Social Connect Initiative - eine Kooperation zwischen Capgemini Consulting und ProjectTogether

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1 Social Connect Initiative - eine Kooperation zwischen Capgemini Consulting und ProjectTogether Coming together is a beginning, keeping together is progress, working together is success. Henry Ford Die Social Connect Initiative zählt zu den CSR-Aktivitäten von Capgemini Consulting. Worum geht s? Die Social Connect Initiative wurde von Capgemini Consulting ins Leben gerufen, um die eigene Expertise einem sozialen Start-up unentgeltlich zur Verfügung zu stellen und im Gegenzug von den Praktiken des Start-ups zu lernen. In diesem Fall war der Projektpartner ProjectTogether. ProjectTogether hat es sich zum Ziel gemacht, junge Leute durch Coaching bei der Umsetzung gesellschaftlicher Projekte zu unterstützen. Über den Zeitraum eines Jahres unterstützte Capgemini Consulting das Berliner Start-up bei der Entwicklung einer Wirksamkeitsmessung für Coachings. Wie die Kooperation verlaufen ist, beantworten nachfolgend die Beteiligten der Kooperation. Aufseiten von Capgemini Consulting sind das Anna-Catharina Wedde, welche die Arbeit als Praktikantin operativ umgesetzt hat, und Ricarda Rauch, die sie dabei als erfahrene Beraterin unterstützt hat. Aufseiten von ProjectTogether steht uns Michael Heider Rede und Antwort.

2 1. Es ist nicht das erste Mal, dass Capgemini Consulting und ProjectTogether zusammenarbeiten im Rahmen der Social Connect Initative gab es nun aber zum ersten Mal eine längere Zusammenarbeit. Welche Chancen seht ihr in einer solchen Zusammenarbeit? Für uns ist die Chance einer solchen Zusammenarbeit vor allem die Möglichkeit, ein Thema von Anfang bis Ende tief zu durchdenken. Wir sind gerade dabei, ein Unternehmen aufzubauen. Mit drei Festangestellten und 20 ehrenamtlichen Mitarbeitern hätten wir alleine niemals die Kapazitäten gehabt, ein solch ausgeklügeltes Wirksamkeitsmessungstool zu entwickeln. Außerdem hat Anna- Catharina noch einmal eine ganz andere Sichtweise mitgebracht anders als wir war sie völlig unabhängig, hat einen analytischen Blick von außen mitgebracht und konnte die bei Capgemini Consulting angewandten Methoden nutzen. Für Capgemini Consulting sehe ich die Chance darin, ein besseres Verständnis von sozialen Innovationen zu gewinnen. In Zukunft werden sich die gesellschaftlichen Aspekte immer stärker auf die Märkte auswirken und somit auch auf die Organisationen, die Capgemini Consulting berät. Daher ist es super, dass Capgemini Consulting durch die Social Connect Initative die Gesellschaft aktiv mitgestaltet. Beide Unternehmen profitieren enorm von der Kooperation. Capgemini Consulting bietet der Austausch die Möglichkeit, über eine finanzielle Unterstützung eine starke deutsche Zivilgesellschaft zu fördern. Noch dazu kommt, dass sich über eine solche Kooperation die Möglichkeit ergibt, Einblicke in eine andere Arbeitsweise zu erhalten und die eigene Herangehensweise an Fragestellungen aus anderen Augen zu betrachten und kritisch zu hinterfragen. Für mich als Schnittstelle dieser beiden Welten war es eine sehr spannende Erfahrung, die unterschiedlichen Arbeitsweisen von beiden Unternehmen kennenzulernen. Ricarda Rauch: Für mich war es toll zu sehen, wie intensiv die Zusammenarbeit während eines Projektes sein kann. Anna-Catharina war total integriert bei ProjectTogether und hat das Unternehmen extrem gut verstanden und kennengelernt. Die flexible Arbeitsweise hat mir auch sehr gefallen das war sehr bedürfnisorientiert. So haben wir uns am Anfang zum Beispiel die Homepage angeschaut und überlegt, welche Veränderungen ProjectTogether helfen könnten. Dann stand der Investorentag an und es waren wieder ganz andere Recherchen notwendig. 2. Gab es auch besondere Herausforderungen? Definitiv! Was ich als Chance beschrieben habe nämlich die Möglichkeit, etwas tief zu durchdenken, ist auf der anderen Seite bei uns sehr schwierig umzusetzen. Eine Präsentation mit 50 Seiten, die uns erklärt, wie wir unsere Homepage gestalten sollten, ist zwar super, aber wir haben gar nicht die Ressourcen, das so umzusetzen. Für mich war die Herausforderung stets: Wie geht kein Potenzial verloren und wie können wir alles bestmöglich umsetzen? Weiterhin hatten wir sehr mit der festen Projektdefinition zu kämpfen. So etwas haben wir überhaupt nicht bei ProjectTogether. Wie Ricarda schon gesagt hat, arbeiten wir flexibel und denken nicht in festen Zyklen. Aus der Zusammenarbeit habe ich jedoch gelernt, dass das etwas ist, was uns vielleicht guttun würde auch wenn es, realistisch gesehen, gar nicht immer bei uns funktionieren würde. Ich sehe das ähnlich wie ProjectTogether. Als ich mein Praktikum angefangen habe, bestand das Team aus einem hauptamtlichen Mitarbeiter und vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern. Daher war es für ProjectTogether wichtig, Dinge schnell umzusetzen. Es waren einfach keine Kapazitäten dafür da, viel über die Themen nachzudenken. Auf der anderen Seite ist es die Arbeit eines Beraters, erst konzeptionell zu arbeiten und danach die Themen umzusetzen. Für mich war es eine ziemliche Herausforderung, diese beiden Seiten zu kombinieren. 2

3 3. Bei einer Kooperation zwischen einer großen, internationalen Beratungsfirma und einer gemeinnützigen Organisation treffen zwei unterschiedliche Welten aufeinander. Welche Unterschiede oder auch Gemeinsamkeiten haben die Zusammenarbeit besonders bereichert? Eine Gemeinsamkeit ist auf jeden Fall der professionelle Anspruch und die Ernsthaftigkeit, mit der an die Themen herangegangen wird. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die Kooperation wurde nicht einfach als nette Spielwiese betrachtet, sondern als unternehmerische Investition. Auf der anderen Seite ist ein großer Unterschied das Denken in Zyklen. Capgemini Consulting hat eine Ruhe in unsere Arbeit hineingebracht und uns gezeigt, dass es positiv sein kann, nicht alles an einem Tag fertigzustellen, sondern sich die Zeit zu nehmen, etwas gut zu durchdenken und dann die Gedanken umzusetzen. Ich denke, man muss einen Mittelweg finden zwischen beiden Arbeitsweisen. Bei uns ist ein Zyklus vielleicht eine Woche, bei Capgemini Consulting sind die Zyklen deutlich länger und am Ende kommt dann ein riesiges Konzept heraus, was für uns als Start-up so gar nicht umsetzbar wäre. Eine Gemeinsamkeit sind die engagierten, weltoffenen Mitarbeiter. Das Team von ProjectTogether empfing mich sofort mit offenen Armen und ermöglichte mir die Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen. Das gemeinsame Teamwochenende oder der Münchner Integrationskongress waren große Highlights für mich. Auch bei Capgemini Consulting wurde ich voll in das Team integriert und durfte spannende Kollegen kennenlernen. Diese gute Einbindung in beide Unternehmen und das gute Verhältnis haben erheblich dazu beigetragen, dass wir das Projekt nun erfolgreich abschließen können. Als Unterschied sehe ich, genau wie Michael, das Denken in unterschiedlichen Zyklen. Bei ProjectTogether sind die Projektzyklen einfach viel schneller. 4. Was konntet ihr in der gemeinsamen Arbeit voneinander lernen? Ricarda Rauch: Ich habe gelernt, dass Leidenschaft für die tägliche Arbeit ansteckend ist. Wenn man mit Leuten wie dir, Michael, zusammenarbeitet, kann das enorme Kräfte freisetzen. Oftmals wird in der täglichen Arbeit Professionalität mit emotionaler Distanz zum Thema und Projekt assoziiert. Das Projekt mit ProjectTogether hat mich hierfür sensibilisiert. Man zieht so viel mehr Energie aus der Arbeit, wenn man sich voll und ganz darauf einlässt! Ich sehe das ähnlich wie Ricarda. Bei ProjectTogether gibt es eine sehr hohe Arbeitsmotivation, die ein unglaublich inspirierendes Umfeld schafft. Die gemeinsame Arbeit hat mir gezeigt, dass ein gemeinsames Ziel zu haben sehr motivierend für ein Team ist und große Kräfte freisetzt. Das wiederum führt dazu, dass man die Ziele, die man sich gesetzt hat, auch wirklich erreicht. Ich kann mich da auch nur anschließen. Diese Leidenschaft, aber auch die Expertise und Kompetenz auf beiden Seiten ist eine Bereicherung für alle. Das sehe ich auch bei weiteren Kooperationen, die wir haben. Da habe ich zum Beispiel siebenstündige Telefonate hinter mir, um einen Businessplan auszuarbeiten, und am Ende bedanke nicht nur ich mich, sondern auch mein Gegenüber. Das ist toll. Und diese Leidenschaft geht ja nicht nur von uns Festangestellten aus, sondern auch von unseren 240 Coachees, die schon Projekte mit uns gestartet haben. 5

4 5. Sowohl ProjectTogether als auch Capgemini Consulting möchten soziale Verantwortung übernehmen und einen Mehrwert für die Gesellschaft schaffen. Inwieweit ist dies eurer Meinung nach mit unserer Social Connect Initiative gelungen? Das ist auf jeden Fall gelungen! Capgemini Consulting hat seine Expertise genutzt, um uns zu helfen, und das wiederum hilft der Gesellschaft. Das hilft meiner Meinung nach auch deutlich mehr, als nur punktuelle CSR-Aktivitäten zu starten. Ich möchte mich ProjectTogether anschließen. Die Initiative bietet etwas, was im Ehrenamt nicht möglich ist. Zum einen eine planbare, verlässliche Arbeitskraft, zum anderen methodische Expertise aus der Beratung. Beides unterstützt soziale Unternehmen enorm bei der Verfolgung ihrer Ziele und kann ihnen helfen, ihre Arbeit zu verbessern. Mit dem Wirkungstool haben wir ein Instrument geschaffen, das es ProjectTogether ermöglicht, das Telefoncoaching basierend auf Daten weiterzuentwickeln und die Gründer sozialer Initiativen noch besser zu unterstützen. Ricarda Rauch: Wir haben mit dieser Initiative wirklich einen ganz anderen Beitrag geleistet. Bisher haben wir uns eher auf einmalige Kooperationen fokussiert, wie beispielsweise bei unserer Spendenaktion zu Weihnachten. Aber diese Initiative ging viel weiter: Durch die längerfristige und kontinuierliche Zusammenarbeit konnten wir nachhaltiger, persönlicher und direkter unterstützen. 6. Nach fast einem Jahr gemeinsamer Arbeit: Was sind konkrete Ergebnisse der Kooperation für ProjectTogether? Wir haben unsere Zielgruppe viel besser kennengelernt, da Anna- Catharina direkt zu Anfang recherchiert hat, wen wir mit unserer Website eigentlich konkret erreichen. Auch dem Investorentag hat sie viel mehr Tiefe gegeben. Generell hat alles viel mehr Tiefe durch Anna-Catharinas Arbeit bekommen die Wirkungsmessung oder die Interviews mit den Gründern zum Beispiel. Anna-Catharinas Arbeit hat aber auch ganz banale Ergebnisse erzielt, wie z. B. die Tatsache, dass sie mehr Kontinuität in unsere wöchentlichen Board Meetings gebracht hat. Ich selbst habe es irgendwann nicht mehr geschafft, das Meeting vorzubereiten. Anna-Catharina hat dann die Erstellung der Agenda und die Moderation des Meetings übernommen. Das ist an sich keine große Sache, für uns aber sehr wichtig. 7. Und für Capgemini Consulting? Wir haben uns während des Projekts viel mit der Frage beschäftigt, wie man den Erfolg eines Coachings messen kann. Dies ist auch für Capgemini Consulting eine spannende Frage und von den Ergebnissen kann Capgemini Consulting sehr profitieren. Ricarda Rauch: Anna-Catharina hat es schon ziemlich gut auf den Punkt gebracht. Der Prozess zur Entstehung des Wirkungsmodells war extrem hilfreich auch für uns. Es war wirklich interessant, sich damit auseinanderzusetzen, wie man das, was wir tagtäglich machen, noch besser messen kann. Also: Wie kann man scheinbar nicht greifbare Faktoren, die im Coaching relevant sind, quantitativ erfassen und greifbar machen? 4

5 Herzlichen Dank für das Interview und das erfolgreiche Projekt! Es war eine spannende Zeit und dafür bedanken wir uns von Capgemini Consulting herzlich! 5

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8 Kontakt: Simone Neser Consultant Executive Leadership and Change Mobile: Olof-Palme-Strasse Muenchen, Deutschland Ann-Katrin Jünemann Consultant Executive Leadership and Change Phone: Mobile: Olof-Palme-Strasse Muenchen, Deutschland Über Capgemini Consulting Capgemini Consulting, die globale Strategie- und Transformationsberatung der Capgemini-Gruppe, unterstützt weltweit Organisationen bei der Konzeption innovativer Strategien bis hin zu deren Umsetzung. Im Zuge der umfangreichen Veränderungen von Wirtschaft und Gesellschaft durch die Digitalisierung begleitet Capgemini Consulting führende Unternehmen und öffentliche Institutionen insbesondere bei ihrer individuellen digitalen Transformation, immer mit einer klaren Ergebnisorientierung. Das Fundament hierfür bildet eine tiefgreifende Expertise rund um digitale Geschäftsmodelle, industriespezifische Unternehmenstransformationen sowie organisatorischen Wandel. Erfahren Sie mehr unter Über Capgemini Mit mehr als Mitarbeitern ist Capgemini in über 40 Ländern vertreten und feiert 2017 sein 50-jähriges Firmenjubiläum. Als einer der weltweit führenden Anbieter von Management- und IT-Beratung, Technologie- Services sowie Outsourcing-Dienstleistungen erzielte die Gruppe 2016 einen Umsatz von 12,5 Milliarden Euro. Gemeinsam mit seinen Kunden entwickelt Capgemini Geschäfts-, Technologie- sowie Digitallösungen, die auf die individuellen Kundenanforderungen zugeschnitten sind. Damit sollen Innovationen ermöglicht sowie die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden. Als multinationale Organisation und mit seinem weltweiten Liefermodell Rightshore zeichnet sich Capgemini durch seine besondere Art der Zusammenarbeit aus die Collaborative Business Experience TM. Erfahren Sie mehr unter Rightshore ist eine eingetragene Marke von Capgemini Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen sind geschützt. Copyright 2017 Capgemini. Alle Rechte vorbehalten.