Wie schreibe ich eine Quellenanalyse?

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1 Wie schreibe ich eine Quellenanalyse? Der folgende Artikel gibt eine Übersicht über den Aufbau einer Quellenanalyse und zeigt Schritt für Schritt, nach welchem Schema vorgegangen werden muss. Im Anschluss erhältst du zwei beispielhafte Quellenanalysen, damit die nächste Klassenarbeit garantiert ein Erfolg wird. Aufbau Quellenanalyse: 1.) Einleitung: Autor des Textes Titel Datum & Ort der Veröffentlichung Textsorte (politische Rede, Tagebucheintrag, Zeitungsartikel usw.) Adressat und Intention Quellenart (Primär- oder Sekundärquelle?) Thema 2.) Hauptteil: Inhalt Zusammenfassung des Textes (äquivalent zu einer Inhaltsangabe) Analyse Argumentation Sprache (rhetorische Mittel, Wortwahl, Schlüsselbegriffe, sonst. Auffälligkeiten) Sprachstil Historischer Kontext Einordnung der Quelle in den historischen Kontext (Ursachen, Auslöser, Wirkungen, Folgen) innerer historischer Kontext (zum Zeitpunkt der Quelle) äußerer historischer Kontext (vor und nach der Quelle) 3.) Schluss: Beurteilung (Sachurteil) und Bewertung (Werturteil) Darstellung der Bedeutung der Quelle für ihre Zeit Darstellung der Bedeutung der Quelle in Bezug auf die Gegenwart Historische Relevanz und Glaubwürdigkeit der Quelle Persönliche Stellungnahme

2 Quellenanalyse schreiben - Schritt für Schritt Anleitung Noch bevor man in den intensiven Bearbeitungsprozess der Quellenanalyse einsteigt, muss etwas an Vorarbeit geleistet werden. Abhängig vom vorgegebenen Zeitrahmen, sollte die Quelle zwei bis dreimal vollständig durchgelesen werden. Während des ersten Durchgangs genügt es, sich zuerst einmal in die Quelle einzufinden und zu orientieren. Sowohl die für die Einleitung relevanten Formalien, als auch zentrale Begrifflichkeiten können bereits farblich unterstrichen werden. Daraufhin wird dem Text im zweiten Lesedurchgang eine erste Struktur gegeben. Dazu zählt das Einteilen in Sinnabschnitte und die Markierung von Thesen und Argumenten. Dabei gilt immer: Soviel unterstreichen wie nötig und so wenig unterstreichen wie möglich! Die Übersicht geht schnell verloren, wenn über die Hälfte des Textes verschiedenfarbig angestrichen wird. Im dritten Lesedurchgang können erste Querverweise geknüpft werden. Wichtige, in Bezug zur Quelle stehende, Zusammenhänge (z.b. Ursachen, Folgen, konkrete historische Daten) sind neben den Quellentext zu schreiben, da klar getrennt werden muss zwischen der Auseinandersetzung mit der Quelle selbst (Analyse), und der Auseinandersetzung mit den historischen Begebenheiten (relevant für die Einordnung der Quelle in den historischen Kontext). Das erreicht man am besten, wenn schon in der Vorarbeit verschiedene Ebenen der Quelle differenziert werden. Die Einleitung der Quellenanalyse muss immer zwingend den Autor, den Titel, die Textsorte, das Datum und den Ort der Veröffentlichung beinhalten. Diese Informationen sind in aller Regel aus der Quelle selbst ersichtlich und bedürfen keiner Eigenleistung. Zusätzlich muss die Quellenart bestimmt werden. Im wesentlichen wird zwischen Primär- und Sekundärquellen unterschieden. Unter die Primärquellen (lat. primarius = an erster Stelle) lassen sich alle Quellen fassen, die z.b. von Augenzeugen/Zeitzeugen selbst sind, also unmittelbar aus erster Hand. Dazu gehören demnach auch politische Reden, Briefe oder Interviews. Sekundärquellen (lat. secundarius = an zweiter Stelle) beziehen sich auf andere Quellen. Sie sind damit nicht aus erster Hand. Schlicht gesagt: Eine Rede von Adolf Hitler ist eine Primärquelle. Der Text eines Historikers, der sich mit dieser Rede beschäftigt, stellt eine Sekundärquelle dar (ausgenommen er war selbst anwesender Zeitzeuge, denn dann sind seine Informationen wieder "aus erster Hand"). Im übrigen müssen noch Adressat und Intention bestimmt werden. Der Adressat ergibt sich aus der Textsorte (politische Rede -> Öffentlichkeit; Brief -> Empfänger; Tagebucheintrag -> kein direkter Adressat) und sollte genau eingegrenzt werden. Bei einer politischen Rede zu schreiben, dass sich die Ansprache an die Öffentlichkeit richtet, reicht nicht aus. Vielmehr muss ausgeführt werden, an welche Öffentlichkeit sich der Text richtet (z.b. deutsches Volk, Mitglieder des Bundestags oder Parteifreunde). Abgeschlossen wird die Einleitung mit der Nennung des Themas (Worüber handelt die Quelle?). Dieser Satz fungiert auch zugleich als Überleitung in den Hauptteil der Quellenanalyse. Der Hauptteil der Quellenanalyse besteht mit Inhaltsangabe, Analyse und der Einordnung in den historischen Kontext aus drei Teilaufgaben, die es strikt in dieser Reihenfolge abzuarbeiten gilt. Im Rahmen der Inhaltsangabe wird die Quelle auf die wesentlichsten Aussagen zusammengefasst. Die zu Anfangs herausgearbeiteten Sinnabschnitte können jetzt gewissermaßen als Ansatzpunkt verwendet werden. Eine Formulierung nach diesem Prinzip wäre zulässig: "Im ersten Abschnitt (Z.1-10) geht es um (...). Der zweite Abschnitt (Z.10-20) handelt von (...)". Abhängig von der Länge der Quelle sollte sich der Umfang der Inhaltsangabe maximal (!) im Bereich von einer DinA4 Seite (ca Wörter) bewegen. Aufbauend auf der Inhaltsangabe behandelt der Analyseteil der Quellenanalyse den Inhalt der Quelle im Detail. Argumentation und Sprache sind einer genaueen Prüfung zu unterziehen. Wie ist die Argumentation aufgebaut? (z.b. linear, aufsteigend, anaphorisch) Welche Argumentationstypen werden benutzt? (z.b. Scheinargumente, Faktenargumente,

3 logische Argumente) Mit welchen rhetorischen Mitteln versucht der Redner zu überzeugen? (z.b. Metaphern, Vergleiche usw.) Welche Funktion und welche Wirkung haben die sprachlichen Mittel? Wie ist der Stil der Sprache? (förmlich, appellativ, umgangssprachlich) Diese Punkte sind jetzt sehr auf eine politische Rede zugeschnitten. Je nach Textsorte muss der Schwerpunkt der Analyse leicht variiert werden. Ein Brief oder Zeitungsartikel gibt selbstverständlich andere Möglichkeiten zur Analyse, als eine öffentliche Rede. Aus diesem Grund muss auch immer im direkten Bezug zur Textsorte analysiert werden. Die Frage danach, was typisch/untypisch für die jeweilige Textsorte ist, gibt innerhalb der Quellenanalyse immer einen möglichen Einstieg. Ganz wichtig ist es, die Zeit der Entstehung des Textes nicht aus den Augen zu verlieren. Bei der Deutung einer Quelle unter den Prämissen der jeweiligen historischen Umstände spricht man auch von Hermeneutik. Nie dürfen die typischen Umstände einer Epoche als Ansatzpunkt für eine Analyse dahingehend verwendet werden, als dass man sie mit der heutigen Zeit vergleicht und so als sonderbar hinstellt. Ein Text aus dem Mittelalter darf z.b. nicht in Bezug zu seiner mittelalterlichen Sprache kritisiert werden. Auch wenn diese aus heutiger Sicht untypisch wirkt, zum Zeitpunkt der Entstehung der Quelle ist sicherlich nichts normaler als eine "mittelalterliche Ausdrucksweise". Das schließt die genauere Untersuchung der (für die Zeit typische) Sprache natürlich nicht aus. Nur eben muss der Bezug zur Zeit (Hermeneutik) bedacht werden. Die dritte und letzte Teilaufgabe des Hauptteils einer Quellenanalyse besteht in der Einordnung der Quelle in den historischen Kontext. Unter historischem Kontext versteht man die im Bezug zur Quelle stehenden Geschehnisse, welche sich grob nach Vergangenheit (vor dem Zeitpunkt der Entstehung der Quelle), Gegenwart (unmittelbar zum Zeitpunkt der Entstehung der Quelle) und Zukunft (nach dem Zeitpunkt der Entstehung der Quelle) einteilen lassen. In der Oberstufe wird nur noch zwischen innerem- (zum Zeitpunkt der Quelle) und äußerem (vor und nach der Quelle) historischen Kontext unterschieden. Dieser Abschnitt der Quellenanalyse kann nur durch gründliches Lernen gemeistert werden, da er nicht aus dem Quellentext selbst hervorgeht. Je mehr Geschehnisse (mit Angabe des exakten Datums!) mit einer direkten oder indirekten Verbindung zur Quelle dargestellt werden können, desto besser. Das bedeutet im Umkehrschluss jedoch nicht, das viele auswendig gelernte und aneinander gereihte Ereignisse sofort eine gute Einordnung in den historischen Kontext ergeben. Es gilt selektiv die wichtigsten sozialen, wirtschaftlichen und politischen Ursachen, Auslöser und Folgen auszuwählen, und mit der Quelle in Verbindung zu setzen. Man kann entweder chronologisch vorgehen, indem man den inneren- in den äußeren historischen Kontext einbaut, oder man zieht den unmittelbar relevanten inneren historischen Kontext vor, und erläutert im Anschluss die Geschehnisse vor und nach der Entstehung der Quelle. Beide Möglichkeiten sind legitim. Der Schluss einer Quellenanalyse wird generell durch die Aufgabenstellung bestimmt und sollte abhängig der genannten Operatoren bearbeitet werden. In der überwiegenden Anzahl von Abiturklausuren in Geschichte haben sich "Beurteilen" und "Bewerten" als die am häufigsten auftretenden Operatoren erwiesen. Im Rahmen einer Beurteilung soll am Ende ein begründetes Sachurteil stehen, dass die Bedeutung der historischen Sachverhalte in einen Zusammenhang setzt. Die Beurteilung unterscheidet sich nur dahingehend, dass die eigene Meinung miteinfließen darf, sodass man zu einem Werturteil gelangt. In jedem Fall müssen beide Vorgänge voneinander getrennt sein, sodass Sachurteil und Werturteil aus je einer separaten Herleitung gebildet werden.

4 Quellenanalyse Beispiel Aufgabenstellung: 1. Analysieren Sie die Quelle 2. Ordnen Sie die Quelle in ihren historischen Kontext ein Aufgabenbereich I) Das vorliegende Telegramm vom britischen Premierminister Winston Churchill an den amerikanischen Präsidenten Harry S. Truman vom 12. Mai 1945 handelt von einer kritischen Einschätzung Großbritanniens gegenüber der Sowjetunion, die laut Churchill ihren Machtbereich in Europa droht auszubauen. Diese als eindeutig auszumachende Primärquelle sollte Präsident Truman vermutlich dazu bewegen, den Rückzug der amerikanischen Truppen (Z.3-4) aus Europa zu stoppen, damit die Sowjetunion nicht die Kontrolle in Europa erlangt. Der Text lässt sich aufgrund seiner nummerierten Struktur eindeutig in fünf Abschnitte gliedern. Im ersten Abschnitt (Z.1-8) geht es um die persönliche Einschätzung Churchills über die Entwicklung der Lage in Europa. Er rechnet mit Abzügen der amerikanischen (Z.3-4), kanadischen (Z.5), sowie britischen Armee (Z.4-5), die einen Machtverlust auf dem europäischen Kontinent zur Folge haben wird. Der zweite Abschnitt (Z.9-19) handelt von einer kritischen Einschätzung gegenüber Russlands Einflüssen auf die Ost- und Südosteuropäischen Staaten. Churchill befürchtet eine kommunistische Expansion (Z.14) auch in Mitteleuropa, der, nachdem die Alliierten Truppen sich weitgehenst aus Europa zurückgezogen hätten, nichts entgegen zu setzen wäre. Im dritten Abschnitt (Z.20-27) wird der Begriff des eisernen Vorhangs genannt, der ausdrücken soll, dass die Sowjetunion eine von den Westmächten distanzierte Politik verfolgte. Der vierte Abschnitt (Z.28-31) ist im Grunde nur eine Ergänzung, denn er verdeutlicht, dass wenn sich die westlichen Alliierten zu sehr auf die Bestrafung Deutschlands konzentrieren (Z.28-29), die Sowjetunion ungehindert "bis an die Küsten der Nordsee und des Atlantik vorbeimarschieren können." (Z.30-31) Im letzten Abschnitt (Z.32-39) macht Churchill deutlich, dass eine "Verständigung mit Russland" (Z.32) unverzichtbar ist und eine Einigung erfolgen muss, bevor die militärische Macht (Z.39) der westlichen Alliierten geschwunden ist. Analyse: Bereits im ersten Satz des Telegramms äußert sich Churchill über seine Sorge über die Entwicklung in Europa. Diese Beunruhigung definiert er zunächst nicht, sondern er beschreibt die Gründe, die dazu führen (Abzüge der alliierten Truppen). Geschickt formuliert er mit "Die Zeitungen sind voll von Nachrichten über den massiven Abzug der amerikanischen Armeen" (Z.3-4) eine Umschreibung der Truppenrückzuge der Amerikaner und hofft indirekt, dass es in dem Ausmaß, wie von den Medien beschrieben, nicht vonstatten geht. Letztlich nimmt diese doch vorsichtige Formulierung einen Teil der Verantwort der Truppenrückzuge von den Amerikanern ab und schiebt es "nur" auf die Medien. Damit verzichtet Churchill geschickt auf eine Kritik an den Amerikanern und deren Truppenrückzug und appelliert gleichzeitig, diese wieder rückgängig zu machen. Die

5 kanadische (Z.5) und die schwache französische (Z.6) Armee nennt er nur beiläufig, weil er nicht mit deren Hilfe rechnet. Daraufhin stellt Churchill sich im Hinblick auf Russland die Frage: "Was aber soll denn in Bezug auf Russland geschehen?" (Z.9) und beatnwortet seine Frage dann auch prompt selbst, indem er zuerst alle negativen politischen Entscheidungen, wie die "falsche Auslegung der Jalta-Beschlüsse" (Z.10), die Haltung gegen Polen (Z.11) oder die Einflussnahme auf dem Balkan (Z.11) nennt. Als "kommunistische Taktik" (Z.14) deklariert er das politische Vorgehen der Sowjetunion und spielt damit deutlich auf den Unterschied bzw. Unvereinbarkeit der Ideologien an. Darauf folgt eine rhetorische Frage (Z.16-19), die sich nach den Erläuterungen zur russischen Außenpolitik (Z.10-14) wie von selbst beantwortet. Indirekt suggeriert er Truman also, dass eine militärische Macht der westlichen Alliierten unvermeidbar ist, will man nicht, dass der SU diese Gebiete geografisch wie ideologisch anheim fallen. Als zentralen Begriff spricht er metaphorisch vom "eisernen Vorhang", der vor der russichen Front nieder gegangen ist (Z.20). Damit wird die Schuld für den Status quo bewusst auf die Sowjetunion übertragen, deren Politik sich scheinbar gegen die der westlichen Alliierten sträubt. Churchill stellt es als kaum zu bezweifeln dar, "dass der gesamte Raum östlich der Linie Lübeck-Triest-Korfu" (Z.21-22) schon bald von der SU besetzt sein wird. Damit baut Churchill Druck auf die USA auf, denn ein Besitz von ganz Osteuropa für die SU kann für die USA nicht erstrebenswert sein. Indirekt appellierend, dass es neben der "Bestrafung Deutschlands" (Z.28) vor allem auch auf eine Zurückdrängung der SU ankommt, weil sie sonst in "sehr kurzer Zeit bis an die Küsten der Nordsee und des Atlantik vorbeimarschieren (könnten)". Mit dem Ausspruch "unserer Völker" schafft er ein Wir-Gefühl und stellt sich, aber vor allem die Amerikaner in die Pflicht, gegen die sowjetische Expansionspolitik vorzugehen. Gegen Ende seines Telegrams (Punkt 5) spricht er von einer absoluten Notwendigkeit sich mit der Sowjetunion baldmöglichst zu verständigen, solange die militärische Macht der Alliierten derer der SU noch überlegen sei. Aufgabenbereich II) Mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht in Reims (7. Mai 1945) und Berlin-Karlshorst (9. Mai 1945) begann für das ehemals mächtige Deutsche Reich die Zeit der Besatzung. Bereits in den Konferenzen von Casablanca (Januar 1943, Teilnehmer: USA und Großbritannien) und Teheran (November 1943; USA, GB, SU) setzten die späteren Siegermächte ihre Ziele fest, was mit Deutschland nach der Kapitulation passieren sollte. Großbritannien und die USA waren sich sogar schon in der Atlantik Charta vom 14. August 1941 darüber einig, dass nach dem Krieg eine neue Weltordnung geschaffen werden musste. Darunter waren Punkte wie Freiheit der Meere, Zugang zum Welthandel, Verzicht von Gewalt, Liberalisierung des Handels, Selbstbestimmungsrecht sowie der Verzicht auf territoriale Expansion festgehalten. In der Konferenz von Jalta (Februar 1945; USA, GB und SU) wurde dann durch Roosevelt, Churchill und Stalin endgültig beschlossen, Deutschland in Besatzungszonen aufzuteilen. Konkreter wurde es erst mit der Potsdamer Konferenz (17. Juli - 2. August 1945), an der wie schon in den vorherigen Konferenzen die USA (Truman und Byrnes), die Sowjetunion (Stalin und Molotow) sowie Großbritannien (Churchill und Eden) teilnahmen. Die beschlossenen Ziele waren neben der Festlegung der politischen Grundsätze in Form von Denazifizierung (NSDAP und Mitorganisationen vernichten, Gesellschaft von rechtsradikalem Gedankengut säubern), Demilitarisierung (Abbau der deutschen Wehrmacht, Beseitigung des Waffenarsenals), Demokratisierung (Demokratie als Staatsform, Abschaffung der Nazi-Gesetze und Erlaubung von demokratischen Parteien), Dezentralisierung (lokale Selbstverwaltung -> Föderalismus) und Demontage (Abbau von Industrie, speziell Metall- und Schwerindustrie) auch territoriale Entscheidungen, an denen vor allem die Sowjetunion interessiert war (Oder-Neiße-Linie oder Kaliningrader Gebiet).

6 Die Besatzungsmächte nahmen Einfluss auf das Bildungswesen (sog. Re-Education; Umerziehung), die Medien (Neuorganisation des Rundfunks), sowie die politischen Parteien, die erst von den Besatzungsmächten zugelassen werden mussten. Dies verhinderte die Neugründung von rechtsradikalen Parteien und förderte, zumindest in den Westzonen, die Entwicklung von demokratischen Parteien (CDU, CSU, FDP, SPD, Zentrumspartei und weitere). Das das Potsdamer Abkommen nicht so durchgesetzt werden konnte wie zunächst beschlossen, zeichnete sich vor allem in den gesellschaftlichen Bereichen ab. Ehemalige Nationalsozialisten kamen schneller wieder in Amt und Würden, weil sie beim Wiederaufbau gebraucht wurden. Bereits entlastete Nationalsozialisten stellten ihren Gleichgesinnten sogenannte Persilscheine aus, mit denen sie ebenfalls entlasten waren. Die Westmächte beobachteten mit Misstrauen, wie die Sowjetunion in Ost- und Südosteuropa immer mehr an Einfluss gewann und den Machtbereich der westlichen Staaten auf die Ost- und Südosteuropäischen Staaten zunehmend minimierte. Beide Seiten vermuteten Expansionsabsichten. Mit dem Angebot des amerikanischen Präsidenten Harry S. Truman im März 1947 sollte allen vom Kommunismus bedrohten Staaten, wirtschaftliche und militärische Hilfe zugestanden werden. Die Truman-Doktrin war speziell an Länder wie die Türkei (Die Sowjetunion stellte Gebietsansprüche) oder Griechenland (Bürgerkrieg, linksgerichtete Rebellen evrsuchetn die Regierung zu stürzen) gerichtet, aber im Grunde auch an Deutschland. Häufig wird die Truman-Doktrin mit ihrer Containment Politik (Eindämmungspolitik) gegen die Sowjetunion als Beginn des Kalten Krieges gesehen. Im Sinne dieser Eindämmungspolitik entstand der Marshall Plan (auch als European Recovery Programm bezeichnet). Dieses wirtschaftliche Wiederaufbauprogramm für Europa im Wert von ca. 12 Milliarden US-Dollar bestand aus Krediten, Lebensmitteln und Rohstoffen, die nicht nur viele europäische Kinder vor einer kommunistischen Revolution bewahren sollte (Voraussetzung für eine kommunistische Revolution ist Armut; Der Marshall-Plan verbesserte aber die Lebensbedingungen und erschwerte somit eine kommunistische Übernahme), sondern auch den USA einen neuen Absatzmarkt schaffen würde. Die Sowjetunion (und auf deren Druck auch die osteuropäischen Länder) lehnte/n den Marshall-Plan aus ideologischen Gründen ab. Eine Annahme wäre für den (russischen) Kommunismus einem Kniefall vor dem (amerikanischen) Kapitalismus gleichgekommen. So profitierte die sowjetische Besatzungszone nicht von den Geldern der USA und verfolgte so auch ganz andere Ziele wie die anderen Besatzungsmächte. Während Frankreich auf Sicherheit bedacht war, Amerika die Demokratie in Europa stärken wollte, war die SU neben ihrem politischen Hintergrund (den Kommunismus nach Europa zu bringen) vor allem auf Kriegsentschädigungen in Form von Reparationszahlungen aus. Vom 26. Februar bis zum 6. März tagten die westlichen Besatzungsmächte mit den Benelux-Staaten auf der Londoner Sechsmächtekonferenz, um den Weg zur BRD zu ebnen. Ziel der Konferenz war es, eine Grundlage zu schaffen, dass Deutschland auf einer demokratischen und föderalistischen Basis wieder in eine Völkergemeinschaft eingegliedert wird. Die SU wurde zu dieser Konferenz nicht eingeladen. Mit der von der USA forcierten Währungsreform (20. Juni 1948), die von der SU nicht angenommen wurde, schien ein einheitliches Deutschland kaum noch zu realisieren. Die Fronten zwischen West und Ost verhärteten sich immer mehr. Briten und Amerikaner hatten am 1. Januar 1947 ihre Zonen zusammengeschlossen, um eine bessere Zusammenarbeit zu gewährleisten. Frankreich schloss seine Besatzungszone unter den Bedingungen, dass das Saarland wirtschaftlich an Frankreich angeschlossen wird, im März 1948 zur Bizone dazu. So standen die drei Westmächte der Sowjetunion gegenüber. All dies veranlasste die SU schließlich zu einer Blockade West-Berlins (24. Juni Mai 1949), die eine Versorgung der Westmächte erschweren sollte. Damit wollte die UdSSR einen Rückzug der Alliierten aus Berlin erzwingen und gleichzeitig ihre Macht demonstrieren. Am 12. Mai 1949 gab die SU schließlich mit ihrer Blockade auf (Jessup-Malik Abkommen), weil die Luftbrücke eine dauerhafte Versorgung garantierte. Mit der Übergabe der Frankfurter Dokumente am 1. Juli 1948 an die westdeutschen

7 Ministerpräsidenten, wurde dann ein weiterer Schritt in Richtung souveränes Deutschland getan. Die Dokumente, die auf der Sechsmächtekonferenz ausgearbeitet wurden, enthielten Empfehlungen bzw. Bedingungen zur Gründung einer westdeutschen Lösung. So sollte nach den Frankfurter Dokumenten bis zum 1. September 1948 (Tagung des Parlamentarischen Rates) eine verfassungsgebende Versammlung einberufen werden, die nach den Vorgaben der Besatzungsmächte und unter Aufsicht der Militärgouverneure eine Verfassung ausarbeiten sollte. Am 23. Mai 1949 wurde dann das Grundgesetz verkündet.

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