Wie geht es dem Gastgewerbe? Eine Standortbestimmung. Casimir Platzer, Präsident GastroSuisse
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- Sofie Bösch
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1 Wie geht es dem Gastgewerbe? Eine Standortbestimmung Casimir Platzer, Präsident GastroSuisse
2 Programm Wie geht es dem Gastgewerbe? Eine Standortbestimmung Casimir Platzer, Präsident GastroSuisse Regionale Zusammenarbeit zwischen Gastwirten und Landwirten Daniel Borner, Direktor GastroSuisse Erfahrungen aus der Praxis: Eveline Neeracher, Gasthof Sternen, Thörishaus Jakob Schwab, Seeländerspargeln GmbH, Kerzers Gastgewerbe heute: Zahlen und Fakten Gilles Meystre, Vorstandsmitglied von GastroSuisse, Präsident von GastroVaud und Koordinator der lateinischen Präsidenten von GastroSuisse Fragen und Diskussion anschliessend Interviews, Gespräche und Steh-Lunch
3 Wie geht es dem Gastgewerbe? positive Signale und Gründe für Zuversicht verbesserte Konsumentenstimmung Erholung der Konjunktur abgeschwächter Franken doch: Gesamtbild durchzogen und ambivalent Fazit: Es braucht einen nachhaltigeren Aufschwung, damit die Branche ein dauerhaft wettbewerbsfähiges Niveau erreicht. 25. April 2018 Jahresmedienkonferenz
4 Einflussnahme auf die Regulierung Fair-Preis-Initiative: Kampf für Beschaffungsfreiheit Der blosse Fokus auf Geo-Blocking genügt nicht. Der Abbau von Industriezöllen ist gut, reicht aber nicht aus. Es braucht eine Anpassung des Kartellgesetzes. Die Schwelle für das Eingreifen der Weko bei missbräuchlichem Verhalten relativ marktmächtiger Unternehmen muss gesenkt werden.
5 Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative Gastgewerbe stark betroffen Mängel der Kategorisierung der Schweizerischen Berufsnomenklatur 2000: keine Unterscheidung zwischen Fachkräften und Hilfskräften keine Berücksichtigung von Berufsabschlüssen und Ausbildungsprofilen viele branchenfremde Erwerbslose ohne gastgewerbliche Qualifikationen Berufsarten nicht angemessen differenziert massiv verzerrte Arbeitslosenquote insbesondere für qualifizierte Köche
6 Schweizer Berufsnomenklatur 2000 Berufe des Gastgewerbes und der Hotellerie: Geschäftsführer/innen von Gaststätten und Hotels Empfangspersonal und Portiers Servicepersonal Etagen-, Wäscherei- und Economatpersonal Küchenpersonal Andere Berufe des Gastgewerbes
7 Schweizer Berufsnomenklatur 2000 Berufe der Landwirtschaft: Landwirte/Landwirtinnen, Bauern/Bäuerinnen Landwirtschaftliche Gehilfen/Gehilfinnen Sonstige landwirtschaftliche Berufe Obstbauern/-bäuerinnen Rebbauern/-bäuerinnen Gemüsebauern/-bäuerinnen und Gemüsegärtner/innen Berufe der Holzverarbeitung: Säger/innen, Holzzuschneider/innen Drechsler/innen Möbelschreiner/innen Bauschreiner/innen Sonstige Schreiner/innen Übrige Berufe der Holzverarbeitung sowie Berufe der Kork-, Korb- und Flechtwarenherstellung
8 Forderungen: Behebung der Verzerrung Aufteilung der Berufsart «Küchenpersonal» in realitätsnahe Kategorien weitere Verbesserung des Matchings zwischen Arbeitgebern und Stellensuchenden keine teure Alibiübung ohne jeglichen Nutzen
9 Familienzulagengesetz: Systemfehler muss korrigiert werden ursprünglich angestrebter Solidaritätsgedanke funktioniert nicht strukturelle Unterschiede zwischen den verschiedenen Branchen und Familienausgleichskassen zu gross Benachteiligung von Branchen mit tieferen Löhnen, vielen Kindern, alleinerziehenden Müttern und einem hohen Anteil an Teilzeitmitarbeitenden kantonaler Lastenausgleich ist der richtige Weg Unterstützung der Motion von Ständerat Isidor Baumann
10 Airbnb: herkömmliche Beherbergungsanbieter benachteiligt gleich lange Spiesse für alle Steuern/Tourismusabgaben/Kurtaxe Meldepflicht ausländischer Beherbergungsgäste Hygienevorschriften des Lebensmittelrechts Sicherheitsvorschriften bezüglich Brandschutz Wettbewerbsnachteile beseitigen
11 Eidgenössische Volksabstimmung vom 10. Juni 2018 Ja zum Geldspielgesetz ausgewogene Revision Verbesserungen für das Gastgewerbe Nein zur «Vollgeld»-Initiative weltweit einmaliges Experiment Zuspitzung der Situation des Gastgewerbes
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