Prosper-Haniel erschließt Sohle sieben Arbeiten an der Arterie eines Bergwerks. Dr. Anna Meyer Perspektiven für die neue Bildung

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1 D A S M I T A R B E I T E R M A G A Z I N D E R R A G 2 / Prosper-Haniel erschließt Sohle sieben Arbeiten an der Arterie eines Bergwerks Dr. Anna Meyer Perspektiven für die neue Bildung SEITE 18 Märkte Besseres Tierfutter durch Zusätze SEITE 26

2 In Zukunft geht die Sonne im Westen auf. Foto: RGN Neue Energie für Deutschland. Mit geballter Power setzt die neue STEAG jetzt ganz Deutschland unter Strom. Vom Start weg ist unsere Energietochter nach der Übernahme der RAG Saarberg die Nr. 5 unter den deutschen Stromerzeugern. Darauf sind wir stolz. Und STEAG hat hervorragende Perspektiven für die Zukunft, denn sie baut die modernsten Kohlekraftwerke der Welt als Referenz zuerst an der Ruhr.

3 Kolumne 3 Die Goldader im Ruhrgebiet Das Ruhrgebiet ist nicht nur eine kraftvolle Industrieregion und ein aussichtsreicher Kandidat für den Titel Kulturhauptstadt Europas, sondern auch ein Land des Wissens. Mit fünf Universitäten, sieben Fachhochschulen und knapp 50 außeruniversitären Forschungsinstituten hätte das Ruhrgebiet die besten Voraussetzungen, international ganz groß herauszukommen. Prof. Dr. Markus Giesler (28) ist Professor für Marketing an der Schulich School in Toronto, Kanada. Der Absolvent der Universität Witten/Herdecke ist jüngster Professor für Marketing in Nordamerika FOTO: MARC PIEPER Wenn man aber die im internationalen Vergleich nach wie vor real existierende Kleinteiligkeit der hiesigen Wissenschaftslandschaft dagegenhält, wird einem klar, warum das Ruhrgebiet noch immer nicht die nationale oder gar internationale Strahlkraft entfaltet, die ihm zustände. Der in ihrer Vielfalt unübersichtlichen und in sich weitgehend unverbundenen Wissenschaftslandschaft liegt kein durchdachtes und international vermarktbares Konzept zu Grunde. Sie ist zurzeit nicht mehr als ein loser Verbund von in ihren jeweiligen Heimstädten verwurzelten Einrichtungen, ohne Glanz und Vision. Dagegen beruht der Erfolg international renommierter Einrichtungen wie Harvard und MIT auf enger Kooperation und einer gemeinsamen Vision. Was das Ruhrgebiet braucht, ist ein Masterplan für seine Entwicklung zur führenden Wissenschaftslandschaft Europas. Die mehr als fünf Millionen Menschen, die hier leben, haben noch immer keinen rich tigen Begriff davon, in welchem Ausmaß ihre eigene Zukunft davon abhängt, die hiesige Wissenschaftslandschaft weiterzuentwickeln und die inter na tionale Reputation zu steigern. Noch fehlt es an einer Kultur der Wert schätzung für die respek table Wissenschaftslandschaft der Region. Wer sagt den Menschen im Revier endlich, dass sie auf einer Goldader sitzen? Prof. Dr. Markus Giesler

4 4 Inhalt Aminosäuren Von den Futtermittelzusätzen der Degussa profitieren Mensch, Tier und Umwelt seite 26 Titelstory Mit dem Vordringen in größere Tiefen sichert das Bergwerk Prosper-Haniel den Kohlenabbau der Zukunft seite 12 Rohstoffe Für die industrielle Wertschöpfungskette ist Versorgungssicherheit eine unerlässliche Grundlage seite 24

5 12 Titelstory Mit dem Tieferteufen eines Schachts bereitet sich das Bergwerk Prosper-Haniel auf den Kohlenabbau in einer tieferen Etage vor 18 Interview Folio sprach mit Dr. Anna Meyer, der neuen Chefin der RAG Bildung 21 Revier Die angesehene Frankfurter Allgemeine Zeitung vermeldete Rauchzeichen aus dem Ruhrgebiet 22 Bergbau Auf dem Bergwerk West ging ein riesiges untertägiges Kohlensilo in Betrieb 24 Hintergrund In einem Industrieland läuft ohne Rohstoffe nichts 26 Unternehmen und Märkte Viele Hersteller von Futtermitteln verwenden Zusätze von Degussa 30 Mitarbeiterporträt Für Bernd Gämlich ist ein Marathon noch längst nicht die ultimative Herausforderung 34 Mitarbeiter In zwei konzernweiten Initiativen geht es um Führung und Veränderungsbereitschaft STANDARDS 3 Kolumne Von Prof. Dr. Markus Giesler 6 Ein Bild und seine Geschichte Manchmal fahren Autos auch über den Wolken 8 Magazin Intranet, Bohrinseln, Ausbauschilde, Innovationspreis, Schanghai, Einkauf 32 Leute Personalien, Misswahl, Besucher 35 Stellenmarkt Stellenangebote für Konzernmitarbeiter 38 Quiz Gewinnen Sie eine Reise nach Venedig Eine Teilauflage von Folio erscheint mit zusätzlichen Seiten für die Mitarbeiter der Deutschen Steinkohle AG Das Titelbild von Karsten Bootmann zeigt Peter Hütter, Aufsichtshauer auf dem Bergwerk Prosper-Haniel FOTO: STAHLWERKE BREMEN Interview Folio sprach mit Dr. Anna Meyer über die Perspektiven der RAG Bildung seite 18

6 6 Ein Bild und seine Geschichte

7 Über den Wolken rollen manchmal die Autofahrer auf der höchsten Autobahnbrücke der Welt über das Tarn- Tal, und dann gibt es Bilder wie dieses. Bilder, die die angesehene französische Zeitung Le Monde zum Jubelruf Ein Kunstwerk animierten. Tatsächlich ist das vom englischen Stararchitekten Lord Norman Foster entworfene Bauwerk ästhetisch eine Augenweide und technisch ein Meisterstück: Auf sieben Pfeilern, deren höchster 340 Meter misst und damit 16 Meter mehr als der Eiffelturm, ruht die 2,5 Kilometer lange Fahrbahn. Trotz schwindelnder Höhen brauchen die Autofahrer Seitenwinde nicht zu fürchten. Die Brücke kann Stürmen mit Windstärken bis zu 250 km/h trotzen dank der Schutzwände aus Plexiglas Soundstop GS CC von Degussa solcher Schutzelemente mussten geformt, gefräst, poliert und montiert werden. Der Stoff hat viele Vorteile: Er ist stabil und doch leicht, und obendrein verhindern Polyamidfäden bei einem Unfall, dass Splitter hinunterfallen. Kein Wunder, dass Plexiglas Soundstop GS CC das Material der Wahl war. CP FOTO: CORBIS

8 8 Magazin Neues auf dem Bildschirm Zwei Neuerungen erleichtern den Mitarbeitern der RAG-Holding die Arbeit am PC. Das komplett neu gestaltete Intranet ist jetzt noch informativer und übersichtlicher. Eingebettet ist der Auftritt in die zweite Neuerung: das Konzernportal, Das neue Konzernportal eine Arbeitsplattform, die den Mitarbeitern verschiedene Anwendun gen und Informations angebote unter einem Dach zur Verfügung stellt. Durch den so genannten Single-Sign- On-Zugang ist ein einfacher Wechsel zwischen Intranet, Folio online und SAP-Anwendungen möglich, ohne dass man sich jedesmal neu anmelden muss. Das Portal wird in den nächsten Monaten auch in wei - teren Konzerngesellschaften zum Einsatz kommen. US Bohrinseln müssen laufen Der Anschaffungspreis einer Bohrinsel liegt bei 500 Millionen US-Dollar und höher. Entsprechend teuer sind Stillstände. Mit einem neuen Über - wachungssystem der Essener DMT können Betreiber von Bohrplatt formen ihre Anlagen vor kostspieligen Ausfällen schützen. Die amerikanische Noble Cor pora tion, die über 50 solcher Gi ganten betreibt, hatte die DMT beauftragt, ein Überwach ungssystem zu entwickeln. Das Ergebnis dieser Entwicklungsarbeit namens RigSafe wird nun erstmals auf einer Bohrplattform im Golf von Mexiko eingesetzt. Sensoren erfassen den Verschleißzustand an wichtigen Baugruppen und melden ihn via Satellit an das Kontrollzentrum. Die Kosten des Euro teuren Systems haben sich schnell amortisiert. US Die Bohrinsel Noble Paul Romano FOTO: NOBLE CORPORATION Der Schild der DBT wurde bei seiner Ankunft in China gefeiert Rekorde in der Tiefe Chinas Die DBT hat den Hydraulikschild an ihren größten Kunden im Reich der Mitte, die Shenhua Shendong Coal, ausgeliefert. In den letzten zehn Jahren produzierte die Tochter der RAG Coal International insgesamt 1650 Schilde für das chinesische Bergbauunternehmen. Zur aktuellsten Lieferung mit rund 150 Schilden für das Bergwerk Halagou im Nordwesten Chinas gehörte auch der Schild mit der Nummer Die Geschäftsbeziehungen der beiden Unternehmen begannen Die ersten Schilde traten bereits im nächsten Jahr ihre lange Reise nach China an. Der große Erfolg der Bergbautechnik made in Germany führte in den folgenden Jahren zu einem kontinuierlichen Ausbau der Zusammenarbeit. Neben Schilden lieferte die DBT an den Kunden auch zwei Strebförderer, einen Walzenlader und weitere 150 Ausrüstungsteile. Mit Hilfe der deutschen Bergbautechnik konnte der chinesische Minenbetreiber bereits zahlreiche Förderrekorde einfahren. In China wird weltweit die meiste Kohle gefördert. Shenhua Shendong Coal ist das größte Bergbauunternehmen des Landes. Mit 102 Millionen Tonnen förderte das Unternehmen im Jahr 2003 mehr als doppelt so viel Kohle wie Chinas zweitgrößter Kohlenproduzent. US FOTO: DBT

9 Viel Neues für das Portemonnaie Der Bergbau wählte seine Vertreter Mitarbeiter helfen den Flutopfern Zum Jahresbeginn sind viele Neuerungen im Arbeits-, Steuer- und Sozialversicherungsrecht in Kraft getreten. Auf Einladung der RAG-Zentralbereiche Personal Konzern, Sozi alpolitik und Bildung sowie Steuern Gemeinsam informierten die Zentralbereiche die rund 200 Teilnehmer stellten Referenten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit, der Bundesknappschaft und des RAG-Zentralbereichs Steuern rund 200 Personalverantwort lichen, Personalfachleuten und Betriebs räten die wichtigsten Änderun gen vor. Neu ist zum Beispiel, dass die Steuer karten des Jahres 2004 nicht wieder ausgegeben werden. Stattdessen erhalten die Mitarbeiter einen Ausdruck mit allen wichtigen Angaben. Die kompletten Veranstaltungsunterlagen finden sich im RAG-Intranet unter ZB 1 Personal Konzern. AF FOTO: KARSTEN BOOTMANN FOTO: RAG IMMOBILIEN Die Gewinner des Degussa-Innovationspreises Viele helle Köpfe Trockenes Wasser in Pulverform, ein neuer Separator, der Lithiumionenbatterien vor dem Überhitzen schützt, und die Verbesserung der Produk tion am Stand ort Schalchen sind die Gewinner des Degussa Innovationspreises Mit der Auszeichnung wer den jedes Jahr Innovationen gewürdigt, die sich am Markt bewährt haben. 29 Forscherteams hatten sich um den mit je Euro dotierten Preis beworben. Für Degussa-Vorstandsmitglied Dr. Alfred Oberholz, der die achtköpfige Jury leitete, sind die Ergebnisse ein Beleg für die Innovationskraft im Unternehmen. AF Raum für Arbeit Auf dem knapp 14 Hektar großen ehemaligen Westfalia-Becorit-Gelände in Castrop-Rauxel entsteht in den kommenden zwei Jahren ein neues Gewerbegebiet. Bauherr ist die Entwicklungsgesellschaft Mittelstandspark West Castrop-Rauxel mbh, ein Unternehmen der Stadt Castrop-Rauxel und der RAG-Immobilien-Tochter MGG. Rund 45 Unternehmen werden im Mittelstandspark West Platz finden. So entsteht Raum für rund 400 bis 500 neue Arbeitsplätze. Insgesamt fließen Investitionen von 17,5 Millionen Euro in das Bürgermeister Johannes neue Gewerbegebiet, davon sind Beisenherz (l.), Burk hard Ulrich Drescher (Vorstand 13,3 Millionen RAG Immobilien, Mitte), Prof. Dr. Hans-Peter Noll Fördergelder von (MGG-Geschäftsführer) Bund und Land. US FOTO: DEGUSSA Prof. Dr. Wolfgang Böhmer, Ministerpräsident von Sachsen- Anhalt, sprach über die deutsche Einheit Die Mitgliederversammlung der Wirtschaftsvereinigung Bergbau (WVB), Berlin, hat ihre Repräsentanten neu gewählt. Prof. Dr. Karl Friedrich Jakob, Mitglied des Vorstands von RAG Coal International, wurde in seinem Amt als Präsident der WVB bestätigt. Dem Präsidium gehören außerdem an: Dr. Ralf Bethke, Vorstandsvorsitzender der K + S Aktiengesellschaft, Prof. Dr. Kurt Häge, Vorstandsmitglied der Vattenfall Europe Mining & Generation AG und Bernd Tönjes, Vorstandsvorsitzender der DSK. Gastredner waren Prof. Dr. Wolfgang Böhmer, Ministerpräsident von Sachsen- Anhalt, und Dr. Rudolf Adam, Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik, der über sicherheitliche Aspek te der Rohstoff politik sprach. RS FOTO: STAATSKANZLEI SACHSEN-ANHALT Nach der Flutkatastrophe gibt es auch im Konzern viel Hilfsbereitschaft. Die RAG übernimmt für zehn Jahre Patenschaften für 100 asiatische Kinder, die durch die Flutkatastrophe einen oder beide Eltern teile verloren haben. Die Hilfe umfasst rund Euro, Partner ist die Kindernothilfe Duisburg. Wir werden die Kinder so lange unterstützen, bis sie nach einer Schul- und Berufsausbildung in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen, sagte RAG-Chef Dr. Werner Müller. Mehrere Konzerngesellschaften Auch in der RAG- Holding gedachten Mitarbeiter der Opfer riefen zu Spenden auf und sagten zu, auf den Spendenbetrag noch einmal die gleiche Summe draufzulegen. AF FOTO: KARSTEN BOOTMANN

10 10 Magazin In Schanghai wird jetzt gebaut Konsortium erwirbt HT Troplast Konzernweite Optimierung des Einkaufs Der Degussa Geschäftsbereich Coatings & Colorants hat mit dem Bau der ersten Produktionsanlagen am neuen Multi-User- Standort des Unternehmens in Schanghai begonnen. Die beiden Anlagen zur Herstellung von Farbpasten und Polyester sollen ab Ende 2005 Farben- und Lackhersteller im schnell wachsenden chinesischen Markt mit hochwertigen Produkten und Problemlösungen versorgen. Die Einrichtung des Multi-User-Standorts hatte Degussa im September 2004 mit dem Shanghai Chemical Industry Park vereinbart. US So sollen die Anlagen in Schanghai aussehen FOTO: DEGUSSA Erkundungsbohrung im Padastertal am Brenner Der lange Weg durch die Alpen 65 Kilometer lang soll der Brenner-Basistunnel nach seiner Fertigstellung sein und dann nicht nur Österreich und Italien auf dem schnellsten Weg verbinden, sondern in Zukunft auch eine zentrale Rolle im europäischen Transalpenverkehr einnehmen. Mit der Tras senerkundung dieses gigantischen Tunnel - bau projekts hat die Betreibergesellschaft, die BBT EWIV, die DMT beauftragt. Insgesamt 40 bis zu 1700 Meter tiefe Bohrlöcher untersuchen die Essener Experten zurzeit, um so wichtige geologische Daten über den Gebirgsaufbau und die Wasserführung in den Gesteinsschichten zu gewinnen. Auf Grund dieser Auswertungen kann dann der güns tigste Trassenverlauf für den Tunnel bestimmt werden. Der Brenner-Basistunnel soll mit der bereits bestehenden Umfahrung Innsbruck verbunden werden. So entsteht der mit knapp 65 Kilometern Gesamtlänge längste Bahntunnel der Welt. Mit dem Bau soll in fünf bis sechs Jahren begonnen werden. Bei optimalem Verlauf können schon sieben Jahre später Personen- und Güterzüge mit bis zu 250 Stun denkilometern durch die Alpen fahren. Die Kosten für das Gesamtprojekt werden von der zuständigen Kommission auf rund 12,5 Milliarden Euro beziffert. Über ein Drittel des gesamten alpenquerenden Verkehrs läuft zurzeit über den Brennerpass ab. Mit dem neuen Tunnel soll diese zentrale euro päische Verkehrs achse ausgebaut und gleichzeitig der Güterfernverkehr von der Straße auf die Schiene verlagert werden. Österreich und auch Norditalien versprechen sich von dem Projekt ein Ende der derzeitigen Verkehrsprobleme bei der Alpenüberquerung. US FOTO: BBT Das RÜTGERS-Unternehmen HT Troplast ist veräußert. Käufer ist ein Finanzkonsortium aus den angelsächsischen Gesellschaften Carlyle Group und Advent. HT Troplast mit den Geschäftseinheiten profine, Trocellen und Dynos beschäftigt weltweit 4300 Mitarbeiter. Helmut Hamer, RÜT- GERS-Arbeitsdirektor, ist überzeugt, dass der neue Eigentümer gute Entwicklungsmöglichkeiten für HT Troplast bietet. Nachdem im vergangenen Jahr bereits Trosifol, Bakelite und Isola veräußert wurden, ist mit dem jüngsten Verkauf die Desinvestition des Kunststoffbereichs abgeschlossen. HT Troplast, Troisdorf FOTO: KARSTEN BOOTMANN Dr. Werner Döppner Rund 120 Millionen Eu ro Einsparpotenzial bei der Beschaffung von Waren und Dienstleistungen hat der RAG-Zentralbereich Ein kauf bisher in einer konzern weiten Einkaufs initia tive erarbeitet. Das ist die Zwischen bilanz des STARK-Projekts Einkauf, das Mitte 2002 startete. Konzern- Chef einkäufer Dr. Werner Döppner: Für 2005 planen wir, etwa zwei Drittel, also rund 80 Millionen Euro, zu realisieren. Daher muss das Projekt jetzt in eine dauerhafte Organisationsstruktur überführt werden, um die ermittelten Potenziale dauerhaft zu heben. Im Rahmen des Projekts wurden über 100 so genannte Beschaffungsgruppen mit einem Beschaffungsvolumen von 3 Milliarden Euro auf Einsparmöglichkeiten durch kämmt. Insgesamt liegt das Einkaufs volumen konzernweit bei über 10 Milliarden Euro pro Jahr. Dr. Döppner: Das Zusammenwachsen der Teilkonzerne bringt auch im Einkauf konkret messbare Wertbeiträge. RS

11 Railion übernimmt Logistik Die RAG hat die RAG Bahn und Hafen GmbH, Gladbeck, und die 55-prozentige Beteiligung an der DAP Barging B.V., Rotterdam, an die Railion Deutschland AG veräußert. Railion ist eine Tochter der Stinnes AG, dem Transport- und Logistikdienstleister der Deutschen Bahn AG. Der Vertrag tritt rückwirkend zum 1. Januar 2005 in Kraft. Zum veräußerten Logistik-Geschäft der RAG zählen über 110 Lokomotiven und 2300 Waggons. Mit rund 950 Mitarbeitern hat der Bereich jährlich etwa 48 Millionen Tonnen Massengüter transportiert, zwischengelagert und umgeschlagen. Das 285 Kilometer lange Gleisnetz verbleibt bei der RAG. RS Die Steinkohle gehört zum Energiemix der Zukunft Bei den DSK-Betriebsräten (v.l.): Jörg Buhren-Ortmann, Kurt Hay, Ludwig Ladzinski, Peer Steinbrück, Hubertus Schmoldt, Franz-Josef Babiel und Rudolf Brieskorn Die heimische Steinkohle hat jetzt und in Zukunft einen festen Platz in einem aus gewogenen Energiemix. So der einmütige Tenor sämtlicher Redner bei der diesjährigen Betriebsrätevollkonferenz der Deutschen Steinkohle AG (DSK) in Castrop-Rauxel. Allen voran bezeichnete NRW-Ministerpräsident Peer Steinbrück die Steinkohle als Basis für eine industrielle Wertschöpfungskette in NRW. DSK-Gesamtbetriebsratsvorsitzender Ludwig Ladzinski betonte vor 500 Betriebsräten, dass Energiesicherheit nicht zum Nulltarif zu haben sei: Wenn wir einen vernünftigen Energiemix sicherstellen wollen, müssen wir bereit sein, hierfür eine Versicher ungsprämie zu leisten. Hubertus Schmoldt, Vorsitzender der IG Bergbau, Chemie, Energie, bezeichnete eine sichere Energieversorgung mit heimischer Stein- und Braunkohle als un verzichtbar für die Industrienation Deutschland. Die RAG arbeite daran, die indust rielle Wertschöpfungskette rund um die Kohle weiter zu beleben, unterstrich ihr Vorstandsvorsitzender Dr. Werner Müller. Dazu gehöre auch der Neu bau einer Kokerei, nicht zuletzt, um die Rohstahlproduktion im Land zu halten.dsk-vorstandsvorsitzender Bernd Tönjes betonte, dass die DSK auf Grund der hohen Nachfrage ihren Absatz 2004 zu Gunsten der Stahlindustrie verschoben habe. Die Bergwerke Prosper-Haniel, West und Saar erzielten 2004 Förderrekorde. Die Kokerei Prosper übertraf ihre geplante Produktion deutlich. JOB FOTO: DIETMAR KLINGENBURG FOTO: KARSTEN BOOTMANN Peter Busch, Erika Sticht, Prof. Dr. Karl Friedrich Jakob und Zhang Baoshun Freunde aus China kamen zu Besuch Eine gut 30-köpfige Dele gation aus der chinesischen Provinz Shanxi unter Leitung des Gouverneurs Zhang Baoshun informierte sich bei der RAG über Bergbautechnik, Grubengasverstromung und Flächenentwicklung. Shanxi ist mit einem derzeitigen Fördervolumen von rund 600 Millionen Tonnen die wichtigste Steinkohle-Provinz Chinas. Und das Fördervolumen soll weiter kräftig wachsen. Shanxi und das Land NRW verbindet eine 20-jährige Partnerschaft. Die RAG unterhält zu zahlreichen Unternehmen der Provinz mit 30 Millionen Einwohnern langjährige Geschäftsbeziehungen. In Essen wurde die Delegation von Prof. Dr. Karl Friedrich Jakob, Vorstandsmitglied der RAG Coal International, begrüßt. Peter Busch von der RAG Bildung, zugleich Wirtschafts berater der Provinz Shanxi, lud die Gäste zu einer Tour de Ruhr ein. US KURZNACHRICHTEN Emittieren Um die Auswirkungen des Emissionshandels auf die Praxis geht es bei einer Tagung am 24. und 25. Februar an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH). Nähere In formationen zu Programm und Teilnahmebedingungen gibt es unter der Rufnummer 0241/ und im Internet unter bur. RS Musizieren Schüler und Lehrer des Bottroper Heine-Gymnasiums freuen sich über eine Spende von Euro von der RAG. Mit dem Geld sollen Musikinstrumente angeschafft werden, damit möglichst viele Schüler das Musizieren erlernen. RS Investieren MGG, ein Unternehmen der RAG Immobilien, hat rund Quadratmeter Gewerbefläche im Industrie park Moers verkauft. Die beiden Käufer überzeugte vor allem die gute Autobahn-Anbindung. US Recherchieren Das Jahrbuch der europäischen Energie- und Rohstoffwirtschaft ist ein Klassiker, der in etlichen Büros seinen angestammten Platz hat. Jetzt ist die neueste Ausgabe im Essener Verlag Glückauf erschienen Seiten inklusive CD- ROM für 188 Euro. RS

12 Zehn Meter unter dem Boden von Schacht 10 entsteht die Schutzbühne. Sie trennt den alten vom neuen Schacht und sichert damit die Arbeiten unten

13 Titelstory 13 Ein Loch, das Arbeit für weitere 15 Jahre sichert Auf dem Weg zur siebten Sohle: Das Bergwerk Prosper-Haniel in Bottrop treibt einen Schacht 300 Meter tiefer und bereitet sich so auf den Kohlenabbau für die Jahre nach 2010 vor Krachend bohren sich die fünf Zähne des Greifers in den Boden, lockern das Geröll, fahren noch einmal zurück, bohren sich erneut ins Gestein, pressen es zusammen und heben schließlich die Fuhre hoch. Der Greifer schwenkt eine Vierteldrehung und lässt seine Ladung donnernd in einen riesigen Kübel fallen. Schwenkt wieder zurück, bohrt sich erneut ins Geröll, nimmt eine weitere Ladung auf und füllt so nach und nach den Bottich. Druckluft treibt ihn an, und wenn er richtig Leistung zeigen muss, dann hört sich das an wie ein Urzeitdrachen in Krämpfen. Wenn der Kübel voll ist er fasst drei Kubikmeter, wird er hochgezogen; oben fährt eine Rampe aus, und dorthin dirigiert einer der Arbeiter den Rieseneimer und leert ihn aus. Die Gesteinsbrocken werden zerkleinert, damit sie über Förderbänder abtransportiert werden können. In der Fachsprache heißt das: Die Berge sind noch klötzig. Mit Berge bezeichnen die Bergleute unterirdisches Gestein, Geröll alles, was nicht Kohle ist. Wir befinden uns 975 Meter unter der Erdoberfläche auf dem Bergwerk Prosper-Haniel in Bottrop. Und schauen von hier aus dem gut 30 Meter unter uns wütenden Greifer zu. Das Loch, das er da buddelt, wird mit jedem Tag anderthalb Meter tiefer. Alle drei Tage hat der Greifer etwas Pause: Dann sind Sprengungen angesagt. 4,50 Meter tief lockern sie den Boden auf, so dass die fünf Zähne dann wieder etwas zum Beißen haben. Acht Meter misst das Loch im Durchmesser, und während sein Boden Meter um Meter sinkt, müssen die Wände gesichert werden. Das geschieht mit Hilfe von so genannten Ankern, 2,70 Meter langen Dübeln, die ins Gestein getrieben werden und es gleichsam verkleben, dass es nicht einstürzen kann. Projektleiter Martin Kloss mit Plänen und Computer: Die anderen dürfen uns gar nicht merken Das funktioniert ähnlich wie bei einem Fenstersturz, erklärt Martin Kloss. Er ist der Projektleiter und damit verantwortlich für eine hochkomplexe und obendrein symbolisch aufgeladene Angelegenheit. Denn das Loch, das hier gegraben wird, in der Fachsprache das Tieferteufen des Schachts 10, ist der Anfang der Erschließung neuer Kohlefelder und damit ein Stück Zukunft des Bergbaus. Teufen, sagt Volker Haakert von der Stabstelle des Bergwerks, Teufen ist immer ein Highlight. Auf der ganzen Welt gefragt Bis zur sechsten Sohle sind sie hinuntergekommen auf Prosper-Haniel, hier liegt das Kohlenflöz Q. Gut 200 Meter tiefer aber lockt Zollverein 7/8, und an diese Kohle wollen sie ran, denn es handelt sich um Kokskohle, jenen für die Stahlerzeugung unentbehrlichen Stoff, der im Moment auf der ganzen Welt gefragt ist. Aber das ist nicht das entscheidende Moment; auf kurzfristige Marktschwankungen kann eine Bergbauplanung gar nicht reagieren, sie ist langfristig angelegt. Die ersten Vorplanungen für die siebte Sohle haben deshalb bereits Anfang der 90er Jahre begonnen. Vor vier Jahren sind wir dann in die aktuelle Planung eingestiegen, berichtet Kloss. Ziel ist es, der Zeche für die Zeit von 2010 bis 2019 und darüber hinaus Arbeit zu sichern. Dass dafür etwas Neues begonnen wird, das wärmt in Zeiten des allgemeinen Rückbaus das Herz eines jeden Bergmanns. Von neuen Bergwerken wagte bis vor kurzem schon gar niemand zu reden, und auch die Erschließung neuer Flöze ist selten geworden. Hier auf Prosper- >

14 Drei Kubikmeter fasst der Kübel. Unten hebt der Greifer das lockere Gestein in den Kübel, oben kann er dann entleert werden

15 Titelstory Tonnen Kohle pro Tag und Betriebspunkt das ist die Schlagzahl auf Prosper-Haniel > Haniel aber wollen sie die lukrativen Flöze eines nach dem anderen von oben nach unten abbauen. Das Bergwerk, ein Zusammenschluss aus vier ursprünglich eigenständigen Zechen, verfügt über eine der reichsten Lagerstätten in Deutschland. Auf 229 Millionen Tonnen technisch gewinnbare Steinkohle summieren sich die Vorkommen in den Baufeldern Prosper-Nord, Haniel-Ost und Haniel-West, wie die Abbaugebiete heißen Mitarbeiter fördern rund vier Millionen Tonnen Kohle pro Jahr und sind damit hochproduktiv: Gerade erst wieder haben sie das von höchster Stelle bescheinigt bekommen. Im November nämlich lag die Fördermenge bei Tonnen, das beste Ergebnis in der Geschichte des Bergwerks. Zu dieser außerordentlichen Leistung hat denn auch Bernd Tönjes, RAG-Vorstandsmitglied und Chef der Deutschen Steinkohle AG, der Mannschaft gratuliert. Auf den Tag und den Betriebspunkt umgerechnet, bedeutet das 4000 Tonnen. Das ist die Schlagzahl. Das soll täglich herauskommen aus den Tiefen unter Bottrop. Und Das Hauptstreckennetz des Bergwerks Prosper-Haniel Schacht Hünxe zwar möglichst konstant. Ganz entscheidend dafür ist der Schacht 10, die Arterie des Bergwerks, wie Haakert sagt. Seine Förderkörbe transportieren alles hinauf und hinunter, was zum Funktionieren der Zeche unerlässlich ist. Hier fahren die Kumpel ein und aus, und hier wird das Material herab- oder he rauf geschafft. Schacht 10 Schacht 9 Schacht 2 Schacht 1 Ein U-Bahn-Plan der anderen Art: So verlaufen die insgesamt 141 Kilometer langen Hauptstraßen unter Tage, und so soll sich der Streb der siebten Sohle (grau punktiert) einpassen Lagebesprechung unterm Schacht: Geologische Bohrungen verhindern Überraschungen Weiteres Kellergeschoss Wie aber lässt sich diese Lebensader des Bergwerks verlängern, ohne dass der Betrieb ruhen muss? Oder in Haakerts Worten: Wie baut man ein weiteres Kellergeschoss unter sein Haus, ohne den Fahrstuhl lahm zu legen? Genau das musste sich Projektleiter Martin Kloss überlegen, als er zusätzlich zu seinen anderen Aufgaben das Tieferteufen des Schachts 10 koordinieren sollte. Der Bergbauingenieur, seit 1993 auf Prosper Haniel tätig, wusste eines: Die dürfen uns gar nicht merken. Uns, das sind die rund 50 Mitarbeiter der Arge TT, der Arbeitsgemeinschaft Tieferteufen, zu der sich die Unternehmen Deilmann- Haniel und Thyssen Schachtbau zusammengetan haben, und die sechs Mitglieder der Projektgruppe. Die beschlossen, anfangs zehn Meter unter dem Boden des Schachts stehen zu lassen und von dort an nach unten zu graben. Um aber überhaupt dorthin zu kommen, musste erst mal eine Art Bypass gelegt werden. Wir wollen uns einen Eindruck davon verschaffen, besteigen deshalb den 9-Uhr-Förderkorb Personenfahrten finden immer zur vollen Stunde statt und lassen uns in anderthalb Minuten auf 1000 Meter hinunterfallen. Dann entfernen wir uns entlang schmaler Gleise, auf denen Waggons auf ihren Transport nach oben warten, ein gutes Stück vom Schacht, bis sich plötzlich links schräg zurück und nach unten gehend ein neue Röhre auftut. Der Anfang des Projekts: Von hier aus geht es immer weiter runter, bis wir unter dem Schacht stehen. Dessen Verlängerung nimmt Formen an. Unten arbeitet der Greifer, ächzt der Urzeitdrachen und verankern die Männer das Gebirge. Gegen kleine Steine sichert zusätzlich zu den Ankern eine Maschen draht verkleidung. Von oben wächst die Beton einschalung langsam nach unten. Über uns ist das Gebirge inzwischen verschwunden, das man ursprünglich stehen gelassen hatte. Das war eine heikle Phase: den >

16 Das Geröll wird in die Auffangvorrichtung gekippt und kann dann zerkleinert und über Bänder abtransportiert werden

17 Titelstory 17 Das wird eine große Herausforderung, wenn wir aus beiden Röhren eine machen müssen Volker Haakert von der Stabstelle von Prosper-Haniel > Boden mit einer Schutzbühne nach oben abzusichern und weitere Bühnen zur Unterstützung der Arbeiten unten anzubringen. Von dort kommen die Seile, die den Greifer und den Kübel ziehen. Bald werden die Fahrzeiten für den Abtransport des Gerölls nach oben zu lang sein, dann werden zwei Kübel eingesetzt werden. Von dort auch kommt der Beton, der über Tage angemischt und durch eine Rohrleitung in den Schacht nach unten transportiert wird. Der obere Schacht ist aber, abgesehen vom Betondurchlass, strikt getrennt. Wenn da was runterfällt, das wäre viel zu gefährlich für die Männer hier unten, sagt Kloss. Noch viele Aktenordner Alles musste mühsam hierhergeschafft werden, wann immer der Schacht frei war. Auch die großen Maschinen, die benötigt werden, um tiefer zu teufen, sind zerlegt den Schacht 10 heruntergekommen und dann unten zusammengesetzt worden. Ebenso wie die Stromleitungen, die Luft oder die Wetter, Kohlenvorräte des Bergwerks Prosper-Haniel Haniel-West Haniel-Ost wie der Bergmann sagt, die Bänder. Und etliches muss auch wieder weggeschafft werden, Geröll und Abluft zum Beispiel. Deswegen gibt es unter Tage immer eine Art Netzplan der Strecken. Im Fall des Bergwerks Prosper-Haniel ist das Hauptstreckennetz 141 Kilometer lang, das den aktiven Teil des Grubenfelds von 54,3 Quadratkilometern durchzieht. In dieses Netz müssen sich auch die Strecken der neuen siebten Sohle einpassen. Während also an der einen Stelle der Schacht 10 weiter nach unten getrieben wird, arbeiten an einer anderen Stelle Arbeiter an den Anschlüssen für die neue Sohle. Sie wird auch Zugänge zur sechsten Sohle haben und sich am Ende einpassen in den Plan des Grubengebäudes, wie das unterirdische Netz auch genannt wird. Bis dahin werden aber noch Jahre verstreichen und viele Aktenordner gefüllt werden. Denn alle Schritte müssen vom Bergamt genehmigt werden. Der Rahmenbetriebsplan für das komplette Projekt steht natürlich schon längst und ist auch genehmigt, aber die Details sind immer wieder neu zu dokumentieren und vorzulegen. Kein Wun- Schacht 10 Prosper V Prosper-Nord Prosper IV Schacht Millionen Tonnen technisch abbaubare Kohle lagern in den drei Baufeldern Prosper- Nord, Haniel-Ost und Haniel-West des Bergwerks Prosper-Haniel Heinz-Dieter Matuschak (rechts außen) und seine Mannschaft sind Experten im Tieferteufen von Schächten. Rund um die Uhr trei ben sie die Röhre immer tiefer in die Erde der, dass schon jetzt acht voll gepackte Aktenordner in Kloss Büro stehen und die Zahl der Unterprojekte im vierstelligen Bereich angelangt ist. Eine schwierige Phase Insgesamt soll der Schacht um weitere 315 Meter tiefer getrieben werden. Im September 2006 wird er fertig ausgebaut sein, dann kommt die zweite schwierige Phase, wenn wir aus beiden Röhren eine machen müssen, wie Heinz-Dieter Matuschak von der Bohrfirma sagt. Dann muss die Schutzbühne weg, dann müssen die Leitungen durchgelegt werden. Das wird nicht ohne Unterbrechung des laufenden Betriebs abgehen und, so viel weiß Haakert schon jetzt, eine große Herausforderung für das Bergwerk. Wenn die siebte Sohle, etwa im Jahr 2010, in Angriff genommen wird, dann wird Prosper-Haniel für weitere 15 Jahre Arbeit haben und gute Kohle fördern, für die es davon ist hier jeder überzeugt auch Abnehmer geben wird. Das ist in diesen Zeiten schon eine ganze Menge. So viel Zukunft war lange nicht mehr im deutschen Steinkohlenbergbau. CP PPP

18 18 Interview Die Menschen lebenslang begleiten Dr. Anna Meyer, die neue Chefin der RAG Bildung, erläutert die heutigen Anforderungen an Mitarbeiter und was die Konzerntochter zur beruflichen und persönlichen Weiterbildung beitragen will FOTOS: KARSTEN BOOTMANN _ Frau Meyer, Sie sind seit November Chefin der RAG Bildung und zu einem Zeitpunkt ins Unternehmen gekommen, zu dem Sanierung angesagt war. Die öffentliche Hand hatte ihre Mittel für berufliche Bildung und Weiterbildung halbiert, da ist dem Unternehmen der Markt weggebrochen. Die RAG Bildung wurde neu aufgestellt, und gegenwärtig wird unter Ihrer Führung eine neue Vision und Strategie erarbeitet. Mit welchen Gefühlen sind Sie in das Jahr 2005 gestartet? Mit optimistischen. Ich bin zuversichtlich, dass die eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen schon in diesem Jahr greifen werden. Ich verspreche mir viel davon, dass wir uns jetzt regional aufstellen. Wir haben die Bereiche Rheinland, Westfalen, Berlin/Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen/Sachsen-Anhalt geschaffen. In diesen bieten die Regionalleiter, die Leiter der Bildungszentren und regionale Vertriebsteams unsere Dienstleistungen gezielt unseren Unternehmen im Konzern, Firmenkunden und der öffentlichen Hand an. _ Was ist damit gewonnen? Sind Sie so näher am Kunden? Ja. Wir waren bisher insbesondere bei unseren Konzernunternehmen, aber auch anderen Firmenkunden mit unseren Bildungsangeboten zu wenig präsent. Das ändern wir jetzt, und die Mitarbeiter sind hochmotiviert, die neue Verantwortung zu tragen. Wir arbeiten zurzeit intensiv an der Ausgestaltung unserer Strategie und der Ziele, die sich daraus ableiten. Wir haben definiert, was unsere Kernkompetenzen sind und welche Dienstleistungen wir unseren unterschiedlichen Kundengruppen anbieten wollen. Es stellt sich dabei heraus, dass die einzelnen Regionen spezifische Kernkompetenzen haben, die sie Unternehmen in ihrer jeweiligen Region anbieten können. _ Wieso ist das regional unterschiedlich? Wir haben beispielsweise eine Spezialkompetenz im Bereich Biotechnologie in Dortmund. Dort sind solche Unternehmen angesiedelt. Und in Aachen sind wir stark in der Ausbildung von Mechatronikern. _ Was sind denn ihre Kernkompetenzen? Wir bieten sozusagen als integrierte Dienstleistung Zukunftsfähige berufliche Kompetenzentwicklung mit System an. Das heißt: Berufsvorbereitung, Berufsausbildung, Fachqualifizierung und Aufstiegsqualifizierungen für Fach- und Führungskräfte des mittleren Managements. Der Fokus liegt zurzeit in der gewerblich-technischen Fachqualifizierung. Diese wird durch den kaufmännisch-wirtschaftlichen Bereich ergänzt, dazu die berufsspezifische Sprachqualifizierung einschließlich interkultureller Kompetenzen das macht uns aus. Eine wesentliche Kernkompetenz besteht zugleich darin, Menschen, beginnend bei der Vorbereitung auf ihren Beruf, sozusagen lebenslang zu begleiten. Wir unterstützen sie in der Weiterentwicklung ihrer unterschiedlichen Kompetenzen so, dass sie jederzeit über berufliche Handlungskompetenz verfügen und diese auch selbstbewusst unter unterschiedlichsten wirtschaftlichen und gesellschafts politischen Rahmenbedingungen anwenden können. Dabei Zur Person: Anna Meyer (51) Seit 1. November 2004 Vorsitzende der Geschäftsführung bei der RAG Bildung. Studium der Pädagogik, Germanistik, Geschichte und Theologie; Promotion. Berufliche Stationen (unter anderem): Ausbildungsleiterin, Leiterin Führungskräfteentwicklung, Leiterin einer Bildungsakademie, Personalmanagerin. Zuletzt geschäftsführende Gesellschafterin einer Unternehmensberatung. Verheiratet, zwei Kinder. geht es darum, über Kompetenzen zu verfügen, die auf dem Arbeitsmarkt nachgefragt werden. Berufliche Handlungskompetenz umfasst nämlich mehr als fachliche Fähigkeiten. Elementar sind heute persönliche, soziale, unternehmerische Kompetenzen sowie Kompetenzen zur Mitarbeiterführung. Eine zunehmende Rolle spielen auch interkulturelle Kompetenzen. _ Was heißt das konkret? Einerseits bilden wir fachlich aus gewerblich zum Beispiel Mechatroniker oder Fachkräfte für Biotechnologie, aber auch kaufmännisch, wenn sich zum Beispiel eine Sachbearbeiterin in der Buchhaltung zur Finanzbuchhalterin oder Betriebswirtin weiterqualifizieren möchte. Wir unterstützen einen Mitarbeiter jedoch auch in der Entwicklung seiner persönlichen Kompetenzen, zum Beispiel darin, die eigenen Fähigkeiten realistisch einzuschätzen, sich zu öffnen für neue berufliche Herausforderungen und Marketing in eigener Sache zu betreiben. Oder wir coachen qualifizierte Führungskräfte individuell in der Entwicklung ihrer interkulturellen Kompetenzen. Neben dem Erwerb von Sprachkompetenz in Englisch beispielsweise werden dann ganz konkrete Managementsituationen bearbeitet, bezogen auf einen interkulturellen Kontext. Das, finde ich, ist das Spannende an unserer Situation: dass wir das Potenzial haben, die Kompetenzen zu entwickeln, die in den Unternehmen gebraucht werden. _ Was ist der Kern Ihres neuen Selbstverständnisses? Wir haben uns gefragt: Was ist der Nutzen, den die RAG Bildung stiftet? Schließlich ist ja auch die Frage berechtigt: Welche guten Gründe gibt es eigentlich dafür, dass wir als RAG Bildung überhaupt existieren? Unsere Antwort bringen wir mit der Formulierung unserer Mission auf den Punkt. Kompetenz-Entwicklung für Menschen in einer Arbeitswelt >

19 Wir haben uns gefragt: Was ist der Nutzen, den die RAG Bildung stiftet?

20 20 Interview > des Wandels und zwar sowohl innerhalb des Konzerns als auch außerhalb. Es hat die RAG Bildung immer ausgezeichnet, dass sie den Struktur- und Arbeitsmarktwandel mitgestaltet sowohl im Konzern als auch in den Regionen, in denen sie tätig ist. Ihr Ursprung ist ja, dass sie Bergleute für neue Berufe qualifiziert hat ist dann der Strukturwandel in Ostdeutschland hinzugekommen. Das heißt, unsere elementare Fähigkeit als RAG Bildung besteht darin, Menschen in einer Arbeitswelt, die sich in einem rapiden Wandel befindet, zu begleiten und zu qualifizieren, damit sie ihre Beschäftigungsfähigkeit erhalten oder überhaupt erst aufbauen. _ Aus dem Desaster mit der öffentlichen Hand haben Sie insofern gelernt, als Sie Weiterbildungsexpertin Meyer: Wir können unseren Kunden Nutzen bringen Wir wollen auf die Konzern- Mitarbeiter aktiv zugehen jetzt unterschiedliche Kundengruppen ansprechen. Die RAG Bildung bietet sich einmal dem Konzern und seinen Töchtern an, ferner Unternehmen am Markt und auch der öffentlichen Hand. Ist das neu? Nein. Die Zusammenarbeit mit Firmenkunden gab es bereits in der Vergangenheit, wenn auch eingeschränkt. Und die Zusammenarbeit mit dem Konzern gibt es logischerweise seit der Existenz der RAG Bildung. Aber das Verhältnis unserer Mitarbeiter zum Konzern war aus meiner Sicht in der Vergangenheit zwiespältig und eher distanziert. Im Rahmen unserer Diskussionen über die Strategie der RAG Bildung haben wir unsere Beziehung und unser unternehmerisches Selbstverständnis, bezogen auf unsere Mutter, intensiv diskutiert und dieses für uns neu definiert: Wir wollen anerkannter Geschäftspartner des Konzerns und seiner Tochterunter nehmen werden. Es ist unsere Aufgabe, aktiv auf die Führungskräfte und Kollegen in den Konzernunternehmen zuzugehen und mit ihnen gemeinsam die bedarfs orientierten Angebote zu erarbeiten, die ihnen Lösungen für die Gestaltung eines proaktiven Personalmanagements bieten. Dieses neue Selbstverständnis bedeutet einen kulturellen Wandel bei der RAG Bildung. Für uns ist es heute auch selbstverständlich, dass wir uns mit unserer neuen Strategie in die des Konzerns einbinden und unseren Beitrag zur Umsetzung der Personalstrategie des Konzerns leisten. _ Wo zum Beispiel? Eines der strategischen Zielfelder des Personalmanagements des Konzerns ist das Management von Personalressourcen. Hier können wir unseren Beitrag leisten, indem wir zielgerichtet Mitarbeiter unterstützen, zukunftsfähige berufliche Kompetenzen zu entwickeln, die es ihnen ermöglichen, ihre Beschäftigungsfähigkeit im Konzern oder auch außerhalb des Konzerns zu erhalten. Im Moment sind die Mitarbeiter ja oft hochspezialisiert und damit einseitig ausgebildet. Das verhindert, dass sie neue, andere Funktionen übernehmen können. Wir helfen, sie zu entspezialisieren, was in Wahrheit ja heißt: Wir helfen ihnen, Mehrfachqualifikationen zu erwerben oder auch ihre Grundhaltung zu ändern, also etwa Lernen zu lernen oder die Angst vor neuen Technologien zu verlieren. Oder für neue Anforderungen, die durch die Neuausrichtung des Konzerns und auch die Globalisierung an jeden von uns gestellt werden, offener zu sein und Verantwortung für die eigene berufliche Entwicklung zu übernehmen. Ein weiteres strategisches Zielfeld ist die Entwicklung von Kompetenzen. Auch hier können wir mit unseren Fähigkeiten einen Beitrag dazu leisten, dass der Konzern zusammenwächst und zusammen wächst. Vielleicht können wir selbst ein Beispiel geben für ein gelungenes Management von Veränderungen ein weiteres strategisches Zielfeld des Personalmanagements des Konzerns. _ Alles in allem ist die neue RAG Bildung also wesentlich markt- und kundenorientierter als die alte. Ja. Auf Grund des Erfolgs war es aber auch früher nicht nötig. Die Entwicklung hat allerdings gezeigt, dass wir uns nicht abhängig machen dürfen von einem Kunden. Wir machen jetzt Marketing in eigener Sache. Das gab es in der Vergangenheit so nicht. _ Sehen Sie schon erste Erfolge, oder ist es noch zu früh für diese Frage? Erste Erfolge sind da. Die Restrukturierung der Organisation ist nahezu abgeschlossen. Einige Pro zesse müssen noch im Detail weiter professio nalisiert werden. Die Mitarbeiter in den Regionen sind arbeitsfähig und haben Dienstleistungen entwickelt, mit denen der Vertrieb aktiv auf Konzern- und Firmenkunden zugehen wird. _ RAG Bildung ist ins Minus gerutscht. Nun wollen Sie 2005 zumindest eine schwarze Null schaffen. Ist das machbar? Ja, es ist ehrgeizig. Wir sind am Markt obwohl umsatzmäßig die Nummer zehn eigentlich kaum bekannt, müssen die Marke also erst noch aufbauen. Auch im Konzern müssen wir mit Kompetenz und Qualität überzeugen. Aber es ist machbar, denn wir können Dienstleistungen anbieten, die unseren Kunden Nutzen bringen. Insofern bin ich zuversichtlich und finde es eine sehr spannende Aufgabe. CP PPP Das Angebot der RAG Bildung Sicherung des Fachund Führungsnachwuchses Fachkompetenzen Persönliche Kompetenzen Methodische und interkulturelle Kompetenzen Strategische Kompetenzentwicklung für Fachund Führungskräfte Soziale Kompetenzen Kompetenzen zur Mitarbeiterführung Unternehmerische Kompetenzen Berufliche Handlungskompetenz und Beschäftigungsfähigkeit Kompetenzentwicklung im System unter diesem Motto hat die RAG Bildung ihre Angebote zusammengefasst. Das Spektrum reicht von der Berufsvorbereitung bis zu Weiterbildungsangeboten für Fach- und Führungskräfte im mittleren Management

21 Revier 21 Die Rückkehr der Kohle Wenn Opel lahmt und Karstadt fast pleite ist woran soll der Ruhrgebietler seinen Stolz hängen? Die Frankfurter Allgemeine Zeitung sieht bemerkenswerte Rauchzeichen aus dem Ruhrgebiet. Folio bringt für Sie einige Auszüge Schwarz, Rot, Gold: Koksproduktion bei der DSK in Bottrop FOTO: KARSTEN BOOTMANN Früher hatte jede Zeche, die Kokskohle förderte, ihre eigene Kokerei. Als 1970 alle Zechen unter das Dach der neuen Ruhrkohle AG kamen, waren noch 29 Kokereien dabei. Im Jahr 2000 war es bloß noch eine: Prosper in Bottrop Prosper durfte überleben, weil Bottrop nicht so weit vom Rhein entfernt liegt wie Dortmund. Drei Jahre nachdem Kaiserstuhl (in Dortmund) erkaltet war, wurde der Weltmarkt durch eine Entwicklung aufgemischt, die für deutsche Stahl-Manager offenbar ganz überraschend kam: Der Boom in China verlangt nach Stahl, und für Stahl braucht man Koks. Also explodierte der Kokspreis von 70 Dollar die Tonne auf bis zu 500 Dollar. Stahl wurde so teuer, dass kleinere Metallverarbeiter in Bedrängnis gerieten. Daheim in Bottrop erlebten die Koker ein völlig neues Gefühl, sagt Jürgen Schnell, der Mann an der Druckmaschine. Der 47-Jährige war einmal Metzgergeselle, wurde dann Koker, arbeitete auf Hansa und Kaiserstuhl in Dortmund, ehe er nach Bottrop kam: Als Kaiserstuhl dichtgemacht wurde, haben wir geglaubt, es ist vorbei. Jetzt fühle ich mich viel sicherer. Ähnlich geht es Dieter Stark, 43 Jahre alt, der vor den Computern im Leitstand sitzt: Vor 24 Jahren dachte ich: In dem Job wirst du alt. Dann machte eine Kokerei nach der anderen zu. Psychologische Wende Und nun scheint der Job wieder bis zur Rente sicher. Die Kokerei Prosper wird bis 2007 um ein Drittel erweitert; 100 neue Arbeitsplätze aller Art sollen entstehen. Und RAG-Chef Werner Müller schlug sogar vor, bei Hamm eine neue Kokskohlen-Zeche zu bauen, damit die Kokereien nicht mehr so stark auf Import kohle angewiesen sein würden. Zurück in die Zukunft schlagzeilte etwas sauertöpfisch die Essener Westdeutsche Allgemeine Zeitung ; im Kommentar sprach die WAZ von einer psychologischen Wende. Eben erst schien sich die Meinung durchgesetzt zu haben, dass der subventionierte Bergbau nur ein sündteurer Anachronismus sei und binnen weniger Jahre verschwinden wer de auch wenn Politiker das rituell immer wie der bestritten. Die Belegschaften setzten dem finalen Zechensterben nicht mehr viel Widerstand entgegen hatte es in Bonn noch spektakuläre Proteste gegen die Stilllegung der Gelsenkirchener Zeche Hugo gegeben Die offiziellen Reaktionen auf die neue Lage sind verhalten. Wo sonst noch der kleinste und abwegigste Superlativ herausposaunt wird, spielt der Run auf Ruhrkoks keine Rolle. Nicht einmal in Bottrop, wo es neben der letzten RAG-Kokerei auch noch die Zeche Prosper- Haniel gibt, die allerdings derzeit keine Kokskohle fördert. Allerdings zeigt Bottrop auch, dass der neumodische Image-Firnis dünn und die Substanz der schönen, neuen Dienstleistungs-Freizeitwirtschaft zuweilen zweifelhaft ist. Zum Beispiel die erst 2001 eröffnete Skihalle Alpin- center : Just als über die Erweiterung der alten Kokerei gemunkelt wurde, schrammte nebenan das neue Alpincenter nur knapp an der Pleite vorbei. Auch im übrigen Ruhr gebiet war nicht alles Gold, was als glänzende Vision präsentiert wurde. Obendrein geraten jetzt sogar altbewährte Beispiele für gediegenen Strukturwandel ins Wanken: Wenn Opel in Bochum lahmt und Karstadt in Essen fast pleite ist, woran soll der Ruhrgebietler seinen Stolz hängen? Kulturstadt? Fußball-Weltmeisterschaft? Vieles spricht dafür, dass es noch immer oder wieder der Bergbau ist. Es ist verrückt, was da passiert, sagt Klaus Herzmanatus (einst Betriebsratschef auf Hugo). Je weniger Bergbau es gibt, desto mehr interessieren sich die Leute aus ganz Deutschland dafür, fragen nach alten Loren, wollen Grubenfahrten machen. Reine Nostalgie ist das nicht. Aktiver Bergbau ist spannender als rein musealer; stolz ist man lieber auf eine Industrie, die nicht bloß für Vergangenheit steht. Laut Umfrage eines Bochumer Instituts sind 82 Prozent der bundesweit Befragten gegen weitere Reduzierung oder Abschaffung des deutschen Bergbaus vor drei Jahren waren noch 70 Prozent dafür. Vom dreisten Subventionsscheffler ist der Bergbau wieder zum Hüter nationaler Energiereserven geworden PPP

22 Blick in die Tiefe: der fertig geteufte neue Zentralbunker Spezialisten nivellieren und sichern die Verschalung im Bunker, hinter Eine Rüstung aus Beton Der neue Zentralbunker auf dem Bergwerk West ging in Betrieb Rund 1300 Kubikmeter Beton bilden die Rüstung des neuen, 3000 Kubikmeter fassenden Zentralbunkers H266 auf dem Bergwerk West, der jüngst seine Arbeit und damit die ersten Esskohlen aufnahm. Hinzu kommen weitere 200 Kubikmeter Baustoff für den Bunkerkopf und weitere 580 für den Bunkerfuß, der zudem mit 62 Tonnen Monierstahl einen eisernen Garantieschein für Festigkeit und Stabilität erhielt. Harter Beton für den Bunker, harte Arbeit für die Mitarbeiter, die den Bunker teuften. Ein Meter hohe Ringe, bestehend aus jeweils 18 Segmenten, setzten die Mitarbeiter aufeinander, bis fünf dieser Stahlzylinder die 9,20 Meter durchmessende Umsetzschalung bildeten. So konnte der Zwischenraum zwischen Schalung und Gebirge durchgehend mit Beton gefüllt werden. Lediglich für das Umsetzen der einzelnen Ringe mussten Betonierpau- sen eingelegt werden. Da der Beton in nur einer Stunde aushärtet, konnte kontinuierlich jeweils der unterste Ring ausgebaut und auf der Spitze der Verschalung wieder eingebaut werden. Beständig wuchs die im Durchschnitt 30 Zentimeter dicke Betonröhre in die Höhe, bis sie schließlich die stattliche Länge von 44,5 Metern erreichte. Grubenbeauftragter Peter Garczarek: Entgegen der ursprünglichen Planung haben wir uns für die Schalungstechnik

23 BERGBAu 23 die dann Beton gefüllt wird und eine glatte Innenwand ergibt. Oben ist der bereits fertige Bunkerkopf zu erkennen FOTOS: KLAUS SANNEMANN und gegen das Anspritzen von Beton entschieden, weil so eine absolut glatte Innenwand entstand, die der Kohle keine Möglichkeit gibt, beim Einfüllen an Unebenheiten abzuprallen. So werden die Kohle und die Bunkerwandung geschont. Lediglich der Auslaufbereich wurde mit Spezialbeton angespritzt, weil dort auf Grund der Schräge keine Schalung eingebaut werden konnte. Die Bunkerunterfahrung verlangte den Mitarbeitern auch einiges ab. Um die Einbauten wie Bunkerauslauf, Abzugsförderer und die Kehre des Großbands aufnehmen zu können, musste der Streckenquerschnitt auf bis zu 35 Quadratmeter erweitert werden. 33 Baue waren im Abstand von 60 bis 80 Zentimetern zu stellen eine anspruchsvolle Aufga- be, weist die Unterfahrung doch ein Einfallen von 15 Gon auf. Nach Fertigstellung von Bunker und Unterfahrung bauten die Mitarbeiter die Ab - Planungsgespräch vor Ort: Grubenbeauftragter Peter Garczarek, Projektleiter Martin Hake (beide vom Bergwerk West) und Reviersteiger Tomas Gutkowski zugs einrichtung ein und verlängerten das Großband, mit dem das Fördergut geradewegs zu den Bunkern 1 und 2 am Schacht 1 des Bergwerks West zur Befüllung der Skipgefäße gelangt. In der Bunkerkopfstrecke wurden die westliche und die östliche Förderanbindung umgebaut, so dass der neue Bunker je nach Bedarf für Ess- und Fettkohle genutzt werden kann. Bei der Demontage der Teufeinrichtung blieb die Winde an Ort und Stelle. Sie wird benötigt, um die eingebaute, ausschiebbare Revi sionsbühne, die am Bunkerkopf parkt, im Bunker verfahren zu können. Dann war Schicht am Schacht oder besser am Bunker, und H266 konnte in den Produktionsablauf eingefügt werden. HPH PPP

24 24 Hintergrund Nichts läuft ohne Zugriff auf Rohstoffe Im globalisierten Wettbewerb braucht der Standort Deutschland auch bei den Rohstoffen Versorgungssicherheit Weltvorräte an Kohle Australien EU-25 Sonstige Kasachstan 4% Südafrika 6% 7% 8% Indien 10% 11% 12% China 26% 16% USA Russland 2003 weltweit gewinnbar: 804,8 Milliarden Tonnen SKE (Steinkohleneinheiten) Kohle D ie Sicherheit der Rohstoffversorgung das war in Deutschland wie auch anderswo lange Zeit kein Thema. Dass die allermeisten Ressourcen mehr oder weniger endlich sind, ist zwar allgemeiner Informa tionsstand. Doch innerhalb eines begrenzten Zeithorizonts schien vielen allein der Mechanismus von Angebot und Nachfrage schon Garant zu sein für die jederzeitige Verfügbarkeit aller wichtigen Rohstoffe, allemal für zahlungskräftige Industrienationen wie Deutschland. Doch im zurückliegenden Jahr ist der Glaube an die Allheilkraft des Weltmarkts blasser geworden und hat einer rationaleren Sichtweise Platz gemacht. Die stürmische Nachfrage nach mineralischen Rohstoffen hat dazu geführt, dass Ressourcen innerhalb kürzester Zeit nicht nur teuer, sondern auch knapp wurden. Und es gibt eine Reihe von Anzeichen dafür, dass dies keine kurzfristige Erscheinung ist. u Öl: Der Preis für ein Barrel (Fass) hat mehrfach die so genannte magische Grenze von 50 Dollar überschritten. Diese Entwicklung ist nicht allein das Ergebnis einer hohen Nachfrage bei QUELLE: GVST begrenzter Förderkapazität, sondern auch durch börsenspezifische Effekte verursacht. Die größten Ölmengen verbrauchen die großen Industrieländer. In Amerika sind das 28, in Japan 17 Barrel pro Kopf und Jahr. Zum Vergleich: Das bevölkerungsreiche Indien verbraucht nicht einmal ein Fass pro Kopf. Gerade in diesen Ländern wächst die Wirtschaft überdurchschnittlich schnell und damit auch der Ölverbrauch pro Kopf. u Erdgas: Die Preisbewegung bei Erdgas folgt mit zeitlicher Verzögerung der des Rohöls. Obwohl keine aktuelle Verknappung vorliegt, bewegt sich daher auch der Preis für Erdgas nach oben. Anhand der erkennbaren Nachfragesteigerungen ist bereits heute abzusehen, dass auch bei Erdgas Versorgungsprobleme für die Zukunft nicht auszuschließen sind. u Kokskohle und Koks: Die stark gestiegene Nachfrage nach Stahl, insbesondere durch die boomende Wirtschaft Chinas, hat zu stark gestiegenen Preisen auf den Weltmärkten geführt. Eine Entspannung ist nicht absehbar, im Gegenteil. Die rasch wachsenden Volkswirtschaften Chinas, Indiens und des pazifischen Raums sorgen weiterhin für starke Nachfrage. Diese Entwicklung hat in Deutschland schon jetzt zu nachhaltigen Versorgungsproblemen FOTO: STAHLWERKE BREMEN der Stahl und Metall verarbeitenden Industrie geführt. Knappheit und erhebliche Preissteigerungen stellen insbesondere mittelständische Unternehmen vor existenzielle Probleme. u Kraftwerkskohle: Auch hier ist der Markt enger geworden. So hat sich der Preis auf Dollar-Basis im zurückliegenden Jahr fast Gewinnbare Vorräte an Kohle, Erdöl, Erdgas (Milliarden Tonnen SKE) Kohle Erdöl Erdgas Insgesamt EU (25 Mitglieder) 64,9 1,5 3,6 70,0 Ehem. UdSSR und übriges Europa 202,6 17,7 67,8 288,1 Afrika 55,3 16,6 16,1 88,0 Naher Osten 141,3 85,7 227,0 Nordamerika 217,8 8,4 9,1 235,3 Mittel- und Südamerika 18,6 20,2 9,0 47,8 VR China 94,6 3,6 1,8 100,0 Ferner Osten ohne VR China 93,5 3,2 10,1 106,8 Australien 57,5 0,7 2,9 61,1 Welt 804,8 213,2 206,1 1224,1

25 Prof. Dr. Karl Friedrich Jakob, Mitglied des Vorstands von RAG Coal International, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Bergbau In einer globalisierten Welt - wirtschaft muss Versorgungssicher heit mit Rohstoffen zur Aufrechterhaltung der industriellen Wertschöpfungskette am Standort Deutschland unser aller Ziel sein Wo Stahl erzeugt wird, wie hier bei den Stahlwerken Bremen, braucht man Koks QUELLE: WSM, GVST, DSK Kohleversorgung* der deutschen Stahlindustrie in Millionen Tonnen Stahlpreisentwicklung Warmbreitband in Bedarfsdeckung durch Import beitsteilung und weltweiten Wettbewerb. Aber: Rohstofflagerstätten sind nicht globalisiert, sondern standortgebunden und Teil eines Staatsgebiets. Gleichzeitig stehen Rohstoffe am Anfang der Wertschöpfungskette für etliche Produkte, von denen die Industrieverdoppelt. Die Qualitätsanforderungen sind hier jedoch niedriger als bei der Kokskohle, und die mengenmäßige Verfügbarkeit ist größer. u Braunkohle: Dieser Energierohstoff ist in Europa in ausreichender Menge und zu wettbewerbsfähigen Preisen verfügbar. Deutschland als weltweit größter Braunkohlenproduzent kann hier langfristig auf einen wichtigen Eckpfeiler für die heimische Energieversorgung bauen. Die Einführung des Emissionshandels könnte jedoch zu Einschränkungen bei der Nutzung führen. u Kali: Trotz gestiegener Nachfrage gab es über Jahre tendenziell ein Überangebot und 2004 lag die Nachfrage jedoch erstmals über dem Angebot. Hier ist Deutschland in einer vergleichsweise komfortablen Situation, da es zu den vier größten Förderländern zählt. Es gibt jedoch starke Konkurrenz, die teilweise zu Dumping-Preisen anbietet, um Markt anteile zu gewinnen. Globalisierung bedeutet weltumspannenden Warenverkehr, internationale Arnation Deutschland lebt. Roh stoff sicherung ist damit auch Standortpolitik und ein Aspekt der Sicherheitspolitik. Sie ist eine elementare Voraussetzung zur Sicherung des Industrie standorts Deutschland im globalen Wett be werb. KFJ PPP *KOKSKOHLE UND KOKS Bedarfsdeckung durch deutsche Koks - und Kohlelieferungen Kohlebedarf der Stahlindustrie 100-prozentige Versorgungssicherheit ist umgeschlagen in hohe Importabhängigkeit. Der Stahlpreis ist in die Höhe geschossen /t

26 26 Unternehmen und Märkte Tierisch gut gefuttert Von den Futtermittelzusätzen der Degussa profitieren Mensch, Tier und Umwelt Tausende Hühner bevölkern den Hof tief im westfälischen Münsterland. Sie scharren, gackern, und vor allem picken sie, und zwar kleine, bräunliche Futter-Pellets, die eine Mischung aus Mais, Sojaschrot, Weizen und anderen Zutaten enthalten. Für das Federvieh eine Delikatesse und eine sehr gesunde Mahlzeit obendrein, denn Futtermittelzusätze der Degussa machen aus den Körnern eine wirklich runde Sache. In der richtigen Fütterung liegt ein großes Maß an Verantwortung gegenüber Mensch, Tier und Umwelt, weiß Dr. Hubert Wennemer. Der 55-Jährige ist Leiter des Geschäftsbereichs Futtermitteladditive der Degussa, eines der wichtigsten Partner der Futtermittelindustrie bei der gesunden und ausgewogenen Ernährung von Haus- und Nutztieren von Federvieh, Hochleistungs-Milchkühen und Schweinen bis hin zu Fischen. Bei der Zusammenstellung des Tierfutters bleibt nichts dem Zufall überlassen. Es ist das Ergebnis akribischer Analysen, erstklassiger Zutaten und eines verantwortungsvollen Qualitätsmanagements. Lebensbaustein Protein Degussa ist weltweit ein führender Anbieter von naturidentischen Aminosäuren, einem kleinen, aber sehr entscheidenden Bestandteil von Futtermitteln. Aminosäuren sind für Mensch und Tier gleichermaßen lebensnotwendig, da sie die Bausteine der etwa 2000 verschiedenen Proteine bilden, die zum Beispiel für den Muskelaufbau oder die Steuerung von Stoffwechselfunktionen unverzichtbar sind. Beim Menschen ebenso wie beim Tier sind insgesamt über 20 Aminosäuren an allen lebensnotwendigen Funktionen des Organismus beteiligt, aber nur knapp die Hälfte davon stellt der Körper selbst her. Die fehlenden Aminosäuren muss man mit der Nahrung zu sich nehmen, so Dr. Wennemer. Sonst kann es zu Mangelerscheinungen kommen: Wachstumsstörungen und Immunschwäche sind mögliche Folgen. Bei diesen Aminosäuren, die unbedingt erforderlich sind, aber nicht vom Organismus produziert werden, sprechen Wissenschaftler von so genannten essenziellen Aminosäuren. Die vier in der Tierernährung wichtigsten sind Methionin, Lysin, Threonin und Tryptophan. Da diese essenziellen Aminosäuren nur begrenzt speicherbar sind, müssen sie regelmäßig mit der täglichen Nahrung aufgenommen werden. Wichtig ist dabei eine ausgewogene Ernährung, also ein auf den Nährstoffbedarf von Mensch und Tier abgestimmtes Aminosäurenangebot. Wie das richtige Angebot aussieht, hängt wesentlich von der Tierart ab. Das Wissen um die komplexen und komplizierten Zusammenhänge einer ausgewogenen und gesunden Tierernährung machen sich vor allem Landwirte und Tierhalter und mit ihnen die Futtermittelhersteller zu Nutze. Aus den zur Verfügung stehenden Rohstoffen aus der Landwirtschaft, zum Beispiel Getreide und Hülsenfrüchte, muss die optimale Mischung gefunden werden, damit die wichtigen Aminosäuren in der benötigten Menge und im richtigen Verhältnis zueinander im Futter enthalten sind. Nur so können die Tiere vom Hühnchen bis zum Schwein gesund und fit bleiben. Es kann nur so viel Protein in Form von Fleisch, Eiern oder Milch im tierischen Organismus aufgebaut werden, wie ausreichend Aminosäuren im Futter zur Verfügung stehen, so Dr. Alfred Petri, Tierernährungsexperte von Feed Addi tives. Dabei ist immer die essenzielle Aminosäure ausschlaggebend, deren Angebot am ehesten knapp wird. Ein Überschuss an anderen Aminosäuren kann diesen Mangel an einer lebensnotwendigen Aminosäure nicht ausgleichen. Eine zielgerichtete Versorgung der Tiere mit den entscheidenden Aminosäuren ist über natürliche Rohstoffe nur schwer oder überhaupt nicht möglich, erklärt der Fachmann. > Truthähne, Gänse und Hühner sind weltweit die Hauptkonsumenten für industriell hergestellte Aminosäuren

27 Die Fakten Der Geschäftsbereich Feed Additives der Degussa hat bei Aminosäuren für die Tierernährung eine weltweit führende Position. Das Unternehmen ist der einzige Anbieter, der die vier wichtigsten Aminosäuren für die Tierernährung (Methionin, Lysin, Threonin und Tryptophan) aus einer Hand und noch dazu aus eigener Herstellung anbietet. Der Geschäftsbereich produziert Modell der Methionin-Anlage in Antwerpen an sechs Standorten und vertreibt seine Produkte in mehr als 100 Ländern. Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte er mit rund 1000 Mitarbeitern einen Umsatz von 610 Millionen Euro. Vor allem bei der Aminosäure Methionin steigt der weltweite Bedarf weiter an. Deshalb erweitert Degussa die Kapazitäten in diesem Bereich. Das größte Projekt entsteht zurzeit in Antwerpen. Mit Tonnen pro Jahr wird dort die weltweit größte Anlage ihrer Art gebaut. Die Produktion soll noch in diesem Jahr aufgenommen werden. Mit 350 Millionen Euro handelt es sich auch um die bisher bedeutendste Einzelinvestition der Degussa. Praxisgerechte Beratung und Unterstützung auf den Gebieten Aminosäureanalytik, Tierernährung und Produkthandhabung stehen den Degussa- Kunden über ein weltweites Netz von Technical Service Managern ebenso zur Verfügung wie eine kommerzielle Betreuung durch eines von 150 Verkaufsbüros auf allen Kontinenten.

28 28 Unternehmen und Märkte In der richtigen Fütterung liegt ein großes Maß an Verantwortung Dr. Hubert Wennemer, Leiter des Geschäftsbereichs Futtermitteladditive > Dr. Hubert Wennemer, Leiter des Geschäftsbereichs Futtermitteladditive Viel zu schwankend sind die Aminosäuregehalte in Produkten wie etwa Sojaschrot und Getreide, um eine ständig gleich hohe Qualität an Nährstoffangebot aus dem Futter garantieren zu können. Gut für die Tiere Natürliche Futtermittel wie Weizen, Mais, Soja oder Erbsen liefern nie alle wichtigen Aminosäuren in einem ausgewogenen Verhältnis, weisen Defizite bei der einen oder ein Überangebot bei der anderen auf. Wird ein Huhn nur mit pflanzlichen Proteinen gefüttert, entsteht zum Beispiel ein Mangel an Methionin. Soja und Erbsen decken zwar den Bedarf an Lysin und Threonin nahezu vollständig ab, aber die benötigte Methionin-Menge wird nur zu maximal der Hälfte erreicht. Beim Weizen ergibt sich sogar ein erhebliches Defizit bei allen drei Aminosäuren. Für Petri ist es keine Frage: Industriell hergestellte Aminosäuren können diese Lücke sehr effi zient schließen und so die Tierernährung deutlich verbessern. Ihr Einsatz in der Fütterung ist vor allem auch deshalb vorteilhaft, weil mit ihrer Hilfe eine sehr bedarfsgenaue und optimale Dosierung möglich ist. Degussa produziert die Aminosäuren an sechs Standorten in fünf Ländern: Slovenska Lupca (Slowakei), Wesseling (Deutschland), Antwerpen (Belgien), Mobile (USA), Blair (USA) und Kaba (Ungarn). Methionin, die wichtigste synthetische Aminosäure, wird aus Rohöl, Erdgas, Stickstoff und Wasser erzeugt. Aus diesen Grundstoffen entstehen zunächst die Basischemikalien Propan, Methanol, Ammoniak und Schwefel, der eigentliche Herstellungsprozess läuft im Anschluss über mehrere Zwischenstufen. Diese chemische Synthese ist sehr effizient, mit hohen Ausbeuten und guter Energiebilanz, so Wennemer. Ein eindrucksvolles Beispiel für den erfolgreichen Einsatz synthetischer Aminosäuren sind Hühner, Gänse und Truthähne, aber auch Schweine. Weltweit sind Halter und Züchter dieser Tiere die Hauptabnehmer für industriell hergestellte Aminosäuren. Bereits in kleinsten Mengen sorgen sie für ein optimales Wachstum und beste Gesundheit. Nur Dank einer mit Aminosäuren ausgewogenen Ernährung sind Hühner heute in der Lage, bis zu 300 Eier pro Jahr zu legen, so Petri. Das heißt aber nicht, dass die Tiere in Zukunft komplett aus der Fabrik ernährt werden. Denn auch beim Tierfutter gilt der Degussa- Grundsatz Kleine Menge, große Wirkung, denn nicht einmal ein Prozent des Futters besteht aus den chemisch oder biotechnisch hergestellten Lebensbausteinen. Gut für die Umwelt Über ihre erfolgreichen Produkte hinaus unterstützt Degussa die Futtermittelindustrie mit einem umfassenden Serviceprogramm. Wir haben unser Angebot gezielt zu einer Gesamtlösung aus Produkt und Service ausgebaut, so Dr. Reiner Beste, Marketingleiter Futtermitteladditive bei Degussa. Angefangen von Aminosäuren-Analysen beim Kunden bis hin zu einer sehr umfassenden Qualitätskontrolle von Futtermischungen. Mit diesem Komplett-Service heben wir uns von unseren Mitbewerbern ab, begründet Beste die herausragende Marktstellung des Unternehmens. In Hanau-Wolfgang betreibt die Degussa das weltweit größte Aminosäuren-Labor und analysiert Rohstoff- und Futterproben aus aller Welt. Die Datenbank umfasst über 100 Rohmaterialien, mit denen irgendwo auf der Welt Tiere gefüttert werden, und wächst jedes Jahr um Analytik-Ergebnisse an. Diese Informationen helfen Mischfutterherstellern, die Qualität ihres Futters zu verbessern. Der Kunde kann zum Beispiel Proben von Gerste, Mais oder Soja zu Degussa schicken und auf den jeweiligen Aminosäuregehalt analysieren lassen. Unterschiedliche Gehalte können beispielsweise durch sich verändernde Bodenverhältnisse, aber auch durch Klimaund Wettereinflüsse entstehen, erklärt Beste. Dem Futtermittelhersteller geben die so ermittelten Werte Aufschluss darüber, wie viel von welcher Aminosäure dem Futter noch zuzusetzen ist, um eine optimale Mischung für die jeweilige Tierart zu erreichen. Doch nicht nur Mensch und Tier, auch die Umwelt profitiert von der optimalen Dosierung der Aminosäuren. Überschüssige Proteine in der Nahrung, wie sie sich bei natürlichen Futtermischungen nicht vermeiden lassen, werden von den Tieren über die Gülle ausgeschieden. Diese erhöhen den Stickstoff- und damit den Nitratgehalt des Bodens. Schon heute weist mehr als ein Fünftel der landwirtschaftlichen Nutzfläche in der EU einen erheblichen Stickstoffüberschuss FOTOS: DEGUSSA Methionin-Anlage der Degussa in Wesseling

29 auf und belastet das Grundwasser durch eine hohe Nitratfracht. Mit einem besser dosierten Angebot an Aminosäuren ließen sich allein in der EUweiten Schweinefleischproduktion Tonnen Stickstoff vermeiden. Das entspricht fast einem Viertel der Gesamtmenge, zählt Beste einen wichtigen ökologischen Vorteil der synthetischen Aminosäuren auf. Auch an anderer Stelle hat der Einsatz nachhaltige Vorteile für die Umwelt. Werden Nährstoffdefizite von Rohstoffen gezielt ausgeglichen, können die Landwirte verstärkt auf heimische Futtermittel zurückgreifen, statt alternative Rohstoffe aus anderen Ländern zu importieren. Ein Kilogramm Methionin ersetzt den Aminosäuregehalt von rund 160 Kilogramm Sojamehl an dieser Aminosäure. So könnten erhebliche Teile der entsprechenden Importe von 24 Millionen Tonnen in die Europäische Union entfallen, weiß Beste. Und jede einzelne Tonne wird mit dem Schiff, der Bahn und mit dem Lkw quer durch den Kontinent transportiert, bevor sie den Endabnehmer erreicht. Das renommierte ifeu-institut Heidelberg hat eine Ökobilanz für den Einsatz der Aminosäure Methionin aufgestellt. Das Ergebnis ist eindeutig: Bei einem Verbrauch von rund Tonnen pro Jahr ergeben sich Einsparungen von 1 Million Tonnen Rohöl und Tonnen Nitrat und Ammoniak. Aber nicht nur in Europa, sondern auch weltweit wird die umweltgerechte Bereitstellung und Beschaffung von Tierfuttermitteln ein immer größeres Problem. Denn die Weltbevölkerung wächst rasant: Studien der UN zufolge werden bereits im Jahr 2050 rund 9 Milliarden Menschen auf der Welt leben. Mehr als die Hälfte von ihnen wird in Städten wohnen. Und Städter ernähren sich anders als Landbewohner, essen erheblich mehr tierische Produkte wie etwa Fleisch, Eier und Milcherzeugnisse. Gleichgültig ob Hühner im Münsterland, Truthähne in den USA, Straußenvögel in Australien oder Schweine in China, Milliarden Tiere müssen gefüttert werden, ohne dass dadurch wichtige Anbauflächen für die Ernährung der Menschen verloren gehen und ohne dass die Umwelt geschädigt wird. Produkte der Degussa werden in der Zukunft entscheidend dabei helfen, diese Herausforderungen zu meistern, so Dr. Wennemer. US PPP Die Analysen helfen den Kunden, die Qualität ihrer Futtermittel zu verbessern Die Datenbank umfasst über 100 Rohmaterialien und wächst jedes Jahr um Analytik-Ergebnisse Vorbereitung einer Probe: Mit Nahinfrarotspektroskopie werden Anteile von Protein und essenziellen Aminosäuren bestimmt Mit verschiedenen Analytikmethoden untersuchen Degussa-Mitarbeiter Futterproben aus aller Welt

30 30 M i ta r b e i t e r p o r t rä t Ein Marathon ist nicht genug Bernd Gämlich liebt das Laufen. Ob auf dem Brocken, im Bergwerk unter Tage oder fast 100 Kilometer am Tag Am Anfang stand eine Wette. Mit sei nem Bruder, einem Marathonläufer, wettete Bernd Gämlich 1991 um einen Kasten Bier, dass jeder also auch er einen Marathon schaffen könne. Und er konnte: Im April 1992 lief Gämlich zum ersten Mal die Megastrecke in Rotterdam und ärgerte sich, dass er mit drei Drei Fragen an Bernd Gämlich _ Was finden Sie denn am Marathon so faszinierend? Es ist schön, so etwas zu schaffen. Laufen macht fit und den Kopf frei. Beim Marathon trifft man nette, ausgeglichene Menschen. Außerdem genieße ich es, durch eine schöne Landschaft zu laufen. _ Könnten Sie sich ein Leben ohne Sport und Laufen vorstellen? Nein, kann ich nicht. Ich brauche die Bewegung, das Schwitzen, die anschließende Ruhe und das Gespräch mit gleich Gesinnten über den Lauf. Auf Dauer würden mir Strecken von nur zehn Kilometern nicht reichen. _ Als Sportler leben Sie ganz bestimmt absolut asketisch? Nein. Ich rauche gern, trinke auch gern mal ein Bier und esse gerne Gyros. Wenn das Wetter nicht so gut, der Bauch zu voll ist oder ich lieber in den Biergarten gehen möchte, lasse ich das Laufen auch mal sein. Stunden und 32 Minuten die angepeilten dreieinhalb Stunden verfehlt hatte. Also ging es weiter. Schließlich schaffte er eine Bestzeit von drei Stunden und 15 Minuten hatte er schon 30 Marathonläufe hinter sich gebracht. Fortan zählte für ihn nicht mehr die Zeit, sondern die Anzahl der Läufe. Ich wollte die 100 vollbekommen. Beim ersten Ruhr-Marathon 2003 hatte er auch dieses Ziel erreicht. Beruflich ist der 45-Jährige, ein gelernter Vermessungsingenieur, als Leiter der Abteilung Gebirgsschlagverhütung mitverantwortlich für die Sicherheit im Bergwerk Auguste Victoria/Blumenthal in Marl. Kein Wunder, dass ihn die Marathonläufe in den ehemaligen Salzbergwerken in Bad Salzungen und Sondershausen in Thüringen besonders faszinieren. Dabei stellt sich der Unter-Tage-Mensch harten Herausforderungen. Hier ist es staubtrocken, die Luftfeuchtigkeit liegt bei fast null Prozent. Man kriegt den totalen Durst, berichtet Gämlich. Im Sondershausener Bergwerk ist es zudem mit 28 Grad Celsius mollig warm. Und obendrein ziemlich duster, nur alle 50 Meter eine kleine Lampe. Die Läufer haben Taschenlampen oder eine Kopflampe am Helm. Hoch hinaus Auch beim Tunnelmarathon im alten Hamburger Elbtunnel dreht er seine Runden, 48 an der Zahl. Hier trifft er seine Kollegen vom 100-Marathon-Club lauter Leute, die schon mindestens 100 Marathons vorzuweisen haben oder andere Verrückte, lacht er. Auch in die Höhe zieht es den Laufbegeisterten. Schon fünf Mal hat er den Marathon FOTOS: ADRIAN SCHMIDT Er läuft und läuft und läuft. Der 45-jährige DSK- über den Brocken im Harz, einen der schwierigsten Ausdauerläufe in Deutschland, bewältigt. Massenläufe wie den Berlin-Marathon meidet der Castrop-Rauxeler hingegen. Heute macht jeder Marathon. Als ich 1992 angefangen habe, war das noch ein ungewöhnlicher Sport. Zwei Mal am Tag Trotz des Ehrgeizes ist der DSK-Mitarbeiter keineswegs ein verbissener Asket. Ich genieße beim Laufen die Natur. Deshalb laufe ich lieber durch die Landschaft als durch die Städte. Auf Spitzenzeiten hat er es nicht

31 Mitarbeiter hat über 100 Marathonläufe absolviert. Seine Leidenschaft begann mit einer Wette abgesehen. Er gönnt sich auch die Zeit für ein Schwätzchen mit gleich Gesinnten auf der Strecke. So kommt er relativ erholt im Ziel an, ist gerade mal so erschöpft wie ein Durchschnittsbürger nach einer Joggingrunde. Deshalb schafft er sogar zwei Marathonläufe an einem Tag. So lief er bei einer Veranstaltung in der Lüneburger Heide die erste 42,195-Kilometer-Strecke morgens um acht, die zweite noch am Nachmittag um 16 Uhr. Auch vier Läufe an vier Tagen wie in Soerendonk in Holland absolvierte Gämlich mit dieser Haltung und seiner Kondi tion ohne Probleme. Die Marathonläufe sind jedoch nicht die einzige Herausforderung, der sich der Castrop-Rauxeler stellte. Er hat auch schon an einem zehn Kilometer langen Ausdauerlauf der DSK-Grubenwehr mitsamt Sauerstoffgerät teilgenommen und an einer nahezu 60 Stunden langen Dauerfahrt auf einer Sommer-Rodelbahn. Ein Marathon ist für Gämlich inzwischen so alltäglich, dass er längst neue Ziele im Visier hat. Er denkt an Strecken von bis zu 100 Kilometern und an 24-Stunden-Läufe. Zu seinen ganz großen Träumen gehört ein Marathon über die Chinesische Mauer oder durch die Sahara. UJ PPP Zur Person: Bernd Gämlich 1959 in Dortmund geboren Abitur in Castrop-Rauxel, dann Bundeswehr bis 1981 Studium des Ver messungswesens an der Technischen Fachhochschule Georg Agricola in Bochum bis 1988 Vermessungsingenieur auf dem Bergwerk General Blumenthal in Recklinghausen Mitarbeiter der Abteilung für Gebirgs schlag verhütung des heutigen Bergwerks Auguste Victoria/Blumenthal Leiter der Abteilung.

32 32 Leute Bernd Zyber (Foto), Leiter des Zentralbereichs Sozialpolitik und Bildung (ZB 2) der RAG, leitet seit dem ersten Februar zusätzlich den Zentralbereich Zentrale Dienste (ZB 4). Sein Vorgänger in dieser Funktion Helmut Hilger konzentriert seine Arbeit ganz auf die Geschäfts füh rung der RIAG Ge bäudemana gement GmbH, der er auch bis her schon angehörte. RS Dr. Heinz Rzehak (Foto), bisher Vorstandsvorsitzender der RÜTGERS AG, ist seit Anfang des Jahres Generalbevollmächtigter der Degussa und Leiter des Unternehmensbereichs Performance Materials bei Degussa. In dieser Funktion ist er Nachfolger von Prof. Dr. Hans-Joachim Kollmeier, der bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am 31. Dezember 2004 auch Vorstandsvorsitzender der Degussa-Tochter Goldschmidt AG war. RS FOTO: KARSTEN BOOTMANN FOTO: KARSTEN BOOTMANN FOTO: WAZ Im Streb (v. l.): DGB-Vorsitzender Michael Sommer, DSK-Gesamtbetriebsratsvorsitzender Ludwig Ladzinski, DSK-Vorstandsmitglied Peter Schrimpf, Alfred Geißler, Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstands der IG BCE, DSK-Vorstandsmitglied Jürgen Eikhoff und Werksleiter Heinz-Werner Voß Sommer unter Tage Der DGB-Vorsitzende Michael Sommer besuchte das DSK-Bergwerk Prosper-Haniel. Bei seiner ersten Grubenfahrt informierte er sich ausführlich über die Situation im deutschen Steinkohlenbergbau. Sommer zeigte sich nachhaltig beeindruckt von der modernen Technik, dem hohen Arbeitssicherheitsstandard und der Arbeit der Bergleute. Wir brauchen einen energiepolitischen Diskurs darüber, wie heimische Energiequellen und damit der Industriestandort Deutschland erhalten werden können, sagte der DGB-Chef. Sommer warnte davor, sich gänzlich vom Welt-Energiemarkt abhängig zu machen. Begleitet wurde er unter anderem von den DSK-Vorstandsmitgliedern Jürgen Eikhoff und Peter Schrimpf, Werksleiter Heinz-Werner Voß, IG-BCE-Hauptvorstandsmitglied Alfred Geißler und dem DSK-Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Ludwig Ladzinski. JOB Ein Shirt für eine gute Sache Für 500 Euro versteigerten RAG Trading und WAZ bei einer Benefizaktion ein handsigniertes Trikot von Radprofi Jan Ullrich. Per konnten Interessierte ihr Gebot für das magentafarbene Leib chen abgeben. Manfred Geld mach er, Geschäftsführer der Baukulit GmbH, hatte am Ende mit seinem Gebot die Nase vorn und erhielt den Zu schlag für das Trikot. Mit dem Geld unterstützt das DRK bedürftige Menschen in Essen. Die Idee zu der außergewöhnlichen Kleiderspende hatte RAG-Trading-Mitarbeiter Thomas Röthig. Der 51-Jährige hat auch schon Schalker, Bochumer und Dortmunder DRK-Geschäftsführer Michael Roy, Manfred Geldmacher und RAG-Trading- Trainerjacken für eine gute Sache Mitarbeiter Thomas Röthig (v. l.) versteigert. US FOTO: KLAUS SANNEMANN Leserecho Hans Splittorf aus Eschweiler möchte mit diesen Zeilen Kumpeln Mut machen, die sich mit dem Gedanken tra gen, ein Umschulungsangebot anzunehmen: Ich war 15 Jahre beim Eschweiler Bergwerks-Verein bzw. bei der RAG als Maschinenhauer unter Tage beschäftigt. Im Übrigen eine schöne Zeit, ich denke manchmal daran zurück, insbeson dere wenn ich die neue Folio -Ausgabe gelesen habe ging meine Zeit im Bergbau, bedingt durch die Schließung der Schachtanlagen im Aachener Revier, zu Ende. Ich habe dann an einer Umschu lungsmaßnahme zum Krankenpfleger an dem hier ansässigen Krankenhaus teilgenommen. Die Teilnahme wurde durch die RAG über drei Jahre gefördert. Nun bin ich schon im sechsten Jahr auf einer Unfallchirurgischen Abteilung als Krankenpfleger tätig. Es ist eine Arbeit, die mir viel Freude be rei - tet, und ich habe diesen Entschluss bislang nicht bereut. Also nur Mut, ich habe übrigens mit 38 Jahren neu angefangen. Ein herzliches Glückauf. FOTO: PRIVAT

33 Der Ponton im Tro ckendock der Aus bildungswerkstatt Mit einer Fähre über die Lippe Auszubildende der DSK-Bergwerke Auguste Victoria/ Blumenthal und Lippe arbeiten emsig an einer Lippefähre. Schon im Frühjahr soll Jungfern fahrt sein. Die Fähre soll in Dors - ten den Fluss überqueren und für Radfahrer und Wanderer eine touristische Attraktion sein. Der wichtigste Teil ist bereits fertig: ein Schwimmponton mit Geländer. An der Antriebstechnik die Fähre soll per Handkurbel über die Lippe gezogen werden wird noch getüftelt. Die Azubis beider Bergwerke arbeiten in zwei fünfköpfigen Teams eng zusammen. Das ist wichtig, denn das Projekt ist anspruchsvoll, so Thomas Lenzmann, Fachleiter für Maschinentechnik auf dem Bergwerk Auguste Victoria/ Blumenthal. SZ FOTO: GÜNTER SCHMIDT Folio sucht Sekretärinnen Sie sind die guten Geister in den Vorzimmern, Allround-Dienstleister und Organisationstalente, Ansprechpartner und Ordnungsmacht, Berater und Beichtväter/-mütter, Trostspender und Trouble - shooter, und oft sogar die rechte Hand des Chefs. Die Rede ist von Sekretärinnen und Sekretären respektive Assis tentinnen und Assistenten. Folio möchte diesen Kolleginnen und Kollegen eine ganze Doppelseite widmen. Schicken Sie deshalb Ihr Foto oder auch das einer netten Kollegin/ eines netten Kollegen samt Telefonnummer an die Redaktion. Anschrift und -Adresse stehen rechts im Impressum. Für jedes eingesandte Foto, das abgedruckt wird, gibt es 50 Euro. Also bitte nicht zu schüch tern, sondern mitgemacht! RS Die Allerschönste von der Saar Arbeitsdirektor Gerhard Zibell gratuliert der neuen Miss Saarland, Angela Schmitt Gegen 18 Mitbewerberinnen hat sich die neue Miss Saarland Angela Schmitt, Praktikantin bei Saar Energie, durchgesetzt. Arbeitsdirektor Gerhard Zibell, Hermann Großjean, Teamleiter Personalverwaltung und Soziales, sowie Michael Zitzmann, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender Verwaltung Trier er Straße der Saar Energie, gratulierten der neuen Miss Saarland im Namen des Unternehmens. Jetzt drücken ihr alle die Daumen für die Kür der Miss Germany. AF FOTO: SAAR ENERGIE FOTO: PETER KÜHLEM Goldschmidt ist jetzt eine GmbH Die Degussa-Tochter Goldschmidt AG ist in eine GmbH umgewandelt worden. Geschäfts führer sind Manfred Recksik (l.), Leiter des Geschäftsbereichs Oligomers & Silicones, und Dr. Claus Rettig (r.), Leiter des Geschäftsbereichs Care Specialties. US Hilfe für den Kollegen Mitarbeiter des Bergwerks Walsum haben über Euro gespendet, um eine Therapie für ihren kranken Kollegen Hermann Skramec zu ermöglichen. Der Mitarbeiter, der seit 1976 auf dem Bergwerk beschäftigt ist, war nach der Schicht zusammengebrochen. Er liegt seitdem im Wachkoma. AF Spendenaktion auf Walsum FOTOS: DEGUSSA IMPRESSUM Herausgeber: Vorstand der RAG Aktiengesellschaft, Essen Chefredaktion: Rolf Sonderkamp Redaktionelle Beratung: Christoph Peck Art Direction: Wolf Dammann Chef vom Dienst: Ulrich Raschke Autoren dieser Ausgabe: Jost Beckebaum (JOB), Andreas Fröning (AF), Hans-Peter Hähn (HPH), Ursula Jäger (UJ), Prof. Dr. Karl Friedrich Jakob (KFJ), Christoph Peck (CP), Urs Schnabel (US), Rolf Sonderkamp (RS), Sonja Zadler (SZ) Redaktionsanschrift: Rellinghauser Straße Essen Postfach: , Essen Tel. 0201/ intern Fax 0201/ folio@rag.de Bildredaktion: Karsten Bootmann Gestaltung: Martin Bartel; Teresa Nunes, Lars Ole, Katrin Schmidt, Annett Schuft, Katja Zanabi, Goran Zivadinovic Redaktion 4 GmbH, Hamburg Schlussredaktion: Wilm Steinhäuser Wechselseiten: Verantwortlich für den Inhalt der an einigen Standorten erscheinenden Wechselseiten sind die jeweiligen Konzerngesellschaften. Verlag: Hoffmann und Campe Verlag GmbH ein Unternehmen der GANSKE VERLAGSGRUPPE Harvestehuder Weg Hamburg Tel. 040/ Fax 040/ Geschäftsführung: Manfred Bissinger, Dr. Kai Laakmann, Dr. Andreas Siefke Objektleitung: Katja Tenhaef Herstellung: Claude Hellweg, Oliver Lupp Vertrieb: Kirsten Beenck Tel. 040/ Fax 040/ folio-vertrieb@hoca.de Reproduktion: Onnen & Klein, Hamburg Druck: Neef & Stumme, Wittingen Copyright: 2005 bei RAG Aktiengesellschaft, Essen. Nachdrucke nur mit Quellenangabe und Belegexemplar. Der Inhalt muss nicht die Meinung des Herausgebers wiedergeben.

34 34 mitarbeiter Leitplanken für den Weg zum Erfolg Mit einer Informationskampagne startet der Personalbereich die konzernweiten Initiativen Führung in der,neuen RAG und Veränderungsbereitschaft und -fähigkeit Vorgesetzte im gesamten RAG-Konzern sollen alle wichtigen Informationen zeitnah an ihre Mitarbeiter weitergeben. Dies ist, stark vereinfacht, der Inhalt von Kommunikationsprozesse in der,neuen RAG, einem von vier Standards, die formuliert wurden, um die Führung im Konzern zu verbessern. Die Standards konkretisieren die in den Initiativen genannten Handlungsbereiche. Zudem erhalten Vorgesetzte, so eine weitere Norm in der Initiative Führung in der Neuen RAG, ein regelmäßiges Feedback, in dem auch Rückmeldungen der Mitarbeiter eingeschlossen sein können. Der dritte Standard besagt, dass auch Vorgesetzte permanent ihr Wissen aktualisieren und überprüfen, was anschließend in einer Starke Leitplanken säumen den Weg zur Neuen RAG so genannten Führungslizenz dokumentiert wird. Schließlich steht jeder neuen Führungskraft bei Bedarf ein Mentor zur Seite, der seine Kenntnisse und Erfahrungen weitergibt. Die zweite Konzerninitiative dient der Förderung der Veränderungsbereitschaft und -fähigkeit der Mitarbeiter und damit des gesamten Unternehmens. So sollen Rah menbedin gun gen und Strukturen entstehen, die Innovationsfähigkeit, Veränderungs bereitschaft und Neues Denken fördern und belohnen. Das Unter neh men unterstützt die Mitar beiter bei der Weiter entwicklung ihrer Kompetenzen. Im Rahmen der Initiative, so eine weitere Norm, soll auch die interne Ausschreibung und Besetzung von Stellen im RAG-Konzern verbessert werden. Zielgruppenspezifische und zeitnahe Infor mationen wie auf Betriebs versammlungen prägen die Kommunikation in der Neuen RAG Die beiden Initiativen sind eine Konsequenz der konzernweiten Mitarbeiterumfrage vom November 2003, nach der Führung und Veränderung als dringliche Handlungsfelder erkannt wurden. Daher hat eine Arbeitsgruppe aus den RAG-Personalbereichen die Standards entwickelt. Konzernweit gültig Den beiden Initiativen kommt für die Weiterentwicklung des Konzerns eine große Bedeutung zu, wie RAG-Arbeitsdirektor Ulrich Weber betont: Wir wollen einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmens erfolg der,neuen RAG leisten, indem wir durch eine stringente, konzernweite Personalpolitik eine wert- und werteorientierte Führung gestalten. Deshalb gelten die jetzt formulierten Normen im gesamten Konzern. Sie sind die Leitplanken, innerhalb derer die Personalfachkräfte in den Konzerngesellschaften geeignete Maßnahmen zur Umsetzung geschäftsfeld bezogen gestalten. Egal, ob es um die Formulierung messbarer Ziele zur Umsetzung der beiden Initiativen und der dazugehörigen Standards geht oder um die anschließende Zielverfolgung: Die Mitarbeiter der Personalbereiche der Holding stehen als Ansprechpartner bereit. Zur Unterstützung der Initiativen ist noch für dieses Frühjahr eine ausführliche Informa tions kampagne für die Mitarbeiter geplant. AF PPP FOTOS: KARSTEN BOOTMANN

35 Stellenmarkt 35 Der RAG-Stellenmarkt Jeden Monat die neuesten Stellenangebote für Konzern-Mitarbeiter Degussa AG HR-Partner Aufgaben: The HR-Partner will play a lead role in planning and implementing HR policies worldwide for the servicecenter utilising the appropriate service functions such as the local HR department, international personal service or the regional service platforms; coordination of these policies with the HR Partner of Constructin Chemicals; represent the service unit in all HR issues and act as contact person for the unit in devision and corporate center circles; develop or participate in the formulation of specific personal strategies for the servicecenter world-wide; define strategy, general framework and contents of personal development and further educating and training; conduct annual Management Development Reviews so as to set concrete personalised development plans for individuel employees; implement a succession and career plant in line with the Management Development Process; act as service unit contact partner for all international relocations; this includes being responsible for all aspects of the transfer process with the support of International Personal Services; act as contact point for local HR responsibilities and local managers in all HR issues; review the different salary structures in different countries and coodinate salary negotiations, providing individual consultation when needed; coordination of the HR support of all exempts and non-exempts at german sites; consult and support managers and other employees (partial retirement, retirement pension plan, etc.); prepare and carry out the relevant measures for the individual employee (salary reclassification, seperation agreements, etc.) together with HR services. Initate, participate and implement HR relevant projects and systems such as Blue Spirit, local remuneration systems, Management Development Process, etc.; build up and upkeep a trustful cooperation with employee representatives; Personal Marketing; recruting of new staff; development of employees Voraussetzungen: Bachelors degree or equivalent related work experience required; experience in the field of HR; fluent in both spoken and written German and English; excellent leadership, communication and planning skills; an approachable personal style, effective problem analysis; ability to deal with challenges effectively and excellent organisation skills; strong communication, negotiation and interpersonal skills; must be a self-starter, able to work independendly and as part of a team; demonstrates ability to solve complex problems; strategic thinker with ability to formulate both long and short term strategies Einsatzort: Hanau Sekretär/-in Aufgaben: Allgemeine Assistenz- und Sekretariatsaufgaben; selbstständige Erledigung der anfallenden Korrespondenz; interne und externe Terminkoordination; Planung und Organisation und Abrechnung von Dienstreisen unter Beachtung der Reiserichtlinien; Aktenführung und Ablage; Mitarbeit bei der Vorbereitung der Hauptversammlung; Vorbereitung, Veröffentlichung und Koordination von Einladungstexten und Schriftstücken; Terminüberwachung; selbstständige Datenrecherchen in externen Datenbanken bzw. Internet Voraussetzungen: RENO-Fachangestellte (Grundkenntnisse im Gesellschaftsrecht wären von Vorteil) oder vergleichbare kaufmännische Ausbildung; sehr gute PC-Kenntnisse (MS Office); sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift; gewandtes und sicheres Auftreten; hohe Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Flexibilität und Belastbarkeit, Diskretion und Loyalität Einsatzort: Düsseldorf Bei der DBT entsteht an modernen CAD-Arbeitsplätzen die Technik von morgen Steuerreferent/-in Aufgaben: Selbstständige Bearbeitung steuerlicher Themenstellungen im In- und Ausland (insbesondere in Asien, der Schweiz und Österreich); Beratung der Tochtergesellschaften eines unserer Un-

36 36 Stellenmarkt ternehmensbereiche in allen steuerlichen Fragen; aktive Mitarbeit bei der Auswertung der Quartalsund Jahresabschlüsse von in- und ausländischen Tochtergesellschaften; Projektarbeit in Deutschland und weltweit: Restrukturierungsprozesse, M&A-Projekte; Erstellung von Steuererklärungen für inländische Tochtergesellschaften (Kapital- und Personengesellschaften); Sonderzuständigkeit für Fragen des Außensteuerrechts sowie der steuerlichen Behandlung von Betriebsstätten im In- und Ausland Voraussetzungen: Betriebswirtschaftliches oder juristisches Studium mit Schwerpunkt Steuern; mindestens 5 Jahre Berufserfahrung mit steuerlicher Spezialausbildung; sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift, hohes Maß an Einsatzbereitschaft; sehr gute PC- Kenntnisse (MS Office, SAP); freundliches und sicheres Auftreten, Kommunikations- und Teamfähigkeit, Flexibilität, Kreativität, Selbstständigkeit und Loyalität Einsatzort: Düsseldorf Entwicklungschemiker/-in Aufgaben: Leitung eines Labors zur Entwicklung von Polyestern als Rohstoff für Lack- und Klebstoffanwendung; Mitarbeit im Projektteam bzw. als Projektverantwortlicher; Ausstellung von Versuchsplänen zur Durchführung von F&E-Arbeiten und Auswertung von Versuchen; Dokumentation von Forschungsergebnissen Voraussetzungen: Chemiker mit Promotion, vorzugsweise mit Kenntnissen der Polymer- und organischen Chemie; Kommunikations- und Teamfähigkeit; Belastbarkeit und Flexibilität; sehr gute Englischkenntnisse; Projektmanagementfähig keiten Einsatzort: Marl Leiter/-in Planung und Werkstätten EMSR/PLT Aufgaben: Fachliche Führung und Weiterentwicklung des Fachbereiches; personelle Führ ung und Weiterentwicklung des Fachbereiches; Wer kann sich bewerben? Bewerben können sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des RAG-Konzerns. Senden Sie die vollständigen Bewerbungsunterlagen an: RAG Aktiengesellschaft ZB 1.2 Personal Holding Rellinghauser Straße Essen RAG personalclearing stellt den Kontakt zum Stellenanbieter her. Sie erhalten umgehend schriftlich Auskunft über den Stand Ihrer Bewerbung. Stellenangebote finden Sie auch im RAG-Intranet (intranet.rag.de) unter RAG personalclearing. Ergebnis- und Kostenverantwortung; Entwick - lung des Geschäftes innerhalb und außerhalb des Industrieparks; Personalverantwortung für ca. 70 Mit ar beiter Voraussetzungen: Diplom-Ingenieur der EMSR/ PL-Technik (TU/FH); fundierte Erfahrung in der Fachplanung von EMSR-Konzepten für chemische Anlagen und der Abwicklung von technischen Entwicklungsprojekten; Zusatzerfahrung im Instandhaltungsbereich wäre von Vorteil; CAE- Kenntnisse; Führungserfahrung wäre wünschenswert; selbstständige Arbeitsweise, Flexibilität, Kontaktfreude, Engagement und Belastbarkeit Einsatzort: Hanau Betriebsbetreuer/-in Aufgaben: Technischer Betriebsbetreuer in der Anlageplanung des Servicezentrums Technik; eigenständige Betreuung von Technik- und Produktionsabteilungen; Abwicklung von Demontage- und Montageaufträgen; Einsatz als Montageleiter Voraussetzungen: Fachausbildung als Techniker/Mechaniker oder Chemielaborant bzw. Meister in der Metallverarbeitung mit chemischen Grundkennt nissen; PC-Kenntnisse (MS Office); selbstständige Arbeitsweise, Flexibilität, Kontaktfreudigkeit, Enga gement und Belastbarkeit Einsatzort: Hanau Planungsingenieur/-in Aufgaben: Eigenverantwortliche Abwicklung von Planung, Montage, Inbetriebnahme sowie Betreuung von Pilotanlagen und Miniplants; Durchführung von verfahrenstechnischen und konstruktiven Entwicklungsarbeiten; Erstellung und Bearbeitung von Fließbildern, R&I-Schemata, Aufstellungsplänen, Apparatelisten; Auslegung und Berechnung von Anlagekomponenten; Anfrage von Apparaten und Anlagekomponenten; Terminmanagement und Kostenschätzung; Entwicklung von verfahrenstech nischen Konzepten für neue Prozesse in enger Zusammenarbeit mit den F&E- Bereichen Voraussetzungen: Studium der Verfahrenstechnik oder der technischen Chemie (Uni/FH); Erfahrung in Auslegung und Bau von chemischen und physikalischen Anlagen; mögliche Einsätze außerhalb des Industrieparks Wolfgang; selbstständige Arbeitsweise, Flexibilität, Kontaktfreudigkeit, Engagement und Belastbarkeit Einsatzort: Hanau Leiter/-in Anlagen- und Apparatebau Aufgaben: Leiter für den Anlagen- und Apparatebau einschließlich zugehöriger Konstruktion; Erarbeitung von Problemlösungen für den Anlagenund Sondermaschinenbau, Schwerpunkt Chemieanlagen; Vertriebsunterstützung; Bearbeitung von Kundenfragen; Erstellung und Überprüfung von Angeboten; Durchführung von Machbarkeitsstudien für Neuentwicklungen; Prüfung und Freigabe von Konstruktionsbezeichnungen; fachliche und personelle Führung der Werkstätten und Konstruktion; Weiterentwicklung der genutzten Technologie; Koordination unterstützender Fremdfirmen; Kostenstellenverantwortung; Personenverantwortung für ca. 30 Mitarbeiter Voraussetzungen: Diplom-Ingenieur Maschinenbau/Verfahrenstechnik (FH/TH); Praxis in der Konstruktion und im Engineering von Industrieanlagen; Ausbildung zum Schweißfachingenieur (kann ggf. nachgeholt werden); selbstständige Arbeitsweise, Flexibilität, Kontaktfreudigkeit, Engagement und Belastbarkeit Einsatzort: Hanau SOTEC GmbH ein Unternehmen der RAG Saarberg AG Thermische Abfallbehandlung, mechanischbiologische Abfallbehandlung, Industrieentsorgung, Service- und Dienstleistungen Mitarbeiter/-in für die elektronische Instandhaltung Aufgaben: Störungssuche und Durchführung von Instandhaltungsmaßnahmen an den elektronischen Einrichtungen; Instandhaltungsarbeiten an den Elektroanlagen bis 1 kv; Betreuung der Feldmesstechnik; Betreuung der Emissionsmesstechnik (optional); Durchführung von notwendigen Änderungen in der Programmierung von SPS (Siemens S5, S7) und Leitsystem; Pflege der Dokumenta tion; Disposition von Ersatz- und Verschleißteilen; vertretungsweise Einsatz als Schichtelektriker; Tagdienst mit Bereitschaftsdienst zum Einsatz als Vertretung im Schichtdienst Voraussetzungen: Facharbeiter mit Berufsausbildung in einem elektrotechnischen Ausbildungsgang; gute Kenntnisse und Berufserfahrung mit MS- und NS-Schaltanlagen; Kenntnisse der SPS-Programmierung (Siemens S5, S7); Erfahrung im Kraftwerksbetrieb; Kenntnisse bzgl. Wartung und Instandhaltung von Feldmessgeräten und Leitsystemen (Contronik E, Symphony, Infi 90) wären wünschenswert; hohe Einsatzbereitschaft und eine selbstständige Arbeitsweise Bezahlung: Tarif Einsatzort: Neunkirchen Mitarbeiter/-in für die me - chanische Instandhaltung Aufgaben: Durchführung von Störungsbeseitigungen und Instandhaltungsarbeiten an den maschinentechnischen Einrichtungen; Spezialisierung auf die Betreuung (Störungssuche und Instandhaltung) der haustechnischen Einrichtungen (Brand-

37 melde- und Feuerlöschanlagen, Klima- und Krananlagen); Mitarbeit bei der Disposition von Ersatzund Verschleißteilen; Mitarbeit bei der Beauftragung, Ausführung und Abnahme von Fremdleistungen; Tagdienst mit Bereitschaftsdienst auch außerhalb der festgelegten Arbeitszeiten Voraussetzungen: Facharbeiter mit Berufsausbildung in einer mechanischen Fachrichtung; Erfahrung im Kraftwerksbetrieb (nicht Bedingung); wünschenswert wären Erfahrungen in der Betreuung haustechnischer Einrichtungen bzw. Bereitschaft zur Einarbeitung Bezahlung: Tarif Einsatzort: Neunkirchen Verwieger/-in Aufgaben: Verwiegen der ein- und ausgehenden Abfallanlieferungen mittels EDV-System; Erfassung und Pflege der vorgeschriebenen Dokumente und Kontrolle der Anlieferungsberechtigungen mittels EDV-System; Sichtkontrolle des Abfalls und Abgleich mit den Entsorgungsnachweisen; Durchführung von Tagesabschlüssen im EDV-System; Führen der Barkasse; Besucherabfertigung; Unterstützung im Einweiserbereich Voraussetzungen: Ausbildung als Bürokauffrau/ -mann; gute PC-Kenntnisse (MS Office) Einsatzort: Neunkirchen RIAG Gebäudemanagement GmbH ein Unternehmen der RAG IMMOBILIEN AG Gebäudemanagement Haustechniker/-in Aufgaben: Durchführung von Reparaturarbeiten an haustechnischen Anlagen sowie in den Mietbereichen; Betreuung und Koordination von Fremdfirmen; Vergabe von Kleinaufträgen; Mieterbetreuung Voraussetzungen: Elektrotechnische Ausbildung; fundierte Kenntnisse in den Bereichen Heizung und Lüftung; Teamfähigkeit; gepflegtes Äußeres sowie sehr gute Umgangsformen Bezahlung: Tarif RIAG Einsatzort: Hamburg Mitarbeiter/-in Strategie und Vermietung Aufgaben: Selbstständige Vermietung diverser Immobilien im Auftrag eines Großkunden; Steuerung eingesetzter Subunternehmen und Makler; Ansprechpartner für Führungskräfte und Mitarbeiter Voraussetzungen: Diplom-Kaufmann oder Fachwirt; mehrjährige Erfahrung in der Immobilienentwicklung; entsprechend fundierte Rechtskenntnisse; Erfahrung in Fragen der Mietgestaltung; gute Kenntnisse bzgl. Objektstrategien und Immobilienmarketing; gute PC-Kenntnisse (MS Office, SAP/ RE); Belastbarkeit und Durchsetzungsvermögen; Bereitschaft zur Dienstreisetätigkeit Bezahlung: Tarif Einsatzort: München DBT GmbH ein Unternehmen der RAG Coal International AG Herstellung und internationale Vermarktung von Strebausrüstungen, Transportsystemen und Automatisierungsequipment für den untertägigen Bergbau Monteur/-in für den Kundendienst Aufgaben: Wartung und Reparatur der DBT- Scharf-Produkte, insbesondere der Dieselzuglaufkatzen, Batteriekatzen und EMTS Voraussetzungen: Ausbildung als Maschinenbzw. Betriebsschlosser oder Industriemechaniker mit Kenntnissen in Pneumatik, Hydraulik und evtl. Elektronik sowie in DMT-vorbereitenden Maßnahmen und Abnahmen; Lesen von Schaltplänen; Bereitschaft zu einer engagierten dienstleitungsorientierten Mitarbeit; Grubentauglichkeit; Führerschein Klasse B; gute Englischkenntnisse Bezahlung: Tarif Einsatzort: Hamm DBT in Lünen steht für Spitzentechnik made in Germany FOTOS: ADRIAN SCHMIDT Weitere Informationen zu den Stellenangeboten Meike Imig p ZB / p intern Anna Schulze-Allen p ZB / p intern

38 38 Quiz Frühling im Zeichen des Löwen Verlieren Sie sich in einem grandiosen Labyrinth aus Marmorpalästen und Kanälen. Gehen Sie auf Entdeckungstour in Venedig der Stadt, die das Symbol des Evangelisten Markus im Wappen trägt Starten Sie Ihre Tour am Markusplatz Das können Sie gewinnen: Eine Venedig-Reise für zwei Personen mit zwei Übernachtungen im Drei-Sterne- Hotel Santa Maria. 19 weitere Gewinner erhalten ein Notfall-Tool, das in keinem Auto fehlen sollte. Herzlichen Glückwunsch! Das Lösungswort aus Folio 1/2005 lautete SCHILDAUSBAU. Der 1. Preis geht an: Susanne Warkotsch, Degussa Feed Additives Controlling; Hanau. Die 19 Gewinner der LED- Leseleuchten wurden direkt benachrichtigt. 1. Welcher Spieler schoss Rot-Weiss Essen im Endspiel 1955 mit seinem Tor zum 4:3 zur Deutschen Meisterschaft? T i E F T A G E R Z b R O T August Gottschalk Helmut Rahn Willi Ente Lippens Franz Penny Islacker 2. Welcher Schauspieler schlüpfte im Film Herr der Ringe in die Figur des Frodo Beutlin? Viggo Mortensen Sir Ian McKellen Orlando Bloom Elijah Wood 3. Wie nennen Golfsportler den kleinen Stift, auf den sie bei dem ersten Abschlag den Ball legen? B Kaffee ie Tee Limo Kakao 4. Ein bekannter Roman des Autors Heinz G. Konsalik trägt den Titel Liebesnächte? N unter Palmen ER in der Taiga auf dem Hunsrück neben der Tatra 5. Für den besonderen Zusammenhalt des deutschen Teams bei der Fußball-WM 1954 sorgte das Flair von Fechten der Geist von Spiez der Zauber von Zürich die Magie von St. Gallen 6. Wie heißt die Geburtsstadt der bekannten Sängerin und Schauspielerin Marlene Dietrich? A Berlin TE Frankfurt München Hamburg M 7. Welchen Namen haben die Träger beziehungsweise Helfer der Golfspieler bei einem Turnier? N A BE l i E d L O h N L E i d Paddy Teddy Caddy Harry 8. Wie lange regierte die Koalition aus CDU/CSU und FDP unter Bundes kanzler Helmut Kohl? 8 Jahre 12 Jahre 16 Jahre 20 Jahre 9. Welche deutsche Großstadt hieß zu Zeiten des DDR-Regimes Karl-Marx-Stadt? Leipzig Zwickau Halle Chemnitz 10. Welche Sportart betreiben die Spieler der Vereine, die in der ameri kanischen NBA organisiert sind? Baseball Eishockey Football Basketball Das Lösungswort lautet: FOTO: CORBIS Die Buchstaben vor den richtigen Antworten ergeben das Lösungswort. Haben Sie es gefunden? Dann schnell auf eine Postkarte damit, Absender (mit Firmennamen) notieren, Briefmarke drauf und abschicken an Folio-Quiz, Postfach , Hamburg. Oder senden Sie eine (wichtig: Namen, Firma und Postanschrift in die Mail!) an folio-quiz@hoca.de. Einsendeschluss ist der

39 X SOS-Nothilfe Afür Südasien Helfen Sie mit einer SOS-Nothilfe-Patenschaft (15 EUR pro Monat) A SOS-Kinderdörfer weltweit Menzinger Straße 23, München, Tel. 089/

40 AEROSIL Perlen für die Haut. Das Versprechen Creating Essentials erfüllen wir mit Aqua Foundation, einem revolutionären Kosmetik-Konzept auf der Basis von AEROSIL und Wasser. Deren Mischung sorgt für ein kleines Wunder: AEROSIL umhüllt die Wassertropfen, so dass ein Pulver aus winzigen Kugeln voller Wasser entsteht. Unter Zugabe von Siliconöl wird das Pulver zur Creme und zu einer perfekten Make-up-Grundlage, denn beim Verreiben tritt die Feuchtigkeit wieder aus. Zurück bleibt ein zart-seidiges Hautgefühl, gleichmäßig verteiltes Make-up mit mattierendem Effekt und kühlender Wirkung bei optimaler Lagerfähigkeit und einfacher Herstellung. Aqua Foundation ist damit eine wahre Perle für die Haut und die Kosmetikindustrie sowie eine Entwicklung mit großem Potenzial für uns.

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