Friedrich-Ebert-Stiftung Konferenz des Vorstands, des Kuratoriums und der Vertrauensdozent/innen 7. November 2008, 16:30 bis 18:30 Uhr in Berlin

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1 Friedrich-Ebert-Stiftung Konferenz des Vorstands, des Kuratoriums und der Vertrauensdozent/innen 7. November 2008, 16:30 bis 18:30 Uhr in Berlin Bildungspolitische Herausforderungen im Hochschulbereich Prof. Dr. Rolf Dobischat, Präsident des Deutschen Studentenwerks Liebe Kolleginnen und Kollegen, meine sehr verehrten Damen und Herren! Bildungspolitische Herausforderungen im Hochschulbereich : Zu diesem Thema möchten Sie von mir etwas hören. Ich fürchte, zu später Stunde muss ich Ihnen damit etwas zumuten, und zwar alarmierende Befunde, komplexe Problemstellungen und wenig einfache Lösungen. Als Präsident des Deutschen Studentenwerks wie auch als Bildungsforscher danke ich Ihnen ganz herzlich für Ihre Einladung, und ich danke Ihnen für die Möglichkeit, hier etwas ausholen zu dürfen. Das Deutsche Studentenwerk und mit ihm die 58 Studentenwerke in Deutschland engagieren sich für die sozialen Interessen der zwei Millionen Studierenden. Als soziales Rückgrat und gleichzeitig soziales Gewissen des deutschen Hochschulsystems kämpfen wir insbesondere für mehr Chancengleichheit. Der gemeinsame Bildungsgipfel von Bund und Ländern ist noch keine drei Wochen alt. Die Erwartungen im Vorfeld waren riesig. Mich haben zahlreiche Medien gefragt, was denn aus meiner Sicht die wichtigsten bildungspolitischen Herausforderungen seien. Meine erste Antwort lautete, und lautet noch immer: Wir müssen das deutsche Hochschulsystem sozial durchlässiger machen! Der Bildungsweg eines Menschen ist in Deutschland ganz eng an dessen soziale Herkunft geknüpft. Das mag für Sie wie ein Allgemeinplatz klingen. Aber ich will es Ihnen in zwei Schritten konkret darlegen. Wir als Deutsches Studentenwerk befragen die Studierenden in Deutschland in Kooperation mit dem Hochschul-Informations-System HIS regelmäßig zu ihrer sozialen und wirtschaftlichen Lage. In unserer jüngsten, inzwischen 18. Sozialerhebung, konnten wir aussagekräftige Daten zu Bildungsbeteiligung aggregieren. FOLIE 2, Bildungsbarrieren Die soziale Durchlässigkeit im deutschen Bildungssystem insgesamt ist gering und im internationalen Vergleich problematisch. Sie sehen hier die fünf größten

2 Vortrag FES Übergangsschwellen, die im Ergebnis dazu führen, dass von 100 Kindern aus der Grundschule am Ende nur 21 einen Hochschulabschluss erwerben. FOLIE 3, Bildungstrichter Sehen wir uns den Hochschulbereich genauer an. Sie haben hier den so genannten Bildungstrichter vor sich. Er dokumentiert die extreme soziale Selektivität des deutschen Hochschulsystems. Von Akademiker-Kindern studieren 83, von 100 Kindern aus Nicht-Akademikerfamilien studieren aber nur 23. Ob ein Kind also ein Hochschulstudium aufnimmt, ist nicht allein eine Frage der individuellen Begabung. Es ist zuallererst eine Frage des Bildungsstatus der Eltern. Ganz entscheidend ist der Hochschulabschluss der Eltern. Die klassische Bildungsbiographie in Deutschland besteht aus einer Mehrfachselektion, in deren Ergebnis die Bildungschancen der Kinder von Akademikern und der Kinder von Nicht-Akademikern extrem ungleich verteilt sind. Gerade die akademische Bildung wird immer mehr zu einem Privileg, das von Akademiker-Generation zu Akademiker-Generation weitervererbt wird. FOLIE 4, Bildungsbeteiligungsquote Bitte vergleichen Sie auf diesem Bild aus unserer aktuellen Sozialerhebung die oberste mit der untersten Gruppe. Von 100 Kindern aus Beamtenfamilien mit akademischem Abschluss studieren 95. Von 100 Kindern aus Arbeiterfamilien studieren 17. Mit anderen Worten: Die Gruppe mit der höchsten Beteiligungsquote beim Hochschulzugang Kinder aus Beamtenfamilien, in denen mindestens ein Elternteil ein Studium absolviert hat weist eine fünfeinhalb Mal so hohe Studierchance auf wie die Gruppe mit der niedrigsten Bildungsbeteiligungsquote, den Kindern aus Arbeiterfamilien. FOLIE 5, Studienabsicht Wie stark die soziale Herkunft schon auf die Studierneigung wirkt, sehen Sie auf dieser Folie; die Daten stammen aus einer Untersuchung des Hochschul-Informations-System HIS. Zukünftige Studienberechtigte aus Akademikerfamilien haben zu 70% die feste Absicht, zu studieren. Bei den Studienberechtigten aus Nicht-Akademikerfamilien sind es 55%. FOLIE 6, Top-Abiturienten Selbst unter den Abiturientinnen und Abiturienten mit sehr guten Noten zwischen 1,0 bis 2,0 spielt die soziale Herkunft eine maßgebliche Rolle bei der Frage, ob sie studieren oder nicht. Das Hochschul-Informations-System hat bundesweit Abiturientinnen und Abiturienten des Abschlussjahrgangs 2006 befragt. Die Ergebnisse sehen sie hier. Während für 81% aus

3 Vortrag FES Akademikerfamilien die Studienaufnahme als sicher gilt, sind es bei der gleich leistungsstarken Gruppe aus Nicht-Akademikerfamilien nur 68%. Ich sagte es vor dem Bildungsgipfel unzählige Mal, und ich sage es heute wieder: Eine solche soziale Polarisierung von Bildungschancen ist beschämend für eine Demokratie. Das steht in krassem Widerspruch zum Verfassungsgebot der Chancengleichheit. Wir müssen endlich der ungleichen Verteilung von Bildungschancen in Deutschland entgegenwirken und die extreme soziale Selektivität des Bildungs- und Hochschulsystems überwinden. Das ist die größte bildungspolitische Herausforderung, vor der wir in Deutschland stehen. Meine Damen und Herren, nun könnte man ja einwenden: So what? Studieren eben mehr Kinder aus bildungsnahen, aus hochschulnahen Milieus. Ist doch nicht schlimm. Setzt sich der Selbstrekrutierungseffekt der Eliten eben auch hier fort. Ich halte das aus sozialen, aus bildungs- und wirtschaftspolitischen Gründen für falsch und fatal. FOLIE 7, noch einmal Bildungsbeteiligungsquote Die soziale Selektivität unseres Hochschulsystems ist die eine Seite meiner Argumentation. Die andere Seite ist, und das habe ich hier mit dem Begriff Bildungspotenziale markiert: Die Rekrutierungspotenziale aus den hochschulnahen Bildungsmilieus sind so gut wie ausgeschöpft. Wenn Sie so wollen: Die Akademiker reproduzieren sich weitgehend selbst. Die zusätzlichen Studierenden, die Deutschland dringend braucht, müssen aus den hochschulfernen und einkommensschwächeren Schichten mobilisiert werden. Die Talente jedes Einzelnen müssen erkannt und gefördert werden unabhängig vom Einkommen und der Bildungstradition der Eltern. Da wir hier in Berlin tagen, sei der Vergleich erlaubt: Eine wirklich moderne Bildungspolitik erkennt und fördert den neuen Carl Friedrich Gauß in Neukölln! Meine Damen und Herren, eine solche Forderung kann sich auf handfeste wirtschafts- und innovationspolitische Argumente stützen: Stichwort Fachkräftemangel: Woher sollen denn die in vielen Branchen bereits händeringend gesuchten Fachkräfte kommen, für die so genannten MINT-Fächer? Woher sollen die Fachkräfte kommen, die künftig aus dem Arbeitsleben ausscheidende Fachkräfte ersetzen müssen? Vorsichtigen Schätzungen wirtschaftsnaher Institute zufolge fehlen allein in den kommenden Jahren mehr als Ingenieurinnen und Ingenieure. Für mich steht fest: Die immer wieder beschworene Wissensgesellschaft, die Bildungsrepublik Deutschland werden nur Wirklichkeit werden, wenn wir mehr junge Menschen aus hochschulfernen, einkommensschwächeren Familien für ein Studium begeistern können.

4 Vortrag FES Die Potenziale liegen bei Kindern von nicht-akademischen Selbständigen, Beamten, Angestellten und Arbeitern. Diese Kinder müssen schon sehr früh in ihrer Schullaufbahn vermittelt bekommen, wie sehr sich ein Hochschulstudium lohnt. Wir müssen in den Schulen für ein Studium werben! Eines vorweg, meine Damen und Herren: Gerade in einkommensschwächeren Schichten fällt die Entscheidung für oder gegen ein Studium in der Familie, und die Studienfinanzierung ist ein entscheidendes, wenn nicht sogar das entscheidende Kriterium. Ich komme darauf zurück. FOLIE 8, Wissenschaftsrat Mehr Studierende, mehr Hochqualifizierte, mehr Hochschulabsolventen: Das ist bildungspolitischer Konsens, in allen Parteien und erst recht in der Wirtschaft. Ich darf Sie, meine Damen und Herren, an die Ziele des Wissenschaftsrats zum arbeitsmarkt- und demographiegerechten Ausbau des Hochschulsystems von 2006 erinnern. Der Wissenschaftsrat empfiehlt eine Studienanfängerquote von 40% eines Jahrgangs und eine Hochschulabsolventenquote von 35%. Auch die Bundesregierung hat sich die 40% Studienanfängerquote zum Ziel gesetzt und dieses Ziel auf dem Bildungsgipfel in Dresden jüngst auch bekräftigt. Für mich ist klar: Mehr Studierende, mehr Hochschulabsolventinnen und -absolventen gibt es nur über eine soziale Öffnung der Hochschulen. Wer eine höhere Bildungsbeteiligung will, muss für mehr Chancengleichheit auf dem Weg zur Hochschulbildung sorgen. Der Weg in die Wissensgesellschaft führt nur über weit geöffnete Hochschultüren! FOLIE 9, Abiturienten-/Studienanfänger Im Jubel über den leichten Anstieg von Erstsemestern im Jahr 2007 ging eines unter: Wir könnten viel mehr Studierende in Deutschland haben. Das Statistische Bundesamt hat errechnet: Im Jahr 2007 gab es im Vergleich zu 2003 zwar 17% mehr junge Menschen mit Abitur oder Fachhochschulreife. Im gleichen Zeitraum sank aber die Zahl der Studienanfänger um 5%. Diese Schere darf nicht weiter auseinandergehen! Das wäre sonst eine gigantische Verschwendung von Begabungen, die wir im deutschen Hochschul- und Wirtschaftssystem dringender denn je benötigen! Meine Damen und Herren, in der empirischen Bildungsforschung ist die Theorie der rationalen Wahlentscheidung prominent vertreten. Sie besagt vereinfacht gesagt: dass eine Studienaufnahme dann erfolgt, wenn die individuelle Bildungsmotivation, also die Nutzenbewertung eines Studiums und das Motiv des Statuserhalts größer ist als das Investitionsrisiko durch direkte und indirekte Kosten des Studiums wie auch die subjektive Bewertung der Erfolgswahrscheinlichkeit. Überträgt man dies auf die Studierneigung und betrachtet man die Studierbereitschaft im Zeitverlauf der Jahre von 2002 bis 2005, so hat diese Bereitschaft abgenommen, wobei dies

5 Vortrag FES überproportional auf eine sinkende Studienoption der Studienberechtigten mit geringer sozialer Herkunft zurückzuführen ist. Im Ergebnis: die Studienreform hat die sozialschichttypische Chancenungleichheit nicht ausreichend kompensiert und die soziale Öffnung der Hochschulen verhindert. FOLIE 10, 7 Punkte Meine Damen und Herren, was meine ich konkret mit sozialer Öffnung der Hochschulen? Sieben Punkte: 1. ausreichend Studienplätze 2. weniger Numeri clausi 3. ein starkes BAföG 4. mehr studienbegleitende Beratung, vor allem zur Studienfinanzierung 5. keine Studiengebühren 6. mehr Stipendien 7. eine gut ausgebaute soziale Infrastruktur für Studierende Erstens: ausreichend Studienplätze Es mag sich platt anhören, aber die Bildungsrepublik Deutschland verlangt nach Investitionen in die Bildung. Sogar meine für ihre Diplomatie bekannte Kollegin Margret Wintermantel, Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz, konnte ihre Enttäuschung über den Bildungsgipfel nicht verbergen. Sie schrieb: Wenn das Finanzsystem in Nöten ist, wird entschlossen gehandelt. Wenn das Bildungswesen Not leidet, wird eine Arbeitsgruppe gegründet. Dem ist kaum etwas hinzuzufügen. Dass Bund und Länder im Rahmen des Hochschulpakts II zwar zusätzliche Studienplätze schaffen wollen, sich über die Finanzierung aber ausschweigen, lässt nichts Gutes hoffen. Der Hochschulpakt I war unterfinanziert; er enthielt keinerlei Mittel für die soziale und wirtschaftliche Infrastruktur, etwa zusätzliche Wohnheimplätze oder mehr Beratung. Ich fürchte, beim Hochschulpakt II wird es ähnlich desaströs aussehen. Hinzu kommt: Für den Bologna-Prozess erhielten die Hochschulen bisher keinen Cent zusätzlich. Die Umstellung der Studienabschlüsse auf Bachelor und Master, von der Politik vehement verordnet, bedeutet aber mehr Aufwand, mehr Betreuung, mehr Prüfungen, idealiter kleinere Lerngruppen. Gleichzeitig sollen sich die Hochschulen für beruflich Qualifizierte öffnen und endlich mehr als die bisherigen 3 bis 4% Teilzeitstudiengänge anbieten. Ich frage: Wie soll das gehen ohne eine vernünftige Finanzierung? Zweitens: weniger Numeri clausi Eine Konsequenz der chronischen Unterfinanzierung der Hochschulen: Mehr als die Hälfte aller Studiengänge ist inzwischen mit einem örtlichen NC belegt. Aus der Sicht der Hochschulen mag dies als ein Akt der Notwehr verständlich erscheinen, wie es die Hochschulrektorenkonferenz ausdrückt.

6 Vortrag FES Das Signal für die jungen Menschen in Deutschland aber ist: Geschlossene Gesellschaft! Bei kaum einem anderen Thema klaffen bildungspolitische Ziele und die Wirklichkeit weiter auseinander wie beim Thema Hochschulzugang. Da wird mit Macht die Schulzeit verkürzt und die Lernzeiten werden beschleunigt Studierwillige wie auch andere Absolventen des Bildungssystems müssen sich zwangsweise in Übergangszonen und Warteschleifen bewegen. Das kostet nicht nur Geld und Lebenszeit, es beeinflusst auch die individuelle Lernmotivation negativ. Da werden millionenschwere Kampagnen für ein Studium gefahren und die jungen Menschen stehen dann vor verschlossenen Türen. Ich will in diesem Kontext noch auf einen weiteren nicht unwichtigen - Selektionsmechanismus im Hochschulsystem durch die Studienreform hinweisen. In den Studienfächern der Rechtswissenschaft und der Medizin bleiben bis auf Weiteres die alten Studienstrukturen erhalten. Bekanntlich spiegelt sich in diesen Studiengängen eine hohe soziale Exklusivität mit nach wie vor privilegierten Berufszugängen wider. Die gestufte Studienstruktur hingegen definiert nunmehr den Bachelor quasi als Regelabschluss und der aufbauende Master wird durch Auswahlverfahren, definierte Übergangsquoten und andere Instrumente im Zugang kontingentiert. Eine einschränkte BAFÖG Finanzierung des Masters wie auch die Studiengebühren werden zur weiteren sozialen Schließung führen, so ist zu vermuten. Dies ist deshalb relevant, weil einerseits die Studienberechtigten den Masterabschluss als Regelabschluss sehen, andererseits die Akzeptanz des Bachelor im Beschäftigungssystem im Gegensatz zur politischen Intension - bei weitem noch nicht so gegeben ist. Drittens: ein starkes BAföG Ich sage: Das BAföG ist ein Schlüssel für mehr soziale Durchlässigkeit im Hochschulsystem. Es ist ein Schlüssel für mehr Chancengleichheit und ein starkes Mittel gegen den Fachkräftemangel. Wir schätzen, dass seit der Einführung des BAföG 1971 drei bis vier Millionen Menschen in Deutschland von dieser Förderung profitiert haben ich selbst übrigens auch. Das BAföG ist eine bildungs- und sozialpolitische Errungenschaft, auf die wir stolz sein können! Neben dem Elternunterhalt und dem Jobben ist das BAföG heute die dritte wichtigste Säule der Studienfinanzierung. Etwa ein Viertel aller Studierenden erhält derzeit BAföG, die durchschnittliche monatliche Förderung beträgt 363 Euro. 1,5 Milliarden Euro haben Bund und Länder im Jahr 2006 für das BAföG aufgewendet. 79% der BAföG-geförderten Studierenden geben an, ohne das BAföG nicht studieren zu können. Studierende aus niedrigen sozialen Herkunftsgruppen sagen dieses sogar zu 87 %. Übrigens: Die Quote der geförderten Studierenden ist mit 25% am höchsten bei den Ingenieurwissenschaften sowie der Fächergruppe Sozialwissenschaften/ Psychologie/Pädagogik. Dann folgen Mathematik/Naturwissenschaften mit 23%. Das sind just jene Fächer, für die die Spitzenverbände der Wirtschaft gerade sehr laut trommeln. Schon im Jahr 2014 könnten dem deutschen Arbeitsmarkt eine halbe Million Akademiker fehlen. Wann haben Sie, meine Damen und Herren, aber zuletzt von der Wirtschaft die Forderung nach einer BAföG-Erhöhung vernommen?

7 Vortrag FES Die jüngste BAföG-Erhöhung, für die sich das Deutsche Studentenwerk sehr stark engagiert hat, kam sehr spät, nach vielen Jahren der Stagnation. Aber besser spät als nie. Die Bedarfssätze werden um 10%, die Freibeträge um 8% erhöht. Der BAföG-Höchstsatz steigt zu diesem Wintersemester von 585 auf 643 Euro. Durch die erhöhten Freibeträge aufs Elterneinkommen sollen nach Schätzungen der Bundesregierung Studierende zusätzlich die Förderung erhalten. Das Studentenwerk Hannover machte daraus den wunderbaren Slogan: Mehr Geld. Mehr Geförderte. Mehr Gerechtigkeit. BAföG 08 Über eine solche Schlagzeile will ich mich jedes Jahr freuen dürfen. Fakt ist: Mit der aktuellen BAföG-Erhöhung ist die Preis- und Einkommensentwicklung der Jahre 2007 und 2008 schon wieder nicht berücksichtigt. Mit anderen Worten: Wir brauchen eine regelmäßige, dynamische Anpassung des BAföG Eine starke staatliche Studienfinanzierung wie das BAföG ist gegenüber einkommensschwächeren Familien das beste Argument für ein Studium. Damit bin ich bei einem neuralgischen Punkt, der Studienfinanzierung. Viertens: mehr studienbegleitende Beratung, vor allem zur Studienfinanzierung Ob es uns passt oder nicht: Gerade in den hochschulfernen Schichten, die wir für ein Studium gewinnen müssen, spielt die Studienfinanzierung, spielen die individuellen Kosten eines Studiums eine entscheidende Rolle; sie können sich leicht auf bis Euro oder sogar noch mehr beziffern. Eltern und Kinder vornehmlich mit einkommensschwächerem Status - denken nicht in langfristig abstrakten Erträgen und erzielbaren Bildungsrenditen oder den späteren durchschnittlichen Einstiegsgehältern von Akademikern. Sie sehen sich erst einmal mit der Frage konfrontiert: Kann ich mir hier und heute ein Studium überhaupt leisten? Meine Damen und Herren, wir wissen dank unserer regelmäßigen Studierenden- Befragungen sehr gut über die finanzielle und wirtschaftliche Lage der Studierenden Bescheid. Die Studienfinanzierung in Deutschland ist eine klassische Mischfinanzierung. Die drei wichtigsten Säulen habe ich Ihnen schon genannt: die Eltern, das Jobben, BAföG. 89% aller Studierenden werden von ihren Eltern unterstützt, die Eltern sind damit nach wie vor die wichtigste Finanzierungsquelle. Sie stellen ihren Kindern im Schnitt 448 Euro im Monat zur Verfügung. Die Eltern tragen seit Jahren immer stärker zur Studienfinanzierung ihrer Kinder bei. Ihr Anteil an den monatlichen Einnahmen der Studierenden stieg zwischen 1991 bis 2006 von 45 auf mittlerweile 52%. 63% der Studierenden jobben neben dem Studium; sie verdienen sich im Monatsdurchschnitt 308 Euro hinzu. Die Hälfte der jobbenden Studierenden, also ein Drittel, gibt an, ohne den Nebenjob nicht studieren zu können. Sie sind also auf die Einnahmen aus dem Nebenverdienst zwingend angewiesen. Ein kleiner Exkurs: Diese soziale Realität vieler Studierender hat ihre Schattenseite: Wir gehen davon aus, dass für sie Ziel- und Zeitkonflikte in den zeitlich verdichteten Bachelor- Studiengängen vorprogrammiert sind.

8 Vortrag FES Das gilt für Studierende in besonderen Lebenslagen, z.b. für Studierende mit Kind, ganz besonders. Solange die Curricula nicht wirklich reformiert, sondern einfach nur zeitlich komprimiert werden, wird eine Großzahl der Studierenden zeitlich in kritische Situationen geraten. Dieses kann den Studienerfolg gefährden. Der zeitliche Studienaufwand von Bachelor-Studierenden liegt schon jetzt leicht über dem Durchschnitt. Er liegt mit 36 Stunden für Lehrveranstaltungen und Selbststudium unter dem Staatsexamen, aber über dem FH-Diplom. Diese Entwicklung müssen wir kritisch begleiten. Zum Zeitpunkt unserer Befragung, im Sommer 2006, waren allerdings erst 11% der Studierenden in einem Bachelor- und lediglich 2% der Studierenden in einem Master- Studiengang eingeschrieben. Allerdings sind bis heute drei Viertel aller Studiengänge auf die neuen Abschlüsse Bachelor und Master umgestellt. Zurück zur Studienfinanzierung: Die Zahlen zum BAföG hatte ich Ihnen schon genannt. Was mich sehr besorgt: 40% der Studierenden gaben in unserer jüngsten Sozialerhebung an, ihre Studienfinanzierung sei unsicher. Das ist keine gute Grundlage für ein Studium. Das hält junge Menschen aus bildungsfernen und einkommensschwächeren Familien eher vom Studium ab, als sie dafür zu begeistern! Wir haben die Studierenden auch nach ihrem Beratungs- und Informationsbedarf befragt. Es wird Sie nicht überraschen: Finanzierungsbezogene Themen wurden am allerhäufigsten genannt. Die Studentenwerke haben auf diesen Bedarf der Studierenden reagiert und bieten seit einigen Jahren Studienfinanzierungsberatung an individuell, unabhängig und neutral. Auch ihre Sozialberatung und ihre Psychologische Beratung müssten die Studentenwerke dringend ausbauen, um dem wachsenden Bedarf der Studierenden gerecht zu werden. Hier würden wir uns deutlich mehr Unterstützung von den Ländern wünschen. Die Studierenden der kommenden Jahre werden wegen der Schulzeitverkürzung jünger, und sie sehen sich gleich mit zahlreichen Hochschulreformen konfrontiert: Bologna-Prozess, Studiengebühren, neue Auswahlrechte der Hochschulen, Autonomie, Profilbildung, Exzellenzinitiative, Internationalisierung um nur einige Schlagworte zu nennen. Die studienbegleitenden Beratungsangebote der Studentenwerke müssen gestärkt werden zum Wohle der Studierenden, aber auch im Interesse von mehr Studienerfolg. Fünftens: keine Studiengebühren Meine Damen und Herren, Sie erinnern sich vielleicht an die Aufregung kurz vor dem Bildungsgipfel. Eine neue Studie des Hochschul-Informations-Systems HIS, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung unter Verschluss halte, belege die abschreckende Wirkung von Studiengebühren. Inzwischen liegt die Studie endlich vor. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat sie exakt vor einer Woche endlich publiziert, zusammen mit einer zweiten Studie, die die Einstellungen der Erstsemester in diesem Wintersemester untersucht. Die Begründung des Ministeriums: Nur beide Studien zusammen ergäben ein kohärentes Bild. Ich kann diese Argumentation nicht nachvollziehen.

9 Vortrag FES Ein Ergebnis der zweiten Studie lautet: 74% der Erstsemester erwarten aufgrund von Studiengebühren Verbesserungen für ihr Studium; vor einem Jahr waren es nur 46%. Dies ist aus meiner Sicht nur konsequent: Denn es muss aufgrund der den Hochschulen zufließenden Mittel Verbesserungen geben, sonst wären Studiengebühren noch weniger legitimiert. Nichtsdestotrotz liefert die erste Studie erstmals einen empirischen Nachweis, dass und jetzt zitiere ich wörtlich die Studie! eine nennenswerte Zahl von Studienberechtigten, konkret zwischen und , durch die Einführung von Studiengebühren auf ein Studium verzichtet. Auch wenn der Abschreckungseffekt aus Sicht der Forscher geringer ausfalle, als in den politischen Debatten erwartet wurde, so zeigt sich doch die vom Deutschen Studentenwerk immer wieder befürchtete selektive Wirkung von Studiengebühren! Insbesondere Frauen und Studienberechtigte aus hochschulfernen Elternhäusern entscheiden sich aufgrund von Studiengebühren gegen ein Studium, so die Autoren. Unter den Gründen, weshalb 19% der befragten Abiturientinnen und Abiturienten kein Studium aufnehmen wollen, landeten die Studiengebühren zwar nur auf Platz 5. 26% der Befragten, übrigens doppelt so viele Frauen wie Männer, nannten sie als Grund. Zieht man aber die 24% hinzu, denen die finanziellen Voraussetzungen für ein Studium fehlen, und die 21%, die wegen des Darlehensanteils beim BAföG kein Studium aufnehmen, dann relativieren sich die ersten vier Verzichtsgründe: ich will möglichst bald selbst Geld verdienen praktische Tätigkeit interessiert mich mehr als ein Studium ein Studium dauert zu lange ich habe ein festes Berufsziel, das kein Studium voraussetzt. Meine Damen und Herren, ich referiere die Ergebnisse deshalb so ausführlich, weil ich fair sein will. Und dennoch: Die finanziellen Fragen bei der Entscheidung für oder gegen ein Studium sind in ihrer Bedeutung nicht zu unterschätzen. Darum bleibe ich dabei: 4% der Studienberechtigten, die wegen Studiengebühren nicht studieren, sind 4% zu viel oder junge Menschen, die wegen Studiengebühren andere Wege gehen, sind oder junge Menschen zu viel. Studiengebühren gehören abgeschafft. Sie sind sozial- und bildungspolitisch falsch. Die Hochschulen vernünftig auszustatten und sie in die Lage zu versetzen, ihre Studierenden vernünftig auszubilden, liegt in der Verantwortung des Staates, sprich: der Länder. Die Wissenschaftsminister aller Bologna-Länder haben sich dazu bekannt: Hochschulbildung ist ein öffentliches Gut in öffentlicher Verantwortung. Dieser Verantwortung muss der Staat nachkommen. Studiengebühren können die zum Teil dramatische Unterfinanzierung der Hochschulen nicht lösen. Der Staat kann sich nicht aus der Verantwortung ziehen und den Hochschulen zurufen: Seht zu, wie ihr euch das Geld bei den Studierenden holt.

10 Vortrag FES Studiengebühren verteuern das Studium; sie belasten insbesondere Studierende und deren unterhaltsverpflichtete Eltern aus einkommensschwächeren Familien. Sehen Sie sich einmal die durchschnittlichen Einnahmen der Studierenden an. FOLIE 11 Einnahmen der Studierenden Die Studierenden haben im Bundesdurchschnitt 770 Euro im Monat zur Verfügung; aber es gibt eine deutliche Spannbreite. Knapp 50 % der Studierenden haben weniger als 700 Euro pro Monat zur Verfügung, jeder dritte Studierende liegt mit seinen Einnahmen unter dem neuen BAföG-Höchstsatz von 643 Euro. Die 500 Euro Studiengebühren im Semester machen mit 83 Euro im Monat immerhin 11% des durchschnittlichen studentischen Budgets von 770 Euro aus. Das trifft vor allem jene, die wenig Einnahmen zur Verfügung haben. Die von den Gebührenländern angekündigten Stipendienprogramme zur sozialen Abfederung von Studiengebühren gibt es noch immer nicht. Stattdessen werden den Studierenden zur Finanzierung der Gebühren Darlehen angeboten. Mit Zins und Zinseszinsen müssen einkommensschwächere Studierende, die solch Darlehen in Anspruch nehmen, aber viel mehr zurückzahlen als jene Studierende, die sich die Studiengebühren leisten können. Das ist nicht sozialverträglich. FOLIE 12, Studienverzicht Schon vor den beiden neuen HIS-Studien lagen Besorgnis erregende Hinweise vor, dass Studiengebühren in der Tat abschreckend wirken. Auch auf die Gefahr möglicher Redundanzen hin darf ich Ihnen diese älteren Befunde kurz darlegen. Aus regelmäßigen HIS-Befragungen wissen wir: Der Anteil der Studienberechtigten, die kein Studium aufnehmen, steigt seit einigen Jahren kontinuierlich. FOLIE 13, finanzielle Gründe Studienverzicht Wenn Sie sich die Gründe ansehen, warum Studienberechtigte nicht studieren, dann fällt auf, dass finanzielle Gründe deutlich zunehmen. Ein Viertel der Studienverzichtler hat in den Jahren 2005 und 2006 angegeben, Studiengebühren würden ihre finanziellen Möglichkeiten übersteigen. Zu dieser Gruppe einige weitere Informationen im Schnelldurchlauf: FOLIE 14, Studiengebühren Verzichtsgrund Hier sehen Sie noch einmal: Für Frauen sind die Studiengebühren wesentlich problematischer als für Männer. FOLIE 15, Akademiker-/Nichtakademiker Studiengebühren

11 Vortrag FES Studienanfänger aus Akademikerfamilien werden von ihren Eltern zur Finanzierung der Studiengebühren deutlich häufiger unterstützt. Und was Sie nach meinen bisherigen Ausführungen zur wirtschaftlichen Lage der Studierenden nicht überraschen wird: FOLIE 16, Herkunft Mittel Studiengebühren Studienanfängern aus Nicht-Akademikerfamilienmüssen die Studiengebühren häufiger selbst aufbringen, zum Beispiel durch Jobben. FOLIE 17 Studiengebühren-Darlehen-/Kredit Studienanfänger aus Nicht-Akademikerfamilien nehmen zur Finanzierung der Studiengebühren häufiger einen Kredit auf mit den bekannten Folgen. FOLIE 18, nochmal 7 Punkte Meine Damen und Herren, wenn wir unser Hochschulsystem wirklich sozial durchlässiger machen wollen, wenn wir wirklich mehr Chancengleichheit schaffen wollen dann sind Studiengebühren für mich definitiv der falsche Weg. Ich komme zum sechsten Punkt: mehr Stipendien Nur 2% der zwei Millionen Studierenden in Deutschland erhalten ein Stipendium, und es deckt nur einen Teil der Lebenshaltungskosten. Die durchschnittlich 328 Euro Stipendium im Monat machen weniger als die Hälfte des studentischen Budgets von 770 Euro aus. Von einem privaten Stipendiensystem, das diesen Namen auch verdient hätte, sind wir in Deutschland weit entfernt. Das ist ein bildungspolitischer Skandal und macht deutlich, wie sehr wir ein staatliches Studienfinanzierungssystem wie das BAföG benötigen. Ich sehe vor allem die Länder mit Studiengebühren und die Wirtschaft in der Pflicht. Als 2005 das Bundesverfassungsgericht den Weg für Studiengebühren frei gemacht hat, kündigten die Länder Stipendienprogramme an. Passiert ist nichts. Der Bundesverband der Deutschen Wirtschaft hat 2006 angekündigt, in größerem Umfang Stipendien bereitstellen zu wollen. Passiert ist nichts, sieht man von einzelnen Initiativen einzelner Unternehmen ab. Gerade einmal drei Industrie- und Handelskammern in Deutschland vergeben Stipendien. Ich will dieses Engagement nicht abwerten, aber insgesamt ist das viel zu wenig.

12 Vortrag FES Weder die Länder mit Studiengebühren noch die Wirtschaft haben ihre vollmundigen Versprechen eingehalten. Sie werben für Studiengebühren und Studienkredite, kommen aber ihrer sozialen Verantwortung für die Studierenden nicht nach! Der nordrhein-westfälische Wissenschaftsminister Pinkwart will, dass 10% der Studierenden ein Stipendium erhalten. Für jedes Stipendium, das die Hochschulen einwerben, soll der Staat dieselbe Summe noch einmal drauflegen. Als zusätzliches öffentliches Finanzierungsangebot kann das sinnvoll sein. Aber: Der staatliche Finanzierungsanteil darf auf keinen Fall zum Beispiel vom BAföG abgezogen werden. Auf BAföG habe ich einen Rechtsanspruch, auf ein Stipendium nicht. Das ist ein entscheidender Unterschied. Und last but not least: eine gut ausgebaute soziale Infrastruktur für Studierende Als moderne, aber gemeinnützig arbeitende Dienstleistungsunternehmen erwirtschaften die 58 Studentenwerke bereits zwei Drittel ihrer Einnahmen selbst. Die Zuschüsse der Länder machen gerade einmal noch 12% der Gesamteinnahmen aus; Anfang der 1990er Jahre waren es 25%. Die soziale Infrastruktur des Studiums, wie sie die Studentenwerke bereitstellen, ist aber zentral für ein erfolgreiches Studium. Erinnern Sie sich an das Beispiel der Studienfinanzierungsberatung. Denken Sie aber auch an preisgünstigen Wohnraum. Gerade die vielen zusätzlichen Studierenden, die uns die Kultusministerkonferenz für die Jahre bis 2020 voraussagt, und gerade die tendenziell jüngeren Studierenden werden angesichts zeitlich verdichteter Bachelor-Studiengänge campusnahen Wohnraum bevorzugen. Im Hochschulpakt I war kein Cent für die flankierende soziale Infrastruktur vorgesehen. Was nützen aber zusätzliche Studienplätze, frage ich Sie, wenn den Studierenden das Dach über dem Kopf fehlt? Denken Sie an die Ernährung: 83 % der Studierenden besuchen im Laufe einer Woche durchschnittlich viermal die Mensa oder Cafeteria des Studentenwerks. Leerer Bauch studiert nicht gern, heißt es dazu im Volksmund. Unsere mehr als 720 Mensen und Cafeterien sind auch wichtige Ort für Kommunikation und soziales Leben an den Hochschulen, und zusehends werden sie auch zu Lernorten der Bachelor-Studierenden. Und noch einmal das Beispiel Beratung: 66% aller Studierenden haben Beratungs- und Informationsbedarf angegeben, und zwar zu finanziellen Themen, zu studienbezogenen Themen und zu Problemen im persönlichen Umfeld. Psychologische Beratung, Sozialberatung, die Beratung von Studierenden mit Kind, die Beratung von Studierenden mit Behinderung oder chronischer Krankheit das sind Kernkompetenzen der Studentenwerke. Die Beratungsangebote zur Unterstützung des Studienerfolgs werden so meine Prognose immer wichtiger. FOLIE 19, soziale Infrastruktur Meine Damen und Herren, Sie werden es einem Präsidenten des Deutschen Studentenwerks verzeihen, dass ich mit einem Forderungskatalog in eigener Sache meinen Vortrag schließe.

13 Vortrag FES Mehr soziale Durchlässigkeit, mehr Chancengleichheit das ist die größte und wichtigste bildungspolitische Herausforderung, vor der meiner Meinung nach das deutsche Hochschulsystem steht. Ich habe mehr Investitionen in die Bildung angemahnt, und das gilt auch für die Studentenwerke. Wir können unseren Beitrag für mehr Chancengleichheit nur leisten, wenn die Studentenwerke ausreichend und verlässlich finanziert werden. Insbesondere die Vernachlässigung der sozialen Dimension im Bologna-Prozess halte ich für problematisch, wenn sich herausstellen sollte, das die plattierten Mobilitätswege im europäischen Hochschulraum von den potenziellen Nutzern auf Grund unzureichender sozialer Absicherung nicht genutzt werden; das wäre wahrlich ein Pyrrhus-Sieg. Meine Damen und Herren, zum Schluss eine These: Wenn die Finanzkrise überhaupt etwas Gutes hat, dann dies: Wir erleben das Ende des Neoliberalismus als Ideologie. Auf Jahre hinaus wird niemand mehr Liberalisierung und Privatisierung als allein glückselig machenden Weg des deutschen Bildungs- und Hochschulsystems verfechten wollen. Marktradikale und Ökonomen sprechen in diesen Tagen gerne von eklatantem Marktversagen. Ich sage: Märkte sind ein Abstraktum. Märkte können nicht versagen. Es versagen immer Menschen. Im Fall der Finanzkrise sind es hochqualifizierte, hoch gebildete und vor allem: hoch bezahlte Menschen, die versagt haben. Menschen können aber auch lernen. Ich will mich jedenfalls mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln dafür einsetzen, dass wir in Deutschland Gipfel hin oder her rasch zu einer wirklich neuen politischen Prioritätensetzung für die Bildung kommen, die auch mit konkreten Finanzzusagen verbunden ist. Es wäre wunderbar, wenn ich Sie dafür heute Abend etwas agitieren konnte. Ich freue mich auf Ihre Fragen und danke Ihnen für Ihre Geduld an einem Novemberabend im dunklen Berlin.

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