KEPnet 5./6. Mai 2006
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- Ingelore Baumhauer
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1 KEPnet 5./6. Mai 2006 Strategien im Postmarkt Entwicklungen Thorsten Klaaßen Geschäftsführer LLS Magdeburg & BdKEP Vorstand Briefdienste
2 Ablauf Entwicklungen Aktuelle politische Situation Strategie der Deutschen Post AG Entwicklung der Wettbewerber im Briefmarkt Aktuelle Situation des Briefmarktes Diskussion
3 Entwicklungen In den letzten Monaten ist der Briefmarkt wieder sehr in Bewegung gekommen. Es werden Vorbereitungen, die seit langer Zeit im Hintergrund geplant worden sind, jetzt Stück für Stück bekannt gegeben. Damit werden Strukturen erkennbar und es werden Ansagen gemacht welcher Player wie und mit wem die Nummer 1 nach der Deutschen Post AG werden will.
4 Aktuelle politische Situation Wie aus Berliner Regierungskreisen zu erfahren war, will die Bundesregierung den deutschen Briefmarkt wie geplant zum 01. Januar 2008 komplett frei geben. Nach eine Marktanalyse vom Wirtschaftsministerium wurde eine entsprechende Empfehlung erarbeitet, die am 10. Mai 2006 im Bundeskabinett behandelt werden soll.
5 Deutsche Post AG Die Deutsche Post AG will ihre Dienstleistung weiter ausbauen. Ziel ist die Neugewinnung von Kunden und mehr Kundenbindung bei den bestehenden Kunden. Herr Reinhard Pranke, Mitglied des Bereichsvorstandes Brief der Deutschen Post kündigte weitere Innovative Produkte an, wie: Stampid: 24 Stunden Service für Gewerbetreibende Weiterer Ausbau im Fullservice Ausbau der Pflege und Leitung der Poststellen von DPAG Kunden Rechnungseingang: Service vom Eingang bis zur Buchhaltung in Papierform oder als Datenträger Des weiteren steigt die DPAG in weitere Geschäftsfelder ein. Derzeit werden schon bei mittlerweile 75 Energieversorger in Deutschland die Zählerstände ihrer Kunden von der Post abgelesen.
6 Europost Die Europost ist seit 5 Jahren ein Joint Venture der TNT (71%) und Hermes (29%). Kunden sind nur industrielle Versender. Das Netz selber wird als ein polyzentrisches Geflecht von teilautonomen Einheiten gesehen. Wichtiges Zielelement der Kooperationen seien die Flächendeckung, die Qualitätssicherung, die Standarisierung und Stabilität. Auf dem 12. Europäischen KEP-Kongress in Königswinter bei Bonn am 26.April 2006, hat Vorstandschef der EP Herr Mario Frusch bekannt gegeben, dass die Europost ab sofort unter dem Namen TNT Post firmiert. Der Briefdienst verspricht sich durch die hohe Bekanntheit des Markennamens TNT viele positive Wertsteigernde Effekte für Kunden, Gesellschafter und Partner, sagte Herr Frusch
7 PIN AG Gestartet als Briefdienst in Berlin. Dann als AG geführt. Später sind Beteiligungen entstanden mit den Verlagen Springer, Holtzbrinck und WAZ. Herr Klapproth Gründer der PIN und seine Lebenspartnerin Frau Martina Roitzsch haben ihre Ämter niedergelegt. Somit wurde mit sofortiger Wirkung der ehemalige Deutsche Post Manager Herr Dr. Axel Stirl als Vorstand berufen. Damit ist der Weg frei gemacht worden, die PIN AG früher als geplant mit der PIN Group zu verschmelzen. An der PIN Group sind zur Zeit Springer, Holtzbrinck, WAZ sowie die Rosalia eine Gesellschaft des Herrn Thiel beteiligt. Derzeit werden noch Gespräche mit der Madsack - Gruppe geführt so bestätigte Herr Thiel.
8 Private Briefdienste Briefdienste und Verlage die nicht in den Netzen der PIN Group oder TNT Post sind werden sich ein eigenes Netz aufbauen müssen. Hierzu wird derzeit vom GVB ein Studienkreis geführt, der das Gestaltungsziel hat, die Entwicklung einer wirtschaftlichen Synergien und wettbewerbsstarke Marktchancen schaffenden Zusammenarbeit wirtschaftlich und rechtlich unabhängiger Unternehmen zur bundesweiten, flächendeckenden Bedienung des Marktes für Briefdienstleistungen
9 Entwicklungen Die derzeitige Situation in Deutschland: Deutsche Post TNT (ehem. EP Europost) PIN Mail Lokale Briefdienst
10 Diskussionsrunde
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