Fachkräftesicherung
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- Gudrun Auttenberg
- vor 6 Jahren
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1 2. FACHKRÄFTEGIPFEL PFLEGE RHEINLAND-PFALZ 2017 Fachkräftesicherung Alexander Frevel Mainz,
2 Bestandsaufnahme der Aktivitäten im Sinne einer Output-Evaluation Systematisierung von Aktivitäten sowie Chronologie von Entwicklungsphasen und Maßnahmen in definierten Handlungsfeldern mit den jeweiligen Zielen, Themen und Maßnahmen und einer Darstellung der Ergebnisse durch Aktenanalyse Dokumentenanalyse, insbesondere Berichte aus der Pflege, Internetrecherchen Expertengespräche mit dem zuständigen Referat im MSAGD 2
3 Drei Entwicklungsphasen (1) Fachkräfte- und Bildungsoffensive 2002 bis 2006 (2) Fachkräftesicherung 2007 bis 2011 (3) Fachkräfte- und Qualifizierungsinitiative Gesundheitsfachberufe (2012 ff.) 3
4 Zu optimieren waren die Bedingungen in den Bereichen Aus-, Fort- und Weiterbildung Ausbildungsplätze Arbeitsbedingungen Strukturen und Rahmenbedingungen Fachkräftegewinnung und - sicherung 4
5 ... durch Konzeption (Ziele & Maßnahmen) Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit Analyse (Monitoring) Kooperation und Kommunikation Studien & Modellversuche 5
6 Phase bis 2006: Vier Aktivitätsbündel 1 (1) Konzeption und Formulierung von Zielen und Maßnahmen Landespflegekonferenz beschließt Bildungs- und Fachkräfteinitiative (2002) (2) Initiativen zur Verbesserung der Ausbildungssituation durch Anpassung/Optimierung von Rahmenbedingungen (3) Konzeption, Organisation und Durchführung von Öffentlichkeitsarbeit sowie Werbe- und Informationskampagnen für die Pflegeausbildung 6
7 2002 bis 2006: Vier Aktivitätsbündel 2 (4) Daten für Taten 1. Branchenmonitoring 2002/3 tragfähige Informationsbasis Grundlage für ein Informations-Netzwerk im Sinne eines Frühwarnsystems kontinuierliches Beobachtungsinstrument 2. Branchenmonitoring 2005/6 7
8 Auf- und Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit 2002 wurde die Fachkräfte- und Bildungsoffensive Bestandteil der Initiative Menschen pflegen" Internet-Auftritt / Website» *)» Werbe- und Imagekampagne Pflegeausbildung Information über eine Pflegeausbildung Schüler- und Jugendwettbewerb zum Thema Menschen pflegen *) 30 Veröffentlichungen seit
9 Optimierung von Rahmenbedingungen (Gesetze, Verordnungen, Rahmenlehrpläne) Gesetzliche Regelung einer den Unterhalt sichernde[n] Ausbildungsvergütung Einführung des Ausgleichsverfahrens für Ausbildungskosten in der Altenpflege Umsetzung bundesweiter Aktivitäten zur Neugestaltung der Berufsausbildung in den Pflegeberufen Rahmenlehrplan und Ausbildungsrahmenplan für die Ausbildung in der Gesundheits-und Krankenpflege und Gesundheits- und Kinderkrankenpflege des Landes Rheinland-Pfalz Fachrichtung Altenpflege Fachrichtung Altenpflegehilfe die Fachschulverordnung Altenpflegehilfe Qualifizierungskonzept Servicemitarbeiter*in Aufstiegsweiterbildung Betreuung bei alltagsbezogenen Verrichtungen 11
10 1. Branchenmonitoring 2002/3 tragfähige Informationsbasis Grundlage für ein Informations-Netzwerk im Sinne eines Frühwarnsystems Die angespannte Personalsituation in der Pflege hat sich zwar durch die Einführung der DRG s im stationären Gesundheitswesen ein wenig entspannt. Dennoch sind vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung weiterhin aktive Bemühungen zur Attraktivitätssteigerung der Pflege und zum Erhalt der Ausbildungskapazitäten geboten. (Berichte aus der Pflege Nr. 2, 2005) Als kontinuierliches Beobachtungsinstrument installieren 12
11 2. Branchenmonitoring 2005/6 inhaltliche Ergänzung um akademische Abschlüsse Methodische Erweiterung als Internet-basierte Erhebung bei allen Leistungserbringern Gegenüber 2003 hat sich die Arbeitsmarktsituation deutlich entspannt. Weder in den Einrichtungen des Gesundheitswesens noch in der Altenhilfe gibt es einen Mangel. (Berichte aus der Pflege Nr. 7, 2008) Die Personalreduktion in den Einrichtungen könnte bei gleichbleibenden Arbeitsanforderungen Auswirkungen auf die Gesundheit/Arbeitsfähigkeit des verbleibenden Personals haben und damit auch auf den längerfristigen Verbleib von Erwerbspersonen in der Pflege. (a.a.o.) Intensivierung der Berücksichtigung qualitativer Aspekte der Pflegearbeit Ausweitung auf alle Gesundheitsfachberufe etc. 13
12 Phase bis 2011: Fachkräftesicherung Modell-/Entwicklungsprojekte zu Arbeitsbedingungen mehrere Modellprojekte 3. Branchenmonitoring 2010 auf alle Gesundheitsfachberufe ausgeweitet konzeptionelle Entwicklung des Landesleitprojekts zur Fachkräftesicherung Übergang zu Phase 3 14
13 Modellprojekte zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen Studie zur Verweildauer in Pflegeberufen Gesunde Beschäftigte und gute Servicequalität in der ambulanten Pflege (PIZA; BMBF ) Beratungsinstrument Arbeitsbewältigungs-Coaching (ab-c ) PIZA II: Entwicklung der Arbeitsbewältigungsfähigkeit der Pflegekräfte und die Zukunftsfähigkeit der ambulanten Pflegedienste (Längsschnittuntersuchung ab-c ; ) Übertragbarkeit Soziales Benchmarking/Soziale Dialoge (2008) PaPsD Partizipative Prävention im Arbeits- und Gesundheitsschutz durch betrieblichen und überbetrieblichen sozialen Dialog (BMBF ) DGB-Index Gute Arbeit 15
14 3. Branchenmonitoring 2010 alle 18 Gesundheitsfachberufe sowie Medizinische Fachangestellte, Operationstechnische Assistentinnen /-assistenten und Rettungssanitäterinnen/-sanitäter qualitative Ergänzung um die Vorausschätzung zukünftiger Nachfrage- und Angebotsentwicklungen Fachkräftesicherungsszenarien Ausbildungsstättenplanung Berichte aus der Pflege Nr. 17, 18, 19 (2012) 16
15 Quintessenzen der Bestandsaufnahme 1 Das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie hat die Aktivitäten in den Pflegeberufen seit 2002 kontinuierlich ausgebaut, systematisch weiterentwickelt und eine beachtliche gesellschaftliche Relevanz der Fachkräfteinitiative installiert strategische Orientierung definierte Ziele und daran ausgerichtete Maßnahmen und Aktivitäten Vorreiter in Deutschland (Beispiele: Fachkräfte- und Bildungsoffensive 2002, Ausgleichsverfahren 2004, Monitoring seit 2003, Arbeitsbedingungen seit 2003) 17
16 Quintessenzen der Bestandsaufnahme 2 Lernen im Dialog / partizipative Organisation und Ausgestaltung enge Abstimmung mit und aktive Einbeziehung von allen Akteuren in der Pflege / in den Gesundheitsfachberufen entwickelt, konkretisiert, kontinuierlich überprüft, angepasst und optimiert Lernen im Prozess Verzahnung von fundierter Empirie (quantitativ durch die Monitorings, qualitativ durch die Projekte zu Arbeitsbedingungen) mit fortschreitender Optimierung der Ziele und der Aktivitäten in den Handlungsfeldern 18
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