Sozialpartnerschaftlicher Branchendialog Fachkräftebedarf der KMU in der Region Braunschweig-Wolfsburg im Bereich der Pflege
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- Frieda Salzmann
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1 Sozialpartnerschaftlicher Branchendialog Fachkräftebedarf der KMU in der Region Braunschweig-Wolfsburg im Bereich der Pflege Veranstaltung am Menüreiter: Bild/Logo einfügen > Logoauswahl BildrahmenBild einfügen: Menüreiter: Bild/Logo einfügen > Bild für Titelfolie auswählen Logo für die Besonderen Dienststellen und RDn:
2 Analyse der Engpasssituation auf der Grundlage des Arbeitsmarktmonitor Der Fachkräfteradar dient als Hilfestellung für die Analyse der regionalen Fachkräftesituation. Die Daten sind berufsbezogen und basieren auf drei Indikatoren: 1.Arbeitslosen- Stellen- Relation 2.Vakanzzeit* bei der Stellenbesetzung (Mai 2013 bis April 2014) 3.Veränderung der Vakanzzeit gegenüber dem Vergleichszeitraum (Mai 2009 bis April 2013) Hinweis: Datenquelle ist die Statistik der Bundesagentur für Arbeit, d.h. es kann nur ein Teil von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt abgebildet werden und zwar nur die registrierten Arbeitslosen und die gemeldeten Stellen. * Definition Vakanzzeit : ist die Zeit zwischen dem gewünschten Besetzungstermin einer Stelle und der Abmeldung der Stelle bei der Bundesagentur für Arbeit Seite 2
3 Fachkräfteradar: bundesweiter Mangel in der Pflegebranche, Region Braunschweig (einschließlich der Regionen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine, Salzgitter, Wolfenbüttel und Wolfsburg) mit weniger als 3 Arbeitslosen je gemeldeter Stelle Seite 3
4 Fachkräfteradar für die Region Braunschweig (einschließlich der Regionen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine, Salzgitter, Wolfenbüttel und Wolfsburg) am Beispiel der Gesundheits- & Krankenpflege Seite 4
5 Fachkräfteradar (Altersverteilung, Arbeitszeitverteilung, Geschlechteranteil) am Beispiel der Gesundheits- & Krankenpflege Seite 5
6 Fachkräfteradar (Beschäftigungsanalyse) am Beispiel der Gesundheits- & Krankenpflege Seite 6
7 Fachkräfteradar für die Region Braunschweig (einschließlich der Regionen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine, Salzgitter, Wolfenbüttel und Wolfsburg) am Beispiel der Altenpflege Seite 7
8 Fachkräfteradar (Altersverteilung, Arbeitszeitverteilung, Geschlechteranteil) am Beispiel der Altenpflege Seite 8
9 Fachkräfteradar (Beschäftigungsanalyse) am Beispiel der Altenpflege Seite 9
10 Lokale Engpassanalyse in den Agenturbezirken Helmstedt und Braunschweig- Goslar über weitere statistische Daten Betrachtung der 10 Berufsbereiche anhand der Arbeitslosen-Stellen- Relation Datengrundlage: Statistik der BA zur Berechnung der Arbeitslosen- Stellen- Relation Datenbasis: gleitende Jahresdurchschnittswerte der Agenturen für Arbeit (AA) Helmstedt und Braunschweig- Goslar und der Regionaldirektion Niedersachsen- Bremen (RD NSB) mit Stand August 2014 Seite 10
11 Übersicht über die Berufsbereiche Auszug aus dem Pflegebereich Berufsbereich Arbeitslosen- Stellen- Relation AA HE Arbeitslosen- Stellen- Relation AA BS-GS Arbeitslosen- Stellen- Relation RD NSB Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung 2,2 2,7 4,5 4,9 3,8 4,1 81 Medizinische Gesundheitsberufe 1,6 1,6 2,2 2,4 2,2 2,4 811 Arzt- und Praxishilfe 1,9 2,0 3,2 3,0 3,6 4,1 813 Gesundh.,Krankenpfl.,Rettungsd.,Geburtsh. 0,8 1,3 1,3 1,3 1,4 1,4 814 Human- und Zahnmedizin 0,6 0,6 1,6 1,3 1,2 0,8 82 Nichtmed. Gesundheit,Körperpfl.,Medizint. 1,3 1,7 2,6 3,0 2,6 2,7 821 Altenpflege 1,7 2,1 2,4 2,7 2,3 2,4 Relation unter 3:1 = Fachkräftemangel Relation ab 3:1 bis 4:1 = Gefahr eines Fachkräftemangels Relation ab 4:1 = kein Fachkräftemangel Seite 11
12 weitere Informationen back up Seite 12
13 Definition der Begrifflichkeiten Fachkräfteengpass bei einzelnen Fachkräften in bestimmten Branchen in bestimmten Regionen die gefragte Qualifikation ist schwer ersetzbar von kurzfristiger Dauer Fachkräftemangel Ungleichgewicht am Arbeitsmarkt Marktmechanismus funktioniert nicht (kein Ausgleich über Anpassung der Löhne) von langfristiger Dauer Seite 13
14 Bewerbersituation wird aus Unternehmersicht auch mittelfristig als angespannt betrachtet! Auszug aus dem Unternehmensbarometer Fachkräftesicherung 2013 des BMAS Seite 14
15 Zur Fachkräftesicherung setzen Unternehmen auf Gesundheit, Qualifizierung und Ausbildung! Auszug aus dem Unternehmensbarometer Fachkräftesicherung 2013 des BMAS Seite 15
16 Wie wird Fachkräftemangel diagnostiziert? aufgrund der demografischen Entwicklung verändert sich die Quantität der Stellen es besteht ein Missverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage der Anteil an Helferstellen nimmt ab der Anteil an Stellen im Fachkräftebereich nimmt kontinuierlich zu Seite 16
17 Rekrutierungsprobleme: Mögliche Ursachen? Seite 17
18 Die Fachkräfteinitiative für Niedersachsen Der gesetzte Handlungsrahmen beinhaltet u.a. Fachkräftegewinnung in der Pflegebranche fördern Vereinbarte Maßnahmen der Niedersächsischen Partner: Gesetzliche Absicherung der Schulgeldfreiheit in der Altenpflegeausbildung Werbung bei den gesetzlich vorgesehenen Gremien für zusätzliche finanzielle Spielräume für Pflegeeinrichtungen (ambulante Dienste und stationäre Pflegeheime), um eine verbesserte Refinanzierung der Personal- und Sachkosten der Pflegekräfte und bessere Personalschlüssel zur Entlastung der Pflegefachkräfte durch andere Berufe (z. B. Hauswirtschaft) zu ermöglichen Werbung bei den Sozialpartnern für eine Steigerung der Attraktivität des Pflegeberufs durch tarifliche Entwicklungen bei der Gehaltsstruktur betriebliches Gesundheitsmanagement Stärkung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie zeitgemäße Arbeitszeitmodelle Abbau überflüssiger bürokratischer Anforderungen an Pflegekräfte (insbes. Entlastung bei der Pflegedokumentation) Seite 18
19 Die Fachkräfteinitiative für Niedersachsen Weitere Maßnahmen: Verbesserung der Aufstiegschancen Steigerung der Durchlässigkeit zu akademischen Abschlüssen Gewinnung ausländischer Pflegefachkräfte unter Berücksichtigung der Förderprogramme der ZAV Intensivierung der Umschulung durch eine dauerhafte Regelung zur Finanzierung des dritten Umschulungsjahres (Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive des Bundes) Ausbau von Nachqualifizierungsmaßnahmen für Hilfskräfte (WeGebAU) Forschungsprojekte zu E-Health intensivieren Unterstützung von Projekten zur Steigerung der Attraktivität pflegerischer Versorgungsstrukturen im ländlichen Raum Seite 19
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