mittelstand angesehen werden. Sie seien leistungsfeindlich, griffen in das Eigentum ein und bedrohten die Zukunft des Mittelstandes. Pilar May gratuliert dem wiedergewählten MIT-Landesvorsitzenden Frank Hartmann Besuch eines Infostandes: (von links) Jörg Thielmann (Geschäftsführer Adler Inkasso), Manfred Pentz MdL (CDU-Generalsekretär), Frank Hartmann (MIT-Landesvorsitzender), Jürgen Diener (stv. Landesvorsitzender) und Berthold Jost (Landesgeschäftsführer) Bedeutung des Mittelstandes für Wirtschaft stärker herausstellen Die MIT Hessen fordere die CDU und CDU/CSU-Bundestagsfraktion auf Bundesebene auf, eine mittelstandsfreundliche Politik umzusetzen. Dabei müsse die Bedeutung des Mittelstandes für Wirtschaft und Gesellschaft stärker Beachtung finden. Die unternehmerische Freiheit darf nicht weiter angetastet, bisherige Einschränkungen müssen zurückgenommen werden. Auf eine bessere Praxistauglichkeit der gesetzlichen Regelungen ist zu achten. Dagegen begrüße die MIT Hessen die mittelstandsfreundliche Ausrichtung der hessischen Landespolitik und fordere CDU und CDU-Landtagsfraktion in Wiesbaden auf, diesen Weg konsequent weiterzuführen. In einem weiteren Antrag werden Verbesserungen bei der Erbschaftsteuerreform eingefordert. Mittelstandsfeindliche Ausrichtung der SPD-Ministerien Der Landesvorsitzende Frank Hartmann kritisierte die mittelstandsfeindliche Ausrichtung der SPD-geführten Bundesministerien, insbesondere des Arbeitsund Sozialministeriums. Hier habe man den Eindruck, dass bewusst gesetzliche Regelungen geschaffen würden, um den Mittelstand abzustrafen. Die Kriminalisierung des Mittelstandes durch Beschimpfungen der SPD und durch Kontrollen des bewaffneten Zolles sei unwürdig. Hier erwarte der Mittelstand eine stärkere Unterstützung durch die CDU. Wichtige Verbesserungen dank der MIT Ohne den Einsatz der MIT hätte es aber wichtige positive Änderungen nicht gegeben. So habe sich die MIT Hessen stark engagiert bei der Abschaffung der Kalten Progression. Hartmann rief seine Mitglieder auf, sich bei den Kommunalwahlen im März 2016 zu beteiligen, damit eine gute kommunale Politik gesichert werden könne. Es müsse im Interesse der CDU sein, im Schulterschluss mit der MIT und den Mittelständlern auf allen Ebenen gute Politik zu schaffen. Sonntagsreden seien nicht ausreichend für eine mittelstandsfreundliche Politik. Eine Politik gegen den Mittelstand werde dazu führen, dass die CDU nicht mehrheitsfähig sein kann, stellte Hartmann unter dem Beifall der Delegierten fest. Berthold Jost, b-jost@mit-hessen.de, Werner Lübbe führt für weitere zwei Jahre die MIT Niedersachsen. Werner Lübbe, selbstständiger Unternehmer, spezialisiert im Hallen- und Industriebau, heißt der neue Landesvorsitzende der MIT Niedersachsen. Er wurde kürzlich mit 96,24 % der abgegebenen gültigen Stimmen in Bad Zwischenahn in dieses Amt wiedergewählt. Auf ihn entfielen 128 Ja-Stimmen. Der 60-jährige gebürtige Langfördener zeichnet sich durch seine erfolgreiche Arbeit als früherer Landesvorsitzender der MIT Oldenburg und der MIT im Kreisverband Vechta aus. Der Kreisverband Vechta ist mit über 800 Mitgliedern die zweitgrößte MIT-Gliederung Deutschlands. H.-Dieter Klahsen (Osnabrück), Sabine Kleinke (Braunschweig), Peter Pfeiffer (Hildesheim) und Hartmut Valentin (Isernhagen) wurden zu stellvertretenden Landesvorsitzenden und Dieter Finke-Gröne (Melle-Buer) zum Landesschatzmeister gewählt. Weitere 17 Beisitzer komplettieren den neuen Landesvorstand. Motto MIT uns in die Zukunft! Die Landestagung stand unter dem Motto MIT uns in die Zukunft! Die MIT Niedersachsen hatte sich bereits vor sechs Jahren vorgenommen, Verbände zu reaktivieren und MIT-Gliederungen zu be- treuen. Weiterhin sollte die Kompetenz der MIT unterstrichen und Kooperationen mit anderen mittelstandsrelevanten Gruppen aufgenommen werden. Das Ergebnis, das der wiedergewählte Landesvorsitzende Werner Lübbe präsentierte, konnte sich sehen lassen. Die Mitgliederzahlen seien mit knapp weitestgehend stabil; 34 von 54 Landtagsabgeordneten, 26 von 31 Bundestagsabgeordneten und drei von vier Europaabgeordneten seien als Mitglied der MIT geführt. Konstruktive Anträge an Land und Bund Die MIT Niedersachsen verabschiedete eine Reihe von Anträgen. Sie spricht sich u. a. dafür aus, dass die Grenze für die Abzugsfähigkeit von Anschaffungs- oder Herstellungskosten geringwertiger Wirtschaftsgüter im Jahr des Zugangs in voller Höhe als Werbungskosten von 410 auf erhöht wird. Gleichzeitig spricht sich die MIT Niedersachsen dafür aus, die sog. Poolabschreibung nach 6 Abs. 2 a EStG ersatzlos zu streichen. Die Bundestagsfraktion der CDU/ CSU wird gebeten, eine Gesetzesänderungsinitiative zu starten, das Mindestlohngesetz bezüglich der Dokumentationspflichten für Minijobber zu ändern. Bei Minijobbern, deren Arbeitszeiten im Arbeitsvertrag genau festgelegt sind, soll die Verpflichtung zum täglichen Aufschreiben der Arbeitszeiten entfallen. Die Niedersächsische Landesregierung wird aufgefordert, ein professionelles Antragsmanagementverfahren einzuführen, das sicherstellt, dass Niedersachsen seine EU-Fördergelder verlässlich und zeitnah erhält. Der Bundesvorstand der CDU und die Bundestagsfraktion der CDU/CSU werden gebeten, eine gesetzliche Regelung für nicht dem Mindestlohn zu unterwerfende berufliche Orientierungs-, Wiedereinstiegs- und Integrationsangebote zu verfassen und einzubringen. Die Regelungen für Praktika in 22 des Mindestlohngesetzes unterbinden flexible Einstiegslösungen. Zudem bestehen Rechtsunsicherheiten, z. B. beim Beginn der Zahlungsverpflichtung bei Praktika, welche die Dreimonatsfrist überschreiten. Es sollte Vertragschließenden ermöglicht werden, Konditionen bei Einstiegslösungen individuell festzulegen. Andreas Sobotta, info@mittelstand-niedersachsen.de, Volles Haus in der Wandelhalle des malerischen Kurortes Bad Zwischenahn Klare Worte zur Situation des Mittelstandes fand der Baden-Württemberger Unternehmer und alleinige Gesellschafter der Firma Trigema, Wolfgang Grupp. 34 Ausgabe

19 MIT Baden-Württemberg MIT Baden-Württemberg Landesgeschäftsführer/in (Elternzeitvertretung) ab Oktober 2015 Wer wir sind Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU (MIT) ist mit ca Mitgliedern der stärkste und einflussreichste parteipolitische Wirtschaftsverband in Baden-Württemberg. Wir vertreten die Interessen des Mittelstandes und kämpfen für mehr Unternehmergeist in der Politik. Die Landesgeschäftsstelle unterstützt hierbei die ehrenamtliche Arbeit von Vorstand, Präsidium sowie den vier Bezirks- und 41 Kreisverbänden. Ihre Aufgaben Ganzheitliche Vertretung der MIT gemäß Satzung Führung der Landesgeschäftsstelle Betreuung der Bezirks- und Kreisverbände sowie deren Mitglieder Koordination unseres Mitgliedermagazins Wirtschaftsforum Begleitung der Gremienarbeit, Vor- und Nachbereitung von Sitzungen und Veranstaltungen sowie die Erstellung der Korrespondenz und von Wiedervorlagen Bewertung satzungsrechtlicher Fragestellungen Unmittelbarer Bericht an den Vorstand und das Präsidium Pflege und Erweiterung des bestehenden Netzwerkes zu Partnern, Institutionen und Unterstützern Ihr Profil Abgeschlossenes Studium Fundierte Erfahrungen in einem Berufsverband, Partei oder ähnlicher Organisation Hohes Maß an Eigenständigkeit Sicheres Auftreten gegenüber politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträgern Entwicklung eigener Ideen und umsetzungsfähiger Konzepte, z. B. im Bereich der Mitgliederbindung, Mitgliedergewinnung und des Mitgliedermagazins Gute Formulierungsgabe, u. a. bei der Erstellung von Protokollen und Entscheidungsgrundlagen Hervorragende kommunikative Fähigkeiten, Organisationsgeschick, Kreativität sowie hohe Belastbarkeit und Sozialkompetenz Sehr gute Kenntnisse in Word und Excel Grundkenntnisse der Buchhaltung Hervorragende Deutschkenntnisse Ein hohes Maß an Loyalität und Verantwortungsbewusstsein Wir bieten eine verantwortungsvolle und eigenständige Tätigkeit bei leistungsorientierter Bezahlung. Interessenten richten ihre aussagefähige Bewerbung bis unter zum Nennung 30. September des frühestmöglichen 2015 unter Nennung Eintrittstermins frühestmöglichen und Angabe der Eintrittstermins Gehaltsvorstellung und Angabe ausschließlich der Gehaltsvorstellung per an: ausschließlich per des an: MIT Baden-Württemberg, Büchsenstraße 15, Stuttgart, Wo sind Sie? Wir machen Ihre Homepage! Neue Mitarbeiterinnen Verstärkung der MIT-Landesgeschäftsstelle Wir freuen uns, dass Frau Marion Furtwängler und Frau Ulla Müller-Eisenhardt seit dem unsere Geschäftsstelle tatkräftig verstärken. Anbei stellen sich die beiden den Wifo-Lesern kurz vor. Marion Furtwängler Ulla Müller-Eisenhardt Geboren und aufgewachsen bin ich in Niedersachsen. Meine berufliche Tätigkeit als Rechtsanwaltsfachangestellte übte ich bis 2004 in einer Kölner Anwaltskanzlei aus. Die Übernahme des schwiegerelterlichen Orgelbaubetriebs durch meinen damaligen Ehemann und mich im Jahr 2004 führte mich nach Göttingen. Die Beendigung dieses Engagements brachte mich nach Stuttgart, wo ich meinen politischen Interessen den Raum geben konnte, der mir bis dahin verwehrt war. Beruflich tätig war ich in Stuttgart in einer kleinen Anwaltskanzlei. Durch das Redigieren von Plenarreden ist mir das Geboren bin ich in Stuttgart und in der Nähe aufgewachsen. Schon sehr früh habe ich durch die Tätigkeiten meiner Eltern einen Einblick in die Politik und in den Mittelstand bekommen. Im Rahmen meiner beruflichen Laufbahn war ich als Vorstandsassistentin und auch als Assistentin der Geschäftsleitung tätig. In meiner Freizeit engagiere ich mich u. a. als 2. Vorsitzende des Fördervereins einer Schule in Bietigheim-Bissingen. Meine jahrelange Erfahrung im Umgang politische und mitunter spezielle Umfeld nicht fremd. Von meinen drei Kindern sind zwei inzwischen erwachsen, meine 14-jährige Tochter lebt bei mir in Zuffenhausen. Meine Tätigkeit in der Geschäftsstelle der MIT Baden-Württemberg umfasst ein breites Spektrum, das ein hohes Maß an kom munikativen Fähigkeiten, Loyalität, Eigeninitiative, Belastbarkeit und Sozialkompetenz erfordert. Dieser Aufgaben nehme ich mich mit Disziplin, Geschick und Elan gerne an und freue mich darauf, mit Ihnen gemeinsam die MIT Baden-Württemberg auf erfolgreichem Weg zu halten. mit Kunden sowie im Vorbereiten und Organisieren von Veranstaltungen kann ich sehr gut in der Landesgeschäftsstelle der MIT Baden-Württemberg einsetzen. Die Tätigkeit bei der MIT bietet mir auch die Möglichkeit, mich politisch zu engagieren und dazu beizutragen, die Position des Mittelstands zu stärken. Ich freue mich auf meine Arbeit bei der MIT, die ich mit viel Freude, persönlichem Engagement und mit Leidenschaft bereits begonnen habe. MEHR RAUM ZUM LEBEN! glatthaar-fertigkeller gmbh & co. kg Joachim-Glatthaar-Platz Schramberg Tel.: / Für jeden Bedarf das richtige Äussere... Für jeden Bedarf das richtige Äußere... Leuze & Co. Kunststoffbeschichtungen GmbH & CO KG Industriestr. 7, Renningen Tel.: 07159/6981 FAX: 07159/ leuze@leuze-co.de Internet: 36 Ausgabe

20 MIT Titel Baden-Württemberg Rubrik Gewinnrätsel Titel Rubrik Presseinformation Nr. 04/15 Neues Wertstoffgesetz kommt Unternehmen und Bürger teuer zu stehen Gewinnen Sie ein hochwertiges Weinpaket der Weinmanufaktur! Dr. Reinhard Löffler MdL, Landesvorsitzender der MIT Baden-Württemberg Der Landesvorsitzende Dr. Reinhard Löffler der Mittelstandsund Wirtschaftsvereinigung (MIT) der CDU Baden-Württemberg verurteilt höhere Müllgebühren für Unternehmer und Verbraucher und wendet sich gegen ein staatliches Sammelmonopol für Wertstoffe. Wertstoffgesetz muss zu Entlastung führen Der Kabinettsbeschluss der Landesregierung für ein neues Wertstoffgesetz kommt die Bürger und die Unternehmen in Baden-Württemberg möglicherweise teuer zu stehen. In der Antwort auf eine Kleine Anfrage des Landtagsabgeordneten Dr. Reinhard Löffler räumte das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft ein, dass es bei dem Vorschlag des Ministeriums in der Hand des jeweiligen öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgers läge, ob es bei einer Systemumstellung zu einer Belastung bei den Müllgebühren komme. Löffler: Es muss sichergestellt sein, dass ein Wertstoffgesetz zu einer spürbaren Entlastung bei den Müllgebühren führt. Da Minister Untersteller dies versprochen hat, verwundert es schon, wenn jetzt Gebührenerhöhungen in einzelnen Kommunen nicht mehr ausgeschlossen werden. Löffler kritisierte auch die Haltung des Ministeriums von Umweltminister Franz Untersteller (Bündnis 90/ Die Grünen), nach der die Müllverbrennung mit Energiegewinnung ökologisch und ökonomisch ebenso sinnvoll sei wie das Recycling von Wertstoffen. Kein Sammelmonopol für Wertstoffe Die MIT Baden-Württemberg zeigt sich verärgert darüber, dass die grün-rote Landesregierung die wirtschaftliche Betätigung der Kommunen und Landkreise zu Lasten mittelständischer Unternehmer ausweiten will. Wo ein funktionierender Markt besteht, so Löffler, hat die öffentliche Hand sich als Wettbewerber rauszuhalten und schon gar nicht mittelständische Unternehmen aus dem Markt zu drängen. Ein Sammelmonopol des Staates für Wertstoffe sieht die MIT aus kartellrechtlichen Gesichtspunkten kritisch, auch wenn die Abfallbeseitigung Aspekte der Daseinsvorsorge mit einbindet. Wer für die Umwelt etwas tun will, so Löffler, muss die Recyclingquote erhöhen und nicht die Kommunen mit dem Einsammeln der Wertstoffe privilegieren. Offenbar erkennt die öffentliche Hand, dass das Sammeln von Wertstoffen ein Geschäftsmodell ist, das sich die Kommunen unter den Nagel reißen wollen. Dr. Reinhard Löffler MdL, monticellllo, Fotolia Kuhantilope zugemessene Menge bloß, lediglich Ball b. Baseball engl.: Spitze Erlass d. Zaren Eigentum Wendekommando b. Segeln Tierwelt Abk.: Sachsen Sprache in Asien Lösungswort 2 3 ums Leben bringen Abk.: Untergeschoss bevor malad, nicht gesund 6 räumlich eingeschränkt schnurrendes Haustier Orientale italien. Name von Rom Baustoffgemisch Mannsbild Laubbaum Nachkomme, der alles bekommt Vogelbau trop. Laubbaum Abkürzung: Inhaber Halbton über g erster UN-Generalsekretär Lösung per an: wifo@mit-bw.de 5 die Federn aufsträuben Gebetsende Streitmächte 4 Plunder Landhaus gedanklicher Einfall letzter griech. Buchstabe Missfallen Schutzanlage Bindewort mdal.: Hausflur Radabstand Zeitungsmann ital. Gebiet Haustier, Geflügel hinfällig In märchenhaft schöner Umgebung Kraft und Vitalität schöpfen! Qualität statt Quantität, Unverwechselbarkeit vor Menge lautet das Credo der 40 engagierten Weingärtner der 1887 gegründeten Weinmanufaktur in Untertürkheim. Diese Maxime gilt von der Traube im Weinberg bis hin zum vollendeten Tropfen im Glas. Die im Barrique ausgebauten Weine der Drei-Sterne-Serie sind nach wie vor äußerst beeindruckend: Der Spätburgunder hat feinrauchig-florale Frucht und nobles Tannin, der Lemberger zeigt feines Cassisaroma sowie seidige Finesse und die komplexe Cuvée»Mönch Berthold«überzeugt mit Tiefe, Würze, dunkler Beerenfrucht und gut eingebundenem Holz. Mit dieser Feststellung zeichnete Gault Millau 2014 die Weinmanufaktur erneut als beste Genossenschaft Deutschlands aus. Der Gewinner dieses Rätsels darf sich auf ein Weinpaket der Weinmanufaktur, bestehend aus drei Flaschen 2014 Mönch Berthold** trocken Weißweincuvée und drei Flaschen 2012 Mönch Berthold** trocken Rotweincuvée, freuen. Senden Sie bis (Einsendeschluss) die Lösung und Ihre Anschrift per an: wifo@mit-bw.de oder per Post karte an: Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Baden-Württemberg (MIT), Büchsenstraße 15, Stuttgart. Mitarbeiter der MIT-Geschäftsstelle und der FKM VERLAG GMBH sowie deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ein Umtausch der Gewinne ist nicht möglich. Alle Gewinner werden innerhalb von 14 Tagen nach Einsendeschluss schriftlich benachrichtigt und in der übernächsten Ausgabe des Wirtschaftsforums namentlich erwähnt. Ihre Daten werden ausschließlich für dieses Gewinnspiel genutzt und unmittelbar nach der Gewinnauslosung vernichtet. Die Gewinner des Rätsels aus dem Wirtschaftsforum 5/2015 mit der Auflösung Ausbildung lauten: Hans Arnold, Helmut Feucht und Friedrich Niethammer. fleißiges Insekt 1 Selbstsüchtiger Mutter von Maria ersatzweise nordische Erzählform Faserstoff griffbereit Hauptstadt v. Tschechien sportlich in Form Viel Glück! Künstlervermittler Berufssportler japan. Richtung des Buddhismus griechischer Buchstabe Kletterpflanzen US- Raumfahrtbehörde Kfz- Zeichen Island sr-8 Bilder: Weinmanufaktur Untertürkheim kyonnta, Fotolia 38 Ausgabe

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