Kommunalisierung. der ETE. (E.ON Thüringer Energie AG)
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- Helmuth Lorenz Winter
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1 Kommunalisierung der ETE (E.ON Thüringer Energie AG) / /
2 Inhalt Regionalversorger und ihre kommunalen Aktionäre Bilanz 31. Dezember 2011 Gewinn- und Verlustrechnung Beteiligungsverhältnisse bei ETE Stadtwerkebeteiligungen Vorteile eines kommunalen Mehrheitserwerbs Klimaverbesserung zwischen ETE und Gemeinden/Stadtwerke Finanzierung Denkbare Gesellschafterstruktur 1
3 Regionalversorger und ihre kommunalen Aktionäre E.ON Hanse (26,18 %) WEMAG (19,71 %) (Schwerin) E.ON edis (24,2 %) (Fürstenwalde) E.ON Westfalen Weser (37 %) E.ON Avacon (32,5 %) EnviaM (36,0 %) RWE E.ON Mitte (26,7 %) ENSO (26,6 %) EnbW/Vattenfall E.ON Thüringer Energie (47 %) E.ON Bayern (0 %) 2
4 Bilanz 31. Dezember 2011 Bilanz T T Anlagevermögen Eigenkapital Umlaufvermögen Baukostenzuschüsse RAP Rückstellungen Verbindlichkeiten
5 Gewinn- und Verlustrechnung Mio Mio Mio Mio. Umsatzerlöse Sonstige Erträge 110 1) Gesamtleistung Materialaufwand Personalaufwand Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen und Finanzanlagen Zinsergebnis Abschreibungen Verlustübernahme (Netze) Ergebnis vor Steuer Steuern Jahresüberschuss ) Ertrag aus der Veräußerung Stadtwerkebeteiligung 35 Mio. 4
6 Historische Entwicklung Gründung der GkSA AG Restitutionsansprüche von 18,36 % der TEAG Aktien Gründung der KGVT mbh 2003 Umwandlung durch Formwechsel in eine AG / Kapitalerhöhung durch Einbringung der Beteiligung des GStB an GVT von 10,22 % Umfirmierung der KGVT AG in KEBT AG 2005 Zusammenschluss GVT und TEAG zur ETE Kapitalerhöhung durch Sacheinlage der treuhänderisch gehaltenen ETE Aktien durch GkSA Erhöhungen des Grundkapitals durch Sacheinlagen in Form von ETE Alt-Aktien 2007/2008 u.a. Eisenberg 2008/2009 dto. Eisenach 5
7 Beteiligungsverhältnisse bei ETE Anzahl Aktien % ETE SkBB Suhl ,3 EV Rudolstadt 1 0,0 Großheringen 514 0,0 Milda ,1 GkSA ,6 KEBT ,0 E.ON , ,00 6
8 Stadtwerkebeteiligungen Thüga % Beteiligungsquote ETE % KEBT- Aktien Thüga % Beteiligungsquote ETE % KEBT- Aktien Apolda 49, Leinefelde 49, Arnstadt 44, Mühlhausen 25,1 23, Bad Langensalza 40, Neustadt 20, Eisenach 25, Nordhausen 40, Eisenberg 49,0 90 Rudolstadt 25,1 23, Erfurt Energie 10 29,0 Saalfeld 16, Netz 10 29, Sondershausen 25,1 23, Tech. Service 1 25,1 Stadtroda 24, Gotha 48,0 589 Weimar 49, Greiz 49,0 756 Zeulenroda 49, Inselsberg 20,0 Ilmenau 49, Jena-Pößneck 20, Sonneberg 40, Suhl 44, GkSA ETE-Aktien KEBT Aktien davon eigene StW = 5,96 % Eichsfeldwerke (Heiligenstadt) keine KEBT Aktien 7
9 Vorteile eines kommunalen Mehrheitserwerbs Kommunalisierung Unabhängigkeit von E.ON Konzerninteressen Stärkung der Position einzelner Stadtwerke Rückkaufoptionen für Städte/StW bei ETE Beteiligungen Direkte Beteiligungsmöglichkeiten an TEN bei gem. Netzführung Sicherung der Thüringer Arbeits- und Ausbildungsplätze Ertragsverbesserungen, Heben von Synergiepotentialen Einflussnahme auf Energiepolitik Förderung von ökologischer Stromerzeugung (z.b. Wasserkraft) Verstärkter Ausbau von Breitbandverkabelung 8
10 Vorteile eines kommunalen Mehrheitserwerbs Gemeinsame Aufgaben Kooperationsfelder mit Stadtwerken Windenergie Transport Talsperre Schmalwasser Um Energieautark zu werden gibt es in Thüringen noch viel Handlungsbedarf. 9
11 Vorteile eines kommunalen Mehrheitserwerbs Netze Beispiel für Synergiepotentiale Unbundling Vorstand und E.ON favorisierten den großen DSO, d.h. Netzfunktionen und Netzassets sollten in die TEN transferiert werden KEBT hat sich mit folgenden Argumenten widersetzt Minderung des kommunalen Einflusses auf die Netzinfrastruktur keine direkte Beteiligung an den Netzen mehr keine 1:1 Umsetzung der gewollten strikten Trennung zwischen Netz und Handel Heute: Netze sind Eigentum der ETE TEN ist verantwortlich für Netzbetrieb (Pachtlösung) Morgen: Stadtwerke können sich an TEN beteiligen gemeins. Netzbetrieb ggf. Gründung einer landesweiten Netzgesellschaft 10
12 Vorteile eines kommunalen Mehrheitserwerbs Windenergie Entwicklung einer landesweiten Gesellschaft zur Erzeugung von Windenergie Gemeinsames Ausschöpfen der Wertschöpfungskette Planung techn. Betriebsf. kaufm. Betriebsf. Standortsuche Genehmigung Finanzierung Folgenutzen Bürgerbeteiligung 11
13 Vorteile eines kommunalen Mehrheitserwerbs Windenergie/Wertschöpfung Marge Projektentwickler bzw. Verhandlungsspielraum Investor 12
14 Klimaverbesserung zwischen ETE und Gemeinden/Stadtwerke Bessere Zusammenarbeit bei kommunal gewünschten Geschäftsführerbestellungen Suhl / Eisenach u.a. Evtl. Rücknahme von Klageverfahren gegen Mitgesellschafter Aufsichtsratsbesetzung in KEBT, wenn KEBT Mitglied Ausbauen von Kooperationen und Zusammenarbeit 13
15 Klimaverbesserung zwischen ETE und Gemeinden/Stadtwerke Vorschlag für Aufsichtsratsbesetzung Privater: Stadtwerke: Suhl: KEBT: Arbeitnehmer: NN NN GF eines Stadtwerkes OB/GF der SBB Vorstand KEBT AR-Vorsitzender KEBT OB/Bgm Stadtwerkestadt NN NN NN 5 Mitglieder 14
16 Finanzierung Finanzierung Kommunaldarlehen für ZV Darlehen des ZV für E.ON Kredite Vorteil Zinsunterschied - Kommunaldarlehen < 3 % - ETE Finanzierung > 5 % 15
17 Denkbare Gesellschafterstruktur KEBT - ZV Lösung Privater Gemeinden / KEBT Suhl ZV 47,5 % 52,5 % KEBT Suhl 53,0 % 38,7 % 8,3 % Vorteile: Kommunale Mehrheitsbeteiligung Günstige Kommunalkreditfinanzierung möglich Beschränkung der privaten Beteiligung auf 25,1 % aber Risikoanteil an Aktienerwerb 47,5 % Als ZV-Mitglied kann der Private keine - oder nur schwer - einseitige wirtschaftliche Vorteile für sich in Anspruch nehmen. ETE offen: Beteiligung Privater 24,9 % / 25,1 % muss noch verhandelt werden. 16
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