Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Arbeit für den Frieden. Arbeitsbilanz Danke für Ihre Hilfe!

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Arbeit für den Frieden. Arbeitsbilanz Danke für Ihre Hilfe!"

Transkript

1 Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Arbeit für den Frieden Arbeitsbilanz 2002 Sie schmückten Gräber unbekannter Soldaten Kirche Sologubowka (mit Gedenkraum) Bundespräsident Rau in Ljubljana/Slowenien Danke für Ihre Hilfe!

2 Inhalt Vorwort 3 Bau und Pflege 4-6 Volksbund und Bundeswehr 7 Friedhofseinweihungen 8-9 Gräbernachweis und Angehörigenbetreuung Umbettungsdienst Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Mitmachaktionen und Autorenbuchreihe 16 Reisen mit uns 17 Jugend- und Schularbeit Mitglieder und Spender Zahlen und Leistungen 22 Volksbund im Überblick 23 Verantwortlich für den Inhalt: Burkhard Nipper, Generalsekretär Redaktion und Gestaltung: Dr. Martin Dodenhoeft Druck: Hofmann, Nürnberg (600/März 2003) 2

3 Vorwort Reinhard Führer, Präsident Sehr geehrte, liebe Freunde und Förderer des Volksbundes, lassen Sie mich unsere Arbeitsbilanz für das Jahr 2002 mit einem besonderen Wort des Dankes an meinen Vorgänger im Amt, Karl- Wilhelm Lange, beginnen. Er ist durch seinen unermüdlichen persönlichen Einsatz Vorbild für uns alle geworden und hat bis zu seinem Ausscheiden am unübersehbare Akzente für unsere zukünftige Arbeit gesetzt. Das ereignisreiche Jahr begann mit der Umstellung von der Mark auf den Euro. Die ungünstige wirtschaftliche Entwicklung, die anhaltende Debatte um die Reformen der Sozialversicherungen und manches andere haben viele Mitbürger davon abgehalten, ihr Geld wie früher auszugeben oder zu spenden. Diesen Trend haben wir leider auch im Volksbund verspüren müssen: Allein die Zahl der Spender hat sich um über verringert. Ich hoffe sehr, dass diese augenblicklich passiven Förderer wieder Vertrauen fassen und wieder helfen werden. Die Einnahmen sind nicht dramatisch gesunken, denn viele andere Förderer haben ihre Zuwendungen erhöht. Wir sind dafür außerordentlich dankbar, denn so konnte der Volksbund sein Arbeitsprogramm in West und Ost erfüllen. Allerdings konnten wir insbesondere in Russland nicht alles Geplante auch erreichen. Friedhofsbau und Umbettungen wurden an einzelnen Stellen behindert mit dem Ergebnis, dass die Zahl der Umbettungen gegenüber den Vorjahren leider geringer ist. Besonders betrübt hat mich das Verhalten des Gouverneurs von Twer in Russland, der mit allen Mitteln die Einweihung unseres Friedhofes in Rshew zu verhindern suchte, obwohl die Stadtverwaltung und die Bürger von Rshew das Projekt befürworteten. Die gemeinsame Einweihung der nebeneinander am Stadtrand von Rshew liegenden deutschen und russischen Friedhöfe am 28. September wurde aber zu einem weithin sichtbaren Zeichen, dass wir in den Bürgern Rshews neue Freunde und Partner auf dem Weg in eine gemeinsame friedliche Zukunft gefunden haben. Das Jahr 2002 war auch sonst an Höhepunkten nicht arm. Herausheben möchte ich hier nur - den deutsch-niederländischen Begegnungstag am 22. Juni in Ysselsteyn/Niederlande aus Anlass des 20. Geburtstages unserer Arbeit in eigenen Jugendbegegnungsstätten; - die Entschließung der Bundestagsfraktionen vom 4. Juli, in der alle Parteien den Anspruch des Volksbundes auf eine finanzielle Grundsicherung der Kriegsgräberfürsorge anerkennen dies gilt es nun umzusetzen; - die Gedenkveranstaltungen zum Volkstrauertag im Zeichen der Erinnerung an die Schlacht von Stalingrad vor 60 Jahren, und - den Weiterbau der Kirche Sologubowka mit dem Gedenkraum, der 2003 abgeschlossen wird. Ich danke ganz herzlich allen, die uns auf dem Weg begleitet haben: Freunden und Förderern, ehrenamtlichen Mitarbeitern, Bundeswehr und Reservisten, Kirchen, Bundesregierung, Länderregierungen und Gemeinden und allen anderen im In- und Ausland! Ihr 3

4 4 Bau und Pflege Der Volksbund pflegt die Gräber von 1,9 Millionen Kriegstoten auf 806 Friedhöfen in 43 Ländern. Bereits 474 Anlagen befinden sich in Osteuropa. Die Gesamtfläche aller Friedhöfe beträgt etwa 678 Hektar. 219 Anlagen werden von Personal des Volksbundes gepflegt, 587 durch Firmen, kommunale Betriebe, Kirchengemeinden, Vereine und Privatpersonen. Die Kosten allein für die Pflege 2002 betrugen rund 12 Millionen Euro. Arbeit im Westen In Westeuropa und den Mittelmeerländern einschließlich Nordafrika ist die Pflegeorganisation des Volksbundes gut ausgebaut. Die Mitarbeiter der Bundesgeschäftsstelle in Kassel werden durch Personal der Pflegedienststellen in Metz/Frankreich und Pomezia/Italien und der Pflegestelle Mautern/ Österreich sowie durch Verwalter auf großen Friedhöfen des Zweiten Weltkrieges unterstützt. Schwerpunkt der Arbeit im Westen ist die Erhaltung der Kriegsgräberstätten. Bei der Pflege der außerhalb Europas und Nordafrikas liegenden kleineren Grablagen auf Gemeinde- und Militärfriedhöfen erhält der Volksbund Unterstützung durch die deutschen diploma- tischen Vertretungen, ausländische Gräberdienste und ehrenamtliche Mitarbeiter sowie deutschstämmige Auswanderer bzw. deren Nachkommen. Arbeit im Inland Mitarbeiter der Bauabteilung berieten die zuständigen Friedhofsträger bei Fragen der Neuund Umgestaltung von Gräbern und Friedhöfen und beantworteten zahlreiche Anfragen aus der Bevölkerung. Bereits im Jahr 2000 war die Kriegsgräberstätte auf dem Golm/Insel Usedom (Mecklenburg-Vorpommern) in die Pflege des Volksbundes übergegangen. Hier im nahegelegenen Ort Kamminke wird die fünfte Jugendbegegnungsstätte des Volksbundes entstehen. Die Bauarbeiten sollen 2003 beginnen. Skizze vom Gedenkraum in der Kirche Sologubowka Steine für den Gedenkplatz in Königsberg - Cranzer Allee Arbeit im Osten Im Osten stehen der Ausbau von Sammelfriedhöfen und die Instandsetzung bestehen bleibender Anlagen aus den beiden Weltkriegen im Vordergrund der Arbeit. Der allergrößte Teil der Baukosten (der Etat 2002 enthielt rund fünf Millionen Euro) fiel deshalb hier an. Die wichtigsten Arbeitsschwerpunkte lagen 2002 in den Ländern

5 Kirche Sologubowka: 2003 werden alle Innen- und Außenarbeiten dabei die Wiederherstellung des großen Turmes abgeschlossen. Die Kirche soll am 20. September 2003 eingeweiht werden Bau und Pflege Schwerpunkte 2002 Größere Ausbau-, Instandsetzungs- und Ergänzungsarbeiten gab es in... der ehemaligen Sowjetunion sowie in Polen. Sechs deutsche Kriegsgräberstätten wurden eingeweiht, in Rshew/Russland die deutsche gemeinsam mit einer russischen Kriegsgräberstätte der Öffentlichkeit übergeben. Die Arbeiten zur baulichen Fertigstellung der Kriegsgräberstätte Sologubowka/ Russland mit der Restaurierung der Kirche Mariä Himmelfahrt wurden mit guten Fortschritten weitergeführt. Der Gedenk- und Ausstellungsraum in den Kellergewölben der Kirche wurde im Rohbau fertig. Ferner wurde mit dem Ausbau des Friedensparks begonnen. In der Russischen Föderation wurden die Sammelfriedhöfe Heiligenbeil (Mamonovo) und Nishnaja-Dubrowenka/ Smolensk eingeweiht und der Ausbau der Kriegsgräberstätten in Königsberg (Kaliningrad) und in Petschenga (Parkkina/Petsamo) fortgeführt. In Polen wurden vor allem die Ausbauarbeiten auf den Sammelfriedhöfen Neumark (Stare Czarnowo), Posen (Poznan) und Bartossen (Bartosze) fortgesetzt. Der Sammelfriedhof Groß Nädlitz (Nadolice-Wielkie) wurde eingeweiht. Baltische Staaten: Der Friedhof Toila/Estland wurde eingeweiht. Ausbauarbeiten in größerem Umfang gab es vor allem in Jöhvi/ Estland, Daugavpils (Dünaburg) und Riga-Beberbeki/Lettland sowie Vilnius-Antakalnis/Litauen. Land Friedhöfe Armenien 3 Belarus 2 Belgien 1 Deutschland 1 Estland 4 Frankreich 9 Georgien 3 Italien 2 Lettland 6 Litauen 3 Luxemburg 1 Moldawien 1 Niederlande 1 Polen 5 Russland 11 Slowenien 1 Slowakische Republik 1 Syrien 1 Tschechische Republik 1 Ukraine 8 Ungarn 1 Gesamt 66 5

6 Bau und Pflege In Moldawien wurde der Bau des Sammelfriedhofes in Chisinau (Kischinew) nahezu abgeschlossen. In der Tschechischen Republik begann die Instandsetzung des Gräberfeldes in Olmütz (Olomouc). In der Ukraine fanden Ausbauund Instandsetzungsarbeiten vor allem auf den Sammelfriedhöfen Charkow und Kiew statt. Der Sammelfriedhof Budaörs in Ungarn wurde eingeweiht. Ausblick 2003 In Belarus (Weißrussland) soll der Ausbau des Sammelfriedhofes Schatkovo beginnen. In der Russischen Föderation werden die Arbeiten an der Kriegsgräberstätte und der Kirche Sologubowka abgeschlossen. Die Kirche wird am 20. September der Öffentlichkeit übergeben. Die Ausbauarbeiten an der Kriegsgräberstätte Königsberg (Kaliningrad) sollen beendet und der Friedhof am 23. August eingeweiht werden. Die Geländezuweisung für Sammelfriedhöfe in Novorossijsk (Kaukasusgebiet), Wjasma, Kursk und Pskov (Pleskau) wird vorangetrieben. Namenkennzeichnung Auf einer Reihe von Friedhöfen wurde nach Bestätigung der Namen durch die Deutsche Dienststelle die namentliche Kennzeichnung ergänzt. Russland: z. B. Rossoschka, Nishnaja-Dubrowenka/Smolensk; Ukraine: Kiew, Shitomir; Estland: Kukruse, Jöhvi, Kuressaare (Arensburg); Polen: Groß Nädlitz (Nadolice- Wielkie), Posen; Slowenien: Ljubljana; Ungarn: Budaörs. Die ersten Gedenksteine für das Projekt Namen für Rossoschka (Dokumentation der Namen aller Opfer von Stalingrad) sollen aufgestellt werden. In der Tschechischen Republik soll in Prag der Ausbau des letzten Sammelfriedhofes beginnen. Das 2002 hergerichtete Gräberfeld in Olmütz (Olomouc) wird am 13. Juni eingeweiht. Die Vorplanung für den Sammelfriedhof Cisnadie (Heltau) in Rumänien beginnt; das Friedhofsareal in Iasi wird erweitert. In Litauen werden der Friedhof in Siauliai (Schaulen) und ein Gedenkstein auf dem Friedhof Memel (Klaipeda) eingeweiht. Kriegsgefangenenfriedhof Grodno in Belarus mit restaurierter Kapelle Der Friedhof Bartossen (heute Bartosze) in Polen wird nach Abschluss der Arbeiten eingeweiht. Die Kapazität der Jugendbegegnungsstätte Lommel/ Belgien wird erweitert. In Ysselsteyn/Niederlande wird das Seminargebäude der Jugendbegegnungsstätte erweitert und ein weiteres Unterkunftshaus gebaut. Das Konzept der Umbettung von verstorbenen Kriegsgefangenen und Internierten auf Sammelfriedhöfe wird weiter verfolgt. Der Ausbau eines dieser Sammelfriedhöfe in Donezk/ Ukraine wird fortgesetzt. 6

7 Das Heeresmusikkorps 2 spielte zum Auftakt der Haus- und Straßensammlung in Kassel. V olksbund und Bundeswehr Der Volksbund ist den Soldaten, Soldatinnen und Reservisten der Bundeswehr für ihre Hilfe außerordentlich dankbar. Trotz erheblicher Belastungen, im wesentlichen durch Umstrukturierung und Auslandseinsätze bedingt, hat die Bundeswehr 2002 im gleichen Umfang geholfen wie zuvor. Die Reservisten tragen in zunehmendem Maß dazu bei, dass der Volksbund seine Aufgaben bewältigen kann. Bundeswehr und Reservisten unterstützen in beispielhafter Weise die Instandsetzung und Pflege der Kriegsgräberstätten. Insgesamt fanden 101 solcher Arbeitseinsätze statt, davon 81 mit Soldaten und Soldatinnen der Bundeswehr und 20 mit Reservisten, die zunehmend großes Interesse an dieser Arbeit finden. 17 dieser Maßnahmen wurden in Osteuropa, 84 in Westeuropa, vorwiegend in Frankreich, abgewickelt. Insbesondere die Einsätze in Osteuropa werden von der dortigen Öffentlichkeit aufmerksam wahrgenommen und nicht selten von führenden Politikern der Gastländer besucht. Der Volksbund ist bestrebt, dass auch Soldaten des jeweiligen Gastlandes an den Arbeiten teilnehmen. Damit diese Unterstützungsmaßnahmen reibungslos ablaufen, arbeitet der Volksbund eng mit dem Bundesministerium der Verteidigung, dem Bundesamt für Wehrverwaltung und dem Streitkräfteamt zusammen. Den Kontakt zur Truppe und dem Reservistenverband halten acht Beauftragte des Volksbundes für die Bundeswehr im Auftrag der Bundesgeschäftsstelle. Diese unterstützen auch Soldaten und Reservisten bei der Vorbereitung der Arbeitseinsätze auf den Kriegsgräberstätten und helfen den Landesverbänden bei der Vorbereitung der Haus- und Straßensammlung. Bei Drucklegung lag das Ergebnis der Haus- und Straßensammlung 2002 noch nicht vor. Erste Meldungen lassen jedoch hoffen, dass das Vorjahresergebnis (zwei Millionen Euro) erreicht wird. Die Bundeswehr unterstützte nahezu 70 Jugendlager des Volksbundes im Inland und in zahlreichen Ländern West- und Osteuropas, indem sie Busse, andere Fahrzeuge, Fahrer und Köche zur Verfügung stellte. So wurde gewährleistet, dass die Jugendlager (Workcamps) mit rund 2000 Jugendlichen aus vielen Ländern mit finanziell vertretbarem Aufwand durchgeführt werden konnten. Ausblick 2003 Der Volksbund hofft, dass trotz der hohen Beanspruchung der Bundeswehr durch Umstrukturierung und neue Aufgaben die Unterstützung auf dem erreichten Niveau gehalten wird. Die Reservisten sollen weiter verstärkt in die Arbeit eingebunden werden. 5. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 152 half in Bergheim/Elsass. 7

8 Friedhofseinweihungen Oben links: Toila, 10. August 2002 Oben rechts: Budaörs, 19. Oktober 2002 Unten: Nishnjaja-Dubrowenka/Smolensk, 15. Juni 2002 Sieben Friedhöfe wurden 2002 eingeweiht: Budaörs/Ungarn, Groß Nädlitz (Nadolice Wielkie)/ Polen, Heiligenbeil (Mamonovo)/ Russland, Ljubljana/Slowenien, Rshew und Nishnjaja-Dubrowenka/Smolensk in Russland sowie Toila/Estland. Am 29. Mai 2002 legte Bundespräsident Dr. Johannes Rau auf der deutschen Kriegsgräberstätte in Ljubljana zusammen mit seinem slowenischen Amtskollegen einen Kranz nieder. Am 1. Juni wurde das Gräberfeld auf dem Zentralfriedhof Zale eingeweiht. Dort, auf der dritten Anlage für deutsche Opfer des Zweiten Weltkrieges in Slowenien, haben über 600 Gefallene ihre letzte Ruhestätte. Etwa deutsche Gefallene des Zweiten Weltkrieges ruhen auf dem Soldatenfriedhof Nishnjaja- Dubrowenka/Smolensk in Russland. Am 15. Juni 2002 wurde die vom Volksbund wieder hergerichtete Anlage der Öffentlichkeit übergeben. Es handelt sich um den ehemaligen Waldfriedhof, der noch während des Krieges angelegt worden war. In Heiligenbeil heute Mamonovo im ehemaligen Ostpreußen weihte der Volksbund am 29. Juni 2002 eine der größten deutschen Kriegsgräberstätten ein. Seit 1999 hat er die Anlage mit Hilfe auch deutscher und russischer Jugendlicher wieder hergerichtet. Fast Wehrmachtsangehörige und eine unbekannte Zahl ziviler Opfer haben hier auf dem früheren neuen evangelischen Friedhof ihre letzte Ruhestätte gefunden. In der kleinen estnischen Hafenstadt Toila wurde am 10. August 2002 ein Friedhof für die Ge- 8

9 Bundespräsident Dr. Johannes Rau legte in Ljubljana/Slowenien am 29. Mai 2002 einen Kranz nieder. Rshew, 28. September 2002 Friedhofseinweihungen fallenen der Narva-Front eingeweiht. Der Friedhof wurde 1944 durch die Wehrmacht angelegt. Über deutsche und estnische Soldaten fanden dort unmittelbar an der Steilküste zur Ostsee ihre letzte Ruhestätte. Trotz Behinderungen durch den Gouverneur von Twer wurde die gemeinsame Einweihung des deutschen und des russischen Friedhofs Rshew am 28. September 2002 mit fast deutschen und russischen Gästen zu einer eindrucksvollen Versöhnungszeremonie. Etwa 700 Deutsche und Polen trafen sich am 5. Oktober 2002 in der Nähe von Breslau in dem alten schlesischen Dorf Groß Nädlitz, dem heutigen Nadolice Wielkie, um die deutsche Kriegsgräberstätte einzuweihen. Der Volksbund hat dort seit 1998 etwa Gefallene beigesetzt. Die Einbettungen werden fortgesetzt. Der größte Soldatenfriedhof in Ungarn wurde am 19. Oktober 2002 in Budaörs nahe Budapest eingeweiht. Dort haben bis jetzt deutsche und 567 ungarische Gefallene des Zweiten Weltkrieges ihre letzte Ruhestätte erhalten. Ausblick 2003 Folgende Einweihungen sind geplant: Siauliai (Schaulen)/ Litauen Memel (Klaipeda)/ Litauen (Gedenkstein) Weihezeremonie in Olmütz (Olomouc)/ Tschechien 9.8. Bartossen (Bartosze)/ Polen Königsberg (Kaliningrad)/Russland St. Petersburg-Sologubowka/Russland: Kirche Mariä Himmelfahrt Spezielle Reiseangebote unter Tel ! Heiligenbeil, 29. Juni 2002 Groß Nädlitz, 5. Oktober

10 Gräbernachweis und Angehörigenbetreuung Die Abteilung Gräbernachweis - erfasst die deutschen Kriegstoten beider Weltkriege und ihre Gräber (Gräbernachweis) und - betreut bzw. berät Angehörige und Interessenten sowie öffentliche Stellen in Kriegsgräberfragen (Angehörigenbetreuung) Zentralgräberkartei Derzeit sind Datensätze im Gräberinformationssystem GRIS gespeichert. Zusammen mit der herkömmlichen alphabetischen Namenkartei und den Friedhofskarteien bildet das System die Grundlage der Arbeit. GRIS ist im Jahr 2002 um Positionen ergänzt worden und wird auch in funktionaler Hinsicht ständig verbessert und erweitert. Von den in der Deutschen Dienststelle in Berlin archivierten rund 1,8 Millionen Grab- und Todesmeldungen allein für das Gebiet der ehemaligen Sowjetunion wurden dem Volksbund von 1994 bis 2002 insgesamt Meldungen ( in 2002), übermittelt. Im Rahmen eines Projektes zur Erfassung der Kriegsgräberstätten im Inland sind bislang Grabmeldungen für Friedhöfe in die Datenbank aufgenommen worden. Vorbereitung der Umbettungen Für den Umbettungsdienst wurden umfangreiche Unterlagen (Meldungen und Grablagehinweise) bereitgestellt. Damit wird der Umbettungsdienst in die Lage versetzt, die oberirdisch zumeist nicht mehr erkennbaren Ursprungsgrablagen aufzufinden. Identifizierung der Kriegstoten Seit Beginn der Umbettungen im Osten (1993) hat der Gräbernachweis vom Umbettungsdienst Protokolle erhalten wurden Protokolle bearbeitet (insgesamt nunmehr ). Neben den umgebetteten Kriegstoten, für die Protokolle vorliegen, werden auch die Namen derjenigen, die nicht mehr geborgen werden konnten oder unter den Unbekannten ruhen, ermittelt und erfasst, um sie später ebenfalls auf Gedenktafeln oder in Gedenkbüchern zu verzeichnen wurden Positionen bearbeitet (insgesamt damit ). Die Gesamtzahl der vom Gräbernachweis seit 1993 bearbeiteten Fälle ist damit auf angewachsen. Da die Deutsche Dienststelle (WASt) als amtlicher Gräbernachweis jeden einzelnen Fall zu prüfen und zu bestätigen, ggf. auch noch die Entschlüsselung gefundener Erkennungsmarken vorzunehmen und Kriegssterbefallanzeigen zu erstatten hat, werden die Unterlagen dorthin übermittelt Bestätigungsvermerke, Änderungen und Ergänzungen hat die Deutsche Dienststelle 2002 vorgenommen. Aufgrund der daraus gewonnenen neuen Erkenntnisse konnten wir im Nachgang eine ganze Reihe zusätzlicher Identifizierungen vornehmen haben wir der o. g. Positionen eingearbeitet. Beschriftung der Grabzeichen Die Daten für Grabzeichenbeschriftungen durch den Steinmetz oder die Gießerei liefert der Gräbernachweis aus seinem Informationssystem GRIS auf elektronischem Weg wurden Grabzeichen und Namentafeln für deutsche Kriegstote auf 21 Friedhöfen in acht Ländern beschriftet. Gesamtnamenbücher Das Gesamtnamenbuch Ungarn wurde anlässlich der Einweihung des Friedhofes in Budaörs der Öffentlichkeit vorgestellt. Derzeit laufen vorbereitende Arbeiten für die Gesamtdokumentation Russische Föderation. 10

11 Gräbernachweis und Angehörigenbetreuung Grabnachforschung online Über drei Millionen Meldungen sind inzwischen im Internet abrufbar Interessenten haben bislang mittels Online-Suche Grablage- und Vermisstendaten recherchiert. Der Gräbernachweis hat im Berichtsjahr Anfragen per sowie rund 700 Anträge auf Benachrichtigung bei Sachstandsänderungen (Mitteilung der Grablage nach Umbettung) per Internet erhalten. Betreuung der Angehörigen Der Posteingang umfasste schriftliche Angehörigenanfragen und Behördenschreiben. Dem Eingang von Briefen stand ein Ausgang von Briefen gegenüber. Im Laufe der Jahre sind insgesamt personenbezogene Vorgänge bearbeitet worden (in Vorgangsregistratur archiviert). Seit Einführung des Informationssystems GRIS sind Angehörigenanschriften und Vorgänge elektronisch gespeichert. Bearbeitung von Anfragen und Angehörigenbenachrichtigung Das Spektrum der Auskünfte bezieht sich auch auf den Bau und die Pflege der Friedhöfe und den Stand der Umbettungen. Daneben sind zahlreiche spezielle Fragen, wie etwa nach Heimatüberführungen und anderem, zu bearbeiten. Rechtzeitig vor der Einweihung der neuen Sammelfriedhöfe erhalten die uns bekannten Angehörigen einen ausführlichen Bescheid über die neue Grablage. Weil viele Anschriften veraltet waren, musste in Fällen bei Einwohnermeldeämtern angefragt werden. Im Jahr 2002 ergingen schriftliche Auskünfte aufgrund von Anfragen oder Sachstandsänderungen an die Angehörigen neue Vorgänge wurden angelegt. Zahlreiche Anfragen nach Grablagen oder dem Verbleib von Vermissten wurden an die Deutsche Dienststelle weitergeleitet, da noch nicht alle Meldungen von dort an den Volksbund übermittelt worden sind. In Fällen konnten wir unmittelbar telefonisch Auskunft erteilen. 413 Angehörige besuchten den Gräbernachweis in der Bundesgeschäftsstelle. Viele Familienforscher und Chronisten baten uns um Mithilfe bei ihren Recherchen. Dabei wurden Positionen ermittelt. Der hohe Posteingang und die damit zwangsläufig verbundenen längeren Bearbeitungszeiten machten den Versand von Zwischenbescheiden erforderlich. Grabschmuckwünsche und Namenbuchauszüge Für Angehörige wurden insgesamt Grabschmuckund Fotoaufträge ausgeführt. Für weitere Angehörige wurden Daueraufträge erfüllt. Angehörigenreisen Bei mehreren Einweihungen und Kriegsgräberreisen standen Mitarbeiter des Gräbernachweises den Angehörigen mit fachkundigen Erläuterungen persönlich zur Verfügung. Gräbergesetz In zahlreichen Fällen wurde Beratungshilfe gegeben. Im Berichtsjahr wurde mit den Vorbereitungen zur Novellierung des Gräbergesetzes begonnen. Ausblick 2003 Die Arbeit wird in gleichem Maße wie bisher fortgesetzt. Die Gesamtnamendokumentation Russische Föderation wird in der Kirche Sologubowka ausgelegt. Weitere Projekte dieser Art für andere Länder werden begonnen. 11

12 Umbettungsdienst Der Schwerpunkt der Umbettungsarbeiten liegt seit rund zehn Jahren in den Ländern des ehemaligen Ostblocks. Diese waren bis dahin der deutschen Kriegsgräberfürsorge fast alle verschlossen. Inzwischen haben die Mitarbeiter des Volksbundes bereits rund Kriegstote geborgen und auf großen Sammelfriedhöfen endgültig bestattet. Es wird ständig schwieriger, Grablagen aus der Kriegszeit wiederzufinden und die Gefallenen zu bergen. Nach wie vor droht die Überbauung, oder die Gräber sind bereits verloren oder geplündert. Besonders in der Russischen Föderation und in der Ukraine finden die Mitarbeiter des Volksbundes häufig ausgeraubte Grablagen. Die Erkennungsmarken, persönliche Habseligkeiten und Ausrüstungsgegenstände der Gefallenen werden an Militariasammler in aller Welt und an ahnungslose Touristen verkauft. In den vergangenen Jahren gab es zudem erhebliche örtliche Behinderungen der Umbettungen, vor allem in der Russischen Föderation. So durfte der Volksbund unter anderem auf Anordnung des Gouverneurs von Twer vor der Einweihung des deutschen Friedhofes in Rshew trotz Protestes der Stadtverwaltung rund 800 bereits geborgene Gefallene nicht einbetten. Wesentliche Zielvorgaben für die nächsten fünf bis sieben Jahre: - die Kenntnisse/Dokumentation über Grablagen in Mittel-, Ostund Südosteuropa weiter zu vervollständigen; - die jährlichen Umbettungen zu intensivieren. Ergebnisse Von 1993 bis 2002 haben die inzwischen 29 deutschen Mitarbeiter des Volksbundes und 200 einheimischen Hilfskräfte rund Tote, das heißt etwa Tote jährlich, umgebettet. Im Jahr 2002 nahm der Umbettungsdienst nahezu Ausund Einbettungen gefallener deutscher Soldaten vor. Einbettungen 2002 Land Anzahl Deutschland ca. 500 Estland Kroatien 341 Lettland Litauen Moldawien Nord-Ostpreußen (Kaliningrader Oblast) Rumänien 45 Polen Russische Föderation Slowakische Republik 46 Slowenien 46 Tschechische Republik 965 Ukraine Ungarn 657 Gesamt Arbeitsschwerpunkte Die Einsatzschwerpunkte 2002 in der Russischen Föderation waren wiederum St. Petersburg, Nowgorod und Wolgograd-Rossoschka. Die Arbeiten wurden jedoch wie schon im Vorjahr zeitweise behindert und konnten erst nach intensiven Verhandlungen mit der russischen Seite fortgesetzt werden. In dieser Phase haben die Mitarbeiter des 12 Einbettung in Chisinau (Kischinew)/ Moldawien

13 Umbettungsdienst Volksbundes vor allem Grablagen erfasst, eine Voraussetzung für die zügige Fortsetzung der Arbeiten. Die Erfassung von Grablagen im Kaukasus (für den vorgesehenen neuen Sammelfriedhof Novorossijsk) wurde fortgesetzt. Die weiteren Schwerpunkte lagen in der Ukraine, Polen, Lettland, Moldawien, Litauen und Estland. Die Ausbettungsarbeiten in Kroatien wurden unter schwierigen Bedingungen fortgesetzt. In Bosnien-Herzegowina war die Arbeit aufgrund fehlender rechtlicher Absicherung nicht möglich. Der Volksbund beabsichtigt, seine Arbeit in Belarus (Weißrussland) zu intensivieren; bisher war dies, abgesehen von gesondert genehmigten Ausnahmen, nicht möglich. Leider hat die Regierung der Republik Belarus dem bereits 1996 verhandelten Kriegsgräberabkommen noch nicht zugestimmt. Einsatz auch im Inland In Brandenburg, insbesondere im Oderbruch und im Gebiet des ehemaligen Kessels von Halbe (südlich Berlin) werden in zahlreichen weit verstreuten Grablagen auch heute noch zahlreiche nicht geborgene Kriegstote vermutet. Umbetter der Volksbundes waren hier in begrenztem Umfang im Einsatz. Einbettung in Bartossen (heute Bartosze)/Polen. Ausbettungen in einem Schützengraben in Thomsdorf/Ostpreußen Ausblick 2003 Wichtigster Arbeitsschwerpunkt bleibt neben Polen und der Ukraine die Russische Föderation (Wolgograder Gebiet, Raum St. Petersburg); im Raum Krasnodar wird die Arbeit ausgeweitet. Auch die Arbeiten in Moldawien und Rumänien werden intensiviert. 13

14 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Wer nicht informiert, gerät in Vergessenheit! Alle Gliederungen und auch die Bundesgeschäftsstelle handelten nach diesem Grundsatz der Öffentlichkeitsarbeit. Auf zahlreichen Veranstaltungen informierte der Volksbund über seine Arbeit. Einige, besonders in der Presse vermerkte Veranstaltungen des Jahres 2002 seien im Folgenden aufgeführt: Pressearbeit Die Bundesgeschäftsstelle des Volksbundes gab 42 Presseinformationen heraus, auf die eine Resonanz von 572 Veröffentlichungen registriert wurde. Weitere 290 Publikationen entstanden in Zusammenarbeit mit einzelnen Redaktionen. Dazu gehören auch die Ergebnisse einer Journalistenreise nach Wolgograd. Hinzu kommen die vielfältigen Aktivitäten der Gliederungen des Volksbundes auf Landes-, Bezirks-, Kreis- und Ortsebene. Somit konnten bis Jahresende insgesamt Presseveröffentlichungen registriert werden. Besondere Aufmerksamkeit der Printmedien und des Fernsehens zogen der Volkstrauertag, die Jugendarbeit, die Einweihung des Soldatenfriedhofes in Rshew und die Arbeit des Volksbundes in Wolgograd (60 Jahre Stalingrad) auf sich. Ausstellungen 71 Ausstellungen wurden 2002 gezeigt, darunter 13 Großausstellungen, 20 Jugend- und Schulausstellungen, fünf Messestände, 20 Infostände und andere. An 15 Standorten der Bundeswehr wurde die Ausstellung Volksbund und Bundeswehr gezeigt. Die überarbeitete Großausstellung Aus der Geschichte lernen kam erstmals auch in zwei Landtagsgebäuden zum Einsatz (Düsseldorf und Erfurt). Neu ist die Ausstellung Rossoschka ein Friedhof entsteht. Drei Monate lang war in der Bundesgeschäftsstelle die Ausstellung Erinnern und Gedenken über Kunstobjekte auf Kriegsgräberstätten zu besichtigen und wandte sich unter anderem auch an die Besucher der weltweit bekannten documenta. Bundestagsentschließung Am 4. Juli verabschiedete der Bundestag eine Entschließung, die von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen eingebracht worden war. Darin wird der Anspruch des Volksbundes auf angemessene Bezuschussung für Umbettungen, den Bau und die Pflege der Friedhöfe anerkannt und die Bundesregierung aufgefordert, mit dem Volksbund eine entsprechende Vereinbarung zu schließen. Besondere Anerkennung fand in den Stellungnahmen aller Fraktionen die Versöhnungs- und Friedensarbeit mit Jugendlichen. 14 Begegnungstag am 22. Juni 2002 in Ysselsteyn

15 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Veranstaltungen und Seminare Ziel zweier Seminare mit russischen und deutschen Kriegsteilnehmern war die Verbesserung der deutsch-russischen Beziehungen. Tagungsorte waren Rossoschka bei Wolgograd und St. Petersburg. Aus Anlass des 20-jährigen Bestehens der Jugendbegegnungsstätte Ysselsteyn fand am 22. Juni ein Begegnungstag in Form eines Tages der offenen Tür statt. Rund Deutsche und Niederländer kamen nach Ysselsteyn. Zum Programm des Tages gehörte die Aktion Blumen gegen das Vergessen, in deren Rahmen Gräber unbekannter Soldaten auf den Kriegsgräberstätten Ysselsteyn und Lommel, die sonst nie einen Blumenschmuck erhalten, mit gespendeten Blumensträußen bedacht wurden. Der November mit dem Volkstrauertag ist für den Volksbund der wichtigste Monat des Jahres. So veranstaltete er gemeinsam mit einem örtlichen Partner am 16. November ein Benefiz-Konzert in der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche St. Nikolai in Potsdam. Das Musikkorps der Bundeswehr führte dabei unter anderem die 10. Sinfonie ( Briefe aus Stalingrad ) des französischen Komponisten Aubert Lemeland auf. Die Ansprache bei der zentralen Gedenkstunde zum Volkstrauertag im Plenarsaal des Deutschen Bundestages hielt Bundestagspräsident Wolfgang Thierse. Bundesratspräsident Prof. Böhmer sprach vor über Teilnehmern das Totengedenken. Während der Gedenkstunde wurde als besonderer Programmteil die o. g. Sinfonie aufgeführt. Bundesvertretertag in Berlin Am 21. November empfing Bundespräsident und Volksbund- Schirmherr Dr. Johannes Rau die Delegierten des Bundesvertretertages, dessen Sitzung diesmal in Berlin stattfand. Präsident Karl- Wilhelm Lange erhielt aus der Hand des Bundespräsidenten das Große Bundesverdienstkreuz für seine Verdienste um die Kriegsgräberfürsorge in Osteuropa. Der Vertretertag verabschiedete Karl-Wilhelm Lange, der nicht mehr zur Wiederwahl als Präsident kandidiert hatte, mit einem herzlichen Dank für seinen rastlosen Einsatz. Lange wünschte seinem einstimmig gewählten Nachfolger Reinhard Führer, Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses a. D. und Vorsitzender des Berliner Volksbund-Landesverbandes, Glück und Erfolg. Selbstdarstellung des Volksbundes auf Friedhöfen Der Zustand der deutschen Kriegsgräberstätten im Ausland und teilweise im Inland ist jederzeit nachprüfbarer Beleg für die Verwendung der Beiträge und Spenden. Viele Besucher der Friedhöfe sind bereit, den Volksbund zu unterstützen; deshalb wurden und werden die auf den Friedhöfen zugänglichen Informationen über die Anlagen selbst und die Arbeit des Volksbundes laufend verbessert. Freianzeigen 137 Zeitungen und Zeitschriften druckten kostenlos Anzeigen des Volksbundes ab einzelne Anzeigen waren in rund 191 Millionen Zeitungsexemplaren zu sehen (21 Millionen Exemplare mehr als 2001). Ausblick 2003 Besonderer Schwerpunkt der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist neben den Veranstaltungen zum 50-jährigen Bestehen der Jugendarbeit des Volksbundes (dazu wird es auch einen Videofilm geben) die Einweihung der Kirche Sologubowka. 15

16 Mitmachaktionen und Autorenbuchreihe Hans Lützkendorf Erzählen Erinnern ist Der Volksbund hat verschiedene Aktionen gestartet, um das Interesse der Öffentlichkeit stärker auf seine Ziele und seine Arbeit zu lenken. Er wendet sich dabei an seine Förderer und über kostenlose Anzeigen ( Freianzeigen ) und das Internet ( an die Bevölkerung allgemein. Aktion Erinnerung Die 1999 ins Leben gerufene Aktion hat das Ziel, möglichst viele persönliche Berichte über Kriegsopfer zu sammeln. Angehörige, Freunde und Kameraden schreiben dem Volksbund, was sie noch über diese Personen wissen, senden auch Bilder ein. So ist eine Dokumentation von bereits rund Schicksalen entstanden. Sie zeigt, dass es nicht zulässig ist, die Kriegsteilnehmer pauschal als Verbrecher zu verurteilen. Rund 200 Berichte hat der Volksbund in zwei Büchern unter dem Titel Menschen wie wir veröffentlicht. Alle Berichte sollen, sofern genug Spenden dafür gesammelt werden können, im Internet veröffentlicht werden. Aktion Gedenken Ziel dieser im Herbst 2000 begonnenen Aktion ist es, den Angehörigen und Freunden von Kriegstoten die Möglichkeit zu geben, dieser öffentlich zu gedenken. Im Internetangebot des Volksbundes findet sich unter der Rubrik Mitmachaktionen eine spezielle Seite, auf der inzwischen schon über Gedenken eingetragen sind. Diese enthalten Namen, Vornamen, Alter, Todesursache und -ort der Kriegsopfer. Aktion Letzte Hoffnung Es gibt unzählige Vermisste, über deren Schicksale weder beim Volksbund noch beim Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes oder anderen Stellen Informationen vorliegen. Viele haben Hoffnung, dass doch noch jemand am Leben sein könnte, der etwas weiß. Angehörige, Freunde und Kameraden versuchen sich gegenseitig zu helfen, geben auf den Internetseiten des Volksbundes Suchanzeigen auf und tauschen dort Informationen aus. Leider ist dies nur über das Internet möglich, da tausende von Suchanzeigen aus Platz- und Kostengründen nicht in den Publikationen des Volksbundes veröffentlicht werden können. Lasst uns an ihren Gräbern stehen... Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.v. Autorenbuchreihe Erzählen ist Erinnern Die Buchreihe wurde Anfang 2002 gestartet. Interessierte Mitglieder und Spender können ihre Manuskripte in Kooperation mit einer Druckerei, die preiswert Bücher in Kleinauflagen herstellt, veröffentlichen. Voraussetzung für die Aufnahme der Bücher in die Volksbundreihe ist, dass deren Inhalt mit der Arbeit des Volksbundes in sinnvollen Zusammenhang zu bringen ist erschienen 13 Bände, weitere sind in Vorbereitung. Interessierte wenden sich an die Bundesgeschäftsstelle, Abteilung Werbung (Redaktion). Ausblick 2003 Alle Mitmachaktionen und die Buchreihe werden fortgesetzt. Die ersten 200 Berichte aus der Aktion Erinnerung werden im Internet veröffentlicht. Zur Finanzierung dieses Projekts soll eine besondere Spendenaktion gestartet werden. Band 1 16

17 Reisen mit uns Mit uns unter diesem Motto bietet der Volksbund Jahr für Jahr in Zusammenarbeit mit kompetenten Reiseveranstaltern Gruppenreisen an, die sich deutlich vom übrigen touristischen Angebot unterscheiden. Bei den 145 Reisen und Informationsfahrten in 30 Länder 42 davon im Rahmen des Programms der Bundesgeschäftsstelle zählte der Volksbund 2002 etwa Teilnehmer. Seit Jahrzehnten organisieren die Gliederungen des Volksbundes und die Bundesgeschäftsstelle diese Reiseangebote. Ziele sind deutsche Kriegsgräberstätten in ganz Europa einschließlich der Nachfolgestaaten der ehemaligen Programm 2003: Sowjetunion Bitte anfordern! auch im Westen vielfach abseits der üblichen touristischen Routen. Ursprünglich waren es Angehörigenreisen mit dem einzigen Zweck des Friedhofsbesuchs. Die Angehörigen heute in erster Linie die Kinder der Kriegstoten bilden noch immer die größte Gruppe unter den Reisenden. Doch die Zahl derjenigen, die keinen persönlichen Bezug zu einem Kriegsgrab haben, wächst seit Jahren. Daher orientiert sich die inhaltliche Gestaltung der Reisen an den veränderten Interessen und Ansprüchen der Reiseteilnehmer; touristische und kulturelle Aspekte finden bei der Programmgestaltung der Reisen größeres Gewicht. Alle Fahrten werden von hauptoder ehrenamtlichen Mitarbeitern des Volksbundes begleitet, die sich um das Wohl der Reisegruppe kümmern. Einige Reisen werden von ausgebildeten Militärhistorikern begleitet. Reisen zu Einweihungen und Gedenkfeiern 2003 Besondere Schwerpunkte sind im Jahr 2003 die Reisen zu Einweihungsfeiern und Gedenkfahrten, wie z. B. nach Bartossen (Bartosze) in Polen oder nach Siauliai (Schaulen) in Litauen (bekannt durch den Berg der Kreuze ). Eine der interessantesten Reisen führt nach St. Petersburg-Sologubowka, wo am 20. September das an der deutschen Kriegsgräberstätte gelegene, wieder hergerichtete Kirchengebäude der russischorthodoxen Kirche feierlich über- geben wird. Im Kellergewölbe der Kirche befindet sich der Gedenkund Ausstellungsraum mit der Dokumentation aller dem Volksbund bekannten Namen von deutschen Kriegstoten in Russland. Auch für Interessierte, bei denen der persönliche Bezug zu einem Kriegsgrab nicht im Vordergrund steht, bieten wir ansprechende Reisen an, zum Beispiel eine Schienenkreuzfahrt mit dem Zug durch Westpreußen, das Masurenland und Ostpreußen. Aktuelle Prospekte und Informationen können Sie anfordern bei: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. - Reiseinformation - Werner-Hilpert-Straße Kassel Tel.: Reiseziele 2003 Ägypten, Belarus (Weißrussland), Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien, Kasachstan, Lettland, Libyen, Litauen, Moldawien, Österreich, Polen, Slowenien, Slowakische Rep., Russland (mit Nord-Ostpreußen), Tschechische Rep., Ukraine, Ungarn 17

18 Jugend- und Schularbeit Jugendlager in Ungarn Mit seiner Jugend- und Schularbeit verbindet der Volksbund das Ziel, junge Menschen an die Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu führen. Als einziger Kriegsgräberdienst der Welt betreibt der Volksbund eine eigenständige Jugend- und Schularbeit. Jährlich nehmen rund junge Leute an den Projekten in den Jugendbegegnungsstätten und den in den Ferien stattfindenden Workcamps teil. Bei der Arbeit auf den Kriegsgräberstätten lernen sie, wie wichtig der Frieden ist. Die Begegnung mit den Menschen des Gastlandes ist seit den 50er Jahren ein Beitrag zur Aufarbeitung der Vergangenheit, für ein besseres Miteinander und zum Abbau von Vorurteilen. Die jungen Leute in den Jugendlagern (Workcamps) und den Jugendprojekten leisten mit ihrer Arbeit an den Kriegsgräbern eine wesentliche Hilfe bei der Pflege. Andererseits bauen sie mit an verlässlichen Strukturen für das zusammenwachsende Europa. So sind zum Beispiel Dutzende von Städte-, Gemeinde- und Schulpartnerschaften allein aus der Jugendund Schularbeit des Volksbundes entstanden. Zwischenbilanz Seit 1953 haben über junge Menschen aus ganz Europa an über von den Landesverbänden des Volksbundes organisierten Jugendlagern teilgenommen waren es in 69 Jugendlagern Jugendliche aus 18 Ländern; 17 Jugendlager fanden im Inland, 52 in West-, Mittel-, Südost- und Osteuropa statt. Aus- und Fortbildung Eine pädagogische Mitarbeiterin in der Bundesgeschäftsstelle betreut die Aus- und Fortbildung der ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter/innen in der Jugendund Schularbeit. Erste Ausbildungsseminare wurden angeboten. Schulische Friedenserziehung Im Rahmen der Friedenserziehung an den Schulen pflegt der Volksbund ein Netz von nahezu 8000 Kontaktlehrer/innen aus allen Schulformen, die durch Vorschläge und Arbeitsmaterialien (Pädagogische Handreichungen) unterstützt werden. So entstand ein Leitfaden für Kontaktlehrer/innen. Zunehmend findet die Kommunikation mit den Schulen über das Internet statt. Mit der Handreichung Gräbersuche online wurden konkrete Projektanregungen gegeben. Jugendbegegnungsstätten Ziel der Projektarbeit in diesen Häusern ist es, Geschichte hautnah erleb- und begreifbar zu machen. Der Volksbund unterhält in eigener Trägerschaft vier Jugendbegegnungsstätten. Sie stehen auf dem Gelände der deutschen Kriegsgräberstätten Lommel in Belgien, Niederbronn-les-Bains ( Albert- 18

19 Jugend- und Schularbeit Schweitzer-Begegnungstätte ) in Frankreich, Futa-Pass in Italien und Ysselsteyn in den Niederlanden. Im Jahr 2002 ist das Jugendgästehaus Lisieux in Frankreich hinzugekommen. Die Gebäude bieten Seminarund Unterkunftsräume für bis zu 65 Personen. Das Angebot wird überwiegend von Schulklassen in meist einwöchigen Projekten genutzt, zusätzlich auch für die Lehrerfortbildung. Pädagogische Mitarbeiter des Volksbundes bieten Lehrern und Gruppenleitern konkrete Planungshilfen für ihre Projekte an. Von 1991 bis 2002 hat der Volksbund in seinen Häusern über Gäste gezählt. Im Jahr 2002 waren es über 280 Gruppen mit mehr als Teilnehmern. Seit vier Jahren ist die Nachfrage größer als das Angebot. In den Jugendbegegnungsstätten Ysselsteyn und Niederbronn wurden stellvertretende Leiterinnen eingestellt und für die Jugendbegegnungsstätte Lommel eine Planstelle geschaffen. Jugendarbeitskreise In den meisten Bundesländern haben sich Jugendarbeitskreise des Volksbundes auf regionaler Ebene organisiert. Neben aktiver Hilfe bei der Gräberpflege, bei den Workcamps, der Öffentlichkeitsarbeit und den Sammlungen des Volksbundes setzen sie sich vor allem mit zeitgeschichtlichen und gesellschaftspolitischen Fragen und Aspekten der Friedens- und Konfliktforschung auseinander. Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Deutsch-Russischen Jugendforums (unter der Schirmherrschaft von Ludmilla Putina und Doris Schröder-Köpf); die vom Volksbund betreute Gruppe erhielt bei einem Kreativwettbewerb zum Motto Gemeinsam ins 21. Jahrhundert für ihre Fotocollage zum Thema Gedenken und Frieden den zweiten Preis. Ausblick 2003 In Jugendlagern (Workcamps) und Schulprojekten sollen über junge Leute erreicht werden. Die Zahl der Workcamps wird etwa konstant bleiben. Mit dem Bau der ersten Jugendbegegnungsstätte des Volksbundes in Deutschland auf der Insel Usedom (Mecklenburg-Vorpommern) und Kooperationsvereinbarungen mit Jugendbegegnungsstätten in Großbritannien, Italien, Polen und Ungarn wird das Angebot für Schulklassen und Jugendgruppen erweitert. Das Internet-Angebot des Volksbundes für die Zielgruppen Schüler, Elternschaft und Lehrer wird ausgebaut. Im Jahr 2003 begeht der Volksbund das 50-jährige Jubiläum seiner Jugendarbeit. Das internationale Jugendtreffen in Berlin am 7. Juli und der Jubiläumsveranstaltung am 13. September in Lommel sind nur zwei von zahlreichen Veranstaltungen, mit denen der Bekanntheitsgrad der Jugend- und Schularbeit gesteigert werden soll. 19

20 Mitglieder und Spender Die Förderer des Volksbundes (ohne Berücksichtigung der Hausund Straßensammlung und der Erbschaften) haben 2002 mit fast 28,5 Millionen Euro gut drei Viertel der Gesamteinnahmen erbracht Mitglieder und aktive und passive Spender sowie Interessenten, insgesamt etwa 1,65 Millionen Mitbürger, sind in der Datei gespeichert Förderer aus Deutschland und aus dem Ausland haben einmal oder mehrmals gezahlt. Bedingt durch ihr relativ hohes Durchschnittsalter nahm die Zahl der aktiven Spender und Mitglieder deutlich stärker ab als durch Neuwerbungen gefunden werden konnten. Dazu kommen möglicherweise Einflüsse der ungünstigen wirtschaftlichen Lage und der Euro-Umstellung. Erhöhte Zahlungen der verbleibenden Mitglieder und Spender haben diesen Verlust teilweise ausgeglichen. Spender Im Jahr 2002 sank die Spendensumme gegenüber 2000/2001 ab. Der Einnahmenrückgang von rund Euro ist darauf zurückzuführen, dass der Volksbund gegenüber dem Vorjahr Spender verlor (Zahl aktiver Spender 2002: ). Dafür erhöhten die verbleibenden Spender ihre durchschnittliche Zahlung um 4,5 %. Mitglieder Am zählte der Volksbund Mitglieder. Ihre Zahl sank gegenüber 2001 um Neuwerbungen (obwohl um 25 % höher als 2001) reichten nicht aus, um den Rückgang durch Kündigungen und Anzahl der Mitglieder und Spender Spender Mitglieder Todesfälle (10 935) auszugleichen. Die zahlenden Mitglieder erhöhten ihre durchschnittliche Zahlung um 4,6 %, so dass die Einnahmen trotz des Mitgliederrückgangs gegenüber 2001 nicht absanken. Neue Bundesländer Die Gliederungen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen setzten ihre auch nach gut zehn Jahren noch nicht abgeschlossene Aufbauarbeit fort. Entgegen dem bundesweiten Trend nahm dort auch 2002 die Zahl der Förderer leicht zu: Mitglieder und aktive und passive Spender (ohne Berlin) waren am registriert. Förderer im Ausland 2002 haben Menschen aus 77 Ländern die Arbeit des Volksbundes finanziell unterstützt. Die meisten von ihnen stammen aus Europa, allein aus Österreich. Dazu kommen rund Interessenten. Die Gesamteinnahmen von Euro lagen um 8,3 % unter dem Ergebnis des besonders erfolgreichen Jahres 2001, aber immer noch deutlich über dem Durchschnitt der vergangenen Jahre. 20

21 Mitglieder und Spender Stiftung Gedenken und Frieden Die am 6. April 2001 gegründete Volksbund-Stiftung erhielt im Jahr 2002 freie Zustiftungen in Höhe von Euro sowie eine zweckgebundene große Zustiftung in Höhe von Euro. Das Stiftungskapital erhöhte sich auf insgesamt 4,03 Millionen Euro. Die Zinserträge (2002: Euro) fließen der Arbeit des Volksbundes zu. Die Stiftung begann in kleinen Aktionen damit, eigene Spender für Stiftungsprojekte (Sologubowka) zu werben. Gliederungen und Sammlung In den Landes, Bezirks-, Kreisund Ortsverbänden des Volksbundes sind über Mitbürger ehrenamtlich tätig. Mit ihrer Hilfe und der Unterstützung durch Städte, Landkreise und Gemeinden, Bundeswehr, Reservisten, Schulen und viele andere wird die jährliche Haus- und Straßensammlung organisiert. Zum Zeitpunkt des Drucks stand das Ergebnis für 2002 noch nicht endgültig fest. Es dürfte dank der Mobilisierung und des beispielhaften Engagements der Sammler jedoch sogar etwas über dem Vorjahresergebnis liegen. Besondere Unterstützung Das Engagement der Förderer anlässlich von Familienfeiern, Geburtstagen und vielerlei anderen Ereignissen, bei denen statt um Geschenke um Spenden für den Volksbund gebeten wird, ist ungebrochen. Zahlreiche Förderer verfügen für den Fall ihres Todes, dass anstelle von Kränzen zur Beerdigung Spenden an den Volksbund gegeben werden möchten. Die Gesamtsumme lag mit genau einer Million Euro etwas niedriger als 2001, aber deutlich über dem Durchschnitt der Jahre davor. Erbschaftsinformation 2002 erhielt der Volksbund über Erbschaften und Vermächtnisse rund 3,5 Millionen Euro zugewendet deutlich weniger als 2001 (knapp fünf Millionen Euro), aber doch deutlich mehr als früher. In Zusammenarbeit mit fachkundigen Rechtsanwälten wurden bundesweit 66 Vorträge zu allgemeinen Erbrechtsfragen mit insgesamt Teilnehmern veranstal- tet. Der Volksbund kann auf Wunsch jedem Förderer einen erbrechtlich qualifizierten Anwalt in seiner Wohnortnähe nennen. 855 Rechtsanwälte und Notare stehen zur Verfügung. Begehrt ist die Testamentsbroschüre des Volksbundes. Auch im Internet sind Informationen dazu verfügbar, die Adresse ist Ausblick 2003 Die Zahl der aktiven Spender muss wieder erhöht, dem Rückgang der Mitgliederzahl wirksamer begegnet werden. Die Anstrengungen, passive Mitglieder und Spender zurückzugewinnen (Reaktivierung), werden verstärkt. Besonders wichtig ist es, Förderer aus den Nachkriegsgenerationen zu finden. Der Volksbund setzt dabei ganz besonders auf das Engagement der Mitglieder und Spender! Die erfolgreiche Vortragsreihe zur Erbschaftsinformation wird weiter ausgebaut. Außerdem gilt es, Förderer für die Arbeit der Volksbund- Stiftung Gedenken und Frieden zu finden. 21

22 Zahlen und Leistungen (Stand: Februar 2003; die Angaben zu Einnahmen/Ausgaben sind gerundet) Organisation Mitglieder Aktive Spender Passive Spender und Interessenten rund Landesverbände 16 Bezirksverbände 24 Kreisverbände 304 Ortsverbände 5673 Ehrenamtliche Mitarbeiter Hauptamtliche Mitarbeiter davon in der Bundesgeschäftsstelle davon in den Landesverbänden davon im Pflegedienst 208 Fürsorge für die Ruhestätten Anzahl der vom Volksbund im Ausland gepflegten Kriegsgräber ca Anlagen, auf denen Pflegearbeiten ausgeführt wurden 806 davon in Eigenpflege 219 davon in Fremdpflege (Firmen u. a.) 587 bei einer Gesamtfläche von Hektar 678 Anzahl der Einbettungen Gräbernachweis und Angehörigenbetreuung Posteingang und -ausgang Telefonische Auskünfte Ausgeführte Grabschmuck-/Fotowünsche Kriegsgräberreisen/Informationsfahrten - der Bundesgeschäftsstelle 42 Gesamtteilnehmerzahl den Gliederungen 113 Gesamtteilnehmerzahl Öffentlichkeitsarbeit und Werbung Zeitschrift Stimme & Weg - Kriegsgräberfürsorge (4x/Jahr), Gesamtauflage Kostenlos geschaltete Anzeigen Pressemeldungen der Bundesgeschäftsstelle 42 Registrierte Presseartikel Ausstellungen 71 Jugendlager (Work Camps) Jugendlager im Ausland 52 Internationale Jugendlager in Deutschland 17 Teilnehmer/innen / aus Ländern / 18 Zusammenarbeit mit den Schulen Gruppen in Jugendbegegnungsstätten (JBS) 280 Teilnehmer/innen an Projekten in JBS Zahl der Kontaktlehrer Zusammenarbeit mit Bundeswehr/Reservisten Arbeitseinsätze auf Kriegsgräberstätten 101 Einnahmen Euro Zuwendungen von Spendern Zuwendungen von Mitgliedern Sammlung Zuwendungen von Kirchen u. a Sonstiges Gesamt Erstattungen (Kriegsgräberfürsorge) Euro - von der Bundesregierung von den Ländern und sonstigen Gesamt Zuschüsse (Jugendlager) Euro - von der Bundesregierung vom Dt.-Poln. Jugendwerk Teilnehmerbeiträge/Sonstiges Gesamt Ausgaben Euro - Fürsorge für die Ruhestätten Wahrung und Pflege des Gedenkens Verbandsausgaben Sonstiges/Zuführung in Rücklage Gesamt: Stiftung Gedenken und Frieden Euro - Stiftungskapital Zinserträge

23 V olksbund im Überblick Bundesvertretertag Der Bundesvertretertag ist das oberste Wahl- und Beschlussgremium des Volksbundes und die Mitgliederversammlung im Sinne des BGB. Er besteht aus den Mitgliedern des Bundespräsidiums, einem Vertreter jedes Landesverbandes und 30 weiteren Vertretern der Landesverbände. Bundespräsidium Das Bundespräsidium ist das oberste Organ des Volksbundes zwischen den Bundesvertretertagen. Es besteht aus den Mitgliedern des Bundesvorstandes und den Landesvorsitzenden. Bundesvorstand Der Bundesvorstand führt verantwortlich die Geschäfte des Volksbundes. Die Mitglieder des Bundesvorstandes mit Ausnahme des Generalsekretärs werden vom Bundesvertretertag gewählt. Präsident Der Präsident hat für die Durchführung der Beschlüsse der Organe des Volksbundes zu sorgen. Er leitet die Geschäfte des Bundesvorstandes. Präsident: Karl-Wilhelm Lange (bis ); Reinhard Führer (ab ) Generalsekretär Der Generalsekretär vertritt im Bundesvorstand die Bundesgeschäftsstelle. Er sorgt für die Zusammenarbeit der Dienststellen des Volksbundes untereinander. Das Nähere bestimmen die Geschäftsordnung des Bundesvorstandes und die Geschäftsanweisung für die Bundesgeschäftsstelle. Generalsekretär: Burkhard Nipper. Landesverbände und weitere Gliederungen In jedem Bundesland gibt es einen Landesverband des Volksbundes. Er wird durch einen ehrenamtlich besetzten, gewählten Landesvorstand geführt, der mit der Durchführung der Aufgaben einen Geschäftsführer beauftragt. Weitere Untergliederungen sind die ebenfalls ehrenamtlich geführten Bezirks-, Kreis- und Ortsverbände. Schirmherr Bundespräsident Dr. Johannes Rau Ehrenmitglieder Altbundespräsident Dr. Walter Scheel Altbundespräsident Dr. Richard von Weizsäcker Altbundespräsident Prof. Dr. Roman Herzog Träger der Ehrenplakette W. J. Charmers, CBE Commonwealth War Graves Commission, Großbritannien Altbundespräsident Dr. Walter Scheel Altbundespräsident Prof. Dr. Roman Herzog Ehrenpräsidenten Hans-Otto Weber Ministerialdirigent a. D. Richard Wagner Bürgermeister a. D. 23

Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften e.v. Sitzung Diözesanbruderrat des DV Aachen Samstag, 19. Februar 2011, Eschweiler

Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften e.v. Sitzung Diözesanbruderrat des DV Aachen Samstag, 19. Februar 2011, Eschweiler Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften e.v. Sitzung Diözesanbruderrat des DV Aachen Samstag, 19. Februar 2011, Eschweiler Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften e.v. Themen:

Mehr

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Arbeit für den Frieden Versöhnung über den Gräbern

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Arbeit für den Frieden Versöhnung über den Gräbern Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Arbeit für den Frieden Versöhnung über den Gräbern 1919 gründete sich eine Bürgerinitiative Kriegsgräberfürsorge, was ist das? Gegründet 1919 als Bürgerinitiative

Mehr

- Kriegsgräberabkommen -

- Kriegsgräberabkommen - Albanien Abkommen vom 14.04.1994 Armenien Abkommen vom 21.12.1995 Aserbaidschan Abkommen vom 22.12.1995 Australien Belgien Abkommen vom 28.05.1954 Dänemark Abkommen vom 03.10.1962 Estland Abkommen der

Mehr

Zur Erinnerung an unseren Vater Kurt Urbschat

Zur Erinnerung an unseren Vater Kurt Urbschat Zur Erinnerung an unseren Vater Kurt Urbschat Das war im Oktober 1943 Der Gefreite Kurt Urbschat, wohnhaft in Tilsit/Ostpreußen, ist am 22.0ktober 1943 zu unbekannter Stunde in Annenskoje/Newa gefallen.

Mehr

Gedenken. Gedenkminuten

Gedenken. Gedenkminuten Gedenken Gedenkstunden Gedenkminute Mit einer Gedenk- oder Schweigeminute drücken die Menschen auf der ganzen Welt ihr Mitgefühl für die Opfer von Krieg, Terror und Naturkatastrophen aus. Gedenktage Jeder

Mehr

Kriegsgräberstätten Heldengedenken oder Mahnung für den Frieden und gegen den Krieg?

Kriegsgräberstätten Heldengedenken oder Mahnung für den Frieden und gegen den Krieg? Kriegsgräberstätten Heldengedenken oder Mahnung für den Frieden und gegen den Krieg? Einstieg Diese Einheit ist primär theoretisch und textbasiert. Die Schüler erarbeiten anhand von zwei Arbeitsblättern

Mehr

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Arbeit für den Frieden. Arbeitsbilanz Danke für Ihre Hilfe!

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Arbeit für den Frieden. Arbeitsbilanz Danke für Ihre Hilfe! Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Arbeit für den Frieden Arbeitsbilanz 2005 Bremen: Erinnerung an die über 17 000 Kriegstoten Halbe: Geste deutsch-russischer Versöhnung Apscheronsk: Einbettung

Mehr

Projektidee für eine regionalgeschichtliche Internet-Spurensuche nach Kriegsopfern des Ersten Weltkrieges aus der eigenen Stadt

Projektidee für eine regionalgeschichtliche Internet-Spurensuche nach Kriegsopfern des Ersten Weltkrieges aus der eigenen Stadt In allen Gemeinden und Städten gibt es Mahnmale, Gedenktafeln mit Namen oder auch Kriegerdenkmale für die Zivilopfer und Gefallenen der beiden Weltkriege. In der Regel wurde der Name, das Geburtsdatum,

Mehr

Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 487 des Abgeordneten Andreas Kalbitz der AfD-Fraktion Drucksache 6/1049

Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 487 des Abgeordneten Andreas Kalbitz der AfD-Fraktion Drucksache 6/1049 Landtag Brandenburg 6. Wahlperiode Drucksache 6/1358 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 487 des Abgeordneten Andreas Kalbitz der AfD-Fraktion Drucksache 6/1049 Vermisste und gefallene Soldaten

Mehr

Zentrale Gedenkveranstaltung am Volkstrauertag Deutscher Bundestag, am

Zentrale Gedenkveranstaltung am Volkstrauertag Deutscher Bundestag, am Seite 1 von 12 Zentrale Gedenkveranstaltung am Volkstrauertag Deutscher Bundestag, am 13.11.2016 Begrüßungsansprache General a.d. Schneiderhan, amtierender Präsident des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Mehr

Begrüßungsrede zur Zentralen Gedenkstunde am Volkstrauertag. im Deutschen Bundestag Sonntag, den 15. November 2015 Markus Meckel

Begrüßungsrede zur Zentralen Gedenkstunde am Volkstrauertag. im Deutschen Bundestag Sonntag, den 15. November 2015 Markus Meckel Begrüßungsrede zur Zentralen Gedenkstunde am Volkstrauertag im Deutschen Bundestag Sonntag, den 15. November 2015 Markus Meckel Präsident des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.v. Am Volkstrauertag

Mehr

Rede. von. Herrn Ministerialdirektor Michael Höhenberger

Rede. von. Herrn Ministerialdirektor Michael Höhenberger Rede von Herrn Ministerialdirektor Michael Höhenberger anlässlich des Empfangs aus Anlass der Würdigung des Sammelergebnisses 2016 der Bundeswehr, Reservisten- und Traditionsverbände zugunsten des Volksbunds

Mehr

Empfang aus Anlass der Würdigung des Sammelergebnisses der Bundeswehr, Reservisten- und Traditionsverbände zugunsten

Empfang aus Anlass der Würdigung des Sammelergebnisses der Bundeswehr, Reservisten- und Traditionsverbände zugunsten Rede von Ministerialdirektor Michael Höhenberger Empfang aus Anlass der Würdigung des Sammelergebnisses 2014 der Bundeswehr, Reservisten- und Traditionsverbände zugunsten des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Mehr

Gedenkworte Volkstrauertag Kriegsgräberstätte Ysselsteyn/ NL 16. November 2014, Uhr

Gedenkworte Volkstrauertag Kriegsgräberstätte Ysselsteyn/ NL 16. November 2014, Uhr Gedenkworte Volkstrauertag Kriegsgräberstätte Ysselsteyn/ NL 16. November 2014, 13.30 Uhr Verehrter Herr Botschafter Kremp, sehr geehrter Herr Bürgermeister Dr. Gilissen, lieber Herr Minister Kutschaty,

Mehr

TEMPUS IV ( ) Hochschulkooperationen mit Osteuropa, Russland und Zentralasien, dem westlichen Balkan, Nordafrika und dem Nahen Osten

TEMPUS IV ( ) Hochschulkooperationen mit Osteuropa, Russland und Zentralasien, dem westlichen Balkan, Nordafrika und dem Nahen Osten TEMPUS IV (2007-2013) Hochschulkooperationen mit Osteuropa, Russland und Zentralasien, dem westlichen Balkan, Nordafrika und dem Nahen Osten TEMPUS IV, 2. Aufruf (Abgabefrist 28. April 2009) Insgesamt

Mehr

Zuzug von (Spät-)Aussiedlern und ihren Familienangehörigen

Zuzug von (Spät-)Aussiedlern und ihren Familienangehörigen Zuzug von (Spät-)Aussiedlern und ihren Familienangehörigen Anzahl 400.000 397.073 375.000 350.000 325.000 300.000 275.000 250.000 225.000 200.000 175.000 150.000 125.000 230.565 222.591 177.751 sonstige:

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Europa / Sekundarstufe. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Europa / Sekundarstufe. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lernwerkstatt: Europa / Sekundarstufe Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Inhalt Seiten 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

Mehr

Slowenien. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Versöhnung über den Gräbern Arbeit für den Frieden. Deutsche Kriegsgräberstätten

Slowenien. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Versöhnung über den Gräbern Arbeit für den Frieden. Deutsche Kriegsgräberstätten Slowenien Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Versöhnung über den Gräbern Arbeit für den Frieden Deutsche Kriegsgräberstätten Situation des Bürgerkrieges Die meisten Gräber von ca. 100 000 deutschen

Mehr

Volkstrauertag ein Relikt aus dem letzten Jahrhundert oder notwendiger denn je?

Volkstrauertag ein Relikt aus dem letzten Jahrhundert oder notwendiger denn je? Volkstrauertag ein Relikt aus dem letzten Jahrhundert oder notwendiger denn je? Zugegeben: Die Überschrift ist provokativ. Das will sie bewusst sein, denn um den Begriff Volkstrauertag auch noch heute

Mehr

Zunahme 4,0% %

Zunahme 4,0% % Einbürgerungen 1) 2000-2011 1 Bayern 186.688 178.098 Deutschland 20.622 19.921 17.090 14.640 Zunahme 4,0% % 13.225 13.430 13.099 12.053 12.498 12.098 12.021 154.547 140.731 5,2% 127.153 124.832 117.241

Mehr

Bayerisches Staatsministerium des Innern. Einbürgerungen 1) ,7 % Zunahme. Abnahme 0,3 %

Bayerisches Staatsministerium des Innern. Einbürgerungen 1) ,7 % Zunahme. Abnahme 0,3 % Einbürgerungen 1) 2000-2010 1 Bayern 186.688 178.098 Deutschland 20.622 19.921 17.090 14.640 13.225 13.430 13.099 12.098 Abnahme 0,3 % 12.053 12.021 154.547 140.731 Zunahme 5,7 % 127.153 124.832 117.241

Mehr

OBERÖSTERREICHISCHES LANDESARCHIV SCHWARZES KREUZ

OBERÖSTERREICHISCHES LANDESARCHIV SCHWARZES KREUZ OBERÖSTERREICHISCHES LANDESARCHIV SCHWARZES KREUZ Linz 2000 Vorwort Bei diesem Bestand handelt es sich um Akten der Landesstelle Oberösterreich des Vereins "Schwarzes Kreuz - Kriegsgräberfürsorge" aus

Mehr

Schicksal in Zahlen :48 Uhr Seite 1. Schicksal in Zahlen

Schicksal in Zahlen :48 Uhr Seite 1. Schicksal in Zahlen Schicksal in ahlen 18.07.2003 11:48 Uhr Seite 1 Schicksal in ahlen Schicksal in ahlen 18.07.2003 11:48 Uhr Seite 2 Herausgegeben vom: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.v. Werner-Hilpert-Straße

Mehr

Einbürgerungen 1)

Einbürgerungen 1) Einbürgerungen 1) 2000-2012 1 20.622 19.921 17.090 14.640 Bayern 13.225 13.430 13.099 12.098 Zunahme 5,6% 4,0 % 13.204 12.053 12.498 12.021 186.688 178.098 154.547 140.731 Deutschland 127.153 124.832 117.241

Mehr

Asylbewerber nach Staatsangehörigkeit

Asylbewerber nach Staatsangehörigkeit Asylbewerber nach Staatsangehörigkeit nach Staatsangehörigkeit 28.005 [9,3 %] Afghanistan Top 10 144.650 [48,0 %] 18.245 [6,1 %] Russland 15.700 [5,2 %] Pakistan 15.165 [5,0 %] Irak 13.940 [4,6 %] Serbien

Mehr

Nicht nur nette Nachbarn

Nicht nur nette Nachbarn Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Östliche Partnerschaft 17.09.2015 Lesezeit 3 Min Nicht nur nette Nachbarn Seit 2009 arbeitet die Europäische Union daran, die politischen und

Mehr

die Jugendlichen aus Belgien und Deutschland, die ihr diese Gedenkfeier heute mitgestaltet.

die Jugendlichen aus Belgien und Deutschland, die ihr diese Gedenkfeier heute mitgestaltet. Gedenkrede Elke Twesten MdL Vorstandsmitglied des Volksbundes in Niedersachsen anlässlich des Volkstrauertages auf der Deutschen Kriegsgräberstätte Lommel (Belgien) Sonntag 17.11.2013 Sehr geehrte Exzellenzen,

Mehr

Arbeitsblatt: Flucht in eine neue Heimat

Arbeitsblatt: Flucht in eine neue Heimat Aufgabe a Mahmud ist mit seiner Familie aus Syrien nach Deutschland geflohen. Lies dir den ersten Absatz in dem Textblatt über Flüchtlinge durch und vervollständige die Sätze! Mahmud ist Jahre alt. Mahmud

Mehr

Slowenien. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Versöhnung über den Gräbern Arbeit für den Frieden. Deutsche Kriegsgräberstätten

Slowenien. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Versöhnung über den Gräbern Arbeit für den Frieden. Deutsche Kriegsgräberstätten Slowenien Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Versöhnung über den Gräbern Arbeit für den Frieden Deutsche Kriegsgräberstätten Gebiet des ehemaligen Jugoslawien Die meisten Gräber von ca. 100

Mehr

Und deshalb erinnere ich hier und heute wie im vergangenen Jahr zum Volkstrauertag an die tägliche Trauer hunderttausender Mütter, Väter und Kinder.

Und deshalb erinnere ich hier und heute wie im vergangenen Jahr zum Volkstrauertag an die tägliche Trauer hunderttausender Mütter, Väter und Kinder. Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger Volkstrauertag im November 2010 wir verstehen heute den Volkstrauertag, wie das Wort sagt als einen Tag der Trauer auch mit zunehmendem Abstand vom Krieg Eigentlich müßte

Mehr

Unternehmensinsolvenzen in Europa, Jahr 2015/16

Unternehmensinsolvenzen in Europa, Jahr 2015/16 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Verband der Vereine Creditreform e.v. Presseinformation Postfach 10 15 53, 41415 Neuss Hellersbergstraße 12, 41460 Neuss Telefon 0 21 31 / 1 09-171 Telefax 0 21 31 / 1

Mehr

Statistische Mitteilung vom 27. Februar 2017

Statistische Mitteilung vom 27. Februar 2017 Präsidialdepartement des Kantons Basel-Stadt Statistisches Amt Statistische Mitteilung vom 27. Februar 217 Rückgang der Logiernächte im Januar 217 Im Januar 217 nahm die Zahl der Übernachtungen gegenüber

Mehr

Kommunal-Wahl so geht das!

Kommunal-Wahl so geht das! www.thueringen.de Kommunal-Wahl so geht das! Die Kommunal-Wahlen in Thüringen am 25. Mai 2014 einfach verstehen! Ein Wahl-Hilfe-Heft Damit Sie gut informiert sind. Und wissen, wie Sie wählen müssen! Text

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/ Wahlperiode

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/ Wahlperiode LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/709 7. Wahlperiode 07.07.2017 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Prof. Dr. Ralph Weber, Fraktion der AfD Anteil der in Mecklenburg-Vorpommern lebenden Hartz IV

Mehr

Vorwort. Spurensuche im Internet

Vorwort. Spurensuche im Internet V o r w o r t Vorwort Spurensuche im Internet Für die Schüler/innen und sicher auch für die jüngeren Lehrer/innen sind die Weltkriege des vergangenen Jahrhunderts in ihrer subjektiven Wahrnehmung nicht

Mehr

Der Bayerische. Land-Tag. in leichter Sprache

Der Bayerische. Land-Tag. in leichter Sprache Der Bayerische Land-Tag in leichter Sprache Seite Inhalt 2 Begrüßung 1. 4 Der Bayerische Land-Tag 2. 6 Die Land-Tags-Wahl 3. 8 Parteien im Land-Tag 4. 10 Die Arbeit der Abgeordneten im Land-Tag 5. 12 Abgeordnete

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/776 6. Wahlperiode 20.06.2012 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Tino Müller, Fraktion der NPD Leistungen zugunsten von ausländischen Staatsangehörigen in Mecklenburg-

Mehr

sofortige Gleichstellung mit Auflagen

sofortige Gleichstellung mit Auflagen Drucksache 17 / 18 181 Schriftliche Anfrage 17. Wahlperiode Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Regina Kittler (LINKE) vom 08. März 2016 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 09. März 2016) und Antwort Anerkennung

Mehr

Eheschließungen und Scheidungen (Teil 1)

Eheschließungen und Scheidungen (Teil 1) Eheschließungen und Scheidungen (Teil 1) Je 1.000 Personen, ausgewählte europäische Staaten, Mittelwert 2000 bis 2009 Scheidungen ** Eheschließungen * 2,0 Zypern 9,6 1,3 Türkei 8,5 0,7 Mazedonien, ehem.

Mehr

Winter 2016/2017: Ankünfte +2,5%, Nächtigungen +0,1%

Winter 2016/2017: Ankünfte +2,5%, Nächtigungen +0,1% Winter 2016/2017: Ankünfte +2,5%, Nächtigungen +0,1% Quelle: Pressemeldung Statistik Austria (vorläufige Ergebnisse) Neuerliche Zuwächse der Ankünfte (+2,5% bzw. rd. +460.000 AN) sowohl aus dem Ausland

Mehr

EU-Programm JUGEND IN AKTION

EU-Programm JUGEND IN AKTION EU-Programm JUGEND IN AKTION Laufzeit vom 01.01.2007 bis 31.12.2013 Gesamtvolumen 885 Millionen ca. 12 Millionen Fördermittel pro Jahr für Deutschland Förderung nicht-formaler Bildung Programmziele Den

Mehr

Kasseler Parteien über ihre Wahlkampfetats und Spenden

Kasseler Parteien über ihre Wahlkampfetats und Spenden Kasseler Parteien über ihre Wahlkampfetats und Spenden SPD (Antwort von Parteigeschäftsführer Norbert Sprafke) Antwort: Höhe des geplanten Etats: 130.000 Euro. Antwort: Wahlkampfzeitung, die kostenlos,

Mehr

Europäischer Freiwilligendienst (Key Action 1)

Europäischer Freiwilligendienst (Key Action 1) Europ. Freiwilligendienst ich check Europa Europäischer Freiwilligendienst (Key Action 1) Der Europäische Freiwilligendienst ist eine der Aktionen des EU Programms "Erasmus+ JUGEND IN AKTION". Jungen Menschen

Mehr

Liebe Delegierte, sehr geehrte Landesvorstandsmitglieder, liebe Mitglieder und Freunde der SoVD- Jugend,

Liebe Delegierte, sehr geehrte Landesvorstandsmitglieder, liebe Mitglieder und Freunde der SoVD- Jugend, SoVD-Landesverband Niedersachsen e.v. SoVD-Jugend Landesverbandstagung 19.06.2011 (Es gilt das gesprochene Wort!) Liebe Delegierte, sehr geehrte Landesvorstandsmitglieder, liebe Mitglieder und Freunde

Mehr

Die Geschichte der Europäischen Union. EUROPA DIREKT Informationszentrum Mannheim

Die Geschichte der Europäischen Union. EUROPA DIREKT Informationszentrum Mannheim EUROPA DIREKT Informationszentrum Mannheim 1 2 1950 schlägt der französische Außenminister Robert Schuman die Integration der westeuropäischen Kohle- und Stahlindustrie vor. 1951 gründen Belgien, Deutschland,

Mehr

Statistische Mitteilung vom 14. Dezember 2016

Statistische Mitteilung vom 14. Dezember 2016 Präsidialdepartement des Kantons Basel-Stadt Statistisches Amt Statistische Mitteilung vom 14. Dezember 216 Basler Tourismus im November 216: Mehr Übernachtungen als ein Jahr zuvor Im November 216 wurden

Mehr

LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 15. Wahlperiode. Kleine Anfrage. Antwort. Drucksache 15/202. der Abgeordneten Hedi Thelen (CDU) und

LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 15. Wahlperiode. Kleine Anfrage. Antwort. Drucksache 15/202. der Abgeordneten Hedi Thelen (CDU) und LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 15. Wahlperiode Drucksache 15/202 24. 08. 2006 Kleine Anfrage der Abgeordneten Hedi Thelen (CDU) und Antwort des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit Zuwanderungssituation

Mehr

Wanderungssaldo (Teil 1)

Wanderungssaldo (Teil 1) (Teil 1) Russland Spanien 451 450 Italien 382 Großbritannien 168 Frankreich Schweiz Tschechische Republik Schweden Ukraine 69 60 52 47 104 Jährlicher Wanderungssaldo, in Tsd. Österreich 32 Portugal Ungarn

Mehr

Auswertung Verfahrensautomation Justiz

Auswertung Verfahrensautomation Justiz 6477/AB XXV. GP - Anfragebeantwortung - Anlage 8 1 von 5 2010 1132 222 1354 831 139 970 Österreich 992 185 1177 755 127 882 Deutschland 15 3 18 8 1 9 (Jugoslawien) 1 1 Italien 2 2 Schweiz 2 2 Türkei 26

Mehr

Rosengarten - Vahrendorf, Kriegsgräberstätte

Rosengarten - Vahrendorf, Kriegsgräberstätte Gräber von Opfern des Nationalsozialismus im Landkreis Harburg In Niedersachsen gibt es auf vielen Friedhöfen Grabstätten von Opfern des Nationalsozialismus. Neben großen Friedhöfen und Gräberfelder sind

Mehr

Frauen in politischen Spitzenpositionen der EU-Staaten sowie im EU-Bereich

Frauen in politischen Spitzenpositionen der EU-Staaten sowie im EU-Bereich Prof. Dr. Werner Zögernitz Wien im Jänner 2017 Frauen in politischen Spitzenpositionen der EU-Staaten sowie im EU-Bereich 1. Allgemeines Der Anteil der Frauen in den politischen Spitzenfunktionen der EU-Staaten

Mehr

Anträge Konferenz 2015

Anträge Konferenz 2015 Anträge Konferenz 2015 Antrag Satzungsänderung S1 Die Kreisjugendwerkskonferenz möge beschließen, die Satzung im 2 Zweck um den Punkt internationale Jugendarbeit zu ergänzen. 2 Zweck Zweck des Kreisjugendwerkes

Mehr

Direktinvestitionen lt. Zahlungsbilanzstatistik. Für den Berichtszeitraum 20 bis 201

Direktinvestitionen lt. Zahlungsbilanzstatistik. Für den Berichtszeitraum 20 bis 201 Direktinvestitionen lt. Für den Berichtszeitraum 20 bis 201 201 2 Inhalt I. Schaubilder 5 II. Tabellen 1.1 Transaktionswerte nach ausgewählten Ländergruppen und Ländern 11 1.1.1 Inländische Direktinvestitionen

Mehr

Blickpunkt Außenwirtschaft: Österreich zunehmend internationaler Investor. Zahlungsbilanz 2005

Blickpunkt Außenwirtschaft: Österreich zunehmend internationaler Investor. Zahlungsbilanz 2005 Blickpunkt Außenwirtschaft: Österreich zunehmend internationaler Investor 25. 4. 26 Pressekonferenz der Oesterreichischen Nationalbank Leistungsbilanzsaldo in % des BIP 1,5 1, 1,,7 1,2,5,,3,2,2,,3,1 -,5

Mehr

Beherbergungsstatistik

Beherbergungsstatistik Mülheim an der Ruhr http://www.muelheim-ruhr.de Daten Fakten Aktuelles Beherbergungsstatistik Stand: 31.12.2015 Referat V.1 >>> STADTFORSCHUNG UND STATISTIK Herausgeber: Anschrift: Im Auftrag der Oberbürgermeisterin

Mehr

Die 8. Wahlen zum Europäischen Parlament

Die 8. Wahlen zum Europäischen Parlament Die 8. Wahlen zum Europäischen Parlament - Roland Richter In der Zeit vom 22. bis zum 25. Mai 2014 werden nahezu eine halbe Milliarde Bürgerinnen und Bürger in den 28 Mitgliedsstaaten der Europäischen

Mehr

Faire Perspektiven für die europäische Jugend sichern den sozialen Frieden in Europa Herausforderung auch für das DFJW

Faire Perspektiven für die europäische Jugend sichern den sozialen Frieden in Europa Herausforderung auch für das DFJW Seite 0 Faire Perspektiven für die europäische Jugend sichern den sozialen Frieden in Europa Herausforderung auch für das DFJW Rede Bundesministerin Dr. Kristina Schröder anlässlich der Eröffnung des Festaktes

Mehr

index 2014 Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index 7,5 % 20 % Klimapolitik 30 % Emissionsniveau 10 % 5 % 5 % 5 %

index 2014 Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index 7,5 % 20 % Klimapolitik 30 % Emissionsniveau 10 % 5 % 5 % 5 % Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index Nationale Klimapolitik Primärenergieverbrauch pro Kopf Internationale Klimapolitik Effizienz-Trend Effizienz-Niveau Entwicklung der Produktion

Mehr

Europäisches Kulturabkommen. Übersetzung 1. (Stand am 13. Februar 2013)

Europäisches Kulturabkommen. Übersetzung 1. (Stand am 13. Februar 2013) Übersetzung 1 Europäisches Kulturabkommen 0.440.1 Abgeschlossen in Paris am 19. Dezember 1954 Von der Bundesversammlung genehmigt am 5. Juni 1962 2 Schweizerische Beitrittsurkunde hinterlegt am 13. Juli

Mehr

I. Ausländer in Deutschland, Grunddaten

I. Ausländer in Deutschland, Grunddaten ibv Nr. 9 vom 30. April 2003 Publikationen I. Ausländer in Deutschland, Grunddaten Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hatte die Bundesrepublik Deutschland am 31. 12. 2001 eine Gesamtbevölkerungszahl

Mehr

Kriegsgefangenenfriedhof Hörsten

Kriegsgefangenenfriedhof Hörsten Kriegsgefangenenfriedhof Hörsten Sowjetisches Mahnmal mit Relief Die Trauernde. Die Marmorskulptur wurde von Mykola Muchin, einem bekannten Künstler aus Kiew, geschaffen. Foto: Peter Wanninger, 2009 Für

Mehr

Veranstaltungen zur Regional- und Zeitgeschichte

Veranstaltungen zur Regional- und Zeitgeschichte Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.v. Kreisverband Paderborn Veranstaltungen zur Regional- und Zeitgeschichte - angeboten vom Kreisverband Paderborn PROGRAMM 2017 Vorwort Zum viertem Mal legt der

Mehr

Satzung für den gemeinnützigen Verein Forschungs- und Entwicklungsverein für Robotik- und Automationslösungen

Satzung für den gemeinnützigen Verein Forschungs- und Entwicklungsverein für Robotik- und Automationslösungen Satzung für den gemeinnützigen Verein Forschungs- und Entwicklungsverein für Robotik- und Automationslösungen 1 Name, Sitz, Eintragung, Geschäftsjahr 1. Der Verein führt den Namen Forschungs- und Entwicklungsverein

Mehr

Baden-Württemberg und die Europäische Union

Baden-Württemberg und die Europäische Union 2016 und die Europäische Union Frankr und die Europäische Union Auch die 2016er Ausgabe des Faltblattes und die Europäische Union zeigt wieder: gehört zu den stärksten Regionen Europas. Im europäischen

Mehr

Unternehmensbesteuerung

Unternehmensbesteuerung Unternehmensbesteuerung Unternehmensbesteuerung Steuersätze in in Prozent, EU-Durchschnitt und und ausgewählte europäische Staaten, Staaten, 1996 1996 bis 2010 bis 2010* * Prozent 59 56,6 55 53,2 51,6

Mehr

STATISTIK DER AUSZAHLUNGEN AN EHEMALIGE ZWANGSARBEITER UND DEREN RECHTSNACHFOLGER

STATISTIK DER AUSZAHLUNGEN AN EHEMALIGE ZWANGSARBEITER UND DEREN RECHTSNACHFOLGER STATISTIK DER AUSZAHLUNGEN AN EHEMALIGE ZWANGSARBEITER UND DEREN RECHTSNACHFOLGER LÄNDERÜBERSICHT Die Auszahlungen zum Ausgleich von Zwangsarbeit erfolgten in insgesamt 98 Ländern. Die folgende Übersicht

Mehr

PISA Lesekompetenz (Teil 1)

PISA Lesekompetenz (Teil 1) PISA Lesekompetenz (Teil 1) PISA-Punkte* und geschlechtssprezifischer Unterschied, ausgewählte europäische Staaten, Erhebung 2009 PISA-Punkte* insgesamt Vorsprung der Mädchen in Punkten Finnland 536 55

Mehr

Das Bundesland Wien weist 2010 einen Anteil von 20,7% Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit auf. Zusätzlich ist dies das Bundesland mit de

Das Bundesland Wien weist 2010 einen Anteil von 20,7% Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit auf. Zusätzlich ist dies das Bundesland mit de IMZ - Tirol S. 1 Das Bundesland Wien weist 2010 einen Anteil von 20,7% Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit auf. Zusätzlich ist dies das Bundesland mit dem höchsten Anstieg seit 2002. Vorarlberg,

Mehr

Auswertung der amtlichen Statistik zum Anerkennungsgesetz des Bundes für 2014

Auswertung der amtlichen Statistik zum Anerkennungsgesetz des Bundes für 2014 Auswertung der amtlichen Statistik zum Anerkennungsgesetz des Bundes für 2014 Wichtigstes in Kürze: Insgesamt 44.094 Anträge seit April 2012 14.838 erstellte Bescheide im Jahr 2014 nur 3,6 % der Bescheide

Mehr

Orthodoxe Pfarrkonferenz in. Präambel

Orthodoxe Pfarrkonferenz in. Präambel Orthodoxe Pfarrkonferenz in Die Orthodoxe Pfarrkonferenz in entspricht der inneren ekklesialen Einheit der Orthodoxen Kirche, wie sie auf Bundesebene in der Kommission der Orthodoxen Kirche in Deutschland

Mehr

Statistische Mitteilung vom 13. Februar 2017

Statistische Mitteilung vom 13. Februar 2017 Präsidialdepartement des Kantons Basel-Stadt Statistisches Amt Statistische Mitteilung vom 13. Februar 217 Basler Tourismus 216: Noch nie wurden so viele Übernachtungen gezählt Im Dezember wurden 98 399

Mehr

EOS Studie 2016 / Sonderbericht Auslandsforderungen Europäischer Binnenmarkt: Deutschland profitiert am meisten

EOS Studie 2016 / Sonderbericht Auslandsforderungen Europäischer Binnenmarkt: Deutschland profitiert am meisten EOS Studie 2016 / Sonderbericht Auslandsforderungen Europäischer Binnenmarkt: Deutschland profitiert am meisten Deutschland ist sowohl für West- als auch für Osteuropa der wichtigste Partner im Auslandsgeschäft

Mehr

Anwesende Bevölkerung nach Wohnsitz und Geschlecht im 2. Bezirk: St. Leonhard, Stand

Anwesende Bevölkerung nach Wohnsitz und Geschlecht im 2. Bezirk: St. Leonhard, Stand Anwesende Bevölkerung nach Wohnsitz und Geschlecht im 2. Bezirk: St. Leonhard, Stand 01.01.2017 Anwesende Bevölkerung nach Wohnsitz und Geschlecht im 2. Bezirk: St. Leonhard Inländer/Ausländer HWS* NWS*

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/ Wahlperiode Geförderte Maßnahmen und Projekte gemäß 96 Bundesvertriebenengesetz

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/ Wahlperiode Geförderte Maßnahmen und Projekte gemäß 96 Bundesvertriebenengesetz LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/646 7. Wahlperiode 26.06.2017 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Dr. Matthias Manthei, Fraktion der AfD Geförderte Maßnahmen und gemäß 96 Bundesvertriebenengesetz

Mehr

Vorarlberg - Bevölkerungsstand September 2014

Vorarlberg - Bevölkerungsstand September 2014 Vorarlberg - Bevölkerungsstand September 2014 Starke Zuwanderung aus den EU-Staaten nach Vorarlberg. 2.386 mehr EU-Bürger leben derzeit in Vorarlberg als noch vor einem Jahr; Geburtenüberschuss stärker

Mehr

Anwesende Bevölkerung nach Wohnsitz und Geschlecht im 12. Bezirk: Andritz, Stand

Anwesende Bevölkerung nach Wohnsitz und Geschlecht im 12. Bezirk: Andritz, Stand Anwesende Bevölkerung nach Wohnsitz und Geschlecht im 12. Bezirk: Andritz, Stand 01.01.2018 Anwesende Bevölkerung nach Wohnsitz und Geschlecht im 12. Bezirk: Andritz Inländer/Ausländer HWS* NWS* O* Gesamt

Mehr

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage GZ: BMASK-434.001/0002-VI/A/6/2018 zur Veröffentlichung bestimmt Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat Dezember 2017 3/12 Vortrag an den Ministerrat Aktuelle Arbeitsmarktlage Auch Ende Dezember 2017 bleibt

Mehr

Ausländische Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit

Ausländische Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit Ausländische Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit In absoluten Zahlen, 31.12.2011 Afrika: 276.070 Amerika: 223.675 Asien: 854.957 Australien und Ozeanien: 13.077 ungeklärt, staatenlos, ohne Angaben: 53.835

Mehr

Einfach verstehen! Die Kommunal-Wahlen in Bayern am 16. März 2014

Einfach verstehen! Die Kommunal-Wahlen in Bayern am 16. März 2014 Einfach verstehen! Die Kommunal-Wahlen in Bayern am 16. März 2014 Ein Wahl-Hilfe-Heft. Damit Sie gut informiert sind. Und wissen, wie Sie wählen müssen! Text in Leichter Sprache Beauftragte der Bayerischen

Mehr

Ansprache des Oberbürgermeisters Thilo Rentschler anlässlich des 30-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläums zwischen Tatabánya und Aalen

Ansprache des Oberbürgermeisters Thilo Rentschler anlässlich des 30-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläums zwischen Tatabánya und Aalen Ansprache des Oberbürgermeisters Thilo Rentschler anlässlich des 30-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläums zwischen Tatabánya und Aalen Sehr geehrter Herr Generalkonsul Berényi [Bärenji] sehr geehrte Herren

Mehr

Öffentlicher Finanzierungssaldo

Öffentlicher Finanzierungssaldo In Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), Europäische Union (EU-27) und Deutschland, 2001 bis 2011 Prozent 0,5 0 0-0,5 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Jahr 0,2-0,1-1,0-1,5-2,0-1,5-1,5-1,6-0,9-1,0-2,5-3,0-3,5-3,1-2,6-3,2-2,9-2,4-3,3

Mehr

ÜBER SICHERE BRÜCKEN CREDITREFORM INTERNATIONAL

ÜBER SICHERE BRÜCKEN CREDITREFORM INTERNATIONAL ÜBER SICHERE BRÜCKEN CREDITREFORM INTERNATIONAL PARTNER OHNE GRENZEN Kompetenz auf internationalen Märkten Die Verwirklichung der europäischen Wirtschaftsund Währungsunion sowie die Erweiterung der Europäischen

Mehr

Die registrierten Ausländer in Schleswig-Holstein am

Die registrierten Ausländer in Schleswig-Holstein am Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: A I 4 - j 15 SH Die registrierten Ausländer in Schleswig-Holstein am 31.12.2015 Ergebnisse des Ausländerzentralregisters

Mehr

index 2016 Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index 30 % Emissionsniveau 10 % 20 % 4 % 4 % KLIMASCHUTZ Nationale Klimapolitik

index 2016 Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index 30 % Emissionsniveau 10 % 20 % 4 % 4 % KLIMASCHUTZ Nationale Klimapolitik Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index Nationale Klimapolitik Primärenergieverbrauch pro Kopf Internationale Klimapolitik Effizienz-Trend Effizienz-Niveau Entwicklung der Produktion

Mehr

Menschen mit Demenz helfen Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende oder Mitgliedschaft!

Menschen mit Demenz helfen Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende oder Mitgliedschaft! Menschen mit Demenz helfen Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende oder Mitgliedschaft! Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg e.v. Selbsthilfe Demenz Demenz und die Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg

Mehr

Presseinformation. Tourismus in München positive Jahresbilanz 2015

Presseinformation. Tourismus in München positive Jahresbilanz 2015 Presseinformation 15.02.2016 Tourismus in München positive Jahresbilanz 2015 Der Tourismus in München ist weiter auf Wachstumskurs. Die Übernachtungen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 4,6 Prozent auf 14,1

Mehr

Satzung des Heimatvereins Wilstedt e. V. Name und Sitz. Zweck des Vereins. Verwendung der Mittel

Satzung des Heimatvereins Wilstedt e. V. Name und Sitz. Zweck des Vereins. Verwendung der Mittel Satzung des Heimatvereins Wilstedt e. V. 1 Name und Sitz Der Verein trägt den Namen Heimatverein Wilstedt e. V.. Er hat seinen Sitz in Wilstedt, Kreis Rotenburg/Wümme. Der Verein ist ins Vereinsregister

Mehr

Anlage D Aktivitätsklauseln bei Betriebsstätten * Auf die Anmerkungen am Ende der Übersicht wird hingewiesen. Ägypten X 24 Abs.

Anlage D Aktivitätsklauseln bei Betriebsstätten * Auf die Anmerkungen am Ende der Übersicht wird hingewiesen. Ägypten X 24 Abs. Anlage D Aktivitätsklauseln bei Betriebsstätten * Auf die Anmerkungen am Ende der Übersicht wird hingewiesen. DBA-Staat Keine Aktivitätsklausel Aktivitätsklausel Verweis auf 8 AStG1 Ägypten 24 Abs. 1 d)

Mehr

Dr. Hans Jörg Schelling Bundesminister für Finanzen GZ. BMF /0049-VI/8/2017 VORTRAG AN DEN MINISTERRAT

Dr. Hans Jörg Schelling Bundesminister für Finanzen GZ. BMF /0049-VI/8/2017 VORTRAG AN DEN MINISTERRAT Dr. Hans Jörg Schelling Bundesminister für Finanzen GZ. BMF-010221/0049-VI/8/2017 Zur Veröffentlichung bestimmt 35/13 VORTRAG AN DEN MINISTERRAT betreffend die Erteilung der Verhandlungsvollmacht über

Mehr

Europa? Ich will es wissen! Rollenprofil (Szenario 1) Belgien. Niederländisch, Französisch, Deutsch. BIP pro Kopf ca Arbeitslosenquote 8,5%

Europa? Ich will es wissen! Rollenprofil (Szenario 1) Belgien. Niederländisch, Französisch, Deutsch. BIP pro Kopf ca Arbeitslosenquote 8,5% Belgien Brüssel n Niederländisch, Französisch, Deutsch 11 Millionen BIP pro Kopf ca. 36.000 Arbeitslosenquote 8,5% Sie sind Vertreterin/Vertreter des Landes Belgien. Belgien ist in zwei Teile geteilt:

Mehr

Infoblatt für LehrerInnen Ansprechpartner für die Betreuung von Kriegsgräberstätten im regionalen Umfeld

Infoblatt für LehrerInnen Ansprechpartner für die Betreuung von Kriegsgräberstätten im regionalen Umfeld Kriegsgräberstätten Seite - 1 - Ansprechpartner für die Betreuung von Kriegsgräberstätten im regionalen Umfeld Bundesgeschäftsstelle des Volksbund Deutsche Krieggräberfürsorge e.v. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Mehr

Politik Wirtschaft Gesellschaft

Politik Wirtschaft Gesellschaft Inhaltsverzeichnis 28 Jahre Berliner Mauer Einstimmung 3 1. Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg 4 2. Der Kalte Krieg 6 3. Die Teilung Deutschlands 8 4. Das deutsche Wirtschaftswunder 10 5. Der Bau der

Mehr

Wie die Europäische Union entstanden ist (1)

Wie die Europäische Union entstanden ist (1) Europa vereinigt sich Wie die Europäische Union entstanden ist () Begonnen hat das Zusammenwachsen Europas bereits am. März mit der Unterzeichnung der Römischen Verträge für die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft

Mehr

Wer lebt in Europa? Die Entstehung der Europäischen Union

Wer lebt in Europa? Die Entstehung der Europäischen Union Wer lebt in Europa? Europa wird von verschiedenen Nationen bewohnt. Die meisten Staaten Nord-, West-, Süd- und Mitteleuropas sind Mitglieder der Europäischen Union. Seit 2004 dehnt sich die EU immer weiter

Mehr

Sammelgut-Verladeplan

Sammelgut-Verladeplan Wir transportieren Ihre Güter in Komplett- oder auch Teilladungen auf dem Landwege sicher und zuverlässig zu 4 en in Europa und Nordafrika. In Marokko, Algerien und Tunesien verfügen wir auch über Zoll-

Mehr

DOWNLOAD VORSCHAU. Europa: Ländersteckbriefe gestalten. zur Vollversion. Basiswissen Erdkunde einfach und klar. Jens Eggert

DOWNLOAD VORSCHAU. Europa: Ländersteckbriefe gestalten. zur Vollversion. Basiswissen Erdkunde einfach und klar. Jens Eggert DOWNLOAD Jens Eggert Europa: Ländersteckbriefe gestalten Basiswissen Erdkunde einfach und klar auszug aus dem Originaltitel: 32 Persen Verlag, Buxtehude 1. Fläche: Quadratkilometer Deutschland grenzt an

Mehr

Henner Will Stiftung

Henner Will Stiftung Henner Will Stiftung Tätigkeitsbericht 2014 In Gedenken an den jungen Wissenschaftler Henner Will......für gleiche Bildungschancen und interkulturelle Verständigung Gründung der Henner Will Stiftung Geschichte

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht B I 1 - j / 15 Allgemeinbildende Schulen im Land Berlin Schuljahr 2015/16 statistik Berlin Brandenburg Schulen Klassen Schülerinnen und Schüler Lehrgangsteilnehmerinnen und Lehrgangsteilnehmer

Mehr

Ausländische Ärztinnen/Ärzte in der Bundesrepublik Deutschland

Ausländische Ärztinnen/Ärzte in der Bundesrepublik Deutschland Baden-Württemberg Blatt 1 Ausländer dar.: Berufstätig Europäische Union 3 162 5,9 455 2 707 5,2 2 129 5,3 291 287 Belgien 21 5,0 3 18 5,9 11 10,0 6 1 Bulgarien 196 8,3 18 178 6,6 150 10,3 8 20 Dänemark

Mehr

4. Workshop, 23. Januar 2014, Hannover Erinnern an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft: Kontroversen des Gedenkens, vergessene Gräber

4. Workshop, 23. Januar 2014, Hannover Erinnern an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft: Kontroversen des Gedenkens, vergessene Gräber Joachim Puppel Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport Referat 63 4. Workshop, 23. Januar 2014, Hannover Erinnern an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft: Kontroversen des Gedenkens, vergessene

Mehr