Musikerverband Schleswig-Holstein e. V. Lehrgangs- und Prüfungsordnung in der Blasmusik und Spielleutemusik Qualifikationsstufe D D1 D2 D3

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Musikerverband Schleswig-Holstein e. V. Lehrgangs- und Prüfungsordnung in der Blasmusik und Spielleutemusik Qualifikationsstufe D D1 D2 D3"

Transkript

1 Lehrgangs- und sordnung in der Blasmusik und Spielleutemusik Qualifikationsstufe D D1 D2 D3 Stand: 2018

2 Dieser Lehrgangs- und sordnung liegen die Rahmenordnungen und Richtlinien der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e. V. (BDMV) zugrunde. Herausgeber: Musikerverband Schleswig-Holstein e. V. (MVSH) in der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e. V. (BDMV) Kontakt: MVSH Geschäftsstelle c/o Nordkolleg Am Gerhardshain Rendsburg Tel: / Lehrgangs- und sordnung in der Blas- und Spielleutemusik Seite 2 von 34

3 Inhaltsverzeichnis Vorwort 4 Rahmenordnung 5 Abschnitt I Ausrichtung von Lehrgängen ( 1-5) 5 Abschnitt II Zulassungsvoraussetzungen ( 6-8) 5 Abschnitt III sordnung ( 9-16) 6 A Leistungsstufe D1 8 1 Lehrgangsordnung 8 2 Besondere sordnung 8 3 Lehrplan 9 Musiktheorie / Musikgeschichte und Gehörbildung 10 Praktischer Teil Blasinstrumente in der Blasmusik 11 Schlagwerk in der Blasmusik 11 Blasinstrumente in der Spielleutemusik 12 Stabspiele in der Spielleutemusik 13 Schlagwerk in der Spielleutemusik 14 Naturtoninstrumente 15 B Leistungsstufe D Lehrgangsordnung 16 2 Besondere sordnung 16 3 Lehrplan 17 Musiktheorie / Musikgeschichte und Gehörbildung 18 Praktischer Teil Blasinstrumente in der Blasmusik 19 Schlagwerk in der Blasmusik 19 Blasinstrumente in der Spielleutemusik 20 Stabspiele in der Spielleutemusik 21 Schlagwerk in der Spielleutemusik 22 Naturtoninstrumente 23 C Leistungsstufe D Lehrgangsordnung 24 2 Besondere sordnung 24 3 Lehrplan 25 Musiktheorie / Musikgeschichte und Gehörbildung 26 Praktischer Teil Blasinstrumente in der Blasmusik 27 Schlagwerk in der Blasmusik 27 Blasinstrumente in der Spielleutemusik 28 Stabspiele in der Spielleutemusik 29 Schlagwerk in der Spielleutemusik 30 Naturtoninstrumente 31 Anhang 32 Die Locke für D1 und D2 32 Schlagwerk PAS-Rudiments Lehrgangs- und sordnung in der Blas- und Spielleutemusik Seite 3 von 34

4 Vorwort Kinder, Jugendliche und Erwachsene finden im gemeinsamen Musizieren ein Hobby, dem sich viele ihr ganzes Leben mit voller Hingabe widmen. Die Musikvereine führen Menschen unterschiedlichen Alters zusammen und erfüllen damit eine sozial-integrative Aufgabe, die in ihrer Bedeutung nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Dabei machen gerade junge Menschen Persönlichkeitserfahrungen, die ihr gesamtes Leben prägen. Die Musikvereinigungen bilden zudem eine wichtige Stütze im Kulturangebot unserer Gesellschaft und gestalten durch ihre kontinuierliche Arbeit das Musikleben vieler Städte. Durch das eigene musikalische Engagement, also das Selbstproduzieren und Erfahren von Musik, bekommen Musiker eine kreative Möglichkeit in einer Welt, die immer mehr von elektronischer Musik bestimmt wird. Mit der ersten Fassung der Lehrgangs- und sordnung der Qualifikationsstufe D aus dem Jahr 2008 sollte eine detaillierte Grundlage zu einer landesweit einheitlichen Aus- und Weiterbildung gegeben werden. Hierbei galt vor allem die Prämisse, die sinhalte der Blas- und Spielleutemusik anzugleichen, so dass fachübergreifende Lehrgänge angeboten werden konnten. Zudem wurde vor dem Hintergrund der Entwicklung im Schlagwerk in der Spielleutemusik eine Neuregelung der Unterrichtsinhalte umgesetzt. Beide Aspekte werden auch weiterhin verfolgt, wobei vor allem im Bereich Schlagwerk auf weitere Änderungen verzichtet wurde und nun eine Phase der Festigung einsetzen kann. Weiterhin gilt, dass die entsendenden Musikvereine bei der Anmeldung zu Lehrgängen verantwortungsvoll den entsprechenden Ausbildungsstand des Lehrgangsteilnehmers einschätzen sollen. Eine instrumentalpädagogische Betreuung bzw. Begleitung der Lehrgangsteilnehmer durch die Ausbilder des Musikvereins ist hinsichtlich der Ergebnisverbesserung wünschenswert. Der Lehrgang kann nicht die Ausbildung am Instrument ersetzen, sondern beschäftigt sich in erster Linie mit der svorbereitung. Inhaltlich hat sich die D-Ordnung bis auf die Rahmenordnung und die Naturtoninstrumente nicht verändert, das äußere Erscheinungsbild ist allerdings der C-Ordnung angepasst worden, so dass beide Ordnungen nun die gleiche formale Struktur aufweisen. Sonja Hummel Landesfachleiterin/ Landesmusikdirektorin Blasmusik (MVSH) Daniela Paulsen Landesfachleiterin/ Landesmusikdirektorin Spielleutemusik (MVSH) Lehrgangs- und sordnung in der Blas- und Spielleutemusik Seite 4 von 34

5 Rahmenordnung Abschnitt I: Ausrichtung von Lehrgängen 1 Träger Träger der Lehrgänge ist ausschließlich der Musikerverband Schleswig-Holstein e. V. 2 Ausrichtung (1) In erster Linie obliegt die Ausrichtung dem Landesverband. Die Kreisverbände dürfen nach vorheriger Genehmigung D1 und D2 Lehrgänge ausrichten (2) Der Ausrichter verpflichtet sich, die Lehrgangs- und sordnung einzuhalten. 3 Anmeldung (1) Lehrgänge sind rechtszeitig mit den geplanten Terminen, Örtlichkeiten und Dozenten beim jeweiligen Landesfachleiter anzumelden. (2) Vor Beginn der Durchführung sind beim jeweiligen Landesfachleiter die Teilnehmerzahlen zu melden. (3) Die ist beim jeweiligen Landesfachleiter unter Anforderung der Landesprüfer anzumelden. 4 Qualifikation und Auswahl der Dozenten (1) Die Dozenten für einen D1-Lehrgang müssen mindestens eine C1-Qualifikation oder des Basismoduls C, für einen D2- oder D3 Lehrgang mindestens eine C2-Qualifikation oder die eines Aufbaumoduls C besitzen. (2) In begründeten Ausnahmefällen kann der Ausrichter im Einvernehmen mit dem Landesfachleiter auch Dozenten einsetzen, die eine als gleichwertig anerkannte Qualifikation besitzen. (3) Die Auswahl der Dozenten erfolgt durch den Ausrichter, der unter pädagogischen Gesichtspunkten verantwortungsvoll für die Sicherung der Qualität der Ausbildung Sorge trägt. Die Auswahl der Dozenten muss vom zuständigen Landesfachleiter genehmigt werden. 5 sunterlagen (1) Die Theorieprüfung wird vom Landesfachleiter (oder einem von ihm benannten Vertreter) am stag mitgebracht. (2) Die sübersicht ist nach Abschluss der im Original an den zuständigen Landesfachleiter zu übergeben. Der Ausrichter sorgt für die Übersendung der Unterlagen an den oder die zuständigen Landesfachleiter. Der MVSH stellt die langfristige Archivierung der Unterlagen sicher. Der Ausrichter kann Abschriften bzw. Kopien zu eigenen Archivierungszwecken erstellen. (3) Jeder einzelne Prüfling erhält einen Ausweis oder ein sprotokoll, in dem seine erreichten sleistungen dokumentiert sind. (4) Alle weiteren sunterlagen verbleiben beim Ausrichter. Abschnitt II: Zulassungsvoraussetzung 6 Mindestalter Als empfohlenes Mindestalter gilt bei D1 das vollendete 12. Lebensjahr, bei D2 das vollendete 13. Lebensjahr und bei D3 das vollendete 14. Lebensjahr. 7 Qualifikation (1) Zur Zulassung zum D1-Lehrgang ist keine vorherige Qualifikation notwendig. (2) Zu den Lehrgängen D2 und D3 kann nur zugelassen werden, wer den vorhergehenden Lehrgang bestanden hat. 8 Quereinstieg (1) In die Lehrgänge D2 und D3 ist ein Quereinstieg ohne Ablegen des Vorlehrganges durch eine Aufnahmeprüfung möglich. (2) In der hat der Bewerber theoretische Fähigkeiten des Vorlehrgangs nachzuweisen. Die hat vor oder direkt mit Lehrgangsbeginn stattzufinden. Ein möglicher erfolgreicher Abschluss des angestrebten Lehrgangs muss erkennbar sein. (3) Entscheidungen über Zulassung oder Absage werden vom Landesfachleiter unter Berücksichtigung pädagogischer Aspekte in eigener Verantwortung und nur für den Einzelfall getroffen. Die Entscheidung ist nicht anfechtbar. Lehrgangs- und sordnung in der Blas- und Spielleutemusik Seite 5 von 34

6 Abschnitt III: sordnung Musikerverband Schleswig-Holstein e. V. 9 skommission (1) Für die Abschlussprüfung ist eine skommission zu bilden. (2) Die Kommission setzt sich wie folgt zusammen (mind. 2 Prüfer; höchstens 3 Prüfer): a. Der svorsitzende (der zuständige Landesfachleiter oder einen von ihm benannten Prüfer des Landesverbandes) b. Dozenten 10 Zulassung zur (1) Die regelmäßige Teilnahme an den Lehrgangsphasen berechtigt zur Zulassung (2) Bei Fehlzeiten von mehr als 25 Prozent entscheidet der Dozent über die Zulassung zur. Die gewissenhafte Aufarbeitung des Stoffes ist zu berücksichtigen. 11 Bemessungsgrundlagen Der theoretische Teil geht mit 40 Punkten, der praktische Teil mit 60 Punkten in die Gesamtbewertung ein, wodurch insgesamt 100 Punkte erreicht werden können. Die ist bestanden, wenn in jedem steil mindestens 60% der möglichen Punkte erreicht wird. In allen Teilen müssen mindestens 60% erreicht werden, um die zu bestehen: Theorie mind. 24 Punkte, Praxis mind. 60 % in jedem Teilbereich. Theorie und Praxis müssen getrennt bestanden werden. Der sausschuss bewertet die Leistung nach folgendem Punkteschlüssel: 100,00 91,00 Punkte = Sehr Gut 90,75 76,00 Punkte = Gut ,00 Punkte = Befriedigend 12 Bewertung der einzelnen Fächer (1) In der Blasmusik Bewertung der theoretischen und praktischen Theoretische inkl. Gehörbildung: 40 Punkte Praktische : 60 Punkte Alle Instrumente D1 D3: Tonleitern Blattspiel Rhythmische Genauigkeit Dynamik Spieltechnische Bewältigung Tonbildung/Intonation/Schlagtechnik Musikalische Gestaltung/Gesamteindruck Gesamt 10 Punkte 5 Punkte 9 Punkte 9 Punkte 9 Punkte 9 Punkte 9 Punkte 60 Punkte (2) In der Spielleutemusik Bewertung der theoretischen und praktischen Theoretische inkl. Gehörbildung: 40 Punkte Praktische : 60 Punkte Alle Instrumente D1 D3: Tonleitern 10 Punkte Blattspiel 10 Punkte Rhythmische Genauigkeit/Dynamik/Artikulation/ Tonbildung/Intonation/Schlagtechnik 20 Punkte Spieltechnische Bewältigung/ Musikalische Gestaltung/Gesamteindruck 20 Punkte Gesamt 60 Punkte Lehrgangs- und sordnung in der Blas- und Spielleutemusik Seite 6 von 34

7 13 Bekanntgabe, Gesamtnote und Zertifizierung (1) Das Ergebnis der en wird den Teilnehmern am Ende der gesamten oder nach einzelnen sblöcken bekannt gegeben (2) Die Gesamtnote setzt sich aus der Addition der Bewertungen der schriftlichen und praktischen zusammen, so dass insgesamt 100 Punkte erreicht werden können. (3) Jeder steilnehmer erhält einen Ausweis, aus denen die erreichten Punkte hervorgehen. (4) Bei nicht bestandener erhält der Prüfling ein Protokoll mit dem Zusatz die wurde nicht bestanden. Wenn möglich, erhält der Prüfling einen Hinweis, wann die wiederholt werden kann. 14 sausschluss (1) Wer für die Beantwortung der sfragen fremde, nicht erlaubte Hilfe in Anspruch nimmt, kann vom svorsitzenden von der ausgeschlossen werden. (2) Die oder eine Teilprüfung gilt als nicht bestanden, wenn der Kandidat ohne hinreichenden Grund der fernbleibt, sie abbricht oder einen Täuschungsversuch unternimmt. 15 Wiederholung der (1) Nichtbestandende en oder Teilprüfungen können wiederholt werden. (2) Die skommission empfiehlt dem Prüfling unter Berücksichtigung pädagogischer Gesichtspunkte, wann die oder eine Teilprüfung erneut abgelegt werden sollte. 16 Besondere sordnungen Weitere lehrgangsspezifische Details und die Gewichtungen der sfächer sind in den Besonderen sordnungen der jeweiligen Lehrgänge festgelegt. Lehrgangs- und sordnung in der Blas- und Spielleutemusik Seite 7 von 34

8 A Leistungsstufe D1 A.1 Lehrgangsordnung Leistungsstufe D1 A.1.1 Lehrgangsziel Vermittlung der D1-Qualifikation nach dem bundeseinheitlichen System der Aus- und Fortbildung der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e. V. (BDMV). A.1.2 Zielgruppen Aktive Musiker und Musikerinnen im Blas- und/oder Spielleuteorchester. Der erfolgreiche Lehrgangsabschluss bildet die Zugangsvoraussetzung für den Lehrgang D2. A.1.3 Zugangsvoraussetzungen Empfohlenes Mindestalter 12 Jahre A.1.4 Unterrichtsfächer Instrumentalspiel Unterricht im Hauptfachinstrument Musiktheorie / Gehörbildung / Musikgeschichte Grundkenntnisse Grundlegende Aspekte der Musikgeschichte A.1.5 Durchführung Der Lehrgang soll sich über mind. 1 und max. 3 Monate erstrecken. Der Praxisunterricht soll möglichst in kleineren Gruppen nicht über 10 Personen durchgeführt werden. A.2 Besondere sordnung Leistungsstufe D1 Die umfasst folgende Fächer mit den zu erreichenden Punktezahlen: Instrumentalspiel 60 Punkte Musiktheorie und Musikgeschichte 30 Punkte Gehörbildung 10 Punkte A.2.1 Instrumentalspiel Blasinstrumente, Stabspiele (Blas- und Spielleuteorchester) Tonleitern mit deren Tonika-Dreiklängen auswendig vortragen Vortrag eines vorgegebenen Musikstückes Blattspiel einer einfachen Melodie Schlagwerk Blasorchester Tonleitern mit deren Tonika-Dreiklängen auf einem Stabspiel auswendig vortragen Vortrag eines vorgegebenen Musikstückes auf dem Drum-Set Blattspiel einer einfachen rhythmischen Übung auf dem Drum-Set Schlagwerk Spielleuteorchester Tonleitern mit deren Tonika-Dreiklängen auf einem Stabspiel auswendig vortragen Vortrag eines vorgegebenen Musikstückes auf der kleinen Trommel Rudiments nach Ansage und Vorlage Blattspiel einer einfachen rhythmischen Übung auf der kleinen Trommel Naturtoninstrumente Tonleitern mit deren Tonika-Dreiklängen auf einem Stabspiel auswendig vortragen Vortrag eines vorgegebenen Musikstückes Blattspiel einer einfachen Melodie Lehrgangs- und sordnung in der Blas- und Spielleutemusik Seite 8 von 34

9 Hinweise Der Prüfling zieht eine Dur-Tonleitern gemäß Lehrplan, die er auswendig, gleichmäßig in mindestens M.M. = 100 vortragen muss. Vortrag eines vorgegebenen Musikstückes Das Blattspiel wird vom Landesprüfer mitgebracht Dauer: ca. 10 Minuten A.2.2 Musiktheorie / Gehörbildung sform: Eine Klausur in Musiktheorie und eine Klausur in Gehörbildung über die Inhalte des Lehrplans. Die Klausuren können auch direkt hintereinander geschrieben werden. Dauer: 1 Stunden für die Musiktheorieklausur (ohne Gehörbildung) Gehörbildung: Ganz- und Halbtonschritte werden 2x vorgespielt Intervalle werden 2x sukzessiv und simultan vorgespielt Dreiklänge werden 2x sukzessiv und simultan vorgespielt Rhythmusdiktat: einmal komplett vorspielen, dann jeder Takt 3x inkl. der 1 des nächsten Taktes, am Schluss noch einmal komplett A.3 Lehrplan Leistungsstufe D1 Vorwort Der vorliegende Lehrplan soll helfen, die inhaltliche Niveaubestimmung der verschiedenen D1-Lehrgänge in unserem Mitgliedsverband anzugleichen. Der Lehrplan definiert die Mindestanforderungen der zu erwartenden Leistungen und Fähigkeiten. Inhalt des D1-Kurses ist die Einführung in die Grundkenntnisse der Musiktheorie, der Gehörbildung und des Instrumentalspiels. Lehrgangs- und sordnung in der Blas- und Spielleutemusik Seite 9 von 34

10 Stoffpläne und sanforderungen für die Leistungsstufe D1 Musiktheorie und Musikgeschichte Notenschrift, Takt und Rhythmus Notenliniensystem mit Erweiterungsmöglichkeiten (Hilfslinien) und Notenschlüssel (Violin- und Bassschlüssel) Die Stammtöne Die Noten im Schlüssel des eigenen Instrumentes lesen und schreiben Noten mit Angabe der Oktavbezeichnung lesen, schreiben und benennen (Subkontra bis viergestrichene Oktave) Stimmlagen einzelner Instrumente Vorzeichen, Versetzungszeichen bei allen Stammtönen (auch eis, fes, his und ces), Auflösungszeichen Enharmonische Verwechslung Chromatische Tonleiter Halbtöne und Ganztöne Taktarten: 2/4, 3/4, 4/4, 6/8 und alla breve kennen (Schlagbilder) und hörend erkennen Takt, Metrum und Rhythmus Auftakte, Schlusstakt, Volltakt Die Noten- und Pausenwerte von der Ganzen bis zur Sechzehntel-Note einschließlich Punktierungen lesen und schreiben, Pausenzeichen G.P. und Fermate Haltebögen / Bindebogen Tonarten, Intervalle und Dreiklänge Aufbau der Dur-Tonleitern beherrschen Die Intervalle innerhalb der Dur-Tonleiter von der Prime bis zur Oktave vom Hören und im Notenbild erkennen (Leitereigen vom Grundton aus aufwärts und abwärts; nur Grobbestimmung, keine näheren Bestimmungen von groß, klein, übermäßig, doppelt übermäßig, vermindert und doppelt vermindert ) Tonikadreiklang erklären und Hauptdreiklänge der Dur-Tonleiter kennen Musikalische Bezeichnungen Dynamik Tempo und Tempoveränderungen Artikulationen Phrasierungen Weitere Spielanweisungen Musikgeschichtlicher Überblick Epochen und deren Jahreszahlen Gehörbildung Unterscheidung von Ganz- und Halbtonschritten Unterscheidung Dur- und Moll-Dreiklänge sukzessiv/simultan Intervalle sukzessiv/simultan: große und reine Intervalle bis zur Oktave auf- und abwärts vom gleichen Grundton aus Einfaches Rhythmusdiktat: Ganze-, Halbe-, Viertel- und Achtel-Noten Lehrgangs- und sordnung in der Blas- und Spielleutemusik Seite 10 von 34

11 Praktischer Teil D1 Blasinstrumente D1 (nur Blasmusik) Grundlegende Lehrgangsinhalte Kontrollierte Körperhaltung, Atmung, Atemstütze Haltung des Instruments und Einstimmen Kontrollierte Ansatzbildung, Einblas- und Ansatzübungen Übungen in verschiedener Dynamik und Artikulation Technische Übungen (Tonleiterstudien etc.) Phrasierungsübungen Pflege und Instandhaltung der Instrumente A- Dur Erarbeitung eines vorgegebenen Musikstückes mit deutlicher Artikulation und Phrasierung, bei ausgeglichener Intonation und guter Tonbildung Blattspielübung entsprechend den Anforderungen dieser Leistungsstufe Theoretische Praktische Tonleitern und Tonika-Dreiklänge auswendig vortragen Chromatische Tonleiter auswendig vortragen Vortrag des vorgegebenen Musikstückes Blattspiel einer einfachen Melodie Schlagwerk D1 (nur Blasmusik) Drum-Set Ausführung der richtigen Bewegungsabläufe bei verschiedener Dynamik Erarbeitung eines vorgegebenen Musikstückes mit deutlicher Artikulation und schlüssiger Phrasierung Blattspielübungen entsprechend den Anforderungen dieser Leistungsstufe Stabspiele Kontrollierte Körperhaltung Kontrollierte Haltung der Schlägel, Hand- und Armhaltung Einstudierung folgender Dur-Tonleitern mit deren Tonika-Dreiklängen: Tonleitern: Einstudierung folgender Dur-Tonleitern und Tonika-Dreiklänge Es- Dur B- Dur F- Dur C- Dur G- Dur D- Dur Einstudierung der chromatischen Tonleiter Es- Dur B- Dur F- Dur C- Dur Einstudierung der chromatische Tonleiter G- Dur D- Dur A- Dur Theoretische Praktische Tonleitern und Tonika-Dreiklänge auf einem Stabspiel auswendig vortragen Chromatische Tonleiter auswendig vortragen Vortag des vorgegebenen Musikstückes Blattspiel einer einfachen rhythmischen Übung Lehrgangs- und sordnung in der Blas- und Spielleutemusik Seite 11 von 34

12 Blasinstrumente D1 (nur Spielleutemusik) Die praktische erfolgt auf der Sopran-, Alt-, Tenorflöte oder Klappenflöte Grundlegende Lehrgangsinhalte Kontrollierte Körperhaltung, Atmung, Atemstütze Haltung des Instruments Kontrollierte Ansatzbildung Einblas- und Ansatzübungen Übungen in verschiedener Dynamik und Artikulation Technische Übungen (Tonleiterstudien etc.) Phrasierungsübungen Einstimmen Pflege und Instandhaltung der Instrumente Tonleitern Einstudierung folgender Dur-Tonleitern und Tonika-Dreiklänge: Dur-Tonleitern Spielmannsflöte B F C G D A E Konzertflöte / Piccolo Es B F C G D A Einstudierung der chromatischen Tonleiter über eine Oktave Musikstück Erarbeitung eines vorgegebenen Musikstückes mit deutlicher Artikulation und schlüssiger Phrasierung bei ausgeglichener Intonation und guter Tonbildung Blattspiel Blattspielübungen entsprechend den Anforderungen dieser Leistungsstufe Theoretische Praktische Tonleitern und Tonika-Dreiklänge auswendig vortragen Chromatische Tonleiter über eine Oktave auswendig vortragen Vortrag des vorgegebenen Musikstückes Blattspiel einer einfachen Melodie Lehrgangs- und sordnung in der Blas- und Spielleutemusik Seite 12 von 34

13 Stabspiele D1 (nur Spielleutemusik) Grundlegende Lehrgangsinhalte Kontrollierte Körperhaltung Kontrollierte Haltung der Schlägel, Hand- und Armhaltung Ausführung der richtigen Bewegungsabläufe bei verschiedener Dynamik Technische Übungen (Tonleiterstudien etc.) Phrasierungsübungen Erarbeiten von einfachen zweistimmigen Spielstücken Pflege und Instandhaltung der Instrumente Tonleitern Einstudierung folgender Dur Tonleitern und Tonika-Dreiklänge: Es-Dur B-Dur F-Dur C-Dur G-Dur D-Dur A-Dur Einstudierung der chromatischen Tonleiter Musikstück Erarbeitung eines vorgegebenen Stückes mit deutlicher Artikulation und schlüssiger Phrasierung Blattspiel Blattspielübung entsprechend den Anforderungen dieser Lehrgangstufe Theoretische Praktische Tonleitern und Tonika-Dreiklänge auswendig vortragen Chromatische Tonleiter über eine Oktave auswendig vortragen Vortrag des vorgegeben Musikstückes Blattspiel einer einfachen Melodie Lehrgangs- und sordnung in der Blas- und Spielleutemusik Seite 13 von 34

14 Schlagwerk D1 (nur Spielleutemusik) Kleine Trommel Ausführung der richtigen Bewegungsabläufe bei verschiedener Dynamik Rhythmische Übungen in den gelernten Taktarten nach der Schlaghandschrift und der neutralen Notation Einstudierung folgender PAS-Rudiments (PAS-Nr.)(s. Anhang Seite ): Multiple Bounce Roll (4), Double Stroke Open Roll (6), Five Stroke Roll (7), Nine Stroke Roll (10), Thirteen Stroke Roll (13), Seventeen Stroke Roll (15), Single Paradiddle (16), Flam (20), Drag (31) Alle Rudiments langsam beginnen, dann schneller und zurück zum Ausgangstempo sowie im Marschtempo. Die Locke in Handbewegungen (s. Anhang Seite 32 oben) Erarbeitung eines vorgegebenen Musikstückes mit deutlicher Artikulation und schlüssiger Phrasierung Blattspielübungen entsprechend den Anforderungen dieser Leistungsstufe Große Trommel / Becken Dämpf- sowie Spieltechnik Erarbeitung von einem vorgegebenen Stück in Form von Etüden Blattspielübungen Tonleitern auf einem Stabspiel Kontrollierte Körperhaltung Kontrollierte Haltung der Schlägel, Hand- und Armhaltung Einstudierung folgender Dur-Tonleitern mit deren Tonika-Dreiklänge: Stabspiele in der Dur-Tonleitern Spielleutemusik F C G D A Einstudierung der chromatischen Tonleiter über eine Oktave Theoretische Praktische Tonleitern und Tonika-Dreiklänge auf einem Stabspiel auswendig vortragen Chromatische Tonleiter über eine Oktave auf einem Stabspiel auswendig vortragen Vortrag des vorgegebenen Musikstückes Rudiments nach Ansage und Vorlage Blattspiel einer einfachen rhythmischen Übung Lehrgangs- und sordnung in der Blas- und Spielleutemusik Seite 14 von 34

15 Naturtoninstrumente D1 Instrumente mit einem notierten Tonumfang von g bis c Naturtontrompeten (Fanfaren), Melophon, Parforcehorn in Es, Trompe de Chasse, Tenor/Bariton (Helikon/Bassfanfare), Bass (Sousaphon), Alphorn in Es/F/Ges u.a. Instrumente mit einem notierten Tonumfang von c bis e Clairon, Fürst-Pleß-Horn, Signalhorn, Posthorn, Sauerländer Halbmond, Parforcehorn in B, Sousaphon in B Grundlegende Lehrgangsinhalte Kontrollierte Körperhaltung, Atmung, Atemstütze Haltung des Instruments Kontrollierte Ansatzbildung Einblas- und Ansatzübungen Übungen in verschiedener Dynamik und Artikulation Technische Übungen (z. B. Zungentechnik) Phrasierungsübungen Einstimmen Pflege und Instandhaltung der Instrumente Rhythmische Übung Erarbeitung von einfachen rhythmischen Übungen mit deutlicher Artikulation und schlüssiger Phrasierung bei ausgeglichener Intonation und guter Tonbildung im Tonraum g bis g für Instrumente mit einem notierten Tonumfang von g bis g und im Tonraum c bis e für Instrumente mit einem notierten Tonumfang von c bis e. Tonleitern auf einem Stabspiel Kontrollierte Körperhaltung Kontrollierte Haltung der Schlägel, Hand- und Armhaltung Einstudierung folgender Dur-Tonleitern mit deren Tonika-Dreiklänge: Dur-Tonleitern Alle Naturtoninstrumente Es B F C G D A Einstudierung der chromatischen Tonleiter Musikstück Erarbeitung eines vorgegebenen Stückes mit deutlicher Artikulation und schlüssiger Phrasierung Blattspiel Blattspielübungen entsprechend den Anforderungen dieser Leistungsstufe Theoretische Praktische Tonleitern und Tonika-Dreiklänge auf einem Stabspiel auswendig vortragen Chromatische Tonleiter auf einem Stabspiel auswendig vortragen Vortrag eines vorgegebenen Musikstückes Blattspiel einer einfachen Melodie Lehrgangs- und sordnung in der Blas- und Spielleutemusik Seite 15 von 34

16 B Leistungsstufe D2 B.1 Lehrgangsordnung Leistungsstufe D2 B.1.1 Lehrgangsziel Vermittlung der D2 Qualifikation nach dem bundeseinheitlichen System der Aus- und Fortbildung der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e. V. (BDMV). B.1.2 Zielgruppen Aktive Musiker und Musikerinnen im Blas- und/oder Spielleuteorchester. Der erfolgreiche Lehrgangsabschluss bildet die Zugangsvoraussetzung für den Lehrgang D3 B.1.3 Zugangsvoraussetzungen Empfohlenes Mindestalter 13 Jahre D1-Qualifkation B.1.4 Unterrichtsfächer Instrumentalspiel Unterricht im Hauptfachinstrument Musiktheorie / Gehörbildung / Musikgeschichte Erweiterte Grundkenntnisse Grundlegende Aspekte der Musikgeschichte B.1.5 Durchführung Der Lehrgang soll sich über mind. 1 und max. 3 Monate erstrecken. Der Praxisunterricht soll möglichst in kleineren Gruppen nicht über 10 Personen durchgeführt werden. B.2 Besondere sordnung Leistungsstufe D2 Die umfasst folgende Fächer: Instrumentalspiel Musiktheorie und Musikgeschichte Gehörbildung 60 Punkte 30 Punkte 10 Punkte B.2.1 Instrumentalspiel Blasinstrumente (nur Blasmusik) Dur-Tonleitern und deren Tonika-Dreiklänge auswendig vortragen Moll-Tonleiter und deren Tonika-Dreiklänge nach Notenvorlage vortragen Chromatische Tonleiter auswendig vortragen Vortrag eines vorgegebenen Musikstückes Blattspiel einer Melodie aus der Unterstufe Schlagwerk (nur Blasmusik) Dur-Tonleitern und deren Tonika-Dreiklänge auf einem Stabspiel auswendig vortragen Moll-Tonleitern und deren Tonika-Dreiklänge auf einem Stabspiel nach Notenvorlage vortragen Chromatische Tonleiter auf einem Stabspiel auswendig vortragen Vortrag eines vorgegebenen Musikstückes Blattspiel eines Stückes aus der Unterstufe Blasinstrumente (nur Spielleutemusik) Dur-Tonleitern und deren Tonika-Dreiklänge auswendig vortragen Moll-Tonleiter und deren Tonika-Dreiklänge nach Notenvorlage vortragen Chromatische Tonleiter auswendig vortragen Vortrag der vorgegebenen Musikstücke unterschiedlichen Charakters Blattspiel einer Melodie aus der Unterstufe Lehrgangs- und sordnung in der Blas- und Spielleutemusik Seite 16 von 34

17 Stabspiele (nur Spielleutemusik) Dur-Tonleitern und deren Tonika-Dreiklänge auswendig vortragen Moll-Tonleiter und deren Tonika-Dreiklänge nach Notenvorlage vortragen Chromatische Tonleiter auswendig vortragen Vortrag der vorgegebenen Musikstücke unterschiedlichen Charakters auf zwei unterschiedlichen Stabspielen Blattspiel einer Melodie aus der Unterstufe Schlagwerk (nur Spielleutemusik) Dur-Tonleitern und deren Tonika-Dreiklänge auf einem Stabspiel auswendig vortragen Moll-Tonleitern und deren Tonika-Dreiklänge auf einem Stabspiel nach Notenvorlage vortragen Chromatische Tonleiter auf einem Stabspiel auswendig vortragen Rudiments nach Ansage und Vorlage Vortrag der vorgegebenen Musikstücke unterschiedlichen Charakters Blattspiel eines Stückes aus der Unterstufe Naturtoninstrumente Tonleitern und deren Tonika-Dreiklänge auf einem Stabspiel auswendig vortragen Moll-Tonleitern und deren Tonika-Dreiklänge auf einen Stabspiel nach Notenvorlage vortragen Chromatische Tonleiter auf einem Stabspiel auswendig vortragen Vortrag der vorgegebenen Musikstücke unterschiedlichen Charakters Blattspiel einer Melodie aus der Unterstufe Hinweise Der Prüfling zieht eine Dur-Tonleitern gemäß Lehrplan, die er auswendig, gleichmäßig in mindestens in M.M. = 100 vortragen muss. Der Prüfling bestimmt anhand der gezogenen Dur-Tonleiter die parallele Molltonleiter, die er nach Notenvorlage, gleichmäßig in mindestens in M.M = 100 vortragen muss. Die chromatische Tonleiter ist auswendig vorzutragen Vortrag der vorgegebenen Musikstücke Das Blattspiel wird vom Landesprüfer mitgebracht Dauer: ca. 15 Minuten B.2.2 Musiktheorie / Gehörbildung sform: Eine Klausur in Musiktheorie und eine Klausur in Gehörbildung über die Inhalte des Lehrplans. Die Klausuren können auch direkt hintereinander geschrieben werden. Dauer: 1,5 Stunden für die Musiktheorieklausur (ohne Gehörbildung) Gehörbildung: Intervalle werden 2x sukzessiv und simultan vorgespielt Dreiklänge werden 2x sukzessiv und simultan vorgespielt Rhythmusdiktat: einmal komplett vorspielen, dann jeder Takt 3x inkl. der 1 des nächsten Taktes, am Schluss noch einmal komplett Melodiediktat: einmal komplett vorspielen, dann jeder Takt 3x inkl. der 1 des nächsten Taktes, am Schluss noch einmal komplett B.3 Lehrplan Leistungsstufe D2 Vorwort Der vorliegende Lehrplan soll helfen, die inhaltlichen Niveaubestimmungen der verschiedenen D2-Lehrgänge in unserem Mitgliedsverband anzugleichen. Der Lehrplan definiert die Mindestanforderungen der zu erwartenden Leistungen und Fähigkeiten. Inhalt des D2-Kurses ist die Erweiterung der Grundkenntnisse der Musiktheorie, der Gehörbildung und des Instrumentalspiels. Lehrgangs- und sordnung in der Blas- und Spielleutemusik Seite 17 von 34

18 Stoffpläne und sanforderungen für die Leistungsstufe D2 Theoretischer Teil D2 (Blasmusik und Spielleutemusik) (Basis: Den gesamten Stoff D1 beherrschen) Notenschrift, Takt und Rhythmus Die Noten im Violin- und Bass-Schlüssel unter Angabe der Oktavbezeichnung lesen und schreiben Takt, Metrum, Rhythmus Taktarten: 3/2, 6/4, 3/8, 6/8 kennen und hörend erkennen Halbe-, Viertel-, Achtel- und Sechszehntel-Triolen kennen und schreiben Synkopen kennen und schreiben, Hemiole kennen Tonarten, Intervalle und Dreiklänge Der Quintenzirkel Aufbau aller Moll-Tonleitern (äolisch, harmonisch und melodisch) beherrschen Feinbestimmung reiner, großer, kleiner, übermäßiger und verminderter Intervalle im Oktavraum (Konsonanz, Dissonanz) Aufbau der Dreiklänge (Dur, Moll, vermindert und übermäßig) beherrschen und hörend erkennen Diatonik, Varianttonarten, Paralleltonarten, Ganztonleiter, Pentatonik, Zigeuner-Moll, Quintenverwandtschaft Musikalische Bezeichnungen Tempobezeichnungen Dynamische Tempoveränderungen Musikalische Ausdrucksformen Zusätze: poco, meno, piu, molto, poco a poco, assai Phrasierungen: Motiv, Phrase Thema, Melodie Partiturformen Musikgeschichtlicher Überblick Die Epochen und Ihre Komponisten: Mittelalter, Renaissance, Barock, Klassik, Romantik, Moderne, U-Musik des 20. Jh. Instrumentenkunde Spielleutemusik: Blasmusik: Kenntnis des Instrumentariums und der Besetzungsformen in der Spielleutemusik Grundkenntnisse über Bauart, Tonerzeugung und Klanglage der Instrumente sowie der Besetzungsformen im Blasorchester nachweisen 1 Gehörbildung Feinbestimmung der Intervalle innerhalb einer Oktave auf- und abwärts (sukzessiv/simultan) Unterscheidung der vier verschiedenen Dreiklangsarten (sukzessiv/simultan) Rhythmusdiktat unter Berücksichtigung von Punktierungen Melodiediktat innerhalb einer Oktave Lehrgangs- und sordnung in der Blas- und Spielleutemusik Seite 18 von 34

19 Praktischer Teil D2 Blasinstrumente D2 (nur Blasmusik) Grundlegende Lehrgangsinhalte Haltung, Atmung, Atemstütze, Ansatz Einblas- und Ansatzübungen Übungen in verschiedener Dynamik und Artikulation Technische Übungen (Tonleiterstudien etc.) Einstimmen und reine Intervalle stimmen Pflege und Instandhaltung der Instrumente Tonleiter/Stücke/Blattspiel Einstudierung aller Dur-Tonleitern und Tonika-Dreiklänge Einstudierung der dazugehörigen parallelen Moll-Tonleitern (äolisch, harmonisch und melodisch) Einstudierung der chromatischen Tonleiter Erarbeitung eines vorgegebenen Stückes mit deutlicher Artikulation und schlüssiger Phrasierung bei ausgeglichener Intonation und guter Tonbildung Blattspielübungen entsprechend den Anforderungen dieser Leistungsstufe Theoretische Praktische Dur-Tonleitern und deren Tonika-Dreiklänge auswendig vortragen Moll-Tonleitern nach Notenvorlage vortragen Chromatische Tonleiter auswendig vortragen Vortrag des vorgegebenen Musikstückes Blattspiel einer mittelschweren Melodie Schlagwerk D2 (nur Blasmusik) Drum-Set Erarbeitung eines vorgegebenen Musikstückes aus mit deutlicher Artikulation und schlüssiger Phrasierung Blattspielübungen entsprechend den Anforderungen dieser Leistungsstufe Stabspiele Einstudierung aller Dur-Tonleitern und deren Tonika-Dreiklänge Einstudierung der dazugehörigen parallelen Moll-Tonleitern (äolisch, harmonisch und melodisch) Einstudierung der chromatischen Tonleiter Theoretische Praktische Dur-Tonleitern und deren Tonika-Dreiklänge auf einem Stabspiel auswendig vortragen Moll-Tonleitern nach Notenvorlage vortragen Chromatische Tonleiter auswendig vortragen Vortrag des vorgegebenen Musikstückes auf Drum-Set Blattspiel eines mittelschweren Rhythmus auf Drum-Set Lehrgangs- und sordnung in der Blas- und Spielleutemusik Seite 19 von 34

20 Blasinstrumente D2 (nur Spielleutemusik) Grundlegende Lehrgangsinhalte Haltung, Atmung, Atemstütze, Ansatz Einblas- und Ansatzübungen Übungen in verschiedener Dynamik und Artikulation Technische Übungen (Tonleiterstudien etc.) Einstimmen und reine Intervalle stimmen Pflege und Instandhaltung der Instrumente Tonleitern Einstudierung folgender Dur-Tonleitern und Tonika-Dreiklänge Einstudierung der dazugehörigen parallelen Moll-Tonleiter (äolisch, harmonisch und melodisch) Einstudierung der chromatischen Tonleiter über eine Oktaven Dur-Tonleitern / parallele Moll-Tonleitern Spielmannsflöte B g F d C a G e D h A fis E cis Konzertflöte / Piccolo Es c B g F d C a G e D h A fis Musikstück Erarbeitung der vorgegebenen Musikstücke unterschiedlichen Charakters mit deutlicher Artikulation und schlüssiger Phrasierung bei ausgeglichener Intonation und guter Tonbildung Blattspiel Blattspielübungen entsprechend den Anforderungen dieser Leistungsstufe Theoretische Praktische Dur-Tonleitern und deren Tonika-Dreiklänge auswendig vortragen Moll-Tonleitern nach Notenvorlage (a-moll auswendig) vortragen Chromatische Tonleiter über eine Oktave auswendig vortragen Vortrag der vorgegebenen Musikstücke Blattspiel einer mittelschweren Melodie Lehrgangs- und sordnung in der Blas- und Spielleutemusik Seite 20 von 34

21 Stabspiele D2 (nur Spielleutemusik) Grundlegende Lehrgangsinhalte Kontrollierte Körperhaltung Kontrollierte Haltung der Schlägel, Hand- und Armhaltung Ausführung der richtigen Bewegungsabläufe bei verschiedener Dynamik Technische Übungen (Tonleiterstudien etc.) Dämpfungstechniken an Glockenspiel und Vibraphon Erarbeiten von zweistimmigen Spielstücken Pflege und Instandhaltung der Instrumente Tonleitern Einstudierung folgender Dur-Tonleitern und Tonika-Dreiklänge Einstudierung der dazugehörigen parallelen Moll-Tonleitern (äolisch, harmonisch und melodisch) Einstudierung der chromatischen Tonleiter über eine Oktave Stabspiele in der Dur-Tonleitern/ parallele Moll-Tonleitern Spielleutemusik Es c B g F d C a G e D h A fis Musikstück Erarbeitung der vorgegebenen Musikstücke mit deutlicher Artikulation und schlüssiger Phrasierung auf zwei unterschiedlichen Stabspielen. Blattspiel Blattspielübungen entsprechend den Anforderungen dieser Leistungsstufe Theoretische Praktische Dur-Tonleitern und deren Tonika-Dreiklänge auswendig vortragen Moll-Tonleitern nach Notenvorlage (a-moll auswendig) vortragen Chromatische Tonleiter über eine Oktave auswendig vortragen Vortrag der vorgegebenen Musikstücke Blattspiel einer mittelschweren Melodie Lehrgangs- und sordnung in der Blas- und Spielleutemusik Seite 21 von 34

22 Schlagwerk D2 (nur Spielleutemusik) Kleine Trommel Erklären und Ausführen aller Wirbel in verschiedenen Taktarten Erarbeitung von Übungen mit einfach Akzentschlägen Einstudierung folgender PAS-Rudiments (PAS-Nr.) zusätzlich zu D1 (s. Anhang Seite 33+34): Single Stroke Four (2), Single Stroke Seven (3), Six Stroke Roll (8), Seven Stroke Roll (9), Ten Stroke Roll (11), Eleven Stroke Roll (12), Fifteen Stroke Roll (14), Flam Accent (21), Flam Tap (22), Swiss Army Triplet (28), Single Drag Tap (32), Double Trag Tap (33) Alle Rudiments langsam beginnen, dann schneller und zurück zum Ausgangstempo sowie im Marschtempo. Die Locke (s. Anhang Seite 32 unten) Erarbeitung der vorgegebenen Stücke unterschiedlichen Charakters mit deutlicher Artikulation und schlüssiger Phrasierung Blattspielübungen entsprechend den Anforderungen dieser Leistungsstufe Percussions-Instrumente Handhabung und Erklärung der gebräuchlichsten Percussions-Instrumente sowie Erarbeitung verschiedener Rhythmusmodelle Tonleitern auf einem Stabspiel Einstudierung folgender Dur-Tonleitern und deren Tonika-Dreiklänge Einstudierung der dazugehörigen parallelen Moll-Tonleitern (äolisch, harmonisch und melodisch) Einstudierung der chromatischen Tonleiter über eine Oktave Stabspiele in der Dur-Tonleitern/ parallele Moll-Tonleitern Spielleutemusik Es c B g F d C a G e D h A fis Drum-Set und Pauken Nach Möglichkeit sollten Drum-Set und Pauken bereits Lehrgangsinhalt sein. Drum-Set: Standardtänze (z.b. Walzer, Marsch, Rumba, ChaCha, Samba, Rock) Pauken: Einstimmen und einfache Literaturbeispiele Theoretische Praktische Dur-Tonleitern und deren Tonika-Dreiklänge auf einem Stabspiel auswendig vortragen Moll-Tonleitern nach Notenvorlage (a-moll auswendig) vortragen Chromatische Tonleiter auswendig vortragen Vortrag der vorgegebenen Musikstücke für kleine Trommel Rudiments nach Ansage und Vorlage Blattspiel eines mittelschweren Rhythmus auf der kl. Trommel Lehrgangs- und sordnung in der Blas- und Spielleutemusik Seite 22 von 34

23 Naturtoninstrumente D2 Instrumente mit einem notierten Tonumfang von g bis c Naturtontrompeten (Fanfaren), Melophon, Parfocehorn in Es, Trompete de Chasse, Tenor/Bariton (Helikon/Bassfanfare), Bass (Sousaphon), Alphorn in Es/F/Ges u.a. Instrumente mit einem notierten Tonumfang von c bis e Clairon, Fürst-Pleß-Horn, Signalhorn, Posthorn, Sauerländer Halbmond, Parforcehorn in B, Sousaphon in B Grundlegende Lehrgangsinhalte Kontrollierte Körperhaltung, Atmung, Atemstütze Haltung des Instruments Kontrollierte Ansatzbildung Einblas- und Ansatzübungen Übungen in verschiedener Dynamik und Artikulation Technische Übungen (z. B. Zungentechnik) Phrasierungsübungen Einstimmen und reine Intervalle stimmen Pflege und Instandhaltung der Instrumente Rhythmische Übungen Erarbeiten von einfachen rhythmischen Übungen mit deutlicher Artikulation und schlüssiger Phrasierung bei ausgeglichener Intonation und guter Tonbildung im Tonraum g bis e für Instrumente mit einem notierten Tonumfang von g bis g und im Tonraum c bis g für Instrumente mit einem notierten Tonumfang von c bis e. Tonleitern auf einem Stabspiel Einstudierung folgender Dur-Tonleitern und Tonika-Dreiklänge Einstudierung der dazugehörigen parallelen Moll-Tonleiter (äolisch, harmonisch und melodisch) Einstudierung der chromatischen Tonleiter Naturtoninstrumente Dur-Tonleitern / parallele Moll-Tonleitern B g F d C a G e D h Vortragsstücke Erarbeitung der vorgegebenen Musikstücke mit deutlicher Artikulation und schlüssiger Phrasierung bei ausgeglichener Intonation und guter Tonbildung Blattspiel Blattspielübungen entsprechend den Anforderungen dieser Leistungsstufe A fis Theoretische Praktischer Teil Dur-Tonleitern und deren Tonika-Dreiklänge auf einem Stabspiel auswendig vortragen Moll-Tonleitern nach Notenvorlage (a-moll auswendig) vortragen Chromatische Tonleiter auswendig vortragen Vortrag der vorgegebenen Musikstücke Blattspiel einer mittelschweren Melodie E cis Lehrgangs- und sordnung in der Blas- und Spielleutemusik Seite 23 von 34

24 C Leistungsstufe D3 C.1 Lehrgangsordnung Leistungsstufe D3 C.1.1 Lehrgangsziel Vermittlung der D3-Qualifikation nach dem bundeseinheitlichen System der Aus- und Fortbildung der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e. V. (BDMV) C.1.2 Zielgruppen Aktive Musiker und Musikerinnen im Blas- und/oder Spielleuteorchester. Der erfolgreiche Lehrgangsabschluss bildet die Zugangsvoraussetzung für das Basismodul C. C.1.3 Zugangsvoraussetzungen Empfohlenes Mindestalter 14 Jahre D2-Qualifikation C.1.4 Unterrichtsfächer Instrumentalspiel Unterricht im Hauptfachinstrument Musiktheorie / Gehörbildung / Musikgeschichte Vertiefung der Kenntnisse Grundlegende Aspekte der Musikgeschichte C.1.5 Durchführung Der Lehrgang soll sich über mind. 1 und max. 4 Monate erstrecken. Der Praxisunterricht soll möglichst in kleineren Gruppen nicht über 10 Personen durchgeführt werden C.2 Besondere sordnung Leistungsstufe D3 Die umfasst folgende Fächer mit den zu erreichenden Punktezahlen: Instrumentalspiel 60 Punkte Musiktheorie und Musikgeschichte 30 Punkte Gehörbildung 10 Punkte C.2.1 Instrumentalspiel Blasinstrumente (nur Blasmusik) Dur- und Moll-Tonleitern und deren Tonika-Dreiklänge auswendig vortragen Chromatische Tonleiter auswendig vortragen Vortrag eines vorgegebenen Musikstückes Blattspiel einer Melodie aus der Mittelstufe Schlagwerk (nur Blasmusik) Dur- und Moll-Tonleitern und deren Tonika-Dreiklänge auf einem Stabspiel auswendig vortragen Chromatische Tonleiter auf einem Stabspiel auswendig vortragen Vortrag eines vorgegebenen Musikstückes Blattspiel eines Stückes aus der Mittelstufe Blasinstrumente, Stabspiele (nur Spielleutemusik) Dur- und Moll-Tonleitern mit deren Tonika-Dreiklängen auswendig vortragen Chromatische Tonleiter über 2 Oktaven auswendig vortragen Vortrag der vorgegebenen Musikstücke unterschiedlichen Charakters Blattspiel einer Melodie aus der Mittelstufe Lehrgangs- und sordnung in der Blas- und Spielleutemusik Seite 24 von 34

25 Schlagwerk (nur Spielleutemusik) Dur- und Moll-Tonleitern mit deren Tonika-Dreiklängen auf einem Stabspiel auswendig vortragen Chromatische Tonleiter über 2 Oktaven auswendig vortragen Rudiments nach Ansage und Vorlage Vortrag der vorgegebenen Musikstücke unterschiedlichen Charakters Blattspiel eines Stückes aus der Mittelstufe Naturtoninstrumente Dur- und Moll-Tonleitern mit deren Tonika-Dreiklängen auswendig auf einem Stabspiel Vortrag einer rhythmischen Übung im Tonraum g bis g bzw. c bis e Vortrag der vorgegebenen Musikstücke unterschiedlichen Charakters Blattspiel einer Melodie aus der Mittelstufe Hinweise Der Prüfling zieht eine Dur- Tonleitern gemäß Lehrplan, die er auswendig, gleichmäßig in mindestens in M.M. = 100 vortragen muss. Die Auswahl darf nicht nur D2-Tonleitern abdecken. Der Prüfling bestimmt anhand der gezogenen Dur-Tonleiter die parallele Molltonleiter, die er auswendig, gleichmäßig in mindestens in M.M = 100 vortragen muss. Die chromatische Tonleiter ist auswendig vorzutragen Vortrag der vorgegebenen Musikstücke Das Blattspiel wird vom Landesprüfer mitgebracht Dauer: ca. 20 Minuten C.2.2 Musiktheorie / Gehörbildung sform: Eine Klausur in Musiktheorie und eine Klausur in Gehörbildung über die Inhalte des Lehrplans. Die Klausuren können auch direkt hintereinander geschrieben werden. Dauer: 1,5 Stunden für die Musiktheorieklausur (ohne Gehörbildung) Gehörbildung: Intervalle werden 2x sukzessiv und simultan vorgespielt Dreiklänge werden 3x simultan vorgespielt Rhythmusdiktat: einmal komplett vorspielen, dann jeder Takt 3x inkl. der 1 des nächsten Taktes, am Schluss noch einmal komplett Melodiediktat: einmal komplett vorspielen, dann jeder Takt 3x inkl. der 1 des nächsten Taktes, am Schluss noch einmal komplett C.3 Lehrplan Leistungsstufe D3 C.3.1 Vorwort Der vorliegende Lehrplan soll helfen, die inhaltliche Niveaubestimmung der verschiedenen D3-Lehrgänge in unserem Mitgliedsverband anzugleichen. Der Lehrplan definiert die Mindestanforderungen der zu erwartenden Leistungen und Fähigkeiten. Inhalt des D3-Kurses ist die Vertiefung der Kenntnisse der Musiktheorie, der Gehörbildung und des Instrumentalspiels. Lehrgangs- und sordnung in der Blas- und Spielleutemusik Seite 25 von 34

26 Stoffpläne und sanforderungen für die Leistungsstufe D3 Theoretischer Teil D3 (Blasmusik und Spielleutemusik) (Basis: Den gesamten Stoff D2 beherrschen) Notenschrift, Takt und Rhythmus Grundbegriffe der Ornamentik, gebräuchliche Verzierungen: kurzer und langer Vorschlag, Doppelvorschlag, Schleifer, Pralltriller, Mordent, Triller, Doppelschlag, Nachschlag Taktwechsel, asymmetrische Taktarten (5/8, 7/8) unregelmäßige Unterteilung der Notenwerte (Duole, Quintole etc.) Tonarten, Intervalle und Akkordlehre Alteration Verwendungsmöglichkeiten des Quintenzirkels Intervall- (Komplementärintervalle) und Dreiklangsumkehrungen Dominant-Septakkord und Umkehrung Funktionsbestimmung Einführung der Funktionsharmonik (Terz- und Quintverwandtschaften, Haupt- und Nebendreiklänge) Die Grundkadenz Transpositionen: Transponierende und nichttransponierende Instrumente Musikalische Formenlehre und Musikgeschichte Grundlegende Einführung in die musikalische Formenlehre Liedformen: einteilig, zweiteilig, dreiteilige Überblick über Formen und Gattungen der Musikgeschichte (Epochen) Rondo, Fuge, Sinfonie, Sonatenhauptsatzform Gehörbildung Feinbestimmung der Intervalle (sukzessiv/simultan) auf- und abwärts Unterscheidung der vier verschiedenen Dreiklangsarten evtl. unter Berücksichtigung der Umkehrungen (simultan) (basstonorientiertes Hören) Rhythmusdiktat Melodiediktat Lehrgangs- und sordnung in der Blas- und Spielleutemusik Seite 26 von 34

27 Praktischer Teil D3 Blasinstrumente D3 (nur Blasmusik) Grundlegende Lehrgangsinhalte Haltung, Atmung, Atemstütze, Ansatz / Einblas- und Ansatzübungen Übungen in verschiedener Dynamik und Artikulation Technische Übungen (Tonleiterstudien etc.) Behandlung von Doppel- und Triolenzunge (Blechbläser) Einstimmen, reine Intervalle und Dreiklänge stimmen Pflege und Instandhaltung der Instrumente Tonleitern Einstudierung alle Dur- und Moll-Tonleitern mit deren Tonika-Dreiklänge Chromatische Tonleiter Musikstück Erarbeitung eines vorgegebenen Stückes mit deutlicher Artikulation und schlüssiger Phrasierung bei ausgeglichener Intonation und guter Tonbildung Blattspiel Blattspielübungen entsprechend den Anforderungen dieser Leistungsstufe Literaturbeispiele zu unregelmäßigen Folgen von Taktarten Theoretische Praktische Dur- und Moll-Tonleitern und deren Tonika-Dreiklänge auswendig vortragen Chromatische Tonleiter auswendig vortragen Vortrag des vorgegebenen Musikstückes Blattspiel einer Melodie aus der Mittelstufe Schlagwerk D3 (nur Blasmusik) Drum-Set Erarbeitung eines vorgegebenen Stücke mit deutlicher Artikulation und schlüssiger Phrasierung Blattspielübungen entsprechend den Anforderungen dieser Leistungsstufe Stabspiele Einstudierung aller Dur- und Moll-Tonleitern mit deren Tonika-Dreiklängen Chromatische Tonleiter Theoretische Praktische Dur- und Moll-Tonleitern und deren Tonika-Dreiklänge auf einem Stabspiel auswendig vortragen Chromatische Tonleiter auswendig vortragen Vortrag des vorgegebenen Musikstückes Blattspiel einer Etüde aus der Mittelstufe Lehrgangs- und sordnung in der Blas- und Spielleutemusik Seite 27 von 34

28 Blasinstrumente D3 (nur Spielleutemusik) Grundlegende Lehrgangsinhalte Haltung, Atmung, Atemstütze, Ansatz Einblas- und Ansatzübungen Übungen in verschiedener Dynamik und Artikulation Technische Übungen (Tonleiterstudien etc.) Einstimmen, reine Intervalle und Dreiklänge stimmen Pflege und Instandhaltung der Instrumente Tonleitern Einstudierung aller Dur-Tonleitern mit deren Tonika-Dreiklängen Einstudierung der Moll-Tonleitern (äolisch, harmonisch und melodisch) der Leistungsstufe D2 Chromatische Tonleiter über 2 Oktaven Moll-Tonleitern Spielmannsflöte Konzertflöte /Piccolo f c g d a e h fis cis f c g d a e h fis cis Musikstück Erarbeitung der vorgegebenen Musikstücke unterschiedlichen Charakters mit deutlicher Artikulation und schlüssiger Phrasierung bei ausgeglichener Intonation und guter Tonbildung Blattspiel Blattspielübungen entsprechend der Anforderungen dieser Leistungsstufe Theoretische Praktische Dur- und Moll-Tonleitern und deren Tonika-Dreiklänge auswendig vortragen Chromatische Tonleiter über 2 Oktaven auswendig vortragen Vortrag der vorgegebene Musikstücke Blattspiel einer Melodie aus der Mittelstufe Lehrgangs- und sordnung in der Blas- und Spielleutemusik Seite 28 von 34

29 Stabspiele D3 (nur Spielleutemusik) Grundlegende Lehrgangsinhalte Technische Übungen (Tonleiterstudien etc.) Dämpfungstechniken an Glockenspiel und Vibraphon Erarbeiten von mehrstimmigen Spielstücken Pflege und Instandhaltung der Instrumente Tonleitern Einstudierung aller Dur-Tonleitern mit deren Tonika-Dreiklängen Einstudierung der Moll-Tonleitern (äolisch, harmonisch und melodisch) der Leistungsstufe D2 Chromatische Tonleiter über 2 Oktaven Stabspiele in der Moll-Tonleitern Spielleutemusik f c g d a e h fis cis Musikstück Erarbeitung der vorgegebenen Musikstücke unterschiedlichen Charakters mit deutlicher Artikulation und schlüssiger Phrasierung und guter Tonbildung. Die drei Musikstücke sollen auf drei unterschiedlichen Stabspielen gespielt werden Blattspiel Blattspielübungen entsprechend den Anforderungen dieser Leistungsstufe Theoretische Praktische Dur- und Moll-Tonleitern und deren Tonika-Dreiklänge auswendig vortragen Chromatische Tonleiter über 2 Oktaven auswendig vortragen Vortrag der vorgegebene Musikstücke Blattspiel einer Melodie aus der Mittelstufe Lehrgangs- und sordnung in der Blas- und Spielleutemusik Seite 29 von 34

30 Schlagwerk D3 (nur Spielleutemusik) Kleine Trommel: Erklären und Ausführen der verschiedenen Schlagarten und der Akzentspielweise Einstudierung folgender PAS-Rudiments (PAS-Nr.) zusätzlich zu D1 + D2 (s. Anhang Seite 33+34): Triple Stroke Roll (5), Double Paradiddle (17), Triple Paradiddle (18), Single Paradiddlediddle (19), Flamacue (23), Flam Paradiddle (24), Single Flammed Mill (25), Pataflafla (27), Inverted Flam Tap (29), Flam Drag (30), Lesson 25 (34), Single Dragadiddle (35), Dragparadiddle #1 (36), Dragparaddidle #2 (37), Single Ratamacue (38), Double Ratamacue (39), Triple Ratamacue (40) Alle Rudiments langsam beginnen, dann schneller und zurück zum Ausgangstempo sowie im Marschtempo. Erarbeitung der vorgegebenen Musikstücke unterschiedlichen Charakters mit deutlicher Artikulation und schlüssiger Phrasierung Blattspielübungen entsprechend den Anforderungen dieser Leistungsstufe Percussions-Instrumente Handhabung und Erklären der gebräuchlichsten Percussions-Instrumente sowie Erarbeitung verschiedener Rhythmusmodelle Tonleitern auf einem Stabspiel Einstudierung folgender Dur-Tonleitern mit deren Tonika-Dreiklängen Einstudierung folgender Moll-Tonleitern (äolisch, harmonisch und melodisch) der Leistungsstufe D2 Chromatische Tonleiter über 2 Oktaven Stabspiele in der Dur-Tonleitern / parallele Moll-Tonleitern Spielleutemusik As f Es c B g F d C a G e D h A fis E cis Pauken Einstimmen Drum-Set einfache Tanzrhythmen und lateinamerikanische Rhythmen Theoretische Praktische Dur- und Moll-Tonleitern und Tonika-Dreiklänge auf einem Stabspiel auswendig vortragen Chromatische Tonleiter über 2 Oktaven auswendig vortragen Rudiments nach Ansage und Vorlage Vortrag der vorgegebenen Musikstücke Blattspiel einer Etüde aus der Mittelstufe Lehrgangs- und sordnung in der Blas- und Spielleutemusik Seite 30 von 34

STOFFPLÄNE UND PRÜFUNGSANFORDERUNGEN FÜR DIE LEISTUNGSSTUFEN D 1, D2, D3 IN DER BLASMUSIK

STOFFPLÄNE UND PRÜFUNGSANFORDERUNGEN FÜR DIE LEISTUNGSSTUFEN D 1, D2, D3 IN DER BLASMUSIK Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände STOFFPLÄNE UND PRÜFUNGSANFORDERUNGEN FÜR DIE LEISTUNGSSTUFEN D 1, D2, D3 IN DER BLASMUSIK Die Stoffpläne sind Mindestanforderungen für die Prüfungen. Leistungsstufe

Mehr

STOFFPLÄNE UND PRÜFUNGSANFORDERUNGEN FÜR DIE LEISTUNGSSTUFEN D1, D2, UND D3 IN DER BLASMUSIK

STOFFPLÄNE UND PRÜFUNGSANFORDERUNGEN FÜR DIE LEISTUNGSSTUFEN D1, D2, UND D3 IN DER BLASMUSIK Bundesvereinigung Deutscher Blas- und Volksmusikverbände STOFFPLÄNE UND PRÜFUNGSANFORDERUNGEN FÜR DIE LEISTUNGSSTUFEN D1, D2, UND D3 IN DER BLASMUSIK Die Stoffpläne sind Mindestanforderungen (!!!) für

Mehr

STOFFPLÄNE UND PRÜFUNGSANFORDERUNGEN FÜR DIE LEISTUNGSSTUFEN D1, D2 UND D3 IN DER SPIELLEUTEMUSIK

STOFFPLÄNE UND PRÜFUNGSANFORDERUNGEN FÜR DIE LEISTUNGSSTUFEN D1, D2 UND D3 IN DER SPIELLEUTEMUSIK Bundesvereinigung Deutscher Blas- und Volksmusikverbände STOFFPLÄNE UND PRÜFUNGSANFORDERUNGEN FÜR DIE LEISTUNGSSTUFEN D1, D2 UND D3 IN DER SPIELLEUTEMUSIK Die Stoffpläne sind Mindestanforderungen (!!!)

Mehr

08. April bis 15. April 2017

08. April bis 15. April 2017 D2 Lehrgang 08. April bis 15. April 2017 Der Lehrgang Zielgruppe: Fortgeschrittene MusikerInnen im Spielleutebereich. Der Lehrgang dauert eine Woche und endet mit einer Prüfung. Voraussetzungen MusikerInnen

Mehr

Lehrgangs- und Prüfungsordnung. Qualifikationsstufe D1

Lehrgangs- und Prüfungsordnung. Qualifikationsstufe D1 Volksmusikerbund NRW Lehrgangs- und Prüfungsordnung Qualifikationsstufe D1 Dieser Lehrgangs- und Prüfungsordnung liegen die Rahmenordnungen und Richtlinien der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände

Mehr

E (Basiskurs) D1 D2 D3

E (Basiskurs) D1 D2 D3 Prüfungsordnung für Blasorchester und Spielleute im Niedersächsischen Turner-Bund e.v. für die Leistungslehrgänge E (Basiskurs) D1 D2 D3 Gültig ab 01. Januar 2017 1 NTB Musik I. Allgemeine Bestimmungen

Mehr

1. Für Spielleute die mit Klappenflöten oder Ventilinstrumenten zur Prüfung antreten, gelten die Richtlinien für Bläser.

1. Für Spielleute die mit Klappenflöten oder Ventilinstrumenten zur Prüfung antreten, gelten die Richtlinien für Bläser. Allgemein: 1. Für Spielleute die mit Klappenflöten oder Ventilinstrumenten zur Prüfung antreten, gelten die Richtlinien für Bläser. 2. Spielleute die ihre Prüfungen Schlagzeug nach den Richtlinien der

Mehr

Lehrplan E D1 D2 D3. SBMV/BJS e.v Alle Rechte vorbehalten.

Lehrplan E D1 D2 D3. SBMV/BJS e.v Alle Rechte vorbehalten. Lehrplan E D1 D2 D3 SBMV/BJS e.v. 2016 Alle Rechte vorbehalten. Lehrplan E, D1, D2, D3 (gültig ab 01.03.2001 in der Neufassung vom 21.05.2016) Das gemeinsame Musizieren ist ein wichtiger Bestandteil des

Mehr

Prüfungsordnung. D1, D2 und D3

Prüfungsordnung. D1, D2 und D3 Prüfungsordnung für die Bläserjugend Baden-Württemberg und die Mitglieder der Spielleutemusik zu den Leistungsstufen D1, D2 und D3 innerhalb des Verbandsgebietes des BVBW Gültig ab 1. Januar 2013 I. Allgemeine

Mehr

D 1. Calwer Weg. Übungs-Teil

D 1. Calwer Weg. Übungs-Teil Calwer Weg Übungs-Teil 38 Calwer Weg Ü 1 Schreibe Noten Ganze Noten Halbe Noten Viertel Noten Achtel Noten (mit Fähnchen) Achtel Noten (mit Balken - 2er Gruppen) Sechzehntel Noten (mit Fähnchen) Sechzehntel

Mehr

Prüfungsordnung für die Bläserjugend Baden-Württemberg und die Mitglieder der Spielleutemusik

Prüfungsordnung für die Bläserjugend Baden-Württemberg und die Mitglieder der Spielleutemusik Prüfungsordnung für die Bläserjugend Baden-Württemberg und die Mitglieder der Spielleutemusik zu den Leistungsstufen D1, D2 und D3 innerhalb des Verbandsgebietes des BVBW Gültig ab 1. Juli 2010 1 v 7 I.

Mehr

JMLA-Richtlinien. 1 Die Jungmusiker-Leistungsabzeichen

JMLA-Richtlinien. 1 Die Jungmusiker-Leistungsabzeichen 1 Die Jungmusiker-Leistungsabzeichen Die Jungmusiker-Leistungsabzeichen (JMLA) bieten jungen Musikerinnen und Musikern die Möglichkeit, ihr praktisches musikalisches Können unter Beweis zu stellen. Ebenso

Mehr

Prüfungsordnung. für die Bläserjugend Baden-Württemberg und die Mitglieder der Spielleutemusik. zu den Leistungsstufen

Prüfungsordnung. für die Bläserjugend Baden-Württemberg und die Mitglieder der Spielleutemusik. zu den Leistungsstufen Prüfungsordnung für die Bläserjugend Baden-Württemberg und die Mitglieder der Spielleutemusik zu den Leistungsstufen D1 - BRONZE - D2 - SILBER - D3 - GOLD - innerhalb des Verbandsgebietes des BVBW 1 v

Mehr

Elementare. Jeromy Bessler Norbert Opgenoorth. Musiklehre FÜR ANFÄNGER UND FORTGESCHRITTENE

Elementare. Jeromy Bessler Norbert Opgenoorth. Musiklehre FÜR ANFÄNGER UND FORTGESCHRITTENE Elementare Jeromy Bessler Norbert Opgenoorth Musiklehre FÜR ANFÄNGER UND FORTGESCHRITTENE Vorwort Die traditionelle Notenschrift ist die Sprache der Musik. Die Beherrschung dieser Sprache ist für Musiker

Mehr

lnhalt THEORIE 1. Violin- und Bassschlüssel... 5 Die gesamte Oktaveinteilung Alteration... 8

lnhalt THEORIE 1. Violin- und Bassschlüssel... 5 Die gesamte Oktaveinteilung Alteration... 8 lnhalt THEORIE 1. Violin- und Bassschlüssel... 5 Die gesamte Oktaveinteilung... 5 2. Alteration... 8 Das Kreuz... 8 Das B... 8 Das Doppelkreuz... 9 Das Doppel-B... 9. Enharmonik...10. lntervalle...1 Feinbestimmung

Mehr

Organisations- und. Ablaufplan. in der Blasmusik und Spielleutemusik. Qualifikationsstufe D

Organisations- und. Ablaufplan. in der Blasmusik und Spielleutemusik. Qualifikationsstufe D Organisations- und Ablaufplan in der Blasmusik und Spielleutemusik Qualifikationsstufe D Durchführungsbestimmungen und Hinweise Stand: 1. Oktober 2009 1 I. Organisatorisches Zuständigkeit für die Durchführung

Mehr

Notation von Musik die Notenschrift I. Die Tonhöhe

Notation von Musik die Notenschrift I. Die Tonhöhe Notation von Musik die Notenschrift I. Die Tonhöhe 1) Aufbau der Notenzeile: 5 Linien 4 Zwischenräume (von unten nach oben gezählt) 5 4 3 2 1 Note liegt auf der Linie Note liegt im Zwischenraum Noten mit

Mehr

Musik lernen nach Noten

Musik lernen nach Noten Musik lernen nach Noten Inhaltsverzeichnis aller Lernhefte Lernheft 1: Was ist Notenschrift? 1. 1 Einleitung 1. 2 Was ist Notenschrift? 1. 3 Selbstlernaufgaben 1. 4 Zusammenfassung 1. 5 Hausaufgabe 1.

Mehr

Anforderungen in der Eignungsprüfung für den lehramtsbezogenen Bachelorstudiengang Musik am Campus Koblenz für Level B und Level C

Anforderungen in der Eignungsprüfung für den lehramtsbezogenen Bachelorstudiengang Musik am Campus Koblenz für Level B und Level C Anhang 1 (zu 1 Abs. 2, 5 und 6 Abs. 1) Anforderungen in der Eignungsprüfung für den lehramtsbezogenen Bachelorstudiengang Musik am Campus Koblenz für Level B und Level C A) Übersicht: I. Schriftliche Prüfung

Mehr

Blasmusikverband Thüringen e.v. Testprüfungsbogen für die theoretische Prüfung der Leistungsstufe D2

Blasmusikverband Thüringen e.v. Testprüfungsbogen für die theoretische Prüfung der Leistungsstufe D2 Blasmusikverband Thüringen e.v. Testprüfungsbogen für die theoretische Prüfung der Leistungsstufe D2 Name:.. Geburtstag:... Geburtsort:.. Instrument: Musikverein: Datum:... 1. Notiere den vorgeklopften

Mehr

Lehrgangs- und Prüfungsordnung

Lehrgangs- und Prüfungsordnung Lehrgangs- und Prüfungsordnung Qualifikationsstufe E und D Dieser Lehrgangs- und Prüfungsordnung liegen die Rahmenordnungen und Richtlinien der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e. V. (BDMV) zugrunde.

Mehr

Prüfungsordnung. D1, D2 und D3

Prüfungsordnung. D1, D2 und D3 Prüfungsordnung zu den Leistungsstufen D1, D2 und D3 innerhalb des Hessischen Turnverbandes Gültig ab 1. Januar 2012 Stand: August 2011 Seite 1 von 7 I. Allgemeine Bestimmungen Wer ist zuständig? Bei D1:

Mehr

1.7 Noten- und Pausenwerte von der Ganzen bis incl. Sechzehntel Note und Pause

1.7 Noten- und Pausenwerte von der Ganzen bis incl. Sechzehntel Note und Pause 1. Semester: Theorie: 1.0 Grundlagen der Tonhöhennotation: Liniensystem Linien, Zwischenräume, Hilfslinien im Terzabstand; Notenschlüssel, Schlüsseltöne Notenzeile, Klaviersystem mit Violin- und Bassschlüssel

Mehr

Musiktheorie Abschlusskurs Mittelstufe

Musiktheorie Abschlusskurs Mittelstufe Musiktheorie Abschlusskurs Mittelstufe Rolf Thomas Lorenz Wiederholung Crashkurs U II Übersicht 1. Intervalle (außer Sexte und Tritonus) im Oktavraum hören, erkennen und schreiben 2. Tonarten und Tonleitern

Mehr

Die neue Harmonielehre

Die neue Harmonielehre Die neue Harmonielehre FRANK HAUNSCHILD Ein musikalisches Arbeitsbuch für Kli ck f P und Jan Band I Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Vorwort 9 1. Kapitel: /. Teil: Das tonale System Einführung in

Mehr

Stoffprogramme für die praktische Ausbildung der Bläser: Oberstufe

Stoffprogramme für die praktische Ausbildung der Bläser: Oberstufe Stoffprogramme für die praktische Ausbildung der Bläser: Oberstufe Das nachfolgende Stoffprogramm bezieht sich auf die folgenden Instrumente: Flöte, Klarinette, Saxophon, Kleines Blech sowie Althorn, Tenorhorn

Mehr

Notation von Musik die Notenschrift I. Die Tonhöhe

Notation von Musik die Notenschrift I. Die Tonhöhe Notation von Musik die Notenschrift I. Die Tonhöhe 1) Aufbau der Notenzeile: 5 Linien 4 Zwischenräume (von unten nach oben gezählt) 5 4 3 2 1 Note liegt auf der Linie Note liegt im Zwischenraum Noten mit

Mehr

Musiktheorie. Rolf Thomas Lorenz

Musiktheorie. Rolf Thomas Lorenz Musiktheorie Rolf Thomas Lorenz Erinnerung an den Crashkurs U II 1. Intervalle (außer Sexte und Tritonus) im Oktavraum hören, erkennen und schreiben 2. Tonarten und Tonleitern bis 4 Vorzeichen in Dur und

Mehr

JMLA Jungmusikerleistungsabzeichen Die kombinierte Prüfung Kärntner Blasmusikverband Kärntner Landesmusikschulwerk gültig ab 2005

JMLA Jungmusikerleistungsabzeichen Die kombinierte Prüfung Kärntner Blasmusikverband Kärntner Landesmusikschulwerk gültig ab 2005 JMLA Jungmusikerleistungsabzeichen Die kombinierte Prüfung Kärntner Blasmusikverband Kärntner Landesmusikschulwerk gültig ab 2005 1. Allgemeines... 2 2. Anmeldung... 2 3. Musikkunde (theoretischer Teil

Mehr

Praktische Musiklehre

Praktische Musiklehre WIELAND ZIEGENRÜCKER Praktische Musiklehre Das ABC der Musik in Unterricht und Selbststudium Tests zu Lehrheft 1 BV 311 BREITKOPF & HÄRTEL WIESBADEN LEIPZIG PARIS Alle Rechte vorbehalten Inhalt Zur Einführung...3

Mehr

Blasmusikverband Thüringen e.v. Testprüfungsbogen für die theoretische Prüfung der Leistungsstufe D1

Blasmusikverband Thüringen e.v. Testprüfungsbogen für die theoretische Prüfung der Leistungsstufe D1 Blasmusikverband Thüringen e.v. Testprüfungsbogen für die theoretische Prüfung der Leistungsstufe D1 Name:.. Geburtstag:... Geburtsort:.. Instrument: Musikverein: Datum:... 1. Notiere den vorgeklopften

Mehr

Schulinterne Richtlinien für das Fach Musik

Schulinterne Richtlinien für das Fach Musik Gymnasium Harsewinkel Städtisches Gymnasium für Jungen und Mädchen Dechant-Budde-Weg 6 33428 Harsewinkel Schulinterne Richtlinien für das Fach Musik Leitideen für den Umgang mit den schulinternen Richtlinien:

Mehr

Schüleraktivitäten. Lernprozesse

Schüleraktivitäten. Lernprozesse Thema: Instrumente und Klänge (Klasse 5.2) Schüleraktivitäten Lernprozesse 3.2.2 3.3.1 erwerben grundlegende Spieltechniken gehen sachgerecht mit Instrumenten um erklären unterschiedliche Prinzipien der

Mehr

Volksmusikerbund NRW e.v.

Volksmusikerbund NRW e.v. Volksmusikerbund NRW e.v. Lehrgangs- und Prüfungsordnung Qualifikationsstufe E und D Stand 1. April 2011 Fassung für den Kreisverband Hochsauerland e.v. Dieser Lehrgangs- und Prüfungsordnung liegen die

Mehr

Zürcher Stufentest Theorie mündlich

Zürcher Stufentest Theorie mündlich Zürcher Stufentest Theorie mündlich Beispielfragen Die Beispielfragen sind einerseits als Vorbereitungsmaterial für Teilnehmende am Stufentest gedacht und andererseits geben sie den Experten und Expertinnen

Mehr

Fachdossier und Musterprüfung Fach Musik Anforderungen für die Zulassungsprüfung an die Pädagogische Hochschule Schwyz (PHSZ) Lernziele.

Fachdossier und Musterprüfung Fach Musik Anforderungen für die Zulassungsprüfung an die Pädagogische Hochschule Schwyz (PHSZ) Lernziele. Fachdossier und Musterprüfung Fach Musik Anforderungen für die Zulassungsprüfung an die Pädagogische Hochschule Schwyz (PHSZ) Lernziele Musikalische Praxis und Fachwissen Die Studierenden können musikbezogen

Mehr

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern, dass sie die Theorie in die Praxis umsetzen können und dadurch viel Freude beim Spielen gewinnen.

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern, dass sie die Theorie in die Praxis umsetzen können und dadurch viel Freude beim Spielen gewinnen. Musiktheorie Vorwort In meiner langjährigen Arbeit mit Musikern ist mir immer wieder aufgefallen, dass die musiktheoretischen Grundkenntnisse nur rudimentär vorhanden sind. Diese Grundlagen sind allerdings

Mehr

Musikalischer Einstiegslehrgang. Qualifikationsstufe E. in der Blas- und Spielleutemusik. Stoffsammlung

Musikalischer Einstiegslehrgang. Qualifikationsstufe E. in der Blas- und Spielleutemusik. Stoffsammlung Musikalischer Einstiegslehrgang Qualifikationsstufe E in der Blas- und Spielleutemusik Stoffsammlung Stand Januar 2011 Vorbemerkungen: Um sowohl Kindern als auch älteren Neuanfängern frühzeitig Gelegenheit

Mehr

Grundwissen Musiktheorie zusammengestellt von Sebastian Schlierf Grundwissen ab der 8. Jahrgangsstufe mit Ausnahme der gekennzeichneten Abschnitte (*)

Grundwissen Musiktheorie zusammengestellt von Sebastian Schlierf Grundwissen ab der 8. Jahrgangsstufe mit Ausnahme der gekennzeichneten Abschnitte (*) Grundwissen Musiktheorie zusammengestellt von Sebastian Schlierf Grundwissen ab der 8. Jahrgangsstufe mit Ausnahme der gekennzeichneten Abschnitte (*) Weitere Informationen zur Musiktheorie mit prima Darstellungen,

Mehr

Theorie- und Gehörbildungskurse Klassik und Pop/Rock/Jazz an Musikschule Konservatorium Zürich

Theorie- und Gehörbildungskurse Klassik und Pop/Rock/Jazz an Musikschule Konservatorium Zürich - und skurse Klassik und Pop/Rock/Jazz an Musikschule Konservatorium Zürich - und skurse an Musikschule Konservatorium Zürich Die Kurse richten sich an Schülerinnen, Schüler und Erwachsene, die sich ein

Mehr

Prüfungsarbeit Leistungsabzeichen BRONZE. Prüfungsteil Musiklehre. Höchstpunktzahl 60 / Mindestpunktzahl 36

Prüfungsarbeit Leistungsabzeichen BRONZE. Prüfungsteil Musiklehre. Höchstpunktzahl 60 / Mindestpunktzahl 36 Prüfungsarbeit Leistungsabzeichen BRONZE Bund Deutscher Blasmusikverbände e.v. Bläserjugend Name Instrument Vorname Verein / Blasorchester Straße Verband Postleitzahl und Wohnort Prüfungsort Punktzahl

Mehr

Voraussetzung: Beherrschen des gesamten bisherigen Lehrstoffes (siehe 1. und 2. Semester)

Voraussetzung: Beherrschen des gesamten bisherigen Lehrstoffes (siehe 1. und 2. Semester) 3. Semester: Voraussetzung: Beherrschen des gesamten bisherigen Lehrstoffes (siehe 1. und 2. Semester) Theorie: 3.1 Doppelvorzeichen: Doppel-Kreuz und Doppel-Be Notieren und Benennen von doppelt versetzten

Mehr

Kerncurriculum im Fach Musik

Kerncurriculum im Fach Musik Kerncurriculum im Fach Musik Klasse 5 Grundlagen des Unterrichts: - Singen, das Klassenmusizieren und das Bewegen zur Musik - Arbeiten im grundtonbezogenen Tonraums, - ausgehend von der regelmäßigen Pulsfolge

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Bd 1. I. Teil: Das tonale System. 7. Kapitel: 2. Kapitel: \/orwort 9. Einführung in die Notenschrift 12

Inhaltsverzeichnis. Bd 1. I. Teil: Das tonale System. 7. Kapitel: 2. Kapitel: \/orwort 9. Einführung in die Notenschrift 12 Inhaltsverzeichnis Bd 1 \/orwort 9 I. Teil: Das tonale System 7. Kapitel: Einführung in die Notenschrift 12 Das Notensystem 12 Die Schlüsselfrage, 12 DasNoten-ABC 13 Halbtöne und Ganztöne 15 Die C-Dur-Tonleiter

Mehr

Schulcurriculum des Faches Musik. für die Klassenstufen 5 10

Schulcurriculum des Faches Musik. für die Klassenstufen 5 10 Schulcurriculum des Faches Musik für die Klassenstufen 5 10 Bildungsstandards Musik - Klasse 5 Thema / Inhalt Thema / Inhalt Kompetenzbereich I: Musik gestalten Die Schülerinnen und Schüler verfügen über

Mehr

Prüfungsordnung D1/D2/D3

Prüfungsordnung D1/D2/D3 Prüfungsordnung D1/D2/D3 1. Vorbemerkung Diese Prüfungsordnung hält sich eng an: 1.1 die Prüfungsordnung für den Nachweis der Befähigung zum Dirigenten von Blasorchestern und zum Leiter von Spielleutekops

Mehr

Landesfeuerwehrverband Hessen e.v. Richtlinien und Prüfungsanforderungen

Landesfeuerwehrverband Hessen e.v. Richtlinien und Prüfungsanforderungen Landesfeuerwehrverband Hessen e.v. Richtlinien und Prüfungsanforderungen für Leistungslehrgänge D1 / D2 / D3 Stand 1. Januar 2015 Struktur der Aus- und Weiterbildung Kursstufe A Diplomstudium / Blasorchesterleitung

Mehr

Qualifizierende Ausbildungs- und. E- und D-Bereich

Qualifizierende Ausbildungs- und. E- und D-Bereich Qualifizierende Ausbildungs- und Rahmenprüfungsordnung für den E- und D-Bereich Stand: 01. Juli 2015 Inhaltsverzeichnis Teil A: Allgemeines...4 1. Qualifikation E-Bereich...4 1.1 Bewertung bei der E-Qualifikation...

Mehr

Musiktheorie. Rolf Thomas Lorenz

Musiktheorie. Rolf Thomas Lorenz Musiktheorie Rolf Thomas Lorenz Erinnerung Crashkurs M I alle Intervalle im Oktavraum hören, am Notenbild erkennen und notieren einfache Kadenz T-S-D-T (im Klaviersatz) notieren alle Dur- und Moll-Tonleitern

Mehr

Halbtonschritte der Dur-Tonleiter

Halbtonschritte der Dur-Tonleiter 2 Halbtonschritte der Dur-Tonleiter zwischen 3. und 4. und 1 2 3 4 5 6 7 8 Ganztonschritte (alle andere) 7. u 8. Stufen Die Dur-Tonleiter besteht aus 7 Tönen, der 8. Ton ist wieder gleich dem ersten und

Mehr

Theorie- und Gehörbildungskurse Klassik und Pop/Rock/Jazz an Musikschule Konservatorium Zürich

Theorie- und Gehörbildungskurse Klassik und Pop/Rock/Jazz an Musikschule Konservatorium Zürich - und skurse Klassik und Pop/Rock/Jazz an Musikschule Konservatorium Zürich Die Kurse richten sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Sie vermitteln die Musiktheorie von den Anfängen bis zu fortgeschrittenem

Mehr

LEISTUNGSABZEICHEN (gültig ab Herbst 2012)

LEISTUNGSABZEICHEN (gültig ab Herbst 2012) LEISTUNGSABZEICHEN Informationen: Institut für Musikerziehung Fachgruppenleiter der Fachgruppe Volksmusik : Günther Hopfgartner Mobil: +39 347 401 2874 - Bürozeiten E-Mail: guenther.hopfgartner@gmail.it

Mehr

Lehrplan für Musikschulen Fachspezifischer Teil Musikkunde

Lehrplan für Musikschulen Fachspezifischer Teil Musikkunde Lehrplan für Musikschulen Fachspezifischer Teil Musikkunde Fachspezifischer Teil Musikkunde 1. Musikrepertoire inhaltliche Breite keine Angaben dazu im Lehrplan 2. Musizierformen Singen, Solfeggio, Rhythmusübungen

Mehr

Über die Autoren 7. Teil I Der richtige Einstieg in die Musiktheorie 25. Kapitel 1 Musiktheorie was ist das eigentlich? 27

Über die Autoren 7. Teil I Der richtige Einstieg in die Musiktheorie 25. Kapitel 1 Musiktheorie was ist das eigentlich? 27 Inhaltsverzeichnis Über die Autoren 7 Einführung 19 Über dieses Buch 19 Ein paar feste Regeln 20 Was Sie nicht lesen müssen 20 Törichte Annahmen über den Leser 20 Wie dieses Buch aufgebaut ist 21 Teil

Mehr

An der Prüfung nehmen Schüler teil, die in der Regel mindestens vier Monate Instrumental- / Vokalausbildung erhalten haben.

An der Prüfung nehmen Schüler teil, die in der Regel mindestens vier Monate Instrumental- / Vokalausbildung erhalten haben. JUNIOR 1 Zielgruppe: An der Prüfung nehmen Schüler teil, die in der Regel mindestens vier Monate Instrumental- / Vokalausbildung erhalten haben. Prüfungsmodalitäten: Die musikschulinterne Prüfung zum Junior

Mehr

Käthe-Kollwitz-Schule Hannover, schuleigener Arbeitsplan für das Fach Musik, Jahrgänge 5 und 6

Käthe-Kollwitz-Schule Hannover, schuleigener Arbeitsplan für das Fach Musik, Jahrgänge 5 und 6 Käthe-Kollwitz-Schule Hannover, schuleigener Arbeitsplan für das Fach Musik, Jahrgänge 5 und 6 Arbeitsfelder 3.2 3.2.1: Singen Grundlagen 3.3.1 3.3.2 3.3.3 3.3.4 3.3.5 a. setzen ihre Stimme beim Sprechen

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... 5 So viele Noten so wenig Zeit!... 6 Kurze Übersetzungshilfe... 7 Key... 7 Notenwerte... 8

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... 5 So viele Noten so wenig Zeit!... 6 Kurze Übersetzungshilfe... 7 Key... 7 Notenwerte... 8 Inhaltsverzeichnis Vorwort... 5 So viele Noten so wenig Zeit!... 6 Kurze Übersetzungshilfe... 7 Key... 7 Notenwerte... 8 1. Binäre Rhythmik Die 1/16-Ableitungen... 9 Akzentschema... 12 Die Roll-Rudiments

Mehr

Lösungen zu den Übungsaufgaben in der Mannheimer Bläserschule D3. Tonleitern

Lösungen zu den Übungsaufgaben in der Mannheimer Bläserschule D3. Tonleitern Lösungen zu den Übungsaufgaben in der Mannheimer Bläserschule D3 Tonleitern Wiederholung S. 32 Aufgabe 1: Notiere, zwischen welchen Stufen die Halbtonschritte bei den folgenden Tonleitern liegen: Dur-Tonleiter

Mehr

Übungsbuch Musiktheorie und Gehörbildung. Junior 2. Ausgabe im Bratschenschlüssel

Übungsbuch Musiktheorie und Gehörbildung. Junior 2. Ausgabe im Bratschenschlüssel Junior 2 Übungsbuch Musiktheorie und Gehörbildung Ausgabe im Bratschenschlüssel Junior 2 - Übungsbuch Musiktheorie und Gehörbildung - Ausgabe im Bratschenschlüssel - 1 Allgemeine Musiklehre 1. Die Noten

Mehr

Freiwillige Leistungsprüfung

Freiwillige Leistungsprüfung Freiwillige Leistungsprüfung D1 Theoriebuch Name: Instrument: Copyright Monika Beck / Musikschule Unterhaching 5. Auflage Juni 2009 Theoretische Anforderungen: (incl. Grundwissen von Junior 2) Allgemeine

Mehr

3. Definitionen Erklären sie den Begriff Akzident. Benennen Sie den Unterschied zwischen generellen und speziellen Vorzeichen.

3. Definitionen Erklären sie den Begriff Akzident. Benennen Sie den Unterschied zwischen generellen und speziellen Vorzeichen. Übung zu Vorlesung 1: Tonbenennung und Notenschrift 1. Übertragen Sie folgendes Beispiel in moderne Chornotation. 2. Bestimmen Sie die Töne. 3. Definitionen Erklären sie den Begriff Akzident. Benennen

Mehr

Notenschrift. Zur Darstellung von Tönen bedient man sich besonderer musikalischer Zeichen, sogenannten Noten(zeichen),

Notenschrift. Zur Darstellung von Tönen bedient man sich besonderer musikalischer Zeichen, sogenannten Noten(zeichen), Notenschrift Notenschrift Zur Darstellung von Tönen bedient man sich besonderer musikalischer Zeichen, sogenannten Noten(zeichen), Pausen(zeichen) und Artikulationszeichen. Noten: die Noten bestehen aus

Mehr

Lehrplan für das Grundlagenfach Musik

Lehrplan für das Grundlagenfach Musik Lehrplan für das Grundlagenfach Musik Richtziele des schweizerischen Rahmenlehrplans Grundkenntnisse 1.1 Strukturen und Prinzipien von Musik erfassen 1.2 Die verschiedenen Musikarten und stile beim Hören

Mehr

Musiktheorie. Kurs U I

Musiktheorie. Kurs U I Musiktheorie Kurs U I . Tonlänge Lautstärke Ton Klangfarbe Tonhöhe Lautstärke f = forte = laut p = piano = leise mf = mezzoforte = mittellaut (halblaut) Klangfarbe Die Klangfarbe kann mit vielen Worten

Mehr

Fachcurriculum. Musik Klassen 5 und 6

Fachcurriculum. Musik Klassen 5 und 6 Fachcurriculum Musik Klassen 5 und 6 Ab Schuljahr 2004/05 Musik 5/6 Seite 1 Inhalte Kern- Schulcurriculum Methdisch-didaktische Hinweise Kmpetenzschwerpunkte Klasse 5 - Musik gestalten Klasse 5 Musik gestalten

Mehr

Wir und die Musik Unsere Arbeit in Klasse 5 Musik hören, beschreiben, interpretieren und gestalten

Wir und die Musik Unsere Arbeit in Klasse 5 Musik hören, beschreiben, interpretieren und gestalten Wir und die Musik Unsere Arbeit in Klasse 5 1. Wir gestalten Musik mit einfachen Klangerzeugern 1.1 Klangerzeuger ordnen 1.2 Eigenschaften der Töne und ihre Notation 1.3 Spiel nach grafischer Notation

Mehr

V. Tonleitern. 1. Dur, 2. Moll 3. Pentatonische Tonleiter, 4. Chromatische Tonleiter 5. Kirchentonleitern. Tonleitern. 1. Dur

V. Tonleitern. 1. Dur, 2. Moll 3. Pentatonische Tonleiter, 4. Chromatische Tonleiter 5. Kirchentonleitern. Tonleitern. 1. Dur V. Tonleitern 1. Dur, 2. Moll 3. Pentatonische Tonleiter, 4. Chromatische Tonleiter 5. Kirchentonleitern Tonleitern Aus einer Vielzahl von Tonleitermodellen haben sich zwei Tongeschlechter durchgesetzt:

Mehr

An der Prüfung nehmen Schüler teil, die in der Regel mindestens vier Monate Instrumental- / Vokalausbildung erhalten haben.

An der Prüfung nehmen Schüler teil, die in der Regel mindestens vier Monate Instrumental- / Vokalausbildung erhalten haben. JUNIOR 1 Zielgruppe: An der Prüfung nehmen Schüler teil, die in der Regel mindestens vier Monate Instrumental- / Vokalausbildung erhalten haben. Prüfungsmodalitäten: Die musikschulinterne Prüfung zum Junior

Mehr

Bedeutung des Teilbildungsbereichs ( Grobziele und Inhalte / Treffpunkte)

Bedeutung des Teilbildungsbereichs ( Grobziele und Inhalte / Treffpunkte) Niveau Leitdeen/Richtziele Stundentafeln Musik Bedeutung des Teilbildungsbereichs ( Grobziele und Inhalte / Treffpunkte) [Druckversion] Sprache Mathematik Mensch und Umwelt Gestalten und Musik Bildnerisches

Mehr

Mit der Anmeldung bestätigt die Lehrkraft die Vermittlung der Lehrinhalte. Eine theoretische Prüfung findet nicht statt.

Mit der Anmeldung bestätigt die Lehrkraft die Vermittlung der Lehrinhalte. Eine theoretische Prüfung findet nicht statt. JUNIOR 1 Zielgruppe: An der Prüfung nehmen Schüler teil, die mindestens vier Monate Instrumental- / Vokalausbildung erhalten haben. Prüfungsmodalitäten: Die musikschulinterne Prüfung zum Junior 1 wird

Mehr

Prüfungsbestimmungen / Einteilung der Stufen. Anfänger I

Prüfungsbestimmungen / Einteilung der Stufen. Anfänger I Prüfungsbestimmungen / Einteilung der Stufen Anfänger I Ein vorbereitetes einfaches Stück. Notenumfang: Eingestrichene Oktave. Bei Tasteninstrumenten: Mindestens drei Akkorde. Bei Klavier: Linke Hand im

Mehr

Für ein ordentliches Studium ist die theoretische Aufnahmeprüfung am TLK in jedem Fall abzulegen.

Für ein ordentliches Studium ist die theoretische Aufnahmeprüfung am TLK in jedem Fall abzulegen. Tiroler Landeskonservatorium Informationen zur theoretischen Aufnahmeprüfung in ein ordentliches Studium sowie in die Lehrgänge Blasorchesterleitung, Volksmusik und Elementare Musikerziehung Allgemeine

Mehr

Prüfungsarbeit Leistungsabzeichen SILBER. Prüfungsteil Allgemeine Musiklehre. Höchstpunktzahl 40 / Mindestpunktzahl 24

Prüfungsarbeit Leistungsabzeichen SILBER. Prüfungsteil Allgemeine Musiklehre. Höchstpunktzahl 40 / Mindestpunktzahl 24 Prüfungsarbeit Leistungsabzeichen SILBER Bund Deutscher Blasmusikverbände e.v. Bläserjugend Name Instrument Vorname Verein / Blasorchester Straße Verband Punktzahl Allgemeine Musiklehre Postleitzahl und

Mehr

Fachwissenschaft, Fachdidaktik, Curriculares Wissen. Stimme

Fachwissenschaft, Fachdidaktik, Curriculares Wissen. Stimme Grundlagen m.mu.fwd.1.12 Grundlagen ECTS-Punkte für gesamtes Modul 6 Stimme k.mu.fwd.1.1 Anzahl Wochenlektionen 1 Aufbau und Funktion der Stimme Voll- und Randstimme (Brust- und Kopfstimme) Stimmbildung

Mehr

LESEPROBE. 1. Einführung 6 1.1. Warum muss ich Noten lernen? 6 1.2. Zu diesem Kurs 7

LESEPROBE. 1. Einführung 6 1.1. Warum muss ich Noten lernen? 6 1.2. Zu diesem Kurs 7 Inhalt LESEPROBE Kapitel Titel Seite Karstjen Schüffler-Rohde Notenkenntnisse erwünscht Daniel Kunert Dienstleistungen Bestellen unter www-buch-und-note.de 1. Einführung 6 1.1. Warum muss ich Noten lernen?

Mehr

Inwiefern ist theoretisches Wissen für einen jungen Blasmusiker fördernd? Seminararbeit zum 4. Jugendreferentenseminar Süd 2006/07

Inwiefern ist theoretisches Wissen für einen jungen Blasmusiker fördernd? Seminararbeit zum 4. Jugendreferentenseminar Süd 2006/07 Inwiefern ist theoretisches Wissen für einen jungen Blasmusiker fördernd? Seminararbeit zum 4. Jugendreferentenseminar Süd 2006/07 Sarah Steinbauer Musikkapelle Hollenegg Hollenegg 4 8530 Deutschlandsberg

Mehr

An der Prüfung nehmen Schüler teil, die in der Regel mindestens vier Monate Instrumental- / Vokalausbildung erhalten haben.

An der Prüfung nehmen Schüler teil, die in der Regel mindestens vier Monate Instrumental- / Vokalausbildung erhalten haben. JUNIOR 1 Zielgruppe: An der Prüfung nehmen Schüler teil, die in der Regel mindestens vier Monate Instrumental- / Vokalausbildung erhalten haben. Prüfungsmodalitäten: Die musikschulinterne Prüfung zum Junior

Mehr

Musik. Sich musikalisch ausdrücken. Sich musikalische Welten erschließen

Musik. Sich musikalisch ausdrücken. Sich musikalische Welten erschließen Musik Sich musikalisch ausdrücken 3. Kl. MS 1./2. Kl. MS 4./5. Kl. GS 2./3. Kl. GS 1. Kl. GS Sich musikalische Welten erschließen Die eigene musikalische Gestaltungsfähigkeit ausbauen Musikalisch kommunizieren

Mehr

Notenlesekurs in Wattwil

Notenlesekurs in Wattwil Notenlesekurs 2015 in Wattwil 9. September 2015 Repetition 1. Teil (Notennamen, Notenwerte) Die Stammtöne Kreuz und Be Vorzeichen, Versetzungszeichen, Auflösungszeichen Enharmonik Die enharmonischen Verwechslungen

Mehr

Theorieprüfungen. Bronze. Silber. Gold

Theorieprüfungen. Bronze. Silber. Gold Theorieprüfungen Bronze Silber Gold Theorieprüfungen Bronze, Silber, Gold Das Institut für Musikerziehung bietet im Zeitraum vom 17. bis 23. Mai 2012 die Möglichkeit, die Theorieprüfungen abzulegen. Sie

Mehr

TEIL III. Klasse 5 und 6

TEIL III. Klasse 5 und 6 TEIL III Klasse 5 und 6 LEITMOTIV Das Ziel ist zuallererst, durch unmittelbare musikalische Erfahrungen die Freude an der Musik zu wecken, zu erhalten und zu pflegen INHALT Klasse 6 KOMPETENZBEREICH 1:

Mehr

m e z z o f o r t e - Verlag für Musiklehrmittel, CH-6005 Luzern - Alle Rechte vorbehalten -

m e z z o f o r t e - Verlag für Musiklehrmittel, CH-6005 Luzern - Alle Rechte vorbehalten - INHALTSVERZEICHNIS 1. KAPITEL: EINFÜHRUNG IN DIE NOTENSCHRIFT 3 1.1 Notensystem 3 1.2 Notenschlüssel 3 1.3 Hilfslinien 5 1.4 Oktavierungszeichen 5 1.5 Oktavlage 6 1.6 Halbtöne und Ganztöne 6 1.7 Versetzungszeichen

Mehr

Voraussetzung: Beherrschen des gesamten bisherigen Lehrstoffes (siehe 1. Semester)

Voraussetzung: Beherrschen des gesamten bisherigen Lehrstoffes (siehe 1. Semester) 2. Semester: Voraussetzung: Beherrschen des gesamten bisherigen Lehrstoffes (siehe 1. Semester) Theorie: 2.1 Intervalle im Oktavraum: Prim bis Oktav (1 8: klein, groß, rein) Notieren und Bestimmen der

Mehr

Allgemeine Musiklehre Teil 1: "Das Einmaleins für Musiker"

Allgemeine Musiklehre Teil 1: Das Einmaleins für Musiker Allgemeine Musiklehre Teil 1: "Das Einmaleins für Musiker" (Notennamen, Vorzeichen, Notenwerte, Dur / Moll, Quintenzirkel, Intervalle) Seite 2 von 28 Index: 1.1. Erkennen, Benennen und Lesen von verschiedenen

Mehr

Akkorde, Skalen & Modi

Akkorde, Skalen & Modi Keyboardtabelle Akkorde, Skalen Modi Harmonische Verwandtschaften Voicings Umkehrungen Musiktheorie Alle Rechte vorbehalten. Satz und Layout: B O 99 Voggenreiter Verlag Viktoriastr., D-7 Bonn www.voggenreiter.de

Mehr

Kerncurriculum Musik für G 8 Klassen 5 10 am ASG Laichingen

Kerncurriculum Musik für G 8 Klassen 5 10 am ASG Laichingen Methodenkompetenz Mündlich präsentieren können - sinnentnehmend und gestaltend vorlesen - auswendig und gestaltend vortragen - laut und deutlich sprechen - sicheres Auftreten (Körpersprache) - Fachsprache

Mehr

An der Prüfung nehmen Schüler teil, die in der Regel mindestens vier Monate Instrumental- / Vokalausbildung erhalten haben.

An der Prüfung nehmen Schüler teil, die in der Regel mindestens vier Monate Instrumental- / Vokalausbildung erhalten haben. JUNIOR 1 Zielgruppe: An der Prüfung nehmen Schüler teil, die in der Regel mindestens vier Monate Instrumental- / Vokalausbildung erhalten haben. Prüfungsmodalitäten: Die musikschulinterne Prüfung zum Junior

Mehr

Streichinstrumente Violine Viola Violoncello Kontrabass

Streichinstrumente Violine Viola Violoncello Kontrabass Streichinstrumente Violine Viola Violoncello Kontrabass 9 Stufentest Violine Bach: Aus der Bauernkantate Metratone: Le Petit bossu. Griffart (Begreifen von Ganz- und Halbtonschritten), einfache Bogenstriche

Mehr

Musiktheorie für Dummies

Musiktheorie für Dummies Michael Pilhofer und Holly Day Musiktheorie für Dummies Übersetzung aus dem Amerikanischen Von Oliver Fehn WILEY- VCH WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA Über die Autoren Einführung Über dieses Buch Ein paar

Mehr

II. Taktarten 1. Metrum und Takt 2. Takt und Taktarten

II. Taktarten 1. Metrum und Takt 2. Takt und Taktarten II. Taktarten 1. Metrum und Takt, 2. Takt und Taktarten 3. Volltakt und Auftakt, 4. Liedbeispiele für die gebräuchlichsten Taktarten 5. Auftaktformen, 6. Taktwechsel 7. Zusammengesetzte Taktarten 1. Metrum

Mehr

Schulspezifischer Lehrplan für das Fach Musik

Schulspezifischer Lehrplan für das Fach Musik Klassen 5 + 6 Musik bewusst hören Programmmusik erlebnishaft-assoziativ hören Geschichten/Bilder und Musik musikalische Wirkungen am Bild/Text einfache Lieder/Kanons auswendig kennen lernen (siehe Liederkanon)

Mehr

Fuxenmappe der Universitäts-Sängerschaft Barden zu Wien Kleine Musiklehre

Fuxenmappe der Universitäts-Sängerschaft Barden zu Wien Kleine Musiklehre Fuxenmappe der Universitäts-Sängerschaft Barden zu Wien Kleine Musiklehre Inhalt 0 Vorwort 1 Allgemeine Musiklehre 1.1 Die Tonleitern, Versetzungszeichen 1.2 Der Quintenzirkel 1.3 Der Notenschlüssel 1.4

Mehr

An der Prüfung nehmen Schüler teil, die in der Regel mindestens vier Monate Instrumental- / Vokalausbildung erhalten haben.

An der Prüfung nehmen Schüler teil, die in der Regel mindestens vier Monate Instrumental- / Vokalausbildung erhalten haben. JUNIOR 1 Zielgruppe: An der Prüfung nehmen Schüler teil, die in der Regel mindestens vier Monate Instrumental- / Vokalausbildung erhalten haben. Prüfungsmodalitäten: Die musikschulinterne Prüfung zum Junior

Mehr

Erkennen und Notieren von vierstimmigen Akkorden und deren Chiffrierungen

Erkennen und Notieren von vierstimmigen Akkorden und deren Chiffrierungen Hochschule Musik und Theater Zürich Departement Musik Scherpunkt Pop pop studieren in zürich Beispiel Eignungsprüfung Theorie a) schriftlich ( Dauer: ca. 2 Stunden, in der Klasse ) Einstimmiges Melodiediktat

Mehr

PRÜFUNGSORDNUNG D1/D2/D3

PRÜFUNGSORDNUNG D1/D2/D3 Bayerischer Blasmusikverband e.v. PRÜFUNGSORDNUNG D1/D2/D3 1. Zweck der Prüfung Zur Hebung des musikalischen Leistungsstandes und als Anreiz zum Musizieren in der Ausbildung führen die Mitgliedsverbände

Mehr

AUSBILDUNGSKONZEPT. für den Nachwuchs der Musik Frohsinn Oberburg

AUSBILDUNGSKONZEPT. für den Nachwuchs der Musik Frohsinn Oberburg AUSBILDUNGSKONZEPT für den Nachwuchs der Ein Jugendlicher wird gefragt: und du, was machst du schon wieder?, dieser antwortet: Ich spiele bei den Young Brassers Oberburg, coooool, nicht? Inhaltsverzeichnis

Mehr

Informationen Test Musiklehre 1

Informationen Test Musiklehre 1 Basel, den 16. Mai 2013 Informationen Test Musiklehre 1 Im Fach Musiklehre 1 muss zu Beginn der Veranstaltungsreihe ein Test abgelegt werden. Bei Bestehen des Tests wird der Besuch der Veranstaltungen

Mehr

Schulinterner Arbeitsplan (SAP) Musik Sek. I Gymnasium Bad Nenndorf (in Auszügen) Stand: 10.02.14

Schulinterner Arbeitsplan (SAP) Musik Sek. I Gymnasium Bad Nenndorf (in Auszügen) Stand: 10.02.14 Klasse 5 -erklären unterschiedliche Prinzipien der Tonerzeugung -unterscheiden Instrumente und Instrumentengruppen nach Spielweise und Klang -beschreiben Spieltechniken der beim Klassenmusizieren verwendeten

Mehr

Bedeutung des Teilbildungsbereichs ( Grobziele und Inhalte / Treffpunkte)

Bedeutung des Teilbildungsbereichs ( Grobziele und Inhalte / Treffpunkte) KK/Werkjahr mit Mindeststandards Musik [Druckversion] Leitdeen/Richtziele Stundentafeln Sprache Mathematik Mensch und Umwelt Gestalten und Musik Bildnerisches Gestalten Textiles Gestalten Werken Musik

Mehr

Informationen zur Eignungsprüfung im Fach Musik (Lehramt Grund-, Haupt-, Realschule; BA Erziehungswissenschaft)

Informationen zur Eignungsprüfung im Fach Musik (Lehramt Grund-, Haupt-, Realschule; BA Erziehungswissenschaft) Universität Augsburg Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät Leopold-Mozart-Zentrum Lehrstuhl für Musikpädagogik Informationen zur Eignungsprüfung im Fach Musik (Lehramt Grund-, Haupt-, Realschule;

Mehr