! Symptome > 1 Monat. ! Inadäquater Affekt, Reizbarkeit, Wutausbüche, ! Prodromal: Monate bis Jahre mit. ! Anamnese, Fremdanamnese, Labor

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1 F20.0: Paranoide Schizophrenie! Dauerhafte paranoide Wahnvorstellung (Kontroll-/Beeinflussungs-/Verfolgungswahn)! Akustische Halluzinationen! ICH-Störungen (Gedankeneingebung, -entzug, -ausbreitung, Willensbeeinflussung) Ausgeprägte manische und depressive Symptome, bei Intoxikation, während Entzug, Epilepsie Symptomatische Schizophrenien (organische Wahnhafte (schizoforme) Störungen, F06.2) Schneider 1.Rang: Wahrnehmungsstörung, ICH-Störung, Inhaltl. Denkstörungen oder 2.Rang: Wahneinfall, Zönästhesie, opt./gustat./taktile Halluzinationen Bleuler, 4 A s: Assoziationslockerung, Affektstörung, Autismus, Ambivalenz Pharmakotherapie, insb. akut (Neuroleptika, Benzodiazepine) Psycho und Soziotherapie (Soziales Kompetenztraining, Kognitive Verhaltenstherapie, Familientherapie) Paraphrenie, paraphrene Schiz.! Symptome > 1 Monat! Inadäquater Affekt, Reizbarkeit, Wutausbüche, Furchtsamkeit, Misstrauen! Prodromal: Monate bis Jahre mit Negativsympt. (Affektverflach., Anhedonie, Aufmerksamkeitsstörungen, sozialer Rückzug)! Anamnese, Fremdanamnese, Labor! Denkstörungen (im akuten Zustand)! Ausschluss körperlicher Ursachen! ~50% genetisch, 30% Psychosoziale Umweltfaktoren (Vulnerabilitäts-Stress Modell)! In Diskussion: High expressed emotion, Double-bind Situationen (verbal-non verbaler Widerspruch)! Schwangerschaft, Geburtskompl., Virusinfekt.! Günstig bei später Manifestation (ab 40. LJ)! 1/3 Regel (je 1/3 Remission, Residuum, Chronifizierung)! Niedrigpotente Neuroleptika (sedierend), z.b. Pipamperon! Benzodiazepin (sedierend), z.b. Diazepam, Valium! Erhaltungstherapie ggf. hochpotente Neuroleptika (z.b. Haloperidol) Labordiagnostik: Blut, Niere, Leber, Blutzucker Schilddrüse, Elektrolyte CT Liquor! Akute Episode: Selbst- und Fremdgefährdung!! Erhöhtes Suizidrisiko: Abklären!! Komorbidität mit Suchterkrankungen! Familiäre Häufung! Anteil an allen Schizophrenien: 40%! Beginn M LJ / F LJ

2 F20.1: Hebephrene Schizophrenie Affektive Störungen im Vordergrund Trias: Affekt-, Antriebs-, Denkstörungen Heiter, läppisch gestimmt 2.-Rang-Symptome sowie katatone Störungen fehlen meist! Symptomatische Schizophrenien (organische Wahnhafte (schizoforme) Störungen, F06.2) Desorientierte/desintegr. Schiz. Enthemmt, albern, ungeniert-distanzlos, verantwortungslos Überschwang mit Erregungs- und Unruhezuständen, pathetisch, Geziertheit, altklug Ungeordnetes Denken, weitschweifige Sprache! Anamnese, Fremdanamnese, Labor! Denkstörungen (im akuten Zustand)! Ausschluss körperlicher Ursachen Schneider 1.Rang: Wahrnehmungsstörung, ICH-Störung, Inhaltl. Denkstörungen oder 2.Rang: Wahneinfall, Zönästhesie, opt./gustat./taktile Halluzinationen Bleuler, 4 A s: Assoziationslockerung, Affektstörung, Autismus, Ambivalenz Pharmakotherapie, insb. akut (Neuroleptika, Benzodiazepine) Psycho und Soziotherapie (Soziales Kompetenztraining, Kognitive Verhaltenstherapie, Familientherapie)! ~50% genetisch, 30% Psychosoziale Umweltfaktoren (Vulnerabilitäts-Stress Modell)! In Diskussion: High expressed emotion, Double-bind Situationen (verbal-non verbaler Widerspruch)! Schwangerschaft, Geburtskompl., Virusinfekt.! Ungünstig, da die Negativsymptomatik auf neuroleptische Behandlung schlecht anspricht! 1/3 Regel (je 1/3 Remission, Residuum, Chronifizierung)! Hochpotente Neuroleptika (aktivieren), z.b. Haloperidol! Atypische Neuroleptika: Clozepin, Olanzapin, Zyprexa! Erhaltungstherapie ggf. hochpotente Neuroleptika (z.b. Haloperidol) Labordiagnostik: Blut, Niere, Leber, Blutzucker Schilddrüse, Elektrolyte CT Liquor! Akute Episode: Selbst- und Fremdgefährdung!! Erhöhtes Suizidrisiko: Abklären!! Komorbidität mit Suchterkrankungen! Familiäre Häufung! Anteil an allen Schizophrenien: 15%! Beginn M: LJ / F: LJ

3 F20.2: Katatone Schizophrenie Psychomotorische Symptome stehen im Vordergrund: 1.Stupor oder Mutismus, 2.Erregung, 3.Haltungsstereotypien, 4.Negativismus, 5.Flexibilitas cerea, 6.Befehlsautomatismus, verbale Perserveration! Gehirnerkrankungen! Stoffwechselstörungen! Alkohol und Drogeneinfluss! Affektive Störung! Malgines neuroleptisches Syndrom!! Internistische Werte Überwachen! Unterscheide Malignes Neuroleptisches Syndrom: Extrapyramidale Akinesen i.g. zu Perniziöse Katatonie: Stupor, Katalepsie, Erregung, Stereotypien (eher) nicht extrapyramidal Pharmakotherapie, insb. akut (Neuroleptika, Benzodiazepine) Elektrokrampftherapie (insb. bei Befürchtung eines malignen neuroleptoschen Syndroms)» keine weiteren Neuroleptika! Schizophrene Katatonie Alternieren zwischen 1 und 2 oder 4 und 6, auch: Stimmenhören, paranoides Erleben Vegetat. Sympt.: Schlafst., Herzfrequenzänderungen, Speichel- und Schweißdrüsensekretion gestört, gastrointestinale und urogenitale Sympt.! I.d.R. Nachweis früherer schizophrener Episoden (paranoid/hebephren) möglich (fremdanamnestisch)! Mgl. Spätform Hebephrener/Paranoider Schizophrenien! Selten in Industrieländern/bei Verfügbarkeit von Neuroleptika! Hochpotente Neuroleptika (aktivieren), z.b. Haloperidol! Atypische Neuroleptika: Clozepin, Olanzapin, Zyprexa, Erhaltungstherapie ggf. hochpotente Neuroleptika (z.b. Haloperidol), Phasenprophylaktika (Lithium, Valproat) Labordiagnostik: Blut, Niere, Leber, Blutzucker, Schilddrüse, Elektrolyte CT Kernspinotomographie PET! Selbst- und Fremdgefährdung!! Gefahr: Perniziöse Katatonie! Gefahr: Malignes Neuroleptisches Syndrom! Notfall» Notarzt!! Anteil an allen Schizophrenien 15%! Bewegungsstereotypien treten auch bei induzierte Akathasie (Sitzunruhe) durch Neuroleptika auf!

4 F20.4: Postschrizophrene Depression! Reste schizophrener Symptome (positiv oder - häufiger negativ) mindestens ein Symptom! Depressive Symptome stehen im Vordergrund (mindestens leichte depressive Episode) Floride Schizophrene Episode innerhalb der letzten 12 Monate Symptome bestehen für mindestens 2 Wochen Depressive Episode hält u.u. lange an! Depression (F32), falls keine schizophrenen Symptome vorliegen! Schizophrene Episode (F20.0/.1/.2/.3), wenn schizophrene Symptome im Vordergrund stehen! Affektive Symptome können auch durch Neuroleptika verursacht werden, können Negativsymptome (Affektverflachung) sein, Unterscheidung schwierig! Anamnese, Krankengeschichte! Verursachung des Leidens hauptsächlich durch affektive Symptome prüfen! Nachweis schizophrener Restsymptomatik! Häufig im Anschluss an schizophrene Episode! Ätiologie unklar, ggf. mit verursacht durch Medikation der Schizophrenie, negative Bewertung der eigenen Zukunftsaussichten auf Basis der schizophrenen Erkrankung! (Aktivierende) Verhaltenstherapie! Ressourcenorientierte Therapie! Soziotherapie! Beschäftigungs-/Ergotherapie! KEINE Entspannungsverfahren, Psychoanalyse!! Nicht zwangsläufig irreversibel!! Ggf. Anpassung der Neuroleptika-Einstellung! Gabe nicht sedierender Antidepressiva! Suizidalität muss exploriert werden

5 F20.5: Schizophrenes Residuum! Auffallendes Vorhandensein von Negativ- Symptomen! Nachweis eine vergangenen psychot. Episode Chron. undiff. Schizophrenie Mindestens 1 Jahr seit der letzten produktiven Episode (Positiv-Symptomatik) bei aktuellem Symptombild! Keine Demenz oder andere organische Psychose, die die Negativsymptomatik besser erklären kann! Kein Hospitalismus-Syndrom! Anamnese, Krankengeschichte! (Weitgehender) Ausschluss produktiver Symptome! Nachweis psychotische Episode in der Vergangenheit! Nachweis Negativsymptomatik (Tests, Gesamteindruck)! Chronifizierungsform der Schizophrenie! Kann vermutlich durch frühe medikamentöse Therapie der schizophrenen Episode vermieden oder abgemildert werden! (Aktivierende) Verhaltenstherapie! Ressourcenorientierte Therapie! Beschäftigungs-/Ergotherapie! KEINE Entspannungsverfahren, Psychoanalyse!! Nicht zwangsläufig irreversibel!! Atypische Neuroleptika (z.b. Clozapin)! Suizidalität muss exploriert werden

6 F20.6: Schizophrenia simplex! Merkwürdiges Verhalten,! Verschlechterung der allgemeinen Leistungsfähigkeit und sozialer Anforderungen! KEINE Wahnvorstellungen oder Halluzinationen! Sozialer Rückzug! Schizotype Persönlichkeitsstörung (F21)! Organische Psychosen! Persönlichkeitsveränderung durch psychotrope Substanzen (F1x.7) Blande Psychose Schleichend progredient, mind. 1 Jahr Wenig offensichtlich psychotisch Entwicklung der negativ Merkmale ohne floride Symptome! Anamnese, Fremdanamnese! (Weitgehender) Ausschluss produktiver Symptome! Nachweis Negativsymptomatik (Testdiagnostiks, Gesamteindruck)! Multifaktoriellen Genese mit genetischen, psychodynamischen und umweltbedingten Faktoren! Anteil an allen Schizophrenien 10%! Therapeutisch kaum beeinflussbar! Schlecht, da schleichend chronisch progredient! Ausgeprägte schizophrene Residualzustände! Suizidalität muss exploriert werden, hoch! Eppendorfer Schizophrenie-Inventar (ESI) Diese Diagnose wird nicht empfohlen: Starke definitorischer Überschneidungen mit der schizotypen Störung.

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