Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein. Fachkräfteinitiative. Zukunft im Norden
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- Klara Dieter
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1 Fachkräfteinitiative Zukunft im Norden
2 Gliederung Ausgangslage Auftrag Rückblick Ziele, Handlungsfelder und Maßnahmen Schwerpunktsetzung Aktuelle Arbeitsstruktur 2
3 Ausgangslage Deutliche Altersverschiebung bis 2030 Starke Abnahme der Erwerbspersonenzahl um rd Personen Ohne Gegenmaßnahmen wird im Jahr 2030 eine Fachkräftelücke rund Personen bestehen. Fachkräftelücke Hochqualifizierter: Personen Fachkräftelücke Mittelqualifizierter: Personen Arbeitskräfteüberhang Niedrigqualifizierter: Personen Fachkräftemangel in allen Wirtschaftszweigen trotz unterschiedlicher Bedarfssituationen In den Kreisen und kreisfreien Städten wirkt sich die erwartete Fachkräftelücke unterschiedlich aus. 3
4 Ausgangslage Alterspyramide Schleswig-Holstein: 4
5 Ausgangslage Absolute Arbeitskräftelücke nach Qualifikation bis 2030: 5
6 Ausgangslage Entwicklung ausgewählter Altersgruppen in Schleswig-Holstein bis 2060: 6
7 Relative und absolute Fachkräftelücke nach Kreisen Arbeitskräfteprojektion 2030 Basisszenario relative Fachkräftelücke 2030 keine Fachkräftelücke 0 bis unter 5% 5 bis unter 10% 10 bis unter 20% 20% und mehr Dithmarschen Flensburg Herzogtum Lauenburg Kiel Lübeck Neumünster Nordfriesland Ostholstein Pinneberg Plön Rendsburg-Eckernförde Schleswig-Flensburg Segeberg Steinburg Stormarn Quelle: eigene Berechnungen 2013 analytix GmbH 7
8 Ausgangslage Absolute Fachkräftelücke nach Wirtschaftszweigen bis 2030: 8
9 Auftrag Regierungserklärung des Ministerpräsidenten Torsten Albig, Juni 2012: Die zentrale Herausforderung für unsere Wirtschaft im Lande ist aber der vor der Tür stehende Fachkräftemangel. Keine Infrastruktur der Welt gleicht das Fehlen gut ausgebildeter Nachwuchskräfte aus. Deshalb wird der Wirtschaftsminister noch diesen Herbst zur Gründung eines Fachkräftebündnisses mit dem Namen "Zukunft im Norden" u.a. Sozialpartner, Kammern und kommunale Spitzenverbände einladen. Unser Ziel wird es sein, sehr schnell konkrete Maßnahmen zur Fachkräftegewinnung zu vereinbaren. Die Initiative soll als breit angelegter Dialogprozess gestaltet werden, der jedem die Chance zur Partizipation gibt. Der Prozess der Initiative soll durch ein Monitoring begleitet werden. 9
10 Rückblick Auftakt am 25. Oktober Partner 5 Arbeitskreise unter Mitarbeit von 47 Institutionen bottom-up Prozess Prinzip der Gemeinsamkeit Erarbeitung von 132 Maßnahmen Unterzeichnung am 22. Oktober
11 Ziele und Handlungsfelder Ziele Wissensbasierte Handlungssteuerung Optimierung der Bildungswege Erschließung aller Arbeitsmarktpotenziale Wirtschaft stärken Bekanntheitsg rad steigern Handlungsfelder Fachkräftebedarf identifizieren und analysieren Bildungs- und Aufstiegschancen eröffnen Fachkräftepotenzial heben und bessere Erwerbschancen schaffen Fachkräftebindung stärken Gezieltes Standortmarketing 11
12 Handlungsfeld I 12
13 Handlungsfeld II Handlungsfeld II "Bildungs- und Aufstiegschancen eröffnen" Maßnahmebereich Unterziel Frühkindliche Bildung Verbesserung der Rahmenbedingungen für die frühkindliche Bildung Schule Stärkung der Frühkindliche Bildung Verbesserung der Ausbildungsreife Reduzierung der Schulabgängerzahlen ohne Abschluss Stärkung der schulischen Berufsorientierung Berufliche Ausbildung Optimierung des Übergangssystems Verbesserung der Transparenz in der beruflichen Ausbildung Berufliche Weiterbildung Hochschulstudium Erhöhung der Attraktivität und Qualität der dualen Ausbildung Aktivierung von Ausbildungspotenzialen Stärkung der Attraktivität der Weiterbildung Aktivierung und Qualifizierung von Fachkräften Weiterbildung für spezifische Zielgruppen Stärkung der Durchlässigkeit zur akademischen Bildung Senkung der Studienabbrecher Verknüpfung von Studium und Beruf Stärkung des Austausches zwischen Wissenschaft und Wirtschaft 13
14 Handlungsfeld III Handlungsfeld III "Fachkräftepotenzial heben und bessere Erwerbschancen schaffen" MigrantInnen und Flüchtlinge Frauen/ Alleinerziehende Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Flüchtlingen und Asylsuchenden Verbesserung der Willkommenskultur in den Ausländerbehörden Beschleunigung des Integrationsprozesses Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf/ Ausbildung Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Alleinerziehenden/ Frauen Jugendliche und junge Erwachsene ohne Berufsabschluss/ Ausbildung Marktferne Arbeitslose Menschen über 50 Menschen mit Handicap Querschnittsaktionen Erhöhung der Erwerbsbeteiligung junger Erwachsener (25-35 Jahre, ohne Berufsabschluss) Erhöhung der Erwerbsbeteiligung marktferner Arbeitsloser Erhöhung der Erwerbsbeteiligung arbeitsloser Älterer 50plus Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Menschen mit Behinderungen Selbstständigkeit, Unternehmertum, Existenzgründungen Umsetzungsbegleitung 14
15 Handlungsfeld IV Handlungsfeld IV "Fachkräftebindung stärken" Land der guten Arbeit Beratung von kleinen und mittelständischen Unternehmen Schleswig-Holstein als "Land der guten Arbeit" - neue Ordnung am Arbeitsmarkt Sensibilisierung der Unternehmen für eine zeitgemäße Personalentwicklung Chancengleichheit und Diversity Qualifizierung und Karriereplanung Branchenspezifische Maßnahmenbereiche Gesundheits- und Sozialwirtschaft Querschnittsaktionen Förderung von familienbewusster Personalpolitik in KMU Stärkung der Fachkräftebindung durch gegenseitige Akzeptanz gezielte Weiterbildung von Beschäftigten/ Fachkräften Bindung von zukünftigen hochqualifizierten Fachkräften Verbesserung der Information über Berufe in der Kranken- und Altenpflege Sicherstellung der ärztlichen Versorgung Deckung des Bedarfs an ErzieherInnen Steigerung der Attraktivität der Altenpflege Führungskräfte befähigen Organisations- und Entwicklungssteigerung Gestaltung gesundheitsfördernder Rahmenbedingungen gestalten 15
16 Handlungsfeld V Handlungsfeld V "Gezieltes Standortmarketing" Werbung für den Arbeits-, Lebens- und Wirtschaftsstandort Schleswig-Holstein Werbekampagne "Fachkräftemarketing" Bekanntmachung der Werbekampagne "Fachkräfteinitiative" Gewinnung ausländischer Fachkräfte Werbung im Ausland Ausbildung ausländischer Jugendlicher in Schleswig-Holstein 16
17 Maßnahmen Der Maßnahmenkatalog der Fachkräfteinitiative umfasst: Laufende Projekte und Maßnahmen, wie z.b. ÜLU, Landesanerkennungsgesetz, Aktionsbündnis inklusive Jobs, neu entwickelte Ideen, alle Maßnahmen des künftigen Arbeitsmarktprogramms der Landesregierung und Projekte des Bündnisses für Ausbildung. 17
18 Bündnis für Ausbildung Alle Aktionsbereiche des Bündnisses für Ausbildung haben Eingang in den Maßnahmenkatalog gefunden: Verbesserung des Ausbildungsplatzangebotes Prüfergewinnung, Qualifizierung der Ausbilder Verbesserung des Übergangs von der Schule in den Beruf Nachvermittlung unvermittelter Jugendlicher Spezielle Integrationsangebote Instrumente zu Qualitätssicherung und Attraktivitätssteigerung in der dualen Berufsausbildung 18
19 Beratungsstruktur Für den Einsatz der Strukturfonds der Europäischen Union wurde eine dreistufige Förderarchitektur entwickelt: Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung und Weiterbildung Analyse, Expertisebasis, Prozessbegleitung Beratungsnetzwerk Fachkräftesicherung Beratung von KMU, Netzwerkarbeit/Koordinierung der Beratungsangebote vor Ort Bundesprogramm unternehmenswert: Mensch Beratungsschecks für weiterführende Unternehmensberatungen (Fachberatung) 19
20 Schwerpunktsetzung Übergang junger Menschen von der Schule in Ausbildung und Arbeit Erhöhung der Attraktivität und der Qualität der dualen Ausbildung Zielorientierte Kooperation zwischen Hochschulen und Wirtschaft Steigerung der Erwerbsbeteiligung von Frauen Willkommenskultur Gewinnung ausländischer Fachkräfte 20
21 Arbeitsstruktur 21
22 Ende Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 22
23 Partner 23
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