Erfolgsfaktor Supply Management in global agierenden Unternehmen. Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky 62. DBT Frankfurt am Main
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- Erna Schuler
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1 Erfolgsfaktor Supply Management in global agierenden Unternehmen Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky 62. DBT Frankfurt am Main Folie 1
2 Vorbemerkungen Unternehmen geben durchschnittlich rund zwei Drittel ihres Umsatzes für den Fremdbezug von Gütern aus. Die Bedeutung, die Unternehmen ihrer Beschaffungsfunktion zubilligen, spiegelt diese enorme Bedeutung zumeist nicht wider. Empirische Studien zeigen, dass Unternehmen mit starken Beschaffungsfunktionen signifikant erfolgreicher sind als solche, die diese Funktion vernachlässigen. Folie 2
3 Agenda Ausgewählte Ergebnisse der International Sourcing Benchmark Study Optimierung weltweiter Wertschöpfungssysteme (Zuliefer-, Produktions- und Distributionsnetzwerk) Fazit: Anspruch Supply Management Folie 3
4 International Sourcing Benchmarking Study - Fokus: aktuelles und zukünftiges Beschaffungsverhalten, Organisation, Ressourcen, Motive, Erfolgsgrößen u.a. im internationalen Einkauf - Studie adressierte ausschließlich Einkaufsleiter in Industrie und Handel - knapp 400 Unternehmen nahmen teil - vom Lehrstuhl Industriebetriebslehre (Universität Würzburg) gemeinsam mit dem durchgeführt - unterstützt von den Einkäuferorganisationen: Österreich Finnland Niederlande Schweden Belgien Frankreich Norwegen Schweiz Belgien Deutschland Singapur Thailand Kanada Großbritannien Südafrika USA Dänemark Indien Spanien Folie 4
5 Herkunftsland der Unternehmen (headquarters) Asia; 67 Germany; 80 USA; 27 Canada; 33 Western Europe; 175 N=384 (other countries (2) in sample not presented here) Folie 5
6 In welcher Region wird das Beschaffungsvolumen westeuropäischer Unternehmen VERBRAUCHT? Folie 6
7 Wie werden sich die VERBRAUCHSREGIONEN in den nächsten 5 Jahren ändern (westeuropäische Unternehmen)? Folie 7
8 Aus welcher Region wird das Beschaffungsvolumen BEZOGEN, das in Westeuropa verbraucht wird? Folie 8
9 Wie werden sich die BEZUGSREGIONEN für den Verbrauch in Westeuropa in den nächsten 5 Jahren ändern? Folie 9
10 Wie lange wird in strukturierter Weise international beschafft? 65% of the firms practise (structured) international sourcing for less than 5 years or not at all, only about 15% for more than 10 years. Metal Processing as well as Machinery/Industrial are lagging behind % 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Automotive Electronics, Computers Folie Machinery and Industrial Metal Processing 21 Telecommunications Chemicals, pharmaceuticals All >=10 <10 <5 not at all
11 Gründe für internationalen Einkauf AC source internationally in order to get better access to markets, to reduce risk, and for technological reasons. WEC and German companies are only cost driven in Global Sourcing, while NAC aim for reducing risks and technology Asia NA WE GER Market reasons Reducing risks Technological/qualitative reasons Cost savings SUMMARY Factor Analysis Folie 11
12 Agenda Ausgewählte Ergebnisse der International Sourcing Benchmark Study Optimierung weltweiter Wertschöpfungssysteme (Zuliefer-, Produktions- und Distributionsnetzwerk) Fazit: Anspruch Supply Management Folie 12
13 Typische strategische Fragestellungen Beschaffungsmärkte/ Lieferanten Folie 13 Produktionsstätten Distributionszentren Kunden
14 Besonderheiten globaler Wertschöpfungssysteme Länderspezifische Faktorkostenunterschiede und unterschiedliche Faktorproduktivitäten führen zu lieferantenspezifischen Beschaffungskosten und zu standort- und prozessspezifischen Produktionskosten Internationale Logistik (Logistikkosten, Transportzeiten, Bestände) Zölle inkl. Zollrückerstattungen aus aktiven und passiven Veredelungsprozessen Wechselkurseffekte Local (Domestic) Content-Vorschriften Länderspezifische Gewinnbesteuerung und Subventionen Gefahr längerer Durchlaufzeiten und höherer Bestände Know-how-Schutz Carbon Footprint Ein integrativer Ansatz ist unverzichtbar! Folie 14
15 Stückzahl Produktionsmengen und -prozesse je Periode Produktionsprozess Periode Quelle: Kohler (2008) Folie 15
16 Sensitivitätsanalyse: Reaktion auf Parameterschwankungen Quelle: Kohler (2008) Folie 16
17 Interdependenz DLZ - Kapitalwert Quelle: Kohler (2008) Folie 17
18 Agenda Ausgewählte Ergebnisse der International Sourcing Benchmark Study Optimierung weltweiter Wertschöpfungssysteme (Zuliefer-, Produktions- und Distributionsnetzwerk) Fazit: Anspruch Supply Management Folie 18
19 Fazit: Anspruch Supply Management Ein integriertes Supply Management, das die Funktionen Einkauf, Materialwirtschaft und Beschaffungslogistik zu einem synergetischen Ganzen zusammenfasst und die effektive und effiziente Aufgabenerfüllung, einschließlich der Zusammenarbeit mit anderen Funktionsbereichen sicherstellt, ist ein bedeutender strategischer Wettbewerbsfaktor! Die aktive Einbeziehung der SM-Funktion in strategische Entscheidungen über das globale Wertschöpfungsnetz ist ebenso angebracht wie bei der Entwicklung von Neu- Produkten u.ä. Folie 19
20 Diskussion Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Gern beantworte ich Ihre Fragen. Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre und Industriebetriebslehre Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Universität Würzburg Sanderring 2, Würzburg Tel Folie 20
21 Buchempfehlung Autor: Klaus Kohler Reihe Production and Supply Management, Band 2 Herausgeber: Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky/Prof. Dr. Udo Buscher Seiten: 245 Sprache: deutsch Format: Paperback/DIN A5 ISBN: Erscheinungsdatum: Oktober 2008 (zugleich Dissertation, Julius-Maximilians-Universität Würzburg, 2008) Preis: 68 EUR (zzgl. MwSt. & Versandkosten) Folie 21
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