2. G E M E I N D E V E R S A M M L U N G. Mittwoch, 25. September 2013, 20:00 Uhr. in der Mehrzweckhalle Löhrenacker
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- Oldwig Waldfogel
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1 13 2. G E M E I N D E V E R S A M M L U N G Mittwoch, 25. September 2013, 20:00 Uhr in der Mehrzweckhalle Löhrenacker Vorsitz: Marianne Hollinger, Gemeindepräsidentin Protokoll: Barbara Nüesch, Sachbearbeiterin Zentrale Dienste Anwesend: Es sind ca. 90 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger anwesend Entschuldigt: GR Andreas Spindler, GK Dominik Häring, Peter Meyer Traktanden 1. Protokoll der Gemeindeversammlung vom 18. Juni Besprechung und Beschlussfassung über die Altlastensanierung der ehemaligen Schiessanlage Schützenmatt Aesch. Erforderlicher Brutto-Kredit CHF , zu erwartende Beiträge Bund (max. CHF ) und Kanton (max. CHF ). 3. Besprechung und Beschlussfassung über die Sanierung der Mehrzweckhalle Löhrenacker unter Berücksichtigung der Erdbebensicherheit und der energetischen Verbesserungen. Erforderlicher Kredit CHF 4.3 Mio. 4. Besprechung und Beschlussfassung über die Mutation zum Zonenplan Siedlung "Quartierplan Birsmatt" bestehend aus a) Quartierplan b) Quartierplanreglement c) Kompetenzerteilung an den Gemeinderat zum Abschluss der notwendigen Verträge 5. Verschiedenes Fragestunde / Informationen - Information zur Sanierung Basellandschaftliche Pensionskasse (BLPK) Begrüssung Die Gemeindepräsidentin Marianne Hollinger begrüsst die anwesenden Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, die Gäste und die Presse im Namen der Gemeinderatskolleginnen und -kollegen zur 2. Gemeindeversammlung des Jahres 2013.
2 14 Speziell begrüsst sie die Gäste der Firma Losinger / Marazzi, die zu Traktandum 4, Quartierplan Birsmatt, anwesend sind. Es sind dies vom Projektteam die Herren Raphael Loeliger und Philipp Druel und der Raumplaner Victor Holzemer. Zudem ist auch der Architekt des Projekts, Peter Steinmann, dabei. Die nicht stimmberechtigten Personen werden aufgefordert, sich auf die speziellen Plätzen für Gäste in der linken Hallenhälfte zu setzen. Marianne Hollinger bittet um Erlaubnis, die Versammlung auf Tonband aufzunehmen. Dies vereinfache das Schreiben des Protokolls. Marianne Hollinger erkundigt sich, ob jemand dagegen sei; dies ist nicht der Fall. Die Gemeindeversammlung wird offiziell eröffnet. Wahl der Stimmenzähler Marianne Hollinger schlägt als Stimmenzähler für die Versammlung nachfolgende Mitglieder des Wahlbüros vor. Es werden keine weiteren Vorschläge gemacht. - Karin Buchwalder - Rolf Christen - Beatrice Gloor - Stefan Meyer Abstimmung ://: Die folgenden Personen vom Wahlbüro werden einstimmig als Stimmenzähler gewählt: - Karin Buchwalder - Rolf Christen - Beatrice Gloor - Stefan Meyer Geschäftsverzeichnis Marianne Hollinger stellt das Geschäftsverzeichnis zur Diskussion gleichzeitig aber beantragt sie namens des Gemeinderats gleich selber eine Änderung: Traktandum 3 Sanierung Mehrzweckhalle wird durch den Gemeinderat zurückgezogen. Dies kommunizierte der Gemeinderat bereits Ende letzter Woche via Homepage und Presse. Im Vorfeld und in Gesprächen mit den Parteien, der Gemeindekommission und der Bevölkerung habe der Gemeinderat festgestellt, dass der Wunsch nach detailliertereren und illustriertereren Unterlagen zum Projekt sehr gross sei. Marianne Hollinger räumt ein, dass diese grosse Vorlage tätsächlich mit mehr Informationen hätte ausgestattet werden können. Der Gemeinderat wolle nun diesem Wunsch Rechnung tragen und vor einer Kreditvorlage über CHF 4.3 Mio. weitere Unterlagen beibringen. Dennoch ist es ihr sehr wichtig festzuhalten, dass Gemeinderat und Verwaltung die traktandierte Kreditvorlage inhaltlich selbstverständlich mit aller gewohnter Sorgfalt und mit allen nötigen fundierten Abklärungen erarbeitet hätten. Das Einzige, was ergänzt werden würde, seien eine transparentere Darstellung und ein grösserer Detaillierungsgrad.
3 15 Zudem habe der Gemeinderat festgestellt, dass man gerne gewisse Variantenvorschläge für diese Sanierung sehen würde. Auch dies werde der Gemeinderat nachholen. Die heutige Vorlage jedoch, mit all den darin vorgesehenen Leistungen, betont Marianne Hollinger, die koste die CHF 4.3 Mio. Änderungen des Projektes könnten auch Änderungen in der Kostenhöhe mit sich bringen. Der Gemeinderat werde nun für die Gemeindeversammlung vom April 2014 verschiedene Varianten aufzeigen und diese alsdann vorlegen. Leider reiche es für die Dezember-Versammlung nicht, weil bereits in 14 Tagen alle Vorlagen bereitgestellt sein müssten. Marianne Hollinger fragt nochmals an, ob aus der Versammlung noch Anträge auf einen Änderung des Geschäftsverzeichnisses gestellt würden. Dies ist nicht der Fall. Marianne Hollinger stellt fest, dass die Einladung allen rechtzeitig zugestellt worden ist und dass zusätzliche Unterlagen in der Verwaltung zur Einsichtnahme aufgelegen seien Gemeindeversammlung / Durchführung, Anlass Beschlussprotokoll der Gemeindeversammlung vom Matthias Gysin, Verwaltungsleiter, verliest die Beschlüsse des Protokolls der Gemeindeversammlung vom Es gibt keine Wortmeldungen zum Protokoll. Abstimmung ://: Dem Protokoll der Gemeindeversammlung vom wird ohne Gegenstimme mit einigen Enthaltungen zugestimmt Altlasten, Asbest Gartenbad Schützenmatt Altlastensanierung Gartenbad / Besprechung und Beschlussfassung über die Altlastensanierung der ehemaligen Schiessanlage Schützenmatt Aesch Traktandum 2 Paul Svoboda erläutert den Inhalt von Traktandum 2 anhand einer Powerpoint-Präsentation detailliert. Er erklärt dabei die verschiedenen Grenzwerte, die damit verbunden Risiken und die verschiedenen Stufen der Sanierungsmöglichkeiten. Für die nötige Sanierung ist ein Brutto-Kredit von CHF erforderlich. Zu erwartende Beiträge des Bundes: max. CHF ; zu erwartende Beiträge des Kantons: max. CHF
4 16 Traktandum 2 Besprechung und Beschlussfassung über die Altlastensanierung der ehemaligen Schiessanlage Schützenmatt Aesch. Erforderlicher Brutto-Kredit CHF , zu erwartender Beiträge Bund (max. CHF ) und Kanton (max. CHF ); Bewilligung zur Kapitalaufnahme Traktandum 2 Besprechung und Beschlussfassung über die Altlastensanierung der ehemaligen Schiessanlage Schützenmatt Aesch. Erforderlicher Brutto-Kredit CHF , zu erwartender Beiträge Bund (max. CHF ) und Kanton (max. CHF ); Bewilligung zur Kapitalaufnahme ca kg Blei Kataster belasteter Standorte Gemessene Werte bis ppm 1ppm = 1mg /kg SANIERUNGSPFLICHT - Voruntersuchungen Kanton Detailuntersuchungen Gemeinde Aesch 2013 Grenzwert überschritten Eintrag der Parzelle in den Kataster der belasteten Standorte (Eintrag noch nicht erfolgt) Grenzwert gemäss Altlastenverordnung 1 000ppm KEINE SANIERUNGSPFLICHT aber NUTZUNGSEINSCHRÄNKUNG Verordnung über Belastung des Bodens 300ppm <50 ppm kein Eintrag ins Altlastenregister LÖSCHUNG AUS ALTLSTENKATASTER Ziel GR Kosten Totalkosten Sanierung CHF 420'000.- Antrag GR Beiträge Dritter Abgeltungsberechtigte Kosten VASA-Beitrag Bund (14 Scheiben à CHF 8'000.-) Beitrag Kanton BL Beiträge gibt es nur für Sanierung bis 1000ppm CHF 264'500.- max. CHF 112'000.- max. CHF 76'000.- Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung, der Altlastensanierung Schiessanlage Schützenmatt zuzustimmen und den erforderlichen Brutto-Kredit von CHF zu genehmigen. Empfehlung der Gemeindekommission Ernst Ruch, Präsident der Gemeindekommission, erklärt, die Gemeindekommission sei vom Gemeinderat sehr ausführlich über die Bleibelastung im Bereich der ehemaligen Schiessanlage Schützenmatt, heute Gartenbad Aesch-Pfeffingen, und über die verschiedenen Grenzwerte und die Möglichkeiten der Sanierung informiert worden. Sollte es möglich sein, die Anlage so zu sanieruen, daass die Grenzwerte unter 50 ppm zu liegen kämen, so könne der Eintrag im Altlastenkatasster des Kantons gestrichen werden. Die Gemeindekommission hoffe nun, dass dies mit dem Brutto-Kredit von CHF möglich sein werde. Deshalb empfehle sie der Gemeindeversammlung mit 13 Ja-Stimmen bei 1 Enthaltung der Kreditsprechung zuzustimmen. Die Gemeindekommission sei sich bewusst, erklärt Ernst Ruch, dass der Kredit ein Kostendach darstelle. Sollte er nicht für eine Sanierung bis 50ppm ausreichen, müsste für für die Erreichung dieses Ziels ein Nachtragskredit gestellt werden.
5 17 Wortmeldungen Es erfolgen keine Wortmeldungen. Abstimmung ://: Der Altlastensanierung der ehemaligen Schiessanlage Schützenmatt Aesch (erforderlicher Brutto-Kredit CHF , zu erwartende Beiträge Bund [max. CHF ] und Kanton [max. CHF ] wird ohne Gegenstimmen bei wenigen Enthaltungen zugestimmt Mehrzweckhalle Löhrenacker Sanierung Mehrzweckhalle Löhrenacker / Besprechung und Beschlussfassung über die Sanierung der Mehrzweckhalle Löhrenacker unter Berücksichtigung der Erdbebensicherheit und der energetischen Verbesserungen Traktandum 3 Gemäss Einleitung zur Gemeindeversammlung durch Marianne Hollinger und Zustimmung des Souveräns zur Traktandenliste wurde das Traktandum Sanierung Mehrzweckhalle von der Traktadenliste gestrichen Zonenplanung Siedlung QP - Birsmatt Quartierplan Birsmatt / Besprechung und Beschlussfassung über die Mutation zum Zonenplan Siedlung "Quartierplan Birsmatt" Traktandum 4 Eveline Sprecher informiert mittels Powerpoint-Präsentation und mit Situationsplänen über das Geschäft Quartierplan Birsmatt. Ziele der ersten Überlegungen und Planungen waren bereits die auch heute noch vorhandenen Planungsgrundlagen: - Realisierung einer städtebaulichen konzipierten Wohn- und Geschäftsüberbauung im mittleren Preissegment - Berücksichtigung Generationenmix - Belebung und Aufwertung der wichtigen Bahnhofsumgebung - Schaffung qualitätsvoller Aussenraumflächen - Siedlungsverdichtung in Gebieten, die durch den öffentlichen Verkehr hervorragend erschlossen sind - Rücksichtnahme auf die gewerbliche Nachbarschaft Zur Erschliessung wurden folgende Punkte als wichtig erachtet: - In unmittelbarer Nähe zum Bahnhof (Verkehrsknoten)
6 18 - Erschliessung (Zufahrt Tiefgarage) des motorisierten Individualverkehrs über die Industriestrasse - Anschluss an die H18 via Angenstein - Bahnhofstrasse bildet die Verbindung zum Zentrum - Tramlinie 11 in Fusswegdistanz - In Zukunft: Verlängerung Industriestrasse Vollanschluss H18 über Birsbrücke Zum Problempunkt Lärm / Lärmschutz wurden in der Vorbereitung die folgenden Schritte bereits aufgenommen: - Die H18 bildet die Hauptlärmquelle Grenzwerte sind teilweise überschritten - Erfolgte Lärmsanierung durch Einbau eines Flüsterbelags - Erstellung einer Lärmschutzwand (Erdwall) auf der Böschung zwischen H18 und Birs - Orientierung der lärmempfindlichen Räume in Richtung Innenhof - Erstellung einer Lärmschutzwand im Norden gegenüber Gewerbezone - Mit diesen Massnahmen können die Grenzwerte eingehalten werden Eveline Sprecher erläutert das vorgesehene Wohn- und Baukonzept mit Hilfe von Planskizzen. Gemeinde Aesch Quartierplanung Birsmatt Quartierplanung Präsentation Gemeindeversammlung vom 25. September 2013 Präsentation Gemeindeversammlung vom 25. September 2013 Quartierplanung Präsentation Gemeindeversammlung vom 25. September 2013 Empfehlung der Gemeindekommission Ernst Ruch erklärt, die Gemeindekommission sei durch den Gemeinderat gut und ausführlich über den Quartierplan Birsmatt informiert worden. Das Traktandum habe einzig deshalb zu reden gegeben, weil über die mögliche Verkehrszunahme und Lärmbelastung im Bereich des Bahnhofs unterschiedliche Meinungen geherrscht hätten. Doch die verschiedenen Informationen durch den Gemeinderat hätten die Gemeindekommission überzeugt, so dass sie dem Souverän ohne Gegenstimme bei 12 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung die Vorlage, die aus den Teilen a) Quartierplan, b) Quartierplanreglement
7 19 und c) Kompetenzerteilung an den Gemeinderat zum Abschluss der notwendigen Verträge bestehe, zur Annahme empfehle. Wortmeldungen Paul Nicolet möchte wissen, wie die beiden Aspeke das Gewerbe muss aufpassen und man müsse auf das Gewerbe aufpassen miteinander korrespodieren würden. Er wünscht etwas mehr Informationen darüber, wen man hier wirklich gedenke vor wem schützen zu müssen. Raphael Loeliger, Firma Loosinger/Marazzi, beantwortet diese Frage. Das Projekt seo so angelegt, dass es sich selber gegen jegliche Lärmimmissionen gegen aussen schütze. Dies bedeute, dass sämtliche Massnahmen auf dem Gelände über das Projekt finanziert und sichergestellt werden müssten. Er erklärt die hierfür vorgesehenen verschiedenen Massnahmen detaillierter. Die beiden Baukörper würden mit Hilfe spezieller baulicher Massnahmen so ausgestattet, dass die Lärmimmissionen die Gebäude nicht nachteilig beeinflussen könnten. Es wird zudem darauf hingewiesen, dass das Gelände befinde sich jetzt in der Lärmschutzzone 3 befinde, und dennoch die neu geschaffene Wohnzone jedoch in der Lärmschutzzone 2 anzusieden sein werde. Deshalb aber müsse der Schutz im und um das Areal direkt durch die Bauten gelöst werden. Marianne Hollinger bedankt sich für die Ausführungen. Die Antwort sei hiermit klar gegeben: das Projekt schütze sich in sich selber vor dem Gewerbe. Paul Nicolet betont jedoch nochmals, man habe aber auch gesagt, das Gewerbe musse Rücksicht auf das Wohngebiet nehmen; dies sei nun aber nicht das gleiche. Marianne Hollinger betont und bestätigt nochmals, dass die Aussagen von Raphael Loeliger den Vorgaben entsprechen würden und somit dem Gewerbe keine besonderen weiteren Auflagen gemacht würden. Gion Job fragt nach dem Gewinn des Unternehmers: erst werde sein Land durch eine Umzonung aufgewertet und dann könne er zudem noch ein grosses Projekt umsetzen. Damit würde der Unternehmer sicher eine grosse Rendite erzielen. Da die Umzonung aber ein Entscheid der Gemeindeversammlung sei und damit die Gemeinde für den Unternehmer eine Leistung erbringe, möchte er wissen, ob es nicht möglich sei, dass die Gemeinde für diese Umzonung eine Art Wertschöpfung bekomme. Marianne Hollinger erklärt, dass dies auch nach der Annahme des schweizerischen Raumplanungsgesetzes noch nicht möglich sei, da das Gesetz im Kanton erst umgesetzt werden müsse. Solange sei eine Abgeltung nicht möglich. Architekt Daniel Baumgartner bedauert es, dass die Bevölkerung nur sehr geringes Interesse an Mitwirkungsverfahren zeigt. Am Mitwirkungsverfahren für den Quartierplan Birsmatt hätten sich einzig 6 Personen beteiligt. Auf diese Fragen und Anregungen sei sehr ausführlich und gut eingegangen worden. Er würde sich wünschen, dass die Stimmbürger ihre Meinung und somit ihr Gewicht vermehrt über die Mitwirkungsverfahren einbringen würden. Er weist darauf hin, dass in nächster Zeit schliesslich noch weitere Quartierpläne anstehen würden. Er fordert die anwesenden Stimmberechtigten dazu auf, inskünftig das Mitwirkungsverfahren besser zu nutzen. Karsten Goedecke bedankt sich für die Präsentation. Er möchte nun aber wissen, die Bauherrschaft als mittlerer Bereich bezeichne, in dem sich die Mietkosten für die Wohnungen bewegen sollten und ob sichergestellt sei, dass sich die Mieten nicht plötzlich doch im Hochpreissegment befinden würden.
8 20 Raphael Loeliger erklärt, der mittlere Bereich könne für 2.5 Zi-Wohnung durchaus bei CHF sein. Aber gegen oben soll sich das Spektrum auch für Eingentumswohnungen öffnen. Freddy Brodtbeck fragt sich, wie man sich die Erschliessung zur H18 via das schmale Weglein gegen Angenstein vorstelle; das sei ja wohl kaum so gedacht. Zudem interessiert es ihn, wie sich ein Lärmschutzwall gestalten sollte, wenn doch die H18 auf eine Verbreiterung ausgelegt sei; ein Lärmschutzwall schränke ein, das gebe sicher Konflikte. Marianne Hollinger erklärt, dass wohl alle mit dem Auto den einfachsten und schnellsten Weg fahren würden. Somit, wenn es möglich sei staufrei durch das kleine Weglein zu fahren, würde das Angensteinersträsschen sicher auch genutzt werden. Victor Holzemer, Raumplaner, erklärt, dass die Lärmschutzwand sehr intensiv durch den Kanton geprüft worden sei. Es sei dabei festgestellt worden, dass der bestehende Wall nur um 1 m erhöht werden müsse. Von Seiten Naturschutz sei immer der Wunsch gekommen, einen Wall und nicht eine Wand zu erstellen. Die Situation lasse es zu, dass der heutige Wall erhöht werden könne und so bleibe immer noch Platz für einen allfälligen 4-spurigen Ausbau der H18. Peter Augsburger fragt, wie viel Nutzungsplus die Parzellen im Bereich des Quartierplans im Vergleich mit Parzellen im Dorf erhalten würden. Man wisse, dass solche Bauvorhaben am Rande der Gewerbezone immer Probleme machen würden. Dies sei nicht zu unterschätzen. Victor Holzemer erläuert auch diese Frage: Die vorgesehene Nutzung liege bei rund 135 % der anrechenbaren Grundstücksfläche. Er zieht den Vergleich mit dem Bahnhofsareal Dornach-Arlesheim; hier habe man eine Verdichtung von 120 % gemacht, doch kaum habe man diese realisiert, seien die Stimmen laut geworden, die sich gewundert hätten, weshalb man die Nutzung nicht noch mehr erhöht habe. Im Dorfkern Aesch gäbe es etliche Parzellen, die mindestes die Dichte von 135 % aufwiesen, auch wenn der Durchschnitt im Dorf sicher tierfer liege. Hohe dichten sicn an solchen Lagen, wie sie der neue Quartierplan biete, heute sehr sinnvoll. Marianne Hollinger betont, die Gemeinde sei im Moment dabei, die gesame Zonenplanung zu revidieren: Man strebe verdichten statt einzonen an. Bei Quartierplänen sei dies heute schon möglich. Aber die Idee sei, dass Verdichtung schliesslich über das gesamte Wohngebit erreicht werden könnte. Die Zonenplanrevision sei jedoch eine grössere Sache und werde noch einer rechte Weile Zeit in Anspruch nehmen. Peter Lehner findet, vorher sein von Wertabschöpfung gesprochen worden. Wenn auch da nicht viel drin liege, so hoffe er doch, dass die Geminde Aesch für ihren kleinen Landanteil einen anständigen Preis verlangt habe. Dies sei so, erklärt Marianne Hollinger. Es folgen keine weiteren Wortmeldungen. Abstimmung ://: Mit grossem Mehr, wenigen Gegenstimmen und wenigen Enthaltungen wird der Mutation zum Zonenplan Siedlung "Quartierplan Birsmatt" bestehend aus Quartierplan und Quartierplanreglement zugestimmt und dem Gemeinderat die Kompetenz zum Abschluss der notwendigen Verträge erteilt.
9 Mehrzweckhalle Löhrenacker Schulanlage Schützenmatt, Trakt A-D, Hallenbad Schulraumplanung, -statistik Grossprojekte 2013/2014: Sanierung Mehrzweckhalle / Schulraumbereitstellung (Hamos) / Hallenbadsanierung Eveline Sprecher zeigt die Zukunft der nächsten grossen Geschäfte der Gemeinde auf und erläutert folgenden Zeitplan: Terminkoordination Projekte MZH Sanierung, Schulraumbereitstellung, Hallenbad Sanierung Trotz der Verschiebung der Sanierung Mehrzweckhalle auf die Gemeindeversammlung vom April 2014 sei es möglich, bald nach der Zustimmung in den Zeiten, in denen die Halle geschlossen sei (Sommerferien 2014), bereits Arbeiten, die keiner Baubewilligung bedürfen würden, zu erledigen (z. B. Seiten- und Deckenverschalungen erneuern). Damit würde man sogar im bisherigen Zeitplan liegen. Neben dem grossen Projekt Sanierung Mehrzweckhalle, stehe auch das Projekt Harmos auf dem Plan. Dieses ist nicht schiebbar. Bis im Sommer 2015 müsse der nötige Schulraum vorhanden sein muss. D. h. in der Gemeindeversammlung vom Juni 2014 müsse das Projekt behandelt werden, damit im Januar 2015 bis Ende Sommerferien 2015 die Umbauten durchgeführt werden könnten. Die notwendige Sanierung des Hallenbades werde der Gemeindeversammlung vom vorgelegt werden. Marianne Hollinger betont, dass die Kosten dieser drei grossen Projekte in der Finanzplanung bereits innerhalb der jährlichen rund 3.5-Mio.-Grenze vorgesehen seien.
10 Pensionskasse Gemeindepersonal Pensionskasse Baselland (BLPK) / Informationen Marianne Hollinger informiert über die Situation der Basellandschaftlichen Pensionskasse. Das Gesetz sei am vergangenen Wochenende angenommen werden. Die Gemeinde habe bereits mit den Mitarbeitenden Gespräche geführt. Es solle nun versucht werden, ob die Gemeinde die Änderungen (Wechsel vom Leistungs- zum Beitragsprimat) nicht schon per eingeführt werden könnte, obwohl der Kanton eine Einführung erst per machen werde Gemeindeversammlung / Anfragen Verschiedenes und Fragestunde Traktandum 4 / Fragestunde Weitere Quartierpläne Christine Koch möchte wissen, welche nächsten Quartierplanungen anstehen würden, da Daniel Baumgartner etwas von einem Quartierplan Tankstelle Weber und einem Quartierplan Cordag gesagt habe. Gibt es da noch mehr? Im Leitbild stehe, man strebe ungefähr Einwohner an. Sie bittet um Auskunft, was da alles noch auf die Gemeinde zukomme Marianne Hollinger erklärt, es seien tatsächlich derzeit bei der Gemeinde mehrere Quartierplanungen angekündigt. Doch diese seien im Moment noch nicht so weit, dass sei kommuniziert werden könnten. So bald als möglich werde man aber selbstverständlich die verschiedenen Planungsideen im Wochenblatt kommunizieren. Sie erklärt das Leitbild habe übrigens Einwohner als Ziel, jedoch sei das Erreichen dieser Zahl damals noch mittels Zonen-Erweiterung und nicht mittels Zonen-Verdichtung geplant gewesen. Mehr Jugend in den Gemeindeversammlungen Daniel Baumgartner fragt sich ob sich die Gemeinde eigentlich auch Gedanken dazu mache, wie man die jungen Aescherinnen und Aescher vermehrt in eine Gemeindeversammlung bringen könnte. Bruno Theiler äussert sich dazu. Er freue sich grundsätzlich über diese Intervention. Er erklärt jedoch anhand der Zahlen für die Jungbürgerfeier, dass das Interesse der Jugend an Belangen der Gemeinde halt wohl generell nicht so gross sei: 121 Jungbürger seien eingeladen worden - 34 Absagen - 15 angemeldet - alle anderen hätten sich nicht einmal gemeldet. Vielleicht müssten sich die Eltern hier ein wenig mehr engagieren. So appelliert er an die Eltern, die Jungen doch zum Mitwirken in der Gemeinschaft zu animieren.
11 23 Marianne Hollinger bedankt sich im Namen des Gemeinderates beim Werkhof für die schöne Dekoration und beim Trachtenverein für den Service beim Apéro. Marianne Hollinger schliesst den offiziellen Teil der Gemeindeversammlung, wünscht allen Anwesenden einen schönen Herbst und dankt für das Erscheinen. Schluss der Versammlung: 21:15 Uhr Für die Richtigkeit: NAMENS DER GEMEINDEVERSAMMLUNG AESCH Präsidentin Sachbearbeiterin Marianne Hollinger Barbara Nüesch
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