Dokumentation Kompetenzen stärken - Profile schärfen Fachveranstaltung zum Kommunalen Kinder- und Jugendförderplan , Köln

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1 Dokumentation Kompetenzen stärken - Profile schärfen Fachveranstaltung zum Kommunalen Kinder- und Jugendförderplan , Köln Dokumentation Fachveranstaltung Kompetenzen stärken - Profile schärfen, /25

2 Inhaltsverzeichnis Begrüßung Jürgen Roters (Oberbürgermeister der Stadt Köln)... 3 Einführung Carolin Krause (Leiterin des Amtes für Kinder, Jugend und Familie)... 6 Der Kommunale Kinder- und Jugendförderplan in Köln Marie-Luise Quilling (stellv. Leiterin des Amtes für Kinder, Jugend und Familie)... 8 Segregation in den Großstädten am Beispiel Köln Prof. Dr. Klaus Peter Strohmeier (Ruhr-Universität Bochum, Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung)... 8 Workshop 1 Mobilität und Segregation... 9 Workshop 2 Ist Partizipation möglich? Ihre Meinung! Ihr Einsatz!...11 Workshop 3 Jugend braucht Perspektive und Arbeit...13 Workshop 4 Gewaltprävention im Jugendalter...15 Der kommunale Kinder- und Jugendförderplan als wichtiges jugendpolitisches Steuerungsinstrument Prof. Klaus Schäfer (Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes NRW)...18 Dokumentation Fachveranstaltung Kompetenzen stärken - Profile schärfen, /25

3 Begrüßung Jürgen Roters (Oberbürgermeister der Stadt Köln) Es gilt das gesprochene Wort! Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mädchen und Jungen, zur heutigen Fachveranstaltung zum Kommunalen Kinder- und Jugendförderplan Kompetenzen stärken Profile schärfen begrüße ich Sie sehr herzlich. Diese Einladung habe ich gerne angenommen. Eine Besonderheit der Jugendarbeit liegt in der Zusammenarbeit und der gemeinsamen Verantwortung von Trägern der freien Jugendhilfe, Verwaltung und Politik. Ihr Auftrag ist es, Angebote zu entwickeln und zu fördern, die junge Menschen in unserer Stadt auf ihrem Weg unterstützen, ein eigenständiges, selbstbestimmtes und zufriedenes Leben zu führen. Ein Instrument hierzu ist die Entwicklung und Fortschreibung des kommunalen Kinder- und Jugendförderplanes. Der kommunale Kinder- und Jugendförderplan ruft alle Akteure, Fachleute, Fachpolitik aber auch Kinder und Jugendliche selbst, dazu auf, sich zu positionieren: Was brauchen Kinder und Jugendliche heute an außerschulischen Freizeitangeboten? Wie können sie einbezogen werden, in sie betreffende Entscheidungsprozesse? Wie können Jugendliche beim Übergang von der Schule in den Beruf wirksam unterstützt werden? Wie können Kinder und Jugendliche nachhaltig geschützt werden, vor Gefahren und Verwerfungen in dieser Gesellschaft? In der vergangenen Ratsperiode haben Sie diese Schwerpunktthemen diskutiert, Konzepte entwickelt und Projekte umgesetzt. Die heutige Veranstaltung wird einen Blick ins Jahr 2014 werfen müssen. Zum Gelingen des heutigen Tages tragen Sie alle durch Ihre aktive Mitarbeit bei. Herzlichen Dank dafür. Dokumentation Fachveranstaltung Kompetenzen stärken - Profile schärfen, /25

4 Wie Sie alle wissen, habe ich in den vergangenen Jahren meiner beruflichen Tätigkeit in sehr verschieden Rollen für diese Stadt gearbeitet. Aber egal in welcher Rolle: Drei Prämissen haben meine Arbeit bis heute getragen, die e- benfalls wesentliche Eckpfeiler für die Jugendarbeit in Köln waren und sind: Meine Überzeugung von der positiven Wirkung präventiver Angebote auf die Entwicklungschancen junger Menschen Meine Überzeugung von der Entstehung eines großen Mehrwertes durch Vernetzung und Kooperation unterschiedlicher Arbeitbereiche und Professionen Meine Überzeugung von der Notwenigkeit einer sozialräumlichen Orientierung von Angeboten der Jugendförderung für die Verbesserung der Lebenswelten junger Menschen im Zusammenspiel mit Schule, Kultur, Sport und Wirtschaft Ich bin stolz darauf, dass ich während meiner Zeit als Polizeipräsident von Köln dazu beitragen konnte, Handlungskonzepte für neue Ansätze in der Kriminalprävention zu entwickeln und umzusetzen. Die Bekämpfung der Gewalt und Kriminalität ist ein gemeinsames Anliegen von Jugendarbeit und Polizei. Wirksam bekämpft werden kann Sie nur, wenn beide auf einander abgestimmt arbeiten. In kriminal- und gewaltpräventiven Arbeitskreisen und Netzwerken für Erziehung in Schule arbeiten Sie heute selbstverständlich mit vielen anderen Institutionen zusammen. Ein weiteres Beispiel für sinnvolle praktische Kooperation ist die Errichtung eines Hauses des Jugendrechts, so wie es der Rat 2008 beschlossen hat. In der letzten Ratperiode ist es auch gelungen, Streetwork in Köln ganz deutlich zu verstärken. Seit gut einem Jahr bieten die Kolleginnen und Kollegen der Stadt Köln und der AWO auf Kölner Straßen ganz niedrigschwellig Beratung und Unterstützung auch für die die sonst durch alle Raster fallen. Das alles scheinen mir zeitgemäße Antworten auf Problemlagen, die sich in Ballungszentren und Großstädten heute abzeichnen. Das Mega - Thema, dass die Diskussion derzeit beherrscht ist: Bildung. Sie gilt als Schlüssel für Prävention und Integration. Dokumentation Fachveranstaltung Kompetenzen stärken - Profile schärfen, /25

5 In meiner Funktion als Regierungspräsident bildete die Entwicklung regionaler Bildungslandschaften eine bedeutende Schnittstelle zur Jugendarbeit. In Köln werden Bildungslandschaften zurzeit in der Altstadt-Nord, in Höhenberg-Vingst und in Porz-Finkenberg umgesetzt. Den Angeboten der Jugendarbeit kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Lebenslanges Lernen, außerschulische Lernorte und die Kooperation von Jugendarbeit und Schule dominieren die Diskussion um Chancengleichheit und die Zukunft aller Kinder und Jugendlichen gleichermaßen. Wie kann Kreativität gefördert werden? Wie kann man Lernen lernen? Wie können Neugier, Phantasie und Entdeckungsfreude entstehen? Die Jugendarbeit verfügt über ein Methodenrepertoire, wie Kinder und Jugendliche in praktisch-herstellenden, musisch-gestaltenden, sozial-helfenden und erkundend-forschenden Lernerfahrungen unterstützt werden können. In diesem Sinne sind Bildung und soziales Lernen nur zusammen zu denken, weil sie sich gegenseitig bedingen. Es gilt, diesen Beitrag der Jugendarbeit als außerschulische Erziehungs- und Bildungsinstanz hervorzuheben und als zentralen Bestandteil jeglicher Unterstützung zur Lebensbewältigung auszuweisen; denn: er schärft das Profil der Jugendarbeit. Die Entwicklung neuer Kooperationsformen zwischen den Systemen formeller und informeller Bildung scheint mir ein Schwerpunktthema für die nächsten Jahre. "Kompetenzen stärken - Profile schärfen ist der Titel des heutigen Tages. Möge diese Zielsetzung erfüllt werden! Dazu wünsche ich Gutes Gelingen! Dokumentation Fachveranstaltung Kompetenzen stärken - Profile schärfen, /25

6 Einführung Carolin Krause (Leiterin des Amtes für Kinder, Jugend und Familie) Es gilt das gesprochene Wort! Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, ich freue mich über den regen Zuspruch den die Veranstaltung: Kompetenzen stärken Profile schärfen erhalten hat. Mit diesem Fachtag möchten wir den Prozess zur Erstellung des kommunalen Kinder- und Jugendförderplans hier in Köln einläuten. Die Jugendförderung steht vor großen Herausforderungen in unserer Stadt. Im Mittelpunkt stehen die Fragen: Wie können wir die Kompetenzen von jungen Menschen mit unserem spezifischen Bildungsansatz stärken? und Wie müssen sich unsere Angebote, Einrichtungen und Institutionen auf die sich verändernde Lebenswelt und die Rahmenbedingungen junger Menschen einstellen? Quer dazu ist zu klären: Wie beantworten sich die o. g. Fragen für Jungen? - Wie für Mädchen? - Wie für Jugendliche mit Migrationshintergrund? - Wie für Deutsche? Wie erreichen wir wirksam Jugendliche, die in Stadtteilen aufwachsen, in denen sich soziale Probleme häufen? Die Entwicklung eines Kinder- und Jugendförderplans für heißt auch Neujustieren und die Zukunft in den Blick nehmen. Dieses "sich neu justieren" ist ein fortlaufender Prozess in der Jugendhilfe, der allen Akteuren im Feld eine hohe Reflexionsbereitschaft und Flexibilität abfordert. Dokumentation Fachveranstaltung Kompetenzen stärken - Profile schärfen, /25

7 Gerade in der Jugendarbeit ermöglichen die gesetzlichen Rahmenbedingungen, vergleichsweise großen Handlungsspielraum. Die Vorgaben sind hier bei Weitem nicht so eng gesteckt, wie in anderen Bildungsbereichen. Diese Freiheit wird von vielen Trägern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aktiv genutzt. Kennzeichnend für die Akteure im Handlungsfeld der Jugendförderung ist daher: hohes kreatives Potenzial, Experimentierfreude, Eigeninitiative und Engagement. Ein zeitgemäßer kommunaler Kinder- und Jugendförderplan wird daher nie klein karierte Vorgaben machen, sondern Anreize schaffen in Zukunftsthemen zu investieren. Freiheit zu nutzen heißt nicht, in Beliebigkeit zu verfallen, sondern Profilierung und Innovation in Einklang zu bringen. Viele innovative Ansätze im Bildungsbereich wurden in der Jugendarbeit entwickelt und erprobt um sie später auch in anderen Feldern u. a. in Schulen zu übernehmen. Daraus sollte die Jugendarbeit ein angemessenes Selbstbewusstsein ableiten! Im Rahmen dieser Fachveranstaltung wird auch die Möglichkeit bestehen, von gelingender Praxis zu berichten: sei es in den Workshops, sei es im Rahmen der Ausstellung in Foyer und im Lichthof. Verbunden ist diese relative Freiheit in den Handlungsoptionen leider auch mit einer gewissen Unsicherheit, was die finanziellen Rahmenbedingungen angeht. Ich will gar nicht verschweigen, dass auch finanzieller Anpassungsdruck typisch für das Arbeitsfeld ist. Die rundum Förderung durch den öffentlichen Träger ist eher die Ausnahme denn die Regel. In diesem Feld tätig zu sein bedeutet immer auch, Mittelakquisition zu betreiben - Förderungen so auszutarieren, dass Projekte die Sinn machen, auch Bestand haben. Eine spannende Frage ist daher, ob wir auch hier in Köln die Kraft finden analog zu vielen anderen Kommunen in NRW die inhaltliche Festlegung im Rahmen des Kinder- und Jugendförderplans für die laufende Ratsperiode, mit einer verbindlichen Finanzausstattung für das Arbeitsfeld zu koppeln. Das Thema ist angesichts der Haushaltslage der Stadt Köln ebenso brisant wie entscheidend. Dokumentation Fachveranstaltung Kompetenzen stärken - Profile schärfen, /25

8 Liebe Kolleginnen und Kollegen, der Tag heute soll dazu dienen, erste Strukturen erkennbar zu machen, wie eine sinnvolle Schwerpunktsetzung für die Handlungsfelder Jugendarbeit, Jugendverbandarbeit, Jugendsozialarbeit und Jugendschutz in Köln in der kommende Ratsperiode aussehen könnte. Ich freue mich sehr, dass wir mit dieser offenen Veranstaltungsform einen ersten Versuch machen, dazu nicht nur in Fachkreisen zu diskutieren, sondern sowohl Jugendliche selbst als auch die Jugendpolitik dieser Stadt einzubeziehen. Ich bin gespannt auf einen anregenden Gedankenaustausch mit Ihnen. Ich hoffe, dass es gelingt, neu Position zu beziehen: inhaltlich - aber auch in Fragen der nötigen Ressourcen für diese Arbeit. Meinen Mitarbeiterinnen und Mitabeitern, die diese Fachtagung in Kooperation mit vielen Trägern und der Lernenden Region auf die Beine gestellt haben, danke ich herzlich. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Der Kommunale Kinder- und Jugendförderplan in Köln Marie-Luise Quilling (Stellvertretende Leiterin des Amtes für Kinder, Jugend und Familie) Bitte beachten Sie: Die Vortragsfolien von Frau Quilling liegen als separates pdf-dokument zum Herunterladen bereit. Segregation in den Großstädten am Beispiel Köln Prof. Dr. Klaus Peter Strohmeier (Ruhr-Universität Bochum, Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung) Bitte beachten Sie: Die Vortragsfolien von Herrn Prof. Strohmeier liegen als separates pdf- Dokument zum Herunterladen bereit. Dokumentation Fachveranstaltung Kompetenzen stärken - Profile schärfen, /25

9 Workshop 1 Mobilität und Segregation Moderation: Marianne Bischoff Gastgeber/-innen an den Tischen: Ruth Hartmann, Marina Mück; Jürgen Wojke Im Workshop diskutierten mit: Brigitte Beckmann, Rolf Blandow, Tanja Budde; Denis Düzel, Bettina Eckardt, Guido Geiss, Kirsten Gitzinger; Gertrud Heinrichs, Frank Hellenkemper, Klara Maria Liese, Birgit Schnieders, Gerda Sieben, Patrick Siegmund, Fabian Stettes, Gerhard Still, Elisabeth Wessel, Bernd Seifert 1. Frage Wie relevant ist Mobilität? Mobilität erschließt Wahlfreiheit und Lebenschancen Mobilität fördert die beruflichen Zukunftsperspektiven Die Bereitschaft zur Mobilität ist abhängig von der Peer Group (Gruppendynamik schafft Sicherheit) Externe Barrieren machen immobil Eigene Interessen fördern Mobilität Mobilität erweitert die eigene Erfahrungswelt Mobilität ist Basis und fördert gleichzeitig Schlüsselqualifikationen sowohl bei den Jugendlichen als auch bei den Fachkräften Mobilität entwickelt sich auf mehreren Ebenen (körperlich, geistig, sozial) Um Mobilität zu gewinnen, braucht man Ressourcen Um Mobilität zu gewinnen braucht man Begegnung Die Förderung von Mobilität ist ein Beispiel für die Relevanz informeller Bildungsprozesse Mobilität muss in Balance mit Bindung stehen (einer verlässlichen Homebase ) Mobilität ermöglicht das Zurechtfinden im heterogenen Lebensraum 2. Frage Was bedeutet die Förderung der Mobilität für die Jugendarbeit 2014? Die Förderung von Mobilität muss konzeptionell in der Jugendarbeit implementiert werden Die Förderung von Mobilität muss als eigenständiges Ziel im Kinder- und Jugendförderplan verankert werden Die Förderung der Mobilität muss konzeptionell mit den partizipativen Arbeitansätzen verknüpft werden Dokumentation Fachveranstaltung Kompetenzen stärken - Profile schärfen, /25

10 Die Förderung von Mobilität muss sich an der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen orientieren (sich aus der Alltagssituation der Kinder und Jugendlichen ableiten) Geeignete Medien zur Förderung der Mobilität sind: kulturpädagogische Projekte, internationale und interkulturelle Projekte, medienpädagogische Projekte, Events, Veranstaltungen/ Highlights Um Mobilität zu fördern, müssen Schlüsselkompetenzen herausgefordert werden (Mut haben und sich trauen, fremde Lebensräume zu erschließen und Gastgeber zu sein) Mobilität braucht Ressourcen Mobilität braucht Schutz und Begleitung Mobilität benötigt einen systemischen Blick: Werden die Eltern in ihrer Mobilität gestärkt, können auch die Kinder und Jugendlichen besser gefördert werden Mobilität als Aufgabe der Familienbildung? Auf Grund der vermuteten biographischen Relevanz des Themas, sollte die Konzeptentwicklung zur Förderung von Mobilität durch wissenschaftliche Expertisen und Studien unterstützt werden. Dokumentation Fachveranstaltung Kompetenzen stärken - Profile schärfen, /25

11 Workshop 2 Ist Partizipation möglich? Ihre Meinung! Ihr Einsatz! Moderation: Tobias Agreiter Gastgeberinnen an den Tischen: Elke Böttger, Hella Bönig, Gaby Schmitt, Erika Wagner- Rixius Im Workshop diskutierten mit: Regine Abstins, Reszö Angerbauer, Manfred Brodeßer, Heide Buberl-Mensing, Daniela Dahmann, Ali Elaquine, Michael Gehrke, Thomas Haas, Anja Hampel, Dennis Hartmann, Dr. Ralf Heinen, Dave Jindal, Dorothea John, Brigitte Kempkes, Ebru Kezmez, Holger Kieß, Stephan Kirbis, Jenny Kühne, Denise Lievenbrück, Daniel Machnik, Jutta Müller, Stephan Osinski, Gino Ostrinsky, Armin Rihayi, Monika Schmitz-Mauermann, Sascha Schröder, Heinz Sieke, Georg Spitzley, Gregor Stiels, Christine Viedt, Bianca Zapf Unter den Teilnehmenden waren neun Jugendliche aus Kölner Jugendeinrichtungen vertreten. Das World Café beschäftigte sich mit dem Ist-Stand und konkreten Umsetzungswünschen zum Thema Jugendbeteiligung in Köln. 1. Frage: Was verstehen Sie / verstehst Du unter Partizipation von Kindern und Jugendlichen? Und welche Konsequenzen erfolgen daraus? Partizipation ist ein Recht, aber in der Praxis nicht verbindlich strukturell verankert. Ziel ist es, in allen Einrichtungen in denen sich Kinder und Jugendliche befinden, eine Kultur der Beteiligung zu entwickeln. Partizipationsangebote dürfen keine folgenlose Spielwiese oder Alibiveranstaltung sein. Partizipation von Kindern und Jugendlichen bedarf der Förderung individueller Kompetenzen, der Weitergabe von Informationen, der Anleitung zu demokratischen Mitbestimmungsprozessen. Jugendbeteiligung muss lebenswelt- und zielgruppenorientiert in den Bezugsräumen von Kindern und Jugendlichen vor Ort beginnen. Es sind Beteiligungsformen für alle Ziel- und Altersgruppen notwendig. Junge, benachteiligte und gehandicapte Kinder und Jugendliche sind in höherem Maße von gesellschaftlichen Beteiligungsmöglichkeiten ausgeschlossen und benötigen besonderes Augenmerk. Dokumentation Fachveranstaltung Kompetenzen stärken - Profile schärfen, /25

12 2. Frage: Was können Sie / Ihre Institution / Ihre Partei dazu beitragen bzw. was ist aus Ihrer Sicht machbar? Und für Jugendliche der Zusatz: Was wünscht Ihr Euch von Institutionen / Parteien? Partizipation in Köln erfordert Mut und die Bereitschaft von Politik, Verwaltung, Institutionen und Trägerlandschaft, Kinder und Jugendliche aktiv zu beteiligen; Verantwortung zu teilen. Um Partizipation nachhaltig zu verankern, bedarf es ausreichender Ressourcen und konzeptioneller Kontinuität. Um Partizipation zu verwirklichen, bedarf es einer Beteiligungskultur und der Schaffung verbindlicher Beteiligungsstrukturen. Kinder und Jugendliche sind zu den sie betreffenden Themen, ihren Rechten und ihren Beteiligungsmöglichkeiten mangelhaft informiert. Kinder und Jugendliche brauchen Anreize für eine Beteiligung. Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf eine Rückmeldung der Ergebnisse. An sich selbst stellen die Jugendlichen die Anforderung, interessierter, aktiver und kämpferischer zu werden. Beteiligung heißt auch, Verantwortung zu übernehmen. Die Beteiligungsgremien für Jugendliche brauchen Raum und Geld für Mitgestaltung und Mitbestimmung. Partizipationsvorhaben bedürfen der pädagogischen Begleitung durch Erwachsene, die dafür entsprechend qualifiziert sein sollen. Dokumentation Fachveranstaltung Kompetenzen stärken - Profile schärfen, /25

13 Workshop 3 Jugend braucht Perspektive und Arbeit Moderation: Stefan Hollenstein Gastgeber/-innen an den Tischen: Peter Butzbach, Werner Königs, Lothar Kossack und Martina Zuber-Goljuie Im Workshop diskutierten mit: Christiane Allstaedt, Nellie van Asten, Hans-Josef Bauer, Johannes Becker, Hüseyin, Tobias Fischer, Senel Furtuna, Almut Gross, Marc Haine, Silvie Heibach, Ruth Helmig, Markus Heuel, Steffi Hollberg, Stefan Hollenstein, Jan Albrecht, Iris Juranek, Monika Knepper, Jessica Ladoe, Monika Langenbach, Christiane Lehmann, Natalie Lorenz, Ingrid Meinig, Ingeborg Mikloss, Eric Müller, Imke Pankauke, Oswald Pannes, Eva Pothmann, Monika Rausch, Beatrix Schmidt, Elke Schneider, Georg Schultens, Dr. Walter Schulz, Ingred Sichart-Berner, Peter Steffen, Klaus-Peter Völlmecke, Thorsten Wacker, Ralf Werheid, Sabine Wiegelmann, Bernd Will, Thomas Zaczek, Ulla Zepp 1. Frage: Wie kann Jugendsozialarbeit dazu beitragen, dass die berufliche Integration - insbesondere der Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf - im Rahmen einer systematisierten und frühzeitigen Kooperation mit den Schulen und Unternehmen / Betrieben besser gelingt? Um Jugendliche frühzeitig und nachhaltig zu erreichen, ist es notwendig, ausreichend niederschwellige Angebote bereitzustellen. Dazu müssen alle Akteure - von der offenen Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit über die Eltern und Schule bis hin zu den Betrieben - miteinbezogen werden. Der Kontakt zu den Betrieben muss stärker ausgebaut werden (z. B. mit Hilfe eines sozialraumbezogenen Praktikumspools ). Offene Jugendarbeit muss als wichtiges Element begriffen werden. Es ist notwendig, die Belange junger Migrantinnen und Migranten stärker zu berücksichtigen. Auf der Trägerebene muss eine finanzielle und personelle Planungssicherheit geschaffen werden. Eine weitere Professionalisierung der Fachkräfte muss stattfinden. Transparenz und Öffentlichkeit muss durch den Aufbau von professionellen Netzwerken (wie z. B. Übergangsmanagement / U 25 Konferenz / Kompetenzagenturen) aller Akteure im Feld hergestellt werden. Dazu gehört insbesondere eine zielgruppenspezifische Transparenz des Hilfesystems und des Angebots der Schulen. Die erreichten Jugendlichen müssen kontinuierlich begleitet werden. Schlüsselkompetenzen und Motivation der Zielgruppe muss gefördert werden. Dokumentation Fachveranstaltung Kompetenzen stärken - Profile schärfen, /25

14 Die Prämissen der Sozialraumorientierung sollten bei der Ausrichtung und Entwicklung der Angebote stärker mit einfließen. 2. Frage: Was kann ich (meine Institution) unternehmen, um Perspektiven hinsichtlich Ausbildung und Arbeit zu schaffen? Welche Instrumente (einschließlich Methoden) haben sich als besonders effektiv erwiesen? Zugänge zur Zielgruppe müssen kreativer gestaltet werden (z. B. mit Hilfe von theaterpädagogischen Ansätzen). Es sollten weiterhin Lernorte außerhalb der Schule etabliert werden, um lebensweltnahe Unterstützungsangebote einzubringen. Vorbehalte bei Betrieben sollten mit Hilfe von Lobbyarbeit abgebaut und ein gegenseitiges Verständnis gefördert werden. Betriebe benötigen hinsichtlich der Zielgruppe professionelle Beratung und Begleitung. Die Eltern müssen im Prozess der Berufswegeplanung ihrer Kinder unterstützt und gestärkt werden. Die Ressourcen und Kompetenzen von Mädchen und Jungen müssen frühzeitig aufgedeckt und gefördert werden. Dazu wird ein flächendeckender Einsatz von Empowerment-Instrumenten wie z. B. ProfilPASS, Berufswahlpass und KompAss angestrebt. Konkrete Qualifikationen wie z. B. Übungsleiterlizenzen sollten den Jugendlichen angeboten werden. Individualisierte Formen der Beratung, Begleitung und Förderung müssen ausgebaut werden. Dokumentation Fachveranstaltung Kompetenzen stärken - Profile schärfen, /25

15 Fazit: Die Gestaltung gelingender Übergänge von der Schule in den Beruf ist Voraussetzung dafür, dass jungen Menschen die berufliche Integration gelingt. Berufswegeplanung wird als wesentliches Element von Lebensplanung verstanden. Systematische und frühzeitige Kooperation zwischen den beteiligten professionellen Partnern des Übergangsfeldes (Schulen, Betrieben, Agentur für Arbeit, Trägern der Jugendsozialarbeit usw.) und weiteren Feldern der Jugendhilfe (z. B. offene Jugendarbeit) - aber auch die verstärkte Einbeziehung der Eltern - gelten als Grundvoraussetzung zur Verbesserung der Situation. Hierzu gehören neben der Optimierung von Verfahrensabläufen, die Berücksichtigung kreativer Methoden und Standards sowie die weitere Professionalisierung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Ebenfalls gilt eine verbesserte finanzielle und personelle Planungssicherheit als unabdingbar. Die Angebote müssen als sichere und verlässliche Infrastruktur wahrgenommen werden können. Workshop 4 Gewaltprävention im Jugendalter Moderatorin: Sebastian Koerber Gastgeber/-innen an den Tischen: Jeannette Gelhaar-Michels, Inge Steinbach, Manfred Kahl, Jürgen Schüle Im Workshop diskutierten mit: Rezsö Angerbauer, Frank Arlandt, Monika Baars, Sassa Bartsch, Udo Bathen, Ulrich Bergmann, Tobias Dahm, Peter Duxa, Ursula Enders, Tanja Fippinger, Elvira Garbes, Yvonne Gebauer, Lilian Gohla, Thomas Hambüchen, Dirk Heinrichs, Stefan Henke, Anna Herrmann; Jens Houtrouw, Özenc Kalliopi, Cindy Kolter, Thorsten Kügler; Sylvia Laufenberg, Werner Lorscheider, Dr. Sascha A. Luetkens, Marion Maxfield, Birgitta Mensing, Marco Morschel, Wilfried Müller, Susanne Overhage, Antonio Pizzulli, Marie-Lusie Quilling, Anja Ritzen, Dr. Dirk Rohr, Claudia Trappe-Nolden, Carmen Trenz, Gunnar Wallau, Sibylle Wanders 1. Frage: Wie viel Gewalt braucht die Jugend? Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass Jugend keine Gewalt braucht. Deutlich wurde in den Tischgesprächen, dass begrifflicher Klärungsbedarf besteht, sowohl in den Abgrenzungen zu den Begriffen Gewalt und Aggression als auch bei der Präzisierung und Wirkung von Prävention. Nachfolgend einige Begriffspaare und Begrifflichkeiten, welche die vielschichtige Herangehensweise beschreiben. Gewalt hat viele Gesichter Aggression / ritualisierte Aggression Dokumentation Fachveranstaltung Kompetenzen stärken - Profile schärfen, /25

16 Orientierungslos - Hilflos - Gewalt Gewalt ist ein Angriff auf die Integrität Gewalt wird nicht gebraucht, Beziehungen, Zuwendung und Liebe werden gebraucht. Jugendliche brauchen erwachsene Vorbilder, um mit Wut und Aggression umzugehen Jugendliche erwarten auch einen respektvollen Umgang von den Erwachsenen Jugendliche brauchen keine Gewalt, wenn sie gesehen werden sie angesehen werden und Ansehen bekommen 2. Frage: Was ist Gewaltprävention in der Jugendhilfe und wo geht sie hin? Hier steht die primäre Gewaltprävention im Blickfeld, diese bietet eine vielfältige Betätigungsfläche. Unstrittig ist die Annahme der Kontinuität von Angeboten. Ein Problem stellt immer wieder die Messbarkeit der Wirkung von präventiven Angeboten dar. Nachfolgend eine Zusammenfassung der ausgetauschten Themen: Jugend braucht langfristige Beziehungen Projektarbeit als zusätzliche Möglichkeit Köln braucht eine ausreichende institutionelle Förderung (Kita / Schule / Jugendhilfe) Partizipation (z. B. Einrichtung eines Beschwerdemanagements für Jungen und Mädchen, Bewertung der Angebote durch Jugendliche) Gewaltpräventionsprojekte sollten einen thematischen Schwerpunkt haben Geschlechtsspezifische Gewaltprävention Beachtung kultureller Hintergründe in der Gewaltprävention Gemeinsames Verständnis von Gewaltprävention und vernetztes Handeln Tätigkeitsfelder in denen Gewaltprävention angesiedelt werden können (Sport / Kunst / Musik) Gewaltprävention ist auch Elternarbeit Dokumentation Fachveranstaltung Kompetenzen stärken - Profile schärfen, /25

17 Fazit: Vorgehensweisen und Projekte in der Gewaltprävention stellen sich ebenso vielschichtig dar wie das Thema Gewalt. Punktuelle und befristete Projekte sind Reaktionsmöglichkeiten auf lokale Auffälligkeiten. Sie bieten aber nicht die Basis, einer sich ständig erneuernden und verändernden Form der Gewalt und Gewalttätigkeit, entgegen zu wirken. Um hier eine breite Diskussion anzustoßen und Formen der Prävention zu sichern und zu bündeln, soll hier die Erstellung eines städtischen Gesamtkonzeptes angeregt werden. Dokumentation Fachveranstaltung Kompetenzen stärken - Profile schärfen, /25

18 Der kommunale Kinder- und Jugendförderplan als wichtiges jugendpolitisches Steuerungsinstrument Prof. Klaus Schäfer (Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein- Westfalen) Meine sehr verehrten Damen und Herren, zunächst bedanke ich mich für die Einladung zu dieser Tagung. Ich denke, das ist eine gute Gelegenheit, auf die Bedeutung der Kinder und Jugendarbeit und vor allem auf die Erforderlichkeit systematischer Planung und Bedarfssicherung hinzuweisen. Dabei ist die Stadt Köln schon seit langem ein gutes Beispiel dafür, wie man auf lokaler Ebene sich neuen Herausforderungen stellt und immer wieder versucht, die Kinder- und Jugendarbeit für die Adressaten attraktiv zu halten. Deswegen wird es meine Aufgabe nicht sein können, jetzt den Kinder- und Jugendförderplan der Stadt Köln im Einzelnen zu bewerten. Das geht schon deswegen nicht, weil ich viel zu weit weg bin und die einzelnen Details, vor allen die Lebensrealitäten junger Menschen nur kursorisch kenne. Einige grundsätzliche Aspekte aus meiner Sicht will ich aber dennoch sagen, warum wir über Kinder- und Jugendpolitik konstruktiv streiten müssen, warum wir ein gemeinsames Ziel entwickeln müssen und vor allem Dingen, warum ein Kinder- und Jugendförderplan als Steuerungsinstrument wertvoll ist und für die Zukunft noch wichtiger werden wird. Denn es ist nicht so, dass die Jugendarbeit, allein weil sie da ist, gesichert ist. Ich glaube, dass sie noch erhebliche Legitimationsprozesse erleben wird. Das sage ich aus Kenntnissen ganz unterschiedlicher Entwicklungen in der Förderung in diesem Land. Der Landesgesetzgeber hat im Kinder- und Jugendfördergesetz die Vorgabe gemacht, dass die örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe einen kommunalen Kinder- und Jugendförderplan erstellen sollen. Damit hat der Gesetzgeber der Bedeutung einer systematischen und vor allem kontinuierlichen finanziellen Förderung der Kinder- und Jugendarbeit entsprochen. Nicht zuletzt auch wegen der erforderlichen Planungssicherheit und Bedarfsgerechtigkeit. Der Gesetzgeber wollte mit dieser Regelung im Kinder- und Jugendfördergesetz einen Beitrag leisten, damit die Stabilität gegeben ist, die die Kinder- und Jugendarbeit dringend braucht. Zugleich dient aber eine Kinder- und Jugendförderplan natürlich auch als Steuerungsinstrument sowohl für den Jugendhilfeausschuss als auch für das Jugendamt. Dokumentation Fachveranstaltung Kompetenzen stärken - Profile schärfen, /25

19 Jugendpolitik ist wichtiger denn je. Angesichts der aktuellen Debatte in der Kinder- und Jugendhilfe kann man zu Recht die Sorge haben, die Kinder- und Jugendarbeit würde nicht die Beachtung finden, die sie verdient. Denn die Schwerpunkte in der jüngsten zeit waren vor allem die frühe Bildung und der präventive Kinderschutz. Das sind wichtige Felder, die nicht vernachlässigt werden dürfen. Hier gibt es zweifelsohne Nachholbedarfe, die das Land und die Kommunen bewältigen müssen. Allerdings darf man dabei nicht den Blick für die Kinder und Jugendarbeit und damit für die älteren jungen Menschen verlieren. Es ist sicher keine Absicht, aber es ist jedenfalls auffällig, das es bundesweit seit einigen Jahren keine intensive Debatte mehr darüber gibt, was die Jugendphase ausmacht, welche Besonderheiten sie hat, wie wir Jugend stärken und befähigen müssen, damit sie in ihrem Alltag bestehen kann. Und es gibt auch keine Debatte darüber, welchen Stellenwert Kinder- und Jugendarbeit dabei einnimmt bzw. einnehmen sollte. Der letzte große Kongress zur Kinder- und Jugendarbeit in Dortmund fand 2002 statt. Und im Forschungsbereich sieht das nicht anders aus. Kinder- und Jugendarbeit ist im Kern nicht so im Zentrum der Forschung, wie es eigentlich erforderlich wäre. Diese Veranstaltung in Köln ist ein wichtiger Beitrag zu einer solchen Debatte. Denn - das zeigt ihr Kinder- und Jugendförderplan - machen gerade der Wandel von Kindheit und Jugendphase und die damit verbundenen Herausforderungen für die Zielgruppen der Kinderund Jugendarbeit es notwendig, eine Grundorientierung und Stabilität in den Schwerpunkten zu erreichen. Kinder- und Jugendarbeit braucht eine sichere Infrastruktur. Die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit beinhaltet zwei Ebenen: die Strukturförderung und die Projektförderung. Beides darf nicht gegeneinander ausgespielt werden. Immer wieder mal geäußerte Zweifel an der Sinnhaftigkeit der Förderung der Infrastruktur, z.b. in der offenen Kinder- und Jugendarbeit, haben sich bis heute nicht durchgesetzt. Und auch die immer wieder zu hörende Einschätzung, wenn wir die Ganztagsschule ausbauen, brauchen wir keine Jugendarbeit mehr, hat bisher kaum gegriffen und ist auch so nicht richtig Der Haushaltsgesetzgeber und das MGFFI haben sich beim Kinder- und Jugendförderplan des Landes eindeutig für die Sicherung und den Ausbau der Infrastruktur ausgesprochen und nach 2006 noch einmal in diesem Jahr die Mittel hierfür ausgeweitet. Dokumentation Fachveranstaltung Kompetenzen stärken - Profile schärfen, /25

20 Demgegenüber wurde die Projektförderung auf einen Anteil um die 25 % gehalten. Damit ist klar: Eine Förderung von neuen Impulsen und Ideen macht nur dann Sinn, wenn diese auf der Basis einer guten Infrastruktur realisiert werden kann. Das allerdings ist nicht als statisch zu verstehen. Auch ein Kinder- und Jugendförderplan muss so angelegt sein, dass er auf neue Herausforderungen reagieren kann. Gerade in der Kinder- und Jugendarbeit ist das wichtig, weil sich Lebenswelten verändern und auch die pädagogische Arbeit mit jungen Menschen von diesen Veränderungen betroffen ist. Was diese Veränderungen sind haben Sie heute bereits gehört. Ich will daher nur stichwortartig einige Aspekte nennen: Demographischer Wandel, Armut bei Kindern, Bildungsarmut; Erosion sozialer Lebenswelten; Integration; Inclusion; Generationengerechtigkeit etc. Dahinter verbergen sich aber enorme Herausforderungen für die pädagogischen Einrichtungen. Das nehmen Sie in der Praxis bereits deutlich wahr. Und das zeigt auch Ihr Kinder- und Jugendförderplan vor allem in seinen Schwerpunkten. Ein kommunaler Kinder- und Jugendförderplan kann neue Impulse setzen. Tatsächlich brauchen wir in der Kinder- und Jugendarbeit neue Impulse und auch Antworten auf uns stellende Fragen. Allein schon die Tatsache, dass Jugend zur Minderheit geworden ist erfordert eine intensive und breite Interessenvertretung für die Belange der jungen Menschen. Die Funktion des Anwalts wird wieder wichtiger. Zugleich ist die lokale Ebene gefordert, die Kinder- und Jugendarbeit so zu gestalten, dass sich Teilhabemöglichkeiten mehr durchsetzen als bisher. Auch die Frage der Integration ist durch die Jugendarbeit bisher noch nicht zureichend beantwortet. Natürlich gibt es viele Ansätze und auch Projekte, aber man wird kaum davon sprechen können, dass hier bereits vieles erreicht wurde. Wir müssen uns daher schon intensiver damit befassen, welchen konkreten Beitrag die Kinder- und Jugendarbeit leisten kann. Da stehen wir in der Jugendarbeit erst noch am Anfang. Auch das Thema Inclusion wird uns in den nächsten Jahren intensiv begleiten wie auch die Folgen von materieller Armut, z.b. die Bildungsarmut. Die Kinder- und Jugendarbeit hat einen klaren gesetzlichen Auftrag: Sie muss dazu beitragen, dass soziale Benachteiligungen abgebaut werden und Kinder sich zu selbstständigen Persönlichkeiten entwickeln können. Daran muss sich auch ein Kinder- und Jugendförderplan messen lassen. Dokumentation Fachveranstaltung Kompetenzen stärken - Profile schärfen, /25

21 Genau hier liegen aber auch die Chancen einer kommunalen Jugendhilfeplanung insgesamt und eines kommunalen Kinder- und Jugendförderplans im Besonderen. Er kann nicht nur die inhaltlichen Ausrichtung und Schwerpunkte setzen, der schafft auch Verbindendes und Verbindliches zwischen allen Partnern. Jedenfalls sollte er so angelegt sein. Denn beides sind wichtige Grundbedingungen für das jugendpolitische Profil einer Stadt. Das heißt aber auch, das Grundverständnis von Kinder- und Jugendarbeit geht im sinne einer offensiven Jugendpolitik deutlich über die praktische pädagogische Arbeit hinaus. Insoweit wirkt die Kinder- und Jugendarbeit und die Kinder- und Jugendpolitik einerseits als ganz spezifische Ressortpolitik. Sie prägt aber auch die Gesamtpolitik einer Stadt und auch der Landesebene. Sie ist auch ein Signal für die Standortpolitik. Denn neben Schulen und Kultureinrichtungen wird es für Eltern immer wichtiger, auch eine gute ausserschulische und ausserfamiliale Infrastruktur für ihre Kinder und Jugendlichen zu haben. Eine kommunaler Kinder- und Jugendförderplan hilft, kompetent und qualitativ gut zu steuern! Ein kommunaler Kinder- und Jugendförderplan ist daher mehr als nur die Festlegung und das sichtbar machen der finanziellen Förderung der Kinder- und Jugendarbeit. Er hat gleich mehrere Funktionen. Drei mir besonders wichtig erscheinende will ich hervorheben: 1. Er kann die zentrale fachpolitische Grundlage für die Schwerpunktsetzung der Förderung sein und zugleich Auskunft darüber geben, dass Planungssicherheit und Kontinuität in der Kinder- und Jugendarbeit wichtige Elemente der Förderung sind. hält. Es ist daher von zentraler Bedeutung, dass die Schwerpunkte längerfristig angelegt sind und den konkreten Anforderungen an die Kinder- und Jugendarbeit entsprechen. Es ist dabei sicher immer wieder eine besondere Herausforderung, die Schwerpunkte längerfristig zu sichern. Es geht daher immer auch um eine Definition und Entscheidung darüber, welche Förderbedarfe bestehen und mit welchen fachlichen Schwerpunkten eine Kommune bzw. die Träger arbeiten wollen. Dass es schwer ist, zeigen die finanziellen Entwicklungen in den Kommunen. Aber es gibt zur Schwerpunktsetzung und zur Kontinuität im Kern keine Alternative. 2. Er kann auch eine Grundlage für neue Entwicklungen und Ideen sein, denn Experimente und Neues wagen sind in der Kinder- und Jugendarbeit immer wieder notwendige Schritte. Im Kinder- und Jugendförderplan der Stadt Köln zeigt sich sehr gut, dass Neues gewagt wird. Hierzu zählen die Profile zu kulturellen Jugendbildung e- Dokumentation Fachveranstaltung Kompetenzen stärken - Profile schärfen, /25

22 benso wie der Sozialraumbezug der Jugendzentren und auch die Zusammenarbeit von Jugendarbeit und Schule. 3. Das Verhältnis von Projektförderung und der Infrastrukturförderung muss stimmen. Kinder- und Jugendarbeit braucht eine stabile Grundlage. Erst dann sind neue Impulse und neue Projekte möglich. Sie braucht diese Grundlage auch, um qualitativ gut zu werden. Denn ein Großteil der Tätigkeit ist Beziehungsarbeit und die lässt sich nur mit festem Personal machen. Auch die Förderung der Ehrenamtlichkeit setzt hauptamtliche Strukturen voraus. Das werden Sie besser wissen als ich. Andererseits kann aber die Förderung einzelner Projekte helfen, neue Akzente zu setzen und Impulse zu geben. Wenn ich beispielsweise den Kinder- und Jugendförderplan des Landes sehe, ausgestattet mit 80,2 Mio., dann sind für die Förderung der Infrastruktur nahezu knapp 75 % festgelegt. Umso wichtiger ist es, dass ich auch ein Anforderungsprofil an diese Infrastruktur habe, damit die Mittel zielgerichtet verausgabt werden können. Der Rest, nämlich rd. 20 bis 25 % kann für einzelne Projekte verausgabt werden. Und auch hier gibt es bereits Festlegungen. Ich glaube das ist in Köln gar nicht anders. Damit stellt sich aber ein gewisses Problem für jeden kommunalen Kinder- und Jugendförderplan: Ist die Infrastruktur nicht auch gestaltbar und vielleicht auch im Fluß? Ich will sagen, wir haben Festlegungen, über die man auch mal nachdenken muss, ob sie denn auf Dauer eine zukunftsgerichtete Kinder- und Jugendpolitik rechtfertigen, oder ob sie veränderbar sein sollten. Man müsste mal genauer hinschauen. 4. Er sollte eine Grundlage dafür sein, dass die Belange der Zielgruppen berücksichtigt werden. Sie müssen sich mit ihren Anliegen in diesem Plan wiederfinden. Daher sollte er auch grundsätzlich partizipativ angelegt sein. Dadurch wird deutlich, welchen Stellenwert kommunale Politik Kindern und Jugendlichen zuweist und nicht nur Trägern und Interessenvertretern. Denn die Adressaten der Kinder- und Jugendförderung sind junge Menschen. 80 SGB VIII und auch das Kinder- und Jugendförderungsgesetz des Landes sieht ihre Beteiligung bei der Jugendhilfeplanung ausdrücklich vor. Ein Kinder- und Jugendförderplan ist daher auch eine Art gemeinsamer Aushandlungsprozess in den junge Menschen, die Träger der Kinder- und Jugendarbeit sowie die Fachkräfte ihre Ansichten und fachlichen Überlegungen einbringen können. Und die Betonung liegt auf gemeinsam. Dokumentation Fachveranstaltung Kompetenzen stärken - Profile schärfen, /25

23 Dass ein Kinder- und Jugendförderplan dabei flexibel gehalten und umgesetzt werden sollte, versteht sich von selbst. Gerade angesichts der vorgesehenen längeren Gültigkeit, sollte ein solcher Plan die notwendige Offenheit haben. Denn gerade angesichts der pädagogischen Anforderung an die Kinder- und Jugendarbeit und sich schnell verändernde Bedürfnisse junger Menschen, ist es erforderlich auch Raum für die Entwicklung und Förderung neuer Formen und Angebote zu haben. Das ist auch ein Aspekt der Steuerung. Es erfordert aber, dass sich alle Beteiligten auf solche Prozesse einlassen. Besitzstandswahrung für sich allein genommen, darf eigentlich nicht das Merkmal der Träger sein. Sie muss auch einen Zweck erfüllen. Das heißt, auch die Träger müssen sich auf einen Prozess der Erneuerung einlassen, denn ein Kinder- und Jugendförderplan der eher statisch ist und kaum Bewegung zulässt, wird auch Dauer den Anforderungen nicht gerecht. Er käme auch in Legitimationsprobleme und macht sich angreifbar. Das kann nicht im Interesse aller Partizipanten sein. Kommunalpolitische Steuerung ist daher ein zweckmäßiger Ansatz, der zum einen die besondere Verantwortung kommunaler Politik betont, zum andern aber zugleich auch Ausdruck einer Gesamtverantwortung aller Beteiligten ist. Ein Kinder- und Jugendförderplan ist auch Ausdruck neuer Herausforderungen. Der vorliegende Kinder- und Jugendförderplan der Stadt Köln ist meines Erachtens eine gute Grundlage und spiegelt auch den Diskussionsprozess wieder. Ich will einige Aspekte hervorheben, mir für die inhaltliche Diskussion in der Kinder- und Jugendarbeit wichtig sind: Kinder- und Jugendarbeit gehört zur Grundstruktur der Angebote eines jeden Jugendamtsbezirks. Das mag banal klingen; so selbstverständlich ist das aber nicht immer. Denn ich kenne kaum einen Bereich in der Kinder- und Jugendhilfe, der so schwankend ist, wie die Kinder- und Jugendarbeit, sowohl in der Förderung wie in ihrer Leistung. Sie steht in den Haushaltsdebatten immer anderen, festen "Blöcken" gegenüber. So geben die Jugendämter und das Land insgesamt rd. 5 Mrd. für die Kinder- und Jugendhilfe aus. Davon etwas 250 Mio. für die Kinder- und Jugendarbeit. Die anderen Mittel verteilen sich wie folgt: 2,2 Mrd. für die frühe Bildung und Erziehung, rd.1,4 Mrd. für Hilfen nach 27 ff (Hilfen zur Erziehung). Das sind die stabilen Bereiche, in denen die Ausgaben eher noch ansteigen werden. Wenn Sie auf die Schule schauen, dann sieht das hier ähnlich aus. Es ist ein fester Baustein im Land. Das zeigt, wie wichtig es ist, die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit stabil und berechenbar zu halten. Klarstellen muss man dann auch noch einmal: Sie ist eine Pflichtaufgabe, da geht kein Weg dran vorbei. Dokumentation Fachveranstaltung Kompetenzen stärken - Profile schärfen, /25

24 Auch wenn Kämmerer das nicht immer gerne hören. Gerade in der heutigen Zeit, wo Meldungen über massive Steuermindereinnahmen in den Kommunen erwartet werden, taucht dann immer auch die Frage auf, welche Schwerpunkte in der Förderung gesetzt werden sollen, und was verzichtbar sein könnte. Dann geht s oftmals an freiwillige Leistungen, jedenfalls an solche, die man als freiwillige definiert. Insoweit ist ein Kinder- und Jugendförderplan auch strategisch ein wichtiges Instrument. Die Kinder- und Jugendarbeit ist gut beraten, akzeptiert, wenn sie darlegen kann, welche Leistungen sie tatsächlich für Kinder- und Jugendliche erbringt. Hier sind die Träger gefordert. Sie müssen darlegen, was Sie leisten. Daran fehlt es oftmals. Hieran wird die Kinder- und Jugendarbeit noch arbeiten müssen. Es fehlt dabei sicher auch an Praxisforschung, die hilfreich sein kann. Das darf nicht verwechselt werden mit einer Darlegung von Wirkungen und Effekte. Das wird kaum möglich sein. Auf der Landesebene haben wir aber mit dem Wirksamkeitsdialog ein Instrument gefunden, dass hilft, eine präzisere Übersicht über Arbeit zu bekommen. Kinder- und Jugendarbeit ist für alle Kinder und Jugendlichen da. Und daraus leitet sich auch eine bestimmte konzeptionelle und inhaltliche Perspektive ab. Das muss sich auch in einem Kinder- und Jugendförderplan widerspiegeln. Dass auch für spezifische Zielgruppen Angebote einbezogen werden müssen, versteht sich von selbst. Denn auch der präventive und fördernde Charakter Aber die Jugendarbeit ist nicht nur für diese Zielgruppen da. Ich glaube, dass muss man der Politik immer wieder ins Stammbuch schreiben. Vielfalt und Heterogenität sind zu wichtigen Stichworten in der Praxis geworden. E- benso wie es in der Schule den Normjugendlichen nicht gibt, gibt es ihn auch in der Jugendarbeit nicht. Und deswegen kann man nur mit Konzepten arbeiten, die der Vielfalt und Heterogenität der Lebenswelten entsprechen. Was Prof. Strohmeyer heute sagte, Ungleichheit erfordert keine Gleichheit in den Angeboten, ist sicher richtig. Dies erfordert eine Differenzierung in den Konzepten und Angebote; regionale und örtliche Besonderheiten müssen berücksichtigt werden. Das ist eine der größten Herausforderungen der Kinder- und Jugendarbeit wird es auch zukünftig sein, dem Prinzip der Heterogenität entsprechen zu können mit geeigneten Angeboten. Da sind auch die Träger gefordert. Sie müssen sich als Träger an dieser Stelle in die Pflicht nehmen lassen und müssen die Unterschiedlichkeiten der Jugendlichen mit einbeziehen und sich dann auch auf sie einlassen. Das ist manchmal nicht einfach, aber man muss jedenfalls darüber diskutieren. Dokumentation Fachveranstaltung Kompetenzen stärken - Profile schärfen, /25

25 Aber genau in dieser Vielfältigkeit unterscheiden sie sich gegenüber der Schule. Sie sind viel näher an den Kindern und Jugendlichen dran. Die Bildungsdebatte bietet viele Chancen. Sie ist aber auch eine Herausforderung. Es gibt Kritiker die sagen, wenn ihr euch auf die Bildungsdebatte einlasst, dann hat Jugendarbeit nur wenige Chancen, ihre Identität zu halten. Ich bin da völlig anderer Meinung. Jugendarbeit ist Bildung, daher kann sie sich gar nicht aus der aktuellen Diskussion heraushalten. Es muss anerkannt werden, dass es unterschiedliche Orte und Formen der Bildung gibt, sie aber als Ganzes wirken und Bildungsprozesse fördern. Daher ist die Einbettung der Kinder- und Jugendarbeit in eine lokale Bildungslandschaft wichtig. Dadurch kann ihr Beitrag auch einbezogen werden. Das bezieht sich auch auf Diskussionen über die Rolle der Jugendarbeit, wenn es ausreichend Ganztagsschulen gibt. Gerade deshalb muss Jugendarbeit sichtbar machen, welche Kompetenzen junge Menschen sich aneignen in der ausserschulischen Bildung. Kinder- und Jugendarbeit bleibt auch dann wichtig, wenn es flächendeckend die Ganztagsschule gibt. Es gibt sicher Stimmen die der Auffassung sind, dass die Jugendarbeit dann auf ihre Orte verzichten kann. Meine Hypothese ist, Ganztagsschule macht Jugendarbeit notwendiger denn je. Sicher wird man über den ort nachdenken müssen. Aber es ist nicht so, dass die orte außerhalb von Schule unwichtiger werden. Klar ist, dass Jugendarbeit immer etwas anderes als Schule sein wird. Ich glaube, es ist wichtig, darüber nachzudenken, was der konkrete Beitrag von Jugendarbeit dann sein kann und sein muss. Ich bin sehr wohl einer - und viele von Ihnen wissen dies - der für die offene Ganztagsgrundschule sehr intensiv in Nordrhein-Westfalen geworben hat, auch weil es meine Überzeugung war und ist. Eine Ganztagsschule muss eine Schule der Multiprofessionalität sein. Darin hat dann auch die Kinder- und Jugendarbeit ihren Platz, innerhalb und außerhalb der Schule. Der Bericht über den Kinder- und Jugendförderplan in Köln und über die partizipativen Prozesse zeigt, die Kinder- und Jugendarbeit in Köln ist auf einem Weg, der es ermöglicht, kritisch reflektiv, konstruktiv und in gemeinsamer Verantwortung darüber nachzudenken, welchen tatsächlichen Beitrag die Kinder- und Jugendarbeit für ein gelingendes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen beitragen kann. Es ist sehr begrüßenswert, dass die Stadt Köln diesen Weg eingeschlagen und nun einen gemeinsam verantworteten Kinder- und Jugendförderplan vorgelegt hat. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Dokumentation Fachveranstaltung Kompetenzen stärken - Profile schärfen, /25

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