Funktion des Eisens, Symptomatik, täglicher Bedarf, Nahrungsquellen, Therapieoptionen.

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1 Funktion des Eisens, Symptomatik, täglicher Bedarf, Nahrungsquellen, Therapieoptionen.

2 Dr. Doris Linsberger Fachärztin für Gynäkologie und Frauenheilkunde

3 Parameter Frau Mann Erythrozyten x10(12)/l x10(12)/l Hämoglobin g/l g/l Ferritin µg/l µg/l ALAT (GPT) 0-35 U/L 0-35 U/L CRP < 5 mg/l < 5 mg/l

4 Wesentlicher Bestandteil im Organismus Nötig zur Hämoglobinbildung Nötig zum Sauerstofftransport (im Hämoglobin) Nötig zur Sauerstoffspeicherung (im Myoglobin) Nötig für oxidative Prozesse im Gewebezentrales Brenn-Element der Zell-Kraftwerke Mitochondrien Der menschliche Körper enthält ca. 4 g Eisen (65 70% davon im Hämoglobin)

5 Gruppe Verluste Menses Übrige Zusätzlicher Bedarf Insgesamt Kinder 0,5 0,5 1,0 Adoleszente Männer 0,9 0,9 1,8 Adoleszente Frauen 1,9 0,9 0,5 2,4 Menstruierende Frauen 1,9 0,9 2,8 Männer 0,9 0,9 Postmenopausale Frauen 0,9 0,9 Schwangerschaft 0,9 2,6 3,5

6 Name Molekulargewicht Eisengehalt in % Besonderheiten Ferritin max. 20 1/3 des Speichereisens Hämosiderin max. 30 2/3 des Speichereisens Transferrin Transport-Eiweiß im Blut ß-Globulin Myoglobin Gewebeeisen in Muskulatur

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8 Die Gesamtkapazität von Transferrin beträgt 12 mg Eisen. Normalerweise werden jedoch nur 30 % verwendet. Dennoch passt sich das Transportsystem selbständig an den Bedarf an, d.h. im Falle eines Eisenmangels ist die resorbierte Menge höher (bis zu 90 % der Kapazität). Folglich ist es nicht sinnvoll, unkontrolliert Eisen einzunehmen. Die Resorption von großen Mengen wird durch die geringe Transportkapazität der Schleimhaut verhindert (Mukosablock). Ausschließlich die Nebenwirkungen steigen.

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10 Ferritin <15 µg/l: Eisenspeicher sind vollständig entleert Ferritin µg/l: leere oder knappe Eisenspeicher Ferritin µg/l: Grauzone, wo ein funktioneller Eisenmangel noch möglich ist. Hier muss der Arzt abklären, ob es typische Symptome gibt, die auf einen funktionellen Eisenmangel zurückzuführen sein könnten. Ferritin >50 µg/l: genügend Eisenreserve Diese Ferritinwerte sind nur in Abwesenheit von Entzündungsprozessen (normales CRP) und Leberschädigungen (normale Transaminasen) aussagekräftig.

11 Eine Anämie liegt vor, wenn die Erythrozytenmasse beziehungsweise die Surrogatmarker Erythrozytenzahl, Hämoglobinkonzentration und/oder Hämatokrit unter die altersentsprechenden und geschlechtsspezifischen Referenzwerte vermindert sind. Die Hämoglobinkonzentration stellt dabei den sinnvollsten Parameter zur Feststellung einer Anämie dar. WHO-Grenzwerte für eine Anämie - Hämoglobin (g/l) Männer < 130 Frauen < 120 Schwangere<110

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13 Frauen Kinder, Jugendliche, ältere Menschen Leistungssportler Chronische GI Erkrankungen Onkologische Patienten Chronische Niereninsuffizienz Herzinsuffizienz zu geringer Zufuhr, vermehrter Verbrauch, Resorptionsstörung, Blutverlust

14 Menstruation: ca.50 ml Blutverlust 25 mg Eisenverlust Schwangerschaft: Eisenbedarf +100% Blutbildung, Sauerstofftransport zwischen Mutter und Fötus, Eisendepot, Kind Gefahr f. Aborte, Frühgeburt, Wachstumsretardierung Geburt und Stillen Aufbrauch der Eisenreserven der Mutter Wechseljahre Eisenmangel durch verstärkte Menstruation möglich

15 Blutverlust 5,0-80 ml Eisenverlust 2,5-40 mg Frauen im Menstruationsalter 15%: Eisenmangel ohne Anämie (EoA) 3%: manifeste Eisenmangelanämie Rechnung: In 100 g Rindfleisch sind ca. 2 mg Eisen enthalten. Wenn von diesen 2 mg etwa 10% vom Körper aufgenommen werden, müsste eine Frau jeden Monat ca. 15 kg Rindfleisch essen um den Bedarf von 40 mg Eisen zu decken

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17 Eisenmangel Müdigkeit-Fatigue Leistung und Kraft Kognitive Funktion Haarausfall Restless legs Thermoregulation Infektanfälligkeit Eisenmangelanämie Müdigkeit Leistungsintoleranz Dyspnoe Palpitationen, Tachykardie Kopfschmerzen Blasse Haut/Schleimhäute (Hb<90 g/dl) Unterschenkelödeme Schädigung epithelialer Gewebe Pica + allenfalls Symptome der zugrunde liegenden Krankheit

18 orale Eisentherapie = Standard - günstig und sicher - 1 h vor dem Frühstück - 2-wertiges Eisen - Vitamin C i.v. Eisengabe - nur in Ausnahmefällen, wenn orale Gabe nicht möglich od. Kontraindiziert, z.b. Resorptionsstörung (Sprue) - Hauptgrund: Risiko anaphylaktischer Reaktionen - Parenterale Gabe nicht wirksamer als orale 1 1 (Quelle: Schwabe/Paffrath (Hrsg.): Arzneimittelreport 2013)

19 Eisen (metallisch) 0,5-2 % Eisencitrat (Eisen III) 0,5 2 % Eisenlaktat (Eisen II) 6 10 % Eisencarbonat (Eisen II) 6 11 % Eisensulfat (Eisen II) % Eisenchlorid (Eisen II) % Eisenglukonat (Eisen II) %

20 Eisenresorption aus der Nahrung

21 Fördernde Liganden aus der Nahrung: Fruchtsäuren (z.b. Zitronensäure) Vitamin C (Ascorbinsäure) (Schweflige) Aminosäuren

22 Live Befragung Wieviel % ihrer Kunden fragen nach Eisenpräparaten? a) bis zu ein Viertel b) ungefähr die Hälfte c) bis zu drei Viertel d) fast alle

23 Die enterale Resorption wird durch die gleichzeitige Einnahme von Antazida, Tetracyclinen, Alginaten und Cholestyramin gehemmt. Die Resorptionsfähigkeit wird durch die gleichzeitige Einnahme von Gerbstoffen, wie in Kaffee oder schwarzem und grünem Tee enthalten, reduziert. Die Eisenabsorption wird durch die gleichzeitige Einnahme von Milch / Milchprodukten oder Vitamin E, wie z. B. in Multivitaminpräparaten, gehemmt. Die Eisenresorption wird durch die gleichzeitige Einnahme von Calcium, Magnesium und/oder Zink gehemmt.

24 Schwarzfärbung des Stuhls aufgrund von nicht-resorbiertem Eisen (Teerstuhl) absolut harmlos Gastrointestinale Reizungen, Durchfall, Verdauungsstörungen, Verstopfung Dunkelfärbung der Zähne durch flüssige Eisenprodukte. Gegenmaßnahmen: Sorgfältige Zahnpflege (abrasive Zahncreme), Zitronensäure, Einnahme fester Darreichungsformen (Kapseln / Tabletten) Bessere Eisen-Verträglichkeit bei Einnahme während der Mahlzeiten und Aufteilung in mehrere Tagesdosen Dennoch vermindert vorhandene Nahrung die enterale Absorption. Einnahmeempfehlung für Eisenpräparate: mehrmals täglich, ca. 30 Minuten vor den Mahlzeiten

25 Mag. pharm. Alexandra Hammer Medical Managerin Takeda Pharma

26 Multivitaminsaft + Eisen Jüngster Zuwachs in der Sanostol -Familie Enthält Eisen in Form von gut resorbierbarem Fe2+Gluconat Vitamin C-Gehalt Eisenaufnahme Vitamine B2, B6, C, Niacin, Pantothensäure und Eisen zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung Geeignet ab 6 Jahren

27 Dosierung: 6-12a >12a 10 ml (1 Messlöffel)/d 15 ml (1½ Messlöffel)/d Nahrungsergänzungsmittel ohne Zuckerzusatz mit Süßungsmittel (Sorbit, Acesulfam-K) Laktosefrei auch für Veganer/Vegetarier Flasche zu 460ml

28 Eisengehalt: 10 ml (1 Messlöffel) 3,33 mg/d 15 ml (1½ Messlöffel) 5,00 mg/d Warnhinweis: enthält Vitamin A Schwangere sollten vor Beginn der Einnahme ihren Arzt befragen VITAMINE Einheit Menge pro 10 ml Vitamin B1 (Thiamin) mg 0,6 Vitamin B2 (Riboflavin) mg 0,8 Vitamin B3 (Nicotinamid/Niacin) mg 9 Vitamin B5 (Pantothensäure) mg 4 Vitamin B6 (Pyridoxin) mg 0,7 Vitamin A (Retinol) mcg 600 Vitamin C (Ascorbinsäure) mg 60 Vitamin D (Calciferol) /D3 mcg 5 Vitamin E (Tocopherol) mg 5 essentielle Spurenelemente Eisen (II)-gluconat mg 3,33 * gemäß Lebensmittelinformationsverordnung

29 Alle Kunden, die gefährdet sind, einen Eisenmangel zu entwickeln, insbesondere: Jugendliche im Wachstum Frauen im gebärfähigen Alter Vegetarier und Veganer Sportler Zusätzlicher Nutzen: Sanostol plus Eisen trägt u.a. mit den Vitaminen A, B6, C und D zum Erhalt eines gesunden Immunsystems bei

30 Sanostol für Kinder ab 3 Jahre, Jugendliche und Erwachsene. Nahrungsergänzungsmittel zur gezielten Versorgung mit lebenswichtigen Vitaminen zur Unterstützung des Immunsystems und zum Erhalt der Abwehrkräfte auch ohne Zuckerzusatz als Saft oder als Lutschtablette* erhältlich *Lutschtablette für Kinder ab 4 Jahre

31 Funktion des Eisens, Symptomatik, täglicher Bedarf, Nahrungsquellen, Therapieoptionen.

32 Dr. Doris Linsberger Fachärztin für Gynäkologie und Frauenheilkunde

33 Kontakt für offene Fragen

34 Eine Produktion von in Kooperation mit der