Anschluss der Kläranlage Hömberg an die Kläranlage Nassau

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1 Anschluss der Kläranlage Hömberg an die Kläranlage Nassau

2 Ausgangslage Die Ursprüngliche Teichkläranlage (TKA) wurde 1982 gebaut, Die Ausbaugröße betrug 500 EW Ortsgemeinde Hömberg, reines Mischsystem mit ca. 350 Einwohnern Die TKA war als Provisorium bis zu einem Anschluss an die VG Bad Ems gedacht. 2 Klärteiche á jeweils 400m³ (nicht abgedichtet) 1 Schönungsteich mit V= 160m³ Handrechen Kein RÜB sondern nur vorgeschaltetes RÜ

3 Auftretende Probleme mit der ursprünglichen TKA Bj Immer wiederkehrende Teichundichtigkeiten Schlechte Reinigungsleistung Die Entschlammung der Anlage war im Betrieb nicht möglich. Fehlende Regenwasserbewirtschaftung Dadurch häufige hydraulische Überlastung des Vorfluters und Schädigung des Gewässers

4 Umbau der TKA Hömberg im Jahre 2001/2002 Das Volumen der Klärteiche wurden vergrößert von ehemals 2 X 400m³ auf jetzt 2 x 430 m³. Die Klärteiche wurden mit Folie ausgekleidet, um zukünftige Undichtigkeiten zu verhindern. Bau eines Betriebsgebäudes mit Schaltwarte und automatischer Rechenanlage. Ein Drosselbauwerk wurde errichtet. Regenüberlaufbecken mit V=100m³ wurde im Seitenschluss errichtet. Die ehemals eingebauten Tiefenbelüfter mit Keramikkerzen wurden gegen Oberflächenbelüfter ersetzt. Eine Phosphatfällung wurde eingebaut.

5 Nach dem Umbau in 2001/2002 Nach dem Umbau war die Reinigungsleistung der Anlage nur geringfügig verbessert. Gerade bei höheren Abwassertemperaturen war es in Folge der verminderten Bindefähigkeit schwer, über die Oberflächenbelüfter ausreichend Sauerstoff im Abwasser zu lösen und die Ablaufwerte einzuhalten. Der Vorfluter war mit der eingeleiteten Entlastungsabwassermenge weiterhin hydraulisch überlastet.

6 Schäden infolge der hydraulischen Überlastung des Bachlaufes Eingrabung des Bachlaufes Massive Ufererosion

7 Betrieb nach dem Umbau Die Überwachungswerte im Bereich Nges und NH 4 -N konnten durch die vorhandene Technik nicht gehalten werden. Der Phosphat-Grenzwert konnte nur mit einem erheblichen Aufwand eingehalten werden. Die Entschlammung der Teiche war auch mit der neueren Anlagentechnik nur bedingt durchführbar. Eine Erhöhung der Überwachungswerte war wegen des leistungsschwachen Vorfluters nicht möglich.

8 Handlungsoptionen was jetzt??? Ursprungsoption: Erweiterung auf eine Belebungsanlage vor Ort. Anschluss an die VG Bad Ems Anschluss an die Kläranlage Nassau

9 Entscheidungsfindung Die drei Varianten wurden eingehend untersucht. Als langfristig kostengünstigste Variante stellte sich der Bau einer Pumpstation mit dem Anschluss an die Kläranlage Nassau heraus. Für diese Variante konnten alle Teile der Altanlage bis auf den Schönungsteich weiterhin genutzt werden.

10 Der Umbau zur Pumpstation in 2011/12 Im Bereich des Einlaufes konnte das Einlaufbauwerk, das Drosselbauwerk und das RÜB im Seitenschluss beibehalten werden. Lediglich der RÜ wurde mit einem automatischen Rechen versehen. Die automatische Rechenanlage wurde beibehalten. Hinter der Rechenanlage wurde eine Pumpstation mit trocken aufgestellten Pumpen errichtet. Die Klärteiche (V ges = 860m³) wurden zu einem RRB umgerüstet. Der Schönungsteich wurde rückgebaut.

11 Übersichtsplan Pumpstation Hömberg

12 Trassenführung nach Nassau Für den Anschluss an die Kläranlage Nassau musste eine ca. 3 km lange Anschlussleitung verlegt werden. Diese Leitung besteht aus einem Teil Druckleitung ( 800 m) und einer Freispiegelleitung DN 200 (2000 m). Die Freispiegelleitung mündet in das bestehende Kanalnetz des NBG Hanjob in Nassau Um Synergieeffekte zu nutzen, wurde mit der Anschlussleitung noch eine Wasserleitung, eine Stromleitung und ein Leerrohr verlegt.

13 Trassenführung nach Nassau Teilweise konnten bestehende Wege für die Leitungsführung genutzt werden Bodenklasse 6 war keine Seltenheit und erschwerte den schnellen Bauablauf

14 Wasserbauliche Maßnahmen Der Vorfluter war durch die jahrelange hydraulische Überlastung stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Um den Verlauf des Gewässers zu stabilisieren und weiterer Erosion vorzubeugen, wurde eine Krainerwand errichtet, die durch mehrere Staustufen in Ihrer Funktion unterstützt werden sollte.

15 Wasserbauliche Maßnahmen Errichtung einer Krainerwand gegen weiteres Eingraben des Gewässers Verringerung der Fließgeschwindigkeit durch zusätzliche Staustufen

16 Nach der Umrüstung Die Betriebskosten für die Entwässerung Hömberg konnten durch den Anschluss an Nassau gesenkt werden. Die Ablaufwerte konnten durch die Behandlung in der KA Nassau erheblich verbessert werden. Der angrenzende Vorfluter wurde massiv entlastet.

17 Gegenüberstellung der Ablaufwerte Sollwert Hömberg Sollwert Nassau Istwert Nassau CSB: 100 (mg/l) 35 (mg/l) 13,8 (mg/l) BSB 5: 40 (mg/l) 10 (mg/l) 2,4 (mg/l) P ges : 2 (mg/l) 1 (mg/l) 0,47 (mg/l) N ges : 40 (mg/l) 8 (mg/l) 0,7 (mg/l) NH 4 -N: 39 (mg/l) 5 (mg/l) 0,4 (mg/l)

18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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