21. Newsletterrund. um das Thema Flucht & Asyl. Inhaltsverzeichnis

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1 21. Newsletterrund um das Thema Flucht & Asyl Inhaltsverzeichnis Aktuelle Situation im Landkreis Ehrenamtskoordination ab Januar 2018 / Termine für Regionalsitzungen Beim Einleben helfen Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten Arbeits- und Ausbildungserlaubnisse nach negativem Abschluss des Asylverfahrens Deutsch für Flüchtlinge mit der App Deutsch für mich Geflüchtete mit Suchtproblemen, App: Guidance Wieder aktuell Übersicht zum Asylverfahren in Deutschland Neue IT-Assistenzsysteme im BAMF Bayerischer Interkultureller Jahreskalender 2018 Ergebnisse aus der Innenministerkonferenz in Leipzig Stipendienprogramm Geh deinen Weg Erste europäische Außenstelle der Syrischen Virtuellen Universität in Kempten Integration von Flüchtlingen im bayerischen Alpenraum Programm 2017/2018 Fortbildungen, Veranstaltungen, Hinweise

2 Aktuelle Situation im Landkreis (Zahlen vom Amt für Migration, Stand ) Insgesamt leben (Stand ) Ausländer aus 125 Staaten im Landkreis Oberallgäu. Davon kommen 7896 Personen aus Staaten der Europäischen Union. Bewohner in Unterkünften Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMF) junge GU private Wohnsitznahme gestattet in JVA oder kurzzeitig untergetaucht 930 Personen 50 Personen 49 Personen 47 Personen 9 Personen Davon sind 30 % weiblich und 70 % männlich. Die Hauptherkunftsländer sind Syrien, Afghanistan, Nigeria und Eritrea. Insgesamt leben in den Unterkünften (mit UMF) davon sind Fehlbeleger davon sind noch im Asylverfahren Geduldete (eigene Zuständigkeit + Zentrale Ausländerbehörde) 1029 Personen 435 Personen 440 Personen 162 Personen Anerkennungen Insgesamt leben 435 Personen in den Unterkünften, die bereits eine Anerkennung haben. Seit Jahresbeginn erhielten 252 Flüchtlinge eine positive Entscheidung vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Bei nur 34 Prozent der Anerkennungen wurde die sog. Flüchtlingseigenschaft zuerkannt. Prognose: Derzeit wird davon ausgegangen, dass noch ca. 25 Personen eine positive Entscheidung erhalten werden. Für die einzelnen Aufenthaltstitel ergibt sich für das Jahr 2017 bisher folgendes Bild: 25 Abs. 1 AufenthG (Asyl) 0 25 Abs. 2 Alt. 1 AufenthG (Flüchtlingseigenschaft) Abs. 2 Alt. 2 AufenthG (subsidiärer Schutz) Abs. 3 AufenthG (Abschiebehindernisse) 119 Ablehnungen/ Abschiebungen Im Jahr 2017 wurden 528 Asylanträge vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge abgelehnt: 318 als unbegründet, 56 als offensichtlich unbegründet, 154 waren formelle Entscheidungen. Die meisten abgelehnten Asylbewerber stammen aus Nigeria (170). Es wurden 11 Personen im Jahr 2017 abgeschoben und 16 Personen sind freiwillig ausgereist. 124 Personen sind derzeit vollziehbar ausreisepflichtig. Davon wiederum können 75 Personen aufgrund fehlender Reisedokumente nicht abgeschoben werden, 9 Personen aufgrund familärer Bindungen, 40 Personen aufgrund sonstiger Gründe (Ausbildung, weitere Familienmitglieder im Asylverfahren, usw.). Prognose: Vermutlich werden noch ca. 395 Personen eine negative Entscheidung erhalten. 1

3 Anerkennungen / Ablehnungen bundesweit Zuweisungen Im Jahr 2017 wurden dem Landkreis Oberallgäu 113 Asylbewerber zugewiesen (ohne hier geborene Kinder). Die meisten Zuweisungen erfolgten im November (28) und Dezember (76). Die bisher leer stehenden Unterkünfte in Ofterschwang und Bolsterlang wurden daher mit den im November und Dezember neu zugewiesenen Personen belegt. Arbeit Circa 151 Asylbewerber/Geduldete gehen derzeit einer bezahlten Beschäftigung nach. 2

4 Ehrenamtskoordination ab Januar 2018 / Termine für Regionalsitzungen Seit der großen Flüchtlingswelle im Herbst 2015 haben sich in den 28 Gemeinden des Landkreises 26 Helferkreise gebildet mit aktuell schätzungsweise noch 200 bis 300 ehrenamtlich Tätigen. Diese Helfer standen und stehen nicht nur den geflüchteten Menschen zur Seite, um sie beim Ankommen in einer für sie oftmals sprachlich und kulturell fremden Umgebung zu begleiten. Sie unterstützen und entlasten in großem Umfang auch Gemeinden, Behörden und andere öffentliche Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Ärzte. Die ehrenamtliche Arbeit im Bereich Asyl und Migration hat sich aufgrund der Anerkennung oder Ablehnung der Flüchtlinge in den vergangenen Monaten deutlich verändert, weshalb ab dem 01. Januar 2018 die Koordination und Unterstützung der ehrenamtlichen Helferkreise im Oberallgäu vom Landratsamt Oberallgäu übernommen wird. Bei unserem letzten Treffen am 6. November im Landratsamt sah es so aus, als ob die Arbeit der Helferkreise langsam abnimmt und die Hauptaufgaben in der Integration von anerkannten Flüchtlingen oder leider auch die Betreuung von abgelehnten Asylbewerbern liegen. Seit Mitte Dezember hat sich die Situation verändert und der Landkreis erhält erneut Zuweisungen von Asylbewerbern - überwiegend aus afrikanischen Ländern. Aus diesem Grund sind auch die Unterkünfte in den Gemeinden Bolsterlang und Ofterschwang erstmals belegt worden. Wie lange diese neuen Zuweisungen andauern, ist noch nicht absehbar. Wir sind uns bewusst, dass für Sie und Ihre Gemeinden damit wieder neue Herausforderungen anstehen. Bereits für Ende Januar haben wir daher erste Regionalsitzungen geplant und den Landkreis dabei in drei Regionen aufgeteilt. Folgende Termine sind vorgesehen: Dienstag, den , Pfarrheim Martinszell (mittlerer Landkreis) Mittwoch, den , Haus Oberallgäu Sonthofen (Atrium) (südlicher Landkreis) Montag, den , Rathaus Altusried Sitzungssaal (nördlicher Landkreis) Beginn ist jeweils um 18:00 Uhr. Neben den Koordinatoren der Helferkreise sind selbstverständlich alle interessierten Helfer herzlich eingeladen. Zusätzlich werden wir die Gemeinden bitten, einen Vertreter für diese Sitzungen vorzusehen. Auch unsere Asyl- und Migrationsberater/innen werden an den Regionalsitzungen teilnehmen. Über Ihre Fragen und Anregungen freuen wir uns im Vorfeld, um uns auf Ihre Themen vorzubereiten und Ihnen gezielt antworten zu können. Eine Tagesordnung und den genauen Veranstaltungsort teilen wir Ihnen noch rechtzeitig mit. Mit der Übernahme der Ehrenamtskoordination zum stellen wir Ihnen einen Ansprechpartner direkt im Landratsamt zur Verfügung. Susanne Dieter wird ihr Projekt zum beenden. Der/die neue hauptamtliche Integrationslotse/-lotsin wird schnellstmöglich alle anstehenden Projekte übernehmen. Aktuelle Informationen fassen wir für Sie in unserem monatlich erscheinenden Newsletter "Flucht & Asyl" zusammen. Sollten Sie diesen noch nicht erhalten, können Sie sich gerne bei uns für den regelmäßigen Versand melden. 3

5 Ihre Ansprechpartner Für ehrenamtlich Tätige im Bereich Flucht & Asyl, die in Helferkreisen tätig sind Ehrenamtskoordination Landratsamt Oberallgäu Für ehrenamtlich Tätige, die sich für eine Weiterbildung als Integrationslotse interessieren Katrin Waldmann Beim Einleben helfen Landratsamt übergibt Zertifikat an 16 neu ausgebildeten Integrationslotsen Die Oberallgäuer Volkshochschule in Sonthofen bildete im Herbst an acht Abenden weitere 16 engagierte Personen zu ehrenamtlichen Integrationslotsen aus. Aufgrund der großen Nachfrage wurde die Ausbildung bereits zum vierten Mal durchgeführt und umfasste Inhalte wie z.b. interkulturelle Kommunikation, ausländerrechtliche Grundlagen und Chancen und Grenzen des Ehrenamts. Integrationslotsen kümmern sich um Migranten und leisten auf ehrenamtlicher Basis Orientierungshilfen im Alltag. Dazu zählt die Begleitung zu Behörden, als auch die Unterstützung z.b. in den Bereichen Sprache, Schule, Kultur, Arbeit und Gesundheit. Bei auftretenden Fragen werden die Lotsen durch eine hauptamtliche Integrationslotsin unterstützt. Außerdem haben sie die Möglichkeit, sich in regelmäßigen Treffen zu vernetzen und auszutauschen. Die 51 ausgebildeten Integrationslotsen sind kein Ersatz für die hauptberufliche Erfüllung von Integrationsaufgaben durch soziale Fachkräfte, sondern stellt eine wichtige und im Integrationsbereich unverzichtbare Ergänzung professioneller Kräfte dar. Die Hilfe zur Selbsthilfe haben die Lotsen dabei stets im Focus. Der überwiegende Anteil der Integrationslotsen engagiert sich zur Zeit, aufgrund der hohen Flüchtlingszahlen in den vergangenen zwei Jahren, vor allem im Bereich Flucht und Asyl. Der zahlenmäßig überwiegende Anteil an Migranten hingegen liegt im Oberallgäu jedoch nicht im Bereich Flucht und Asyl, sondern im Bereich des Zuzugs aus den EU-Staaten. Am lebten im Oberallgäu Ausländer, davon sind 7905 aus den EU-Staaten. Die Zahl der Migranten aus den EU-Staaten wie z.b. Rumänien, Kroatien, Ungarn und Polen nimmt aufgrund der beruflichen Freizügigkeit stetig zu. So kommt es immer wieder vor, dass Migrantenkinder aus den EU-Staaten quasi über Nacht plötzlich in einem Klassenzimmer sitzen, ohne dass sie oder ihre Eltern die deutsche Sprache beherrschen. Hier kommen die Lotsen zum Einsatz - sie unterstützen diese Kinder und ihre Familien beim Einleben in Deutschland. Wenn Sie gerne helfen möchten oder Hilfe brauchen, wenden Sie sich bitte an die hauptamtliche Integrationslotsin des Landratsamts. 4

6 Kathrin Waldmann 08321/ Gefördert wird die Ausbildung der Integrationslotsen vom Landratsamt Oberallgäu und vom Bayerischen Ministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration. Katrin Waldmann, 08321/ Broschüre: Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten Information für Ehrenamtliche (Stand Januar 2018) Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt spielen eine wichtige Rolle im Bereich der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten. Um die Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen effektiv und zielorientiert zu gestalten, ist die Bereitstellung und Verbreitung von einschlägigen Informationsmaterialien für Freiwillige zu den Themen der Arbeitsmarktintegration wichtig. Ziel dieser Broschüre ist es, Ehrenamtlichen einen allgemeinen Überblick zu folgenden arbeitsmarktrelevanten Themen zu geben: Anerkennung ausländischer Qualifikationen Arbeitsmarktzugang für Geflüchtete Teilnahme an Integrations- und berufsbezogenen Deutschkursen Ehrenamtlich arbeiten: Umgang mit Traumafolgestörungen Diese Informationsmaterialien sollen Ehrenamtliche bei ihrem freiwilligen Engagement unterstützen. Die Broschüre enthält neben detaillierten Auflistungen der entsprechenden zuständigen Stellen auch Links zu aktuellen Beratungsangeboten. Die Broschüre wurde vom IQ Landesnetzwerk Bayern in Zusammenarbeit mit den zuständigen IQ Fachstellen und dem BMAS erstellt und mit unterschiedlichen haupt- und ehrenamtlichen Akteuren des Förderprogramms IQ abgestimmt: 5

7 Was ist zu beachten? Arbeits- und Ausbildungserlaubnisse nach negativem Abschluss des Asylverfahrens Bei der Einzelfallentscheidung über die Erteilung einer Arbeits- bzw. Ausbildungserlaubnis werden die folgenden, nicht abschließenden Kriterien herangezogen: Positiv: Eine Abschiebung erscheint (in absehbarer Zeit) aus Gründen, die nicht durch den Betroffenen zu vertreten sind, faktisch nicht möglich, die Identität der oder des Betroffenen ist geklärt, der oder die Betroffene kann gute Deutschkenntnisse in Relation zur bisherigen Aufenthaltsdauer vorweisen ( Integrationsbemühungen ) und es wird die Aufnahme einer qualifizierten Tätigkeit oder eines Mangelberufes beantragt. Negativ: Eine Abschiebung erscheint in absehbarer Zeit möglich, die Identität der oder des Betroffenen ist nicht geklärt, begangene Straftaten, geringe Deutschkenntnisse in Relation zur bisherigen Aufenthaltsdauer ( Integrationsbemühungen ) Unterlassene Mitwirkungshandlungen (z.b. Passersatzpapierantrag) schließen bereits kraft Gesetzes die Erteilung einer Arbeitserlaubnis aus. Personen, die in der Absicht nach Deutschland eingereist sind, hier Sozialleistungen zu beziehen, die aufenthaltsbeendende Maßnahmen behindern oder die aus einem sicheren Herkunftsstaat stammen erhalten keine Arbeits- oder Ausbildungserlaubnis. Die Aufenthaltsbeendigung geht der Erteilung einer Beschäftigungserlaubnis grundsätzlich vor. Hat die oder der Betroffene bereits eine Ausbildung genehmigt begonnen, so darf er diese fortführen und abschließen, sofern nicht besondere Umstände, wie z.b. Straffälligkeit, mit hinzutreten. Jedem Ausländer stehen darüber hinaus die vorhandenen legalen Wege einer Einreise mit dem Ziel der Absolvierung einer Ausbildung oder zur Arbeitssuche offen. Hier besteht z.b. die Möglichkeit, einen vorbereitenden Sprachkurs in Deutschland zu besuchen, anschließend eine Aufenthaltserlaubnis zur Aufnahme einer Ausbildung zu erhalten die bei erfolgreichem Abschluss der Ausbildung um ein Jahr zur Arbeitssuche verlängert werden kann und anschließend bei erfolgreicher Arbeitssuche einen unbefristeten (im Unterschied zu 3+2 ) Aufenthaltstitel zu erhalten. Entsprechende Anträge sind in einer Deutschen Botschaft im Ausland zu stellen, wobei das Landratsamt -Amt für Migration- i.d.r. bereits im Vorfeld unterstützend notwendige Abfragen vornehmen und Zustimmungen, sofern die entsprechenden Voraussetzungen vorliegen, erteilen wird. Deutsch für Flüchtlinge mit der App Deutsch für mich Der Tauschring-Gelderland hat gemeinsam mit der Universität Augsburg und der Firma Maiborn Wolff, München, eine kostenlose App "Deutsch für mich" entwickelt, die Flüchtlingen beim Deutschlernen helfen soll. Damit können Sprachaufnahmen aller deutschen Texte der Arbeitshefte heruntergeladen und bearbeitet werden. Die App "Deutsch für mich" ist im App-Store und Google Play-Store kostenfrei verfügbar. Zur App gelangen Sie hier. 6

8 Geflüchtete mit Suchtproblemen, App: Guidance Der Notdienst für Suchtmittelgefährdete und -abhängige in Berlin hat die kostenfreie App Guidance" für Geflüchtete entwickelt. Sie richtet sich vorrangig an Menschen, die sich über den Umgang mit verschiedenen Substanzen informieren möchten oder Rat suchen, weil sie beispielsweise in Bezug auf ihren Konsum unsicher sind. Die App informiert über Wirkungen, Risiken, Suchtpotential von Alkohol, Medikamenten und weiteren legalen und illegalen Drogen sowie die Rechtslage in Deutschland. Die App Guidance" steht in den Sprachen Arabisch, Deutsch, Englisch, Farsi und Französisch zur Verfügung und ist kostenlos im App Store sowie bei Google Play erhältlich. Mehr zur App und die Links zum Download finden Sie hier. Wieder aktuell Übersicht zum Asylverfahren in Deutschland Einen guten Überblick über den Ablauf des Asylverfahrens in Deutschland bietet die überarbeitete und aktualisierte Übersicht des Informationsverbunds Asyl und Migration. Von der Registrierung bis zum Einlegen von Rechtsmitteln im Falle eine Ablehnung enthält sie Fallbeispiele und weiterführende Informationen. Zur Übersicht gelangen Sie hier. Neue IT-Assistenzsysteme im BAMF Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge verfügt über neue Werkzeuge, die die Feststellung der Herkunft von Asylantragstellern unterstützen. Die IT-Assistenzsysteme beinhalten Bildbiometrie, Sprachbiometrie, Namenstransliteration sowie das Auslesen von mobilen Datenträgern. Sie unterstützen bei der Identitätsfeststellung und -plausibilisierung von Asylantragstellern, indem sie Indizien in Bezug auf die Herkunft bzw. Staatsangehörigkeit der Antragsteller liefern. Eine zentrale Voraussetzung für ordnungsgemäße Verfahren und richtige Asylentscheidung sind sichere Angaben zur Herkunft der Asylsuchenden. Da oft keine Identitätsdokumente vorgelegt werden, stellt dies häufig eine besondere Herausforderung dar. Deswegen sind technische Hilfssysteme entwickelt worden, die eine viel bessere Auskunft geben über die Identität, die Herkunft und die Reisewege. Die neuen Hilfsmittel verbessern nicht nur die Qualität der Entscheidung sondern erhöhen auch die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Die Assistenzsysteme liefern wichtige Ansatzpunkte, um Ungereimtheiten zu erkennen und diesen gezielt nachzugehen. Bayerischer Interkultureller Jahreskalender 2018 Ab sofort kann der neue Bayerische Interkulturelle Jahreskalender 2018 bestellt werden. Der Kalender enthält ausgewählte christliche, jüdische, islamische, buddhistische, hinduistische, alevitische und gesetzliche Feiertage. Auch wurden humanistische Gedenktage ergänzt. Erhältlich ist er in der Größe A3 und kann bei der Integrationsbeauftragten per kostenlos bestellt werden. Zum Download klicken Sie hier: /Schulkalender_A2 7

9 Ergebnisse aus der Innenministerkonferenz in Leipzig Innenminister verlängern Abschiebestopp nach Syrien bis Ende 2018 Deutschland schiebt seit 2012 nicht mehr nach Syrien ab. Das soll vorerst auch so bleiben bis die Bundesregierung die Sicherheitslage in dem Bürgerkriegsland neu bewertet hat. Der Abschiebestopp für Flüchtlinge aus Syrien wird bis Ende nächsten Jahres verlängert. Darauf verständigten sich die Innenminister von Bund und Ländern am bei ihrer Herbstkonferenz in Leipzig. Die Sicherheitslage in dem Bürgerkriegsland solle vom Bund neu bewertet werden. Auf der Grundlage dieses Berichts werde dann auf einer der nächsten Konferenzen über die Möglichkeit der Abschiebung von Gefährdern und Schwerkriminellen nach Syrien entschieden. Initiative der Unions-Minister zur Einbürgerung Auf Initiative der Unions-Minister wird derzeit geprüft, wie mit Einbürgerungen umgegangen werden kann, bei denen im Nachhinein festgestellt wird, dass diese rechtswidrig durch Täuschung über die Identität erlangt wurden. Die Unions-Minister wollen, dass die Einbürgerung in diesen Fällen nicht wie bisher nach fünf Jahren unwiderruflich ist. Stipendienprogramm Geh deinen Weg Seit fünf Jahren fördert die Deutschlandstiftung Integration junge und besonders begabte Migranten mit dem Stipendienprogramm "Geh Deinen Weg". Begleitet werden die jungen Leute auf ihrem Weg in Studium und Beruf von 500 Mentoren. Ziel des Programms "Geh Deinen Weg" ist es, dass die Stipendiatinnen und Stipendiaten zu Vorbildern erfolgreicher Integration in Deutschland werden. Die jungen Migranten werden von mehr als 500 Mentoren aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Medien unterstützt. Die Deutschlandstiftung Integration setzt sich dafür ein, dass die jeweilige Einwanderungsgeschichte als kulturelle Bereicherung der Gesellschaft wahrgenommen wird. So soll verstärkt Chancengerechtigkeit und Teilhabe ermöglicht werden. Für das Gelingen von Integration komme es vor allem auf viele "Menschzu-Mensch-Begegnungen" an, um Vorurteile abzubauen und Verständnis füreinander zu entwickeln. Auch in Deutschland klappe das Zusammenleben oft dort besser, wo Menschen persönliche Erfahrungen mit Migranten machten. Weitere Infos unter: 8

10 Erste europäische Außenstelle der Syrischen Virtuellen Universität nimmt Betrieb in Kempten auf Die Syrische Virtuelle Universität (kurz SVU ) aus Damaskus bietet seit ihrer Gründung als erste syrische Universität ihren Studenten die Möglichkeit, im Rahmen eines Online-Studiums einen Studienabschluss zu erreichen. Im Gegensatz zu einem klassischen Fernstudium nehmen die Studierenden bei dem Online-Studium der SVU mit ihrem Computer, Notebook oder auch Mobilgerät live an den Vorlesungen teil. Während die inhaltlichen Themen von den Studenten, die in den vergangenen Jahren nach Deutschland oder in andere europäische Länder geflüchtet sind und durch die Flucht ihr Studium nicht abschlossen, zwar weiterhin verfolgt werden konnten, war es für sie bislang nicht möglich, die erforderlichen Semester- und Abschlussprüfungen abzulegen. Mit der Eröffnung der ersten europäischen Außenstelle der SVU bietet das Unternehmen QR-Virtual Services unter der Leitung von Herrn Raaed Salim nun diesen Studenten die Möglichkeit, die noch erforderlichen Prüfungen abzulegen, Studiengänge somit abzuschließen und hierfür die dazugehörigen Zertifikate zu erhalten. In Syrien für das Studium verwendete Zeit und Mühen müssen somit nicht vergeblich gewesen sein. Information zur Abschlussbewertung in Deutschland: Die meisten Studiengänge sind für eine Arbeitsaufnahme nicht anerkennungspflichtig, d. h. mit einem Abschluss bei der Syrischen Virtuellen Universität kann grundsätzlich auch eine Arbeit in Deutschland oder anderen europäischen Ländern aufgenommen werden. Es wird in diesem Fall aber geraten, eine Zeugnisbewertung durchführen zu lassen, um die Wertigkeit des Abschlusses für Arbeitgeber transparenter zu machen. Anerkennungen von Studienabschlüsse derweil sind lediglich bei der Aufnahme einer Tätigkeit eines sog. reglementierten Berufs (z. B. für Ärzte, Ingenieure, Pfleger, etc.) erforderlich. Die Abnahme der Prüfungen erfolgt an Samstagen und Sonntagen in den Räumlichkeiten der Sprachschule inlingua Kempten. In Kürze werden QR-Virtual Services im Rahmen von E-Learning Arabischkurse für Anfänger sowie in Folge für Fortgeschrittene anbieten. Die Kurse werden von ausgewählten Professoren geleitet und in englischer Sprache geführt. Interessenten können sich auf der Facebookseite von QR-Virtual Services und der dazugehörigen Website über die verschiedenen Möglichkeiten, Voraussetzungen und Gebühren informieren oder Herrn Salim direkt kontaktieren. QR-Virtual Services SVU Deutschland Telecenter bei inlingua Kempten Bodmanstraße Kempten (Allgäu) Raaed Salim, info@qrvs.de, / Sandro Drechsel, sandro.drechsel@drechsel-mlm.de, 0176 /

11 Integration von Flüchtlingen im bayerischen Alpenraum Wintertourenprogramm 2017/2018 Lena Capek,

12 Fortbildungen, Veranstaltungen, Hinweise Die Inklusionsseite Meine Gemeinde Heimat für alle ( bleibt zwar weiterhin bestehen, allerdings wird der Asylbereich ab dem nicht mehr aktualisiert. Veranstaltungen können Sie u.a. unter folgender Homepage finden: Gesprächsgruppe Zeit für mich für ehrenamtliche Flüchtlingshelfer/innen mit Klaus Dotzer: Zur Vorstellung und Planung von regelmäßigen Terminen können Sie sich unverbindlich informieren nach dem Workshop Nähe und Distanz am (ab 19:30 Uhr Workshop, ab ca. 21:15 Vorbesprechung) im Haus International. Sie können sich auch per bei mir vormerken lassen, wenn Sie an dem Abend nicht kommen können. Di, , ab 19:30 Uhr: Engagiert für Integration: Workshop: Nähe und Distanz im ehrenamtlichen Engagement - eigene Grenzen und Ressourcen achten. Haus International, Poststr. 22, Kempten. Referent: Klaus Dotzer, Pfarrer in der Ev.- Luth. Kirche Kempten. Kostenfrei, keine Anmeldung erforderlich. Eigene Beispiele können mit eingebracht werden. Im Anschluss findet die Vorbesprechung für die Gesprächsgruppe "Zeit für mich" statt mit Terminvereinbarung. Do, , 18:00 bis 21:00 Uhr: Reihe Gemeinschaft bringt s : Zeitmanagement im Ehrenamt. Altstadthaus Kempten. Referentin: Katharina Auerswald. Ich habe keine Zeit wie oft schon haben Sie diesen Satz gesagt? In der Tat, Zeit können Sie nicht haben, Sie können sie nur besser nutzen. Denn Ihr Erfolg, Ihr Wohlbefinden und ja, sogar Ihre Gesundheit hängen davon ab, wie gut es Ihnen gelingt, die Fülle der täglich anfallenden Aufgaben sowie eigene Bedürfnisse unter einen Hut zu bringen. In dieser Situation hilft nur eines: Sich selbst managen! Kostenfrei. Anmeldung: Behördenrufnummer 115. Bei Fragen: Elvira Schmidt, Koordinationszentrum bürgerschaftliches Engagement, 0831/ Wer sich über das Oberallgäu hinaus informieren möchte, kann dies auf der Homepage für Asyl in Kempten: Dort stellt die Ehrenamtskoordinatorin Anke Heinroth aus Kempten alle zwei Monate einen Newsletter zur Verfügung. Dieser kann unter: asylinkempten@diakonie-kempten.de abonniert werden. Einen Überblick über wichtige Ansprechpersonen im Bereich Asyl und Migration finden Sie hier. Einen Überblick über wichtige Ansprechpartner im Bereich Arbeit erhalten Sie hier. Einen Überblick über aktuell angebotene und geplante Deutschkurse im Landkreis Oberallgäu und der Stadt Kempten finden Sie hier. Redaktionsteam des Newsletters Flucht & Asyl: Bildungsbüro, Landratsamt Oberallgäu Kontakt: bildungsbuero@lra-oa.bayern.de Vorherige Newsletter können Sie hier nachlesen! 11

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