Aktuell: Tiger-Hunter am Zigermeet

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1 CHF 8.50 / EUR 6.50 Nr. 8, August 2009 SkyNews.ch Das aktuelle Magazin der Schweizer Luftfahrt Aktuell: Tiger-Hunter am Zigermeet Exklusiv: Super Connie und Patrouille Suisse in Formation Interview: Claude Nicollier, Schweizer Astronaut

2 Ihr Partner für Luftfahrt- Versicherungen more for you Steuern Vorsorge Finanzplanung Krankenkassen Versicherungsanalyse Luftfahrt Versicherungen AFS all-financial-solutions gmbh Flugplatz Birrfeld 5242 Lupfig Tel: Fax: Durchblick in der Versicherung Überblick am Boden und in der Luft. SLA D-4 VLA Fliegen ein Traum trotzdem das Risiko fliegt immer mit! Fragen Sie uns an für individuelle Offerten sämtlicher Luftfahrtversicherungen. Für Auskünfte: W. Schneider oder Frau R. Gilgen Allianz Suisse Generalagentur Fred Schneider Längga un. a contact.fred.schneider@allianz-suisse.ch wave.ch Medical Interiors for Aircraft and Helicopters Tailor-made Medical interiors that fi t your mission IKARUS C42 Performance Lightweight equipment and excellent handling Flexibility Quick change capabilities for different missions Turnkey solutions From design to completion Für die Schweiz zertifiziert. Generalvertretung Schweiz und Liechtenstein Aerolite Max Bucher AG Aumühlestr Ennetbürgen Switzerland Phone Aerolite America LLC 145 Mills Lane Fort Mill SC USA Phone LIGHTWING AIRCRAFT Phone +41 (0) info@lightwing.ch Spichermatt 14, CH-6370 Stans Fax +41 (0) August 2009

3 SkyIntro INHALT Solar Impulse gleich Swiss-Aviation-Impuls SkyNews.ch, Nr. 8, August 2009, 6. Jahrgang Titelbild: Der getigerte Hunter-Doppelsitzer HB-RVV des Fliegermuseums Altenrhein war der Star am Zigermeet in Mollis. Peter Lewis INHALT 4 SkyStory: Zigermeet mit Tiger-Hunter 8 SkyNews: Air-Race-Weltmeister Hannes Arch 14 SkyNews: Eurofighter-Offset-Angebot im Detail 18 SkyNews: Iberia baut in der Schweiz aus 20 SkyPort: Halbjahres-Verkehrszahlen von Zürich 22 SkyPort: Terrasse am EuroAirport in Betrieb 24 SkyPort: Jumbo-Frachter regelmässig in Genf 26 SkyShow: Super Connie und Patrouille Suisse 28 SkyHeli: Mi-26 hob «Alinghi 5» in den Genfersee 30 SkyHeli: Erfolgreiche Bergung des CH SkyTalk: Interview mit Astronaut Claude Nicollier 34 SkyClub: Sunset-Tour von AirsideFoto Zürich 35 SkyShow: Rückblick auf Airpower 09 in Zeltweg 38 SkyClub: AAA-Mitglieder fliegen Wassmer 40 SkyLine: ATR-42-Ferryflug über Südatlantik 44 SkyHeli: Schulungseinsatz mit neuem EC SkyReg: Juni-News im HB-Register 50 SkyView: Gastkolumne, Events und Vorschau Herausgeber, Redaktion und Verlag: Aviation Media AG, Oberteufenerstrasse 58, 8428 Teufen ZH, Telefon , Fax , info@skynews.ch Chefredaktor und Verleger: Hansjörg Bürgi, hjb@skynews.ch Stellvertreter: Peter Lewis, 17@skynews.ch Redaktor: Eugen Bürgler, eb@skynews.ch Druckvorstufe: Team media GmbH, 6482 Gurtnellen team@teammedia.ch Layout/Bildbearbeitung: Monika Imholz-Walker, Roger Indergand Grafik/Konzept: Raini Sicher, Jason Hegetschweiler Korrekturteam: Daniel Dufner, Monika Imholz-Walker Inserate: Publicitas Publimag AG, Urs Grossmann, Mürtschenstrasse 39, Postfach, CH-8010 Zürich, Telefon , Fax , urs.grossmann@publicitas.com Druck: AVD Goldach, 9403 Goldach Abonnements: Schweiz: Jahresabo CHF 81. / D und OE: Jahresabo EUR 65. inkl. Porto und MwSt. Postkonto: Auflage: 8000 Exemplare (Druckauflage), 4435 Ex. (WEMF 08), monatlich Copyright: Alle in dieser Zeitschrift und auf der Website veröffentlichten Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Redaktion und entsprechender Quellenangabe weiter verwendet werden. ISSN Mwst.-Nr IMPRESSUMIMPRESSUM Geschätzte Leserinnen und Leser Wenn Sie sich in den kommenden Wochen und Monaten bei absoluter Windstille am wahrscheinlichsten in den frühen Morgenstunden zum Flugplatz Dübendorf begeben, können sie vielleicht Luftfahrtgeschichte miterleben. Das allein von Sonnenenergie angetriebene Solar-Impulse-Flugzeug von Bertrand Piccard und André Borschberg wird nämlich diesen Herbst in Dübendorf zum Erstflug abheben (Seite 12). Und weitere Flüge werden folgen. Dass in 50 Jahren Passagierflugzeuge nur mit Sonnenenergie fliegen werden, ist auch für Bertrand Piccard eine Illusion. Aber er will mit Solar Impulse wie es der Name sagt der Sonnenenergie neue Impulse verleihen. Wo heute konventionelle Energie verbraucht wird, könnte in wenigen Jahren die Solarenergie eine wichtige Rolle spielen: beispielsweise bei Klimaanlagen, Fahrzeugen oder Computern. Dafür soll Solar Impulse auf dem Weltrundflug werben. Und für die Schweizer Luftfahrt ist Solar Impulse ein Projekt, das beweist, dass in der Schweiz auch 100 Jahre nach Dufaux noch aviatische Pionierleistungen möglich sind den rigorosen Vorschriften und Auflagen zum Trotz. Solar Impulse dürfte sofern das Vorhaben gelingt eine ähnliche Welle des Ansehens für Schweizer Leistungen auslösen, wie es das Alinghi-Team tut. Das neuste Boot «Alinghi 5» ist übrigens auch ein Thema in dieser Augustausgabe. Dank ihm ist erstmals der grösste Helikopter der Welt in die Schweiz geflogen (Seite 28). Eine interessante Lektüre wünscht Hansjörg Bürgi, Chefredaktor und Verleger PARTNER Wir freuen uns über die Kooperationen mit folgenden Vereinen: Antique Airplane Association of Switzerland (AAA), (Vereinsorgan) Interessengemeinschaft Luftfahrt IGL, (Vereinsorgan) Airside Foto Zürich, (Vereinsorgan) Starflight Switzerland, (Vereinsorgan) Verein der Freunde der Schweizer Luftwaffe VFL, Fliegermuseum Dübendorf, (Partner) Fliegermuseum Altenrhein FMA, (Partner) SFSA Swiss Flight-Simulation Association, (Partner) Aerosuisse, Dachverband der Schweizer Luftfahrt, (Partner) Super Constellation Flyers Association, (Partner) Probelpmoos, (Partner) Die Mitglieder dieser Vereine können SkyNews.ch zu einem Vorzugspreis beziehen. TEAM Das SkyNews.ch-Team setzt sich aus folgenden freien Mitarbeitern zusammen: Peter Abgottspon (SkySpace, SkyMedia), Roger Ackermann (SkyLine, SkyVision), André Aebi (SkyPort), Bernhard Baur (SkyNews, SkyShow), Jiri Benesch (SkyNews), Samuel Berger (SkyNews, SkyHeli, SkyForce), Thomas Binz (SkySim), Karl Bommeli (SkySim), Werner Bönzli (SkyPort BSL), Guido E. Bühlmann (SkyPast, SkyShow), Robert Bührer (Marketing), Manfred Brunner (SkyBiz), Nick Däpp (SkyHeli), Tino Dietsche (SkyPort ACH, SkyHeli), Daniel Dufner (Sky- News International), Max Fankhauser (SkyPort GVA, SkyNews), Andy Fischer (SkyFlight), Urs Forrer (Sky- Force, SkyNews), Erich Gandet (SkyClub AAA, SkyPast), Peter Gerber (SkyReg, SkyNews), Werner Gisler (SkySim), Thomas Hirt (SkyVoice), Hansruedi Huber (SkyTrip, SkyShop), François Hug (SkyPort BSL), Reto Isler (SkyWeb, SkyNews), Franz Knuchel (SkyNews, SkyForce), Christoph Kugler (SkyCam, SkyForce, SkyTech), Daniel Martel (SkyPort GVA, SkyCard), Martin Michel (SkyForce, SkyNews, SkyShow), Mario Richard (SkyNews, SkyReg, SkyShow), Erich Riester (SkyForce, SkyNews, SkyShow), Lukas Rösler (SkyNews), Marc Seidel (SkyPort BSL), Werner Soltermann (SkyPort BSL, SkyPast), Urs Stoller (SkyForce, SkyNews, SkyShow), Erich Strobl (SkyNews International), Aldo Wicki (SkyForce, SkyNews), Roger Wimmer (SkyForce) 3

4 Rund begeisterte Besucher in Mollis Zigermeet mit Tiger-Hunter Der Hunterverein Mollis hat einmal mehr sein Organisationstalent bewiesen und mit dem Zigermeet zum 45. Jubiläum der Patrouille Suisse und dem 20-jährigen Geburtstag des PC-7 TEAMs eine neue Version einer Flugveranstaltung in der Schweiz lanciert die Airshow der etwas anderen Art. Star war der Tiger-Hunter. Foto Peter Lewis Report von Hansjörg Bürgi Es muss nicht ein Nonstop-Flugprogramm mit aufgereihten Höhepunkten sein, um eine grosse Fliegergemeinde zu begeistern. Das hat das Zigermeet am 4. und 5. Juli in Mollis bewiesen. Während der Freitagvormittag entgegen den Vorhersagen gänzlich ins Wasser fiel, erlaubte das trockenere Wetter am Nachmittag die Trainingsflüge von Patrouille Suisse und PC-7 TEAM. Am Samstag stimmte das Wetter dann auch mit den Prognosen überein und strahlender Sonnenschein liess die in die Glarner Bergwelt eingebettete Airshow ein Erfolg werden. Erwartungen erfüllt Der getigerte Hawker Hunter T.Mk.68 zog am Zigermeet alle Aufmerksamkeit auf sich. Paul Ruppeiner führte mit dem auf- und augenfälligen Jet mehrere Passagierflüge durch. Hier präsentiert sich der Hunter HB-RVV über Walenstadt. Mit Besuchern sind die Erwartungen der Organisatoren, einerseits des Huntervereins Mollis mit Peter Reumer an der Spitze und andererseits des Patrouille Suisse Fan Clubs mit Präsident Roland Studer, erfüllt worden. Wie der Flugbetriebsleiter Andreas Villiger erwähnt, standen rund 80 Helfende im Frondienst und sorgten für einen reibungslosen Ablauf des Anlasses. Andreas Villiger betont, dass das Zigermeet nur dank des Goodwills des lokalen Gewerbes und der umliegenden Bevölkerung durchgeführt werden konnte. Selbst ein Vertreter der Glarner Regierung wohnte dem Anlass bei. Speziell am Zigermeet war, dass es keine Airshow-Bewilligung des BAZLs brauchte. Die Flugveranstaltung war als Jubiläumsanlass des Patrouille Suisse Fanclubs organisiert worden und galt demnach als Vereinsanlass. Dennoch befand sich Jörg Thurnheer vom BAZL am Freitag auf dem Platz und begutachtete die Trainingsflüge. Als Airshow-Elemente galten nur die Vorführungen der Patrouille Suisse, des PC-7 TEAMs, der P-3 Flyers aus dem Tessin und die tolle Kunstflugshow von Don Vito Wyprächtiger. Heli Linth demonstrierte zudem eine Longline-Rettung aus einer nahen Felswand. 4 August 2009

5 SkyStory Zu ihrem 45-jährigen Jubiläum begleitete der PS-Hunter HB-RVU (ex-j-4086) die Patrouille Suisse zur Eröffnung ihres Programms. Alle anderen Flugzeuge landeten und starteten lediglich in Mollis, was aber für die Zuschauer nicht weniger attraktiv war. Doch es galten die gleichen Restriktionen wie an einer Airshow. Allerdings durften die Veranstalter ohne Airshow-Bewilligung keine Werbung für den Anlass machen. Doch via , mit Mund-zu-Mund-Propaganda und über die mehreren Tausend Mitglieder des PS-Fanclubs wurde die Fliegerfangemeinde trotzdem erreicht. Fotoflüge mit dem Bronco Einige Flugzeuge wurden nach Mollis geflogen, um die Gelegenheit eines Fotofluges in der Region Glärnisch-Walensee mit dem OV-10 Bronco F-AZKM wahrzunehmen, der aus Montélimar ins Glarnerland geflogen war. So steuerten Bernhard Fragner und Erwin Obergruber die österreichische Cessna 510 Mustang OE-FHA aus Linz nach Mollis. Swiss Private Aviation führte in Mollis einige Schulungsflüge durch und nahm mit der Citation Excel HB-VWD am Fotoshooting teil. Im Excel-Cockpit sassen die beiden ehemaligen Staffel-15- Piloten Marcel Mattenberger und Ueli Leutert. Der Rega-Challenger 604 HB-JRA wurde auf dem Flug von Zürich nach Mollis fotografiert. Rega-Jet-Chefpilot Urs Nagel und Daniel Sulzer überführten den Ambulanzjet nach Mollis, der anschliessend besichtigt werden konnte. Ein spezielles Highlight für die Fotosession Die Citation 560 XL (XLS+) HB-VWD von Swiss Private Aviation führte in Mollis einige Schulungsflüge durch und nahm auch an der Fotomission teil. Don Vito Wyprächtiger begeisterte mit dem Zivko Edge 540 N540PB von Hannes Arch mit einer sauberen Kunstflugshow das Publikum. 5 Foto Hansjörg Bürgi Foto Peter Lewis Foto Eugen Bürgler

6 Auf dem Flug von Zürich nach Mollis liess sich der Challenger 604 HB-JRA der Schweizerischen Rettungsflugwacht in der attraktiven Glarner Bergwelt fotografieren. bot der Tiger-Hunter HB-RVV, wie immer gekonnt und präzis von Paul Ruppeiner geflogen. Er führte den ganzen Tag über Passagierflüge ab dem Glarner Flugplatz durch. Dank des guten Wetters und der ausgezeichneten Koordination von Skyguide in Dübendorf waren die Fotomissionen extrem erfolgreich, einige Resultate präsentieren wir auf diesen Seiten. Oldtimertreffen mit Super Connie Weil die Super Constellation am 5. Juli als eine der Hauptattraktionen an den Engiadina Classics (siehe Seite 13) teilnahm, konnte sie nicht ans Zigermeet fliegen. Deshalb entschlossen sich die Organisatoren eine Woche später einen Oldie-Treff in Mollis zu veranstalten. Am 11. Juli führte der Stearman des Fliegermuseum Altenrhein wiederum mit Paul «Chappe» Ruppeiner als Pilot Rundflüge durch. Das Wetter an diesem Samstag erwies sich wieder als nicht ideal, denn der Klausenpass war bis in den Nachmittag hinein mit Wolken verhangen. Da die Super Constellation Mollis aber nur aus Süden also über den Klausen anfliegen kann, musste der Start in Buochs laufend verschoben werden. Würde bei einem Anflug aus Norden ein Durchstart der Super Connie notwendig, wäre im engen Linthtal zu wenig Platz für eine Umkehrkurve. Deshalb hat sich SCFA-Operationschef Ernst Frei entschieden, Mollis nur aus Süden anzufliegen. Kurz nach Uhr brummte aber der legendäre Viermotorer bei Netstal «um die Ecke» und erschien im Endanflug auf die Piste 01 zur grossen Freude der zahlreichen Zuschauer, die ausgeharrt hatten. Gleich anschliessend startete die Super Connie zu einem Rundflug, so kamen alle auch in den Genuss eines Starts im Glarnerland. Am Sonntag flog die HB-RSC dann nach Basel. Regelmässig ein Zigermeet? Aufgrund der positiven Bilanz des Zigermeets von 2009 wird gemäss Andreas Villiger erwogen, diese Veranstaltung regelmässig abzuhalten. Das erste oder zweite Juli-Wochenende Foto Hansjörg Bürgi Foto Peter Lewis Die Super Connie kam des schlechten Wetters wegen am 11. Juli erst mit über fünfstündiger Verspätung nach Mollis und erfreute die Fans. 6 August 2009

7 SkyStory Foto Peter Lewis Auch das PC-7 TEAM feierte in Mollis. So nicht nur seinen 20. Geburtstag, sondern auch seinen Erfolg am internationalen Flugmeeting im französischen Reims am 27./28. Juni: Nicht nur mehrere Zehntausend Zuschauer waren vom Präzisionsteam begeistert, sondern auch die Jury, welche dem PC-7 TEAM die Auszeichnung für die beste Flugvorführung mit Propellerflugzeugen verliehen hat. hat sich als ideales Datum erwiesen, man darf also auf die nächste Auflage dieser attraktiven Flugveranstaltung im Glarnerland gespannt sein. Foto Eugen Bürgler Solche Top-Fotos auch von Ihrem Flugzeug? Wenn sie Ihr Flugzeug auf die gleiche Art und Weise fotografiert haben möchten, wie jene auf diesen Seiten, setzen Sie sich doch bitte mit der Aviation Media AG in Verbindung: Tel oder Die P-3 Flyers überzeugten in Mollis einmal mehr auch in Begleitung des Tiger-Hunters. Foto Hansjörg Bürgi Foto Eugen Bürgler Der Bronco aus Frankreich (links) diente als Fotografen-Plattform, mit der Antonov An 2 von Starflight flogen Besucher nach Mollis. 7

8 Foto Red Bull/ Christophe Margot Der Red-Bull-Air-Race-Weltmeister Hannes Arch und seine Beziehungen Fliegen bedeutet für ihn Freiheit. Freiheit, die man im zweidimensionalen Raum nicht erfahren kann. Und diese lebt er auf verschiedenste Weise aus: Sei es mit dem Gleitschirm, als Base-Jumper, beim Air Race oder seit geraumer Zeit im Helikopter. Der amtierende Weltmeister des Red Bull Air Races, der 41- jährige Österreicher Hannes Arch, lebt nach dem Motto «Respektieren, Akzeptieren und auf dem Boden bleiben.» Das hat ihn innert nur zwei Jahren zum schnellsten und besten Luftrennen-Piloten der Welt gemacht. Am 14. Juli führte Hannes Arch im Birrfeld den Schweizer Formel 1-Rookie Sébastien Buemi in den Kunstflug ein. Mit der Zivko Edge 540-TK N450TS hoben die beiden zu tiefem und hohem Kunstflug ab. Formel 1- Rennfahrer Sébastien Buemi war nach dem Flug begeistert und schwärmte schon vom nächsten. Anschliessend stand Hannes Arch SkyNews.ch Red und Antwort. Viele wissen nicht, dass Hannes Arch enge fliegerische Verbindungen zur Schweiz pflegt. Bereits als 16-jähriger bekam er den österreichischen Flugschein für Sonderpiloten im Drachenfliegen gründete Hannes Arch zusammen mit seinen Schweizer Kollegen Ueli Gegenschatz und Andy Hediger das Red Bull Acro Team, das mit seinen ungewöhnlichen und spektakulären Stunts die Marke Red Bull in der Free Flying Szene etablierte und schliesslich zur Gründung der Red Bull Airforce in den USA führte. Hannes Arch hat einen sehr späten Einstieg in die Motor-Fliegerei gehabt. Nach zehn Jahren Extremsport, als Bergsteiger, der die höchsten Gipfel der Erde 8 August 2009 erklommen hat und als Base-Jumper, der von den höchsten Gebäuden gesprungen ist, wagte er sich ins Cockpit. Wie erwähnt, brachte ihn das Paragliding in die Schweiz. Als Paraglider-Testpilot führte er einen Auftrag für eine Schweizer Firma aus, da lernte er Roman Bühler kennen. Es war nicht der Wettkampfgedanke, der Hannes Arch dann zum Motorflug trieb. Vielmehr war es, den Kunstflug nicht nur als Pionier mit dem Gleitschirm, sondern auch mit Pferdestärken im dreidimensionalen Raum auszuleben. So lernte Hannes Arch vor gut zehn Jahren in St. Gallen-Altenrhein bei Bruno Guggiari fliegen. Er war zusammen mit Roland Müller und Roman Bühler Gründungsmitglied des Kunstflugvereins Altenrhein. Diese fliegerische Ausbildung war der Grundstein für seine Karriere als Rennpilot. Hannes Arch ist trotz seiner Erfolge bescheiden geblieben: «Fliegen ist immer ein Abenteuer, aber nicht so verstanden, dass man Risiken auf sich nimmt. Und jeder kann das auf seine Art erleben: Sei es der Gletscherpilot, der Helipilot, ob es ein Kunstflug- oder Cessna-Pilot ist, sie alle haben die Möglichkeit es zu erleben», sagt er und spricht weiter über Respekt und Angst: «Wenn man Angst verspürt, dann sollte man die Finger davon lassen, dann ist man einen Schritt zu weit gegangen. Wenn man Fluggeräte ausprobiert, so wie ich es als Paraglider-Testpilot tat, lernt man sehr schnell Respekt zu wahren. Den Respekt, den ich beim Gleitschirmfliegen erfuhr, hat mir sehr viel in der normalen Fliegerei gebracht.» Hannes Arch musste nicht fliegen lernen, er konnte Hannes Arch (links) hat im Birrfeld den Schweizer Formel-1-Rookie Sébastien Buemi ins Kunstfliegen eingeführt. es bereits, dank seiner Gleitschirmerfahrung. Dennoch findet er auch Regeln in der Fliegerei wichtig, denn diese schützen die Piloten. Er wusste selbst, wie mit Unbekanntem umzugehen ist. Das waren die besten Voraussetzungen für den Kunstflug: «Beim Airshow-Fliegen sollst Du einerseits eine tolle Show, nahe am Boden fliegen, sollst aber gleichzeitig auch Respekt haben vor dem Fluggerät, vor der Situation, vor Dir selbst, vor Deinem eigenen Leben und jenem der Zuschauer», fährt Hannes Arch fort. In den Augen vieler Piloten ist es nicht möglich, dass ein Paraglider oder Base-Jumper seriös fliegen kann. Hannes Arch hat das Gegenteil bewiesen: «Wenn Du dich nicht 100-prozentig vorbereitest, und nicht 100-prozentig kein Risiko eingehst, dann stirbst Du. Das habe ich beim Base-Jumping gelernt. Auch da muss alles passen, sonst springe ich nicht. Dasselbe gilt auch beim Air Race.» Die Kunst ist nun die, möglichst nahe ans Limit zu gehen. Je näher am Limit, desto schneller ist ein Race-Pilot. Das ist für Hannes Arch die Schwierigkeit beim Luftrennen, wo Charakter und Persönlichkeit gefragt sind kaufte er eine Edge 540 und begann an Flugshows und Kunstflug-Events in ganz Europa teilzunehmen. Im selben Jahr wurde ihm die Leitung des Red Bull Air Race in Zeltweg übertragen und beim zweiten Event in Budapest war er zusammen mit den weltbesten Kunstflugpiloten als Testpilot mit dabei. Auch in den Jahren 2004 und 2005 übernahm er wieder die Funktion der Rennleitung und spielte eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der schwierigen Rennstrecke und bei der Entwicklung des Reglements. Als ihn dann Red Bull vor die Entscheidung stellte, den Job des Air-Race-Direktors zu 100 Prozent auszuüben und alle seine anderen Sport-Aktivitäten in den Hintergrund zu stellen, oder Air-Race-Pilot zu werden, entschied sich Hannes Arch, es seinen Freunden, den Rennpiloten gleich zu tun. Das war Er begann ein hartes Training mit dem französischen Piloten Patrick Paris. So startete er das vierte Mal in seinem Leben als Athlet (nach Klettern, Paragliding und Base- Jumping) von vorn und er hat es nie bereut. Sehr rasch qualifizierte er sich für die Luftrennen, zwei Jahre später war er Weltmeister! «Mir hat nix besseres passieren können fürs Air Race, als die Erfahrung aus den Sportarten, die ich in den Jahren zuvor ausgeübt habe, weil die mich gelernt haben, mit Risiken umzugehen. Dies auf der einen Seite, und auf der anderen Seite meine wirklich bodenständige Einstellung. Ich habe immer gesagt: Stolz ist mein Gegner. Mit dieser Einstellung bin ich ins Air Race gegangen, denn Stolz macht Dich

9 SkyNews zur Schweiz blind und Du hebst Dich über andere hinweg und Du lernst nichts mehr von anderen. Ich kann aber von jedem lernen, auch von einem Schüler. Ich bin ein extrem guter Beobachter und lerne dauernd dazu.» Das ist das eine Rezept des Erfolges von Hannes Arch. Das andere lautet: Arbeiten. Er ist ein Workoholiker, seit jeher. Damit man mit Paragliding in die Medien komme, müsse schon eine gute Geschichte her. Deshalb gelte es, immer seine Hausaufgaben zu machen. Und für seinen Erfolg mitausschlaggebend ist auch sein Techniker, der Schweizer Kunstflugpilot Don Vito Wyprächtiger, über den Hannes Arch nur lobend spricht. Er schätzt seine Motivation, seine Neugierde, aber auch sein Verantwortungsbewusstsein. «Er versteht mich, er versteht meinen Stress, meine Emotionen, meine Probleme als Pilot. Er ist nicht nur ein Techniker, das macht unseren Erfolg aus. Ich gebe ihm auch mein Flugzeug, denn er hat sich vertraglich verpflichtet, zwei Wochen selbst zu trainieren und eine Meisterschaft mitzufliegen, so dass er motiviert bleibt.» Wie trainiert man Air Race? Gewisse Manöver, die beim Air Race gefragt sind, wie etwa die «Cuban 8», die kann man im Freien trainieren, auch die schnellen Richtungswechsel, die Messerflüge, das lässt sich intensiv üben. In der Woche vor dem Rennen steht der Parcours, dann können sich die PIloten an den Boden und die Umgebung angewöhnen. Doch der Rest ist mental, und das ist der grösste Teil. Hannes Arch: «Ich bereite mich monatelang auf die eineinhalb Minuten im Finale vor. Ich weiss, die muss ich am Tag X einfach bringen.» Mit fünfmal in der Woche Joggen hält sich Hannes Arch fit und mit Wandern und ganz wenig Klettern hält er seinen Kopf frei. Gibt s eine Familie? Hannes Arch war zweimal verheiratet, beide Ehen blieben kinderlos und sind gescheitert, weil er einfach zuviel unterwegs war. Mittlerweile sehnt er sich nach seiner Heimat und die ist Österreich, in Salzburg in der Nähe des Hangars 7 von Red Bull. «Und eine Frau, egal wo sie herkommt, muss zu mir kommen», sagt er. Denn dort steht auch sein Helikopter, ein Robinson R22, der ihn total begeistert lernte er auch noch Hubschrauberfliegen, seither stehen über 600 Heli-Stunden in seinem Flugbuch. Auch da hat er eine grosse Beziehung zur Schweiz, weil es da die besten Hubschrauberpiloten der Welt gebe. Seine Liebe zur Helifliegerei entflammte bei Air Zermatt und Gerold Biner im Wallis als er mit ihm im Lama ums Matterhorn flog. «Es ist die Fliegerei mit der Bergsteigerei im Hintergrund, das macht die Faszination aus» schwärmt Hannes Arch. In der Schweiz schätzt Die aktuelle Rennmaschine von Hannes Arch ist die modifizierte Zivko Edge 540R N541HA. Er fliegt im Team Abu Dhabi. er die Aussenlandemöglichkeiten und die hohen Anforderungen im Gebirge. Sein Heli- PPL erwarb er jedoch in den USA auf einem Bell 47, in der Schweiz durchlief er dann die Gebirgsausbildung. Mit Jürg Fleischmann verbindet Hannes Arch auch eine langjährige Freundschaft. Diese Verbindung war auch ausschlaggebend, dass die Schweizer Skymedia AG seit Jahren mit ihren Helis beim Red Bull Air Race unter anderem für die gesamten Filmund Fotoaufnahmen und -übertragungen verantwortlich zeichnet. Am 23. August findet in Budapest das nächste Red Bull Air Race statt. Hannes Arch führt das Klassement derzeit mit einem Punkt Vorsprung vor Paul Bonhomme an. Natürlich will er in Budapest seinen Titel verteidigen. Aber die Entscheidung fällt erst ganz am Schluss, am 4. Oktober in Barcelona: «Ein Fehler reicht, und Du bist weg. Es ist ein Psychogame. Wer hat mehr Druck zu gewinnen, wer hat mehr Druck aufzuholen?» Drücken wir Hannes Arch die Daumen, dass er auch 2009 Weltmeister des Red Bull Air Race wird. Hansjörg Bürgi Die jüngste Leidenschaft von Hannes Arch ist Helifliegen. Gelernt hat er es in den USA auf einem legendären Bell 47. Foto Red Bull Foto Red Bull 9

10 RIO 2009 mit MD-312 Flamant und Grumman TBM-3R Avenger als Hits 10 August 2009 Der diesjährige Star in Ecuvillens war die aus Montbéliard angereiste MD-312 Flamant F-AZES. Am Wochenende vom 27. und 28. Juni fand auf dem Regionalflugplatz Fribourg-Ecuvillens das traditionelle internationale Oldtimer-Treffen RIO (Rencontres Internationales Oldtimers) statt. Die L Aérotique, eine Vereinigung von Oldtimer-Liebhabern, organisierte es zum 19. Mal. Als Hauptattraktionen standen in diesem Jahr die Dassault MD-312 Flamant F-AZES und der Grumman TBM-3R Avenger HB-RDG auf dem Programm. Weil am Samstag das Wetter nicht mitmachte, fanden an diesem Tag nur wenige Flugzeuge den Weg ins Freiburgerland. Die aus Montbéliard erwartete MD-312 Flamant musste zudem wegen Motorenproblemen umkehren. Anzutreffen waren aber die Cessna 140 HB-CAJ, die CEA DR1050 HB-EBS, die mit Schwimmern ausgerüstete Super Cub HB-PMN, die Chipmunk HB-TUM und der T-6G Texan HB-RCN. Die Avenger HB-RDG verliess die Werkhallen der Eastern Aircraft Division von General Motors am 17. Mai 1945 als Werknummer 3381, eine TBM-3 Version. Anfänglich war sie auf der San Diego Naval Air Station stationiert. Bis im April 1947 leistete sie dann in Pearl Harbour Dienst. Anschliessend wurde sie in eine TBM-3R Transportversion für sieben Passagiere umgebaut und kam auf den Flugzeugträgern USS Bennington und USS Valley Forge zum Einsatz. Am 12. Juni 1956 wurde sie mit 1108 Flugstunden aus dem Navy Dienst ausgemustert und blieb bis 1987 eingelagert. Nach dem Verkauf wurde sie teilweise restauriert und 1989 per Schiff nach North Weald in England verfrachtet, wo sie als G-BTDP registriert wurde kaufte sie das AMPA-Mitglied Charly Trachsel und stationierte die nun in HB-RDG umregistrierte Avenger in Lausanne (siehe auch SkyNews.ch 07/06). Der Sonntag zeigte sich dann von der sonnigen und warmen Seite, so dass zu den in Ecuvillens stationierten noch über 30 weitere Fly-in La Côte mit über 60 Flugzeugen Nach seiner Restauration präsentierte sich der Piper Super Cub HB-PAV in perfektem Zustand. Das vom Club Aéronautique Swissair Genève organisierte grosse Fly-In fand am 20. Juni auf dem Flugplatz La Côte bei Prangins statt. Mit über 60 anwesenden Flugzeugen und Helikoptern kam das kleine Flugfeld an die Grenzen seiner Kapazitäten. Vom Eigenbau, wie dem kleinen französischen Cri-Cri F-PYVQ, bis zu den imposanten Antonov An-2 YL-LEI und HA-ABA oder der Grumman Avenger HB-RDG, konnte das zahlreich erschienene Publikum eine breite Palette von Flugzeugen bewundern. Die anwesenden EC145 HB-ZRB der Rega Lausanne und der Super Puma T-311 der Luftwaffe trafen ebenfalls auf grosses Interesse. Auch «Jetman» Yves Rossi mit seinem Flügel war am Fly-in dabei. Fotoreport Max Fankhauser Die Avianna-Antonov-2 YL-LEI war eines der grössten Flugzeuge am Fly-in in La Côte. Oldtimerflugzeuge den Weg ins Freiburgerland fanden. So auch die Morane-Saulnier MS.505 Criquet HB-EJJ, die N2S-3 Stearman N12222N, die Yak-52 RA-1058K, die Piper PA-12 Super Cruiser HB-OVC, diverse Piper Cub und Super Cub sowie die An-2 HA-ABA des Antonov Vereins aus Grenchen, die fast ununterbrochen Rundflüge durchführte. Kurz vor Mittag traf dann auch die MD-312 Flamant F-AZES ein, die sogleich zum Publikumsmagnet wurde. Bei der Dassault Flamant handelt es sich um ein für die französische Armée de l Air entwickeltes leichtes zweimotoriges Transportflugzeug. Der Ganzmetall-Tiefdecker wurde in verschiedenen Varianten gebaut: Die MD-315 war ein zehnplätziges Versorgungsund Ambulanzflugzeug, die MD-311 wurde als Trainingsflugzeug für Bombenabwürfe und Navigation eingesetzt. Bei der anwesenden No 226 handelt es sich um eine MD-312, ein sechsplätziges Transport- und Verbindungsflugzeug. Sie führte ihren Erstflug am 14. April 1953 aus und diente in der Folge in mehreren Einheiten der französischen Luftwaffe bis zu ihrer Ausserdienststellung am 20. Dezember Nach der Überholung in Dijon nahm sie Ende der 1990er-Jahre ihren zivilen Flugdienst als F-AZES auf. Seit Juli 2004 wird sie von der Association Montbéliard Dassault 312 ab Montbéliard betrieben. Fotoreport Peter Gerber

11 SkyNews Klassisches DeHavilland Canada-Meeting: Turbo Otter und Piston Beaver auf dem Brienzersee. Seaplane Meeting Bönigen: Turbo Otter erstmals auf dem Brienzersee Bereits zum siebten Mal fand vom 3. bis 5. Juli das Seaplane Meeting bei Bönigen auf dem Brienzersee statt. Heuer bereicherte die einzige europäische Turbo Otter das Treffen im idyllischen Bönigen. Die DHC-3T Turbo Otter landete am Samstag, 4. Juli, um 12 Uhr auf dem Brienzersee. Die ehemalige C-FQEI / HB-TCM legte eine weiche Landung hin und überzeugte mit ihrem leisen Turbo-Geräusch ihrer PT-6A- 34 Turbine, die 750 PS leistet. Swiss-Captain Urs Wamister flog von Altenrhein aus, wo die SX-ARO aufgebaut wurde (siehe auch Sky- News.ch 09/08) mit vier Personen nach Bönigen. Ausser zwei Cockpit-Plätzen sind noch acht Passagierplätze vorhanden. Diese Turbo-Otter ist das einzige in Europa unter EASA-Bedingungen zugelassene Exemplar. Eine zweite befindet sich noch in Malta. Urs Wamister erlangte sein Seaplane-Rating in Vancouver auf einer Cessna. Die Flüge für das Typen-Rating des Otters absolvierte er auf dem oberen Zürichsee. Er und ein Schwede sind die einzigen Piloten mit einer JAR-Lizenz auf diesem Typ in Europa. Die SX-ARO wird von der neu gegründeten ArGo Airways in Volos (Griechenland) für Touristen-Flüge eingesetzt. Neben der Turbo Otter nahmen auch die DHC-2 Beaver N930AJ, die Twin-Bee HB-LSK und der Super Cub HB-PMN am diesjährigen Meeting in Bönigen teil. Zudem konnten wiederum diverse Wasserflugzeugmodelle am Boden, im Wasser und in der Luft bestaunt werden. Fotoreport Erich Gandet Die letztes Jahr kurz als HB-TCM in der Schweiz eingetragene Turbo Otter fliegt heute in Griechenland. Am 4. Juli kehrte sie für einen Check in ihre erste europäische Heimat zurück. NOTAM Das BAZL hat den Sicherheitsbericht 2008 über die Schweizer Zivilluftfahrt veröffentlicht. Für das vergangene Jahr hat das Amt eine Verbesserung der Meldekultur über sicherheitsrelevante Ereignisse festgestellt. Gleichzeitig ist der Anteil der Fälle mit erhöhtem Risiko gesunken. Daraus und aus den ausgewerteten Daten zieht das BAZL den Schluss, dass sich die Sicherheit in der Schweizer Aviatik 2008 gesamthaft positiv entwickelt hat. Die Anzahl der Gebirgslandeplätze im südöstlichen Wallis soll unverändert bei fünf bleiben. Anstelle des wegfallenden Platzes auf dem Unterrothorn ist neu die Landestelle Trift vorgesehen. Das BAZL hat die Objektblätter für die fünf Gebirgslandeplätze Ende Juni öffentlich aufgelegt. Dassault Aviation und die RUAG haben am 25. Juni einen Vertrag über die Zusammenarbeit im Bereich von Flugzeugstrukturteilen für weitere drei Jahre unterzeichnet. Die RUAG liefert von den Standorten Plan-les-Ouates und Emmen Komponenten für die Geschäftsflugzeuge der Falcon-Familie und die Rafale. Somit fliegen bei allen aktuellen Dassault-Flugzeugen Komponenten der RUAG mit. Am 19. und 20. Juni wurde auf dem Flugplatz Buttwil die Präzisionsflug-Schweizermeisterschaft ausgetragen. Schweizermeister in der Kategorie Equipe wurden Christoph Widmer und Otto Widmer. In der Kategorie Solo konnte auch in diesem Jahr mangels Teilnehmerzahl kein Schweizermeister erkoren werden, Sieger wurde Werner Unold. Schweizermeister im Präzisionslanden wurden Thomas Bitterlin und Jöel Gauss. Die Precision Flying Association Switzerland (PFA) ist auf der Suche nach ambitionierten Piloten, welche sich auf internationaler Ebene für mehrere Jahre engagieren wollen. Skyguide und die Mitglieder der Personalverbände von Administration, Operationen und Technik (AOT) haben sich nach mehrmonatigen Verhandlungen auf eine Verlängerung des bestehenden Gesamtarbeitsvertrages geeinigt. Die Arbeitnehmer verzichten auf einen Grossteil des individuellen Bonus und erhalten im Gegenzug zusätzliche Freitage. 11

12 PEOPLE Die HB-YMV beim Start zum Erstflug im Birrfeld mit Max Vogelsang am Steuer. Erstflug des Kunstflugtrainers Votec 252T Am 26. Juni startete Max Vogelsang auf dem Birrfeld mit der Votec 252T HB-YMU zum erfolgreichen Erstflug. Der Tiefdecker dürfte in der Kunstflugszene auf reges Interesse stossen, ist er doch dank seinen nebeneinander liegenden Sitzen speziell für die Kunstflugausbildung geeignet. Er schliesst in diesem Segment eine bestehende Lücke, denn die bisher verwendeten Trainer Slingsby und Cap 10 werden nicht mehr gebaut. Als langjähriger Flugzeug-Restaurator und bekannter Warbird- Pilot gründete Max Vogelsang 1991 in Wohlen die Firma MSW Aviation. Für die neuste Entwicklung wurde mit der Firma Wassmer Aviation zusammengearbeitet, die auf CAD- Konstruktionen, Belastungstests und Festigkeitsberechnungen spezialisiert ist. Der neue Kunstflugtrainer ist bereits der vierte Flugzeugtyp aus dem Hause Vogelsang. Angefangen hat es mit dem Bau des Einsitzers One Design HB-YJM, gefolgt von der Votec 322 mit zwei Sitzen in Tandem-Anordnung. Von diesem Typ fliegen zurzeit sieben Exemplare in der Schweiz. Der Einsitzer Votec 351 HB-YMV mit seinen 350 PS ist europaweit bereits für seine Flugleistungen bekannt. Die neue Votec 252T ist mit dem Lycoming IO 540 mit 250 PS ausgerüstet. Ein zweiter Prototyp, mit einem 350 PS starken Motor, steht bereits im Bau. Als Neuheit ist die Votec mit einem Bugrad ausgerüstet, was das Rollen am Boden vereinfacht. Die geräumige Kabine mit zwei Schalensitzen bietet viel Platz und gute Sichtverhältnisse. Die wie bei der Votec 322 aufgebauten Flügel haben bei Tests den positiven und negativen Belastungen von 26 g standgehalten. Bei den Flugleistungen besticht auch die Reichweite: Mit den 240 Litern Tankinhalt fliegt die Votec mit 300 km/h Reisegeschwindigkeit bis zu 1400 Kilometer weit. Fotoreport Erich Gandet Die Generalversammlung der Aircraft Owners and Pilots Association Switzerland (AOPA) hat den bisherigen Vizepräsidenten Daniel Affolter (Bild) zum neuen Präsidenten gewählt. Er ist seit 2008 auch Präsident des Fliegermuseums Altenrhein. Der 55-jährige, im Kanton Zürich wohnhafte Jurist löst Ruedi Gerber ab, der die AOPA Switzerland während 21 Jahren geleitet hat. Neu in den AOPA-Vorstand wurden auch Sven Girsperger und Roland Becker gewählt. Unfall bei Windenstart Bei einem Windenstart des G103 A Twin II HB-1726 ist es am 24. Juni in Yverdon zu einem Unfall gekommen. Während der Beschleunigung auf Piste 05 touchierte der rechte Flügel gemäss BFU-Angaben den Boden, worauf sich das zweisitzige Flugzeug brüsk drehte und auf dem Rücken zu liegen kam. Der Flugschüler verletzte sich dabei schwer, der Instruktor kam mit leichten Verletzungen davon. Nach dem Motorausfall im Queranflug auf die Piste 32 in Thun leitete der 61-jährige Pilot am 16. Juli eine Notlandung mit seiner Aquila AT01 HB-SFV ein. Nach dem Aufsetzen in einem Maisfeld überschlug sich das Flugzeug. Der Pilot blieb unverletzt, der Passagier erlitt leichte Verletzungen. eb Solar Impulse soll diesen Herbst in Dübendorf abheben Vor über 800 Gästen, darunter 200 Medienleuten aus aller Welt, präsentierten Bertrand Piccard und André Borschberg am 26. Juni den Prototypen von Solar Impulse in einem Hangar auf der Nordseite des Flugplatzes Dübendorf. Er soll diesen Herbst, nach den intensiven Boden-, Motoren- und Strukturtests, bei völlig windstillen Verhältnissen in Dübendorf zum ersten Flug abheben. Danach wird das nur 1600 Kilo leichte, aber mit einer Spannweite von 63,4 Meter (gleichviel wie ein Airbus A ) doch riesige Fluggerät in drei Teile zerlegt nach Payerne transportiert werden. Dort findet dann die eigentliche Flugerprobung statt. Die Erfahrungen mit dem Prototypen HB- SIA werden danach in die Entwicklung des zweiten Flugzeugs, der HB-SIB, einfliessen. Wie Bertrand Piccard weiter bekannt gab, soll die zweite Konstruktion dann 2012 zur Weltumrundung in fünf je fünftägigen Etappen star- ten. In die Flügel von Solar Impulse sind Solarzellen des Typs SunPower A300 Gen 2 eingebaut. Sie versorgen die vier Elektromotoren, welche total 40 PS leisten. Eine grosse Herausforderung wird die Nachtphase sein. Der Pilot darf nicht zu stark einschlafen und die 400 Kilo schweren Lithium-Polymer-Batterien müssen tagsüber so viel Energie aufnehmen, dass Solar Impulse auch nachts fliegen kann. Fotoreport hjb Der Solar-Impulse-Prototyp mit einer Spannweite von 63,4 Metern im Dübendorfer Hangar. 12 August 2009

13 SkyNews Foto Peter Gerber Foto Paul Hopff Der 1930 gebaute Rolls Royce Hurricane Rennwagen wird von einem 1000-PS-Merlin-Motor angetrieben, er zog in Samedan Augen und Ohren auf sich. Das Flaggschiff von Swiss Jet ist die Dornier 328JET. Oldtimer der Luft und der Strasse auf Engadin-Airport vereint Im Vergleich zum letzten Jahr war das Teilnehmerfeld der Engiadina Classics der Oldtimerautos und Sportwagen etwas grösser, jenes der Flugzeuge dagegen kleiner. Unter den Oldtimerflugzeugen war die Breitling Super Constellation HB-RSC die Hauptattraktion. Nachdem am 27. Juni in Buochs das rechte Flügelende der Connie leicht beschädigt wurde, war ihr Flug ins Engadin lange ungewiss. Mit grossem Effort haben die Mechaniker der Super Constellation Flyers Association die Connie innert Tagen repariert, so dass sie am 4. Juli pünktlich um Uhr in Samedan einfliegen konnte. Seitens der Oldtimerautos galt die Hauptaufmerksamkeit dem Rolls Royce Hurricane. Dieser Rennwagen wurde 1930 erbaut und 2008 modifiziert. Er ist mit einem Rolls- Royce Merlin 27-Liter V12-Zylinder Motor von 1000 PS aus dem berühmten englischen Kampfflugzeug Hawker Hurricane ausgerüstet und erreicht damit eine Spitzengeschwindigkeit von 370 km/h. Verschiedene Oldtimerflugzeuge aus der Schweiz und dem nahen Ausland statteten der Engiadina Classics 2009 einen Besuch ab, wie unter anderen die Vought F4U-4 Corsair OE-EAS der Flying Bulls aus Salzburg, die Pilatus P2-05 HB-RAZ, die Jodel DR1050 HB-SEW, die Cessna 305A Bird Dog N33455 in US Army-Bemalung, die Cessna 170B OE-DAD, die Reims-Cessna RA F150F HB-CBF in USAF-Bemalung, die Piper Super Cub D-ECCW und die Cub HB-OSW sowie die Luscombe 8E Silvaire Deluxe N2781K. Die auf dem Engadin-Airport ansässigen Helikopter- und Flugbetriebe wie Heli Bernina, Air Grischa und Air Engiadina/Swiss Jet boten mit drei Ecureuils HB-ZIS, -ZKP und -ZUT Rundflüge an. Mit dem Vulcanair P.68TC Observer HB-LTQ und dem Cirrus SR22 HB-KHG der Air Engiadina AG führte die Motorfluggruppe Oberengadin Passagierflüge SkyBiz durch. Mit einem Segelflugzeug konnte zudem ein Windenstart ausprobiert werden. Die übrigen Flugzeuge von Air Engiadina, die nicht für Rundflüge im Einsatz standen, wie die beiden PC-12 HB-FOI und -FVD, der PC-6/B2-H4 Turbo Porter HB-FMZ und der Champion 8KCAB HB-KHN, wurden den zahlreich erschienenen Zuschauern statisch präsentiert. Swiss Jet flog zudem eigens mit ihren Flaggschiffen sowohl der Flächenflugzeuge, dem Dornier Do 328JET HB-AEU, als auch der Helikopterflotte, dem AW139 HB-ZUU, von Zürich nach Samedan und liess das Publikum einen Einblick in den Cockpitbereich und die VIP-Kabinen nehmen. Die Engiadina Classics 2010 sollen am Samstag, 3. Juli, stattfinden. Report Peter Gerber Neugliederung von Swiss Jet und Air Engiadina Die Swiss Jet AG, das private Schweizer Flugunternehmen mit Hauptsitz in Samedan und Standorten am Flughafen Zürich und in Buochs und die Muttergesellschaft Air Engiadina AG teilen ihre Aktivitäten neu auf: Swiss Jet betreibt zukünftig den gesamten Flugbetrieb der Air Engiadina. Air Engiadina bleibt Eigentümerin der Flotte und betreut weiterhin den Air Engiadina Club. Mit dieser Neugliederung der Aktivitäten von Swiss Jet entsteht eigenen Angaben zufolge ein Unternehmen, das eine in Europa einmalige Flotte für alle Kundensegmente betreibt. Insgesamt sind unter Swiss Jet neun Helikopter, sieben Flächenflugzeuge und drei Segelflugzeuge immatrikuliert. Das 1999 gegründete Unternehmen Air Engiadina verfügt über weitere Fluggeräte. Seit Anfang Juli 2009 firmiert Swiss Jet unter einem neuen visuellen Auftritt und unterstreicht damit den Anspruch, in allen Segmenten kundenorientierte, individuelle Lösungen im In- und Ausland anzubieten. Mit dem Unternehmen verbunden ist der Air Engiadina Club, der sich an Privatpersonen mit hoher Affinität zur Fliegerei richtet. Neben vielen anderen Vorteilen sind Clubmitglieder berechtigt, die gesamte Flugzeugflotte der Gruppe zu nutzen. Daniel Pfeuti, CEO von Swiss Jet und selbst Helikopter- und Jet- Pilot, betont, dass mit der Neugliederung der Aktivitäten die Synergien der beiden Unternehmen, insbesondere die fliegerische Erfahrung der Piloten, das Engagement des Boden- und Administrativpersonals und die auf unterschiedlichste Bedürfnisse zugeschnittene Flugzeug- und Helikopterflotte, optimal genutzt werden können. Die Dienstleistungspalette von Swiss Jet reicht von Taxiflügen für anspruchsvolle Privat- und Geschäftskunden über umfassendes Aircraft Management bis zu Materialtransporten und Spezialflügen. Privatkunden bietet Swiss Jet überdies Rundflüge, Fallschirmspringen und Heliskiing respektive Heliboarding an. An den drei Flugschulen von Swiss Jet in Samedan, Zürich und Buochs werden angehende Piloten für Helikopter, Flächenflugzeuge und Segelflug ausgebildet. In Samedan, Europas höchstgelegenem Flugplatz, werden Segelflugpiloten aus dem In- und Ausland durch das ausgebaute Segelflugzentrum Samedan betreut. pg 13

14 Foto EADS Grosse Airbus-Arbeitspakete für die Schweiz bei Eurofighter-Kauf 14 August 2009 Der Leiter der Eurofighter-Kampagne in der Schweiz, Welf-Werner Degel und Frank Liemandt, Sales Director der Eurofighter-Kampagne, sind stolz auf das Portfolio zur industriellen Kooperation, welches das EADS-Team im Rahmen der Evaluation für einen Nachfolger der Tiger-Kampfflugzeuge der Armasuisse präsentieren konnte: «Unser Angebot eröffnet der Schweizer Industrie sehr weit reichende Möglichkeiten und hat das Potential eines eigentlichen Konjunkturprogramms», erklärt der Kampagnenleiter. Dabei kann EADS auf ein solides Fundament bestehender Geschäftsverbindungen bauen. Das Handelsvolumen zwischen der Schweiz und Deutschland hat 2008 stolze 106,7 Milliarden Franken betragen Deutschland ist damit der mit Abstand wichtigste Handelspartner der Schweiz. In den seit 2006 durchgeführten, zahlreichen Meetings zur Auslotung von Möglichkeiten der industriellen Kooperation seien rund 200 neue Projekte mit über 150 Schweizer Firmen identifiziert worden, die viele neue Märkte, Geschäftsbeziehungen und langfristige Partnerschaften eröffnen könnten. EADS als massgeblicher Teilhaber des Eurofighter-Konsortiums ist auch der Mutterkonzern so namhafter Firmen wie Airbus oder Eurocopter. Damit, so der deutsche Kampagnenleiter, könne EADS eine enorm breite Palette von Kooperationsmöglichkeiten und Zugang zu Forschungsprojekten bieten. EADS biete beispielsweise jedes Jahr jungen Menschen 5000 Praktikumsplätze und sei aktuell auf der Suche nach 2700 Ingenieuren. Dass das mit der Eurofighter-Offerte eingereichte Angebot zur industriellen Kooperation Hand und Fuss hat, zeigt beispielsweise die in Aussicht gestellte Zuliefererrolle für Airbus: In der Schweiz könnte ein so genanntes «Center of Excellence» für Airbus-Komponenten entstehen. Bauteile für sämtliche Airbus- Flugzeuge, inklusive des neuen A350, würden dabei in der Schweiz hergestellt. Dazu ist Airbus bereit, Arbeitspakete aus Grossbritannien, Australien und den USA in die Schweiz zu transferieren. Aber nicht nur die Luft- und Raumfahrtindustrie oder ausschliesslich grosse Firmen sollen von der industriellen Kooperation profitieren können. Als Beispiel nennt Welf-Werner Degel sieben Walliser Firmen, die ein hervorragendes Know-how im Bereich der Solarenergie vorzuweisen hätten. Solchen Firmen könnten ganz neue Produktionsmöglichkeiten und der Zugang zu neuen Märkten eröffnet werden. Um eine einseitige Abhängigkeit vom Lieferanten möglichst zu verhindern, ist im Rahmen der Schweizer Offertanfrage die Möglichkeit einer «worldwide fleet responsibility» ausgelotet Eurofighter bereit für schnelle Eingreiftruppe Ein NATO-Bewertungsteam prüfte die Fähigkeit des 4. Jagdgeschwaders der italienischen Luftwaffe, im Auslandeinsatz friedenserhaltende und friedenschaffende Missionen durchzuführen. Nach den positiven Testergebnissen wurde die in Grosseto stationierte Einheit als erstes Eurofighter-Geschwader als schnelle Eingreiftruppe zertifiziert. Der Eurofighter sei dabei mit einer ausgezeichneten operativen Verfügbarkeit aufgefallen. pd worden. Dabei würde die Schweizer Industrie die alleinige Verantwortung für die Wartung bestimmter Teile der weltweiten Eurofighter-Flotte übernehmen, andere Teile würden entsprechend in den Partnerstaaten gewartet. EADS könne ein solches kooperatives Modell anbieten, wie Welf-Werner Degel erläuterte. Die Regierungen der vier Eurofighter Nationen Deutschland, Grossbritannien, Italien und Spanien haben die Zusicherung bereits gegeben, dass die Zuständigkeit für die Wartung gewisser Komponenten bei einem Schweizer Eurofighter-Kauf aus den Eurofighter-Nationen in die Schweiz übertragen würde. Mit der grossen Anzahl fest bestellter Eurofighter seien auch Volumen garantiert, die effiziente und damit kostengünstige Arbeitsabläufe in der Wartung möglich machten, so die Eurofighter- Vertreter. Und, da der Eurofighter das Rückgrat der Luftwaffen von Deutschland, Grossbritannien, Italien, Spanien und Österreich bilde, sei gewährleistet, dass auch noch in 40 Jahren ein breites Interesse für optimalen Support des Systems in der Schweizer Nachbarschaft vorhanden sei. Inzwischen sind die Verhandlungen über die Lieferung der dritten Tranche von 236 Eurofightern weit fortgeschritten. Damit kann das Eurofighter-Konsortium nach wie vor auf den Rahmenvertrag über die Lieferung von nicht weniger als 707 Eurofightern verweisen. Die Schweiz würde Flugzeuge der neuesten Version aus der Tranche 3 P1E erhalten, die Lieferung von Occassions-Flugzeugen sei kein Thema. Zum Thema Endmontage schlage EADS der Schweiz vor, eine Montagelinie zum Zusammensetzen von Grossbauteilen einzurichten. Das sei eine gute Investition in die Maintenance-Fähigkeit, da dabei ähnliche Arbeiten anfallen würden wie bei 400-Stunden-Kontrollen, erklärte Welf-Werner Degel. Das EADS- Team habe sich sehr stark engagiert, um der Schweiz eine massgeschneiderte Lösung präsentieren zu können, die eine hohe operationelle Verfügbarkeit der Flugzeuge mit möglichst grosser Autonomie und vertretbaren Kosten vereinbare. Insgesamt, so Welf-Werner Degel, habe EADS mit seiner Offerte die Vorgaben zur industriellen Kooperation um ein mehrfaches übertroffen, sogar ohne dabei auf das so genannte «Banking Agreement» zurückzugreifen, das die Anrechnung bereits getätigter Geschäfte erlaubt, sondern ausschliesslich mit Projekten in der Zukunft (siehe auch Interview mit dem SAIG-Präsidenten Albert Gaide in SkyNews.ch 06/09). Report Eugen Bürgler

15 SkyNews Foto Daniel Martel ETH Lausanne als Aviatik-Impulsgeber An der vierten Leistungsschau «Homo Faber» der Abteilung Maschinenbau der Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) präsentierten die Studierenden unter der Leitung von Dr. Jean-Marie Fürbringer mehrere Arbeiten zu Luftfahrtthemen. Zwei der Beiträge sind viel versprechend. Die Vereinigung Hepta ( will zum 100. Jubiläum 2010 den Flug der Gebrüder Dufaux von 66 Kilometern über den Genfersee mit einem Nachbau des Apparats wiederholen (siehe auch Interview mit Claude Nicollier, Seite 33). Für die Strömungsversuche ersannen EPFL-Studenten unter der Aufsicht von Projektleiter Anibal Jaimes eine Versuchsanordnung mit einem auf ein Auto montierten Modell im Massstab 1:3. Das Projekt Smartfish unter ETH-Ingenieur Koni Schafroth erhofft sich einen Quantensprung durch eine neue treibstoffsparende Formgebung. Ausgangspunkt seiner Überlegungen waren nicht Vögel sondern Fische. Die Maschine benötigt nur wenige Steuerflächen. Gewicht und Wartungsaufwand werden dadurch verringert. Während der «Faux Dufaux» wahrscheinlich 2010 abhebt, ist die Zukunft des «Smartfishs» noch offen. Daniel Martel Heute Modell morgen vielleicht Wirklichkeit: Smartfish. Doppel-Delta: Rafale und Schweizer Mirage Am 10. Juni hob die Mirage III DS HB-RDF von Payerne in Richtung Paris ab, um an der Pariser Airshow (siehe SkyNews.ch 07/09) teilzunehmen. Dabei wurde die Mirage von zwei Rafale der französischen Luftwaffe in freundlicher Absicht «abgefangen» und nach Paris eskortiert. PS-Hunter: Kurzflug nach über acht Jahren Das ausgefahrene Fahrwerk des Hawker Hunters Mk.58 J-4070 auf dem Flugplatz Emmen kündigte seit einiger Zeit eine Veränderung an. Am 8. Juli war es soweit: Ein Kranwagen der Armee hievte den Hunter vom Displaysockel. Dort wurde er seit der Eröffnung des von Teddy Durrer gestalteten «Patrouille Suisse-Platzes» im März 2001 attraktiv präsentiert. Diese Aktion verhalf dem Hunter nun zu einem erneuten kurzen «Flug». Anschliessend wurde er in einen Unterstand geschleppt. Dort soll die Maschine während den nächsten Monaten wieder in einen ausstellungswürdigen Zustand zurückversetzt werden. Trotz speziellem Schutzlack hat das Wetter dem Hunter arg zugesetzt. Dieser Hunter stand übrigens vom Oktober 1959 bis November 1994 bei der Fliegertruppe im Einsatz und absolvierte dabei etwas mehr als 2650 Flugstunden plus nun weitere fünf Minuten... Fotoreport Thomas P. Hofer Foto Armée de l Air Allianz-Versicherung: attraktive Angebote an neuem Standort in Thun Die Allianz Suisse Spezialagentur Schneider in Thun hat sich auf Luftfahrtversicherungen in der Schweiz spezialisiert. Die Fachstelle für Luftfahrtversicherungen kann über 30 Jahre Branchenerfahrung vorweisen und hat mit ihrem Team von vier Beratern vor kurzem in Thun an der Länggasse 2A ihr eigenes Geschäftshaus bezogen. Das Gebäude liegt in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof. Der spezialisierte Versicherungs-Fachbetrieb bietet seine Dienstleistungen vor allem Flugzeug-Besitzern der General Aviation, aber auch Motor- und Segelfluggruppen des Aero Clubs, auch der AAA und EAS, als langfristiger Partner an. Besonders attraktive Versicherungslösungen mit individuellen und kostengünstigen Angeboten kann die Allianz in folgenden Bereichen anbieten: Saisonversicherungen für «Wenig-Flieger» mit massgeschneiderten Offerten, Kasko mit Einschluss von speziellen Zusatzkosten im Schadenfall, Rechtsschutz CAP für Flugzeug-, Ballonund Heli-Halter und ihre Piloten, interessante Konditionen für AAA-, EAS- oder andere Flotten, aber auch für alle Belange des schweizerischen Modellfluges SMV/AeCS. pd 15

16 Erste Swiss AeroExpo vom 20. bis 23. August auf Buochser Airport Mit der Swiss AeroExpo wird vom 20. bis 23. August auf dem Flugplatz Buochs die erste internationale Messe für die allgemeine Luftfahrt auf schweizerischem Boden durchgeführt. Mit einer Hartbelag-Piste von zwei Kilometern Länge und 40 Metern Breite bietet der Zentralschweizer Flugplatz die ideale Infrastruktur für die Expo. Gegen 100 Aussteller werden das breite Spektrum der Allgemeinen Luftfahrt repräsentieren. «Alle Facetten der Fliegerei werden an der Messe aufgezeigt, und alle namhaften Hersteller der Branche werden vertreten sein», freut sich Ruedi Stählin, Messeveranstalter der Swiss AeroExpo und selber Privatpilot. Vom Segelflugzeug über Ecolight bis hin zum Business-Jet sowie Produkte aus den Bereichen Zubehör, Avionik und Unterhalt sei alles vertreten. Die Swiss AeroExo wird als rein statische Messe lanciert. Vor allem die jüngere Generation soll die geplante Sonderschau zum Thema «Berufe in der Fliegerei» ansprechen. Ein weiteres Highlight: die Experimental Aviation of Switzerland (EAS) führt ihr traditionelles internationales Fliegertreffen von Eigenbau- und Oldtimerflugzeugen während der Swiss AeroExpo durch. Zusätzlich findet im Rahmen der Messe jedoch räumlich getrennt eine Gebraucht-Flugzeug-Börse statt. pd Mehr Flugbewegungen in Buochs vorgesehen SIL sei Dank Der Bundesrat hat am 1. Juli den Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt (SIL) und den Sachplan Militär (SPM) für den Flugplatz Buochs verabschiedet. Das SIL-Objektblatt sieht eine Obergrenze von Flugbewegungen pro Jahr vor, davon entfallen 1700 auf die militärische Nutzung. In den letzten Jahren verzeichnete der Flugplatz jeweils gut zivile Flugbewegungen. Für den vorgesehenen Ausbau des zivilen Flugbetriebs braucht es noch eine Änderung des Betriebesreglements. Diese Arbeiten sind derzeit im Gang. Sobald sie abgeschlossen sind, wird das Bundesamt für Zivilluftfahrt die eingegangenen Einsprachen sowie Stellungnahmen prüfen. Das SPM-Objektblatt setzt die zukünftige Nutzung des Militärflugplatzes Buochs als sogenannte Sleeping Base fest. Damit wird die militärische Nutzung auf maximal 1700 Flugbewegungen pro Jahr (Helikopter, Propellerflugzeuge und Drohnen) und auf minimalen Unterhaltsaufwand beschränkt. Weiter hat der Bundesrat das SIL-Objektblatt für das Segelflugfeld Montricher und den Flugplatz Luzern-Beromünster genehmigt. In Beromünster ist ein Flugbetrieb von jährlich Bewegungen möglich (heute sind es 9000). Für Helikopter wurde neu eine An- und Abflugroute festgelegt. Die Piste soll zudem von 510 auf 490 Meter verkürzt und mit einer festen Unterlage versehen werden. Schliesslich hat der Bundesrat kleineren Anpassungen der Objektblätter für den Regionalflugplatz Grenchen und das Segelflugfeld Courtelary zugestimmt. In Courtelary wird der Flugplatzperimeter leicht erweitert und in Grenchen die bereits 2004 abgelehnte Übungsvolte entlang des Juras gestrichen. pd

17 SkyNews Kestenholz: Spektakuläre Flugshow an den Oldtimerflugtagen Das Breitling Jet Team und die P-51 Mustang aus Frankreich sind die Highlights an den Oldtimerflugtagen am 22./23. August in Kestenholz. Als Zeitzeuge des Militärflugfeldes wird auch die Schweizer Morane zu Besuch sein. Das Flugtag-Wochenende wird am Samstagvormittag mit dem Einflug aller teilnehmenden Piloten beginnen. Es werden gegen 200 Oldtimerflugzeuge aus der Schweiz und dem angrenzenden Ausland erwartet. Im Rahmen des 3. internationalen Bückertreffens werden auch viele dieser Doppeldecker das ehemalige Militärflugfeld anfliegen. Am Samstag- und Sonntagnachmittag wird dem Publikum eine spektakuläre Flugshow geboten. Ein Highlight ist die P-51 Mustang. Das grösste Flugzeug, welches an den Oldtimerflugtagen landet, ist die Ju-52. Dieser Oldtimer wird mehrmals zu Rundflügen mit Besuchern direkt ab Kestenholz starten. Rundflugtickets können im Vorverkauf über die Homepage des Veranstalters bezogen werden. Die Eichhorns aus Deutschland werden mit zwei amerikanischen T6-Flugzeugen Formationskunstflug auf höchstem Niveau präsentieren. Der krönende Abschluss des Flugprogramms gehört am Sonntagabend dem Breitling Jet Team. Die aus Frankreich stammende P-51D Mustang F-AZSB «Nooky Booky» ist ein Highlight. In der statischen Ausstellung gibt es verschiedene Exponate der Flugzeuggeschichte zu sehen. Ergänzend sind auch einige Fahrzeuge aus diversen Epochen ausgestellt. Der Verein «Detachement 40» wird eine Ortsflab- Geschützgruppe aus den 1940er-Jahren präsentieren und einen Fliegerbeobachtungsposten einrichten, der originalgetreu alle anfliegenden Flugzeuge klassifiziert und meldet. Am Sonntagmorgen um 9.30 Uhr wird bei der St. Peterskapelle ein ökumenischer Gottesdienst gehalten. Im Anschluss daran findet eine Flugzeugsegnung aller anwesenden Flugzeuge statt. Besucher, die mit der Bahn anreisen, können von zehn Prozent Ermässigung auf Bahnfahrt und Eintritt profitieren. Foto Martin Stephen

18 Foto Jiri Benesch Das Terminal 4 in Madrid-Barajas hat eine Kapazität von 35 Millionen Passagieren pro Jahr. Iberia baut Flugangebot in der Schweiz aus Die spanische Fluggesellschaft Iberia verstärkt diesen Sommer ihr Flugangebot zwischen der Schweiz und der Iberischen Halbinsel erheblich. Seit dem 27. Juni werden ein neuer Direktflug zwischen Zürich und Santiago de Compostela sowie ein weiterer von Genf in die galizische Hauptstadt angeboten. Zurzeit fliegt Iberia viermal täglich zwischen Genf und Madrid sowie dreimal von Zürich aus in die spanische Hauptstadt. Letztes Jahr beförderte die Fluggesellschaft über Passagiere zwischen der Schweiz und Spanien, das ist eine Zunahme von 15 Prozent gegenüber Der Umsatz stieg 2008 auf 5,45 Milliarden Euro, der Nettogewinn auf 32 Millionen und der Vorsteuergewinn beträgt 500 Millionen Euro. Das würde reichen, um 180 Tage ohne Einnahmen zu überleben, sagte Silvia Cairo Jordan, Directora Ventas International. Das Drehkreuz Madrid bietet Anschlussflüge zu 37 Zielen in Spanien, 17 in Lateinamerika, 5 in die USA und 10 in Afrika und dem Mittleren Osten. Seit dem 1. September 1999 ist Iberia Mitglied der Oneworld Alliance mit American, British, Japan Airlines, Cathay Pacific, Finnair, LAN, Malev, Qantas und Royal Jordanian. Iberia ergänzt die Gruppe mit ihrer Marktführung im Segment Europa-Lateinamerika. Sie beteiligte sich mit 9,99 Prozent an British Airways und BA/AA mit 13,15 Prozent an Iberia. Die Iberia-Homebase Madrid-Barajas ist der viertgrösste Airport in Europa und beschäftigt gegenwärtig Mitarbeiter. Am 5. Februar 2006 wurde das neue Terminal T4 in Betrieb genommen. Die beiden Gebäude T4 (Kurz-Mittelstrecke) und T4s (Langstrecke) erstrecken sich auf Quadratmeter. Sie sind mit 64 Gates ausgerüstet und haben eine Kapazität von 35 Millionen pro Jahr (2008 beförderte Iberia rund 28,5 Millionen Passagiere). Beide Terminals, je 1000 Meter lang, sind in einem Abstand von 2800 Meter gebaut. Sie sind unterirdisch mit einem Zug (die Fahrt dauert drei Minuten) verbunden. Das Projekt Terminal 4 gewann der britische Stararchitekt und Pritzker-Preisträger Richard Rogers. Die spanische Airline wurde am 28. Juni 1927 gegründet. Sie war in den 1980er-Jahren die grösste Boeing-727- und MD-87-Betreiberin weltweit. Anfang der 1990er-Jahre wurde ein Flottenerneuerungsprogramm mit 22 Airbus A320 eingeleitet. Mittlerweile beinhaltet die Flotte 179 Flugzeuge, inklusive der Iberia Regional/Air Nostrum. Der Airbus A380 sei jedoch kein Thema, sagte Silvia Cairo Jordan. Dank einem weiteren Flottenerneuerungsprogramm wurde der CO 2 -Ausstoss in den letzten sieben Jahren um 26 Prozent reduziert. Der Flugzeug-Unterhalt verteilt sich in Madrid auf sieben Hangars mit einer Fläche von 2,5 Millionen Quadratmetern und beschäftigt rund 4000 Mitarbeiter. Ausser der eigenen Flugzeuge und jenen des spanischen Militärs wartet Iberia in Madrid die Maschinen und Flugkomponenten von 130 Fremdkunden. In Barcelona wird gerade eine neue Wartungseinrichtung auf einem Grundstück von Quadratmetern gebaut. Trotz des Erfolges spürt man auch in Spanien die Krise und die hohen Treibstoffkosten. Iberia flog im ersten Quartal 2009 einen Verlust von 92,6 Millionen Euro ein. Als Sofortmassnahme wurden zwei A340 und fünf A320 Flugzeuge stillgelegt. Erfreut erwartet man die baldige Fusion der beiden spanischen Lowcost-Carrier Vueling (Iberia hält eine 40-Prozent-Beteiligung) und Clickair (da ist Iberia mit 20 Prozent beteiligt) und den ersten Codeshare-Flug mit Qantas nach Sydney. Report Jiri Benesch Die Schweiz im Fokus von Jet Republic Im September des letzten Jahres sorgte die Neugründung Jet Republic für einiges Aufsehen in der Business Aviation Branche. Mit dem unbescheidenen Ziel, «das Reisen im Privatjet neu zu definieren» ist der CEO und Gründer des Unternehmens, der Brite Jonathan Breeze angetreten (SkyNews.ch 11/08). Die Lancierung der neuen Business Aviation Gesellschaft mit Sitz in Lissabon ging mit einem Paukenschlag über die Bühne. 25 Learjet 60XR wurden fest bestellt und Optionen für 85 weitere gezeichnet ein Geschäft mit einem Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar. Der erste Learjet in Jet Republic-Konfiguration soll diesen Oktober abheben, und bis Ende 2010 soll die Flotte bereits auf etwa 18 Flugzeuge angewachsen sein. Nun hat Jet Republic die Schweiz zu einem Schlüsselmarkt erklärt und ihren Firmenhauptsitz in Genf eröffnet. Die Flugbetriebszentrale der Gesellschaft bleibt aber weiterhin in Portugal domiziliert, wo auch die Learjet- Flotte registriert wird. In der Schweiz sieht das Management von Jet Republic ausdrücklich wegen der hohen Dichte an Personen mit hohem Nettoeinkommen ein grosses Potential. Hinter Luxemburg liegt die Schweiz in dieser Rangliste in Europa auf Platz zwei. Unterstrichen wird diese Tatsache durch die rund 150 in der Schweiz registrierten Privatjets. Das ist die drittgrösste aktive Flotte in Europa, nur in Deutschland und Grossbritannien sind es mehr. Jonathan Breeze ist auch davon überzeugt, dass es im Zuge einer Erhöhung der Einkommenssteuern in Grossbritannien zu einem Exodus von Topverdienern kommen wird, und dass nicht wenige von ihnen Wohnsitz in der steuergünstigeren Schweiz nehmen. Das Unternehmen plant, in den kommenden fünf Jahren über 1000 Mitarbeiter einzustellen, ein grosser Teil davon auch am neuen Firmenhauptsitz in der Schweiz. Ihren Kunden bietet Jet Republic entweder Flugzeit-Blöcke von je 25 Stunden zu einem Preis ab Euro oder drei verschiedene Arten der Teilhaberschaft an einem der neuen Learjet 60XR. Neu können Mitglieder einen Learjet 60XR zum Preis von 13,5 Millionen US-Dollar erwerben und damit ohne weitere Kosten bis zu 200 Stunden pro Jahr fliegen. Die restlichen rund 600 Stunden verkauft Jet Republic an andere Kunden und garantiert, die Flugzeuge nach fünf Jahren zu 50 Prozent des ursprünglichen Preises zurückzukaufen. eb 18 August 2009

19 SkyNews Der zweite Airbus A von Swiss, die HB-JHB, auf kürzlich entstandenen Luft-Luft-Aufnahmen über den Alpen. Die Inbetriebnahme der neuen Swiss-Airbus-A läuft nach Plan Die Einflottung des Airbus läuft bei Swiss International Air Lines nach Plan. Wie Swiss-Sprecher Jean-Claude Donzel auf Anfrage bekannt gab, wird die HB-JHC (c/n 1029) als dritte Einheit ab Ende Juli 2009 anstelle eines Airbus auf der Chicago- Rotation eingesetzt. Nach der aktuellen Planung wird mit der vierten A HB-JHD (c/n 1026) ab Ende August Mumbai (Bombay) wieder direkt bedient. Aufgrund von Verspätungen und Verschiebungen in der Produktion hat Airbus zudem die seit Juni 2009 im Betrieb stehende HB-JHB (c/n 1018) nicht wie urspünglich geplant als Maschine der Airbus 330/340-Fertigungslinie abgeliefert. Diese Ehre wird nun einer anderen Maschine zu Teil werden. Ebenfalls aufgrund der internen Produktionsplanung in Toulouse wird mit der HB-JHC zuerst die Maschine mit der höheren Produktionsnummer (c/n 1029) als die kurz darauf folgende HB-JHD (c/n 1026) abgeliefert. Die weiteren fünf von total neun bestellten Maschinen werden 2010 und 2011 abgeliefert. Report Reto Isler Swiss im ersten Halbjahr mit rückläufiger Auslastung Im ersten Halbjahr 2009 lag die Auslastung der Swiss-Flüge auf dem gesamten Streckennetz bei 75,9 Prozent. Dies entspricht nach Angaben der Airline einem Minus von 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit seien aber die Swiss-Flüge im Branchenvergleich immer noch überdurchschnittlich gut ausgelastet, teilte Swiss weiter mit. Während in Europa der Sitzladefaktor stabil blieb bei 71,7 Prozent (2008: 70,9 Prozent), sank er auf den interkontinentalen Flügen deutlich um 4,6 Prozentpunkte auf 77,9 Prozent (2008: 82,5 Prozent). Swiss beförderte in den ersten sechs Monaten dieses Jahres Passagiere (2008: ) und führte im ersten Halbjahr Flüge durch. Damit stieg die Anzahl der Flüge um 1,5 Prozent (2008: ). Das von Swiss WorldCargo betriebene Frachtgeschäft verzeichnete im ersten Halbjahr 2009 einen Rückgang von 18,6 Prozentpunkten. Der volumenmässige Frachtladefaktor betrug 65,4 Prozent (2008: 84 Prozent). Zudem wurde am 24. Juni der Airbus A320 HB-IJE auf den Namen «Arosa» getauft. pd Neues Terminal für den Business Airport St. Gallen-Altenrhein ACH Foto Airbus Industries Die gestiegenen gesetzlichen Anforderungen bei der Security sowie die neuen, zusätzlichen Bestimmungen aus dem Schengen-Abkommen können in den bestehenden Räumlichkeiten des Altenrheiner Airports nicht mehr befriedigend umgesetzt werden. Der Business Airport St. Gallen-Altenrhein plant daher die Erstellung eines neuen Terminal Gebäudes, das sowohl den Ansprüchen der Gäste der Business Aviation als auch des Linienverkehrs gerecht werden wird. Wie der Airport weiter mitteilt, wird mit der Eröffnung in rund zwei Jahren gerechnet. In das Terminal integriert wird auch ein Business Center. Diese Büros (rund 2000 Quadratmeter) sollen den Unternehmen der gesamten Region (Ostschweiz, Vorarlberg und Liechtenstein) zur Verfügung stehen. Je nach Ausbaustufe ergibt sich nach weiteren Angaben der Flughafendirektion ein Investitionsvolumen von bis zu 20 Millionen Franken. Es ist vorgesehen, alle Arbeiten möglichst in der Region zu vergeben. pd So könnte sich das neue Terminal präsentieren. 19

20 Foto Jiri Benesch Auf der Strecke Zürich-Istanbul setzt Pegasus Airlines auch Fremdflugzeuge ein. Am 29. Juni kam die türkisch-britische Chartergesellschaft Tailwind Airlines zum Einsatz. Die Airline fliegt seit 2006 ab dem Atatürk Airport und operiert zurzeit im Wet-lease drei Boeing Die TC-TLA flog Zürich bereits am 20. Juni an. Foto André Aebi Foto André Aebi Foto André Aebi Die ukrainische Lviv Airlines setzte am 3. Juli eine Yak-42D auf einem Charterflug aus Donetsk ein. Die 20-jährige UR startete später nach Lwiw. Finnair hat ihre Embraer 190 OH-LKN mit dem Oneworld-Logo ausgestattet. Am 23. Juni präsentierte sie sich in Zürich. ZRH In den ersten sechs Monaten von 2009 verbuchte der Flughafen Zürich mit Passagieren 3,8 Prozent weniger als in derselben Vorjahresperiode. Bemerkenswert ist die Zunahme der Umsteigepassagiere um 1,6 Prozent, während bei den Lokalpassagieren ein Rückgang von 6,7 Prozent verzeichnet wird. Dies ist der Strategie der Swiss zuzuschreiben, welche aufgrund des Nachfragerückgangs im Heimmarkt ihre Langstreckenflüge mit mehr Zubringer-Passagieren zu füllen vermag. Die Flugbewegungen gingen nach Angaben von Unique im selben Zeitraum auf um 8,0 Prozent zurück. Pro Flugbewegung wurde in Zürich-Kloten in den ersten sechs Monaten mit 94,2 Passagieren ein um 1,6 Prozent besserer Wert als 2008 erzielt. Der durchschnittliche Sitzladefaktor hat leicht auf 69 Prozent abgenommen. Massiv ist der Rückgang bei der Luftfracht, wo mit Tonnen fast 19 Prozent weniger als in den ersten sechs Monaten von 2008 abgefertigt wurde. Auch das Postaufkommen erlitt einen Rückgang um 6,3 Prozent auf Tonnen. Aufgrund des grossen Passagieraufkommens im Sommer fliegt Turkish Airlines freitags und sonntags öfters mit einer A330 oder A340 nach Zürich. Die A TC-JII verkehrte am 10. Juli auf dem Istanbul-Kurs. 20 August 2009

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