09/10. Naturschutz und Jagd: Maßnahmen gegen die Auswirkungen der Lebensraumzerschneidungen 17. Mai Unterlagen für die Teilnehmenden

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1 09/10 Naturschutz und Jagd: Maßnahmen gegen die Auswirkungen der Lebensraumzerschneidungen 17. Mai 2010 Unterlagen für die Teilnehmenden

2 Naturschutz und Jagd Maßnahmen gegen die Auswirkungen der Lebensraumzerschneidungen 17. Mai 2010 Unterlagen für die Teilnehmenden Seite Programm 3 Dr. Michael Petrak 5 Dr. Heinrich Reck 11 Ulrich Zeltner 15 Marcus Meißner 19 Heike Nadolny 23 Michael Kruse 25 Leitung: Marcus Börner, Landesjagdverband Schleswig-Holstein e.v. Christian Meissner, Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Herausgeberin: Akademie für Natur und Umwelt Hamburger Chaussee Flintbek T F Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Akademie für Natur und Umwelt Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier Mai

3 Seminar Nr Naturschutz und Jagd: Maßnahmen gegen die Auswirkungen der Lebensraumzerschneidungen Montag, den 17. Mai 2010, 9:00 16:30 Uhr Veranstalter: Ort: Leitung: Akademie für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holstein in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) und dem Landesjagdverband Schleswig- Holstein e.v. (LJV) Akademie für Natur und Umwelt, Flintbek Marcus Börner, Landesjagdverband Schleswig-Holstein e.v. Christian Meissner, LLUR Programm 09:00 Uhr Einführung Begrüßung Jürgen Blucha, Akademie für Natur und Umwelt Grußwort Dr. Klaus-Hinnerk Baasch, Präsident des LJV Grußwort Ernst-Wilhelm Rabius, Staatssekretär des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig- Holstein (MLUR) 09:30 Uhr Wildtierlebensräume im Spannungsfeld zwischen Infrastrukturentwicklungen und Naturschutz Dr. Michael Petrak, Leiter der Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung Nordrhein-Westfalen Diskussion 10:15 Uhr Lebensraumkorridore aus europäischer, nationaler und lokaler Sicht Privatdozent Dr. Heinrich Reck, Fachabteilung Landschaftsökologie des Ökologie-Zentrums der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Diskussion 10:45 Uhr Kaffeepause 11:30 Uhr Schutzgebiets- und Biotopverbundsystem Schleswig-Holstein - Stand der Umsetzung Ulrich Zeltner, Abteilung Naturschutz des LLUR Diskussion 12:00 Uhr Straßen für den Rothirsch - Ergebnisse des schleswig-holsteinischen Telemetrieprojektes über mögliche Verbundachsen 3

4 Marcus Meißner, Institut für Wildbiologie und Jagdkunde der Uni Göttingen Diskussion Uhr Mittagspause 13:30 Uhr Stand und Planung der Wildtierquerungen in Schleswig-Holstein Standards für Querungen Heike Nadolny, Landesbetrieb für Straßenbau und Verkehr Schleswig- Holstein Diskussion 14:00 Uhr Grünbrücken und dann? Einbindung von Querungen in die Landschaft Dr. Björn Schulz, Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein Diskussion 14:30 Uhr Kaffeepause 15:15 Uhr Der Beitrag des Vertragsnaturschutzes und der Agrarumweltprogramme zur Schaffung und Erhaltung von Biotopverbund und Lebensraumkorridoren Michael Kruse, MLUR Diskussion 15:45 Uhr Schlusswort Thomas Wälter, Leiter der Abteilung Naturschutz des LLUR 16:15 Uhr Abschluss Bewertung 16:30 Uhr Ende der Veranstaltung 4

5 Informationen von Michael Petrak Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung Pützchens Chaussee Bonn Telefon Fax: 5

6 Dr. Michael Petrak Wildtierlebensräume im Spannungsfeld zwischen Infrastruktur, Entwicklung und Naturschutz Vortrag im Rahmen des Seminars Nr. 4 der Akademie für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holstein Naturschutz und Jagd: Maßnahmen gegen die Auswirkungen der Lebensraumzerschneidungen am Leitsätze 1. Ziel muss es sein, alle Beteiligten und Betroffenen zu sensibilisieren und deutlich zu machen, dass Wege, die Menschen verbinden, Wildlebensräume nicht zerschneiden dürfen. 2. Am Beispiel des Rotwildes als Leitart für einen funktionsfähigen Biotopverbund, der auch zahlreichen anderen Arten zugute kommt, wird die Problematik offensichtlich: Ursprünglich war Deutschland flächendeckend vom Rotwild besiedelt, die heutigen 140 Rotwildgebiete umfassen noch 23% der Bundesfläche. Die Zerschneidung durch Siedlungen und Verkehrswege allein die Straßenlänge umfasst in Deutschland insgesamt km ist erheblich. Die Lebensraumzerschneidung ist in Deutschland eng an die Bevölkerungsdichte gebunden. Am Beispiel des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen werden die damit verbundenen Herausforderungen zu einer Balance zwischen den Ansprüchen der Wildtiere und den Ansprüchen des Menschen besonders deutlich. 3. Eine zielführende Kommunikation ist Grundlage für einen breiten Konsens. Frühzeitige Erhebungen zu den Rotwildverbindungen in Nordrhein-Westfalen, die Einbeziehung der zuständigen Fachministerien und der Akteure im ehrenamtlichen und behördlichen Bereich, zahlreiche Tagungen, eine Resolution des Landesjagdbeirates bereits im Jahre 2003, sind Grundlage zur Verankerung des Biotopverbundes in der Gesellschaft. Hier ist es wesentlich, dass alle Betroffenen begreifen, dass es um den Ausgleich zwischen Mensch und Natur geht und der Mensch mit verschiedenen Interessen, sei es als Grundeigentümer, Tourist, Jäger, Landwirt oder Förster in Erscheinung tritt. 4. Die Lebensraumnutzung des Rotwildes beeinflusst die Konkurrenzbeziehungen zwischen Pflanzen, so dass das Rotwild eine Schlüsselrolle für die Verbreitung von Arten und die Entwicklung von Lebensräumen einnimmt. Voraussetzung hierzu ist Störfreiheit des Verhaltens. 5. Grundlage zur Integration des Rotwildes ist das arteigene Verhalten, verstanden als Rahmen der Anpassungsmöglichkeiten an die Umwelt. In der Praxis bedeutet dies das Belassen ausreichend großer Rückzugsräume, die Respektierung der Fluchtdistanzen bei Maßnahmen zur Infrastrukturentwicklung und Tourismusplanung und eine Abstimmung aller Maßnahmen im Lebensraum, für die hier nur exemplarisch Land- und Forstwirtschaft, Jagd und Tourismus genannt werden. 6. Eine Schlüsselrolle nimmt die Feindvermeidung ein: Am Beispiel des Nationalparkes Eifel hat sich sehr anschaulich gezeigt, dass nach dem Abzug des Belgischen Militärs vom Truppenübungsplatz Vogelsang sich nicht nur die Raumnutzung des Rotwildes dramatisch änderte, sondern auch die Verbissbelastung bei der Buche wichtige Art des Hainsimsen-Buchenwaldes in dieser Region erheblich zugenommen hat: Dank einer zwei Jahrzehnte umfassende Datenaufnahme war dieser Einfluss eindeutig nachweisbar. Die gute raumzeitliche Abstimmung des menschlichen 6

7 Verhaltens auf Truppenübungsplätzen bietet Hinweise auch zum Management der Besucherlenkung in sensiblen Naturgebieten. 7. Eine Schlüsselrolle für alle Wildtiere nimmt der Winter ein: Strategien zur Überwinterung sind Reduzierung der Aktivität, Absenkung des Stoffwechsels bei den Wiederkäuern und Umstellungen im Verdauungssystem. Gerade in Wintersportgebieten ist es wichtig, dies auch zu berücksichtigen. 8. In Nordrhein-Westfalen als sehr dicht besiedeltem Bundesland zeigen sich viele Probleme eher als in den dünner besiedelten Regionen: Mit den Rotwildpilotprojekten in NRW liegen anschauliche Beispiele zur Balance zwischen den Ansprüchen des Wildes und den Ansprüchen der Betroffenen und Beteiligten vor. Die Leitsätze appellieren an die gemeinsame Verantwortung und nehmen damit Alle in das Boot hinein. Im Optimalfall werden die Ergebnisse von der Region selbst getragen. Schlüssel zum Erfolg ist eine klare Strategie zur Problemlösung, die sich als fachlich verantwortete Mediation charakterisieren lässt. Der Problemlösungskreislauf wird anschaulich vorgestellt. Dr. Michael Petrak Leiter der Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung Schwerpunktaufgabe im Lehr- und Versuchsforstamt Arnsberg Landesbetrieb Wald und Holz NRW 7

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9 Literaturhinweise: (Arbeiten aus der Forschungsstelle) LUTTERBEY, U.; FORST, G.; KLINGER, H.; PETRAK, M.; SEYER, G., 1995: Waldbiotopschutz - Ein Beitrag zum landesweiten Biotopverbund. In LÖBF 1995, LÖBF-Jahresbericht 1994, PETRAK, M., 2000: Jagdreviergestaltung: Wildlebensräume planen, entwickeln, erhalten. Kosmos Verlag: Stuttgart. PETRAK, M., 2002: Kapitel Die Entwicklung der Wildbestände im Spiegel der naturräumlichen und sozialen Entwicklung. S Kap Aus- und Fortbildung, jagdliche Öffentlichkeitsarbeit S. 729 u.733 Kap. 7.4 Wildbestände und Jagdstrecken 733 Kap Schalenwild Kap. 7.8 Jagdwissenschaft und Wildbiologie in NRW Kap. 7.9 Konflikte und Lösungsansätze, Kap Wald und Wild Kap Landwirtschaft und Wild Kap Straßenverkehr und Wild Kap Störungen durch Freizeit und Jagd Kap Belastung mit Schadstoffen. GROOT BRUINDERINK, G.W.T.A., LAMMERTSMA, D.R., POUWELS, R., GRIFFIOEN, A.J., GIES, T.J.A., KUIPERS, H., PETRAK, M., ROUWENHORST, J., VULINK, J.Th., PELSMA, T.A.H.M., 2003: Horsterwold Veluwe Masswoud: een quick scan van robuuste ecologische verbindingen van het ambitieniveau edelhert. Alterra-rapport 859, Wageningen. PETRAK, M., 2005: Jagdrechtliche Grundlagen der Jagd im Nationalparken, Von der Jagd zur Wildbestandsregulierung: Muss in den Wildbestand im Nationalpark Eifel eingegriffen werden?, in NUA NRW Heft 15, PETRAK, M., 2005: Tierwanderung und Tiere als Habitatbildner. Naturschutz Biol. Vielfalt 17, Bundesamt für Naturschutz, Bonn. W PETRAK, M., PAPE, J., SCHRÖDER, K.-H., VOLLMER, M., DEJOZE, CH., BOSCH, F., 2006: Lebensraumnutzung des Rotwildes auf dem Truppenübungsplatz Vogelsang: Schlussfolgerungen für die Besucherlenkung im Nationalpark Eifel. DECHENIANA 159, W PETRAK, M., 2006: Naturschutzgebiete und Jagd: Ökologische Grundlagen und praktische Regelungen am Beispiel des Landes Nordrhein-Westfalen. Artenschutzreport, Heft 20, W PETRAK, M., FRIELINGSDORF, F., REICHELT, B., 2006: Wild und Vegetation, LÖBF-Mitteilungen, Kurzfassung in der Zeitschrift REFERATIVNYI ZHURNAL" des Mitt. des All-Russian Institute of Scientific and Technical Information, Vinity, Moskow. PETRAK,.M.2007: Grundeigentümer, Jäger und Naturschützer: Gemeinsame Verantwortung für Artenvielfalt und nachhaltige Nutzung in der Kulturlandschaft. Artenschutzreport 21, PETRAK, M., 2007: Gefahren und Chancen für den Rothirsch: Die Zukunft des Rothirsches in NRW. In NABU-Naturschutzstation e.v., D. Cerff, Ketelwald Natur über Grenzen hinweg: Neue Wege für den Rothirsch Was bedeutet das für Mensch und Natur?, Tagungsband zur Tagung 9

10 im Rahmen des Ketelwaldprojektes am 19. Oktober 2007 in Kleve, und PETRAK, M., 2007: Vom Truppenübungsplatz Vogelsang zum Nationalpark Eifel: Lebensraumnutzung des Rotwildes auf der Dreiborner Hochfläche Schlussfolgerungen für die Besucherlenkung Nationalpark Eifel. Naturschutzmitteilungen, 32, 1, GROOT BRUINDERINK, G.W.T.A., G. KURSTJENS, M. PETRAK & L. REYRINK, 2008: Rothirsch, Chancen von Reichswald bis Meinweg. Deutsch-Niederländischer Naturpark Maas-Schwalm- Nette, Roermond. PETRAK, M., 2008: Rothirsch, Menschen und Lebensräume. Grundlagen, Kenngrößen und Lösungsansätze zu einer Balance zwischen den Ansprüchen der Freizeitgesellschaft und den Anforderungen des Wildtier- und Naturschutzes in der Kulturlandschaft. In Lennartz, G., Renaturierung Programmatik und Effektivitätsmessung, Naturschutz und Freizeitgesellschaft 8, Sankt Augustin, Academia Verlag. PETRAK, M., 2008: Beobachtungen im Revier: Hinweise und Empfehlungen für die Praxis. 8. Ausgabe. Umdruck Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung. PETRAK, M., 2008: Verhütung von Wildschäden im Walde: Aufgabe für Waldbesitzer, Forstleute und Jäger. 31. Ausgabe. Umdruck Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung. PETRAK, M., PAPE, J., VOLLMER, M., DEJOZE, C., BOSCH, F., STOMMRL, C.,2008: Lebensraumnutzung des Rotwildes auf dem Truppenübungsplatz Vogelsang II: Eine erste Bilanz für einen Lebensraum im Nationalpark Eifel nach Abzug der Belgischen Streitkräfte. Decheniana (Bonn) 161, LANDESBETRIEB WALD UND HOLZ NRW, NATIONALPARKFORSTAMT EIFEL (HRSG), PARDEY, A., RÖÖS, M., SPORS, H.-J., LUTZ-DAHLBECK, L., PETRAK, M., UNTER MITARBEIT v. LAMMERTZ, M., SCHIFFGENS, TH., WAGNER, J., WEISS, J., 2008: Nationalparkplan Band I: Leitbild und Ziele. Schleiden-Gemünd. PETRAK, M., 2008: Nationalparke als Teillebensräume für große Wildtiere am Beispiel des Rotwildes. In Nationalparkverwaltung Harz: TUN und LASSEN im Naturschutz, Tagungsbericht zur 7. wissenschaftlichen Tagung im Nationalpark Harz, Schriftenreihe aus dem Nationalpark Harz 2, SIMON, O., LANG, J., PETRAK, M., 2008: Rotwild in der Eifel: Lösungen für die Praxis aus dem Pilotprojekt Monschau-Elsenborn, Lutra Verlags- und Vertriebsgesellschaft, Klitten, ISBN:

11 Informationen von Dr.-Ing. Heinrich Reck Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Ökologie-Zentrum (ÖZK) Olshausenstraße Kiel Telefon Fax: 11

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15 Informationen von Ulrich Zeltner Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (LLUR) Abteilung 5, Naturschutz Hamburger Chaussee Flintbek Telefon Fax: 15

16 Ulrich Zeltner LLUR Tel 329 Vortrag anlässlich AfNU-Veranstaltung Nr. 4 Naturschutz und Jagd: Maßnahmen gegen die Lebensraumzerschneidung am 17. Mai 2010 Schutzgebiets- und Biotopverbundsystem Schleswig-Holstein - Stand der Umsetzung Einführung SH war das erste Bundesland mit einer landesweiten Biotopverbundplanung und einer gesetzlichen Absicherung des Biotopverbundes (LNatSchG 1993) Biotopverbund seit etwa 2000 in der Bedeutung hinter Natura 2000 zurückgetreten Frischer Wind für den Biotopverbund unter anderem durch das Wiedervernetzungsprogramm im Bundesfernstraßennetz der Bundesregierung sowie durch das Projekt Holsteiner Lebensraumkorridore. Gesetzliche Grundlagen und Definition Gesetz fordert 10% der Landfläche für den länderübergreifenden Biotopverbund Biotopverbund i.s. des Gesetzes sind großflächige naturbetonte Lebensräume meist vom Typus der gesetzlich geschützten Biotope Planungsmethode und Planungsergebnis Biotopverbundplanung baut auf bewährten Konzepten für den Flächenschutz auf (HABER, ERZ) Bestehende Schutzgebiete und Biotopflächen sind Fixpunkte (Kerngebiete) der Planung. Innerhalb von Eignungsgebieten für die Wiederherstellung naturbetonter Lebensräume sollen der Biotopbestand erweitert und der räumliche Verbund zwischen den Biotopbeständen hergestellt werden. Biotopverbundplanung in Schleswig-Holstein in sämtliche Landschaftsrahmenpläne übernommen Umsetzungsstand nach 15 Jahren Etwa 9% der Landfläche Schleswig-Holsteins sind heute innerhalb der Gebietskulisse der Biotopverbundplanung durch verschiedene Instrumente zumindest in ihrer derzeitigen Qualität gesichert. Um die Lebensgemeinschaften dauerhaft zu erhalten, sind in vielen Fällen Wiederherstellungsmaßnahmen erforderlich. Das gesetzliche Ziel ist erreicht, wenn die Populationen wild lebender Tier- und Pflanzenarten dauerhaft gesichert sind. Instrumente der Umsetzung im Einzelnen (Schutzgebiete, Stiftung Naturschutz, Ausgleichsflächen u.a.) Seit Übernahme in die Pläne der Landschaftsplanung und Raumordnung sind die Darstellungen der Biotopverbundplanung bei allen Planungen und Verfahren, die 16

17 sich auf Natur und Landschaft auswirken können, zu berücksichtigen bzw. zu beachten. Aktuelle Aktivitäten Aktualisierung der Biotopverbundplanung Bewertung von Eingriffsvorhaben Natura2000-Managementplanung, Stiftung Naturschutz, Ausgleichsflächen, Ökokonto, NSG-Ausweisung, Landesentwicklungsplan E+E-Vorhaben Holsteiner Lebensraumkorridore F+E-Vorhaben Achsen des Biotopverbundes im europäischen Kontext F+E-Vorhaben Prioritäten für die Wiedervernetzung im Bundesfernstraßennetz als Fachgrundlage für das Wiedervernetzungsprogramm der Bundregierung Ausblick Fortschreitende Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung stellt immer höhere Anforderungen an die sog. Naturschutzflächen Durchlässigkeit ist wiederherzustellen Bedeutung der Lebensraumkorridore für wandernde Großsäuger Funktion des Waldes im Biotopverbund Einbeziehung von Natura 2000-Flächen Funktion des Siedlungsraumes und der Kleinstrukturen in der Nutzfläche für den Biotopverbund Bestehende und zukünftige Flächen des Biotopverbundes sind heute in ausreichendem Umfang rechtlich gesichert. Erforderliche Maßnahmen können jetzt in Ruhe angegangen werden. 17

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19 Informationen von Marcus Meißner Institut für Wildbiologie Göttingen & Dresden e. V. Büsgenweg Göttingen Telefon Fax: mmeissn1@gwdg.de 19

20 Geschäftsstelle: Büsgenweg 3 D Göttingen Tel: Fax: Mob: mmeissn1@gwdg.de Straßen für den Rothirsch Ergebnisse des schleswig-holsteinischen Telemetrieprojektes über mögliche Verbundachsen Das komplexe Thema Lebensraumverbund Rothirsch lässt sich in Bezug auf den Handlungsbedarf in zwei Teilbereiche gliedern die Durchlässigkeit der Infrastruktur und die Nutzbarkeit / Funktionstüchtigkeit von Verbundräumen. Der Fokus im Rahmen des laufenden Rotwildprojektes richtet sich auf die Durchlässigkeit der Verbundräume, die von zahlreichen Variablen bestimmt wird. Telemetrie kann hier eine wertvolle Datengrundlage liefern. Was kann Telemetrie leisten? Sie liefert Daten zur Flächennutzung des Rotwildes und ermöglicht die Habitatnutzung zu erfassen. Des Weiteren liefert sie Informationen zur Wirkung von Störfaktoren, zur Mobilität der Tiere und zum täglichen und saisonalen Lebensrhythmus. Bezug ist hierbei das Habitat, nicht die Population. Telemetrie insbesondere Rotwildtelemetrie kann kein repräsentatives Bild einer Population liefern. Dafür sind die individuellen Unterschiede im Verhalten der Tiere zu groß. Die Besenderung einer hierfür ausreichenden Zahl von Individuen in einer Population wäre kaum möglich. Telemetriedaten erlauben ebenfalls keine direkte Ableitung von Grünbrückenstandorten. Das Verhalten von Einzeltieren kann keine Grundlage zur Planung von Querungshilfen sein. Telemetriedaten könne jedoch zur Validierung von Modellen herangezogen werden, die die Ableitung und Planung von Grünbrücken ermöglichen. Rotwildtelemetrie in Schleswig-Holstein Es wurden 21 Tiere besendert 14 Hirsche und 7 weibliche Tiere. Sie verteilen sich auf die Gebiete Segeberger Heide, Schierenwald, Iloo, Elsdorf, Hasselbusch und Lauenburg. Die Sender liefern derzeit bis zu 2000 Ortungen / Tier / Jahr in Abhängigkeit der Taktung und rund Aktivitätsdaten / Tier / Jahr. Diese können mit der Datengrundlage zu Landnutzung, Landschaftsstruktur und einem Lebensraumverbundmodell verschnitten werden. Wann wandert Rotwild? Rotwildwanderungen erfolgen vor allem in der Phase der Erschließung eines eigenen Streifgebietes in der Jugendentwicklung. Von Bedeutung sind hier vor allem die jungen Hirsche. Hinzu kommen saisonale Verlagerungen der Einstandsbereiche in deren Rahmen regelmäßig größere Distanzen überwunden werden können. Auslöser für Abwanderungen können auch Störungen sein, die die Tiere aus ihrem Lebensraum ggf. nur temporär vertreiben. Aufgrund der bisherigen Laufzeit der Sender sollen vor allem zwei im Bereich des Waldgebietes der Iloo (westlich von Neumünster) besenderte Hirsche als Beispiele für die weiteren Ausführungen dienen. Hirsch Iloo 1 hat ein dauerhaftes Streifgebiet von ca ha berechnet mit der Local- Convex-Hull-Methode auf Basis von 95% der Ortungen. Diese Methode eliminiert nicht 20

21 genutzte Flächen innerhalb des Streifgebietes und schätzt so die tatsächlich genutzte Fläche realistisch ein. Iloo 1 hat ein zweigeteiltes Streifgebiet südlich und nördlich der Bundesstraße Neumünster Nortorf. Den südlichen Teil nutzt er in der Brunft, im Winter und Frühjahr. Hierbei hält er sich bevorzugt in den Randbereichen des Waldgebietes und den umgebenden kleinen Gehölzen auf. Im Sommer steht er im Bereich des Großen Moores bei Schülp in Sukzessionsflächen mit viel Wasser. Bei seinen mehrmals im Jahr vollzogenen Wechseln zwischen den Einstandsbereichen quert er den parallelen Verlauf einer Eisenbahnlinie, Bundesstraße und Landstraße zwischen Timmaspe und Krogaspe. Habitatnutzung und Lebensraumverbundmodell Das Potential einer Fläche als Lebensraumverbundelement für den Rothirsch resultiert aus den Faktoren Zerschneidungsgrad, Deckungsangebot und Störungspotential. Die Nutzbarkeit bzw. Funktion wird jedoch von einem deutlich komplexeren Gefüge variabler Faktoren bestimmt: Rotwildmanagement (Abschuss, Jagdmethoden, Bestandsgröße, etc.), Verhalten (Tradition, Lernfähigkeit, Sozialverhalten), Landnutzung (Störungen, landwirtschaftliche Kulturen, etc.) und sekundären Barrieren (z.b. Verkehrsschutzzäune, Zäune zur Wildschadensabwehr, etc.). Um Lebensraumverbundpotentiale für den Rothirsch auf großer Fläche darstellen und auswerten zu können wurde im Zuge eines vorangegangenen Projektes im Auftrag des MLUR ein Lebensraumverbundmodell Rothirsch für die gesamte Landesfläche erarbeitet. Das Modell unterteilt die Landschaft in Flächen positiver und negativer Wirkung. Positiv- (Wald, Sukzession, Knicks) und Negativattribute (Siedlungen, verbaute Flächen) wurden mit einem Pufferbereich umgeben (Details: Meißner et al. 2009). Das weitgehend flächenscharfe Model erlaubt so eine Bewertung von Teillebensräumen sowie die Identifizierung von Verbundräumen und deren Einstufung. Die telemetrischen Daten sollen nun u.a. zur Validierung und Optimierung des Modells herangezogen werden. Erste Ergebnisse liefern die beiden im Bereich der Iloo besenderten Hirsche. Hirsch Iloo 2 besitzt ein Streifgebiet von 2140 ha, das ebenso wie das von Iloo 1 aufgrund saisonaler Präferenzen zweigeteilt ist. Eine Darstellung auf Basis des Lebensraumverbundmodells zeigt deutlich, dass beide Hirsche einen Sicherheitsabstand zu größeren Siedlungen im Offenland einhalten und sich dort fast ausschließlich in deckungsnahen / deckungsbeeinflussten Bereichen aufhalten (inkl. Knicknetz). Von den derzeit insgesamt fast 6000 vorliegenden Ortungen entfallen bei Iloo 2 rund 76% auf den Wald ( Iloo 1 : 72%), 22% auf deckungsbeeinflusste offene Flächen ( Iloo 1 : 20%) und nur 2 % auf deckungslose landwirtschaftliche Bereiche ( Iloo 1 : 5%). Die Störzonen um Siedlungen werden gemieden. Hierbei ist zu beachten, dass rund die Hälfte aller Ortungen auf die Tageszeit entfallen in denen sich die Tiere weitgehend in Deckung aufhalten. Bewegungen im Offenland entfallen auf die Nacht und sie erfolgen bei weiteren Distanzen immer zwischen Deckungsflächen. Ungeachtet der relativ intensiven Nutzung offener Landschaftsbereiche durch die beiden Hirsche unterstreichen die Daten die Bedeutung von Deckungselementen in der Landschaft als Trittsteine für Bewegungen des Rothirsches. Wanderungen in der Jugendentwicklung Die zwei im März im Bereich Grambek / Landkreis Hrzgt. Lauenburg besenderten Tiere ein Schmaltier und ein Schmalspießer haben beide Anfang Mai mit einigen Tagen 21

22 Abstand den Elbe-Lübeck-Kanal durchschwommen. Die Wasserstraße scheint daher zumindest saisonal durchlässig für Rotwild zu sein. Schmaltier Gothaer ist bisher in der Region geblieben. Spießer Manni dagegen ist innerhalb von sechs Tagen rund 25 km weit abgewandert. Dies erfolgte in drei Etappen von je einmal 9 km und zweimal 8 km Entfernung. Seine Ortungen haben gezeigt, dass er zwar siedlungsnahe Bereiche gequert, jedoch einen möglichst großen Abstand zu Siedlungsflächen eingehalten hat. Was können Jagd und Naturschutz für einen Lebensraumverbund Rothirsch leisten? Die Schonung junger Hirsche unabhängig von ihrer Geweihentwicklung außerhalb der etablierten Rotwildgebiete ist einer der wichtigsten Aspekte um einen Austausch zwischen den Rotwildlebensräumen des Landes zu ermöglichen. Gilt innerhalb der Rotwildgebiete i.s. des Altersaufbaus eines Bestands die Vorgabe jung vor alt, so sollte außerhalb eher umgekehrt verfahren werden um die für den Lebensraumverbund wichtigen Tiere zu schonen. Knicks und kleine Deckungsbereiche haben eine zentrale Bedeutung als Leitstrukturen und Verweilräume für den Rothirsch in der offenen Landschaft. Ihre Pflege und Neuanlage sind daher wirksame Instrumente um die Durchlässigkeit solcher Bereiche für den Rothirsch zu fördern. Für den Lebensraumverbund relevante Trittsteine sollten als Ruhezonen ausgewiesen werden. Bei allen Maßnahmen zur Förderung des Lebensraumverbundes für den Rothirsch ob Grünbrücken oder Knickanlage gilt es Geduld zu haben. Rothirsche besitzen eine hohe Lernfähigkeit gegenüber positiven wie negativen Einflüssen. Verhaltensänderungen können so ggf. Rothirschgenerationen dauern. Die Rotwildtelemetrie in Schleswig-Holstein ist Teil eines Projektes unter Trägerschaft der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. An dem Projekt sind weiterhin beteiligt: das Büsgen-Institut der Georg-August-Universität Göttingen / Abt. Forstzoologie und Waldschutz (Datenanalyse), die Dozentur für Wildökologie und Jagdwirtschaft der Technischen Universität Dresden (Management), das Zoologisches Institut der Christian- Albrechts-Universität zu Kiel (Genetik), die Schleswig-Holsteinischen Landesforsten AöR und das Ministerium für Landwirtschaft Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein. Die Rotwildhegegemeinschaften der Projektregion sind als Mitinitiatoren des Vorhabens fest in das Projekt eingebunden. Literatur: Meißner, M.; Reinecke, H; Zachos, F.; Corsmann, M.; Ritter, T.; Wölfel, H. (2009): Der Rothirsch in Schleswig-Holstein Lebensraumsituation, Lebensraumverbund und Management. Institut für Wildbiologie Göttingen und Dresden e.v. und Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein, Kiel, 105 S. Download unter: Informationen, Bilder, Videos zum Projekt: 22

23 Informationen von Heike Nadolny Landesbetrieb für Straßenbau- und Verkehr Schleswig-Holstein Betriebssitz Kiel Mercatorstraße Kiel Telefon Fax: Heike.Nadolny@lbv-sh.landsh.de 23

24 1. Naturschutz und Jagd: Maßnahmen gegen die Auswirkungen der Lebensraumzerschneidungen Stand und Planung der großen Tierquerungshilfen in Schleswig-Holstein- Standards für Querungen Zusammenfassung Der Neu- und Ausbau der Verkehrswege ist für die Mobilität der Menschen ein wichtiger Bestandteil. Allerdings führt dies zu immer weiterer Zerschneidung von Lebensräumen der wildlebenden Tiere mit der Folge, dass einerseits das Risiko von Wildunfällen steigt und andererseits die biologische Vielfalt bedroht wird. Tierquerungshilfen tragen zur Verkehrssicherheit bei und minimieren die Zerschneidungeswirkung von Lebensräumen. Vor dem Hintergrund der hohen Kosten für Querungshilfen ist eine fundierte Planung unter Berücksichtigung übergreifender Aspekte erforderlich, damit die Querungshilfen effektiv wirken Die Straßenbauverwaltung berücksichtigt bei ihren Planungen für die Querungshilfen neben den gesetzlichen Anforderungen bundes- wie auch landesweit relevante Vorgaben und Ziele wie z.b. die bundesweit wichtigen Lebensraumkorridore, das Biotopverbundsystem Schleswig-Holstein, länderübergreifende Habitatverbundachsen, den Lebensraumverbund Rothirsch in Schleswig-Holstein. Die Überlagerung dieser Aspekte hat sich in einer abschnittsübergreifenden Betrachtung der A20 unter Berücksichtigung des Ausbaus der A7 als sehr hilfreich erwiesen. Bei der Bemessung und Gestaltung der Querungshilfen für Grünbrücken und - unterführungen, Großsäuger, Kleinsäuger, Fledermäuse, Vögel etc. gibt das Merkblatt zur Anlage von Querungshilfen für Tiere und zur Vernetzung von Lebensräumen an Straßen der FGSV wichtige Empfehlungen und hat auch Standardlösungen als Vorschläge entwickelt. Dennoch kommt es bei der Ausgestaltung immer auf den Einzelfall an. Im Rahmen der großen Straßenbauvorhaben in Schleswig-Holstein sind verschiedene Grün-/Wildbrücken und unterführungen als Minimierungsmaßnahmen geplant worden, die zum Teil schon umgesetzt worden sind. Bei bestehenden Straßen hat das Land SH zwei Projekte im Rahmen des Konjunkturprogramms konkret Investitionsverstärkungsprogramm Verkehr Wiedervernetzung von Lebensräumen an bestehenden Bundesautobahnen und Bundesstraßen angemeldet. Neben einer Grünbrücke (A24) wird auch eine elektronische Wildwarnanlage an der B202 realisiert werden (Bauende 2011). Nadolny 24

25 Informationen von Michael Kruse Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (MLUR) V 5, Naturschutz, Forstwirtschaft, Jagd Mercatorstraße Kiel Telefon Michael.Kruse@mlur.landsh.de 25

26 Maßnahme [ELER-Code] a) Zielsetzung Hauptziel Gebietskulisse b) Wer wird gefördert? Vertragspartner, Zuwendungsempfänger c) Was wird gefördert? Wesentliche handlungsorientierte Bewirtschaftungsauflagen d) Wie wird gefördert? Ausgleichszahlung Bindungsfrist bzw. Vertragslaufzeit Kumulierbarkeit der Fördermaßnahmen e) Antragsstellung Antragsverfahren Natura Prämie (NZP) [213] freiwillige Boden und Relief schonende Grünland- Bewirtschaftung Natura 2000-Gebiete (FFH- u. EG- Vogelschutzgebiete); nur Grünland in Privatoder Kircheneigentum Landwirtinnen und Landwirte aktive Grünland- Bewirtschaftung; bei Narbenerneuerung nur flache Bodenbearbeitung zulässig (kein Pflügen etc.) 80 /ha u. Jahr; in besonderen EG- VSG en 150 /ha 1 Jahr; jährliche Zuwendung kumulierbar mit allen AUM Sammelantrag Agrarförderung (Frist: 15. Mai) f) Auskunft und Ansprechpartner Nähere Informationen erhältlich bei links LLUR (Abt. Landwirtschaft; Regionaldezernate) Natura 2000-Prämie Halligprogramm* (HP) [214/2] freiwillige halligtypische extensive (Grünland-) Bewirtschaftung Halligen (sind gleichzeitig auch Natura 2000-Gebiete) Landwirtinnen und Landwirte Verzicht auf mineral. N- Düngung; verringerte Besatzstärke; Duldung der Ringelgänse; Salzwiesen-Brache Dauergrünland -Programm* (DGP) [214/1] freiwilliger Artenschutz auf dem Dauergrünland; hier: v. a. Bodenbrüter und Amphibien im Frühjahr landesweit in Grünland-Regionen; nur Flächen in Privat- oder Kircheneigentum Landwirtinnen und Landwirte vom Verzicht auf Walzen, organ. Düngung u. Einsatz v. Pflanzenschutzmitteln; ggf. spätere Mahd bei Vorkommen von Wiesenvögeln Vertragsnaturschutz* (VNS) [214/5] freiwilliger Arten- u. Lebensraumtypenschutz durch angepasste extensivere Bewirtschaftung (Acker u. schwerpunktmäßig Grünland) vorrangig Natura Gebiete u. NSG s; darüber hinaus Gebiete mit besonderen Amphibien- u. Wiesenvogel-Vorkommen bzw. Gänserast- u. Feldvogel-Vorkommen Landwirtinnen und Landwirte sowie Landbewirtschafter Angebot spezifischer Vertragsmuster für Marsch bzw. Geest/Hügelland; Verzicht auf Düngung, Pflanzenschutz, verringerte Besatzdichte; tlw. obligat. Biotopgestaltung; freiwillige Biotopgestaltung; spezifische Gänserast- u. Ackerbrache-Verträge /ha u. Jahr 35 /ha u. Jahr /ha u. Jahr 5 Jahre; jährliche Zuwendung nur kumulierbar mit NZP Spezieller Antrag (Frist: 15. Mai) LLUR (Abt. Landwirtschaft; Regionaldezernat Flensburg) 5 Jahre; Vertrag; jährliche Auszahlung nur kumulierbar mit NZP u. Förderung Öko-Landbau Antrag bei LGSH (derzeit keine aktive Bewerbung für DGP wg. VNS-Muster Dauerweide ) Landgesellschaft Schleswig-Holstein Fabrikstraße Kiel 5 Jahre; Vertrag; jährliche Auszahlung nur kumulierbar mit Natura 2000-Prämie (NZP); VNS- Muster Dauerweide auch mit Ökolandbau kumulierbar Antrag bei LGSH (angestrebte Frist: 15. Oktober) Vertragsnaturschutz Landgesellschaft Schleswig- Holstein (LGSH) Fabrikstraße Kiel * = naturschutzbezogene AUM des Landes Schleswig-Holstein V 5016 (Stand: 03/2010) 26

27 Tabelle 1: Instrumente des freiwilligen Naturschutzes mit der Landwirtschaft V 5016 (Stand: 12/2009) Förderinstrument bzw. Maßnahme Natura 2000-Prämie (NZP) Flächen-/ Gebietspriorität Grünland in Natura Gebieten (FFH- u. EG- Vogelschutzgebiete) Zielgruppe Inhaltlicher Schwerpunkt / Bewirtschaftungsauflagen Landwirte kein Einsatz tief arbeitender bzw. wendender Bodenbearbeitungsgeräte bei der Narbenerneuerung; Erhalt des Beet-Grüppen- bzw. Beet-Graben-Systems Förderung / Ausgleichszahlung 80,-- /ha u. Jahr; 150,-- /ha u. Jahr in ausgewählten EG- Vogelschutzgebieten Bemerkungen Zahlung kumulierbar mit VNS; Verpflichtung für 1 Jahr; Beantragung über Sammelantrag (LLUR) Vertragsnaturschutz (VNS) vorrangig Natura Gebiete u. NSG e; darüber hinaus Gebiete mit Vorkommen von Wiesenbrütern u. Arten des Anhangs IV FFH- Richtlinie Landbewirtschafter (i. d. R. Landwirte) (i. d. R.) Verzicht auf Düngung u. Pflanzenschutz; verringerte Besatzdichte; spätere Mahd; freiwillige oder obligatorische Biotopgestaltungsmaßnahmen (BGM) a) Vertragsmuster für Geest u. Hügelland Weide-Wirtschaft Grünland (s. o.) (s. o.) Standweide (max. 3 Tiere/ha); Mahd ab o Weide-Landschaft Grünland (s. o.) (s. o.) ganzjährige Beweidung mit 0,3 bis max. 1,0 Tieren/ha b) Vertragsmuster für (tonige) Marschen Weide-Wirtschaft Grünland (s. o.) (s. o.) Standweide (max. 4 Tiere/ha); Marsch Mahd ab ; [wahlweise Weide-Landschaft Marsch organ. Düngung zulässig] Grünland (s. o.) (s. o.) Grüne Flächen: ohne Vorgabe von Tierzahl o. Mahdtermin, [wahlweise kein Schleppen etc ]; Gelbe Flächen: Standweide (max. 4 Tiere/ha) o. Mahd ab , organ. Düngung zulässig; Rote Flächen: Standweide (max. 4 Tiere/ha) (85,-- bis 650,-- /ha u. Jahr) (nur bei freiwilligen BGM: 25,-- je 1% pro ha Vertragsfläche) Verträge mit 5-jähriger Laufzeit; Beantragung und Vertragsabschluß über Landgesellschaft (LGSH) 280,-- /ha u. Jahr; freiwillige BGM 255,-- / 300,-- /ha 360,-- /ha u. Jahr Mindestfläche: 10 ha; freiwillige BGM 365,-- / [295,-- ]; 355,-- / [290,-- ] 90,-- / [125,-- ] 390,-- /ha u. Jahr 450,-- /ha u. Jahr obligat. BGM (Vernässungsmaßnahmen) Einbeziehung des gesamten einzelbetriebl. Grünlandes; mindest. 10 % Rote Flächen; obligat. BGM (Grabenanstau; auf Roten Flächen Vernässungsmaßnahm en auf der Fläche)

28 Förderinstrument Flächen-/ bzw. Maßnahme Gebietspriorität c) Vertragsmuster für Niedermoor-Gebiete Weide-Wirtschaft Moor Zielgruppe Inhaltlicher Schwerpunkt / Bewirtschaftungsauflagen Grünland (s. o.) (s. o.) Standweide (max. 4 Tiere/ha); Mahd ab ; [wahlweise organ. Düngung zulässig] d) bes. Vertragsmuster für ausgewählte Grünlandregionen, Rastvögel und Ackerflächen Dauerweide * Weideflächen in ausgewählten Dauergrünland-Gebieten (s. o.) Nahrungsgebiete für Gänse und Schwäne Rastplätze für wandernde Vogelarten Grünland in traditionellen Rastgebieten Acker in traditionellen Rastgebieten obligat. Rinderweide; Weidegang vom bis (Stand-, Umtriebs-, Portionso. Halbtagsweide); Mahd zur Futtergewinnung unzulässig; Bodenbearbeitungssperrfrist: kein Schleppen u./o. Walzen der Flächen ab ; [wahlweise Schleppen u./o. Walzen zulässig.] (s. o.) ohne Vorgabe von Tierzahl o. Mahdtermin; Standweide (max. 4 Tiere/ha); Mahd ab ; [Düngung generell zulässig] (s. o.) *) Health Check-Maßnahme (neue Herausforderung Biodiversität ) Einsaat von Winterraps (bis ) o. Wintergetreide (bis ), kein Einsatz von Totalherbiziden bis ; ab Weiterbewirtschaftung zulässig Förderung / Ausgleichszahlung 320,-- / [250,-- ]; 305,-- / [245,-- ] 80,-- /ha u. Jahr; [60,-- /ha u. Jahr] 85,-- /ha u. Jahr; 120,-- / ha u. Jahr; 125,-- /ha u. Jahr 205,-- /ha u. Jahr; bei Flächenrotation 170,-- /ha Bemerkungen freiwillige BGM Weidegang außerhalb Kernzeit zulässig; Pflegeschnitt ab 21. Juni zulässig; Mischbeweidung mit Pferden u./o. Schafen möglich; freiwillige BGM Mindestfläche: 2 ha; obligat. BGM (Vernässungsmaßnahmen); Duldung von Gänsen etc. keine BGM; ggf. Flächenrotation; Mindestfläche: 5 ha; Duldung von Gänsen etc. im Winterhalbjahr 28

29 Förderinstrument bzw. Maßnahme Flächen-/ Gebietspriorität Zielgruppe Inhaltlicher Schwerpunkt / Bewirtschaftungsauflagen Ackerlebensräume * landesweit; (s.o.) vollständiger Nutzungsverzicht; ggf. vorrangig in gezielte Begrünung : nach Gebieten mit Bodenbearbeitung im Frühjahr besonderen Feldvogel- Aussaat einer vorgegebenen Vorkommen Saatgutmischung; frühestens nach 2, spätestens nach 3 Jahren Wiederholung nach vorheriger Bodenbearbeitung; Selbstbegrünung : wie vor, jedoch Begrünung aus bodenbürtigem Samenpotenzial (ohne Saatgutmischung) *) Health Check-Maßnahme (neue Herausforderung Biodiversität ) Förderung / Ausgleichszahlung 650,-- /ha u. Jahr 600,-- /ha u. Jahr Bemerkungen Mindestbreite: 9 m; Mindestfläche: m²; Einbeziehung ganzer Flächen möglich; nur in besonders gelagerten Einzelfällen Pflegemahd möglich Dauergrünland- Programm (DGP) Dauergrünland in größeren Grünland- Regionen Landwirte, die überwiegend Grünland bewirtschaften Bodenruhe vom bis , d. h. kein Walzen oder Schleppen und kein Einsatz organ. Dünger u. Pflanzenschutzmittel; ggf. spätere Mahd bei Vorkommen von Wiesenvögeln etc. auf Fläche 35,-- /ha u. Jahr; Verträge mit 5-jähriger Laufzeit; Beantragung und Vertragsabschluß über LGSH 29

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