Realismus als Lösung von Widersprüchen in Philosophie und Naturwissenschaften

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1 Anton Kolb Realismus als Lösung von Widersprüchen in Philosophie und Naturwissenschaften Wider den Materialismus und den Determinismus LIT

2 Inhaltsverzeichnis Vorwort Vorrang des Allgemeinen oder des Individuellen? Francis Bacon Francisco Suärez Rene Descartes Der Okkasionalismus Lehre Probleme und Gefahren des Okkasionalismus Benedictus de Spinoza Grundgedanken Gefährliche Folgen der Lehre Spinozas John Locke Empirismus Kritik an Locke George Berkeley Kritik des Materialismus Kritik an Berkeley Immanuel Kant Es gibt kein apriorisches Erkennen Es gibt keine reine Form und keine apriorische Anschauung Vernunft und Verstand sind unvernünftig bei Kant Seele und Gott sind reale Gegenstände Die Welt, das Ding an sich", ist real und erkennbar 63

3 9.6 Gegenseitige Abhängigkeit von Natur und Mensch Realität des Ichs, der Mitmenschen, des Individuellen und des Allgemeinen Probleme mit Kants Kausalität Kants Skandal der Philosophie Kant ist ein dogmatischer Skeptiker Gründe für Kants großen Erfolg Kritik renommierter Zeitgenossen und Nietzsches an Kant Johann Gottlieb Fichte Grundgedanken Kritik an Fichte Kritik von Zeitgenossen an Fichte Georg Wilhelm Friedrich Hegel Sein und Nichts sind nicht ein und dasselbe Reduktion des Objektes auf das Subjekt, der Natur auf den Geist Es gibt keine Identität der Identität und der Nichtidentität Das Ideale und das Reale sind nicht ein und dasselbe Das Individuelle ist weder Unwahrheit noch Schein Wider den Pantheismus bei Hegel Es gibt kein absolutes Wissen im Sinne Hegels Hegel und die Folgen Hegeleien und Flegeleien Sören Kierkegaard Grundgedanken Kritik an Kierkegaard Der Existenzbegriff darf nicht auf den Menschen eingeengt werden Der radikale Individualismus ist abzulehnen 131 6

4 Wider die bloße Subjektivität und Relativität der Wahrheit Die Relation kann die Substanz nicht ersetzen Die Existenz ist nicht mit dem religiösen Stadium ident Positive Einflüsse Kierkegaards Auguste Comte Positivismus Drei-Stadien-Gesetz Kritik an Comte Es gibt keine Identität von Erscheinung und Realität Es gibt keine Identität von Objekt und Realität Wider die Reduktion der Philosophie auf die Naturwissenschaften Das Drei-Stadien-Gesetz ist kein Gesetz Der Fortschrittsglaube ist längst überholt In der Schlussphase widerlegt sich Comte selbst Lebensphilosophie Zentrale Aussagen, verschiedene Richtungen Dilthey Kritik an der Lebensphilosophie Der Begriff des Lebens ist unklar Missverhältnis von Individuum, Natur und Geschichte Die Lebensphilosophie ist zu irrational Kritik am Verhältnis von Natur-und Geisteswissenschaften Fragwürdiges Wahrheitskriterium Relativismus und übertriebener Individualismus Positive Aspekte Edmund Husserl 185

5 15.1 Phänomenologie Kritik an Husserl Es gibt kein reines Bewusstsein, kein allgemeines Ich Kritik an den Einklammerungen Zum Begriff der Lebenswelt Zum Begriff der Intentionalität Unberechtigte Kritik von Husserl Positive Aspekte Logischer Positivismus Lehre des Logischen Positivismus in sieben Punkten Kritik am Logischen Positivismus Geschichtsfälschung Überschätzung der Logistik in eigener Sache Die Realität der Außenwelt ist kein Scheinproblem Es gibt keinen logischen Aufbau der Welt Die logische Sprachanalyse ist inhaltslos und widersprüchlich Das Sinnkriterium ist sinnlos Der Physikalismus und der Szientismus sind gescheitert Der Logische Positivismus ist selbst metaphysisch Der Logische Positivismus ist ein Religionsersatz Weitere Widersprüche des Neopositivismus Kritischer Rationalismus Lehre Die Falsifikation Prinzipielle Fehlbarkeit der Vernunft Ablehnung des Begründungsprinzips 229

6 Prinzip der kritischen Prüfung Nominalismus statt Essentialismus Realismus und objektive Erkenntnis Die offene Gesellschaft Kritik am Kritischen Rationalismus Der Kritische Rationalismus ist selbst ein Dogmatismus Es gibt keine Falsifikation ohne Verifikation Theorie und Praxis bedingen einander Der Begriff der Bewährung hat sich nicht bewährt Notwendigkeit statt Ablehnung des Begründungsverfahrens Der Kritische Rationalismus verfällt dem Münchhausen-Trilemma Der Kritische Rationalismus immunisiert sich selbst Der kritische Rationalismus ist selbst ein Irrationalismus Wer die Wahrheit nicht kennt, kann sich ihr auch nichtannähern Es gibt keine endgültige Falsifikation Die Wissenschaftsgeschichte widerlegt den Kritischen Rationalismus Der Kritische Rationalismus ist Glaube und Religionsersatz Der Kritische Rationalismus ist keine Sozialphilosophie Erfolg und Einfluss Der Radikale Konstruktivismus Vertreter und Grundgedanken Paul Watzlawick Ernst von Glasersfeld Heinz von Foerster Humberto R. Maturana Francisco J. Varela 283

7 Gerhard Roth Konsequenzen aus dem Kritischen Rationalismus Inanspruchnahme der Tradition Kritik am Radikalen Konstruktivismus Der Radikale Konstruktivismus vertritt illegitim eine Ontologie Roths Unterscheidung zwischen Realität und Wirklichkeit ist unhaltbar Das Paradoxon von Glasersfelds gibt es nicht Das Schaffen des Menschen setzt ontologische Realität voraus Reize von außen gibt es nur, wenn es ein reales Außen gibt Der Radikale Konstruktivismus ist ein Solipsismus Die Sprache des Radikalen Konstruktivismus ist sprachlos Der Radikale Konstruktivismus verkauft einen alten Hut Die Konsequenzen der radikalen Konstruktivisten sind inkonsequent Seine Wahrheit besteht in seiner Unwahrheit Der Radikale Konstruktivismus ist inhuman und nicht lebensfähig Evolution als Widerlegung der Selbstschöpfung des Menschen Ein moderater Konstruktivismus ist vertretbar Materialismus Weder Idealismus noch Materialismus Reduktion des Subjektes, des Geistes auf das Objekt, die Materie Wider die Gleichsetzung des Objektes mit der Realität Verhältnis von Gehirn und Geist Identitätstheorie

8 Eliminativer Materialismus Epiphänomenalismus Emergenztheorie Funktionalismus Wider die Reduktion der Psychologie auf die Neurologie Realität und Kausalität des Geistes Weder Monismus noch exklusiver Dualismus Interaktiver Dualismus Weitere Vertreter einer dualistisch-interaktiven Theorie Determinismus Unhaltbare Leugnung der Willensfreiheit und der Verantwortung Die Leugnung der Willensfreiheit ist dogmatisch und unlogisch Freiheit und Determination schließen einander aus Ist die Frage nach der Freiheit eine empirische Frage? Die Experimente Libets sprechen für die Willensfreiheit Die Deterministen sind Automaten, willenlos und lebensunfähig Die Naturwissenschaften können den Determinismus nicht beweisen Manifest über Gegenwart und Zukunft der Hirnforschung Die Religion als Widersacher des Determinismus und des Materialismus 410 Personenregister 417 Lebenslauf und Publikationen von Em. O. Univ.-Prof. Dr. Anton Kolb