Ein theoretischer Anarchist ist wie ein Geheimagent, der das Spiel der Vernunft mitspielt, um die Autorität der Vernunft( ) zu untergraben.

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1 Ein theoretischer Anarchist ist wie ein Geheimagent, der das Spiel der Vernunft mitspielt, um die Autorität der Vernunft( ) zu untergraben. (Seite 38, Paul Feyerabend, Wider den Methodenzwang, Suhrkamp 1986) Paul Karl Feyerabend wurde 1924 geboren und war ein österreichischer Philosoph und Wissenschaftstheoretiker. Von 1958 bis 1989 hat er an der Universität in Berkeley gelehrt, was ihn und seine Arbeit sehr geprägt hat. Paul Feyerabend wird als der Anarchist der Wissenschaft gesehen, da er die These Anything goes aufgestellt hat, nach der keine Theorie allgemein wahr oder falsch ist, da diese allgemeinen Bewertungsmaßstäbe laut Feyerabend fehlen. Seine Anarchie der Wissenschaft wird ebenfalls philosophischer Relativismus genannt. Da Feyerabends Lebenslauf für sein Werk eine große Rolle spielt, wird im folgenden kurz darauf eingegangen. Nach dem zweiten Weltkrieg, in welchem er eine Offiziersschule besuchte und es bis zum Leutnant schaffte, studierte er für ein Jahr Gesang an der Universität in Weimar, um dann jedoch nach Wien zurückzukehren und sein Studium in Geschichte und Soziologie zu beginnen. Hiervon schnell gelangweilt, wechselte er zu Physik, durch die er dann in Kontakt mit dem Wiener Kreis kam, zu dem auch Victor Kraft gehörte(wissenschaftstheoretiker und Philosoph). Um Victor Kraft bildete sich Ende der 40er Jahre ein kleiner Kreis an Schülern, Philosophen und Wissenschaftlern (der sogenannte Kraft-Kreis) und auch Paul Feyerabend gehörte dazu. So war Feyerabend zunächst ein Anhänger des logischen Empirismus Die Wissenschaft ist Grundlage des Wissens, Wissen ist empirisch, nicht-empirische Überlegungen sind entweder Logik oder Unsinn. (siehe Zeitverschwendung, Suhrkamp, S. 95). Jedoch lernte er in seiner Zeit im Kraft-Kreis, Ludwig Wittgenstein, bei dem er nach seiner Promotion studieren wollte, sowie Hanns Eisler, Bertolt Brecht und Karl Popper kennen. Aufgrund Wittgensteins Tod 1951, fing Feyerabend bei Popper in London an zu studieren, was ihn zunächst zu einem großen Verfechter von Poppers Falsifikationismus machte, um sich dann aber von dessen kritischen Rationalismus abzuwenden und Popper zum Hauptgegner des eigenen wissenschaftstheoretischen Anarchismus zu machen. Nachdem er 1958 nach Berkeley gegangen war, hat vor allem das politische Klima dort seine Arbeit geprägt. Kalifornien, insbesondere die San Francisco Bay Area, war durch das Free Speech Movement, welches Berkeley 1964 zum linksrevolutionären Zentrum der USA machte, und dem Summer of Love der Hippiebewegung gegen den Vietnamkrieg, ein politischer Siedepunkt. Er empfand eine gewisse Demut den multikulturellen Studentenbewegungen gegenüber, wollte sich nicht anmaßen sie in ihrem Handeln zu belehren, da er doch ihre Probleme, Interessen, Gefühle und Ängste nicht kannte. Gleichzeitig beeinflusste ihn die politische Aufbruchsstimmung so sehr, dass er selbst anfing revolutionärer und unkonventioneller zu denken und schreiben und letzten Endes zum sogenannten Anarchist der Wissenschaftstheorie wurde. Einleitung zu Feyerabends Wider den Methodenzwang: Die wissenschaftliche Ausbildung wie wir sie heute kennen, simplifiziert die Wissenschaft indem sie ihre Akteure simplifiziert. Es wird davon ausgegangen, dass sich feststehende Tatsachen unabhängig von den Wechselfällen der Geschichte bilden und erhalten. Diese wissenschaftlichen Tatsachen werden als unabhängig von Meinung, Glauben und kulturellen Bedingungen empfunden. Das zeigt wie unvernünftig die Vernunft vieler (zeitgenössischer) Rationalisten ist. So eine wissenschaftliche Ausbildung widerstreitet der Förderung der Individualität, also braucht es in der Wissenschaft einen neuen Grundsatz: Anything goes. Denn guckt man sich die Geschichte an, dann sieht man, dass große wissenschaftliche Erkenntnisse nur deshalb stattfanden, weil einige Denker sich entweder entschlossen nicht an gewisse selbstverständliche methodologische Regeln gebunden zu sein, oder weil sie solche Regeln unbewusst verletzten. Eine liberale Praxis ist deshalb

2 schlechthin notwendig für den Erkenntnisfortschritt. Argumente (welche als Grundlage für wissenschaftliche Arbeit gesehen werden), haben meist nur dann eine Wirkung, wenn sie besonders eindrucksvoll physisch wiederholt worden sind, es liegt meist nicht an ihrem semantischen Gehalt (Beispiel Kinder-Erziehung). Feyerabend fordert einen Einbezug der Geschichte in die Wissenschaft. Man kann erwarten, dass eine katastrophenhafte Veränderung der Umwelt auch die Verhaltenssysteme Erwachsener verändern, so auch Argumentationsformen und Herangehensweisen(S.23, Paul Feyerabend, Wider den Methodenzwang, Suhrkamp 1986). Die Geschichte der Wissenschaft ist ein untrennbarer Teil der Wissenschaft selbst. Das Lehren von Grundsätzen und ihre Verteidigung sollen eine möglichst große kausale Wirksamkeit besitzen. Interessen, Macht, Propaganda und Gehirnwäschemethoden in der Entwicklung der Erkenntnis und der Wissenschaft spielen eine viel größere Rolle als allgemein angenommen. Verhältnis von Denken und Handeln: Laut Popper beginnt eine Untersuchung mit einem Problem. Zuerst hat man ein Problem, dann handelt man (Kinder nicht, Kinder machen einfach drauf los und daraus entsteht Neues.) Es ist beispielsweise zu erwarten, dass die Idee der Freiheit erst im Verlauf jener Handlungen klar wird, die nötig sind, um diese Freiheit zu schaffen. Aus der Leidenschaft (wie Kierkegaard sagt) oder Neugier entspringt ein unbestimmtes Verhalten, das wiederum die Umstände und die Ideen hervorbringt, die für die Analyse und Erklärung des Vorgangs nötig sind, also nötig sind um ihn rational zu machen. Man betrachte den Ackerbau und die Domestikation von Haustieren in der Frühzeit, beides scheinen keine Problemlösungsversuche gewesen zu sein. Der Mensch kam vielmehr spielerisch und unabsichtlich auf ihren praktischen Nutzen. Geflügel wurde beispielsweise zunächst als Wachtiere oder für Hahnenkämpfe gehalten, was keine wirtschaftlichen Beweggründe sind. Der Frühmensch war ein Müßiggänger, der nutzbringende Arbeit als Zeitvertreib und nicht mit ernsthafter, problemorientierter Absicht geleistet hat. Wer sich dem reichen von der Geschichte überlieferten Material zuwendet und es nicht darauf abgesehen hat, es zu verdünnen, um seine niederen Instinkte zu befriedigen, nämlich die Sucht nach geistiger Sicherheit in Form von Klarheit, Präzision, Objektivität, Wahrheit, der wird einsehen, dass es nur einen Grundsatz gibt, der sich unter allen Umständen und in allen Stadien der menschlichen Entwicklung vertreten lässt. Es ist der Grundsatz Anyhing goes. (S. 32, Wider den Methodenzwang) THESE A: Man kann die Wissenschaft fördern indem man kontrainduktiv vorgeht. 1. Man entwickle Hypothesen, die anerkannten und bestens bestätigten Theorien widersprechen. 2. Man entwickle Hypothesen, die wohlbestätigten Tatsachen widersprechen. zu 1: Wenn ein Wissenschaftler den empirischen Gehalt seiner Ideen möglichst groß und klar machen möchte, muss er andere Ideen einführen, d.h. eine pluralistische Methodologie verwenden (Das macht nur keiner, weil jeder will ja, dass die EINE Idee, die er/sie der Welt mitteilt möglichst gut, richtig, wahr und unanfechtbar ist > Egoismus/individuelle Verwirklichungswünsche, ) Er muss also Ideen mit anderen Ideen statt mit Erfahrung vergleichen und muss versuchen alle unterlegenen Ideen im Wettbewerb zu stärken um eine Vielfalt zu erzielen, da Erkenntnis keine Abfolge von in sich widerspruchsfreien Theorien ist, Erkenntnis ist keine allmähliche Annäherung an EINE Wahrheit. Sie ist ein stets wachsendes Meer miteinander unverträglicher (und vielleicht sogar inkommensurabler) Alternativen. (S. 34, Wider den Methodenzwang). Die Wissenschaft kann nur in Bewegung gehalten werden, wenn Wissenschaftler ihre Aufgabe darin sehen die schwächere Sache zur stärkeren zu machen. zu 2: Es gibt keine einzige interessante Theorie, die mit allen bekannten Tatsachen auf ihrem Gebiet übereinstimmt. Tatsachen entstehen ebenfalls durch selbstauferlegte Regeln, wir

3 brauchen also Theorien, die Tatsachen widersprechen. Man braucht eine Traumwelt, um die Eigenschaften der wirklichen Welt zu erkennen, in der wir zu leben glauben (und die in Wirklichkeit vielleicht nur eine andere Traumwelt ist) ( ) Wir müssen ein neues Begriffssystem erfinden, das den besten Beobachtungsergebnissen widerspricht, die einleuchtendsten theoretischen Grundsätze außer Kraft setzt und Wahrnehmungen einführt, die nicht in die bestehende Wahrnehmungswelt passen. (S. 37, Wider den Methodenzwang). Das ist kontrainduktiv. THESE B: Gegen die Konsistenzbedingung. Die Konsistenzbedingung eliminiert eine Theorie oder eine Hypothese, nicht weil sie den Tatsachen widerspricht, sondern einer anderen Theorie, deren bestätigende Tatsachen sie teilt. D.h. wäre die neuere, also somit jüngere Theorie früher da gewesen, dann wäre sie von der Konsistenzbedingung begünstigt worden. Gemäß dem Motto: die Diskussion widersprechender Tatsachen, nicht aber die Diskussion widersprechender Hypothesen bringt Fortschritt. Sie trägt zur Erhaltung des Alten und Gewohnten bei, nicht weil es einen Vorzug besäße, sondern weil es alt und vertraut ist. Nun spielt noch ein anderer Faktor eine Rolle..wenn tatsächlich eine pluralistische Methodologie angewendet werden würde und kontrainduktiv vorgegangen werden würde, müsste man einen neuen Formalismus lernen, bekannte Probleme müssten auf neue Art durchgerechnet werden, dann bräuchte man neue Textbücher und Hochschullehrpläne müssten umgestellt werden. Die Wirkung der Konsistenzbedingung ähnelt den herkömmlichen Methoden der transzendentalen Deduktion, also scheinen Wissenschaftler derzeit nur zur Sammlung von Tatsachen zu Prüfungszwecken zu existieren. Wenn man davon ausgeht, dass Tatsachen existieren und verfügbar sind, unabhängig von der zu prüfenden Theorie, nennt Feyerabend das das Autonomieprinzip. Diese Beobachtung wurde jedoch niemals ausdrücklich als eigentliche Forderung der empirischen Methodologie formuliert. Und auch zu einfach. Tatsachen und Theorien sind viel enger verknüpft als das Autonomieprinzip es wahrhaben will, denn es gibt auch Tatsachen, die nur mithilfe von Alternativen zu der zu prüfenden Theorie zutage gefördert werden können und die nicht zur Verfügung stehen, wenn solche Alternativen ausgeschlossen sind. Da aber die Erfindung von Alternativen zu der im Zentrum der Diskussion stehenden Auffassung einen wesentlichen Bestandteil der empirischen Methode ausmacht, zeigt die Tatsache, dass die Konsistenzbedingung Alternativen ausschaltet und dass sie nicht nur der wissenschaftlichen Praxis, sondern auch dem Empirismus widerspricht. So macht die Berufung auf die Erfahrung und den bisherigen Erfolg aus guter Wissenschaft leicht schlechte, nämlich starre Metaphysik. (S. 48, ebenda) Es erhebt sich der Verdacht, dass das Fehlen wesentlicher Schwierigkeiten auf die Verringerung des empirischen Gehalts durch Ausschaltung von Alternativen (und mit ihrer Hilfe zugänglicher Tatsachen) zurückzuführen ist. Empirische Theorien in ihren späteren Entwicklungsstadien sind also ähnlich ideologisch wie zweitrangige Mythen. Die Sozialtheorie in Kontinentaleuropa wurde beispielsweise vom Jahrhundert vom Mythos des Hexen- und Dämonenglaubens gelenkt. Die Theologen damals brauchten eine schlüssige Erklärung für seltsame und furchterregende Erscheinungen und erschufen so ein Erklärungssystem, welches sich mit den verbreiteten Vorurteilen deckte. Problemlos wurde dieses von der Bevölkerung angenommen. Heute wissen wir, dass der Anschein absoluter Wahrheit nichts anderes war als das Ergebnis eines absoluten Konformismus. Somit ist Feyerabend gegen das starrsinnige verfolgen einer Methode, denn sie erzwingt die blinde Vereinigung in ein konformes Gefüge und beansprucht die Wahrheit für sich. Sie zerstört die grenzenlose Phantasie der Jugend und nennt es Bildung. Die Konsistenzbedingung enthält ein theologisches Element, welches in der Anbetung von Tatsachen liegt. Für die objektive Erkenntnis jedoch brauchen wir viele verschiedene Ideen. (S. 54, ebenda)

4 WISSENSCHAFT IST MAINSTREAM! Den Alternativen muss erlaubt sein, sich zu vollständigen Subkulturen auszubilden, die nicht mehr auf Wissenschaft und Rationalismus beruhen. (S. 55, ebenda) Natürlich weiß Feyerabend, dass seine Gedanken nicht vollkommen neu sind. Sie finden sich bei einigen Wissenschaftlern des 19. Jahrhunderts, kamen jedoch durch den Wiener Kreis zu einem philosophischen Primitivismus. Trotz Poppers Versuch einige der Schwierigkeiten des philosophischen Primitivismus zu beseitigen, bringt er sie der Praxis der Wissenschaften nicht näher. Es wurden mit Einstein und Newton schon viele Wissenschaftler genannt, die Abstraktionen wie Raum, Zeit, Geist, Körper, etc., untersucht und Fehler in ihnen gefunden haben. Sogar die Gesetze der Logik wurden nicht aus ihren Zweifeln ausgenommen. Nach Ansicht dieser Wissenschaftler müssen alle Dinge, die die Wissenschaften beeinflussen auch von ihnen geprüft werden. Nun ist es interessant zu sehen, wie diese fruchtbare Zusammenarbeit von Philosophie, Geschichte, Wissenschaft plötzlich zum Stillstand kam und durch einen neuen philosophischen Primitivismus ersetzt wurde. Es gibt keine allgemeine Theorie der Wissenschaft, es gibt nur den Prozess der Forschung und Faustregeln, die uns helfen, ihn weiterzuführen, die aber ständig auf ihre Brauchbarkeit hin überprüft werden müssen. Feyerabend möchte somit nicht alle Regeln und Vorschriften beseitigen, sondern versucht lediglich zu erklären, wie aufgrund irgendwelcher Handlungen, die Erfolge erzielt wurden, die wir heute so schätzen und verweist darauf, dass die Erfolge unter bestimmten Umständen eintraten, dass wir oft nicht verstehen, was wirklich geschehen ist, und dass die Wiederholung der Erfolge unter ganz anderen Umständen, aber aufgrund derselben Regeln sehr unwahrscheinlich ist. Außerdem ändern sich ja die Vorstellungen vom Erfolg von einer Periode der Forschung zur nächsten. (S. 376 S. 383, Wider den Methodenzwang) THESE C: Mythen und wissenschaftliche Theorien sind nicht klar zu differenzieren. Staat und Wissenschaft arbeiten eng zusammen, wohingegen Staat und Ideologie, Staat und Kirche, Staat und Mythos sorgfältig getrennt werden. An unseren Schulen sind fast alle Wissenschaftsgebiete Pflichtfächer. Die Eltern eines/r Erstklässlers/Erstklässlerin können entscheiden, ob dem Kind die Grundlagen des Protestantismus, des Judentums oder gar keine Religion vermittelt werden sollen, aber auf dem Gebiet der Wissenschaften haben sie kein solches Recht. Verpackt in Feyerabends kleinem Märchen: Wenn die Wissenschaft eine Methode gefunden hat, die ideologisch verseuchte Ideen in wahre und nützliche Theorien verwandelt, dann ist sie eben keine bloße Ideologie, sondern ein objektiver Maßstab für alle Ideologien. (S. 387, ebenda) Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Anneli und Robert Weiterführende Texte: hl=de&lr=&id=jgmagdzqzm8c&oi=fnd&pg=pa1&dq=kritik+von+feyerabend+an+popper &ots=3hgkxbscdz&sig=hspl7r8iqgvqikbh4qqkfiqn7c0#v=onepage&q=kritik%20v on%20feyerabend%20an%20popper&f=false

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