Gewinnung von Pflegefachkräften im Inland Wiedergewinnung von Aussteigern und verkürzte

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Heini Graf
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Ausbildung Melanie Sonneborn, Regionaldirektion

1 Gewinnung von Pflegefachkräften im Inland Wiedergewinnung von Aussteigern und verkürzte Ausbildung Melanie Sonneborn, Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit BildrahmenBild einfügen: Menüreiter: Bild/Logo einfügen > Bild für Titelfolie auswählen Logo für die Besonderen Dienststellen und RDn: Menüreiter: Bild/Logo einfügen > Logoauswahl 5. Landespflegekongress, 25. November 2013

2 Der Arbeitsmarkt in ist heterogen Flensburg 10,4 / 10,8 Gesamtquote SH: 6,5% Deutschland: 6,5% Westdeutschland: 5,8% Nordfriesland 5,6 / 5,7 Schleswig-Flensburg 7,2/ 7,3 Kiel 10,3 / 9,6 Rendsburg-Eckernförde Plön 5,4 / 5,1 5,1 / 5,2 Dithmarschen Neumünster 6,8 / 6,9 10,7/ 10,6 Ostholstein 5,7 / 5,7 Oktober 2013 / Oktober 2012 Steinburg 5,7 / 5,4 Pinneberg 5,2/ 5,1 Segeberg 4,8/ 4,5 Lübeck 10,2 / 9,5 Stormarn 4,0/ 3,9 Herzogtum Lauenburg 5,8/ 6,0 Seite 2

3 Die demografische Entwicklung ist unumkehrbar prognostizierte Entwicklung des Erwerbspersonenpotentials (Alter Jahre) 110,0% 100,0% 90,0% Hamburg Mecklenburg-Vorpommern Abnahme des Erwerbspersonenpotentials in SH 2025: weniger 2030: weniger 2050: weniger 80,0% 70,0% 60,0% 50,0% 40,0% Quelle: 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes Seite 3

2009 2011 2013 2015 2017 2019 2021 2023 2025 2027 2029 2031 2033 2035 2037 2039 2041 2043 2045 2047 2049 2051 2053 2055 2057 2059 Alterung vor Schrumpfung Trendwende bereits im Jahr 2009, Anzahl 60-

4 Alterung vor Schrumpfung Trendwende bereits im Jahr 2009, Anzahl 60- bis unter 65-Jährige zu 15- bis unter 20-Jährige 280,0 240,0 60- bis unter 65-Jährige 200,0 160,0 Nachwuchslücke? 120,0 15- bis unter 20-Jährige 80,0 Quelle: 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes Seite 4

5 Bundesweiter Fachkräftemangel in den Pflegeberufen Fachkräfte, Spezialisten bzw. Experten, Deutschland nach Ländern, Juni 2013 Gesundheits- und Krankenpflege Altenpflege Hamburg Mecklenburg-Vorpommern Hamburg Mecklenburg-Vorpommern Bremen Bremen Niedersachsen Berlin Brandenburg Niedersachsen Berlin Brandenburg Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Thüringen Sachsen Thüringen Sachsen Hessen Hessen Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Saarland Saarland Bayern Bayern Baden-Württemberg Baden-Württemberg = Fachkräftemangel (Vakanzzeit liegt mind. 40% über dem Bundesdurchschnitt aller Berufe und es gibt weniger als 150 Arbeitslose je 100 gemeldete Stellen oder es gibt weniger Arbeitslose als gemeldete Stellen) = Anzeichen für Fachkräfteengpässe (Vakanzzeit ist über dem Bundesdurchschnitt aller Berufe und es gibt weniger als 300 Arbeitslose je 100 gemeldeten Stellen) = keine Engpässe (Vakanzzeit ist unter dem Bundesdurchschnitt aller Berufe oder es gibt mehr als 300 Arbeitslose je 100 gemeldete Stellen) Arbeitsmarktberichterstattung@arbeitsagentur.de Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Seite 5

6 Arbeitslose und offene Arbeitsstellen in den Pflegeberufen, Jahreswerte 2012 Altenpflege Gesundheits- und Krankenpflege Arbeitsstellen insges. 450 Arbeitsstellen insges. 431 Arbeitslose insges. 321 Arbeitslose insges. 165 dar. Langzeitarbeitslose 44 dar. 50 bis 64 Jahre 15 dar. vakant > 3 Monate 232 dar. Langzeitarbeitslose 67 dar. 50 bis 64 Jahre 31 dar. vakant > 3 Monate 151 Seite 6

7 Abgeschlossene Vakanzzeit in Tagen, Gesundheits- und Krankenpfleger und Altenpflege Insgesamt (ohne Helfer) 813 Gesundh., Krankenpfl., Rettungsd., Geburtsh. 821 Altenpflege Seite 7

8 Zugänge im Jahresverlauf Arbeitsstellenbestand im Jahresdurchschnitt Abgänge im Jahresverlauf Der Stellenbesetzungsprozess in Flächenproportionen In beiden Berufen gibt es viel Bewegung am Arbeitsmarkt, Jahreswerte Altenpflege Jahreswerte 2012 Der Stellenbesetzungsprozess in Flächenproportionen 813 Gesundh.,Krankenpfl.,Rettungsd.Geburtsh. Jahreswerte Zugänge 2012 im Jahresverlauf Arbeitsstellenbestand im Jahresdurchschnitt Abgänge im Jahresverlauf Zugänge Altenpflege im Jahresverlauf Arbeitsstellenbestand im Jahresdurchschnitt Arbeitsstellenumschlag (Zugang/Bestand): 2,5 Abgänge im Jahresverlauf dar. vakant > 3 Monate : 232 (51,6%) abgeschlossene Vakanzzeit: 165,3 Tage Gesundheits- und Krankenpflege Arbeitsstellenumschlag (Zugang/Bestand): 2,5 Arbeitsstellenumschlag (Zugang/Bestand): 3,3 450 Statistik der Bundesagentur für Arbeit dar. vakant > 3 dar. vakant Monate > 3 : 232 Monate (51,6%) : 151 (35,0%) abgeschlossene abgeschlossene Vakanzzeit: 165,3 Tage Vakanzzeit: 104,9 Tage Statistik der Bundesagentur für Arbeit Statistik der Bundesagentur für Arbeit Seite 8

9 Förderung beruflicher Weiterbildung nach Schulungszielen (KldB 2010) (inkl. der allgemeinen Maßnahmen zur Weiterbildung behinderter Menschen) 821 Altenpflege 01 Förderung der beruflichen Weiterbildung in der Pflege Altenpflege Zugänge an Teilnehmern Zugang an Teilnehmern Anteil der Zugänge im Beruf an allen Zugängen in in % Förderung beruflicher Weiterbildung nach Schulungszielen (KldB 2010) (inkl. der allgemeinen Maßnahmen zur Weiterbildung 6,6 behinderter 7,9 Menschen) 8,0 813 Gesundh.,Krankenpfl.,Rettungsd.Geburtsh. 4,5 3,5 01 Gesundheitsund Krankenpflege Zugänge an Teilnehmern Eingliederungsquote Zugang an Teilnehmern in % ,9 44,8 50,1 53,4 für 2012 liegen noch keine Daten vor Anteil der Zugänge im Beruf an allen Zugängen in in % Statistik der Bun 1,3 2,1 2,5 3,1 3, Eingliederungsquote in % Seite 9

10 Entwicklung der Beschäftigung in der Altenpflege Entwicklung der Beschäftigung Pfleger, Altenpfleger, Sozialarbeiter Quelle: Auszug aus dem Arbeitsmarktmonitor der Bundesagentur für Arbeit Seite 10

Struktur der Beschäftigung in der Altenpflege Altersverteilung 15-24 Jahre 25-34 Jahre 35-44 Jahre 45-54 Jahre 55-64 Jahre Beschäftigte nach Branchen Vollzeit-/Teilzeitanteil Geschlechteranteile

11 Struktur der Beschäftigung in der Altenpflege Altersverteilung Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Beschäftigte nach Branchen Vollzeit-/Teilzeitanteil Geschlechteranteile Heime (ohne Erholungs- und Ferienheime) und Sozialwesen 81,1% (14.463) Gesundheitswesen 5,6% (1.002) Öffentliche Verwaltung, Verteidigung; Sozialversicherung Erbringung von sonstigen Dienstleistungen 4,2% (743) 3,6% (640) Erziehung und Unterricht 3,0% (538) Sonstiges 2,5% (453) Vollzeit 59,6% Männer 20,6% Teilzeit 40,4% Frauen 79,4% Quelle: Auszug aus dem Arbeitsmarktmonitor der Bundesagentur für Arbeit Seite 11

12 8 Handlungsfelder zur Steigerung des Fachkräfteangebots in Szenario Handlungsfeld konservativ progressiv 1 Schulabgänger ohne Abschluss reduzieren 700 bis Ausbildungsabbrecher reduzieren bis Studienabbrecher reduzieren bis Menschen über 55 - Erwerbspartizipation erhöhen bis Frauen - Erwerbspartizipation erhöhen; Arbeitszeit Teilzeitbeschäftigter steigern bis Zuwanderung - Fachkräfte steuern bis Arbeitszeit Vollbeschäftigter steigern bis Ausbildung und Qualifizierung vorantreiben bis Summe bis Seite 12

13 in % in % Die Erwerbsbeteiligung von Frauen sinkt in der Familienphase in nachhaltig Erwerbsquoten von Frauen und Männern (2010) 100,0 100,0 Mecklenburg-Vorpommern 80,0 80,0 60,0 60,0 Männer Männer 40,0 Frauen 40,0 Frauen 20,0 20,0 0, , Alter in Jahren Alter in Jahren Quelle: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) Seite 13

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